Kundeninformationsblatt

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Kundeninformationsblatt
Kundeninformationsblatt
Teppiche
Sehr geehrte Kunden!
Beim Gebrauch Ihres neuen Teppichs beachten Sie bitte folgendes:
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REINIGUNGSHINWEISE
Was seine Pflege betrifft, ist der Teppich im Grunde genommen anspruchslos und genügsam. Dass dennoch
einige Hinweise beachtet werden sollten, ist in erster Linie der stärkeren Beanspruchung des Teppichs in unseren Breiten zuzuschreiben. Das häufige Begehen schadet dem Teppich kaum, kann jedoch dann verheerend
wirken, wenn der Teppich von Staub und – viel schlimmer – von Sand durchdrungen ist. Denn der Sand wirkt wie
Schmirgelpapier auf die Struktur des Teppichs ein, bis dieser förmlich zerfällt. Teppiche sollten ein- bis zweimal
die Woche mit einem normalen Staubsauger in Strichrichtung und ohne Bürste gesaugt werden. Ein bis zweimal
jährlich sollte auch die Rückseite gesaugt werden. Noch wirkungsvoller ist es, den Teppich ebenfalls verkehrt
in den trockenen Schnee zu legen, und anschließend trocken zu wischen. Doch Vorsicht! Der Schnee darf nicht
nass und schwer sein, sonst wird der Teppich durchtränkt anstatt gereinigt. Außerdem sollte man den Teppich
im Freien abkühlen lassen, bevor man ihn in den Schnee legt, denn ein wohnzimmerwarmer Teppich lässt den
Schnee schmelzen.
Das gebräuchliche Klopfen des Teppichs über einer Klopfstange setzt den Teppich unnötigen Spannungen aus
und sollte deshalb vermieden werden: Er bekommt Wellen und liegt nicht mehr gut auf.
Ebenso wenig empfehlenswert ist die Verwendung von Klopfsaugern.
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FEUCHTIGKEIT
Am wohlsten fühlen sich Teppiche in gut belüfteten Räumen. Anhaltende Feuchtigkeit lässt Teppiche morsch
werden. Da Blumentöpfe (auch Übertöpfe) „schwitzen“, sollten diese auf jeden Fall auf Teppichen vermieden
werden.
MOTTEN
Das regelmäßige Begehen von Teppichen verhindert meist einen Mottenbefall. Unzugängliche Stellen, wie beispielsweise unter einer Kommode oder unter einem Bett, müssen besonders beachtet werden. Es empfiehlt sich
für diese unzugänglichen Stellen, sowie für Teppiche in Wochenendhäusern oder in Räumen, die kaum benutzt
werden, eine Mottenschutzwäsche durchzuführen (zehn Jahre Garantie).
Soll der Teppich für längere Zeit verstaut werden, empfiehlt es sich, diesen immer gegen den Strich zusammenzurollen (bei besonders festen und steifen Teppichen mit dem Flor nach außen) und in Papier eingewickelt mit
Mottenstreifen oder -kugeln versehen, liegend aufzubewahren.
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BEANSPRUCHUNG
Stellenweises Strapazieren des Teppichs durch Bewegen von Möbelstücken und einseitiges Begehen sollte
ebenso vermieden werden, wie sehr häufiges Zurechtziehen an einem Eckzipfel.
Empfehlenswert ist, auch im Hinblick auf die direkte Sonneneinwirkung, den Teppich von Zeit zu Zeit um 180°
zu drehen.
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Am besten liegen Teppiche auf glatten Böden. Doch Vorsicht, bei leichten Teppichen besteht Rutschgefahr!
Liegen Teppiche auf einem Spannteppich, werfen sie gerne Wellen und wandern. In jedem Fall schafft hier eine
geeignete Unterlage Abhilfe. Auch wenn ein Teppich wellt, sollte man ihn spannen lassen, da er sonst ungleichmäßig abgenutzt wird.
Die empfindlichen Stellen von Teppichen sind die Fransen und der Rand (sog. Shiràzeh). Hier macht sich eine
starke Beanspruchung als erstes bemerkbar. Das Einfassen der Seiten sowie das Abnähen der Fransen ist schnell
erledigt und bewahrt die Teppiche vor weiteren Schäden und somit vor einer kostspieligen Reparatur.
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REINIGUNG
Alle 7 bis 10 Jahre sollte man den Teppich von einem Fachmann reinigen lassen, denn der unvermeidbare Hausstaub setzt sich in seiner feinsten Form im Teppichfundament fest.
Flecken sollte man sofort mit lauwarmem Wasser bzw. wenn nötig, bei hartnäckigen Flecken mit etwas Kernseife oder Feinwaschmittel beseitigen: Den Fleck mit der Seifenlösung behandeln und in Strichrichtung mit einem breitliegenden Saugtuch in raschen Bewegungen den Schmutz herausdrängen. Danach mit klarem Wasser
nachwischen und in Strichrichtung bürsten. Vorher sollte man sich vergewissern, ob der Teppich farbecht ist,
am besten mit Hilfe eines weißen Tuches. Ölige Verunreinigungen ebenfalls sofort abtupfen und mit üblichen
Fleckenmittel (unter Berücksichtigung der Dosierungsangaben) nachbehandeln.