Umgestaltung Klosterkirche St. Josef, Benediktinerabtei Kloster
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Umgestaltung Klosterkirche St. Josef, Benediktinerabtei Kloster
Liturgische Umgestaltung 2004 Umgestaltung Klosterkirche St. Josef, Benediktinerabtei Kloster Gerleve, Billerbeck Architekten Hahn & Helten Architekten Schurzelter Straße 27 52074 Aachen Bauherr Abtei Gerleve Gerleve 1 48727 Billerbeck 1899 wurde der Benediktinerorden am heutigen Standort, zunächst auf einem Bauernhof, gegründet. Nach Plänen des Architekten Pater Ludger Wilhelm Rincklake aus Maria Laach, begannen im Jahre 1901 die Bauarbeiten für die Kirche und das Kloster im neuromanischen Stil. Die Kirche als dreischiffige Basilika mit mächtiger, schmuckloser Doppelturmfassade. Die Abteikirche ist seinerzeit nur bis zur Vierung mit Querschiff gebaut und mit einer provisorischen Apsis geschlossen. Nichts hält sich länger als ein Provisorium und so ist diese bauliche unvollendete Form bis heute geblieben. Wegen gravierender baulicher Mängel wurde die Turmfassade 1938 von dem Kölner Architekten Dominikus Böhm verändert und sogar erhöht ohne jedoch den Charakter des Stils zu verändern. Im Laufe der Zeit folgten einige innenarchitektonische Umgestaltungen provisorischer Art, glaubte man doch an die Vollendung der Kirche. Die letzte Umgestaltung dann 20032004 durch die Architekten Prof. Hahn und Helten. Ein hoher, lichter Raum zeigt sich dem Betrachter in deren Mitte sich die Altarinsel befindet. Der Altar aus hellem Sandstein ruht auf einem Feld aus poliertem schwarzen Marmor. Der Altar steht in Beziehung zum Ambo, dem Ort der Verkündung. Im Hintergrund, der Apsis vorgelagert, eine stahlgerahmte Wandscheibe aus Lehmputz von der von oben durch ein Onyxfenster Licht die Apsis belichtet. Den Abschluss der beiden Seitenschiffe zum Mönchschor hin bilden zwei Lehmputzwände. Ebenfalls neu gestaltet wurden zwei Beichträume im westlichen Bereich der Kirche, sowie die Marienkapelle im südlichen Turmerdgeschoss und die Herz-Jesu-Kapelle im nördlichen Turmerdgeschoss. Grundriss alt Grundriss neu Lageplan 640/645-Inv