1. Einheit: Einführung 1. Korintherbrief
Transcrição
1. Einheit: Einführung 1. Korintherbrief
1. Einheit: Einführung 1. Korintherbrief (Matthias Bilger) 1. Korinth 1.1 Die besondere Lage Korinths am Isthmus Der Isthmus ist die Landbrücke, die das griechische Festland mit dem Peleponnes verbindet. Heutzutage kann diese Landbrücke durch einen Kanal passiert werden, der 1881-83 angelegt wurde. Die Pläne zu diesem Kanal gehen zurück in das 7. Jhd. v. Chr.: Caesar und Nero waren die letzten, die das Projekt anpacken wollten. Gelungen ist es erst in der Neuzeit. Trotzdem war es in der Antike wesentlich billiger, Schiffe zu entladen und über den Landweg auf die andere Seite der Landbrücke zu bringen, als den Peleponnes auf dem Seeweg zu umfahren. In Rillen liefen hölzerne Wagen, auf denen die Waren und sogar kleine Schiffe befördert werden konnten. Der nördliche Hafen war 3 km von Korinth entfernt, der südliche 13 km. In der Mitte lag Korinth, das den Verkehr zwischen den beiden Häfen kontrollierte. Dadurch ist Korinth eine extrem wohlhabende Stadt geworden, da nicht nur alle Waren vom griechischen Festland über Korinth liefen, sondern auch alle Waren, die von Italien in Richtung Osten transportiert werden mussten. AMBS 2006 Schönblick, 17.-19.11.2006 2/14 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ 1.2. Der kulturelle und materielle Reichtum der Stadt Korinth Diese besondere geographische Lage hat Korinth im Lauf der Geschichte geschickt genützt. Zur Zeit Alexander des Großen (4. Jhd. v. Chr.) war Korinth mit etwa 50.000 Einwohnern die größte Stadt Griechenlands. 146 v. Chr. machten die Römer die Stadt zwar dem Erdboden gleich, doch 44 v. Chr. gründete Caesar die Stadt neu und Augustus machte sie 27 v. Chr. zur Hauptstadt der Provinz Achaja. Die Stadt war flächenmäßig zur Zeit des Paulus die größte Stadt Griechenland und dürfte fast so viele Einwohner gehabt haben wie Athen. Die Stadt war plural. Aus allen Enden der damaligen Welt waren bei der Neugründung 44 v. Chr. Unternehmungslustige gekommen. Viele sind zu großen Reichtümern gekommen, manche sind aber auch sozial abgestürzt. Alteingesessene Familien hat es wohl keine gegeben. Es herrschte eine sprachliche und kulturelle Vielfalt. Der Philosoph Philo berichtet, dass im 1. Jhd. v. Chr. die jüdische Gemeinde von Korinth eine der größten in Griechenland war. Dominiert haben aber die verschiedensten heidnischen Tempel und das zentrale Appollo-Heiligtum. Die Stadt war großzügig angelegt, die Wege waren kunstvoll gepflastert. Die Kaufleute waren reich. Doch auch Prostitution spielte eine Rolle, sowohl in den Tempeln als sog. Kultprostitution als auch in Bordellen. Es gibt im Griechischen sogar das Verb "korinthiazesthai" (auf Deutsch "kuppeln") und der griech. Philosoph Platon nannte Huren "korinthische Mädchen". Es hat in Korinth wohl auch große Armenviertel gegeben, so dass die sozialen Gegensätze dort besonders große waren. 2. Die Gemeinde von Korinth Schon vor Paulus hat es in Korinth einzelne Judenchristen gegeben, die von Kaiser Claudius im Jahr 49 aus Rom ausgewiesen worden waren (Apg. 18,2). Allerdings ist Paulus der eigentliche Gemeindegründer. Er predigte auf seiner 2. Missionsreise in der Synagoge und gewann dort den Synagogenvorsteher Krispus für den Glauben (Apg. 18,4). Die meisten Juden lehnten den Glauben jedoch ab und zeigten Paulus 51 beim röm. Prokonsul Gallio an. (Apg. 18,13f). Bei der Verhandlung auf dem Korinther Marktplatz erklärt sich Gallio für nicht zuständig. Paulus bleibt frei und hält sich noch einige Zeit in Korinth auf. Insgesamt hielt sich Paulus etwa eineinhalb Jahre in Korinth auf (Apg. 18,11). Auf seiner 3. Missionsreise hat Paulus im Jahr 57 Korinth noch einmal besucht. Während der drei Jahre, die Paulus in Korinth wirkte, sind vor allem Heiden zum Glauben gekommen. Deswegen wandelte sich die judenchristliche in eine heidenchristliche Gemeinde. Nach Röm 16,23 hat sich die Gemeinde im Haus des Gaius getroffen. Archäologische Funde von Bürgerhäusern aus dieser Zeit legen nahe, dass in einer römischen Villa damals etwa 50 Personen Platz fanden. Die korinthische Gemeinde bestand mehrheitlich aus Mitgliedern der Unterschicht (1. Kor 1,26-28). Es gab aber wohl auch Wohlhabende. Aufgrund archäologischer Funde geht man davon aus, dass einer der höchsten Beamten in Korinth Erastus Mitglied der Gemeinde war (Röm 16,23). 3. Abfassung des 1. Korintherbriefe Der 1. Kor. wurde vermutlich im Jahr 55 in Ephesus geschrieben, also zwischen Paulus' ersten und seinem zweiten Aufenthalt in Korinth. _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 3/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ 2. Gliederung des 1. Korintherbriefes Briefanfang 1,1-3 Präskript 1,4-9 Proömium (Dank für die den Korinthern erwiesene Gnade Gottes) Briefkorpus 1,10-4,21 Streitigkeiten in der Gemeinde 1,10-17 Die „Parteien“ in Korinth 1,18-3,4 Die Weisheit der Welt und die Weisheit Gottes 3,5-4, l3 Die Lehrer der Gemeinde als Diener Christi: ihre Verantwortung und ihre äußere Lage bei der Verkündigung des Evangeliums 4,14-21 Paulus als der mahnende Vater der Gemeinde; Sendung des Timotheus 5,1-6,20 Ethische Missstände in der Gemeinde 5,1-13 Gemeindeausschluss wegen moralischer Verfehlungen 6, 1-11 Rechtsstreitigkeiten unter Gemeindegliedern 6,12-20 Sexuelle Gewohnheiten und christliche Freiheit 7,1-40 Die Frage der Stände in der Gemeinde 7,1-9 Ehe und Ehelosigkeit; 10-16 Ehescheidung ("Mischehen") 7,17-24 Verbleiben im sozialen Stand 7,25-38 Unverheiratete 7,39-40 Witwen 8,1-11,1 Die Frage des Essens von Götzenopferfleisch 8,1-13 Verzicht auf Götzenopferfleisch um der "Schwachen“ willen 9,1-27 Das Beispiel des Apostels: Verzicht auf seine Rechte 10,1-13 Das warnende Beispiel Israels 10,14-11,1 Abendmahl oder Götzendienst; Freiheit im Essen von Götzenopferfleisch 11,2-14,40 Probleme des Gottesdienstes 11,2-16 Über das Verhalten von Männern und Frauen im Gottesdienst 11,17-34 Über das Abendmahl bei der Zusammenkunft der Gemeinde (11,23-25) 12,1-31 Über die Geistesgaben in der Gemeinde 13,1-13 Das „Hohelied der Liebe" als der höchsten Geistesgabe 14,1-40 Über die Ordnung beim Gottesdienst (prophetische Rede höher als Zungenrede) 15,1-58 Die Frage nach der Auferstehung der Toten 15,1-11 Die Zeugen der Auferstehung (15,3-5) 15,12-34 Die Wahrhaftigkeit der Auferstehung durch das Zeugnis Christi 15,35-53 Das Wie der Auferstehung (Auferstehungsleib, Verwandlung und Sieg über den Tod) Briefschluss 16, 1-18 Schlußparänese (Kollekte, Besuchsankündigung) 16,19-21 Grüße 16,22-24 Fluch und Segenswunsch _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 4/14 1. Korintherbrief Schönblick, 17.-19.11.2006 „begabt – wohin damit?“ 3. Einheit: 1. Korinther 12: Gemeinde und Gaben (Martin Weber) 1-3 EINLEITUNG Sowohl der Glaube des Einzelnen als auch die Gemeinde als Zusammenschluss der Glaubenden sind vom Heiligen Geist gewirkt! 4-11 DIE EINHEIT IM GEIST UND DIE VIELFALT DER GABEN 4-7 Die Einheit im Geist Geist / Gaben Trinität Vater / Kräfte Jesus / Dienste Wie die Dreieinigkeit eine Einheit ist, so auch ihr Zusammenwirken. So soll auch das Zusammenwirken in der Gemeinde mit unseren Gaben sein: V. 7: 3 Dinge sind wichtig: 1. „In einem Jeden“ jeder hat Gaben 2. Geist teilt Gaben frei zu „offenbart sich der Geist“ 3. „zum Nutzen aller“ 8-11 Gaben sind Aufgaben – sie zielen auf andere Die Vielfalt der Gaben (1. Charismenliste) Gabe der Weisheit Gabe der Erkenntnis Gabe des Glaubens Gaben der Heilungen Gaben der Wunderwirkungen Gabe der Prophetie Singular Singular Singular Plural Plural Singular Gaben der Geisterunterscheidungen Gabe der Zungenrede Gabe der Auslegung der Zungenrede Plural Singular Singular Erklärung Lebenspraxis Glaubensdinge außerordentlicher Glaube (vgl. 13,2) unnatürlich gesund nicht mit dem Verstand Nachvollziehbares Aktualisierende Zuspitzung von Gottes Wahrheit 1 Thess 5,19-21: alles prüfen reden in fremden Sprachen Übersetzung in gängige Sprache Der Plural bedeutet: keine dauernde Ausstattung einer einzelnen Person, sondern Gaben, die mal der hat, mal der! _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 5/14 1. Korintherbrief Schönblick, 17.-19.11.2006 „begabt – wohin damit?“ 12-31 DIE GEMEINDE ALS LEIB CHRISTI 12-14 Die Einheit und Verbundenheit im Leib Was hält die Glieder in der Gemeinde zusammen? (V. 12) Christus Wie wird man ein Glied vom Leib Christi? (V. 13) Taufe Welches Missverständnis schließt Paulus aber aus? (V. 14) Gleichheit Die Gemeinde als Leib Christi – trage ein, welche Glieder es in der Gemeinde geben kann! 15-20 Die Gefahr der Minderwertigkeitskomplexe Wer sich selbst nicht für wert hält, zur Gemeinde zu gehören (V. 15+16), zerstört durch S e l b s t u n t e r s c h ä t z u n g die Einheit des Leibes/der Gemeinde. Doch jeder soll wissen: Alle sind in der Gemeinde gleich wichtig und gleich wertvoll! Denn meinen Wert bestimme nicht ich, sondern J e s u s. Gott liebt Vielfalt in der Gemeinde (V. 17.19.20)! Er teilt Gaben frei aus (V. 18)! Und wir sind dankbar!!! 21-26 Die Gefahr der Hochmutskomplexe Wer andere nicht für wert hält, zur Gemeinde zu gehören (V. 21), zerstört durch S e l b s t ü b e r s c h ä t z u n g die Einheit des Leibes/der Gemeinde. Doch keiner hat das Recht, zu sagen: „Ich brauche dich nicht!“, wenn Gott den anderen für wert hält, dass er zur Gemeinde gehört. Keiner hat die Einheit der Gemeinde zu gefährden, indem er sich selbst runter macht oder sich über andere erhebt. Die Folge wäre eine S p a l t u n g (1Kor 1,10; 11,18f) – beim Bild des Leibes: Verstümmelung, Lähmung, Tod. Eine Spaltung kann nur vermieden werden, wenn man f ü r e i n a n d e r s o r g t (V. 25), d.h. L i e b e üben. Dies gipfelt in 2 Dingen (V. 26): mitleiden mitfreuen 27-30 Eine andere Charismenliste Unterschied zur 1. Charismenliste: nun werden Personen genannt und nummeriert Warum dieser Unterschied? 1. „Apostel“ = Nun ist klar, dass alle gleich wichtig sind Gemeindegründer 2. „Propheten“ = jeder, der verkündigt (Pfarrer, Jungscharmitarbeiter, …) 3. „Lehrer“ einer, der anderen etwas erklärt, z.B. Paulus hier = „Dann“ … _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 6/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ 4. Einheit: 1. Korinther 13: Liebe - Der bessere Weg (Martin Weber) Agape = die aufopfernde Liebe Gottes, die wir nachahmen sollen Röm 5,5: Agape ist vom Heiligen Geist geschenkt 1-3 Gerichtsworte Gaben Urteil ohne Agape V. 1 Zungenrede Laut lärmende Instrumente – machen viel Krach, bringen tun sie nichts Ein Nichts V. 2 Gabe der Prophetie, der Erkenntnis, des Glaubens V. 3 Nächstenliebe und Märtyrertod Nützt nichts 4-7 Wie ist die Agape? Positiv 1. langmütig Geduld 2. gütig selbstlos Negativ 1. nicht eifersüchtig verhält sich anziehend; kein Neid 2. nicht prahlend 3. nicht aufblähend stellt sich nicht in Vordergrund (Hahn auf dem Mist) 4. nicht taktlos einfühlsam; sensibel; benimmt sich 5. nicht das Ihre suchend vom anderen her denken 6. nicht zum Zorn reizbar nicht jähzornig; gutmütig 7. nicht Böses hinterhertragend 8. nicht freut sie sich an der Ungerechtigkeit, sondern an der Wahrheit demütig, bescheiden kann vergeben nennt Unrecht beim Namen; bleibt bei der Wahrheit Agape zusammengefasst (V. 7) „Alles hält sie aus, = „mit Schweigen bedecken“ – nicht lästern alles glaubt sie, rechen mit Gottes Eingreifen alles hofft sie, weil Gott nicht unmöglich ist alles duldet sie.“ leiden für Gott; darunterbleiben unter dem, was Gott auferlegt 8-12 Alles hört auf, aber die Liebe bleibt Warum? (1Joh 4,16) „Gott ist Liebe“ – Agape kommt von ihm 2 Bilder: 1. Kind – Erwachsener; 2. Spiegel – von Angesicht. Was sagen sie aus? Kindheit ist vergänglich, man wird erwachsen Spiegel (damals) gibt ein undeutliches Bild 13 wenn er kommt, erkennen wir ihn ganz und gar wenn er kommt, werden wir ihn ganz genau sehen Glaube, Hoffnung, Liebe – die Liebe aber ist die Größte Liebe Hoffnung Warum ist die Liebe die Größte? Aus dem Glauben fließen Hoffnung und Liebe. Der Glaube ist das Fundament, Daher habe ich Hoffnung, und sie motiviert mich, Liebe zu tun. Glaube _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 7/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ Entwurf Jugendkreisabend: „Liebe: Der bessere Weg“ (1. Korinther 13) (© Jochen Baral) 1. Vorbemerkung: Viele wissen nicht mehr, was „Liebe“ bedeutet bzw. haben ein falsches Verständnis davon. Deswegen ist es gut, dieses Thema im JK zu behandeln. Wichtig ist, dass man sich selbst hinterfragt und nicht auf den anderen schaut. Wichtig ist, „Liebe“ in der Sicht Gottes und in dem Zusammenhang von 1. Kor. 13 zu sehen: Liebe im Umgang mit dem anderen, im Umgang mit dem, der mit mir im JK, in der Gemeinde/Gemeinschaft ist. „Liebe“ ist die größte Herausforderung im Miteinander in der Gemeinde, in unsern Kreisen: aber gerade darum geht es. Ein Thema, das immer wieder dran ist. Jeden Tag neu brauchen wir diese Liebe Gottes, die nur ER uns schenken kann und die in Jesus selbst sichtbar wird. Betet füreinander – über eine längere Zeit! 2. Einstieg: ☺ Jeder wird herzlich mit einem Herz begrüßt: „Du bist geliebt!“ ☺ Der Raum ist mit Herzen geschmückt, eine gemütliche herzliche Atmosphäre vorbereitet (Sitzgruppen, Kerzen, Tee, Gebäck, usw.) 3. „Stille Diskussion“* auf Herz-Plakaten die im Raum aufgehängt sind, auf denen folgende Fragen stehen: ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ Was ist „Liebe“? Was ist „Liebe“ nicht? Nenne Unterschiede im Verständnis von „Liebe“! Warum gibt es „Liebe“? Wie kann man „Liebe“ leben? Welche Bibelstellen fallen mir zu „Liebe“ ein? Warum fällt es schwer, „in der Liebe“ zu leben? (* keiner redet, sondern jeder hat einen Stift, mit dem er seine Meinung zu der jeweiligen Frage aufschreibt oder Stellung nimmt zu anderen Meinungen, die schon aufgeschrieben wurden.) 4. biblische Erarbeitung zu „Liebe“ – Einheit Nr. 4: „Liebe – der bessere Weg!“ a) Hintergrund klären (1. Kor.: Situation in Korinth, in der Gemeinde, Streit über Gaben, usw.) b) Text lesen: 1. Korinther 13 c) Einheit Nr. 4 mit folgenden Fragen beantworten u. erarbeiten (Kleingruppe) - Was für eine „Liebe“ wird hier beschrieben? - Warum ist die „Liebe“ die Größte, das Wichtigste? - Wie wird in unserer Gemeinde/JK die „Liebe“ gelebt? 5. Persönliche Betroffenheit - Wie lebe ich diese „Liebe“? - Gibt es Situationen, wo ich lieb-los gehandelt und gedacht habe? - Wo bin ich vor Gott schuldig geworden? Wo brauche ich neu seine Liebe? - Bei wem muss ich mich entschuldigen über meine Lieblosigkeit? - Schreibe auf einen Zettel ein Gebet, auf dem du deine Schuld bekennst. - Gebt euch zum Zeichen der Liebe Gottes, dass ihr geliebt seid, ein HerzKärtchen, mit folgendem Vers: „Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder nennt. Und wir sind es wirklich: Gottes Kinder!“ (1.Johannes 3,1) 6. Abschluss - Feier des Heiligen Abendmahls als Liebesmahl und Vergebungsmahl Lied: FJ2, 6: Es gibt bedingungslose Liebe… Gebet (in Kleingruppen); anschl. nehmt euch noch Zeit füreinander. _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 8/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ 5. Einheit: Was will Gott von mir? ODER Wie erkenne ich meine Gaben? (Matthias Bilger) 1. Aufgabe und Gabe: missio und charisma 1.1. Aufgabe und Aufgaben Mt 28,18-20 formuliert die Aufgabe der Christen: 1. "Machet zu Jüngern!", 2. "Taufet!", 3. "Lehret!" -> Das ist die grundsätzliche Aufgabe aller Christen. Nichts anderes sollen wir tun durch Worte und durch Werke. -> Diese grundsätzliche Aufgabe aller Christen teilt sich auf in einzelne, konkrete Aufgaben. Z.B. Apg. 8,26: "Philippus, steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist." 1.2. Gabe und Gaben Wie ist die Erfüllung dieser Aufgabe möglich? Mt 28,20b: "denn siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." -> Diese Aufgabe kann nur erfüllt werden, wenn Jesus im Heiligen Geist anwesend ist. Dieses Anwesendsein des Heiligen Geistes nennt die Bibel Vollmacht oder Gnade (charis). -> Zur Erfüllung der konkreten einzelnen Aufgabe sind konkrete Formen der Vollmacht nötig: Diese konkreten Formen der Gnade nennt die Bibel Gnadengaben (charismata). 1.3 Aufgabe und Gabe müssen zusammenkommen Das gilt sowohl für die eine große Aufgabe der Mission, die nur in Vollmacht möglich ist, als auch für die konkreten Aufgaben, die nur mit Hilfe der Gnadengaben Gottes erfüllt werden können. 2. Gaben und Gemeinde Der Missionsbefehl wendet sich an die Jünger als Gruppe. Als Christen sind wir keine Einzelkämpfer sondern in den Kontext einer Gemeinde eingebettet. Nur als Gemeinde können wir Gottes Auftrag erfüllen und nur in der Gemeinde schenkt Gott uns die Gaben, die zur Erfüllung der von Gott gestellten Aufgaben nötig sind. 3. Gabenlisten im Neuen Testament (charismata) Das Wort charisma kommt im NT mit Ausnahme von 1. Petrus 4,10 nur bei Paulus vor. An 10 Stellen gebraucht Paulus das Wort ganz allgemein. An drei Stellen nennt er Beispiele für Gnadengaben. Diese sind nicht als vollständige Gabenaufzählung gedacht. Die Zahl der Gaben ist nach der Bibel nicht festgelegt, sondern grundsätzlich offen. Notizen: _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 9/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ Gruppenarbeit: Schreibt die Gaben des jeweiligen Textes in die Liste und klärt in der Gruppe, was sie konkret in unserer Zeit und vor allem für eurer Gemeinde/Gemeinschaftssituation bedeuten! Röm 12,6-8 Gabe Bedeutung für eure Situation 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. Kor 12,4-11 Gabe Bedeutung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Eph 4,11-14 Gabe Bedeutung 1. 2. 3. 4. 5. 4. Wie erkenne ich meine Gaben? - durch Gebet - durch MitchristInnen - durch Ausprobieren - durch Geduld 5. Gabentest Eine Möglichkeit, sich der Frage anzunähern, welche Gabe(n) man konkret hat, ist es, einen Gabentest zu machen. Normalerweise arbeitet ein Gabentest so, dass man zu einer bestimmten Gabe Fragen beantwortet. Eine andere Person, die einen gut kennt, beantwortet die gleichen Fragen. Die Ergebnisse werden abgeglichen. Es ergibt sich eine Rangfolge der Gaben. (Literaturtipp: Christian A. Schwarz: Die 3 Farben deiner Gaben) _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 10/14 1. Korintherbrief Schönblick, 17.-19.11.2006 „begabt – wohin damit?“ Gabentest (Matthias Bilger) Fragen für dich persönlich (15 Minuten) 1. In welchen Gruppen / Kreisen arbeite ich mit? 2. Welche Aufgaben habe ich in diesem Kreis? 3. Was fällt mir leicht? 4. Was fällt mir schwer? 5. Was macht mir Spaß? 6. Was macht mir keinen Spaß? 7. Wie schätze ich mich selbst in Bezug auf folgende Eigenschaften / Gaben ein? 1. Organisation 2. Leitung / Verantwortung übernehmen 3. Anderen zuhören / Seelsorge 4. Kreatives 5. Musik 6. Lehre / Bibelarbeiten / Geschichten erzählen 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 Fragen für jemanden, der dich kennt / einigermaßen einschätzen kann (10 Minuten) 8. Wie werde ich in Bezug auf folgende Eigenschaften eingeschätzt? 1. Organisation 2. Leitung / Verantwortung übernehmen 3. Anderen zuhören / Seelsorge 4. Kreatives 5. Musik 6. Lehre / Bibelarbeiten / Geschichten erzählen 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 Auswertung in der Kleingruppe (15 Minuten) Notizen: _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 11/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ Entwurf Jugendkreisabend: „Wie erkenne ich meine Gaben?“ „Was will Gott von mir?“ (© Jochen Baral) 1. Vorfeld: Bereitet den Abend gut im Vorfeld vor (auch im Gebet)! Nehmt euch genügend Zeit an diesem Abend! Überlegt, ob ihr nicht 2-3 Abende zu diesem Thema macht! Redet mit eurem Pfarrer/Leiter der Gemeinde/Gemeinschaft darüber – vielleicht kann er euch noch wertvolle Tipps dazu geben! Versucht, dieses sehr wichtige Thema in die „Gemeindearbeit“ vor Ort zu integrieren! Vorschlag für mehrere Abende: - 1. Abend: Film + Gespräch 2. Abend: Gaben in der Bibel + Gast aus der Gemeinde 3. Abend: Gabentest (persönlich + Fremdbewertung), anschl. Lobpreiszeit und Gebetszeit mit Dank für Gottes Reichtum, die Gaben und seine Gemeinde. 4. Abend: es wäre jetzt zu bedenken, wie die einzelnen Gaben in der Gemeinde zu ihrer Entfaltung kommen können; bitte mit Pfarrer/Leiter absprechen. 2. Einstieg ins Thema: Ein Film-Ausschnitt, um das Thema aufzureißen (eignet sich, um Emotionen zu wecken und damit die Leute sensibel zu machen für die Relevanz des Themas) Folgende Filme (kurze Beschreibung auf extra Seite) als Vorschlag dazu: „Simon Birch“, ab 6 Jahre „Am achten Tag“, ab 6 Jahre * unbedingt den Film vorher anschauen * Zeit im Blickfeld haben: Ausschnitt nur kurz wählen 3. Brainstorming: Diskussionsrunde zum Thema „Begabung“ – bezogen auf den Film mit Fragen (Kleingruppen, max. 4 Personen): „Was hat mich besonders angesprochen?“ „Was für eine Rolle spielt die Person mit der Behinderung?“ „Wo sieht die Person bewusst oder unbewusst den Sinn und das Ziel ihres Daseins?“ Welche „Begabung“ hat diese Person? „Wo macht mir diese Person Mut, mich für meinen Nächsten/für meine Gemeinde mit meinen Gaben und Fähigkeiten einzubringen?“ Wie kann ich herausbekommen, was Gott von mir will – an welchem Platz er mich haben will?“ _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 12/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ 4. Erarbeitung des Themas anhand des biblischen Zusammenhangs Mit Hilfe des Handouts der AMBS (6. Einheit: „Was will Gott von mir?“ – „Wie erkenne ich meine Gaben?“) auf die Antworten eingehen und an den Fragen weiterarbeiten. Arbeitet das 1. Blatt in Kleingruppen durch (Aufgabe/Gabe/Gemeinde) – zieht ggf. die Ergebnisse der Einheit 3 „Gemeinde und Gaben“ noch dazu. - Welche Aufgabe/Aufgaben gibt es? Wozu sind die Gaben da? Welche Rolle spielt in dieser Fragestellung die „Gemeinde“? „Welche konkreten Gaben werden in der Bibel genannt?“ - Füllt die Tabellen in 3 Gruppen aus und tauscht euch danach aus! Spannend wird die Bedeutung bzw. die Übertragung in unsere Zeit/auf unsere Gemeinde. Hier ist es interessant, wenn ihr jeweils in eurer Kleingruppe jemand aus dem Kirchengemeinderat/Leitungskreis mit dabei habt, so dass man gemeinsam überlegt und ein gemeinsames Ergebnis gefunden wird (andernfalls schreibt eure Gedanken auf und bittet um eine Antwort an einem extra Abend). Wie erkenne ich meine Gaben? - Erzählt euch gegenseitig, wie ihr eure Gaben entdeckt habt bzw. ladet einen Gast aus eurer Gemeinde ein, der euch persönlich erzählt, wie es bei ihm war. Im Vorfeld bereitet sich jemand darauf vor, der euch die Hauptpunkte näher erklärt. Interessanter ist, wenn für jeden Punkt sich einer Gedanken macht und 5 min. Zeit hat, zu berichten. (Dazu: Materialhilfe: „Die 3 Farben deiner Gaben“ v. Christian A. Schwarz, Kap. 3: Wie Sie Ihre Gaben herausfinden können). Der Gabentest - Dieser kurz gefasste Gabentest ist geeignet für den JK-Abend. Vielleicht ist es aber auch hilfreich, dieses Thema auf 2-3 Abende aufzuteilen. Jeder füllt sein Blatt aus (AMBS-Unterlage) Dann teilt man sich auf: immer 2 zusammen, die sich kennen und lässt sich vom anderen einschätzen. Danach wäre es interessant, nochmals im Gesamtjugendkreis bzw. in der Kleingruppen (je nach Größe des JK) über die persönliche Begabung und ihren Platz im JK und der Gemeinde/Gemeinschaft zu reden. 5. Abschluss des Abends: Schließt den Abend mit einer Gebetsrunde (in der Kleingruppe) oder einer Lobpreiszeit ab. - Dankt Gott für den Reichtum, den er in euch hineingelegt hat. - Bittet dafür, dass jeder eine Möglichkeit findet, seine Gabe im JK bzw. in der Gemeinde/Gemeinschaft einzubringen. _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 13/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ 6. Filmtipps: Simon Birch Simon Birch ist ein kleinwüchsiger Junge aus dem Provinzstädchen Gravestown. Aber trotz aller Probleme die sich ihm tagtäglich aufgrund seiner Größe stellen, ist er felsenfest davon überzeugt, dass das Schicksal Großes mit ihm vorhat. Seine Aufgabe ist es ein großer Held zu werden! Simon weiß allerdings noch nicht wie, wann und wo. Doch dann mit einem „Schlag“ kommt der Tag, nach dem nichts mehr so sein wird wie es einmal war! Denn ausgerechnet ein Baseball wird Simons Leben und dem seines besten Freundes Joe eine erstaunliche Wendung geben. Die beiden Freunde nehmen ihr Schicksal nun selbst in die Hand. Simon sucht nach dem Sinn des Lebens und Joe begibt sich auf die Reise in die Vergangenheit. Simon kann nun endlich unter Beweis stellen, dass in seinem kleinen Körper ein großer Held steckt… Darsteller Regisseur FSK Genres Produktion Oliver Platt, Ashley Judd, Joseph Mazzello, Ian Michael Smith Mark Steven Johnson Freigegeben ab 6 Jahren Drama, Komödie USA, 1999 Am achten Tag Drama (Fra./Bel. 1996, 118 Min., frei ab 6), Regie: Jaco Van Dormael, mit Daniel Auteuil, Pascal Duquenne, Miou-Miou Kurzbeschreibung "Übermüdet, vom Job genervt, und gerade von seiner Frau verlassen, rast Harry Gedankenversunken mit seinem BMW bei strömenden Regen durch die Nacht. Nur eine Sekunde schließt er die Augen, nimmt die Hände vom Lenkrad. Da knallt es, und der Wagen schleudert fast in den Graben. Geschockt stellt Harry fest, dass er einen Hund überfahren hat. Dann der nächste Schreck: aus der Dunkelheit kommt ein großer schlitzäugiger junger Mann auf ihn zu. Es ist Georges, der unter dem Down-Syndrom leidet und gerade aus dem Behindertenheim getürmt ist, um seine Mutter zu besuchen. Von Schuldgefühlen geplagt, bietet Harry Georges an, ihn nach Hause zu fahren. Eine Fahrt, die sehr viel länger als geplant werden soll. Gleichzeitig der Anfang einer wunderbaren Freundschaft zweier Männer, erfüllt mit der Hoffnung Liebe, Verständnis und einen Platz zu finden, an dem sich beide endlich zu Hause fühlen." Auch wenn es sich Jaco van Dormael etwas einfach macht mit seiner Gegenüberstellung der Welten der Normalen und der Behinderten, wobei die Harrys kaputt ist, während die von Georges ein Ideal repräsentiert, besitzt Am achten Tag einen gewissen poetischen Zauber und Charme. Daniel Auteuil und der auch im wirklichen Leben mongoloide Pascal Duquenne heben ihre Figuren über alle Klischees hinaus. Sie sind so komplex und uns zugleich so nah, dass van Dormaels Märchen von der Verwandlung unserer Welt durch die Phantasien eines Behinderten genau den lebensnahen Ton trifft, der es nicht ins Verlogene abgleiten lässt. --Sascha Westphal _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de AMBS 2006 14/14 Schönblick, 17.-19.11.2006 1. Korintherbrief „begabt – wohin damit?“ 6. Einheit: „… und jetzt?!“ Gabe als Aufgabe (Entwurf von Magdalene Kellermann) Lernvers: „Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes!“ (1. Petrus 4, 10) Eine kleine Geschichte dazu: „Ein älterer Herr, schon im Metallzeitalter- Silber im Haar, Gold im Mund und Blei in den Knien-, versucht vergeblich, mit seinem großen Auto in eine kleine Parklücke zu gelangen. Er probiert es vorwärts, dann rückwärts. Aber der Wagen ist zu groß, die Lücke zu klein. Da kommt ein junger Kerl mit einem schneidigen Sportwagen, saust in die Lücke, steigt aus und sagt zu dem alten Herrn: „Jung und flott muss man sein!“. Im älteren Herrn beginnt es zu kochen. Er steigt in seinen Wagen, fährt dem Sportwagen in der Lücke voll in die Seite, steigt aus und sagt bissig: „Alt und reich muss man sein!“.“ Jeder hat seine Gaben. Jung und flott sein ist doch schön. Alt und reich sein ist doch wunderbar. Jugend und Kraft, Alter und Erfahrung, Kompetenz und Besitz, Qualifikation und Erfolg sind doch herrliche Gaben. Aber wenn wir unsere von Gott geschenkten Gaben als Waffen gegeneinander einsetzen, gibt es immer Schrott. Wenn wir aber unsere Gaben als Aufgaben aneinander verstehen, kann daraus eine wunderbare Bereicherung des Lebens wachsen. Keiner ist das Ganze, aber in der Ergänzung der vielen verschiedenen Gaben könnte ein wunderbares Ganzes entstehen. Das würde den einzelnen vom Druck, alles haben zu müssen, befreien. Und das ganze würde glaubwürdig und überzeugend. Inzwischen habt ihr an diesem Wochenende einiges gehört und Neues erfahren. In einem gemeinsamen Spaziergang in eurer Basisgruppe oder für dich allein könnt ihr euch nun über folgende Themen Gedanken machen: 1. Was treibt dich von den einzelnen angesprochenen Themen besonders um? 2. Welcher Gedanke war für dich ganz neu? 3. Was hast du nicht verstanden? (Vielleicht weiß dein Gegenüber ja etwas mehr darüber und kann deine Fragen klären helfen!) _________________________________________________________________________________ © api-jugend, Furtbachstr. 16, 70178 Stuttgart, 0711-96001-0, [email protected], [email protected], www.api-jugend.de