Konstruktion / Berechnung einer Hobelwelle
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Konstruktion / Berechnung einer Hobelwelle
Maschinenelemente 1 - Aufgabe 2 - Sommersemester 2014 Konstruktion / Berechnung einer Hobelwelle Dipl.-Ing. Garby Warmbier-Petong / Dipl.-Ing. Martina Wadehn Fachbereich: Maschinenwesen / Konstruktion Vorname Name Matrikelnummer Unterschrift Punkte Note 1. Terminübersicht und Teilaufgaben Woche Mo. bis Fr. 26.05. bis 30.05.14 02.06. bis 06.06.14 09.06. bis 13.06.14 Vorlage in KW 22. 23. 24. 16.06. bis 20.06.14 23.06. bis 27.06.14 30.06. bis 04.07.14 07.07. bis 11.07.14 23.07.2014 25. 26. 27. 28. 30. Aufgabenteil Testat Aufgabenverteilung und -besprechung Skizzen zur Konstruktion, Kräfte, Momente, Überschlägige Berechnungen und die elastische Prüfung der Welle (Durchbiegung und kritische Drehzahl); Entwurf in Bleistift Festigkeitsnachweis der Welle, Berechnungen der Wälzlager und WNV Fertigungszeichnung der Welle, Deckel und Zusammenbauzeichnung mit Stückliste CAD Abgabe aller Unterlagen Letzter Abgabetermin 23.07.14 Ergänzen Sie Ihre Unterlagen mit einer Konstruktionsbeschreibung und geben sie stichpunktartige Begründungen für ihre Überlegungen an. Alle vorgenannten Berechnungen, Skizzen, Zeichnungen und Texte sind eigenständig anzufertigen und in Papierform auf hochformatiger DIN A4 Größe (größere Zeichnungen sind auf DIN A4 normgerecht zu falten) in einem Klemmordner abzugeben. Versehen sie alle Blätter mit Matrikelnummer. Bitte erstellen sie ein Deckblatt für die Aufgabe zur Abgabe. 1 2. Aufgabenkurzbeschreibung Eine Hobelmaschine oder auch Dickenhobelmaschine ist ein elektrisches Werkzeug zur Holzbearbeitung. Die Aufgabe der Hobelmaschine besteht darin ein Holzstück mit Hilfe eines Schneidblockes Abb.1 auf eine bestimmte Dicke zu hobeln. Abbildung 1: Schneidblock einer Hobelmaschine Das unten dargestellte Balkenmodell Abb. 2 stellt die prinzipielle Grundlage zur Konstruktion einer Hobelwelle dar. Am Schneidblock S mit dem Durchmesser dS greift die horizontale Schnittkraft FS zwischen den Lagern an. Der Antrieb erfolgt über die Riemenscheibe R mit dem Durchmesser dR, die mit einer Passfeder das Moment T in die Welle einleiten soll. An ihr wirkt vertikal die statische Riemenvorspannkraft FR0. Im Betrieb ergibt sich aus dem resultierendem Moment T eine größere Riemenkraft FR,ges. Die Welle ist in den Lagern F und L fest-los-gelagert. Diese haben einen Abstand von a untereinander und zum Schneidblock bzw. zur Riemenscheibe von lS bzw. lR. Abbildung 2: Balkenmodell einer Hobelwelle 2 3. Bedingungen der Konstruktion 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 Der Schneidblock und das Festlager sollen mit eine Nutmutter gemeinsam axial fixiert werden. Zwischen dem Schneidblock und dem Loslager soll auf der Welle ein Zweikant zum Gegenhalten vorgesehen werden. Stimmen Sie Rechts- und Linksgewinde mit dem Drehsinn der Welle ab. Es werden je 1 Rillenkugel- und ein Zylinderrollenlager eingesetzt. Die Lager werden extern geschmiert. Der Schmierstofffluss soll eindeutig durch die Lager laufen und kontrolliert abgeleitet werden. Es sind Radialwellendichtringe anzuwenden. lR soll auf Grundlage von niedriger Belastung und hoher Steifigkeit gewählt werden. Bei der Gestaltung der Welle ist auf möglichst wenig Spanabnahme zu achten, wobei der größte Durchmesser zwischen dem Schneidblock und dem Loslager liegt. 4. Aufgabenstellung 1. Zu 23. KW: Erstellen Sie Handskizzen (auch Alternativlösungen) in Blei mit einem Lösungskonzept zur Anordnung aller Bauteile und benennen sie Vorund Nachteile für ihre unterschiedlichen Lösungen. Außerdem berechnen Sie zunächst alle notwendigen Kräfte und Momente die auf die Welle wirken. Erstellen sie die N-Q-T-M-Verläufe über der Welle für den dynamischen Fall (Betrieb). 2. Zu 24. KW: Bestimmen sie überschlägig den Wellendurchmesser. Überprüfen sie die Welle auf Durchbiegung und kritische Drehzahl um den Mindestdurchmesser festzulegen. 3. Zu 25. KW: Erstellen sie einen ersten Technischen Entwurf als Bleistiftzeichnung in dem die ermittelten Dimensionen einfließen. 4. Zu 26. KW: Führen sie den Festigkeitsnachweis für die Welle durch. Passen sie ihren ersten Technischen Entwurf den neuen Dimensionen maßstabsgetreu an. Treffen sie eine Wälzlagerauswahl und überprüfen sie die Lebensdauer der gewählten Wälzlager. Legen sie die Welle-NabeVerbindungen des Riemenrad aus. 5. Zu 27. KW: Erstellen sie eine Fertigungszeichnung der Welle, des Wälzlagerdeckels mit Wellendurchführung und eine Zusammenbauzeichnung mit Stückliste in CAD. 3 5. Daten zum Entwurf Folgende Werte sind in Abhängigkeit der letzten drei Ziffern (…XYZ) Ihrer Matrikelnummer gegeben: Ziffern (X, Y, Z) der Matrikelnummer X X Y Z Z Y Lagerabstand a / [ mm] Ø Schneidblock dS / [mm] Ø Riemenscheibe dR / [mm] Leistung P / [KW] Drehzahl n / [min-1] Riemenvorspannkraft FR0 / [kN] 0, 1 2 ,3 4, 5 6, 7 8, 9 710 630 560 500 450 225 200 180 160 140 180 160 140 125 112 15,6 13,9 12,4 11,1 9,9 2500 2800 3200 3600 4000 3,20 2,50 2,00 1,60 1,25 Tabelle 1 Sollten sich in Folge der Matrikelnummern wenig sinnvolle Kombinationen ergeben, werden sie vom Übungsbetreuer neu festgelegt. 6. Ablauf der Arbeit o Die Studierenden bilden Arbeitsgruppen mit einer Gruppenstärke von 2. o Jede Gruppe gibt eine gemeinsame Ausarbeitung ab. o Auf dem vorliegenden Deckblatt wird von der Gruppe vermerkt, welchen prozentualen Anteil jedes einzelne Mitglied an der Gesamtaufgabe erbracht hat und dies wird mit einer Unterschrift gegengezeichnet. o Die Benotung erfolgt durch die Ermittlung einer Note für die Gesamtausarbeitung. Die Noten der Gruppenmitglieder können entsprechend der individuellen Leistung voneinander abweichen. Die Zeichnungsdateien sind mit abzugeben (FTP-Server, Abgabeordner). 4