die Winter-RCP-Info - Ruder
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die Winter-RCP-Info - Ruder
RCP-Info Winter 2014/15 Inhalt Vorwort..................................................................................................................................... 2 Einladung zur Jahreshauptversammlung ......................................................................... 3 Berichte der zweiten Saisonhälfte 2014 ...................................................................... 4 Rowers on Snow .................................................................................................................. 4 Berlin ist eine Reise Wert ............................................................................................... 5 Lübeck-Regatta: Motivation ist alles............................................................................. 6 Deutsche Jugendmeisterschaften U19 – Meister! .................................................... 7 Wilhelmsburger Wochenende, das große Treffen ..................................................... 8 05. Juli, Sternfahrt zum Biller Ruder Club ................................................................. 8 09. August, Sternfahrt zu den Wikingern ................................................................... 9 23. August, Sternfahrt zum RC Süderelbe ................................................................. 9 07. September , Blaues Band der Osterbek, Clubregatta des RC Protesia ......... 9 20. September, Tagesfahrt auf der Gosen Elbe ...................................................... 10 27/28. September, Hamburger Ruder-Regatta im Wasserpark Dove-Elbe ...... 11 03. Oktober, Elbe Pokal Lauenburg.............................................................................. 11 11. Oktober, Matjesregatta der Rudervereinigung Bille ........................................ 11 Sprinten? Wir trauen uns .............................................................................................. 12 23. Oktober, Abrudern des AAC/NRB ....................................................................... 13 Den Kanal voll machen, der nächste Versuch............................................................. 14 Was sich sonst so tut ....................................................................................................... 16 Ein Jahr in der Protesia – ein Boot stellt sich vor ................................................... 16 Über den Wassern. Rudern - eine Lebenskunst von Craig Lambert, eine Buchbesprechung ............................................................................................................. 19 Der Schaukasten, das Making-of. ................................................................................ 20 Trikotbestellung ................................................................................................................... 24 TERMINE der Ruderabteilung für die Saison 2015................................................ 25 Bildergalerie .......................................................................................................................... 26 1 Vorwort Nun ist ein wunderbarer langer, warmer, schöner Sommer Geschichte, wir haben viele tolle Rudertouren, Wanderfahrten, Trainingslager, Regatten und gesellige Momente im Bootshaus hinter uns. Der Winter steht an, die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest und das neue Jahr laufen auf Hochtouren und für alle besonders Wichtig: eine Einladung zur Jahreshauptversammlung steht in diesem Heft, wir würden uns alle sehr freuen wenn möglichst viele dabei wären. Wir wünschen allen eine besinnliche Zeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Hagen 2 RC Protesia v. 1907 e.V. Der Vorstand Einladung zur Jahreshauptversammlung An alle Mitglieder des RC Protesia von 1907 e.V. Jahreshauptversammlung ! Liebe Mitglieder, hiermit laden wir Euch zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am Donnerstag den 29. Januar 2015 um 19.00 Uhr im Bootshaus in der Osterbekstraße 79 herzlich ein. Tagesordnung: 1. Begrüßung der Mitglieder 2. Jahresbericht des Vorstandes 3. Bericht des Abteilungsleiters Rudern 4. Kassenbericht und Bericht der Revisoren 5. Aussprache über die Berichte 6. Entlastung des Gesamtvorstandes 7. Neuwahlen : 1. Vorsitzender / 2. Vorsitzender / Schriftführer Kassenwart / Revisoren Abteilungsleiter Rudern / Wanderruderwart Breitensportwart Bootswart Pressewart 2. Erwachsenensprecher Bestätigung der Jugendleiter 8. Anträge, z. Zeit keine. Anträge müssen bis zum 15.01.2015 bei unserem Schriftführer Arno Kallies, 22083 Hamburg, Schumannstr. 29, schriftlich eingereicht werden. 9. Verschiedenes. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen. Das Team des RCP wünscht ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins NEUE JAHR. Schriftführer Arno Kallies Hamburg 25.11.2014 3 Berichte der zweiten Saisonhälfte 2014 Bevor wir zu den Berichten der zweiten Jahreshälfte kommen, noch ein kleiner Nachtrag: Rowers on Snow In der letzten RCP-Info hatte ich mal kurz erörtert, was der Ruderer im Winter so treibt. Der Winter 2013/2014 war ja nun eher ein Rudererwinter. Es war zwar auch meist Dunkel, aber das interessiert den Hamburger Ruderer ja nicht, wie ich lernen durfte. Aber wie schon dargestellt, nichts für mich. Deswegen haben sich wieder ein paar Protesianer aufgemacht in den echten Winter, oder besser gesagt auf Schneesuche. Dies gestaltete sich doch ziemlich schwierig, aber wir wurden fündig. Anfang Dezember nahmen Hagen, Katrin und ich an einer Woche Skilanglaufkurs in Reit im Winkl teil. Dort wurden wir lange als materialzerstörende Ruderer abgestempelt, nur weil mal ein paar Nationalmannschaftsruderer reihenweise Stöcke zerlegt haben. Nein, inzwischen gelten wir als vorzeigbar, sowohl in klassischer als auch in freier Technik, konnten wir doch vom Lehrgangsleiter ein dickes Lob einheimsen. Weiter ging es für Katrin und mich nach Livigno (Italien). Dort fand der LaSgambeda statt. Ein Volkslauf der Euroloppet-Serie. Hier waren 22 km klassisch und 42 km Skating zu absolvieren und Platzierungen in der Mitte des Feldes erreichen. Immerhin bin ich auf der 42 km Strecke gegen den großen Petter Nortug gelaufen! Der Harz zeigte sich in diesem Jahr sehr skilaufunfreundlich, der Weg dorthin lohnte sich nicht ein einziges Mal! Deswegen konnten wir dann erst wieder im Februar den Freuden des Langlaufes frönen. Das wurde auch nach dem vielen Ergofahren, Hanteln und Laufen auch höchste Zeit. Leutasch in Österreich war das Ziel, über 200 Loipenkilometer lockten in der Region Seefeld. Sehr nett, wer eine bestimmte Anzahl von Loipen lief, erhielt eine Nadel, je nach Leistung. Teilweise mussten die notwendigen Stempel allerdings per Pedes auf grüner Wiese erlaufen werden. Auch hier nur bedingt Schnee. Das große Finale in Leutasch dann der internationale Ganghoferlauf. Katrin war für die kurze Klassikstrecke, ich für die lange Skatingstrecke gemeldet. Beide Strecken mussten wegen Schneemangel verkürzt und umgestellt werden. Dadurch waren die Bedingungen sehr ordentlich. Und am Ende, keiner konnte es glauben: 3. Platz in der Altersklasse: Katrin Ohltmann, Ruder-Club Protesia Hamburg! Nun sag noch einer, Ruderer können nur plump in Booten rumfahren…. 4 Das Finale sollte dann in Bodenmais der Skadi-Loppet werden. Dies endete allerdings mit reinem Wassersport. Der Schnee war fast komplett weg, es gab nur noch Reste, aber wir waren los! Immerhin reichte es noch für ein paar Fotos. Dann gab es nur noch Regen……. Als Finale des Winters gab es dann doch noch etwas Außergewöhnliches. Hendric schwärmte vom Jenaer Rudererlauf. Da er eh hinwollte sind Katrin und ich mit. Was Jenaer allerdings unter Rudererlauf verstehen entspricht nicht ganz den Hamburger Stadtparkjoggervorstellungen. Nach kurzen 3 km auf flachem Geläuf ging es in den Wald und nur bergauf, ich tippe mal ca. 200 Höhenmeter. Dann endlich oben war der Weg nur noch, na, so ca. einen Meter breit. Nicht so schlimm, würde es nicht auf der einen Seite 200m steil nach unten gehen. Es sind aber laut dem Veranstalter alle im Ziel angekommen. Bei der Siegerehrung hieß es dann wieder: Platz 3 vom Ruder-Club Protesia Hamburg für Katrin. Das nenne ich mal einen Lauf beim Lauf…… To be continued on water! Jan Berlin ist eine Reise Wert Oder: Formsuche zu Ostern Die Protesia hat ein neues Boot und motivierte Masters. Warum also nicht in dieser Saison mal schauen was geht. Bevor man aber auf Wettkämpfe geht muss man trainieren. So steht es zumindest in diversen Lehrbüchern, wobei ich ja die Meinung vertrete, wer trainiert ist feige. Sei es drum, wir wollen trainieren! Um dies mal in aller Ruhe und konzentriert tun zu können haben wir den neuen Vierer und diverse Einer auf den Hänger geladen und haben uns zu Ostern nach Berlin-Grünau aufgemacht. Dort sollte auf der Regattastrecke der 5 Olympischen Spiele von 1936 nicht nach Eiern sondern nach Form und Rudertechnik gesucht werden. Zuerst aber galt es einen Platz zu finden, da wir nicht die einzigen waren, die die Regattastrecke für Ostern entdeckt haben. Diverse Landesverbände und Vereine aus ganz Deutschland führten ihre Trainingslager und Mannschaftsfindungen durch. Wir dürften das Durchschnittsalter gehörig angehoben haben. Wie zu Ostern üblich haben wir gesucht und schließlich auch Plätze für unsere Boote gefunden. Untergebracht waren wir bei der RG Grünau, direkt an der Regattastrecke gelegen und mit einer kleinen Wohnung für Ruderer ausgestattet. Dank einer kleinen Kochnische brauchte keiner Hunger zu leiden. So waren wir bis zu dreimal am Tag auf dem Wasser und konnten viele gute Kilometer abreißen und gute Trainingsergebnisse erzielen. Was diese wert sind wird sich dann im Laufe der Saison zeigen. Erster Termin ist in Lübeck. Lübeck-Regatta: Motivation ist alles Am ersten Maiwochenende fand die traditionelle Lübecker Regatta statt. Nach dem guten Trainingslager in Berlin mussten wir natürlich hin und unsere Form überprüfen. Gestartet wurde im Frauen Einer A III durch Katrin, die ihrer Serie treu blieb und einen guten dritten Platz gegen starke Gegnerinnen erzielen konnte. Jan und Michael starteten im gleichen Rennen der Männer. Für Michael war es das erste Einerrennen auf einer großen Regatta und musste der Erfahrungssammlung den Vorrang geben. Jan konnte seine Erfahrung dagegen ausspielen und den ersten Sieg des Jahres für die Protesia einfahren. Es hätte noch schief gehen können, wenn er den Kommentar des Regattasprechers gehört hätte: „….dann rockt der Zamow das Rennen“. Dann stand zu später Stunde (nach 19 Uhr) der Mix-Vierer auf dem Programm. Fünf Boote haben gemeldet. Da wir keine Ahnung hatten, wo wir stehen, kurzfristig Hagen einbauen mussten, da Detlef eine Krankmeldung abgab, und es für Rossi auch die erste große Regatta war, gaben wir uns keinen großen Illusionen hin. Hinzu kam, dass die anderen Boote doch recht stark besetzt waren. Dann aber ließ Peter, der als Schlachtenbummler an der Strecke war, so nebenbei fallen, dass er einen ausgibt, wenn wir gewinnen. Ein Kaltgetränk für 1000 m schnelles Rudern? Gemacht! Das Wasser war schwierig, leicht achterliche Welle, aber Wellentraining hatten wir in Berlin genug. So konnten wir gleich nach dem Start mit einer Führung auf die Strecke gehen und diese auch halten. Einhellige Zuschauermeinung war, dass sie zeitweise eine halbe Länge betrug. Dies war dann aber doch zu viel, dachte Rossi und warf ca. 200 m vor dem Ziel die Skulls weg, fing sie aber wieder ein und brachte dann die Erholung, die sie hatte, als sie für drei Schläge aussetzte, voll in den Endspurt ein. Im Ziel gab es praktisch nur 6 eine Zielhupe für uns zwei führenden Boote. Die anderen Boote waren schon weit abgeschlagen. Großes Raten, wer den Bugball vorne hatte. Vor dem Siegersteg dann die Auflösung: Der RC Protesia war Sieger dieses Rennens! Alleine das breite Grinsen von Peter war schon die Mühe wert, umso mehr aber freuten wir uns über eine Runde Erfrischungsgetränke, als das Boot wieder in den Böcken lag. Toll war auch, dass Familie Störmer sowie Katarina mit Familie so lange in Lübeck waren und uns anfeuerten. Erster Sieg für das neue Boot und unsere Mannschaft, nun auf zu neuen Zielen…… Deutsche Jugendmeisterschaften U19 – Meister! Der Höhepunkt des diesjährigen Regattajahres lag für die Protesia bei den Deutsche Jugendmeisterschaften U19 in Brandenburg auf dem Beetzsee. Am Start für uns war Svea Störmer. Zuerst ging es am Finaltag im LeichtgewichtsDoppelzweier an den Start. Nachdem sie sich mit ihrer Partnerin aus Kappeln über den Hoffnungslauf für das Finale qualifizieren konnte, sprang dort ein hervorragender dritter Platz und damit die Bronzemedaille heraus. Danach ging es noch im Leichtgewichts-Doppelvierer über die 2000m Strecke. Nachdem die Renngemeinschaft mit Kappeln, Hansa HH und Hannover schon im Bahnverteilungsrennen Ambitionen auf ein Treppchenplatz angemeldet hatte, lies man im Finale keine Diskussion aufkommen. Das Boot gewann und wurde Deutscher Jugendmeister!!!! 7 Wilhelmsburger Wochenende, das große Treffen Der WRC veranstaltet im Jahr die Sternfahrt und die Wilhelmsburger Ruderregatta. In diesem Jahr wurden diese beiden Veranstaltungen an einem Wochenende in Angriff genommen. Die Protesia, nicht müde, schickte zu beiden Veranstaltungen ihre Mitglieder. Gezweifelt wurde, ob dieser Ansturm überhaupt bewältigt werden konnte, aber es ging, von kleinen Staus am Steg mal abgesehen. Wir waren an beiden Regattatagen vertreten und konnten schöne Rennen bestreiten. Besonders schön war, dass wir mit Uwe Hartwig, Michael Schawe, Peter Eckmann, Hendric Peterson, Detlef Lüneburg, Roswitha Naschke, Hagen Ohltmann, Katrin Ohltmann und Jan Zamow insgesamt 9 Aktive an den Start bringen konnten. Vom Einer, Zweier ohne bis Vierer waren 12 Rennen gemeldet. Das Schöne an dieser Regatta ist, wie auch unserem Blauen Band, dass auch Freizeitsportler Rennen fahren und gewinnen können! Da es nur zwei Bahnen gibt, muss bei Bedarf ein Vorrennen gefahren werden, dies konnten wir leider nicht immer überstehen und damit wurde das Finale verpasst. Allerdings gab es auch gute Erfolge: Der Mix-Vierer mit Katrin Ohltmann, Roswitha Naschke, Hagen Ohltmann und Jan Zamow gewann die Altersklasse der Masters. Im Männer-Doppelvierer, ein Herausforderungspreis wurde die Mannschaft Hagen Ohltmann, Detlef Lüneburg, Jan Zamow, verstärkt durch Olaf Matt aus Wilhelmsburg Dritter. Hendric Peterson gewann einen Männer Einer, Roswitha Naschke einen Masters Einer. Zum Ende der Regatta gewann die Mannschaft Katrin Ohltmann, Roswitha Naschke, Detlef Lüneburg und Jan Zamow nochmals einen Master Mix Doppelvierer. So konnten wir mit vier Siegen und einigen gewonnenen Vorläufen zufrieden die Heimreise antreten. Das Treffen auf die Sternfahrer war eine ganz neue Perspektive, hatte aber durchaus seinen Reiz, war doch so eine weitaus größere Kulisse an der Stecke. Fazit: Wilhelmsburg ist eine Reise wert, ob mit dem Boothänger und Rennbooten oder mit Gig-Booten auf dem Wasserweg. 05. Juli, Sternfahrt zum Biller Ruder Club Die Biller scheinen in den letzten Jahren das gute Wetter gepachtet zu haben. Bei bestem Sommerwetter machten wir uns auf, um uns von den kulinarischen Köstlichkeiten beim BRC verwöhnen zu lassen. Schade war das bei unseren Breitensportlern wenig Interesse an dieser Veranstaltung vorhanden gewesen ist. 8 Somit machten sich nur die Regattaruderer Katrin, Roswitha, Jan und Hendric gesteuert von mir und verfolgt von Katrins Quietsche-Ente auf den Weg. Währen nicht die ganzen Schleusen im Weg gewesen, hätten wir die Strecke in diesem Jahr in Rekordzeit zurückgelegt. Bei den Billern stieß dann noch mit dem Fahrrad Jochen dazu, der von den vorzüglichen Kuchen magisch angezogen wurde. Peter 09. August, Sternfahrt zu den Wikingern Mal schien die Sonne, dann war es trübe und ab und zu regnete es auch mal. Wie schon zu den Billern bekamen wir wieder nur ein Boot zusammen. Der Familienvierer mit Gaby, Katarina, Joachim und mir wurde hervorragend von Joachim Willerscheid unterstützt. Auch bei den Wikingern war die Verpflegung ausgezeichnet und das Hövels schmeckte vorzüglich. Peter 23. August, Sternfahrt zum RC Süderelbe Zur Sternfahrt zum RC Süderelbe war denn das Interesse gleich Null. Somit fuhr ich dann mit dem Biller RC an die Süderelbe. 07. September , Blaues Band der Osterbek, Clubregatta des RC Protesia Das diesjährige Blaue Band wartete mit einem der schlechtesten Meldeergebnisse seit seines Bestehens auf. Nur 4 Vereine meldeten in diesem Jahr, was mich dazu veranlasste die Veranstaltung absagen zu wollen. Die meldenden Vereine baten mich, trotz vieler interner Rennen, die Regatta durchzuführen. 22 Rennläufe wurden dann in knapp 3 Stunden abgewickelt. Leichte Regenschauer und unbeständiges Wetter führte zu geringen Freizeitverkehr und damit zu einer störungsfreien Durchführung der Rennen. Erfolgreichster Verein wurde mit 6 Siegen zum ersten Mal der Wilhelmburger Ruder Club vor dem Alster Ruderverein Hanseat mit 5 Siegen. Auf Platz 3 gelangte mit 4 Siegen der Gymnasial Ruderverein Hamburg gefolgt von der RG Lauenburg mit 3 Siegen und dem RC Protesia mit 2 Siegen. Von uns am Start waren Nick Brodina, der im Vorlauf zur Einermeisterschaft der Männer einen zweiten Platz belegte. Im Männer-Gig-Doppelvierer m. Stm. ging erneut 9 Nick zusammen mit Daniel Fechner, Kai Schupp und Joachim Willerscheid, gesteuert von Katarina an den Start Sie belegten gegen die RG Lauenburg einen zweiten Platz. Im Mädchen-Einer Jg. 02/03 waren wir durch Emma Benedict vertreten, die in diesem Jahr ihr Rennen gewinnen konnte. Den zweiten Sieg erruderte dann noch Svea Störmer in der Einermeisterschaft der Frauen. Peter 20. September, Tagesfahrt auf der Gosen Elbe Nach der eher geringen Beteiligung an den Sternfahrten, waren die Erwartungen an die letzte Tagesfahrt in diesem Jahr nicht sehr groß. Umso überrascht waren wir dann als dann doch 14 Teilnehmer zusammen kamen. Morgens ging es mit den Autos nach Bergedorf, wo uns der RC Bergedorf freundlicherweise 3 Gig-Doppelvierer zur Verfügung stellte. Bei strahlender Sonne und sommerlichen Temperaturen ging es dann 6 km die Dove Elbe hinauf bis zum Leistungszentrum Rudern. Nach einer kurzen Pause auf dem Siegersteg, bogen wir dann in die für den Motorbootverkehr gesperrte Gose Elbe ein. Jochen meinte dann es wären noch ca. 7 km bis zur nächsten Pause und wir dachten, da wird ja auch dann auch die versprochene Gaststätte sein, wo man was Essen und Trinken kann. Wir ruderten durch eine Natur belassene Landschaft. Die paar Häuser die wir passierten, konnte man an einer Hand abzählen und den Steuerleuten wurde alles abverlangt, damit sie sich in dem zum Teil zugewachsenen Fluss nicht fest fuhren. Die Strecke wurde länger und länger und von einem Gasthof war weit und breit nichts zu sehen. Nach 2 Stunden und gefühlten 12 Kilometern versperrte eine Holzbrücke, dicht über dem Wasserspiegel, die Weiterfahrt. Jetzt erst erfuhren wir, dass die Gaststätte bei der Einmündung der Gosen Elbe in die Dove Elbe gewesen war. Also unter der strahlenden Sonne vor uns hinschwitzend das Ganze wieder zurück. Bei der Einmündung in die Dove Elbe erwischten wir den falschen Seitenarm und ruderten erst einmal am Gasthof vorbei. Also noch einmal wenden und ein Stück wieder zurück und da waren wir dann endlich. Die beiden anderen Vierer waren bereits da und begrüßten uns lautstark. Eine gute Stunde saßen wir im Sommergarten der Gaststätte, stärkten uns beim Essen und verputzten das eine oder andere Getränk. Danach fiel das Rudern richtig schwer. Voller Bauch rudert nicht gern. Die letzten 6 km bis zum RCB wollten nicht zu Ende gehen. Erst gegen 18.00 Uhr kamen wir in Bergedorf an. Noch schnell die Boote sauber machen und dann zurück nach Hamburg. 10 Jockel hatte mittlerer Weile ermittelt, dass wir sage und schreibe 40 km gerudert waren. Das war für die vielen Neulinge, die wir mit dabei hatten, eine stolze Leistung. Im ersten Vierer ruderten Gaby und Joachim Störmer, Wofgang Demel, Sebastian Strauer und Rasmus Petersen. Im Vierer mit Loch waren Jochen Diestel, Joachim Willerscheid, Eva Göricke und Meike Lohmannn unterwegs. Im dritten Vierer ruderten Emma und Kathrin Benedict, Franziska Strauer, Katarina und ich. Peter 27/28. September, Hamburger Ruder-Regatta im Wasserpark Dove-Elbe Auf der diesjährigen Hamburger Ruder-Regatta waren wir erneut nur durch Svea Störmer vertreten. Sie startete nur am Samstag auf den Norddeutschen Meisterschaften im schweren Juniorinnen-Einer. Über Vor- und Hoffnungslauf kämpfte sie sich bis ins Finale vor. Hier zeigte sie ein gegen die schweren Mädchen ein starkes Rennen und verfehlte mit Platz 4 nur knapp die Bronzemedaille. Peter 03. Oktober, Elbe Pokal Lauenburg Der Auftakt für die Langstreckenregatten im Herbst findet traditionell in Lauenburg statt. Der Elbe-Pokal geht über 12 km Länge von Boizenburg bis Lauenburg. Den Pokal der Stadt Boizenburg für den Gig-Doppelvierer m. Stm. MDA43 konnten wir in diesem Jahr nicht verteidigen, weil uns das Alter fehlte, denn wir hatten diesmal unseren jüngsten Hendric Peterson mit an Bord. Also gingen wir im Männer Gig-Doppelvierer m. Stm. der offenen Klasse, eben den ElbePokal, an den Start. Bei schönem Wetter, guter Sicht und ordentlicher Strömung machten wir uns auf den Weg. Neben Hendric waren das Schlagmann Nick, Uwe Bhend von der RG Lauenburg, unsere ortskundige Steuerfrau Katrin und ich. In 38:27 durchflügten wir die Elbe und konnten den Elbe-Pokal an den Osterbekkanal entführen. Klar, dass nach diesem Ergebnis die Haxen und Biere doppelt gut geschmeckt haben. 11. Oktober, Matjesregatta der Rudervereinigung Bille Eine Woche später fand die Matjes Regatta statt. Hier rudert man im Gig-Doppelvierer m. Stm. 4 km um die Billerhuder Insel. Ich ging erneut mit meiner Renngemeinschaft 11 Bille/Hammerdeich/ Protesia zusammen mit Michael, Helgo, Ronald, Stf. Heidi an den Start. Erneut hatten wir fast sommerliches Wetter mit wenig Wind. In der Zeitwertung belegten wir von 26 gestarteten Booten Platz 10 in 16:30. Das war dieselbe Platzierung wie im Vorjahr, jedoch waren wir 10 Sekunden schneller. In der Formel S Wertung sah dies denn anders aus. Hierbei gibt es eine Zeitgutschrift für ein Durchschnittsalter von älter als 50 Jahren und eine Zeitstrafe für ein Durchschnittsalter von jünger als 50 Jahren. Mit unserem, durch Ronalds reduzierten Durchschnittsalter von nur 54 Jahren, bedeutete dieses eine Zeit von 15:58, was in diesem Jahr leider nur für Platz 6 langte. Die ersten fünf in der Formel S Wertung waren alle langsamer als wir aber deutlich älter. Den anschließenden Matjes und die vielen Biere (der Fisch muss schwimmen) ließen wir uns trotzdem schmecken. Peter Sprinten? Wir trauen uns Nachdem wir in dieser Saison aus verschiedensten Gründen Regatten absagen mussten, war die Saison irgendwie unvollständig. Schon länger geisterte eine Idee in unseren Köpfen, die erst abwegig schien aber zunehmend Form annahm. Es hat sich gezeigt, dass unser neuer Vierer und wir gut am Start sind. Immerhin hatten wir in Lübeck einen Start Ziel Sieg und in Wilhelmburg gute Rennen. Warum also dies nicht auf großer Bühne ausprobieren? Immerhin waren wir mit der Mix-Mannschaft noch ungeschlagen…. Die Deutschen Sprintmeisterschaften in Eschwege koren wir daraufhin zu unserem Saisonhöhepunkt aus. Da nur Vereinsmannschaften zugelassen sind, ist das doch wie gemacht für uns. Da Hagen Anfang September noch seinen lange geplanten Iron Man Triathlon hatte mussten wir ihn erstmal von einer zehnstündigen Belastung auf eine einminütige umschulen. Eine Woche nach diesem Event begannen wir mit dem Training, wir hatten noch einen Monat Zeit und eigentlich können wir das ja auch. Nach 140 Trainingskilometern machten wir uns auf den Weg nach Eschwege. Dort fanden parallel auch die Deutschen Großbootmeisterschaften statt. Am Sonntag, kurz nach dem Mittag hieß es dann Rennvorbereitung. Boot vorbereiten, warmlaufen, auf das Wasser gehen…. Dann kam der Aufruf zum Rennen SF/SM 4x-. Ein volles 6 Boote Feld ging an den Start für die 350 Meter. Wir hatten die Bahn ganz unter Land, die Bedingungen waren perfekt, keine Welle auf dem Wasser, wozu haben wir auf der Alster eigentlich noch Wellentraining gemacht? Eschwege ist eine kleine aber hübsche Regattastrecke allerdings mit nur einer Startampel am Starterturm, für die Außenbahnen etwas unglücklich. Sechs Minuten lagen wir da so rum bis es endlich losging. Wie es leider 12 manchmal so ist, klappt alles im Training erlernte im Rennen nicht. Der Start ist mittelmäßig und der Schläge danach auch nicht harmonisch, so sind die anderen Boote schnell ein paar Meter weg. Bei der Klasse im Feld ist das nicht wieder gut zu machen. Wenn am Anfang die Geschwindigkeit fehlt kann man auf 350 Meter nichts machen, so kämpfen wir am Ende mit dem Boot aus Eschwege um den fünften Platz, der mit dem letzten Schlag an die Lokalmatadoren geht. Aber hey, wir waren nicht schlecht, und wir haben uns getraut. Immerhin waren wir das älteste Mannschaftsboot auf der Regatta. Der ganze Flair der Meisterschaft und das Wissen, das wir es besser können lässt das Ergebnis dann anders aussehen. Im kommenden Jahr ist die Meisterschaft in Wiesbaden und wir werden uns einfach noch mal trauen, und werden es dann besser machen! 23. Oktober, Abrudern des AAC/NRB Das diesjährige Abrudern wurde in diesem Jahr von uns ausgerichtet. Waren die letzten Wochenenden mit gutem Wetter beschert, so musste es ausgerechnet am Samstag zum Abrudern mit regnerischen Wetter aufwarten. Doch fangen wir von vorne an. Auf der letzten Vorstandssitzung beschlossen wir Chili con Carne und Minestrone für ca. 150 Gäste zu kochen. Hagen stand als Chefkoch wieder zur Verfügung und organisierte alles Notwendige. Am Freitag vor der Veranstaltung war großes Gemüseschnippeln angesagt. Unter Hagens Aufsicht schnippelten Katrin, Roswitha und Jan haufenweise Gemüse für die Minestrone zurecht, während Hendric in Ermangelung eines vernünftigen Dosenöffners eine Dose Mais nach der anderen aufbiss. 13 Am Samstagmorgen fanden sich rechtzeitig alle Helfer im Bootshaus ein und auch der Zufluss von Kuchenspenden setzte ein. Kurzum wir waren bestens gerüstet. Womit wir nicht gerechnet hatten, es trafen fast alle Boote innerhalb einer Stunde bei uns ein. Beim letzten Abrudern bei uns und super Wetter, verteilten sich die Boote über den ganzen Tag. 23 Boote aus 14 Vereinen mit 119 Aktiven fielen über uns her. Der Stegdienst hatte alle Hände voll zu tun, die Boote ohne größeren Stau aus dem Wasser zu holen und auf dem Löschplatz zu lagern. Aber es kamen auch viele Gäste zu Fuß. So konnten wir auch den 1. Vorsitzenden des AAC/NRB Jürgen Warner mit Gattin Britta bei uns begrüßen. Im Bootshaus wurde es recht eng, denn durch den Regen war ein Aufenthalt draußen, wie beim letzten Mal, nicht möglich. Aber der Essenausgabedienst meisterte alles hervorragend. Auch das Kuchenbuffet erfreute sich großer Beliebtheit. Der Aufbruch verlief dann etwas entspannter, denn nicht alle Boote wollten zur gleichen Zeit wieder aufbrechen. Um 15.00 Uhr war dann schon alles wieder vorbei. Danach machte sich das ganze Helferteam über die Reste her, bevor es wieder ans Aufund Einräumen ging. Trotzdem blieb noch eine Menge Chili, Minestrone und Kuchen über. Peter Den Kanal voll machen, der nächste Versuch Wie jedes Anfang November findet die von der Favorite Hammonia veranstaltete Langstreckenregatta „Fari-Cup“ statt. Seit dem letzten Jahr starten die Vierer bei uns in der Osterbeck beim Museum der Arbeit. Um die volle Kanalbreite für die im Rennen befindlichen Boote zur Verfügung zu haben, müssen alle teilnehmenden Vierer hinter der Startlinie sein, also hinter dem Museum der Arbeit. Im letzten Jahr konnte dann festgestellt werden, dass dort 100 Vierer Platz haben. Dieses Jahr verlangte das Meldeergebnis, dass 23 Vierer mehr hinpassen! Was soll man sagen, es geht. Wir von der Protesia haben mit zwei Vereinsbooten sowie Peter mit den Billern und Uwe mit Alania unseren Anteil zu diesem riesigen Bootsfeld beigetragen. Schade nur wieder, dass am Bootshaus keiner war, der sich dieses Schauspiel ansah und vor allem uns anfeuerte. Im nächsten Jahr werden wir uns um mehr Werbung im Vorfeld kümmern, denn es wurde viel geboten! Auf dem benachbarten Ponton war eine Samba-Kapelle und bereits vor der Protesia gab es erste Positionskämpfe. Viel zu sehen für die Zuseher! Zu den Ergebnissen: 14 Im Männer-Gig-Doppelvierer belegte die Besetzung Michael Schawe, Nick Brodina, Hendric Peterson, Detlef Lüneburg, Stf. Gabi Störmer einen hervorragenden 4. Platz von 9 Booten in 20:29 Minuten, 30 Sekunden hinter dem Ersten. Im Master-Mix Gig Doppelvierer B gewannen Katrin Ohltmann, Hagen Ohltmann, Roswitha Naschke, Jan Zamow, Stf. Katharina Eckmann wie schon im Vorjahr ihr Rennen Der einzige Gegner konnte in 20:58 Minuten mit 45 Sekunden hinter sich gelassen werden. Damit waren wir drittschnellstes Boot aller 20 Mix-Vierer. Die Kraft im Ziel reichte sogar noch aus, einen Rennachter auf den letzten 700m Paroli zu bieten. Dies hatte allerdings zur Folge, dass man im Ziel nicht gesehen wurde und erst als Zweiter gesetzt war. Dies konnte zum Glück noch nachträglich korrigiert werden. Nur die Siegerehrung viel für uns dadurch weg. Der Masters Mix-Gig-Vierer im Endspurt Im Master-Männer Gig Doppelvierer C wurde Uwe Hartwig mit dem ARV Alania in 20:18 Minuten 3. Boot von 14 gestarteten. Im Master-Männer Gig Doppelvierer C wurde Peter Eckmann mit dem Biller RC in 21:27 Minuten 6. von 8 Booten. 15 Was sich sonst so tut Von einem Boot erreichte die Redaktion folgende E-Mail: Ein Jahr in der Protesia – ein Boot stellt sich vor Hallo, ich möchte mich mal vorstellen. Immerhin bin ich seit über einem Jahr ein Protesia-Boot! Ich bin der weiße Doppelvierer mit orangenem Bug und Heck. Zu Euch gekommen bin ich am 15.06.2013 anlässlich der Hummel-Regatta. Ronald Schröder hat mich mit dem Bootshänger aus Geesthacht mitgebracht. Vorher war ich eine gefühlte Ewigkeit mit vielen anderen Booten in einem dunklen Container von China auf den Weltmeeren unterwegs. Katrin und Jan befreiten mich dann aus der Plastikfolie, bauten mir meine Ausleger, Stemmbretter usw. an und ich konnte mich endlich wie ein richtiges Boot fühlen. Ich konnte es kaum abwarten, in mein neues Revier zu tauchen: Die Alster, ich hatte mich auf meiner langen Reise schon vorbereitet. Wellen soll es dort geben und viele viele andere Boote. Ich war gespannt! Peter, Michael, Katrin und Jan brachten mich dann zu Wasser und fuhren mich zu meinem neuen Zuhause, begleitet von Arno im Motorboot. Das war schon toll. Toll auch mein neues Zuhause, ein wenig eng, aber die anderen Boote sind nett, ein paar Kollegen aus China sind ja auch da. Auf meinen ersten Touren konnte ich einige von Euch kennenlernen und mir Außenalster und Osterbek ansehen. Dann schon musste ich zu meiner ersten Regatta in Wilhelmsburg. Der Männer-Vierer läuft nicht, da müssen die Jungs noch trainieren, der Mix-Vierer dagegen geht gut ab, dann kann ich aber eine Dolle nicht mehr zu halten, sie springt auf, Skull raus, Rennen beendet. Schade, hätte mein erster Sieg werden können, aber auch ich als Boot muss noch üben. Meinen nächsten großen Auftritt bekomme ich beim Verbandsabrudern beim RV Teichwiesen. Als einziges Rennboot tauchen wir dort auf. Meine Mannschaft vertilgt Unmengen von Kuchen und ist auf dem Rückweg wesentlich schwerer. Man gut, dass ich noch ein paar Reserven habe! Am 27. Oktober war dann die letzte Tour des Jahres und ich habe es mir in meinem Lager für den Winter gemütlich gemacht. Die Dicken auf der anderen Seite mussten ja durchweg nach draußen, brrrrr. In meinem ersten Jahr bei Euch bin ich immerhin 187 km gefahren worden, überwiegend auf der Außenalster und immer mit Jan auf dem Bugplatz zum Steuern. Das neue Jahr beginnt am 23. März mit einer Außenalstertour und einer Mannschaft, die mit mir was erreichen will. Es fühlt sich auch gar nicht so schlecht an. Dann kommt am 13. April mein großer Tag: Anrudern mit Bootstaufe! Ich bekomme den Namen „Hol di ran“, ein alter Traditionsname, das macht mich schon stolz. Die Tauffahrt machen Finn, Katharina, Hagen und Jan mit mir. Dabei retten wir gleich noch Hendric. Der Spökenkieker hat das mit der Taufe etwas zu wörtlich genommen. 16 Kurz danach war Ostern, und einige von Euch machten sich auf den Weg nach Berlin, um die Form zu suchen, und ich durfte mit. Ich war ziemlich aufgeregt, im Albano-System fahren, mehrere Male am Tag auf Wasser gehen, um mich rum so viele fremde Boote aus anderen Vereinen. Eine tolle Erfahrung, was andere schon alles erlebt haben und wo die waren, ob ich das auch schaffe? Ein wenig Bammel habe ich schon. 59 km schaffe ich dort, mit mir los waren Katrin, Rossi, Hagen, Hendric, Detlef und Jan. Auf dem Rückweg wären wir beinahe noch in einen Hagelschauer geraten, da war ich schon froh, wieder auf meinem Lager zu sein. Ich war echt müde. Die anderen Boote haben immer ordentlich Party gemacht und mich mit eingeladen, man haben wir gerockt. Der nächste Höhepunkt dann schon Anfang Mai. Ich durfte nach Lübeck zu meiner ersten DRV-Regatta, was heißt, dass das schon was Größeres ist im Gegensatz zu Wilhelmsburg. Fünf andere Boote fahren mit mir an den Start, aber nur ich hatte eine reine Vereinsmannschaft an Bord. Dort werde ich am Heck festgehalten, was ein wenig kitzelt, ausgerechnet jetzt, wo ich mich konzentrieren muss. Das ganze sah eh nicht so rosig aus. Abgesehen davon, dass ich keine Ahnung hatte, was auf mich zukam wurde Detlef kurzfristig krank und Hagen musste einspringen. Es ging dann aber explosionsartig los, ich hätte es fast verpasst, gab aber mein bestes, so wenig Wasserwiderstand wie möglich zu haben. So kam mein Bugball, den ich auch ordentlich nach vorne streckte, als erstes über die Ziellinie und ich machte den anderen Booten eine lange Nase. Peter musste meiner Mannschaft einen ausgeben und es wurde auch auf mich getrunken, da war schon stolz! Da hatte ich abends eine Menge in der Bootshalle zu erzählen. Im Juni ging es schon wieder mit dem Bootshänger weg. Diesmal kannte ich den Weg, es ging wieder nach Wilhelmsburg. Da war doch noch was gutzumachen, diesmal werde ich meine Dolle mit aller Gewalt zuhalten! In diesem Jahr hatte ich echt viel zu tun, fünf Rennen musste ich fahren, das schlaucht echt, aber die Dollen blieben zu. Meine Mannschaften konnten zwei Vorläufe gewinnen, einmal dritter werden und zweimal einen Sieg davontragen. Das war doch nicht schlecht, oder? 17 Im Juli wurde die Eilbek als alternative Trainingsstrecke entdeckt, weil meine Mannschaft und ich doch ein wenig Schwierigkeiten bei den vielen Wellen hatte und die Segler doch teilweise sehr dicht kamen. Aus demselben Grund durfte ich auch mal wieder Hänger fahren. Diesmal zur Bille. Dort war schon ziemlich einsam, dafür konnte man mal so richtig heizen, ohne dass irgendetwas im Weg war, schon nicht schlecht, 46 km habe ich da am Wochenende geschafft. Es wären wohl mehr gewesen, wenn uns nicht ein Gewitter gestoppt hätte. Hier hat Hendric auch mal das Fußsteuer übernommen, das sonst nur von Jan bedient wird. Am 9. Oktober ging dann etwas Seltsames vor sich. Erst war alles normal, als dann aber Schuhe und Gepäck eingeladen wurden habe ich mich schon ein wenig gewundert. Ohnehin wurde ab Mitte September viel mehr mit mir gefahren, auch Starts und so. Irgendwas lag in der Luft. Am Steg der Allemannia wurde ich auf Böcke gelegt, alles abgebaut und wieder in Wasser gelegt. Was soll das werden? Dann wurde ich auch noch, nackt wie ich war, von Hagen und Jan weggeschuppst, hatte ich was falsch gemacht? Als ich aber zärtlich von Katrin und Rossi aufgefangen wurde, ging es mir schon etwas besser. Trotzdem, kann man mir das mal erklären? Ich wurde dann auf dem fremden Bootshänger verladen, es geht also weg, bin mal die gespannt wohin. Die anderen Boote meinen, es geht nach Eschwege zu den deutschen Meisterschaften. Ach so, dachte ich, zu den …..den was? Ach du Sch……Am Freitag ging es los nach Eschwege, kenne ich nicht, keine Ahnung wo das ist, mal schauen. Mir wurde schon etwas mulmig, es war SamstagMittag, ich lag nur noch allein auf dem fremden Hänger und keiner meiner Leute zu sehen. Dann kamen sie aber, man war ich froh sie zu sehen. Sie bauten mich zusammen und es ging auf den Werratalsee zum Training, gutes Gefühl, schöne Einheit. Am Sonntag dann das Rennen, ich war vielleicht nervös, musste ich mich auf der Außenbahn direkt unter Land doch von meiner besten Seite zeigen. Dann lässt mich der Starter auch noch ewig am Startponton zappeln, verdammt ich will endlich los! Die anderen fünf Boote fiebern auch schon ordentlich. Dann wird die Ampel endlich grün, aber, was soll ich sagen, alles Training dahin. Ich schaffe es nicht geradeaus zu fahren und den Rhythmus bekomme ich auch nicht richtig rein. Das konnte ich alles besser, selbst den Bugball habe ich nicht im richtigen Moment nach vorne gebracht. Um 7/10 Letzter! Auf der anderen Seite waren die anderen schon erfahrener und stärker, aber wartet ab, der „Holdi“ kommt wieder! Nach dem Rennen geht es wieder auf den Bootswagen, das war’s. Am Montag werde ich wieder bei der Allemannia abgeholt, wieder ohne alles von Steg zu Steg geschupst und dann über eine windstille, leere Alster nach Hause gerudert. Dort gibt es noch ein wenig Wellness in Form eines warmen Schaumbades und ab ins Lager, jetzt muss ich mich erst mal ausruhen! So kann ich zusammenfassen: Bis heute war ich 658 km auf dem Wasser, bei 59 Touren, also 11,15 km im Schnitt inkl. Regatten. 57% davon auf der Außenalster und mittlerweile 10% auf der Eilbek. 156 km wurden nicht vom Steg der Protesia in Angriff genommen, 18 ich war in Lübeck, Berlin, Eschwege, Wilhelmsburg und auf der Bille. In Wilhelmsburg, Lübeck und Eschwege war ich zur Regatta und mit Vorläufen 12-mal am Start. Jan ist jeden Kilometer an Bord gewesen, gefolgt von Katrin und Roswitha. Insgesamt haben schon 13 verschiedene Leute auf einem meiner Rollsitze gesessen und sind in 17 verschiedenen Mannschaften mit mir los gewesen, am meisten die mit Katrin, Rossi, Hagen und Jan mit 248 km. Jetzt ist erst mal wieder Winter, ich kuschle mich auf meinem Lager ein und freue mich auf eine neue Saison. Mal sehen, was für Wasser ich dann alles unter meinen Kiel bekomme. Wie ich höre wird regelmäßig nebenan trainiert, so kann ich wohl wieder auf eine erlebnisreiche Saison hoffen. Danke an Katrin, die immer wieder dafür sorgt, dass ich sorgsam behandelt werde und dass ich hübsche neue Skulls bekommen habe und danke an Jan, der mich heil durch alle Gefahren auf Eurem Gewässer gebracht hat, danke an alle Ruderer, die mit mir tolle Ausfahrten gemacht haben und danke an Euch alle, dass ihr mich so nett aufgenommen habt. Ich finde es auf jeden Fall schön bei Euch und bin glücklich ein Protesia-Boot zu sein! Hol di ran Latest News: Zu früh gefreut. Am 7.12. wurde ich noch mal aus meinem kuscheligen Winterlager gerissen. Vier Typen mit roten Mützen holten mich in das trübe hamburger Winterwetter. Immerhin stülpten sie mir auch eine rote Mütze auf meinen Bugball, so blieb der zumindest warm. Katrin, Hendric, Hagen und Jan machten mit mir die Advendsausfahrt. Hübsch war es auf der Binnenalster aber kalt am Bauch, jetzt ist aber Winter, geht Ergo fahren!! Über den Wassern. Rudern - eine Lebenskunst von Craig Lambert, eine Buchbesprechung Craig Lambert beschreibt in diesem Buch seine Erfahrung als Student in Boston, der, amerikatypisch, an der Uni mit dem Rudern beginnt. Durch das ganze Buch zieht sich sein Weg vom Rudern lernen bis zu seiner Teilnahme am Head of the River in Boston. Den Inhalt des Buches beschreibt der original Untertitel bei weitem besser: Lessons on Life from the Art of Rowing Deepak Chopra beschreibt sehr passend: Craig Lambert macht das Rudern zu einer Metapher für das Leben. Jeder Schlag in unbeständige Wasser ist Teil unseres Weges auf der Suche nach 19 Harmonie, Eintracht und Gleichgewicht. Craig Lambert versucht aus unserer sehr facettenreichen Sportart Analogien für das Leben herzuleiten. Er ist ein sensibler Ruderer, und die Tatsache, dass er selbst nie "Profi" war, erlaubt ihm eine wohltuend vielschichtige Beobachter-Sicht unseres Sports. Dies und seine teilweise tiefgründigen, teils überraschenden Herleitungen machen es angenehm, dieses Buch zu lesen. Dennoch ist es sehr "amerikanisch" in seiner Darstellung, d.h. es betont oft zu sehr die Motivation des Ruderers durch den Sieg/Wettkampf-Aspekt. Die andere Lesart des Ruderns, das Fahrtenrudern und der Breitensport, kommen damit etwas zu kurz, zeigen aber den Hintergrund des Sporttreibens aus historischer Sicht. Viele seiner Analogien kann aber jeder Ruderer sofort nachvollziehen, andere wirken etwas konstruiert. Ein sehr lesenswertes Buch auch für Nicht-Ruderer und garantiert gute Meditations-Lektüre für Manager, die danach garantiert Lust bekommen, einmal in einen Achter zu steigen. Das Buch ist keine Lektüre für nebenbei. Ich hatte immer mal wieder den Gedanken es wieder weg zu legen. Letztlich aber war die Abwechslung von langen philosophischen Betrachtungen des Ruderns und des Lebens mit der Beschreibung des Erlebnisses des Ruderns in einem Rennboot Motivation genug, es durchzulesen und auch nach dem zuklappen des Buches über das Leben und das Rudern im Zusammenspiel nachzudenken. Der Schaukasten, das Making-of. Hätte mir jemand gesagt, worauf ich mich einlasse, der blau gestrichene Rohbau wäre vielleicht in der kleinen Bootshalle stehen geblieben, wo er nach Aussage von Zeitzeugen schon etwa 15 Jahre lang stand. Da einem so etwas aber nie jemand vorher sagt, gingen wir todesmutig an die Arbeit. Bei einem der ersten Arbeitsdienste, die ich zu organisieren hatte, ging es los. Das war etwa Mitte 2013. Zuerst wurde der alte Schaukasten ausgebuddelt. Die Füße waren mittlerweile durchgerostet und man konnte den alten Kasten mit wenig Kraftaufwand in die Waagerechte befördern. Schon beim Bohren der Schraubenlöcher am neuen Kasten gab es die ersten Probleme. Die Löcher waren zu hoch gebohrt und der Kasten saß viel zu niedrig auf den verzinkten U-Profilen. Überhaupt hielten die Profile nicht in der Erde, weil die Beton-Klümpchen am unteren Ende viel zu klein waren. Die Notwendigkeit einer Glasscheibe lag auf der Hand und Fragen tauchten auf: Woher kommen die weißen Pünktchen überall auf der Oberfläche? Warum geht die Tür zu falschen Seite auf? Warum gibt es keinen Innenvierkant-Schlüssel mit dem man die Tür auf der Rückseite öffnen könnte? Es ging weiter. Zwei Leute erboten sich, noch Ende 2013 neue Beton-Klumpen zu gießen. Die alten Löcher für die U-Profile wurden mit Schrauben und Spachtel verschlossen. 20 Trotzdem drohte die Angelegenheit auf Abwege zu geraten. Keine Ahnung ob ich für die Bemerkung unseres Wanderruderwartes dankbar sein soll, ich hätte mir die Angelegenheit ja wohl aus der Hand nehmen lassen. Dem werd ichs zeigen! Beim übernächsten Arbeitsdienst Mitte 2014 mussten sich drei Kollegen drei Stunden lang darum bemühen, die Pfosten ungefähr auf gleiche Höhe und in den richtigen Abstand zueinander zu bringen. Keine leichte Sache bei etwa 70 kg je Pfosten. Zugegeben, einige Arbeiten hätten nicht unbedingt sein müssen. Aber mal ehrlich, wie sieht das denn aus. Eine Glasscheibe in einem blauen Blechkasten nur umramt von Silikon? Am Vorabend zum blauen Band der Osterbek 2014 waren also zwei Leute bis gegen 22:00 Uhr damit beschäftigt, Aluminium-Vierkantrohre zurechtzusägen und die Glasscheibe vom Silikon zu befreien. Wie oft welche Fläche gestrichen wurde, hab ich irgendwann nicht mehr gezählt. Es sind aber ungefähr zwei Liter Farbe und mindestens fünf Rollen dabei drauf gegangen. Irgendwann fruchteten auch die wiederholten Hinweise der Mitstreiter, dass man es mit dem Perfektionismus ja auch übertreiben könne. Zudem war der Kasten seit dem Abrudern 2014 in die kleine Bootshalle verbannt. und die Umgebungstemperatur hätte ohnehin nicht mehr für weitere Lackiergänge gereicht. Eine vektorskalierbare Grafik für das Vereins-Logo auf der Vorderseite des Kastens musste noch nach der Vorlage für die Vereins-T-Shirts nachgebildet werden und ein pingeliger Ruderwart setzte sich irgendwann neben den Graphiker und bat um die eine oder andere kleine Änderung. Der Aufkleber wurde dreimal gedruckt. Das erste Mal in Weiß. Aber ist Weiß nicht irgenwie doof? Also noch ein Aufkleber in Silber. Misst, 21 warum ist der Punkt hinter e.V. durchgeschnitten? Also nochmal in Silber. Nee, Weiß sieht doch besser aus. Zweimal wurde der Kasten aufgehängt. Beim ersten Mal stellten wir lediglich fest, dass die Pfosten nicht gerade standen und neu ausgerichtet werden mussten. Unser Wanderruderwart war mittlerweile wegen des verzögerten Rudertermins entnervt nach Hause gefahren. Lange Rede kurzer Sinn, seit dem 06.12.2014 hängt das Teil. Demnächst soll noch eine LED-Leiste eingebaut werden. Vielen Dank allen Mithelfen, ob die Hilfe nun manueller oder verbaler Natur war: Joachim, Wojciech, Volker, Stephanie, Wolfgang, Jochen, Kathrin, Hagen, Michael, Lars, Alex, Svenja, Hendric, Enrique, Finn und alle, die ich vergessen haben sollte. Es seien abschließend noch die Bemerkungen in chronologischer Reihenfolge aufgelistet, die im Laufe der Arbeiten nicht ausblieben: Du hier! Was machst Du denn hier? – Antwort: Da kommst Du nie drauf! Das wirst Du nicht mehr los! Herr Doktor bei einer Operation. Ach, Du bist ja krank im Kopf! Hast Du noch genügend blaue Farbe? Wir haben uns beim Abrudern überlegt, die Vereinsfarben zu ändern und zwar in Grün, Weiß. Ein bisschen Blau ist aber drin im Grün. 22 Oh nein, warum haben Sie denn das gemacht? – Der Mitarbeiter des FarbenGeschäftes, nachdem ich erzählte, dass ich Silikon auf eine lackierte Oberfläche geschmiert hatte und es nicht mehr ohne weiteres entfernen konnte. Eigentlich braucht ein Verein ja heutzutage gar keinen Schaukasten. Wenn man etwas wissen möchte, schaut man eh im Internet nach und fährt nicht irgendwo hin, um sich einen Zettel anzugucken. Oh, dass hab ich jetzt nicht so gemeint. 23 Trikotbestellung Bis zum 19.12. können bei mir oder Katarina wieder T-Shirts, Sweatshirts oder Cool Max bestellt werden. Bitte unbedingt Größe angeben. T-Shirt 15.- €/Stck Sweat Shirt 25.- €/Stck Cool Max lang 50.- €/Stck Cool max kurz 46.- €/Stck Der Kaufpreis ist nach erfolgter Bestellung direkt an mich zu entrichten. Peter 24 TERMINE der Ruderabteilung für die Saison 2015 Wir werden alle Termine auf unserer Internetseite bekannt geben und auch noch einmal per Mail verteilen. Zu allen Veranstaltungen wird es Listen an der Pinnwand im Trainingsraum geben. Bitte tragt euch rechtzeitig in diese Listen ein oder schickt ein Mail an eine Person des Betreuers Teams. 11.04. Anrudern AAC/NRB zum HRC’25 (Hamburger Ruderinnen) 18.04. Anrudern RCP (Protesia) 25.04. Dove Elbe Rallye 30.05. Sternfahrt RVT (Teichwiesen) 27.06. Sternfahrt BRC (Bille) 25.07. Elbinsel Marathon 08.08. Sternfahrt Wikinger 12.09. Sternfahrt RCS (Süderelbe) 03.10. Elbe Pokal Lauenburg 03.10. Abrudern AAC/NRB zum WRC (Wilhelmsburg) 10.10. Matjes Regatta 25 Bildergalerie Bootskorso zur Eröffnung der Junioren-Ruder-Weltmeisterschaft Deutscher Jugendmeister im Leichtgewicht-Doppelvierer 26 Ansprechpartner des RC Protesia von 1907 e.V. Hamburg Bootshaus Osterbekstraße 79 22083 Hamburg Tel.: 040/270 29 70 Mo-Do ab 18.00 Uhr Fr. ab 16.00 Uhr 1. Vorsitzender Peter Eckmann Stüffelring 26 22359 Hamburg Tel.: 040/60 44 90 (priv.) Tel.: 04121/7 97 55 62 (gesch.) 2. Vorsitzende Katarina-Louise Eckmann Eckhorst 1 22941 Bargteheide Tel.: 0178/592 40 46 E-Mail: [email protected] Schriftführer Arno Kallies Schumannstrasse 29 22083 Hamburg Tel.: 040/229 44 745 E-Mail: [email protected] Kassenwartin Gabriele Störmer Wachtelstraße 63 22305 Hamburg Tel.: 040/692 80 30 E-Mail: [email protected] Abt. Leiter Rudern Daniel Fechner Osterbekstarße 113 22083 Hamburg Tel.: 040/729 797 49 E-Mail: [email protected] Breitensportwart Kai Schupp Große Freiheit 75 22767 Hamburg Tel.: 040/31 79 20 66 E-Mail: [email protected] Bootswart Michael Schawe Biedermannplatz 14 22083 Hamburg tel.: 040/29 81 01 83 E-Mail: [email protected] 1. Jugendwart Finn-Ole Selchow Von-Essen-Straße 91 22081 Hamburg Tel.: 0176/638 242 02 E-mail: [email protected] 2. Jugendwart Claudia Beer Winterhuder Weg 136 22085 Hamburg Tel.: 040/220 34 08 E-mail: [email protected] Erwachsenensprecher Leistungssport Katrin Ohltmann Neue Wöhr 10 22307 Hamburg Tel.: 0176/4884 34 54 E-Mail: [email protected] Erwachsenensprecher allg. Joachim Willerscheid Lehmrader Starße 10 23899 Gudow 0160/967 240 18 E-mail: [email protected] Pressewart Hagen Ohltmann Noldering 33 22309 Hamburg Tel.: 0176/723 95 233 E-mail.: [email protected] TT-Runde der Ruderer Gerhard Mielenz Rehmkoppel 15 22391 Hamburg Tel.; 040/536 12 66 Web-Master/Wanderruderwart Jochen Diestel Dünenweg 23 21033 Hamburg Tel.:040/76 50 08 92 E-Mail: [email protected] Homepage: www.rc-protesia.de 27