Das KBBM aus der Vogelperspektive
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Das KBBM aus der Vogelperspektive
romans 10/12 1 Krankenhaus Barmherzige Brüder, München Aktuelle Mitarbeiterinformation 20. Jahrgang · Oktober 2012 Das KBBM aus der Vogelperspektive 2 romans 10/12 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alle zwei Jahre findet die Provinzversammlung statt, deren zentrales Thema in diesem Jahr die Berichterstattung zur Umsetzung der Anregungen von Generalrat Frater Rudolf Knopp aus der Kanonischen Visitation im März 2011 war. Alle Geschäftsführer und Gesamtleiter der verschiedenen Einrichtungen haben am 18. September 2012 in Kostenz zum Stand der Umsetzung referiert. Diese Versammlung bot die Gelegenheit, auch die Leitungen anderer Einrichtungen näher kennen zu lernen und mit einzelnen Ordensmitgliedern intensivere Gespräche zu führen, die sonst im Alltag kaum möglich sind. Dieses Treffen lebt ganz wesentlich vom intensiven Austausch zwischen den verschiedenen Teilnehmern. Für unser Haus konnte ich über eine ganze Reihe von Themen berichten, so z.B. über zahlreiche Aktivitäten, die in besonderem Maße Ausdruck der Hospitalität in unserem Haus sind. Hierzu gehörten unter anderem die Einbindung Angehöriger in die Therapie, unsere Beteiligung am Boys´Day und am Girls´Day, die Stammzellspendeaktion für eine an Leukämie erkrankte Mitarbeiterin des Hauses, aber auch die Besuche verschiedener ausländischer Delegationen. Auch zum Ausbau der Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten, die Durchführung von Ethikkonsilen, die Einbindung der Schwestern verschiedener Konvente in die Aktivitäten des Hauses und die Ausweitung der Beziehungen zum kirchlichen und politischen Umfeld konnte ich viel Positives berichten. Ein ganz wesentlicher Punkt fehlt in unserem Haus derzeit noch: die Umsetzung der Zielpyramide des Ordens, die zunächst die Erarbeitung eines mehrdimensionalen Zielsystems je Einrichtung beinhaltet (vgl. Bericht in der misericordia Ausgabe3/11, Seite 6). Hierzu wird das Direk- Herzlichen Glückwunsch Die Namen dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen im Internet nicht veröffentlicht werden! torium gemeinsam mit den Chefärzten und den leitenden Ärzten in einer zweitägigen Klausur im Oktober in Vorbereitung der Rezertifizierung, die im Dezember folgt, einen ersten wesentlichen Schritt zur Umsetzung gehen. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir einige bauliche Veränderungen vorbereiten – in den nächsten Ausgaben werden wir jeweils dazu berichten. Außerdem bereiten wir derzeit die Gesellschafterversammlung vor, in der wir die mehrjährige Unternehmensplanung vorstellen werden. Ich hoffe, dass Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gemeinsam mit Ihren Familien die Sommerpause zum „Durchschnaufen“ und zur Erholung nutzen konnten. Damit können Sie nun hoffentlich gestärkt und erfolgreich gemeinsam mit Ihren Vorgesetzten in den nächsten Wochen und Monaten den notwendigen Elan und die Bereitschaft aufbringen, um sich an Ihrem jeweiligen Arbeitsplatz für die Genesung und das Wohlbefinden der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten einzusetzen. Herzliche Grüße Ihre Dr. Nadine Schmid-Pogarell Geschäftsführerin Hinweis: In unserer Hauszeitung werden auch persönliche Daten von Mitarbeitern veröffentlicht, zum Beispiel anlässlich von Dienstjubiläen sowie Einund Austritten. Wer eine solche Veröffentlichung nicht wünscht, sollte dies bitte rechtzeitig, das heißt in der Regel mindestens einen Monat vor dem jeweiligen Ereignis, der Redaktion (siehe Impressum) mitteilen. Wir machen an dieser Stelle explizit darauf aufmerksam, dass die Ausgaben der romans auch auf unserer Internetseite www.barmherzige-muenchen. de veröffentlicht werden. Bitte informieren Sie die Redaktion auch dahingehend, wenn Sie einer Namensveröffentlichung im Internet, z.B. bei Jubiläen, nicht zustimmen. Vielen Dank. ck Impressum romans’ Nr. 10/2012 Herausgeber: Krankenhaus Barmherzige Brüder, Romanstraße 93, 80639 München Verantwortlich: Dr. Nadine Schmid-Pogarell, Geschäftsführerin Redaktion: Christine Klein, Telefon: 089 1797-1866, christine.klein@ barmherzige-muenchen.de Fotos: Claudia Rehm (S. 6, 11, 13, 14), Florian Brettner (S. 3, 4), Christine Klein (S. 5, 7, 8, 9, 10, 12), fotolia (S. 14), N.N. (S. 13) Titelbild: Luftbildverlag Bertram Druck: H. Marquardt, Regensburg Auflage: 700 Stück Redaktionsschluss Novemberausgabe 2012: 24. Oktober 2012 KBB im Internet: www.barmherzige-muenchen.de Aus Gründen der besseren Lesbarkeit der Texte wird meist auf die ausführliche Schreibweise „-er und –innen“ verzichtet. Generell werden stattdessen die Begriffe stets in der kürzeren Schreibweise (z.B. Mitarbeiter) verwendet. Dies versteht sich als Synonym für alle männlichen und weiblichen Personen, die damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen werden. romans 10/12 3 Grüß Gott unseren neuen MitarbeiterInnen Die Namen dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen im Internet nicht veröffentlicht werden! Wir verabschieden Die Namen dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen im Internet nicht veröffentlicht werden! Nachlese 3. Nymphenburger Symposium Intensivmedizin Hämodynamisches Monitoring und der Stellenwert der neuen Lungenunterstützungsverfahren in der Intensivmedizin waren die Themen des 3. Nymphenburger Symposiums Intensivmedizin am 20. September 2012 im Krankenhaus Barmherzige Brüder München. Über 90 Teilnehmer, die bis aus Österreich und Franken anreisten, folgten unserer Einladung, die über Flyer und vor allem über unsere Homepage (www.intensiv-web.de) erfolgte. Im ersten Referat berichtete Dr. Markus Engel, Leitender Oberarzt auf der kardiologischen Intensivstation des Klinikums Bogenhausen, über seine reichhaltigen Erfahrungen mit dem pumpenlosen Lungenunterstützungssystems von Novalung. Hierbei wird dem Patienten über einen arteriellen Katheter Blut entnommen, durch eine spezielle Membran geleitet, um dort von CO2 befreit sowie in geringem Maße mit Sauerstoff angereichert zu werden. Das Dr. Franz Brettner PD Dr. Wolfgang Huber PD Dr. Bettina Jungwirth 4 romans 10/12 Blut wird über einen zweiten Katheter nach erfolgtem Gasaustausch wieder in den Körper zurück gegeben. Mit dieser Methode gelingt es meist, die Patienten soweit zu stabilisieren, damit sie trotz schlechter Lungenfunktion nicht zwangsläufig intubiert und künstlich beatmet werden müssen. Im zweiten Vortrag hat PD Dr. Bettina Jungwirth aus dem Klinikum Rechts der Isar die verschiedenen Möglichkeiten des hämodynamischen Monitorings (Überwachung der Herz-Kreislaufsystems) vorgestellt. Neben diesen zum Teil sehr beeindruckenden technischen Errungenschaften ist allerdings die klinische Einschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit weiterhin sehr wichtig, um die etwaige „OP-Fähigkeit“ eines Patienten beurteilen zu können. Im dritten Vortrag konnte ich über unsere eigenen Erfahrungen mit dem venovenösen Lungenunterstützungssystem „iLA activve“ berichten. Es handelt sich dabei um eine pumpengetriebene Einheit, bei der das Blut nach Passage einer Gasaustauschmembran von CO2 befreit und mit Sauerstoff angereichert wird. Bisher wurden von unserer Gruppe damit neun Patienten mit schweren Lungenerkrankungen behandelt. Die Ergebnisse sind vielversprechend und das System kann zukünftig durch Modifikation der einzelnen Komponenten noch variabler und effektiver eingesetzt werden. Im letzten Vortrag referierte PD Dr. Wolfgang Huber, ebenfalls aus dem Klinikum Rechts der Isar, über die Fallstricke der klinischen Einschätzung der Kreislaufaktivität bei schwer erkrankten Patienten. Es zeigte sich in vielen Studien, dass eine Therapiesteuerung anhand von veralteten Messverfahren, Die Organisatoren mit Referenten, v. links: Dr. Heiner Hamm, Dr. Franz Brettner, PD Dr. Bettina Jungwirth, Dr. Markus Engel, PD Dr. Wolfgang Huber wie beispielsweise zentraler Venendruck bei kritisch kranken Patienten, keine hinreichend genaue Beurteilung der Reaktivität des Patienten auf eine Flüssigkeitszufuhr erlaubt. Es bedarf hier neuerer, innovativer Verfahren, wie zum Beispiel der sogenannten „Schlagvolumenvariation“, um im komplexen intensivmedizinischen oder operativen Setting zielgerichtet dem Patienten Volumen oder Kreislaufmedikation zuzuführen. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde bei einem gemeinsamen Imbiss noch über die Vorträge weiter diskutiert. Das Echo auf die Veranstaltung war durchgehend positiv, was uns ermutigt, die Planungen für das 4. Nymphenburger Symposium Intensivmedizin am 7. Mai 2013 bereits aufzunehmen. Dr. med. Franz Brettner Leitender Arzt Intensivmedizin KBBM romans 10/12 5 Japanische Delegation auf Informationsreise in Deutschland zum Thema Palliativmedizin Besuch aus dem Land der aufgehenden Sonne Eine Gruppe von Ärzten und Pflegekräften aus Japan besuchte am 17. September 2012 in Begleitung von Prof. Dr. Alfons Deeken die Palliativstation des Krankenhauses Barmherzige Brüder München. Früher kam fast jährlich eine japanische Delegation nach München, um sich bei Chefarzt Dr. Thomas Binsack über den Stand der Palliativmedizin in Bayern zu informieren, die letzte Besuchergruppe kam allerdings vor fünf Jahren. Umso mehr freute es die Mitarbeiter der Palliativstation, dass sich nach langer Pause wieder eine Delegation aus Japan über die Entwicklungen der Palliativmedizin am KBBM informieren wollte. Oberärztin Dr. Susanne Roller führte die Gäste durch die drei Stationen der Palliativabteilung und zeigte ihnen unter anderem den Abschiedsraum, das gemeinsame Patientenwohnzimmer und die Kapelle der Palliativstation. Die japanischen Ärzte und Pflegekräfte schossen unentwegt Fotos, hielten sich aber vorbildlich an das strikte Verbot, Patienten abzulichten. Das Interesse an der Einrichtung war sehr groß und demnach auch die Anzahl der Fragen, die Dr. Roller beantworten musste. Da die Gäste selbst überwiegend im ambulanten Palliativbereich in Japan arbeiten, waren die Fragen entsprechend fachkundig. So interessierten beispielsweise viele der Anwesenden Fragen zur Abrechnung, da in Japan Patienten alles selber zahlen müssen. Ausführlich wurden die Themen Therapiebegrenzung, Selbstbestimmung, Suizid und Sterbehilfe behandelt, die auch in Japan kontrovers diskutiert werden. Im Bereich Selbstbestimmung ist man in Japan dem Anschein und den Äußerungen der Gäste nach zu urteilen noch nicht sehr weit, dort entscheiden eher die Angehörigen, wie und in wel- chem Umfang ein Patient behandelt werden soll. Weiteres Thema war die Organisation und die damit verbundenen Arbeitsabläufe auf der Palliativstation sowie die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des Krankenhauses. Auch nach der Vernetzung mit Palliativstationen und Hospizen in München bzw. Bayern sowie ambulanten Palliativdiensten wurde ausführlich gefragt. Ein großer Unterschied zwischen Japan und Deutschland wurde im Verlauf des Besuches deutlich und zwar die Übergänge von einem stationären zum ambulanten Aufenthalt in einem Krankenhaus bzw. einer Palliativstation. Die meisten Japaner können sich einen Krankenhausaufenthalt einfach nicht leisten. Bevor die japanische Delegation, deren Mitglieder im übrigen überwiegend relativ jung waren, die Palliativstation des KBBM besuchte, hatten sie schon eine Führung im Christopherus Hospiz in München hinter sich und eine Besichtigung der Münchner Universität war für den folgenden Tag geplant. Die Informationsreise sollte anschließend noch nach Köln gehen. Begleiter der Gruppe und Initiator der Informationsreisen ist Prof. Dr. Alfons Deeken. In den Fünfzigern trat Prof. Deeken dem Jesuitenorden bei und ging nach seinem Studium in München und Tokio sowie der Promotion in New York als Missionar nach Japan, wo er 1965 zum katholischen Priester geweiht wurde. Deeken erhielt 1973 einen Ruf als Professor für Philosophie an die SophiaUniversität in Tokio. Sein Fachgebiet war die Philosophie des Todes. 2002 wurde er emeritiert. 1982 gründete er die Japanische Gesellschaft für Sterbeerziehung und Trauerarbeit und war Initiator der Hospizidee in Japan. Bis dahin gab es solche Einrichtungen in Japan nicht. Die Gesellschaft hat mittlerweile circa 6000 Mitglieder in 47 japanischen Städten. ck 6 romans 10/12 Vorstellung von Mitarbeitern im romans Michael Baumhakl ist seit Juli 2012 als Leiter der Personalabteilung im Krankenhaus Barmherzige Brüder München tätig. Nach dem Abitur und der Wehrpflicht studierte Michael Baumhakl zunächst Wirtschaftspädagogik und einige Semester Anglistik und Romanistik für das Lehramt. Im Laufe seiner Zeit an der LMU München entschloss er sich Michael Baumhakl jedoch zu einem mehr praxisbezogenen Studium und zwar im gehobenen nichttechnischen Bundesdienst im Zweig Post- und Fernmeldewesen. Nach erfolgreichem Abschluss als DiplomVerwaltungswirt (FH) wurde er von der Deutschen Post AG als Personalsachbearbeiter übernommen. Dort war er vier Jahre lang für die Abteilungen Briefpostverteilung und Fuhrpark der Niederlassung Freising am Flughafen München für das gesamte operative Personalmanagement verantwortlich und betreute ca. 900 Beschäftigte. Nach einem kurzen Intermezzo bei der TÜV Süddeutschland Holding AG wechselte er zur Isar-Amper-Klinikum gGmbH; Klinikum München-Ost und wurde schnell Teamleiter in der Abteilung II Personal / allgemeine Verwaltung des Bezirkskrankenhauses Haar. Während seiner Zeit dort ermöglichte ihm das Krankenhaus ein nebenberufliches Weiterbildungsstudium an der Akademie für Krankenhausmanagement in Ingolstadt, welches er erfolgreich als Diplom-Krankenhausbetriebswirt (VKD) abschloss. Darüber hinaus erhielt er im Rahmen der Zertifizierung des Hauses auch eine Ausbildung zum Internen Auditor für das Qualitätsmanagement gemäß DIN ISO 9001. In seiner späteren Funktion als Leiter der Abteilung II Personal / allgemeine Verwaltung war er auch als Projektleiter für die Einführung eines neuen Personalmanagementsystems zuständig. 2009 fing Baumhakl bei der Management-Holding der Kliniken des Bezirks Oberbayern Kommunalunternehmen (KBO-KU – jetzt kbo+) an und verantwortete dort den Bereich Personal im Vorstandsbereich III Personal und Finanzen. In dieser Funktion entwickelte er Strategien und Personalentwicklungskonzepte, um den Konzern für die zukünftigen Herausforderungen, wie den sich abzeichnenden Fachkräftemangel, vorzubereiten. Nach einem interessanten Angebot wechselte er ins Kreiskrankenhauses Erding mit Klinik Dorfen als Bereichsleiter Personal und Recht. Dort beschäftigten ihn unter anderem arbeitsrechtliche Themen, personelle Grundsatzfragen, personalwirtschaftliche Fragestellungen, das Personalcontrolling, die Zusammenarbeit mit Personal- und Betriebsräten, sozialpolitische Themen und die Erarbeitung von Personalentwicklungskonzepten. Seine Freizeit verbringt Michael Baumhakl gerne mit so unterschiedlichen Tätig keiten wie dem Erlernen von Fremdsprachen (Italienisch, Norwegisch), mit Acrylmalerei und Bergwandern. ck Dr. med. Jörg Salewski wurde im Juni 2012 zum Oberarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus Barmherzige Brüder München ernannt. Obwohl ihm die Medizin praktisch in die Wiege gelegt wurde, sein Vater Dr. med. Ekkehard Salewski ist Nervenarzt, entschloss er sich nach dem Abitur am Gymnasium in Tutzing Dr. med. Jörg Salewski zunächst Bauingenieurswesen an der TU München zu studieren. Das Interesse am Beruf des Bauingenieurs entwickelte er wohl bei einem einjährigen Aufenthalt in den USA während seiner Schulzeit an der Technical High School, St. Cloud, Minnesota. Nach vier Semestern zog es Dr. Salewski doch hin zur Medizin und er wechselte den Studiengang sowie die Universität und absolvierte ein Studium der Humanmedizin an der LMU München. Seinen Arzt im Praktikum machte er dann an der Chirurgischen Klinik des Klinikums Innenstadt der LMU und startete anschließend seine Karriere als Assistenzarzt der Chirurgie im Klinikum Dritter Orden. Während seiner Zeit dort arbeitete er parallel beim Notarztdienst der Landeshauptstadt München. 2006 promovierte Dr. Salewski zum Thema „MRT der Schulter“ an der Universität Ulm. Im Oktober 2008 wechselte er dann in die chirurgische Abteilung des Krankenhauses Barmherzige Brüder München, wo er 2010 auch seinen Facharzt für Chirurgie machte. In seiner Freizeit spielt Dr. Salewski mit Vorliebe Tennis und zwar in der Landesliga Herren 30 beim Tennisclub Tutzing. Außerdem fährt er gerne Ski und geht auf Reisen, wenn es seine knappe Zeit zulässt. ck romans 10/12 7 Erster Welt-Sepsis-Tag am KBBM „Überlebenslichter“ für Überlebende Mit einer Informationsveranstaltung und Lichteraktion beteiligte sich das Krankenhaus Barmherzige Brüder München am 1. Welt-Sepsis-Tag. Am späten Nachmittag des 13. Septembers 2012 wurden von Mitarbeitern und Besuchern im Patientengarten über 500 „Überlebenslichter“ entzündet. Die Teelichter sollten die Betroffenen symbolisieren, die eine Sepsis überlebt haben und zudem für die knappe Ressource Zeit stehen, die die Erkrankten haben. Nach der Begrüßung durch Dr. Nadine Schmid-Pogarell, Geschäftsführerin des KBBM, informierte Dr. Heiner Hamm, Oberarzt der Abteilung für Intensivmedizin am KBBM, über die Erkrankung Sepsis und ihre Folgen und erläuterte die Aktion zum Welt-Sepsis-Tag. Der Welt-Sepsis-Tag fand erstmalig am 13. September 2012 statt. Global wurden an diesem Tag verschiedene Aktivitäten organisiert, um auf die Missstände in den Bereichen der Sepsis-Prävention, -Diagnostik, -Therapie und -Rehabilitation aufmerksam zu machen. Alle 1 bis 2 Sekunden stirbt auf der Welt ein Mensch an Sepsis. Sepsis ist somit weltweit eine der häufigsten und gleichzeitig von der Öffentlichkeit kaum wahr genommene Erkrankung. Die Idee für einen Welt-Sepsis-Tag hatten Betroffene, die sich in der Deutschen Sepsis-Hilfe e.V. (DSH) zusammengeschlossen haben mit aktiver Unterstützung der „Betroffeneninitiative - Sepsis“ der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e.V. (DSG). Die ebenfalls auf deutsche Initiative gegründete Global Sepsis Alliance (GSA) hat mit Hilfe ihrer Gründungsorganisationen - der Weltverbände für Intensivmedizin bei Erwachsenen und Kindern (WFSICCM bzw. WFPICCS), für Notfallmedizin (IFEM) sowie für Intensivfachpflege (WFCCN) - diese Idee aufgegriffen und auf internationaler Ebene vorangetrieben. Am Welt-Sepsis-Tag wurden international viele große und kleine Aktionen gestartet. In Deutschland war Berlin die Hauptstadt des Geschehens unter anderem mit einer zentralen Lichteraktion am Brandenburger Tor. Auch in anderen deutschen Städten wurden Überlebenslichter angezündet, in München allerdings nur am Krankenhaus Barmherzige Brüder. 8 romans 10/12 Jährlich sind 20 bis 30 Millionen Patienten in Industrie- und Entwicklungsländern von Sepsis betroffen, darunter mehr als 6 Millionen Neugeborene und Säuglinge sowie über 100.000 Frauen im Wochenbett. Die Erkrankungsrate ist in Industrienationen in den letzten 10 Jahren dramatisch mit einer jährlichen Zuwachsrate von 8 bis 13 Prozent angestiegen. Inzwischen kostet Sepsis mehr Menschen das Leben als Darmund Brustkrebs zusammengenommen. Weltweit verstirbt nahezu jede Sekunde ein Mensch an Sepsis – allein in Europa alle 3-4 Sekunden. Trotz ihrer bemerkenswerten Häufigkeit ist Sepsis in der Öffentlichkeit praktisch unbekannt und wird oft fälschlicherweise mit dem Begriff „Blutvergiftung“ gleichgesetzt. Sepsis entsteht, wenn durch eine überschießende Immunreaktion des Organismus auf eine Infektion, körpereigenes Gewebe und Organe angegriffen werden. Septischer Schock, Multiorganversagen und Tod sind häufig die Folge, wenn eine Sepsis nicht frühzeitig erkannt und sofort behandelt wird. Trotz aller Errungenschaften der modernen Medizin durch Impfungen, Antibiotika und Intensivmedizin ist Sepsis nach wie vor die Haupttodesursache bei Infektionserkrankungen mit einer Sterblichkeit zwischen 30 und 60 Prozent. Allein in der Bundesrepublik erkranken jährlich ca. 155.000 Menschen an Sepsis und ca. 57.000 versterben. Gründe dafür umfassen unter anderem die alternde Bevölkerung, die vermehrte Durchführung von Hoch-RisikoEingriffen in allen Altersgruppen und die Entwicklung von resistenten oder besonders aggressiven Keimen. In Entwicklungsländern tragen Mangelernährung, Armut, fehlender Zugang zu Impfungen und mangelhafte medizinische Versorgung zum Versterben bei. Wie kann Sepsis verhindert werden? Sepsis wird immer durch eine Infektionserkrankung, meist durch Bakterien, verursacht. Der beste Weg, eine Sepsis zu verhindern besteht deshalb in der Vorbeugung von Infektionserkrankungen. Die Global Sepsis Allianz hat sich deshalb in ihrer Agenda bis zum Jahr 2020 zum Ziel gesetzt, durch Implementierung von Präventionsstrategien die Häufigkeit von Sepsis weltweit zu verringern. So soll insbesondere durch Impfprogramme, Beachtung allgemei- romans 10/12 9 ner Hygienemaßnahmen einschließlich des Händewaschens, hygienegerechte Entbindungen, Verbesserung der Versorgung mit Nahrung, sauberem Wasser und Sanitäranlagen in ressourcenarmen Regionen die Häufigkeit der Sepsis bis zum Jahr 2020 um mindestens 20 Prozent gesenkt werden. Ziel ist es, diese Maßnahmen bis zum Jahr 2020 flächendeckend umzusetzen. Einige dieser Maßnahmen, etwa Impfprogramme, werden schon heute vielfach angewandt. So sollen beispielsweise, nach den aktuellen Empfehlungen der STiKO des RKI, durch Impfprogramme z.B. gegen Pneumokokken, vor allem Kleinkinder und ältere Menschen, sowie Menschen mit chronischen Lungen- und Herzerkrankungen, die besonders empfänglich für eine Pneumokokken-Infektion sind, geimpft werden. Desweiteren sind Impfungen gegen Pneumokokken, Meningokokken und Haemophilus insbesondere für Menschen ohne Milz wichtig. Eine weitere Maßnahme ist intensive Hygiene insbesondere Handhygiene. Mindestens 20 Prozent aller in Krankenhäusern entwickelten Sepsisfälle lassen sich durch strikte Befolgung von Hygiene-Standards vermeiden. Als wichtigste Maßnahme gilt die konsequente Händedesinfektion für Ärzte, Pflegepersonal und Besucher vor und nach jedem Patientenkontakt. Das Krankenhaus Barmherzige Brüder München beteiligt sich deshalb an der schon im Jahr 2008 ins Leben gerufenen „Aktion saubere Hände“. Durch regelmäßige Schulungen über eine richtige Händedesinfektion und andere Hygienerichtlinien werden damit Hygienestandards vermittelt, um so Infektionen mit Krankenhauserregern zu vermindern. Deshalb wurde auch am Welt-SepsisTag im Patientengarten ein Infor- mationsstand zum Thema richtige Handhygiene aufgebaut. Mikail Kosan, Hygienefachkraft in Weiterbildung, und seine Kollegin Petra Bachmann unterwiesen interessierte Besucher in der korrekten Händedesinfektion. Den Erfolg ihrer Händedesinfektion konnten Besucher anschließend in der „Blue-Box“ überprüfen. Ein weiterer wesentlicher Schritt in der Bekämpfung der Sepsis liegt darin, den unbedachten Gebrauch von Antibiotika abzustellen, um damit die bakterielle Resistenz gegen Antibiotika nicht weiter in die Höhe zu treiben. Die exzessive Verordnung von Antibiotika hat in den zurückliegenden Jahren zu einer drastischen Zunahme resistenter Keime geführt. Antibiotika werden vor allem im ambulanten Bereich oft fälschlicherweise gegen Virusinfektionen verschrieben, wo sie vollkommen wirkungslos sind. Auch werden Antibiotika häufig zu lange eingesetzt, was die Resistenzbildung ebenfalls begünstigt. Des Weiteren provoziert der massive und fragwürdige Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung ebenfalls die Resistenzentwicklung, was durch die Aufnahme resistenter Keime über die Nahrungskette auch noch nach vielen Jahren zu einer Erkrankung an diesen Erregern und zur Sepsis führen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass in den letzten Jahren keine neuen wirksamen Antibiotika gegen Fäkalbakterien entwickelt wurden – und auch für die nächsten Jahre nicht in Aussicht stehen. Vielen dürfte durch die Presse resistente Keime wie MRSA oder ESBL bekannt sein. Die Gefahren, die von MRSA ausgehen, werden jedoch häufig überschätzt, da sie in den meisten Fällen problemlos behandelbar sind. Der Anteil von MRSA an allen Staphylokokkus Aureus-Infektionen in Krankenhäusern stieg in den Jahren 1998 bis 2004 von ca. 15 auf über 20 10 romans 10/12 Prozent an. Durch konsequente Screeningprogramme und entsprechende Hygienemaßnahmen konnten diese Zahlen in den letzten Jahren erstmals wieder unter 20 Prozent gesenkt werden. Um also den weiteren Aufbau von Resistenzen wirkungsvoll zu unterbinden, bedarf es der wohlüberlegten und gezielten Gabe von Antibiotika. Im Krankenhaus Barmherzige Brüder München finden deshalb auf der Intensivstation regelmäßige Mikrobiologische Visiten statt. So wurde Dr. Beatrice Grabein, als Leiterin der Stabsstelle Klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der Universität München, gewonnen, das KBBM durch ihren Expertenrat zu unterstützten, um durch einen unnötigen oder ungezielten Gebrauch eine weitere Verschlechterung der Resistenzlage zu verhindern. Nicht zuletzt durch diese Maßnahmen gibt es im Krankenhaus Barmherzige Brüder München, im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt, aktuell eher weniger Probleme mit Krankenhausinfektionen durch multiresistente Erreger. Um ein plakatives Beispiel über die Schwere des Krankheitsbildes Sepsis zu geben, soll hier zum Schluss kurz der typische Verlauf einer Sepsis anhand eines Patientenbeispiels des KBBM geschildert werden. Im Juni 2011 wurde ein Mitte 50-jähriger Patient mit zunehmender Allgemeinzustandsverschlechterung und Kreislaufkollaps auf der Intensivstation aufgenommen, der bis zu diesem Zeitpunkt voll berufstätig und sportlich war. Sein Hobby waren regelmäßige Bergwanderungen. Der Patient hatte sich zwei Tage zuvor einer ambulanten Leistenbruch-Operation unterzogen. Schon am Nachmittag nach der Operation fühlte sich der Patient unwohl, war kaltschweißig und klagte über Schwindel und Kollapsneigung. Er suchte deshalb den Anästhesisten, der die Narkose verabreicht hatte in der Praxis auf. Dort fiel auf, dass der Patient einen sehr niedrigen Blutdruck und eine schnelle Herzfrequenz hatte. Bei Verdacht auf Flüssigkeitsmangel wurde eine Infusion verabreicht. Nach Stabilisierung der Kreislaufverhältnisse wurde der Patient wieder nach Hause entlassen. Noch in derselben Nacht entwickelte der Patient Fieber und erneute Kollapsneigung und wurde über den Notarzt in unser Krankenhaus gebracht. Am nächsten Tag fielen stark erhöhte Leber- und Nierenwerte sowie erneuter Blutdruckabfall auf, so dass der Patient auf die Intensivstation verlegt werden musste. Dort musste er bereits eine Stunde nach seiner Aufnahme auf Grund einer ausgeprägten Sepsis mit Mehrorgan-Versagen beatmet und ins künstliche Koma versetzt werden. Es erfolgte eine sofortige Antibiotikagabe. Allerdings konnte zunächst keine Infektionsquelle gefunden werden. Erst nach Eröffnung der äußerlich reizlosen Operationswunde gelang der Nachweis einer Infektion mit Streptokokken. Bei Mehrorganversagen mussten vorübergehend die Lungenfunktion durch künstliche Beatmung und die Nierenfunktion durch Dialyse ersetzt werden. Nach insgesamt dreimonatiger Intensivbehandlung war die Sepsis überwunden und der Patient konnte in die Rehabilitation verlegt werden. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Patient auf Grund einer sepsisbedingten Nervenlähmung weder Arme noch Beine bewegen. Er konnte nur durch Pflegekräfte in den Stuhl mobilisiert werden und weder stehen noch gehen oder sich gar selbst versorgen. Nach weiteren drei Monaten Rehabilitationsbehandlung besuchte uns der Patient, ca. sechs Monate nach Beginn der Erkrankung. Er hatte die Sepsis überlebt und konnte wieder seinen Beruf ausüben. Seine sportliche Leistungsfähigkeit jedoch hatte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht. Außerdem bestand weiterhin eine Nierenfunktionseinschränkung, die sich vermutlich auch nicht mehr zurückbilden wird. Zudem berichtet der Patient über psychische Probleme und Albträume, die immer noch bestanden. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, über Sepsis weltweit zu informieren. Der erste Welt-Sepsis-Tag ist ein guter Anfang, jedoch bei weitem nicht genug. Das Krankenhaus Barmherzige Brüder wird sich auch in Zukunft an Informationsveranstaltungen und Präventionsaktionen beteiligen, um weiterhin über die unterschätzte Krankheit Sepsis aufzuklären. Die Teilnahme am zweiten Welt-Sepsis-Tag ist gewiss. Dr. Heiner Hamm Oberarzt Intensivmedizin KBBM romans 10/12 11 Praktikum Öffentlichkeitsarbeit am KBBM Abwechslungsreich, spannend und vielfältig „Sie haben doch so ein Namenskärtle, Sie müssen doch wissen wo die Station zwo zwo ist.“, bemerkte eine Besucherin, die mich an meinem zweiten Tag im Praktikum in einem der vielen langen Gänge des Krankenhauses Barmherzige Brüder in München ansprach. Nein, ich wusste es nicht. „Tut mir sehr leid, aber ich bin hier ganz neu als Praktikantin!“ Dass ich allerdings nicht im medizinischen Bereich tätig war, verwunderte die Dame doch sehr. Stattdessen war ich bei Christine Klein in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Marketing als Praktikantin beschäftigt und lernte in den vier Monaten viel über diesen Bereich. Auch mit der Orientierung im Krankenhaus wurde es bald besser, denn durch die Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit mit all ihren Facetten bekam ich schnell Einblicke in die vielfältigen Bereiche eines Krankenhauses. So erfuhr ich am Girls’ Day/Boys’ Day, an dem Schülerinnen und Schülern Berufsfelder im Krankenhaus näher kennenlernen können, wo sich die Betriebstechnik, die IT-Abteilung oder die Physiotherapie befinden. Die Vorund Nachbereitung dieses Schülertages erforderte viel organisatorische Arbeit, mehr als ich erwartet hatte. Es galt, alle Buben und Mädchen nach ihren jeweiligen Interessen auf die Abteilungen zu verteilen und die Mitarbeiter auch kurzfristig auf diesen besonderen Besuch vorzubereiten. Bei solchen Anlässen oder auch bei den vielen Fototerminen lernte ich schnell die Kollegen von den Stationen kennen. Für Patienten und Angehörige, die sich über die Flyer oder den Internetauftritt über das Krankenhaus informieren, kann es hilfreich sein, schon einmal das ein oder andere Gesicht aus der Ärzteschaft oder den Pflegeteams gesehen zu haben. Dafür sollten die Kollegen von einer Fotografin abgelichtet werden. Es war allerdings manchmal nicht so leicht, in deren straffen Arbeitsalltag noch einen Termin bei der Fotografin einzurichten und besonders bei Teamfotos alle Kollegen „unter einen Hut“ zu bringen. Viel entspannter ging es da beim Mitarbeitersommerfest zu. Bei schönstem Wetter wurde lange gefeiert und von diesem Ereignis, wie von vielen anderen auch, wurde in der nächsten Ausgabe der Hauszeitung des Krankenhauses berichtet. Für die romans konnte ich während des Praktikums meine journalistische Begeisterung ausleben und sammelte mit dem Verfassen von Artikeln und bei zahlreichen Interviews viele wertvolle Erfahrungen. So veröffentlichte ich auch vom Bennofest auf dem Münchner Odeonsplatz einen Artikel, bei dem in diesem Jahr ein Stand der Barmherzigen Brüder interessierte Passanten über die Arbeit der Kardiologie informierte. Auch von einzelnen Bereichen wie von der Krankenhaushygiene oder der Ernährungsmedizin mit dem Angebot von Kochkursen berichtete ich in der romans. Bei solchen Gelegenheiten, wie auch bei Geburtstagen oder Jubiläen waren Frau Klein und ich stets mit der Kamera dabei, um die Ereignisse bildlich festzuhalten. Dazu zählte auch der Besuch einer Grundschulklasse, die das Krankenhaus unter Leitung ihrer Lehrer und Frau Klein erkundeten. Eine besonders gute Erfahrung für mich war, dass mir Christine Klein viel Vertrauen entgegengebrachte und ich so relativ selbstständig Aufgaben übernehmen konnte, wie die Organisation des Münchner Stadtlaufs für die Mitarbeiter im Krankenhaus. So gab es in der Zeit meines Praktikums viele Gelegenheiten etwas über die interne und externe Kommunikation im Krankenhaus zu lernen und ich kann mir nun für meine berufliche Zukunft eine Arbeit in der Öffentlichkeitsarbeit gut vorstellen. Durch die vielfältigen Aufgaben kommt man mit allen Bereichen einer Organisation in Berührung, was die Tätigkeit abwechslungsreich und spannend macht. In den vier Monaten meines Praktikums freute ich mich ganz besonders über die herzliche Atmosphäre im Haus und war an meinem letzten Arbeitstag richtig traurig wieder zu gehen. Margarete mit ehemaliger Patientin und „Fotomodel“ Elisabeth Klein Margarete Binsack 12 romans 10/12 Kräuterweihe am KBBM Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römischkatholischen Kirche und ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Dabei werden am Hochfest Maria Himmelfahrt am 15. August Kräuter zu einem Strauß gebunden und mit zur Kirche gebracht. Dort werden diese im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet. Die Kräuterweihe zählt zu den Sakramentalien. Am 14. August 2012 fand auch in der Krankenhauskirche des KBBM die traditionelle Kräuterweihe mit einer Marienfeier anlässlich des Hochfestes zu Maria Himmelfahrt statt. Diese Feier einen Tag vor Maria Himmelfahrt zelebrierte Pater Johannes, damit Mitarbeiter und Patienten, die am eigentlichen Hochfest am 15. August nicht anwe- send sein konnten, auch in den Genuss eines geweihten Kräuter- und Blumenbundes kamen. Der of¿zielle Gottesdienst zu Maria Himmelfahrt wurde natürlich auch in der Krankenhauskirche begangen. Bei der Marienfeier und beim Gottesdienst verteilte Pater Johannes einen großen Korb voller geweihter Kräutersträuße, von denen kein einziger übrig blieb. Die Gläubigen konnten aber auch ihre eigenen Blumen- und Kräutergebinde von Pater Johannes segnen lassen. Die ganze Kirche duftete an beiden Tagen herrlich nach Blumen und Kräutern. Die Kräuter, die in der Kirche verteilt wurden, stammen alle vom EustachiusKugler-Kräuterweg auf dem Dachgarten des KBBM und wurden von den Mitgliedern des Pastoralrates in liebevoller Arbeit gebunden und geschmückt. romans 10/12 13 „Atempause“ „ Atempause“ In n der der Hektik, Hek e tik, diee u uns ns oft ns oft ft den deen n Atem Atteem raubt, ra aub btt,, in in der d r Flut de Fu Fl utt von von o Informationen, Inf nforrmaati tion nen, en, im en im Alltagsgetriebe All llta t gs gsge getr t ie iebe be eine ei nee k urze ur ze Z e t de ei er Ru uhe he ffinden in ndeen un u d ei eein n Ze eit itfenssteer ei eeinbauen. nb n baau ueen uen n. kurze Zeit der Ruhe und Zeitfenster Dazu Da z möchte möchtte ich icch Si ie ga ganz ganz nz herzlich h er ermu mu uti tigeen u un nd Si S ie ei einl n ad nl deen n Sie ermutigen und Sie einladen Am A m Mittwoch, Mittwoch, den den 10. Oktober Ok ktoberr 2012 2012 um um 16:00 16:00 Uhr Uhr Bei B ei schönem schönem Wetter Wetter im im Patientengarten Patientengarten am am Goldfischteich, Goldfischteich, ssonst onstt in der de er Krankenhauskirche Krankenhausskirche IIhre Ih ree Sabine Ze Z Zeidle Zeidler, e leer,, P Pastoralreferentin aassto tora rraallrref efer fer e en entin Gourmet-Koch-Seminar mit Hermann Pflaum Samstag 10.11.12 10 Uhr Im Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention Notburgastr. 10 80639 München (um´s Eck vom Krankenhaus Barmherzige Brüder) Kosten: 59,– (inklusive Getränke) Anmeldung bis zum 06.11.12 unter 089/1797-2029 4 Gänge Herbst Menü Avocadobirne mit sautierten Birnen, Weintrauben, Pinienkernen und Roquettsalat żżż Rote Paprika-Involtini mit Pilzen auf Tomaten żżż Entengrütze ohne Haut mit Kerbelsauce an Berglinsen, Kartoffel-Rösti mit Parmesan żżż Chili-Brotauflauf mit Mandeln auf Himbeersauce 14 romans 10/12 Arzt-Patienten-Seminar Darmkrebs - vermeiden, erkennen, erfolgreich behandeln Programm Krankenhaus Barmherzige Brüder München Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Johannes G. Wechsler Chefarzt Innere Medizin Epidemiologie und Vorsorge FORUM FÜR GESUNDHEIT Dr. Gert Bischoff Oberarzt Innere Medizin Arzt-Patienten-Seminar Darmkrebs vermeiden, erkennen, erfolgreich behandeln Endoskopische Möglichkeiten Früherkennung, Vermeidung und Behandlung Mittwoch, 10. Oktober 2012, 18:30 – 20:00 Uhr Konferenzraum 1 Krankenhaus Barmherzige Brüder München Dr. Rainer Mauerer Oberarzt Innere Medizin Chirurgische Behandlungsmöglichkeiten Dr. Clemens Reuter Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirugie Behandlungskonzepte – Eine Übersicht Dr. Barbara Wendl Oberärztin Innere Medizin Liebe Patientinnen, liebe Patienten, wir möchten Sie herzlich zu einer Vortragsveranstaltung über Vermeidung, Erkennung und erfolgreiche Behandlung von Darmkrebserkrankungen einladen. Darmkrebs, oder das kolorektale Karzinom, ist in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung und auch zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Jährlich sterben am Darmkrebs etwa 30.000 Menschen in Deutschland. Das Risiko im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken beträgt etwa 6 Prozent. Bei Männern liegt das durchschnittliche Erkrankungsalter bei 69, bei Frauen bei 75 Jahren. Für Verlauf und Prognose eines kolorektalen Karzinoms ist das Stadium der Erstdiagnose entscheidend. Die überwiegende Zahl der Karzinome entsteht aus adenomatösen Polypen, die endoskopisch entfernt werden können. Ursachen für Polypen sind sowohl genetische Faktoren als auch Umweltfaktoren. Für die Vermeidung von Darmkrebserkrankungen ist eine intelligente Ernährungsweise wichtig, die Erkennung kann durch Screeningmethoden wie Stuhltests und endoskopische Vorsorgeuntersuchungen gesteigert werden. Die Behandlung um- fasst von endoskopischen Abtragungen bis zu chirurgischen Maßnahmen auch medikamentöse Therapie und Strahlentherapie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Fragen. Ein Imbiss ist vorbereitet. Prof. Dr. Johannes G. Wechsler Leiter Darmzentrum KBBM Chefarzt Innere Abteilung Dr. Clemens Reuter stellv. Leiter Darmzentrum KBBM Chefarzt Chirurgische Abteilung romans 10/12 15 Terminkalender Allgemeines und Freizeitangebot für alle Berufsgruppen jeden Mittwoch 17:30 – 18:30 Hallenfußball. Ort: Sportzentrum Moosach, Georg-Kainz-Straße. Für alle spielfreudigen Mitarbeiter im Haus. Interessenten melden sich bitte bei Esti Besrath (DW –2701). jeden Donnerstag 16:45 – 17:45 Rückenschule/Wirbelsäulengymnastik, Ort: Appartementhaus Notburgastraße 14, Gemeinschaftsraum Kellergeschoss – kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich, einfach vorbeikommen, „Neulinge“ jederzeit willkommen! PÀegedienst 08. Oktober 2012 14:15 – 15:15 Kardiopulmonale Reanimation (Basic Life Support) (PÀichtveranstaltung 1 x jährlich) Ort: Konferenzspange Raum 1. Referent: NN. Mitarbeiter der Intensivstation. Für alle Mitarbeiter im Haus. Max. 20 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner 08. Oktober 2012 14:15 – 16:30 Brandschutzübung (PÀichtveranstaltung) Ort: Konferenzraum 4. Referent: Herr Matthias Nevels Max. 18 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL 09. Oktober 2012 14:15.- 16:00 Hygienemaßnahmen bei MRSA, Händehygiene Ort: Konferenzraum 1. Referent: Mikail Kosan, KP für Krankenhaushygiene (in Ausbildung). Für alle Mitarbeiter im Haus. Anmeldung über Clinic Planner 10. Oktober 2012 14:15 – 16:30 Brandschutzübung (PÀichtveranstaltung) Ort: Konferenzraum 4. Referent: Herr Matthias Nevels Max. 18 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL 10. Oktober 2012 14:15 – 16:00 MobiDik Schulung Ort: EDV- Schulungsraum. Referentin: Ursula Heitmeir Zielgruppe: PÀegepersonal, Max. Teilnehmerzahl 12 Anmeldung über Clinic Planner 15. Oktober 2012 14:15 – 16:00 Wundmanagement im Krankenhaus Barmherzige Brüder Ort: Konferenzraum 1. Referent: Ulf Friesl, Wundtherapeut PÀege ICW, Lt. KP Notaufnahme. Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL 16. Oktober 2012 09:00 – 16:00 Stations-/Abteilungsleitungsbesprechung Ort: Konferenzraum 4. Siglinde Haunfelder, PÀegedirektorin. Teilnehmer sind bekannt 16. Oktober 2012 14:30 – 15:30 Fortbildung Kardiologie Ort: Konferenzraum 4. Referent: PD Dr. Roland Schmidt. Anmeldung über Clinic Planner 17. Oktober 2012 08:30 – 16:00 Dekubitusprophylaxe „Lagern & Positionieren“ Ort: Konferenzraum 1. Referentin: Kirstin Steimle, KCI Max. Teilnehmerzahl 20, Anmeldung über Clinic Planner 22. Oktober 2012 14:15 – 15:30 Kardiopulmonale Reanimation (Basic Life Support) (PÀichtveranstaltung 1 x jährlich) Ort: Konferenzraum 1. Referent: N.N. Mitarbeiter der Intensivstation. Für alle Mitarbeiter im Haus. Max. 20 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner 23. Oktober 2012 15:00 – 18:00 Megacode Training (PÀichtveranstaltung 1 x jährlich) Ort: Konferenzraum 1. Referent: Ltd. Arzt Dr. Franz Brettner. Nur für Funktionsabteilungen / Ärzte, Max. 20 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL 24. Oktober 2012 08:30 – 16:00 Richtige Umgangsformen (Knigge des guten Tons) im Berufsalltag. Ort: Konferenzraum 1. Referentin: Gabriela Wassilowski-Manders, Dipl. Kunst- und Psychotherapeutin. Für alle Mitarbeiter im Haus, Teilnehmerzahl 20, Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag 16 romans 10/12 Terminkalender 22. Oktober 2012 14:15 – 16:00 Roxtra - Schulung Ort: Konferenzraum I. Referentin: Petra Bollmann, Qualitätsmanagerin. Für Mitarbeiter im PÀegedienst, Anmeldung über Clinic Planner 26. Oktober 2012 14:15 – 15:15 Praxisanleitertreffen Ort: Konferenzspange Speisesaal. Ursula Henrichs/Felicitas Montag PDL. Teilnehmer sind bekannt 29. u. 30. Oktober 2012 08:30 – 16:00 KonÀikttraining für medizinisches Personal (Deeskalationstraining) Ort: Konferenzraum 1. Referent: Andreas Riederer, FKP Intensiv & Anästhesie, Kursleiter Selbstverteidigung. Zielgruppe: PÀegepersonal, vorwiegend Notaufnahme/Aufnahmestation Intensiv. Max. Teilnehmerzahl jeweils 16 Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL Externe Fortbildungen: siehe Schaukasten im 2. OG – neben der PÀegedirektion. Information in der PÀegedirektion. Ärztliches (zur interdisziplinären Teilnahme) 10. Oktober 2012 14:00 Update Autoimmunhepatitis. Referentin: Dr. Johanna Schmalhorst. Ort: Konferenzraum 2 10. Oktober 2012 16:00 – 17:30 Interaktive - Interdisziplinäre Schmerzkonferenz, Verantwortlich: Dr. Stefan Kammermayer, Dr. Anna Schmidt, Dr. Thomas Binsack. Ort: Konferenzraum 1 17. Oktober 2012 14:00 Therapie des Typ-2 Diabetes mellitus im Krankenhaus. Referentin: Dr. Irene Modlmair. Ort: Konferenzraum 2 24. Oktober 2012 14:00 Diagnostischer Algorhythmus bei zystischen Nierenläsionen. Referentin: Dr. Simone Oberhoffer. Ort: Konferenzraum 2 31. Oktober 2012 14:00 Aktuelles Management – Schlaganfall im prä- und stationären Bereich. Referentin: Dr. Judith Beck. Ort: Konferenzraum 2 10.10., 17.10., 24.10., 31.10. 16:00 Tumorkonferenz des Darmzentrums. Ort: Konferenzraum 2. Für Ärzte. Vortragsreihe im Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention (ZEP), Teilnahme kostenlos, für alle Interessierten! sowie Kochkurse, bei beidem Anmeldung erwünscht unter 089 1797-2029 Ort: ZEP am Krankenhaus Barmherzige Brüder, Notburgastr. 10, II. Stock. 11. Oktober 2012 15:00 – 16:00 Ernährung bei entzündlichen Darmerkrankungen. Referentin: Dipl.oec.troph. Monika Bischoff 18. Oktober 2012 15:00 – 16:00 Ernährungsoptimierung für Leberpatienten. Referentin: Dr. Heike Hagen 25. Oktober 2012 15:00 – 16:00 Übergewicht und Adipositas. Erfolgreich abnehmen. Referentin: Johanna Neumeier, DA 08. November 2012 ab 17:00 Kochkurs: Saisonale und leichte Küche. Maximal 12 Teilnehmer, nur mit Anmeldung unter Tel 089 1797-2029, Unkostenbeitrag 8,00 Euro 10. November 2012 ab 10.00 Herbstlicher Gourmetkochkurs mit Hermann PÀaum Maximal 12 Teilnehmer, nur mit Anmeldung unter Tel 089 1797-2029, Unkostenbeitrag 59,00 Euro (inkl. Speisen und Getränke) Hinweis: Diese Zusammenstellung ist nur eine Auswahl. Bitte informieren Sie sich auch über die zahlreichen zusätzlichen bereichsinternen Fortbildungen.