Januar - Deutscher Laden Holloman
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Januar - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER Ausgabe Januar 2014 Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe Holloman Air Force Base New Mexico -1- LIEBE LESERINNEN UND LESER DES ROADRUNNER, MEINE LIEBEN „HOLLOMÄNER“, das neue Jahr ist bereits einen Monat alt und die zum Jahreswechsel gefassten guten Vorsätze sind vielleicht nicht mehr ganz so präsent und im Extremfall schon wieder vergessen. Das ist durchaus menschlich. Dennoch sollten wir mit angemessenen Kräften unsere selbst gesteckten Ziele im Auge behalten. Es gibt sogar Kameraden unter uns, die ihre Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens für 2014 bereits in der ersten Januarwoche absolviert haben. Alle Achtung, man muss es aber auch nicht übertreiben. Bekanntlich haben wir seit Mitte Dezember 2013 mit Frau Ursula von der Leyen erstmalig eine Verteidigungsministerin. Dies ist in anderen Ländern wie Frankreich, den Niederlanden oder auch Norwegen nichts Ungewöhnliches. Neu ist für uns, dass manche Projekte oder Entscheidungen nun mit den Augen einer Frau betrachtet werden und möglicherweise eine andere Bewertung erfahren. So oder so sollten wir unserer Verteidigungsministerin die berühmten 100 Tage geben, bevor wir zu voreiligen Schlüssen kommen, die unsere Presse schon jetzt parat hat. Der bedauerliche Flugunfall in Büchel am 16. Januar sollte uns Mahnung und Ansporn zugleich sein. Er erinnert uns wieder einmal daran, dass Flugsicherheit trotz höchster Standards und jahrelanger Unfallfreiheit täglich neu zu erarbeiten ist. Angefangen bei den Besatzungsangehörigen über die Warte und technischen Prüfer bis hin zu jedem Soldaten oder Mitarbeiter, die zum Beispiel einen Stein auf dem Rollfeld finden und durch sachgerechte Beseitigung ggf. einen Triebwerksschaden verhindern, kann jeder von uns direkt oder indirekt seinen Beitrag zur Flugsicherheit leisten. Lassen Sie uns alles in unserer Macht stehende tun, um unseren Flugbetrieb, egal ob in der Luft oder am Boden, so sicher wie möglich durchzuführen. Auch unter Zeitdruck und gerade bei besonderen Umständen muss die Flugsicherheit immer höchste Priorität behalten. Ich verlasse mich auf Ihren gesunden Menschenverstand und daraus resultierende sachgerechte Entscheidungen. Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER" gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung. Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens www.deutscherladenholloman.de zu finden. Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats. -2- Zum Thema Unfallsicherheit. Wussten Sie, dass bei den Heim- und Freizeitunfällen ca. 50% der Unfälle im Hausbereich und jeweils ca. 25% beim Sport und bei sonstigen Freizeitaktivitäten passieren? Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen nur raten, besonders beim Umgang mit Leitern auf deren sicheren Stand zu achten, nie zu viel tragen zu wollen und am besten mit Begleitperson zu arbeiten. Saisonal bedingt möchte ich auch auf die Gefahren beim Skifahren hinweisen. Muten Sie Ihrem Körper nie zu viel zu. Eine Abfahrt weniger könnte Ihren müde gewordenen Muskeln und Knochen eine Gipsbehandlung ersparen und verhindern, dass es wirklich die letzte Abfahrt war. Auch dieses Jahr wird wieder einige Herausforderungen für uns bereit halten: ▪ Angefangen beim Jahresflugstundenprogramm, das trotz zwei zusätzlicher TORNADOs schon sportliche Maßstäbe setzt. ▪ Die Einführung von SASPF für den Bereich Instandhaltung ab Anfang September und die damit notwendige Ausbildung für im Wesentlichen das technische Personal. ▪ Verschiedene Personalwechsel, auch auf den Führungsebenen der Staffeln und Gruppen. ▪ Und sicherlich auch der ein oder andere VIP-Besuch, von dem wir bisher noch gar nichts wissen. Hierbei gilt es einen kühlen Kopf und Ruhe zu bewahren und sich auf die eigenen Fähigkeiten zu verlassen. Mit gemeinsamen Kräften werden wir auch die zukünftigen Aufträge erfolgreich bewältigen. Lassen Sie mich zum Schluss uns allen nochmals ein gutes, erfolgreiches, gesundes und vor allen Dingen unfallfreies Jahr 2014 wünschen. Wir „Hollomäner“ werden es gemeinsam anpacken und ich setze auf Ihr Vertrauen und Engagement. Ihr Heinz-Josef Ferkinghoff Titelbild: „Palz“ und „Rowi“ nach ihrem Last Flight. (Artikel Seite 7) Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen: Chefredakteur: Oberstlt Andreas Berg stellv. Chefredakteur: OStFw Frank Schlawin Tel.: (575) 572-2612 e-mail: [email protected] Redaktion, Satz, Layout: StGefr Glenn Atienza Frau Sonja Shafer BWVSt USA/CA: Herr Kolja Böther -abg-fs- -ga-ses-kb- Redakteure / Ansprechpartner in den Gruppen: Stab: Frau Sonja Thompson Herr Ingo Höppner OFw Kevin Grünberg Ausbildungsgruppe: Hptm Carsten Lippisch Ausbildungsstaffel: HptFw Martin Huber Technische Gruppe: HptFw Marcel Briese InstStff HptFw Thomas Martin Nsch/TrspStff Hptm Dung Nguyen Wtg/WaStff HptFw Arno Vogel EloStff HptFw Maik Peschel -3- Foto: -ga- -st-ih-kg-cl-mh-mb-tma-dn-av-mp- GLÜCK GEHABT! GRADUIERUNG DES WST 68 AM FREITAG, DEN 13. Es war ein Freitag, zudem der 13., als der WST 68 mit Oberleutnant Daniel Tritschler (29) und Leutnant Julian Marsau (24) im Dezember seine Graduierung feierte. Ein Pechtag? Keineswegs! Als das Planungskomitee Ende September, Anfang Oktober seine Arbeit aufnahm, ahnte noch niemand, dass der Abend so eine Sause werden würde. Als die Students noch in Mountain Home auf ihrem ersten großen Kommando waren, lief hier in Alamogordo schon die Suche nach der Location an. Und das war im Advent mit all seinen Christmas Partys gar nicht so einfach. Alles war restlos ausgebucht. Und so kam es, dass die Graduierung in einem Restaurant stattfand, das die meisten Gäste zuvor nur vom Vorbeifahren kannten. Glück gehabt! Die Crew des Pepper’s Grill schmiss in seinem Banquet Room die Party mit uns und das auf einem Niveau, das zweifelsohne neue Maßstäbe setzte. Denn Daniel und Julian hatten sich professionelle Hilfe für die Planung und Vorbereitung der Graduierung mit ins Boot geholt. Noch einmal, Glück gehabt! Christine Koch und Peggy Petzke waren als Eventteam mit von der Partie. Wenn es auch schwer war und viel Zeit und Engelszungen kostete, die Mädels haben versucht „5-Sterne-Glanz in die Hütte“ zu bringen. Paperwork, Dekoration, Menü- und Weinauswahl – nichts wurde dem Zufall überlassen. Dwight Hartmann, Eigentümer des Pepper’s Grill, kam dabei nicht selten ins Schwitzen. Wir danken ihm sehr dafür, dass er der deutschen Liebe zum Detail ihren Platz eingeräumt hat. Und nun wissen immerhin auch Daniel und Julian, dass genau ein Kugelschreiber zwischen Wein- und Wasserglas passen muss. Am Ende noch was fürs Leben gelernt. Dieses ganze „Brimborium“ hatte sich im Vorfeld der Graduierung natürlich ordentlich herumgesprochen und so kam es, dass sich trotz nahender Vorweihnachts- und Urlaubszeit so viele Gäste für den Abend anmeldeten, dass es fast die Ressourcen des Veranstaltungsortes sprengte. Mit über 100 Gästen hatte niemand gerechnet, viele weitere waren auf der Warteliste. Plätze, die in letzter Minute noch frei geworden waren, gingen sprichwörtlich unter der Hand weg. Die Karten waren heiß begehrt und einmal mehr haben all jene Glück gehabt, die ganz schnell mit ihrer Zusage waren. Mit größerem Saal, wäre es wohl diesmal ohne Weiteres möglich gewesen die 120’er Marke zu knacken. -4- Es war schön zu sehen, dass so viele Hollomäner am „Endprodukt der Firma“ interessiert sind und jeder fertig ausgebildeten TORNADO Besatzung die ihr gebührende Ehre erweisen, auch wenn es dieses Mal „nur“ zwei Absolventen waren. Die anwesenden Ehrengäste gaben dem Abend seine besondere Würde. Die Familien beider Students waren aus Deutschland angereist. Ehefrau Anna Tritschler, Mutter Sonja und Schwester Franziska Marsau machten das Fest für Daniel und Julian perfekt. Als Gratulant und Gastredner war Brigadegeneral Burkhard Pototzky aus Deutschland eingeflogen. Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff stellte ihn auch mit den Worten vor: „Wir haben uns in Sheppard mal ein Bad geteilt.“ Ob wir es wohl dieser engen Verbindung zu verdanken haben, dass es den General noch so kurz vor Weihnachten über den großen Teich lockte? Man weiß es nicht..., aber immerhin: Glück gehabt! Vor allem die Absolventen durften sich glücklich schätzen, dass sich noch vor Weihnachten alles so gut fügte und die Graduierung schon im Dezember, statt wie geplant im Januar, stattfinden konnte. Daniel und Julian haben in ihrer Ausbildung gut „performed“. Sie waren in Mountain Home auf einer der größten internationalen militärischen Übungen des Jahres dabei. Hier konnten sie den Sack an Erfahrungen anständig voll machen. Das ist einmalig für so eine junge TORNADO Crew und schweißt noch einmal unheimlich zusammen. Ohnehin galten Daniel und Julian als das „WST-Ehepaar“. Im Briefing beantwortete einer die Fragen des anderen und an der Staffelbar wurden Belanglosigkeiten mit Herzblut ausdiskutiert. Die ersten breiten Hosenträger haben sich die Zwei auf einer ihrer Crew Solo Missions verdient. Sie trafen das Ziel genauer als ihre Fluglehrer. Very nice! Da ist es fast schade, diese zusammengewachsene Einheit nun wieder getrennt zu sehen. Oberleutnant Daniel Trischler hat seinen Dienst mittlerweile bei den Geistern der 1. Staffel des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 in Büchel angetreten. Leutnant Julian Marsau verrichtet heute seinen Dienst im Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „I“ in Schleswig. Wir wünschen beiden viel Erfolg. Genießt jeden Flug und gebt weiterhin so viel Gas wie hier in Holloman. Wir danken Euch für Euren Respekt und Eure Freundschaft. In diesem Sinne „Hals und Beinbruch“ – toi, toi, toi! Text:-dRb- Fotos: -fs-5- FOTO DES MONATS Abends im White Sands National Monument - Ausritt in den Sonnenuntergang Foto: OFw Sebastian Becker Schicken Sie uns Ihr Foto des Monats an [email protected] WIR GRATULIEREN Klaus Greczmiel (GEPO) wurde zum Oberstleutnant befördert Mathias Bannholzer wurde zum Oberstabsgefreiten befördert. Edgar Herb wurde zum Stabsgefreiten befördert. Die Roadrunner Redaktion wünscht den Beförderten weiterhin viel Soldatenglück. -6- LETZTE FLÜGE ÜBER 5000 FLUGSTUNDEN VERLASSEN DIE LUFTWAFFE Das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe verabschiedete zum Jahresende 2013 zwei seiner erfahrenen Ausbilder. Beide traten den letzten Flug ihrer jahrelangen Luftwaffenkarriere am 12. Dezember an. Einmalig, oder besser gesagt zweimalig, absolvierten sie zwei letzte Flüge. Da sich ein Außentank nicht umfüllen ließ, kehrten sie vorzeitig nach Holloman zurück und stiegen in einen zweiten Jet, um das geplante Flugprofil zu beenden. Major Sven „Palz“ Palzer, der am 01.11.2006 aus Lechfeld kommend nach Holloman versetzt wurde, verrichtete seinen Dienst in der Fluggruppe 3 FWIC als Verantwortlicher für den Lehrgangsabschnitt SAT (Surface Attack Tactical) und war während seiner Zeit auch als stellvertretender Fluggruppenführer tätig. Mit über 3000 Flugstunden auf dem TORNADO verliert die Luftwaffe einen sehr erfahrenen Flug- und Waffenlehrer, denn er wird am 31.01.2014 in Deutschland in den wohlverdienten Ruhestand gehen. In seinem zweiten Lebensabschnitt wird er als Pilot bei Condor seinem Hobby, dem Fliegen, nachgehen. Major Sven „Rowi“ Rowold wurde zum 31.12.2013 in den Ruhestand versetzt. Mit über 2000 Flugstunden im hinteren Kampfstand des TORNADO verliert Holloman einen seiner meistbeflogenen WSOs aus der jetzigen Lehrerschaft. Nach seiner Versetzung aus Büchel zum 01.07.2010, war er für die SAS (Surface Attack Standard) Phase verantwortlich. Er wird in Zukunft im familiären Unternehmen, in einem Autohaus seiner Heimatstadt Oldenburg, mitarbeiten. Für ihre Zukunftspläne wünschen wir beiden und ihren Familien alles Gute. Text: Maj Marcel Schlereth Foto:-ga-7- WINTERZEIT, BESTPREISZEIT! Auch das Jahr 2013 endete wieder mit der Verleihung von Bestpreisen für herausragende Leistungen von Einzelnen, wie auch von ganzen Teams. Die Obersten Heinz-Josef Ferkinghoff und Armin Havenith baten im Rahmen des Jahresabschlussappells insgesamt 15mal nach vorne und ehrten verdiente Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „Front zur Truppe“. Bei jeder Übergabe eines Preises füllte sich die Halle mit zustimmendem Applaus. Revue passierend wurde mit den Ansprachen der Führung das herausfordernde Jahr 2013 gebührend verabschiedet und Impulse für 2014 gesetzt. Anschließend konnten sich alle mit Bratwurst, Punsch und vorweihnachtlichen Unterhaltungen im Kameradenkreis auf die anstehenden Feiertage einstimmen. Als Sponsor für das leibliche Wohl zeigte sich der Bundeswehr Betreuungsverein / Deutscher Laden Holloman verantwortlich. Ein großes Dankeschön dafür und ebenfalls dankend hervorzuheben ist an dieser Stelle das Organisationsteam um Hauptfeldwebel Frank Tietz, das die Halle „fluffig“ und quasi über Nacht für eine gemütliche Zusammenkunft für das Team Holloman verwandelte. Text: OFw Thorsten Stempfle Fotos: OStGefr Nico Tennhardt -8- Bestpreise für herausragende Einzelleistungen: AusbStff Maj Denis Büttner AusbGrp HptFw Sascha Ingwersen EloStff OLt Bernd Fittkau EloStff HptFw Maik Peschel Nsch-/TrspStff OStGefr Marko Hütten Nsch-/TrspStff OStGefr Christopher Drywa Nsch-/TrspStff Herr Martin Held Stab Frau Sonja Shafer Wtg/WaStff OFw Nicky Volkmann Bestpreise für herausragende Teamleistungen: Betreuungsteam Mountain Home FG BEVA FG Triebwerk Sachgebiet 6 / ITSC Teileinheit Fliegerarzt Teileinheit Verlegezelle -9- NICHT KLECKERN, SONDERN KLOTZEN Beim Kommando Mountain Roundup 2013 haben sich die Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Ortskräfte wieder mal nicht „lumpen lassen“. Nach nur kurzer Beratung waren wir uns einig: Wir sammeln für das Soldaten-Hilfswerk. Wie in Mountain Home 2009 und 2012 war die Bereitschaft dazu sofort vorhanden. Mit großem Eifer und Kreativität wurden während der Dienstunterbrechungen verschiedene Veranstaltungen in den Sozialräumen angeboten und angenommen, um die Sache voran zu treiben. Zusammen mit den teilnehmenden Verbänden aus Deutschland (TaktLwG 33 und 51 „I“ und Angehörigen weiterer Dienststellen) wurden die Vorjahresergebnisse erheblich übertroffen. Nach 654 US$ im Jahre 2009 und 453 US$ letztes Jahr, können wir dieses Mal mit Stolz eine Summe von 807 US$ an das Hilfswerk überweisen. Das Team Mountain Roundup 2013, unter dem Motto: „steil gehen“, freut sich diesen Betrag bedürftigen Soldatenfamilien in Not zur Verfügung stellen zu können. Ich bedanke mich bei allen für die Bereitschaft, die Durchführung und problemlose Umsetzung während des Kommandos und grüße kameradschaftlich als Euer Kommandospieß „Schippi“ In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die gesamte Sammlung im Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe den Betrag von $2569.19 erbrachte, die auf das Konto des Soldatenhilfswerks überwiesen werden konnten. Neben der beispielhaften Sammelaktion während Mountain Roundup und den Sammlungen in den Staffeln und Gruppen schlug ebenfalls der Reinerlös des von der Wartungs- und Waffenstaffel organisierten Sportfestes im Jahre 2013 mit $518,83 zu Buche. Text: StFw Frank Schipanski & -fs-10- Foto: -ga- DER "NEUE" BUNDESWEHRBETREUUNGSVEREIN HOLLOMAN Ist mit dem Bundeswehrbetreuungsverein Holloman nicht der Deutsche Laden gemeint? Ja und nein könnte man sybillinisch antworten. Es gab Zeiten, da fast jedes Vorstandsmitglied intensiv mit Aufgaben im Deutschen Laden betraut war. Nach dem Vorstandswechsel im April 2012 wurden der Verein, der Deutschen Laden und sonstige interagierende Teile komplett umgekrempelt und neu organisiert. „Wie unterscheidet sich also der Verein vom Deutschen Laden?“ Allein die Fragestellung zeigt, dass ein Unterschied kaum wahrgenommen wird. Durch Bündelung von Ämtern und Aufgaben, jedoch daraus resultierend auch durch Kollidieren von Interessen war der Vorstand und somit der Verein nur selten für seine Mitglieder da. Da dies in vielerlei Hinsicht weder tragbar war, noch dem Zweck des Vereins diente, waren einschneidende Veränderungen notwendig. Dieser Wandel wird mit Inkrafttreten der neuen Geschäftsordnung in naher Zukunft abgeschlossen sein. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt werden die Aufgaben im Bereich des Deutschen Ladens komplett nur auf den 2. Beisitzer gebündelt und die Kompetenzen im Laden durch das Einsetzen einer Geschäftsführerin erheblich erhöht. Zusammenfassend und vereinfacht lässt sich sagen: "Der Deutsche Laden ist der „Erfüllungsgehilfe“ des Bundeswehrbetreuungsvereins, damit dieser seinem Zweck der Betreuung finanziell nachkommen kann." -11- Mit Abschluss dieser Neuorganisation, sowie aus persönlichen Gründen, ergeben sich auch im Deutschen Laden personelle Änderungen: Nach erfolgreichen 2 ½ Jahren verlässt uns zum 01. März 2014 die Geschäftsführerin Frau Aline Dreßler in Richtung Deutschland, um dann in Dresden in Ihre neue Zukunft zu starten. Die neue Geschäftsführerin wird Frau Anja Fritzen, die bereits seit Januar 2013 als Bürokraft und stellvertretende Geschäftsführerin im Deutschen Laden tätig ist und somit die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Nachfolge mitbringt. Als neue stellvertretende Geschäftsführerin wird sich Frau Gabi Krips beweisen. Auch sie ist keine Unbekannte im Deutschen Laden, ist sie doch seit November 2012 als Aushilfe und seit Oktober 2013 als Kassiererin tätig. Das neue Team wird Frau Jennifer Braunheim als neue Kassiererin vervollständigen. Es bedurfte jedoch zahlreicher, weiterer Maßnahmen, um das Fundament des Vereins zu festigen. So wurde in mehreren Anläufen so gut wie jeder Absatz der Satzung angepasst und den Lebenspartnern vorschriftsmäßig die Mitgliedschaft im Verein auf Antrag ermöglicht. Weitergehend wurde die Kassenführung personell von der Buchführung getrennt und das Kassenprüfverfahren an die hohe Anzahl an Belegen auch zeitlich angepasst, um eine bestmögliche Kontrolle zu gewährleisten. Auch den steuerrechtlichen Bestimmungen in den USA wurde Rechnung getragen und u.a. eine vollständige Abkopplung des Vereins vom BWBA USA/West umgesetzt. -12- Nachdem sich die Umsetzung dieser Maßnahmen weit über ein Jahr hinauszog galt es, das nächste "Monster" zu bezwingen. Was hat sich mit dem Oktoberfest geändert? Der Verein dient (auch hier) dem Zweck der Betreuung am Standort, was er bis dato jedoch nicht im notwendigen Umfang leistete. Die durch den Deutschen Laden erwirtschafteten Gewinne wurden im Rahmen der Förderung von dienstlichen Veranstaltungen geselliger Art und/oder Durchführung eigener Betreuungsveranstaltungen an die zu Betreuenden zurückgegeben. Darüber hinaus konnte eine Erlaubnis zur Bereitstellung von Verpflegung erwirkt werden, so dass der Verein, mit entsprechender finanzieller Ausstattung, legitimer Durchführender derartiger Veranstaltungen ist. Der Weg zur Übernahme des Oktoberfestes war somit nicht mehr weit und mit dem Plan des ersten "eigenen" Festes in der Stadt war die finanzielle Ausstattung des Vereins auch bitter nötig. Somit wurde das Oktoberfest als neuer Geschäftszweig in den Verein integriert und das Komitee entsprechend vertragsmäßig eingebunden. Doch auch im Deutschen Laden gab es neben den personellen Änderungen positive, berichtenswerte Entwicklungen. So wurden im letzten Jahr 17 Container angeliefert, eine Steigerung um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und es wurde ein Jahresumsatz von über 1 Millionen US Dollar generiert. Doch: "Warum sind denn dann nicht genügend Wasser und Brotbackmischungen da?" Der Deutsche Laden ist eben nicht Walmart mit "Just-in-Time"-Verfahren. Zum Anbieten eines Produktes dauert es von der Bestellung bis zur Auslage im Regal zehn Wochen. Das Kaufverhalten für die Zeit nach diesen Wochen vorauszusagen ist schwierig. Des Weiteren gibt es auch hier limitierende Faktoren, wie z.B. Lagerplatz, Transportkapazitäten, verfügbare Finanzmittel, Hersteller- und Lieferantenfehler und vor allem das Mindesthaltbarkeitsdatum. Der Kreis schließt sich wieder beim Kaufverhalten, denn wenn innerhalb von vier Wochen ein Artikel verkauft wurde, dauert es mindestens sechs weitere Wochen bis zur neuen Lieferung. Etwaige Preisschwankungen ergeben sich hingegen durch wechselnde Lieferanten mit unterschiedlichen Kostenmodellen oder Transportkosten. So mussten im letzten Jahr u.a. auch die Preise für Wasser und Zigaretten den gestiegenen Transportkosten angepasst werden. Was ist nun der „neue“ Bundeswehrbetreuungsverein Holloman? Der BwBV Holloman ist heute ein Verein, der auf gesunden Füßen steht und dessen neues Fundament nun sicher ist und für Jahre Bestand haben sollte. Der BwBV Holloman ist heute ein Verein, der dem Zweck der Betreuung aller dient und sich nicht ausschließlich auf die Versorgung mit deutschen Gütern beschränkt. Text: StFw Rainer Uffen Fotos: OStFw Torsten Meynle, -ga-13- WENN GELD EINFACH KEINE ROLLE SPIELT A MAN’S GOT TO DO WHAT A MAN’S GOT TO DO Mitte Dezember führte eine, leider etwas kleine, Abordnung der Technischen Gruppe einen „Eventday“ der ganz anderen Art durch. Unter der Leitung von Oberleutnant Bernd Fittkau tauchten wir in die Welt des autoverrückten selfmade Millionärs Ron M. ein. Nach einstündiger Fahrt erreichten wir sein Grundstück in Ruidoso. Auf der Zufahrt zum Haupthaus sahen wir schon rechts und links weit über 30 Pick-up Trucks an der Straße stehen und wunderten uns, wie viele Menschen hier doch beschäftigt sein mussten. Aber dazu später mehr. Allein die Historie des imposanten Haupthauses hätte schon die Reise nach Ruidoso gerechtfertigt. In den 60ern gebaut, diente es bis 1975 als Nuklearschutzbau für die auf der White Sands Missile Range stationierten Wissenschaftler und hochrangigen Offiziere. Im Falle eines Nuklearschlages wären diese dann mit einem Helikopter von den White Sands in den als Familiensitz getarnten Bunker geflogen worden. A man’s got to do what a man’s got to do Nach herzlicher Begrüßung durch den Hausherren und dessen Gattin, luden diese uns zum Mittagessen ein und forderten uns mehrfach auf, uns ganz wie zu Hause zu fühlen. Schon der Blick durch die fünf mal zwei Meter große Glasscheibe, die das Esszimmer vom ersten Ausstellungsraum trennt, ließ erahnen, was uns in den nächsten Stunden hier erwarten würde. Der rüstige Autosammler ließ es sich trotz seines hohen Alters und eines noch nicht ganz auskurierten Knöchelbruchs nicht nehmen, uns selbst all seine Schätze zu präsentieren. Er konnte zu jedem seiner weit über 250 Fahrzeuge interessante Geschichten und Details erzählen. Diese sind in verbunkerten Kellerräumen des Hauses und in weiteren Hallen ausgestellt. Bemerkenswert ist auch, dass jedes seiner Fahrzeuge, vom Baujahr 1912 bis heute, voll funktionsfähig ist. Zu sehen bekamen wir unter anderem den Rolls Royce von Elvis Presley, den dieser sich extra für seinen Aufenthalt auf Hawaii zugelegt hatte. Stolz zeigte uns Ron auch ein für ihn persönlich ganz spezielles Exponat aus seiner Sammlung. Er erzählte uns, dass es zu seiner Schulzeit einen Jungen in der Schule gab, der immer die hübschesten Frauen in seinem Chevy mitnahm. An Rons damaligem Fortbewegungsmittel - und damit an ihm - waren diese Damen leider weniger interessiert. Das ärgerte ihn so sehr, dass er sich schwor irgendwann einmal genau dieses Chevymodell zu besitzen. Vor einigen Jahren kaufte er sich dann bei einer Auktion genau diesen Wagen, auch wenn er ihn weit über dem eigentlichen Wert ersteigern musste. Aber es gibt manchmal Dinge, die muss man(n) konsequent zu Ende bringen. -14- Von Corvette bis Viper, das A und O der Autoenthusiasten Weiter ging die Führung dann auch durch den „Corvette Room“ wo uns etwa 20 Corvettes aus allen Epochen bis zum aktuellen Modell erwarteten. Vielen von uns fiel es schwer, zwischen all den Corvettes, Camaros, Shelbys und Vipers, sowie auch den vielen über 1000 PS starken Hot Rods, den Realitätssinn nicht zu verlieren. Auch eine 64’er Corvette, die nachweislich die letzte noch existierende auf dieser Welt ist, oder ein original 67’er Mustang Shelby GT 500 KR sind Fahrzeuge, die wir wohl sonst nie in unserem Leben zu sehen bekommen hätten. Und damit nicht genug: Ron wollte sicher gehen, dass jeder von uns einmal selbst hinterm Steuer seines jeweiligen Traumwagens Platz nehmen und den Motor starten konnte. Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich dabei wie im Falle des Major Bernhard Schmotz um einen aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ bekannten DeLorean, oder wie beim Stabsgefreiten Kiro Pinter um einen 1300 PS starken Hot Rod handelte. Im Anschluss an die dreistündige Tour lud uns Ron noch zum Smalltalk ins Wohnzimmer ein. Im Gespräch fanden wir unter anderem heraus, wie er zu dieser enormen Sammlung gekommen ist. Auf meine Frage, was es mit den auf dem Grundstück verteilt parkenden Pick-up Trucks auf sich habe, antwortete er etwas beschämt „Ich konnte einfach nicht widerstehen sie zu kaufen, obwohl ich weiß, dass es eigentlich keinen Sinn macht“. Irrwitzigerweise fährt er selbst im Alltag nur ein einziges Fahrzeug, einen etwa zehn Jahre alten Buick Mittelklassewagen. Sein ältestes Fahrzeug, ein Hupmobile von 1912, welches passend zur Jahreszeit mit Weihnachtslichterketten dekoriert mitten im Wohnzimmer stand, stellte den krönenden Abschluss des Tages dar. Die Geschichte, wie es dort hingekommen ist, lasst ihr euch am besten mal selbst erzählen. Oberleutnant Fittkau wird auch in diesem Jahr versuchen, noch die ein oder andere Tour nach Ruidoso zu organisieren. Die Besichtigung hat auch noch einen guten Zweck: Rons Ehefrau sammelt pro Teilnehmer eine $10 Spende, die sie an einen gemeinnützigen Verein in Ruidoso weiterreicht. Eine derartig umfangreiche Sammlung exzellent erhaltener Exponate der amerikanischen Automobilgeschichte sucht wohl ihresgleichen. Text: OLt Bernd Fittkau, -mpFotos: OLt Bernd Fittkau & HptFw Thorsten Luks -15- -16- Fotos: -mp-, OLt Bernd Fittkau & HptFw Thorsten Luks -17- TIERE IN ALAMOGORDO - DER BERGLÖWE Ich möchte heute ein einheimisches Tier unserer Region vorstellen, über das leider mehr Schreckensgeschichten erzählt und Vermutungen angestellt wurden, als Fakten bekannt sind. Die Rede ist von einer Großkatze, uns als Berglöwe oder Puma bekannt. Die Indianer verehren den Berglöwen wegen seiner Stärke und Eleganz in vielen ihrer Kulturen. Er ist in Geschichten und Zeichnungen zu finden und für die Inka Indianer steht er in direktem Bezug zum Gott des Himmels und Donners. Allein in englischer Sprache sind über vierzig Bezeichnungen bekannt und bescherten dieser Großkatze einen Eintrag im Guinnes-Buch der Rekorde. Die wohl bekanntesten sind Mountain Lion, Puma Concolor, Panther, Catamount, Cougar und eben Berglöwe. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südamerika bis Kanada und dabei beschränkt er sich nicht, wie sein Name vermuten lässt, ausschließlich auf Bergregionen, sondern ist ebenfalls im Flachland zu finden. Die Weibchen bringen alle zwei bis drei Jahre bis zu sechs Junge zur Welt. Sie bleiben 2 ½ Jahre bei der Mutter, welche die Kleinen alleine aufzieht. Obwohl sie keinen direkten Bezug zum Wasser haben, sind Berglöwen gute Schwimmer. In der Wildnis werden die Berglöwen ca. 13 Jahre alt. Die Kommunikation untereinander ähnelt sehr den Lauten unserer Hauskatzen. Im Alameda Zoo in Alamogordo, im Desert Living Zoo & Gardens State Park in Carlsbad oder im Zoo von Albuquerque bietet sich die Gelegenheit, diese schönen Tiere einmal aus der Nähe zu betrachten. Aufgrund seiner hervorragenden Tarnung und nächtlichen Jagdgewohnheiten wird man die Raubkatze in freier Natur leider nicht zu Gesicht bekommen. Ich wandere seit rund sechs Jahren durch die Berge des National Forest und habe noch nicht einmal die Schwanzspitze eines Berglöwen gesehen. Allerdings gibt es ihn tatsächlich dort, wie mir Bud Wiser (er heißt wirklich so!), ein langjähriger Mitarbeiter des Zoos Alamogordo, bestätigte und er sprach von einem geschätzten Vorkommen von rund 300 Cougars. Einem befreundeten Mitarbeiter der Public Safety Alamogordo zufolge, wandert ein Berglöwe sogar regelmäßig aus den Bergen bis zum Gelände der NM State University Alamogordo hinunter, aus welchem Grund auch immer. -18- Obwohl ein sehr unwahrscheinlicher Fall, aber falls man doch einen Berglöwen bei einer Wanderung überraschen sollte, hier ein paar Tipps: Rennen Sie nicht davon, das erregt den Jagdtrieb der Katze. Richten Sie sich groß auf, suchen Sie Blickkontakt und reden Sie bestimmend und beruhigend auf das Tier ein. Sie werden (hoffentlich) sehen, dass sich der Berglöwe zurückzieht. Angriffe von Berglöwen auf Menschen sind extrem selten, da erwachsene Menschen nicht in sein Beuteschema passen. Die Wahrscheinlichkeit durch streunende Hunde, giftige Schlangen und Insekten verletzt, oder gar vom Blitz erschlagen zu werden ist, statistisch gesehen, wesentlich höher. Der nächste Verwandte des Mountain Lion, man glaubt es kaum, ist die Hauskatze. Ihre DNA ist mit der des Pumas fast identisch. Der Berglöwe ist, nach dem südamerikanischen Jaguar, die schwerste Katze der westlichen Hemisphäre. Katzen entwickelten sich vor etwa 11 Millionen Jahren in Asien und gelangten, wie fossile Funde belegen, vor rund acht Millionen Jahren über die Behringstraße nach Amerika. Der Mountain Lion ist ein reiner Fleischfresser und erreicht bei der Jagd kurzzeitig Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. Er ernährt sich vorwiegend von Huftieren, wie Rehen (deer), Hirschen (elk), Elchen (moose) und Big Horn Schafen. Ebenso zählen hin und wieder auch Kälber und Hausschafe zu seiner Beute. Die jährlich in Texas gerissenen Kälber entsprechen, bei einem Bestand von 13,4 Millionen gerade einmal 0,0006%, haben aber zur Folge, dass jeder, der eine Jagd- oder Fallenstellergenehmigung hat, Berglöwen töten darf. Texas verlangt keine Meldung darüber und es spielt keine Rolle, wie alt die Tiere sind, in welcher Jahreszeit sie geschossen werden und ob es Männchen oder Weibchen sind. Der Cougar gilt dort als Störenfried. Die Bejagung des Mountain Lion ist hingegen in meisten süd- und mittelamerikanischen Ländern sowie Yukon (Kanada) und Kalifornien verboten. In den restlichen Staaten der USA und Kanada wird eine regulierte Bejagung immer noch durchgeführt. Eine besondere Art, der Eastern Cougar (Puma Concolor Cougar) ist seit 2011 bereits ausgestorben. Text und Fotos: -tma-19- CRM MACHT UNS BESSER! … NOCH BESSER!? Zunächst sei für alle Außenstehenden eingangs erklärt, CRM steht für Crew Resource Management und wird in der Luftwaffe als ein System verstanden, mit dessen Hilfe die sichere und effektive Durchführung des Flugbetriebes unter Berücksichtigung der besonderen menschlichen Eigenschaften und Fähigkeiten, aber eben auch deren Grenzen und Schwächen, gewährleistet werden soll. Der Umgang mit sowie die zukünftige Vermeidung von Fehlern steht hierbei im Vordergrund. MRM (Maintenance Resource Management) ist hierbei Teil des CRM, befasst sich jedoch in Teilen primär mit den Belangen und Besonderheiten in der Luftfahrzeugtechnik. Als CRM-Beauftragter der Technischen Gruppe blicke ich nunmehr auf ein Jahr intensive CRM/MRM-Seminararbeit zurück. Persönlich kann ich den als Überschrift gewählten Satz durchaus unterstreichen. Wo stehen wir? Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Technischen Gruppe durch unsere bisherigen Seminare tatsächlich ein Stück weit besser geworden sind, und sei es nur, dass immer mal wieder über das Thema gesprochen wird. Meiner Beobachtung zufolge haben sich mittlerweile die Begriffe CRM und MRM in der Technischen Gruppe fest etabliert. Letztlich haben allein in diesem Jahr insgesamt ca. 280 Soldaten und Soldatinnen sowie Ortskräfte an unseren Seminaren teilgenommen. Viel mehr lässt sich in Zahlen auch schon nicht mehr ausdrücken. Vielleicht noch, dass wir im letzten Jahr von einem auf nunmehr sechs Trainer aufgewachsen sind, dass insgesamt ca. 120 Stunden für die Planung und Vorbereitung aufgewendet, vier komplette Flip-Chart-Bögen und zwei Rollen Tape (Bw-grün) verbraucht, 84 Kannen Kaffee getrunken und ca. 12,5 kg Kekse gegessen wurden. Zu Bruch gegangen ist erfreulicherweise wenig, wenn man mal von der einen (leeren) Flasche Flensburger Radler absieht, die bei der „Überwindung des Unterbewusstseins“ zu Boden ging. Soviel zur Statistik. Diese Zahlen sind jedoch zum Verdruss all derer, denen Controlling so überaus wichtig ist, völlig unwichtig, denn CRM/MRM lässt sich nicht direkt an Zahlen messen. Beim CRM/MRM muss man da schon etwas genauer hinschauen, oder besser gesagt hinhören. Das, was sich durch CRM/MRM möglicherweise verändert, lässt sich nur durch Beobachtung der Betriebsabläufe in Hinblick auf ein konstruktives Miteinander, in ehrlichen Gesprächen und einer offenen Fehlerkultur feststellen. Letztlich geht es immer um die Verbesserung von Effektivität und Effizienz sowie letztendlich der Sicherheit. Hier gehen dann auch die Mundwinkel der Statistiker wieder nach oben, denn diese Effekte lassen sich tatsächlich in Zahlen, wie z. B. in Flugstunden, Sorties, Inspektionsdurchlaufzeiten, aber auch in Unfall- und Zwischenfallstatistiken wieder geben – Hurra! -20- Positive Entwicklung – Fehlermeldesystem Diese Bilanz sieht für die Technische Gruppe im Jahr 2013 durchweg positiv aus. Inwieweit nun unsere Seminararbeit daran einen Anteil hatte, mag an dieser Stelle jeder für sich selbst bewerten. In Bezug auf das Fehlermeldesystem Flugbetrieb der Bundeswehr (FMS-Bw) hat das Fliegerische Ausbildungszentrum, insbesondere durch das in der Technischen Gruppe entwickelte eigene Meldesystem besondere Beachtung gefunden. Dies wurde auch positiv im Bericht zur diesjährigen Inspizierung durch General Flugsicherheit (GenFluSichhBw) hervorgehoben. Insgesamt haben wir in diesem Jahr zwei Fälle zur Bearbeitung und Veröffentlichung an das FMS-Bw gesandt. Hierbei handelte es sich zum einen um eine während des Flügelschwenkens beschädigte Tragfläche und zum anderen um den Turbinenblattabriss einer Hilfsturbine (Auxilliary Power Unit, APU). Ich selbst bin auf die entsprechende Veröffentlichung in der Zeitschrift „Flugsicherheit“ sehr gespannt. Vorweg darf ich aber schon den besonderen Dank des FMS-Bw an alle Beteiligten der Technischen Gruppe weitergeben, die durch ihre Bereitschaft zur offenen Berichterstattung dieses Projekt mit Leben füllen. Wahrnehmungen zum Seminar - Streichelzoo und Kuschelkurs? Alle, die im vergangenen Jahr an einem Seminar teilgenommen haben, werden bestätigen, dass weder Tiere vor Ort waren, noch dass sich die Teilnehmer bei sphärischen Klängen und unter dem Einfluss bewusstseinserweiternder Mittel in kollektiver, körperlicher Hingabe in den Armen lagen. Auch hat niemand seinen Namen tanzen müssen – na Gott sei Dank! Gleichwohl haben wir ungezwungen in zivil, in einer vom täglichen Dienstbetrieb bewusst losgelösten Umgebung im ev. Gemeindehaus, in einer entspannten Gesprächsatmosphäre per DU, einen interessanten Tag miteinander verbracht. Dies spiegelt sich in den meisten Feedback-Bögen als positive Wahrnehmung recht deutlich wieder. Dennoch ist bei dem ein oder anderen der Eindruck entstanden, es handele sich bei CRM/MRM um eine Art „Weichspülgang“, bei dem sich Alles unter dem warmen Mantel des „Wir-haben-uns-ja-alle-so-lieb Gefühls“ verstecken kann. Dem ist nicht so. CRM soll aufdecken, nicht verstecken; soll Hilfe sein, nicht Bevormundung; soll Vertrauen schaffen, nicht verurteilen. Wir suchen dabei niemals nach Schuld, sondern ausschließlich nach Ursachen; nach Wechselwirkungen und Fehlerketten und warum im übertragenen Sinn „Löcher im Käse“ sind. Dabei ist vor allem Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit gefragt, die vielleicht auch mal weh tun kann. -21- Wo wollen wir hin? Bei all dem Positiven, wir können es wohlmöglich noch besser, behaupte ich einfach mal! Es ist z.B. zu beobachten, dass in der Technischen Gruppe zwar viel geredet, dabei jedoch wenig gesagt wird. Setzt doch das „Gespräch“ voraus, dass der Redende weiß, was er eigentlich sagen will und der Zuhörende auch tatsächlich bereit ist, seinem Gegenüber, ob face-to-face oder am Telefon, aktiv zuzuhören. Bei vielen Reibungsverlusten und Unstimmigkeiten in Bezug auf Informationsweitergabe, die häufig „nur“ auf Missverständnissen beruhen, ist hier noch deutliches Verbesserungspotenzial erkennbar. Darum werden wir uns 2014, zusätzlich zu den vorbestimmten Themen Organisations- u. Sicherheitskultur, Risikomanagement sowie Fatique (Stress, Ermüdung) auch und besonders intensiv mit dem Thema Kommunikation beschäftigen. Ich denke, mindestens ab hier wissen auch die Außenstehenden, worum es uns im CRM und MRM eigentlich geht. In Bezug auf unsere Fehlerkultur sind wir auf einem sehr guten Weg. Hier ist es jedoch wie mit jeder „zarten“ Pflanze, sie braucht Pflege und gedeiht nicht von allein. Um diese Kultur zu festigen und weiter auszubauen, wäre einerseits die persönliche Bereitschaft zur Fehlerbekenntnis sowie andererseits die notwendige Toleranz und der Wille, aus Fehlern zu lernen, bzw. lernen zu lassen, ein ausgezeichneter Nährboden. Wachstumsfördernd wirkt sich erfahrungsgemäß hierbei das beiderseitige Vertrauen aus, ohne das sich eine effektive Fehlerkultur nicht entwickeln kann. Auch daran sollten wir weiter arbeiten, damit CRM und MRM tatsächlich einmal als fester Bestandteil des täglichen Dienstbetriebes spürbar wird. Ein wesentliches Merkmal von CRM und MRM sind deren Gemeinsamkeiten. Und genau die möchten wir, mehr noch als im vergangenen Jahr, in unseren Seminaren zukünftig ausbauen und vertiefen. Mit anderen Worten: die Einbindung von fliegerischem Personal (Fluglehrer und Schüler), Kameraden u. Kameradinnen der AusbGrp sowie des Stabes FlgAusbZLw in allen Führungsebenen soll in diesem Jahr gerne intensiviert werden, um insbesondere das gegenseitige Verständnis und Vertrauen sowie das besondere Gefühl des Miteinanders weiter zu entwickeln. Nun, wir haben uns für die Zukunft eine ganze Menge vorgenommen. Und mit WIR meine ich das im letzten Jahr deutlich angewachsene Trainerteam gemeinsam mit euch Allen, dem gesamten Team Holloman. Text und Fotos: Hptm Jens Cordes -22- SKIAUSBILDUNG IN HOLLOMAN Auch dieses Jahr wird wieder eine wöchentliche Skiausbildung im Skigebiet Ski Apache durchgeführt. Durch die Schneefälle im November konnte die erste Ausfahrt in dieser Saison schon eine Woche nach Thanksgiving erfolgen. Die Ausbildung findet jeden Mittwoch statt und ist vor allem für Anfänger gedacht, die den weißen Sport für sich entdecken wollen. Treffpunkt ist der Parkplatz vor der White Sands Mall an der blauen Wassermühle. Fachkundige Anleitung erfolgt jeweils durch einen Fachsportleiter Ski Alpin, der die Anfänger auf ihren ersten Schwüngen begleitet. Der Befehl FlgAusbZLw 73/13 zur Durchführung der Sportausbildung Ski Alpin beim FlgAusbZLw ist im Hollomanboard unter „Aktuelle Befehle“ zu finden. Weitere Infos erhaltet ihr bei HptFw Jan Grande Tel : 2839 Sporttermine rund um Holloman: 23.02.2014 El Paso Marathon elpasomarathon.org 08.03.2014 Sierra Vista Trail Runs Las Cruces sierravistatrailrun.wordpress.com 23.03.2014 Bataan Memorial Death March bataanmarch.com 26.03.2014 Dust Bowl Marathon Series (Day 5) Clayton, NM mainlymarathons.com Text und Foto: HptFw Jan Grande -23- DER „ZACH-TRAK“ FÜR DEN GUTEN ZWECK Das in der 700 First Street ansässige Fitnessstudio „Alamo Shape“ veranstaltete am Samstagmorgen des 4. Januar 2014 einen Benefizlauf „Zach-Trak“, um das Zia Therapie Zentrum zu fördern. Maria Spangenberg (Deutscher Laden) und Thomas Spangenberg (Wtg/WaStff) nahmen in der 5km Disziplin mit Erfolg teil. Maria platzierte sich als Dritte und Thomas als Erster in der Gesamtwertung. Familie Spangenberg zeigte damit wiederholt ihr Engagement für Kinder mit Behinderung in der Stadt Alamogordo. Außerdem war dies ihr Auftaktrennen und Vorbereitung für den Bataan Memorial Death Marsch. Der „Zach-Trak“ ist Zachary Barnes (1994-2000) gewidmet, der an Kinderlähmung starb und vom Zia Therapie Zentrum bis zur letzten Minute betreut wurde. Das Zia Therapie Zentrum ist seit 1960 für Kinder mit Behinderungen zuständig und kann mit dem Erlös des Rennens einen neuen Sensorraum bauen. Text und Foto: OFw Thomas Spangenberg -24- ZEHN GRÜNDE ODER VIER ZAUBERWORTE WARUM MAN IMMER DEN SELBEN PARTNER KÜSST Dieser Frage wollten rund 87 Teilnehmer der diesjährigen evangelischen Familienrüstzeit auf den Grund gehen. Am 29. Dezember begaben wir uns auf den Weg nach Bandera, Texas, auf die Mayan Dude Ranch und waren gespannt auf das, was uns erwartete. Und das zu Recht, soviel bereits vorweg! Die Teilnehmer, je zur Hälfte aus El Paso und Holloman kommend, waren bunt gemischt. Eine junge Familie aus Wichita Falls bereicherte unseren Kreis. Am Anreisetag nach der Zimmerverteilung trafen wir uns zur Begrüßung im Konferenzraum der Ranch zu einem ersten Kennenlernen. Unsere Pfarrerin Frau Myriam Krug-Lettenmeier begrüßte uns auf das Herzlichste und freute sich, dass alle heil angekommen waren. Sie informierte uns über den weiteren Programmablauf und lockerte die Runde gleich mal mit einem lustigen Kennenlernspiel auf, so dass die anfängliche Scheu sehr bald verflogen war. Das Team der Kinderbetreuung um Frank und Katja Schiepanski, Lutz und Sandra Heimbach sowie den fünf Jugendlichen Laura, Chiandra, Cathleen, Julia und Katharina, die sich bereit erklärt hatten, die rund 40 Kids in dieser Woche zu bespaßen, wurde vorgestellt. Eine tolle Entlastung für die Eltern, die sich nun auch voll und ganz dem Thema Partnerschaft widmen konnten, wussten sie doch ihre Kinder in bester Obhut. Dank an dieser Stelle dem Team der Kinderbetreuung! Am nächsten Morgen ging es dann nach einem üppigen Frühstück, das mancher nach einem Ritt zum Lagerfeuer, andere im Speiseraum am Buffet einnahmen, richtig zur Sache: Von Markus Faisst musikalisch auf der Gitarre begleitet, wurden zunächst die Kiddies mit einem gemeinsamen Lied in die Betreuung verabschiedet. Nach diesem allmorgendlichen Ritual begannen die intensiven Arbeitsphasen zur Thematik. Myriam Krug-Lettenmeier verstand es blendend, alle in die doch etwas heikle Thematik einzubinden. Die Antwort unseres Themas lag in den vier „Zauberworten“: Wertschätzung Dankbarkeit Respekt Achtsamkeit Es war wichtig, sich diese einmal wieder bewusst zu machen und deren Bedeutung zu hinterfragen. -25- In Gruppenarbeiten, angeregten Diskussionen und vielen Einzelgesprächen trug jeder sein Quäntchen zum Gelingen dieser Familienrüstzeit und insbesondere zum Thema bei. Besonders schön empfanden es alle, dass die bei einem so großen Teilnehmerkreis oft vorprogrammierte Cliquenbildung ausblieb. Obwohl, man mag es kaum glauben, sich viele Paare vorher noch nie über den Weg gelaufen waren, kam jeder mit jedem irgendwann im Verlaufe des Aufenthalts ins Gespräch und es entwickelten sich sogar neue Freundschaften. Das war nicht zuletzt unserer Militärpfarrerin zu verdanken, die mit ihrer spritzigen, aufgeschlossenen Art immer wieder Brücken baute und alle mit ins Boot holte. Unter ihrer Leitung war auch der eher Schüchterne bald bereit, sich in die Diskussionen einzubringen und Stellung zu beziehen. Sicherlich haben auch die sehr guten Rahmenbedingungen zum Erfolg beigetragen. Untergebracht in kleinen Blockhäusern, leckere Vollverpflegung und Natur pur (die Rehe kamen bis ans Fenster unserer Häuser), ein kurzweiliges Rahmenprogramm und Leben wie Cowboys mit Reiten, Lasso werfen und Peitschen knallen, so konnte jeder die Woche genießen. Ein Höhepunkt der Freizeit war sicherlich der Silvestertag. Myriam Krug-Lettenmeier hatte sich eine besondere Paararbeit ausgedacht, bei der längst verloren gegangene, künstlerische Talente wieder zutage gefördert wurden und der Partner in ganz besonderer Weise geehrt wurde. Jeder bekam ein Cocktailglas, das er mit den verschiedensten Materialien liebevoll verzieren und seinem Partner für den Mitternachtssekt übergeben sollte. Mit viel Hingabe und konzentrierter Arbeit entstanden dabei richtige Meisterwerke. Mit einem Jahresabschlussgottesdienst und Abendmahl, wiederum wunderschön musikalisch begleitet von Markus Faisst, bereiteten wir uns auf den Jahreswechsel vor. Das Team der Mayan Ranch hatte sich nach dem Silvesterbuffet ein lustiges Rahmenprogramm ausgedacht, zu dem auch unsere Gruppe ihren Beitrag leisten konnte. Endlich hieß es: „Komm hol’ das Lasso raus ...“ und Bühne frei für mutige Karaokesänger. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert, getanzt und gelacht. -26- Den Jahresbeginn begrüßten wir mit einer Andacht und der Losung: „Gott nahe zu sein, ist Glück“. Iren Sappler trug dazu mit Worten und Gedanken aus dem Bestseller „Simplify your Life“ bei. Am letzten Tag ließen wir die Woche Revue passieren und feierten den Abschlussgottesdienst im Freien. Wir besichtigten die Tipis und Baumhäuser, die unsere Kinder mit ihren Betreuern gebaut hatten, lasen Fürbitten, in denen wir auch unsere daheim gebliebenen und im Einsatz befindlichen Soldaten nicht vergaßen, sangen noch einmal alle gemeinsam und waren dankbar für die schöne Zeit. Unsere Militärpfarrerin entließ uns mit Gottes Segen und wünschte uns allen eine gesunde und glückliche Heimfahrt. Wir waren uns einig, in dieser einen Woche nicht nur Gott sondern auch unseren Partnern wieder ein Stückchen näher gekommen zu sein. Danke Myriam und Deinem Team für dieses schöne Erlebnis. Text: Iren Sappler Fotos: Alf Sappler und Dorothee Dähne -27- NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE Sonntag, 02.02.2014 10:30 Uhr Heilige Messe. Sonntag, 16.02.2014 10:30 Uhr Heilige Messe. Sonntag, 02.03.2014 10:30 Uhr Heilige Messe. Aschermittwoch, 05.03.2014 18:00 Uhr Heilige Messe, mit Aschenkreuz und anschl. Fischessen. Sonntag, 16.03.2014 10:30 Uhr Heilige Messe. EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE Samstag, 08.02.2014 15:00 Uhr Minigottesdienst. Sonntag, 09.02.2014 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. Sonntag, 23.02.2014 10:00 Uhr Gottesdienst. Sonntag, 02.03.2014 14:00 Uhr Gottesdienst anlässlich der Vorstellung unserer Konfirmanden. -28- KRIPPENSPIEL AM HEILIGEN ABEND "Von Nazareth nach Bethlehem" hieß das diesjährige Weihnachtskrippenspiel, das am Heiligen Abend in der Johannes der Täufer Kirche im Gottesdienst aufgeführt wurde. Über 20 Kinder der DSA hatten in der Schule und in der Kirche ab November eifrig geprobt. Die Leitung hatte Frau Iris Hirt-Filipowsky, begleitet und beraten von Kollegin Isabel Thompson. Dank dieses Teams, der motivierten Kinder, der außerordentlich tollen Unterstützung vieler Eltern und der liturgischen Umrahmung des Gottesdienstes durch Pfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier erreichte die Weihnachtsbotschaft von Liebe und Frieden die Herzen und Ohren aller Besucher. Text und Fotos: MilPf‘in Myriam Krug-Lettenmeier -29- DREIKÖNIGSSINGEN 2014 „Segen bringen, Segen sein“, unter diesem Motto besuchten unsere Sternsinger wieder Familien in Alamogordo, die den Segen für die Familie und das Zuhause für das neue Jahr erbeten hatten. Gleichzeitig wurde für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit gesammelt. Im Gottesdienst am 12. Januar wurden die Sternsinger durch Militärpfarrer Hans Tilman Golde gesegnet und ausgesendet. Nach leiblicher Stärkung und ausgestattet mit Weihwasser, Weihrauch und Kreide, konnte nun für unsere Sternsinger Tabea und Kiara Fackelmann, Maurice Jarzab, Sternenträgerin Xenia Hornauer und Jaqueline Jarzab mit Gitarre die Tour beginnen. Beim Anschreiben des Segens 20*C+M+B*14 an die jeweilige Haustür kam immer wieder bei den besuchten Familien die Frage nach der Bedeutung des Spruches auf. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland folgten. Symbolisch tragen ihn die Sternsinger mit sich, er ist Zeichen für Christus. C+M+B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ sie bedeuten: Christus segne dieses Haus. Gefahren und begleitet wurden die Sternsinger von Pfarrhelfer Hermann Josef Lachnit und den Vätern der Sternsinger Edgar Fackelmann und Thomas Jarzab. Euch allen herzlichen Dank für Euer Mittun und Eure Zeit, die ihr alle mal wieder für eine gute Sache eingesetzt habt. Ein Sammelergebnis von 225 US$ konnte dem Kinderhilfswerk überwiesen werden. Text und Fotos: Hermann Josef Lachnit -30- Karneval -31- WAS? WANN? WO? VALENTINE’S DANCE & CHOCOLATE BUFFET Tanz, Big Band Musik und ein köstliches Schokoladenbuffet erwarten Sie im Civic Center. Hors d‘oeuvres und alkoholische Getränke runden den Abend ab. Wo: Willie Estrada Civic Center 800 1st St. Alamogordo, NM Wann: Freitag, 14. Februar 2014 Uhrzeit: 19:00 Uhr Tickets: $60 pro Paar, $35 Einzelperson http://flickingercenter.ticketforce.com/ MARDI GRAS IN THE CLOUDS Das ganze Wochenende feiert Cloudcroft familienfreundlich Mardi Gras. Höhepunkt ist die Parade in Cloudcroft am Samstag Beginn 14:00 Uhr. Wo: Wann: Uhrzeit: Infos: Downtown Cloudcroft Samstag, 1. März 2014 14:00 Uhr http://business.alamogordo.com/events/details/mardi-grasin-the-clouds-02-28-2014-3901 BENNETT'S AMUSEMENT SPRING CARNIVAL Genießt die alljährliche Frühlingskirmes mit leckeren Speisen, jeder Menge Familienspaß, Gewinnspielen und rasanten Fahrgeschäften. Wo: Wann: -32- Otero County Fairgrounds Donnerstag, 13. Feb. von 18:00 - 22:00 Uhr Freitag, 14. Feb. von 18:00 Uhr - 23:00 Uhr Samstag, 15. Feb. von 13:00 Uhr - 23:00 Uhr Sonntag, 16. Feb. von 13:00 Uhr - 22:00 Uhr