abschlusszeitung - Schule Merenschwand
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abschlusszeitung - Schule Merenschwand
SchuleRund Merenschwand um die Schule Portraits Unsere Klasse stellt sich vor. Und noch viele weitere interessante Themen. 4. Juli 2014 ABSCHLUSSZEITUNG S4A Klassenlager in Magliaso Ein Highlight der letzten vier Jahre an der Oberstufe war mit Sicherheit unser Klassenlager. Mehr dazu auf S. 14. Unsere Klasse Die Klasse 4 a stellt sich vor Aaron Dossenbach, 15 Jahre Ich gehe momentan in die 4. Sek und werde nächstes Jahr eine Lehre als Sanitär beginnen, auf die ich mich schon sehr freue. In meiner Freizeit sitze ich gerne vor dem PC und spiele eigentlich alle Genres, von Shooter bis Strategie. Ich interessiere mich auch sehr für Geschichte. Mit meiner Familie bin ich einmal nach Rom gereist, um diese geschichtsträchtige Stadt anzusehen. Es war sehr interessant und die Stadt war sehr schön. Mein Lieblingsfernsehsender ist DMAX. Dort schaue ich Sendungen wie „Manhunt“, „Die Ludolfs“ und „Ausgesetzt in der Wildnis mit Bear Grylls“, welche meine Lieblingssendung ist. Darin wird gezeigt, wie man in der Natur ohne Hilfsmittel überleben kann. Das finde ich sehr faszinierend. Alekiya Arulampalam, 15 Jahre Ich komme aus Sri Lanka und trage gerne bunte, indische Kleider. Zuhause spreche ich mit meiner Familie Tamil. In meiner Freizeit singe ich, höre gerne Musik, verbringe Zeit mit meiner Familie und spiele gerne auf meinem Klavier. Ich gehe in die 9. Klasse und möchte Pharma-Assistentin werden. Ich bin eine freundliche, liebenswürdige Person. Seite |2 Unsere Klasse Andrea Claire Lugeon, 16 Jahre Ich mag Pferde und habe sogar ein eigenes. Deshalb verbringe ich meine Freizeit hauptsächlich im Stall. Daneben bin ich oft mit meinen Freunden unterwegs. Ich fotografiere für mein Leben gern. In der Auswahl der Motive inspirieren mich vor allem Metal- und Punkmusik. Ich ziehe mich hauptsächlich schwarz an. Das macht mich aber zu keinem Emo, oder was ihr auch immer denkt, aus mir. Ich liebe den Kontakt zu anderen Menschen und brauche ihn auch. Ich lerne gerne neue Menschen kennen, deshalb liebe ich es, in der Welt herumzureisen. Dies ist mit ein Grund, warum ich am 1. August 2014 meine Ausbildung zur Hotelfachfrau beginne. Mein grosses Ziel ist es, Hoteldirektorin zu werden, um Leuten in der ganzen Welt einen wunderschönen Aufenthalt zu ermöglichen. Andri Hitz, 15 Jahre Mein Lieblingssport ist Schwimmen. Meine anderen Hobbys sind Musik machen und DJaying. Ich verbringe viel Zeit mit Videos schneiden und bearbeiten, da ich meinen Zuschauern auf Youtube höchste Qualität bieten möchte. Momentan lerne ich Gitarre und Keyboard spielen. Ich arbeite gerne mit PC’s und werde darum Informatiker. Seite |3 Unsere Klasse Carmen Späni, 16 Jahre Ich bin momentan noch 15 Jahre alt, doch baaald (in 2,5 Monaten) werde ich 16. Ich habe meine Primarschulzeit in Mühlau hinter mich gebracht. Zu dieser Zeit habe ich auch dort gewohnt. Doch seit zwei Jahren lebe ich in Merenschwand, wo ich auch zur Schule gehe. Ich bin ein sehr fröhlicher Mensch und meistens auch sehr nett zu meinen Mitmenschen. Eigentlich gehe ich sehr gerne in die Schule, nicht nur wegen all den Kollegen, sondern auch, weil man hier so ziemlich alles machen kann. Nach den Sommerferien beginne ich meine 3-jährige Lehre als Köchin. Ich bin sehr froh, endlich mal eigenes Geld zu verdienen und nicht ständig von meinen Eltern abhängig zu sein. Ich bin nämlich jemand, der das Leben am liebsten alleine meistert. Meine grössten Leidenschaften sind Musik und Sport. Sport mache ich wirklich für mein Leben gerne und ohne Musik geht es einfach nicht. Fiona Buholzer, 15 Jahre Klein, blond und total aufgestellt, so würde ich mich beschreiben. Meine Lieblingsfächer sind Musik, Turnen und Geografie. Ich bin generell von den Kulturen und Sitten anderer Länder begeistert. Aus diesem Grund mache ich nach meiner obligatorischen Schulzeit auch ein Sprachenzwischenjahr, indem ich Englisch in Eastbourne und Französisch in Lausanne lernen werde. Dies ist sicher eine super Grundlage für meine Lehre als Kauffrau im Reisebüro. In meiner Freizeit lache, reite, babysitte, tanze und jogge ich sehr gerne. Zudem spiele ich oft Klavier und im Winter fahre ich Ski und Snowboard. Seite |4 Unsere Klasse Jasmin Sidler, 15 Jahre Mein Name ist Jasmin, doch alle aus meiner Klasse nennen mich Tschäsmin. Ich bin 165 cm gross, habe blonde Haare und blaue Augen. Ich lebe mit meiner Familie in einem Haus, wo ich auch mein eigenes Zimmer habe. Dieses ist natürlich nach meinem Geschmack eingerichtet. Ich bin das jüngste Mitglied der Familie. Ich habe einen Bruder und eine Schwester. Im Sommer werde ich meine Lehre als Hauswirtschaftsfachfrau beginnen. Ich bin einfach für jeden Spass zu haben und habe immer ein Lächeln übrig. In meiner Freizeit gehe ich gerne Rollerbladen. Ausserdem spiele ich leidenschaftlich gerne Klavier und komponiere sogar eigene Lieder. In meiner Klasse bin ich sehr für meine Kreativität und meine Zeichenkünste bekannt. Später will ich mal auswandern. Wenn man mir ein Handy gibt, muss man damit rechnen, dass man mehrere Selfies von mir drauf hat. Man könnte schon fast sagen, dass ich fotosüchtig bin ☺ Laura Vogt, 17 Jahre Ich liebe es zu fotografieren, Landschaften mit Seen, Bäume oder Personen. Diese Fotos bearbeite ich dann auf meinem iPad. Besonders gerne schreibe ich auch Geschichten. Diese poste ich auf einer Internetseite namens Wattpad. Auf dieser Plattform schreiben und veröffentlichen Menschen im Alter zwischen 10 und 30 Jahren ihre Stories. Auf dieser Website braucht man ein Buchcover. Also biete ich den Wattpad-Mitgliedern an, ihnen eines zu machen. Da ich gerne schreibe und mit dem Computer gut umgehen kann, werde ich am 4. August 2014 eine Lehre als Kauffrau beginnen. Seite |5 Unsere Klasse Marco Zanini, 16 Jahre Mein Name ist Marco und ich bin 16 Jahre alt. Ich habe eine Lehrstelle als Bäcker in der Bäckerei „Pöschtlibeck“ in Obfelden ZH. Nach meiner Lehre würde ich gerne eine Weiterbildung zum Confiseur machen. In meiner Freizeit mache ich oft Spiele am PC oder habe Training in einem Verein. Ich bin leidenschaftlicher Fantasy-Roman-Leser und liebe Animes und Mangas. Später fände ich es toll, einmal in ein asiatisches Land zu reisen, um mir eine fremde Kultur und Lebensweise anzuschauen. Mein Favorit wäre Japan. Ich bin eigentlich eine fleissige Person. Doch wenn ich die Gelegenheit bekomme, mich vor etwas zu drücken, mache ich das auch. Max Reinshagen , 15 Jahre Ich, Mexx genannt, „hänge“ gerne in der Schule. Ich beende bald die 4. Sek und beginne eine Lehre als Automobilfachmann bei „Huber Premium Cars“ (Jaguar / Range Rover) in Zug. In meiner Freizeit bin ich gerne mit meinen Freunden draussen. Oft höre ich auch Musik. Meine grösste Leidenschaft sind Autos. Mein grösster Traum ist eine eigene Garage mit teuren/sportlichen Autos. Seite |6 Unsere Klasse Maya Räber, 16 Jahre Ich koche für mein Leben gerne. Besonders viel Freude bereitet es mir, wenn ich meine Freunde und meine Familie bekochen kann. Darum habe ich mich entschieden, im Sommer eine Lehre als Köchin zu beginnen. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meiner älteren Schwester. Wir gehen gerne shoppen, Kaffee trinken oder quatschen einfach ein bisschen zusammen. Ich bin oft draussen in der freien Natur anzutreffen. Zudem liebe ich es, auf meiner Gitarre zu spielen. Natalie Steinbichler, 15 Jahre Im Grossen und Ganzen bin ich ein ziemlich aufgestellter Mensch. Ist man nett zu mir, dann bin ich ebenfalls nett. Zurzeit besuche ich die 4. Sekundarstufe und hasse Mathematik immer noch so sehr wie vor neun Jahren, als ich in Mühlau in die erste Klasse gekommen bin. Zu meinen Hobbys gehören das Fotografieren, das Schreiben und das Treffen von Freunden. Hin und wieder, wenn ich Lust dazu habe (manchmal auch mitten in der Nacht), backe ich gerne. Wie dem auch sei - nach meiner obligatorischen Schulzeit werde ich ein Sprachaufenthaltsjahr im Tessin machen, damit ich die italienische Sprache lerne. Als Freifach habe ich Französisch gewählt. Das bedeutet, dass ich dann vier Sprachen sprechen kann. Für meinen Berufswunsch, Kauffrau, wird das von Vorteil sein. Seite |7 Unsere Klasse Nathalie Inderkum, 15 Jahre alt Ich bin Nathalie und wurde am 1. November 1998 geboren. Ich habe einen kleinen Bruder, den ich sehr liebe, auch wenn er manchmal anstrengend ist. Ich besitze ein Pferd namens Tensiny. In meiner Freizeit gehe ich oft ausreiten. Ansonsten treffe ich mich gerne mit meinen Freunden. Wenn man mit mir zusammen ist, gibt es immer viel zu lachen. Ich bin nämlich sehr aufgestellt und witzig. Trotzdem bin ich ziemlich sensibel. In der Schule bin ich recht gut. Darum werde ich nach den Sommerferien eine Ausbildung als Kauffrau starten. Ich freue mich sehr darauf, endlich ins Berufsleben einzusteigen. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass es sicher eine grosse Umstellung sein wird. Sami Al Abiad, 15 Jahre Mein Name ist Sami, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 4. Sek. Nächstes Jahr beginne ich die Lehre als Metallbauer in der Firma „Metallbau Klausner“ in Auw. Meine Lieblingsfächer sind Geschichte und Turnen. Meine Hobbies sind Leichtathletik, Schwimmen, Ski fahren, Musik hören, zwischendurch Gamen, mit Kollegen „hängen“ und Joggen. PS: Bin ein FC-Basel-Fan (mit Blau Rot cha sich niemer mässe). Seite |8 Unsere Klasse Samuel Dossenbach, 15 Jahre Ich heisse Samuel und bin 15 Jahre alt. In meiner Freizeit höre ich sehr gerne Musik, am liebsten Linkin Park. Des Weiteren gehe ich in den Turnverein und ich spiele leidenschaftlich gern Unihockey, obwohl ich nicht der beste Spieler bin. Ab und zu game ich noch ein kleines Ründchen am Computer. Momentan besuche ich die 9. Klasse der Schule Merenschwand. Ich habe keine Lieblingsfächer, dafür aber auch keine Hassfächer. Schule ist für mich einfach Schule. Nächstes Jahr mache ich eine Ausbildung zum Automatiker. Später möchte ich oft reisen, um möglichst viel von der Welt zu sehen. Ausserdem träume ich davon, einmal einen Ford Mustang zu fahren. Stefan Lüscher, 15 Jahre Ich wohne mit meiner Mutter, Schwester und unseren vier Hunden in Buttwil. Ich gehe in die Abschlussklasse und mache danach eine Lehre als Detailhandelsfachmann. Meine Hobbys: Ich gehe sehr gerne mit meinen Hunden draussen spazieren. Zudem interessiere ich mich sehr für Autos. Ab und zu schraube ich auch zusammen mit meinem Kumpel an Autos herum. Und ich bin sehr viel mit meinen Freunden unterwegs und erlebe eine Menge. Lebensmotto: NO RISK, NO FUN!!! Seite |9 Unsere Klasse Sultan Dag, 15 Jahre Zurzeit gehe ich in die 4. Klasse der Sekundarstufe. Mein grösster Traum ist es zu studieren und Anwältin zu werden. Zu meinen Hobbys zähle ich das Lesen. Ich bin eine begeisterte Leserin und liebe es, eigene Geschichten zu erfinden. Ausserdem verbringe ich gerne viel Zeit mit meiner Familie, da sie auf der „Wichtigkeitsliste“ auf Platz 1 steht. Mit meinen 6 Brüdern wohne ich unter einem Dach und versuche mich so gut wie möglich anzupassen. Mein zweitältester Bruder ist schon ausgezogen und verheiratet. Ja, wir sind eine sehr grosse Familie, aber darum liebe ich sie auch so sehr. Mich hört man immer irgendwo lachen, meist zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Mit mir kann man Spass haben, da ich ein fröhlicher Mensch bin. Ich versuche immer, aus dem Schlechtesten das Beste herauszuholen. Deswegen lautet mein Lebensmotto: „Nimm alles wie es ist, und mach das Beste daraus!“ Nächstes Jahr werde ich in die 4. Bezirksschule wechseln, um meinem Traum ein wenig näher zu kommen. Tobias Stutzer, 14 Jahre Ich spiele seit acht Jahren Fussball beim FC Muri und treibe auch sonst in der Freizeit gerne Sport. Momentan besuche ich die vierte Sekundarschule in Merenschwand. Nach der Schule fange ich eine Lehre als Schreiner an. Ich habe kurze, dunkelbraune Haare und bin etwa einen Meter 63 gross. Ich bin ein grosser Fan des FC Luzern. Ab und zu besuche ich auch ein Spiel, aber momentan läuft es nicht so. Ich esse gerne Pizza und als Getränk mag ich Schorle. S e i t e | 10 Rund um die Schule Mein ... Erlebnis an der Oberstufe Mein interessantestes Erlebnis an der Oberstufe Mein interessantestes Erlebnis war, als wir in der Schule einen Pausenkiosk organisieren durften. Am Anfang sammelten wir Ideen. Wo verkaufen wir? Was verkaufen wir? Wie viel? Wann? Als wir uns einig waren, machten wir in einer Informatikstunde jeder ein kleines Werbeplakat, das schönste davon wurde dann später an die Klassen verteilt. Nachdem festgelegt war, dass wir auf dem oberen Pausenplatz bei der MZH unsere „Produkte“ verkaufen werden, musste jeder etwas beisteuern: z.B. Brot, Fleisch, Salat, Butter für Sandwiches, Maiskörner für Popcorn oder Teebeutel. Wir brauchten dann ungefähr 3h um das Ganze bis zur grossen Pause vorzubereiten. Es war ein wenig anstrengend, machte aber Spass und ging schnell voran. Dann kam die Pause und es ging ans Verkaufen. Es waren überraschend viele Schüler, die etwas kaufen wollten. Am Schluss blieben dann nur noch ein paar Gemüsedips, eine gut gefüllte Kasse und eine kaputte Popcornmaschine übrig. Marco Die beste Wasserschlacht in der Geschichte der Schule Merenschwand Wir waren in der ersten Sek bei Frau Girardet. An einem wirklich heissen Nachmittag hatten Frau Girardet und Herr Wächter die grandiose Idee, eine Wasserschlacht zu machen. Mit Wasserpistolen, Wasserballons, Wasserflaschen und Eimern voll mit eiskaltem Wasser gingen wir aufeinander los. Jeder gegen jeden. Doch das grösste Ziel von uns allen war es, die Lehrpersonen zu treffen. Wir hatten einen Riesenspass auf der Wiese zwischen dem Realschulhaus und der unteren Turnhalle, bis Herr Schuster, mit einem Kopf, der so rot wie eine Tomate war, uns alle anschnauzte: „Ihr sind z’luut! Gaht’s no?! Es wird au no Schuel gmacht. Gönd weg vo dem Platz da!“ Wir gingen dann auf die andere Wiese beim Schulhaus E, wo der Spielplatz ist. Doch dort war es nicht so lustig wie bei der vorherigen Wiese, denn diese Wiese ist einfach zu flach. Zudem war irgendwie die Luft raus. Doch der Nachmittag war alles in allem trotzdem sehr schön. Andrea S e i t e | 11 Rund um die Schule Eine ganz heisse Sache Es war ein malerischer Montagmorgen und keiner ahnte das sich anbahnende Ereignis, welches die ganze Woche veränderte. Ich ging, wie jeden Montag, mit meiner Gruppe in die Kochschule. Jeder war dabei, von der selbsternannten Meisterköchin bis hin zum absoluten Suppenversalzer. Ich selbst, Mexx, bin Opfer des nun folgenden Dramas. Wir hatten das Vergnügen, eine leckere Pasta kochen zu dürfen. Wie nun jeder weiss, wird für eine Pasta kochendes Wasser verwendet und genau dieses wurde an diesem Tag zu meinem Alptraum. Unsere selbsternannte Meisterköchin wollte natürlich höchstselbst die Teigwaren abschöpfen und schlug die Warnungen von Aaron, etwas langsamer zu laufen, in den Wind. Da prallte sie auch schon mit dem bis an den Rand gefüllten Nudeltopf an meine Schultern! Das im Topf vorhandene Wasser schwappte durch den harten Aufprall über und so wie es die Physik will, lief es mir den ganzen Rücken herab. Als das kochende Wasser an meinem Allerwertesten ankam, begann ich den Schmerz zu spüren und jodelte erst einmal diverse Fluchwörter in die Küche. Das Fazit des Tages: Mehrere Brandblasen am Hintern und das Vergnügen, die restliche Woche fast nicht auf unbequemen Schulstühlen sitzen zu können. Max Mathematik macht Spass Mein lustigstes Erlebnis fand in einer Mathematikstunde bei Herrn Wächter statt, denn er war an diesem Tag blendender Laune. Als es ans Korrigieren der Aufgaben ging, kam er nicht zu Fuss zu unseren Plätzen, sondern nahm sein Kickboard. Dies war für uns neu, aber sehr interessant. Es war kaum zu glauben, aber Herr Wächter fuhr mit rasantem Tempo durch das Schulzimmer. Doch es kam, wie es kommen musste. Als ich seine Hilfe brauchte, raste er wie der Blitz in die Ecke, in der ich damals sass, und erwischte die Kurve nicht so ganz. Ruummms – in der Wand war er. Die ganze Klasse brach natürlich in Gelächter aus. Zu komisch und zu lustig war diese Situation für uns. Natürlich war für den restlichen Nachmittag alle Konzentration weg. Mit Bauchweh vor lauter Lachen gingen wir am Ende der Stunde zufrieden nach Hause. Fiona S e i t e | 12 Rund um die Schule Master of Disaster Die Geschichte begann an einem Donnerstagmorgen. Elia, Tobias und ich hatten Geometrisch-technisches Zeichnen. Zum Glück durften wir in den Gruppenraum. Dann passierte es - Elia brach plötzlich zusammen und es schien, als hätte er einen Nervenzusammenbruch. Er atmete extrem laut und fing an zu weinen, währenddessen sein Kopf immer röter wurde. Traurig aber wahr, Tobias und ich sahen zu und hatten den Lachanfall unseres Lebens. Elia meinte dann auf einmal: „Verarscht!“ Er hatte also nur geschauspielert. Elia setzte sich wieder hin, wir lachten noch eine Weile und dann kam uns die Idee des Jahrtausends in den Sinn. Elia sollte noch einmal so tun, als hätte er einen Zusammenbruch, aber dieses Mal im Kochunterricht. Dann war es endlich so weit. Wir hatten alle schon gegessen und waren mit dem Aufräumen beschäftigt. Tobias und ich bezweifelten, dass Elia die Aktion wirklich durchziehen würde. Doch er machte es tatsächlich. Elia brach zusammen und der Ablauf war gleich wie am Vormittag: Lautes Atmen, Kopf wird rot und er begann zu weinen. Es war beeindruckend, wie Elia die Show hinlegte. Dann kam Frau Schmid, unsere Kochlehrerin, in den Raum und wurde sofort hysterisch, als sie Elia am Boden sah. Sie schrie: „Oh mein Gott, was ist passiert?“ Dann wurde sie langsam aber sicher stutzig und fragte: „Spielst du mir grad was vor?“ Elia machte weiter, doch als sie immer näher kam, musste Elia lachen. „Verarscht“, hörte man ihn sagen. Alle mussten lachen, bis auf Frau Schmid. Die meinte nur: „Du kannst nach der Stunde putzen!“ Im Nachhinein teilte uns Elia mit, dass sich die Aktion trotzdem zu 100% gelohnt hatte. Samuel S e i t e | 13 Rund um die Schule Unser Klassenlager Am Montagmorgen, 19. Juni 2014, versammelte sich die ganze Oberstufe fürs Klassenlager auf dem Schulhausplatz in Merenschwand. Für die dritte und vierte Sekundarstufe ging es um 8:30 Uhr in den Car die Lauten natürlich nach ganz hinten. Eineinhalb Stunden später gab es endlich eine Pause, in der wir uns die Füsse vertreten konnten. Nachdem wir in Magliaso angekommen waren und uns in unseren Zimmern eingelebt hatten, ging es nach Caslano um Häuser abzuzeichnen, während die dritte Sek ihren Leistungslauf hatte. Zum Abendessen gab es Pizza. Das Programm für den Dienstag war körperlich etwas anstrengender, denn wir mussten drei Stunden lang wandern. Aber dafür durften wir, je nach Lust und Laune, abends noch Minigolf spielen gehen. Zum Abendessen gab es etwas Thailändisches. Vor dem Zubettgehen veranstalteten die Mädels aus der 4. Sek a noch einen Songcontest. Für den Mittwoch, den besten Tag der Woche, hiess es: ab nach Italien! In Luino gingen wir alle auf den Markt und verpulverten unser mitgebrachtes Geld. Am Abend gab es Gegrilltes. Das Buffet, welches Pius, der Koch, für uns zubereitet hatte, war riesig und sah sündhaft köstlich aus. Am Donnerstag ging die dritte Sek nach Caslano Häuser abzeichnen, während die vierte Sek nach Lugano shoppen gehen durfte. Am Nachmittag konnte dann die dritte Klasse nach Lugano und die Viertklässler mussten um den Monte Caslano herumrennen. Und wie das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, begann es am Nachmittag auch noch heftig zu regnen. Nach dem Abendessen, Penne an Hackfleischsauce, durften wir so ziemlich tun, was wir wollten. Die einen versuchten ihr Glück am Töggelikasten, die anderen beim Ping Pong spielen und die Langweiler schauten „American Pie“. Am letzten Tag musste die Aufräumgruppe (mitsamt drei Sträflingen) das Lagerhaus putzen. Die Belohnung für ihren grossen Einsatz erhielten sie am folgenden Montag. Der Rest des Lagers fuhr noch einmal nach Lugano. Dann ging es leider ab nach Hause. Sultan und Natalie S e i t e | 14 Rund um die Schule Ultimatives Lehrerquiz Wir haben unsere ehemaligen und unsere aktuellen Lehrer befragt und mit den Antworten ein Quiz zusammengestellt. Das Quiz geht folgendermassen: Wir haben die Antworten der Lehrpersonen herausgesucht und durcheinandergemischt. Es muss nun herausgefunden werden, welche Lehrperson was gesagt hat. Viel Glück! F: Waren Sie schon einmal so weit, einen Schüler umarmen zu wollen? 1) R. Wächter a) Finde ich unangebracht. 2) M. Girardet b) Am ehesten um zu trösten. 3) M. Krug c) Wer will schon von der LP umarmt werden? L: 1b) 2c) 3a) L: F: Haben Sie einen Lieblingsspruch? 1) M. Girardet a) Ordnung ist das halbe Leben. 2) M. Krug b) Wir sind nicht zum Vergnügen hier! 3) U. Bryner c) Allgemeine Beruhigung. L: 1b) 2c) 3a) F: Haben Sie einen Schüler jemals ausgelacht? a) Vielleicht unabsichtlich. 2) M. Krug b) Ja, aber nicht böse gemeint. 3) R. Wächter c) Nein. L: 1c) 2b) 3a) 1) U. Bryner S e i t e | 15 Rund um die Schule F: Was würden Sie tun, wenn Sie entlassen werden? 1) R. Meyer a) Die Welt bereisen. 2) N. Weibel b) Einen neuen Job suchen. 3) S. Woodtli c) Eine Hundezucht eröffnen. L: 1c) 2a) 3b) F: Wie waren Sie als Schüler/in? 1) N. Weibel a) Ich war der/die „perfekte Schüler/in“ 2) S. Woodtli b) Ich war kein/e besonders gute/r Schüler/in 3) R. Meyer c) Brav, artig, aufmerksam und hochbegabt. L: 1b) 2a) 3c) F: Wie sieht der perfekte Schüler / die perfekte Schülerin aus? 1) N. Weibel a) Er darf nicht perfekt sein, denn perfekte Menschen finde ich langweilig. 2) S. Woodtli b) Gibt es nicht, ich mag aber aufgestellte, interessierte Schüler. 3) R. Meyer c) Es gibt nichts Schlimmeres als Perfektionismus. L: 1a) 2b) 3c) Fiona, Nathalie und Sultan S e i t e | 16 Rund um die Schule Mobbing, eine Form der Gewalt Wir schreiben einen Bericht über Mobbing, weil uns dieses Thema am Herzen liegt. Wir wollen, dass jedermann genau weiss, was Mobbing ist, wer Mobbing macht und was Mobbing bewirken kann. 98 % der Oberstufenschüler antworteten mit „JA“, als wir sie fragten, ob Mobbing an unserer Schule ein Thema sei. Was versteht man unter Mobbing? Mobbing ist eine besondere Form der Gewalt. Nicht deshalb, weil die Schikanen aussergewöhnlich hart oder brutal wären, vielmehr kann man erst von „Mobbing“ sprechen, wenn bei den Schikanen vier bestimmte Kennzeichen vorliegen: 1. Kräfteungleichgewicht: Das Mobbing-Opfer steht immer allein da und ist einem oder mehreren Mobbern und deren Mitläufern gegenübergestellt. 2. Häufigkeit: Die Übergriffe auf das Opfer kommen mindestens einmal pro Woche vor. 3. Dauer: Die Übergriffe erfolgen bereits über einen längeren Zeitraum (Wochen oder Monate). 4. Konfliktlösung: Das Opfer ist aus eigener Kraft nicht in der Lage, das Mobbing zu beenden. Dies geht nur mit Hilfe von aussen. Nicht jede Gewalt ist Mobbing, aber Mobbing ist immer Gewalt! Welche Personen sind beteiligt? In jeder Klasse hat es meistens mindestens ein Kind, das gemobbt wird. Neben dem Opfer sind in der Regel ein oder zwei Mobber sowie einige Mitläufer vorhanden. Die Mitläufer machen manchmal bei den Schikanen mit, weil sie Angst haben, selbst Opfer zu werden. Ein Teil der Schüler beobachtet das Geschehen meistens ähnlich wie ein Schauspiel, das sie unterhaltsam finden. Ein anderer Teil der Schüler beobachtet ebenfalls. Sie würden jedoch gerne einschreiten, wissen aber nicht wie. S e i t e | 17 Rund um die Schule Untersuchungen haben gezeigt, dass in einer Klasse durchschnittlich rund 90 % aller Schüler über den Mobbing-Fall Bescheid wissen. Von der Gewalt mit Worten zur körperlichen Gewalt Nicht die körperliche Gewalt ist das Grundproblem, sondern die Gewalt mit Worten. Sie dient nämlich als Grundlage für das Entstehen schwererer Gewaltformen. Kinder werden schliesslich nicht gewalttätig geboren, sondern entwickeln diese Verhaltensweisen vielmehr im Laufe ihrer Kindheitsjahre. Haben Mobber mit ihrem Verhalten Erfolg, dann haben sie keinen Anlass, an ihrem Benehmen etwas zu ändern! Werden eher Jungen oder Mädchen gemobbt? Mobbing ist vor allem ein Jungenproblem, da sie sowohl als Opfer wie auch als Täter häufiger in Erscheinung treten. Zudem passiert Mobbing meistens innerhalb des eigenen Geschlechts. Das bedeutet, dass Mädchen sehr selten von Jungen gemobbt werden. Während die Zahl der mobbenden Mädchen mit zunehmendem Alter abnimmt, ist bei den jungen Männern das Gegenteil der Fall. Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass es Faktoren gibt, die praktisch keinen oder nur einen geringen Einfluss darauf haben, wie häufig Mobbing an einer Schule auftritt. Das sind: • Die Herkunft der Kinder • Der Standort der Schule (städtisch/ländlich) • Die Grösse der Klasse Das Mobbingopfer ist in den meisten Fällen unschuldig an der Situation. Opfer kann wirklich jeder werden! S e i t e | 18 Rund um die Schule Warum wenden sich die Opfer oft nicht an Erwachsene? Ein Grund ist sicherlich, dass die Angst besteht, vor den Mitschülern noch mehr das Gesicht zu verlieren. Es gibt aber noch zwei andere naheliegende Gründe. Oft hat das Kind Angst, dass die Erwachsenen das Problem auch nicht lösen können und dann alles noch schlimmer wird. Manchmal fürchten die Kinder auch, nicht ernst genommen zu werden. Ausserdem kommt es häufig vor, dass sich die (Selbst-)Einschätzung durch die andauernden Beleidigungen verändert: Die Mobbingopfer denken allmählich, dass sie für die schwierige Situation tatsächlich selbst verantwortlich sind. Die wichtigsten Erkenntnisse unserer Umfrage Wir haben uns die Zeit genommen und ein paar Schüler zum Thema Mobbing befragt. Es wurde deutlich, dass die meisten finden, dass Mobbing an unserer Schule, sowie auch sonst überall, vorkommt. Als wir gefragt haben, was sie erlebt oder mitbekommen haben, waren die häufigsten Antworten: Ausgrenzung, bearbeitete Bilder herumschicken oder auch jemanden auslachen. In den meisten Fällen sind die Befragten nicht eingeschritten, weil sie selber Angst davor hatten, sich unbeliebt zu machen und dann selber auch gemobbt zu werden. Diejenigen, die was gemacht haben, sind in den allermeisten Fällen zur Lehrperson gegangen. Auf die Frage, was die Charaktereigenschaften eines Mobbingtäters sind, waren die häufigsten Antworten: Selbstbewusst, grosses Ego, asozial und aggressiv. Auf die Frage nach den Charaktereigenschaften eines Mobbingopfers waren die häufigsten Antworten: Nicht Selbstbewusst, ängstlich sowie introvertiert (= sehr für sich, also niemand, der ohne Weiteres einen Fremden anspricht). Als die Frage kam, wie sich wohl ein Mobbingopfer innerlich fühlt, waren die meisten Antworten: Traurig, hilflos, depressiv, schlecht und auch verstört. Beeindruckend fanden wir, dass bei den Schülern viele verschiedene Mobbingarten bekannt sind. Was man auf jeden Fall dagegen unternehmen kann, ist z.B. zum Lehrer, zur Schulsozialarbeiterin oder zu den Eltern zu gehen. Als ‚Zuschauer‘ könnte man aber auch mit den Tätern reden und das Opfer unterstützen. Mobbing hilft und nützt niemandem, deshalb lasst es doch und unterstützt die Opfer! Quellenangabe: Jannan, M. (2010): Das Anti-Mobbing-Elternheft. Weinheim/Basel: Beltz. Alekiya und Andrea S e i t e | 19 Rund um die Schule Projektarbeiten der Abschlussklassen Die 4. Real, 4. Sek b und 2 Schülerinnen der Sek 4 a standen vor der Herausforderung, eine Projektarbeit zu erstellen. Alle durften sich ein Thema aussuchen, zu dem sie dann circa 15 Seiten schreiben mussten. Die Schülerinnen und Schüler durften also bei der Themenwahl kreativ sein. Nicht jeder fand es jedoch einfach, sich auf ein Thema festzulegen. Es gab schon einige Schülerinnen und Schüler, die ein bisschen länger überlegen mussten, bis sie ihr perfektes Projekt hatten. Ich persönlich hatte relativ schnell ein Thema gefunden, denn ich wollte immer schon mal ein eigenes Klavierstück komponieren. Schlussendlich gab es sehr viele verschiedene Projekte: ein eigenes BMX-Video, ein Kochbuch, einen Gartensitzplatz erstellen, einen A-Capella-Chor leiten, Glasherstellung, Handyherstellung, Gartenteichrenovation, Grafittis, das Thema Dating und so weiter... Das Umsetzen der Projekte sowie das Schreiben der Dokumentation nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Als alle Projekte abgeschlossen waren, mussten wir unsere Arbeit drei Lernenden aus der 3. Sek oder Real vorstellen und ihnen Tipps geben, denn sie dürfen in einem Jahr ebenfalls eine Abschlussarbeit erstellen. Die meisten Schülerinnen und Schüler gaben die Ratschläge, möglichst frühzeitig zu beginnen und alles genau zu planen. Ansonsten könnte es schnell schiefgehen. Nach dieser Präsentation mussten die Schüler ihre Projekte noch den Eltern vorstellen. Am Freitag, 13. Juni, trafen alle um 18 Uhr ein. Nach einer Begrüssung in der Aula konnten die Eltern frei durchs Schulhaus laufen. In den Gängen waren alle Projekte ausgestellt und die Schülerinnen und Schüler standen Rede und Antwort. Es gab sogar Posten, an denen man etwas probieren konnte. Lecker! Von den Besuchern kamen fast nur positive Rückmeldungen. Danach gab es zur Feier des Tages noch ein Apéro. Somit hatten die Abschlussklassen ihre Projektarbeiten erfolgreich abgeschlossen. Hoffentlich wird es in der Lehre auch so gut laufen. Angela (S 4b) stellte ein Kochbuch zusammen. Lea (S 4b) besprayte eine Wand. Jasmin S e i t e | 20 Rund um die Schule Aus dem Leben eines Arschkriechers Jeden Abend in meinem Bett überlege ich, wie ich mich am nächsten Tag am besten bei den Lehrern einschleimen kann. Am Anfang meiner ‚Karriere‘ war das gar nicht so einfach, aber mittlerweile bin ich ein Profi darin. Alle in der Schule mögen mich, denke ich zumindest, denn jeden Tag an dem ich in der Schule bin, mache ich jedem einzelnen Schüler und Schülerin ein Kompliment. Alle freuen sich darüber und geben mir manchmal ein Kompliment zurück. Natürlich mache ich auch den Lehrern Komplimente. Besonders der Frau King. Sie hat jeden Tag eine wunderschöne Bluse an und das muss ich ihr natürlich auch sagen. Dazu schenke ich ihr mein gewinnendstes Lächeln. So, jetzt muss ich mich aber mal für die Schule bereit machen, sonst komme ich noch zu spät und das möchte ich nicht riskieren. Bei der Bushaltestelle steht ein Mädchen neben mir, welches wunderschöne, lange Beine hat. Wie immer muss ich meine Gedanken loswerden, und darum sage ich, was ich denke. Sie schaut mich nur etwas verwirrt an und steigt dann in den Bus, der gerade angekommen ist. Nach der kurzen Busfahrt steige ich lächelnd aus. Ich habe schon wieder jemandem ein Kompliment gemacht. Dem Busfahrer, weil er mich immer rechtzeitig in die Schule bringt. Pünktlich sitze ich im Klassenzimmer auf meinem Platz in der vordersten Reihe, genau vor dem Lehrerpult. Für heute habe ich mir etwas ganz Besonderes ausgedacht. Ich habe extra aus unserem Biogarten einen frischen, knackigen, sauberen, saftigen und glänzenden Apfel vom Baum geholt. Aufs Klingeln kommt der Lehrer ins Zimmer. Herzlich begrüsst er uns zur heutigen Mathestunde. Wie immer bin ich der Einzige, der zurückgrüsst. Etwas später fragt der Lehrer, der noch immer meinen Apfel nicht bemerkt hat, ob jemand die schwierige Aufgabe an der Tafel lösen möchte. Blitzartig hebe ich meine Hand. Wie fast immer bin ich die einzige Person, die streckt. Also hat der Lehrer gar keine andere Wahl, als mich dranzunehmen. Nach der spannenden Mathestunde verabschiede ich mich vom Lehrer, der sich noch freundlich für den Apfel bedankt. So schnell wie ich kann, renne ich in Frau Kings Zimmer. Wie in jedem Zimmer sitze ich in der vordersten Reihe so nah wie möglich beim Lehrer. Heute trägt Frau King eine neue Bluse. Sie ist orange und hat schwarze Punkte drauf. Ich muss ihr selbstverständlich mitteilen, dass mir diese Bluse gefällt, obwohl dies nicht wirklich der Fall ist. Wie immer schenkt sie mir ein wunderschönes Lächeln, was ich ihr logischerweise auch sagen muss. Geduldig warte ich mit den Französischbüchern auf dem Pult bis es klingelt. S e i t e | 21 Rund um die Schule Ich liebe es, wenn Frau King Französisch spricht, sie kann es so gut. Mit ihren zartrosa, schwungvollen Lippen muss sie einen einfach in den Bann ziehen. Ich könnte ihr den ganzen Tag lang zuhören. Nach der lehrreichen Französischstunde klingelt es auch schon zur Pause und der richtige Spass kann beginnen. Wahrscheinlich werde ich wieder mit dem Kopf im Klo landen. Doch die ersten Minuten der Pause verbringe ich bei der Pausenaufsicht und diskutiere mit ihnen über spannende Geschichtsthemen. Irgendwann werde ich mitten in einem Wortschwall unhöflich unterbrochen. Ich werde von einem Jungen aus meiner Klasse gebeten, mitzukommen. Eigentlich finde ich das eine sehr schlechte Idee, aber ich habe Angst, dass er mich ansonsten vor der Pausenaufsicht lächerlich macht und das will ich nicht riskieren. Also gehe ich mit ihm mit, obwohl ich schon annehmen kann, was er tun wird. Als die Pausenaufsicht ausser Sichtweite ist, taucht plötzlich die ganze Truppe auf und mehrere Jungs packen mich an den Armen. Sie ziehen mich dorthin, wo ich eigentlich wirklich nicht sein will. Normalerweise werde ich ja ins Klo gesteckt, aber dieses Mal bedauerlicherweise nicht. Stattdessen öffnet einer der Jungs den Deckel zur Mülltonne. Ach Gott, da will ich nicht rein! Da wäre mir das Klo tausend Mal lieber! Das Klo hat nämlich bestimmt auch schon mal ein Lehrer benutzt. Mehrere Jungs müssen mich festhalten, so schwach bin ich nämlich auch wieder nicht. Ich schlage wild um mich und schreie wie ein Mädchen - wo ist denn die wunderschöne Frau King, wenn man sie mal braucht? Und da werfen sie mich in die Mülltonne und sperren mich ein. Ich schreie um Hilfe, aber irgendwie haben sie es geschafft, die Tonne zu schliessen, ohne dass ich sie von innen aufmachen kann. Stunden später kommt endlich meine Rettung - Frau King. Ich liebe Frau King. Diese Frau ist einfach der Wahnsinn. Sie spricht perfekt Französisch. Sie kann charmant lächeln. Sie sieht immer super aus und rettet mich. Was will man mehr? Die Typen aus meiner Klasse sind echt das Letzte. Aber da ich sehr sozial bin, mache ich ihnen trotzdem jeden Tag ein paar Komplimente. Meistens sage ich, dass sie toll aussehen mit ihren muskulösen Oberarmen. Aber wenn ich das sage, lachen sie nur und stecken mich ins Klo oder so wie heute in die Mülltonne. Naja, egal. Ich mag mein Leben so wie es ist, denn kein Mensch ist so wie ich. Nach der Schule renne ich schnell nach Hause und springe unter die Dusche. Ich rieche äusserst widerlich. Das habe ich überhaupt nicht gerne. Nach der Dusche setze ich mich gleich an die Hausaufgaben, welche die Lehrer verteilt haben. Besonders gerne mache ich die Französischhausaufgaben, denn jedes Mal bin ich der Einzige, der sie erledigt hat und dann lobt mich Frau King. Nun liege ich wieder in meinem Bett und überlege mir, welche Komplimente ich morgen machen könnte. Natalie und Laura S e i t e | 22 Unsere Interessen Die Geschichte des PCs In diesem Artikel will ich aufzeigen, wie rasant sich die Computerindustrie entwickelte und weiterhin entwickeln wird. Die Geschichte des Computers fing im Jahre 1938 an. In diesem Jahr wurde nämlich der erste sogenannte PC von Konrad Zuse entwickelt. Die Z1 war die erste speicherprogrammierbare Rechenmaschine. Die neue Kreation von Konrad Zuse hiess dann Z3. Diese Maschine wurde im Mai 1941 fertiggestellt. Sie war frei programmierbar und arbeitete bereits mit dem Binärsystem. Dabei handelt es sich um ein Zahlensystem, das nur zwei verschiedene Ziffern zur Darstellung von Zahlen benutzt, nämlich 0 und 1. Zwischen 1943 und 1944 wurde in den USA ein Computer entwickelt, der Mark 1 oder Automatic Sequence Controlled Calculator hiess. Dieser Rechner wurde an der Harvard-Universität von Howard H. Akien erschaffen. Er hatte eine Länge von 16 Metern und ein Gewicht von 35 Tonnen. Zu weitaus mehr Bekanntheit brachte es der amerikanische ENIAC, der 1945 entstand und gigantische Ausmasse hatte. In den 1980er Jahren begann die Zeit der Heimcomputer. Diese hatten zunächst einen 8Bit-Mikroprozessor und 64 KiB Arbeitsspeicher. Heute hat jeder mittelässige PC einen 64-Bit-Mikroprozessor und min. 2-4 Gigabit Arbeitsspeicher (Ram). Der Commodore 64, auch C64 genannt, wurde 1982 der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Es war der erste Computer, auf dem man spielen konnte. Er gilt als der meistverkaufte Heimcomputer weltweit. In dieser Zeit wurde auch Apple von Steve Jobs und Steve Wozniak gegründet. Und Microsoft-Gründer Bill Gates stieg vom Garagentüftler zum Multimilliardär auf, weil er sein Windows und MS-DOS geschickt vermarktete und massentauglich machte. Im Jahre 1985 entwickelte Microsoft das Windows 1.0.1. 2002 rückte Windows XP nach. Manche Computer haben Windows XP immer noch installiert, obwohl es seit April dieses Jahres von Microsoft nicht mehr gepflegt wird. Falls Sie noch Windows XP auf Ihrem Computer installiert haben, dann empfehle ich Ihnen, auf Windows 7 oder 8 zu wechseln. Quellen: http://www.os-history.de/retail.html http://projekte.bbbaden.ch/wp-content/uploads/2007/11/die-geschichte-descomputers.pdf http://www.apfelwiki.de/Main/MacOSX Andri S e i t e | 23 Unsere Interessen Wargame „Red Dragon“ (ab 12 Jahren) von Eugen Systems Echtzeitstrategie vom Feinsten Was ist Wargame? Dafür stehen dem Spieler Wargame ist ein Echtzeiteine grosse Auswahl an Strategiespiel, das in der Infanterie, Panzern, Zeit des Kalten Krieges Flugzeugen und Schiffen, spielt. kurz gesagt alles, was zu Was ist ein Echtzeiteinem Krieg gehört, zur Strategiespiel? Verfügung. Bei einem Zuerst muss man Echtzeitsich ein Deck mit ALLES, WAS ZU Strategiespiel verschiedenen EINEM handelt man Einheiten RICHTIGEN in Echtzeit. zusammenstellen. KRIEG GEHÖRT. Das heisst, Es gibt dabei man kann verschiedene während dem Kampf nicht Abteilungen: wie Panzer, das Spiel pausieren. Aufklärung, Infanterie etc. In „Wargame Red Dragon“ Ziel des Spieles ist es, kann man die Kontrolle entweder die Gegner über eine Armee, und alles komplett zu zerstören oder was dazugehört, übermehr Sektoren als die nehmen und mit ihr im Gegner einzunehmen und Singleplayer und im zu halten. Multiplayer gegen menschliche Gegner oder Aaron und Marco Computergegner spielen. Dabei spielt der richtige Einsatz der Truppen eine Rolle. GESCHICHTLICHER HINTERGRUND: Kurz nach dem 2. Weltkrieg stand die Menschheit erneut kurz vor einem Krieg. Die Nato (angeführt von den USA) und der Warschauer Pakt (angeführt von der Sowjetunion) standen sich gegenüber. In sogenannten Stellvertreterkriegen (Krieg der USA in Vietnam und Korea) kämpften sie indirekt gegeneinander. Beide Seiten rüsteten sich mit Atomwaffen für den „Notfall“. Nur knapp konnte der 3. Weltkrieg abgewendet werden. Blau: Nato Rot: Warschauer Pakt S e i t e | 24 Unsere Interessen Testbericht: Jaguar F-TYPE R COUPÉ Seit dem 12. April ist es soweit, der Jaguar F-Type rollt zu den Händlern. Zwar ist er mit einem Kaufpreis von 134‘500 Schweizer Franken nicht der billigste, doch der Preis ist für diesen Jaguar vollkommen gerechtfertigt. Die Verarbeitung ist, wie von Jaguar gewohnt, sensationell. Der Motor ist kraftvoll und sportlich, die nachrüstbaren Karbon-Keramikbremsen bringen den Sportwagen sofort zum Stehen, wobei dies auch das SerienBremssystem tut. Wer jedoch noch mehr Bremsleistung will, investiert sein Geld sicher gut. Das Fahrwerk ist straff und gut ausbalanciert. Die „R“ Variante ist nicht nur am „R“ Logo erkennbar, sondern auch an der markanten vierflutigen Abgasanlage. Auch der stärkere Motor, mit 580 PS, ist klar erkennbar. Der Sound kann auf Wunsch angenehm zahm oder auch brachial laut sein. Eines bleibt jedoch immer gleich: die grandiose Fahrdynamik und der kraftvolle Motor. Das neue Flaggschiff von Jaguar begeistert von Anfang an. Doch auch die vielen Nachrüstungsteile von Jaguar lassen keine Wünsche offen. Technische Daten: V8, Kompressor, vorn längs • Hubraum 5000 cm³ • Leistung 405 kW (550 PS) bei 6500/min • max. Drehmoment 680 Nm bei 2500/min • Hinterradantrieb • Achtstufenautomatik • Radstand 2622 mm • Tank 72 l • 0-100 km/h 4,2 s • Vmax 300 km/h abgeregelt • Normverbrauch: 11,1 Besonderheiten: Ausfahrbarer Heckspoiler 100km/h und der dezente sowie automatisch ausfahrbare Heckspoiler meldet sich zu seinem Dienste. Dadurch erhöht sich der Abtrieb auf bis zu 120 kg. Das hervorragende Design wird dadurch nur wenig beeinträchtigt. Karbon-Keramik-Hochleistungsbremsen Es ist das leistungsstärkste Bremssystem, das jemals für ein Jaguar Strassenfahrzeug zur Verfügung stand. Diese Hochleistungsbremsen erkennt man sofort an den markanten gelben Bremssätteln. Durch die Karbon-Keramik-Hochleistungsbremsen werden 21 kg Gewicht eingespart, ohne Verluste bei der Bremswirkung einzustecken. Im Gegenteil! Die Bremsleistung erhöht sich. Die Temperaturen der Karbon-Keramik-Bremsscheiben erreichen während schneller Rundenzeiten 600 bis 900 Grad Celsius. Quelle: coupe.html http://www.jaguar.com/jaguar-range/f-type/f-type-models/f-type-rMax S e i t e | 25 Lifestyle Mädchenkram Wie der Titel verrät, geht’s in den nächsten paar Lese-Minuten um Serien, Filme, Trends, Mode und was sonst noch so alles von den lieben Frauen vergöttert wird. Zuerst möchten wir auf die angesagte Serie The Vampire Diaries eingehen, denn mit den Hotties Ian Somerhalder und Paul Wesley weckt die Serie das Interesse von vielen jungen Mädchen. Es geht jedoch nicht nur um blutrünstige Vampire oder irgendwelche Liebesszenen, sondern auch um tiefgründige Gefühle. Doch nun zum Inhalt. Elena Gilbert wird gegen ihren Willen zum Vampir und verliebt sich statt in Stefan nun in Damon. Und Katherine Pierce wird plötzlich zum Menschen. Noch nicht kompliziert genug? Warte, bis du die neusten Folgen der fünften Staffel gesehen hast. Falls du dich überraschen lassen willst, so lies erst beim nächsten fett gedruckten Wort weiter. Für die, die wissen wollen wie es weitergeht, nur zu. Katherine findet einen Weg, ihrem natürlichen Tod zu entkommen. Und zwar durch ihre lang verlorene Tochter Nadja. Diese ist in der Lage, Katherine’s Geist im Körper von Elena einzusperren. Tage- und wochenlang kontrolliert Katherine das Leben von Elena. Darum macht Elena auch mit Damon Schluss und hat es nun auf Stefan abgesehen. Doch Stefan und seine Freundin Caroline bemerken, dass mit der neuen Elena etwas nicht stimmt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen sie endlich dahinter, was Elena fehlt. Doch nun haben sie das nächste Problem. Wie bekommen sie Elena zurück? Die nächste, sehr empfehlenswerte Serie ist Supernatural. Wer nicht auf FantasyKram steht, soll sogleich beim nächsten Thema weiterlesen. Wer sich aber von den beiden Schönlingen Jensen Ackles und Jared Padalecki hat verzaubern lassen, die Dean und Sam Winchester darstellen, soll die nächsten Worte ruhig mit Bedacht entziffern. Neben den beiden Brüdern gibt es noch eine weitere Figur, die bei uns Mädchen sehr gut ankommt. Es ist der rebellische Engel Castiel, der von Misha Collins verkörpert wird. Obwohl Cas nicht der Hellste ist, sorgt er immer für Spannung und erzeugt Interesse. Wie ihr SPN-Family-Mitglieder ja bestimmt wisst, geht es in der Serie anfangs eigentlich darum, dass Dean und Sam ihren Vater finden müssen und auf diesem Weg sogenannte ‚Jobs‘ erledigen, bei denen sie jedes Mal ihr Leben riskieren müssen. Sobald jedoch die Engel ins Spiel kommen, die Apokalypse anbricht und die Dämonen aus den tiefsten Gründen der Hölle freigelassen werden und die Erde verseuchen, sind diese Jobs fast nur noch Nebensache. Die brüderliche Beziehung zwischen Sam und Dean wird in jeder Folge erneut auf die Probe gestellt. In den letzten Folgen handelt es sich ja nun darum, dass ein bestimmter Engel dafür gesorgt hat, dass jeder Engel im Himmel auf die Erde gefallen ist. Sam und Dean, die natürlich in alles hineingezogen werden, versuchen Antworten zu finden. Aber da gibt es ein grosses Problem - der Feind steckt in Sam’s Körper fest. S e i t e | 26 Lifestyle Nun aber mal Schluss mit den Serien, wir wollen ja nicht die ganze Zeitung damit füllen. Und schliesslich gibt es auch noch sowas wie Kinofilme. Die Filme zu Die Tribute von Panem sind momentan die besten. Hauptdarstellerin ist die wunderschöne Jennifer Lawrence. Im Grossen und Ganzen sind die ersten zwei Filme jedoch ziemlich ähnlich wie die Bücher - oder? Der erste Teil sorgte ja schon für grosses Aufsehen und Trubel in den Kinos, doch der zweite Teil wurde ein noch grösserer Erfolg. Die 130 Mio. US-Dollar Produktionskosten wurden schon in den ersten Tagen wieder eingenommen. Habt ihr eine Ahnung, wie viel in den ersten acht Tagen nach der Veröffentlichung eingenommen wurden? – ÜBER 250 Millionen US-Dollar. Mittlerweile hat der Film schon 847.7 Millionen US-Dollar eingenommen und hat somit den Umsatzrekord von New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde geknackt. Chatching Fire ist also grösser rausgekommen als Twilight! Sorry liebe Twilight Fans, da seid ihr wohl etwas übertroffen worden. Die, die diesen Film lieben, wissen, dass er geil ist und sehr realistisch umgesetzt wurde. Katniss wird von einer guten Schauspielerin verkörpert, genauso wie Peeta und der ganze Rest. Habt ihr auch gewusst, dass in manchen Staaten in den USA in den Schulen Bogenschiessen unterrichtet wird? Jetzt schon. Schon krass, wie ernst man heutzutage Filme nimmt. Eine entscheidende Rolle spielt aber auch das Aussehen, die Mode und der neuste Trend. Sieht man nicht aus wie die ‚normalen‘ Teenager, so wird man von allen Seiten kritisch beäugt. Angenehm ist so ein Gefühl eher weniger. Aber was ist überhaupt ‚normal‘? Hautenge Leggins mit einem Oberteil, bei dem der Ausschnitt bis zum Bauchnabel reicht? Leider bezeichnet man sowas vor allem in den Städten heutzutage als ziemlich normal. Frauen werden ‚offener‘ und tragen dementsprechend auch freizügigere Klamotten. Männer hingegen nützen dies gnadenlos aus. Aber diese Frauen müssen sich dann auch nicht wundern, wenn sie von gewissen Männern wie Schlampen behandelt werden. Frauen oder Mädels, die sich jedoch nicht so freizügig kleiden und offen verhalten, gelten dann aber schon als verklemmt oder ‚langweilig‘. Aber eigentlich kann man es als Frau nie wirklich recht machen. Wir Frauen haben es nicht immer leicht, nicht wahr? Doch nun zurück zum eigentlichen Thema. Und zwar Trends, Mode, Aussehen und Make-Up. Make-Up wird von vielen Frauen benutzt. Entweder um irgendwelche Unreinheiten zu vertuschen oder einfach um schöner zu wirken, als man sich selber in natürlichem Zustand findet. Manchen passt Make-Up auch, manchen eben nicht. Jedoch gibt es bestimmte Grenzen, was das Schminken angeht. Ein simpler, fein gezogener Kajalstrich und vielleicht passender Eyeshadow schadet keinem. Wenn man sich jedoch das Gesicht regelrecht zugkleistert, die Haut nun nicht mehr natürlich sondern orange heraussticht, die Wimpern aus schwarzen Klumpen bestehen oder der Lipgloss zu dick aufgetragen ist, dann übertreibt man. S e i t e | 27 Lifestyle Von Frau zu Frau: Schönheit kommt nicht immer von aussen. Wahre Schönheit kommt von innen! Die neusten Trends müssen einem ebenfalls nicht immer gefallen. Jeder sollte seinen eigenen Stil haben. Ob es dem aktuellen Trend nun entspricht oder nicht, sollte einem völlig egal sein. Man soll das anziehen, was man will und was man selber schön findet. Man sollte sich nie gezwungen fühlen, etwas zu kaufen, nur weil es alle anderen haben. Bücher! Viele hassen Bücher, da man diese selber lesen muss. Aber genau das ist unserer Ansicht nach das Beste! Man kann sich vorstellen, wie die Personen aussehen, wie das Dorf oder die Stadt. Toll finden wir auch, wenn man nach dem Lesen den Film zum Buch schauen geht. Dann sieht meistens alles anders aus, als man es sich vorgestellt hat. Man ist wieder wie in einem neuen Film. Zudem erkennt man Sachen, die einem beim Lesen gar nicht aufgefallen sind. Umgekehrt genauso! Im Kopf kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Und unserer Erfahrung nach sind sehr viele Menschen fantasievoll. Denn man kann seine Ideen auch anderen Menschen zugänglich machen, indem man sie aufschreibt und auf der Website Wattpad veröffentlicht. Dort gibt es viele Jugendliche, die Bücher oder besser gesagt Kurzgeschichten schreiben. Unter diesen hat es auch viele Talente, die richtig gut schreiben können. Auch wir schreiben auf dieser Seite Bücher. Wer sich interessiert und von uns mal Bücher lesen möchte, geht auf folgende Seite: www.Wattpad.com/MissFantasyy www.Wattpad.com/LauraZayn Laura und Natalie S e i t e | 28 Lifestyle Lust auf ein leichtes Sommergericht? Vorspeise: Sommersalat mit Knoblauchbrot ------------------------------------------------------ Hauptgericht: Pouletpiccata mit Knöpfli und gedämpften Tomaten ------------------------------------------------------ Dessert: Erdbeertiramisu S e i t e | 29 Lifestyle Sommersalat mit Knoblauchbrot (für 4 Personen) Knoblauchbrot: • • • • • 100 g Butter 4 Stück Knoblauchzehen 1 Bund Schnittlauch Salz, Pfeffer 1 Stück Pariserbrot Zubereitung: 1. Die Butter bei Zimmertemperatur weich werden lassen, dann mit einer Kelle rühren, bis sich Spitzchen bilden. 2. Die Knoblauchzehen dazu pressen. Den Schnittlauch fein hacken und beifügen. Die Masse nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. 3. Das Brot in dicke, schräge Scheiben schneiden und mit der Kräuterbutter bestreichen. 4. Die Brotscheiben auf ein Blech legen und im auf 250 Grad vorgeheizten Ofen auf der mittleren Rille ganz kurz überbacken. Heiss servieren. Sommersalat: • • • • • 1 Kopfsalat 1 Karotte 1 Salatgurke Radieschen Cherrytomaten Zubereitung: 1. Den Salat putzen und in mundgerechte Stücke zupfen. Karotte, Salatgurke, Radieschen und Cherrytomaten schälen und schneiden. Salat und die anderen Zutaten beigeben. Mischen und die Salatsauce darübergeben. Salatsauce: • • • • • • • 1 Zehe Knoblauch ½ Zwiebel 1 Kl Senf 1 Kl Mayonnaise 3 El Essig 3 El Öl Salz, Pfeffer Zubereitung: 1. Knoblauch in eine Schüssel pressen. Zwiebeln fein schneiden und beigeben. Senf, Mayo, Essig, Öl beifügen und mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. S e i t e | 30 Lifestyle Pouletpiccata mit Knöpfli und gedämpften Tomaten (4 P.) Pouletpiccata: Vor- und Zubereitung: ca. 35 Min. • • • • • • • • 4 Pouletbrüstli (je ca. 160 g) ½ TL Salz wenig Pfeffer 3 EL Mehl 4 frische Eier 1 Briefchen Safran 50 g Pinienkerne 80 g geriebener Parmesan -----------------------------Bratbutter zum Anbraten ------------------------------ Zubereitung: 1. Pouletbrüstli quer halbieren, würzen. Mehl in einen flachen Teller geben. Eier mit dem Safran in einem Teller verklopfen. Pinienkerne grob hacken, mit dem Parmesan daruntermischen. Poulet zuerst im Mehl, dann in der Eimasse wenden, diese gut andrücken. 2. Ofen auf 60 Grad vorheizen. Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Hitze reduzieren, Poulet portionsweise bei mittlerer Hitze beidseitig je ca. 4 Min. braten, herausnehmen, warm stellen. Gedämpfte Tomaten: • • • • • 800 g Tomaten 1 Zwiebel Kräuter 1 KL Salz Butterstückli Zubereitung: 1. Tomaten waschen, kreuzweise einschneiden, in eine gut verschliessbare Pfanne oder Form einschichten, mit gehackten Zwiebeln, Kräutern und Gewürzen überstreuen. Auf jede Tomate ein Butterstücklein legen, nach Belieben ganz wenig Bouillon beifügen. 2. Zugedeckt weichdämpfen. Kochzeit: 10 - 15 Minuten. S e i t e | 31 Lifestyle Knöpfli: • • • • 300 g Mehl 1 ½ dl Wasser 1 KL Salz 3 Eier Zubereitung: 1. Das gesiebte Mehl in eine Schüssel geben. Eier, Salz und Flüssigkeit mit der Kelle gut verrühren und mit dem Mehl zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen so lange klopfen, bis er blasen wirft und stückweise von der Kelle fällt; min. 30 Minuten ruhen lassen. 2. Wasser und Salz zum Sieden bringen, den Teig durch ein Knöpflisieb streichen und die Knöpfli kochen, bis sie obenauf schwimmen. Mit einer Kelle herausnehmen, gut abtropfen und warm stellen. Grosse Mengen portionsweise kochen. 3. Ist kein Knöpflisieb vorhanden, den Teig kellenweise auf ein nasses Brettli geben und mit dem Messer feine Teigstreifen in das siedende Salzwasser geben. Das Messer öfters ins heisse Wasser tauchen, damit sich der Teig gut ablöst. S e i t e | 32 Lifestyle Erdbeertiramisu Erdbeertiramisu: Zubereitung: ca. 35 Minuten Kühl stellen: mind. 6 Stunden Für 6 Personen 1 Form von 20x30 cm Mascarponecrème: • • • • 4 Eigelb 6 EL Zucker 500 g Mascarpone 4 Eiweiss, steif geschlagen Erdbeerpüree: • • • • • • • 500 g Erdbeeren, gerüstet 2 EL Zucker 1 TL Vanillezucker 1 EL Kirsch oder Grappa, nach Belieben 200 g Löffelbiskuits 2-3 EL Kakaopulver einige Erdbeeren zum Garnieren Zubereitung: 1. Crème: Eigelb und Zucker rühren, bis die Masse hell und schaumig ist. Mascarpone darunterrühren. Eischnee sorgfältig darunterziehen. 2. Erdbeerpüree: 300 g Erdbeeren in Stücke schneiden. Zucker und Vanillezucker verrühren, über die Erdbeeren streuen, vermischen, 5 Minuten ziehen lassen. Pürieren und nach Belieben Kirsch oder Grappa dazugeben. Restliche Erdbeeren in kleine Stücke schneiden, daruntermischen. 3. Die Hälfte der Löffelbiskuits in die Form legen, die Hälfte des Erdbeerpürees darüber verteilen. Die Hälfte der Mascarponecrème darübergeben. Mit der zweiten Hälfte der Zutaten gleich verfahren. 4. Tiramisu zugedeckt mindestens 6 Stunden kühl stellen. 5. Kurz vor dem Servieren mit Kakaopulver bestäuben und mit Erdbeeren garnieren. Erdbeerpüree nach Belieben mit wenig Vanillepulver und schwarzem Pfeffer aromatisieren. Maya und Stefan S e i t e | 33