Antrag an den Stadtteilrat Dulsberg

Transcrição

Antrag an den Stadtteilrat Dulsberg
Antrag an den Stadtteilrat Dulsberg
Sachverhalt:
Die Frage des Abrisses oder der Umnutzung der Frohe-Botschafts-Kirche bewegt die
DulsbergerInnen. Dies wird durch die große BürgerInnenbeteiligung an den Sitzungen
des Stadtteilrats zu diesem Thema deutlich.
Die Haltung der Denkmalschutzbehörden geht in Richtung Erhaltung des Ensembles
aus Kirchenschiff, Turm und Nebengebäuden. Mit dieser Zielsetzung hat sich eine
BürgerInneninitiative gebildet. Diese hat in kurzer Zeit fast 1000 Unterschriften zum
Erhalt des Kirchenschiffs gesammelt.
Auf Seiten der Kirchengemeinde scheint mittlerweile eine solche Lösung, unter der
Bedingung der Finanzierbarkeit, denkbar.
Die besten Aussichten auf Realisierung haben Projekte, die der Stadtteil einmütig
einfordert. Daher ist die Einrichtung eines ergebnisoffenen, öffentlichen und
institutionalisierten Dialogs zwischen den Akteuren geboten. Mit der Einrichtung eines
Runden Tischs soll dieser Dialog angestoßen werden.
Der Runde Tisch soll einen Konsens zwischen den Beteiligten über die zukünftige
Gestalt des Mittelpunkts unseres Stadtteils herstellen helfen.
Beschlussvorschlag
1. Der Stadtteilrat bittet den Bezirksamtsleiter einen Runden Tisch „Zukunft der
Frohbotschaftskirche“ einzurichten.
2. Der Runde Tisch tagt öffentlich.
3. Der Runde Tisch fasst Beschlüsse und Empfehlungen im Konsens. Ist in einzelnen
Fragen kein Konsens herstellbar soll in diesem Fall ein Mehrheits- und ein
Minderheitsvotum dokumentiert werden.
4. Die Aufgaben des Runden Tisches sind:
• Aufbereitung der vertraglichen Situation (Bedingungen Wiederkaufsrecht,
Entschädigungsregelungen, etc.)
• Darstellen des baulichen Zustandes (Sanierungsaufwand)
• Prüfen der Lösungsvorschläge
• Konzept für das Kirchengebäude und dem Turm entwickeln
• Konzept für das Gemeindezentrum entwickeln
• Konzept für ein Trägermodell entwickeln
5. Der Runde Tisch besteht aus den TeilnehmerInnen:
a, Die ev. Kirchengemeinde Dulsberg
b, Die BürgerInnenInitiative zum Erhalt der Kirche
(a+b mit je zwei Delegierten)
c, Der Bezirksamtsleiter als Vorsitzender
d, Das Denkmalschutzamt
e, Die Immobilienverwaltung der Finanzbehörde
f, Der Entwurfsverfasser des alternativen Nutzungskonzeptrs
(c-f mit je einem/einer Delegierten )
Bei Bedarf können weitere Personen/Institution hinzugezogen werden.
Angelika Traversin
Nicolai Meyer