Erfahrungsbericht Fuhrken
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Erfahrungsbericht Fuhrken
ASP in den USA UNI VECHTA ERFAHRUNGSBERICHT, CHRISTIAN FUHRKEN 08.08.2011 – 01.10.2011 Meine Studienfächer sind Sport und Englisch und dementsprechend muss ich einen Auslandsaufenthalt in einem Englischsprachigen Land absolvieren. Dabei habe ich mir gedacht diesen clevererweise mit meinem Allgemeinen Schulpraktikum (ASP) zu verbinden. Nach einer gewissen Zeit der Überlegung und Abwägung ob alles möglich ist, sowohl logistisch als auch finanziell, wurde der Flug im Vechtaer Reisebüro gebucht; von Düsseldorf über Chicago, IL und Dayton, OH nach Cincinnati, OH. ? Ich bin mit dem neuen ESTA System eingereist, was sich sehr einfach und schnell im Internet ausfüllen lässt und die Einreisegenehmigung somit beantragt werden kann. Dabei ist ein Unkostenbeitrag von ca. 15€ zu zahlen. Durch das German American Partnership Program (GAPP) meiner Schule konnte ich bereits im Jahr 2005 für fünf Wochen nach Amerika reisen und den kulturellen Austausch kennenlernen. Wir wurden in Familien untergebracht und besuchten auch die dortige High School. Es stellte sich als eine für meine Zukunft günstige Erfahrung heraus, denn noch heute habe ich mit der dort ansässigen Familie regelmäßigen Kontakt und habe sie zwischenzeitlich auch nochmal im Jahr 2007 besucht. Diese Tatsache erleichterte mir die Entscheidung mein ASP in den USA zu machen. Da es Voraussetzung ist, sein ASP im Ausland an einer deutschen Schule zu machen, habe ich mich bei der Deutschlehrerin der High-School von 2005 erkundigt und sie hat mir die Fairview-Clifton German Language School im Stadtteil Clifton, Cincinnati, OH empfohlen, an der auch einige Deutschstämmige arbeiten. Cincinnati ist bekannt für eine deutsch-trächtige Geschichte. Einst betrug der Anteil der deutschen Einwanderer ca. 30% der Gesamtbevölkerung der Stadt. Der am meisten von deutschen Einwanderern geprägte Stadtteil ist Over-the-Rhine. Wie einige vielleicht ahnen, der Name kommt von einer unserer bedeutendsten Wasserstraßen, dem Rhein. Die Bewohner fühlten sich (durch den damals durch Over-the-Rhine verlaufenden Kanal) an ihre Heimat erinnert, die am Rhein in Deutschland lag. Mittlerweile ist dieser Stadtteil leider nicht nur der ärmste, sondern auch der gefährlichste der Stadt und daher wurde mir früh empfohlen ihn – besonders bei Dunkelheit – zu meiden. Nach ca. achteinhalb Stunden Flug und der einen oder anderen Turbulenz bin ich im bürokratisch teilweise schlimmeren Amerika angekommen, und damit meine ich die Customer Boarder Patrol die dafür sorgen soll, dass keine Terroristen oder illegalen Einwanderer einfach so in ihr Land wandern. Ohne Zollerklärung, Fingerabdrücke und schnellem Foto kommt man hier nicht weiter. Nach zweieinhalb Stunden Schlange stehen konnte ich meine Anschlussflug getrost vergessen und musste mich um einen neuen Flug kümmern. Das lief glücklicherweise relativ problemlos und zügig, somit konnte ich etwa 3 Stunden später als geplant vom Flughafen in Dayton von meiner früheren Gastfamilie in Empfang genommen werden. Die erste Woche galt dem Eingewöhnen und Zeit verbringen mit den Freunden die ich dort über die Zeit gewonnen hatte, nachdem es eine Woche später mit der geistigen Arbeit losging. 1 Meine Planungen sahen vor, während meines Praktikums bei einer Familie zu wohnen. Unglücklicherweise verlief die Kommunikation mit der Rektorin der Schule, MS Mulligan, nicht zur vollsten Zufriedenheit. Des Weiteren war meine Mentorin, Ellen Pollak, eine Person die die Kommunikation via E-Mail verweigert, sodass sich dadurch das ein oder andere Problem ergab. Zum Einen dauerte es sehr lange, bis meine Anmelde-Bescheinigung wieder bei mir zurück und unterschrieben auf dem Schreibtisch lag, zum Anderen konnte keine Familie für mich gefunden werden. Dies hatte zur Folge, dass ich mich um eine andere Art der Unterkunft bemühen musste. Es stand auch zur Debatte, ein Auto zu mieten, zu leihen oder sogar zu kaufen und am Ende meines Aufenthaltes wieder zu verkaufen. Obwohl der Kraftstoff in den USA nur rund die Hälfte von dem was wir zahlen kostet, wäre es ein hoher finanzieller, sowie mit zwei Stunden Hin- und Rückfahrt zeitlicher Stress geworden. Bevor ich mein Praktikum an der Schule antreten kann, musste ich einen „Background Check“ absolvieren, vergleichbar mit einem Auszug aus dem polizeilichen Führungszeugnis in den USA – mich hätte gewundert, wenn es dort etwas zu beanstanden gegeben hätte. Bereits bei meiner früheren Gastfamilie angekommen hat mir meine Gastmutter sehr dabei geholfen mich zurechtzufinden im Immobilienmarkt der USA. Zu dem Zeitpunkt war ich sehr unzufrieden und auch nervös, da mein Praktikum am Montag, den 16.08.2011 beginnen sollte und ich am Donnerstag, den 12.08.2011 noch keine Ahnung hatte, wo ich wohnen werde. Dank der Hilfe meiner Gastmutter habe ich ein Immobilienbüro gefunden, dass sich meiner spontanen Not angenommen hat. Es geht also um einen Deutschen, der in den USA ein Apartment für 6 Wochen benötigt, möglichst möbliert. Nun kann man sich vorstellen, dass sich nicht jeder Vermieter über eine solche Bewerbung freut. Ich hatte allerdings Glück, denn ein Mieter wollte vorzeitig aus seiner Wohnung, die zufälligerweise möbliert ist und sich auch noch im gleichen Stadtteil befindet wie meine Praktikumsschule. Das Glück hatte allerdings seinen gewissen Preis, aber ich musste in den ziemlich sauren Apfel beißen und das 2-Zimmer Apartment von Mitte August bis Ende September für umgerechnet 800€ mieten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging es dann nach Cincinnati, was ca. eine Autostunde von meiner Gastfamilie in Dayton, OH entfernt ist. Meine Gastmutter hat mich mit ein paar Notrationen versorgt sowie dem Nötigsten an Geschirr, Besteck, Gläser, Tassen, Bettbezug etc. versorgt. Mein Praktikum startet am Dienstag, den 16.08.2011 um 9 Uhr. Ich habe mir ein Fahrrad leihen können, was nicht ganz für meine Größe geeignet ist aber immerhin musste ich nicht laufen. Die Schule lag etwa 1,6 Meilen, also ca. 2,6 km von meinem Apartment entfernt. Die Gegend in Cincinnati ist sehr hügelig sodass das Fahrradfahren in bestimmte Richtungen kein Spaß macht, dafür aber in die jeweils andere. Ich begleite also meine Mentorin Ellen, sie ist Sportlehrerin. Das Schulsystem an dieser Schule sieht in kurzen Worten folgendermaßen aus: Es gibt Lehrer, die nur ein 2 Fach unterrichten. Die Lehrer für die Fächer Arts (Kunst), Physical Education (Sport), Library/Reading (Lesen) und Music (Musik) sind sogenannte „Special Teacher“. Im Gegensatz dazu gibt es die „Homeroom-Teacher“, die eine eigene Klasse haben und meist auch nur eine bis zwei Klassenstufen unterrichten. Die Special-Teacher unterrichten alle Klassenstufen. An dieser Schule also von Kindergarten bis zur 6ten Klasse. Also, erster Schultag als „student-teacher“. Es geht los mit dem Wegweiser spielen. Ich ging gemeinsam mit meiner Mentorin zum Schuleingang und wir begrüßten alle Schüler und sagten ihnen wo sie sich einfinden sollen. 5th und 6th Grader (5te und 6te Klasse) versammeln sich in der Sporthalle, alle anderen sollten links abbiegen und zu ihren Klassenräumen gehen. In der Sporthalle war es natürlich sehr laut weil die Schüler sich ewig nicht gesehen haben und da muss man sich natürlich erst mal austauschen. Die Rektorin, MS Mulligan, machte währenddessen eine Durchsage, die aufgrund des Lautstärkepegels niemand verstanden hatte; anschließend wurde das Lied „We are Family“ gespielt, auch das war nur schwer zu vernehmen und man wusste nicht wirklich warum das gespielt wird. Wie dem auch sei, nach kurzer Zeit kamen dann die ganzen Fachlehrer in die Sporthalle sowie auch MS Mulligan. Offensichtlich wiederholte sie die Ansage und verwies auf sämtliche Formalien, vom Miteinander zwischen Schülern unter sich, zwischen Schülern und Lehrern, über die Verhaltensweisen bei der Lunchpause bis hin zu den Hinweisen zum Fehlverhalten was in 3 Schwerestufen mit den dazugehörigen Konsequenzen (Strafarbeit bis Schulverweis) eingeteilt wurde. Das Lied „We are family“ von Sister Sledge wurde gespielt, weil MS Mulligan ihren Schülern und sicher auch Kollegen damit suggerieren wollte, dass auch die Schule wie eine große Familie ist, jeder hilft dem anderen, respektiert den anderen und alle arbeiten zusammen. Ich empfand das als gelungene Metapher und gute Idee. Jeder „Special Teacher“ hat sich vorgestellt und kurz ein paar Sätze gesagt. Ellen lässt die Kinder immer in der Mitte der Halle, dem „black circle“ versammeln und hinsetzen bis sie dazukommt. Simple, gute und wichtige Routine, wie ich finde. Es werden die Formalien durchgegangen wie adäquate Sportkleidung u. –schuhe, die Routine für den Tornado-, Erdbeben- und Feueralarm werden erläutert. Keine Hinweise auf Schmuck ablegen, farblose Sohle ist überraschenderweise nicht erforderlich. Ellen hat viel Erfahrung, sie ist seit 30 Jahre Lehrerin und hat schon diverse Naturkatastrophen erlebt. Bei jungen Klassen wirken sich ihre Beschreibungen so dramatisch auf die Kinder aus, dass sie denken es kommt alle 2 Wochen zu einem Tornado oder Feuer in der Schule und sie fangen an zu weinen oder halten die Ohren zu weil sie das alles eigentlich gar nicht hören wollen. Die Stunde verläuft recht unorganisiert, eigentlich wie der ganze Ablauf in der ersten Woche. Die Stunden in der ersten Woche sind leider etwas trocken, weil wie erwähnt die Formalien durchgegangen werden müssen und wir danach meistens Staffelläufe mit verschiedenen Lauftechniken machen, mitunter normales Laufen, auf allen Vieren, rückwärts, seitwärts, „Army-Crawl“ (robben) und andere. 3 Relativ schnell habe ich meinen Internetzugang in meinem Apartment bekommen, sodass ich auch mit meinen Leuten zu Hause kommunizieren kann und mich auch sonst über sämtliche Geschehnisse informieren kann. Meine Mentorin hat zudem eine Kollegin bezüglich eines Fernsehers angesprochen; sie hatte einen über und ich hatte nun ein wenig Ablenkung, wenn ich nach dem Praktikum nach Hause komme. In der Schule ist es unheimlich interessant die so unterschiedlich kulturelle Herkunft zu beobachten, man kann sie primär natürlich an ihrem Aussehen erkennen. Das ist nun mal das, woraus die USA gemacht ist! Die „salad bowl“, oder der „melting pot“ oder auch das „mosaic“. Wie auch immer, ich würde behaupten, dass in keinem anderen Land kommen so viele Kulturen zusammen kommen und eine gemeinsame neue Kultur bilden. Ein Bild werde ich nicht vergessen. Ein rothaariger Junge, dünn, mit Sommersprossen, „Pott-Schnitt“, quirlig neben einem schwarzen Jungen, stylisch gekleidet, im jungen Alter schon relativ muskulös und „coolem Slang“…diese Unterschiede sollten mir im Laufe des Praktikums des Öfteren verdeutlicht werden (s. Abb. 1). In den USA ist der Kindergarten in die Schule integriert und man kann den deutschen Kindergarten hier mit der Pre-School vergleichen. Die „Kindergarteners“ sind zwar niedlich, aber auch sehr anstrengend. Ich hoffe, dass sie sich noch an die Schule gewöhnen und möglichst bald lernen sich an die Disziplin-Regeln zu halten. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt! Ich lerne interessante Spiele und Sportunterrichtsmethoden Abbildung 1 kennen. Unter anderem das Spiel Kickball. Eine Mischung aus Baseball und Fußball. Die Unterschiede sind: Der Ball ist so groß wie ein Fußball. Es gibt keinen Schläger und man rollt den Ball. Manche Klassen sind beim „Kickball“ auffällig lauter als andere. So ein ganzer Tag in der Turnhalle geht echt auf die Ohren… Am Wochenende habe ich Möglichkeiten mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Ich wusste beim ersten Mal zunächst nicht wo ich hingehen sollte und irrte ein wenig durch die Stadt, eine Art Informationsüberfluss zwischen all den Hochhäusern und dem typisch amerikanisch-stressigen Stadtverkehr. Ich bin dann zum „National Underground Railroad Center“ gegangen. Ein sehr 4 beeindruckendes Museum über die Geschichte der Sklaverei in den USA und das Underground Railroad System. Cincinnati war mit seiner Lage am Ohio River eine bedeutende Stadt. Es gab viele bewegende Geschichten über die Hintergründe und mit Hilfe eines iPod Touch wurde einem das Erkunden des Museums angenehm gestaltet. Durch eingeben eines Codes der an verschiedenen Stellen ausgeschildert war wurde eine Audiodatei wiedergegeben – und das ohne Zuzahlung. Ich bin oft zum Fountain Square gegangen, der zentrale Platz der Stadt, und habe mich an den Brunnen gesetzt. Oft auch einfach um Leute beobachten. Hier ist immer etwas los. In Amerika irgendwie besonders interessant! Nebenbei lief ein Spiel der Cincinnati Reds (Baseball) an der Videowand und nach und nach siedelten sich Menschen an um sich Plätze für die Abendveranstaltung zu sichern. Es sollten ein paar DJs kommen, einige Tanzgruppen, überwiegend HipHop. Als ich mich entschließe zum Bus zu gehen habe ich mir beim Skyline Chili Stand noch einen Cheese Coney geholt und plötzlich sind 2 Schüsse gefallen. Helle Aufruhr bei Besuchern und Leute rennen von wo die Schüsse kamen. Es waren sofort Polizisten zur Stelle und rannten zum besagten Ort. Später lese ich in den Nachrichten, dass ein 16 Jähriger eine Waffe hatte, von einem Polizisten festgehalten wurde, sich allerdings befreien konnte, auf den Polizisten zielte hat und dann 2 Treffer vom Polizisten in die Schulter bekommen hat. Er erlag nach einem Tag im Krankenhaus seinen Verletzungen – Leider ist auch das Amerika! Ein Highlight in der Schule sollte das „Dismissal“ (Schulschluss) sein. Die Kinder werden aufgeteilt in „Walker“ (Laufen zu/von der Schule), „Busdriver“ (Buskinder), „Cardriver“ (werden von den Eltern abgeholt). Alle Kinder (von Kindergarten bis 6th Grade), die abgeholt werden kommen in die Sporthalle und ordnen sich den jeweils von A-Z an die Wand geklebten Anfangsbuchstaben ihres Nachnamens zu. Dann fahren die Eltern draußen vor, Mitarbeiter der Schule geben per Walkie Talkie durch, welches Kind rauskommen soll. Der Name wird in der Halle laut ausgerufen und das Kind ist hoffentlich da und rennt/geht zum Hallenausgang um ins Auto zu springen. Nächstes Kind, usw. Es hat längst nicht alles so gut geklappt wie es hier in sieben Zeilen beschrieben ist. Als ich einen Jungen nach seinem Nachnamen fragte bekam ich keine Antwort und auch nach wiederholtem Male nicht, irgendwann sagte er dann ganz leise „no english“ und ich sagte einer Kollegin Bescheid, auch sie hatte natürlich kein Erfolg und wir haben in seiner Tasche nach einem Namen gesucht und letztendlich einen Zettel mit dem Namen seines Vaters gefunden. Eine Kollegin hat sich dann um ihn gekümmert und dafür gesorgt, dass er „seinen Einsatz“ nicht verpasst. Für den kleinen Jungen muss das eine anstrengende erste Zeit sein. Er sollte sich aber immer besser einfügen und auch die Sprachbarriere am Ende meines Praktikums überwunden haben. Neben meiner Tätigkeit als „student teacher“ war ich auch Assistenz-Coach der SchulFußballmannschaft der 5ten und 6ten Klassen. Aufgrund meiner ehrenamtlichen Trainertätigkeit 5 sowie meiner Trainer-C-Lizenz in Deutschland habe ich bereits einiges an Erfahrung darin sammeln können. Die Methoden zu denen in Deutschland sind aber nahezu nutzlos. Das Leistungsniveau der Kinder ist im Fußball eher unterdurchschnittlich und man muss seine Erwartungen gewaltig zurückschrauben – Sportarten Nummer eins sind vorranging American Football und Baseball. Das merkt man spätestens dort. Nichtsdestotrotz hat mir die Arbeit mit den Kindern sehr viel Spaß bereitet und ich hoffe, dass ich den Coaches einen Einblick in die „deutschten“ Trainingsmethoden geben und damit hier und dort eine Hilfe sein konnte. Immerhin, wir haben vier der ersten fünf Spiele gewinnen können, da kann man schon ein bisschen stolz sein. In der letzten Woche meines Praktikums habe ich noch in verschiedenen Fächern beim Unterricht zugeschaut und mich auch bei den Lehrerkollegen so langsam verabschiedet. Am letzten Tag habe ich ein kleines „Abschiedslunch“ bekommen. Jeder hat zu Hause etwas gemacht und es zur Lunchpause in den „Community-Room“ gebracht. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Dazu kam eine Schülerin aus dem 5ten Jahrgang, die mir eine Box mit selbstbemalten und/oder geschriebenen Karten von jedem Fünftklässler gebracht hat. Das war auch sehr rührend! Die letzte Woche habe ich mit einem Kurztrip nach New York City, NY genutzt. Dort habe ich meinen ehemaligen Gastbruder von 2005 getroffen und ich konnte dank seiner Freundin, die in Brooklyn arbeitet und wohnt einen günstigen Schlafplatz ergattern. Von der Dachterrasse konnte man sogar die Skyline von Manhattan sehen, das war schon atemberaubend! Die kleine inneramerikanische Rundreise habe ich mit dem Zug gemacht. Man fährt von Cincinnati über Philadelphia, PY, Washington D.C. nach New York City, NY ca. 18 Stunden. Über Albany, NY, Buffalo, NY, Cleveland, OH ging es dann mit dem Zug 19 Stunden nach Chicago, IL und von dort mit dem Bus fünfeinhalb Stunden über Indianapolis, IN wieder zurück nach Cincinnati, OH. Insgesamt kann ich sagen, dass sich dieser Auslandsbesuch sehr gelohnt hat und ich viele interessante Eindrücke sammeln konnte. Ich möchte auch jedem empfehlen, wenn die Möglichkeit besteht, einen Auslandsaufenthalt zu machen. Nur so kann man die „fremden“ Kulturen wirklich kennenlernen. Euer Christian 6