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A N D R E A S - D E U T S C H AKADEMIEKONFERENZEN (Hg.) Das Deutsche Rechtswörterbuch - Perspektiven 8 Universitä tsverlag WINTER Heidelberg Das Deutsche Rechtswörterb Herausgegeben von ANDREAS DEUTSCH Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Akademie der Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg Universitätsverlag WINTER Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über httpMdnb.d-nb.de abrufbar. Inhalt Vorwort Zur Geschichte des Deuti ANDREAS DEUTSCH Von „tausend Wundern" KLAUS-PETER SCHROEDI Eberhard Freiherr von Ki Grundlegendes JOCHEN BÄR Das Deutsche Rechtswörl Germanistik ANNE TJERK POPKEMA Die Bedeutung des Altfri« Rechtswortschatzes und v ISBN 978-3-8253-5766-5 INETA BALODE Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2010 Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg Imprim6 en Allemagne • Printed in Germany Druck: Memminger MedienCentrum, 87700 Memmingen Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem und alterungsbeständigem Papier Den Verlag erreichen Sie im Internet unter: www.winter-verlag-hd.de Baltisch-Deutsch im DR\ Das DRW-ein Wörterbu ANJA LOBENSTEIN-REICH Das FWB und das DRW Fachsprachenforschung .. SUSANNE BAUMGARTE • C Wörterbuchmacher als Wc p Edition Schweizerischer Rechtsquellen als Beispiel für die jyendung des Deutschen Rechtswörterbuchs in der Ichtsgeschichte. Jfifer^ dem gesamten Forschungsprogramm der Edition Schweizerischer fBjitsquellen und der Rechtsquellenforschung in der Sammlung Schweizericner Rechtsquellen (SSRQ), Les sources du droit suisse (SDS) bzw. Le fonti il 'diritto svizerro (FDS) steht die Rechtsquellenstiftung. Ursprünglich als ömMssion für die Betreuung der vielfältigen Arbeiten im 19. Jahrhundert efnindet wurde sie im Jahre 1980 in eine Stiftung umgewandelt. Sie ist dem crweizerischen Juristenverein angegliedert, der auch die Wahlen der Stif|$mitglieder, des Präsidenten und der Leitung vornimmt. Wer sich für die Geschichte und die Charakteristika der Sammlung qhweizerischer Rechtsquellen interessiert, dem seien die Aufsätze von Lukas Gschwend in der Schweizerischen Zeitschrift für Geschichte 2008 und der "itschrift für Schweizerisches Recht 2007 - auch herunterladbar auf unserer ibsite - zu empfehlen. 1 Weiterführende Literatur findet sich ebenfalls auf unserer Website http://www.ssrq-sds-fds.ch/ oder http://www.rechtsquellen. cri/. 2 ; Lukas Gschwend (2008): Rechtshistorische Grundlagenforschung: die Sammlung Schweizeris c h e r Rechtsquellen, in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 58 (2008) Nr. 1, S. 4-19; -,-i Lukas Gschwend (2007): Die Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, herausgegeben von der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins: Ein Monumentalwerk rechts;v historischer Grundlagenforschung, in: Zeitschrift für Schweizerisches Recht (2007) I, S. 435.457. jjPeter Blickle (1999): Ordnung schaffen. Alteuropäische Rechtskultur in der Schweiz. Eine ' monumentale Edition, in: Historische Zeitschrift 268 (1999) S. 121-136; Hans Herold (1975): Die Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, in: ZRG (GA) 92 (1975), S. 433-439; Werner Kundert (1976): Die „Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen". Zum Stand eines monumentalen Editions werkes, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 124, NF 85 (1976) S. 379-388; Martin Salzmann (1983): Zum Neubeginn der Erschliessung zürcherischer Rechtsquellen, in: Zürcher Taschenbuch (1983) S. 52-88; Claudio Soliva und Martin Salzmann (1994): 100 Jahre Forschung und Sammlung schweizerischer Rechtsquellen. Die Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins, in: Bulletin des Schweizerischen Nationalfonds Nr. 1 (1994) S. 10-14; Karl Zbinden (1969): Zur Sammlung schweizerischer Rechtsquellen und zur Publikation der luzernischen Rechtsquellen im besonderen. Kritik und 206 Ii' Pascale Sutter Im Laufe des Jahres 2006/07 erfolgte ein Generationenwechsel Nach erfolgreichen Ära hat der seit 1989 wirkende Präsident, Prof. Dr Claudio T r ' va, den Stab an seinen jüngeren Nachfolger Prof. Dr. Lukas Gschwend Prof i l sor am Lehrstuhl für Rechtsgeschichte und Rechtssoziologie an der U n i v e S I St. Gallen, ubergeben. Auf Ende September 2007 hat sich der bisherige A r i n P I mstrator und P r o j e k t i e r Dr. Martin Salzmann zurückgezogen und die tung Dr. Pascale Sutter übergeben. ^ Aufgaben und Ziele der Rechtsquellenstiftung Die Rechtsquellenstiftung betreibt seit über hundert Jahren ihr EditionsproiekP Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Rechtsquellen der gesamten Schweiz vom Mittelalter bis 1798 zu edieren. Ähnlich wie bei anderen großen Edition?* Projekten, etwa den Monumenta Germaniae Historien, wurde auch bei den schweizerischen Rechtsquellen der Raster für die Forschung im 19 Jahrhun dert festgelegt. Und diese Einteilung entsprang der Idee, als Grobeinteilung die : Kantonsgrenzen (Abteilungen) zu wählen, innerhalb dieser dann aber wieder nach Rechtskreisen wie Städten, alten Ämtern, Herrschaften und Vogteien' (Stadtrechte, Rechte der Landschaft) vorzugehen. Die Einteilung in 23 Abteilungen folgt den heutigen Kantonsgrenzen was ' ungefähr den historischen Verhältnissen entspricht, da sich seit dem 16 Jahr hundert die Herrschaftsgebiete der dreizehn Orte der Alten Eidgenossenschaft i mcht groß verändert haben. Auch die später hinzu gekommenen Kantone besit- ^ zen m der Regel emen inneren historischen Zusammenhalt. Die Einteilung ^ nach Kantonen ist problematisch, wenn ein historisch engerer Bezug zu einem ' anderen Herrschaftsgebiet besteht, oder bei partikularem Recht der katholisehen Kirche bzw. geistlichen Herrschaften, das sinnvollerweise nach den alten Diözesen zu ordnen wäre. Bisher sind hundertsechs Bände/Halbbände oder mehr als 60 000 Seiten Texte und Quellentexte aus allen Sprachteilen der Schweiz in der Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen in Buchform erschienen. Eine vollständige Liste der bereits erschienenen Werke - lieferbaren und vergriffenen - findet sich auf der Website der Stiftung. Im Durchschnitt ist künftig weiterhin mit etwa zwei Bänden oder Halbbänden pro Jahr zu rechnen. Die Editionen sind bis anhin in kleiner Auflage als Bücher erschienen, sollen aber künftig auch als digitale Editionen im Internet zur Verfügung gestellt werden, um die Benutzerschaft auszudehnen. Auch wird angestrebt, eine intelAppell, in: Geschichtsfreund 122, 1969, S. 193-211. Gschwend (2007) (wie Arnn. 1), S. 446; Kundert (wie Anm. 2), S. 383. Ilgente Volltexts §§ndern alle Bä Höht mehr neu a pllt. Die Projek [den Kinderscl Die Rechtsc Ischung, denn di /erfassungs-, V |sind sie unentt Ischichte und in | Mitteleuropas. 1 ^interessierten L |mit der älteren < -die Sammlung! hat bis heute i Rechtsquellenb rnoch, oft treten Normative : öffentlichen un der jeweilige B fen, die Ausku Rechtswirklich Texten oft unb schäftigung m bieten auch eir Das Forsc Schweizerisch öffentlichen Ir mehr als die : aus Drittmitte scher Rechtsq auf diese Wei lokalen Geldq Stand der Arb Die Editionei schlössen vor und Aargau. Solothurn, Sc ryap Die Edition Schweizerischer Rechtsquellen als Beispiel 207 | g t e Volltextsuche anzubieten, die sich nicht nur auf einen Band beschränkt Tgßtn alle Bande umfassen soll. Vergriffene Bände werden in Buchform g ^ m e h r neu aufgelegt, sondern werden retrodigitalisiert und ins Internet ge^ . D i e Projektarbeit an der digitalen bzw. digitalisierten Edition steckt noch |3en Kinderschuhen; hat jedoch bereits begonnen. J j D i e Rechtsquellenedition ist ein Werk der historischen Grundlagenfor| | u h g , denn die Bände dienen der Erforschung der schweizerischen RechtsVeifassungs-, Wirtschafts-, Sozial-, Orts- und Regionalgeschichte. Zugleich .nd sie unentbehrlich für die Beschäftigung mit Volkskunde, Kirchengehichte und m hohem Masse auch für die Sprachforschung der Schweiz und Jtteleuropas. Dank ausführlichen Registern mit Glossarfunktion ist es auch nteressierten Laien möglich, die Quellentexte zu verstehen. Wer sich fundiert mt der alteren Geschichte der Schweiz befasst, wird nicht umhin kommen auf Jje-Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen zurückzugreifen. Das Programm hat/bis heute nichts an Aktualität eingebüsst. In vielen Kantonen sind die Rgchtsquellenbände eine Ergänzung zu vorhandenen Urkundenbüchern, mehr noch, oft treten sie an deren Stelle. Jg-Normative und nicht normative Quellen bilden ein breites Spektrum des p e n t l i c h e n und privaten Rechtslebens. Aus der großen Masse an Quellen hat |fer jeweilige Bearbeitende eine signifikante Auswahl an Rechtsquellen zu trefW ' d i e Auskunft geben über die Rechtsentwicklung und überdies ein Bild der Rechts Wirklichkeit vermitteln. Die möglichst vollständige Wiedergabe von grexten oft unbekannten Quellenmaterials dient nicht nur als Grundlage zur Bepphäfügung mit der schweizerischen Rechtsgeschichte, sondern die Quellen pieten auch einen direkten Einblick in die Kulturgeschichte. Das Forschungsvorhaben der Rechtsquellenstiftung wird unterstützt vom ^Schweizerischen Nationalfonds und mitgetragen von zahlreichen privaten und ^öffentlichen Institutionen. Im Laufe der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass weit »mehr als die Hälfte der von der Rechtsquellenstiftung aufgewendeten Mittel | a u s Drittmitteln stammt. Das kantonale Prinzip zur Erforschung schweizeri• scher Rechtsquellen ist gleichsam eine nahe liegende Arbeitsaufteilung Erst _ jiuf diese Weise ist es möglich, den Zugang zu interessierten Kreisen und zu | lokalen Geldquellen in überzeugender Art zu realisieren. ; Stand der Arbeiten: Abgeschlossene und laufende Projekte Die Editionen für die beiden kleineren Kantone Glarus und Zug hegen abgeschlossen vor. Sehr weit vorangeschritten ist die Arbeit in den Kantonen Bern und Aargau. Bereits liegen Bände für die Kantone Zürich, Luzem, Freiburg, Solothurn, Schaffhausen, St. Gallen, Graubünden, Tessin, Waadt, Neuenburg % Ef: ) o - \ 208 Pascale Sutter und Genf v o , Der Bearbeitungsstand ist jedoch je nach Region s e h r j f Gegenwärtig erfolgen Recherchen in den Kantonen Appenzell Inner r l Ausserrhoden, Aargau, Freiburg, Graubünden, Luzem, St Gallen T ** Thurgau, Waadt, Wallis und Zürich. Bisher vernachlässigt w u r d e n ' a ^ schiedenen Gründen die Kantone Schwyz, Uri, Unterwaiden, Basel U T T T ^ wo noch keine Bände voriiegen. Auch in der französischsprachigen Schi ^ haben wir Nachholbedarf. Gespräche für Editionsarbeiten in den V O r h e r '' r nannten Gebieten sind im Gange. Das Rechtsquellen-Unternehmen ist von Beginn an in gesamtschweizeri^ schem Rahmen konzipiert worden. Die gleichzeitige Berücksichtigung hch verschiedener und auseinander Hegender Projekte entspringt g£iz d e m ^ ' l derahstischen Prinzip. Deshalb sind einzelne Landesgegenden g e n a u s t berücksichtigen wie einzelne Sprachgegenden. Gesamthaft beschäftigt die Srif tung sieben Mitarbeiterinnen (uneingerechnet der Leitung) und neun MitartSW ter m Voü- und Teilzeitmandaten. > " Abb. 1: Aussei Nr- 10, fol. 12x Zur Illustra Personen-, Bandes, dei bis 17. Jahi Für den Forschungsstand (November 2008) ergibt sich das folgende Bild ^ der kantonalen Rechtsquellen-(RQ)-Projekte: 4 ' RQ deutsch Aargau, Appenzell Ausser- und Innerrhoden, Graubünden, Handbuch Luzern (2), St. Gallen (2), Thurgau (2), Wallis, Zürich hcht wurde RQ französisch Fribourg, Vaud, Valais RQ italienisch Ticino (2) RQ rätoromanisch Graubünden Die Mitarbeitenden der Rechtsquellenstiftung als Benutzende des Deutschen Rechtswörterbuchs Ii:. Wer bei den Schweizerischen Rechtsquellen arbeitet und deutschsprachige Quellentexte aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit ediert, ist zwangsläufig eine Benutzerin oder ein Benutzer des Schweizerdeutschen Wörterbuchs des sogenannten Idiotikons, aber auch anderer einschlägiger Wörterbücher sowie des Deutschen Rechtswörterbuchs. Meinen Mitarbeitenden empfehle ich Worter, die eigentlich aus dem Dialekt heraus verständlich sein sollten in den einschlägigen Wörterbüchern nachzuschlagen, da ja auch Wörter ihre Bedeutung im Laufe der Zeit ändern. Vgl. zu den einzelnen Projekten http://www.ssrq-sds-fds.ch/ unter Projekte, Laufende Projek- Hatte meii Begriff „hl formen de nicht bloß H Vgl. dazi unter Prc Landesai scheinen Die Recl des Lanc lin, Base http://w\ de/drw/ S? Die Edition Schweizerischer Rechtsquellen als Beispiel Re 209 g i o n sefi ? T u Jena 't- Galle ' ^ g e n i f ^ Ji den ;esam yprfie!? tscliS ^ng|g S i c h t i "gtganzM^ l e n Senaüf|§ «häftigtöiMg 1 neun tämM ^ ^ u s s c h m t t aus dem Appenzeller „Landbuch von 1409" (Landesarchiv Appenzell, Bücher |B10, fol. 12v). ' « T T ^Illustration dieser Feststellung möchte ich gerne ein Beispiel geben* Das ^npnen-, Orts- und Sachregister bzw. das Glossar des ersten Appenzeller |gndes, der die drei ältesten Landbücher des Appenzellerlandes aus dem 16 lys 17. Jahrhundert beinhaltet, wird zur Zeit erstellt. Im ersten sogenannten gLandbuch von 1409", das nicht datiert ist und vermutlich um 1540 verschrifthcht wurde, handelt ein Artikel [29] vom Leibgedinge bzw. Leibding: „Libdinng. Ittem es ist besezt, wann ain man ald ain frow von dots wegenn abgonnd, die lipding inn geheptt haind, was denn uff dem lipding statt und nfitt von unnd ab der würzen komenn ist, das das dem lipdmng nach folgen sol, dem das lipdinng wordenn ist, unnd der hanmist och damitt. Was aber ab der wur- Deutschend schsprachigel t zwangsläW Vörterbuchäl srbücher söfl npfehle ich, Uten, in deni ire Bedeu-Y "ende Projek- zenn ist, das sol farend gutt sinn unnd dem rechtenn erbenn volgenn." 6 platte meine Mitarbeiterin nicht gewusst, was ein Leibding ist, hätte sie den »Begriff „libding" als erstes in der Online-Version des DRW im Index Schreib|formen der Stichwörter" abgefragt. 7 Wäre das Idiotikon vollumfänglich und ?nicht bloß das Register online greifbar, hätte die erste Abfrage wohl diesem Vgl. dazu Nathalie Büsser: Rechtsquellen des Landes Appenzell, http://www.ssrq-sds-fds ch/ unter Projekte, Laufende Projekte, Appenzell (AI/AR). Landesarchiv Appenzell, Bücher, Nr. 10, fol. 12v. Vgl. Nr. 1, Art. 29, in der demnächst erscheinende Edition: Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen (2009) (Hg) X m AbteilungDie Rechtsquellen der Kantone Appenzell, Erster Teil: Landrecht, Band l ' ü i e Landbücher des Landes Appenzell, bearbeitet von Nathalie Büsser mit Registern von Margrit Meyer Ka1 hn, Basel. S ^ f S o t ^ ' " C" 0 " 6 ^ ^ ' 1 1 6 ^ K. } 0 d 6 r http ://drw-www. adw.uni-heidelberg. 210 Pascale Sutter b n s Z M fe „der der Berechtigten b e g r e n z Nufz n ! 1 " ' « U Sache; fbntaonell im Ehegüterrecht zur V e r s o r g u n s te ü k ? , ? " ^ e n galten (in der Regel der Frau), in. bäuerlichen R S k r e r ä h , r ,: J n d H l 8 » dic eihe (be, Vererbbarkeit) und in der städtischen V e r k l r &b. Leibrente". Nebst der Erläuterung ä e s B e ^ T ^ Z T »'» J e Bne-WSrterbücher verwiesen, waf s e i n buchstaben A - R ) z e i g , I d f n T v S n <k, che zur Zeit nur in B u c h f o r m v o r l i e g e n w a s sich hoffentlich m i t der O n l i n "Sren „ - V e r " 1 vom D R w e < A T f l™ '';''" " s L b ^ h a * än ' t t SSRQ-Quellensiglen im DRW AarauStR. ArgauLsch. I ArgauLsch. II ArgauLsch. m ArgauLsch. V ArgauLsch. VITT BadenArgStR. BernStR. I BemStR. n BemStR. in BemStR. IV l s Vgl. dazu http://www.idiotilcon.ch/unterRegister nungs- und Entvvicklungsformen^iach thurp fängen bis um die M i n , Z „ t . U n d : h T * ^ ^ D a S U i b d i n g - ^cheii b e r i s c h e n Quellen von den An^ ^ Deibel (1988) vom Für die E.teHung der Statistik möchte ich Almuth Bedenbent herzlich danken. Erbrecht und Fannie F ^ b n l „ e un^A U f er, f' DlSS " Franenfe,d : 211 Die Edition Schweizerischer Rechtsquellen als Beispiel Schreibformen-Inj die Mitarbeiterin J Leibesgedingee^ gel entgeltliches, a u F a , zungsrecht an e i n e ^ des ü b e r l e b e n d ! ! Qtskreis ähnlich w i e d j f Verkehrs Wirtschaft-^ rd sie auch auf w e u e S u SSRO-Quellensiglen im DRW BemStR. IV 2 S. BemStR. V Belege 19 88 BemStR. VI 1 S. 329 BemStR. VI 2 S. 29 ' BemStR. VH 1 S. 526 BemStR. VII2 S. 184 BemStR. Vffl 1 S. 4 in kann. Für weiterfuhSi ^ükon der Schwei. :n. ch zahlreiche, aussage^ BemStR. Vffl2S. 4 BemStR. EX 2 S. 1 :izer BremgartenStR. 357 BruggStR. 408 ; Quellen und naturl^ /eizerischer Rechtsquelllf teilen im DRW (Anfang neueren und neusten BaP D R W nicht berücksichtig* Q ändert. BemStR. X BemStR. EstavayerStR. FrutigenStatR. GasterLsch. GraubündenRQ. B 13 S. InterlakenR. Belege _57_ 742 _92_ 112 76 98 404 21 93 34 Art. Altersvorsorge, http:// ?49): Das Leibding. Erscheierischen Quellen von den Angeld; Thomas Weibel (1988): :hts in der Stadt Zürich - vom 3 64 385 2 180 KaiserstuhlStR. 48 KlingnauStR. 21 KonolfingenLGR. 83 Langwies 6 LaufenburgStR. 107 LaupenAmtsbez. 83 LenzburgStR. 22 MellingenStR. 221 MurtenStR. 124 Niedersimmental 649 Obersimmental(BernRQ.) RheinfeldenStR. (1530) 86 58 RheinfeldenStR.(SchweizRQ-) 116 SGallenAbteiRQ. II 1 S. 152 SGallenOffn. I 383 SGallenOffn. H 717 SGallenStB. H SaanenLschStat. SchaffhStR. II herzlich danken. 1 19 5 247 29 212 Pascale Sutter SSRQ-QueUensiglen im DRW SolothurnRQ. 11 S. SolothurnRQ. Ihl unter einer |g-Peter Schiff je liegenden I ^Deutung von j p n man die jü ^Sogenannten Wer an einem Rechtsquellenband arbeitet, benutzt die Wörterbücher • I Stadium seiner Arbeit: Bei der Quellenaufnahme, beim Z u s a n ^ r f Stucknummem und natürlich beim Erstellen der Register U n s ^ s T h f sind ja Glossare, die sich stark ans Idiotikon, ans DRW und a ^ d e W ^ f 1 bucher anlehiien. Die Qualität der Register ist nicht bei jedem ß S b e ^ gleich hoch bzw. einige Mitarbeitende können sich mehr b e s c h r ä S e T w re. Natürlich ist es auch eine Frage der Zeit und der f t e r i c C Z ^ " wie umfangreich v. a. die Sachregister ausfallen. Das DRW liefe« klarungen zum Textverständnis und wir wiederum liefern u n e d l e S ? H S mit neuen Belegen aus allen Landesteilen der Schweiz Es ist al o e n " ^ 61n ge seitiges Befruchten der Arbeit. Sen^ der aber fginnt: „Jtem s< ^gallwegen dem " Mit der frei .linen Beitrag ; pne Frau stirbt, "abding steht M)'n der „würzen prugen als Leibi " lern Harnisch g< Itammt, das soll Doch zurück zur Quellenstelle: Eigentlich veranlasste meine Mitarbeiterin der Begnff n", d i e Online-Version des Deutschen W ö r t e r ^ de Gebrüder Gnmm abzufragen, da sowohl das Idiotikon als auch das DRW le der noch nicht bis zum Ende des Alphabets gelangt sind. 11 Im Grimm steht u n ter , , ^ r z " die Erklärung „Kraut", die in unserem Zusammenhang kein n s Z ' macht, weshalb die Mitarbeiterin mich um Hilfe bat > Meiner Meinung nach handelt es sich bei dieser „würze" um die „Wurzel"' der Herkunft d ^ h . d i e Herkunftsfamilie, von der bzw. aus der das Gut/Geld m r d S L e i b d m g Stammt ?z B t l - Das aus der Herkunftsfamihe (z. B. Mitgift, Morgengabe) steht im Gegensatz zum Gut, z. B. aus der Ehe das gemeinsam erworben wurde. Diese Inteipretation legte ich zusammen mii der Belegstelle Dr Hans-Peter Schifferle, dem Chefredaktor des Idiotikons der den Beleg bereits kannte und meine Deutung bestätigte 1: TT A f " r d e n J Wortbeleg aus dem Appenzeller Landbuch findet sich gemäss Hans-Peter Schifferle weder in der Sammlung des Idiotikons noch in Ederen konsultierten Wörterbüchern bzw. Lexikaartikeln zu Leibding etwas „eng Vergleichbares . Das Idiotikon wird den Beleg zu einer „nur schwach und rechtssprachhch überhaupt nicht bezeugten Bedeutung „Abstammung, Herkunft", " S S " Schweizerisch Frauenfeld, B. Hans-Peter Sc Für seine Hin Landesarchiv Anm. 6). Die Edition Schweizerischer Rechtsquellen als Beispiel 'e Wörterbücher m 3 Zusammenstellt™?? ^ Unsere S a c - h r « Wund an andere f S bei jedem B e a r b e i Ä hr beschränken ä i l S finanziellen Ressc^fS? 3 R W ^efert uns w j g | § e f e m nnedierte Q u f | l z - Es ist also ein J | | P 213 _ oter einer Überschrift „im Erbrecht i. S. v. Familienstamm" stellen, fipeter Schifferle wies mich zudem darauf hin, dass „in örtlich und zeitlich fliegenden Rechtsquellen das synonyme .Stamm' 1 2 häufig auftaucht". 13 Meutung von „würze" als .Abstammung, Herkunft" wird zudem gestützt, |vman die jüngeren Appenzeller Landbücher konsultiert. Im 107. Artikel ^genannten „Silbernen Landbuchs" von 1585 findet sich z. B. derselbe ffijä,- der aber wesentlich erweitert und ergänzt wurde. Der besagte Artikel | | i i t : „Jtem so ein person abstirbt, die libting jnn gehept hatt, soll dass selrfallwegen dem nach fallen, so zu vor die eigenschafft geerbt hatt.. ." 1 4 j p l i t der freien Übersetzung des zitierten Leibding-Artikels möchte ich Pmfen Beitrag schließen: Leibding. Item es ist gesetzt, wenn ein Mann oder Be Frau stirbt, der oder die ein Leibding besessen hat, was dann auf dem fabding steht - d. h. die Güter, die zu diesem Leibding gehören - und nicht i'der „würzen", wohl der Herkunftsfamihe, stammen, dass diese dann demi als Leibding gehören sollen, der das Leibding erbt. Ebenso wird es mit i Harnisch gehandhabt. Was aber von der „wurzenn", der Herkunftsfamilie, , das soll Fahrhabe sein und den rechtmäßigen Erben gehören. ; ste meine Mitarbeit!!! sehen Wörterbuch^! als auch das DRWipF Im Grimm steffilgj nmenhang keinen S ^ Jrze " um die „Wur^ffl aus der das Gut/G^fj s der Herkunftsfam||| . z- B. aus der Ehe, das! ch zusammen mit ä M T des Idiotikons, vorf :e. findet sich gemäss! kons noch in anderen! ding etwas „eng V e r m schwach und rechts-"! ammung, Herkunft", gui?lemid= Schweizerisches Idiotikon, Wörterbuch der schweizerischen Sprache (1881-1999), 15 Bde., Frauenfeld, Bd. 11, Sp. 398. Hans-Peter Schifferle, Chefredaktor des Schweizerischen Idiotikons, Mail vom 16. Mai 2008. Für seine Hinweise möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Landesarchiv Appenzell, Bücher, Nr. 11, fol. 31r. Vgl. SSRQ XIII, 1/1, Nr. 2, Art. 107 (vgl. Anm. 6).