Kritik an Pitch: Muss das Österreich sein?
Transcrição
Kritik an Pitch: Muss das Österreich sein?
Verlagspostamt 2380 Perchtoldsdorf, P.b.b., GZ 02Z031577 W Bureau de Poste A-2380 Perchtoldsdorf (Autriche), Taxe percue ∙ Sendung zur ermäßigten Gebühr ∙ Envoi à taxe réduite WWW.HORIZONT.AT Die österreichische Wochenzeitung für Marketing, Werbung & Medien No 14 Wem gehört Social Media? Marketagent.com befragte Kommunikationsexperten zum Hype-Thema. Agenturen Seite 14 Aus für Springer & Jacoby Eine der wertvollsten Agenturmarken Deutschlands ist endgültig Geschichte. International Seite 16 HORIZONT EUR 1,89 09. April 2010 Online-Zeugnisverteilung Die ÖWAplus-Reichweiten für das vierte Quartal sind da – eine erste Analyse. Medien Seite 10 Etat-Neuvergabe der Österreich Werbung sorgt für Unmut – Die Ausschreibung ist rechtlich in Ordnung, der Teufel steckt aber einmal mehr im Detail Kritik an Pitch: Muss das Österreich sein? Blauer Himmel, Kaiserwetter, Berge und Wanderglück. So ungetrübt wie in der Österreich-Werbung-Kampagne (TBWA/Wien) ist die Stimmung von so manchem Agenturchef nicht. Viele dürfen nicht am Pitch teilnehmen. Muss die Ausschreibung der Österreich Werbung so viele Gemüter erhitzen? In HORIZONT 13/2010, Seite 16, ließ PitchBerater Martin Weinand mit einer Alternative zum Pitch bei der Etat-Vergabe öffentlicher Unternehmen aufhorchen. Bereits diese Woche holte die HORIZONT-Redaktion einmal mehr die Realität ein. Stein des Anstoßes und Grund vieler Anrufe war diesmal die Österreich Werbung, die – so wortwörtlich in der Ausschreibung – die „Umsetzung des strategischen Werbekonzepts“ zur Disposition gestellt hatte (siehe HORIZONT 13, Seite 2). Das heißt, es geht laut den HORIZONT vorliegenden Ausschreibungsunterlagen nicht um die Kreation, sondern lediglich um die Ausführung der bereits bestehenden Werbelinie der Agentur TBWA/Wien (warum das so ist, wird später noch zu klären sein). Nur zwei der Vorgaben, die den Agenturbossen sauer aufstoßen, sind etwa der Ausschluss von „Bewerber- beziehungsweise Bietergemeinschaften“ und der „Weitergabe der Leistung an Subunternehmer“ (Stichwort: freie Kreative) sowie der Umstand, dass der gesuchte Partner „Teil eines internationalen Netzwerkes“ sein müsse. „Die Kombination dieser Punkte schließt die größten und besten Agenturen aus. Ich verstehe nicht, warum“, so Springer & Jacoby-Österreich-Chef Ralf Kober zu HORIZONT (seine Agentur darf demnach nicht am Pitch teilnehmen, sie ist seit dem Vorjahr eigenständig, siehe Seite 16). „Ich weiß nicht, was sich die Österreich Wer- bung gedacht hat. Ich glaube, es ist ein Sicherheitsdenken, das sachlich nicht gerechtfertigt ist“, so Eduard Böhler, Präsident des Creativ Clubs Austria. Mariusz Jan Demner, Chef der ebenfalls nicht zu einem Netzwerk gehörenden Agentur Demner, Merlicek & Bergmann, ergänzt: „Solche Ausschreibungen von Organisationen, die aus unseren Steuermitteln schöpfen, sind bemerkenswert: schreiben sie doch vor, dass sich nur Agenturen, die nicht in österreichischem Besitz sind, bewerben dürfen.“ Dies schließe auch „Österreichs größte Agentur, Demner, Merlicek & Bergmann“, aus, obwohl man („mit Kooperationspartnern“) in derzeit 15 Ländern West- und Osteuropas tätig sei. Nachsatz Demner: „Uns ersparen diese Turn- übungen jedenfalls sinnlosen Aufwand.“ Von HORIZONT mit diesen Argumenten konfrontiert, ist die Österreich Werbung um Kalmierung bemüht: „Das internationale Netzwerk ist aufgrund der internationalen Markttätigkeit der Österreich Werbung von Bedeutung“, sagt Sprecherin Ulrike Rauch-Keschmann. So müssen etwa Werbemittel in bis zu 14 Sprachen übersetzt werden. Und zur Passage mit den freien CDs: „Während der Vertragslaufzeit können freie CDs selbstverständlich beschäftigt werden.“ Warum diese Ausschreibung denn überhaupt notwendig wurde? Jene von 2007 hätte „die Kreation sowie die Umsetzung einer neuen Werbelinie“ umfasst. „Wie bei solchen Ausschreibungen üblich, war ein Höchstbetrag für das Gesamtvertragsvolumen zu fixieren.“ Aufgrund von Zusatzmaßnahmen (etwa für die Fußball-EURO) sei dieses Auftragsvolumen „bereits vorzeitig aufgebraucht“ worden. „Diese Tatsache macht nun aus vergaberechtlichen Gründen eine nochmalige Ausschreibung notwendig.“ HORIZONT bat schließlich Pitch-Berater Martin Weinand um Sichtung der Unterlagen – dieser kam zu folgender= Expertise: Rein vergaberechtlich sei die Ausschreibung „in Ordnung“, sie zeuge aber von mangelnder Branchenkenntnis. Deswegen rät er den Agenturen: „Finger weg!“ Weinand rechnet damit, dass der Pitch jeden Teilnehmer 30.000 bis 50.000 Euro kostet. „Bei einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren kommen die Agenturen nicht ins Verdienen.“ Er geht (natürlich) nicht von böswilliger Absicht der Österreich Werbung aus, sondern meint, diese Wettbewerbspräsentation sei „ein vom Schiedsrichter zerpfiffenes Spiel“, wie es in der Fußballersprache heißt. wh/cc Länder-Report Vorarlberg ‚Ländle‘ im Fokus Die Kommunikationsbranche in Vorarlberg steht im Zentrum des HORIZONTLänder-Reports ab Seite 17 dieser Ausgabe – und zwar angefangen bei den Werbeagenturen über die Printlandschaft, die elektronischen Medien bis zu dem Online-Angebot rund um den Bodensee. Die Titelgeschichte „Frischer Wind oder heiße Luft?“ beschäftigt sich mit der völlig neu aufgestellten Fachgruppe Werbung im Ländle. 02 Aktuell Marketing · Werbung · Medien HORIZONT No 14 Star-Referenten wie Jeff Jarvis, Miriam Meckel, Frank Schirrmacher und Richard David Precht – neue Location, neues Konzept, neue Preise bei den 17. Österreichischen Medientagen Medientage: Aufbruch zu einem lebendigen Zukunftsdialog „ Migration – Integration – Wirtschaft“ wirft unter anderem die Frage auf, wie Migranten Medien konsumieren, welche Funktion Migranten medien haben könnten und welche neuen Interaktionsformen auch politisch wirksam sein könnten. Im Anschluss daran laden Stadt Wien und die Initiative „Wirtschaft und Integration“ zu einem Abend für Unternehmer mit Migrationshintergrund. Verantwortung und Verflechtung „Wir wollen die gesellschaftspolitische Verantwortung und die wirtschaftliche Verflechtung von Medien wieder stärker in den Vordergrund rü- Vier Blöcke – vier Schwerpunkte Die Österreichischen Medientage zeigen vier Schwerpunktbereiche: Wirtschaft und Philosophie, Politik und Gesellschaft, Zukunft der Medien und New Media. Stellvertretend für diese Themenblöcke stehen auch die Key-Referenten: Richard David Precht, Shootingstar der neuen deutschen Philosophie und Bestsellerautor, wird über die „Fragmentierung des Ich und die Frag- sichts des digitalen Paradigmenwechsels wie ein roter Faden. Der schon traditionelle „Wirtschaftsgipfel“ stellt die Frage, ob Wirtschaft und Industrie von Medienvertretern bewusst oder unbewusst als Feindbilder betrachtet werden, obwohl Medien selbst Bestandteil der Kommunikationsindustrie sind. Brisanz verspricht auch die Diskussion um den „Business-Irrtum Social Media“ sowie die Auseinandersetzung „Inhalte oder Reichweite. Was braucht der Kunde?“ In weiteren Veranstaltungen des ersten Tages geht es um „Öffentliche Gelder für privaten Mist“ oder um die erstmalige Förderung von Privat-TV- Veranstaltern, am Roten Sofa wird über das österreichische Missverständnis zwischen Medi- Richard David Precht, Philosoph und Bestsellerautor, wird über die „Fragmentierung des Ich und die Fragmentierung der Medien“ sprechen. © privat Miriam Meckel, Kommunikationswisschenafterin in St. Gallen, wird über die Auswirkung der Interaktions- und Social-Community- Welten räsonieren. © privat Jeff Jarvis, weithin bekannter Blogger, Kolumnist und Autor, widmet sich dem Thema „Zukunft und Überlebenschance von Medien“. © privat Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ, widmet sich der gesellschaftspolitischen Verantwortung, die Medien im Diskurs mit Politik heute haben. © privat enpolitik und Politik mit den Medien diskutiert: mit Helmut Thoma und Staatssekretär Josef Ostermayer. Der zweite Tag beginnt nach dem KeyReferat von Frank Schirrmacher von der FAZ, gefolgt von der „Hammerdiskussion“: „Shareholder Value versus Stakeholder Value. Fetisch Rendite?“ mit der Creme de la creme der österreichischen, schweizerischen und deutschen Chefredakteure und Herausgeber. Zum Thema „Medien übermorgen“ und der Key Note von Online-Guru Jeff Jarvis, der aus New York zugeschaltet wird, debattieren im Anschluss Vertreter von Old und New Media. Um „Abschied vom Free-TV“ angesichts der Tendenz zur Kryptografierung von Satellitenprogrammen geht es im darauffolgenden Panel. Diskursiv wird auch die Debatte „Digitale Dividende. Frequenz als Wirtschaftsfaktor?“ bei der es um die Aufteilung der frei werdenden Frequenzen an Telekommunikationsbetreiber und Medienveranstalter geht. Zwei Interessenwelten prallen aufeinander. Den Abschluss bildet wieder eine gesellschaftspolitische Diskussion: verpflichtet, die über den Tellerrand des Genres hinausblicken. „Alle Diskussionspanele sind nicht ausschließlich fachinterne Auseinandersetzungen, sondern haben politischen, gesellschaftspolitischen und kommunikations politischen Anspruch. Schließlich ist der Strukturwandel der Medien tief greifend wie noch nie. Zudem ändern sich Konsumenten und Medienrezeptionsverhalten so dynamisch wie noch nie“, so Manstein. Die Medientage sind weniger Analyse des Status quo als vielmehr lebendiger Zukunftsdialog. „Es geht nicht darum, Medien in ihrem Selbstverständnis gegeneinander auszuspielen, sondern zu analysieren, wohin die Reise gehen kann. Und es geht auch fundamental darum, wie sich Medien in Zukunft refinanzieren werden – mit Werbung allein wird es kaum möglich sein, angesichts der Fragmentierung und des multiplen Konsumentenverhaltens. Es geht auch um die Frage, ob Medienkonsum gratis sein soll und was Content wert ist“, so Himmer und Manstein. sl „Chaos, Krieg oder Aufbruch“ ist das bewusst polemische Motto der 17. Österreichischen Medientage, die am 21. und 22. September erstmals in der Kongresshalle der Wiener Stadthalle stattfinden und heuer mit neuer Struktur, neuen inhaltlichen und diskursiven Schwerpunkten in einer neuen Location auch neue Zielgruppen ansprechen wollen. Auf die parallele Ausrichtung der Medienmesse wird verzichtet. Dialog, Diskussion und Fachvorträge stehen im Vordergrund. cken und vor allem den Strukturwandel thematisieren, in dem sich Medien in der digitalen Revolution befinden“, so Hans-Jörgen Manstein, Initiator und Gründer der Medientage. Der Manstein Verlag (unter anderem HORIZONT und BESTSELLER) ist auch einziger Ausrichter der Veranstaltung: „Wir wollen Unabhängigkeit de- „Medientage Neu“ um 70 Euro Die 17. Österreichischen Medientage gehen am 21. und 22. September 2010 in der Wiener Stadthalle über die Bühne. Um die Veranstaltung auch einer breiteren und jüngeren medieninteressierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde das Ticket-Pricing umgestellt: Der Eintritt kostet pro Tag nur 70 Euro. Erstmals wird es auch Parallelveranstaltungen geben, bei denen Unternehmen die Möglichkeit haben, Innovationen und neue Dienstleistungen vorzustellen. monstrieren, Äquidistanz zu den Medien und gleichzeitig Partnerschaft zur Werbewirtschaft und den Interessenverbänden“, so Mag. Michael Himmer, gemeinsam mit Manstein für die Programmierung der Medientage verantwortlich. mentierung der Medien“ sprechen. Miriam Meckel, die mit ihrem Buch über ihr Burn-out „Brief an mein Leben – Erfahrungen mit einem Burnout!“ die Debatte und die allgegenwärtige Dominanz des Kommunikationsterrors entfacht hat, wird über die gesellschaftspolitische Auswirkung der Interaktions- und Social-Community-Welten räsonieren, Jeff Jarvis, weithin bekannter Blogger, Kolumnist des Guardian und Autor des Buches „Was würde Google tun?“, widmet sich dem Thema „Zukunft und Überlebenschance von Medien“, und Frank Schirrmacher, mit seiner Publikation „Payback“ einer der größten Kritiker der „Copy&Paste-Kultur“, widmet sich der gesellschaftspolitischen Verantwortung, die Medien im Diskurs mit Politik heute haben: Er wird die so genannte Overnewsed-Gesellschaft ebenso attackieren wie den Mythos des abrufbaren Wissens. Zukunftsperspektiven Die einzelnen Panele verbindet die Frage um die Zukunft von Medien und Kommunikation ange- Keine fachinterne Diskussion Die Österreichischen Medientage 2010 wollen sich bewusst auch neuen Zielgruppen öffnen: Zum einen findet nach den Medientagen der Online Day statt, zum zweiten wurden Key Speaker ZenithOptimedia Advertising Expenditure Forecast: Nach +0,9 Prozent im Dezember 2009 nun +2,2 Prozent Weltweiter Werbemarkt auf Erholungskurs „Der weltweite Werbemarkt hat sich stabilisiert“, resümierte ZenithOptimedia im Dezember den Ausblick auf die Entwicklung der weltweiten Werbeausgaben. Seit 15 Jahren erstellt ZentihOptimedia den „Advertising Expenditure Forecast“ – und liegt, rückblickend betrachtet, recht nahe an den realen Entwicklungen. Alsdann: Weil das weltweite Vertrauen in die Erholung der Konjunktur wächst, befindet sich auch der globale Werbemarkt langsam auf Erholungskurs. ZenithOptimedia – die MediaAgenturgruppe der Publicis Group ist nach eigenen Angaben das weltweit drittgrößte Media-Agentur-Netzwerk mit Büros in 104 Ländern und 44.000 Mitarbeitern, in Österreich führt Erwin Vaskovich die ZentihOptimedia – sagt in der aktuellen Prognose Ende März einen Anstieg der weltweiten Werbeausgaben im Jahr 2010 von nominell 2,2 Prozent voraus. Damit korrigiert ZenithOptimedia ihre Prognose von Dezember 2009 (plus 0,9 Prozent) deutlich nach oben. Begründet wird dies damit, dass Werbeausgaben in sich entwickelnden Märkten wie Zentral- und Osteuropa (2010: plus 5,7 Prozent) und Lateinamerika (2010: plus 9,3 Prozent) deutlich ansteigen und sich dazu die von der Rezession schwer getroffenen – entwickelten – Regionen Nordamerika, Westeuropa und Japan angesichts des wachsenden Vertrauens in Wirtschaft und Kaufkraft stabiler entwickeln als im Dezember 2009 erwartet. Zwar ist in diesen drei Regionen auch 2010 insgesamt noch mit einem Rückgang der Werbeausgaben von 0,8 Prozent zu rechnen, doch gibt es, so der Forecast, positive Signale: So steigen in Großbritannien im 1. Quartal 2010 die Werbeausgaben im TV um beachtliche sieben Prozent. In den USA haben laut ZenithOptimedia-Forecast die Handelsunternehmen ihre Werbeinvestitionen in nationale Radiowerbung in den ersten Monaten des Jahres nahezu verdoppelt. Für Deutschland erwartet ZenithOpti- media allerdings ein Minus von 1,4 Prozent im laufenden Jahr – 2011 sollte es jedoch ein „leichtes Plus geben“. Begründet wird diese Erwartung mit dem Ifo-Geschäftsklima-Index, der in Deutschland im März 2010 deutlich nach oben geklettert ist. Zudem seien die Arbeitsmarkt daten trotz Krise stabil. Für die kommenden Jahre rechnet ZenithOptimedia mit einer stufenweisen Erholung des weltweiten Werbemarkts, einem Plus von 4,1 Prozent 2011 und einem Plus von 5,3 Prozent im Jahr 2012. Langsamer erholen sich jene Märkte, die besonders stark von der Weltwirtschaftskrise betroffen waren, wie Westeuropa (2010: plus 0,4 Prozent; 2011: plus 2,4 Prozent; 2012: plus 3,2 Prozent) und Nordamerika (2010: minus 1,5 Prozent; 2011: plus 1,8 Prozent; 2012: plus 3,0 Prozent). Internet wächst beharrlich weiter Der Aufschwung des Werbeträgers Internet hat sich ungeachtet der Folgen der Weltwirtschaftskrise weiter fortgesetzt. Der Boom des Internet wurde durch die Rezession noch unterstützt, weil gerade dann exakte ROI-Messbarkeit und Flexibilität seitens der Werbungtreibenden gefragt waren, formuliert die Studie. Von den klassischen Medien wird sich TV aufgrund seiner wichtigen Rolle für die Markenbildung am schnellsten erholen. Bis 2012 werden laut Forecast-Studie 17,1 Prozent der weltweiten Werbeinvestitionen in das Internet fließen (2008: 10,5 Prozent); an erster Stelle in den Bereich Suchmaschinenmarketing sowie Bewegtbild-Werbung. TV wird seinen Marktanteil unter den Werbeträgern weltweit auf 40,6 Prozent ausbauen (2008: 38,1 Prozent). Marktanteile einbüßen werden Tageszeitungen, Zeitschriften und Radio – so der Forecast. Die kostenpflichtige Studie „Advertising Expenditure Forecasts“ kann unter www.zenithoptimedia.com bestellt werden. hs Apps und die Werbung Mobile Monday beleuchtet am 19. April das Thema Marketing mit Apps Immer mehr Unternehmen drängen ins mobile Web und in die App-Stores. Es könnte deshalb dort schon in kurzer Zeit ein wenig eng werden. Der Mobile Monday, der am 19. April ab 19 Uhr im Naturhistorischen Museum Wien stattfindet, widmet sich dem Thema „Apps (for) Marketing“ und der Frage, ob es überhaupt Sinn macht, Apps für das Marketing einzusetzen. Und wenn ja, wie man an die Chose professionell und letztendlich für das Unternehmen und auch den User gewinnbringend herangehen soll. Am Podium diskutieren Kjell Fischer, CEO von apprupt, Björn Wedler, Senior Sales Manager von madvertise und Georg Koch, Director Product Management Internet bei Herold Business Data. Eng könnte es auch am 19. April werden – darum sollte man sich auch rechtzeitig einen Sitzplatz reservieren. Weitere Infos zur Veranstaltung und zur Reservierung unter www.mobilemonday.at. rs Aktuell Marketing · Werbung · Medien 09. April 2010 Eine Jury wählte die Kreativschmiede Schüller & Heise zur BESTSELLER-Newcomer-Agentur des Jahres 2010 Signal zur rechten Zeit Matthias Heise und Philipp Schüller sind die Newcomer des Jahres. Findet zumindest die von BESTSELLER für die Wahl zur Newcomer-Agentur 2010 eingesetzte Jury. „In einer Zeit, in der viel über den Stellenwert von Werbeagenturen diskutiert wird, haben Schüller & Heise bewiesen, dass es auch heute einer Kreativ- Matthias Heise als Executive Creative Director. 2003 machte man sich dann gemeinsam selbstständig, nachdem beide Werber schon nicht mehr für McCann tätig waren. Jahrelang arbeitete das Kreativ-Duo als freies Team, betreute einerseits eigene Kunden wie Paybox und arbeitete andererseits als Philipp Schüller hinterließ bereits bei McCann Erickson nachhaltige Spuren: „Iss was G’scheits.“ Matthias Heise stammt aus Deutschland und gründete 2008 mit Schüller die gleichnamige Agentur. © K. Michalski (2) schmiede gelingen kann, sich durch konsequente und hochqualitative Arbeit als Sparringspartner großer Auftraggeber zu etablieren. Damit haben sie eine positive Signalwirkung für alle jungen Agenturen“, so die Begründung der Jury, deren Abstimmung zugunsten Schüller & Heise einstimmig ausfiel. Matthias Heise und Philipp Schüller – das sind die kreativen Köpfe hinter Arbeiten wie dem Kultur-Sponsoring von A1, der aktuellen Repositionierungskampagne von A1 oder dem werblichen Auftritt von Paybox. Die ersten gemeinsamen Arbeiten kann man freilich noch ein gutes Stück weiter zurück datieren: „Wir sind schon ewig gemeinsam tätig“, erinnert sich Philipp Schüller. Ab 1999 bis 2001 werkte man zusammen bei McCann Erickson – Schüller als Texter, e xterne Kreation für Kunden anderer Agenturen – wie etwa Iglo. Erst ein Großauftrag 2008 – die A1- und Telekom-Austria-Sponsoring-Kampagne zur Europameisterschaft – war das Sprungbrett für eine Agenturgründung: Die Schüller & Heise Werbeagentur GmbH wurde zu Papier gebracht. Bis zu elf Leute werkten 2008 für die kleine Kreativschmiede, um in Kooperation mit den Sportkommunikatoren von Weirather-Wenzel & Partner (WWP) den Großkunden Telekom Austria und A1 während der Europameisterschaft zu betreuen. ‚Nicht mutwillig wachsen‘ Inzwischen ist man wieder auf eine Größe von sieben Mitarbeitern geschrumpft: neben Schüller und Heise selbst sind das drei Grafiker und zwei Kontakter. „Und so sind wir operativ gut aufgestellt“, findet Heise. Denn: Kontakt, Kreation, Strategie – die im fünften Wiener Bezirk angesiedelte Agentur liefere alles aus einem Guss. „Wir nennen das Autorenwerbung. Alles kommt aus einer Hand“, ergänzt Heise. So bleibe vor allem auch der Spaß an der Arbeit erhalten. Fazit der beiden Kreativen: „Wir sind nicht mutwillig auf Wachstum getrimmt. Sonst könnten wir ja auch Schuhsohlenfabrikanten sein.“ jed Nicht mehr, sondern besser Schauspieler Moritz Bleibtreu wirbt für Pay-TV-Sender Sky Ein schöner Besuch im Zoo bei Frühlingswetter – doch dann? Keine Tiere. „Na typisch“, meint da Schauspieler Moritz Bleibtreu, „freut man sich auf was und dann nichts los. Das ist so ein bisschen wie beim Fernsehgucken: da sieht man meistens auch nichts, wenn man einschaltet …“ Damit meint er das Fernsehprogramm der Free-TV-Kanäle, denn Moritz Bleibtreu ist Testimonial der neuen TV-Kampagne von Sky, die am 8. April in Deutschland und Österreich startet und bis Ende Mai läuft. Seine Mission: Qualitätsfernsehen. „Keiner will mehr fernsehen, sondern besser fernsehen“, resümiert er mit Witz und Charme in beiden Spots – 03 eben vor dem leeren Zoo oder einem reichlich gefüllten Buffet in einer feinen Gesellschaft („Genau das, was ich nicht haben wollte, aber davon reichlich. So wie wenn ich fernsehe. Tausend Sender und trotzdem nichts, worauf ich Lust habe“). Gedreht wurden die Spots von Regisseur Philip Stölzl, der kürzlich mit Bleibtreu auch den Film „Goethe!“ produziert hat, die Kreation stammt aus der Feder von Heye & Partner. Marcello Maggioni, Senior Vice President Sales & Marketing bei Sky, dazu: „Mit unserer neuen Kampagne wollen wir aufklären, indem wir auf sympathische Weise herkömmliche FernsehKonventionen aufbrechen und infrage stellen. Leicht verständlich kommunizieren wir dabei die Mehrwerte, die Sky seinen Zuschauern bietet. Denn besonderes Fernsehen ist weder Zukunftsszenario noch Wunschkonzert – sondern mit Sky heute schon längst Realität.“ dodo So wird man BESTSELLER-Newcomer-Agentur Einmal im Jahr kürt der BESTSELLER die Newcomer-Agentur des Jahres. Die einreichenden Agenturen werden nach den Kriterien „Kunden/Etats“, „Award“, „Kreativer Output“ und „Gründergeist/Positionierung“ bewertet. Einzige Voraussetzung: Die Gründung des Unternehmens muss innerhalb der vergangenen drei Jahre erfolgt sein. Die Jury bestand heuer aus Peter Drössler (Fachverband Werbung und Marktkommunikation), Sebastian Kainz (CCA-Vorstand, CD bei Demner, Merlicek & Bergmann), Max Palla (IAA) und Brigitte Löffler (Bestseller). Die neue TV-Kampagne von Sky wird ergänzt durch sieben Print-Motive sowie Online- und Radiowerbung. 04 4 Kommentar 2010 werden Medienregeln neu geschrieben Meinungen & Standpunkte Editorial HORIZONT No 14 Wettlauf der Medien um das neue Ding Sebastian Loudon Kommentar Walter Braun Kommentar Clemens Coudenhove Vergangene Woche bildete sich eine Warteschlange in New York: Zahlreiche „Applenauts“ warteten auf das jüngste digitale Konsumwunder, das iPad. Die ersten Käufer kamen mit verzückten Gesichtern aus den Apple-Geschäften, als hätten sie eine Marienerscheinung erlebt. Die Medien überschlugen sich mit Berichten. Eine technische Revolution bietet der neue Tablet-Computer keineswegs – die extremen Reaktionen haben eher mit Markenliebe zu tun. Dennoch hat sich mit dem iPad eine weitere Medienschleuse aufgetan. Doch nun sollte eine Zeit der Konsolidierung kommen. Ein rundes Dutzend Jahre gibt es jetzt Online-Medien und digitale Werbeformen – jetzt muss abgeklärt werden, welche Geschäftsmodelle und Werbeformen zukunftstauglich sind. Ein zentraler Punkt ist der Werbeverkauf im Web. Hier herrscht immer noch ein Kraut-und-Rüben-Ansatz. Verleger müssen sich entscheiden, ob sie Werbetreibenden Qualitätskontakte oder Massenreichweite anbieten wollen. Aber nicht beides zur gleichen Zeit. Ein Vorbild, wie man die Aufgabe lösen kann, ist YouTube. Google erwarb die VideoSammel-Site um teure 1,6 Milliarden Dollar, obwohl weit und breit keine Erträge in Sicht waren. Ein eigenes Team brauchte vier Jahre, um Werbetreibende und Millionen von Besuchern einander näherzubringen. Statt auf Googles Massenmodell zu pochen, teilt man die Besucher in Nutzungsklassen – von gelegentlich ein paar Minuten Vorbeikommenden bis zu starken und regelmäßigen Nutzern. Wer TV-Shows abruft, sollte die Freiheit haben, Werbung am Anfang, am Ende oder zwischendurch anzusehen – oder sie ganz fallenzulassen (immerhin wissen dann die Auftraggeber, dass echtes, bezahlenswertes Interesse dahinter steht, wenn jemand den Werbe-Spot freiwillig sieht). Während eine Reihe von Verlagen weiterhin auf das werbefinanzierte Gratismodell setzt, werden die Murdoch-Medien nun sogenannte Paywalls einführen. James Harding, Chefredakteur der Londoner Times, gab eine klare Begründung, als er sagte, dass einerseits Qualitätsjournalismus nicht gratis sein könne und man andererseits an medialen Schaufensterbummlern kein Interesse habe. Die Times-Artikel werden ab Juni weiterhin bei Google-Suchabfragen aufscheinen, aber nicht länger anzuklicken sein. Interessenten können einen Tag lang Zugang um ein Pfund oder ein Wochenabo um zwei Pfund erwerben. Selbst Murdochs britische Massenblätter The Sun und News of the World planen eine Online-Gebühr. Die Hybrid-Idee – gedruckt ist man ein Qualitätsblatt und online eine werbegierige Quotennutte – wird nicht mehr lange überleben. Markenartikler und Verleger werden intensiver zusammenarbeiten, um ein präzise definiertes Zielpublikum mit Premium-Angeboten zu beglücken. Für Massenware gibt es Massenmedien. Wer welche Schiene besetzt, sollte sich in den kommenden zwei Jahren entscheiden. In der unentschlossenen Mitte wird bald kein Platz mehr sein, da dort der Großteil der Werbegelder von Google abgesaugt wird … [email protected] „Ich kaufte das erste Apple-iPad“, so die Zeitung Österreich im „Thema des Tages“ vom 5. April. Gemeint ist Reporter Herbert Bauernnebel, der nicht nur shoppte, sondern auch von den rund 1.000 Fans berichtete, die sich „vor dem modern gestylten Apple-Shop“ gedrängt hätten (siehe auch Kommentar von Walter Braun). Früher gab’s manchmal ähnliche Szenen bei neuen CDs oder (etwas aktueller) bei den Harry-Potter-Büchern. Aber Marken, die diese Geschichten mit sich bringen, kann ich an einer Hand abzählen – und Apple gehört dazu. Dahingesagt Wir haben damals schon gesehen, wohin die Reise geht. Ralf Kober, Geschäftsführer S & J Österreich, über die Insolvenz von Springer & Jacoby Deutschland (Bericht Seite 16) Liebe Leser! Diese HORIZONT-Ausgabe ging am 08. April 2010 in den Versand. Sollten Sie das Heft nicht zeitgerecht im Briefkasten vorfinden, wenden Sie sich bitte an das zuständige Postamt. Faymann greift zu © K. Michalski F aymanns Mannschaft“ – so betitelte die „Report“-Redaktion einen Beitrag in der Sendung vom 30. März über die Führungsschwäche Werner Faymanns und seines Teams in der Bundesgeschäftsführung der SPÖ. In dem Beitrag bekamen Faymann-Kritiker aus den Bundesländern einigen Raum, danach wies Moderatorin Gabi Waldner mehrmals ausdrücklich darauf hin, dass es der Kanzler – wieder einmal – nicht der Mühe wert gefunden habe, im „Report“-Studio auf ein Interview vorbeizuschauen, und begrüßte Barabara Prammer als Ersatz. Insgesamt keine Faymann-freundliche Veranstaltung also, und sie sollte nicht ohne Folgen bleiben. Genau eine Woche später staunt die Fachwelt über die letzten noch fehlenden Nominierungen für den neuen ORF-Stiftungsrat (siehe auch Seite 8): Die beiden Vertreter der SPÖ heißen Werner Muhm (Arbeiterkammer) und – anstelle des langjährigen Leiters des SP-Freundeskreises im Stiftungsrat, Karl Krammer – plötzlich Niki Pelinka. Ebenjener ist zu diesem Zeitpunkt im Kabinett von Bildungsministerin Schmid angestellt und darf aufgrund einer Politiker-Klausel noch gar nicht in den Stiftungsrat. Knapp vor Ostern entschieden sich Faymann und seine Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas, den 24-Jährigen – Sohn von News-Chefredakteur Peter und Neffe des Politologen Anton Pelinka – in das wichtigste Aufsichtsgremium des ORF zu schicken, der Standard spekuliert sogar, dass er den Vorsitz des SPÖ-Freundeskreises dort übernehmen soll. Ein Job in einem staatsnahen Unternehmen (hoch im Kurs stehen zu Redaktionsschluss Verbund oder ÖBB) soll ermöglichen, dass sich Pelinka voll und ganz auf seine neue Aufgabe beim ORF konzentrieren kann. Die gefährliche Mischung aus Fakten, Indizien, Gerüchten und unprofessioneller Nicht-Kommunikation durch die SPÖ-Führung legt eine höchst unappetitliche Schlussfolgerung nahe: Krammer bekam in der vergangenen Woche die volle Portion Wut und Frust der SP-Führungsriege ab, wobei der eingangs zitierte „Report“-Beitrag nur das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Krammer selbst gilt als Wahlhelfer und Schutzherr von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, der sich, obwohl selbst SP-nahe, im Herbst 2008 einer mehr oder weniger offenen, aber erfolglosen Demontage durch Faymann & Co ausgesetzt sah. Damals verteidigte Krammer Wrabetz – das wird man ihm so schnell nicht verziehen haben. Krammer gilt seit fast zehn Jahren als einflussreicher, aber untadeliger Fädenzieher im ORF-Stiftungsrat, dem – so wird ihm unterstellt – im Zweifelsfall der ORF weit mehr am Herzen lag als die Befindlichkeit eines SP-Partei-Managers. Seine plötzliche und unehrenhafte Demontage sorgt für Empörung und Unverständnis in der Fachwelt. Der Tenor (auch zahlreicher erboster Anrufe in der HORIZONT-Redaktion): Die Schamlosigkeit, mit der sich die Faymann-SPÖ wirksamen Zugriff auf den ORF sichern möchte, ist nun nicht mehr zu überbieten. Naja, warten wir’s ab … [email protected] Gastkommentar Von allem ein bisschen! Kreativschmiede, Full-Service-Agentur, Markenspezialisten, kreative Unternehmensberater? Seit geraumer Zeit wird diskutiert, ob die klassische Agentur noch eine Daseinsberechtigung hat. Neue Konstrukte entstehen. Mit neuen Leistungen. Ohne Web 2.0 und Social Media geht nichts mehr. Markenverständnis wird vorausgesetzt. Und ganz wichtig: Awards und Top-Rankings. Obwohl die Branche scheinbar inhaltlich aufrüstet, verliert sie an Bedeutung im Mindset der Auftraggeber. Angetrieben durch die Vielzahl von Spezialanbietern (PR, Event, Social Media) und die neuen Kommunikationsmöglichkeiten, erweitern Agenturen praktisch über Nacht ihr Portfolio. Plötzlich mutiert die Kreativschmiede zum Marketing- und Markenspezialisten und nicht selten zum kreativen Unternehmensberater. Das verunsichert die Kunden und ist oft unseriös, weil das Know-how auf Agenturseite schlichtweg fehlt. Mit ein Grund für die Irritation ist die Tatsache, dass der Erfolg der Kommunikationszunft – geprägt durch größere Agenturen mit klassischer Kampagnendenke – immer noch an Kriterien wie Bekanntheit oder Image gemessen wird. Die Wertschöpfung in unserem Land wird jedoch durch den guten industriellen Mittelstand erwirtschaftet. Diese Unternehmen geben keine Millionen für klassische Werbung aus (müssen sie auch nicht) und orientieren sich an anderen Erfolgs- größen: Innovationsraten, Differenzierungspotenziale, einzigartige Geschäftsmodelle, klare strategische Positionierung und Marktposition. Auf dem Weg dorthin werden sie meistens von Unternehmensberatern und nicht von Kommunikationsprofis begleitet. Der Druck, der auf den Agenturen lastet, und die aktuellen Marktbedingungen erfordern einen neuen Typus von Dienstleistern. Einen, der das kreative Potenzial der Agenturen und das betriebswirtschaftliche und strategische ProzessKnow-how der Unternehmensberater integrativ zusammenbringt. So entstehen Berater, die den Kunden als Ganzes verstehen. So entstehen kreative Ideen zu Geschäftsmodellen, Produkten, Vertriebskanälen, Preisüberlegungen und neue integrative Kommunikationslösungen. Diese Dienstleister agieren bewusst getrennt vom klassischen Agenturgeschäft. Nur auf Kundenwunsch werden andere Einheiten zugezogen: Die Schnittstelle zur eigenen Beratung und zum eigenen Spezialistenpool bringt aus allen Bereichen die besten Spezialisten für ein Projekt zusammen. So weit der Blick in den Markt. Selbiger wird auch entscheiden, ob der Weg tatsächlich dorthin geht. Michael Casagranda und Michael Dünser (Silberball Bregenz) Wie viele Printmedien wohl weltweit Reporter nach New York schickten, um als Erste Apples iPad präsentieren zu können? Hierzulande (zumindest) Österreich (oben) und die Kronen Zeitung. Über den kostenlosen Werbewert nicht nur dieses Berichtes über das Wunderding (das ebenso schnell für einige fehlende Features kritisiert wurde) werden staunende Kommunikationsleute uns heuer noch in Fachvorträgen vorschwärmen – und zwar völlig zu Recht (aber hoffentlich nicht zu oft). Österreich verlost ein iPad auf derselben Doppelseite, und schon 10.000 Leser hätten sich angemeldet. Die Kronen Zeitung setzte beim Wettlauf auf Rene Melik und Franz Pancheri von „kzwei“ aus Kitzbühel, die das iPad gleich den staunenden Zollbeamten präsentierten (Mittwoch, 7. April). 16.500 Krone-Leser wollen bereits eines und machen beim Gewinnspiel mit. Zurück zu Österreich: Das Blatt bringt eine Foto-Love-Story (Handshake mit der Verkäuferin, winke, winke) samt einem Bild der wartenden Menge. Wie viele dieser Menschen sind Fans? Wie viele sind Journalisten? Wie viele Medienunternehmen wollen das iPad als Erste präsentieren? Wie viele wurden engagiert, einzukaufen? Man muss sich ja nicht blicken lassen, wenn möglich … Der Begriff Marken-Fans wird in der Fachkommunikation etwas zu schnell gebraucht! Egal, auf welchem Übertragungsweg wir zu Fans gemacht werden sollen. Der Begriff passt noch kaum auf Brands, mit wenigen Ausnahmen. Wer hat denn nun eigentlich das (oder sagt man den?) erste iPad gekauft? [email protected] Sie haben eine Meinung? Diskutieren Sie mit – auf www.horizont.at unter „Meinungen“. 09. April 2010 Unternehmen Marken · Märkte · Marketing 05 mobilkom austria berichtet von hohem Interesse an der Gutschein Box und will das Programm ab Mitte Mai für weitere Betriebssysteme anbieten – Werbekosten richten sich nach dem Erfolg Ein Kompass für Schnäppchen Kürzlich startete die mobilkom austria die Gutschein Box für A1 und bob. Mit der Applikation, die es bisher sowohl für Apples iPhone als auch für Handys mit Android-Betriebssystem gibt, kann man Gutscheine von Restaurants, Kaffeehäusern, Imbissketten oder auch Frisören, Solarien bzw. Tankstellen und Kultureinrichtungen, abrufen und einlösen. Mithilfe von GPS kann sich der User auch immer die Aktionen, die Shops in seiner Nähe gerade anbieten, abrufen. Wählt der Nutzer einen Gutschein aus, muss er selbigen innerhalb von 15 Minuten einlösen, indem er sein Handy einfach bei der Kassa vorzeigt. Nur wenige Tage nach dem Start rangierte die Anwendung in Apples AppStore in der Kategorie Lifestyle auf Platz eins und in dem Ranking der Top 25 Apps auf dem vierten Platz, wie Werner Reiter, Pressesprecher der mobilkom austria betont. Und die Bewertungen durch die User sind durchwegs positiv – allein die „Wien-Lastigkeit“ der angebotenen Gutscheine wird noch bekrittelt. Die Unternehmen, die das neue Mobile-Marketing-Angebot bereits nutzen, sind damit sehr zufrieden, so Reiter. Und: „Viele Werber haben bereits zugesagt, den Kanal in den nächsten Wochen auszuprobieren.“ Schließlich würde die Gutschein Box Leads direkt in die Shops der Werbekunden generieren. Derzeit sind etwa 100 Gutscheine online. Der Branchenmix der Unternehmen reicht dabei von Gastronomiebetrieben über Dienstleister, Kultureinrichtungen, Tankstellen und Lebensmittelhändler bis zu Firmen aus dem Sport- sowie Freizeitgewerbe. Für den Werbekunden fällt eine Fixgebühr ab monatlich zehn Euro pro Standort an. Die weiteren Kosten werden nach dem Cost-per-Lead-Modell – also erfolgsabhängig -abgerechnet. „Das Modell kommt gut an“, sagt Reiter. Warum am iPhone? Warum hat man sich entschieden, auf einer Plattform zu starten, für die die mobilkom austria selbst gar kein Endgerät anbietet – zumal ja Apples iPhone nicht im Portfolio des größten heimischen Mobilfunkers zu finden ist. Reiter: „Unser Ziel war es, die A1 Gutschein Box bzw. die bob Gutschein Neues Gesicht für IT-Dienstleister Carolin Treichl ist neue Marketingleiterin der CSC Austria Seit März verstärkt Carolin Treichl das Team der CSC Austria und ist dort für Marketing und Kommunikation verantwortlich. Dazu zählen die strategische Planung und Umsetzung aller Marketingaktivitäten sowie externer und interner Kommunikationsmaßnahmen. Die 29-Jährige berichtet direkt an CSC-Aus tria-CEO Norbert Haslacher. Treichl verfügt im Marketing- und PR-Bereich über langjährige Erfahrungen. Vor ihrem Einstieg bei CSC war Carolin Treichl bei der RZB AG und T-Mobile International AG tätig. Außerdem leitete sie zahlreiche Krisenkommunikations-Projekte im Finanzdienstleistungssektor. Carolin Treichl studierte Betriebswirtschaft in Kufstein, Wien und Dublin. rs Box für jeden Mobilfunkkunden in Österreich anzubieten. Bei den Plattformen Android und iPhone war von Beginn an die höchste Nutzung zu erwarten.“ Dass die mobilkom austria das Programm für jeden SmartphoneUser zugänglich machen will – egal bei wem dieser seinen Mobilfunkvertrag hat – ist ungewöhnlich. So startet der Mobilfunker Drei ein ähnliches Angebot, das aber nur Drei-Kunden nutzen können. Und auch T-Mobile Austria bietet mittlerweile schon vier Apps an, die allerdings auch nur von T-Mobile- Aktionen in Richtung Android-Nutzer und erwarten uns davon auch entsprechende Resultate im Ranking.“ Mitte Mai will man nun die Gutschein Box auch als Java-Applikation für andere Betriebssysteme wie Windows Mobile oder BlackBerry zur Verfügung stellen. Die Gutschein Box kann man auch über eine mobile Website abrufen: www.A1GutscheinBox.at oder www.bob.at/gutscheinbox. Die Gutschein Box hat man gemeinsam mit dem Mobile-Marketing-Spezialisten vooch realisiert. rs Kunden nutzbar sind. Diese beiden Anbieter verwenden Apps zur Kundenbindung. Bei der mobilkom austria will man von Fall zu Fall entschieden. Reiter: „In Zukunft wird es sowohl Apps geben, mit denen unsere eigenen Services einfacher zu nutzen sind als auch solche, die sich an ein breiteres Publikum wenden.“ Nicht nur in Apples App-Store, sondern auch im Android Market ist die Anwendung beliebt – und vor allem auch gut bewertet. Reiter: „Wir starten in den nächsten Tage gezielte Marketing- Mithilfe der Gutschein Box kann man Aktionen, die sich in der Nähe des eigenen Standortes befinden, leicht aufstöbern. 2009 Jung & modern 65,1 % Jünger als 50 Jahre (LpA) > 437.000 junge ÖSTERREICH-Leser Altersstruktur ÖSTERREICH vs. Krone/Kurier (LpA) ■ Deutlich jünger als Krone & Kurier Jüngere Leser greifen zu ÖSTERREICH – Der Vergleich macht es deutlich, ÖSTERREICH weist – in Prozenten ausgedrückt – eine jüngere Altersstruktur als die Krone oder der Kurier auf. Kompetenter Journalismus und die Vielfalt der Themen finden bei der jungen, modernen Zielgruppe großen Anklang. 65,1 % der ÖSTERREICH-Leser sind jünger als 50 Jahre. Ein Merkmal, das die junge, innovative Tageszeitung ÖSTERREICH als ideale Werbeplattform auszeichnet. ÖSTERREICH Krone 21,8 20,0 20,4 19,3 Kurier 17,6 17,5 16,5 16,3 15,2 15,1 15,3 14,9 13,4 12,9 11,8 11,2 9,3 11,8 8,3 6,6 4,9 14—19 J. 20—29 J. 30—39 J. 40—49 J. Quelle: Media-Analyse 2009, Erhebungszeitraum: Jänner – Dezember 2009, Samplegröße: 16.053 Interviews. Auszug aus Titelliste. Schwankungsbreite: Österreich LpA Altersstruktur 14-49 J.: +/- 2,6 %. Definition LpA: Leser pro Ausgabe. Details zur Definition siehe www.media-analyse.at. Berechnung der Daten und Schwankungsbreiten: Zervice. Zählservice HTS. Details zur Schwankungsbreite entnehmen Sie bitte direkt der Homepage www.media-analyse.at oder von der Homepage www.anzeigen.oe24.at. 50—59 J. 60—69 J. 70 u. älter 06 Unternehmen Marken · Märkte · Marketing HORIZONT No 14 TV-Rechte der österreichischen Fußball-Bundesliga bleiben doch bei Sky und ORF – Mitbieter ServusTV bewirkte aber einen für die Liga qualitativ wie monetär besseren Vertrag als zuletzt Die Zeit war (noch) nicht reif für ServusTV Matches). Und jetzt kommt schon eine zweite wesentliche Änderung neben dem Mehr an Geld ins Spiel: Sky gibt künftig die Möglichkeit, neben der Konferenz (wenn also von Stadion zu Stadion geschaltet wird) alle Partien einzeln sehen zu können. Wie kolportiert wird, soll Sky neun Millionen Euro jährlich zahlen, der ORF acht Millionen. Sky und ORF sind bei der österreichischen TV-Berichterstattung weiter am Ball. Den SponsorSchwergewichten waren in unsteten Zeiten die bewährte Zusammenarbeit und die Brutto-Reichweite wichtiger als der schnöde Mammon. © E. Kessler So ist es eben mit den angekündigten Revolutionen: die finden bekanntlich nicht statt. Und so kam es, dass die TV-Rechte für die obersten beiden Ligen der österreichischen Fußball-Bundesliga für die kommenden drei Saisonen doch beim Bezahlsender Sky und dem Gebührensender ORF (als Free-TV-Partner) bleiben. Vor der Neuvergabe der Lizenzen am Gründonnerstag, dem 1. April, spekulierten die Medien (so auch HORIZONT) heftig über einen Zuschlag an ServusTV. Das wäre wohl eine der größten Sensationen in diesem Kommunikationsjahr gewesen. ServusTV hat denn auch mit kolportierten 19 Millionen Euro das finanziell bessere Angebot als Sky und ORF vorgelegt. Aber hätte, wenn und aber … Jedenfalls haben sich die Klub-Präsidenten der beiden obersten österreichischen Ligen quasi einstimmig (bis auf eine Enthaltung von – klar – Red Bull Salzburg) auf die Sicherheitsvariante Sky und ORF verständigt. Denn Reichweite ist den Sponsoren das oberste Gebot – und diese ist vor allem durch den ORF gewährleistet (doch dazu später mehr). Zuerst noch kurz zu den Eckpunkten des ohnehin sattsam bekannten neuen TV-Vertrages (siehe dazu auch den Kasten): Mit jährlich 17 Millionen Euro bis 2013 bringt der neue Deal der Bundesliga um (vordergründig) knapp unter drei Millionen Euro mehr pro Saison als der vergangene. Der ORF zeigt weiter 36 Live-Spiele am Sonntag, Sky zeigt alle 180 Begegnungen im Pay-TV (36 Runden à fünf Sicherheitsvariante Eine nicht zu unterschätzende Rolle im TVRechte-Poker, der sich über mehr als ein halbes Jahr zog, spielten klarerweise die Sponsoren. Auch vor diesem Hintergrund kann die Entscheidung der Klub-Präsidenten gesehen werden, die Rechte auch beim ORF zu belassen. Denn ohne dessen Reichweite wäre das Paket den Sponsoren wohl nicht zu verkaufen gewesen. Mit Grauen denken da einige Förderer an die Brutto-Reichweiten des Gespanns Sky und ATV zurück. Gerade in Zeiten wie diesen war wohl die Ungewissheit der Reichweiten-Entwicklung von ServusTV mehr als nur ein Zünglein auf der Waage. Gerade in Krisenzeiten könnten Sponsoren nur darauf warten, ihre Engagements kürzen zu können beziehungsweise dem Fußball auf nimmer Wiedersehen verlustig zu gehen. Eine völlig neue TV-Situation wäre wohl zu viel des Risikos gewesen. Die Mobilität der Österreicher ist wohl auch im Fernsehen nicht die größte. Zufriedener Sponsor Philip Newald, Vorstand des Liga-Sponsors Tipp3 (gemeinsam mit T-Mobile), ist denn auch mit dem TV-Deal „sehr zufrieden“. Und zwar wegen der „Reichweite des ORF“ und der „Qualität von Sky“. Auch er begrüßte das Engagement von ServusTV „sehr stark“. Denn ohne den Mateschitz-Sender hätte sich der ORF eher nicht so stark bewegt. Newald: „Ein Einbinden von ServusTV in welcher Form auch immer wäre sehr begrüßenswert.“ Tja, da wäre ja auch noch eine samstägige Fußball-Show nach dem Vorbild des einstmaligen „ran“ oder der Liga-Zusammenfassung des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu haben. Aber ob ServusTV da jetzt noch anbeißt, ist mehr als fraglich. Offen ist übrigens auch noch, wo die OnlineRechte der Bundesliga landen werden. In der vergangenen Vertragslaufzeit hielt diese der Pay-TV-Sender Sky, der seine Konferenz auch via Live-Stream im Internet anbietet. Wie die Bundesliga HORIZONT signalisierte, sollen die Live-Online-Rechte auch bis 2013 wieder zu Sky wandern. Carsten Schmidt, bei Sky Chief Officer Sports, Advertising, Sales & Internet, zeigt sich jedenfalls ebenso erfreut über die weitere Zusammenarbeit und verspricht: „Mit dem neuen Vertrag bieten wir unseren Kunden die beste Fußball-Berichterstattung in Österreich.“ wh Wer zeigt wann was? Sky zeigt am Samstag (ab 18 Uhr – Beginnzeit mit Fragezeichen) vier Begegnungen live. Künftig können die Fans die Sky-Konferenz oder alle Spiele der obersten Spielklasse einzeln sehen. Für die zweithöchste Spielklasse ist laut Kurier der Freitag vorgesehen. Sky überträgt hier vier Partien ab 18.30 Uhr in einer Konferenzschal- tung und den Hit der Runde ab 20.30 Uhr live. Der ORF zeigt ein Sonntag-Live-Spiel (Beginn: 16 Uhr, auch Sky überträgt) beziehungsweise ein Wochentags-Top-Spiel (Mittwoch, 20.30 Uhr). Dazu sendet der Staatsfunk via Spartensender Sport Plus pro Runde ein Live-Spiel der „Adeg Ersten Liga“. Karmasin Motivforschung und Prolytic loten Marktpotenziale für Elektroautos in Österreich aus Fazit: Die Akzeptanz ist groß, das Wissen jedoch gering Österreicher wollen mehr Strom im Verkehr ein geringes Wissen über Angebot und Infrastruktur gegenübersteht. Als besonders wichtig erscheinen die Anschaffungskosten des Fahrzeuges und dessen Reichweite. Öffentliche Förderungen und ein engmaschiges Tankstellennetz sind wiederum Grundbedingungen für die Anschaffung eines EAutos. Impulse für das Thema erwarten sich die Befragten vor allem von den Autoherstellern selbst, von Forschungsinstituten und Technologie-Unternehmen, aber auch Energieversorgern. Die Modell-Vielfalt bei den E-Autos ist derzeit noch nicht ganz so groß. Dennoch kann sich mehr als die Hälfte der Befragten vorstellen, in den nächsten drei bis fünf Jahren ein mit Strom betriebenes KFZ anzuschaffen. © womue/Fotolia.com Elektroautos erfreuen sich in Österreich einer sehr hohen Beliebtheit. Und dies, obwohl es sie – von ein paar exotischen Ausnahmen einmal abgesehen – eigentlich noch gar nicht gibt. Diese überraschend hohe Akzeptanz ist das Ergebnis eines Projektes, das die Karmasin Motivforschung und Pro- lytic realisiert haben, um die Marktpotenziale der Stromfahrzeuge auszuloten. Demnach kann sich die Hälfte der Befragten vorstellen, in den nächsten drei bis fünf Jahren ein mit elektrischer Energie betriebenes Automobil anzuschaffen. Allerdings zeigt die Befragung auch auf, dass der hohen Akzeptanz Vier unterschiedliche Marktsegmente Der Markt lässt sich dabei in vier Gruppen mit völlig unterschiedlichen Präferenzen einteilen: Die sogenannten E-Optimisten – sie machen 22 Prozent des Marktes aus – legen selten mehr als 80 Kilometer am Stück zurück. Im Durchschnitt fahren sie nicht mehr als 10.000 Kilometer im Jahr. 38 Prozent dieser Gruppe erwarten, dass sich die Elektroautos innerhalb von zehn Jahren in Österreich durchsetzen werden. In dieser Gruppe überwiegen die unter 29-Jährigen. Bei den E-Effizienten (23 Prozent des Marktes) ist das Bedürfnis, sich ein Elektroauto anzuschaffen, sehr hoch. Besonderes Interesse bringt diese Gruppe dem Verbrauch, den Schadstoffen und dem Preis entgegen. Man möchte in ein Elektroauto etwa 16.800 Euro investieren. Man fährt nicht mehr als 11.000 Kilometer im Jahr und ebenfalls kaum weiter als 80 Kilometer. Kennzeichen dieser Gruppe: Höheres Bildungsniveau, mittleres Alter und überwiegend weiblich. Die E-Realisten sind grundsätzlich bereit, ein EFahrzeug zu kaufen – allerdings nur, wenn es entsprechend gefördert wird. Für sie sind der Preis und der Verbrauch wichtig. Die E-Realisten erwarten sich von den Autoherstellern entsprechende Angebote und fahren um die 12.000 Kilometer pro Jahr. Sie sind über Elektroautos gut informiert, mehrheitlich männlich und ebenfalls mittleren Alters. Diese Gruppe macht 26 Prozent des Marktes aus. Die E-Pessimisten sind primär männlich, über 55 und von Elektroautos am schwersten zu überzeugen. Sie konzentrieren sich beim Automobilkauf auf PS, Ausstattung, Beschleunigung und Reichweite. Über E-Autos sind sie zwar informiert, bringen der Thematik aber nur geringes Interesse entgegen. Etwa 29 Prozent des Marktes sind nach Einschätzung der Studienautoren den E-Pessimisten zuzuordnen. Insgesamt ist für die Mehrheit der Befragten Mobilität mehr als nur Autofahren. Deshalb wird ein Elektroauto in Verbindung mit Vergünstigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln besonders stark nachgefragt. Für die Studie wurden 614 Personen im Jänner 2010 befragt. Bei der Auswertung der Daten hat man eine Marketing-Engineering-Software namens ProDeli eingesetzt. Diese beruht auf mathematischen Verfahren, die es erlauben, komplexe Analysen zu automatisieren, zu integrieren und dem Kunden rein grafisch und intuitiv einen Einblick in die Marktsegmente samt Kunden-Charakterisierung, Präferenzen und der Position zum Mitbewerb darzustellen. rs Unternehmen Marken · Märkte · Marketing 09. April 2010 07 Hannes Jagerhofers YPD-Challenge für Studenten und Schüler geht nach Ostern in den entscheidenden Wettkampf um außergewöhnliche Ferialjobs YPD-Online-Challenge ist entschieden Nach acht Spieltagen haben sich rund 500 Jugendliche und junge Erwachsene für die Finale in den Bundesländern qualifiziert. Die YPD-Challenge findet heuer zum zweiten Mal statt und wurde 2009 von Eventmacher Hannes Jagerhofer ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: „Nicht über Vitamin B(eziehung) sollen Jobs in Unternehmen vergeben werden“, so Jagerhofer, „sondern Leistungswille, Kreativität und Dynamik sind bei der YPD-Challenge entscheidend, um an die coolsten Ferialjobs bei Österreichs Top-Unternehmen zu gelangen.“ Die Jobs werden von Österreichs Unternehmen, die als Sponsoren der YPD-Challenge fungieren, zur Verfügung gestellt. Darunter beispielsweise die tägliche Begleitung von Wüstenrot-Geschäftsführerin Susanne Riess-Passer, Schnuppern in der Marketingabteilung von Red Bull oder Orange, mit McDonald’s zur FußballWM in Südafrika oder mit Billa nach Italien. Rund 1,007.763 Page Impressions konnten bisher auf der Website www.ypdpeople.com verzeichnet werden, über 55.000 Unique User schauten auf der Seite vorbei, und die 3D-Welt konnte 266.853 Einstiege aufweisen. Erstmals findet die YPD-Challenge diesmal auch für Studenten statt. Das Team „Die Creativlinge“ aus dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich sicherte sich die Führung. Die Brüder Lukas und Paul Übelacker und ihr Teamkollege Christoph Fischer sind zwischen 18 und 22 Jahren und Studenten an der Wirtschaftsuniversität Wien. Das beste Schüler-Team war „Hermann Maier’s Comeback“ aus Wien. Am 6. April treffen sie an den Universitäten in Wien, Linz, Graz, Salzburg und Innsbruck aufeinander, wo es um den Einzug in das Finale in Wien geht. Nur die Top 100 werden nach Ostern mit „Wille und Einsatz und sonst nix“, wie es Jagerhofer gerne ausdrückt, zur Endausscheidung am 10. April im Haus der Industrie in Wien geladen. Die YPD-3D-Welt soll künftig das ganze Jahr über online sein und als Praktikumsbörse für die Teilnehmer mit „YPD-Licence“ fungieren sowie als aktives Feedbackinstrument für die österreichische Wirtschaft. bis Das Team „Die Creativlinge“ konnte die YPD-Online-Challenge der Studenten gewinnen und ist nun in der Bundesländerentscheidung vorne dabei. © Acts/Klemm Danke, Dass Ihre ZeItung mIt Ihnen aussteIgt. On tour Consulting kommt auf Touren Start-up entstand aus einem Projekt des POS-Dienstleis ters On tour Marketing Die neue Beratungsgesellschaft, ein Partnerunternehmen von On tour Marketing in Wien, wurde heuer im Frühjahr gegründet. Wegen des „hohen Beratungspotenzials rund um das Thema Point of Sale“, wie der geschäftsführende Gesellschafter Markus Leitner begründet. On tour Consulting wird dabei schwerpunktmäßig in den Bereichen POS-Marktforschung, POS-Check, POS- Markus Leitner ist Geschäftsführender Gesellschafter von On tour Consulting. © On tour Consulting Strategy und POS-Management aktiv sein. Es gehe darum, POS-Entscheidungsprozesse zu beobachten, zu analysieren und schließlich zu optimieren: Von der strategischen Beratung über die punktgenaue Umsetzung von Maßnahmen bis hin zum vollständigen Outsourcing ganzer Prozesse stehe On tour Consulting zur Verfügung. Das Team der neuen Gesellschaft besteht derzeit neben Leitner aus Gesellschafter Franz Kühmayer, Clemens Reindl, Isabel Valchar sowie On-tourMarketing-Geschäftsführer Oliver Kenn. Die Konzentration auf strategische Beratung und die daraus resultierende Aufgabenteilung zwischen On tour Consulting und On tour Marketing, spezialisiert auf österreichweite POS-Services und -Logistik, wird Früchte tragen, ist Leitner überzeugt. Sitz der neuen Gesellschaft ist ebenfalls in der Neulinggasse im dritten Wiener Gemeindebezirk. gud Bitte nehmen Sie Rücksicht auf andere Fahrgäste. Halten Sie Fahrzeuge und Stationen sauber. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LinienService sorgen für Ordnung und stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung. www.wienerlinien.at 227740_WL_BenimmZeitung_Horizont_216x275_iWC.indd 1 Die Stadt gehört Dir. 16.03.2010 13:16:03 Uhr 08 Medien Print · TV · Hörfunk · Plakat Franz Klar und Marketingprofi Walter Huber starten am 6. Mai ein neues österreichisches Reisemagazin im Verbund mit Besser Wohnen Raus aus dem „DORF“ Zum besseren Wohnen kommt ‚Besser Reisen‘ Ab 6. Mai mit einer Gesamtauflage von 79.000 Exemplaren am österreichischen Zeitschriftenund Lesermarkt: Besser Reisen. Ambitionierte Expansion aus dem Verlagshaus Besser Wohnen, seit 45 Jahren Verleger der Wohnzeitschrift Besser Wohnen: Was bisher in Besser Wohnen neben den Schwerpunkten rund ums Wohnen & Einrichten – Design, Kunst, People, Besser Wohnen Aktuell, Überirdisch, Lesezeichen, Tipps & Trends, Messeberichte, Angebote von Wohnungen und Häusern – als Serviceelement „Interessante Reiseziele“ zu finden war, wird ab 6. Mai als eigenes Magazin Besser Reisen starten: Im Kern wird Besser Reisen als eigenes Magazin der Auflage von Besser Wohnen beiliegen (laut ÖAK Österreichische Auflagenkontrolle Jahressschnitt 2009 rund 65.000 Exemplare, davon knapp über 46.000 als Mitgliederexemplare) sowie im Zeitschriftenhandel zum Copypreis von zwei Euro vertrieben und in Spezialverteilungen mit Kooperationspartnern laut Projektleiter Walter Huber eine Druckauflage von 79.000 Exemplaren erreichen. Mit Marketingprofi Huber, Mitglied der Geschäftsleitung des Verlagshauses Besser Wohnen, hat Gründer Franz Klar einen versierten Branchenkenner zum Projektleiter für Besser Reisen gemacht: Huber sammelte Erfahrung als Werbeleiter beim Wiener Fremdenverkehrsverband, war Berater bei Demner, Merlicek & Bergmann (unter anderem entstand in seiner Gruppe die Familie Putz von XXXLutz) und formierte zuletzt den Kommunikationsauftritt und das Marketing der Wien Energie neu. Huber: „Wir werden von Beginn an gemeinsam mit dem österreichischen Magazin Besser Wohnen verteilt. Damit hat Besser Reisen mit einer Auflage von 79.000 Exemplaren eine garantierte Verteilung und erreicht vom Start weg 193.000 Leser pro Ausgabe!“ Das ist die Reichweite von Trägermedium Besser Wohnen in der MediaAnalyse 2009. Huber zum Konzept: „Ab in den Urlaub – ob ein Kurzurlaub oder einige Wochen, jeder Mensch braucht eine Erholung oder ein Abenteuer.“ Ergo berichtet Besser Reisen ab 6. Mai 2010 monatlich über nahe und fremde Länder, Der oberösterreichische TV-Sender „DORF“ bekommt als erster „Nichtkommerzieller“ eine Zulassung kurze und lange Reisen, Trends und Angebote, Tipps und Erfahrungen und alles rund ums Reisen – thematische Schwerpunkte sind Reisestorys von großen Reisen, Aktuelle Reisetipps unter Auf & davon, Angebote & Last-Minute-Reisen, Kreuzfahrten & Wellness, Hotels & Trends und Service rund ums Reisen. Huber: „Obwohl sich das Info-Verhalten bekanntlich in Richtung Internet entwickelt, ist der Wunsch nach Katalogen und Reiseliteratur ungebrochen. Deshalb starten wir die Kombination Monatsmagazin und tägliches Internet. Neue Hotels, Geheimtipps und Reisestorys, alles zum Lesen und um sich auf diese schönen Urlaubstage zu freuen.“ Der Internet-Auftritt mit aktuellen Reiseangeboten ist unter www.besser-reisen.org Marketingprofi Walter Huber startet mit einem Team im Verlag Besser Wohnen das neue Reisemagazin Besser Reisen. © Verlagshaus Besser Wohnen zu finden. Für Print-Inserenten der ersten Stunde gibt es ein Start-Paket – 2+1 Seite gratis oder 4+2 Seiten gratis – eine Seite ist mit 4.500 Euro bepreist. Besser Reisen wird zehn Mal im Jahr erscheinen. Huber: „Werbung und Kommunikation bleibt auch in Zukunft die Lokomotive der Reise-Wirtschaft“ – und Besser Reisen will da gehörig Dampf machen. hs Die Mitglieder des neuen Stiftungsrates sind fixiert – Konstituierende Sitzung am 22. April – Langzeit-Mitglied Karl Krammer nicht mehr dabei Überraschung im ORF-Gremium Mit der Entsendung der neun von der Bundesregierung nominierten Mitglieder ist die Neubesetzung des wichtigsten ORF-Gremiums komplett. Dienstag nach Ostern wurde bekannt, wen die Regierung ins ORF-Aufsichtsgremium entsendet, und es ist eine Überraschung dabei: Karl Krammer, langjähriger „Fraktionssprecher“ der SPÖ im Stiftungsrat, ist nicht mehr an Bord. Die Hintergründe sind unklar, Krammer selbst hat dazu noch nicht Stellung genommen (siehe Editorial Seite 4). Die konstituierende Sitzung des neuen Stiftungsrates findet laut APA-Informationen am 22. April statt, einberufen wird sie vom amtierenden Vorsitzenden des Stiftungsrates, Klaus Pekarek. Auch er findet sich nicht auf der Liste des neu besetzten Gremiums. Der Stiftungsrat ist das wichtigste Gremium des ORF. Die 35 Mitglieder fungieren wie ein überdimensionaler Aufsichtsrat. Seine Aufgaben umfassen unter anderem die Wahl des Generaldirektors (planmäßig wieder 2011), die Beschluss- fassung von Budgets, die Absegnung von Bilanzen sowie die Genehmigung von Programmschemata. Nach derzeit gültiger Rechtslage ist der Stiftungsrat auch für die Festsetzung von Gebührenerhöhungen zuständig. Das neue ORF-Gesetz, das noch vor dem Sommer beschlossen werden soll, sieht vor, dass hinkünftig eine Erhöhung des ORFProgrammentgelts (vulgo: Rundfunkgebühren) von der Regulierungsbehörde KommAustria genehmigt werden muss. sl Sechs Mitglieder entsenden die Parlamentsparteien Wilfried Embacher (Grüne) Huberta Gheneff (BZÖ) Peter Koren (ÖVP) Werner Muhm (SPÖ) Niki Pelinka (SPÖ) Norbert Steger (FPÖ) Edelbert Meusburger (Vorarlberg, ÖVP, Unternehmensberater) Siggi Neuschitzer (bestellt vom BZÖ, inzwischen FPK, Hotelier) Der neue ORF-Stiftungsrat Hier die Liste der Mitglieder des ORF-Stiftungsrates mit entsprechender „Parteinähe“ (Quelle: derstandard.at/etat) Neun Mitglieder entsendet die Bundesregierung Andrea Bram (SPÖ, Wiener Frauenhäuser) Thomas Drozda (SPÖ, Vereinigte Bühnen Wien) Rudolf Ertl (SPÖ, Wiener Städtische) Alexander Hartig (Unabhängig, Constantia Industries AG) Franz Krainer (ÖVP, Rechtsanwalt) Georg Lienbacher (ÖVP, Universität Salzburg) Franz Medwenitsch (ÖVP, IFPI Austria) Andrea Schellner (SPÖ, HFP Wirtschaftstreuhänder) Gabriele Zuna-Kratky (ÖVP, Technisches Museum) Neun Mitglieder entsenden die Bundesländer Norbert Kettner (Wien, SPÖ, Wien Tourismus) Brigitte Kulovits-Rupp (Burgenland, SPÖ, Arbeiterkammer) Alois Sundl (Steiermark, SPÖ, Merkur Versicherung) Wolfgang Wörter (Salzburg, SPÖ, PR-Agentur Wörter) Alberich Klinger (Niederösterreich, ÖVP, NÖ Landesakademie) Margit Hauft (Oberösterreich, ÖVP, Präsidentin Kathol. Aktion OÖ) Helmut Krieghofer (Tirol, ÖVP, Uniqa Landesdir. Tirol) HORIZONT No 14 Sechs Mitglieder entsendet der Publikumsrat: Josef Kirchberger (SPÖ, Gesellschaft für Kulturpolitik) Franz Küberl (Unabhängig, Caritas-Direktor) Siegfried Meryn (SPÖ, Arzt) Bernadette Tischler (ÖVP, Landwirtin) Gerhard Tötschinger (ÖVP, Schauspieler, Intendant) Beate Wimmer-Puchinger (SPÖ, Wiener Frauengesundheitsbeauftragte) Fünf Mitglieder entsendet der ORF-Zentralbetriebsrat: Gerhard Berti (SPÖ) Heinz Fiedler (ÖVP) Michael Götzhaber (SPÖ) Gerhard Moser (Unabhängig) Christiana Jankovics (Unabhängig) Das TV-Projekt, das von der Medienbehörde KommAustria eine Lizenz zur digitalen Verbreitung erhalten hat, kommt aus Oberösterreich und nennt sich „DORF“ (Der Offene Rundfunk). Da sich Geschäftsführer Otto Tremetzberger dieser Tage mit dem regionalen MUX-C Betreiber LT1 über die Verbreitung von DORF geeinigt hat, umfasst das künftige Sendegebiet nun „weite Bereiche Oberösterreichs“. Damit verfügt DORF, an dem seit 2005 gearbeitet wird, als erster nichtkommerzieller Anbieter über eine Zulassung dieser Art. Im Jahr 2007 gab es bereits einen Sende versuch im Linzer Kunstmuseum Lentos; die Linzer Kunstuniversität wird Partnerin des TVProjektes, das im Juni 2010 endgültig terrestrisch durchstarten will. Spätestens dann wird im e hemaligen „Schirmmacher“ am Linzer Hauptplatz gemeinsam mit Kunstuni und ÖH ein „offener Studio- und Begegnungsraum“ etabliert werden. „Einfach produzieren“ steht laut Programmgeschäftsführerin Gabriele Kepplinger im Zentrum der Arbeit, bislang hätten schon 50 Vereine und Einzelpersonen ihr Interesse an der Mitarbeit am Programm angemeldet. Wer ist DORF? Hinter DORF steht die DORF TV GmbH, an der unter anderem das Medien Kultur Haus in Wels, RadioFRO 105.0, die Community TV Initiative MATRIX e.V. und das Linzer Programmkino „Moviemento“ beteiligt sind. Geschäftsführer sind Tremetzberger, der auch Geschäftsführer des Freien Radio Freistadt ist und Kepplinger, ehemalige Leiterin der Kultur- und Medienini tiative „Linzer Stadtwerkstatt“. so Digilight startet in Klosterneuburg CityChannel bringt digitales Werbemedium auf den Markt – Fußgänger in Bezirkshauptstädten als Zielgruppe Digilight heißt ein neues Außenwerbemedium, das von den Klosterneuburger Unternehmen CityChannel und OmanMedia ebendort an den Start geht. „Wir starten mit sechs Standorten in Klosterneuburg und wollen schrittweise in anderen Bezirkshauptstädten präsent sein“, sagt CityChannelGeschäftsführer Markus Christ, der sich das neue Produkt ausgedacht und das kaufmännische Konzept mit einer Mediaagentur entwickelt hat. Über Internetleitungen können neben Sujets auch Videos übertragen werden. „In Verhandlungen“ sei man bereits mit weiteren Städten. Das Werbekonzept ist simpel: „Wir wollen regionale Betriebe als Neukunden gewinnen“, so Christ. Vier Euro pro Tag für eine Stunde koste die Präsenz am Digilight, also alle drei Minuten ein Zehn-Sekunden-Spot. Laut Aussendung ist Digilight „bewegt, digital, online und topaktuell“. Die Fakten: 2,2 Meter hohe Edelstahlsäule, bestückt mit zwei 46 Zoll großen, sonnenlichttauglichen High-Definition-LCD-Screens. Der Content könne permanent aktualisiert werden, und zwar mit kommunalen Informationen der jeweiligen Stadtregierung ergänzt um News, Börseberichten, Biowetterdaten und Lifestyle. Der Vorteil von Digilight sei vor allem die Flexibilität. cc CityChannel startet mit sechs Digilights vorerst in Klosterneuburg. © Digilight Medien Print · TV · Hörfunk · Plakat 09. April 2010 09 Goldbach Media Group stellt positive Wachstumsbilanz 2009 vor – in Österreich will GF Maurizio Berlini weiter diversifizieren Online-Werbemarkt aktiv mitentwicklen Trotz heftiger Verwerfungen im internationalen (Werbe-) Geschäft bilanziert die Goldbach Media-Gruppe, ansässig im Schweizerischen Küsnacht, mittlerweile nach Österreich und Deutschland in Kroatien und Serbien (Adriatic) sowie Tschechien, Polen, Rumänien und Russland operativ vertreten, „in einem schwierigen Marktumfeld im Offline- und Online-Bereich wiederum profitabel“, wie CEO Klaus Kappeler ausführt: Die Gruppe erzielte bei einem um 15,7 Prozent gesteigerten Netto-Umsatz von 306,5 Millionen Schweizer Franken (Wechselkurs zum Euro 1,4 = 218,9 Millionen Euro) einen Jahresgewinn von 3,4 Millionen Euro. Das ist ein Umsatzplus von fast 15 Prozent. Für 2010 erwarten Gründer und CEO Kappeler (siehe den Österreich-Zahlen nur so viel sagen: „Wir sind in Österreich sehr gut aufgestellt und haben zum Gesamtergebnis unseren Beitrag geleistet. Wir haben in Österreich 2010 sehr viel vor und wollen unser Dienstleistungsspektrum konsequent erweitern.“ Online-Markt aktiv mitgestalten Neben der Offline-Vermarktung – Goldbach Media vermarktet in Österreich Werbefenster von MTV, VIVA und Nick (beziehungsweise Nickelodeon seit April 2010) – legt Berlini in Österreich den Schwerpunkt auf die OnlineVermarktung. Sein Credo: „Wir wollen den Online-Markt in Österreich als Dienstleister mitentwickeln und mitge stalten.“ Ein Schritt dabei war zum Jahresende 2009 die Teilnahme an den Klaus Kappeler, Goldbach Media Group: „Haben gute Chancen, von hohem Wachstums potenzial zu profitieren.“ auch HORIZONT 47/2009) und Goldbach Media bei stabiler Wirtschaftslage eine Fortsetzung des profitablen Wachstums. 63 Prozent des Gesamtumsatzes wurden im Offline- und 37 Prozent im Online-Bereich erzielt (interessante Verschiebung: Im Vorjahr standen 70 Prozent Offline-Anteil zu 30 Prozent Online). Der Umsatzanteil des internationalen Geschäfts (Deutschland, Österreich, Kroatien, Slowenien, Serbien, Polen, Tschechien, Rumänien und Russland) mit 44,3 Millionen Euro nahm um 71,2 Prozent zu und trägt bereits 20 Prozent zum Gesamtumsatz bei (2008: 14 Prozent). Goldbach-Media- und AdLink-Österreich-Geschäftsführer Maurizio Berlini will zu Maurizio Ber lini, Goldbach/ AdLink Wien: „Wollen Struk turwandel im Online-Markt aktiv gestalten.“ © Goldbach (2) Ausweisungen der ÖWA Österreichische Webanalyse – AdLink brachte über ein Dutzend der nach eigenen Angaben rund 150 im Vermarktungsportfolio stehenden Sites gleich mit als Einzelangebote neu ein, darunter etwa kronehit.at, car4you.at, drei.at, Monopol Medien, Yum Yum Medien oder nick.de. – Berlini: „Wenn man von Google, dessen Werte wir nicht kennen, absieht, denke ich, nimmt AdLink als Vermarkter eine Spitzenposition in Österreich ein.“ Die ÖWA-Zahlen bestätigen das – zuletzt im Februar über 3,3 Millionen Unique Clients in der ÖWA-Basic und nun im 4. Quartal 2009 eine Reichweite von fast 30 Prozent im durchschnittlichen Monat. Da hält nur der völlig anders agierende Spezialist Herold Business Data mit. Das Thema für Berlini ist jedoch die aktive Mitgestaltung des Strukturwandels im Online-Werbegeschäft – „es zeichnet sich mit der Aufteilung des Marktes in sitespezifische und netzwerkweite Werbeangebote ein Strukturwandel ab.“ Das werde mittelfristig bedeutende Auswirkung auf die Wertschöpfungskette und die Margen in der Online-Vermarktung haben. Goldbach/AdLink sei bei dieser Entwicklung führend dabei: In Österreich hat Berlini erst im März gemeinsam mit dem technischen Partner Wunderloop ein ganzes Produktportfolio für Behavioural Targeting in den Markt eingeführt (siehe dazu HORIZONT 11/2010). „Goldbach Media hat sich früh auf die Vermarktung von elektronischen und von interaktiven Medien spezialisiert,“ sagt Klaus Kappeler. „Als fokussierte Werbelogistikerin mit hoher Marktakzeptanz und führender Marktposition in den Online-Werbemärkten Osteuropas und im südadriatischen Raum haben wir gute Chancen, vom hohen Wachstums potenzial zu profitieren.“ hs Khoss leitet ‚Wienerin kocht‘ Neue Chefredakteurin beim Magazin der Styria Multi Media Ladies Mit April übernimmt Alexandra Khoss die Chefredaktion der Wienerin kocht, dem Gourmet-Magazin der Wienerin. Ihre Vorgängerin Elisabeth Ruckser verabschiedet sich in die Babypause, bleibt jedoch als Chefredakteurin von Compliment den Styria Multi Media Ladies erhalten. Khoss übernimmt außerdem das Ressort „Wohlfühlen“ von Compliment. Sie startete im Jahr 1986 beim ORF, wo sie ein Jahr lang bei Ö3 als Reporterin tätig war. Neben ihrem Studium der Theaterwissenschaft und Publizistik absolvierte sie die profil-Lehrredaktion bei Alfred Worm. Danach zog es sie zuerst ans Theater und zum Film, bis sie schließlich 2001 zum Journalismus zurückkehrte. Nach fünf Jahren als Medienredakteurin und Lifestyle-Journalistin bei tv-media begann sie 2006 als stellvertretende Chefredakteurin beim Wellness Magazin, das sie bereits ein Jahr Wienerin-kocht-Chefredakteurin Alexandra Khoss: „Essen ist der Sex des Alltags!“ © smm später als Chefredakteurin leitete. „Mein Ziel als Chefredakteurin der Wienerin kocht ist es, über Essen und Trinken so spannend zu berichten, dass unsere Leserinnen und Leser der Redensart ,Essen ist der Sex des Alters‘ den Weisel erteilen und behaupten: Essen ist der Sex des Alltags!“ sagt Khoss. Die erste Wienerin kocht 2010 erscheint am 10. Mai mit einem Special rund um das Thema Grillen. cc Kultur & Events, Spitzen- & Breitensport, Gesundheit & Genuss! Mitten in Schwechat, nur wenige Meter vom Bahnhof und ein paar Minuten vom Flughafen entfernt, entsteht ein einzigartiger multifunktioneller Veranstaltungskomplex. Das „Multiversum Schwechat“ wird ein unvergleichliches, in jeder Hinsicht zeitgemäßes Angebot an Veranstalter, Partner, Aktive und Zuschauer bereithalten. Ad-Spendings (am Beispiel Schweiz) Advertising spending not in line with actual media consumption Shift of ad spending toward electronic media will reflect changes in media consumption (Advertising follows attention) covered media only (without outdoor, cinema) 80 70 Share of Usage TimeShare of Advertising 63% 58% 60 50 40 35% 30 20 14% 10 0 12% 4% TV Private Radio 12% 4% Internet Print Quellen: Usage Time: TV = 150 Min/day Telecontrol Mo-Fr 24 hours persons 15+ years Jan-Dec 2009 total Switzerland, Radio = 33 Min/day. Radiocontrol, Mo-Fr, 24 hours, persons 15+ years, Jan-Dec 2009, total Switzerland, Swiss private radio stations, Internet = 28 Min/day. Nielsen Netratings, Mo-So, persons 15+ years, January 2010, total Switzerland, at home only!, Print = 29 Min/day. Time Use Study 2006 by Mediapulse, Mo-Fr, persons 15 + years, 2006, German-speaking part Switzerland, Gross ad spendings: Media Focus WizzAd, in CHF millions 2009. Quelle: www.goldbachmedia.com Jahresbericht 2009 Hotline: 0664 / 60 230 60 230 www.multiversum-schwechat.at 10 Medien Print · TV · Hörfunk · Plakat Mit der fünften Reichweitenerhebung „ÖWAplus“ für den Online-Markt präsentiert der Verein ÖWA ein praktisches, frei zugängliches Zähltool ÖWAplus IV-2009 versus IV-2008 4. Quartal 2009 in % Unique User 4. Quartal 2008 in % Proj. In 1.000 UU Einzelangebote herold.at krone.at derstandard.at willhaben.at kleinezeitung.at netlog.com kurier.at sms.at diepresse.com myvideo.at szene1.at oeamtc.at krone.tv upc.at netdoktor.at vienna.at puls4.com vol.at ichkoche.at nachrichten.at salzburg.com car4you.at wirtschaftsblatt.at gutekueche.at tele.at prosieben.at 1000ps.at immodirekt.at atv.at compnet.at mamilade.at events.at film.at diestandard.at salzburg24.at kronehit.at love.at seitenblicke.at auto-motor.at uncut.at 32,3 17,1 14,5 12,7 10,7 10,6 10,4 9,9 9,4 8,8 7,5 7,5 5,3 5,2 5,0 4,8 4,7 4,7 4,2 4,1 3,8 3,3 3,2 3,1 2,5 2,2 2,1 2,0 1,8 1,6 1,6 1,6 1,6 1,5 1,5 1,5 1,2 0,8 0,6 0,4 1,692.874 896.077 760.387 666.669 561.353 555.228 543.272 518.696 492.045 460.028 395.486 393.930 278.497 270.996 261.739 249.382 248.553 245.213 222.500 214.369 200.920 172.285 165.770 161.911 131.086 113.464 111.009 105.826 96.934 84.726 84.582 83.885 82.687 79.860 78.535 77.123 61.314 42.273 34.005 20.439 25,7 15,9 14,7 9,7 9,7 10,0 8,9 4,6 6,7 7,4 5,3 6,3 2,8 5,9 3,7 4,2 2,5 4,9 1,7 2,1 1,4 1,6 2,2 - 1,271 786 729 478 480 495 439 226 332 364 261 312 138 290 183 210 122 243 86 104 72 78 108 - 40,3 32,4 31,7 30,1 18,8 14,7 12,4 11,4 11,2 11,0 7,9 7,8 6,6 5,6 5,4 4,6 4,4 3,5 3,3 3,1 3,0 2,4 2,4 2,0 1,8 1,1 0,3 2,113.717 1,697.091 1,660.806 1,577.857 985.352 769.926 652.362 600.110 586.349 575.711 415.217 406.790 348.314 293.017 281.857 239.754 231.693 282.825 171.082 160.888 155.295 126.619 126.370 106.157 95.404 59.494 13.432 38,5 25,7 28,8 25,1 14,1 15,0 13,8 10,4 10,6 10,4 6,9 7,6 4,3 5,6 4,3 3,0 2,9 2,4 2,8 2,0 1,6 - 1,903 1,273 1,423 1,215 699 740 682 514 525 516 342 374 215 276 214 148 141 117 140 101 80 - 33,8 29,5 17,4 11,5 8,3 1,772.881 1,549.819 913.375 601.272 434.787 17,8 11,8 - 879 582 - 3,7 196.051 - - Dachangebote ORF.at Network Herold.at Network GMX Österreich gesamt Microsoft Advertising Network SevenOne Interactive Network der Standard.at Network austria.com-Gruppe sms.at Netzwerk News-Networld-Dachangebot Kleine-Zeitung-Online-Gruppe Weblife1 Network ÖAMTC Online Network Cineplexx-Gruppe LAOLA1-Netzwerk NetDoktor.at Group SN-Online-Netzwerk OÖ-Nachrichten-Online-Netzwerk tt.com Network Wohnnet.at Network Yum Yum Medien Immobilien.NET-Netzwerk Wiener-Zeitung-Gruppe Börse Express be24 Finance Network falter.at-Gesamtangebot NÖN-Gruppe Gameswelt.at Network Monopol Medien Vermarktungsgemeinschaften Herold Business Data GmbH AdLINK Media Austria.com/plus Medienwirtschaft Premiumnetz AlpeNord Verm. SN&OÖN „Nicht“-Werbeträger wko.at HORIZONT No 14 Dachangebot oe24.at: sistiert von Mai bis September 2009, ausgeschlossen im März 2010 – ÖWAplus IV-2008 16,1 % 798.000 – ÖWAplus II-2008 21,0% – 1,022.000. ANGABEN IN ABSOLUTEN ZAHLEN FÜR EINEN DURCHSCHNITTLICHEN MONAT (im Quartal). Unique User (UU): Messgröße für die Nutzung einer Website, die angibt, wie viele eindeutige Nutzer ein Werbeangebot in einer bestimmten Zeit hatte. ÖWA Plus rückt den Menschen in Form des „Unique User“ in den Vordergrund. Im Gegensatz zum Unique Client (Messgröße aus der ÖWA-Basic): Anzahl der Computer (Browser, Clients), von denen auf eine Website zugegriffen wird. Die Unique Clients werden über permanente Cookies sowie weitere Identifikationsmerkmale ermittelt. Einzelangebot: Ein Einzelangebot besteht aus einer Domain, die sich entweder zur Gänze im Eigentum des Anbieters befindet oder den Kriterien eines verbundenen Unternehmens genügen muss. Dachangebot: Ein Dachangebot besteht aus mehreren Domains, die sich entweder zur Gänze im Eigentum des Anbieters befinden oder den Kriterien eines verbundenen Unternehmens genügen müssen. Vermarktungsgemeinschaft: Werden mehrere Werbeträgerangebote, die in der ÖWA ausgewiesen werden, zu einer Gesamtbelegung kombiniert, kann diese Kombination als Vermarktungsgemeinschaft in der ÖWA ausgewiesen werden. Grundgesamtheit: Gesamtheit der Elemente einer untersuchten Zielgruppe, aus der eine Stichprobe gezogen werden soll. Grundgesamtheit für ÖWA Plus bilden die Internetnutzer ab 14 Jahren mit Hauptwohnsitz in Österreich. ÖWAplus 4. Quartal-2009: Grundgesamtheit 5,245.000 ÖWAplus 4. Quartal 2008: Grundgesamtheit 4,948.000 Quelle: Österreichische Webanalyse ÖWA – www.oewa.at Neue Dimension für Online-Werbeanalyse den Dachangeboten liegen zehn Angebote über der Zehn-Prozent-Schwelle – orf.at, herold.at Network, GMX Österreich, Microsoft Advertising, SevenOne Interactive Network, derStandard Netzwerk (inklusive diestandard.at), aus tria.com-Gruppe, sms.at Netzwerk, News Networld und die Kleine-Zeitung-Gruppe. Präsentierten die fünfte Reichweitenstudie für den Online-Markt: Oliver Ecke (Director Media Research TNS Infratest), Gerlinde Hinterleitner (ÖWA-Präsidentin), Hannes Dünser (GF ÖWA). © Regine Hendrich Zuerst einmal: Es sind wieder – sprunghaft – mehr geworden: Waren es im 4. Quartal „erst“ 4,948 Millionen Österreicher ab 14 Jahren, die das Internet nutzten, so sind es ein Jahr später im 4. Quartal 2009 bereits 5,245 Millionen – also fast 300.000 mehr. Zum Zweiten: Das „ÖWAplus-Universum“ ist wieder gewachsen – im 4. Quartal werden Reichweiten- und Strukturdaten für 49 Teilnehmer mit 68 Online-Angeboten (aufgeteilt in 40 Einzelangebote, 27 Dachangebote und einen Nichtwerbeträger), fünf Vermarktungsgemeinschaften und 686 buchbare Belegungseinheiten ausgewiesen. Das ÖWA-Plus-Universum deckt mit 4,7 Millionen Menschen (die Netto-Reichweite über alle versammelten Sites), rund 90,3 Prozent aller Internetnutzer im Erhebungszeitraum (4. Quartal 2009), den österreichischen Internetmarkt großflächig ab. Erstmals sind mit dem aktuellen Datensatz auch aus einer Datenquelle Daten für die Bezugsgrößen ÖWAplus-Nutzer, alle Internetnutzer und die Gesamtbevölkerung darstellbar. Das funktioniert über ein brandneues Online-Zähltool: Neben dem Planungstool Zervice, das den vollständigen Datensatz abbildet, steht allen Interessenten unter www.oewaplus. at ein frei zugängliches Online-Zähltool für den ÖWAplus-Datensatz mit ausgewählten Leistungswerten für alle Angebote und Vermarkter auf Wochen- und Monatsbasis zur Verfügung. Ausgewiesen werden Unique User (physische Internetnutzer) und Page Impressions (Seitenzugriffe) im Quartal, pro durchschnittlichem Monat und durchschnittlicher Woche (das ist in dieser Form neu und hochinteressant), die Reichweite in Prozent der Internetnutzer, 14 soziodemografische Variablen in unterschiedlichen Aggregationsstufen (Alter, Geschlecht, Wohnort, Einkommen) sowie 89 qualifizierende Merkmale (wie Nutzungsort, Art der Nutzung). Das Netz ist noch männlich Schließlich ein Blick in die Strukturdaten: Die folgenden Angaben beziehen sich jeweils auf den Anteil der ÖWAPlus-Nutzer im vierten Quartal 2009. Im Erhebungszeitraum liegt der Frauenanteil bei 47,3 Prozent, der Anteil der Männer bei 52,7 Prozent. Beim Haushalts-Nettoeinkommen liegen 29,9 Prozent der Haushalte zwischen 2.000 und 3.000 Euro, 31,1 Prozent verfügen über 3.000 Euro und mehr. Betrachtet man den Nutzungsort, überwiegt nach wie vor die Internetnutzung zu Hause mit 94,4 Prozent – 36,4 Prozent nutzen das Internet am Arbeitsplatz, es folgt die Nutzung bei Freunden und Verwandten mit 22,5 Prozent. Einen mobilen Internetzugang nutzen bereits 21,6 Prozent. Die Nutzungsschwerpunkte liegen im Versenden und Empfangen von EMails mit 89,9 Prozent, der Recherche über Suchmaschinen (83 Prozent) und dem Interesse an Nachrichten und Politik (72 Prozent). Ebenfalls sehr beliebt ist die Routenplanung (61,1 Prozent), Online-Banking (59 Prozent) sowie der Themenbereich Urlaubsangebote und Reisen (54,9 Prozent). Ranking nach Monat In nebenstehender Tabelle sind die Einzelangebote, Dachangebote und Vermarkter, soweit in der ÖWAplus erhoben und ausgewiesen, aufgelistet – erhoben im vierten Quartal, ausgeweisen auf der Nutzung in einem „durchschnittlichen Monat“ im Quartal. Heißt also übersetzt: 17,1 Prozent der Online-Nutzer ab 14 Jahren nutzen einmal im Monat krone.at – das sind 896.077 Personen (und im übrigen ein sattes Plus von fast 100.000 Nutzern im Vergleich zum 4. Quartal 2008). In dieser Aufstellung nach Monats-Reichweiten erzielen sieben Angebote bei den Einzelangeboten mehr als zehn Prozent Reichweite – herold.at, krone.at, derstandard.at, willhaben.at, kleinezeitung.at, netlog.com und kurier.at; bei Ranking nach Woche Betrachtet man die Reichweiten auf Wochenbasis, stellt sich ein etwas anders Bild dar: Bei den Einzelangeboten erzielt nur mehr Herold.at (mit 13,0 Prozent Reichweite) einen Wert über zehn Prozent – krone.at, derStandard.at, netlog.com und willhaben.at liegen über fünf Prozent Reichweite. Ähnlich das Bild bei den Dachangeboten: Nur drei Portale liegen über zehn Prozent – orf.at (22,5 Prozent Reichweite auf Wochenbasis), Microsoft Advertising, GMX Österreich und herold.at Network. Über fünf Prozent liegen SevenOne Interactive Network, derStandard Network sowie die austria.com-Gruppe (vienna.at, vol.at, salzburg24.com). Das ist die Stunde der Vermarkter, fünf davon sind auch gelistet in der ÖWAplus): Im Gegensatz zur klas sischen Welt, in der ein Kontakt ein Kontakt bleibt, teilt sich die OnlineWerbevermarktung in zumindest zwei Systeme: Site-spezifische Angebote des Site-Betreibers (der auf Reichweiten reduziert bleibt, soweit er nur sein SiteAngebot vermarktet) – oder netzwerkspezifische Angebote in übergreifendem „Einsammeln“ von Visits und Page Impressions – unabhängig von einzelnen Sites und deren Performance. Was macht oe24.at? Das Online-Portal von Österreich, oe24.at, wurde vom Vorstand der ÖWA nach der nunmehr fünften Abmahnung ausgeschlossen und wird, wiewohl die Daten von oe24.at vorliegen, nicht ausgewiesen (siehe dazu HORIZONT 10/2010). Wie auch vom Vorstand der ÖWA bestätigt, wird oe24.at bei der Generalversammlung des Vereins Ende April gegen diese Maßnahme Rekurs einlegen und um Wiederaufnahme – und damit Ausweisung – einkommen. Im nächsten HORIZONT am 16. April: Statements zur ÖWAplus und eine kleine Tour d’horizon zum OnlineWerbe- und Vermarktermarkt. hs ÖWA und ÖWAplus Die ÖWA –www.oewa.at – wurde 1998 gegründet und versteht sich als unabhängige Mess-und Kontrolleinrichtung für Online-Medien in Österreich. Die ÖWA setzt sich wie folgt zusammen: 65 ordentliche Mitglieder (Werbeträger), 13 Lizenznehmer, 5 außerordentliche Mitglieder (Nichtwerbeträger), 24 Agenturmitglieder. Seit 2006 wird die technische Messung (ÖWA Basic) durch die Reichweitenstudie ÖWA Plus ergänzt. Die aktuelle Welle 2009-IV ist die fünfte Studie im Regelbetrieb. Die Stichprobe entspricht 90,3 Prozent der gesamten österreichischen Internetnutzer ab 14 Jahren (5,2 Millionen Menschen). Durch die erstmals durchgeführte Fusion mit dem AIM – Austrian Internet Monitor (Integral) liegen auch Vergleichsdaten für NichtInternetnutzer vor. ÖWAplus, 4. Quartal 2009: Für 73 Angebote, fünf Vermarkter und 686 buchbare Belegungseinheiten: Unique User und Page Impressions im Quartal, pro durchschnittlichem Monat und durchschnittlicher Woche. Reichweite absolut und in Prozent der Internetnutzer, darstellbar in 14 soziodemografischen Variablen in unterschiedlichen Aggregationsstufen mit 89 qualifizierenden Merkmalen (zählbar im Zählservice Zervice – www.hts.at). 09. April 2010 Medien Print · TV · Hörfunk · Plakat 11 Die heimischen Privatsender begleiten die bevorstehende Bundespräsidentenwahl mit zahlreichen Spezialsendungen Die Sendung ihrer Wahl? Die heimischen Privatsender ATV und Puls 4 bringen ihre TV-Teams für die Bundespräsidentenwahl am 25. April in Stellung. stammende Technik des Perception Analyzers – optisch vergleichbar mit einer einfachen „Fernbedienung“, an deren Knopf nach rechts oder links gedreht wird – erlaubt es, im Handumdrehen die Zustimmung oder Ablehnung jedes einzelnen Mitglieds der Fokusgruppe zu messen. Die ATV-Zuseher können während der Antworten des Bundespräsidenten zeitgleich die Einschätzung der Fokusgruppe mitverfolgen. „Das ist Wahlkampf-Berichterstattung, wie man sie in Österreich noch nicht gesehen hat“, betont ATV-Infor- mationschef Alexander Millecker. In den USA sei der Perception Analyzer für die Wähleranalyse bei CNN im Einsatz. Dieser Idee will auch Puls 4 nicht nachstehen. Am 13. April zeigt der junge Private mit „Austria’s Next President“ im Hauptabend eine 45-minütige Wahlkampf-Reportage über den Alltag der Bundespräsidentschaftskandidaten. Heinz Fischer und seine Konkurrenten Barbara Rosenkranz und Rudolf Gehring müssen sich in Form von kleinen Aufgaben einer prominenten Jury stellen – und unter anderem Fragen über die österreichische Bundeshymne oder Bundesheer-Dienstgrade beantworten. Um 21.15 Uhr folgt dann die 30-minütige Spezialsendung „30 Minuten, um zu überzeugen“, für die Puls 4 den amtierenden Bundespräsidenten Fischer zu einem Wahlkampf-Talk gewinnen konnte. In den Wochen rund um die Bundespräsidentschaftswahl widmen sich die „Austria News“ auf den Sendern Puls 4, ProSieben Austria und Sat.1 Österreich dem politischen Großereignis. ATV begleitet die Wahl des Staatsober- hauptes sogar live und mit eigenen Hochrechnungen: Nach einer Diskussionskonfrontation von Fischers He rausforderern in Sylvia Saringers „Am Punkt Spezial“ am Mittwoch folgt am Wahlsonntag die Live-Schaltung zu ATV-Moderator Meinrad in die Hofburg. In „ATV Meine Wahl“ werden Stimmungen eingefangen und um 17.00 Uhr das Wahlergebnis verkündet. Im Anschluss soll Sylvia Saringer schließlich mit ihren Studiogästen in „Am Punkt Spezial“ den Ausgang der Wahl diskutieren. jed hotel & T O U R I S T I K Am 25. April 2010 wählt Österreich ein neues Staatsoberhaupt. Zu diesem Anlass bringen sich nun die heimischen Privatsender in Stellung – und übertreffen sich beinahe gegenseitig mit interaktiven Ideen. So bildet die Live-Hauptabendsendung „ATV Meine Wahl – Der Präsident“ am 18. April, in der der amtierende Bundespräsident Heinz Fischer sich eine Woche vor der Wahl den Fragen der ATV-Moderatoren Meinrad Knapp und Sylvia Saringer stellen wird, das Herzstück des einwöchigen ATVWahlschwerpunkts. Und: Der Amtsinhaber soll auch live die via Facebook, Twitter und Mail eintrudelnden Fragen der Seher beantworten und wird zugleich mit der Zustimmung oder Ablehnung einer 30-köpfigen Fokusgruppe bestehend aus Nichtwählern verschiedener Alters-, Politik- und Sozialschichten konfrontiert. Denn: In dieser Wahl gehe es besonders darum, die Nichtwähler zu mobilisieren, findet ATV. Das besondere Tool dabei: Die aus Amerika Neuer OnlineAuftritt für die bz Wiener Bezirkszeitung baut völlig neues Portal im Web Nachdem man die Wiener Bezirkszeitung (bz) einem Soft-Relaunch unterzogen hatte, ging man auch online zu Werke. Unter www.bezirkszeitung.at findet man nun einen völlig neuen Internet-Auftritt. Dort wartet etwa ein umfassendes PDF-Archiv der Printausgaben der bz. Die Kontakte zu jeder einzelnen Bezirksredaktion sind dort ebenso auffindbar wie News rund um die bz selbst. Geschäftsführer Marc Zimmermann: „Es war uns in erster Linie wichtig, den Service-Charakter für unsere User auszubauen.“ Die News direkt aus den Bezirken findet man indes auf einer anderen Plattform. Auf dem Portal www.meinbezirk.at sucht sich der User zuerst „seinen“ Bezirk aus und bekommt danach die neuesten Lokalinfos aus dem gewünschten Gebiet serviert. Dieses Service ist allerdings nicht nur auf die 23 Wiener Gemeindebezirke beschränkt. Der User kann auch das Neueste aus allen Bezirken Niederösterreichs, Oberösterreichs, Tirols, Salzburgs und des Burgenlandes abrufen. rs Klasse statt Masse? Marken- und Preispolitik in Zeiten des Umbruchs Am 20. Mai 2010 im Congress Casino Baden Wir laden Sie sehr herzlich ein zu den 8. Badener Tourismusgesprächen, dem Strategieforum für die österreichische Tourismuswirtschaft. Veranstaltet von hotel & Touristik, den Casinos Austria und in enger Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich. Wer mit dem hohen Tempo, das auch die Tourismuswirtschaft erfasst hat, mithalten will, braucht neuen Input und auch das Gefühl der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft. Beide Aspekte haben wir in diesem Jahr ganz besonders in den Fokus gerückt. Keynote Speaker: Dr. Ralph Scheuss, international anerkannter Wettbewerbsstratege und Management Consultant in St. Gallen. Sein Job führt ihn regelmäßig in die aggressivsten Wettbewerbszonen dieser Welt wie nach China, Indien oder in die USA. Sein zentrales Thema ist der starke Wettbewerb mit seinen Herausforderungen für Kunden, Mitarbeiter und Management sowie die Auswirkungen der radikalen Veränderungskräfte auf die Businesslandschaft. Sein Thema bei den Badener Gesprächen: „Crazy Business: Wie verrückt ist noch erfolgreich?“ Am 20. Mai um 19.00 Uhr laden wir Sie sehr herzlich ein zur Verleihung der Awards an den „Hotelier des Jahres“ und den „Gastronomen des Jahres“. Die Partner der Badener Gespräche 2010: PROGRAMMINFOS UND ANMELDUNGEN: www.hotelundtouristik.at Eva Maria Kanz Tel.: • 43/(0)1/866 48-532 od. 531 Fax: • 43/(0)1/866 48-100 E-Mail: [email protected] Hotelunterkünfte in Baden: www.baden.at, Kurdirektion Baden via E-Mail: [email protected] oder telefonisch unter 02252/226 00-600 Tagungsgebühr: 190,– Euro (zzgl. MwSt.). Für Studenten und Fachhochschüler (Ausweis) 25,– Euro ohne Abendveranstaltung (zzgl. MwSt.) hotel & T O U R I S T I K 12 Agenturen Etats · Kampagnen · Konzeptionen Neue Ogilvy-Kampagne für den Raiffeisen Club setzt auf echte via YouTube gecastete Darsteller und (wieder) auf die Musikerin Anna F., die ihr neues Lied vorstellen darf Ogilvy: Authentizität statt Anbiederung als Ziel Der einzige Berührungspunkt zwischen Jugendlichen und einer Bank bleibt oft der Geldautomat am späten Abend. Für Ogilvy-Kreativchef Gerd Schulte Doeinghaus ist das Foyer ein Phänomen, „ein Mittelding aus öffentlichem und privatem Raum“, wie er meint, jedenfalls „definitiv ein Raum, den unsere Zielgruppe, nämlich Zwölfbis 26-Jährige nutzen. Von den Videoüberwachungen wissen wir, dass da auch viel Blödsinn gemacht wird“, scherzt Doeinghaus, der das Bankfoyer zur Bühne der aktuellen Kampagne machte. Die Kehrseite dieses Phänomens sei allerdings, dass der persönliche Kontakt zu den Beratern zu kurz komme. Deshalb rückt die neue Kampagne von Ogilvy nun die Geld- und Beratungskompetenz des Raiffeisen Clubs ins Zentrum der Kommunikation. „Komm doch mal tagsüber vorbei“ lautet der Claim der Kampagne, die junge Kunden daran erinnern will, dass der Club auch tagsüber geöffnet sei und Raiffeisenberater aus Fleisch und Blut gerne persönlich weiterhelfen. Anna F. darf singen, andere knutschen, blödeln, tanzen. Ogilvy lässt Jugendliche für den Raiffeisen Club ran. Überwachungskamera-Sicht Was die Jugendlichen am Abend im Bank-Foyer noch so alles treiben, sieht man im Spot – eingefangen von den Überwachungskameras einer Raiffeisen Bankstelle. Alle Protagonisten im Spot sind echt und wurden via YouTube gecastet. „Eine spannende Erfahrung“ für Schulte Doeinghaus: „Die Kam pagne wurde bereits in Foren besprochen, bevor sie on air ging. Die Beatboxer haben wir über YouTube gefunden. Diese Leute sind sehr vernetzt, über die haben wir weitere coole Darsteller gefunden“, berichtet der Ogilvy-CD, für den ein Aspekt diesmal besonders wichtig war: Authentizität statt Anbiederung. In der Umsetzung hatten die Jugendlichen dann weitgehend freie Was sich im Bank-Foyer so alles abspielt, will Ogilvy zeigen, und dass Raiffeisen die Jugend auch gern mal tagsüber beraten würde. Hand und konnten ihre Kreativität voll entfalten. Gefilmt wurden sie beim Tanzen, beim „Beatboxing“, beim Schmusen, beim Basketballspielen oder einfach beim Blödeln vor mobilen Bankomaten. Den Soundtrack für die Kampagne liefert wieder die Musikerin Anna F., die auch einen Gastauftritt im Spot hat. Sie singt (mit Unterstützung einer Darstellergruppe) eine Beatbox- und Akustikversion ihrer neuen Single „Most Of All“. Die volle Version gibt’s auf YouTube zu hören. Für Club-Mitglieder Kreativchef Gerd Schulte Doeinghaus: „Authentizität statt Anbiederung“. © Ogilvy veranstaltet Raiffeisen außerdem exklusive Unplugged-Konzerte mit Anna F. in Bankfoyers. Etwa am 14. April um 20:30 Uhr in der Raiffeisen Filiale in der Wiener Mariahilferstraße. Laut Schulte Doeinghaus wird die Kampagne dadurch nicht nur on air und online sowie in Social-Media-Foren, sondern auch offline weiterbegleitet. Die Kampagne ist ab sofort in TV, Kino, Mc Donald’s Filialen, am POS und online sowie ab Mitte April auf 24- und 16-Bogen Plakaten zu sehen. cc Auftraggeber: Zentrale Raiffeisenwerbung Agentur: Ogilvy Wien Beratung: Silvia Halasek, Johannes Maurer-Stroh Executive Creative Director: Gerd Schulte Doeinghaus Text/Konzept: Helge Haberzettl, Patrik Sünwoldt, Linda Künzel Grafik: Patrik Sünwoldt, Linda Künzel Online: René Wegscheider, Michael Gschwantner Filmproduktion: Close up Tonstudio: Cosmix HORIZONT No 14 Melzer PR betreut Fraunhofer Kommunikation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft soll gefördert werden Nach einigen Einzelprojekten 2009 hat die Fraunhofer Austria Research GmbH (FAR) vor Kurzem die Melzer PR Group mit der permanenten Pressebetreuung für Österreich beauftragt. Als Auftakt wird es am 14. April ein Pressegespräch zum Thema „Lean Office – Wie schlank sind europäische Unternehmen in der Administration wirklich?“ geben. Mit weltweit rund 80 Einrichtungen und 15.000 Mitarbeitern gilt Fraunhofer als die größte deutsche Forschungsgesellschaft. Mit der Gründung der hundertprozentigen Auslandstochter in Österreich will Fraunhofer ein Signal in Richtung der heimischen Wirtschaft setzen. Um die Erkenntnisse in den Bereichen industrielle Produktion, Logistik oder Visual Computing an die entsprechenden Rezipienten in der Wirtschaft heranzutragen, bedarf es professioneller Kommunikation, ist Fraunhofer-AustriaGeschäftsführer Wilfried Sihn überzeugt. Er lehrt bereits seit sechs Jahren als Professor an der TU Wien (Betriebstechnik und Systemplanung), steht dem TU-Institut für Managementwissenschaften vor und trat zuletzt immer wieder als Experte für Automobilproduktion und -logistik in Erscheinung. Geschäftsführer Rudolf J. Melzer baute zuletzt für den steirischen Industriebetrieb Bauer die PR für die Märkte USA und Australien auf und realisierte für die holländische ING Real Estate Investment Management Projekte in Polen, Tschechien, Deutschland oder Ungarn. cc Rudolf J. Melzer: „Ein Kompliment für die Arbeit unserer Agentur.“ © mpr Heye & Partner inszeniert Family Brand Spot für McDonald’s: Einfach genießen Superfly-Moderator bietet der Werbebrache seine geschulte Stimme an: www.tobrob.at Kompliziert oder doch einfach Robert Hartinger will sprechen Fasziniert ist der Bub im McDonald’s-Spot vom Oktopus schon, aber essen? Ein junger Bub mit längerem strohblondem Haar im Blazer mit Fliege sitzt in einem eleganten Restaurant und wird bedient. Eine Zwiebelsuppe wird kredenzt; was sich da wohl drunter versteckt? Muscheln oder ein gebratener Fisch, den der Kellner leicht pikiert am Teller wieder zurechtschiebt, nachdem der Kleine mit ihm spielt. Oder zwei Lammkeulen, mit denen der Blondschopf irgendwie nichts anzufangen weiß. Ein weißer Oktopus scheint dann aber doch ein wenig zu viel verlangt zu sein. Cut – und plötzlich ist der Junge glücklich, schließlich sitzt er nun mit seinen Eltern bei McDonald’s, grinst und schüttelt vor Freude den Kopf, denn in den Fastfood-Restaurants kann man ja schließlich „einfach genießen“, wie eine Art Denkblase verrät. Ohne Worte kommt der Spot der McDonald’s betreuenden Agentur Heye & Partner aus Unterhaching aus und läutet einen Familienschwerpunkt ein: Philipp Krumpel von CCP,Heye Wien erläutert: „McDonald’s ist das Familienrestaurant Nummer eins – also zeigen wir’s auch. Mit einem neuen Family Brand Spot, entwickelt bei Heye & Partner in Unterhaching, überarbeitet bei CCP,Heye Wien, wird auf sehr charmante und witzige Art und Weise der Gegensatz zwischen kompliziertem und formellem Essen und ‚einfach genießen‘ in der formlosen Welt von McDonald’s dramatisiert. Dieser Spot steht am Beginn vieler spannender Aktivitäten im Kids- und Family-Business von McDonald’s die neue Impulse setzen und auch das Familiengeschäft langfristig absichern sollen.“ cc Auftraggeber: McDonald’s Österreich Verantwortlicher auf Kundenseite: Karin Schmidt Agentur: Heye & Partner Unterhaching/CCP,Heye Beratung: Philipp Krumpel, Nadja Stritezsky Über zehn Jahre arbeitete Robert Hartinger in der Werbebranche (etwa bei JWT Wien), ehe er sich mit anderen Projekten Ende 2009 selbstständig machte. Mittlerweile arbeitet er beispielsweise als Morgenmoderator beim Wiener Privatradio Superfly 98.3 (Superfly Express). „Ein Tontechniker in einem Studio hat mich im Zuge einer Aufnahme für einen Radiospot vor Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass ich eigentlich eine ganz gute Stimme habe. Deshalb habe ich mich entschlossen, meine Stimme in der ‚Schule des Sprechens‘ ausbilden zu lassen“, erzählt Hartinger, der für sein Angebot eigens eine Website gebastelt hat (www.tobrob.at). Dort finden sich Hörproben etwa für Kampagnen von Woman oder Mazda. „Nach zwölf Jahren in der Werbung will ich nun endlich auch selber sprechen“, sagt Hartinger abschließend. cc Moderator Robert Hartinger ließ seine Stimme in der „Schule des Sprechens“ ausbilden. © privat 09. April 2010 Agenturen Etats · Kampagnen · Konzeptionen Die Agentur Draftfcb Partners hat sich und ihren Kunden eine Herangehensweise zum HypeThema Socia-Media-Marketing zurechtgelegt – Fazit: Erst denken, dann twittern Tierisches 2009 ‚Zwitschernde FacebookGruppen bringen’s nicht‘ Mitten im um sich greifenden Hype rund um Social-Media-Marketing meldet sich Florian Zelmanovics-Perl, einer der Geschäftsführer der Agentur Draftfcb Partners, zu Wort: „Online-Reputation lebt von Kontinuität und Relevanz.“ Der derzeitige Hype sei vorsichtig zu bewerten und erfordere eine umso strategischere Vorgehensweise. Und genau die haben die Online-Experten aus dem Draftfcb-Netzwerk entworfen, und sie „Social Media Attr/action“ genannt. Die Grundprämisse laut Zelmanovics-Perl: „Der richtige Umgang mit Social Media verlangt eindeutig mehr, als twitternde FacebookGruppen zu gründen – es muss immer im Gesamtzusammenhang der Markenbildung und der Digital-Kommunikationsstrategie gesehen werden.“ „Die Nutzer bestimmen, wo, wann und was über eine Marke gesprochen wird“, sagt Florian Zelmanovics-Perl, COO von Draftfcb Partners. © Michalski Planen mit Forrester Social Media Attr/action wird von den Verantwortlichen als „strategische Endto-end-Lösung“ gepriesen, die einen „raschen und kontrollierten Einstieg in die derzeit stark wachsenden SocialMedia-Tools“ ermöglichen soll. Und das geht so: Das Modell basiert auf dem 13 Fabian Design lässt das vergangene Jahr Revue passieren POST-Modell von Forrester-Research und ist in vier Schritte unterteilt: People, Objectives, Strategy und – zuletzt! – Technology. Im ersten Schritt gehe es also darum, zuzuhören und zu beobachten, wo, wann und wie in den Weiten der sozialen Netzwerke über eine betreffende Marke Konversation geführt wird. „Denn das bestimmen die Nutzer“, sagt Zelmanovics-Perl. Dieses Zuhören trage „Erfahrungen von außen nach innen und ermöglicht eine direkte Ansprache der Zielgruppen“. Diesem Monitoring folgt die Definition der Kommunikationsziele (Objectives) und die Ausarbeitung der Beziehungsarten, die sich entwickeln sollen (Strategy). „Und erst dann stellen wir uns die Frage, mit welcher Technologie und welchen Tools wir die ausgearbeitete Zielsetzung am besten erreichen“, betont der DraftfcbChef. Und er ergänzt: „Der Umgang mit Social Media muss als ein Baustein in der digitalen Markenstrategie gesehen werden und daher mit den anderen – Suchmaschinen-Marketing, DisplayMarketing, Websites oder Online-Kundenbindungsmaßnahmen – vernetzt und kombiniert werden.“ sl Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass die Wiener Grafik-Design-Agentur Fabian Design alljährlich ein Jahrbuch zusammenstellt. Diesmal ist es ein Tierbuch geworden. Warum? Agenturchef Kurt Fabian: „Viele spannende Projekte haben uns in den letzten zwölf Monaten beschäftigt, aber eine ganz besondere Herausforderung stellte das neue Corporate Design für die Veterinärmedizinische Universität Wien dar.“ Bei der Recherche für das Projekt wären den Mitarbeitern viele Dinge aufgefallen, die in der Tierwelt besser funktionieren als bei den Menschen. Mit 2009 ist Fabian übrigens zufrieden – schließlich ist es das beste Jahr seit Bestehen der Firma. Neben der Veterinärmedizinischen Universität Wien entstanden viele Projekte wie zum Beispiel die Geschäftsberichte für die OMV, Borealis und E-Control. rs Das Jahrbuch von Fabian Design ist eine Leistungsschau der Wiener DesignSchmiede. © Fabian Design Lowe GGK setzt ING-DiBa-Testimonial Niki Lauda so in Szene, wie dieser Weltruhm erlangt hat: hinter dem Steuer Niki Nazionale als Wiener Taxler seitens der Agentur. Der Spot wurde von Sabotage produziert, Regie führte Bernhard Landen. sl Auftraggeber: ING-DiBa Direktbank Austria/Katharina Herrmann, Andrea Bauer, Stephan v. Schlegell Agentur: Lowe GGK Werbeagentur Beratung: Michael Kapfer-Giuliani, Nicole Willixhofer CD: Alexander Zelmanovics, Dieter Pivrnec, Marco Kalchbrenner Konzept: Alexander Zel manovics, Dieter Pivrnec, Marco Kalchbrenner Text: Thomas Troppmann, Marco Kalchbrenner AD: Elli Hummer, Marcus Hartmann JuniorAD: Margot Horcher Filmproduktion: Sabotage Filmproduktion Regie: Bernhard Landen photo: dieter steinbach.com Gerade noch ließ er sich die Reste seines Wiener Schnitzels einpacken – unter dem Motto: „Ich habe doch nichts zu verschenken.“ Im neuesten Spot aus dem Hause Lowe GGK ist Niki Lauda in einem ganz anderen Setting für die ING-DiBa im Einsatz – und auch hier heißt es wieder: sparen, wo’s nur geht. In diesem konkreten Fall bedeutet das: So schnell und effizient wie möglich zum Ziel gelangen, damit der Fahrpreis möglichst niedrig bleibt. Und so verscheucht Lauda den Taxler vom Fahrersitz und fetzt – wie in guten alten Formel-1-Tagen – durch die nächtliche Wiener Innenstadt. „Die neue Kampagne kommuniziert die Vorteile des Direkt-Sparens in Verbindung mit hohen Zinsen“, heißt es dazu Und wieviel Strahlkraft besitzt Ihre Marke? Cash und MarkenStern suchen die Stars unter Österreichs Marken. Finden Sie heraus, wie es um die Strahlkraft Ihrer Marke bestellt ist. Ein von MarkenStern entwickeltes Tool macht’s möglich: In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gallup Institut wird mittels repräsentativer Umfrage der StrahlkraftIndex® und das Potential Ihrer Marke erhoben. Und Cash bietet Ihnen die Möglichkeit, die Ergebnisse zu präsentieren. Stellen Sie Ihre Marke ins Rampenlicht und melden Sie sich bis zum 30. April 2010 an. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte per e-mail an [email protected] oder [email protected]. strategic consulting gmbh www.markenstern.at Konzentriert, aber mit Höchstgeschwindigkeit lenkt Niki Lauda das Taxi selbst durch die Wiener Innenstadt. 163x202_markenstern_rz.indd 1 02.03.10 17:33 14 Agenturen Etats · Kampagnen · Konzeptionen HORIZONT No 14 Marketagent befragte Kommunikationsexperten zu Erwartungshaltung und Einschätzung von Social Media – Ergebnis: Multimedia-Agenturen haben die weitaus größte Beratungskompetenz Rosige Zukunft bei dürftigem Know-how Wem gehört Social Media? Also, wo ist es im Unternehmen angesiedelt und welchen externen Dienstleistern wird die größte Beratungskompetenz zugesprochen? Solche Fragen beschäftigen derzeit viele Kommunikationsverantwortliche. Viele sehen Social Media als einen neuen Bereich der PR, manche klassischen Agenturen (siehe Draftfcb Partners, Seite 13) heften sich das Thema an die Fahnen, ebenso gibt es neu gegründete Spezialagenturen (Digital Affairs oder Wunderknaben) und auch Media-Agenturen nehmen für sich in Anspruch, hier die richtigen Dienstleister zu sein. Welchem Agenturtyp die größte Beratungskompetenz zugestanden wird, zeigt eine HORIZONT vorab vorliegende Social-Media-Studie des Online-Marktforschers Marketagent.com. Die Fakten zur Studie: Via „Computer Aided Web Interviews“ (CAWI) wurden zwischen 18. Februar und 22. März 229 Netto-Interviews unter Experten aus den Bereichen Kommunikation, Medien, PR und Werbung befragt. Imagepolitur ja, Absatz eher nein Bei der eingangs erwähnten Frage nach den der- Multimedia-Agenturen liegen ganz vorne Top-2-Box: bewertet mit „sehr/eher hohe Beratungskompetenz“ Multimedia-Agenturen Kreativ-Agenturen 78,6% Media-Agenturen 38,5% PR-Agenturen Unternehmensberater 56,7% 35,4% 9,6% Wie schätzen Sie die Beratungskompetenz der folgenden Dienstleister zum Thema „Web 2.0/Social Media“ein? zeit bevorzugten Ansprechpartnern zeichnet sich ein klares Bild ab. Multimedia-Agenturen und Kreativ-Agenturen wird die höchste Beratungskompetenz in Sachen Social-Media-Strategien zugetraut. PR-Agenturen und Unternehmensberater signalisieren demnach deutlich weniger Know-how im Mitmach-Web (siehe Grafik). Weniger deutlich zeigt sich die „Make or buy“-Empfehlung der Marketingprofis: Rund 37 Prozent empfehlen die selbstständige Umsetzung im eigenen Unternehmen, genauso viele wie die Vergabe an einen externen Dienstleister. Und wofür eignet sich Social Media eigentlich? Wenig überraschend vor allem für die Intensivierung des Kundendialogs (75,5 Prozent), zur Imagepflege (61,1 Prozent) und zur Verbesserung der Kundenbeziehungen (54,6 Prozent). Absatz- und Umsatzsteigerungen (14,0 Prozent) und Marktanteilsgewinne (11,8 Prozent) sind hingegen durch Aktivitäten im usergenerated Web nicht zu erwarten, zumindest nicht ohne Umwegrentabilität. Als Vorteile gelten die direkte Rückmeldung durch die Konsumenten, der Dialog und die Möglichkeit von maßgeschneiderter Werbung. Schlechtes Zeugnis für die Top 500 Die befragten Kommunikationsexperten bewerten das Social-Media-Know-how der Top 500 werbetreibenden Unternehmen in Österreich als mangelhaft. Lediglich jeder Zehnte spricht von einem sehr guten beziehungsweise eher guten Informationsstand. Dem gegenüber stehen 45 Prozent, die das Web-2.0-Wissen als eher weniger beziehungsweise überhaupt nicht gut einschätzen. Zum heutigen Zeitpunkt wird die Bedeutung von Social Media im Marketing-Mix der wichtigsten Werbespender des Landes noch überschau- Kampagne der Woche Frühlingsgefühle am Wochenende Bauer und Schweinderl sind im Frühling ‚natürlich‘ auch mit Gartenarbeit beschäftigt Unter dem Motto dezent und trotzdem auffallend erfreute mich eine kleine aber feine Kampagnenidee der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann. Das weithin medial bekannte, vielfach prämierte und als Ohrwurm präsente Ja!-Natürlich-Schweinderl zeigte sich mir von einer eher unerwarteten Seite – bescheiden aber überaus wirksam auf Seite 5 meiner Standard-Wochenendausgabe. Während die üblichen Tageszeitungswerbungen von mir eher übersehen oder sehr unbewusst wahrgenommen werden, entzückte mich die dreigeteilte Anzeige. Frühlingsbeginn – ein erster Hauch von Grün überzieht endlich wieder die braune winterliche Öde. Sonnenstrahlen wärmen die Gartenmöbel und ein erstes Aufatmen geht durch die Natur. Sehr passend kommt genau da die dreiteilige Ja!-Natürlich-Anzeige daher: Schweinderl links oben auf der Standard-Seite im Blumentopf platziert, „Gell Bauer, jetzt kann jeder a Bio-Gärtner sein“, im Zentrum der Seite das neue Produkt, die Ja! Natürlich Bio-Erde und rechts unten der Bauer gleichfalls im Erste Frühlingsboten von Ja! Natür lich kommen mit den ersten Sonnen strahlen – kreativ platziert im Tages zeitungslayout. Blumentopf, mit der Paprikapflanze, die eingesetzt werden will, in der Hand. Als ich dann noch die Überschrift auf der Seite „Wir müssen die Äste anwachsen lassen“ sehe, die inhaltlich so gut zur Werbung passt, muss ich noch einmal schmunzeln. Das ist für mich gut platzierte Werbung, zur richtigen Zeit am richtigen Ort und dazu auch noch die belebende Dreiteilung. Natürlich fällt mir ein, dass ich im Herbst vergessen habe, die Narzissen zu pflanzen, und natürlich will ich auf der Stelle zum großartigen Gärtner nahe dem Wienerwaldsee fahren und mich mit kleinen bunt blühenden Pflänzchen für Balkon und Garten eindecken – Ja!-Natürlich-Erde hat er wohl nicht in seiner Auswahl. Aber dass Ja! Natürlich meine persönliche Frühjahrssaison eingeläutet hat, das merk’ ich mir. „Bio-Erde, Samen und Pflänzchen sind heuer erstmals im Ja!-Natürlich-Programm. Jeder darf sein eigener Gärtner sein, und die Kinder sollen ja wissen, woher das Ketchup eigentlich kommt. Wie sagte schon eine bekannte Österreicherin: ‚In der Krise muss man sich von selbst gepflanzten Dingen ernähren‘“, kommentiert Franz Merlicek, Geschäftsführer und Kreativdirektor die jüngste Kampagne der Biomarke. Die kleine Kampagne laufe vor allem in Print, wobei die Art der Schaltung eigentlich ökonomische Gründe habe. Und: „Es ist gar nicht so leicht, Tageszeitungen zu finden, deren Layout ruhig ist und solche Ideen zulässt“, meint der WerbeagenturChef, denn „in manchen geht es ja wild zu, da würde die Idee wohl untergehen“. Bei mir ist sie jedenfalls hängen geblieben, die ersten Kräuterstöckerl haben den Weg ins Blumenkisterl schon gefunden. bis CD: Rosa Haider-Merlicek, Franz Merlicek AD: Roman Steiner Text: Arno Reisenbüchler bar beurteilt. Nur rund drei Prozent ordnen dem Mitmach-Web einen sehr großen Einfluss in der Mediastrategie 2010 zu. In zehn Jahren soll sich das Bild aber gänzlich drehen, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com. Dann geht knapp ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer von einer sehr hohen Bedeutung aus – dies entspricht einem Zuwachs um den Faktor zehn. Und: Das Web 2.0 wird laut Expertenmeinung tief greifend Thomas Schwabl, Market agent.com: „Acht von zehn Befragten sind der Mei nung, dass Social Media zu nachhaltigen Verände rungen in der Kommuni kationslandschaft führen wird.“ © Marketagent.com und anhaltend in unser Leben drängen. Acht von zehn Respondenten sind der Meinung, dass Social Media zu nachhaltigen Veränderungen in der Kommunikationslandschaft führen wird. Lediglich zwölf Prozent sehen darin einen vorübergehenden Hype. Expertise wichtiger als Geld Als wichtigste Erfolgsvoraussetzungen gelten laut der vorliegenden Studie fundierte Kenntnisse der Wirkungsmechanismen im Web 2.0 (64,2 Prozent), hohe Kreativität (48,9 Prozent) und eine klare Zielfestlegung (48,5 Prozent). Umfangreiche technische Möglichkeiten (5,2Prozent) und große Budgets (0,9 Prozent) sind in der Meinung der Befragten hingegen nicht zwingend notwendig, um erfolgreiche Strategien im „neuen“ Netz zu lancieren. sl Draftfcb Partners setzt sich im Pitch um den Etat des Donauzentrums und des Südparks Klagenfurt durch Zwei Einkaufstempel als Neukunden „Unsere Kampagne wird zeigen, dass unser fundiertes Retail-Know-how in Kombination mit unserem holistischen Verständnis von moderner Handelskommunikation der optimale Zugang war, um die Weiterentwicklung des Donauzentrums zum neuen, modernen Zentrum Wiens zu kommunizieren“, freut sich Manfred Berger, CEO von Draftfcb Partners, über zwei neue Kunden auf der Liste: Das Donauzentrum und den Südpark Klagenfurt. Die mehrstufige Wettbewerbspräsentation konnte die Agentur aus dem siebten Wiener Gemeindebezirk gegen sechs Mitbewerber für sich entscheiden. Bei Draftfcb Partners spricht man von der größten Wettbewerbspräsentation dieses Jahres. Die Osterevents im Donauzentrum und im Südpark tragen bereits die Handschrift von Draftfcb Partners. Interessant dürfte es aber auch in Zukunft werden: Denn das Donauzen trum wird gerade um 150 Millionen ausgebaut. Im Oktober soll dann die Shopping-Meile mit einer Verkaufsund Entertainment-Fläche von 128.000 Quadratmeter wieder eröffnet werden. Petra Kern (Leitung Marketing, Do nauzentrum), Margareta Seiser (Head of Marketing & PR, UnibailRodamco Österreich), Bernd Fliesser (CCO, Draftfcb Partners), Markus Pichler (Managing Director, UnibailRodamco Österreich) und Manfred Berger (CEO, Draftfcb Partners) freuen sich auf die Zusammenarbeit. © Draftfcb Die Eröffnungskampagne ist dann auch Sache der Draftfcb Partners. Sowohl das Donauzentrum als auch der Südpark in Kärnten – und nebenbei auch die Shopping City Süd – gehören der Unibail-Rodamco, der größten europäischen börsennotierten Immobiliengesellschaft. rs HORIZONT Impressum: Manstein Zeitschriftenverlagsges.m.b.H., Brunner Feldstraße 45, 2380 Perchtoldsdorf Internet: www.manstein.at Tel.: +43/1/866 48-0 Fax: +43/1/866 48-100 Gründer: Hans-Jörgen Manstein Geschäftsführerin: Mag. D agmar Lang, MBA Aufsichtsrat: Hans-Jörgen Manstein (Vorsitz), Klaus Kottmeier, Peter Ruß und Peter Kley Herausgeberin: Mag. Dagmar Lang, MBA (dl) Chefr edakteur: Sebastian Loudon (sl, DW 601) Chefredakteur-Stellvertreter: Clemens Couden hove (cc, DW 612) Chef vom Dienst: Rainer Seebacher (rs, DW 613) Redaktion: Mag. Julia Eder (jed, DW 606), Dkfm. Milan Frühbauer (üh), Mag. Sarah Obernosterer (so, DW 229), Dipl.-BW Doris Raßhofer (dodo, DW 602), Mag. Birgit Schaller (bis, DW 628), Herwig Stindl (hs), Gudrun Wolfschluckner (gud, DW 609), Mag. Harald Wolkerstorfer (wh, DW 605) Redaktionsassistenz: Brigitte Löffler (lö, DW 607) Ständige freie Mitarbeiter: Dr. Walter Braun (br), Mag. Wolfgang Kühnelt (wk) Anzeigenleitung: Martina Hofmann (DW 621) Anzeigenberatung: Sabine Vogt-Kraußler (DW 623), Martin Kaindel (DW 625) Anzeigen-Sekretariat: Ariane Bauer (DW 626), Carolin Daiker (DW 622) Vertrieb: Sonja Huiber (DW 521) Lektorat: Lisa Novak, Rocco Prumer Grafisches Konzept: section.d/Albert Exergian Layout: Cemal Soyel Elektronische Produktion: DTP-Abteilung Manstein Verlag Litho: EuroGrafik, Tel.: +43/1/865 45 42-0 Anschrift: Verlagssitz, Geschäftsführung, Verwaltung Redaktion: Brunner Feldstraße 45, 2380 Perchtoldsdorf, Tel.: +43/1/866 48-0, Fax: +43/1/866 48-600, E-Mail: [email protected] Druck: WIR Business Service und Consulting GmbH, Philipp Bauer Druck GmbH i.G., Girardigasse 2/48, 1060 Wien Erscheinungsweise: wöchentlich, mindestens 46 Mal im Jahr Einzelpreis: € 1,89 Abo: € 79,– (exkl. MwSt.) Auslandsabo: € 129,– (exkl. MwSt.) Studentenermäßigung: 50 % Auflage: 14.400 Stück, DVR-Nr. GZ 02Z031577 W, Mediadaten auch unter www.horizont.at Abo-Hotline: +43/1/866 48-930, E-Mail: [email protected] Web: www.manstein.at 09. April 2010 Eine Kapriole ohne Zucker? Unmöglich! ‚Qualitätsvoll, keine Preisschleudern‘ Die EU Russian Brand Alliance startet von Linz bis Russland durch. 15 Demner, Merlicek & Bergmann holen für Agrana Zucker die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule vor die Kamera Sery gründet EU Russian Brand Alliance – ein interkulturelles Werbenetzwerk bis zum Ural Dieser Tage bat Sery Creative Communications zum ersten Member-Meeting ihres neuen Agenturnetzwerkes: Die Werbeagentur mit Sitz in Linz und einem weiteren Büro in Passau hat die „EU Russian Brand Alliance“ Ende 2009 aus der Taufe gehoben, eine strategische Kooperation von Partneragenturen mit insgesamt 13 Standorten in neun Ländern – mehrheitlich in Südosteuropa und in Russland. „Ein Netzwerk kreativer Dienstleister auf extrem hohem Niveau“ – so beschreibt es Angelika SeryFroschauer, nebst Manfred Froschauer Managing Partner der Gründeragentur Sery Creative Communications. Die Orientierung von Sery gen Osten begann in den Jahren 2005 und 2006 mit der Betreuung von Kunden in Rumänien und Russland. Aufgrund steigender Nachfrage in den ersten beiden Geschäftsjahren – und trotz eines kurzfristigen Einbruchs im ersten Quartal des Vorjahres – habe Sery seinen CEEKurs weitergeführt und begonnen, nach gleichwertigen Partnern zu screenen, „da wir uns nicht duplizieren konnten und unser qualitatives Full-ServicePortfolio weiter anbieten wollten“. Das sei denn auch der Ausgangspunkt für den Vorstoß in die anderen Länder gewesen. Ende des Vorjahres wurde das Vertriebssystem bis nach Russland fertiggestellt – dort ist die EU Russian Brand Alliance mittlerweile in Tscheljabinsk, Novosibirsk und Ekaterinburg bewusst eher in mittleren und südlichen Regionen des „Riesenmarktes“ und nicht in der Hauptstadt Moskau vertreten, wo Reifegrad und Marktsättigung schon weit fortgeschritten seien. „Dort ist alles und jeder vertreten – dieses Gerangel geben wir uns nicht“, meint Sery- Froschauer, vielmehr wolle man im Netzwerk Regionen beackern, in denen noch interkulturelle Feinfühligkeit gefragt sei – wenngleich auch mit einiger Anstrengung verbunden. Weitere Partner werken in Polen, Bulgarien, Serbien, Rumänien sowie in der Ukraine. „Wir sind fertig – wir haben die gesamte Logistik und die komplette Kommunikations-Infrastruktur aufgebaut, von der Entwicklungs- und Kreationsseite – einschließlich der jeweiligen kulturellen Adaptierungen von Kampagnen – bis hin zur Produktion.“ Dabei gäbe es grundsätzlich drei Stoßrichtungen: Begleitet werden einer- Agenturen Etats · Kampagnen · Konzeptionen © Sery seits österreichische und deutsche Betriebe, die in Südosteuropa tätig sind oder werden wollen „und mit uns einen Partner haben, mit dem sie auf Augenhöhe kommunizieren können“ – nämlich in deutscher und englischer Sprache –, „und wir dolmetschen uns mit unseren Kollegen aus“. Andererseits sollen lokale und regionale CEE-Kunden in ihrer Markenentwicklung von der Expertise aus dem Netzwerk profitieren, sowie – im umgekehrten Transfer – Unternehmen, die in zentral- und westeuropäischen Ländern Fuß fassen wollen. Sery-Froschauer führt aktuelle Beispiele ins Feld: So habe etwa ein internationaler Konzern eine Kreativlösung für einen Film in Osteuropa gesucht, woraufhin der Auftrag innerhalb der Agentur-Allianz ausgeschrieben wurde. Jener Partner, der in Bezug auf Inhalt, Kapazität und Budget am besten geeignet gewesen sei, habe den Zuschlag für die Projektentwicklung bekommen, ein anderer wiederum die Produktion übernommen. Darüber hinaus konnte der bulgarische Netzwerkpartner vor Ostern kurzfristig an drei Wettbewerbspräsentationen teilnehmen. „Das war in einer so kurzen Zeit kaum für einen allein zu bewerkstelligen – deshalb halfen wir in Österreich mit, eine Kampagne zu entwickeln.“ ‚Neue Lebendigkeit‘ Die Agenturpartner habe Sery selbst sorgfältig ausgewählt, wobei es sich durchwegs um eigentümergeführte FullService-Betriebe handle, die in ihren jeweiligen Ländern unter den „Top 10 der Branche“ vertreten seien. Und: „Sie sind von ihrer Einstellung her sehr qualitätsbewusst und keine Preisschleudern“, betont Sery-Froschauer. Die StammMannschaften umfassen demnach zwischen 20 und 120 Leuten. Der gesamte Jahresumsatz aller Netzwerkpartner beläuft sich nach Eigenangaben auf 35,6 Millionen Euro. Und die Wirtschaftskrise? „Zwar hatte auch der CEE-Raum – und vor allem der russische Markt – mit Einbußen zu kämpfen, aber es ist ein Wirtschaftsraum mit einem nach wie vor unglaublichen Potenzial, und man merkt schon, dass dort die Lebendigkeit wieder einkehrt und ebenso hochqualifizierte Dienstleistungen nachgefragt werden.“ Informationen zum Netzwerk gibt es unter www.eurussian.com. gud Im Spot von Demner, Merlicek & Bergmann wird den Lipizzanern ihre verdiente Belohnung – Wiener Würfelzucker – von den Bereitern vorenthalten. Es gibt Testimonials, die so stimmig und außergewöhnlich sind, dass man sich wundert, dass sie nicht schon früher zum Einsatz kamen. Wiener Zucker, eine Marke der Agrana Zucker GmbH, die wiederum zum RaiffeisenSektor gehört, wirbt seit 4. April mit den weltberühmten Lipizzanern der Spanischen Hofreitschule in Wien. Diese erholen sich gerade von einer Herpes-Infektion, mussten ein paar Ausstellungen ausfallen lassen und erfreuen sich womöglich umso größerer Beliebtheit im Werbeblock. Die Stimmigkeit zwischen Wiener Zucker und den Lipizzanern ist ebenso mannigfaltig wie pragmatisch: Beide Begriffe stehen für Wiener Lebenskultur, Pferde – selbst die Weltklasse-Rösser in der Spanischen Hofreitschule – werden mit Würfelzucker belohnt, und schließlich die pragmatische, aber ebenso wichtige Verbindung: Der G eneraldirektor der Agrana, Johann Marihart, ist Aufsichtsratsvorsitzender der Spanischen Hofreitschule, und der Raiffeisen-Sektor zählt zu den wichtigsten Förderern dieser traditionsreichen Institution. „So gesehen war es eigentlich naheliegend, die WerbeIdee hat uns gut gefallen und die da raus lukrierten Einnahmen sind für uns natürlich auch wichtig“, sagt Elisabeth Gürtler, die Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule, gegenüber HORIZONT. Bereiter statt Tiertrainer Die Kampagne stammt von Demner, Merlicek & Bergmann und reiht sich ein in die Serie von Spots mit Hans Krankl oder dem Astronomen Ernst Göbel. Unterlegt sind alle diese Spots mit der Melodie von „Somewhere over the rainbow“ in der Version des ebenso unaussprechlichen wie überzeugenden Musikers Israel Kamakawiwo’ole. Der Plot des Spots: Die Bereiter der Lipizzaner tragen stets in einer Rückentasche ihres Fracks ein paar Stück Auftraggeber: Agrana Zucker GmbH Geschäftsleitung: Roman Knotzer Marketing-/Werbeleiter: Selma Illitz Agentur: Demner, Merlicek & Bergmann Geschäftsleitung: Harry Bergmann CD: Sebastian Kainz, Hannes Böker AD: Hannes Böker Text: Sebastian Kainz Grafik: Lukas Hueter EtatDirektor: Christin Herrnberger Beratung: Maria Obermayer TV-Producer: Maresi McNab Filmproduktion: Filmhaus Wien Regie: Trevor Melvin Tonstudio: Tic Music Fotograf: Hannes Kutzler Art Buying: Ilona Urikow Bildbearbeitung: Hannes Kutzler DTP: Mario Goldsteiner staltet. Erwartet werden spannende Arbeiten von den Schülern der AHS- und BHS-Oberstufen und von Berufsschulen mit den Lehrberufen Mediendesign und -technik, Fotografie und Druckund Druckvorstufentechnik. Der Kreativ-Bewerb Caesarino findet heuer bereits zum vierten Mal statt. Als Preisgeld warten 6.000 Euro auf die Gewinner. Neben den Kategorien Print, Web, Film/Video und Fotografie können heuer erstmals werbliche Umsetzungen zum Thema Urban Media eingereicht werden. Der Leitgedanke „Helden von heute“ soll mit dieser neuen Kategorie auch in der Stadt erlebbar gemacht werden. Juroren aus Werbebranche und Wirtschaft werden die Arbeiten bewerten und bieten so dem Nachwuchs die Möglichkeit, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Die Caesarino-Gala findet am 10. Juni 2010 um 14 Uhr im Empire-Club in Linz statt. Anmeldung/Einreichen unter www.werbung-ooe.at. cc Der Caesarino 2010 ruft Einreichschluss für den Kreativpreis der WKOÖ ist der 29. April: Helden von heute Bis 29. April können noch Arbeiten für den Caesarino 2010 bei der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) eingereicht werden. Die Auszeichnung für junge Kreative wird von der WKOÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation gemeinsam mit den Partnerbranchen Fachgruppe Druck und der Innung der Berufsfotografen veran- Würfelzucker mit sich – dass dem tatsächlich so ist, bestätigt auch Elisabeth Gürtler. Nur nutzen die Bereiter den Zucker lieber zur Versüßung ihres Kaffees in einer Trainingspause, anstatt ihn den Pferden zur Belohnung zu geben – sehr zum Missfallen der edlen Tiere. Sebastian Kainz, verantwortlicher Creative Director bei DM & B, erinnert sich gerne: „Der Dreh war unglaublich gut organisiert, der Oberbereiter Ernst Bachinger hat alles perfekt vorbereitet, die Pferde waren zahm und kooperativ und auch eine großartige Kulisse war schon vorhanden.“ Einen Vorteil hat das strenge Regiment in der Hofreitschule: Nachdem nur die Bereiter selbst auf die Lipizzaner dürfen, waren Casting oder gar Tiertrainer völlig überflüssig. Produziert wurde der Spot vom Filmhaus Wien, als Regisseur engagierte DM & B den Briten Trevor Melvin. Ergänzt wird der 40-Sekünder im Fernsehen durch eine Print-Kampagne mit Fotos von Hannes Kutzler. sl Die aktuellen Angebote auf horizont/jobs.at: Datum 06.04.2010 31.03.2010 31.03.2010 25.03.2010 22.03.2010 06.04.2010 02.04.2010 Titel GraphikerIn / ReinzeichnerIn Senior Graphic Designer (m/w) Werbezeitendisponent(I)n Projektleiter(in) für Vertriebsmarketing Web Development m/w Anzeigenleiter/in International Media Planner & Buyer Hot-Jobs Hot-Jobs Hot-Jobs Hot-Jobs Hot-Jobs Unternehmen SERY* Creative Communications GmbH zooom productions gmbh ATV Privat TV GmbH & Co KG Manstein Verlag GmbH ghost.company WEKA -Verlag GmbH PanMedia Western Werbeplanung GmbH Ort Leonding (AT) Fuschl am See (AT) Wien (AT) Perchtoldsdorf (AT) Perchtoldsdorf (AT) Wien (AT) Wien (AT) Merken ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Mitarbeiter gesucht? Mitarbeiter gefunden! Glücklich mit horizontjobs.at horizontjobs.at_275x47_Teil2_HOR14.indd 1 07.04.2010 11:48:41 Uhr 16 International Marketing · Werbung · Medien Ein Rückblick auf die Konferenz „Marketing 2.0“ Ende März in Paris – Konsumenten als „Brand Advocates“ „Buzz ohne Relevanz ist Geldverschwendung“ Paris Alles neu und anders, oder was? Diese Frage schwebte über dem großen Auditorium der Pariser Privatuniversität ECPD, als am 22. und 23. März dort die Konferenz Marketing 2.0 stattfand (siehe auch HORIZONT 13, Seite 24). In der Folge eine lose Aneinanderreihung von Erkenntnissen und Weisheiten hochkarätiger Vortragender: Hubert Frach, Vice President für Marketing bei der Lufthansa, sprach darüber, wie sich das Erbgut einer globalen Marke wie Lufthansa „sozialisieren“, also in die Welt der Social Media transferieren lässt. Entscheidend dabei ist es für Frach, Social Media nicht als Substitut für andere Kommunikationskanäle zu sehen, sondern als integrierte Ergänzung. Sein Fazit: „Die Marke ist nicht mehr länger das, was wir den Konsumenten sagen, sondern das, was sich Konsumenten untereinander darüber sagen.“ Fast wortgleich klang der US-Amerikaner David Puner, verantwortlich für PR und Social Media bei Dunkin’ Donuts, als er sagte: „Ihre Marken-Botschafter sind Ihre Marke.“ Und selbst der Markengigant Coca-Cola hat seine grundlegende Herangehensweise überdacht, zumindest glaubte man das, als man Michael Donnely, seines Zeichens Group Director of Worldwide Interactive Marketing, zuhörte: „Wir müssen lernen, weniger über uns zu sprechen und mehr über die Konsumenten. Was er noch den Zuhörern mit auf den Weg gibt? „Immer mit Profis zusammenarbeiten, auch bei Social Media“ und: „Es ist zwingend, die Dialoge und Konversationen auf Social-Media-Plattformen zu moderieren.“ Nicht alles Zählbare zählt Tiefen Eindruck beim Publikum hinterließ auch Angela Losasso, verantwortlich für die globale Social-Media-Strategie bei Hewlett Packards Imaging and Printing Group. Sie berichtet davon, dass mittlerweile mehr als 50 Prozent der Werbespendings von HP in den Bereich Social Media fließen. Und ein weiteres Detail: Von jenen 60 Prozent der Amerikaner, die Facebook nutzen, möchten 85 Prozent eine Beziehung zu den Marken ihrer Wahl aufbauen. Und sie spricht einen kontrovers diskutierten Punkt an, und zwar die Frage der Erfolgsmessung von Social-Media-Maßnahmen. Losasso: „Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt automatisch und nicht alles was zählt, kann auch gezählt werden.“ Ihr folgte Peter Espersen, Leiter der Online-Community des Spielwarenriesen Lego, mit einem Überblick über die schier endlosen Lego-Aktivitäten in Richtung der verliebten Nutzerschar. Das geht so weit, dass Hardcore-LegoAfficionados ihre Vorschläge für neue Produkte online stellen können, und Produkte, die eine gewisse Anzahl von „Fans“ generieren, gehen schnurstracks in Serienproduktion – User-generated Products quasi. Einer der beeindruckendsten Vorträge kam von Steve Knox, dem CEO von Tremor, einer auf „Word-of-Mouth-Marketing“ spezialisierten Tochter des Markenartikelriesen Procter & Gamble. Knox sprach über „Brand Advocacy“ – am besten übersetzbar als MarkenAnwalt- oder Patenschaft durch Konsumenten – und warnte davor, sich zu sehr auf den „Buzz“ zu konzentrieren. Er erinnerte an eine Viral-Kampagne, im Zuge derer man seine Freunde ganz leicht zu über den Computerschirm tanzenden Elfen werden lassen konnte. Jeder im Saal kannte die Aktion, niemand im Saal konnte sich an das werbetreibende Unternehmen erinnern. „Die Verstärkung einer Marke mit solchen Aktionen, ohne dass die Konsumenten dafür die Anwaltschaft übernehmen, ist Geldverschwendung.“ Knox und sein Team arbeiten auch auf neuropsychologischer Ebene: „Unser ganzes Denken und Handeln basiert auf Schemata. Das Gehirn selbst, das aktivierte Denken, wird dadurch geschont und kommt in Krisen wirklich zum Einsatz. Wenn ein Schema durchbrochen ist, erfolgt vom Gehirn der Zwang, darüber zu sprechen, sich darüber auszutauschen.“ Seine Schlussfolgerung: Marketer müssen es schaffen, gelernte Schemata zu durchbrechen, ohne dass das neue Schema zu weit entfernt vom Markenkern ist. Zu abstrakt? Knox nennt ein Beispiel aus der P&GWelt: Ein innovatives Deo von Procter kam nur mithilfe einer Word-of-Mouth-Kampagne auf den Markt. Die Innovation: Je mehr körperliche Bewegung, desto stärker wirkt das Deodorant. Ein herkömmliches Schema, das gebrochen wird, und dementsprechend im wahrsten Sinne des Wortes für Gesprächsstoff sorgt. Einen regelrechten Frontbericht legte Christopher Barger, Social-Media-Verantwortlicher beim US-Autoriesen General Motors, vor. Am Vorabend des 1. Juni 2009, dem Tag, an dem GM Gläubigerschutz beantragen musste, stellte Barger ein Social-Media-Krisenmanagement-Team zusammen – fünfzehn Personen in einem Zimmer bewältigten alle Facebook-Foren, informierten über Twitter und bezogen die wesentlichen Blogger ganz eng in ihre Kommunikation mit ein. „Alles, was wir in diesem Moment tun konnten, war zu sagen: Wir sind hier, wir antworten auf eure Fragen, und wir stehen unseren Mann“, so Barger. sl HORIZONT No 14 Springer & Jacoby schließt seine Pforten Nach 30 Jahren musste die einstige Kreativschmiede Insolvenz anmelden Hamburg Vom Ruhm und Glanz des schillernden Werberiesen Springer & Jacoby ist nicht mehr viel übrig. Seit Monaten hat der Eigentümer, Lutz Schaffhausen mit seiner Finanz-Holding Avantaxx, einen Investor für das einstige Vorzeigeunternehmen in Sachen Kreativität gesucht. Doch vergebens. Am Dienstag musste Springer & Jacoby Deutschland Insolvenz anmelden. Zu groß die Verbindlichkeiten, zu gering die Kundenzahl. Der Betrieb wurde bereits eingestellt, den letzten 30 Mitarbeitern gekündigt. „Ich sehe keine Chance mehr auf eine Rettung der Agentur“, meinte Schaffhausen gegenüber dem Branchenblatt w&v. Das Dilemma der einstigen Kreativschmiede begann vor fünf Jahren, als Mercedes-Benz damals nach 16 Jahren die Zusammenarbeit beendete und damit ein Drittel des Umsatzes mit einem Schlag wegbrach. Doch auch Führungsriege und Kreative verabschiedeten sich sukzessive – um die 30 Agenturen wurden seitdem von Ex-Springer & Jacobyanern gegründet, unter anderem Kempertrautmann oder Heimat. S&J Österreich sonderte sich bereits im Sommer 2009 im Rahmen eines Management-Buy-outs ab, die beiden Geschäftsführer Ralf Kober und Paul Holcmann übernahmen die Mehrheit der Anteile. „Wir haben damals schon gesehen, wohin die Reise geht, wenn in der Agenturszene fremde Menschen am Ruder sitzen, die nicht wissen, wie man eine Marke wie S&J führt“, meint Ralf Kober, „denn das Leben vom Ruhm der Vergangenheit funktioniert nun mal nicht ewig.“ Für S&J Österreich hat die Insolvenz keine Bedeutung, man habe stets ohne internationale Ressourcen agiert und Kunden alleine akquiriert, so der Österreich-Chef, zudem kam mit Jahreswechsel eine neue Kooperation mit der deutschen Serviceplangruppe dazu, die in der Gründung einer Österreich-Dependance des OnlineAgenturnetzwerkes plan.net mündete. dodo Mit billig produzierten Antworten auf latent gestellte Fragen lehrt die „Contentfabrik“ klassische Medienhäuser das Fürchten Demand Media: Lieblingsfeind der Verlage rechne sich nicht, heißt es – kann der Content durchaus auch mit einer gewissen Langlebigkeit aufwarten. Mit über 4.000 Artikeln täglich speist Demand Media verschiedene Social-Media-Plattformen von der Ratgeberseite eHow über die Gesundheitsplattform Livestrong bis hin zur Outdoor-Site Trails.com. Santa Monica Was tun Sie, wenn Sie eine Frage haben? Freunde, Familie fragen? In einer der Brockhaus-Ausgaben wühlen? Vermutlich aber einfach Google fragen. Logisch. Warum irgendwen behelligen, wenn’s einfach auch geht. Und in der Tat: dort dürfte das Ranking kaum eine Frage unbeantwortet lassen. Sollte dem doch so sein, gibt es jemanden, der ganz flott dafür sorgt, dass auch diese Antwortenlücke geschlossen wird. Sie heißen Shawn Colo und Richard Rosenblatt. Ihr Unternehmen: Demand Media. Von Kritikern bereits aufs Schärfste verurteilt und als „journalistische Legebatterie“, „Antwortfabrik“, „digitale Inhaltefarm“, „Journalismus von der Resterampe“ oder „der Totengräber des Journalismus“ bezeichnet. Zu Recht? Demand Media wurde vor knapp vier Jahren mit Investorengeldern (Goldmann Sachs) in Höhe von 355 Millionen US-Dollar aus dem Boden gestampft – dabei ist Richard Rosenblatt kein unbeschriebenes Blatt in der Medienszene: er pimpte MySpace zu einer der größten Social-Media-Plattformen und verkaufte sie vor rund fünf Jahren an Rupert Murdoch für gut eine halbe Milliarde Dollar. Der Auftrag von Demand Media treibt jedem, der an Journalismus, an Qualität, an Gespür, an die Kunst der Darstellungsformen glaubt, die Tränen in die Augen. Rund 10.000 freie Journalisten und 500 angestellte Mitarbeiter produzieren täglich über 4.500 Artikel und Videos. In Kürze sollen es über eine Millionen Inhalte pro Monat sein. Suchmaschine statt Gespür Was produziert wird, entscheidet jedoch kein mit Gespür oder Instinkt ausgestatteter Chefredakteur oder Ähnliches, sondern eine Maschine. Ein Computer. Der wiederum ausgestattet ist mit einem gigantischen Suchalgorithmus, mittels dem täglich Milliarden an Fragen an die Suchmaschinen durchgepflügt werden – vorrangig in ganzen Sätzen ausformulierte How-to-Fragen, die berühmten Service- und Ratgeberfragen: „How to use“ die Mikrowelle, ein Katzenklo, den Toilettenstopfer, die Krawatte. Ein ähnlicher Prozess checkt dann die bereits vorhandenen Fragen auf eine ebensolche. Und die Vermarktbarkeit der enthaltenen Schlagwörter – schließlich lieben Kunden eine möglichst gute Google-Listung. Das Endergebnis, das die Maschine schließlich ausspuckt, ist dann die zu bearbeitende Themenliste, gerankt nach absteigender Wirtschaftlichkeit. Die Geschichten, oder besser die Antworten auf die offenbar bislang relevantesten und gleichzeitig latent unbeantworteten Fragen, werden dann auf einer Website für die Heerschar an freien Auftragsschreibern ausgeschrieben, und auf verschiedenen Demand-Media-eigenen Webseiten wie livestrong, eHow oder golflink veröffentlicht. Aufgrund des grundsätzlichen Charakters der Inhalte – schließlich produziere man keine Nachrichten im klassischen Sinn, das Automatisierte Wirtschaftlichkeit Finanziert wird der ganze Contentwust aus Werbeeinschaltungen. Er ist der Rahmen, das Futter für Rat suchende User, die auch gleich treffsicher die Werbung dazu serviert bekommen. Dabei rühmt sich Demand Media vor allem für seine Wirtschaftlichkeit – eine Kostenrechnung ohne Vertriebsstrukturen, ohne Druckkosten und teure tarifvertragliche Redakteure. Stattdessen wird die journalistische Arbeit mit 15 bis 20 Dollar pro Artikel verrechnet, was laut eigenen Angaben einem Stundensatz von 20 bis 25 Dollar entsprechen würde – „eine neue Ökonomie der Inhalte“, wie es von Macher-Seite her argumentiert wird, „eine Problemlösungsdienstleistung, die Menschen Lohn und Brot bringt“, oder wie Rosenblatt von der Zeit zitiert wird: „Wir geben den Nutzern genau das, was sie wollen, ziehen ein Publikum an, das die Werbekunden wollen, und erledigen diese Aufgabe mithilfe einer nachhaltigen Kostenstruktur“. Im letzten Jahr machte Demand Media eigenen Angaben zufolge 200 Millionen Dollar Umsatz. Das reichte für die Gewinnzone. Das Modell des nachfrageorientierten Contents hat bereits Nachahmer gefunden: Howcast. com, Answers.com, Seed.com von AOL, Associated Content. Natürlich nicht ohne heiß geführte Qualitätsdebatten und Lohndebatten von Kritikern. WebProfessor und Autor Jeff Jarvis bezeichnet solche Kritik sehr trocken mit „Emotionen und Statusdenken klassischer Medienhäuser“. dodo Bewegte Agenturszene Etwas verspätet scheint ‚die Krise‘ auch im Ländle eingezogen zu sein. Seite 18 HORIZONT Medienmacht Die Print-Landschaft aus (fast) einer Hand in Vorarlberg Seite 19 Klein, aber fein im Äther Ländle TV sendet via Austria9 sogar bis ins ferne Wien. Seite 20 Online am Bodensee In Vorarlberg bricht ein regionaler Anbieter die Dominanz von ORF.at. Seite 20 LÄNDER-REPORT Die Kommunikationslandschaft in Vorarlberg Nach den Wirtschaftskammerwahlen präsentiert sich die Vorarlberger Fachgruppe Werbung taufrisch: von 13 Mitgliedern sind zehn neu – darunter nur zwei Frauen Frischer Wind oder heiße Luft? Architekten und Kommunikatoren treffen sich wieder in Bregenz habe in den vergangenen fünf Jahren „zu wenig hingehört – wir waren in der Kommunikation nachlässig“. Zur Mitgliedernähe gehöre es aber auch, „Ziele für die Branche“ zu definieren. Einmal alt und zweimal neu: Als Obmann der Fachgruppe Werbung der Wirtschaftskammer Vorarlberg fungiert nach wie vor Reinhard Kogler-Ricquebourg, ihm zur Seite stehen die beiden neuen Vize-Obmänner Dieter Bitschnau (von der Liste Vorarlberger Wirtschaft) sowie Wolfgang Pendl (Grüne Wirtschaft). © Ricquebourg/Wiko/Weissengruber Vieles neu machte die Wirtschaftskammerwahl: Am 1. und 2. März dieses Jahres waren auch Vorarlbergs Wirtschaftstreibende – vom Großbetrieb bis zum Ein-Personen-Unternehmen – aufgerufen, ihre Standesvertretung zu wählen. Und da blieb in der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation (innerhalb der Sparte Information und Consulting) kaum ein Stein auf dem anderen. Nur der Kopf der Fachgruppe blieb mit Reinhard Kogler-Ricquebourg der alte. Doch nun der Reihe nach: Die „Liste Vorarlberger Wirtschaft“ erreichte bei einer knappen Wahl 54,55 Prozent der Stimmen, die „Grüne Wirtschaft“ vereinte 45,45 Prozent auf sich. (Die Vorarlberger Wirtschaft ist quasi eine „bunte“ Liste. Früher haben sich alle InteressenvertretungsFraktionen darunter zusammengetan. Die Grünen haben sich mit der Wahl 2005 abgespalten.) Das heißt, innerhalb der Vorarlberger Fachgruppe Werbung, die 13 Mandate zu vergeben hat, gingen sieben an die „Vorarlberger Wirtschaft“ und sechs an die Grünen. Mit Kogler-Ricquebourg blieb also das altbekannte Gesicht von der Liste Vorarlberger Wirtschaft im Obmann-Sessel, ihm zur Seite stehen nun die beiden VizeObmänner Dieter Bitschnau (ebenfalls Vorarlberger Wirtschaft) sowie Wolfgang Pendl (Grüne Wirtschaft, siehe Kasten unten). Beide sind in der Vize-Funktion neu, nur Pendl saß auch schon vorher im Fachgruppenausschuss. Die Wahl soll einstimmig auf diese drei Kandidaten gefallen sein. Klausur in Sulz Die Wahlbeteiligung innerhalb der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation lag übrigens mit 20,8 Prozent über dem Vorarlberg-Durchschnitt: „ländleweit“ wählten nur 16,6 Prozent der Kammer-Mitglieder. Da nach der Wahl also viele neue Gesichter in der Fachgruppe Werbung vertreten sind, darf man gespannt sein, ob auch wirklich frischer Wind kommt. Das gesamte neue Team will sich am 15. April im Freihof in Sulz in Klausur begeben, um gemeinsam am künftigen Programm zu tüfteln. HORIZONT befragte schon vor diesem Termin die beiden Vize-Obmänner, für welches Programm sie eintreten wollen. Wolfgang Pendl von der Grünen Wirtschaft liegen etwa „Mitgliedernähe“, die „Weiterbildung“ sowie die „EPUs“ (Ein-Personen-Unternehmen) am Herzen. Die EPUs würden „75 Prozent unserer Mitgliedsbetriebe“ ausmachen. Hier wolle er „genau hinschauen“, was diese bräuchten – so etwa eine Betriebsausfallsversicherung. Pendl, im Brotberuf Inhaber der PR-Agentur Pzwei. Pressearbeit, wünscht sich weiters, die „Anbindung an die Mitglieder“ zu verstärken. „Das ist mir am wichtigsten.“ Man Die neu gewählte Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation Vorarlberg Namen und Unternehmen der Mandatare: Liste Vorarlberger Wirtschaft (überparteilich) Obmann (alt) Reinhard Kogler-Ricquebourg, Ricquebourg Kommunikationsagentur OG, Dornbirn Vize-Obmann (neu) Dieter Bitschnau, Wiko Wirtschaftskommunikation GmbH, Bregenz Ausschussmitglieder: Martin Dechant (neu) ikp Vorarlberg PR & Lobbying GmbH, Dornbirn Robert Hämmerle (neu) Kommunikationsagentur Hämmerle und Partner, Lustenau Ronald Hinteregger (neu) Baschnegger Ammann Partner Werbeagentur GmbH, Dornbirn Jörg Ströhle (neu) zurgams Kommunikationsagentur GmbH, Dornbirn Marco Spitzar (alt) spitzar | strategische kommunikation, Dornbirn Liste „Grüne Wirtschaft“: Vize-Obmann Wolfgang Pendl (alt) – Funktion Vize-Obmann ist neu Pzwei. Pressearbeit, Bregenz Ausschussmitglieder: Isabelle Keckeis (neu) selbstständige Grafikerin im letzten Studienjahr Monika Feldmann (neu) Agentur feldmann05, Lochau Peter Motter (neu) motter design, Hard Johannes Angerer (neu) Identitäter, Feldkirch Daniel Dolezal-Steiner (neu) DS-Werbeagentur, Bregenz Vlow!10: ‚Erzählende Räume‘ Gegen Gratis-Präsentationen Der andere Vize-Obmann dagegen, Dieter Bitschnau von der Liste Vorarlberger Wirtschaft, möchte weniger stark auf die EPU-Schiene fokussieren. Dem Chef der Agentur Wiko Wirtschaftskommunikation in Bregenz sind dagegen die Punkte Akquise, Fortbildung sowie Honorargestaltung (Stichwort: Gratis-Präsentationen) wichtig. „Ziel der Fachgruppe muss es sein, dass Leistungen der Agenturen gerecht entlohnt werden.“ Er sähe es als Erfolg der kommenden Funktionsperiode, wenn sich Diskussion und Bewusstsein bezüglich des Kammernutzens beziehungsweise der -leistungen änderten. Weiters sähe er gerne die Adnight, also die gesellschaftliche Auftakt-Veranstaltung zum Vorarlberger Werbepreis Adwin, geändert – und zwar in Richtung einer Veranstaltung, bei der der Nutzen im Vordergrund steht. Also ein kongressähnlicher Adday statt einer Adnight. Dagegen verriet Martin Dechant, der ebenfalls neu im Fachgruppenausschuss sitzt, dass der PRVA (Public Relations Verband Austria) eine Niederlassung in Vorarlberg gründet. „Das Thema Public Relations soll breiter gemacht werden“, so der Geschäftsführer der PR-Agentur ikp Vorarlberg zu HORIZONT. Bereits diesen Mai soll die Auftakt-Veranstaltung stattfinden, die auch PRVA-Präsident Martin Predl beehren will. Den rollierenden Vorsitz der Vorarlberger PRVA-Niederlassung übernimmt im ersten Jahr Dieter Bitschnau. Derzeit gibt es laut Dechant vier PR-Agenturen in Vorarlberg. wh „Erzählende Räume“ – unter diesem Motto geht die diesjährige „Vlow!“ über die Bühne. Der Kongress für Architekten und Kommunikations-Designer steht heuer von 23. bis 24. April im Festspielhaus Bregenz auf dem Programm. Bei der Vlow!10 geht es um das Zusammenspiel von Architektur und Information – zum Beispiel bei der Gestaltung von Museen und Ausstellungen, bei der Positionierung von Marken auf Messen und im Verkauf sowie bei Orientierungs- und Leitsystemen. Neueste Trends und interdisziplinäre Kooperationen präsentieren in diesem Zuge unter anderen das ArchitekturLabel Graft, das Frankfurter Atelier Markgraph sowie Kristin Irion, Spezialistin für Signaletik. „Markgraph“ etwa ist spezialisiert auf räumliche Inszenierungen in Museen und zeichnet für die Konzeption aller europäischen Showrooms für Mercedes-Benz verantwortlich. Bei der Vlow!10 erklärt Kommunikationsgestalter Roland Lambrette, wie die Disziplinen Kommunikation, Architektur und Design präzise zusammenspielen. Ein weiteres Beispiel für das diesjährige Vlow!-Angebot: Mit dem „Pink Project“ hat das zuvor erwähnte Architektur-Label Graft für Aufsehen gesorgt. In einem vom Orkan Katrina zerstörten Wohngebiet in New Orleans haben die Architekten leuchtende, pinkfarbene Zeltskulpturen aufgestellt. Diese Aktion machte auf die Aufbauarbeiten aufmerksam, einige Investoren konnten dadurch gewonnen werden. Die drei Graft-Gründer Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit erklären bei der Vlow!10, wie sie Einflüsse aus Hochkultur, Alltag, Musik und Architektur zu einem neuen Ganzen zusammensetzen. In Kooperation mit der BodenseeAirline InterSky bietet das Festspielhaus Bregenz übrigens Flüge von Wien, Graz, Berlin, Köln und Hamburg nach Friedrichshafen zum Sondertarif an. Ein Shuttle bringt die Gäste direkt nach Bregenz. Weitere Informationen sowie Anmeldung unter www.vlow.net. wh Andreas Gorbach (Agentur die3) setzt mit FH Vorarlberg Praxisprojekt um Ernstfall in der Schule Die Fachhochschule Vorarlberg setzte heuer erstmals im Studiengang „Intermedia“ (bildet crossmedial denkende Menschen aus) ein Praxisprojekt aus der Kommunikationswirtschaft um. Im Zuge des von Andreas Gorbach, „Dirigent“ der Dornbirner Werbeagentur die3, geleiteten Projekts kreierte eine Studierendengruppe eine Kommunikationskampagne für eine Aufführungsreihe der Bregenzer Festspiele – und zwar unter realen Bedingungen wie Deadlines, Kundenpräsentationen und dergleichen. „Die Studierenden sollten lernen, dass sie einen Auftrag haben, einen Kunden und eine Werbebotschaft, und wie sie damit umgehen“, so Studiengangsleiterin Intermedia, Heidi Weber. Weitere solcher KommunikationsPraxisprojekte sollen folgen. wh 18 04 4 Länder-Report Agenturen in Vorarlberg Vorarlbergs Agenturen scheinen von der Krise weniger betroffen zu sein als in anderen Bundesländern – Horizont fragte ausgewählte Vertreter Zuversicht im Vier-Länder-Eck Die Vorarlberger Traditionsagentur Baschnegger Ammann Partner wirbt unter anderem für den Tiefkühl-Kartoffel-Spezialisten 11er. „Wir haben jede Menge neuer engagierter Mandatare dazubekommen“, freut sich Susanna Troy, Geschäftsführerin der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, nach der Kammerwahl. Sie bereitet derzeit eine Strategiesitzung vor, bei der die Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre beschlossen werden. „Wir wollen die Ausund Weiterbildung verstärken und bei unseren Mitgliedsbetrieben mit gezielten Seminarangeboten punkten“, kündigt Troy an. Ein Workshop für Plakatgestaltung stehe im Juni an. Ein wichtiger Punkt sei auch die Lehrlingsausbildung. „Wir versuchen unsere Betriebe davon zu überzeugen, dass Lehrlingsausbildung am besten für die Zukunft der Branche ist“, erklärt Troy. kunden, wurden Corporate Design, Broschüren, Fachanzeigen und Messeauftritt komplett neu entwickelt. Siemens beauftragte die Dornbirner für das Geschäftsfeld Financial Services mit der begleitenden Kommunikation für die Treasury-Lösung namens finavigate. Auch die neue TV-Kampagne für den Tiefkühl-Kartoffelspezialisten 11er hätte weitere Zuwächse und Marktanteile gebracht. Zu den weiteren Kunden der Agentur gehört die Messe Friedrichshafen, Haberkorn Ulmer, Subaru, Sutterlüty, VVV Verkehrsverbund Vorarlberg oder Mobilkom Liechtenstein. Ködern, nicht davonjagen Zuversichtlich gibt sich auch Jörg Ströhle von der Dornbirner Werbeagentur zurgams: „Aufgrund dessen, dass wir eine Jörg Ströhle (zurgams): „Flexibel auf geänderte Markt bedingungen reagieren“. © zurgams Martin Dechant (ikp Vorarlberg): „Krise schlägt in Vorarlberg etwas zeitverzögert zu.“ © ikp Beim Landeswerbepreis Adwin, der im Frühjahr 2011 verliehen wird, werde es auch die eine oder andere Änderung geben, etwa bei der Juryzusammensetzung oder den Kategorien. Obmann der Fachgruppe bleibt übrigens Reinhard Kogler-Riquebourg. Allgemeiner Optimismus scheint Vorarlbergs Agenturen zu prägen. Baschnegger Ammann Partner, laut Eigendefinition „führende Agentur im Westen Österreichs“, holte neue Etats wie Handl Tyrol, die Käsemarke Alma oder Fehr Lagerlogistik. Das Team um Ronald Hinteregger, Thomas Rohner und Tom Glitzner freut sich jedenfalls über stabiles Wachstum. Für Fehr Lagerlogistik, einen Schweizer Industrie- sehr breite Kundenstruktur haben, haben wir die Krise nicht in dem Ausmaß gespürt wie vielleicht andere Agenturen.“ Denn nicht jede Branche sei gleich stark von der Krise betroffen. „Mit acht fixen Mitarbeitern und einem hochqualifizierten Stab an freien Mitarbeitern haben wir eine gute Größe, um flexibel auf sich ändernde Marktbedingungen und Kundenaufträge reagieren zu können.“ zurgams konnte laut Ströhle einige Kunden dazugewinnen: Flatz Verpackungen, den Pumpen- und Durchflussmessgerätehersteller Kral AG, die Tourismusinitiative Witus, die Smart Yacht AG sowie das 5-Sterne-Hotel Schloss Velden. Ströhle, der seit heuer neu im Ausschuss der Vorarlberger Fachgruppe Werbung sitzt (siehe Seite 17): „Zum Glück haben wir Kunden, die eines klar begriffen haben: Man muss heutzutage mit Ideen und Kreativität ködern und nicht mit langweiligen und austauschbaren Botschaften die Kunden davonjagen.“ Generell hat Ströhle derzeit aber den Eindruck, dass „Kunden eher auf kurzfristige Zusammenarbeit mit Agenturen setzen“. Vor allem die größeren, namhaften Agenturen würden versuchen, neue Positionierungen zu finden, mit denen sie am Markt auftreten können. „Das Schlagwort Fullservice allein zieht nicht mehr.“ „Fashion Ad Agency“ Davilla produziert das Magazin Fashion Victim. Werbeagenturen in Vorarlberg* Agentur: adRom Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.adrom.net Mitarbeiter: zirka 50 Kundenauswahl: Air Berlin, Zumtobel, Dr. Oetker, Sheba Die auf integrierte Kommunikation spezialisierte Agentur Silberball Bregenz betreut seit Kurzem den Schweizer Lebensversicherer Swiss Life, der seit März in Österreich aktiv ist. Silberball-Geschäftsführer Michael Dünser: „Unter dem Motto ‚Die Zeit der großen Versprechungen ist vorbei‘ positionieren wir Swiss Life mit einer Art ‚neuer Ehrlichkeit‘, Symbolfigur in der Kommunikation dafür ist der grade Michl.“ Laut Dünser wolle Swiss Life bewusst einen Gegenpunkt zur Kommunikation anderer Versicherungsunternehmen setzen, indem nur das versprochen wird, was auch tatsächlich gehalten werden könne. Ein weiterer Silberball-Neukunde ist der Heizungsspezialist Hoval. Laut Martin Dechant, Chef von ikp PR und Lobbying Vorarlberg, werde derzeit in der Branche „ein wenig mehr gejammert“. Es scheine, als ob die Krise in Vorarlberg „etwas zeitverzögert“ zugeschlagen habe. Die Marketingbudgets seien laut Dechant etwas kleiner geworden als im vergangenen Jahr. Dies sei „der O-Ton“ von fast allen Kollegen. Als Agentur für Mode- und Lifestylekommunikation will sich Davilla posi tionieren. Als „Fashion Ad Agency“ bezeichnet sich die Bregenzer Agentur, die in ihrem Magazin Fashion Victim dem Fashion-Code auf den Grund geht. Dem Team um Denise Ender und Stefan Andorfer ginge es darum, Mode und somit Lifestyle in Mitteleuropa trendgerecht in Szene zu setzen. Von einem „erfolgreichen Jahr 2009“ spricht auch Simon Ender, Geschäfts- Seit Kurzem in der Agenturleitung von Silberball Bregenz: Hermann Vetter © Silberball führer der Lustenauer Ender Werbung, die etwa die österreichische Bauakademie mit PR- und Imagesujets österreichweit ins Rampenlicht rückt. „Unsere Empfehlung, gerade in schwierigen Zeiten nicht zu sparen und die Märkte intensiver zu bearbeiten, beherzigen immer mehr unserer Kunden“, sagt Ender, der zuletzt den Messwerkzeugehersteller Sola sowie das Hotel Öschberghof gewinnen konnte. cc/wh Agentur: Atelier Raos Design Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.raos.at Mitarbeiter: 9 Fixe Kundenauswahl: Spar, Ölz, Rauch, Emmi Agentur: Baschnegger Ammann Partner Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.agentur-bap.com Mitarbeiter: 19 Fixe Kundenauswahl: Handl Tyrol, Messe Friedrichshafen, Sutterlüty, 11er Nahrungsmittel, Zumtobel Agentur: Davilla Standort: 6900 Bregenz (weiterer Standort: Schweiz) Webadresse: www.davilla.at Mitarbeiter: 8 Fixe Kundenauswahl: Hudson, Strolz, ara Shoes, Burlington, Kunert Agentur: die3 Standort: 6580 Dornbirn Webadresse: www.die3.eu Mitarbeiter: 13 Fixe, 3 Freie Kundenauswahl: Rhomberg Gruppe, Bregenzer Festspiele, Würth, Zumtobel Lighting Agentur: Ender Werbung Standort: 6890 Lustenau Webadresse: www.enderwerbung. com Mitarbeiter: 8 Fixe Kundenauswahl: KRAL AG, Wifi Vorarlberg, Damüls Mellau Skigebiet, SOLA Messwerkzeuge Agentur: Montfort Werbung Standort: 6833 Klaus (weitere Standorte: Liechtenstein, USA, China) Webadresse: www.montfortwerbung.com Mitarbeiter: 60 Fixe, 25 Freie Kundenauswahl: Bertsch Group, Litwork, Liechtensteinische Landesbank, Gildemeister AG Agentur: Pzwei Pressearbeit (PR) Standort: 6900 Bregenz (weiterer Standort: Deutschland) Webadresse: www.pzwei.at Mitarbeiter: 7 Fixe, 2 Frei Kundenauswahl: Bregenzer Festspiele, Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, InterSky Luftfahrt, Vorarlberg Tourismus Agentur: Ricquebourg Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.ricquebourg.at Mitarbeiter: 13 Fixe, 2 Freie Kundenauswahl: keine Angabe Agentur: Sägenvier Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.saegenvier.at Mitarbeiter: 6 Fixe Kundenauswahl: Lovely Systems, Vorarlberger Landesregierung, Längle Hagspiel, Ski Zürs Agentur: Sandner-Advertising.com Standort: 6922 Wolfurt Webadresse: www.sandner-advertising.com Mitarbeiter: 3 Fixe Kundenauswahl: Migros, Hanro, Troll Cosmetics, Rezi Microfaserprodukte Agentur: Silberball Standort: 6900 Bregenz (weitere Standorte: Wien, Salzburg, Polen) Webadresse: www.silberball.com Mitarbeiter: 15 Fixe Kundenauswahl: keine Angaben Agentur: Flax, Jutz, Mätzler Standort: 6580 Dornbirn Webadresse: www.fjm.at Mitarbeiter: 8 Fixe, 2 Freie Kundenauswahl: Bachmann Electronic, Omicron, Hypobank Vorarlberg, S.I.E Agentur: Spitzar Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.spitzar.com Mitarbeiter: 8 Fixe Kundenauswahl: Lufthansa Seeheim, Häusle, Alpenresort Schwarz, Oberstaufen Tourismus Agentur: ikp Dornbirn (PR) Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.ikp.at Mitarbeiter: 6 Fixe Kundenauswahl: LOACKER Recycling, Mohrenbrauerei, Getzner Werkstoffe, FH Vorarlberg Agentur: Team a5 Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.teama5.com Mitarbeiter: 12 Fixe Kundenauswahl: Regierung des Fürstentums Liechtenstein, Ölz Meisterbäcker, Candulor Zürich, Rauch Agentur: IRR Werbeagentur Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.irr.at Mitarbeiter: 8 Fixe, 3 Freie Kundenauswahl: Stadt Dornbirn, Vorarlberger Landesversicherung, Offsetdruckerei Schwarzach, Rhomberg Bau Agentur: Transfair Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.transfair.at Mitarbeiter: 3 Fixe, 6 Freie Kundenauswahl: LTW Intralogistics, Alvaris, Steyr-Werner, Eglo Leuchten Agentur: Konzept Manufaktur Standort: 6841 Mäder Webadresse: www.konzeptmanufaktur.at Mitarbeiter: 4 Fixe Kundenauswahl: Vorarlberger Bergbahnen, X-Yachts Schweiz, Sleepwell Kauffmann, Schoeller Im Econ Jahrbuch der Werbung: Bauakademie-Sujet von Ender Werbung. HORIZONT No 14 Agentur: Konzett & Berndörfer Standort: 6900 Bregenz Webadresse: www.agenturkb.com Mitarbeiter: 5 Fixe, 8 Freie Kundenauswahl: Volksbank Vorarlberg, illwerke vkw, Landesregierung Vorarlberg, Arbeiterkammer Vorarlberg Agentur: Weirather, Wenzel & Partner Standort: 6850 Dornbirn (weitere Standorte: Liechtenstein, Italien, Spanien, Bulgarien) Webadresse: www.wwp-group.net Mitarbeiter: 70 Fixe, 100 Freie Kundenauswahl: bwin, mobilkom/Telekom Austria, Volkswagen AG, Emmi Branchen: Automobil, Gaming, Lebensmittel Agentur: zurgams Standort: 6850 Dornbirn Webadresse: www.zurgams.com Mitarbeiter: 8 Fixe Kundenauswahl: Glasmate, Hospiz Hotel und Restaurant, Hochschule St. Gallen, Flatz Verpackungen Branchen: Tourismus, Industrie *Quelle: Eigenangaben der Agenturen, Werbealmanach Länder-Report Printmedien Ein eigenes kleines Ländle in Österreich ist der Vorarlberger Printmarkt mit den Bezahlmedien VN, der Neuen Vorarlberger Tageszeitung und Wirtschaftszeit Hinter der Vielfalt bei den Kostenlos-Medien steht vor allem das Vorarlberger Medienhaus Kleiner Markt, aber oho Als Bundesland mit vier Bezirken, fünf Städten und rund 360.000 Einwohnern ist Vorarlberg nach dem Burgenland das zweitkleinste, flächenmäßig das kleinste Bundesland. Und Österreichs (wilder) Westen ist anders: Das Land der „Gsiberger“ liest täglich die Vorarlberger Nachrichten (VN) – und dann kommt lange nichts. Druckauflage: 70.000 Exemplare, Reichweite: 200.000 Leser oder 64,5 Prozent im Stammbundesland – eine Reichweite, die kein Medium in irgendeinem Bundesland in Österreich erreicht. Der Standard liegt laut aktueller Media-Analyse bei den Tageszeitungen in Vorarlberg mit 5,2 Prozent Reichweite an zwei- zwischen international tätigen Vorarlberger Medienunternehmens. Der mehrheitliche Besitzer des Vorarlberger Medienhauses dominiert nun in dritter Generation das westlichste Bundesland am Kaufzeitungsmarkt mit den VN, der Neuen Vorarlberger Tageszeitung (NVTZ) (Druckauflage: 12.400 Exemplare, Reichweite: 40.000 Leser und 11,6 Prozent Reichweite) und am Sonntag mit der eigenen NVTZ-Marke Die Neue am Sonntag, zu der laut aktueller Media-Analyse rund 21,8 Prozent der Vorarlberger greifen. Die VN blickt auf ein relativ stabiles Jahr 2009 zurück – und auf einen Relaunch, der von dem jungen schwedi- Eugen A. Russ, Geschäftsführer Vorarlberger Medienhaus: „Die Zeitung ist das perfekte Übersichtsmedium.“ © E. Kessler Silvia Nussbaumer, Geschäftsführerin Wirtschaftszeit: „Unser Fokus liegt auf regionaler Wirtschaft.“ © Wirtschaftszeit ter Stelle, Geo ist das meistgelesene Kauf-Magazin. Hans Dichand versuchte immer wieder – unter anderem mittels Gratismedien –, in „Russ-Land“ Fuß zu fassen: ohne Erfolg. Das kleine Blatt, an dem Dichand beteiligt war, ging nach dem Konkurs 2001 ebenfalls an eine Tochter des Vorarlberger Medienhauses. Denn etabliert und heimisch im Ländle ist eben nur einer: Eugen A. Russ, schon in jungen Jahren Geschäftsführer des in- schen Designer und Zeitungsmacher Per Boström umgesetzt wurde, der bereits der international erfolgreichen Gratiszeitung Metro seinen Anstrich verlieh. „Wir setzen auf die Wette, dass die Zeitung das perfekte Übersichtsmedium ist, denn sie ermöglicht es dem Leser, 800 Meldungen innerhalb einer Viertelstunde durchzuscannen. Kein Medium kommt an diese Dimension heran. Mit dem Relaunch der Vorarlberger Nach- Printmedien in Vorarlberg Medium: Circe Auflage: 25.000 Exemplare (Eigenangabe) Web: www.circe.at Medium: Wann & Wo (Gesamt) geschäfte? Verlagsleiter Gabriel Ramsauer: „Week konnte das Umsatzergebnis aus dem Jahr 2008 auch im Vorjahr halten und gleichzeitig Kosten sparen.“ Im Jänner und im Februar 2010 hätten sich die Anzeigenkunden zwar noch zurückgehalten. Aber: „Im März gab es ein Frühlingserwachen am Werbemarkt mit stark steigenden Umsätzen“, freut sich der Verlagsmanager. Ebenso erfreulich sei, dass sich Week im Ländle immer mehr zum Leitmedium im Bereich Mode & Beauty entwickle. Bei der Regionalzeitungs GmbH ist man mit der Entwicklung der Auflagenzahlen sehr zufrieden. Anzeigenleiter Peter Bertole: „Wir konnten unser Verbreitungsgebiet mit dem Anzeiger für das Mittlere Rheintal und dem Anzeiger für Dornbirn und Lustenau deutlich erweitern.“ Gemeinsam mit den vier Stammmedien Walgaublatt, Bregenzer Blättle, Feldkircher Anzeiger und Bludenzer Anzeiger sei man nun in ganz Vorarlberg vertreten. Bertole geht davon aus, dass die eigenen Medien derzeit eine Reichweite von mehr als 80 Prozent im Lände erzielen – zumal die MediaAnalyse aus dem Jahr 2007 die beiden neuen Titel noch nicht berücksichtigt. Die Regionalzeitungs GmbH kooperiert mit der Regionalmedien Austria AG, die mithilfe dieser Zusammenarbeit den österreichweiten Gratiswochenzeitungsring anbieten kann. Bertole: „Die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr zeigt, dass hier noch weitere Synergien genutzt werden könnten, ohne dabei die Eigenständigkeit zu verlieren.“ Auch das Weekend Magazin fischt im Vorarlberger Gratiszeitungs-Teich. Vom 14-täglich erscheinenden Printprodukt werden 100.499 Exemplare in Vorarlberg gratis vertrieben. rs u u u u u u u u u er u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u u c as he te lo r - r -S St t ud ud ie ie ng ng an an g gu an n de d b r F er H uf Vo sb ra eg rl le be it rg en d u u u u u u u u u u u u u u u u u M u u u Ba Medium: Weekend Magazin Reichweite: 100.499 Exemplare Gratisvertrieb laut ÖAK 2. Halbjahr 2009 Web: www.weekendmagazin.at u u u u u u u u u In te rM ed ia Medium: Mein Kleines Blatt Reichweite: 50 Prozent, 153.000 Leser (RegioPrint 2009) Web: www.kleinesblatt.at u Medium: Wirtschaftszeit Auflage: 4.000 Exemplare (Eigenangabe) Web: www.wirtschaftszeit.at So wie bei den Kauftiteln führt auch im Gratiszeitungssegment kein Weg am Vorarlberger Medienhaus von Eugen A. Russ vorbei. Wann & Wo – die jeweils am Mittwoch und am Sonntag erscheint –, die Wochenzeitung Mein Kleines Blatt, das Lifestyle-Magazin Week und die Regionalzeitungs GmbH gehören direkt oder indirekt zum Imperium des umtriebigen Verlegers. „Wann & Wo, die junge Zeitung am Sonntag und Mittwoch, ist ein Lebewesen – von, mit und für junge Leute gemacht“, erklärt Chefredakteurin Verena Daum das Konzept. Selbiges hat sich laut Auskunft des Verkaufsleiters Harald Schertler auch als krisenfest erwiesen. „Mit Sonderthemen gehen wir immer wieder sehr in die regionale Tiefe – bei besten Kontakten zu regionalen Kunden und gleichzeitigem Support durch entsprechenden Lesestoff.“ Die Wochenzeitung Mein Kleines Blatt versteht sich als Wochenzeitung für die ganze Familie und ganz besonders für die Altersgruppe ab dreißig. Geschäftsführer Manfred Schmid räumt zwar ein, dass das aktuelle Jahr etwas schleppend begonnen hat. Aber: „Wir spüren seit Mitte März wieder einen Aufwärtstrend.“ Das Krisenjahr 2009 hat man ganz gut gemeistert. „Durch gezielte Kunden-Aktionen liegen wir im Jahr 2009 bei unserem Anzeigenumsatz nur leicht unter 2008.“ Seit November 2009 leitet Heidi Rinke-Jarosch die Redaktion. Beim kostenlosen Hochglanz-Lifestyle-Magazin Week hat man vor etwa einem Jahr den Vertrieb umgestellt. Nun dienen die Vorarlberger Nachrichten als Trägermedium. Damit konnte man eine Erhöhung der Reichweite von 52 Prozent (RegioPrint 2008) auf 64,5 Prozent (Media-Analyse 2009) erreichen. Und wie gehen die Anzeigen- Corporate Communica tion Media Based Learning Computer Graphics & Vir tual Reali ty Arts & Science V Medium: Neue am Sonntag Reichweite: 21,8 Prozent (66.000 Leser), MA 09 Auflage: 29.829 Exemplare (Verkauf Stammbundesland), ÖAK JS 2009 Web: www.neue.at Medium: Regionalzeitungen (Walgaublatt, Bregenzer Blättle, Feldkircher Anzeiger, Bludenzer Anzeiger) Reichweite: 76 Prozent Reichweite (Media-Analyse 2007 von Dr. Edwin Berndt, Institut für Markt-, Meinungsforschung und Unternehmensberatung) Web: www.rzg.at FH Medium: Neue Vorarlberger Tageszeitung Reichweite: 11,6 Prozent (35.000 Leser), MA 09 Auflage: 8.572 Exemplare (Verkauf Stammbundesland), ÖAK JS 2009 Web: www.neue.at Reichweite: 80 Prozent, 244.000 Leser (RegioPrint 2009) Web: eww.vol.at (e-Paper-Ausgabe) Frühlingserwachen am Gratis-Printmarkt richten wollten wir das betonen“, informiert Russ. Der starke regionale Fokus ist in Vorarlberg ohnehin das Um und Auf einer Zeitung und muss nicht explizit erwähnt werden. Die Neue am Sonntag mit in Rot gehaltenem Logo (die NVTZ besitzt eine blaue Wort-Bild-Marke) gibt es seit 2007. Chefredakteur und Herausgeber Christian Ortner, Geschäftsführer Gerhard Bertsch und Marketingleiter Michael Halbeisen arbeiten intensiv an einem neuen Marketing-Auftritt, der allerdings erst anlässlich der Dornbirner Frühjahrsmesse am 11. April offiziell anläuft. „Die wegweisende Image-Kampagne mit neuem Claim und tollen Sujets wird am Wochenende präsentiert.“ Mehr wollte Halbeisen noch nicht verraten. Mit ihrem Kleinformat, der übersichtlichen Gestaltung und dem hochkarätigen Inhalt – von der Kolumne des Kabarettisten Stefan Vögel über internationale Berichterstattung oder die Reihe im Vorarlberger Dialekt – punkte die Neue, so Halbeisen. Neben den beiden Kauf-Tageszeitungen hat sich das Fachmedium Wirtschaftszeit – ein monatliches Kaufmagazin, von Silvia Nussbaumer im Jahr 2006 ins Leben gerufen – etabliert. Mit einer Auflage von 4.000 Stück und einer „sehr guten“ Anzeigenentwicklung ist die Vorarlbergerin zufrieden. Das Magazin, das sich aus einem Internet-Portal entwickelte und um 38 Euro im Jahresabo käuflich zu erwerben ist, ist vorwiegend im B2B-Bereich präsent und bedient in kleinen Auflagen auch die Nachbar-Regionen Liechtenstein und die OstSchweiz. „Mit 150 Prozent Einsatz“ arbeitet Nussbaumer an dem Erfolg des Nicht-Russ-Mediums. Ein bisschen Diversifikation und „klein, aber oho“ im doppelten Sinne ist also doch auch im engen Markt Vorarlberg möglich. bis u Medium: Vorarlberger Nachrichten Reichweite: 64,5 Prozent (196.000 Leser), MA 09 Auflage: 63.176 Exemplare (Verkauf Stammbundesland), ÖAK JS 2009 Web: www.vn.vol.at 19 u 09. April 2010 Medium: Week Vorarlberg Reichweite: 64,5 Prozent Reichweite, MA 09 Web: www.week-vorarlberg.at Medium: Kontur Reichweite: 30.000 Stück Auflage (Eigenangabe) Web: home.medienhaus.at/240_DEU_ HTML.htm Länder-Report Konzeption, Gestaltung und Realisation medienübergreifender Kommunikationslösungen Kommunikationslandschaft in Vorarlberg Ressortleitung: Mag. Harald Wolkerstorfer (wh) Redaktion: Clemens Coudenhove (cc), Sebastian Loudon (sl), Brigitte Löffler (lö) , Mag. Birgit Schaller (bis), Rainer Seebacher (rs), Gudrun Wolfschluckner, Bakk. (gud), Mag. Harald Wolkerstorfer (wh) Redaktionsassistenz: Brigitte Löffler Anzeigenleitung: Martina Hofmann Anzeigen: Martin Kaindel, Sabine Vogt-Kraußler Anzeigen-Sekretariat: Carolin Daiker, Ariane Bauer Lektorat: Lisa Novak, Rocco Prumer Layout: Cemal Soyel www.fhv.at 20 04 4 Länder-Report Elektronische Medien/Online Vorarlberg ist das einzige Bundesland, in dem ein starker regionaler Anbieter die Dominanz der ORF-Angebotspalette brechen kann Online ist fest in Medienhaus-Hand In allen Bundesländern ist ORF.at (als Dachangebot) das Reichweiten-Maß aller Dinge: Nur in Vorarlberg gehen die Online-Uhren anders. Mit 32,5 Prozent Reichweite auf Basis der ÖWAplus, 4. Quartal 2009, ist das westlichste Bundesland das einzige, in dem der ORF nicht ganz oben rangiert. Eugen Russ’ Medienhaus spielt im Ländle seine regionale Kompetenz Antenne, Arabella und Ländle TV versus ORF Das Match im Ländle Die Sendervielfalt in Österreichs kleinstem Bundesland ist nicht groß, bietet aber dennoch Außergewöhnliches. Im Fernsehen steht dem dominierenden ORF-Landesstudio – mit Landesdirektor Wolfgang Burtscher an der Spitze und seinem rund 30-minütigen Regionalfenster „Vorarlberg Heute“ – ein einziger regionaler Privatsender gegenüber – mit Ambitionen, die über die Grenzen des Arlbergs hinausgehen: Die 25-minütige Programmschiene von Ländle TV wird nämlich via Austria9 auch österreichweit verbreitet – mit dem Ziel, Exil-Vorarlberger zu erreichen. Im Radiosektor steht der Senderflotte des ORF mit der Antenne Vorarlberg ein – beziehungsweise in den Bezirken Bregenz und Bludenz mit Arabella ein zweiter – Mitbewerber gegenüber. Unangefochtener Marktführer ist Radio Vorarlberg mit einer Reichweite im Jahr 2009 von 27,6 Prozent unter den 14- bis 49-Jährigen – das sind um 2,7 Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. Die Antenne Vorarlberg – sie gehört zum Imperium des Vorarlberger Medienhauses von Eugen A. Russ – konnte ebenfalls zuletzt ihre Reichweite in der werberelevanten Zielgruppe steigern und liegt bei 19,3 Prozent in dieser Zielgruppe. sl TV und Radio im Ländle Medium: ORF Vorarlberg Format: tägliches Programmfenster, ca. 30 Minuten Web: http://vorarlberg.orf.at Medium: Ländle TV Format: eine Stunde wöchentlich, immer dienstags neu Web: www.laendletv.com Radio in Vorarlberg Medium: Antenne Vorarlberg Format: „80er, rockige Kult-Hits und das Beste von Heute“ Web: www.antenne.vol.at Medium: Arabella Format: „Super-Oldies und MegaSchlager“ Web: www.radioarabella.at Medium: Radio Vorarlberg Format: Heimatsender, Rock und Pop Web: http://vorarlberg.orf.at aus – fast die Hälfte der 221.000 Vorarlberger Internet-User (im vierten Quartal 2009 waren es „erst“ 192.000 ab 14 Jahren – in Vorarlberg leben 304.000 Menschen ab 14 Jahren) surft auf vol.at, der Medien- und Info-Plattform im Konnex mit den Vorarlberger Nachrichten. Folgerichtig erzielt Vermarkter austria.com/plus in Vorarlberg einen einsamen Spitzenwert – AASF ISAN AN Fondsname m Bestagno & Hofmann m W Werbegesellschaft 925367 985376 995377 925379 915382 915383 915384 314466 354473 357573 360221 558509 658643 908427 901723 901724 901725 901726 901727 901785 902369 902606 902648 902688 902854 902855 902857 902858 905533 905535 905537 905538 925287 925212 935224 595225 755236 902857 902858 905533 905535 905537 905538 XS0005153613 ML0005153761 ML0005153779 XL0009213491 XL0005153829 XL0005153837 SF0005153845 SM0163675910 SM0002544731 SM0162480882 SM0164100710 ML0160643192 ML0160643358 ML0113412505 XS0009212865 SL0009213053 SM0009213277 MS0009213491 XS0009213616 XS0883799315 ML1587463574 MX0116971945 MX000082979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 ML0143061614 LM0005152880 ML0005152128 ML0005152243 SM0005152250 SM0005152318 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 ML0143061614 Reibeisen und Söhne Landesbanken REDE Handelsketten GmbH DURR & SALOMON ENTERPRISES AG Credite Real Hinze GmbH Bestagno & Hofmann Werbegesellschaft EROLFINANZ IMOV HOLDING AG Aeon Holding Splintercell AG & Co AG DinFru Entertainment Groupp PFLÜGEL BUSINESS-IMMOBILIEN AG UNIDA BANKENGRUPPE AG & CO AG Antonius Technology GmbH Water Investment Group Vienna Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Reblau Media Production Software AG STERN HOLDING AG Tentaton Global Bond Fund JLBCT Highbridge US ESDA Mellon Marketing Group Grossebener & Grossebner Consulting B-TEC Global MEGAFUND ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Smarty TEC Corporate Group R. Southrock Invest Swiss Investement Central Share Stockinvest Ltd. Money Maker Grossler Equity Invest KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Smarty TEC Corporate Group R. Southrock Invest GmbH m 832423 231422 231423 231424 231427 231428 831435 915383 915384 314466 354473 357573 360221 515225 715230 735232 715232 905533 905535 902606 905533 902854 405533 902688 658643 908427 902854 902855 902857 902858 905533 905535 905537 905538 902857 902858 905533 905535 905537 357573 360221 558509 XM0005314215 XL0005314223 XL0005314231 SM0005314249 SM0005314272 SM0005314280 LS0005314355 ML0005153837 XM000525384 XM0163675910 SL0002544731 MS016248088 MS0164100710 SM0005152250 SF0005152300 SM0005152318 LX0005152326 XS0005153845 ML000065485 MX0116971945 XS0005153845 MS0114368466 LM000623383 LX01143145363 ML0160643358 ML0113412505 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 ML0143061614 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 SM0162480882 SM0164100710 ML0160643192 Mars Aktien-Management Grossebener & Friends Invest Guerro Ganar Investments KGV Finanz-Produkte Vokuhil Trenddesign AktiengesmbH Zurnobel Biotech Aktiengesellschaft Zürch Stimmrechtslos GmbH Erlichson Papers & Officesupply SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming D&D Special Mining Incorporated O.D.D. Geldspeicher Geldverwahrung Bolt & Sprint Goldhandel für Jamaika Frieda John Edelmetalle Haaring Corleona Security New York/Taho Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Invest Immo Sparland Dachfonds ABM Gender Aktie Europa SE Elombre Pharma Spezialmedikamente T&Z Global Fund Solutions AG Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Smarty TEC Corporate Group KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH UNIDA BANKENGRUPPE AG & CO AG Antonius Technology GmbH Water Investment Group Vienna GREAT FONDS GmbH m 902855 902858 901723 632497 902858 905533 405533 902648 902688 354473 357573 360221 558509 658643 908427 901723 901724 901725 901726 902858 905533 405533 902648 902688 735232 901723 902855 902857 902858 902857 905533 902648 902858 905533 902854 902855 902857 902858 905533 902648 902688 902854 LM0005152623 SX0005458812 XS0009212865 XS0005314173 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 MX000082979 LX01143145363 SM0002544731 SM0162480882 SM0164100710 ML0160643192 ML0160643358 ML0113412505 XS0009212865 SL0009213053 SM0009213277 MS0009213491 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 MX000082979 LX01143145363 SM0005152318 XS0009212865 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 LM0114370876 XS0005153845 MX000082979 SX0005458812 XS0005153845 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 MX000082979 LX01143145363 MS0114368466 GGB Invest Europa Union AG Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Reblau Media Production Software AG Risk-Mananged Fund Ltd. Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG PFLÜGEL BUSINESS-IMMOBILIEN AG UNIDA BANKENGRUPPE AG & CO AG Antonius Technology GmbH Water Investment Group Vienna Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Reblau Media Production Software AG STERN HOLDING AG Tentaton Global Bond Fund JLBCT Highbridge US Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG Grossler Equity Invest Reblau Media Production Software AG GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum KCID2000 Japanese Value Fond Invest Immo Sparland Dachfonds Soeren49 Production Software AG Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE HORIZONT No 14 Online-Angebote in Vorarlberg Angebo vo a He o d a ne og com RW n P ozen RW n 1 000 47 4 27 3 11 7 195 60 26 RW ö we n % 47 32 3 10 6 d S anda d a 11 6 26 14 5 m v d o a 9 6 21 8 8 k on a 7 1 16 17 1 d p om 6 6 15 9 4 ku a 5 5 12 10 4 ÖAMTC a 5 5 12 7 5 53,2 Prozent Reichweite. Interessant: Stärkstes Medienangebot nach vol.at ist derStandard.at, gefolgt von News Networld, krone.at, diepresse.com und kurier.at. „Ausreißer“: netlog. com, das paneuropäische soziale Online-Netzwerk aus Belgien, das nach Tirol, Niederösterreich und Wien die vierthöchste Reichweite im Bundesländer-Ranking erzielt. hs aus a com G uppe ORF a M c oso Adv Ne zw 52 6 32 5 31 7 H oda N 27 3 60 32 4 GMX Ö N w 11 8 26 14 7 C n p G upp aus a com p us AdL nk Med a He o d Bus ness Da a Med enw scha 116 72 70 12 4 40 3 30 1 G 22 8 50 31 7 S v n On n a v 17 2 38 18 8 d S anda d 10 0 22 6 6 N w N wo d 7 3 16 11 2 m a 7 0 15 11 4 ÖAMTC N w 5 8 13 7 8 53 2 28 5 28 3 85 117 63 62 19 17 4 29 5 33 8 11 5 R hun na h R hw n Vb ab 5 P o n E n an bo Da han bo V ma k n Vb 221 000 n n Nu ab 14 ah n = 4 2 P o n a n n nu 5 245 M on n Qu ÖWAp u V 2009 www o wa a ASF A ISAN AN Fondsname m ASF A ISAN AN Fondsname m ASF A ISAN AN Fondsname m ASF A ISAN AN Fondsname m ASF A ISAN AN Fondsname m 902688 902854 902855 902857 902858 905533 905535 905537 905538 925277 915292 902855 915384 T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Smarty TEC Corporate Group R. Southrock Invest Swiss Investement Central GGB Invest Europa Union AG Aeon Holding Splintercell AG & Co AG 902648 925367 985376 915384 314466 902855 902857 902858 905533 902855 902857 902858 905533 902854 902855 902857 902858 905533 905535 905537 902606 902648 902688 902854 902855 902606 902648 658643 231423 231424 658643 908427 915279 915360 925367 985376 902858 905533 405533 902606 357573 915384 901723 905533 902606 915382 354473 902858 905533 405533 915384 314466 354473 925367 314466 354473 357573 901723 902606 905533 405533 902606 901723 985376 902858 905533 405533 905533 902606 405533 902858 925367 915224 915384 915382 354473 915384 314466 915384 905533 902606 925367 985376 902858 915384 405533 905533 915384 314466 354473 925367 925367 357573 915360 925367 985376 902858 905533 405533 314466 915384 314466 354473 357573 925367 905533 901723 902606 354473 901785 905533 905535 985376 902858 901723 405533 915224 902858 905533 405533 925367 Soeren49 Production Software AG Reibeisen und Söhne Landesbanken REDE Handelsketten GmbH SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG Brain Freeze Holding Bukarest Guerro Ganar Investments KGV Finanz-Produkte Österreich Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Korleone Incorporated Tradingcomp. Comm Import-Export HandelsgesmbH Y.B.S. Innovationsmanagement GmbH Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND DAG & OBERT Industries Duckhoming SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Reblau Media Production Software AG Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Bestagno & Hofmann Werbegesellschaft Duckhousen Bank and Investmentgroup Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup Reibeisen und Söhne Landesbanken AG EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming Reblau Media Production Software AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente ANTONIUS TECHNOLOGYS ÖSTERREICH Reblau Media Production Software AG Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung ANTONIUS INVESTMENT NIEDERLANDE Elombre Pharma Spezialmedikamente Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Share Stockinvest Worldwide Group Ltd. SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Bestagno & Hofmann Werbegesellschaft Duckhousen Bank and Investmentgroup SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung ANTONIUS TECHNOLOGYS LUXEMBURG Y.B.S. Innovationsmanagement GmbH Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Aeon Holding Splintercell AG & Co AG Elombre Pharma Spezialmedikamente Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Y.B.S. Innovationsmanagement GmbH DAG & OBERT Industries Duckhoming Comm Import-Export HandelsgesmbH Y.B.S. Innovationsmanagement GmbH Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming Y.B.S. Innovationsmanagement GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Reblau Media Production Software AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND PFLÜGEL BUSINESS-IMMOBILIEN GesmbH Grossebener & Grossebner Consulting Investment Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide Group AG Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Wiener Stadt Universal Wachstum GmbH Reblau Media Production Software AG Elombre Pharma Spezialmedikamente Share Stockinvest Worldwide Group Ltd. Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Reibeisen und Söhne Landesbanken 902606 902648 902688 902857 ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG KCID2000 Japanese Value Fond 902688 902854 902855 902857 902858 905533 902855 902857 995377 902854 902855 902857 915383 902648 902858 905533 902854 902855 902857 902858 905537 902855 902858 905533 905535 902854 405533 902688 658643 908427 902854 902855 902857 902858 905533 902648 902688 902854 902855 902857 902858 905533 905535 905537 905535 905537 915279 915360 905533 985376 902858 905533 405533 715230 735232 715232 902854 902648 902688 902648 985376 902858 925367 902606 902648 902688 902854 902855 902857 902858 905533 902855 902857 902858 905533 905535 905537 915384 314466 354473 357573 360221 515225 715230 735232 715232 905533 905535 902857 902858 558509 658643 908427 901723 925367 985376 995377 832423 231422 231423 405533 902648 902857 902858 905533 905535 905537 905538 915384 915292 902854 902855 902857 902858 905533 905535 905537 354473 357573 360221 515225 715230 902858 905533 925367 915384 558509 902857 902858 405533 915384 405533 902648 832423 231422 902857 902858 T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond DURR & SALOMON ENTERPRISES ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond EROLFINANZ IMOV HOLDING AG Soeren49 Production Software AG Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH GGB Invest Europa Union AG Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG ABM Gender Aktie Europa SE Elombre Pharma Spezialmedikamente T&Z Global Fund Solutions AG Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Korleone Incorporated Tradingcomp. Comm Import-Export HandelsgesmbH Invest Immo Sparland Dachfonds Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Spezialmedikamente AG Bolt & Sprint Goldhandel für Jamaika Frieda John Edelmetalle Haaring Corleona Security New York/Taho ABM Gender Aktie Europa SE Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG Soeren49 Production Software AG Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Reibeisen und Söhne Landesbanken AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming D&D Special Mining Incorporated O.D.D. Geldspeicher Geldverwahrung Bolt & Sprint Goldhandel für Jamaika Frieda John Edelmetalle Haaring Corleona Security New York/Taho Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Water Investment Group Vienna Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Reblau Media Production Software AG Reibeisen und Söhne Landesbanken REDE Handelsketten Gruppe GmbH DURR & SALOMON ENTERPRISES AG Mars Aktien-Management GesmbH Grossebener & Friends Invest Guerro Ganar Investments EUROPE Elombre Pharma Spezialmedikamente Soeren49 Production Software AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Smarty TECNOLOGY Corporate Group Aeon Holding Splintercell AG & Co. KG Swiss Investement Central EUROPE ABGKM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG & Co. KG KCID2000 Japanese Value Fond Group Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide GesmbH Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming D&D Special Mining Incorporated Ltd. O.D.D. Geldspeicher Geldverwahrung Bolt & Sprint Goldhandel für Jamaika Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Reibeisen und Söhne Landesbanken AG SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Water Investment Groups Vienna AUT KCID2000 & 2001 Japanese Value Fond Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Elombre Pharma Spezialmedikamente Aeon Holding Splintercell AG & Co AG Elombre Pharma Spezialmedikamente Soeren491231 Production Software AG Mars Aktien-Management AUSTRIA Grossebener & Friends Invest KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum 925367 985376 915383 905533 405533 905538 925277 915292 902606 902648 902688 902854 902855 902857 902858 905533 902855 902857 902858 Y.B.S. Innovationsmanagement Gimmick & Gimmick Vertrieb EROLFINANZ IMOV HOLDING AG Hofmann&Hopmann Pharma Elombre Pharma Spezialmedikamente Smarty TEC Corporate Group R. Southrock Invest Swiss Investement Central ANTONIUS TECHNOLOGY ITALIEN Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 ML0143061614 LM0005152880 ML0005152128 LM0005152623 SF0005153845 Geneva Placement m Bank 925367 915292 915224 515225 735232 715232 315233 915292 915224 515225 735232 715232 315233 315234 315260 325264 815262 615263 357573 360221 558509 658643 908427 901723 915279 905533 405533 902648 902688 902854 902855 902857 902858 905533 915384 405533 915384 915360 405533 905533 902858 925367 357573 902857 405533 715230 925367 915382 314466 354473 915360 405533 915279 915360 354473 985376 902858 905533 405533 902858 915384 405533 915224 901723 915279 915360 905533 354473 902858 925367 405533 915279 915360 925367 901785 915360 405533 915279 995377 915360 915382 915383 915384 905533 901723 325264 925367 915384 902606 902648 902858 905533 902855 XS0005153613 ML0005152128 ML0005152243 SM0005152250 SM0005152318 LX0005152326 MI0005153845 ML0005152128 ML0005152243 SM0005152250 SM0005152318 LX0005152326 MI0005153845 MX0115897588 MX0009213491 LL0005377762 ML0005152623 ML0005152631 SM0162480882 SM0164100710 ML0160643192 ML0160643358 ML0113412505 XS0009212865 XS0005952797 XS0005253845 LM0006123383 MX0000182979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0124370876 SX0005458832 XS0005453845 SM0010553845 LM0006123383 XM0001525384 XS0005353605 LM0006123383 XS0005953845 SX0005458822 XS00051153613 MS0962148088 LM0154370876 LM0001623383 SF0005852300 XS00051253613 XL0005853829 XM0163675910 SL0002544739 XS0005253605 LM0006233183 XS00051521797 XS0005253605 SL0002544739 ML0005353761 SX0005458882 XS0005753845 LM0006213383 SX0005458872 SF0005853845 LM0006123383 ML0005152243 XS0009262865 XS0005952797 XS0005853605 XS0005953845 SL0002544737 SX0005458832 XS0005853623 LM0006123383 XS0005852797 XS0005753605 XS0005953673 XS0883799365 XS0005853605 LM0006123383 XS00051152797 ML0005153779 XS0005953605 XL0005452389 XL00051153837 SF0005153845 XS0005153845 XS0009212865 LL0005377762 XS0005953673 XM000525384 MX0116971945 MX000082979 SX0005458812 XS0005153845 LM0005152623 Y.B.S. Innovationsmanagement Swiss Investement Central Share Stockinvest Ltd. Money Maker Grossler Equity Invest Geneva Placement Bank Earnings Unlimited London In Swiss Investement Central Share Stockinvest Ltd. Money Maker Grossler Equity Invest Geneva Placement Bank Earnings Unlimited London F. Grenzlos AG John Brainy Investments Allg. Aktienbank Wien Great Fonds GmbH M. Oney-Maker Ltd. UNIDA BANKENGRUPPE AG & CO AG Antonius Technology GmbH Water Investment Group Vienna Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Reblau Media Production Software AG Korleone Incorporated Tradingcomp. Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombres Pharma Spezialmedikamente Soeren49 Production Software & Co AG T&Z Global Fund Solutions Control AG ABMFE Gender Aktie Europa & Asien SE GGB Investment Europa Union Group AG KCID-AKGHU2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum AG Invest Immo Sparland Dachfonds Group Aeon Holding Splintercell AG & Co AG Elombre Pharma Spezialmedikamente SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Comm Import-Export Handelsgesmbh Elombre Pharma Spezialmedikamente Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Aeon Innovationsmanagement GmbH DAG & OBERT Industries Duckhomingl KCID-AKGHU2000 Japanese Value Fond Elombre Pharma Spezialmedikamente Bolt & Sprint Goldhandel AG für Jamaika Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Bestagno & Hofmann Werbegesellschaft EqualEquity Vermögens-Distr.-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup Comm Import-Export Handelsgesmbh Elombre Pharma Spezialmedikamente Korleone Incorporated Tradingcomp. Comm Import-Export HandelsgesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Aeon Holding Splintercell AG & Co AG Elombre Pharma Spezialmedikamente Share Stockinvest Worldwide Group Ltd. Reblau Media Production Software AG Korleone Incorporated Tradingcomp. Comm Import-Export HandelsgesmbH Invest Immo Sparland Dachfonds GmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Elombre Pharma Spezialmedikamente Korleone Incorporated Tradingcomp. Comm Import-Export HandelsgesmbH Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Grossebener & Grossebner Consulting Comm Import-Export Handelsgesmbh Elombre Pharma Spezialmedikamente Korleone Incorporated Tradingcomp. DURR & SALOMON ENTERPRISES GmbH Comm Import-Export HandelsgesmbH Bestagno & Hofmann Werbegesellschaft EROLFINANZ IMOV HOLDING AG & Co. KG Aeon Holding Splintercell AG & Co AG Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Reblau Media Production Software AG Allgemeine Aktienbank Wien Austria AG Reibeisen und Söhne Landesbanken AG SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds GGB Invest Europa Union AG RENTENFONDS 905533 360221 558509 658643 908427 901723 901724 902855 902857 902858 905533 905535 915224 515225 735232 715232 315233 315234 315260 325264 815262 615263 615264 902858 902855 902857 902858 905533 905535 902606 XS0005153845 SM0164100710 ML0160643192 ML0160643358 ML0113412505 XS0009212865 SL0009213053 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0005152243 SM0005152250 SM0005152318 LX0005152326 MI0005153845 MX0115897588 MX0009213491 LL0005377762 ML0005152623 ML0005152631 LM0005152649 SX0005458812 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 MX0116971945 Invest Immo Sparland Dachfonds Antonius Technology GmbH Water Investment Group Vienna Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Reblau Media Production Software AG STERN HOLDING AG GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Share Stockinvest Ltd. Money Maker Grossler Equity Invest Geneva Placement Bank Earnings Unlimited London F. Grenzlos AG John Brainy Investments Allg. Aktienbank Wien Great Fonds GmbH M. Oney-Maker Ltd. Private Equitiy Bank Miriacul X Bionics Incorporated GmbH GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND MX000082979 XS0005153613 ML0005153761 XM000525384 XM0163675910 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 MX0116971945 MX000082979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 MX0116971945 MX000082979 ML0160643358 XL0005314231 SM0005314249 ML0160643358 ML0113412505 XS0005152797 XS0005153605 XS0005153613 ML0005153761 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 MX0116971945 MS016248088 XM000525384 XS0009212865 XS0005153845 MX0116971945 XL0005153829 SL0002544731 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 XM000525384 XM0163675910 SL0002544731 XS0005153613 XM0163675910 SL0002544731 MS016248088 XS0009212865 MX0116971945 XS0005153845 LM000623383 MX0116971945 XS0009212865 ML0005153761 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 XS0005153845 MX0116971945 LM000623383 SX0005458812 XS0005153613 ML0005152243 XM000525384 XL0005153829 SL0002544731 XM000525384 XM0163675910 XM000525384 XS0005153845 MX0116971945 XS0005153613 ML0005153761 SX0005458812 SF0005153845 LM000623383 XS0005153845 XM000525384 XM0163675910 SL0002544731 XS0005153613 XS0005153613 MS016248088 XS0005153605 XS0005153613 ML0005153761 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 XM0163675910 XM000525384 XM0163675910 SL0002544731 MS016248088 XS0005153613 XS0005153845 XS0009212865 MX0116971945 SM0002544731 XS0883799315 XS0005153845 ML000065485 ML0005153761 SX0005458812 XS0009212865 LM000623383 ML0005152243 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 XS0005153613 F. Grenzlos AG 925277 905537 902688 908427 735232 715232 315233 915292 315260 325264 632497 902369 902606 LM0005152880 ML0000697875 LX01143145363 ML0113412505 SM0005152318 LX0005152326 MI0005153845 ML0005152128 MX0009213491 LL0005377762 XS0005314173 ML1587463574 MX0116971945 MX0116971945 MX000082979 LX01143145363 LM0114370876 Antonius Technology GsmbH m 360221 558509 658643 908427 901723 901724 902855 902857 902858 905533 905535 915224 515225 558509 315260 325264 360221 905533 405533 902648 902688 925367 902606 915360 405533 915384 995377 915360 715230 915384 314466 354473 357573 915360 902858 905533 901723 405533 905533 925367 905533 715230 985376 902858 905533 405533 905533 405533 902858 901723 905533 925367 905533 354473 357573 901723 905533 985376 902858 905533 405533 925367 915360 925367 915279 915360 925367 985376 902858 915360 405533 905533 915384 314466 354473 915360 405533 905533 915384 314466 902606 985376 405533 902858 901723 915360 925367 405533 901785 985376 925367 915384 901723 905533 354473 905535 901785 405533 901723 915360 558509 915384 314466 901723 915384 902857 915384 905533 405533 902606 905533 985376 902858 905533 405533 354473 901723 915384 905533 405533 915384 901785 915384 902606 902648 357573 R. Southrock Investment Group 925367 Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH 905533 T&Z Global Fund Solutions AG 405533 Clio Immo International Groups 902648 Grossler Equity Invest 902688 Geneva Placement Bank 902854 Earnings Unlimited London 902855 Swiss Investement Central 902857 John Brainy Investments 902858 Allg. Aktienbank Wien 905533 Risk-Mananged Fund Ltd. 905535 B-TEC Global MEGAFUND 905537 ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND 905538 SM0164100710 ML0160643192 ML0160643358 ML0113412505 XS0009212865 SL0009213053 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0005152243 SM0005152250 ML0160643192 MX0009213491 LL0005377762 SM0164100710 XS0005153845 LM000623383 MX000082979 LX01143145363 XS0005153613 MX0116971945 XS0005153605 LM000623383 SF0005153845 ML0005153779 XS0005153605 SF0005152300 XM000525384 XM0163675910 SL0002544731 MS016248088 XS0005153605 SX0005458812 XS0005153845 XS0009212865 LM000623383 XS0005153845 XS0005153613 XS0005153845 SF0005152300 ML0005153761 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 XS0005153845 LM000623383 SX0005458812 XS0009212865 XS0005153845 XS0005153613 XS0005153845 SL0002544731 MS016248088 XS0009212865 XS0005153845 ML0005153761 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 XS0005153613 XS0005153605 XS0005153613 XS0005152797 XS0005153605 XS0005153613 ML0005153761 SX0005458812 XS0005153605 LM000623383 XS0005153845 XM000525384 XM0163675910 SL0002544731 XS0005153605 LM000623383 XS0005153845 XM000525384 XM0163675910 MX0116971945 ML0005153761 LM000623383 SX0005458812 XS0009212865 XS0005153605 XS0005153613 LM000623383 XS0883799315 ML0005153761 XS0005153613 SF0005153845 XS0009212865 XS0005153845 SL0002544731 ML000065485 XS0883799315 LM000623383 XS0009212865 XS0005153605 ML0160643192 XM000525384 XM0163675910 XS0009212865 SF0005153845 LM0114370876 XM000525384 XS0005153845 LM000623383 MX0116971945 XS0005153845 ML0005153761 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 SL0002544731 XS0009212865 XM000525384 XS0005153845 LM000623383 XM000525384 XS0883799315 XM000525384 MX0116971945 MX000082979 MS016248088 XS0005153613 XS0005153845 LM000623383 MX000082979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 ML0143061614 Antonius Technology GmbH Water Investment Group Vienna Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Reblau Media Production Software AG STERN HOLDING AG GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Share Stockinvest Ltd. Money Maker Water Investment Group Vienna John Brainy Investments Allg. Aktienbank Wien Antonius Technology GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Soeren49588 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG & Co. KG Reibeisen und Söhne Landesbanken AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Comm Import-Export Handelsgesmbh Elombre Pharma Spezialmedikamente Aeon Holding Splintercell AG & Co AG DURR & SALOMON ENTERPRISES GesmbH Comm Import-Export HandelsgesmbH Bolt & Sprint Goldhandel für Jamaika SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming Comm Import-Export Handelsgesmbh Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Reblau Media Production Software AG Elombre Pharma Spezialmedikamente Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Invest Immo Sparland Dachfonds Group Bolt & Sprint Goldhandel für Jamaika Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Reblau Media Production Software AG Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming Reblau Media Production Software AG Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Comm Import-Export HandelsgesmbH Y.B.S. Innovationsmanagement GmbH Korleone Incorporated Tradingcomp. Comm Import-Export HandelsgesmbH Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Comm Import-Export Handelsgesmbh Elombre Pharma Spezialmedikamente Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Vermögens-Distr.-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup Comm Import-Export Handelsgesmbh Elombre Pharma Spezialmedikamente Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Elombre Pharma Spezialmedikamente Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Reblau Media Production Software AG Comm Import-Export HandelsgesmbH Aeon Innovationsmanagement GmbH Elombre Pharma Spezialmedikamente Grossebener & Grossebner Consulting Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Reibeisen und Söhne Landesbanken AG Aeon Holding Splintercell AG & Co AG Reblau Media Production Software AG Hopmann&Hofmann Pharmaverwertung Duckhousen Bank and Investmentgroup Slum Aktien Invest Worldwide Group Grossebener & Grossebner Consulting Elombre Pharma Spezialmedikamente Reblau Media Production Software AG Comm Import-Export HandelsgesmbH Water Investment Groups Vienna AUT SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Vermögens-Distr.-GesmbH Reblau Media Production Software AG Aeon Holding Splintercell AG & Co AG KCID2000 & 2001 Japanese Value Fond SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Gimmick & Gimmick Vertriebs-Gruppe Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Duckhousen Bank and Investmentgroup Reblau Media Production Software AG SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH Grossebener & Grossebner Consulting SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren498765 Production Software AG DAG & OBERT Industries Duckhoming Y.B.S. Innovationsmanagement GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Smarty TEC Corporate Group LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 LM0005152623 LM0114370876 ML0005153779 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 XL0005153837 MX000082979 SX0005458812 XS0005153845 MS0114368466 LM0005152623 LM0134370876 SX0005458892 ML0000697875 LM0005152623 SX0005458832 XS0005753845 ML0000654851 MS0114368466 LM0006233183 LX01143145363 ML0160643358 ML0393412505 MS0114368466 LM0005152623 LM0914370876 SX0005458862 XS0005353845 MX0000821979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0124370876 SX0005458822 XS0005553845 ML0001065485 ML0000697875 ML0001065485 ML0001697875 FS00051152797 XS0005453605 XS0005153845 ML0005953761 SX0005458812 XS0005653845 LM0001623383 SF0005852300 SM0005152318 LX00051152326 MS0114368466 MX0000182979 LX01143145363 MX0000812979 ML0005853761 SX0005458802 XS00051153613 MX0166971945 MX0000182979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0154370876 SX0005458812 XS0005153845 LM0005152623 LM0184370876 SX0005458812 XS0005153845 ML0010065485 ML0000197875 XM0005215384 XM0163675910 SL0002544734 MS0116248088 MS0164200710 SH1000552250 SF0005952300 SM0005152318 LX0005352326 XS0005153845 ML0000165485 LM0144370876 SX0005458812 ML0160643192 MB060643358 ML0173432505 XS0009212865 PS0005953673 ML0005353761 ML0005153779 XM0005314215 XL0005304223 XL00053114231 LM0006123383 MN000082979 LM0184370876 SX0005458832 XS0005253845 ML0001065485 ML0000697875 ML01431061614 SF0005153845 ML0005352128 MS0114368466 LM0005152623 LM0614370876 SX0005458842 XS0005753845 ML0000165485 ML0000197875 SL0002544738 ML0562480188 MS0164200710 SP0005252250 SF0005952300 SX0005458852 XS0005353845 XS0005653683 XM0005125384 ML0160643192 LM0124370876 SX0005458832 LM0001623383 SF0005753845 LM0010623383 MX0000829179 XM0005314215 XL0005384223 LM0184370876 SX0005458812 EARNINGS UNLIMITED M LONDON 231428 831435 905537 905535 905537 905538 SM0005314280 LS0005314355 ML0001697875 ML000065485 ML0000697875 ML0143061614 Earnings Unlimited London Zürch Stimmrechtslos GmbH Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH Smarty TEC Corporate Group XS0005153613 ML0005153761 XL0005153837 XS0005153845 LM000623383 ML0143061614 LM0005152880 ML0005152128 MX0116971945 MX000082979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 AKTIENFONDS 902855 902857 405533 902858 905533 902854 LM0005152623 LM0114370876 LM000623383 SX0005458812 XS0005153845 MS0114368466 GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Elombre Pharma Spezialmedikamente Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds ABM Gender Aktie Europa SE GELDMARKTFONDS 902858 905533 905535 905537 902606 902648 925367 985376 995377 925379 915382 915383 915384 915292 902606 902648 925367 985376 995377 925379 902854 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 MX0116971945 MX000082979 XS0005153613 ML0005153761 ML0005153779 XL0009213491 XL0005153829 XL0005153837 SF0005153845 ML0005152128 MX0116971945 MX000082979 XS0005153613 ML0005153761 ML0005153779 XL0009213491 MS0114368466 Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG Reibeisen und Söhne Landesbanken REDE Handelsketten GmbH DURR & SALOMON ENTERPRISES AG Credite Real Hinze GmbH Bestagno & Hofmann Werbegesellschaft EROLFINANZ IMOV HOLDING AG Aeon Holding Splintercell AG & Co AG Swiss Investement Central ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG Reibeisen und Söhne Landesbanken REDE Handelsketten GmbH DURR & SALOMON ENTERPRISES AG Credite Real Hinze GmbH ABM Gender Aktie Europa SE M. Oney-Maker M M Ltd. 905537 902857 902858 905533 905535 902606 905533 902854 405533 902688 658643 908427 905533 902606 902858 905533 405533 905533 905535 905537 902606 902648 925367 985376 995377 925379 915382 357573 360221 558509 902369 902606 902648 902688 902854 902855 902857 902858 905533 902855 902857 902858 905533 902854 405533 902857 902858 905533 905535 902606 902648 ML0000697875 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 MX0116971945 XS0005153845 MS0114368466 LM000623383 LX01143145363 ML0160643358 ML0113412505 XS0005153845 MX0116971945 SX0005458812 XS0005153845 LM000623383 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 MX0116971945 MX000082979 XS0005153613 ML0005153761 ML0005153779 XL0009213491 XL0005153829 SM0162480882 SM0164100710 ML0160643192 ML1587463574 MX0116971945 MX000082979 LX01143145363 MS0114368466 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 MS0114368466 LM000623383 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 MX0116971945 MX000082979 Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Invest Immo Sparland Dachfonds ABM Gender Aktie Europa SE Elombre Pharma Spezialmedikamente T&Z Global Fund Solutions AG Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Invest Immo Sparland Dachfonds ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Miriacul X Bionics Incorporated GmbH Hofmann&Hopmann Pharmaverwertung Elombre Pharma Spezialmedikamente Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG Reibeisen und Söhne Landesbanken REDE Handelsketten GmbH DURR & SALOMON ENTERPRISES AG Credite Real Hinze GmbH Bestagno & Hofmann Werbegesellschaft UNIDA BANKENGRUPPE AG & CO AG Antonius Technology GmbH Water Investment Group Vienna B-TEC Global MEGAFUND ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG T&Z Global Fund Solutions AG ABM Gender Aktie Europa SE GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds ABM Gender Aktie Europa SE Elombre Pharma Spezialmedikamente KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG Risk M Managed Fund Ltd. 902854 405533 902855 902857 902858 905533 905535 905537 902606 902648 905538 915384 314466 354473 357573 360221 658643 908427 901723 901724 MS0114368466 LM000623383 LM0005152623 LM0114370876 SX0005458812 XS0005153845 ML000065485 ML0000697875 MX0116971945 MX000082979 ML0143061614 XM000525384 XM0163675910 SL0002544731 MS016248088 MS0164100710 ML0160643358 ML0113412505 XS0009212865 SL0009213053 ABM Gender Aktie Europa SE Elombre Pharma Spezialmedikamente GGB Invest Europa Union AG KCID2000 Japanese Value Fond Wiener Stadt Universal Wachstum Invest Immo Sparland Dachfonds Slum Aktien Invest Worldwide AG Puls Top Aktien Welt Extrem GmbH ANTONIUS TECHNOLOGY DEUTSCHLAND Soeren49 Production Software AG Smarty TEC Corporate Group SFF&T Finanzanlage & BeratungsgesmbH EqualEquity Distr. Vermögens-GesmbH Duckhousen Bank and Investmentgroup DAG & OBERT Industries Duckhoming D&D Special Mining Incorporated Brain Freeze Holding Bukarest Clio Immo International Groups Reblau Media Production Software AG STERN HOLDING AG INVESTIEREN SIE IN LEBEN! MIT DER AKTIE LEBEN. HELFEN SIE UNS, DEN ÄRMSTEN LÄNDERN ZU HELFEN. Die Aktie Leben gibt es an keiner Börse. Sie zahlt auch keine Dividende. Und doch stellt sie unschätzbaren Wert dar: gerettetes Leben. Die Aktie ist ein Symbol für unsere Philosophie, Menschen in der dritten Welt nicht kurzfristig mit Almosen zu helfen, sondern in ihre Zukunft zu investieren. In nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe: vom Aufbau effizienter Landwirtschaft über Bildung bis zur Schaffung medizinischer Versorgung. Mit jedem Euro, den Sie geben, investieren Sie in das Leben derer, die es am dringendsten brauchen. Und das ist ein Gewinn. Bitte unterstützen Sie uns: Erste Bank 30000000080/BLZ 20111, Volksbank 41469179000/BLZ 43000 oder auf www.hilfswerk-austria.at oeh_09004_abakus_AZ_216x275 ndd 1 13 11 2009 9 44 09 Uh