Football-Regelbuch - Darmstadt Diamonds
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Football-Regelbuch - Darmstadt Diamonds
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Aber auch wenn Sie zu den treuen Diamonds-Fans gehören oder auch sonst im Fernsehen oder Stadion oft Footballspiele live anschauen, sollten Sie hier mal reinschauen. Auch die regelfesten Experten finden in diesem Heft bestimmt etwas Interessantes. Viel Spaß beim Lesen wünschen die Darmstadt Diamonds! Dann ist dieses Heft genau das Richtige für Sie! INHALTSVERZEICHNIS Grundregeln Punkte Das Spiel (Spielfeld/Spielzeit/Schiedsrichter) Die Kicks (Kick-Off/Punt/Field Goal und Extra Point) Angriffs-Formationen Offense Spielzüge (Laufspiel/Passspiel/Fakes) Defese Taktiken (Defense Spielzüge und Aufstellung) Passverteidigung/Blitzes/Defensive Stunts und Line Shifts Strafen Regelunterschiede NFL-NCAA Regelunterschiede NCAA-GFL 1 2 3 4 5 6 7 9 10 11 14 18 Grundregeln Ziel im American Football ist es, Punkte zu machen, indem man das Um das Spielfeld zu überqueren hat die Angriffsformation einer Mannschaft (Offense, bestehend aus 11 Spielern) vier Versuche, um 10 Yards (1 Yard = 91,44 cm) oder mehr in Richtung gegnerische Endone zu überbrücken. Dies geschieht indem mit dem Ball gelaufen wird oder der Ball geworfen und gefangen wird. Ist es gelungen die 10 Yards zu überbrücken, hat die Mannschaft erneut vier weitere Versuche (First Down) für die nächsten 10 Yards. Gelingt es nicht, mit vier Versuchen 10 Yards zu gewinnen, wechselt das Angriffsrecht und damit der Ball zum gegnerischen Team; die Rollen des Angriffs und der Verteidigung werden gewechselt. Den Spielern der Offense stehen 11 Verteidiger, Defense genannt, gegenüber. Sie versuchen den Angriff zu stoppen, um die eigene Mannschaft in Ballbesitz zu bringen. 1Y ard 91, = 44 cm Spielfeld überbrückt und in die Endzone des Gegners eindringt. Dabei kann man Punkte in unterschiedlicher Weise erzielen, die verschieden gewertet werden. 2 Punkte im American Football Im Football gibt es verschiedene Möglichkeiten, zu Punkten zu kommen: Stelle des Spielfelds aus geschossen werden. Im Normalfall wird versucht, ein Field Goal beim vierten Versuch Touchdown: Ein Touchdown bringt 6 Punkte und die Möglichkeit zum Extra Point oder zur Conversion. Um einen Touchdown zu erzielen, muss der Ball in die gegnerische Endzone getragen oder dort von einem Spieler gefangen werden. Extra Point: Nach einem Touchdown muss der Ball von etwa der 10 Yard Linie aus zwischen den Torpfosten durchgeschossen werden. Gelingt dies, wird der angreifenden Mannschaft ein Punkt gutgeschrieben. Conversion: Die zweite Mäglichkeit nach dem Touchdown. Anstatt einen Extra Point zu versuchen, wird der Ball von der 2 Yard Linie nochmals in die Endzone getragen. Dies bringt, wenn erfolgreich durchgeführt, zwei Punkte. Sollte die gegnerische Mannschaft während des Conversions-Versuchs den Ball abfangen oder durch einen Fumble erobern, kann sie selber zwei Punkte erringen, wenn sie die gegnerische Endzone erreicht. (Fourth Down) und aus einer Torentfernung von weniger als 45 Yards (35 Yard Linie + 10 Yard Endzone) zu erzielen. Safety: Der seltene Safety ist zwei Punkte wert. Die häufigste Art einen Safety zu erzielen, besteht darin, den Spieler des gegnerischen Angriffs, welcher den Ball trägt, hinter dessen eigener Torlinie zu stoppen oder zu Fall zu bringen. Field Goal: Tore, die aus dem Spielgeschehen heraus erzielt werden, bringen drei Punkte. Field Goals können von jeder 3 Das Spiel Das Spielfeld nuten gespielt. Nach zwei Vierteln gibt es die Halbzeitpause, die 15 Minuten beträgt. Nach dem ersten Viertel und nach dem dritten Viertel werden lediglich die Seiten gewechselt. Vor dem Spiel wird per Münzwurf entschieden welche Mannschaft mit dem Angriff beginnt. Ein reguläres American Football-Feld ist 120 Yards (ca. 110m) lang. Dabei Die Schiedsrichter In Deutschland werden zwischen drei und sieben Schiedsrichter eingesetzt, um die Einhaltung der Regeln zu überwachen. Die Schiedsrichter tragen schwarzweiß gestreifte Shirts, der Hauptschiedsrichter trägt zudem eine weiße Kappe. Ein Schiedsrichter zeigt ein Foul oder einen Verstoß durch das Werfen einer gelben Flagge an. beträgt die Entfernung der Torlinien 100 Yards. Dazu kommen noch die beiden Endzonen mit jeweils 10 Yards. Gespielt wird auf Rasen oder Kunstrasen. Für die Übersichtlichkeit ist das Feld alle zehn Yards (manchmal auch alle fünf Yards) durch Yard-Linien abgetrennt, und Zahlen auf dem Feld zeigen die Entfernung zur nächstgelegenen Endzone. Die Spielzeit In Deutschland werden vier Abschnitte (Quarter) zu je 12 effektiven Spielmi4 Die Kicks Kick-Off: Zu Beginn jeder Halbzeit, nach einem Touchdown oder einem Field Goal wird der Ball von der eigenen 35 Yard Linie zum Gegner geschossen. Auch nach einen Safty gibt es einen Kick-Off, allerdings vom Team, dass die Punkte zugelassen hat, und von der eigenen 20 Yard Linie. Extra Point und Field Goal: Der Kicker schießt den Ball zwischen die Torpfosten. Extra Point-Kicks sind eine Möglichkeit, nach einem erzielten Touchdown noch einen weiteren Punkt zu erzielen. Sie werden von der 10 Yard Line geschossen. Field Goals können zu jeder Zeit und aus jeder Distanz von der Angriffsmannschaft versucht werden. Eine gute Treffermöglichkeit besteht aber erst etwa von der 35 Yard Linie des Gegners. Punt: Der Ball wird als Befreiungsschlag in Richtung des gegnerischen Teams geschossen. Der Punt wird in Situationen benutzt, wenn im vierten Versuch die Angriffsmannschaft keine Chance mehr sieht, einen neuen ersten Versuch zu erreichen. 5 Die Taktik Die Taktik übt beim American Football eine besondere Faszination aus. Die Vielzahl an Aufstellungsmöglichkeiten, die verschiedenen Spielsituationen, die individuellen Stärken und Schwächen der Teams, das alles hat Football den Beinamen Rasenschach gegeben. Aber auch die Grundregel, dass nach jedem Spielzug die Offense neu aufgestellt wird, und damit Zeit hat sich einen neuen Spielzug auszusuchen, hat dazu geführt, dass sich die Taktik zu einem wichtigen Faktor beim Football entwickelt hat. Die Taktik und die Spielzüge werden beim Football in den vielen Trainings so lange einstudiert und geübt, bis man für jede Situation gewappnet ist. Diese Spielzüge, manchmal dutzende Seiten, manchmal sogar hunderte Seiten, werden in den so genannten Playbooks zusammengefasst. Angriffs-Formationen zusätzliche Wide Receiver ersetzt werden, um mehr Passempfänger auf dem Feld zu haben. Ebenso kann man aber beispielsweise auch statt zwei Wide Receivern auch nur einen aufstellen, um einen weiteren Blocker für einen Laufspielzug zu haben. Der Angriff hat eine schier unendliche Anzahl an Formationen, und aus jeder dieser Aufstellungen gibt es wiederum eine unendliche Anzahl von Spielzügen. Es gibt je nach Spiel-Philosophie und Personaldecke bestimmte Formationen, die sich mehr oder weniger für die jeweilige Situation eignen. Am meisten sieht man Offense-Formationen mit zwei Wide Receivern (Passempfängern) an jeder Seite und einen Tight-End (ebenfalls passberechtigter Linienspieler), sowie zwei Running Backs (Ballträger) im Backfield. Der Quarterback steht dabei direkt hinter dem Center, um den Ball nach dem Snap zu empfangen. Wenn ein Passspielzug geplant ist können einer oder beide Running Backs durch 6 OffenseSpielzüge Laufspielzüge vom mehr als vier Yards pro Lauf ist schon ein guter Wert. Das Laufspiel ist die Basis des Angriffs im American Football. Da der Ball vom Quarterback üblicherweise einfach an einen Runningback per Handoff (Übergabe) abgegeben wird, ist das Laufspiel ziemlich risikolos und simpel durchzuführen. Der Vorteil von Lauf- Hat ein Team einen guten Runningback oder eine starke Offense Line, ist die Verteidigung gezwungen, viele Leute für die Laufverteidigung abzustellen, was wiederum mögliche Lücken in der Passverteidigung aufmachen kann. Ein funktionierender Laufangriff ist also auch für das Gelingen eines Passangriffs von großer Bedeutung. Passspielzüge Das Passspiel ist im Vergleich zum Laufspiel wesentlich komplexer und erfordert viel mehr Training und Wissen, damit die Passempfänger und der Quarterback aufeinander abgestimmt sind. Das exakte Laufen der Passrouten und das Timing ist für ein erfolgreiches Passspiel sehr wichtig. Das erfordert geübte und erfahrene Wide Receiver. Zudem muss der Quarterback eine große Übersicht besitzen, und die Positionen aller seiner Passempfänger zu jedem Zeitpunkt exakt einschätzen können. Weiterhin muss der Quarterback hohes Spielverständnis spielzügen ist neben der Einfachheit die fast sichere Ausbeute an Raumgewinn. Der Nachteil ist allerdings die geringe Ausbeute. Ein Durchschnitt 7 an den Tag legen, um die Defense !lesen“ zu können, und um die Schwachpunkte in der Verteidigung erkennen zu können. Und schließlich ist Nervenstärke unerlässlich, da der Quarterback gleich nach dem Snap durch die Defense unter Druck gesetzt wird und er schnell entscheiden muss, welchen Receiver er anwerfen kann. setzt. Diese so genannten Fakes sind so konzipiert, dass die gegnerische Verteidigung die Entwicklung eines Spielzuges erst verzögert erkennt Passspielzüge sind sehr variabel in der Taktik. Sie können vom sehr kurzen, sicheren Pass für 2 bis 3 Yards bis hin zum mehr als 40-Yards weiten Pässen geplant sein. Der große Vorteil liegt darin, dass sie einen schnellen und großen Raumgewinn ermöglichen können, für den beim Laufspiel erheblich mehr Anstrengung aufgebracht werden müsste. Ein perfekt geworfener und gefangener Ball ist für die Defense fast nicht zu verteidigen. Sie muss sich bei eingespielten Pass-Attacken darauf beschränken, den Receiver nach dem Fang möglichst schnell zu tacklen. Der Nachteil des Passspiels ist, dass bei einem nicht gelungenen Spielzug ein wertvoller Down weg ist. Ausserdem ist die Gefahr, den Ball durch einen abgefangenen Pass zu verlieren, sehr hoch. und dadurch der Offense wertvollen Raumgewinn bringt, indem ein Verteidiger zögert, weil er nicht weiß wer den Ball hat. Ein Typischer Fake ist ein Play-Action Pass: Dabei wird eine Ballübergabe an den Running Back vorgetäuscht. Der Running Back rennt, tief geduckt, vorgebend den Ball in den Händen zu haben und die Defense auf sich ziehend, während der Quarterback den Ball versteckt und kurz wartet bis ein Passempfänger von der Defense vernachlässigt wird und frei steht. Fakes Da die Defense versucht, ausgehend von der Spielsituation, das Vorgehen der Offense zu erraten, werden in vielen Spielzügen Täuschungen einge8 DefenseTaktiken Defense-Spielzüge sind die 4-3 und 3-4 Aufstellungen. Diese Zahlen bezeichnen die Defensive Front. Dabei sind bei der 4-3 Defense vier Linemen auf der Linie und drei Linebacker hinter der Defense Grundsätzlich unterscheiden sich die Spielzüge der Defense von denen der Offense in so weit, dass die Defense zunächst auf die Offense reagieren muss. Je nachdem wie sich die einzelnen Spieler der Offense aufstellen. müssen sie ebenso gedeckt werden. Die Verteidigung versucht dabei mit Blick auf die Spielsituation, Aufstellung, Down and Distance und die jeweilige Spielphilosophie die möglichen Spielzüge der Angriffsformation einzugrenzen und sich so weit wie möglich darauf einzustellen. Je nachdem, wie aggressiv und risikofreudig die Defense ist, stellt sie sich mehr oder weniger gezielt auf eine oder zwei wahrscheinliche Situationen ein, lässt aber dafür Bereiche, die sie für unwahrscheinlich hält, ungedeckt. Eine konservative Defense versucht dagegen möglich viele Optionen des Gegners einzuplanen und riskiert weniger. Line, entsprechend sind es drei Linemen und 4 Linebacker bei der 3-4 Defense. Häufig sieht man auch eine 4-4 und 3-5 Defense, wenn ein starker Laufangriff erwartet wird. Sehr selten sieht man für einzelne Plays auch Systeme mit 3-1 und 3-2 Verteidigungen, wenn der Gegner große Distanzen überwinden muss und man daher fast sicher sein kann, dass er einen tiefen Passspielzug versuchen wird. Aufstellung Die Defense kann sich auf verschieden Arten vor dem Snap aufstellen, je nachdem welchen Angriff man erwartet und wie das Defense-System aufgebaut ist. Am weitesten verbreitet 9 Passverteidigung ihm das Erkennen der echten Blitzes zu erschweren. Bei der Passverteidigung gibt es zwei grundsätzliche Strategien: Die Defense verteidigt entweder Zonen oder Mann gegen Mann. Bei der Zonenverteidigung hat jeder Verteidiger eine eigene Zone und verteidigt dort gegen den Widereceiver, der gerade in seiner Zone ist. Bei der Manndeckung übernimmt jeder Spieler einen eigenen Gegenspieler und folgt ihm um einen Passfang zu verhindern. Defensive Stunts Ein Stunt ist eine weitere Variante, die Offense unter Druck zu setzen. Dabei stellen sich die Defense Line Spieler und Linebacker in die für ihre Formation gewöhnlichen Positionen auf, tauschen aber ihre Aufgaben nach dem Snap mit einem vorher abgesprochenen Partner. So greift z. B. ein Defense End in der Mitte an und der Defense Tackle übernimmt die Außenseite. Das soll Abstimmungsschwierigkeiten innerhalb der gegnerischen Offense Line hervorrufen. Blitzes Bei einem Blitz versucht die Defense, Druck auf den Quarterback auszuüben, indem ein oder mehrere Spieler zusätzlich zur Defense Line die Offense-Line durchbrechen bzw. umgehen. Defense Line Shifts Ein ähnliches Ziel verfolgen die Shifts der Defense Line. Auch hierbei stellen sich die Linespieler zum Beispiel in eine Gap (Lücke) auf, wechseln aber kurz vor dem Snap die Position und stellen sich direkt vor den Offense Line Spieler. Das hat mehrere Wirkungen: Erstens bringt es die Offense Line durcheinander, weil die geplanten Blockschemen eventuell nun nicht mehr passen und es zu spät ist, um sich neu abzusprechen. Und zweitens zwingt es den Quarterback zu möglichen Audibles (spontanen Ändern des geplanten Spielzugs), wenn er sieht, dass z. B. die Defense Line stark auf die Seite des geplanten Spielzuges shiftet und ihn für die Offense unmöglich macht. Das wiederum verrät der Defense etwas über den geplanten Spielzug. Der blitzende Spieler ist üblicherweise ein Linebacker, manchmal schickt man aber auch Defensive Backs um den Gegner zu überraschen. Wichtig ist bei einem Blitz vor allem das Überraschungsmoment. Daher werden Blitzes oft auch nur angetäuscht, um den Quarterback zu verunsichern, und 10 Strafen Regelverletzungen werden mit Strafen geahndet. American Football hat eines der umfangreichsten Regelwerke aller Sportarten. Wegen seiner physischen Härte besteht ein hohes Verletzungsrisiko. Die meisten Regeln dienen daher dazu, Verletzungen der Spieler zu vermeiden. Keine Regeln, werden. Bei Strafen gegen beide Teams heben diese sich unter Umständen gegenseitig auf. Grundsätzlich werden Regelverstöße mit Raumverlust geahndet. Das gegnerische Team kann dabei meist entscheiden, ob es die Strafe annimmt oder ablehnt, falls durch den eben erfolgten Spielzug ein größerer Raumgewinn als der Gewinn durch die Strafe erfolgte. Einige Strafen beinhalten auch ein automatisches First Down. Die Endzone kann allerdings durch Strafen nicht erreicht werden. Der Abstand zur Endzone wird maximal halbiert. Bei besonders schweren Vergehen kann ein Spieler auch vom Spiel ausgeschlossen werden. Dies gilt insbesondere bei Fouls mit Verletzungsabsicht, grob unsportlichem Verhalten sowie Beleidigung von Schiedsrichtern und anderen Spielteilnehmern. Priorität hat immer der Schutz der Spieler vor Verletzungen und die Kontrolle des Spielgeschehens. sondern freiwillige Vereinbarungen sind die !rules of conduct“ genannten Verhaltensregeln für Spieler und Coaches. Beim American Football werden Strafen durch die Schiedsrichter mit Hilfe von gelben Flaggen, die auf den Ort des Fouls (Spot of Foul) geworfen werden, angezeigt. Der Grund ist, dass viele Strafen nicht sofort zur Unterbrechung des Spielzuges führen, sondern erst im Anschluss verhängt Einige der wichtigsten Regelverstöße und die Strafen nach den NCAARegeln finden Sie auf den folgenden Seiten. 11 Illegal Formation (6 men on the line): Beim Snap müssen mindestens sieben Spieler der angreifenden Mannschaft an der Line of Scrimmage postiert sein. Strafe: 5 Yards, Wiederholung des Versuchs. Holding: Festhalten eines Spielers, der nicht Ballträger ist. Strafe: 10 Yards. Wenn das Holding gegen einen berechtigten Receiver erfolgte und ein Pass geworfen wurde, dann zusätzlich automatic first down. Illegal Shift: Die Offense muss vor dem Snap mindestens eine Sekunde in ihrer Formation verharren. Strafe: 5 Yards, Wiederholung des Versuchs. Pass Interference: Wenn der Ball in der Luft in fangbarer Nähe ist, darf ein Spieler nicht am Fangen gehindert werden. Das betrifft keine Zusammenstöße beim Versuch zu fangen. Strafe für Offense Pass Interference: 15 Yards vom Previous Spot und der Versuch wird wiederholt. Strafe für Defense Pass Interference (DPI): 15 Yards vom Previous Spot und automatic first down. DPI ist ein Spotfoul für Fouls, die sich innerhalb von 15 Yards jenseits der neutralen Zone ereignen. Illegal Motion: In der Offense darf sich beim Snap nur ein Spieler im backfield bewegen, der sog. man in motion. Er darf dies nur max. parallel zur Line of Scrimmage. Strafe: 5 Yards, Wiederholung des Versuchs. False start: Unmittelbar vor dem Snap bewegt sich einer der Offense-Spieler außer dem man in motion. Strafe: 5 Yards, Wiederholung des Versuchs. Helping the Runner: Der Ballträger darf nicht von seinen Teamkameraden vorwärts geschoben oder gezogen werden. Strafe: 5 Yards. Encroachment: Ein Spieler der Offense (außer dem Snapper) befindet sich beim Snap in oder jenseits der neutralen Zone. Strafe: 5 Yards, Wiederholung des Versuchs. Roughing the Passer/Kicker: Quarterback, Holder und Kicker sind besonders verletzungsgefährdet, da sie sich auf bestimmte Aufgaben konzentrieren und heranstürmende Verteidiger oft nicht wahrnehmen. Sie werden daher vor vermeidbarem Kontakt geschützt. Der Schutz für diesen Spieler beginnt erst, wenn er den Ball geworfen/gekickt hat. Ab dann darf er nicht mehr getackelt werden. Strafe: 15 Yards und automatic first down. Offside: Beim Snap befindet sich ein Defense-Spieler in oder jenseits der neutralen Zone und/oder berührt einen Offense-Spieler oder provoziert, dass dieser eine Abwehrhaltung einnimmt. Strafe: 5 Yards. 12 Running into the Kicker: Da der Kicker nach dem Kick kein Gleichgewicht hat und daher auch keine Verteidigungsposition einnehmen kann, wird er selbst vor unbeabsichtigtem Kontakt geschützt. Strafe: 5 Yards. Late Hit: Wenn der Spielzug erkennbar beendet ist oder ein Spieler offensichtlich nicht mehr am Spielgeschehen teilnimmt, ist ein Hit nicht mehr erlaubt. Strafe: 15 Yards für beide Seiten, automatic first down, wenn durch Defense, ggf. mit Platzverweis und Sperre verbunden. Facemask: Aufgrund der Verletzungsgefahr ist der Griff ins Gesichtsgitter und jede andere Helmöffnung verboten. Strafe: 15 Yards (ab 2009 gibt es in Deutschland kein 5 Yards Facemask mehr, das bloße Berühren des Gesichtsgitters und/oder das kurze Reingreifen werden nicht mehr geahndet). Eine Unterscheidung zwischen absichtlich und unabsichtlich gibt es seit einigen Jahren nicht mehr. Unnecessary Roughness: Jede übertriebene Härte. Auch wenn Football ein physischer Sport ist, soll der Kontakt innerhalb des Sportlichen bleiben. Strafe: 15 Yards für beide Seiten, automatic first down, wenn durch Defense, ggf. mit Platzverweis und Sperre verbunden. Unsportsmanlike Conduct: Unsportliches Verhalten wie Beleidigen oder Verspotten von Gegner oder Referee. Heute in den USA auch oft bei bestimmten Arten, einen Touchdown zu feiern. Speziell in der NCAA wird jede Art des Feierns, mit der ein Spieler die Aufmerksamkeit auf sich zieht, rigoros geahndet. In der NFL gehören solche Aktionen zum alltäglichen Spielgeschehen. Strafe: 15 Yards für beide Seiten, automatic first down, wenn durch Defense, ggf. mit Platzverweis und Sperre verbunden. Beim Touchdown wird die Strafe beim PAT durchgeführt. Clipping: Blocken von hinten und unterhalb der Gürtellinie; nur in einem eng umgrenzten Bereich erlaubt (sogenannte Clipping-Zone). Blocken unterhalb der Knie von hinten ist generell verboten. Strafe: 15 Yards für beide Seiten, automatic first down, wenn durch Defense. Chop Block: Ein kombinierter Hoch/ Tief-Block durch zwei Spieler (Regeländerung 2008 NCAA / 2009 Deutschland), Strafe: 15 Yards für beide Seiten, automatic first down, wenn durch Defense. Spearing: Illegales Benutzen des Helmes. Strafe: 15 Yards für beide Seiten, automatic first down, wenn durch Defense. 13 Regeln für Fortgeschrittene können die erfahrenen Football-Fans diese Unterschiede nachlesen. Coin-Toss Den ersten Unterschied zwischen den beiden Regelwerken gibt es bereits beim Münzwurf. In der NFL entscheidet der Sieger des Wurfes, ob er den Ball kicken oder empfangen möchte. Laut NCAA kann der Gewinner des Münzwurfs entweder entscheiden, ob er den Ball kicken oder empfangen will oder er kann die Seite wählen. Er kann aber auch seine Wahl auf den Beginn der zweiten Halbzeit verschieben. So mancher Schiedsrichter kennt die Situation: Ein Passempfänger kriegt in der Endzone den Ball zugeworfen, er fängt ihn, sein linkes Bein kommt auf den Boden auf, und bevor das rechte Bein in der Endzone landet, trifft den Receiver ein Verteidiger und bringt ihn ausserhalb der Endzone zu Fall. Der Referee hebt die Arme zum Touchdownsignal und dann geht es los: Zuschauer und Spieler machen lautstark darauf aufmerksam, dass der Receiver nur mit einem Bein in der Endzone war. Kickoff Einen ersten auffälligen Unterschied erkennt man beim Kickoff: In der NFL steht der Ball zum Kickoff an der 30 Was nicht jeder Zuschauer weiss ist, dass wir in Europa nach modifizierten !NCAA Regeln“ spielen. Diese Regeln, nach denen in den Staaten die CollegeMannschaften spielen, unterscheiden sich in einigen Kleinigkeiten von den Regeln nach denen die im Fernsehen deutlich öfter gezeigte NFL spielt. Hier 14 Yardline, laut den Regeln der NCAA wird von der 35 Yardline gekickt. Außerdem bestrafen die Profis das Kicken ins Aus anders als die NCAA. Laut NFL bekommt das Receiving Team das Angriffsrecht entweder am Spot wo der Ball ins Aus geflogen war oder 30 Yards vom Spot des Kicks. In der NCAA darf sich das Receiving Team ausuchen, ob sie lieber 30 Yards vom Spot des Kickens den Ball bekommen möchten, den Ball an der Stelle wo er ins Aus ging haben möchten oder den Kick mit 5 Yards Strafe wiederholen möchten. Receiver nicht im Feld landet, dabei aber erst durch den Block eines Verteidigers ins Aus geraten ist und der Receiver sonst noch im Feld gelandet wäre. Laut NCAA ist der Passversuch dagegen immer unvollständig, wenn der Receiver nicht im Feld landet, egal ob er im Flug ins Seitenaus geblockt wird. Eine Ausnahme gibt es Vollständiger Pass Wie eben erwähnt, muss laut NFL-Regeln ein Spieler, der einen Vorwärtspass in der Luft fängt, mit beiden Füßen (oder einem anderen Körperteil) innerhalb des Spielfeldes landen, um den Passversuch als gültig gelten zu lassen. In der NCAA reicht es, wenn nur ein Fuß (oder ein anderes Körperteil) innerhalb des Spielfeldes landet. allerdings, wenn der Verteidiger den Receiver ins Aus !trägt“. Dann gilt der Passversuch trotzdem als vollständig. Defensive Pass Interference Die Strafen für Defensive Pass Interference unterscheiden sich deutlich und führen in Deutschland gerne zu Diskussionen. Eine weitere aber selten zu beobachtende Ausnahme besteht bei Ballempfängern, die während des Fangens in der Luft ins Aus geblockt werden, bevor sie den Boden berühren. In der NFL bekommt die angreifende Mannschaft den Ball am Punkt der Strafe sowie ein automatisches First Down. Sollte das Foul in der Endzo- Laut NFL gilt der Passversuch nämlich auch dann als vollständig, wenn der 15 ne begangen worden sein, bekommt die Offense einen First Down an der 1-Yardlinie. Punt Auch beim Punt gibt es Unterschiede, die so manchem Special Team Coach graue Haare wachsen lassen. In der NFL ist es nämlich nur den Ends erlaubt, direkt nach dem Snap downfield zu laufen ohne den Punt abzuwarten. In der NCAA gibt es solch eine Beschränkung nicht, dort darf jeder Spieler sofort nach dem Snap loslaufen. Laut NCAA-Regeln bekommt die angreifende Mannschaft nach einem Defensive Pass Interference auch einen automatischen First Down am Punkt der Strafe, allerdings nicht weiter als 15 Yards von der Line of Scrimmage enfernt. Sollte sich der Previous Spot allerdings zwischen den gegnerischen 17-Yardlinie und 2-Yardlinie befinden, gibt es nicht einmal 15-Yard-Strafe, weil man nicht näher als an die 2Yardlinie kommen kann. Sollte der Versuch gar innerhalb der 2 Yards zur Goalline gestartet worden sein, gibt es einen First Down an der 2-Yardlinie. Vergebene Field Goals Ein weiterer Unterschied, der auf den deutschen Spielfeldern gerne Unruhe Offensive Pass Interference Auch hier ist die Definition des Fouls in beiden Regelwerken dieselbe, aber das Strafmaß unterscheidet sich auch hier. In der NFL wird ein Offensive Pass Interference mit 10 Yards Strafe geahndet, laut NCAA sind es 15 Yards; in beiden Fällen natürlich vom Previous Spot. mit sich bringt, ist ein verschossenes Fieldgoal. In der NFL bekommt die Defense den Ball an der Stelle, an der der Ball für den Kickversuch vom Holder platziert wurde. Laut NCAA kommt die Defense am Previous Spot in Ballbesitz. Ausnahme: Wenn der Previous Zu erwähnen wäre noch, dass jeder Wide Receiver eine Offensive Pass Interference begehen kann, nicht nur derjenige zu dem der Pass geworfen wird. 16 Spot innerhalb der 20 Yards zur eigenen Endzone wäre, wird der Ball an die 20-Yardlinie verlegt. Two-Minute Warning Nach den College-Regeln gibt es keine Two-Minute Warning wie in der NFL, bei der die Uhr angehalten wird. Allerdings werden die zwei letzten Spielminuten von den Schiedsrichtern angesagt, wenn im Stadion keine funktionierende Spieluhr zu sehen ist. Ende des Spielzugs Zum Schluss kommt die Regelung, die mit am häufigesten für Verwirrung bei vielen neuen Zuschauern sorgt, die Football sonst nur von der NFL aus dem Fernsehen kennen. Laut den NCAA Regeln ist der Spielzug unter anderem auch dann vorbei, wenn der Ballträger mit einem anderen Körperteil als den Füßen oder den Händen den Boden berührt. Einfach ausgedrückt heisst das, dass im Collegefootball und in der Bundesliga ein Spieler nicht mehr weiterrennen darf, wenn er einfach beim Rennen selber und ohne Gegnereinwirkung stolpert, hinfällt und den Boden berührt. In der NFL dagegen gibt es eine solche Regel nicht, dort darf er aufstehen und weiterrennen. Extra Point Spot Ein fast unmerklicher Unterschied besteht beim Spot bei dem der Extrapunktversuch startet. In der NFL ist es die 2-Yardlinie, laut NCAA die 3-Yardlinie. Extra Point Score In der NFL kann nur die ausführende Mannschaft bei einem Extrapunktversuch punkten — der Spielzug ist beendet, sobald ein verteidigender Spieler den Ball erobert. Im Collegefootball wird der Spielzug nicht abgepfiffen, und die Defense kann mit dem eroberten Ball zwei Punkte erzielen, wenn sie ihn in die gegnerische Endzone trägt. 17 Regelwissen für Football-Experten Es dürfen in der GFL in jedem Team maximal 8 Amerikaner einen Spielerpass haben, davon sind am Spieletag 6 spielberechtigt, und wiederum davon dürfen maximal 2 gleichzeitig auf dem Feld stehen. In der zweiten Liga und drunter sind es hingegen maximal 6 Amerikaner die in einem Team spielen dürfen, davon sind wiederum 4 am Gameday spielberechtigt und nicht mehr als 2 zusammen auf dem Feld. Als Amerikaner zählen übrigens regeltechnisch alle Spieler mit Staatsbürgerschaft in einem Land in dem American Football Massensport ist, das heisst auch Kanadier und Mexikaner. Diese Spieler müssen am Spieltag In Deutschland wird Football nach den Regeln der Amerikanischen Vereinigung der College-Athleten (NCAA) gespielt. Diese Regeln sind an die hiesigen Bedingungen und Möglichkeiten angepasst. Hier erfahren Sie einige der auffälligsten Anpassungen des Regelwerks in Deutschland. Ausländerregelung Am auffälligsten ist ein Unterschied zwischen der amerikanischen und deutschen NCAA Regelauslegung bei der Ausländerregelung. Um finanzstarke Teams von einem übermäßigen Einsatz von Ausländern abzuhalten und um kein unnatürliches Ungleichgewicht der Kräfte entstehen zu lassen, ist die Anzahl der Ausländer pro Team in Deutschland im Gegensatz zu den USA begrenzt. deutlich kenntlich mit einem !A” am Helm und Trikot versehen sein, um den Schiedsrichtern die Kontrolle zu erleichtern. 18 Genauso verhält es sich mit Spielern aus dem europäischen Ausland. Auch diese Spieler müssen gekennzeichnet werden, allerdings mit einem !E”. Übrigens sind alle Spieler, die nicht deutsche Staatsbürger sind und nicht unter die !A-Regelung” fallen regeltechnich !E‘s”. Als einzige Ausnahme gilt wenn sie länger als 5 Jahre in Deutschland leben. Die Regeln bezüglich der Anzahl sind ähnlich, pro Team dürfen 12 !E‘s” einen Spielerpass besitzen, 8 pro Spieltag auflaufen und 3 zeitgleich auf dem Feld stehen. Diese Regelung gilt für alle Ligen gleich. Allerdings ist die Anzahl der vorhandenen A-Spieler immer von der Anzahl der erlaubten E-Spieler abzuziehen. Das heisst im Klartext, wenn schon zwei Amerikaner auf dem Feld sind bleibt nur noch der Platz für einen E-Spieler übrig. Fieldgoalbreite Eine weitere Anpassung die durch die hiesigen Sportplätze bedingt ist, betrifft die Höhe und Breite des Fieldgoals. Da noch viele Teams die Fieldgoalstangen an bestehende Fußballtore befestigen müssen, ist auch bei den Fieldgoals eine Toleranz bezüglich der Höhe und Breite in den Regeln eingearbeitet. Stadionausrüstung Natürlich ist auch die in den amerikanischen Regeln festgelegte techniche Ausrüstung der Spielstätten auf das hierzulande mögliche Maß reduziert. Yards and Distance Eine Anpassung der Definition „Yard” ist in Deutschland durch die unterscheidliche Länge so mancher Plätze nötig. Denn die unterschiedlichen Fußballplätze haben entsprechend den FIFA-Regeln keine einheitliche Größe, sondern können innerhalb bestimmter Mindest- und Höchstgrenzen schwanken. Durch diese unterschiedliche Platzlänge ist ein Yard in Deutschland als ein Hundertstel der Feldlänge ohne die Endzonen definiert. Es ist beispielsweise erwünscht, den Hauptschiedsrichter mit einem Mikrofon für die Ansage der Strafen auszurüsten oder eine Playclock im Stadion zu installieren, aber es ist nicht zwingend zum Ausrichten eines Ligabetriebes vorgeschrieben. Aller19 dings werden in den höheren Ligen, GFL I und GFL II nach und nach Stadionuhren zur Pflicht. Deutschland hat die Auswärtsmannschaft dagegen schlicht Pech gehabt wenn die Trikots zum Anpfiff noch im Stau stehen. Das Spiel wird dann zu lasten der Auswärtsmannschaft gewertet. Übrigens wird auch die Wertung der abgebrochenen Spiele in den USA anders gehandhabt. Spielerausrüstung Ein kleiner aber feiner Unterschied ist auch bei der Ausrüstung der Spieler vorhanden. Und zwar sind im deutschen Football im Gegensatz zu den Länge der Spielviertel Zu guter Letzt kommt die wichtigste, aber bei vielen Fans eigentlich völlig unbekannte Regelung, dass in Deutschland ein Spiel aus vier Quartern mit je zwölf Minuten Dauer besteht, im Gegensatz zu den 15 Minuten Quartern in den USA. Dass dieser Regelunterschied noch oft unbekannt ist liegt auch daran, dass erst in wenigen deutschen Footballstadien eine für alle Zuschauer sichtbare Spieluhr vorhanden ist. Eine weitere Auswirkung der fehlenden einsehbaren Playclock ist die flexiblere Auslegung der Zeit, die ein Team zum Ausführen eines Spielzugs hat. In den USA wird ein Playaufbau abgebrochen, wenn das Quarter um ist oder die Two Minute Warning erreicht ist. Bei uns lässt man z. B. die Offense noch den Spielzug ausführen und beendet erst dann das Quarter. Spielen in den USA keine auswechselbaren Schraubstollenschuhe erlaubt, sondern nur Schuhe mit fixierten Stollen. Auch ist das bei so manchem extravagantem amerikanischen Punter und Kicker beliebte Single-Bar Facemask in Deutschland komplett verboten. Zu der Spielerausrüstung zählt im weitesten Sinne auch die Trikotwerbung, die ist in der deutschen Version der NCAA natürlich erlaubt. Im Übrigen muss laut Regeln in den USA notfalls die Gastmannschaft für unterschiedliche Trikots sorgen, in 20 National Collegiate Athletic Association Official Football Signals 1 2 3 Ball ready for play *Untimed down 9 11 Incomplete forw ard pass Penalty declined No play, no scor e Toss option delayed Loss of down 17 Offside defense or free kick team Encroachment (NF) 28 Illegal participation 37 46 22 Illegal shift - 2 hands Illegal motion - 1 hand Delay of game Substitution infraction 30 31 32 Sideline interference Running into or roughing kicker or holder Illegal batting Illegal kicking (followed by pointing toward toe for kicking) Illegal fair catch signal (NF) Invalid fair catch signal (NF) 39 Personal foul 40 Clipping Blocking below waist Illegal block 24 Failure to wear required equipment 27 Illegal helmet contact 34 Forward pass interference Kick-catching interference 42 35 Unsportsmanlike conduct Noncontact foul 36 Illegal pass Illegal forward handling Roughing passer 43 Holding/obstructing Illegal use of hands/arms Chop block Illegal touching or 30-second timeout First touching (NF) Sideline warning 33 41 16 23 21 First down 15 End of period 20 29 38 Ineligible downfield on pass False start Illegal formation Encroachment offense Ball dead Touchback (move side to side) Safety 14 Disregard flag 8 7 Touchdown Field goal Point(s) after touchdown 13 Inadvertent whistle (Face Press Box) 19 6 5 TV/Radio time-out 12 Legal touching of forward pass or scrimmage kick 18 Uncatchable forw ard pass Time-out Discretionary or injury time-out (follow by tapping hands on chest) Start clock 10 4 44 Intentional grounding 45 Illegal block in the back Helping runner Interlocked blocking Grasping face mask or helmet opening 47 (NF) High School Note: Signal numbers 25 and 26 are for future expansion. Tripping Player disqualification www.ncaa.org Herausgeber: Darmstadt Diamonds Heinrich-Fuhr-Straße 40 64287 Darmstadt Kontakt: [email protected] Redaktion und Gestaltung: Aleksandar Djorgimajkoski Oliver Eichhorn Impressum Fotos: Jens Salzmann Sebastian Pöthig Anke Weber Jürgen Grünwidl Copyright für Inhalt und Gestaltung by TSG 1846 Darmstadt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der TSG 1846 Darmstadt. Regeln sind Stand Saison 2010 Wenn es um Sport geht. Mittendrin. Merck ist mitten im Leben. Und das mit Engagement und Leidenschaft. Wir sind dabei, wenn es darum geht, Sport zu fördern. www.darmstadt.merck.de