Archivblatt 2009 bis 2011 - SPD
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Archivblatt 2009 bis 2011 - SPD
Schon wieder eine Seifenblase geplatzt! Kein Geld für das umstrittene 1,2- Mio-Projekt Hafenerweiterung! Dem Bürgermeister ist es nicht gelungen, Zuschüsse zu beschaffen. Damit ist das Vorhaben gestorben. Geblieben ist die Botschaft nach außen, die Fährpreiserhöhung solle den Rest finanzieren sowie die höheren Bootsliegegebühren. wegen jetzt anfallender Mehrwertsteuer. Die Hafenerweiterung sollte aus Rücklagen des Fährbetriebs finanziert werden. Gleichzeitig besteht aber die Absicht, die Brückenzuwegung, vertragswidrig (!), wieder durch den Ort über die Hauptstraße zu führen. Man fragt sich: Wie soll die Fähre Geld erwirtschaften, wenn es sie nicht mehr gibt? Denn wenn die Brücke kommt, kann es doch keine Fähre mehr geben. Käme die Brücke aber nicht, könnte man den Hafen erweitern. Aber dafür fehlt ja nun das Geld. Toll, wie die Interessen Neu Darchaus hier vertreten wurden, Herr Bürgermeister! „Politisch nicht gewollt!“ Bekanntlich sponsert der Landkreis Lüneburg die Fähre Bleckede und gewährt außerdem allen Autofahrern mit LG-Kennzeichen einen Rabatt von 10,--€ auf Monatskarten. Einen Antrag der SPD Elbufer, diesen Vorteil die Neuhäuser auch für die Fähre Neu Darchau einzuräumen, beantwortete Lüneburg im Sinne von: Das ist politisch nicht gewollt! Desgleichen war die notwendige Fährpreiserhöhung mit Bleckede abgesprochen und sollte zugleich erfolgen. Auch hier meinte Lüneburg sinngemäß: Aus politischen Gründen wird die Fähre Bleckede lieber gesponsert, als dass jetzt (vor der Wahl?) die Preise erhöht werden. Neu Darchau musste die Erhöhung also allein durchführen und stand bei Presse, Rundfunk und den Kunden als alleiniger Buhmann da. Nachbarschaftszoff in Glienitz und Umgebung Der Umzug der alternativen „Morgenrotschule“ von Walmsburg nach Glienitz ließ den Unmut einiger Einwohner überkochen. In der Annahme, die neue Schule würde die Grundschule Neu Darchau gefährden, wurden Eltern und Einwohner mit einer Unterschriftenliste mobilisiert. Auf einer Schulausschusssitzung der Samtgemeinde, an der auch ein Regierungsvertreter (Schulrat) teilnahm, sowie auf der letzten Gemeinderatssitzung in Drethem, hatten alle Beteiligten Gelegenheit, ihren Stadtpunkt zu erklären. Der Regierungsvertreter, Herr Kamp, sah wegen der völlig unterschiedlichen Schulform der „Morgenrot-Schule“ keine Beeinflussung der hiesigen Grundschule, denn die hätte dann auch schon in Walmsburg bestehen können. Beispiele jedoch zeigen, dass durchaus auch Kinder, die Schulen in freier Trägerschaft besuchen, wieder in die Regelschule zurückfinden – aus den unterschiedlichsten Gründen. Eltern, die dann einmal ihren Wohnsitz in die schöne Elbtalaue verlegt haben, bleiben dann vielleicht hier. Insofern richtet sich der Unmut wohl gegen das Umfeld der Morgenrotschule im Allgemeinen. Über den Betrieb einer solchen Privatschule entscheidet das Land Niedersachsen. Wahlaufruf Liebe Leserin, lieber Leser! Am 11. September findet die nächste Kommunalwahl statt. Sie bestimmen über die Zusammensetzung in den Räten der Gemeinde Neu Darchau, der Samtgemeinde Elbtalaue und des Kreises Lüchow-Dannenberg. Diese Gelegenheit bietet sich nur alle 5 Jahre. Umso wichtiger, jetzt die richtige Entscheidung zu treffen. Wir haben in unserem Ortsverein bereits im April dieses Jahres die Liste der Bewerberinnen und Bewerber gewählt, die sich für das Gemeinwohl einsetzen wollen. Unsere Kandidaten: 1. Dehde, Klaus-Peter 2. Mischke, Gabriele 3. Bodendieck, Henning 4. Peters, Kerstin 5. Cardinahl, Stephan 6. Habenicht, Jasmin 7. Koslowsky, Klaus-Dieter 8. Habenicht, Kai 9. Hellmig, Uwe 10. Elvers, Dieter Mit Klaus-Peter Dehde haben wir einen erfahrenen Kommunalpolitiker, der für das Amt des Bürgermeisters kandidiert. Wir sind überzeugt, dass sich seine Erfahrung auszahlt. Es muss in unserer Gemeinde endlich wieder voran gehen. Der Wechsel ist überfällig! Tragen Sie mit Ihrer Stimme dazu bei. Wir stellen Ihnen, den Wählerinnen und Wählern, eine gute Mischung von Bewerbern zur Auswahl. Es ist uns vor allem geglückt, auch jüngere Menschen als Mitglieder zu gewinnen, die sich auf unserer Liste wieder finden. Wir sind stolz, dass wir keine Mühe hatten, unsere Liste ausschließlich mit Parteimitgliedern zu füllen. Ein Umstand, den die CDU nicht vorzuweisen hat, denn die CDU Neu Darchau gibt es nicht mehr! Sie ging im Ortsverband Hitzacker auf. Diesem Umstand haben Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, jetzt wohl die Einheitsliste, genannt „Bürgerliste“, zu verdanken. Zur Information: Auf einer Einheitsliste können insgesamt nur maximal 16 Bewerber kandidieren. Wir sind aber der Meinung, dass Sie eine echte Wahl haben sollten, und deshalb stehen wir Ihnen mit 10 Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung. Außerdem sind wir der Meinung: eine Einheitsliste, oder wie auch immer sie sich nennt, behindert den Wettbewerb und verhindert die so wichtige Selbstkontrolle. Vor allem: Gehen Sie bitte zur Wahl! Ihre Gaby Mischke - SPD-Ortsvereinsvorsitzende Unsere Devise: Ständiger Einsatz für die Gemeinde. Nicht nur alle 5 Jahre auf einer Liste! Dr. Peter Struck in Neu Darchau Ja, liebe Leserin, lieber Leser, sie haben richtig gesehen. Der ehemalige Bundesverteidigungsminister und Vorsitzende der SPD-Bundestags-Fraktion wird am Dienstag, 16. August 2011, ab 19 Uhr unser Gast im Göpelhaus von Neu Darchau sein. In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung am Markt aus Hitzacker wird er in einer öffentlichen Sitzung aus seinen Büchern vorlesen und erzählen. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Kommen Sie, seien Sie dabei, wenn Peter Struck mit uns diskutiert. An diesem Abend stellen sich auch unsere Kandidaten persönlich vor. Chaos und Getöse Auch die letzte Ratssitzung erwies sich wieder als Katastrophe für die Ratsmehrheit und ihren Bürgermeister. Mit viel Getöse vor einiger Zeit angekündigt, musste der Bürgermeister erneut zugeben, dass es für die Hafenerweiterung auch 2011 wieder keine Zuschüsse gibt. Ob denn das wohl wieder an den Brückenplänen liegt? Die Gemeinde und den Fährbetrieb haben die unsinnigen Schritte von CDU und Wählergemeinschaft (oder muss man jetzt schon von der Einheitsliste sprechen?) wahr-scheinlich schon einen Haufen Geld gekostet, ohne dass ein Nutzen erkennbar ist. Ganz groß angekündigt wurde auch „Betreutes Wohnen“. Auf drängende Nachfragen musste der Bürgermeister dann zugeben, dass auch bei diesem Thema nichts passiert. Auch für den Wegebau ist kein Geld da, und es gibt auch hier keine Zuschüsse. Schauen Sie sich in Ihrer Umgebung einmal um, dann sehen Sie, welche Auswirkungen das hat. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat hat in der Vergangenheit mehr als einmal davor gewarnt, dass die schlampig gemachte Verschmelzung von Fährbetrieb und Hafen in dieser Form nur Nachteile bringt. Leider war die Mehrheit auch hier wieder auf dem Milchmädchenweg. Da wundert es niemanden, dass die CDU wohl Ihre Selbstauflösung beschlossen hat. Neues in Neu Darchau / Mai 2011 / Kurzmitteilung des SPD-Ortsvereins Elbufer 2011 – Kommunalwahl bei uns Wir haben das Jahr der Wahlen in Deutschland, in diesem Jahr auch bei uns. Darum werden wir bis September mögl. monatlich in Kurzform über die Dinge informieren, die Sie als Wählerinnen und Wähler wissen sollten. Daneben wird es „Neues in Neu Darchau“ auch in der gewohnten vierseitiger Ausführung geben. Im Internet sind wir unter spd-elbufer.de zu finden, und auch etliche unserer Mitglieder stehen Ihnen mit Auskünften zur Verfügung. Wir informieren Sie wie gewohnt seriös und stimmig, darauf können Sie sich bei uns fest verlassen. Also – fangen wir mal an. „CDU Neu Darchau informiert“ … …hieß es auf einem Handzettel vor längerer Zeit. Kein Impressum, kein Datum; alles ziemlich wirr und ohne konkrete, stimmige Aussagen. Wir möchten auf solches „Niveau“ nicht reagieren, obwohl einige Leser meinten: „wollt ihr euch das gefallen lassen?“ Nun, wir haben nichts dagegen, wenn sich unsere politischen Gegner auf diese Art darstellen. In unseren Mitteilungen werden Sie nach und nach für alle Themen lesen, wie es wirklich war. Winterdienst im Frühling? Warme Temperaturen lassen vergessen, dass noch vor kurzem eisiges Winterwetter mit riesigen Schneehöhen und glatten Straßen und Wegen herrschte. Immer wieder konnte man sehen, dass Menschen Gehwege und Seitenräume freimachten. Und es war auch zu sehen, dass sich gerade die älteren Menschen damit regelrecht abquälten. Eine besondere „Hilfe“ hatte der Bürgermeister zu bieten: Er kündigte an, allen Haushalten die Satzung über die Pflichten zur Räumung der Gehwege zu schicken. Kurze Zeit später kam das Papier dann auch an, zusammen mit den besten Wünschen seiner Partei. Wir halten das für ein unmögliches Vorgehen! Richtig wäre gewesen, endlich ein Angebot zu machen, dass die Räumung der Gehwege von den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern bei der Gemeinde „eingekauft“ werden kann. So könnte zum Beispiel auch in der Winterzeit Arbeit geschaffen werden, unseren Senioren wäre geholfen und die Wege wären frei. Allen wäre gedient. Wir wollen uns darum kümmern! Aktuelle politische Diskussionen… …standen im Vordergrund der jüngsten Mitliederversammlung des SPD-Ortsvereins Elbufer. Erfreut zeigte sich die OV-Vorsitzende Gabriele Mischke darüber, dass alle Anträge der Elbufer-SPD während des UB-Parteitages vom 30. April 2011 angenommen wurden. So erhielt die Forderung nach Abschaffung der Studiengebühren in Niedersachsen die einstimmige Unterstützung der gesamten SPD Uelzen/Lüchow-Dannenberg. Für Verwunderung sorgte ein in der Versammlung bekannt gewordener Vorschlag des Bürgermeisters, wonach er anstrebt, eine gemeinsame Liste aller Parteien zu eröffnen. „Was in anderen Gemeinden seit Jahren funktioniert, soll ihm jetzt wohl helfen, von seinen Versäumnissen abzulenken“, interpretieren einige Mitglieder diesen Gedanken. „Wenn der Bürgermeister ernsthaft an einer Kooperation interessiert wäre, hätte er in den vergangenen Jahren dazu oft Gelegenheit gehabt“, stellten zu diesem Vorschlag die Vorsitzende Gabriele Mischke und Henning Bodendieck übereinstimmend fest. „Wie zuletzt bei den unsäglichen Vorgängen um fehlerhafte Berechnungen, falsche Auskünfte und erhebliche Kostensteigerungen für Fähre und Sportboothafen, hat der Bürgermeister auf Konfrontation gesetzt. Hinterher musste er dann mit erheblichem Kostenaufwand zu Lasten der Bevölkerung diese Fehler korrigieren. „Im Übrigen hat die SPD Elbufer ihre Liste für die Gemeinderatswahl am 11.09.2011 bereits aufgestellt. Wir haben noch 4 freie Plätze, die wir interessierten Menschen gern zur Verfügung stellen. Würden wir dem Vorschlag des Bürgermeisters folgen, könnten demnach nur noch 4 Personen hinzukommen. Wenn er dies wünscht, sind wir nach wie vor gesprächsbereit, können uns jedoch nicht vorstellen, dass sich bei anderen nur so wenige Menschen engagieren wollen“, so die SPDVorsit-zende. - Breite Zustimmung fand bei uns der Vorschlag, die SPD Neuhaus zu einem Gedankenaustausch einzuladen. Anlass ist hier sicherlich die derzeitig – wie vor jeder Wahl – erneut auflebende Diskussion um die Verbesserung der Verbindung über die Elbe. Mischke sinngemäß: „Ja! Mit gegenseitigem Respekt und nicht, wie in den vergangenen Jahren, mit Porzellan-Zerschlagen durch die konservativen Kräfte hüben und drüben. Wir setzen uns wie bisher für eine bessere Verbindung gern ein!“ Rückseite… Auch in diesem Jahr wieder: „Maibaum-Aktion“ des SPD-Ortsvereins Elbufer Stephan LInke heißt er, hat sich warm angezogen wegen der unverschämt frischen Temperaturen, und er spielt und singt für die Teilnehmer an unserer schon zur Tradition geworden Veranstaltung mit dem Titel „Maibaum setzen“ flotte Musik, besonders gut Western-Songs, aber auch Schlager und Lieder zum Mitsingen. Musik „handgemacht“ und selbst gesungen! Ja, das Geld ist knapp, und die Helfer sind es auch. Nicht alle haben immer Zeit. Dafür haben wir aber auch Freunde, die mit anpacken, ohne Mitglieder zu sein. Auch diesmal klappte es wieder gut, die Bratwurst wurde gelobt, besonders zusammen mit dem – wie wir finden – Super-Kartoffelsalat von Bärbel und der guten Maibowle von Karola. Schön ist es immer wieder, Einwohner und Nachbarn, alte und neue Bekannte zu treffen, ein gemütliches Bier vom Göpelhaus-Team zu trinken oder die Maibowle zu probieren – in alkoholfreier Ausgabe auch für Kinder. Wir vom SPD-OV machen das alles gern. Einige erinnern sich noch an die Zeiten, als wir Jahr für Jahr den großen „Kreis-Feuerwehrmusikzug“ engagierten und der satte Klangkörper dann das Lied „Der Mai ist gekommen“ anstimmte und es bei Bombenstimmung dann anschließend im Göpelhaus weiterging. Wir selbst haben uns den Anspruch gegeben, hier in der Gemeinde „etwas zu bewegen“, und unsere Aktionen „Neujahrsspaziergang“, „Osterstand“, „Maibaumsetzen“, „Öffentliche Fraktionssitzung“ oder das auch diesmal wieder vorgesehene „Mittsommerfest“ stellen eine gute Verbindung zu unseren Bürgerinnen und Bürgern dar, auf den Viele nicht verzichten möchten. 2011 ist ein Wahljahr! Wir haben im Herbst nach 5 Jahren wieder einmal Kommunalwahl. Wenn die gelaufen ist, zeigen wir Ihnen auch gern, was wir außer fröhlichem Feiern noch alles können. Es wird sich vom bisherigen Geschehen ganz sicher recht deutlich unterscheiden! – Jetzt bezw. bis zur nächsten Kurzmitteilung erst einmal einen schönen restlichen Frühling und einen warmen Sommerbeginn für uns alle! Ihr SPD-Ortsverein Elbufer Bürgerbefragung Vielleicht sind Sie einer der Haushalte, der demnächst Besuch vom Gutachter bekommt, um Ihre Meinung bezüglich einer Brückentrasse durch den Ortsteil Katemin zu erfragen. Doch Achtung, lassen wir uns nichts vormachen! Wir bleiben dabei: Die geplante Trasse ist keine Umgehung, sondern ein klarer Vertragsbruch und eine Missachtung der Bürgerbefragung der Gemeinde, in der sich rd. 84% der Bürgerinnen und Bürger gegen eine Trasse durch den Ort ausgesprochen haben! Katemin gehört eindeutig zu Neu Darchau V.i.S.d.P.: SPD-Ortsverein Elbufer; Mitarbeit: H. Bodendieck, K.-P. Dehde, M. Görrissen, G. Mischke und K. Peters. Auflage: 500 Stück Neues in Neu Darchau 38. Jahrgang Sammatz Drethem Glienitz Schutschur Klein Kühren Katemin Quarstedt Neu Darchau Osterstand 2009 Nein, es war keine SPD-Mitgliederversammlung! Wie in jedem Jahr fanden sich auch diesmal wieder Mitglieder des Ortsvereins Elbufer bei gutem Wetter zum Osterstand in der Hauptstraße von Neu Darchau ein. Sichtbar gut gelaunt kamen sie ins Gespräch mit alteingesessenen, aber auch neuen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Neu Darchau. Positiv fiel dabei auch diesmal wieder auf, dass wir nicht nur zu Wahlen beim Bürger präsent sind, sondern schon in guter Tradition den Osterstand durchführen, die Bürger informieren und das Gespräch suchen. Das soll sich auch in Zukunft nicht ändern! Europawahl am 7.Juni! Unserem Blatt liegt ein Flyer – Verzeihung: ein Info-Blatt über die Europawahl bei. (Falls ausnahmsweise nicht, bekommen Sie es bei uns.) Nur alle 5 Jahre werden wir gefragt, welche Kräfte uns im Europäischen Parlament vertreten sollen. Wählen sie soziale Gerechtigkeit, wählen Sie SPD! Europawahl Nun sind es nur noch wenige Tage bis zur Europawahl am Sonntag. „Was geht das mich an“, fragen Sie sich? Viele wichtige Entscheidungen werden europaweit getroffen. Das Europäische Parlament ist unsere Volksvertretung mit starker Gesetzgebungskraft. Wussten Sie, dass etwa 60% aller Gesetze, die in Brüssel entschieden werden, sich unmittelbar auch auf uns in Niedersachsen auswirken? Die Europäische Union ist in den vergangenen Jahren gewachsen, nicht nur die Schlagbäume sind gefallen. Viele neue Mitgliedsländer traten bei. In einem friedlichen Europa zu leben ist für die jüngere Generation beinahe selbstverständlich geworden. Wahlen entscheiden immer über die politische Richtung der kommenden Jahre. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht gebrauch! Gehen Sie am 7. Juni wählen! Überlassen Sie Europa nicht den Rechten! Ihre Gaby Mischke −Ortsvereinsvorsitzende − Seite 2 Mai/Juni 2009 Neues in Neu Darchau Und wieder ist Kritik angesagt Können Sie sich noch erinnern? Vor einiger Zeit stand im Baugebiet am Kateminer Mühlenbach – da, wo im Winter die Teile des Sportboothafens liegen – ein Baucontainer. Er sollte nach Auffassung des Bürgermeisters und seiner Mehrheit im Rat die neue Zeit sein: Jetzt werde der Baubeginn für Seniorenwohnungen unmittelbar bevorstehen. Der Container ist schon lange verschwunden. Gleiches gilt wohl auch für den Willen des Bürgermeisters, endlich in Neu Darchau und seinen Mitgliedsgemeinden ein Angebot für seniorengerechtes Wohnen zu schaffen. Unstrittig dürfte sein, dass wir in unserer Gemeinde ein solches Angebot brauchen. Es ist wichtig für die ältere Generation, die ansonsten oft gezwungen ist, Neu Darchau nach Jahrzehnten zu verlassen. Seniorenwohnen ist aber auch wichtig für unsere Einrichtungen, Geschäfte und Dienstleister wie Ärzte und Apotheke. Neu Darchau und seine Mitgliedsgemeinden haben viel zu bieten, die Ratsmehrheit macht eben nur nichts draus! Manchmal wäre es eben doch besser, sich um die eigene Gemeinde zu kümmern, anstatt für Andere Unterschriften zu sammeln! Ein weiteres Beispiel für das Versagen der Ratsmehrheit beimThema „Seniorenwohnungeen“ ist das ehemalige Volksbankgebäude, das offensichtlich an einen Bleckeder Bauunternehmer verkauft wurde. Schon nach kurzer Zeit ist auch da das Bauschild verschwunden, und wieder passiert nichts. Und wo waren die Strategen der Neu Darchauer CDU? Sie setzen sich mit eben diesem Bauunternehmer hin und sammeln Unterschriften. So darf die Politik in unserer Gemeinde nicht aussehen! Wir wollen verantwortungsvolle Politik für unsere Gemeinde und werden mit entsprechenden Initiativen weiterhin auf die Probleme hinweisen und Lösungsvorschläge machen. ▪ SPD Lüchow-Dannenberg hielt Parteitag ab Der letzte Parteitag der hiesigen SPD fand Anfang Mai in Bergen an der Dumme statt. Mit großer Spannung erwarteten die mehr als 100 Teilnehmer die Rede von Dr. Peter Struck, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Deutschen Bundestag. Struck, der für seine deutlichen Worte bekannt ist, informierte in seiner wohl unnachahmlichen Art über die aktuellen bundespolitischen Auseinandersetzungen. Neben Themen wie Mindestlöhne oder internationale Finanzkrise stand dabei für ihn die Frage der zukünftigen Energiepolitik im Vordergrund. Großen Beifall fand seine Aussage, dass die SPD weiterhin am Ausstieg aus der Atomkraft festhalten werde und schnellstens die Suche nach einem Endlager deutschlandweit beginnen müsse. Die letzte Rede Strucks als Bundestagsabgeordneter auf einem Parteitag der SPD Uelzen/Lüchow-Dannenberg wurde mit stehendem Beifall beendet. Die Delegierten des Parteitages votierten unter anderem für eine sofortige Aufgabe des Standorts Gorleben als möglichen Endlagerstandort und sprachen sich – neben weiteren Themen – für eine Verbesserung des Gesamtschulangebotes aus. Neben diesen inhaltlichen Themen hatten die Delegierten Personalentscheidungen zu treffen. Zum Vorsitzenden wählten sie erneut Klaus-Peter Dehde aus Neu Darchau, der dieses Amt als Nachfolger von Peter Struck bereits seit mehreren Jahren innehat. Neu in den Vorstand wurde erstmalig Gaby Mischke aus Katemin gewählt. Neue Schatzmeisterin der SPD Lüchow-Dannenberg ist Annegret Busmann-Wenzel aus Wustrow. ▪ Seite 3 Mai/Juni Förderkreis „Elbbrücke Neu Darchau“: Schon unterschrieben? Keine Angst: Sie können hier nichts verkehrt machen, ob Sie nun „unterschrieben“ haben oder nicht. Denn das, was sich die Brücken Befürworter unter der Federführung der CDU da ausgedacht haben, bewirkt nichts. Es gab und gibt Gegner und, überwiegend auf der rechts elbischen Seite, Befürworter. Diese werden nun wohl ziemlich unruhig, weil immer mehr Menschen, egal aus welchem Lager, begreifen, dass eine Brücke so schnell nicht zu haben ist. Auch spürt man, dass es zunehmend mehr Menschen gibt, für die das Thema gar nicht „Brücke“, sondern „verbesserte Elbquerung“ heißt. Und genau das wäre es: Wenn es so wichtig ist, dass die Menschen von hüben und drüben problemloser zusammenkommen können, wäre eine verbesserte Fährverbindung, gemeinsam mit einer drastischen Fahrpreissenkung für einen noch zu bestimmenden Anrainerkreis eine Maßnahme, die sehr hilft, dass weiterhin „zusammenwächst, was zusammen gehört“. Das könnte sofort beginnen! Doch genau hierfür setzen sich die Organisatoren nicht ein, sie meiden das Thema „wie der Teufel das Weihwasser“! Kein Wunder: Zwar wissen sie, dass solche Listen absolut nichts bewirken, aber sie können später immerhin sagen, sie hätten ja stets für eine Brücke gekämpft. Es könnte ja, wie so oft, Wählerstimmen bringen. Halten Sie das für eine bürgernahe, ehrliche und wirkungsvolle Politik? Ober werden nicht wieder alle, die auf eine Brücke hoffen (schließlich ist das ja erlaubt!) in trügerischer Hoffnung gewiegt? Realität ist: Nachdem die Planer dreimal vor Gericht gescheitert sind, werden sie sich eine schlampige Planung nicht noch einmal leisten wollen. Das aber sauber und sicher zu machen, dauert Jahre! Wenn Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, daran denken und an die Million(en), die wir Steuerzahler für diese Pleite zahlen müssen, könnte die Waage sich zur anderen Seite neigen. Und dann bringt es wahrscheinlich keine Wählerstimmen, sondern es kostet welche! Fazit: Wieder einmal eine Aktion, die man auch als „heiße Luft“ oder „verzweifelten Rundumschlag“ bezeichnen kann, die aber nichts, rein gar nichts bewirkt! Der hiesigen Ratsmehrheit, die bei der Heißluftaktion kräftig mitmischt, rufen wir noch einmal zu: „Macht Eure Arbeit, für die ihr gewählt seid, endlich ordentlich und kompetent zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, statt solchen Unsinn zu verzapfen!“ Aber es ist eben leichter, eine Unterschriftenliste zu entwerfen, als in den klassischen Aufgaben des Gemeinderates ausreichend Bescheid zu wissen. ▪ Diskussionen über Kreisreform Und wieder sind die Diskussionen über Kreisreformen oder Gemeindezusammenlegungen eröffnet. Im Internet laufen Umfragen zu diesen Themen, und die Ergebnisse zeigen, dass es für die Menschen wichtigere Themen gibt. Trotzdem darf dieses Thema nicht unter der Decke bleiben. Verwaltung darf kein Selbstzweck sein, sondern ist für die Menschen da. Für Neu Darchau heißt das: Die Gemeinde muss selbständig sein und ihrer Bevölkerung so viel Dienstleistung wie möglich anbieten. Gelegentlich muss man allerdings den Eindruck gewinnen, dass die derzeitige Ratsmehrheit alles tut, um die Selbständigkeit der Gemeinde aufzugeben. Der Bürgermeister – er ist gleichzeitig Verwaltung – braucht allzu oft teure Hilfe aus Dannenberg, und die Interessen unserer Gemeinde scheinen dabei auf der Strecke zu bleiben. Auf der Kreisebene will die SPD mehr Zusammenarbeit erreichen die es möglich macht, nicht zum Spielball der Großen zu werden. Ob es dann zu Zusammenlegungen kommen soll, wird entscheidend davon abhängen, ob sich wirklich Verbesserungen ergeben. Im Nachbarkreis soll über die Elbe hinweg eine neue Gemeinde entstehen. Dabei wird so getan, als sei das etwas ganz Neues. Wir in Lüchow-Dannenberg haben mit den beiden großen Samtgemeinden schon vor Jahren Erfahrungen gemacht, und die waren oder sind nicht nur positiv. Auch deshalb brauchen wir eine starke Gemeinde, deren Mehrheit sich nicht nur Gedanken um ihre Parteiinteressen macht. ▪ www.spd-elbufer.de Ja, liebe Leserinnen und Leser: Wie Sie schon anhand der Adresse ersehen, hat es uns nun auch erwischt: Wir sind online! Der SPD-Ortsverein Elbufer hat sich entschlossen, seine Öffentlichkeitsarbeit auszuweiten und Sie auch über das Internet zu informieren. Wir bemühen uns, möglichst immer aktuell zu sein. Dort finden Sie auch unsere Zeitung Neues in Neu Darchau. Schauen sie rein! Seite 4 Mai/Juni 2009 Neues in Neu Darchau Alle Jahre wieder? Vielleicht… Bei herrlichem Wetter und mit gut gelaunten Gästen gab es auch am diesjährigen 30. April einen „Tanz in den Mai“ oder, wie wir es etwas mutig ausdrücken, das „Maibaumsetzen“. Nicht ganz zu vergleichen mit den Orten in Süddeutschland, wo viele zünftige Zimmerleute, gestandene Mannsbilder, einen Riesenbaum auf-richten. Aber wir sind eben wir, und das ist gut so. Bei schönstem Abendsonnenschein mit freiem Blick über die vergoldeten Wiesen wurde der Kranz hochgezogen, während (fast) alle das Lied „Der Mai ist gekommen“ sangen. Weiter ging es mit Live-Musik von Andreas Reinhold, der draußen mit Gesang und Westerngitarre, unterstütz von moderner Technik, die Anwesenden auf den Abend recht gut einstimmte, was wohl die meisten Gäste so empfan-den. Fröhlich ging es zu, und auch Essen und Trinken (Mai-bowle, Mai-Bock, Bratwurst) kam nicht zu kurz. Es war wieder mal etwas los hier, und Infos über die Europawahl am 7.6. gab's auch ▪ Wetter gut, Stimmung gut. „Radler willkommen“, „Zimmer/Ferienwohnung frei“. Immer mehr solcher Schilder tauchen in unserer Gemeinde auf – das ist prima. Doch die Empfehlungen in den Wegbeschreibungen zwischen Neu Darchau bedeuten leider allzu oft: „Sandige, steinige Waldwege mit Schlaglöchern und starken Steigungen; fahren Sie lieber auf der anderen Elbseite!“ Dazu kommt die mangelhafte und veraltete Beschilderung. Wir setzen uns seit Jahren für einen besseren Radweg ein, zum Beispiel Drethem – Tiesmesland – Tiessau – Klärwerk – Hitzacker. Leider werden wir dabei, wenn überhaupt, nur halbherzig unterstützt. Vielleicht gelingt es ja mit der zu planenden Besucherführung durch das Biosphärenreservat, eine Lösung zu finden. Bitte unterstützen Sie uns dabei, wo immer sie können! Wunsch wird wahr! Endlich wurde ein seit vielen Jahren gehegter Wunsch wahr: Für die Jugendlichen im Jugendzentrum wurde dank der Unterstützung einiger ortsansässiger Gewerbetreibender ein Billardtisch in vernünftiger Größe angeschafft. Wir bedanken uns hier herzlich bei allen Gönnern. „Der Tisch wird dauernd bespielt“, so Jessica von Allwörden, die Leiterin des JZ. Seit vielen Jahren war die An-schaffung eines Billardtisches unter den Jugendlichen ein Thema, das leider nie auf offene Ohren und Kassen stieß. „Gern wollen wir uns auch persönlich bei der Spendern bedanken und laden diese zu einem Billardabend am 17.Juni 2009, 19:00 Uhr, in das Jugendzentrum ein“, so die Vorsitzende Kerstin Peters vom Arbeitskreis Jugend-zentrum. Für die erste Woche der Sommerferien sind im JZ allerlei Aktivitäten geplant. Wir hoffen, dass weiterhin so viele Jugendliche das umfangreiche Angebot nutzen und auch zu Ferienbeginn dabei sein wer-den. -- Ein Wermutstropfen ist leider zu verkraften: Der Leiterin wurden einige Stunden gekürzt, so dass sie die Öffnungszeiten einschränken musste: Das JZ ist nun Mittwoch bis Freitag von 15-21 Uhr geöffnet. Wir hoffen, dass dies nicht allzu sehr die Freude und Jugendarbeit trübt.