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the J ournalog Fa shi on . L i f est y l e . S ports Ausgabe 01/2014 Das Richtige Outfit für den Segeltörn So Verbessern Sie iHr Handicap Der passende Dress für Stall und Koppel Basics: Einfach Ankern ohne Stress Golf-knigge: Überleben auf dem Green ReitstilE: Welcher stil Passt zu Ihnen Funktionen: Cool bleiben mit Coldblack® So liegen Sie richtig am Haken! Gekonnt in einer netten Bucht ankern, das macht dem einen Spaß, dem anderen treibt es Schweißperlen auf die Stirn. Damit das Ankern ohne Stress gelingt … Würden Sie Jeans zum Tennis tragen? Vermutlich nicht. Und so finden sich auch keine Blue Jeans auf dem Green. Wie fast überall gibt es auch beim Golfen Dresscodes und Regeln. … Reiter lieben Bewegung, Kraft und Freiheit. Die Art des Reitens sagt viel über den Stil und die Persönlichkeit von Pferd und Reiter. Welcher Stil passt zu Ihnen? Längst gibt es Schwarz und Weiß auf dem Green – doch besser ist coldblack®, eine Funktion, auf die erfahrene Sportler setzen. Denn wer möchte schon schwitzen, obwohl er … > Seite 3 > Seite 8 > Seite 11 > Seite 7 T h e Jo u rnalo g - Fa shi on . L i fest yle . Sp ort s T h e J ou r n a log - Fa sh io n . Lif est y l e . S po rts Einfach ANKERN OHNE STRESS lAnker Gekonnt in einer netten Bucht ankern, das macht dem einen Spaß, dem anderen treibt es Schweißperlen auf die Stirn. Damit das Ankern ohne Stress gelingt, sollte man auf das richtige Anker-Geschirr und auf folgende Grundregeln achten! Dann liegen Sie richtig am Haken! l Sailing Das richtige Outfit für den Segeltörn Die perfekte Segelbekleidung ist einzig und allein von einem Faktor abhängig: dem Wetter! Und da das bekanntlich unberechenbar ist, muss die Garderobe multifunktional und zweckmäßig sein. In jedem Fall gibt es drei Dinge, die unverzichtbar sind: ie Segeljacke: Sie hält warm und schützt vor Regen, D Wind und Spritzwasser. l Segel- oder Bootsschuhe: Es müssen nicht gleich Stiefel sein. Wichtig ist ein guter Halt auf glatten, nassen oder trockenen Flächen und eine abriebfeste Sohle, um keine Spuren an Deck zu hinterlassen. l Die richtige Kopfbedeckung: Zum Schutz vor Kälte oder Sonnenstich. l Wer optimal vorbereitet sein möchte, hat zudem eine wasserdichte Hose oder gar Ölzeug (eine wasserdichte Kombi aus Jacke, Hose und Gummistiefeln) sowie Funktionsunterwäsche für kalte Tage, Handschuhe für die Arbeit an Deck Schotten dicht mit Softshell Wer in See sticht, muss mit rauem Wetter rechnen – denn Wind und Regen sind oft an der Tagesordnung. Als optimaler Begleiter haben sich Jacken und Caps mit Softshell erwiesen: Sie sind leicht und kombinieren die Funktionen einer äußeren und mittleren Bekleidungsschicht und schlagen so die Brücke zwischen Fleece- und Regenjacke. Kleine Knotenkunde Seemännische Knoten und Steke sind das Resultat jahrhundertelanger Erfahrungen der Seefahrt. Richtig angewendet, halten sie, was sie halten sollen, und lassen sich leicht lösen, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben. Immer geprägt von genialer Einfachheit und Zweckmäßigkeit. Ein guter Seemannsknoten muss großen Kräften standhalten und sich flink 2 ichtig Ankern – die Durchführung: R Fahren Sie gegen den Wind den Punkt an, wo der Anker liegen soll. Vermindern Sie die Fahrt immer weiter, bis Sie an diesem Punkt zum Stehen kommen. Wenn das Schiff steht (oder leicht rückwärts läuft), gibt der Skipper das Kommando „Lass fallen Anker“. Er teilt dem Ankermann auch die Wassertiefe mit, damit dieser weiß, wieviel Kette er geben soll. Jetzt in langsamer Rückwärtsfahrt die Kette fieren (nachlassen), so dass sie in einer geraden Linie zu liegen kommt. Legen Sie ruhig so viel Kette wie möglich.Die fünffache Kettenlänge ist ein Märchen, das leider in vielen Lehrbüchern steht! Siebenbis achtfach ist besser. einfahren: Ist die Kettenlänge gesteckt, dann die Kette vorne belegen lassen, am besten über eine Klampe (Tauhalterung), um die Ankerwinsch zu entlasten. Dann ganz langsam zurück, bis der Schlammhaken die Kette spannt. Nun langsam immer mehr Power geben. Mindestens halbe Kraft, und das eine Minute lang. Nicht vergessen, Deckpeilungen an Land machen: Wenn z.B. der angepeilte Baum auswandert, hat der Anker nicht gehalten. Um die Ankerwinsch zu entlasten, kommt jetzt die „Teufelskralle“ zum Einsatz: Die Kralle in die Kette einhaken, Kette etwas einholen und mit dem Tampen (Tau) an einer Klampe fixieren. Kontrollieren Sie die Lage. Wenn die Nachbarn die Fender rausholen, stimmt was nicht! lBei starkem Wind und beschränktem Platz ist ein Ankerreitgewicht nützlich: Es hält die Kette am Boden und dämpft das Einrucken des Schiffes. lAnker bergen, auch das muss gelernt sein: Maschine starten, Teufelskralle entfernen, Anker aufholen, wenn nötig bei starkem Wind mit der Maschine unterstützen. Anker festbinden. … und immer bedenken: Ehrenrunden sind keine Schande! und einen Seesack zum Schutz der Wechselkleidung dabei. Was genau benötigt wird, hängt vom Gewässer und der Jahreszeit des Törns ab. Geht es in der warmen Jahreszeit auf See, reicht meist bequeme Freizeitkleidung: Jeans, Polo und die entsprechende Kopfbedeckung. Ansonsten sollte man stets auf ein Unwetter gefasst sein, denn diese ziehen schnell und unerwartet auf. Daher empfiehlt es sich, immer wetterfeste, warme und wasserdichte Kleidung an Bord zu haben, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Besonders wichtig für die Schutzbekleidung wie Segeljacke und -Hose: ein robustes und wasserabweisendes Obermaterial bei gleichzeitig hoher Atmungsaktivität. Für den Kauf ist die Einheit Wassersäule ein wichtiger Faktor, denn diese gibt an, wie wasserdicht die Oberfläche ist. Bei großer Hitze ist synthetische Funktionsunterwäsche die bessere Wahl als (Baum-)Wollkleidung, die den Schweiß festhält. Von der Wäsche über farbenfrohe Softshell maritime Polos, Westen, Wind- und Softshell-Jacken bis hin zur passenden Cap bieten sich viele Kombinationsmöglichkeiten für den maritimen Look – egal ob an Board, an Land oder im Yacht-Club. Durch die mikroporöse TPU Membran als Mittelschicht wird das Material wasser- und winddicht und zugleich atmungsaktiv und durchlässig für Wasserdampf. Softshell-Jacken sind bei leichtem Regen oder leichten Schneefällen zwar wasserabweisend, aber nicht absolut wasserdicht (abhängig von der Wassersäule). So gibt es eine Vielzahl verschiedener Modelle mit zahlreichen funktionellen Details wie Windschutzblenden, diverse Taschen- und Belüftungslösungen. lösen lassen, wenn er unter starker Last stand und nass geworden ist. Generell ist das Ziel der Knotenkunde, aus über 3800 bekannten Knoten einen praktischen Satz von zuverlässigen Knoten für viele Segel- und Lebenslagen zu beherrschen. Bei den Prüfungen für die Segelführerscheine werden auch die wichtigsten Knoten abgefragt. Das sind: der Achtknoten, der Kreuzknoten, der einfache Palstek, der Stopperstek, der Webeleinenstek, der Roringstek, der Rundtörn mit zwei Breathable Wind and water resistant Unverzichtbar zum Schutz vor der Sonne sind Caps aus leichtem Funktions- oder Baumwoll-Material für die schönen Tage sowie Caps in Softshell-Qualität, für ruppigeres Wetter an. Shell Membrane Heat retention Während Schweißbänder und Handtücher im Sommer gegen das „Salzwasser“ von innen zum Einsatz kommen, bieten ab Herbst oder am Abend weiche Schals und Tücher, coole Mützen und kuschelige Decken Schutz vor Kälte und vor Erkältungen. Lining Stretch halben Schlägen und der doppelte Schotstek. Diese Knoten werden auch in der professionellen Sportschifffahrt gängig benutzt. Also nur 8 Knoten von 3.800, aber selbst die haben es in sich und haben schon so manchen ambitionierten Skipper durch die Prüfung rauschen lassen. Das Ashley-Buch der Knoten ist sehr empfehlenswert, wenn Sie nun die Welt der Knoten auf eigene Faust erkunden und erlernen wollen. Caps & Co. Must Haves fürs Segeln Während Accessoires an Land ein normales Outfit mit dem gewissen Etwas bereichern, werden sie an Board unweigerlich zum nützlichen Gadget. Genau wie die Jacke eine bestimmte Funktion erfüllen muss, werden auch die Anforderungen an die Kopfbedeckung immer spezialisierter. Und natürlich muss sie dabei auch gut aussehen. Zurück im Hafen wandelt sich die Anforderung ans Accessoire wieder ganz enorm. Jetzt heißt es Stil und Optik vor Funktion, und das sportliche Softshell-Cap wird schnell gegen den schicken Hut getauscht. Für alle Eventualitäten, für jeden Anlass, für Damen und Herren gibt es all das, was Skipper und Crew brauchen, um das entscheidende Bisschen besser ausgerüstet zu sein. 3.500 5.000 +20 C° 25 Das perfekte Segelwetter Was sind die besten Wetterbedingungen? Wo liegen die besten Segelgebiete? 30 Grad Celsius, auffrischender Wind von Nordost, 18 Grad Wassertemperatur, Sonne und Wolken wechseln, Wind aus Achtern. Jetzt wird der Spinnaker gesetzt, die Gischt spritzt und dann immer Richtung Horizont. Davon träumen wahre Segel-Enthusiasten. Doch für jeden ist das beste Segelwetter immer nur das, welches der Skipper noch beherrschen kann. Hat dieser Spaß an 7-8 Bft. (Beaufort; als Windstärken bezeichnet), dann ist das „sein“ Wetter. Mag der Skipper es lieber warm und gemächlich, dann bleibt er ab 3 bft. und 20 Grad oder weniger lieber im Hafen. Doch bei Sturm, Regen oder Flaute macht der Segeltörn nur geringen Spaß. Um so wichtiger für die Vorbereitung sind die Wettervorhersage oder heutzutage die zuverlässige Wetter-App. Kurz und Gut: das beste Segelwetter ist immer so gut, wie es Skipper und Mannschaft mögen. Das Gleiche gilt für das beste SegelGebiet: Für den einen ist die Karibik ein Muss, für den anderen liegt das SegelParadies am nahegelegenen Binnensee, an der heimischen Nord- oder Ostsee oder an der Adria. Gesegelt wird halt, wo Wind und Wasser sind! Und mit der richtigen Kleidung ist es ein wahres Vergnügen. 3 T h e Jo u rnalo g - Fa shi on . L i fest yle . Sp ort s T h e J ou r n a log - Fa sh io n . Lif est y l e . S po rts Motorboot versus Segelschiff Der Streifenlook Die Frage nach der besseren Bootsgattung ist in der Betrachtung schon fast religiös, und in der Praxis nur mit Pragmatismus oder mit dem Herzen zu beantworten. Wenn nachfolgend von Motorbooten gesprochen wird, dann sind langsam fahrende, wenig verbrauchende und seegängige Verdränger-Yachten gemeint. Nicht die italienischen Design-Gleiter, die schnell, laut und kraftstoffverschwendend unterwegs sind. Viele passionierte Segler sind bereits seit ihrer Kindheit mit den Eltern gesegelt. In den Ferien ging es raus aufs Wasser und es wurden große Törns gemacht, so etwas prägt fürs Leben! Daher stellt sich oft gar nicht die Frage nach dem Motorboot. Denn Segeln ist super! Die Ruhe, das direkte Erlebnis von See und Natur und der sportliche Aspekt können auf einem Motorboot so nicht erlebt werden. Außerdem schaukelt ein Segelboot in den meisten Situationen nicht so sehr wie ein Motorboot. Trotzdem entscheiden sich viele dann doch für das Motorboot, und sind glücklich damit. Wie kann das sein? Durch die pragmatische Abwägung der Vor- und Nachteile beider Bootsgattungen, siegt das Motorboot oft entgegen der erlernten Überzeugung! So hat das Segelboot aufgrund seiner Form weniger Platz und Lebensraum als ein Verdränger. Ein Liegestuhl passt schon gar nicht an Deck. Denn das, was immer an Deck steht, nämlich der Mast, stört bei Binnenfahrten als stetiges Hindernis. Das Motorboot ist dann die deutlich komfortablere Variante: es bietet mehr Platz und Lebensraum, ist bei fast jedem Wetter fahrbar und auch im Unterhalt meist günstiger. Sind zudem noch Kinder an Bord, oder gar Pubertierende, bietet das Motorboot größere Entspannung, da der Skipper nicht immer auf die Hilfe der Mannschaft angewiesen ist. Nichts in der Mode ist so typisch wie der maritime Streifenlook. Klassisch in den Blautönen der Meere und dem Weiß der Wolken sind Streifen das weltweite Erkennungszeichen für Freunde des Nautischen. Doch woher kommt der Streifenlook ursprünglich? Im Jahre 1857 wurden bei der Royal Navy erstmals drei weiße Streifen auf den Kragen der Matrosen genäht. Trotz zahlreicher Dementi der Navy hält sich das Gerücht, dass die Streifen an die drei siegreiche Seeschlachten von Admiral Nelson gegen die Flotte Napoleons (Abukir, Kopenhagen und Trafalgar) erinnern sollen. 1872/73 führte die deutsche Marine den eingewebten, blauen Diagonalstreifen – von rechts oben nach links unten – ein, um das Seidentuch als fiskalisches Eigentum zu kennzeichnen. Zwischen 1939 und 1945 wurde in der Kriegsmarine der blaue Streifen unterschiedlich getragen. Angehörige der Nordseeeinheiten trugen den Streifen von rechts unten nach links oben verlaufend; die Angehörigen der Ostseeeinheiten trugen den Streifen genau anders herum. Nachdem der Matrosenanzug Mitte des 19. Jahrhunderts zur typischen Kleidung für Jungen aus begüterten Kreisen wurde, erlangten ab etwa 1880 auch Matrosenblusen für Mädchen zum blauen Faltenrock große Popularität. Seit den 1950er Jahren hielt der Matrosen-Look Einzug in die Freizeitmode für Erwachsene und ist seitdem nie aus der Mode gekommen. Mix und Match für den maritimen Look Einmal um die ganze Welt Abgesehen von der Zweckmäßigkeit, ist im Hafen und beim Landgang auch der modische Aspekt von ganz zentraler Bedeutung. So treffen Farbvielfalt, modische Styles und durchdachte Details auf die erforderliche Funktionalität. Schon die großen Entdecker im 16. Jahrhundert umsegelten die Welt. Während damals ganz praktische Gründe im Vordergrund standen, entwickelte sich daraus ein sportlicher Wettkampf, der in einige Regatten mündete und Weltrekordversuche nach sich zog. Segeltörns zur warmen Jahreszeit erlauben Polos und Westen an Bord, Fleece- und Windjacken sind optimal für den Übergang. Für die kühleren Tage werden gefütterte Jacken und Westen sowie wind- und wasserabweisende Softshell-Jacken unentbehrlich. Daher haben die internationalen Segel-Organisationen ISAF und WSSRC Regeln für die maritime Weltumrundung festgelegt, die besagen, dass ein Schiff von einem Punkt starten und zum selben zurückkehren muss. Außerdem müssen alle Längengrade und der Äquator überquert und eine Strecke von mindestens 21.600 Seemeilen zurückgelegt werden. Die erste Weltumrundung, die diesen Richtlinien entsprach, startete unter Leitung von Ferdinand Magellan zwischen 1519 und 1522. Magellan entdeckte auf dieser Expedition die nach ihm benannte Wasser-Straße an der Südspitze Südamerikas und sicherte damit die Behauptung, die Erde sei eine Kugel. Nie fehlen sollte eine Funktions-Cap als Schutz vor der strahlenden Sonne und dem kühlen Seewind. Wenn dann noch alle Kleidungsstücke funktionell und farblich aufeinander abgestimmt sind und sich spielend miteinander kombinieren lassen, dann ist der Tag auf See im maritimen Look perfekt. Er verstarb auf der Insel Mactan (Philippinen) im Kampf gegen die indigene Bevölkerung, weshalb das Kommando an Juan Sebastian Elcano überging, der diese erste Weltumrundung mit 18 weiteren Überlebenden dann vollendete. Die längste Umsegelung erlebte Andres de Urdaneta, der als einer der wenigen Überlebenden der Loaisa Expedition (1525-1526) nach einer Odyssee von über 10 Jahren 1536 wieder nach Spanien zurückkehrte. Knapp 500 Jahre, viele Entwicklungsstufen und Rekorde später, war es die erst 14 Jahre alte Laura Dekker, die nach Rechtsstreit mit den niederländischen Behörden die Erlaubnis errang, die Welt allein zu umrunden. Sie startete als Einhandsegelerin von Gibraltar aus. Nach einigen Zwischenstopps begann sie ihre eigentliche Umsegelung von der niederländischen Karibik-Insel St. Maarten und erreichte diese wieder – knapp 1 Jahr später am 21. Januar 2012 im Alter von 16 Jahren. Sie ist damit der jüngste Mensch, dem dies jemals gelang. Die Regatta „Vendée Globe“ ruft ca. alle 4 Jahre zu neuen Rekorden beim Abenteuer Weltumsegelung auf (s. Regattasegeln). Ob Segelschiff oder Motorboot, diese Frage muss jeder für sich entscheiden. Abhängig davon, welches Herz in seiner Brust schlägt oder in welcher Lebenssituation er sich befindet. Es ist eben doch eine fast religiöse Frage! Charly – Alfa – Bravo: Let´s talk SEMAPHOR! In den frühen Zeiten der christlichen Seefahrt war das Winkeralphabet, also die optische Übermittlung von Nachrichten, neben dem Morsealphabet die wichtigste Kommunikations-Methode. 4 Mit der Entwicklung des Sprechfunks verlor es an Bedeutung. Heute wird es auf See noch militärisch genutzt, da es schwer abzuhören ist. Offiziell im Einsatz ist es noch bei der US-Navy oder den Seestreitkräften Japans. Neben dem internationalen Winkeralphabet (hier abgebildet) existiert auch ein deutsches. Die einzelnen, lateinischen Buchstaben werden durch den Winkel der beiden Flaggen beschrieben. Meist quadratisch und diagonal Gelb-Rot geteilt (Flagge Oscar). Vereinzelt auch rot mit weißem Quadrat. Zahlen werden durch das „Zahlen folgen“-Signal angekündigt und entsprechen den ersten zehn Buchstaben des Alphabets von Alfa (=1) bis Kilo (=0) ohne Juliett. Die Signale Charlie und Echo dienen auch als Antwort- und Irrtumszeichen. Eines der wohl bekanntesten Symbole, ist Gerald Holtoms Friedenszeichen: Dieses stand ursprünglich für Campaign for Nuclear Disarmament, symbolisiert durch die Buchstaben „N“ und „D“, die sich innerhalb des Kreises verbinden. HÄTTEN SIE’S GEWUSST? l Gute zwei Jahre hielt der Rekord eines Kite- surfers als schnellster Mensch unter Segeln mit 103 km/h! Am 24.11.12 erreichte die Vestas Sailrocket 2 den Weltrekord von 121 km/h! l Im April diesen Jahres wurde Prinz William in einem Segelrennen von seiner Frau Kate besiegt. Diese überzeugte nicht nur mit ihren Segelkünsten, sondern auch mit ihrem maritimen Streifenlook. Discover! the new runningcollection Colours Segelregatten Mit der motorisierten Schifffahrt verlor das Segeln seine Bedeutung für das Reisen, Kriege und den Handel. Anstatt jedoch von der Bildfläche und im Museum zu verschwinden, entdeckten Reiche und Adlige das Segeln als Sport für sich. Fa shion . LiFest yLe . sports 1720 entstand so der erste Yachtclub in Irland und bereits 1749 initiierte der Prince of Wales die erste Regatta. Das 19. Jahrhundert brachte mit dem America’s Cup und der Kieler Woche einige der l Im Jahre 2012 feierte die Amphitrite ihr l Die „härteste Regatta der Welt“, ist das 125-jähriges Jubiläum. Sie ist damit die älteste, noch segelnde Yacht der Welt. l Stuart Hill (Spitzname Captain Calamity) hält den zweifelhaften Rekord, 15x gekentert und gerettet worden zu sein. Der englische Elektriker im Ruhestand schaffte es zudem im Jahr 2007, binnen 4 Stunden 4x gerettet zu werden. Die Kosten der Rettungsaktionen beliefen sich auf mehr als 30.000 britische Pfund. Volvo Ocean Race, das die Teams etappenweise um die Welt führt. Internationale Profi-Crews kämpfen auf spektakulären High-End-Yachten offshore und inshore um den Sieg. l Durch die Kräfte, die entstehen, wenn Leitruder, Boot, Segel und Windrichtung in einem bestimmten Winkelverhältnis zu einander stehen, ist es möglich, mit der bis zu 2,5-fachen Windgeschwindigkeit zu segeln. bekanntesten Regatten hervor und führte dazu, dass Segeln im Jahre 1900 olympische Disziplin wurde. Seitdem hat sich die Bandbreite von regelmäßigen Regatten vervielfacht und Veranstaltungen für fast jeden Segelboottyp und viele Gewässer der Welt hervorgebracht. Häufig nach ihrem Hauptsponsor benannt, unterscheiden sich die Regatten auch in Regeln, Teilnehmerzahlen und Kosten. Einen internationalen Rahmen legt die ISAF (International Sailing Federation) fest und verleiht außerdem die wichtigste Auszeichnung im Segelsport. Neben Flüssen (z.B. Rheinwoche) dienen auch Seen (z.B. Regatta rund um den Bodensee) und natürlich das offene Meer (z.B. Volvo Ocean Race) als Austragungsort. Als eine der härtesten und gefährlichsten Segelwettbewerbe gilt die noch junge Vendée Globe (sie wurde 1989 das erste Mal ausgetragen), bei der Einhandsegler von Frankreich aus die Welt umrunden, ohne Land zu betreten. Je nach Können, Erfahrung, Ausstattung und Budget steht die Teilnahme an Regatten allen Freizeitseglern offen. Ebenso bieten die meisten Regatten auch ein ansprechendes Rahmenprogramm für Interessierte. 5 T h e Jo u rnalo g - Fa shi on . L i fest yle . Sp ort s T h e J ou r n a log - Fa sh io n . Lif est y l e . S po rts SO VERBESSERN SIE IHR HANDICAP Auf dem Golfplatz dreht sich letztlich alles nur um das eine – um das Handicap. Doch für Anfänger ist das System nicht immer leicht zu verstehen. Das Handicap bewertet die Spielstärke eines Golfers und macht Spielergebnisse so vergleichbar. Spieler unterschiedlicher Spielstärke können so gegen- oder miteinander antreten. Die Ausgangsbasis für die Berechnung des Handicaps ist die Anzahl der Schläge, die ein sehr guter Spieler für 18 Loch benötigt. Auf einem Standardplatz sind das meistens 72 Schläge. Wer dies erreicht, hat den Platz PAR (Professional Average Result) gespielt. Das Handicap gibt nun an, wie viele Schläge ein Golfer über dem Platzstandard liegen darf. Die Anzahl seiner Schläge wird dann vom tatsächlichen Ergebnis abgezogen. Am Ende steht das Netto-Ergebnis, mit dem die Leistung von Golfern unterschiedlicher Spielstärken verglichen wird. DAS STILSICHERE OUTFIT AUF DEM GREEN Wer Trendsetter auf dem Platz sein will, hat das perfekte Handicap – oder die passende Bekleidung. Stilsicher sind Golf-Outfits immer dann, wenn sie sich vom ersten Abschlag bis zum Drink auf der Club-Terrasse richtig anfühlen. Da der Erfolg beim Golfen häufig auch vom Wetter abhängt, sehen stilsichere Outfits nicht nur gut aus, sie schützen auch. Der Anspruch an die Golf-Fashion ist in Bezug auf Design, Funktionalität und Komfort besonders hoch und bietet ergonomische Schnitte, die optimal an die Bewegungsabläufe des Sports angepasst sind. Zudem gilt es, einige Regeln der Golf-Etikette einzuhalten. Diese erlaubt u.a. keine Tops mit Spaghettiträgern, Jeans oder Jogginghosen. Zu den stilsichern Basics einer Golfausstattung gehören neben den Golf-Schuhen für den Anfang die lange Golf-Hose im typischen Karo- oder Streifen-Look, unifarbene Strick-Pullover und farbige Polos. Für die weitere Abwechslung kombiniert man klassische Hemden mit Strick-Pullunder oder -Cardigans oder an kühleren Tagen mit wattierten Westen und Jacken bis hin zur Daunenweste. Stilsicher sind frische kräftige Farben in scharfem Kontrast zu Schwarz oder Weiß. Zudem sind modische Details im Karo-Muster auf dem Green ein Muss. Atmungsaktive Stoffe und Thermomaterial sorgen dafür, dass dem Golfer auch nach längeren Runden am Golfplatz nicht kalt wird. Auch Golf-Caps, -Schals und -Handschuhe sind neben der persönlichen Note unentbehrlich für die Funktionalität. So schützen z.B. Schirm-Caps und Sun-Visors vor blendendem Sonnenlicht oder vor Sonnenstich. Damit Sie Ihrem Lieblingssport auch bei Wind und Wetter nachgehen können, sollte Regenbekleidung nicht fehlen. Spezielle Golf-Unterwäsche und Socken sind zudem besonders komfortabel. Wesentlich zum Erfolg tragen die Golf-Schuhe bei. Sie zeichnen sich durch ihre speziellen Profile aus, die für einen sicheren Stand am Grün sorgen und die auch bei einer 18-Loch-Runde über 10 Kilometer Komfort bieten. Der GolfHandschuh schützt primär vor Blasen und Blessuren und bietet einen sicheren Griff, so dass der Schläger in der Hand nicht verrutscht. Intelligent miteinander kombiniert sorgen alle einzelnen Komponenten für ein optimales Körperklima und unterstützen Golfer in ihrer Bewegung und Konzentration auf den Schlag. cool bleiben mit Coldblack® Jeder Bunker ist ein neues Hindernis – meist künstlich angelegt, oft in Form einer vertieften Stelle im Boden, bei der das Gras entfernt und durch Sand ersetzt wurde. Längst gibt es Schwarz und Weiß auf dem Green – doch besser ist coldblack®, eine Funktion, auf die erfahrene Sportler setzen. Denn wer möchte schon schwitzen, obwohl er als geübter Golfer alles im Griff hat? Sind herkömmliche dunkle Textilien dafür bekannt, sich bei UV- und Sonneneinstrah- Klingt nach Herausforderung, nicht nur für Einsteiger … Was also ist zu beachten? Wussten Sie’s schon? l In Schulen in Hamburg und Nürnberg ist es mög- lich, sein Sport-Abitur im Fach Golf abzulegen. l Den längsten Golfschlag laut „Guinnessbuch der Rekorde“ erzielte Kelly Murray 1990. Sein Ball flog und rollte 684,8 yards (ca. 610 m) über eine Flughafen-Landebahn. l Der älteste Golfer, der je eine 18-Loch Runde gespielt hat, war Arthur Thompson aus British Columbia. Im Alter von 103 Jahren absolvierte er die ca. 5.500 Meter des Uplands Golf Club in Victoria, USA. 6 1. Machen Sie es sich einfach: Lassen Sie sich nicht von komplexen Schwungtheorien verrückt machen. Konzentrieren Sie sich wesentlich auf Ihren Stand und Ihre Balance. 2. Schwung statt Kraft: Der Golfschwung zählt zu den schwierigsten Bewegungsabläufen in der Sportwelt. Mit Balance und Technik gelingt der perfekte Schwung. 3. Regeln kennen: Wer die Regeln kennt, kann Strafschläge vermeiden. Darum stets das Regelwerk bereithalten. 4. Aufwärmen statt Kaltstart: Wer sich vor der Runde aufwärmt, ist beweglicher, hat eine höhere Schlaggeschwindigkeit und ein geringeres Verletzungsrisiko. Bringen Sie Ihr Herz-Kreislauf-System langsam auf Trab und aktivieren Sie Ihre Muskeln und Gelenke. 5. Einschlagen mit System: Nach dem Aufwärmen geht’s ans Einschlagen. Erst Putten, dann Chippen und Pitchen – erst das kurze Spiel, dann die langen Schläge. 6. Visualisierung im Kopf: Allein der intensive Gedanke an die Bewegung gibt gezielte Impulse an die Muskeln. Sehen, hören und spüren Sie den komplexen Schwung in Ihrem Kopfkino. Dieses Training wirkt Wunder. 4. Golfschläger vor dem Schlag nicht aufsetzen. In keinem Bunker darf der Boden mit dem Schläger berührt werden. 5. Füße dürfen fest aufgesetzt werden, ohne eine Standposition einzunehmen, die dazu dient, vor dem Schlag die Beschaffenheit des Bunkers zu testen. 6. Den Stand verbreitern und die Handgelenksaktion auf ein Minimum reduzieren. Das Gewicht wird leicht auf die Fersen verlagert. 7. D ie Y-Position ist stabil und der linke Arm bleibt gerade. Die Handgelenke werden früh in die L-Position gebracht. Der Schläger wird nicht mit den Armen gehoben. 8. Beim Abschlag wird der Schlägerkopf maximal beschleunigt. Der Treffpunkt liegt ca. 5 cm hinter dem Ball im Sand. 9. E ntstandene Unebenheiten mit der am Bunker deponierten Harke stets wieder einebnen. So wird das Handicap berechnet: In Deutschland beginnt das Handicap (HCP) mit der Clubvorgabe -54 (auch Platzreife genannt). Das heißt, ein Golfer mit HCP -54 darf an jedem Loch drei Schläge mehr als das PAR des Lochs benötigen (54 Schläge Vorgabe: 18 Löcher = 3). Bei einem Platzstandard von 72 hat der Golfer bei 126 Schlägen genau sein HCP gespielt (126 Schläge brutto – 54 HCP = 72 netto). Hier ein Beispiel: l Ein Spieler mit Handicap -30 darf für einen Par72-Kurs insgesamt 102 Schläge benötigen. l mit Handicap -20 nur 92 Schläge l mit Handicap -10 nur 82 Schläge. Coldblack So Bunkern Sie Richtig 1. Der Golfball darf auch im Bunker identifiziert und dazu straflos aufgenommen werden. Wichtig: vorher dem Zähler oder den Mitspielern ankündigen. Lage des Golfballs markieren. Anschließend in die genaue Ursprungslage zurückversetzen. 2. Natürliche Gegenstände wie lose Zweige oder Äste, Laub, Steine, Kot, Würmer, Insekten oder andere tote Tiere dürfen nicht entfernt werden. 3. Beim Schlag aus dem Grünbunker empfiehlt sich ein Sandwedge, beim Schlag aus dem Fairwaybunker durchaus auch längere Eisen, Hybride oder Hölzer. Verbessern Sie das Handicap einfach und effektiv: Für den maximalen Spaß beim Golfen gehört der Erfolg und ein überzeugendes Handicap. Mit einfachen Strategien kann dieses schnell verbessert werden, um damit dann auch die Sportfreunde zu beeindrucken. Nachfolgend einige Tips zur systematischen Verbesserung: Angenehm Frisch mit Silver Expert SILVEREXPERT odor security 4 Stunden laufen, über 7 km anspruchsvolles Gelände, ca. 8 kg auf dem Rücken, über 100 Abschläge … Das verlangt Kondition und eine Bekleidung, die schweißbedingten Körpergeruch verhindert. Fühlen Sie sich mit Silver Expert ganz unbeschwert, auch in bester Gesellschaft. Denn lung aufzuheizen, so bieten Textilien mit der coldblack®-Technologie ein fühlbar besseres Wärmemanagement und damit ein Gefühl von Coolness. Durch eine spezielle Beschichtung werden Wärmestrahlen reflektiert und UV-Strahlen zuverlässig blockiert (UPF 30 Minimum). Damit bleibt man auf dem Green über eine lange Zeit leistungsfähiger und souveräner im Spiel. Lassen Sie sich von der coldblack®Technologie überzeugen. Sun/UV radiation Without Coldblack Sun/UV reflection With Coldblack Shell trepxE revliS With SILVER EXPERT Freshness Without SILVER EXPERT Smell Bacteria Fungi Risk of infection UV protection Heating Silber ist dafür bekannt, das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu hemmen. Auf Basis von Silber-Ionen minimiert die antibakterielle Ausrüstung die entstehenden Gerüche, die durch die bakteriellen Zersetzungsprozesse von Schweiß gebildet werden, und reduziert zugleich die Risiken einer Hautinfektion. Diese Technologie ist zudem lang anhaltend und waschbeständig. Also ein Muss für alle Golfer, die auf Hygiene großen Wert legen. 7 T h e Jo u rnalo g - Fa shi on . L i fest yle . Sp ort s Golf-Knigge: Überleben auf dem Green Würden Sie Jeans zum Tennis tragen? Vermutlich nicht. Und so finden sich auch keine Blue Jeans auf dem Green. Wie fast überall gibt es auch beim Golfen Dresscodes und Regeln. Auf Etikette wird unter Golfern Wert gelegt, auch wenn es nicht nur um Kleidung und Benehmen geht. Sicherheit auf dem Platz, Rücksichtnahme auf die Natur, Fairness beim gemeinsamen Spiel. Im Vordergrund steht das gute Gefühl der respektvollen Zusammengehörigkeit. So sind Einsteiger bei der Wahl ihrer Kleidung gut beraten, ärmellose Oberteile ohne Kragen, genauso wie Tops mit Spaghettiträgern, zu Hause zu lassen. Shorts sollten stets eine angemessene Länge haben, d.h. sie reichen bis kurz über das Knie. Caps gegen die Sonne sind gern gesehen – wenn sie mit dem Schild nach vorn getragen werden. Das Handy sollte immer auf „lautlos“ gestellt sein, egal ob Sie spielen oder zuschauen, um böse Blicke zu vermeiden. T h e J ou r n a log - Fa sh io n . Lif est y l e . S po rts Golf-Leidenschaft für Jedermann DIE UNGEWÖHNLICHSTEN GOLFPLÄTZE DER WELT Golf ist auf dem Weg zum Breitensport – als trendiges Freizeitspiel für jedermann. Längst stehen neben Luxuslimousinen auch Kleinwagen, Fahrräder und Dreiräder. Mancher Golfer reibt sich verwundert die Augen oder kommt in Atemnot angesichts der spektakulären Herausforderungen, die einige Golfplätze bieten. Nur wenige Sportarten verzeichnen ähnlich hohe Zuwächse wie der Golfsport. Rund 500.000 Golfer gibt es in Deutschland, davon etwa 35 Prozent Frauen. Mit preisgünstiger Einsteiger-Ausrüstung, fairen Trainerhonoraren und moderaten Mitgliedsgebühren wird das Golfen bezahlbar. Viele Clubs bieten mittlerweile Mitgliedschaften an, die den Kosten für einen Fitnessclub entsprechen. Anstelle klassischer Clubs finden sich immer häufiger öffentliche Golfanlagen. Hier kann ohne Clubmitgliedschaft gespielt werden. Der Nachweis einer Platzreife, sozusagen der Führerschein für Golfspieler, reicht aus. So liegt der bolivianische „La Paz Golf Club“ auf über 3.342 m und ist somit der höchstgelegene der Welt. Wer im Golf de Sainte-Maxime in Frankreich spielt, braucht sogar die Seilbahn, um den 11. Abschlag zu erreichen. Die neue Generation Golf schätzt Vereine mit familiärem Charakter. Da gibt es Sauna, Spielplatz und Nudelsalat statt Prestige. Auch der Nachwuchs will sich wohlfühlen. Attraktive Angebote für Eltern und Schüler sollen die einstigen Nachwuchssorgen etablierter Clubs klein halten. Das Image vom früheren Millionärssport scheint heute bei vielen Clubs überwunden. Will man im „Legend Golf & Safari Resort“ in Südafrika den Startpunkt für das 19. Loch erreichen, nimmt man gar einen Helikopter, denn der Punkt befindet sich einen halben Kilometer über dem Green. Nur so erkennt man, dass das 1600 Quadratmeter große Green in Form des afrikanischen Kontinents gestaltet ist. Wer hier ein ‘Hole in One’ schafft, gewinnt eine Million Dollar! Golfer auf Hawaii mögen über diese Art Hindernisse lächeln: Der „Oahu’s Ko’olau Golfplatz“ befindet sich mitten im gebirgigen tropischen Regenwald, umgeben von tosenden Wasserfällen und allerlei Getier. Zudem führt Loch 18 über eine riesige Schlucht. Vorsicht vor wilden Tieren ist auch auf dem „Leopard Creek Golf Course“ in Südafrika, zwischen Krüger Nationalpark und Crocodile River gelegen, geboten. Mit Löwen, Krokodilen und Flusspferden ist hier jederzeit zu rechnen … Hindernisse ganz anderer Art tun sich auf, will man dem „Augusta National Golf Club“ im Süden der USA beitreten. Der exklusive Club ist reich an Mythen und hier spielten schon Präsidenten. Und gezahlt werden Mitgliedsbeiträge zwischen 25.000 und 50.000 Dollar. Und selbst mit Minen ist zu rechnen: Wer in Afghanistan golfen will, tut gut daran, sich auf den Rat von Afghanistans einzigem Golf-Profi und Leiter des „Kabul Golf Clubs“, zu verlassen. Er garantiert dafür, dass zumindest der Platz minenfrei ist. Was ebenso fehlt, ist der Rasen. Stattdessen spielt man auf einer Mischung aus Sand und Öl. Noch nicht heiß genug? Als heißester Golf-Platz der Welt gilt der im australischen Alice Springs. Hier brütet man bei über 50 Grad Celsius über dem nächsten Schlag. Eine Alternative? Die Golfer der „Coober Pedy Opal Fields“ spielen immer in der Nacht und das mit leuchtenden Bällen. Mangels Green tragen sie in der Wüstengegend immer eine Grasplatte mit sich – für den stilechten Abschlag. Die Sicherheit auf dem Platz hat Priorität. Es ist ein Fauxpas, ohne vorherige Rücksprache mit dem Sekretariat den Golfplatz zu betreten. Üblicherweise gibt es für Besucher ausgewiesene Wege entlang der verschiedenen Löcher. Für Zuschauer bei einem Turnier, gilt es, sich ruhig zu verhalten. Begibt sich ein Spieler in Schlagposition, heißt es Abstand halten, stehenbleiben und beobachten. Hören Sie den Warnruf „Fore“, gehen Sie am besten in Deckung und legen die Arme über Ihren Kopf. Immer wieder verirrt sich ein Ball in Richtung Zuschauer und kann zu schweren Verletzungen, sogar zum Tod führen. Denn Golf zählt zu den gefährlichsten Sportarten. So kommen jährlich unglaubliche 4.500 Menschen auf dem Golfplatz ums Leben, als Blitzopfer, bei Herzinfarkt oder Cart-Unfällen. Eine besondere Gefahren auf dem Green ist es, bei Gewitter vom Blitz getroffen zu werden. Hierzu sollten die Verhaltensregeln der Golfclubs unbedingt beachtet werden. Gemeinsame Hobbys verbinden, besonders wenn Sie beim Golfen Kontakte knüpfen wollen. Wenn Sie als Anfänger gleich offensiv mit dem Netzwerken starten, könnten Sie allerdings daneben hauen. Das Spiel (am besten natürlich und souverän) hat hier Vorrang. Lockere Gespräche führt man dann im Anschluss, am bekannten „19. Loch“. Nutzen Sie dort einfach die entspannte Atmosphäre in der schönen Natur, um nach oft langen Spielen, ganz unkompliziert in Kontakt zu kommen. Alles Weitere wird sich entwickeln. Fitness für Golfer Das Fitness-Training im Golfsport ist in den vergangenen Jahren immer bedeutender geworden. Was nur wenige wissen, beim Golfen wird der Kreislauf trainiert und der Stoffwechsel angeregt. Ca. 300 bis 400 Kalorien verbrennen Golfer pro Stunde, je nach Körpermasse und der Beschaffenheit des Platzes. Viele Einsteiger starten jenseits der 40. Und viele Menschen golfen bis ins hohe Alter. Gerade Das Zählspiel nach Dr. Frank Barney Gordon Stableford Mit der 1898 erfundenen Zählweise gibt Dr. Frank Barney Gordon Stableford bis heute Spielern, die ihre Bälle gerne ins Abseits schlagen, noch die Chance und die Hoffnung auf ein respektables Ergebnis. Ihm verdankt die Welt das schönste Spiel. 8 Rumpf und Bauchmuskulatur, aber auch Arme und Schultern, sind beim Golfschwung gefordert. Umso wichtiger ist es, die Fitness zu erhöhen, Zerrungen zu vermeiden und immer locker zu bleiben: Als Training und zur Vorbereitung eignen sich besonders Laufen, Radfahren oder Schwimmen, mit dem Ziel, die Ausdauer, die Muskulatur und das Herz-Kreislaufsystem zu stärken. Mit einem speziellen Yoga-Trainingsprogramm können Golfer Kraft, Balance und Atmung verbessern. Zu oft hatte sich der 1870 in den English Midlands geborene Mediziner geärgert, wenn es auf dem Golfplatz nicht weiterging. Gerade bei Anfängern bedurfte es oft vieler Schläge, bis der Ball endlich eingelocht war. Auch konnte durch hohen Gegenwind, oft kein reguläres Resultat auf einer Spielbahn erreicht werden. So nutzte Dr. Stableford die Wartezeit zum Grübeln und erfand am Loch 2 des Wallasey Golfclub das Zählspiel, wonach auf der ganzen Welt heute die meisten Turniere ausgetragen werden. Beinahe jede Muskelgruppe des Körpers wird dabei beansprucht. Entspannungstechniken führen zudem zu mehr Gelassenheit und Konzentration auf dem Green. Um die für Golfer wichtige Tiefenmuskulatur von Rumpf, Bauch und Rücken zu stärken, eignen sich Pilates und Übungen nach Feldenkrais. Positiver Nebeneffekt: man lernt die Muskeln mental zu steuern. Und Feldenkrais-Übungen für Golfer können sogar zur Rehabilitation nach Verletzungen beitragen. Das erste Stableford-Turnier wurde 1932 ausgetragen und war ein großer Erfolg. Im Jahr 1968 als revolutionär in die offiziellen Golfregeln aufgenommen, erhält der Spieler bis heute an jedem Loch für den gespielten Score die sogenannten Stableford-Punkte. Ein weiterer großer Vorteil: Nachdem keine Punkte mehr erzielt werden können, wird der Ball einfach aufgehoben. Das macht das Spiel schneller und es gibt keine ärgerlichen Spielverzögerungen mehr. LUXUS AUF DEM GREEN St. Andrews in Schottland Führende Golfermagazine kürten den Platz zur weltweiten Nummer 1. Genau hier wurde das Golfspiel vor etwa 600 Jahren erfunden. Der Old Course von St. Andrews kennt keine moderne Golfplatzarchitektur: Die Natur wurde genutzt, wild wie sie ist, was den Platz einzigartig und ungewohnt schwierig macht. Unter Royals: Royal Melbourne Golf Club Bereits im Jahr 1891 von schottischen Einwanderern errichtet, gilt der in eine fantastische Landschaft eingebettete Platz südlich der Stadt Melbourne als ausgesprochen herausfordernd. Hier finden jährlich berühmte Golfturniere wie “The Presidents Cup” statt. Unter Palmen: der Seminole Golf Club Der Parcours in Juno Beach (Palm Beach, Florida) mit Sanddünen und Wind direkt am Atlantischen Ozean gilt als einer der schwierigsten und schönsten der Welt. Hier spielten Bing Crosby und die Kennedys. Selbst die Weltbesten stehen für eine Mitgliedschaft in diesem exklusiven Golfclub an. Status und das nötige Kleingeld sind wesentlicher als die vorderen Plätze in der Weltrangliste. Am Mittelmeer: Valdemarra Golf Club Der Golfplatz-Architekt Robert Trent Jones war sich bewusst, dass die herrlichen Ausblicke auf die andalusische Küste sehr vom Spiel ablenken. Erschwert wird das Spiel zudem von starker Meeresbrise und zahlreichen Bäumen. Gefürchtet ist das 17. Loch: Selbst Tiger Woods puttete hier beim Ryder Cup 1997 seinen Ball ins Wasser. Höchster Abschlag Deutschlands: Wiggensbach im Oberallgäu Atemberaubende Abschläge vor einer erstaunlichen Bergkulisse finden im Allgäu auf 1.011 m Höhe statt. Die sportliche 27 Lochanlage, bietet abwechslungsreiches Panoramagolf und Ausblicke auf glücklich grasende Milchkühe. White the new black Fa shion . LiFest yLe . sports JN 626 JN 623 JN 625 JN 622 JN 620 the new shirt CoLLeCtion 9 T h e Jo u rnalo g - Fa shi on . L i fest yle . Sp ort s T h e J ou r n a log - Fa sh io n . Lif est y l e . S po rts Reitstile: Welcher Stil passt zu Ihnen? Reiter lieben Bewegung, Kraft und Freiheit. Die Art des Reitens sagt viel über den Stil und die Persönlichkeit von Pferd und Reiter. Welcher Typ sind Sie? Western: Der Abenteurer Wer heute keine Rinder mehr durchs Land treibt, reitet im traditionellen Westernsattel ganz gelassen und träumt wie ein Cowboy von Freiheit und Abenteuer in den Weiten der Prärie. Westernpferde sind darauf trainiert, auf leichte Impulse zu reagieren und gewisse Aktionen selbständig auszuführen, um auch ohne weitere Einwirkung des Reiters durch Schenkeldruck oder Zügel in Bewegung zu bleiben. Idealer Partner ist dabei ein Pferd, das sofort reagiert und geübt agiert. Geritten wird übrigens einhändig in einem Sattel, der bequem ist für Reiter und Pferd. Reiten Der passende Dress für Stall und Koppel Reiten ist kein Hobby … Reiten ist Lebensart! Und um diese 360° zu leben, gehören natürlich die richtigen Outfits dazu! Ob Stallarbeit, Ausritt oder Training auf der Koppel, jede Aktivität erfordert den dafür passenden Style und die passende Funktionalität. Der gut sitzende Helm ist ein Muss für jeden Reiter. Zur Grundausstattung gehören zudem geeignete Reit-Stiefel aus Gummi oder Leder. Auch wenn Reit- und Alltagsbekleidung gerne kombiniert werden, setzen die meisten Reiter außerdem auf spezielle Reithosen mit Knie- oder Vollbesatz, die den Sitz im Sattel verbessern und durch ihr Material gute Bewegungsfreiheit bieten. Bei der Stallarbeit bleiben Schmutz und Schweiß natürlich nicht aus. Auf der Koppel und im Gelände kommen Wenn die Pferde spätabends interessiert die Köpfe aus ihrem Boxen schieben und vergnügt die Ohren spitzen, steigt vermutlich wieder irgendwo eine Stallparty. Schließlich wissen Reiter zu feiern. Da helfen alle mit und jeder trägt seinen Teil zum Treffen mit den Stallfreunden bei. Ideal sind Leckereien, die sich zu Hause vorbereiten lassen. Was tagsüber die Runde macht, ist Hafer. Und warum sollte es abends anders sein? 10 Teig zwischen 2 Lagen Backpapier ausrollen. Mit Ausstechformen ausstechen (Hufeisenformen gibt’s im guten Haushaltswarengeschäft oder online zu bestellen) Nach Geschmack bestreuen (geriebener Käse, getrocknete Kräuter, Kümmel, Sesam, Mohn …) Für 15 – 20 min. in den Backofen schieben. Schmecken warm oder kalt! Heute fasziniert diese Reitkunst durch Wendigkeit und verblüffende Aktionen auf engstem Raum, wie Piaffe und Passage, das Steigen (die Levade) oder die gefürchtete Kapriole, also das Ausschlagen mit der Hinterhand. Dabei erfolgen die Kommandos des Reiters durch kaum sichtbare Zeichen. Geeignet sind gehorsame Pferde mit einem kompakteren Körperbau, wie sie einige spanische Rassen aufweisen. Thinsulate Thinsulate™ WärmeIsolierung auch bei Nässe Entwicklung: PferdeFutter-Preise seit 1950 Haferkekse für Zweibeiner (etwa 40 Stück) Zügellos Feiern Spanisch: Der Künstler Wer Spanisch reitet, ist ein temperamentvoller Künstler – meist bei Reitshows. Beherrscht wird die hohe Schule des Figuren-Reitens, die ihren Ursprung in der Kriegs-Reiterei hat. Durch Sprünge der Pferde hoffte man, sich die Gegner vom Leibe zu halten. Alle, die den Fokus auf den klassischen Reiter-Style legen, machen mit modischen Steppjacken und Daunenwesten auch hoch zu Ross eine glänzende Figur! Und wer neben seinem Reithelm eine modische oder sportliche Kopfbedeckung als Sonnen-, Wind- oder Kälteschutz sucht, ist mit den passenden Schild-Caps oder Beanies immer gut beraten. Unser Backrezept Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze 180° Grad, Umluft 160° Grad) Dressur: Der Perfektionist Wer Dressur reitet, setzt auf Gehorsam und auf die Ausstrahlung seines Pferdes im Takt und in der Ausführung seiner Bewegung. Dabei geht es um Eleganz, Schwung und Natürlichkeit. Wichtig dafür ist, dass der Reiter ausbalanciert sitzt und mit Gewicht, Schenkel und Zügel gezielt so einwirkt, dass das Pferd die gewünschte Bewegung in Perfektion ausführt. Wind und Wetter dazu. Gut also, wenn die Kleidung warm und trocken hält und im Zwiebelprinzip vielseitig kombinierbar ist, so dass Feuchtigkeit nach außen geleitet wird. Ideal sind hierfür Materialien, die wasserabweisend, winddicht und zugleich atmungsaktiv sind, wie zum Beispiel Jacken mit Thinsulate-Wattierung. Für die modischen Aspekte sorgen bei milderen Temperaturen und im Indoor-Bereich farbige Polos, Shirts, Hemden und Sweats in Kombination mit unterschiedlichen Westen. Funktionelle Jacken aus Fleece, Softshell oder mit Thinsulate-Isolierung bieten den optimalen Schutz bei Arbeiten in zugigen Ställen, bei leichten Ausritten oder bei feucht-kaltem Klima. Wie wär’s mit würzigen Haferkeksen? Vielleicht sogar in Hufeisenform? 200 g Weizenmehl (Type 405), 100 g kernige Haferflocken, 125 g Butter, 75 g geriebenen Käse und 1 TL Salz zu einem glatten Teig kneten. In Folie wickeln. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Englisch: Der Dynamische Das sportliche Reiten im klassischen englischen Stil, erfolgt in den 3 Grundgangarten: Schritt, Trab und Galopp. Der speziell angepasste Sattel ist so gestaltet, dass der Reiter permanent und direkt auf das Pferd über Schenkel und Zügel einwirken kann. Damit wechselt der Reiter nicht nur gekonnt die Gangart sondern auch das Tempo und die Tritt-Länge. Im Stall ist es oft feucht und kalt. Da hilft eine Bekleidung, die auch bei Nässe zuverlässig vor Kälte schützt. Die Wärme-Isolierung Thinsulate™ INSULATION bietet dafür optimalen Kälteschutz bei geringer Materialdicke und das bei extrem geringem Gewicht. Pro 1 TonnE Kostenfaktor Heu und Stroh Spielt man mit dem Gedanken, sich ein Pferd anzuschaffen, sollte man neben den üblichen Kosten wie Stallmiete nicht die monatlichen Futterkosten unterschätzen: In den letzten Jahren stiegen die Preise für Heu und Stroh stark an. In 2011 verdoppelten sie sich teilweise gegenüber dem Vorjahr. Langfristig werden sich die Preise auf hohem Niveau halten, da Dünger- wie Energiepreise steigen. Auch der verstärkte Maisanbau spielt dabei eine Rolle. Ebenso die Tatsache, dass Heu und Stroh zunehmend auch zur Energiegewinnung eingesetzt wird. Dazu bietet die Mikrofaser viel Komfort und Bewegungsfreiheit, denn sie ist extrem atmungs- Basics: IMMER FEST IM SATTEL Hafer Heulage Stroh Heu 1950 1970 1990 2014 Die Verbindung zwischen Reiter und Pferd ist der Reitsattel. Durch ihn wird das Reiten bequemer und sicherer und schont den Rücken von Ross und Reiter. Der Sattel sollte nicht nur zum Reitstil, zur Erfahrung und zur Figur des Reiters passen, sondern auch zur Rückenform des Pferdes, damit beide bequem auch größere Distanzen zurücklegen können. Qualität ist hier gefragt. aktiv, elastisch, strapazierfähig und pflegeleicht. Die speziellen Synthetik-Fasern von Thinsulate™ sind mikroskopisch klein und locker ineinander verwirkt. So können sie auf wenig Raum viele Luftmoleküle am Körper festhalten und ausstrahlende Körperwärme an die Haut zurückstrahlen. Je mehr Luft ein Material speichert, desto höher ist der Isolationswert. Gleichzeitig ist Thinsulate™ wasserabweisend und gewährleistet seine Wärmeisolierung auch bei hoher Feuchtigkeit. Ursprünglich wurden Sättel aus Leder gefertigt. Heute bestehen viele aus Kunststoffen, die entsprechend leichter sind. Muss man sich zwischen Leder und Kunstleder entscheiden, sollte man bedenken, dass Kunstleder oft abfärbt und günstiges Leder hart und rissig werden kann. Es gibt 4 verschiedene Satteltypen: Der Dressursattel hat eine flache Sitzfläche und wenig gepolsterte Pauschen und ist, aufgrund des fehlenden Halts, nicht zum Springen geeignet. Hier bietet der Springsattel mit dicken Pauschen viel Breathable Drying Microstructure Shell Thinsulate™ Insulation Thermally efficient system Halt. Der Vielseitigkeitssattel ist eine Mischung aus beiden. Der Westernsattel ist groß und schwer und ermöglicht eine optimale Gewichtsverteilung des Reiters auf dem Pferderücken und ist perfekt für lange Ausritte. Sättel bestehen aus einem Sattelbaum aus Holz, Stahl, Aluminium oder Fiberglas, der dem Sattel die Form gibt, und einer Sitzfläche aus Leder oder Kunststoff. Welcher Reitsattel auch gewählt wird, die Wahl ist für den Spaß und den Erfolg mit dem Trainingspartner Pferd von höchster Wichtigkeit, um kaputte Rücken und verspannte Pferde zu vermeiden. 11 T h e Jo u rnalo g - Fa shi on . L i fest yle . Sp ort s Die Kunst des Pferdeflüsterns Pferderennen: Sehen und gesehen werden Pferde haben ihre ganz eigene Sprache - das hat Robert Redford den Kinogängern in aller Welt vermittelt. Ganz ohne Worte zeigen Pferde durch ihr Verhalten, was sie zufrieden macht oder beunruhigt. Wer lernt, die Körpersprache der Vierbeiner zu verstehen und anzuwenden, hat viele Vorteile und kann dauerhaft auf einen harmonischen Umgang mit Pferden setzen. Selbst wenn die Pferde im Mittelpunkt stehen – ist es ein offenes Geheimnis, dass modemutige Menschen die eigentliche Attraktion bei berühmten Pferderennen sind und den Jockeys gerne den Rang ablaufen. Pferdeflüstern bedeutet, das Pferd zu respektieren. Ziel ist es, sein Vertrauen zu gewinnen. Entscheidend für die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd sind Bewegungen, Berührungen, ruhige Worte, eine klare Körpersprache und der Verzicht auf den direkten Augenkontakt. Schon ein irritierendes Muskelzucken kann für das Pferd (von Natur aus ein Fluchttier) ein Gefahren-Signal sein. Entwickelt hat die Flüster-Methode der US-Experte Monty Roberts, Vorbild für den gleichnamigen Kinofilm. Zu oft erlebte er beim eigenen Vater die Auswirkungen von Gewalt, brutalem Einreiten, Peitscheneinsatz und lauten Kommandos beim Umgang mit dem Pferd. Wochenlang beobachtete er, wie Pferde sich in freier Wildbahn verständigen, und demonstrierte anschließend auf Tourneen rund um den Globus, wie eine gute Zusammenarbeit zwischen Mensch und Vierbeiner erfolgen kann. Das Pferdeflüstern kann jeder in spezialisierten Reitschulen erlernen, der sich Zeit nimmt und das eigene Ego, Stress oder Wut zu Hause lässt. Selbstdisziplin, Geduld und Lernbereitschaft sowie ein Bewusstsein für die eigene Körpersprache sind entscheidend, um erfolgreich mit dem Pferd zu kommunizieren. Einstein – Das kleinste Pferd der Welt Mit gerade mal 35 cm kam Einstein, ein besonders kleiner Vertreter der Pinto-Rasse, im Jahr 2010 im US-Bundesstaat New Hampshire zur Welt und war damit kaum so groß wie viele Hauskatzen. Mit nur 3 kg geboren, hat der Mini-Hengst die Herzen der Menschen im Sturm erobert und hat zum Sprung ins Guinness Buch der Rekorde bereits angesetzt. Dafür muss er das Alter von 4 Jahren erreicht haben und ausgewachsen sein – um möglicherweise Minipony Thumbelina aus Missouri (USA) zu schlagen, die mit einem Stockmaß von 44,5 cm im ausgewachsenen Zustand derzeit in Führung liegt. 12 Ein erfolgreicher Jockey ist auf den Galopprennbahnen der Welt zuhause und ebenso in den Ställen beim Füttern und Ausmisten. Auch ist er mit dem Trainung und der Pflege der Pferde beschäftigt. Ein Jockey-Star zu sein – ist das erstrebenswert? Jockey ist ein anerkannter dreijähriger Ausbildungsberuf mit dem Abschluss Pferdewirt, Schwerpunkt Rennreiten. Neben der reiterlichen Grundausbildung und einem guten Gespür für Pferde ist ein Auswahlkriterium ganz entscheidend: ein zierlicher Körperbau mit maximal 55 kg Gewicht für Profis, für Amateure bis 60 kg – dies unabhängig von der Körpergröße. Schließlich soll das Pferd mit Reiter möglichst schnell und wendig sein, um das Ziel als Erster zu erreichen. Jockeys sind Hochleistungssportler, die täglich hart trainieren und zudem auf die schlanke Linie achten müssen. Der verdiente Lohn und Ruhm dafür kommt dann hoffentlich mit den Siegen bei internationalen Galopprennen. Was bei Pferderennen überall auf der Welt geschätzt wird, ist ein Styling-Kodex, wie er sich auch auf den deutsche Galopprennbahnen, z. B. von Berlin, Dortmund, Frankfurt oder Baden-Baden, findet: Nicht zu freizügig, aber auch nicht zu natürlich soll es sein. Ein Kleid ist für die Damen die beste Wahl. Oft sieht man Seide; die Schultern bedeckt, das Dekolletee dezent, der Rock nicht zu kurz. Unerlässlich dazu: passende Schuhe, auffallender Hut und Handtasche. Der Herr trägt traditionell Anzug mit Krawatte und elegantem Einstecktuch. Be Young, Be cool Urban poLos JN 979 / JN 980 Fa shion . LiFest yLe . sports Traumberuf Jockey? Ein echter Gesellschaftssport ist der Auftritt mit möglichst gewagtem Kopfschmuck bekanntlich im Vereinigten Königreich. Als traditionsreiches Pferderennen ist beispielsweise das Royal Ascot seit dem 18. Jahrhundert über die Grenzen von England bekannt. Ausladende Blumenbouquets, pompöse Federkreationen und Perlenarrangements, bombastische Schleifen und opulente Krempen thronen da regelmäßig auf den Köpfen gut betuchter Zuschauerinnen. Es braucht also Mut zur Dramatik, um im „Walk of Hats“ überhaupt noch Aufmerksamkeit zu erregen – zumal die Herren durchaus einen Blick auch aufs Rennen erhaschen wollen.