OCW-Blättle 01/2011
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OCW-Blättle 01/2011
Blättle ************************************************************* Ausgabe 1/2011 9.Jahrgang ************************************************************* Herausgeber: OldTimer Club Weissach e.V. Postfach 1210, 71287 Weissach http://www.ocw-weissach.de Redaktion und Layout: Roland Watzl, Kalkofenstrasse 3, 71287 Weissach Telefon: 07044/3 22 17 [email protected] OCW-Stand auf der Retro Classics 2011 Auf ein Wort Nach unserer Weihnachtsfeier im Sängerheim Flacht und den Weihnachtsfeiertagen stehen wir schon wieder mitten im Jahr 2011. Im OCW gings gleich turbulent los: Die vorübergehende Unterstellmöglichkeit unserer Exponate und Ausrüstung mußte geräumt werden. Nach Eis und Schnee blieben nur wenige Tage Zeit um alles zurück in die Scheune zu schaffen. Dank tatkräftiger Mithilfe unserer aktiven Mitglieder konnte diese Mammutarbeit bewältigt werden. Wie Sie an Hand der Berichte in diesem Heft nachlesen können, startete der OCW gleich mit einer Präsentation in Stuttgart, dem Pferdemarkt in Leonberg und die Retro Classics forderte vom Verein eine perfekte Organisation und tatkräftige Helfer die alles umsetzten. Ich glaube wir haben einen Superstart hingelegt. Nun geht es weiter mit Marktplatzfest und Solitude Revival. Auch hier werden wir wieder unter Beweis stellen, dass unser Verein eine aktive Truppe ist. Neben vielen Aufgaben die auf uns warten soll aber die Freude an unserem Hobby nicht zu kurz kommen. Bringen Sie Ihr Oldtimerschätzchen auf Hochglanz um es bei Treffen und Ausfahrten präsentieren zu können. Ich wünsche viel Freude beim rostigsten Hobby der Welt Eurer Roland Übrigens: Anzeigenschluß für die Ausgabe 2/2011 ist der 15. August. Dieser Ausgabe liegt ein Fragebogen der Vorstandschaft bei. Wir bitten um rege Teilnahme um den Verein noch attraktiver gestalten zu können. Wir begrüssen als neues Mitglied: Wilhelm Veit, Steinstrasse 8, 71229 Leonberg Helfer für die Solitude-Revival unser Verein hat sich bereit erklärt bei der Solitude Revival Helfer zur Verfügung zu stellen. So haben die OCW'ler die einmalige Gelegenheit bei dieser Veranstaltung ganz vorne mit dabei zu sein. Aufbauarbeiten beginnen am Donnerstag 21.7.2011 ab 17:00 Uhr und enden mit dem Abbau am Sonntag 24.7.2011 bis ca. 20:00 Uhr. Der Veranstalter braucht für seine Planung eine möglichst frühzeitige Anmeldung. Dies wird der Vorstand für die OCW-Helfer übernehmen. Für folgende Tätigkeiten werden Helfer gesucht: - Aufbau, Abbau - Einweisung der eintreffenden Teilnehmer (kein Parkplatzdienst) - Aufbau der Strecke und der Eventarenen, Schatten, Dreispitz und Glemseck - Einweisung/Vorstart, Fahrerlager-Orga der Teilnehmer - Allgemeine Tätigkeiten (Anmeldung, Betreuung der Teilnehmer, Beantwortung FAQ's....) - ggf. Unterstützung der Streckenposten (Springer) Wichtige Adressen und Telefonnummern 1.Vorsitzender Jürgen Kaiser Eichendorfstrasse 15, 71254 Ditzingen 07156/3070531 2.Vorsitzender Wolfgang Hofbauer Pflugfelder St.15, 70825 Korntal-Münchingen 07150/82119 Jugendleiter Bernd Häcker Im Gaiern 3 71287 Weissach-Flacht 0177/4034544 Kassenwart Antonius Rehr Bannholzring 29, 71287 Weissach 07044/33268 Eventmanager Klaus Kammann Bannholzring 35/3, 71287 Weissach 07044/905627 Beisitzer Kurt Wöhr, Flachter Str.41 71287 Weissach 07044/31469 Beisitzer Hans Huber Heidestrasse 16, 71287 Weissach-Flacht 07044/3172 Beisitzer Alexander Ulrich, Mönsheimer Str.9, 71287 Weissach-Flacht 07044/930208 Club Shop Silke Pallat Jakobsäcker 9 71287 Weissach 07044/32709 Weg mit dem Kuchenblech! Darauf haben viele Motorradfahrer und Oldtimerbesitzer gewartet: Sie müssen ihre Maschinen nicht mehr mit bis zu 28cm breiten Kennzeichen, sogenannten Kuchenblechen verschandeln. Eine neue Verordung von Verkehrsminister Ramsauer läßt künftig Schilder zu, die nur noch 18-22cm breit sind. Ab Juni 2011 sollen die neuen Kennzeichen zu haben sein, die Zustimmung des Bundesrats gilt als sicher. Quelle: ADAC-Newsletter Das H-Kennzeichen Nach Angaben des Bundesverband für Clubs Klassischer Fahrzeuge e.V. sind in Deutschland fast 210.000 Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen zugelassen. Um ein solches Kennzeichen zu erhalten, muß das Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt sein und sich in einem originalgetreuen Zustand befinden. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen werden zu einem Standartsatz besteuert, haben besondere Konditionen bei der Haftpflichtversicherung und haben in der Umweltzone freie Fahrt. Bei rund 70.000 Autos mit dem H-Kennzeichen handelt es sich um Cabrios. Über 70% der Oldtimer sind zwischen 30 und 44 Jahre alt, weniger als 4% sind älter als 60 Jahre. Alte Kennzeichen neu belebt? Was haben Langensalza, Wolfratshausen und Leonberg gemeinsam? Alle diese Städte wollen ihre alten Autokennzeichen zurück, die sie durch die Kreisreform 1972 verloren hatten. Die Menschen identifizieren sich über die Nummernschilder mit ihrer Heimat, erklärt Prof. Ralf Borchert von der Hochschule Heilbronn. Er und seine Studenten haben 17.000 Bürger in 81 Städten befragt und das Ergebnis ist eindeutig: 73% wollen zu ihren alten Buchstabenkombinationen zurück., unterstützt durch viele Landräte und Bürgermeister. Sogar der bayrische Verkehrsminister Zeil unterstützt diese Aktion. Vereinseigene Termine und Veranstaltungen 2011 20.April 1.Mai 18.Mai 29.Mai 22.Juni 2.Juli 3.Juli 23.Juli 21.September 24.September 25.September 8.Oktober 19.Oktober 16.November 3.Dezember 10.Dezember Clubabend Maiwanderung Clubabend Ausfahrt mit eigenem Oldtimer Clubabend Oldtimertreffen Weissacher Marktplatz Aufbau Oldtimertreffen Weissacher Markplatz Grillfest Vorbergblickhütte/Weissach Clubabend Spielzeugsammlerbörse/Aufbau Spielzeugsammlerbörse Busfahrt Veterama Mannheim Clubabend Clubabend Nikolausmarkt Marktplatz Weissach Weihnachtsfeier Termine außerhalb des OCW 1.Mai 7.Mai 7./8.Mai 8.Mai 22.Mai 29.Mai 2.Juni 4./5.Juni 11.Juni 12.Juni 10.-13.Juni 25./26. Juni 26.Juni 23./24. Juli 28.-30.Juli 30./31.Juli 7.August 3.September 2.-4.September 10./11.September 24./25.September 1.Oktober 1.-3.Oktober 8./9.Oktober Oldtimertreffen Römerberg Pfälzer Unimogtreffen Esthal Technorama Ulm Eröffnung der Technikmeile Kirchheim/Teck Oldtimertreffen Senden Schlepper- und Oldtimertreffen Ergenzingen Traktortreffen Bretten – Ruit Jacatu-Treffen Technikmuseum Speyer Schleppertreffen Ingelfingen-Hermutshausen Oldtimer- und Bulldogtreffen Niedereschach Citroen-Treffen Technikmuseum Speyer Stauden-Festival Oldtimertreffen Mulag und Traktoren Vöhringen-Wittersh. Holzfällerfest Tripsdrill Solitude Revival Heidelberg Historic LANZ-Bulldog-Treffen Technikmuseum Speyer Custom und US-Car-Treffen Museum Sinsheim Hako-Rennen Ubstadt-Weiher Europas größter Flugtag Hahnweide/Kirchheim/Teck Technorama Hildesheim Schleppertreffen Hohenhaslach Motorrad Kassikertreffen Museum Sinsheim Indian Steilwandshow Museum Sinsheim Veterama Mannheim Alle Termine ohne Gewähr Retro Classics Stuttgart – das Topevent der Oldtimerszene Auch in diesem Jahr hatte unser Verein wieder einen Standplatz bei der Retro Classics 2011. Mit viel Engagement haben Mitglieder unseres Vereins eine sehenswerte Ausstellung auf die Beine gestellt. Dieses Jahr füllten wir in Halle 7 einen Standplatz der etwas am Rand der Halle angesiedelt war. Dadurch war aber Auf- und Abbau hervorragend zu bewerkstelligen. Wie immer bei solchen Veranstaltungen kam am Anfang Hektik auf, wer macht was und wo ist das Equipment und in welcher Kiste? Aber pünktlich zur Ausstellungseröffnung war von den Fahrzeugen bis zu unserer schon legendären Grillstation alles aufgebaut und einsatzbereit. Unter dem Motte: „Italienische Fahrzeuge“ wurden von Moto Guzzi über Ferrari und Fiat ein repräsentativer Querschnitt aus der italienischen Fahrzeugproduktion ausgestellt.Bei den Besuchern gut angekommen war auch eine kleine Ausstellung zum Thema Fahrrad und ein unrestaurierter Traktor. Fotoliebling unserer Präsentation war aber ein aus zahlreichen Muttern zusammengeschweißte Harley Davidson. Hätten wir für jedes Foto 50 Cent erhalten, wir wären reich geworden. Wir danken allen Mitgliedern und Freunden die ihre Fahrzeuge für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. Alle unsere Besucher lobten unsere hervorragend genutzte Ausstellungsfläche und waren voll des Lobes über die Präsentation unseres Vereins. An Hand der verschiedenartigen Ausstellungsstücke wurde wieder einmal der Verein als Sammelbecken für alle Arten von Technik hervorgehoben. Ob Moped, Motorrad, Auto oder Traktor wir bieten für jeden etwas. Gerade das unterscheidet uns positiv von den oft steril wirkenden Markenclubs. Auch die Jugendarbeit in unserem Verein wurde durch das Planwagenprojekt und durch großformatige Bilder gut vermittelt. Zum Schluss sei noch angemerkt, daß auch in diesem Jahr unsere Grillwurst, Kaffee und Kuchen , und unser Getränkeangebot wie immer gut angekommen ist. Wer nicht dabei war kann gar nicht abschätzen wieviel Arbeit in solch einer Veranstaltung verborgen ist und welchen enormen Spaß die Mitarbeit gemacht hat. Wie heißt es so schön in einem bekannten Werbeslogan: „Das machen wir wieder!“ ere Bilder auf Seite 2 und 15 Spritsorten – wer blickt da noch durch?! Welcher Kraftstoff verbirgt sich mit welchen Eigenschaften unter teils abenteuerlichen Namen? Normalbenzin bleifreier Ottokraftstoff mit mindestens 91 Oktan. Enthält max. fünf Volumenprozent Bioethanol. Ist so teuer wie Super und verschwindet derzeit vom Markt. Super bleifreier Ottokraftstoff mit min. 95 Oktan. Enthält max 5 Volumenprozent Bioethanol. Am häufigsten getankter Kraftstoff, wird künftig nur noch für die Fahrzeuge Verwendung finden die E10 nicht vertragen. Bei Shell Kunstname FuelSave Super. Super E10 neuer bleifreier Superkraftstoff mit 95 Oktan. Enthält 10% Bioethanol.Wird von etwa 10% aller Fahrzeuge nicht vertragen. Im Zweifel immer Super tanken. Nach neustem Test des ADAC ist dem Kraftstoff zwischen 4 und 12% Bioethanol zugesetzt. Super Plus bleifreier Ottokraftstoff mit min. 98 Oktan mit 5% Bioethanol. Sollte nur getankt werden, wenn der Fahrzeughersteller es vorschreibt. Wessen Fahrzeug kein E10 verträgt kann ihn auch tanken, ist deutlich teurer als Super. Premium-Ottokraftstoffe sind die teuersten Sorten. Sie versprechen durch zusätzliche Additive motorreinigende Eigenschaften und bessere Verbrennung. Der ADAC konnte in seinen Tests keine Verbrauchssenkung feststellen. Sie enthalten 5% Bioethanol, sind also auch für Fahrzeuge die E10 nicht vertragen. Kunstnahmen bei Shell: Shell V-Power 95, Shell V-Power Racing (100 Oktan). Bei Toal: Excellium Super Plus (98 Oktan), bei Aral: Ultimate102 (102 Oktan) Diesel klassischer Treibstoff für alle Dieselmotoren. Ein speziell angebotener Winter-Diesel ist völlig überflüssig, da in der kalten Jahreszeit jeder Diesel laut Vorschrift winterfest sein muß! Bei Shell heißt dieser Treibstoff FuelSave Diesel. Premium Dieselkraftstoffe Teure Edelsorten die mehr Leistung und weniger Verbrauch versprechen. Tests ergaben nur minimale Einsparmöglichkeiten. Kunstnamen bei Aral: Ultimate Diesel, bei Shell V-Power Diesel oder Total Excellium Diesel. Honeckers Auto findet keinen Käufer Eine Zil-Limousine des einstigen Kremlherrschers Leonid Breschnew wechselte bei einer KlassikerAuktion im Januar in Paris für 188.100€ den Besitzer – doch Erich Honeckers Auto wollte keiner haben. Der Prestige-Citroen des frühreren DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker fand bei einer Versteigerung im Grand Palais kaum Interesse. „Es fand sich einfach kein Käufer“, sagte Leonora Oldfield vom britischen Auktionshaus Bonhams. Der 1989er Citroen CX Prestige Rallongee Turbo II war eine Spezialanfertigung, die nach dem Fall der Mauer aber nicht mehr ausgeliefert worden war. Mit rund 42.000 Kilometern auf dem Tacho hätte sie bis zu 45.000€ erbringen sollen. Ehrungen beim ADAC Aus dem Altkreis Leonberg wurden am 22.Januar 2011 vier Motorsportler in der Stadthalle Leonberg durch den ADAC ausgezeichnet. Unter den Geehrten befand sich auch unser Clubmitglied Helmut Kaiser. Im Historic Cup für Oldtimer-Motorräder des ADAC Gaues Württemberg belegte er den 3 Platz nach 10 Veranstaltungen mit seiner Puch TF 250, Baujahr 1951. Bei dieser Veranstaltung die unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Schuler stattfand wurden noch Jürgen Illig aus Gerlingen mit dem 3.Platz beim ADAC Classic-Cup als Beifahrer ausgezeichnet und als langjähriger Sportwart des ADAC verabschiedet.. Mit dem silbernen ADAC-Sportabzeichen sowie dem württembergischen ADAC Sportabzeichen in Silber wurde Markus Leger aus Weissach-Flacht ausgezeichnet. Bei der Automobil-Wertung des ADAC Historic-Cup wurde als 7. Yannick Pallat geehrt. Der OCW gratuliert allen, besonders aber seinen geehrten Mitgliedern zu Ihren Auszeichnungen und wünscht weiterhin viel Spaß beim Hobby. Neujahrsempfang der Landesregierung im Neuen Schloss in Stuttgart am 14.Januar Ganz kurzfristig und überraschend erreichte uns eine Einladung zu diesem Event. Die Fa. Porsche wandte sich an unseren 1.Vorsitzenden Jürgen Kaiser mit der Bitte um einem Porsche Traktor samt Anhänger. Wer hat ein vorzeigbares Objekt? Natürlich unser Mitglied Oswin Zeller. Wer hat einen geeigneten Anhänger auf dem eine Musikband spielen kann? Unser Mitglied Ulrich Meeh ist uns eingefallen. Also konnte es losgehen. Am Freitag Nachmittag haben sich Anton Rehr und Hans Huber mit dem Traktor der Familie Ebser auf den Weg gemacht um in Ditzingen den Anhänger anzukuppeln. Nach rund zweistündiger Fahrt ( unter Umgehung der nicht befahrbaren Autostrassen) erreichten wir das Ziel . Oswin Zeller und Wolfgang Hofbauer erwarteten uns bereits. Nun ging es an das Platzieren und Dekorieren des Gespannes. Nach dem wir ca. 5 mal rangiert hatten gaben die Verantwortlichen ihr ok. Rasch war der Wagen dekoriert .Dann kreuzten 2 Jungs der Musikhochschule Stuttgart auf. Oswin( der musikalische von uns )hatte nun die Aufgabe die Drehzahl seines Porsche –Junior so ein zustellen das die beiden Musikanten dazu Ihre Musik machen konnten .Er hat diese Aufgabe perfekt bewältigt (er sollte sich für ein Stipendium an der Musikhochschule für Motoreneinstellung bewerben). Am frühen Abend erschien dann unser Landeschef Stefan Mappus um sich ausgiebig mit uns zu unterhalten. Er war von unserer Vorstellung sehr angetan. Aber nun meldete sich bei uns der Hunger und Durst zu Wort .Also ging es ins“ Neue Schloss“. Bei erfrischenden Getränken und delikaten Häppchen haben wir uns dann für die Heimfahrt gestärkt. Um 24“ Uhr erreichten wir dann unseren Heimatort Weissach . Fazit : Ein tolles Event, bei dem auch finanziell etwas für den Verein übrig blieb! Bedanken möchten wir uns bei Familie Ebser ,Ulrich Meeh und Oswin Zeller für die Unterstützung . Hans Huber Jahreshauptversammlung 21.12011 Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte Jürgen Kaiser als erster Vorsitzender 35 Mitglieder und 1 Nichtmitglied begrüßen. Nach Feststellung der korrekten Einladung und der Tagesordnung konnte ohne Einwände gemäß Tagesordnung verfahren werden. Nach dem Gedenken an verstorbene Mitglieder erstattete Jürgen Kaiser Bericht über eine Fülle von Veranstaltungen, die der OCW bestritten hat. Bei seiner Vorschau auf das Jahr 2011 stellte er fest, daß der erste Einsatz bereits stattgefunden hat, nämlich beim Neujahrsempfang der Landesregierung mit einem Traktor samt Anhänger am 14.Januar. Als bereits feststehende Termine des OCW in diesem Jahr wurde unter anderem besonders auf die Retro Classics hingewiesen. Motte dieses Jahr: Italien und seine Fahrzeuge. Zum Abschluß seines Berichtes wünschte unser erster Vorsitzender dem Verein ein gutes Gelingen bei allen anstehenden Unternehmungen und eine rege Teilnahme der Mitglieder. Der Bericht des Jugendleiters wurde von Roland Watzl vorgetragen. Es wurde festgestellt, daß die Jugendabteilung bei fast allen Vereinsaktivitäten präsent war. Die Hauptenergie wurde jedoch dafür verwendet, den Scheunenausbau voran zu treiben. Inzwischen seien die Wände innen und außen verputzt worden, die Fertigstellung des Aufenthaltsraumes schreite voran und die Aus- und Wiedereinräumaktion ist in vollem Gange. Außerdem wurden Kartoffeln mit alter Agrartechnik angebaut und Freizeitgestaltung betrieben. Der Kassier, unser Mitglied Antonius Rehr stellte uns seinen Kassenbericht vor. Zum Stichtag 1.1.2011 hat der OCW 131 Mitglieder, davon 66 Weissacher Bürger und 65 Auswärtige, zum Verein gehören 18 Jugendliche. Nach seiner Wahl zum Kassier am 23.7.2010 übernahm er am 22.9. die Amtsgeschäfte. Der Kassier hatte eine Reihe von Grafiken ausgearbeitet und zur Einsicht aufgehängt. Er stellte zum 31.12.2010 ein Gesamtvermögen des Vereins von 14.314,-€ fest. Die Versammlung hatte zu seinem Bericht keine weiteren Fragen, nachdem er über den Zeitraum vor dem 22.9. keine Auskünfte erteilen konnte. Dazu berichteten die Kassenprüfer: Unsere beiden Kassenprüfer Jörg Halder und Kurt Baumann berichteten der Versammlung von den Schwierigkeiten einer korrekten Kassenprüfung. Da dem zurückgetretenen Kassier Jürgen Hackius eine ordnungsgemäße Buchführung krankheitshalber nicht möglich war, geschweige eine Einarbeitung in die Amtsgeschäfte stattfand, sind die ersten neun Monate des vergangenen Jahres für die Kassenprüfung nicht nachvollziehbar. Die meisten Unterlagen sind unvollständig und vom derzeitigen Kassier aufgearbeitet worden, da die Zeit bis zur Kassenprüfung nicht ausreichend war. Da die Amtsgeschäfte in der „kassierlosen“ Zeit vom Vorstand wahrgenommen wurden, unterbreiteten die Kassenprüfer der Versammlung folgenden Vorschlag: Eine Abstimmung über eine Entlastung des Vorstandes ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, da nur ein komplettes Geschäftsjahr entlastet werden kann.Stattdessen soll die Buchführung durch den Kassier gemeinsam mit dem Vorstand bis zum 30.6. dieses Jahres soweit als möglich rekonstruiert werden, anschließend durch die Kassenprüfer geprüft und zur Jahreshauptversammlung 2012 zur Entlastung vorgelegt werden. Bei der anschließenden Abstimmung wird der Vorschlag von der Versammlung einstimmig angenommen. Durch den 2. Vorstand Wolfgang Hofbauer wird ein vom gesamten Vorstand eingebrachter Antrag verlesen. Die bereits nach der außerordentlichen Jahreshauptversammlung vom 23.7.2010 gemäß Beschluß geänderte Vorgehensweise bezüglich der vorgehaltenen Bankkonten des OCW, möge von der heutigen Versammlung gebilligt werden, da in der Folgezeit Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verfahrens aufgekommen sind. Nach einer kurzen Erklärung des Sachverhaltes stimmte die Versammlung mit 33 Stimmen dafür, 2 enthielten sich der Stimme. Zur Wahl standen das Amt des Schriftführers und der Posten für Offentlichkeitsarbeit. Leider konnten keine Kandidaten gefunden werden. Wolfgang Hofbauer erklärte seine Bereitschaft, den Posten des Schriftführers bis zur nächsten Jahreshauptversammlung weiterhin zu übernehmen. Die Abstimmung über die Vertagung der Entlastung fiel mit 23 Ja-Stimmen und 12 Entlastungen aus. Damit war der Vorschlag der Kassenprüfer angenommen. Unter Punkt verschiedenes wurde der Einsatz der Vereinsmitglieder bei der Solitude Revival besprochen. Außerdem wurde eine Clubjacke, gesponsert von der Firma Auto Stahl Heimsheim vorgestellt. Sie kann im Clubshop für 85€ erworben werden. Da sich genügend Helfer gemeldet hatten, wird auch diese Jahr die Spielzeugbörse stattfinden. Zum Scheunenumzug wurden Helfer gesucht und gefunden. Nachdem keine weiteren Fragen mehr bestanden, wurde die Versammlung offiziell beendet. Die Vorstandschaft (Aus dem offiziellen Protokoll leicht gekürzt wiedergegeben) Der OCW-Clubabend – weit mehr als geselliges Beisammensein. Für den Clubabend im Februar konnte Herr Röscheisen für einen Fachvortrag gewonnen werden. Herr Dieter Röscheisen aus Renningen erklärte sehr anschaulich die ersten Versuche von Porsche im Bereich Rallayesport. Ein interessiertes Publikum lauschte seinen Worten und staunte über den anschließenden Film mit Aufnahmen von Walter Röhrl auf Porsche 911. Daß die Anfänge des Rallayesports auf private Initiative von Herrn Röscheisen beruhen, verwunderte doch den einen oder anderen Zuschauer. Fazit: Ein interessanter Vortrag der so nur beim OCW zu haben war. Wir danken Herrn Röscheisen recht herzlich. Autofahrerleben. Sein Wagen war ihm lieb und teuer, er zahlte pünklich seine Steuer. Zerlegte oft aus Langeweile, den Wagen in die Einzelteile. Überprüfte jede Wagenmutter, zum Schmieren nahm er Markenbutter und ölte auch das kleinste Schräubchen, er duldete niemals ein Stäubchen auf Windschutzscheibe oder Lack, zum Kundendienst fuhr er im Frack. Er wollte allen Radlern wohl, er hielt sich fern vom Alkohol. Er machte niemals Kapriolen, er ließ die andern überholen. Er fuhr scharf rechts am Straßenrand, er fuhr mit Stil und mit Verstand. Doch leider lebte er nicht lang, als er einst fuhr im 2.Gang, fiel im ein Meteor aufs Dach und drückte Mann und Wagen flach Die Moral von der Geschicht: Selbst die höhere Gewalt macht vor Heiligen nicht halt. Selber machen, aber doch nicht so!!! Sie suchen noch ein exklusives Geschenk? In unserem Clubshop gibt es jede Menge exklusiver Artikel die sich auch hervorragend als Geschenke für Freunde und Bekannte eignen. Man denke an das Modellauto mit Autogrammkarte von Herbert Linge, das so nur von OCW-Mitgliedern erworben werden kann. Auch Bekleidung mit OCW Emblem ist für Freunde und Mitglieder ein Zeichen der Verbundenheit mit unserem Verein. Bestellungen bitte über Silke Pallat OCW-Clubshop. Mit Herbert Linge bei der Panamericana um es gleich vorweg zu nehmen: Herbert war als Gast bei Thomas Ledergerber und Tino Schmidt mit einer ganzen Reihe von Gästen eingeladen. Beide haben ihren Schilderungen nach die „härteste Oldtimerrallaye“ 2010 mit ihrem Mercedes-Benz 280SE 3.5 bestritten. Einem ausgesuchten Publikum wurde mit Bildern und einem eindrucksvollen Film die Erlebnisse bei der Carrera Panamericana 2010 nahe gebracht. Als Ehrengast war unser Herbert im RETROSINO eingeladen . In Feuerbach gibt es diese tolle Kneipe mit einer Einrichtung die voll auf den Motorsport abgestimmt ist. Hier stehen Oldtimer, es hängen Bilder, Kühlerfronten und Radkappen an der Wand und in Regalen stehen Pokale und andere Erinnerungsstücke. Genau das richtige um Motorsportenthusiasten zu begeistern. An diesem Abend war der Hof stimmungsvoll mit Fackeln beleuchtet und da es um das Thema Mexiko ging, war Essen und Trinken ganz auf Südamerika abgestimmt. Selbst das Bedienungspersonal war mit Sombreros ausgerüstet. Gezeigt wurden Bilder der Oldtimerrallaye und die beiden Teilnehmer standen Rede und Antwort. Wer hier gedacht hatte, es gehe um eine „Schnauferlfahrt“ wurde überrascht. Bei dieser Rallaye von Tuxla nach Zacatecas ging es hart zur Sache, was die Gott sei Dank glimpflich abgelaufenen Unfälle erkennen ließen. In 7 Tagen wurden 3200km zurückgelegt mit 550km auf gesperrten Landstrassen. Wer sich selbst einen Eindruck von dieser Rallaye machen möchte kann dies auf www.LCP-Mex.de tun. Hier kann man Film und Bilder der letztjährigen Fahrt betrachten. Zum Schluß wurde Herbert Linge vors Publikum geholt um von ihm seine Eindrücke der Carrera Panamericana als ehemaliger Teilnehmer zu erfahren. Auch nach den Unterschieden zwischen dem damaligen Rennen und der heutigen Oldtimerrallaye wurde er befragt. Darauf antwortete er: „ Der größte Unterschied ist der, dass ihr heute ankommen wollt, wir wollten damals unbedingt gewinnen!“ Infos zur Lokalität unter www.retrosino.com Zweiradmuseum Pleidelsheim von Manfred Wirth MANFRED WIRTH Ein Motorrad-Verrückter durch und durch. Seine Neigung zum Extremen und die Freundschaft mit dem verstorbenen BMW-Spezialisten Krauser inspirierten seine Leidenschaft nachhaltig. Heute betreibt er das Krauser-Gedächtnis-Museum. Am Anfang war der Reitwagen. Zwar steht nicht Daimlers zweirädriges Holz-Krad im Eingangsbereich des Krauser-Gedächtnis-Museums in Pleidelsheim, aber immerhin ein dreirädriger Benz-Patent-Motorwagen. Gleich daneben eine weiß-rote BMW R 100 GS Paris-Dakar, die Manfred Wirth sich 1999 aus neuen Ersatzteilen zusammenbauen ließ. Er wollte nun mal die alte Version, sollen sie eben eine bauen - basta. Schon der kleine Manfred lebte seine Motorradträume aus. Als Dreizehnjähriger knatterte er mit der 350er Horex Regina seines Bruders durch die schwäbische Provinz. Fünf Jahre später, 1959, wagte sich Baggerfahrer Wirth in die rasante Welt des Straßenrennsports vor. Auf 50 ccm-Kreidler-Mopeds mit Dreigang-Handschaltung, die auf rund 6 PS frisiert waren und den Lenker direkt über dem vorderen Schutzblech montiert hatten, startete er als Privatfahrer. Als "Schutzkleidung" musste die Feuerwehr-Garnitur des Bruders herhalten. In den sechziger Jahren folgten dann einige Rennen auf einer 250er Adler. Um Top-Platzierungen oder gar Siege ging es dem Technik-Freak dabei nie, im Vordergrund stand einfach der Spaß am schnellen Motorrad fahren. Nach einem Sturz beim Rennen im Jahre 1966 hängte er die Rennerei dann an den Nagel. Passiv blieb er dem Motorsport jedoch treu und fuhr nach bis zu 18-stündigen Arbeitstagen zu Veranstaltungen in ganz Europa. Trotz ambitionierter, sportlicher Fahrweise in freier Wildbahn folgten übrigens bis heute keine weiteren Stürze. Zum Jagen gehört auch das Sammeln. In meist zweijährigen Intervallen legte sich der mittlerweile zum Rentner gewordene Schwabe fabrikneue BMW-Motorräder zu, um sie dann für immer zu behalten. Im Laufe der Jahre kamen hunderte zum Spottpreis erstandene Gebrauchtmaschinen hinzu. Vor allem während des Autobooms ab den Sechzigern war mancher froh, das Wirth ihm das alte Krad für ein paar Mark vom Hof holte. 1976 lernte Wirth den ebenfalls Motorrad-Virusinfizierten Michael Krauser kennen. Die meisten kennen den Namen Krauser heute nur noch von den gleichnamigen Koffern her. Doch der vor Jahren verstorbene Bayer tüftelte in Mering bei Augsburg auch an Motoren, stellte gar eigene Modelle in Kleinserie her. Freund Manfred kam meist als erster zum Zug, wenn es etwas neues aus der Krauser-Werkstatt gab. Beispielsweise den ersten Vierventil-Boxer "MKM" im Jahre 1980. Vier Jahre später ließ Wirth sich von Spezailist Stütz zusätzlich einen Turbo einbauen. Danach leistete die Turbo-MKM mit feingewuchteter Kurbelwelle und Kipphebeln sowie Stößeln aus Titan echte 130 PS und lief rund 260 km/h. In der näheren Umgebung gab es einige Zweifler, auf "gegnerischem" Japan-Material unterwegs, die Wirth als Spinner diffamierten. Deshalb setzte er zur spektakulären Beweisfahrt an: "Stuttgart-Augsburg-Stuttgart" in 90 Minuten. Inklusive Wenden auf der Autobahn kam bei der folgenden Gerichtsverhandlung einiges an Verstößen zusammen. Doch Schlitzohr Wirth wurde freigesprochen. Er hatte rechtzeitig dafür gesorgt, dass mehrere identische Exemplare seiner Lederkombi in Umlauf waren, deshalb konnte nicht zweifelsfrei bewiesen werden, dass er es war, der nach dem fulminanten Bahngebolze zu Fuß in den Wald flüchtete. Ende der Achtziger folgte dann die Krönung der Krauserschen Schöpfung, das futuristisch gezeichnete Domani-Gespann auf BMW K-Basis mit 170 Turbo-PS. Wirth bekam das allererste. Probleme mit dem TÜV gab's bei der BMW K1, für die Wirth den Schweizer Tuning-Papst Egli gewinnen konnte, obwohl dieser sich ansonsten nicht für BMW zuständig fühlt. Um den strengen deutschen Behörden eins auszuwischen, meldete Wirth kurzerhand einen Zweitwohnsitz in Kathmandu an. Jetzt rollt die Egli-K1 ganz legal mit nepalesischem Kennzeichen durch die Lande. So viele zweirädrige Schätze passen in keine Garage mehr. Daher beschloss Manfred Wirth schon vor Jahren, ein privates Zweiradmuseum zu eröffnen. Schließlich wurden die neuen Räumlichkeiten, in einem ehemaliger Tabakschuppen, eingeweiht. Auf vier Ebenen und insgesamt 860 Quadratmetern sind über 250 rare Stücke ausgestellt. Der Weg zum Museum ist in Pleidelsheim ausgeschildert. Öffnungszeiten sind jeden Sonntag von 10-18 Uhr. Wir kennen Manfred Wirth von seiner Teilnahme an unserem Marktplatzfest. Ein Besuch lohnt sich , vielleicht mal ein Tipp für einen verregneten Sonntag?