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Schweizer Winter 2016 Das Netzwerkmagazin rund um Sport & Genuss In Kooperation mit: Swiss Sliding: mit der neuen Crew am Start Lamparter, Clemens Bracher, Marcel Dobler, Rolf Sachs, Ski WM 2017, Tour de Ski, Frieda Hodel, Werner Müller u.v.m. Thomas OMEGA 20 Jahre Bond Von der Sowjet-Spionage in Goldeneye bis in die dunkle Unterwelt von SPECTRE, die OMEGA Seamaster ist bereits seit 20 Jahren der treue Begleiter von James Bond. Der Zeitmesser repräsentiert seine Vergangenheit in der Marine sowie seinen ausgewählten Charakter und hat sich als wertvolles Kapital bewiesen, sowohl im Einsatz als auch in Bezug auf guten Stil. Die Modelle haben sich zwar verändert, aber die Beziehung der beiden zu einander ist stets gewachsen. Finesse und die Geschichte zu erleben, die in jeden Zeitmesser einfliessen.» Daniel Craig besucht die Omega Manufactur Der Schauspieler besucht die Produktionsstätte der neuen OMEGA Seamaster 300 «SPECTRE» Limited Edition Dieser besondere Zeitmesser wird, aus offensichtlichen Gründen, auf nur 7.007 Stück limitiert sein. Durch das Edelstahlgehäuse und das schwarze Zifferblatt entsteht ein glatter Look. Daniel Craig gab sich zu einem besonderen Besuch im tiefsten Herz der Schweizer Uhrenindustrie die Ehre, um der Eröffnung der OMEGA Manufaktur in Villeret beizuwohnen. Der Schauspieler, der in SPECTRE wieder den James Bond geben wird, bekam eine Führung durch die Anlage und erhielt Zugang zur Fertigungslinie, der sonst nur Wenigen gewährt wird. Vor Ort konnte er auch sehen, wie die neue OMEGA Seamaster 300 «SPECTRE» Limited Edition gefertigt wird. Die beidseitig drehbare Taucherlünette ist ebenfalls schwarz und besteht diesmal aus polierter Keramik. Dank der 12-Stundenskala aus LiquidMetal®, kann die Zeit in jedem Land der Welt abgelesen werden. Ideal, so könnte man sagen, für eine Person auf der Flucht. Für OMEGA war der Besuch von Daniel Craig in Villeret von grosser Bedeutung. Zusammen mit Swatch Group CEO Nick Hayek und OMEGA Präsident Stephen Urquhart bekam der Schauspieler einen genauen Einblick in die vielen Arbeitsschritte, die für die Zusammensetzung einer OMEGA Uhr nötig sind – in diesem Fall der Uhr, die er auch in SPECTRE tragen wird. Craig, der selbst begeisterter Uhrensammler ist, zeigte sich beeindruckt von der Technik und Expertise, die er zu sehen bekam. «Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass die Uhren von Grund auf gefertigt werden. Du fängst mit nichts an und plötzlich hast Du eine voll funktionierende Uhr, das ist das Schöne daran. Es hat mich fasziniert, die technische 2 / Winter 2016 Licence to thrill… OMEGA präsentiert die Seamaster 300 «SPECTRE» Limited Edition Die Seamaster ist seit Goldeneye aus dem Jahre 1995 die bevorzugte Uhr von James Bond. Mit der Marinevergangenheit und dem klassischen Stil von 007, passt sie ganz hervorragend zu ihm. Andere einzigartige Features sind der zentrale Sekundenzeiger im «Lillipop»-Design sowie das schwarz-grau gestreifte NATOArmband – auch als James Bond NATOBand bekannt. Auf der Bandschlaufe aus Edelstahl ist das «007»-Logo eingraviert. Zudem erhält der Träger seine eigene Seriennummer, die auf der Rückseite des Zeitmessers vermerkt ist. Dort findet sich ebenfalls der Name des Films, SPECTRE, welcher in das Metall eingraviert wurde und auf das aktuelle Leinwandabenteuer verweist. Auch wenn die Handlung des kommenden Films ein Geheimnis bleibt, steht bereits jetzt fest, dass James Bonds berühmter Sinn für Stil wieder auf voller Linie zum Tragen kommen wird. Die Seamaster 300 «SPECTRE» hat ein weltgewandtes Design, das von einer Prise Dunkelheit abgerundet wird. Die OMEGA Seamaster Familie begrüsst eine neue von James Bond inspirierte limitierte Edition In Erwartung von SPECTRE gestaltete OMEGA eine limitierte Edition der Seamaster Aqua Terra 150M – inspiriert vom Wappen der Bond Familie. Das Symbol ist immer wieder ineinander verflochten, wodurch ein dynamisches Muster entsteht, das das blaue Zifferblatt der Uhr bedeckt. Das Wappen findet sich auch auf der Spitze des gelben Sekundenzeigers wieder. Zu den auffälligsten Merkmalen dieses 41,5 mm Edelstahl-Zeitmessers zählt der Aufzugsrotor des Werkes, der durch den Saphirglasboden sichtbar wird. Er ist in der Form eines Pistolenlaufs gehalten – ein Symbol, das unweigerlich mit James Bond verbunden ist. Der limitierte Zeitmesser wird vom neuen OMEGA Master Co-Axial Kaliber 8507 angetrieben und ist unempfindlich gegenüber Magnetfeldern von 15.000 Gauss. Das Modell präsentiert sich mit einem Edelstahlband und wird als Limited Edition von 15.007 Stück produziert. OMEGA gewährt darauf eine Garantie von vier Jahren. Kein Bond-Film wäre vollkommen ohne passende Gadgets. Deshalb schlägt im Inneren dieser Uhr das innovative OMEGA Master Co-Axial Calibre 8400 – ein geradezu revolutionäres Uhrwerk, das Magnetfeldern bis zu 15.007 Gauss standhalten kann. Winter 2016 /3 Inhalt Die bringen Sie ans Ziel. Was auch immer Sie sich vornehmen. 7 Editorial Jürg Möckli 9 Nach dem Heft ist vor dem Heft… 12-13 Fit für den Winter 16-17 Judith Huddleston: Mit der neuen Crew am Start 18-23 Thomas Lamparter: «Es braucht Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und viel Freude» 26-29 Clemens Bracher: «Wir wollen die Schweiz international würdig vertreten» 31-33 Jugendolympiade 37 OMEGA Schnuppertage in St. Moritz 38-39 Marcel Dobler: «Ich will dicke Beine» 42-43 «Unsere Gäste sind unsere Familie» 46-49 swiss sliding book 51 Adrelanin im Engadin 52-53 Saisonprogramm 54-57 Rolf Sachs: «Ich liebe die Eisbahn» 58-63 Martin Berthod: «Die Ski WM tut der Schweiz gut» 64-67 Anstehen ist Schnee von Gestern 70-71 Geschichte Tour de Ski 73-77 Frieda Hodel: «Das Gewicht ist nur eine Zahl» 80-83 Werner Müller: «Die Bedürfnisse der Menschen liegen mir am Herzen» 84-86 Die Medaillenschmiede vom Zürichsee 86 Impressum «Wirtschaftliche» Bedeutung des Sports Sport und Sportvereine sind eine tragende Säule des Gemeinwohls, bereiten grosse Freude und fördern die Zusammengehörigkeit. Die «wichtigste Nebensache der Welt» ist aber auch ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und hat eine völkerverbindende Wirkung. Der Sport ist gerade auch in der Schweiz auf die Unterstützung namhafter Firmen angewiesen, wobei die Immobilien- und Baubranche einen gewichtigen Anteil leistet. Wir Sportverrückten schätzen das und deshalb freut es uns speziell, dass wir immer wieder spannende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zu Wort kommen lassen dürfen. Werner Müller leitet bei der Senevita AG die Unternehmensentwicklung und ist zugleich Präsident von YB. Lesen Sie ab Seite 80 wie er seine Ehrenamtlichkeit mit seiner intensiven Arbeitstätigkeit unter einen Hut bringt. Die Vorfreude auf die Ski WM 2017 im Engadin ist bereits heute riesig und auch die Tour de Ski im Januar 2016 auf der Lenzerheide zeigt, dass wir in unserem Lande fähig sind, bedeutende Sportveranstaltungen kompetent über die Bühne zu bringen. Vor allem die unzähligen ehrenamtlichen Helfer sind Gold wert, ihnen gebührt ein riesiges Dankeschön. Gerade in schwierigeren Zeiten sind die Schweizer Winter-Destinationen doppelt gefordert. Solche Events helfen entscheidend mit, wieder mehr Touristen in die wunderschönen Bergregionen zu locken. Der neuen Führung von Swiss Sliding wünschen wir gutes Gelingen und das nötige Glück für die Zukunft. Solche Umstrukturierungen sind anspruchsvoll und nehmen viele Stunden in Anspruch. Wir sind überzeugt, dass gerade ehemalige Bobcracks wie Jürg Möckli (neuer Präsident), Ekkehard Fasser (Olympiasieger 1988 Calgary) und Ivo Rüegg (mehrfacher Weltmeister) mit umfangreichem Fachwissen die nötige Ruhe und Stabilität ins Umfeld bringen können. Wir hoffen auf viele Schweizer SportErfolge in diesem Winter und drücken allen Athletinnen und Athleten die Daumen. Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Spass im Schnee und beim Wintersport auf unseren Schweizer Bergen! Patrick Müller, Verleger PM networking AG Cho d’Punt 47 7503 Samedan Tel. 081 852 34 34 www.woma-samedan.ch FORD 4×4 MODELLE Intelligentes Allradsystem ford.ch Wohlfühlen auf höchstem Niveau. Winter 2016 /5 Nachwuchs, Innovation und Nachhaltigkeit Ob in der Sportwelt oder im Unternehmen: mit Leidenschaft und Teamgeist zu Spitzenleistungen Geschätzte Leser Die Saisonvorbereitungen sind abgeschlossen und unsere Athleten unterwegs auf den Bahnen Europas und in Übersee. Die Zeit zwischen der Wahl des neuen Vorstandes und des Saisonbeginns fiel äusserst knapp aus, trotzdem können wir auf erfolgreiche Monate zurückblicken. Unser kurzfristiges Ziel, die Saison für die drei Sparten Bob, Skeleton und Rodeln zu sichern, ist erreicht. Mit Ferag, Kibag, DB Schenker, Skinfit, IXS und Mizuno konnten neue und langfristige Partner für Geld- und Sachleistungen dazu gewonnen werden. Auf dieser Basis entstand auch das neue Fördersystem für Distributionslogistik, E-Commerce und industrielle Anwendungen Mit der Verpflichtung von Thomas Lamparter als Chef Leistungssport konnten wir Swiss Sliding auch personell verstärken. Thomas bringt als langjähriger und erfolgreicher Anschieber, unter anderem von Beat Hefti und Ivo Rüegg, viel Kompetenz und ein grosses Netzwerk rund um die Eisbahnsportarten mit. Wir freuen uns ausserordentlich, dass er die Geschicke in allen sportlichen Belangen leiten wird. Ebenfalls konnte eine Kooperation mit British Bobsleigh eingegangen werden. Unsere Bob-Athleten im Europacup werden neu und bis zu den nächsten Olympischen Spielen vom Britischen Headcoach, dem ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Dominik Scherrer, während der EuropacupRennen im fahrtechnischen Bereich sowie bei der Materialabstimmung betreut. Als Gegenleistung profitieren die Briten vom technischen Know-how der Schweizer. Ein hochflexibles, für unterschiedlichste Branchen einsetzbares Förder- und Verarbeitungssystem mit vielfältigen Funktionen: Überkopffördern, verbinden von Prozessen Verteilung auf mehrere Linien dank flexiblem Weichen-System Entkoppelung von Prozessen durch Pufferfunktion Kompensieren von unterschiedlichen Prozessgeschwindigkeiten Sortieren, Kommissionieren, Verarbeiten, Steuern Wir wünschen allen Athletinnen und Athleten eine erfolgreiche Wintersaison 2015/16. Ferag AG Zürichstrasse 74 CH-8340 Hinwil Telefon +41 44 938 60 00 Fax +41 44 938 60 60 [email protected] www.ferag.com Des Weiteren wurden in den letzten Monaten die Strukturen bei Swiss Sliding vereinfacht und die Administration verkleinert. Die Stelle des Geschäftsführers wurde ersatzlos gestrichen und neu leitet Frau Judith Huddleston die Geschäftsstelle. Auch die bis anhin extern geführten Finanzen und IT-Dienstleistungen wurden in die Geschäftsstelle nach Hinwil verlagert, was einerseits Kosten spart und andererseits die tägliche Arbeit vereinfacht. Ausserdem übernehmen die Vorstandsmitglieder von Swiss Sliding mehr operative Tätigkeiten. Das neue Organigramm ist unter www.swiss-sliding.ch ersichtlich. Die mittel- und langfristigen Ziele müssen sicherlich sein, unsere Topathleten dauerhaft in den vorderen Rängen zu positionieren resp. Medaillen an Titelkämpfen einzufahren. Im Nachwuchsbereich werden wir mit innovativen Konzepten nach jungen Talenten suchen und diese gezielt und nachhaltig an die Weltspitzen führen. Bestimmt kein einfaches Unterfangen, da Bob, Rodeln und Skeleton in harter Konkurrenz mit vielen neuen Winter-Trendsportarten stehen. Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass gerade die Traditionssportart Bob bei den Jungen auf grosses Interesse stossen kann. In der kurzen Zeit seit der Wahl im letzen Juni durfte der Vorstand auf viel Sympathie und Unterstützung seitens Sponsoren, Clubs und Freunden des Eisbahnsports zählen. Dafür möchten wir allen ganz herzlich danken. Selbstverständlich hoffen wir, dass die Bilanz auch Ende Saison positiv ausfallen wird und Swiss Sliding auf die erhofften Erfolge zurückblicken darf. Jürg Möckli Präsident Swiss Sliding Winter 2016 /7 Nach dem Heft ist vor dem Heft… Winter Saison Magazin 2015 «Hefttaufe» mit Inserenten und Swiss Sliding Gästen. Die Lancierung der letzten Magazin-Ausgabe wurde am 16.12.2014 im Restaurant Rosalys gebührend gefeiert. Weit über 50 Personen im Rahmen des Hopp GC Business Lunches horchten den authentischen Antworten der Legende Hausi Leutenegger. Viel zu schnell verging der Nachmittag und die Heldengeschichten und guten Diskussionen werden in bester Erinnerung bleiben. Winter 2016 /9 Die KIBAG – eine starke Partnerin Die KIBAG RE, Recycling und Entsorgung, bietet eine fachgerechte Sortierung und Aufbereitung von Rückbaustoffen an. Daten und Fakten zu KIBAG Die KIBAG hat ihre Wurzeln am Obersee, wo sie 1926 aus dem Zusammenschluss von zwei Kies- und Bagger-Unternehmen entstand. In Nuolen wurde 1928 erstmals Kies abgebaut. Später kamen Kieswerke in der Zentral-, Nord- und Ostschweiz sowie im Mittelland hinzu. Seit 90 Jahren transportieren die legendären blauen Ledischiffe der KIBAG Kies und Sand auf dem Zürichsee. Die KIBAG ist ein führendes Schweizer Familienunternehmen in den Bereichen Baustoffe, Bauleistungen sowie Umwelt und Recycling. Mit ihrer Unterstützung des Schweizer Bobverbands bekennt sich die KIBAG neben ihrem Engagement in Kultur und Gesellschaft auch zum Breiten- und Spitzensport. Wir wollen damit ein positives Zeichen setzen in Bezug auf den in der Schweiz sehr erfolgreichen Traditionssport und hier im Speziellen auf den leistungsbereiten Nachwuchs des Bobverbands. Know-how bei den Bauleistungen Die KIBAG ist mit ihren Baubetrieben in der ganzen Schweiz zuhause und bietet ein gebündeltes Know-how in den Bereichen Strassen- und Tiefbau, Wasserbau, Wasserhaltung, Spezialtiefbau, Rückbau, Bohrungen, Kanaltechnik, Kanalunterhalt und Erdwärmesonden. Ergänzt werden die Baubetriebe durch die KIBAG INFRA, welche auch als General- und Totalunternehmerin agiert. Die Technischen Dienste der KIBAG unterstützen sämtlich Betriebe massgeblich mit Werkstattleistungen. Hochwertige Baustoffe aus der Region Als eines der führenden Schweizer Unternehmen im Baustoff-Bereich produziert die KIBAG Kies, Sand, Splitt und Schotter, betreibt Kies- und Betonwerke und Ablagerungsstellen, liefert Transportbeton und Mörtel, bietet einen Betonpumpenservice sowie ein Prüflabor zur Qualitätssicherung an. Mit einem eigenen hochentwickelten Logistiksystem wird sichergestellt, dass die Baustoffe zuverlässig und pünktlich dort ankommen, wo sie benötigt werden. Per Bahn, LKW oder Schiff. Die legendären blauen Ledischiffe der KIBAG, die seit 90 Jahren Kies und Sand auf dem Zürichsee transportieren, sind in der Region bestens bekannt. Ausgezeichnet aufbereitet Die KIBAG RE, Recycling und Entsorgung, bietet eine fachgerechte Sortierung und Aufbereitung von mineralischen und nichtmineralischen Rückbaustoffen und Abfällen an: Sie entsorgt und recycelt Bau- und Industrieabfälle und führt Dekontaminationen von schadstoffhaltigem Boden- und Untergrundmaterial durch. Die aus dem Recyclingprozess gewonnenen Produkte werden wieder in den Werkstoffkreislauf eingebunden. Fundiertes Fachwissen sowie der Einsatz modernster Technologien sorgen für umweltbewusste und zukunftsorientierte Lösungen. Ganzheitliches Konzept Altlastensanierung, Wiederaufbereitung und Wiederverwertung ergeben eine funktionale Symbiose zugunsten der Umwelt. Gleisabbrüche, wie sie die KIBAG beispielsweise immer wieder durchführt, machen das Zusammenspiel der einzelnen Unternehmenssparten zum Infrastrukturerhalt deutlich. Innert kürzester Zeit werden in Wochenend- und Nachteinsätzen ganze Gleisabschnitte herausgerissen, Fundationsschichten abgetragen, recycelt (gewaschen, gebrochen und gesiebt) und später als Sekundärrohstoff in Fundationsschichten im Untergrund, als Hinterfüllungsmaterialien oder in Beton und Belag wiederverwertet. Überraschende Freizeitangebote Als Folge ihrer Kiestransporte verfügt die KIBAG traditionell auch über Häfen am Zürichsee. KIBAG Marina bietet am Obersee in landschaftlich reizvoller Lage drei Yachthäfen mit Bootsliegeplätzen an. Sie sind mit erstklassiger Infrastruktur ausgerüstet und werden von professionellen Hafenmeistern betreut, die in Zusammenarbeit mit Bootsbauern und Schiffsmotorenmechanikern eine breite Palette hochstehender Dienstleistungen anbieten. Ein weiteres attraktives Freizeitangebot stellt der Golfpark Nuolen dar, der auf dem ehemaligen Kiesabbaugebiet am Zürcher Obersee, dem Entstehungsort der KIBAG, angelegt wurde. Die einmalige Anlage ist in einer malerischen Landschaft eingebettet, mit wunderbarer Weitsicht in die Berge des Glarner Landes und freiem Blick auf den Zürichsee, die Linthebene und über den Seedamm bis nach Rapperswil. Der Platz mit reizvollen Biotopen und Seen, einem Bach sowie einem ständig wachsenden Baumbestand ist als 18-Loch-Parcours konzipiert, wovon 9 Loch bereits fertiggestellt sind. Die Erweiterung ist derzeit in der Bewilligungsphase. Zusätzlich besteht bereits ein 9-Loch-Übungsplatz. Besonders stolz sind wir auf die ökologischen Auszeichnungen, die zum Ausdruck bringen, wie das Spannungsfeld Nutzung und Schutz, Wirtschaft und Umwelt erfolgreich gelebt werden kann. Die überraschenden Freizeitangebote mögen neben der Haupttätigkeit der KIBAG exotisch anmuten, doch führen sie – wie auch die Leistungen im Kerngeschäft – zu mehr Lebensqualität. Heute ist die KIBAG als führende Schweizer Gruppe im Baustoff- und Baubereich in vielfältigen Tätigkeitsgebieten aktiv. Zur KIBAG Gruppe gehören 13 Kies- und 22 Betonwerke, 17 Baubetriebe sowie Recycling- und Entsorgungsunternehmen. Das Unternehmen beschäftigt rund 1800 Mitarbeitende an über 60 Standorten in der Schweiz. www.kibag.ch Einbau von Betonbelag mit dem hocheffizienten Gleitschalungsfertiger am Zürcher Flughafen. 10 / Winter 2016 Winter 2016 /11 Foto: www.bolzerntwins.com Fit für den Winter? Ernährungscoaching, Detoxen im Energy Dome, Personaltraining im EMS (Elektro Muskel Stimulation). Profitieren Sie von einem Probetraining mit Ex-Bachelorette Frieda Hodel 12 / Winter 2016 (www.friedahodel.com). Lesen Sie mehr auf den Seiten 73-77. Winter 2016 /13 Verwaltung – Erstvermietung – Verkauf / Vermittlung – Beratung UtoNova AG – Dörflistrasse 50 – 8050 Zürich – Phone +41 (0)44 317 99 99 – [email protected] – www.utonova.ch neues Inserat 2015.indd 1 17.2.2015 15:53:25 Uhr Ihr kompetenter Berater für Seniorenresidenzen TREVITA AG MARKTGASSE 15 8302 KLOTEN +41 55 511 22 11 WWW.TREVITA.CH Mit der neuen Crew am Swiss Sliding, der Schweizer Fachverband der Sportarten Bob, Rodeln, Skeleton und Hornschlitten, lanciert die Saison 2015/2016 mit seinem neuen Spitzenteam. Sowohl der Vorstand wie auch die Geschäftsleitung präsentieren sich in frischer Zusammensetzung. Mit viel Frauen-Power führt Judith Huddleston ab sofort das Sekretariat und freut sich darauf, die Athletinnen und Athleten von Swiss Sliding unterstützen zu dürfen. Es ist Oktober. Kurz vor Saisonstart. Das Telefon klingelt. Eine freundliche, aufgestellte Stimme begrüsst mich am anderen Ende der Leitung. «Ferag, Judith Huddleston?» Es ist nicht so, dass Judith Huddleston auf der Suche nach einem Job ist oder dass ihr die aktuelle Tätigkeit nicht mehr gefällt. Nein. Frau Huddleston, eigentlich tätig als Sekretärin der Geschäftsleitung bei der Ferag in Hinwil, liebt ihre Arbeit über alles. Seit aber ihr Chef und Geschäftsführer der Ferag, Jürg Möckli, das Amt des Präsidenten von Swiss Sliding übernommen hat, ist auch Judith Huddleston für den Verband tätig. Sie hat Mitte Juni die wichtige Drehscheiben-Funktion im Sekretariat übernommen. Warum? «Ich will meinen Chef auch bei Swiss Sliding unterstützen», meint sie motiviert. «Erstens liebe ich Herausforderungen. Zweitens mache ich selber viel und gerne Sport, früher Tennis, heute Marathon. Der Spitzensport hat mich schon immer interessiert und fasziniert.» Sie sehe das Engagement als spannende Aufgabe und als ideale Möglichkeit, hinter die Kulissen von Swiss Sliding schauen zu können. «Alle dürfen sich bei mir melden» Judith Huddleston ist die neue Anlaufstelle bei Swiss Sliding. «Ich biete administrativen Support und leite sämtliche Anliegen gefiltert an die zuständigen Personen weiter.» Judith Huddleston 16 / Winter 2016 Ekkehard Fasser René Zwicky Thomas Meier Ivo Rüegg Alle dürfen sich bei Frau Huddleston melden. Sie freue sich darauf, mit spannenden Menschen rund um den Bobsport wie auch mit Sportlern und Sponsoren in Kontakt zu treten. «Wir brauchen immer wieder junge, motivierte Athletinnen und Athleten, die für die Schweiz an der Weltspitze kämpfen.» Genauso sind Sponsoren, welche die Elite von morgen an ebendiese Weltspitze begleiten, herzlich willkommen. Eine Herausforderung Ich staune über das Pensum und frage mich, wie Frau Huddleston ihr Amt bei Swiss Sliding und ihren Vollzeitjob bei der Ferag – beides umfangreiche und anspruchsvolle Tätigkeiten – unter einen Hut bringt. «Im Moment ist es eine Herausforderung. Es sind schon einige Stunden, die zusammenkommen. Vor allem, bis ich mich eingearbeitet habe. Ich setze Prioritäten, vereinfache Arbeitsabläufe, strukturiere und delegiere, wo möglich.» Die Arbeiten seien im Vorstand sehr gut aufgeteilt und jeder für seinen Bereich verantwortlich. «Die Zusammenarbeit mit Männern bin ich gewohnt» Dieser neue Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Jürg Möckli (Präsident), Thomas Meier (Vize-Präsident), Ekkehard Fasser, Ivo Rüegg und René Zwicky. Die Position des Geschäftsführers wurde gestrichen. Ich frage nach einer Begründung für diesen Entscheid. «Alle Tätigkeiten der Geschäftsführung wurden auf die Vorstandsmitglieder verteilt. So ist jede Person für ein Gebiet zuständig. Entschieden wird in den jeweiligen Bereichen.» Natürlich sprechen auch finanzielle Einsparungen für die neue Struktur. «Bei der Ferag – ebenfalls grosser Sponsor von Swiss Sliding – können wir alle Arbeiten zusammennehmen, die Infrastruktur ist gegeben.» Und – so staune ich – sämtliche Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Ich frage mich, wie’s denn so ist für Frau Huddleston, als einziger weiblicher Part in einer Männerrunde. «Kein Problem», meint sie. «Ich bin mir gewohnt, nur mit Männern Start zu arbeiten. Für mich zählt das Engagement, die Professionalität, der Respekt und die Integrität – das Geschlecht ist irrelevant.» Sie werde nicht anders behandelt. Zuverlässigkeit, Fairness, Geradlinigkeit und einen respektvollen Umgang erwarte sie in einer Kooperation von jeder Person. Motivation und Herzblut Das klingt nach idealer Konstellation. Wie hat Judith Huddleston ihr neues Team denn bislang erlebt? «Ivo Rüegg und Ekkehard Fasser habe ich vorher nur vom Fernsehen gekannt, Thomas Meier und René Zwicky gar nicht. Ich habe aber alle sehr positiv erlebt. Es sind bodenständige, offene Menschen mit grossem Interesse an der Sache. Alle sind mit viel Motivation und Herzblut dabei. Sie helfen mir, wo nötig, sind höflich und nett. Die Harmonie im Team stimmt absolut, wir ziehen am selben Strang.» Vorteilhaft für den Austausch sei, dass fast alle nahe beieinander wohnen. Ebenso hätten alle Mitglieder einen anderen beruflichen Hintergrund, was sich optimal ergänze. «Jürg Möckli ist CEO bei der Ferag und überzeugt mit Verhandlungsgeschick, organisatorisch und als ideale Führungsperson. Thomas Meier regelt als Anwalt in seiner eigenen Kanzlei sämtliche Rechtsbelangen. Ekkehard Fasser und Ivo Rüegg besitzen als ehemaliger Profiathleten im Bobsport und in der Materialwartung sämtliches FachKnow-how und René Zwicky, Gastronom in Celerina, stellt sein wertvolles Beziehungsnetz zur Verfügung.» Judith Huddleston ist von der Konstellation überzeugt – nicht zuletzt, da das Team vom erfolgreichen Olympiamedaillengewinner und ehemaligen Bob-Anschieber Thomas Lamparter in der Funktion als Chef Leistungssport unterstützt wird. Handlungsbedarf Und was möchte Frau Huddleston selbst bei Swiss Sliding bewirken? Ich frage nach ihren Erwartungen und Zielen. «Wenn ich meine Tätigkeit irgendwann mal weitergebe, will ich für den Verband einen Beitrag geleistet und dafür gesorgt haben, dass alles rund läuft. Ich will den Athleten den nötigen Support geben, dass sie sich voll und ganz auf den Sport konzentrieren können – denn sie stehen im Vordergrund. Ich will eine zuverlässige und aktive Stütze sein, mithelfen, die Eiskanalsportarten auf Text: Andrea Trussardi, afire gmbh Vordermann zu bringen und die Königsdiziplin Bob wieder zu einer solchen zu machen.» Ich hake nach. Liegt denn so viel im Argen? «Teilweise sehe ich viel Handlungsbedarf», meint Frau Huddleston. «Das heisst nicht, dass bislang schlecht gearbeitet wurde. Es muss aber sicher noch einiges anders gehandhabt und vereinfacht werden. Aber es braucht alles seine Zeit.» «Mich fasziniert der Mut, den es braucht» Und diese Zeit, so scheint es, investiert Frau Huddleston noch so gerne. Ihre Begeisterung für den Bobsport steckt an: «Mich fasziniert der Mut, den es braucht, diese Bahn auf einer solch harten Oberfläche runterzudonnern. Dass der Bob nur mit zwei LenkSeilen gesteuert wird. Dass das Material zu 100 Prozent stimmen muss. Psychisch und physisch ist eine Topverfassung zentral.» In Andermatt habe sie den Bobschlitten auf der Trainingsbahn schon mal selber angeschoben. «Es braucht extrem viel Timing, Kraft und schnelle Beine!» Insgeheim hegt Frau Huddleston einen Wunsch und beweist damit den eigenen Mut: «Ich würde schon gerne selber mal den Eiskanal in St. Moritz runterfahren…» Winter 2016 /17 «Es braucht Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und viel Freude» Interview: Andrea Trussardi, afire gmbh Thomas Lamparter, erfolgreicher ehemaliger Bob-Anschieber, weiss was es heisst, für die eigenen Ziele zu kämpfen. Als neuer Chef Leistungssport bei Swiss Sliding gibt er sein Wissen und seine Erfahrung an den Nachwuchs weiter. Er will die Eiskanalsportarten fördern, um die Schweiz wieder an die Weltspitze zu bringen. Im Interview erklärt er, was es dafür braucht. Herr Lamparter, Sie haben eine beachtliche Karriere im Bobsport hinter sich. Welche Sekunden Ihres Erfolgs werden Sie nie mehr vergessen? Das sind auf jeden Fall die zwei schönsten Momente, die ich im Bobsport erleben durfte: Zum einen war das der Gewinn der Olympiamedaille in Turin. Olympische Spiele haben immer einen speziellen Charakter, sie sind der bedeutendste Wettkampf für einen Sportler. Zum anderen war es der Weltmeistertitel in St. Moritz. Weltmeister im eigenen Land zu werden, vor eigenem Publikum, war etwas vom Grössten, das ich je erfahren habe. Was braucht es, damit man im Bobsport überhaupt solche Momente feiern kann? Wenn man Weltspitze sein will, braucht es in jeder Sportart das gleiche: Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen. Und am wichtigsten: Freude an dem, was man macht. Physisch ist ein bestimmtes Körpergewicht von Nöten. Ein Anschieber braucht Sprintfähigkeiten und Schnellkraft. Aber auch eine gewisse Robustheit empfiehlt sich, ist man doch im Winter ständig draussen in der Kälte und trägt auch noch die schweren Schlitten. Und was sollte man mental mitbringen? Das Mentale ist sehr wichtig, der Fokus am Start dabei zentral: In diesen Sekunden muss die ganze Leistung abgerufen werden. Dieser grössten Herausforderung begegnen alle Sportler unterschiedlich. Visualisieren, gegenseitiges Pushen, Rituale alleine oder im Team – jeder findet seinen eigenen Weg. Ich hatte vor dem Start immer den gleichen Ablauf: Einlaufen mit rockiger Musik, zusammenkommen mit dem Team. Sie haben als Koch und als InformatikIngenieur eine beachtliche berufliche Ausbildung absolviert. Was hat Sie damals dazu bewogen im Bobsport und nicht im Beruf aktiv zu werden? Nach dem Studium stand ich vor der entscheidenden Frage: Sport oder Beruf. Die Antwort war sonnenklar, es war der Sport. 18 / Winter 2016 Schon als Kind habe ich davon geträumt, einmal an Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Nun war die Gelegenheit in Turin zum Greifen nah. Ich musste diese Chance einfach nutzen. Und wenn‘s nicht geklappt hätte? Ich habe mir ein Zeitfenster von zwei Jahren gesetzt. Danach wollte ich Bilanz ziehen und mich neu entscheiden. Ein solches Zeitfenster, in welchem man sich für etwas klar entscheidet und alles diesem Ziel unterordnet, ist essenziell. Erst danach kann man mit Gewissheit sagen, was man will. Das gilt nicht nur für den Bobsport. Halblösungen zwischen Sport und Beruf sind in der Schweiz ein Problem. Wie will man das Maximum aus sich herausholen und mit der stark gewachsenen Weltspitze konkurrenzieren, wenn man keinen klaren Fokus setzt? Eine Erkenntnis, die Sie jungen Athleten weitergeben? Ja. Eine klare, hohe aber realistische Zielsetzung mit Zeitlimit ist zentral. Vollgas geben, Bilanz ziehen und danach weiterentscheiden. Wenn man zwei Dinge zur Hälfte macht, kommt man in keinem der beiden Bereiche weiter. Fokus ist das Stichwort. Am 24. März 2014 sind Sie von Ihrer Aktiv-Karriere zurückgetreten. Wie haben Sie diesen Schritt erlebt? Das war ein emotionaler Moment. Die letzten 12 Jahre mit all ihren Höhen und Tiefen sind mir durch den Kopf gegangen. Aber mein Rücktritt war ein geplanter Prozess und hat sich abgezeichnet – eben dadurch, dass ich mir immer wieder Fristen gesetzt und neu entschieden habe. Zum Glück sind Sie aber dem Bobsport treu geblieben und agieren seit Oktober 2015 sowohl in der Geschäftsleitung wie auch als Chef Leistungssport bei Swiss Sliding. Warum haben Sie diese Herausforderung angenommen? Aus Liebe zum Sport. Die Entscheidung war jedoch nicht einfach, die Herausforderung ist gross. Winter 2016 /19 Foto: Raphael Nadler Mit tesa behalten Sie auch auf Glatteis stets die Kontrolle. 2Iĺ]LHOOHU0DWHULDOVSRQVRUXQG6XSSRUWHUYRQ6ZLVV6OLGLQJ tesa, führender Hersteller und Anbieter selbstklebender sowie anwendungsbezogener Systemlösung für Industrie, Gewerbe und Endverbraucher. Warum sind Sie die geeignete Person für diese Positionen? Ich weiss, was ein Athlet braucht und kenne seine Bedürfnisse. Gleichzeitig sehe ich viele Themen nun aus der anderen Perspektive und will Lösungen suchen, die für alle Athleten stimmen. Eiskanalsportarten sind aufgrund ihrer aufwändigen Logistik sehr komplex, die Aufwendungen der Athleten riesig. Es braucht hier ein gutes Wissen rund um den Sport. Das bringe ich dank eigener Erfahrung und meiner Weiterbildung in Magglingen, dem Master in Spitzensport, mit. tesa tape Schweiz AG Industriestrasse 19 • 8962 Bergdietikon • T 044 744 34 44 • F 044 744 32 22 • [email protected] • www.tesa.ch Sie arbeiten bei Swiss Sliding zusammen mit einem neuen Vorstand und einer neuen Geschäftsleitung. Was kann dieses Team erreichen? Das Team hat viel Potenzial, ist sehr motiviert und bringt grosse Erfahrung im Bobsport mit. Da wir aber alle neu begonnen haben und nun die Saisonvorbereitung im Fokus steht, müssen wir uns zuerst einen Überblick verschaffen. «Mit der UMB erzielen wir eine Kostenreduktion, Effizienzsteigerung und Qualitätsgewinn.» Daniel Schluep Leiter Informatik & Logistik, Buchzentrum AG (BZ) www.umb.ch Stichwort Medaillenränge: Wer hat das Potenzial? Im Bobsport mit Sicherheit das Team Hefti, welches schon beachtliche Erfolge feiern konnte. Aber auch das Team Rico Peter ist mit seinem letztjährigen Weltcupsieg Anwärter auf einen Spitzenplatz. Im Skeleton ist es Marina Gilardoni, die grosse Fortschritte gemacht und schon am Podest geschnuppert hat. Im Rodeln überzeugt Martina Kocher mit ihrer guten Platzierung im Weltcup. Und wie kann dieses Potenzial ausgeschöpft werden? Indem man sich ein Ziel setzt und dieses Ziel verfolgt – mit allen Konsequenzen. Indem man für das Ziel lebt. Jeder Athlet, der die Möglichkeit hat, an den Olympischen Spielen teilzunehmen oder sogar eine Medaille zu gewinnen, sollte alles dafür geben, sein Ziel zu erreichen. Das ist eine einmalige Chance. Wer könnte der Schweizer Nationalheld von morgen werden? Das Team Clemens Bracher ist jung, gut und wird bestimmt von hinten drücken. Die Jungs sind topmotiviert und werden kommende Saison erste Erfahrungen im Viererbob sammeln. Ich traue ihnen viel zu! Und wo sind die Damen? Im Bobsport haben wir zu wenig Männer, aber noch viel weniger Frauen. Dabei wären die Chancen auf Medaillenränge bei den Damen markant grösser als bei den Herren, die Weltspitze ist viel kleiner. Gefördert werden die Frauen genau gleich. Wir freuen uns sehr über weibliche Unterstützung im Kader! Was sind Ihre Aufgaben? Die Führung des Sportbetriebs. Dabei ist die Weiterentwicklung der Eiskanalsportarten zentral, sonst können wir nicht an der Weltspitze mit dabei sein. Es gilt, unsere Athleten, die jetzt an vorderster Front stehen, bestmöglich zu unterstützen, damit sie an den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang um Medaillenränge kämpfen können. Gleichzeitig müssen wir mehr Leute dazu begeistern, unsere Sportarten auszuüben. Winter 2016 /21 Warum sollte man Bob-Athlet oder eben, Athletin, werden? Probier’s aus! Mach eine Fahrt im Eiskanal! Das musst du selber erlebt haben. Es muss dich packen, die Geschwindigkeit, das Adrenalin, unterwegs sein im Winter. Für mich war immer schön, dass man im Team Erfolge erzielen kann, es ist keine Einzelsportart. Und man lernt dabei fürs Leben. EVO WOOD S557 19 Funktionen Seit mehr als 130 Jahren sind die legendären Swiss Army Knives zuverlässige Begleiter auf der Reise durch die Abenteuer unseres Alltags. Wie können wir wieder mehr von dieser Faszination für den Bobsport in der Schweiz auslösen? Entscheidend ist der Erfolg der Schweizer Athleten. Bei Erfolg steigt die Medienpräsenz und damit die Begeisterung. Die Leute sollen Wettkämpfe vor Ort schauen gehen und die Dynamik live miterleben. Und Sponsoren? Warum lohnt sich die Investition in den Bobsport? Die Athleten sind auf Sponsoren angewiesen. Der Bobsport ist wegen Material und Transport sehr teuer. Die Qualität entscheidet. Eine Devise, die auch viele Schweizer Firmen vertreten. Die Themen Technik, Geschwindigkeit, Präzision können synergetisch genutzt und beworben werden. Gleichzeitig bietet der Bobsport auch im Eventbereich viel an Unterhaltung. Eine Taxifahrt durch den Olympia-Natureiskanal von St. Moritz ist unvergleichlich! Wo ist der Schweizer Bobsport in zehn Jahren? Wir möchten mehr aktive Teams haben. Mehr Athleten, die es auf sich nehmen, den Bobsport als Spitzensport oder aber auch nur auf nationaler Ebene zu betreiben. Wir wollen die Familie der Eiskanalsportarten weiterentwickeln und als Gesamtheit auftreten. Was sind Ihre Ziele mit Swiss Sliding? Erfolgreiche Resultate sind immer das primäre Ziel im Spitzensport. Natürlich auch an den Olympischen Spielen in Pyeongchang. Mein zweites Ziel ist, die Familie von Eiskanalsportlern zu vergrössern, damit ein spannender, motivierender Konkurrenzkampf entsteht. Dieses Ziel können wir nur erreichen, wenn wir alle – Vereine, die Bobbahn in St. Moritz, der Verband und alle Beteiligten – zusammenstehen und an einem gemeinsamen Strick ziehen. MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE | VICTORINOX.COM 042_304_SAK_Level2_2_5221_S63_210x148_DE2__AD1 1 05.11.15 13:49 Schnelle Kufen aus Edelstahl Für die internationalen Rennen werden weltweit sämtliche Bob- und Skeletonschlitten mit Einheits-Kufenmaterial ausgerüstet, welches von der HANS KOHLER AG geliefert wird. 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Künzler & Sauber AG Automobile - Heuweidlistrasse - 8340 Hinwil - Telefon 044 938 90 90 [email protected] - www.auto-hinwil.ch Clemens Bracher, Pilot Alain Knuser, Anschieber Eldin Zeric, Anschieber Michael Kuonen, Anschieber Jan Hohl, Anschieber Maik Hohl, Anschieber Marco Dörig, Anschieber Hans Strahm, Mechaniker «Wir wollen die Schweiz international würdig vertreten» Interview: Andrea Trussardi, afire gmbh 26 / Winter 2016 Ein junger Mensch, voller Ehrgeiz und Motivation, mit klarem Fokus, vielen Erfahrungen im Gepäck und einer riesigen Portion Freude am Sport – das ist Clemens Bracher, Bob-Pilot der jüngsten Generation. Spitzenplatzierung an Weltmeisterschaft, Olympia und im Weltcup ist das Ziel. Und er setzt alles daran, dieses mit Köpfchen, Strategie, einem sicheren Händchen und natürlich ganz viel Konzentration und Leidenschaft zu erreichen. «Die Kombination aus Athletik, Kraft, Geschwindigkeit und Fliehkräfte. Der Gegensatz von Schnelligkeit und Körpergewicht. Die Facetten des Teamsports, der oft auch Einzelsport ist. Die Möglichkeit, im 2er oder im 4er zu fahren. Die materiellen und finanziellen Herausforderungen. Die wertvolle Lebensschule. Das alles macht für mich die Faszination im Bobsport aus.» Clemens Bracher, Jahrgang 87, Bob-Pilot, grosse Schweizer Medaillen-Hoffnung, arbeitet als Haustechnikplaner und ist Inhaber wie Geschäftsführer der Bob Team Clemens Bracher GmbH. «Ich kalkuliere im sechsstelligen Bereich» Ein Sportteam? Als GmbH? Warum denn das? «Die GmbH ist eine Absicherung für mich als Pilot, aber auch für meine Anschieber. Mit der Gründung der «Bob Team Clemens Bracher GmbH» bezeuge ich mein Verantwortungsbewusstsein und die angestrebte Professionalität. Im Bobsport geht es um sehr viel Geld. Ich kalkuliere im sechsstelligen Bereich und finanziere mein ganzes Team. Eine fehlende Absicherung wäre verantwortungslos.» Eine grosse Verpflichtung, die Clemens Bracher gerne übernimmt. «Ich war vier Jahre lang Anschieber. Irgendwann wollte ich die Seile aber selber in die Hand nehmen und habe die Piloten-Ausbildung absolviert.» Warum? «Die Organisation des Teams, die Führung und die Verantwortung für meine Mannschaft. Diese Aufgaben finde ich sehr interessant.» Obwohl es nicht immer einfach sei, nehme er die Herausforderung mit Freude an, um erfolgreich zu sein. Und – so ganz nebenbei aber eben auch voller Herzblut und Leidenschaft – arbeitet Clemens Bracher als Haustechnikplaner bei der Firma Walter Uebersax AG in Langenthal. Ein Arbeitgeber, wie sich Bracher keinen besseren wünschen könnte und der ihn von Anfang an in seinen Zielen und Vorhaben unterstützt hat. «Gemeinsam mit unseren Sponsoren sind wir stark» Es erstaunt, welche Besonnenheit, welche organisatorische Fähigkeit, welchen Realitätssinn und welch grossen Ehrgeiz, gepaart mit riesiger Freude an der Sache Clemens Bracher mit seinen 28 Jahren an den Tag legt. Manch ein gestandener CEO könnte sich wohl eine Scheibe davon abschneiden. «Ich bin auf mich selber gestellt und für mich und mein Team verantwortlich», erklärt er. «In der Schweiz werden nicht viele finanziellen Mittel für die Sportler über den Verband verteilt – so wie das in anderen Nationen der Fall ist. Gerade in der Startphase eines Teams kann man noch keine Referenzresultate ausweisen – genau dann braucht man aber viel Kapital.» Es sei extrem schwierig, ein Team von der Pike auf zu gründen und zu finanzieren. Das habe er mit seiner eigenen Mannschaft erfahren. «Neben dem Arbeiten und Trainieren gehen etliche Stunden drauf, finanzielle Mittel zu beschaffen. Ich investiere meine Freizeit in die Pflege und Finanzierung meines Teams.» Professionell und gewis- senhaft widmet sich Bracher dabei der Sponsorensuche. «In der Anfangsphase ist vor allem ein grosses Netzwerk aber auch ein informatives, umfassendes und ansprechendes Sponsorendossier essentiell.» Man müsse einem potenziellen Sponsoren die eigenen Zielsetzungen und Absichten klar aufzeigen und ihm die vielfältigen Vorteile schmackhaft machen. Ein solch fundiert aufgestelltes und informatives Dossier findet sich auf der Website von Clemens Bracher: www.bob-clemensbracher.ch. «Man muss überlegt und mit System an die Sponsorensuche rangehen und aufzeigen, was ein Sponsor gemeinsam mit uns erreichen kann.» Der Sponsor hat die Wahl zwischen diversen Paketen. Nebst vielfältiger Werbepräsenz, Autogrammstunden und Taxifahrten in der Natureisbahn St. Moritz, hat er vor allem eine einmalige Chance: Er begleitet das Bob Team Bracher auf dem herausfordernden Weg an die Weltspitze und an die Olympischen Winterspiele nach Pyeongchang. «Ein Erfolg ist vor allem eine Genugtuung» Bobfahren, ein Sport also, der einem auf ganzer Linie fordert. Wie ist Clemens Bracher überhaupt auf die Idee gekommen, in diesen Sport einzusteigen? «Das war bei einem Firmenanlass. Da hatte ich die Möglichkeit, die Bobbahn runterzufahren. Das hat mich absolut fasziniert!» Und diese Faszination hält bis heute an. Nach zahlreichen Erfolgen als Anschieber im Schlitten von Beat Hefti oder Rico Peter, hat Bracher Winter 2016 /27 als Pilot bereits selber erste Spitzenresultate eingefahren: «Die Juniorenmeisterschaft, das 1. Rennen als Pilot – einen Monat nach Abschluss der Piloten-Schule – durfte ich überraschend auf dem 3. Platz beenden.» Das seien im Moment schöne Emotionen, man wisse, man sei auf dem richtigen Weg, kaufen könne man sich aber nichts davon. «Eine gute Rangierung ist vor allem eine Genugtuung für die harte Arbeit das ganze Jahr über.» Die Ziele, die hat Bracher jedoch gesteckt: Weltmeisterschaft, Olympia, Weltcup – mit anderen Worten, die Weltspitze. «Wir wollen die Schweiz international würdig vertreten.» «Ich hätte für immer gelähmt sein können» Dass sich Bracher solche Ziele setzen kann, ist nicht selbstverständlich, denn er musste auch bereits die Schattenseiten des Lebens erfahren und weiss, dass alles anders sein könnte. «Die Nicht-Qualifikation für Sotschi. Zu Hause zu sitzen und die Olympischen Spiele am TV sehen zu müssen. Das war sehr schlimm für mich.» Bracher erlitt 2013 einen Hirnschlag, er wurde mit einseitiger Lähmung eingeliefert. Dass er völlig genesen ist und nach dreieinhalb Monaten wieder umfassend trainieren konnte, grenzt an ein Wunder und sei vor allem seiner körperlich sehr guten Verfassung aber auch der richtigen und enorm schnellen Reaktion seiner Retter zu verdanken. «Es ist für die Ärzte ein Rätsel, dass ich keine Folge- schäden habe und wieder Spitzensport betreiben kann.» Er wolle dankbar sein und sei überzeugt, dass alles so kommen musste. Für ihn sei diese Erfahrung nun eine zusätzliche Motivation, seine Ziele zu verfolgen und zu erreichen. Ein langfristiges, solides Team Dabei wird Clemens Bracher von seinem jungen Team unterstützt. «Ich wollte eine Mannschaft zusammenstellen, die über mehrere Jahre gemeinsam mit mir die Zielsetzung anstreben will, den Teamgeist trägt und fürs Team auch mal Opfer bringt.» Er könne keine Leute brauchen, die nur auf sich schauen, Unruhe stiften und anderen nichts gönnen. «Menschlich muss es einfach stimmen. Der Sport und nicht das Geld sollen im Vordergrund stehen», ist Bracher überzeugt. Es mache ihm grossen Spass, jungen, motivierten Menschen Erfahrungen weiterzugeben, sie auszubilden und mit ihnen eine starke Mannschaft aufzubauen. «Der Verband ist gefordert» Unterstützt werden die Bob-Athleten vom Verband Swiss Sliding, bei dem sich diese Saison in der Organisation viel verändert hat. «Das merken wir natürlich. Der Infofluss war bislang schlecht, mit der neuen Aufstellung im Verband bin ich aber sehr zuversichtlich, dass sich das ändern wird. Die neuen Verantwortlichen haben eine grosse Baustelle übernommen, bei der vieles aufgearbeitet werden muss.» Es sei aber der letztmögliche Zeitpunkt gewesen und Verbesserung dringend nötig. «Die Organisation ist gefordert, sie muss sich beweisen. Wie wir Sportler auch.» «Zuerst der linke, dann der rechte Schuh» Clemens Bracher weiss genau was er will. Und wenn er nach seiner Karriere doch nicht dem Bob-Sport treu bleiben sollte, dann freut er sich auf eine Führungsposition in der Privatwirtschaft, wo er aktiv in der Ausbildung von Berufsleuten mitwirken oder sogar mit seiner eigenen Firma Menschen weiterbilden kann, denn das mache ihm grosse Freude. Bis dahin ist Clemens Bracher aber mit seinem Team unterwegs, ans nächste Rennen, bereit, seine Ziele zu erreichen. Der nächste Start, der nächste Countdown wartet. Die Garderobe, in der Bracher immer zuerst den linken und dann den rechten Schuh anzieht, wo sich das Team einen Handschlag gibt und gemeinsam die Bahn betritt. Da gehe Bracher schlichtweg nichts mehr durch den Kopf. «Ich bin höchst konzentriert, baue den Tunnelblick fertig auf, mobilisiere all meine Kräfte für den Start.» Dann gilt hundertprozentige Konzentration, damit die ganze Leistung abgerufen und der nächste Schritt in Richtung Olympia getan werden kann. www.bob-clemensbracher.ch IHR STARKER PARTNER FÜRS BAUEN WIT Generalunternehmung AG Walderstrasse 5 8732 Neuhaus +41 44 515 21 11 [email protected] www.wit-gu.ch Winter 2016 /29 Olympische Jugendspiele 2016 in Lillehammer Die 2. Olympischen Jugend-Winterspiele werden vom 12. bis 21. Februar 2016 in Lillehammer ausgetragen. Dabei findet die Eröffnungsfeier in der norwegischen Kleinstadt exakt 22 Jahre nach der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 1994 statt. In Innsbruck feierten die Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 Premiere. Rund 1100 Athleten aus ca. 70 Nationen zwischen 15 und 18 Jahren werden in Exclusive Monobob supplier to the Youth Olympic Games Lillehammer 2016 um Medaillen kämpfen. Botschafter der Jugendspiele in Lillehammer sind unter anderem die Ski-Stars Kjetil Jansrud und Lindsey Vonn. In Lillehammer ist nun erstmals Monobob als Disziplin integriert. Vor der Erfindung des Monobobs durften junge Athleten erst mit 18 Jahren durch den Eiskanal fahren. Neu können sich junge Bobsportler schon mit 14 Jahren auf der Bobbahn messen, ohne die zusätzliche Verantwortung für einen Bremser zu übernehmen. Qualifikation für Lillehammer: Die Athleten müssen sich für Lillehammer qualifizieren. Es werden insgesamt 7 Rennläufe der «Omega Monobob Youth Series» in 5 Destinationen durchgeführt. Die Qualifikation gilt als geschafft, wenn sich der Athlet mit seinen besten fünf Resultaten gesamthaft unter die besten 15 Nationen kämpfen kann. Für die Schweiz werden Paulina Götschi bei den Damen und Marius Schneider bei den Herren an den Start gehen, Liechtenstein wird durch Gabriel Ospelt vertreten sein. Für den Chef Lillehammer 2016 12th - 21st February www.swissbob.org Der Liechtensteiner Gabriel Ospelt im Training in Igls Winter 2016 /31 v.l.n.r: Vincent Steinemann, Stefan Marty, Andreas Tinner, Geri Maron, Peter Tinner, Martin Wachter, Frank Zindel, Erich Häfeli, Erik Buser Nachwuchs bei Swiss Sliding Marcel Rohner gibt’s für Lillehammer ein klares Ziel: «wir wollen auf das Podest fahren!» Die Einheitsbobs für die «Omega Monobob Youth Series» und auch für die Olympischen Jugendspiele wurden von der Schweizer Firma SwissBob entwickelt und produziert. Die Bobs und die Kufen werden den Athleten jeweils vor jedem Rennen zugelost. Das Mindest-Schlittengewicht beträgt 162 kg und darf im Maximum mit dem Athleten bei den Herren 260 kg und bei den Frauen 245 kg betragen. Im Vergleich ist das Schlittengewicht eines Zweierbobs 170 kg (+8 kg) und beladen mit Pilot und Bremser 390kg (+130kg) also um 1/3 schwerer. Die Daten für die «Omega Monobob Youth Series»: 28. Okt. - 5. Nov. 2015 Calgary Omega Youth Series (YOG Qualification Race 1&2) 29. Nov. – 5 Dez. 2015 Igls Omega Youth Series Monobob – die Zukunft hat begonnen Monobob ist das ideale Gerät zur Förderung des Nachwuchses. Die Sportart kann alleine betrieben werden, die Kosten sind im vertretbaren Rahmen und die Jugend kann bereits frühzeitig an die olympischen Disziplinen im 2er- und 4er-Bob herangeführt werden. Monobob ist eine innovative Neuerung eines genialen Wintersports mit dem ungefähren Geburtsjahr 2011, wo die ersten Aktivitäten dieser neuen Disziplin starteten. Der Geburtsort der neuen Sportart ist sicherlich der legendäre Olympia Bob Run St. Moritz. Mit dem weltweit bekannten Uhrenhersteller OMEGA unterstützt ein starker Partner das Projekt. Durch die Einführung der «OMEGA Monobob Series» in 2011 wurde der Bekanntheitsgrad der neuen Sportart stetig ausgebaut. OMEGA ist dabei verantwortlich für die Präzisionszeitmessung und setzt alles daran, mit neuen Technologien und Messmethoden der neuen Sportart noch mehr Spannung und Action zu verleihen. Chancengleichheit durch Einheitsbob Die Herstellung des Einheitsbobs wurde von der IBSF (damals FIBT) als Wettbewerb ausgeschrieben und die ersten Vergleichstests fanden im November 2013 in Igls und Königssee statt. Nur gerade 6 Monate vor diesen ersten Vergleichstests fand das Kick off Meeting der Firma SwissBob beim Formel 1 Rennstall Sauber statt. Die zeitgerechte Entwicklung und Produktion von zwei Prototypen waren vor allem Sauber als auch dem Hersteller der mechanischen Komponenten, der Firma Schilling AG, zu verdanken. Neben dem SwissBob Projekt nahmen bei der Ausschreibung auch Hersteller aus Deutschland, Italien, Lettland und den USA mit eigenen Konzepten teil. Ein halbes Jahr später hatte die IBSF entschieden: Die SwissBob AG übernimmt die Produktion des standardisierten Monobobs. Der mit dem Sauber F1 Team und weiteren Schweizer Innovationsfirmen entwickelte Hightech Monobob hatte sich gegen die internationale Konkurrenz durchgesetzt. Das Herz des neuen Monobobs ist ein hoch präzises Monocoque, das in der gleichen Sandwiche Bauweise wie ein Formel-1Rennauto produziert wird. Damit ist einerseits eine hohe Sicherheit und anderseits Paulina Götschi eine absolute Baugleichheit gewährleistet. Letzteres ist eine wichtige Voraussetzung für faire Wettkämpfe. Das Monocoque wiegt nur 40 kg und ist extrem stabil, sodass auf einen herkömmlichen Rahmen verzichtet werden kann. Einige Nationen haben das Potenzial dieses neuen Sports früh erkannt und haben für ihre Athleten bereits Monobobs von SwissBob für Trainings bestellt. Verbände wie Japan, Russland und Liechtenstein zählen zu diesen Nationen. Erste Schweizermeisterschaft 2014 Im März 2014 fand die erste Monobob Schweizermeisterschaft auf dem Olympia Bob Run statt. Obwohl Stefan Marty beim Start auf den Zweitplatzierten sechszehntel Sekunden verlor, konnte der Testpilot von SwissBob sein fahrerisches Können und die Performance des Swissbobs in der Bahn demonstrieren. Mit zwei Laufbestzeiten und einem neuen HöchstgeschwindigkeitsRekord für Monobobs mit mehr als 132 km/h gewann Stefan Marty überlegen den ersten Schweizermeistertitel. Erste Rennsaison Für die erste Saison 2014/2015 lieferte SwissBob zeigerecht 20 Monobobs an die IBSF. In der Saison vor Olympia mussten unbedingt Erfahrungen mit dem neuen Sportgerät und den jugendlichen Athleten gesammelt werden. Die Bobs bewährten sich tadellos. Es wurden insgesamt drei Rennen ausgetragen und das Finale fand in St. Moritz statt. Die «OMEGA FIBT Youth Monobob Series» wurde bei den Damen von der Britin Annabel Chaffey gewonnen. Maksim Ivanov aus Russland holte sich den Gesamttitel bei den Herren. Im St. Moritzer Rennen belegte die Schweizer Nachwuchshoffnung Marius Schneider den dritten Platz. Mit den neuen Bobs wurden auch schon Rennen für Paraplegiker durchgeführt. Die SwissBobs können mit einem «Para-Kit» innert 15 Minuten für Paraplegiker umgerüstet werden und bietet so auch eine neue Alternative für behinderte Sportler. Diese Saison findet auf dem Olympia Bob Run St. Moritz vom 11. bis 16. Januar 2016 ein Para Welcup statt. Die Zukunft Wer hat‘s erfunden? Die Schweiz hat sicherlich sehr viel für den Monobobsport beigetragen. Sowohl die Olympia Bob Bahn in St. Moritz, Swiss-Sliding, Omega und Swissbob mit ihren Partnern Sauber und Schilling haben für den neuen Sport viel investiert. Bleibt zu hoffen, dass bei den Olympischen Jugendwinterspielen 2020 in Lausanne auch Monobob als Disziplin dabei sein wird und sich somit mindestens die Jugend auf dem Olympia Bob Run in St. Moritz messen kann! Entdecken jetzt auch Sie (YOG Qualification Race 3&4) „Das Geheimnis der Profis“ 7. – 17. Dez. 2015 Lillehammer Omega Youth Series (YOG Qualification Race 5&6) 3. Jan. – 9. Jan. 2016 St.Moritz Omega Youth Series (YOG Qualification Race 7) 32 / Winter 2016 Für aktive Menschen. Testen Sie jetzt FitLine! Entwicklung des Monobobs bei Sauber FitLine ist offizieller Ausrüster u.a. für: Weitere Informationen erhalten Sie bei Swiss Sliding Zürichstrasse 74 8340 Hinwil Phone: +41 44 938 6644 [email protected] Ihr Dienstleister für Drucksachen von A-Z. Sprecher Druck & Satz AG I Industriestrasse 4 I CH - 8604 Volketswil T 044 946 22 22 I F 044 945 20 60 I [email protected] Von der Gestaltung bis Sprecher zum Reto Druck, Digital oder 079 429 58 22 im Offset - wir sind Ihr Partner! Sprecher Druck & Satz AG Ihr Dienstleister für Drucksachen von A-Z. Industriestrasse 4 CH - 8604 Volketswil Tel. 044 946 22 22 Fax 044 945 20 60 [email protected] qualigroup iO Seit der Gründung 2002 steht bei Quali Group die Perfektionierung Die neue FlipchArtWandfarbe von Dold. Mit der FlipchArt-Wandfarbe von Dold wird jede Wand zum Whiteboard: Zu einer Wand, die Sie beschreiben und wieder sauber wischen können. Ob in Schulen, Universitäten, Büros oder zu Hause. Schaffen Sie mehr Raum für Kommunikation und kreatives Arbeiten. Grösse, Farbe und Form der FlipchArt-Flächen lassen sich frei bestimmen. Und dank der Vorapplikation eines Magnetgewebes bleiben nicht nur Botschaften, Gedanken und Ideen haften. Die innovative FlipchArt-Wandfarbe von Dold machts möglich. Jetzt Unterlagen anfordern, damit keine Anwendungs-Idee verloren geht. Ihrer Sicherheit im Fokus. Wir sind neutrale, erfahrene Berater und Partner für massgeschneiderte Lösungen im Versicherungsbereich. In der Zusammenarbeit setzen wir auf Vertrauen und persönlichen Kontakt. 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Januar 2016 von 13.30 bis 15.00 Uhr Gregor Baumann (BCZS) [email protected] Schnuppertage Sonntag, 10.01.2016 Sonntag, 17.01.2016 Samstag, 23.01.2016 Promi Schnuppertage Sa/So, 13./14.02.2016 Coole Ästhetik www.obt.ch OBT AG Berikon Brugg Heerbrugg Lachen SZ Oberwangen BE Rapperswil SG Reinach BL Schaffhausen Schwyz St.Gallen Weinfelden Zürich Perfekt für die Landhaus-Küche, die schicke Stadtwohnung oder die extravagante Loft. Oldtimer-Kühlschrank mit Bedienkomfort und hervorragenden Öko-Werten - einfach perfekt. Mehr unter www.sibirgroup.ch Unser Fachhandelspartner in Ihrer Region: Mario Lemm, Haushaltapparate Via Charels Suot 11, 7502 Bever Telefon 081 852 42 42 www.lemm-bever.ch Winter 2016 /37 dicke Beine» «Ich will Text: Dörte Welti ten auf Schienen in Andermatt, das Team schafft den dritten Platz. Marcel nimmt sich nicht etwa Sonderbehandlungen heraus in punkto Trainingsplan, nein, er hat noch eine zweite Passion angeschoben: Die Politik. «Man kann extrem viel bewegen und beeinflussen», erklärt der just und zu seiner eigenen Überraschung tatsächlich gewählte Nationalrat für den Kanton St. Gallen, «es gibt viel zu wenig Unternehmer in der Politik!» Eine Meinung, die er mit Stadler Rail-Inhaber Peter Spuhler teilt, der den jungen Politikerkollegen aufrichtig schätzt und unterstützt. Das Bob A-Team postete total überschwänglich noch am Tag der Wahl auf dem Facebook Profil des frisch gebackenen FDP Nationalrats: «Unglaublich!!! Wir gratulieren Marcel zum Einzug in den Nationalrat. Dein Enthusiasmus ist inspirierend und sollte Vorbild sein für alle Politiker. Billi, Andi, Marius und Niko #BobfahrenderNationalrat.» Wenn dieser Satz nicht im Schweizer Sportfreunde stehen würde, müsste man ihn erklären. So aber weiss jeder, was Marcel Dobler will: Als Bobanschieber kräftige Muskeln in den Beinen aufbauen. Das sollte ihm gelingen. Wie so vieles, was der 35-jährige Seebueb (in Männedorf geboren, in Stäfa aufgewachsen) anpackt. Für einen Profisportler extrem spät, beginnt Marcel Dobler erst mit 21 Jahren, nach dem Militär, Leichtathletik zu trainieren. Sportlich war er schon immer, hat Fussball gespielt, nie profimässig, einfach als Hobby. Jetzt, nach der Rekrutenschule, juckt es ihn, mehr von sich zu verlangen. Auch beruflich. Der junge Elektroniker, der seine Berufsmatura auch schon in der Tasche hat, beginnt nicht nur eine neue Sportart, sondern auch ein Informatikstudium. Und noch während der Zeit an der Hochschule Rapperswil gründet er 2001 mit zwei Kompagnons eine Firma. Digitec heisst sie und soll a priori die Bedürfnisse der Elektronikfreaks befriedigen, IT Produkte zum best möglichen Preis/Leistungsverhältnis zu bekommen. Die Firma wird ein voller Erfolg, innert 13 Jahren wächst Digitec von 0 auf 500 Mitarbeiter und 38 / Winter 2016 gehört zu einem der erfolgreichsten Start ups, die es in der Schweiz je gab. Dobler ist federführend als Co-CEO, hat längst das Studium zugunsten der Firma abgebrochen und genau so zielstrebig, wie er den Laden an die Spitze führte, seine sportliche Laufbahn derweil verfolgt. Er wird Schweizermeister im Zehnkampf 2009 und 2012 Schweizermeister im Mannschaftsmehrkampf. Viele Erfolge, aber auch viele Verletzungen. Handlungsbedarf entsteht. Spurwechsel Aufhören ist keine Option. «Ich fühlte mich zu jung, zu fit», rekapituliert Marcel Dobler, »ausserdem bin ich ein Fan von Leistungssport.» 187 Zentimeter Körpergrösse, 102 Kilo Lebendgewicht – für einen Leichtathleten ist das eigentlich zu schwer, besonders für einen, der wie Marcel sehr gerne sprintet und mit seinen 11 Sekunden auf 100 Meter auch gar nicht sooo schlecht dasteht. Eine Alternative muss her, «etwas, das vor allem auch Spass macht!», und Dobler erinnert sich an Andreas Baumann, mit dem er mehrfach sehr viel Spass im Leichtathletik CISM Trainingslager hatte und der sich gelegentlich im Bobsport versucht – wie so also nicht Bobfahren? Sprinten können muss man da. Kräftig sein und Biss haben, Dobler hat von all dem mehr als genug. Und Zeit. Denn 2014 verkaufte Dobler seine Digitec-Aktien an die Migros. Und dann kommt eins zum anderen, Baumann und Dobler spannen zusammen mit Billi Meyerhans und Clemens Bracher. Das spontane Team fährt gemeinsam den Europacup in St. Moritz und belegt auf Anhieb den 5. Platz – es war die erste gemeinsame Fahrt überhaupt. Nicht schlecht für einen zusammengeworfenen Haufen mit einem absoluten Greenhorn an Bord: Dobler. Der hat inzwischen nicht nur Unternehmertum sondern auch schnelles Umsetzen kurzfris- tiger Ziele gelernt, als Studiumabbrecher wollte er nach dem Firmenverkauf das Versäumte nachholen und absolvierte innert nur sechs Monaten die ihm noch fehlenden Einheiten. Nur nichts auf die lange Bahn – äxgüsi: Bank schieben. Zeit investieren Marcel Dobler geht das Bobfahren gewohnt sportlich an. Als das Interview stattfindet, ist er allerdings gerade in einer Phase wo er alleine trainiert. Viel Krafttraining, um eben die eingangs beschworenen »dicken Beine» zu bekommen, die man braucht als Anschieber und das absolviert Marcel solo in Rapperswil/Jona, wo er mit Frau und zwei kleinen Kindern in einem schönen Einfamilienhaus lebt. Gelegentlich schafft er es zu den Läufen der Mannschaft, mit der er gemeinsam in die kommende Saison startet. Am 27. September ging es los im 4er an den Schweizer Startermeisterschaf- Wenn alles so klappt, wie Marcel Dobler sich das vorstellt, dann sieht die Zukunft des Bobfahrers Dobler aka «Face» – die anderen vier in seinem «A-Team» sind Billi Meyerhans «Hannibal», Andreas Baumann «Murdock», Marius Bröning «B.A.» und Nicko Ekimov aka «Kalaschnikov» – wie folgt aus: Als Nationalrat schaffen, wenn es die Sessionen en bloc gibt. Das lässt Zeit für das intensive Bobtraining für Europacup und Weltcup, die das Team noch in diesem Jahr bestreiten möchte. Und dann volle Kraft Richtung Olympiade 2018 in Südkorea. Und wenn man dem redegewandten Charmeur mit viel Zeit auf dem Konto so zuhört, will man ihm glauben, dass er das ganze Programm wunschgemäss auf die Bahn bringt. Immerhin ist er jetzt der erste Bobfahrende Nationalrat übehaupt. Mission angeschoben. Winter 2016 /39 Titan AG Zürich www.titan.ch Freude am Fahren Bitte einsteigen und profitieren: Die RhB-Kredit- und Prepaidkarte! 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Das ist die Heimat von Daniel Bosshard, dem Hotelier der besonderen Art. Er liebt und lebt seine Leidenschaft. Mit all ihren Ecken und Kanten. Will die Hürden meistern. Und freut sich auf die Ski Weltmeisterschaft 2017. Das Engadin – eine unverwechselbare Seenlandschaft, Berggipfel soweit das Auge reicht, im Sommer wie im Winter ein einziger Ort der Idylle und Schönheit. Dort, im Herzen des altehrwürdigen Bündner Dorfs Silvaplana, steht das Albana Hotel und Lodge, ein 4-Sterne Haus mit Schweizer Flair. Gemeinsam mit seiner Familie führt Daniel Bosshard das Hotel mit «Alpenchick und einem Hauch Design» und lässt dabei keine Wünsche offen. «In unserer Spunta Engiadina servieren wir einheimische Gerichte wie Capuns oder Pizzokels», schwärmt Daniel Bosshard von seinem 14 Gault Millau Punkte Restaurant und lässt jedem Zuhörer das Wasser im Munde zusammenlaufen. «Feinste thailändische Köstlichkeiten bereiten wir in der Show-Küche unseres Thailando direkt vor dem Gast zu – ein einmaliges Erlebnis.» Und danach, gesättigt und zufrieden, ja dann geht’s ab zum Entspannen in den grosszügigen Wellnessbereich, bis dann schliesslich in einem der 95 weichen Federbetten die Traumwelt ruft. Eine grosse Herausforderung «Es ist meine Passion, unsere Gäste aus dem In- und Ausland glücklich zu machen. Und ein Privileg, in der schönen Schweiz ein Engadiner Hotelier zu sein.» Daniel Bosshard liebt und lebt sein Gasthaus, seine Arbeit und sein Zuhause. Gibt’s denn gar keine Kehrseite der Medaille? Oh doch: «Der schlechte Eurokurs», nennt Bosshard Hürde Nummer eins. «Es sind vor allem die Gäste aus Italien und Deutschland, die aufgrund unseres schlechten Wechselkurses ausbleiben. Winterferien im Tirol seien halt günstiger als im Engadin. «Sogar viele Schweizer, die ihr Geld im Inland 42 / Winter 2016 verdienen, reisen in die Nachbarländer.» Als zweite Hürde sieht Bosshard den Tourismus, der sich dank günstigen Flugtarifen stark verändert und internationalisiert hat. Drittens werde immer kurzfristiger und für immer kürzere Aufenthalte gebucht. «Und die Tatsache», ergänzt Bosshard, «dass die Nachfrage nach Skisport auch aufgrund der sich wandelnden Schweizer Bevölkerung sinkt, macht die Herausforderung nur noch grösser.» dass sich danach alles zum Guten wenden wird: «Wir haben den Vorteil, dass unser Gast bei uns in einem sehr sicheren Umfeld ist. In Zeiten von Krieg und Terror bieten wir einen sicheren Hafen.» Dieser werde zusätzlich vom sehr hohen Schweizer Gesundheitsstandard und der überzeugenden Qualität gestützt. «Wir müssen unsere Schweizer Freundlichkeit wieder zurückgewinnen, die uns einst zu Pionieren in der Gastronomie gemacht hat.» «Die Zollschranke soll aufgehoben werden» Eine gute Auslastung in der Bergferiendestination zu erreichen, sei sehr schwierig geworden. «Aber natürlich wollen wir die Situation verändern», so Bosshard. «Gemeinsam organisieren wir mit der Stiftung Helvetia, den Bergbahnen, Skischulen, Sportgeschäften und Sponsoren Ski-Camps für Jugendliche. Wir möchten, dass sie den Schnee erleben können!» Nur eine der vielen Aktivitäten, die im Engadin betrieben werden, um den Schweizer Bergtourismus wieder anzukurbeln. Was müsste sonst noch getan werden? «Die Zollschranke soll aufgehoben und Parallelimporte möglich gemacht werden. Die Schweiz ist sowohl bei Lebensmitteln wie auch bei den Löhnen 35-50 Prozent teurer als das nahe Ausland», sagt Bosshard und ergänzt: «In den letzten Jahren gab es einen regelrechten Preiszerfall, damit wir am Markt mithalten konnten.» Und wie man diese Schweizer Freundlichkeit lebt, weiss Bosshard ganz genau: «Die Persönlichkeit, die Individualität, der freundschaftliche Kontakt, ein hoher Bindungsgrad zu den Gästen – das ist das A und O», ist er überzeugt. Dass der Hotelier einen offenen und familiären Kontakt zu seinen Kunden pflegt, zeigt er auch mit seinem Marketing. Familienfotos auf der Homepage, Nusstorten zum Selbermachen, Kochkurse der besonderen Art – kein Wunder, dass 85-90 Prozent aller Buchungen persönlich per Telefon oder via Email und nicht über Buchungsplattformen getätigt werden. Wichtig sei aber auch, so Bosshard, dass man dem Gast Freiheiten biete, auch auf neue wie beispielsweise asiatische Gäste eingehe und nahezu alles individualisiert möglich mache. Und das ist im Engadin kein Problem: «Im Winter eine grosse Schneewahrscheinlichkeit mit traumhaften Wintersportmöglichkeiten, im Sommer die Seen mit ihrem berühmt berüchtigten Maloja-Wind – die Möglichkeiten sind fast grenzenlos», schwärmt Bosshard. «Sogar nach Italien reisen oder ein echtes UNESCO-Welterbe bewundern kann man bei uns!» Sicherheit und Qualität Alles andere als rosig sieht sie also aus, die Zukunft. Oder? «Die nächsten fünf Jahre wird’s hart.» Doch Bosshard ist überzeugt, Der grosse Event Bald, nämlich im Februar 2017, gibt’s im Engadin noch mehr zu bewundern «Die Ski Weltmeisterschaft kommt nach St. Moritz. Ein sehr wichtiger Event! Vor allem für eine Skisportnation.» Das Engadin in aller Munde – natürlich hoffe man auf gute Werbewirkung. «Das Hotel Albana wird während der WM Heim und Studio der ARD sein. Gesendet wird täglich live aus unserem Haus.» Bosshard erhofft sich, so Marktanteil in Deutschland zurückzugewinnen. Der grosse Umbruch also? «Nein, sicher nicht. Aber man kann nachhaltig verankern, dass wir weltweit eine der besten Ski-Destinationen sind.» «Wir sind mit unserem Zelt vor Ort» Und überzeugen will Bosshard die Ski-WMFans gleich selber vor Ort: «Wir betreiben im Village unser Thailando-Zelt. Dort verwöhnen wir unsere Gäste mit thailändischen Spezialitäten und bieten damit den puren Gegensatz zum Alpinen Skirennsport.» Ebenfalls angeboten wird das exklusive VIP-Angebot, welches verführt mit einer exotischen Reise durch den von Spannung gefüllten, brodelnden Kessel des Zielhangs, durch die zauberhafte, verschneite Engadiner Winterlandschaft, bis hin zum Paradies der Geschmacksexplosion im Hotel Albana. Auf der Website erfährt man bald mehr… www.hotelalbana.ch Winter 2016 /43 Starke Partner für ein starkes Team. Wir sind zusammen Swiss Sliding Hauptsponsor Nachwuchsförderung Co-Sponsoren Official Car Sponsor Ausrüster Bob Skeleton Rodeln Officiel shoe supplier swiss sliding Nationale Fördergremien Partner 44 / Winter 2016 Winter 2016 /45 swiss slidingbook Ronald Auderset 27.11.2015 Weltcup Altenberg (D) Rang 20 Gefällt mir Kommentieren Teilen Fabian Hunger nach einer Trainingswoche in Königssee. Gefällt mir Kommentieren Marco Rohrer 27.11.2015 Weltcup Altenberg (D) Rang 18 Marius Schneider Nach Unihockey und Motorsport meinen perfekten Sport gefunden. Hier der Start von Igls-Innsbruck im Winter 15/16 201 «Gefällt mir«-Angaben 19 Kommentare 69-mal geteilt Teilen 292 Personen gefällt das. 265 Personen gefällt das. Ein Steinstosser, ein Nationalrat, ein Sprintrekordhalter, ein Olympionike und ein Jahrhundert-Talent schliessen sich zu einer Bob-Spezialeinheit zusammen – das Bob-A-Team, www.bob-a-team.ch Paulina Götschi (Jahrgang 2000) – Bobpilotin seit 2014 Gefällt mir Kommentieren gefällt mir Teilen 311 Personen gefällt das. Alena Huber «Fokussiert und mit grosser Motivation starte ich in meine erste Europacup Saison!». Gefällt mir Kommentieren Teilen 283 Personen gefällt das. Kommentieren Teilen Teilen Christof Kellenberger, Micha Lehmann, Ramon Gysin und Tim Holinger. Der Sponsor des Bob Teams Holingers, das Hotel Hauser, feiert dieses Jahr das 60-jährige Bestehen. Das Bob Team Holinger gratuliert dem Hotel Hauser ganz herzlichst zum Diamond Jubilee! 181 «Gefällt mir«-Angaben 19 Kommentare 69-mal geteilt gefällt mir Kommentieren Gefällt mir Kommentieren Teilen 229 Personen gefällt das. Micaela Widmer 27.11.2015 Weltcup Altenberg (D) Ar chitectur e Interior Design Real Estate & Urban Planning SWITZERLAND PRIVATE CLINIC 276 «Gefällt mir«-Angaben 21 Kommentare 76-mal geteilt gefällt mir 46 / Winter 2016 Kommentieren Teilen Gefällt mir Kommentieren Teilen FRANCE PRIVATE RESIDENCE SCHINDLER PARTNER Zurich - Switzerland GREECE OBSERVATORY & PLANETARIUM RUSSIA PRIVATE RESIDENCE All over the world. www. schindlerpartner.com 281 Personen gefällt das. Winter 2016 /47 swiss slidingbook Rico Peter und Janne Bror van der Zijde 7. Platz Weltcup Altenberg (D), 2er-Bob, 28.11.2015 Samuel Dobler, November 2015 «Schweizer-Woche in Igls» Gefällt mir Kommentieren Teilen 263 Personen gefällt das. Der Sharan. Überall zu Hause. Der Allradantrieb 4MOTION stellt die perfekte Verbindung zwischen Auto und Strasse her. Denn er sorgt für Vortrieb in allen schwierigen Fahrsituationen. Dies bedeutet für Sie mehr Sicherheit, höhere Fahrstabilität und pures Allradvergnügen auf jedem Untergrund. 4MOTION, das ist innovative Technologie, die Sie sicher ans Ziel bringt – auf der Strasse, im Gelände, bei Schnee oder bei schlechtem Wetter. Besuchen Sie uns jetzt, um eine Probefahrt in einem der vielen 4MOTION Modelle zu machen. Wir freuen uns auf Sie. Sandro Ferrari und Beat Hefti 11. Platz Weltcup Altenberg (D), 2er-Bob, 28.11.2015 Autorama AG Wetzikon Buchgrindelstrasse 21, 8620 Wetzikon ZH Tel. 044 931 50 50, www.autorama.ch Gefällt mir Kommentieren Teilen 307 Personen gefällt das. Marina Gilardoni 27.11.2015 Weltcup Altenberg (D) 14. Rang www.marina-gilardoni.ch Gefällt mir 236 Personen gefällt das. Kommentieren Teilen 210 «Gefällt mir«-Angaben 23 Kommentare 82-mal geteilt gefällt mir Kommentieren Teilen Winter 2016 /49 Volunteers Die Plattform für Freiwilligenarbeit im Schweizer Sport. Nebst den aktiven Sportlern gehören sie zu den Helden der Sportevents. Ohne die freiwilligen Helfer ist es heutzutage fast unmöglich einen Grossevent durchzuführen. Weltmeisterschaften, Weltcups und Europacups sind mittlerweile so grosse Events bei denen es immer mehr Helfer braucht die kräftig in ihrer Freizeit mithelfen. Aus diesem Grund haben diese engagierten Menschen es verdient, dass man ihre Arbeit professionell organisiert, wertschätzt und anerkennt. Genau das hat sich die nationale Plattform Swiss Volunteers zum Hauptziel gesetzt. Ins_SV_Bob_210x148.pdf 1 19.10.15 14:57 Einerseits ist, wer sich als Volunteer bei Swiss Volunteers gratis anmeldet, immer darüber informiert, an welche Sportveranstaltungen in der ganzen Schweiz freiwillige Helfer gesucht werden. Jeder Volunteer erhält für seine geleisteten Arbeiten Volunteer Points, die im Online-Shop gegen attraktive Angebote eingetauscht werden können. Zusätzlich profitieren die freiwilligen Helfer, indem sie neue Kontakte und Freundschaften knüpfen, auf Gleichgesinnte treffen und so ein starkes Netzwerk aufbauen können. Anderseits erleichtert Swiss Volunteer den Sportveranstaltern eine effiziente Verwaltung ihrer Volunteers und deren Einsatzgebiete. Jeder Volunteer kann sich unteranderem auch aussuchen wo er eingeteilt wird und somit kann der Volunteer mitreden was er machen möchte. Der Veranstalter kann aber nicht immer die Wunscharbeiten garantieren. Der Vorteil ist, dass der Veranstalter mit diesem Tool vorab schon sieht in welchen Arbeitsgattungen der Volunteer gut eingesetzt werden kann. Mit dieser Plattform können die Sportveranstalter eine komplette Einsatzplanung für die ehrenamtlichen Helfer zusammenstellen. Die Plattform für Freiwilligenarbeit im Schweizer Sport existiert seit 2010 und wird unter anderen von Erdgas unterstützt. Wir freuen uns immer wieder über neue freiwillige Helfer! Alles rund um das Programm und die Möglichkeiten finden Sie unter www.swissvolunteers.ch. Adrenalin im Engadin Geniessen Sie ein unvergessliches Erlebnis auf dem Olympia Bob Run St. Moritz Celerina. Seitdem zum Ende der 30er-Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts erstmals Gäste im offenen Feierabend-Schlitten auf dem Olympia Bob Run von St. Moritz nach Celerina chauffiert wurden, hat sich im Bobsport viel verändert. Die Faszination bleibt und die Fahrten in den leicht modifizierten Rennviererbobs von heute erfreuen sich grosser Beliebtheit. Ein unvergessliches Erlebnis für Jedermann. Sicher eingebettet zwischen Pilot und Bremser können Sie es live erleben, was es heisst den schnellsten Weg zwischen St. Moritz nach Celerina zu bewältigen. Es gibt keinen schnelleren Weg diese Strecke zu absolvieren und dies noch ohne von einem Radar geblitzt zu werden. In rund 75 Sekunden bei einer Geschwindigkeit von 135 km/h mit bis zu 4,5 g erleben Sie hautnah, was es heisst den 1722 Meter langen einzigen noch verbliebenen Natureiskanal der Welt zu bezwingen. zudem noch wie schön und detailliert die Bahn aufgebaut ist. Wie die Bahnarbeiter sich liebevoll um ihren Abschnitt der Bahn und das Wohl der Bahn kümmern. ein Glas Prosecco sowie ein persönliches Diplom mit Foto zur bestandenen Bobtaufe. Das unvergessliche Erlebnis kostet Sie nur CHF 250.– pro Person und Fahrt. Einblicke, die den Adrenalinspiegel unweigerlich steigern und die Spannung auf die bevorstehende Gästefahrt erhöhen. Es werden mit wenigen Ausnahmen täglich Gästefahrten angeboten. Auf unserer Webseite in der Rubrik Gästefahrt sehen Sie im Kalender alle noch verfügbaren Termine sowie die jeweiligen Startzeiten und freien Plätze. Hier können zudem auch die Gutscheine gekauft werden. Aber überzeugen Sie sich selbst und sichern sich jetzt schon Ihren Platz im Bob oder verschenken sie Nervenkitzel, Adrenalinkick, Glückshormone und vieles mehr in Gutscheinform. Eine Gästefahrt beinhaltet zusätzlich noch einen Erinnerungspin der Bahn, die Helmmiete, Shuttle vom Ziel zurück an den Start, Buchen Sie heute noch Ihr unvergessliches Erlebnis unter www.olympia-bobrun.ch, oder telefonisch +41 81 8300 200 oder direkt vor Ort am Info Point. Der Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina freut sich auf Ihren Besuch. Es ist nicht nur noch der einzige verbliebene Natureiskanal, nein es ist zugleich die grösste Eisskulptur der Welt. Die ganze Bahn wird von einer 15-köpfigen Mannschaft (14 Bahnarbeiter und einen Koch) in rund drei Wochen von Hand aufgebaut. Bevor es rasend schnell mit einem Gästebob dem Ziel entgegen geht, empfehlen wir Ihnen den Spaziergang auf dem idyllischen Wanderweg entlang der Bahn. Quer durch den winterlichen Arven- und Lärchenwald verläuft der Weg überwiegend direkt am Rande der Bahn entlang. Ein faszinierender Anblick, nicht nur aufgrund der vorbeirasenden Bobs und Skeletons. Hier sehen Sie Foto: Roger Schaffner Swiss Winter 2016 /51 Saisonprogramm 13. Dezember 2015 – 20. Dezember 2015 Sonntag 20.12. 10.00 Bahneröffnung Feierabend 21. Dezember 2015 – 27. Dezember 2015 Mo-Do 21.-24.12. 08.30 Freitag 25.12. Sa-So 26.-27.12. 08.30 11.00 Training Bahn geschlossen Training Gästefahrten Bob Skeleton Rodeln Bob Skeleton Rodeln Gästebob 28. Dezember 2015 – 03. Januar 2016 Mo-Fr 28.-01.01. Samstag 02.01. Sonntag 03.01. 08.30 11.00 08.30 09.00 09.30 11.30 14.00 08.30 09.00 09.30 11.30 Training Bob Skeleton Rodeln Gästefahrten Gästebob Training Bob Skeleton Rodeln 4protection Starter Race Skeleton Nameless Race 2er-Bob Gästefahrten Gästebob IMBC Presidents Race Monobob Training Bob Skeleton Rodeln 4protection Permanent Race Skeleton Horse-Shoe Race 2er-Bob Gästefahrten Gästebob 04. Januar 2016 – 10. Januar 2016 Mo-Mi 04.-06.01. Do-Fr 07.-08.01. Samstag 09.01. Sonntag 10.01. 08.00 IBSF Youth Monobob Training F / M Monobob 14.00 Schule Monobob 08.00 IBSF Youth Monobob Training F / M Monobob 14.00 Gästefahrten Gästebob 08.00 OMEGA IBSF Youth Monobob Race FMonobob 11.00 OMEGA IBSF Youth Monobob Race WMonobob 13.30 Gästefahrten Gästebob 10.00 Gästefahrten Gästebob Sonntag 17.01. 08.00 08.30 09.00 09.30 11.30 15.00 Training Bob Skeleton Rodeln 1. Audi Monobob Race Monobob 4 protection OM24 Race Skeleton Hans Hiltebrand Cup 2er-Bob Gästefahrten Gästebob Training Bob Skeleton Rodeln Mo-Mi 11.-13.01. Donnerstag 14.01. Freitag 15.01. Samstag 16.01. 52 / Winter 2016 07.30 IBSF Para Weltcup Training Monobob Skeleton 10.00 Training Bob Skeleton Rodeln 11.30 Gästefahrten Gästebob 13.00 Schule Monobob 07.30 IBSF Para Weltcup Training Monobob Skeleton 10.00 Training Bob Skeleton Rodeln 11.30 Gästefahrten Gästebob 07.30 IBSF Para Weltcup Training Monobob 08.00 IBSF Para Weltcup Skeleton 10.00 Training Bob Skeleton Rodeln 11.30 Gästefahrten Gästebob 13.30 Training Bob Skeleton Rodeln 07.30 IBSF Para Weltcup Monobob 08.00 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 4 protection Recovery Race Skeleton 09.30 Hotel Bären Trophy 2er-Bob 11.30 Gästefahrten Gästebob 14.00 IBSF Para Weltcup Monobob 15.00 Training Bob Skeleton Rodeln 09.30 11.30 13.00 14.30 10.30 12.00 13.30 BMW IBSF Weltcup / EM F ∆ Lauf 1 2er-Bob BMW IBSF Weltcup / EM F ∆ Lauf 2 2er-Bob BMW IBSF Weltcup / EM M ∆ Lauf 1 2er-Bob BMW IBSF Weltcup / EM M ∆ Lauf 2 2er-Bob BMW IBSF Weltcup / EM M ∆ Lauf 1 4er-Bob BMW IBSF Weltcup / EM M ∆ Lauf 2 4er-Bob Gästefahrten Gästebob 18. Januar 2016 – 24. Januar 2016 Mo-Mi 18.-20.01. Donnerstag 21.01. Freitag 22.01. Samstag 23.01. Sonntag 24.01. 09.00 Schule 2er-Bob Skeleton 12.30 Gästefahrten Gästebob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 Schule 2er-Bob 12.30 Gästefahrten Gästebob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 Schule 2er-Bob 12.30 Gästefahrten Gästebob 14.30 Training Bob Skeleton Rodeln 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 08.45 Naumann Race Lauf 1 + 2 Monobob 09.00 4 protection Energy Race Skeleton 09.30 Bündnermeisterschaft 2er-Bob 11.30 Gästefahrten Gästebob 15.00 Training Bob Skeleton Rodeln 16.30 Naumann Race Lauf 3 + 4 Monobob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 08.45 2. Audi Monobob Race Monobob 09.00 4 protection Focus Race Skeleton 09.30 Airport Garage Geronimi Race 2er-Bob 11.30 Gästefahrten Gästebob 13.30 Training Bob Skeleton Rodeln 08. Februar 2016 – 14. Februar 2016 Mo-Mi 08.-10.02. Donnerstag 11.02. Freitag 12.02. Samstag 13.02. Sonntag 14.02. 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 11.30 Gästefahrten Gästebob 13.00 Schule Monobob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 11.30 Gästefahrten Gästebob 14.00 Int. British Championship Monobob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 11.30 Gästefahrten Gästebob 14.00 The Combined / The Double Top Monobob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 4 protection Performer Race Skeleton 09.30 BC Celerina Trophy 2er-Bob 11.30 Gästefahrten Gästebob 15.00 Training Bob Skeleton Rodeln 08.00 Training Bob Skeleton Rodeln 08.45 3. Audi Monobob Race Monobob 09.00 4 protection Power Race Skeleton 09.30 SRT Tipsy Cup 2er-Bob 11.30 Gästefahrten Gästebob 13.30 Training Bob Skeleton Rodeln 15. Februar 2016 – 21. Februar 2016 25. Januar 2016 – 31. Januar 2016 11. Januar 2016 – 17. Januar 2016 Samstag 06.02. Sonntag 07.02. Mo-Di 25.-26.01. Mittwoch 27.01. Donnerstag 28.01. Freitag 29.01. Samstag 30.01. Sonntag 31.01. 08.00 13.00 08.00 13.00 08.00 13.00 08.30 13.00 09.00 13.00 08.30 11.00 IBSF Europacup Training F / M Skeleton IBSF Europacup Training F / M 2er- / 4er-Bob IBSF Europacup F / M ∆ Skeleton IBSF Europacup F / M ∆ 2er-Bob IBSF Europacup F / M ∆ Skeleton IBSF Europacup Training 4er-Bob IBSF Europacup Training 4er-Bob Gästefahrten Gästebob IBSF Europacup ∆ 4er-Bob Gästefahrten Gästebob Training Bob Skeleton Rodeln Gästefahrten Gästebob 01. Februar 2016 – 07. Februar 2016 Montag 01.02. Di-Do 02.-04.02. Freitag 05.02. 08.00 13.00 08.00 13.00 09.30 11.30 13.00 14.30 Pay Training Skeleton Pay Training 2er- / 4er-Bob IBSF Weltcup / EM Training F / M Skeleton IBSF Weltcup / EM Training F / M2er- / 4er-Bob BMW IBSF Weltcup / EM M ∆ Lauf 1 Skeleton BMW IBSF Weltcup / EM M ∆ Lauf 2 Skeleton BMW IBSF Weltcup / EM F ∆ Lauf 1 Skeleton BMW IBSF Weltcup / EM F ∆ Lauf 2 Skeleton Montag 15.02. Di-Mi 16.-17.02. Donnerstag 18.02. Freitag 19.02. Samstag 20.02. Sonntag 21.02. 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 Schule Monobob 11.00 Gästefahrten Gästebob 17.00 Sachs – Getty Challenge Monobob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 Schule Monobob 11.00 Gästefahrten Gästebob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 11.00 Gästefahrten Gästebob 08.30 Training Bob Skeleton Rodeln 11.00 Gästefahrten Gästebob 13.00 Training Bob Skeleton Rodeln 08.00 Training Bob Skeleton Rodeln 08.30 Schweizermeisterschaft Juniorinnen2er-Bob 08.45 Schweizermeisterschaft Junioren 2er-Bob 09.00 4 protection sports system Race Skeleton 09.30 Tulux Cup 2er-Bob 11.30 Gästefahrten Gästebob 13.30 Training Bob Skeleton Rodeln 08.00 Training Bob Skeleton Rodeln 08.30 Schweizermeisterschaft Junioren 4er-Bob 09.00 Gunter Sachs Memorial 2er-Bob 11.30 Gästefahrten Gästebob 13.30 Training Bob Skeleton Rodeln 22. Februar 2016 – 28. Februar 2016 Mo-Di 22.-23.02. 07.30 10.00 Mittwoch 24.02. 07.30 10.00 11.30 Donnerstag 25.02. 07.30 10.00 Freitag 26.02. 08.00 08.15 10.00 Samstag 27.02. 08.00 08.15 10.00 Sonntag 28.02. 08.00 10.00 Training Bob Skeleton Rodeln Gästefahrten Gästebob Training Bob Skeleton Rodeln Gästefahrten Gästebob 15. Bremser Trophy Feierabend Training Bob Skeleton Rodeln Gästefahrten Gästebob Schweizermeisterschaft F * inkl. Juniorinnen Skeleton Schweizermeisterschaft M * inkl. Junioren Skeleton Gästefahrten Gästebob Schweizermeisterschaft F * 2er-Bob Schweizermeisterschaft M * 2er-Bob Gästefahrten Gästebob Schweizermeisterschaft * 4er-Bob Gästefahrten Gästebob 29. Februar 2016 – 06. März 2016 Montag 29.02. Dienstag 01.03. Mi-Do 02.-03.03. Freitag 04.03 Samstag 05.03. Sonntag 06.03. 07.00 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 Gästefahrten Gästebob 07.00 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 Gästefahrten Gästebob 11.30 Workers Trophy Monobob 07.00 Training Bob Skeleton Rodeln 09.00 Gästefahrten Gästebob 07.00 Training Bob Skeleton Rodeln 07.30 The Sun Trophy Rodeln 09.00 Gästefahrten Gästebob 08.00 Gästefahrten Gästebob 09.00 Polenta Race Feierabend Bob Skeleton Rodeln 07.00 Training Bob Skeleton Rodeln 07.30 Monobob Schweizermeisterschaft Monobob 09.00 Gästefahrten Gästebob 12.00 End of Season * Eintritt Schweizermeisterschaft: 1 Tag CHF 10. – / Wochenkarte CHF 15. – Eintritt IBSF WC / EM / EC: 1 Tag CHF 25. – / Wochenkarte CHF 40. – M: Männer / F: Frauen Programmangaben ohne Gewähr ∆ Winter 2016 /53 Foto: Fotoswiss.com Rolf Sachs, Sie sind ausgesprochen vielfältig am Werk, die Tätigkeiten umfassen Künstler, Designer, Bühnenbildner und Kunstsammler. Wie ist zeitlich die Aufteilung? Meine zeitliche Aufteilung ist ca. 60% für die kreativen Tätigkeiten und 40% für die restlichen Projekte und Ämter. Foto: Fotoswiss.com Neben ihrem Wohnort London sind Sie sehr eng mit St. Moritz verbunden, dort gehört Ihnen das Olympiagebäude von 1928. Wie oft sind Sie im Engadin und wie ist der enge Bezug zu St. Moritz entstanden? Meine Familie ist seit bald 100 Jahren mit dem Engadin verbunden. Ich war in Zuoz in der Schule und verbringe Teile des Winters sowie auch des Sommers in St. Moritz. Interview Walter J. Scheibli 54 / Winter 2016 Rolf Sachs ist Künstler, Designer, Kunstsammler und Bühnenbildner. Der dreifache Familienvater ist der Sohn des bekannten, 2011 verstorbenen Industrieerben und Fotografen Gunter Sachs. Er lebt in London und St. Moritz. Rolf Sachs ist zudem Präsident des weltberühmten Dracula-Clubs, des Festival da Jazz und des Saint Moritz Bobsleigh Clubs. Geboren wurde er am 10. August 1955 in Lausanne, ging in Zuoz zur Schule, besuchte das bekannte Internat Le Rosey im Kanton Waadt und studierte Wirtschafswissenschaften an den Universitäten London und San Francisco. Sie präsidieren den weltberühmten Dracula-Club beim Start der Bobbahn in St. Moritz. Woher kommt der Mythos dieses Clubs und was für Veranstaltungen finden dort eigentlich statt? Es ist ein Haus für Freunde mit ähnlichem Ethos, einem freien stilvollen Geist, meist mit Humor und Schalk gewürzt. Dies bringt eine bunte Mischung an Menschen von allen Teilen dieser Welt zusammen, die gleichgesinnte anzieht und eine ungewöhnliche Mischung ergibt, die mit der Zeit zum Mythos wird. Man verbindet den Dracula-Club immer mit rauschenden Festen, wo sich ausschliesslich die Schönen und Reichen von St. Moritz vergnügen? Ist das immer noch so oder ist heute jedermann willkommen? Es geht nicht um schön und reich, sondern um gleichgesinnt, unabhängig vom finanziellen Hintergrund, um Leute mit Biss, sehr passend für den Dracula Sie gründeten zudem das Festival da Jazz in St. Moritz und sind Präsident des Anlasses. Dieses ist heute ein wichtiger Bestandteil der internationalen Jazzszene. Hätten Sie diese Entwicklung in so kurzer Zeit für möglich gehalten? Dies ist grösstenteils der Verdienst meines Freundes Christian J. Jenny, der Urvater des Festivals, es hat sich wirklich sehr gut entwickelt und ist jetzt, wie Sie sagen, Bestandteil des internationalen Jazz Zirkusses. Nun zum Bob. Seit dem Februar 2012 präsidieren sie den Saint Moritz Bobsleigh Club (SMBC), den ältesten Bobclub der Welt, der am 21. Dezember 1897 gegründet wurde. Wie sind Sie dazu gekommen? Diesen Posten habe ich wahrscheinlich teils geerbt, da mein Vater ihn schon inne hatte, teils aus Leidenschaft und Verbundenheit, mit der Bahn, den Menschen, dem Engadin und dem Eissport. Hier treffen wir auf Spuren ihres berühmten Vaters Gunter Sachs, der von 1969 bis 2011 den SMBC präsidierte. War es so quasi vorbestimmt, dass Sie sein Nachfolger wurden? Nicht vorbestimmt, aber es lag sicherlich auf der Hand, da ich auch den Dracula schon übernommen hatte und wir uns das Clubhaus teilen. Wie ist die Entwicklung des SMBC und was für Visionen haben Sie für die Zukunft? Der SMBC hat sich über die Jahre gewandelt und er hat nicht mehr die Aufgaben von früher, wie den Bahnbau, dies ist jetzt Gemeindesache. Wir pflegen den sportliche Geist, unterstützen den Nachwuchs und die Kameradschaft. Der Saint Moritz Bobsleigh Club ist natürlich eng mit dem Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina verbunden, der einzigen Bobbahn in der Schweiz. Der Natureiskanal ist weltberühmt, 2013 fanden wieder die Bob- und Skeletonweltmeisterschaften dort statt. Wie sehen sie die Zukunft dieser traditionsreichen Sportstätte. Sie ist einmalig und hat eine solide Zukunft vor sich, auch durch die neue Disziplin Monobob, ich glaube, es wird einmal die Königsdisziplin. Winter 2016 /55 FENSTER TÜREN LÄDEN Nur die beste Aussicht auf die unmittelbare Umgebung ist die ideale Voraussetzung für uneingeschränktes Wohlbefinden – Zuhause, in der Freizeit und am Arbeitsplatz Ein Ziel wird auch sein, dass der SMBC wieder Spitzenathleten im Verein hat. Ist man auf gutem Weg? Mit Beat Hefti sind wir auf gutem Weg, aber es braucht weitere potenzielle Spitzenathleten die wir fördern müssen, man versucht solche früh zu identifizieren. Ihr kompetenter Spezialist für FENSTER HAUSTÜREN SCHIEBETÜREN In einem SMBC-Strategiepapier 2015, das noch unter der Präsidentschaft von ihrem Vater erarbeitet wurde, wird die Nachwuchsförderung als ein Schwerpunkt aufgeführt. Wie sieht es denn generell mit dem Nachwuchs beim SMBC aus? Die Nachwuchsarbeit ist eine der Prioritäten des Clubs und des assoziierten Racing Teams, der grösste Teil des Budgets geht in die Nachwuchsförderung. ALULÄDEN INSEKTENSCHUTZ Wie sehen Sie ganz generell die Zukunft im Bobsport. Einerseits in der Schweiz, andererseits aber auch weltweit? Gibt es Möglichkeiten, diesen Sport vermehrt zu popularisieren? Von der Beratung vor Ort oder in unserem Schauraum sowie der Vorprojektierung und Planung über die Montage bis zur Nachbetreuung garantieren wir Ihnen einen perfekten Service. EDELWEISS FENSTER AG TOGGENBURGERSTRASSE 124 9500 Wil TEL: +41 71 948 60 00 [email protected] WWW.EDELWEISSFENSTER.CH ZUSTÄNDIGER BERATER FREDY KURATLI Foto: Fotoswiss.com Wie eng ist die Zusammenarbeit zwischen dem Bobclub und dem Eiskanal? Früher war dieser eins, wie der Cresta Club heute noch, heute sind sie verbrüdert und unterstützen sich gegenseitig. Dies ist eine Frage mit der sich schon einige Generationen beschäftigt haben, bei uns sind die Kosten dank der Natureisbahn noch vernünftig, der Neubau oder auch die Unterhaltskosten der anderen Bahnen, die allesamt aus Kunsteis sind, ist natürlich für so einen Nischensport wie Bob und Skeleton erheblich. Man muss versuchen den Sport am Fernsehen noch populärer zu machen, indem man unter anderem aus den Piloten Stars macht und den Sport einer breiteren Öffentlichkeit zugängig macht. Bei einem so berühmten Vater wie Gunter Sachs steht der Sohn ja oft etwas im Schatten. Hat sich seit dem Tod von ihm im Jahre 2011 für Sie etwas im Leben verändert? Rufen Sie uns an und erfahren Sie mehr zu unseren Energielösungen mit Sonne und Holz. Mein Vater war sicherlich eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, aber ich glaube ich habe immer stets meinen eigenen «Charakter» gestanden. Es ist glaube ich immer so dass sich beim Ableben eines Vaters etwas verändert, oft wird gesagt erst dann wird man erwachsen! Ich habe jetzt die Verantwortung für meine Familie, hoffe aber trotzdem noch etwas «Kind» zu bleiben. Zum Abschluss noch eine letzte Frage. Sieht man Sie selber auch als Aktiver im Bob die Strecke von St. Moritz nach Celerina hinunterdonnern? Aber natürlich, ich liebe die Eisbahn, ob auf dem Cresta- oder dem Olympia Bob Run, Adrenalin hat noch niemanden geschadet! Briner AG Winterthur Industriestrasse 7 + 18 8404 Winterthur Tel. 052 234 21 21 Fax 052 234 21 66 [email protected] www.brinerag.ch/energie +41 79 935 10 16 APPENZELL WIL MÜNCHWILEN WATTWIL ZÜRICH Winter 2016 /57 «Die Ski WM tut der Schweiz gut» Interview: Andrea Trussardi, afire gmbh Ehemaliger Skirennfahrer, Vater eines aktiven Ski-Athleten, Direktor Sport und Events in St. Moritz, Head of Race Ski WM 2017. Das ist Martin Berthod, ein Urgestein und Fanatiker des Skisports. Wie er seine eigene Karriere in Erinnerung hat, warum wir Schweizer wieder mehr Schneeluft schnuppern sollten und was die Gäste von St. Moritz und der Ski Weltmeisterschaft 2017 erwarten dürfen, erzählt er im Interview. Damals, die 70er, Skirennfahrer, Weltcup. Herr Berthod, wie haben Sie diese Zeit in Erinnerung? In sehr guter Erinnerung. Der Profi-Sport ist eine gute Lebensschule. Auf keinen Fall will ich ihn missen, er hat mich geprägt. Ich habe gelernt, mit Erfolg und Nicht-Erfolg umzugehen, mit den verschiedensten Menschen zusammenzuleben und mit unterschiedlichen Charakteren klarzukommen. Heute wie damals verleihen mir diese Erfahrungen ein breites Spektrum. Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Karriere an den Nagel zu hängen? Das war keine gewollte Entscheidung und sehr hart für mich. Nach einem erfolgreichen Jahr, bekam ich im 1978 plötzlich Probleme mit dem Knie, ohne Schmerzmittel ging nichts mehr. Man wusste nicht, ob eine Knieoperation erfolgreich sein würde, ich entschied mich dagegen. Erst vor 15 Jahren habe ich erfahren, dass damals mein Kreuzband gerissen war und hätte operiert werden können. Das wurmt einen schon im Nachhinein. Aber so ist manchmal das Leben. 58 / Winter 2016 Dem Ski-Sport sind Sie aber treu geblieben und als Sportdirektor der Gemeinde St. Moritz tätig. Warum? Erstens fasziniert mich der Ski-Sport an und für sich. Die freie Bewegung, die Verbindung mit der Natur, die Veränderungen der Temperaturen, das Wetter… man kann geniessen und Kraft tanken. Zum zweiten ist es der Rennsport mit all seinen Facetten, Veränderungen und Entwicklungen, der mich schon immer in seinen Bann gezogen hat. Wann haben Sie zum ersten Mal an dieser Faszination geschnuppert? Meine Tante Madeleine Berthod war Olympiasiegerin. Sie habe ich als kleiner Bub während der Rennen in Grindelwald bewundert. Mein Bruder – mein zweites Vorbild – und ich liebten das Skifahren, es war unser Sport. Und heute? Trifft man Sie noch auf dem Berg? Ich bin verantwortlich für die Wettkämpfe und daher oft auf der Piste – aber meistens zum Arbeiten. Wenn irgendwie möglich zieht es mich aber schon in den Schnee, jedoch eher als Schönwetterskifahrer. Winter 2016 /59 fokussieren auf sich selbst. Ich frage mich, ob ich mich diesbezüglich auch hätte mehr einbringen müssen. Ungewiss ist, ob dieser Weg der richtige ist. Denn das Skirennfahren ist auch ein Teamsport. Ich pflege heute noch regen Kontakt zu meinen Kollegen, wir tauschen uns aus und schwelgen in Erinnerungen. Trainiert man nur alleine und privat, feiert man vielleicht persönliche Erfolge, verpasst aber rasch den sozialen Anschluss zum Team. Was hat sich seit Ihrer Aktivkarriere sonst noch verändert? Früher durfte man nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen, wenn man als Athlet Geld verdient hat. Heute haben sich diese Bestimmungen geändert, die finanziellen Mittel sind immens gestiegen. Aber immer noch ist es schwierig, vom Skisport zu leben, wenn man nicht ganz an der Spitze mit dabei ist. Als Einzelsportler ist man auf den individuellen Erfolg angewiesen. Und der Stellenwert des Wintersports, wie hat sich der verändert? Der Wintersport hat in der Schweiz immer noch eine sehr grosse Bedeutung. Jedoch fahren weniger Leute Ski. Dies rührt sicherlich auch daher, dass viele Schweizer INNOVATIV DENKEN QUALITATIV HANDELN. www.wbbuergin.ch Spenglerei Bedachungen Schlosserei Fensterbänke Solaranlagen Service Hüferenstrasse 1 8627 Grüningen Heerenwiesstrasse 18 8051 Zürich Telefon +41 44 936 72 72 f au unseren Vo ll Tage 365 nden tu 24 S chbar i erre 72 WB Bürgin AG e Würden Sie die Karriere Ihrer Kinder heute anders planen? Im Skirennsport gibt es viele Kinder, die von ihren Familien stark gefördert werden. Sie haben den eigenen Privat-Trainer und Welche Trends sind das? Hin zum Erholungstourismus, eher weg vom Erlebnistourismus. Qualität, Ruhe und geistige Entspannung. Hier besitzt das Engadin grosses Potenzial, haben sich doch schon die alten Schriftsteller von unserer Gegend inspirieren lassen. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen. ice 60 / Winter 2016 Was machen Ihre Kinder derzeit? Meine Tochter hat – aufgrund von Knieproblemen – mit dem Profi-Skifahren aufgehört, durfte aber in ihrer Aktivzeit viel erleben und mitnehmen. Sie absolviert derzeit die Anwaltsprüfung. Marc, mein Sohn, hat sich im letzten Jahr auch am Knie verletzt. Er trainiert nun wieder und arbeitet darauf hin, den Anschluss an die Weltspitze zurückzugewinnen mit dem klaren Fokus «Ski WM 2017 St. Moritz». Welche Massnahmen ergreifen Sie, um den Tourismus anzukurbeln? Wir bieten attraktive Pakete zu günstigen Werden diese Bemühungen in den nächsten zehn Jahren bereits Früchte tragen? Wenn wir daran arbeiten, bestimmt. Diesen Sommer hatten wir bereits mehr Schweizer Gäste. Die Probleme und Unsicherheiten im Ausland stärken unsere Position zusätzlich. Wichtig ist aber, dass wir in die Infrastruktur investieren und Trends erkennen. rv se Wie unterstützen Sie Ihre Kinder in ihrer Karriere? Vor allem mental, früher auch finanziell. Wir haben beobachtet und reagiert, wenn nötig. Unsere Kinder wurden nie gedrängt, aber immer unterstützt. Hat sich folglich auch der Bergtourismus gewandelt? Absolut. Die grösste Konkurrenz zu Bergferien sind Ferien am Meer, welche dank Billigangeboten für jeden Geldbeutel erschwinglich geworden sind. Natürlich trägt auch die Hochpreisinsel Schweiz zum schwindenden Tourismus bei. Eine weitere Problematik sind die kurzfristigen Buchungen. Kalkulieren wird für uns zur Herkulessaufgabe. Die Leute verlassen sich auf 14-Tage-Wetterberichte, welche aber oftmals gar nicht stimmen. Sie buchen z.B. für Ostern aufgrund der Vorhersage kurzfristig für den Süden, dabei ist das Wetter dann am besagten Datum in den Bergen viel besser. Preisen und wollen den Jungen den Schnee wieder schmackhaft machen. Obwohl Schweiz Tourismus grosse Aufwände betreibt, braucht es noch mehr Unterstützung vom Bund. Diese soll nicht nur finanziell erfolgen, sondern auch dabei helfen, das Angebot breiter zu gestalten und entsprechend zu kommunizieren. Aber natürlich sind wir vor allem selber gefordert, Qualität zu gewährleisten und Möglichkeiten zu schaffen. Vertrauen Si Ihre Kinder sind ebenfalls aktiv im Skisport. Haben Sie die beiden mit Ihrer Faszination angesteckt? Meine Kinder haben viele Sportarten ausprobiert, waren aber schon immer skifanatisch. Wir sind gerne und oft mit der Familie Skifahren gegangen. Ich war aber nie der Trainer meiner Kinder. Einwohner keine Beziehung zum Schnee haben, da sie aus Ländern ohne Schnee stammen und ihn nie erleben durften. Sogar bei uns in St. Moritz betreiben lediglich 50 Prozent aller Kinder Schneesport. Deshalb sind verschiedene Initiativen im Gange, um den Kindern den Schnee wieder näher zu bringen. 044 36 72 9 Winter 2016 /61 THE ORIGINAL IN WINTER TOURISM SINCE 1864 Im Februar 2017 findet die Ski Weltmeisterschaft in St. Moritz statt. Soll sie ein zusätzlicher Touristenmagnet sein? St. Moritz ist mit dem Sport und den Olympischen Winterspielen 1928 und 1948 «gross» geworden. Die Region lebt heute noch von diesen Erinnerungen, wird doch die weltweit einzigartige Natureis-Bobbahn immer noch genutzt. Mit der Ski WM wollen wir zeigen, dass St. Moritz im Wintersport immer noch stark ist. Die Medien sollen diese Botschaft in die Welt tragen, St. Moritz positionieren und die Leute davon überzeugen, mit dabei zu sein. Leider hat man in Graubünden die Olympischen Winterspiele vergeben, das wäre ein enorm wichtiger, nächster Fokus gewesen. Solche Anlässen tun der Schweiz gut. Wie bereitet sich das Engadin, im Speziellen St. Moritz, auf die WM vor? Der Anlass ist im Aufbau, das OK arbeitet auf Hochtouren, man stellt die Infrastruk- www.engadin.stmoritz.ch www.stmoritz.ch tur, leitet kommunikative Schritte ein. Ein zusätzliches Jugend-OK und stark genutzte Soziale Medien sollen auch die Jungen zum Mitmachen motivieren. Neue Ideen, Inspirationen und Inputs von Jungen sind wichtig, die Zeiten verändern sich. Daher lautet unser Slogan: Live The Future. Welche Highlights dürfen Ihre Gäste erwarten? Einen sportlich attraktiven Event, anspruchsvolle Pisten, ein fröhliches, gemütliches Ambiente im Ziel-Village, gesellschaftliche Unterhaltung und mit guter Musik, das Dorf als Begegnungszone – kurz gesagt; einen mitreissenden Spirit, der sich vom Anfang bis zum Ende durchzieht. Und von Seiten Athleten? Nebst der Abfahrt darf man den Teamevent sicher nicht verpassen. An diesem treten die Teams gegeneinander an. Die Eröffnungsfeier aber auch die Siegerehrungs- Zeremonien am Abend im Dorf bieten Gänsehautstimmung. Freude und Emotionen der Athleten und die Nähe zu ihnen erlebt man dort live. Welche nachhaltigen Veränderungen für den Schweizer Tourismus versprechen Sie sich von der WM? Das Engadin im Mittelpunkt des Schneesports, als Geburtsort vom Wintersport, St. Moritz mit seiner Vielseitigkeit – eine Positionierung als Schneesportregion in alten und neuen Märkten. Der Gast soll spüren, dass er bei uns immer willkommen ist. Er ist Gast und nicht Geldbringer. Dementsprechend soll er gepflegt und seinen Wünschen entsprechend abgeholt werden. Er soll sich wohl fühlen und bei uns erleben können. Sämtliche Informationen zur Ski Weltmeisterschaft 2017: www.stmoritz2017.ch Winter 2016 /63 Anstehen ist Schnee von gestern Ticketcorner ist ein Ticketingportal für verschiedenste Veranstaltungen und Anlässe. Was ist die Kernkompetenz von Ticketcorner? Ticketcorner ist Schweizer Marktführer in seinem Tätigkeitsbereich und bietet modernste Ticketvertriebslösungen für Veranstaltungen jeder Art. Zur Kernkompetenz gehört neben dem Angebot diverser Events im Entertainment, Kultur- und SportBereich auch das Skiticketing-Angebot für 70 Skigebiete. Den Ticketverkauf für über 15 000 Veranstaltungen pro Jahr wickelt das Unternehmen über ein modernes Call Center, ein hochfrequentiertes InternetPortal, eine Mobile App und im Direktverkauf an schweizweit über 1400 Vorverkaufsstellen ab. Text: Andrea Trussardi, afire gmbh Wie unterscheidet sich Ticketcorner von der Konkurrenz? Der Kunde profitiert von individuellen Ticketinglösungen, welche massgeschneidert auf den Event oder die Bergbahn geschnürt werden. Zudem bietet Ticketcorner viele zusätzliche Services und Dienstleistungen wie Echtzeitüberwachung, eine App, das Backoffice, Medien- und Marketing-Reichweiten, Newsletter oder 1400 Vorverkaufsstellen an. Interview mit Michael Meier, Director Ski-Ticketing, Ticketcorner AG 64 / Winter 2016 Eines der Angebote von Ticketcorner sind, wie von Ihnen bereits erwähnt, die vergünstigten Ski-Tickets. Wie kann der Wintersportfan von Ihrem Angebot profitieren? Über Ticketcorner sind schweizweit bereits Skitickets in 70 Destinationen buchbar. Der Kunde kann sich von zu Hause aus auf der Web-Plattform oder Mobile App über Schneehöhe, Wetter oder Preisvergünstigungen informieren und sich seine Destination bequem aussuchen – und online buchen. Das Anstehen an der Bergbahnkasse ist Schnee von gestern, denn die Buchung erfolgt via PC oder Smartphone in nur vier Schritten. Die Skibillete können online auf die Ticketcorner Skicard oder auf eine beliebige Skicard einer Bergbahn geladen werden. Ticketcorner Clubmitglie- Skitickets bequem von unterwegs mit dem Smartphone einkaufen der «friends&member» erhalten die ganze Saison 20% Vergünstigung auf Skitickets. Darüber hinaus bieten die Bergbahnen sporadisch Spezialaktionen an. Sind Sie mit der Nutzung des Skiangebots zufrieden? Trotz rückläufigen Skifahrerzahlen konnte Ticketcorner hohe Wachstumsquoten ausweisen. Das Online-Skiticketing wird immer populärer – mit jährlich zweistelligen Wachstumsraten. Der Ticketcorner Skishop hat sich etabliert: Über 130 000 Schneesportler gehören zur Stammkundschaft. Was sind die grössten Hürden im Bereich Skiticketing? Dass man vom Markt wahrgenommen wird. Jahrzehnte lang musste der Skifahrer sein Ticket an der Bergbahnkasse kaufen – ein Wettbewerb mit anderen Bergbahnen fand nicht statt. Das Umdenken auf Online-Skitickets braucht Zeit. Dank tollen Angeboten und aktuellem Informationsgehalt erzielt der Skifahrer einen grossen Mehrwert. Welche Ziele hat sich der Ticketcorner mit dem Ski-Ticket-Angebot gesetzt? Die Angebote und Destinationen werden ständig ausgebaut. Nebst dem Webshop ist die Skiplattform gleichzeitig eine Vergleichsplattform, wo das Skigebiet seine Vorzüge und aktuellen Konditionen preisgeben kann. Dieser kundenfreundliche Informationsfluss unterstützt einerseits die Bergbahnen zu höherer Besucherfrequenz, anderseits kommen die Schneesportler mit nur ein paar Klicks zu ihrem Skiticket. Winter 2016 /65 Was ist geplant, um diese Ziele zu erreichen? Welche Erneuerungen werden angestrebt? Eine benutzerfreundliche, übersichtliche Ski-Webplattform sowie treue Marketingpartnerschaften und Kooperationen. Sehr innovativ ist der Ansatz, den die Organisatoren der Ski WM 2017 in St. Moritz mit uns umsetzen: Jedes Eintrittsticket an die WM ist gleichzeitig auch als Skiticket verwendbar. Welches ist Ihr Zielpublikum? Das sind selbstanreisende Wintersportler, die unterschiedliche Skigebiete besuchen, Neues entdecken und immer das beste Angebot nutzen wollen. Und natürlich nicht gerne an der Bergbahnkasse anstehen. WENN KLEBSTOFF AUTOS LEICHTER UND SICHERER MACHT: THAT’S BUILDING TRUST. Erhalten Kunden, die das SkiticketAngebot häufig nutzen, einen Bonus? Kunden, die oft mit Ticketcorner Ski fahren, sind Kunden vom Ticketcorner Memberclub f&m (friends&member), die von 20% Rabatt über die ganze Saison profitieren. Weitere Bonusprogramme werden geprüft. Wie wird die Zusammenarbeit mit den Ski-Gebieten gehandhabt? Die Zusammenarbeit mit Ticketcorner bringt der Bergdestination zusätzliche Wintersportler. Dies dank der sehr breiten Kommunikation und den nationalen Medien- und Marketingpartnerschaften. Mit diesen Kommunikationsmöglichkeiten hat die Bergbahn einen direkten Zugang zur Zielgruppe. Alle Skigebiete arbeiten zu gleichen Konditionen und Bedingungen mit Ticketcorner zusammen. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit kommen jährlich neue Skigebiete hinzu. Mit welchen Partnern arbeiten Sie im Bereich Ski-Ticket zusammen, nebst den Ski-Gebieten? Ticketcorner ist offizieller Partner des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski und der Schweizer Skischulen sowie Kooperationspartner Cornèrcard. Ab kommendem Winter arbeiten wir überdies mit Rossignol und Rohner Socken zusammen. 70 SKIGEBIETE 5‘000 KM PISTEN 350 ANLAGEN 1 SKICARD Sika-Technologien ermöglichen das Kleben von unterschiedlichen Materialien wie Aluminium und Karbon. So werden Fahrzeuge leichter, sparsamer und erst noch crashresistenter. Dies ist nur eine der innovativen Lösungen, mit denen die 17'000 Sika-Mitarbeiter an über 160 Produktionsstandorten in 93 Ländern das Vertrauen ihrer weltweiten Kundschaft rechtfertigen. Top Skigebiete zu top Konditionen ski.ticketcorner.ch www.sika.com Winter 2016 /67 Der im November 2014 gegründete Kantonale Bob-, Skeleton und Rodelverband fördert den Nachwuchs- und Breitensport in den genannten Sportarten. Über die Mitgliedschaft beim ZKS unterstützt Zurich Sliding seine Mitglieder bei der Mittelbeschaffung für Infrastrukturprojekte, Sportmaterial und Trainerausbildungen. Mitglieder sind Sportvereine der drei Sportarten mit Sitz im Kanton Zürich. Im Nachwuchsbereich soll zukünftig Jugendlichen mit einem Wintersportlager eine spannende Alternative zum klassischen Skilager angeboten werden. So will Zurich Sliding einen Beitrag leisten für den Nachwuchs von übermorgen. Bis dato hat Zurich Sliding die folgenden 6 Mitglieder: Zürcher Bob-Club Bob-Club Zürichsee Bob-Club Uster Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad Bob- und Skeletonclub Gyrenbad Skeletonclub Limmattal In den Sommermonaten bietet Zurich Sliding im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem LC Turicum allen Interessierten geführte Athletiktrainings an, um unabhängig der Vereinszugehörigkeit gemeinsam im Raum Zürich trainieren zu können. Weitere Informationen: www.zurich-sliding.ch oder [email protected] Die neue Trendsportart Monobob wird von Zurich Sliding mit dem Partner sportaktiv (www.sportaktiv.ch) einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Februar 2016 findet in St. Moritz erstmal ein Erwachsenen-Monobobkurs statt. VISUELLE KOMMUNIKATION FÜR IMMOBILIENMAKLER & ARCHITEKTEN 3d Visualisierung | Online Möbelbogen | Animation & Film | Webdesign Grafik & Design | 3d Druck Mit dem IN definiert Wilkhahn das Sitzen neu. Schon wieder. Die von Wilkhahn entwickelte Trimension® sorgt für ein noch nie dagewesenes Komforterlebnis. Sie sitzen tatsächlich «in» und nicht nur «auf» dem Stuhl. Der neue IN ist im qualifizierten Fachhandel erhältlich. wilkhahn.ch 3dprojekt.ch ag . holzwiesstrasse 45 . 8645 . rapperswil-jona - switzerland phone +41 43 888 93 93 . [email protected] . www.3dprojekt.ch Lässt Herzen höher schlagen. 1.-3.1.2016 www.lenzerheide.ch Geschichte Tour de Ski Die Tour de Ski ist ein Wettbewerb im Skilanglauf über mehrere Tage und basiert auf dem gleichen Konzept wie die Etappenrennen im Radrennsport. Die Veranstaltung ist Teil des SkilanglaufWeltcups und findet Ende Dezember bis Anfang Januar statt. Die Teilnehmer bestreiten rund 8 Rennen in 10 Tagen. Der Wettbewerb wurde Ende 2006/Anfang 2007 zum ersten Mal ausgetragen. Zum Wettbewerb gehören Rennen sowohl in der klassischen als auch in der freien Technik. Erdacht wurde die Tour de Ski bei einem «Saunagang in Oslo» vom ehemaligen FIS Langlauf Renndirektor Jürg Capol und dem ehemaligen norwegischen Skilangläufer Vegard Ulvang im Anschluss an die Tour de France 2004. Die zwei Langlauffreunde, inzwischen in planender Funktion, sollen beim gemeinsamen Schwitzen auf den Austragungsmodus Tour de Ski gekommen sein – über zehn Jahre ist das nun her. In einem Übergangswinter (ohne Weltmeisterschaften und Olympische Spiele) ist der Mehretappen-Wettkampf sogar der erklärte Höhepunkt aller Weltcup-Starter geworden. Die «Saunaidee» hat sich nach der neunten Austragung zu einem tragfähigen Modell entwickelt, welche dem Langlauf Weltcup den jährlichen Höhepunkt verleiht. Fotos: OK Val di Fiemme Kombination von Stilarten Ex-FIS-Renndirektor und heutiger Direktor Nordisch Capol und der FIS-Vorsitzende Ulvang haben zu ihren aktiven Zeiten Ende der 1980er- und Anfang der 90er-Jahre noch den traditionellen Langlauf erlebt, der sich erst zögerlich neuen Ideen gegenüber öffnete. Damit hat der Loipensport 2015 nicht mehr viel gemeinsam. Die Grundidee stimmt: eine Kombination von Streckenlängen, Stilarten und Wettkampfformaten, ausgetragen auf einer Reise durch die grosse weite Winterwelt. Drei Länder, nämlich Deutschland, Schweiz und Italien sind an diesem mehrtätigen Spektakel dabei und entspricht der internationalen Idee der Tour de Ski Gründer. Zu den kräftezehrenden Etappen müssen die Athleten und ihr 70 / Winter 2016 Begleittross ebenfalls diverse Transfers in Kauf nehmen. Bewusst wurde die Hauptsaison Ende Dezember/Anfangs Januar gewählt. Die TV Statistiken beweisen, dass dies ein kluger Entscheid war. Anlässlich der Tour de Ski durfte im Jahre 2011/12 eine kumulierte Gesamt-TV Zuschauerzahl von 640 Mio registriert werden. Dieses Ausmass haben nicht einmal die Tour-Gründer bei ihrem Saunagang im Jahre 2004 erwartet. Natürlich ist die Hochsaison in den Tourismusregionen auch eine Herausforderung, aber es ist die lukrativste Plattform für den Sport und steigert das allgemeine Interesse. Das Preisgeld beträgt CHF 700 000.– und der Tour-Tross umfasst rund 500 Personen. Vor Ort gibt’s zusätzlich 400 bis 500 Helfer pro Bewerb. Pro Etappenort sind über 100 Personen seitens der Fernsehstationen dabei, zudem weitere 250 Presseleute. Mit Graubünden Die Schweiz war bei den Tour-Gründern als Wunschvorstellung immer integriert, allerdings hat dies einige Jahre gedauert bis dies verstanden und umgesetzt wurde. Dank den grossen Erfolgen von Dario Cologna und der schweizerischen Langlaufmannschaft ist das Langlaufinteresse in der Schweiz enorm gestiegen. Selbst Bernhard Russi ist in der Zwischenzeit ein grosser Tour de Ski Fan geworden und verpasst keine Etappe am Fernsehen. Am 1. Januar 2013 war das Münstertal bei der Tour de Ski Premiere in der Schweiz dabei und dank einer perfekten Organisation und bestens produzierten Fernsehbildern hat die Schweiz einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Tourismusregion Lenzerheide erhielt nun den Zuschlag, den Start und eine 3-Tagesveranstaltung während der Tour de Ski 2015/2016 vom 1. bis 3. Januar 2016 auszutragen. Die Region besitzt ein traumhaftes Loipennetz und Erfahrungen von diversen anderen Grossveranstaltungen. Die Tour de Ski wird helfen, die Lenzerheide als Langlaufregion weiter zu fördern. Sicherlich wären auch Orte in Österreich gut einsetzbar und mit Seefeld und Ramsau stehen zwei Kandidaten bereit, allerdings bedingt dies ein klares Komitment seitens des Österreichischen Skiverbandes. Nur ein Ideal Natürlich gibt es immer einige Kleinigkeiten zu optimieren. Prinzipiell richtig ist aber, auch aus TV Sicht, die Tour de Ski mit jener der Skispringer zu verknüpfen. So sichert man einen optimalen «Flow» der sportinteressierten Zuschauer. Die Alpe Cermis, der Schlussanstieg der Tour de Ski, ist der meist gesehene Langlaufevent des Jahres. Der Anstieg ist spektakulär und endet an der Mittelstation des Skigebietes. Die Stars der LL-Szene werden auf Schritt und Tritt verfolgt und in diversen Ländern gab es Rekord-Zuschauerzahlen, selbst in Norwegen, dem Mutterland des nordischen Skisportes. Aber auch in der Schweiz hat das nordische Feeling Einzug gehalten und die Langläufer treten in den Vordergrund. Der Tour de Ski wurde geschaffen, um ein vermehrtes Interesse zu wecken. In der Kombination mit starken nationalen Erfolgen, kann dieser Event ein Multiplikator für den Sport und die Athleten sein. Die richtige Plattform ist die Grundlage für ein starkes Engagement von einem ganzen Volk. Vor einigen Jahren, war das Image des Skilanglaufs in der Schweiz überhaupt nicht cool. Das rote Socken Image war mal in den Köpfen der breiten Bevölkerung. Erfolge und coole Typen können einer Bewegung ein neues Image vermitteln. Längst ist Langlauf ein Fitnesssport geworden. Neue Manager haben keine Bierbäuche mehr, sondern Fitness bedeutet Lebensgefühl. Der Langlauf ist wieder in geworden und erhält eine grosse Aufmerksamkeit. Grosse Duelle zwischen Petter Northug und Dario Cologna faszinieren Es sind diese grossen Duelle, welche die Tour de Ski in den Schlagzeilen halten – und ein sportlicher fairer Wettstreit zwischen Top-Sportlern. Und diese Plattform bietet die Tour de Ski im Übermass. Der Wettkampfstress für die Athleten und Teams inklusive der Logistik sind hoch. Wer sich nicht rasch erholen kann, wird das Ziel auf der Alpe Cermis kaum erreichen. Dario Cologna und Petter Northug sind durch ihre Erfolge und trotz ihrer verschiedener Charaktere wie «Zwillinge». Beide sind im Jahre 1986 geboren und heiss auf Erfolge, beide können in allen Disziplinen gewinnen, Petter Northug gilt als schnellster Mann in einem Massenstart und viele seiner Erfolge konnte er auf den letzten Metern herausholen. Dario Cologna gilt als exzellenter Techniker und mit sehr hohem Stehvermögen. Beide kommen von kleinen Orten, Petter ist nördlich von Trondheim aufgewachsen und Dario vom Münstertal, ebenfalls für Schweizer Verhältnisse an der Peripherie. Petter ist in Norwegen ein Megastar und alle seine Aktivitäten werden auf Schritt und Tritt verfolgt, er steht für Red Bull und selbstbewusste Aussagen, es gibt ja eine Top-10-Liste mit seinen «besten» Sprüchen. Dario Cologna ist wohl eher der stillere aber schlauere Lausbube von beiden. Und viele seiner Geschichten bleiben eher im internen Kreis. Winter 2016 /71 1. Was bedeutet dir Zeit? Zeit ist eine menschliche Erfindung. Meine Zeit jemanden zu schenken ist mein grösstes Gut. Ich liebe es, Zeit mit besonderen Menschen zu verbringen und spezielle Momente zu erleben. 2. Wie nutzt du deine Zeit? Die meiste Zeit verbringe ich momentan in meinem Studio «FH Health & Lifestyle» und gebe Coachings und Trainings. Das Studio ist mein Baby und hier investiere ich den Grossteil meiner Zeit. Daneben nutze ich meine Zeit natürlich für Sport – meine grosse Leidenschaft. Ich schätze es sehr, konnte ich nun mein Hobby zum Beruf machen, um so meinen Lifestyle und mein Know-how mittels Coaching auch weitergeben zu können. Zusätzlich arbeite ich auch als Fashion Model und reise daher viel durch die Schweiz, was ebenfalls einiges an Zeit benötigt. 8604 Volketswil - Tel 044 946 01 94 - [email protected] Kurz, ich versuche jede Sekunde bewusst zu geniessen und teile meine Zeit sorgfältig ein, damit ich für meine Kunden da sein kann, meine Jobs pflichtbewusst ausführen kann, trotzdem aber auch Zeit für mich finde – für Sport, aber auch zum regenerieren, erholen und um Kraft zu tanken. 3. Was war bisher deine beste Zeit? Ich hatte schon sehr viele intensive und wunderschöne Momente in meinem Leben. Eine meiner schönsten Zeiten verbrachte ich in Kapstadt, wo ich Englisch studierte. Dann kommt natürlich die Zeit in Hawaii, ich kann mich noch gut an Road to Hana erinnern – Wahnsinn, da konnte ich meine Tränen nicht zurück halten – es war ein sehr berührendes und überwältigendes Naturspektakel. Und nicht zu vergessen, meine Zeit als Bachelorette letztes Jahr in Thailand; da haben 16 Männer um mein Herz gebuhlt Foto: www.bolzerntwins.com «Das Gewicht ist nur eine Zahl» – ein unvergessliches und einmaliges Vergnügen (lacht). 4. Welches Modell von G-SHOCK trägst du? Ich trage bei meinen täglichen Workouts verschiedene G-SHOCK Modelle; je nach Outfit, Stimmung und Lust. Da wären z.B. die GA-110SL-3AER, DW-5600SL-7ER, GWN-1000E-8AER… möchte mich da aber nicht festlegen, da immer wieder tolle Neuheiten kommen… ich hoffe G-SHOCK hat den Hint verstanden… (verschmitztes Lachen) 5. G-SHOCK steht für Toughness. Wieso passt diese Marke zu dir? Ich mag grosse Uhren an meinen Handgelenk und die Mischung aus sportlich, elegant und trendy finde ich sehr spannend… tough und strong wie meine Trainings; da muss natürlich auch die Uhr mithalten können… Winter 2016 /73 DEMNÄCHST IN IHREN LEBENSRÄUMEN 6. Bist du ein Bad Girl? In allen Menschen stecken beide Seiten, je nach dem, wo ich mich gerade emotional befinde und aufhalte, kommt die eine oder andere Seite zum Vorschein. In den Trainings bin ich aber definitiv ein Bad Girl… da gibt es kein Erbarmen! 7. Wie definierst du deinen Lifestyle? Mein Lifestyle definiert sich über sportliche Aktivität und bewusste Ernährung. Doch ich bin auch ein Genussmensch, schätze das Leben und erfreue mich an den vielen kleinen und nicht selbstverständlichen Dingen, die uns Tag für Tag wiederfahren. Und natürlich wird mein Lifestyle auch durch meine Firma FH Health & Lifestyle GmbH geprägt, da ich ja quasi mein eigenes Testimonial bin. 8. Wie stark achtest du auf die Ernährung und dein Gewicht? Ich achte sehr auf meine Ernährung, dass sie so ausgewogen und gesund wie möglich ist. Ich versuche 1mal am Tag warm zu essen und ernähre mich primär von Salat, Gemüse und von sehr vielen Eiweissprodukten, um meine Muskulatur zu stärken. Mein Gewicht ist mir nicht so wichtig, das ist ja nur eine Zahl. Der Rest kommt von alleine. Viel wichtiger ist es, wie ich mich fühle. 9. Alkohol und Zigaretten? Alkohol trink ich gerne mal an besonderen Tagen oder an Events. Man soll es auch EINE PRODUKTION VON SONJA SIEPMANN & GIAN ANDREA THÖNY JENNIFER BARACCHI MUHAMED IMERI ROBINE SCHÜRMANN EGZON SEJDIU ENIS RAMIQI MARTINA KUMMER ROBIN CERUSO FATMIR SHALA NICOLE ROSENBERGER MICHAEL GEBHARD BENJAMIN GISIN ROLAND FÄSSLER MEMET GÜNDÜZ BOGDAN ANGHELI-BACIU MEHDI BALAJ DANNY JEHAD ALWAN SALEN RAMCILOVIC MIRVET RAMADANI BRAHIM MAZREKAJ MARCO MATTERSDORFER MEDIEN KASTRATI ARBEN HASANI MILENA DRAGICEVIC NUHI ABDYLI BASHKIM ZENULLAHU ELBASAN OSMANI REDJEP KJECA PERPARIM RRUDHANI DIOGO ALEXANDRE DO CABO REBELO ARBEN BELULI MIGUEL HENRIQUES SIUM HABTE ADNAN RAMIQI AGRON RASIMI SHEMSIJE BERISHA CRISTINA DO CABO ... AUTO POLISH A PLUS Reinigungen AG Mehr Infos auf: www.aplus.ch Tel 0844 802 166 [email protected] I H R E G E H E I M N U M M E R Z U S AU B E R E N LE B E N S R ÄU M E N : 0 8 4 4 8 0 2 16 6 10. Was bedeuten dir Körperschmuck wie Tattoos und Piercings? Tattoos finde ich super, aber es muss zu einem passen. Kann extrem sexy sein und sagt auch viel über den Geschmack und Stil des entsprechenden Menschen aus. Körperschmuck kann auch neckisch sein. Selber habe ich 5 Tattoos, wobei eines definitiv eine Jugendsünde war und momentan grad dem Laser zum Opfer fällt. Piercings sehe ich an mir weniger. 11. Bist du eitel? Ich bin sehr eitel, denke aber, gegenüber sich selber ist man immer sehr kritisch und streng. Man will ja perfekt sein (schmunzelt). Mein Körper und mein Aussehen sind Teile meines Kapitals, daher achte ich sehr darauf. 12. Du arbeitest nach wie vor als Fashion Model? Ja ich laufe immer noch viel an Modeschauen oder habe Shootings für Werbe- Steckbrief Name: Frieda Hodel Geburtsdatum: 5. April 1982 Grösse: 175cm Augen- und Haarfarbe: Braun mit Grünstich / Dunkelbraun Hobbies: Wakeboarden, Wakesurf, Snowboarden, Fitness. Beruf: Unternehmerin und Model Ich esse am liebsten: ausgewogene gesunde Ernährung. Lieblingsmusik: auf Partys Deep House / zum Entspannen eher ruhigere Klänge. Lieblingsfilm: Gladiator / Pulp Ficition / 50 Shades of Gray Lieblingsbuch: Montecristo von Alan Suter / Das Jetzt Besonderheit: Energetisch veranlagt, erste «Bachelorette» der Schweiz kunden diverser Produktegruppen. Auch werde ich momentan noch als Bachelorette gebucht oder aber als Model Frieda Hodel. Ich arbeite schon seit ca. 12 Jahren als Model und es macht mir bis heute sehr viel Spass. Sich zu verwandeln und in Rollen zu schlüpfen; je spezieller umso besser – ich liebe das aussergewöhnliche… 13. Wie verwöhnst du dich, wenn du dir was Gutes tun willst? Ich verwöhne mich oft selber; soll auch so sein, dass man mit sich selber viel Zeit verbringt und sich so auch immer wieder aufs A SIMPLE STAY WITH STYLE. MICHEL BRONNER & ARDIAN KASTRATI A PLUS REINIGUNGEN A PLUS GARTENPFLEGE & HAUSWARTUNG A PLUS BODENPFLEGE A PLUS AUTO PFLEGE mal geniessen können, aber nicht unbedingt übertreiben. Bis vor kurzem habe ich geraucht, seit ich aber als Lifestyle- und Ernährungscoach arbeite, hab ich mit dem Rauchen komplett aufgehört. Fühle mich seither viel fitter, auch meine Gesichtshaut hat sich stark verbessert. Ja, mit der Selbstständigkeit hat sich mein Leben definitiv um 180 Grad verändert. Midweek Ski Special: 4 Übernachtungen (So-Do) inkl. Frühstück, 4-Tage-Skipass und CHF 50.00 Gastro-Gutschein pro Person. Ab CHF 449.00 pro Person. www.innlodge.ch/midweek 20151026_Inserat_SwissSliding_INN_LODGE_198x71.indd 1 Winter 2016 /75 26.10.2015 08:10:31 Zusätzlich verwöhne ich mich natürlich bei mir im Studio mit dem DetoxEnergieDome. Mit gutem Essen verwöhne ich mich auch sehr gerne oder gönne mir ab und zu mal ein grosser Schoggikuchen. 14. Du eröffnest dein eigenes Lifestyleund Wellness-Studio. Welche Dienstleistung bietest du an? Mein eigenes Studio FH Health & Lifestyle ist bereits im kleinen Rahmen eröffnet und die offizielle Eröffnung folgt im Dezember. Vom Konzept her biete ich meine eigene Gesundheits-Philosophie an – basierend auf folgenden Dienstleistungen: - Ernährungscoaching - Detoxen im Energy Dome - Personaltraining im Bereich EMS - Personaltraining im Bereich TRX kombiniert mit EMS 15. Was bedeutet EMS, Detox und TRX genau? Woher kommen diese Methoden und wie funktionieren sie? Kannst Du Deine Dienstleistungen kurz erläutern? Das EMS Gerät kommt aus der Sportphysiotherapie und heisst «Elektro Muskel Stimulation». Meiner Meinung nach, das Training der Zukunft, obwohl die Methode schon seit Jahren in Reha-Kliniken und Physiotherapien z.B. bei muskulären Dysbalancen oder Rückenschmerzen angewandt wird. Während des bewussten Sporttreibens und der natürlichen Körperbewegung schickt das Gehirn bioelektrische Impulse über die Nervenbahnen zu den motorischen Steuerpulten der Muskulatur. Mit der EMS-Technologie stimuliere ich die Muskulatur mit elektrischen Impulsen, wodurch sich die Muskeln zusammenziehen und wieder entspannen, genauso wie beim normalen Sporttreiben, nur verstärkt und intensiviert. Wenn ich mit den speziellen EMSTrainingskleidern einfache Turnübungen ausführen, so ist die Muskelarbeit und die Fettverbrennung zehn Mal intensiver, als würde ich das Training normal und einzeln pro Muskelgruppe durchführen. Bei einem EMS-Training wird der ganze Körper, also alle Muskelgruppen auf einmal trainiert, was ein enormer Vorteil ist. So kann die Zeit, welche ich für ein Training aufwende, auf ein Sechstel reduziert werden. Innerhalb von 20 Minuten kann ich mittels EMS-Training alle relevanten Muskelgruppen trainieren. Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist auch, dass sich Fortschritte und sichtbare Verbesserungen schon nach kurzer Zeit abzeichnen. Das DetoxDome kommt aus der Japanischen Medizin und ist die revolutionäre und patentierte Technologie für wirksame Zellerneuerung. Ursprünglich suchten Wissenschaftler nach einem Weg, die gesundheitlichen Folgen der Atombombenabwürfe im Zweiten Weltkrieg auf die japanische Bevölkerung zu mildern. Durch intensive Forschung fanden sie die Lösung und entwickelten eine spezielle Röhre, die den Körper von Schadstoffen befreit und die Zellerneuerung ankurbelt. Das Energiewunder nennt sich Turmalin. Der Turmalin ist ein edler, dynamischer, aufbauender, energetischer Heilkristall. Aufgrund seiner sehr positiven Energieabgabe und seinen Reichtum an Mineralstoffen hilft er, Geist und Körper, Seele und Verstand zu einer harmonischen Einheit zu verbinden. Diverse Tests und Studien machten aber auch auf eine bemerkenswerte Wirkung im Fitnessbereich aufmerksam, da Entschlackung unter anderem dabei hilft, tiefsitzende Fettdepots zu reduzieren. Das Geheimnis 76 / Winter 2016 liegt im «richtigen» Schwitzen. Schwitzen ermöglicht die Ausscheidung von Toxinen. Doch nur qualitativ hochwertiger Schweiss (Schweiss aus Talg und nicht aus Schweissdrüsen) ist für eine effektive Entschlackung und Körperfettreduktion relevant, um nicht ausschliesslich «Wasser» zu verlieren. Diese Art von Schweiss wird im Normalfall erst bei sehr intensivem Training freigesetzt (z.B. bei einem Lauf zw. 20 und 30km) Doch damit nicht genug! Zellregeneration bedeutet auch eine Verlangsamung des Alterungsprozesses, was zahlreiche positive Nebenwirkungen hat: Straffere Haut, weniger Falten und Cellulite, Gewichtsverlust und mehr Energie. Zudem wird auch allgemein die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert und die Energieversorgung des Körpers verbessert. Klinische Studien beweisen: Eine zweimonatige Behandlung ohne zusätzliche Diät oder körperliche Aktivitäten führt zu einem durchschnittlichen Gewichtsverlust von 3 bis 4 Kilogramm und einer Verringerung des Körperfettanteils um bis zu 5 Prozent. Mittels TRX biete ich ein intensives Ganzkörpertraining an. Jede Bewegung die wir machen, ist eine Bewegung des ganzen Körpers; es ist ein Zusammenspiel verschiedener Muskeln und Muskelgruppen. Beim TRX Training fordern wir den Körper auf allen Bewegungsebenen. Schnell lassen sich Resultate bei Figur und Körperhaltung feststellen. Beim Ernährungscoaching betreue ich meine Kunden mit persönlichen Coachings, indem ich ihnen zeige, wie sie Fettanteile gezielt und schnell reduzieren können und analysiere ihren aktuellen Ernährungs- und Drüsentyp. Auch habe ich in Zusammenarbeit mit einer Deutschen Firma meine eigene Produktelinie (Ernährungsergänzung) entwickelt. Diese Ernährungsergänzungen sind genau auf mein Training abgestimmt und sind eine zusätzliche Trainingsunterstützung. 16. Wen sprichst du an? Für wen empfehlen sich deine Workouts? Für Personen, die weniger häufig Sport machen und/oder keine Zeit haben, ist es Fotos: www.bolzerntwins.com Neue kennenlernt und Facetten entdeckt. Ich fahre gerne weg, sei es auch nur für Kurztrips; einfach sich mal aus dem gewohnten Umfeld ausklinken und die Seele baumeln lassen. Bin extrem neugierig, die Welt zu entdecken und hungrig, Neues zu sehen, erfahren und kennen zu lernen. das perfekte Workout. In 20 Minuten hat man ein effizientes, kurzes und intensives Training, welches alle wichtigen Muskeln miteinbezieht und zu einer deutlichen Leistungssteigerung führt. Aber auch für Leute, die ein paar Pfunde loswerden oder das Bindegewebe straffen möchten, drängt sich dieses Training auf, da der Kalorienverbrauch sehr hoch ist. Oder aber auch bei konkreten Beschwerden, z.B. Rückenmuskulatur. Detox wiederum empfiehlt sich nicht nur um Gewicht zu verlieren, sondern hilft auch bei Antriebslosigkeit. Speziell in dieser Jahreszeit fallen viele in eine kleine Winterdepression; Detox ist da eine gute Möglichkeit, ohne auf Medikamente zurückzugreifen. 18. Was kostet ein Abo und wie viele Sitzungen pro Woche empfiehlst du? Die Abo’s sind individuell und auch als kombiniertes Package möglich: Wenn man einmal angefangen hat, und auch schnell die Vorteile und Veränderungen am eigenen Körper sieht, macht es richtig Spass. Von der Anwendung her wie oft hängt von den vereinbarten und definierten Zielen ab. Ich persönlich empfehle anfangs ein 10er Abo, damit der Erfolg auch ersichtlich ist. 17. Sind die Stunden bei dir im Studio Personal Trainings oder kann man da einfach kommen, wanns frei ist? Wie läuft die Anmeldung konkret? Die Trainings und Coachings sind nur auf Termin möglich, damit ich auch entsprechend Zeit habe, mich intensiv mit dem Kunden zu befassen und damit niemand vor verschlossenen Türen steht. 19. Wie tritt man am besten in Kontakt, um ein Probetraining abzumachen? Am besten über meine Homepage, www.friedahodel.com. Ich freue mich. 10er Abo à CHF 1200.–: Der Preis beinhaltet die Kombination zwischen EMS, Detoxen und Ernährungsberatung. 10er Abo à CHF 750.–: Der Preis beinhaltet eine reine EMS Personaltraining-Anwendung. 10er Abo à CHF 750.–: Der Preis beinhaltet eine reine DetoxDomeAnwendung G-SHOCK: die grösste Auswwahl der Schweiz von G-SHOCK finden Sie unter www.watchzone.ch Winter 2016 /77 hotelalbana.ch | tel: +41 81 838 78 78 «Ein wahres Prachtstück» magazin «Fine» your home Weinkeller Riegger AG · Langgass · 5244 Birrhard · 056 201 41 41 Filiale Richtiarkade 1 · 8304 Wallisellen · 044 542 43 13 · riegger.ch albana hotel & lodge | ch - 7513 Silvaplana-St. Moritz | Fon +41 81 838 78 78 | [email protected] «Die Bedürfnisse der Menschen Werner Müller schenkt Senioren Lebensqualität und der Berner Bevölkerung Fussballfreude. Wie er das macht, wo er im dritten Lebensabschnitt gerne einmal wohnen würde und warum der Meisterpokal nicht in Bern steht, erklärt Werner Müller, Präsident der BSC YB Betriebs AG und des Vereins Berner Sportclub Young Boys und Leiter Unternehmensentwicklung Senevita AG, persönlich. Ein Traditions-Fussballverein, ein prächtiges Stadion, eine Stadt mit Charme und Gemütlichkeit, enthusiastische Fans mit Leidenschaft und Verbundenheit – das alles ist den Berner Young Boys eigen. Und als sei das noch nicht genug, dürfen sie auch noch einen Präsidenten an ihrer Spitze wissen, der sie mit viel Können, Strategie und der nötigen Portion Witz anführt. Warum denn ausgerechnet YB, Herr Müller? «Während 30 Jahren durfte ich die Marazzi Generalunternehmung als CEO führen», erklärt Werner Müller. «Die Marazzi GU hat praktisch sämtliche Bauvorhaben selber entwickelt und mit eigenen oder 80 / Winter 2016 Dritt-Architekten umgesetzt. So haben wir als erste GU in der Schweiz Fussballstadien mit Mantelnutzungen realisiert. Die Idee dabei war, ein Fussballstadion ohne öffentliche Gelder zu realisieren.» Zu diesen Stadien gehören sowohl der St. Jakob Park in Basel sowie das Stade de Suisse in Bern. «In leitender Funktion begleitete ich diese beiden Projekte von der ersten Idee bis zur Eröffnung.» Aber in Zürich, Herr Müller, bräuchten wir auch noch ein Stadion, und zwei Vereine hätten wir ebenfalls anzubieten. «Zu Zürich kann ich mich nicht äussern.» Warum YB? «Gerade beim Stade de Suisse ging damit eine sehr enge, emotionale und wirtschaftliche Verknüpfung mit dem Fussballclub BSC YB einher», schwärmt der waschechte Berner. «Der BSC YB bedeutet mir seit Jahrzehnten sehr viel, ich fühle mich mit dem Verein eng verbunden.» «Wir wollen erfolgreich attraktiven Fussball spielen» Aber so viel Herzblut man auch immer mitbringt, so mit links geht das ja nicht, einen Schweizer Fussballclub zu führen, oder? liegen mir am Herzen» «Fussball ist das Kerngeschäft des Stade de Suisse. Wir verfügen über eine gut funktionierende Organisationsstruktur mit kompetenten Mitarbeitenden. Engagierte Mitarbeitende führen die einzelnen Abteilungen. Ich selber bin nicht beim BSC YB angestellt, sondern Teil des Verwaltungsrats Sport und Event Holding AG, zu der das Stade de Suisse gehört.» Eine tolle Organisation, die eine Top-Leistung erbringt. Trotzdem lechzen Fans und Medien nach mehr. Erfolge werden gefordert. Hand aufs Herz: Sind Sie auch ohne Titel immer noch gerne YB-Präsident, Herr Müller? «Nach wie vor erfüllt mich das YB-Präsidium mit viel Freude. Im Sport ist halt nicht immer auf Anhieb alles so umsetzbar, wie geplant. Wer sich im Sport engagiert, weiss wovon ich spreche.» Vorgesehen war aber schon lange wiedermal ein Meistertitel. Dafür rüsten Sie Ihr Team ja auch regelmässig markant auf. «Es geht nicht um das Aufrüsten, sondern um die Mannschaftszusammenstellung mit Spielern, die als Einheit die Ideen des Trainers umsetzen können. Dabei zählen wir seit Jahren auch auf die eigene Nachwuchsförderung mit jungen, talentierten Spielern. Unser Bestreben ist es, dabei möglichst erfolgreich attraktiven Fussball zu spielen.» Und wann darf Bern wieder einmal die Korken knallen lassen? «Titel kann man bekanntlich nicht herbeizaubern, sondern muss jeden Tag das Beste geben, um diese zu erreichen. Und das machen wir.» «Meine Frau und Familie unterstützen mich voll und ganz» Ihre Leidenschaft zu den Berner Young Boys steckt ja schon fast den Zürcher an. Unglaublich, welch Effort Sie leisten. Und so ganz nebenbei sind Sie noch Leiter Unternehmensentwicklung der Senevita AG. Was nehmen Sie aus der Arbeit für YB zur Senevita AG mit? «Es geht um Menschen. Die Bedürfnisse der Menschen zu kennen und diese in die tägliche Arbeit miteinzubeziehen, das ist zentral.» Und diese Menschen scheinen Ihnen wichtig zu sein, sonst würden Sie kaum zwei äusserst anspruchsvolle und zeitintensive Ämter ausüben und gleichzeitig noch das nötige Feingefühl mitbringen. Wie kriegen Sie alles unter einen Hut? «Ich versuche, mich gut zu organisieren. Mit dem Engagement bei YB sind Freizeit und Ferien aufgebraucht. Auch meine Frau und die Familie unterstützen mich voll und ganz. Nur so ist es überhaupt möglich, das YB-Präsidium neben dem Vollpensum bei der Senevita AG zu führen.» Beeindruckend. Und an die Berner Gemütlichkeit glauben wir nun auch nicht mehr. Was macht denn die Senevita AG ganz genau? «Die Senevita AG mit Sitz in Muri b. Bern gehört zu den branchenführenden Firmen für betreute Seniorenwohnungen mit Pflege in der Schweiz. Sie umsorgt über 1300 Bewohnerinnen und Bewohner und beschäftigt über 1200 Mitarbeitende. Die Betriebsführung von Senioren-Residenzen und Pflegeeinrichtungen erfolgt als Investorin, in Miete oder mit öffentlichem Leistungsauftrag. Zurzeit führt die Senevita AG schweizweit 19 Betriebe. Weitere Projekte sind in Planung.» Dürfen Sie hierzu schon mehr verraten? «Wir konzeptionieren zurzeit neue Vorhaben in der Schweiz, die wir als Investorin oder Mieterin realisieren wollen.» Winter 2016 /81 BH GROUP BH GROUP PARADIESWEG 10 8810 HORGEN 044 718 70 50 [email protected] WWW.BHGROUP.CH DIENSTLEISTER DES BAUENS VOM GRUNDSTÜCKSKAUF BIS ZUR SCHLÜSSELFERTIGEN ÜBERGABE Die BH Group bietet ihnen Dienstleistungen für ihren Projekterfolg im Immobilienbereich an. Beraten und entwickeln sowie realisieren und finanzieren, sind die Kernkompetenzen der BH Group. Das Haupttätigkeitsgebiet umfasst die Bereiche Seniorenprojekte mit Dienstleistungen, Mietwohnungsobjekte und allgemeine Immobilienprojekte. Mit unserer TREVITA AG steht ihnen ein neutraler Partner im Seniorenbereich zur Seite. Bereits wurden in den letzten Jahren verschieden grössere Seniorenprojekte mit Pflege und Dienstleistungen erfolgreich entwickelt und realisiert. Erwarten sie als Kunde viel von uns. Sie dürfen sich auf uns verlassen. «Ein zeitgemässes Projekt für betreutes Wohnen und Pflege» Bleiben wir in der Gegenwart: «Aktuell steht unser Projekt in Buchs im Vordergrund.» Bitte erzählen Sie mehr davon, Herr Müller! «Buchs mit seinen rund 6700 Einwohnenden verfügt heute über kein örtliches Angebot an betreutem Wohnen und Pflegeeinrichtung. Bereits jetzt hat die Gemeinde jedoch einen grossen Bedarf an Pflegeplätzen. Unter der Berücksichtigung der demografischen Bevölkerungsentwicklung steigt diese Nachfrage zukünftig nochmals deutlich.» Eine Situation die Abhilfe benötigt. Was sind die Pläne? «Zusammen mit der Trevita AG (BH Group) und dem Architekten Thalmann Steger planen wir ein zeitgemässes Projekt für betreutes Wohnen und Pflege. Die Pflegeinfrastruktur ist nach dem Prinzip der Pflegewohngruppen konzipiert. Die Pflege-Einrichtung ist aufgeteilt in einen Bereich der Privatsphäre (Pflegezimmer), in einen Bereich der gemeinsamen Mitte mit Aufenthaltsraum (Essen, Küche, Wohnen) sowie in einen Bereich mit grosszügigem Flur und gemütlichen Sitzecken. Ebenfalls dazu gehören weitläufige Aussenbereiche auf Terrassen und Balkonen.» Auch Wohnungen, die alles erfüllen, was das Herz begehrt? «Ja. Sie sind grosszügig konzipiert und im oberstem Geschoss angerordnet. «Senioren-Residenzen sind nicht teuer» Ein grosses Bedürfnis also, das Sie mit ihrem Projekt befriedigen werden. Welcher Trend zeichnet sich im Bereich Wohnen im dritten Lebensabschnitt ab? «Die Wohnungen müssen altersgerecht gebaut und eingerichtet sein. Übersichtliche, gut organisierte Wohnungen an zentraler Lage entsprechen einer grossen Nachfrage. Dabei stellen wir fest, dass die meist gesuchte Wohnungsgrösse bei zweieinhalb Zimmerwohnungen liegt.» Ein Trend, dem die Senevita AG weiterhin nachgehen will? «Ja. Im Grunde genommen sind all unsere Projekte Senioren-Residenzen. Diese Bezeichnung suggeriert jedoch oftmals etwas Teures. Dem ist jedoch nicht so, Senevita erstellt Wohnungen für den Grossteil der Bevölkerung. Aus diesem Grund sprechen wir auch immer vom betreutem Wohnen und Pflege und nicht von Residenz.» Und mit welchen Partnern an der Seite sollen diese Projekte umgesetzt werden? «Unsere Partner sind je nach Projektstandort unterschiedlich. Sehr oft sind es Projektentwickler, GeneralUnternehmer, Grundeigentümer oder spezialisierte Firmen, wie es die Trevita AG (BH Group) darstellt.» «Im Interesse der Menschen» Die Senevita AG will auch zukünftig zu den führenden Unternehmungen der Branche zählen. Eine zeitgemässe Infrastruktur der Betriebe, gut aus- und weitergebildetes Personal sowie innovative Konzepte für die Alters- und Langzeitpflege seien dabei unerlässlich. «Alles bei uns geschieht im Interesse der Menschen, die in den SenevitaBetrieben leben und arbeiten. Die Kombination von betreuten Seniorenwohnungen und Pflege entspricht einer breiten Nachfrage. All unseren Bewohnern garantieren wir dabei ein lebenslanges Wohn-, Betreuungsund Pflegerecht.» «Ich wünsche mir als Senior ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben» Die Senevita AG scheint gemeinsam mit der Trevita AG (BH Group) den Wünschen nach individuellem Wohnen im dritten Lebensabschnitt nachzukommen. Entspricht diese Art zu leben, auch Ihren Vorstellungen, Herr Müller? «Ich habe wahrscheinlich die gleichen Vorstellungen wie die Meisten. Ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Dabei werden sich wahrscheinlich Wohnumgebung und Wohngrösse wie bei allen anpassen. Irgendwann wird eine Wohnung zu gross, ein Haus oder der Garten einfach zu viel. Auch wir werden einmal in so eine Wohnung umziehen.» Und die Berner Young Boys? Müssen die dann ohne Sie auskommen? «Die YB-Spiele werde ich so lange wie möglich direkt im Stadion verfolgen. Und wenn dann einmal die Reise an ein Spiel doch zu weit sein sollte, ist der Fernseher gerade das Richtige.» Winter 2016 /83 Fotos: Archiv Bob-Club Zürichsee Geldbeschaffung», meint Schärer, der vom Gründungstag an bis heute – also auch nach Beendigung seiner Aktivkarriere – im Vorstand (sowie im Landesverband Swiss Sliding) mitarbeitet. «Unsere Aufgabe ist es, Nachwuchs zu finden und zu fördern, das kostet halt viel Geld», fügt die Herrliberger Boblegende hinzu. Fritz Feierabend und Erich Schärer: Zwei Boblegenden aus verschiedenen Eiszeiten stossen am 21. Mai 1976 auf den soeben gegründeten Bob-Club Zürichsee an. Die Medaillenschmiede vom Zürichsee Text: Christian Dietz-Saluz «Medaillen vom Zürichsee für die Sportnation Schweiz»: So lautete das Motto des Bob-Clubs Zürichsee zu seiner Gründung am 21. Mai 1976. Diesem Ruf ist der BCZS in seinen bald 40 Jahren bis heute gerecht geworden. Der aktuelle Vorstand weiss aber: Die Vergangenheit ist nur so viel wert, wie die Aufgaben für die Zukunft angepackt werden. Die Arbeit ist nicht einfacher geworden. Was im Mai 1976 gegründet wurde, hat sich zum erfolgreichsten Sportverein der Schweiz entwickelt. 4 mal Olympiagold, 16 Triumphe an Weltmeisterschaften,15 Siege an Europameisterschaften, rund 50 Titel an Schweizermeisterschaften sowie über 120 Silber- und Bronzemedaillen an Titelkämpfen: Der Bob-Club Zürichsee hat seit seiner Gründung Sportgeschichte geschrieben. Das wird im Juni 2016 in Herrliberg, dem Stammsitz des Vereins, mit einer Jubiläumsgala gefeiert. Unzufriedenheit ist der beste Startschuss Gut, dass Sepp Benz nicht sofort Wasser lassen konnte. Während sich die Dopingprobe des Bremsers von Erich Schärer verzögerte – sie hatten soeben die Silbermedaille an den Olympischen Spielen von Innsbruck 1976 gewonnen – trat ein kleiner Kreis von wichtigen Personen im Schweizer 84 / Winter 2016 Bobsport zusammen. Thema: Es braucht einen neuen Bobklub! Erich Schärer, eine dieser «wichtigen Personen», erinnert sich an diese Minuten: «Alle waren mit der Vereinslage im Schweizer Bobsport unzufrieden, weil nirgendwo alle am selben Strick zogen.» Soll heissen: Es waren Klubs von Funktionären, die eher sich als die Sportler als den wichtigsten Teil des Vereins betrachteten. Der Herrliberger, dannzumal schon Welt- und Europameister, wechselte frustiert beinahe im Jahresrhythmus die Klubs. Als Sepp Benz erleichtert von der Dopingprobe zurückkam, war der BobClub Zürichsee bereits beschlossene Sache. Am 21. Mai 1976 vollzogen die Herren der kleinen Runde von Innsbruck die Gründung des Bob-Clubs Zürichsee, allen voran Heinz Moergeli. Der Zolliker Journalist hatte, seit Erich und Peter Schärer 1969 in den Empfang für das Team von Ekkehard Fasser, das in Calgary 1988 Olympiasieger wurde. Bobsport eingestiegen waren, die beiden Brüder begleitet und über ihre Wettkämpfe berichtet. Moergeli wurde zum ersten Präsidenten des BCZS gewählt – und blieb es 30 Jahre lang. Vom Zürichsee weite Kreise gezogen Der anfangs belächelte «BC Schärer» belehrte alle Spötter rasch eines Besseren. Nicht nur stieg der Bob-Club Zürichsee rasch zum stärksten Schweizer Bobverein auf, sondern er expandierte. Spätestens seit dem Olympiasieg von Schärer/Benz in Lake Placid 1980 wuchs der Einfluss des Vereins auf Nachwuchsathleten in der ganzen Schweiz. Der BCZS zog sie wie ein Magnet an, weil sich herumgesprochen hatte, dass hier alle für den Spitzensport arbeiten und nicht «pläuschlen», wie es Erich Schärer nennt. Ralph Pichler und Ekkehard Fasser wuchsen in den Achtzigerjahren zu den Nachfolgern von Erich Schärer heran, der sich 1986 fulminant mit WM-Gold im Viererbob vom aktiven Bobsport zurückzog. Pichler und Fasser knüpften nahtlos an die Erfolge an mit WM-, EM- und Schweizer Titeln. Der Glarner Fasser mit seinem Viererteam wurde schliesslich 1988 zweiter Olympiasieger im BCZS. Gustav Weder, Reto Götschi, das phänomenale Rüegg-Trio mit Ivo, Ralph und Reto Rüegg sorgten für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte mit Olymiasiegen, Weltmeisterschaften und serienweise Schweizer Titeln. Die letzten in der Ahnengalerie des BCZS sind bislang Juniorenweltmeister und mehrfacher Schweizermeister Gregor Baumann sowie aktuell der Schweizermeister, Weltcup-Finalsieger und EM-Dritte Rico Peter. Auch die beste Rennrodlerin der Schweiz, Martina Kocher, zählt seit langem auf die blau-weissen Klubfarben vom Zürichsee. Zusammen häuften alle Athletinnen und Athleten in 40 Jahren einen Medaillenberg auf, wie er in der Schweiz für einen Sportklub in Olympischen Sportarten einzigartig ist: Über 200 mal Gold, Silber und Bronze an Titelkämpfen! Umfeld genauso wichtig Randsportarten wie Bob, Skeleton und Rodeln werden nicht von Massenveranstaltungen mit zehntausenden Zuschauern und Live-Übertragungen im TV getragen. Sie brauchen umso mehr ein engagiertes Umfeld. «Der gesellschaftliche Teil neben der Bobbahn ist mindestens so wichtig wie der Erfolg in der Bahn», sagt Erich Schärer. Der BCZS hat immer schon eine gewisse Faszination auf Prominenz ausgeübt. Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Showgeschäft bewegten und bewegen sich im Verein. «Das hilft uns auch bei der Material und Knowhow BCZS-Präsident Jakob Kamm bringt es auf den Punkt: «Der BCZS schafft für seine Athleten ein Umfeld, in dem sich die Sportler entwickeln können, in dem sie sich wohlfühlen, um sich auf Höchstleistungen zu konzentrieren.» Damit sind neben den sehr wichtigen finanziellen Unterstützungen auch die Stabilität, die Professionalität, die entsprechenden Ansprechgruppen sowie das Verständnis für die jeweiligen Anliegen gemeint. Ausserdem stellt der Verein den Athleten Top-Material zur Verfügung . Und es gibt noch einen Grund für die Erfolgsgeschichte: Viele ehemalige Spitzenpiloten wechseln sofort nach Beendigung ihrer Aktivkarriere die Seite und betreuen den Nachwuchs. Aktuell sind dies Ralph Rüegg und Gregor Baumann, beide bis vor wenigen Jahren noch Weltklasse-Bobfahrer. Sie geben ihre Erfahrung und das Knowhow an ihre Nachfolger weiter, organisieren Trainingslager und beraten die Jungpiloten beim Fahrertraining und bei der Materialabstimmung. Der BCZS war und ist ein moderner Klub, der sich laufend den Herausforderungen im Wettkampf und im sozialen Umfeld (Freiwilligenarbeit) stellt. Denn es wird immer schwieriger, junge Athleten für einen Sport zu begeistern, der keine Aussicht auf eine Profikarriere verspricht. «Aber es gibt nur wenige so spektakuläre und faszinierende Rennsportarten, bei denen man solch grosse Chancen besitzt, an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilzunehmen», sagt Erich Schärer. «Dorthin wollen wir sie bringen, das ist unsere Aufgabe und das oberste Ziel im BC Zürichsee.» Winter 2016 /85 wskomm.ch Erich Schärer und Präsident Heinz Moergeli bauten den BCZS seit 1976 zum erfolgreichsten Wintersportverein der Schweiz auf. Reto Götschi und Guido Acklin lassen sich an der Heim-WM in St. Moritz 1997 als Weltmeister feiern. Eine Bobfamilie – zwei Erfolgsgenerationen: Ralph, Reto und Ivo Rüegg (von links im Schlitten) setzen fort, was ihre Väter und Onkels Max, Toni und Kurt Rüegg in den Siebzigerjahren begonnen hatten. Ivo Rüegg wurde 2007 Weltmeister im Viererbob. Mann von der ersten BCZS-Stunde an – bis zur Gegenwart: Olympiasieger Erich Schärer hat sein Leben ganz dem Bobsport und seinem Verein gewidmet. Fotos: Archiv Bob-Club Zürichsee WM-Gold für das BCZS-Team von Ivo Rüegg – auch Fürst Albert von Monaco gratuliert. Als Kunde von nexellent ÀVFKHQ6LHQLFKWLP7UEHQ Überführen Sie Ihre sensiblen Daten jetzt in die sicheren Gewässer unserer Schweizer Rechenzentren. Heimkehr aus den USA als Weltmeister: Ivo Rüegg und Cédric Grand werden 2009 am Flughafen Zürich empfangen . Erich Schärer/Sepp Benz holten 1980 die erste von bisher vier Olympiagoldmedaillen für den BCZS. Ein Team in die Weltspitze zu bringen (hier der Bob von Gregor Baumann) ist das Ziel im Bob-Club Zürichsee. Impressum Eine Spezialausgabe von Schweizer Sportfreunde Herausgeber: PM networking AG, 8810 Horgen, www.pmn.ag Auflage 20 000 In Kooperation mit: Swiss Sliding www.swiss-sliding.ch Mit Unterstützung des Olympia Bob Run St. Moritz www.olympia-bobrun.ch 86 / Winter 2016 Redaktion Andrea Trussardi (afire gmbh), Dörte Welti, Walter J. Scheibli, Silvano Vitalini, Christian Dietz-Saluz, Olympia Bob Run Fotos Swiss Sliding, Roger Schaffner, Raphael Nadler, BCZS, www.bolzerntwins.com, OK Val di Fiemme, Dietmar Reker, Fotoswiss.com Gestaltung Nina Hug Gedruckt der Schweiz Mitarbeitinund Koordination Judith Huddleston, Patrick Müller Druck sprecherdruck, www.sprecherdruck.ch Gedruckt ,KUIKUHQGHU6FKZHL]HU,&76HUYLFH3URYLGHU &RORFDWLRQ+RXVLQJ, 6HUYHU&ORXG, 1HW]ZHUNund 6LFKHUKHLW nexellent ag Sägereistrasse 33 CH-8152 Glattbrugg Phone + 41 44 872 20 00 [email protected] in der Schweiz Infrastruktur-Partner www.nexellent.ch DER ERSTE MASTER CHRONOMETER DER WELT Sie hat sich auf höchstem uhrmacherischen Niveau bewährt: Die OMEGA Globemaster wurde von dem Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) strengsten Tests unterzogen und offiziell zertifiziert. Mit ihrem erlesenen Design und der Verbindung von äusserster Präzision und einem Schutz gegen Magnetfelder von 15.000 Gauss setzt sie neue Standards in der Uhrmacherkunst. 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