Einbau- und Bedienungsanleitung Navigationssystem mit
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Einbau- und Bedienungsanleitung Navigationssystem mit
8501 TIPP FÜR DAS DRUCKEN Dies ist eine *.pdf Datei, die für den doppelseitigen Druck vorbereitet wurde. Drucken Sie bitte zuerst nur ungeraden Seiten aus. Legen Sie dann die Seiten wieder so in Ihren Drucker ein, das nun die bisher unbedruckten Seiten bedruckt werden können und starten Sie den Druckvorgang erneut mit den geraden Seiten. Dieser Kommentar wird nicht mit ausgedruckt. D Einbau- und Bedienungsanleitung Navigationssystem mit Freisprecheinrichtung - Basis Set UNI ChauffeurTalk 8501 Bury GmbH & Co. KG Robert-Koch-Str. 1-7 D-32584 Löhne THB-Hotline: 00800-842-468-5463 / THB-Faxline: 00800-THB-HOTLINE U.K. Low Tariff THB-Hotline: 0870-870-7410 / THB-Faxline: Irrtum und Änderungen vorbehalten 00800-842-329-5463 00800-THB-FAXLINE 0870-870-7412 Geräte-Karte GeräteName UNI ChauffeurTalk 8501 Serien-Nr. Code-Nr. Hinweis: Trennen Sie bitte die "Geräte-Karte" von der Umschlagseite ab. Bewahren Sie diese bitte nicht in Ihrem Fahrzeug, sondern an einem separaten und sicheren Ort auf. Die "Geräte-Karte" und die auf ihr erkennbaren Daten dienen dem Hersteller und Ihnen bei Gewährleistungsansprüchen oder bei der Nutzung von Service-Angeboten (Betriebssystem- und Kartenmaterialupdates) als wichtige Basis für eine schnelle Unterstützung und sorgfältige Abwicklung. Inhalt ............................................................................................................... Allgemeine Hinweise ..................................................................................... Sicherheitshinweise ...................................................................................... Lizenzvertrag für Endkonsumenten ............................................................ Wie arbeitet ein Navigationssystem? .......................................................... 3 4 5 6-7 8 Einbau- und Bedienungsanleitung .............................................................. 9-45 Lieferumfang und Abmessungen .................................................................... 9-10 Zubehör …....................................................................................................... 11 Einbauanleitung Übersicht ..................................................................................................... 12-15 Installation der Sicherungen ........................................................................ 16 Installation des Umschaltboxkabels und des Mikrofons .............................. 17 Installation der Antennen ............................................................................. 18-19 Installation der Komponenten an der Elektronikbox .................................... 20 Installation des Aufnahmehalters ................................................................ 21 Installation und Handhabung der CF-Maus ................................................. 22-23 Installation und Funktionen der Lenkradfernbedienung ............................... 24-26 Bedienungsanleitung Ein- und Ausschalten des Systems, Diebstahlschutz ….............................. 27 Menüführung ................................................................................................ 28-31 Eine Routenberechnung durchführen .......................................................... 32-35 Die dynamische Routenführung .................................................................. 36-37 Das Route Menü .......................................................................................... 38-39 Menüpunkt Extras ........................................................................................ 40-41 Betriebssystem-Updates aufspielen ............................................................. 42-43 Verwaltung des Kartenmaterials ................................................................... 44 Legende ........................................................................................................... 45 25.0820.0-08-190704 46 3 Allgemeine Hinweise Legende Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, Achtung! wichtige Information Vor Nässe und Feuchtigkeit schützen Airbag- und Prallzonen meiden Extreme Temperaturen vermeiden Schraubenzieher Antenne Mikrofon Achtung! Radio-Codierung Sie haben ein Navigationssystem der Marke THB Bury erworben und sich so für ein Produkt mit hoher Qualität sowie höchstem Bedienungskomfort entschieden. Einkauf, Produktion sowie Service und Vertrieb unterliegen bei THB Bury einem strengen Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001. Das THB Bury Navigationssystem entspricht den Sicherheitsnormen CE und e1. Die entsprechende CE-Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter der Adresse www.thb.de. Auf alle Komponenten dieses Systems erhalten Sie von uns zwei Jahre Gewährleistung. Falls es notwendig werden sollte, das Navigationssystem an den Hersteller zur Wahrnehmung eines angebotenen Service (z. B. Reparatur) zurück zu senden, beachten Sie bitte folgendes: Senden Sie das Navigationssystem getrennt von der CF-Karte und / oder CD-Rom ein. Sollte es notwendig sein, so schicken Sie die CF-Karte und / oder CD-Rom bitte in einer separaten Sendung ein. Ansonsten übernimmt der Hersteller für den Erhalt der CF-Karte / CD-Rom keinerlei Gewähr. Damit Sie den vollen Komfort Ihres neuen Navigationssystems genießen können, lesen Sie sich bitte die Bedienungsanleitung sorgfältig durch und bewahren Sie diese als Nachschlagewerk auch im Fahrzeug auf. Falls Sie zusätzlich Fragen zum Einbau oder Betrieb haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne und zuverlässig und leitet Ihre Erfahrungen und Anregungen an den Hersteller weiter. In besonders dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an unsere Hotline. Die Telefon- und Faxnummern finden Sie hinten auf der Titelseite der Bedienungsanleitung. CODE THB Bury wünscht Ihnen eine gute Fahrt. Spannungswandler notwendig Sicherung 24V/12V Antennen- und Mikrofonkabel nicht parallel installieren > 20 cm (-) 4 Achtung! Schwarzes Kabel (Masse) zuerst anklemmen 45 Verwaltung des Kartenmaterials Sicherheitshinweise Um einer unerlaubten Vervielfältigung des von der Firma Bury ausgelieferten Kartenmaterials vorzubeugen, können Sie die Daten nur mit einer von THB Bury erhältlichen Applikationssoftware, dem "Navigations Update Manager" (TBNUM), verwalten. 1. Der Einbau des Navigationssystems sollte nach Möglichkeit durch einen Fachmann vorgenommen werden. Führen Sie den Einbau selbst durch, beachten Sie bitte die Einbauvorgaben des Kfz-Herstellers (VAS 1978) und stellen Sie dazu das Fahrzeug an einem Ort ab, wo es den Straßenverkehr nicht behindert und klemmen Sie für die Dauer der Installation die Fahrzeugbatterie ab. Verlegen Sie die Kabel und Zuleitungen zum Navigationssystem so, dass diese nicht eingeklemmt oder abgeknickt und so ihre Funktionen beeinträchtigt werden können. Diese Applikation finden Sie auf der Internetseite der Firma Bury unter www.thb.de oder auch auf dem Datenträger (CD-ROM), auf der das Kartenmaterial gespeichert ist. Dort gespeichert sind weiterhin die bei der Auslieferung des Datenträgers gültige Version der Firmware (Betriebssystem) des Navigationssystems, die Bedienungsanleitungen für das Navigationssystem und der TBNUM Software sowie ein USB CF-Maus Treiber für Microsoft Windows 95 und 98 Betriebssysteme. Zum Verwalten des Kartenmaterials sind folgende Informationen nötig: - Die Seriennummer der CompactFlash-Karte (im Navigationssystem auslesbar) - Die Seriennummer der CD-ROM (Aufkleber auf der Rückseite der CD-Hülle) - Der Key-Code, welcher sich aus den Seriennummern der CF-Karte und CD-ROM ergibt. Erhalten Sie das Kartenmaterial (bitte lesen Sie hierzu das Kapitel "Lizenzvertrag für den Endkonsumenten") in der Variante (B), so ist auf der CD-Hülle ebenfalls schon der Key-Code verzeichnet. Finden Sie diesen nicht vor, müssen Sie Kontakt mit der Hotline der Firma Bury aufnehmen, um diesen Code zu erhalten. Alle weiteren Beschreibungen zu der Applikationssoftware TBNUM entnehmen Sie bitte der dazugehörigen Anleitung bzw. der Menüführung. 2. Dieses Navigationssystem ist für den Einsatz in Kraftfahrzeugen mit einem Bordnetz von 12 Volt (PKW) ausgelegt. Nehmen Sie unbedingt mit einen THB Bury Fachhändler Kontakt auf oder informieren Sie sich telefonisch bei unserer Hotline, bevor Sie das Gerät in ein Kraftfahrzeug mit einem Bordnetz von 24 Volt (LKW) einbauen. 3. Installieren Sie die Komponenten des Gerätes so im Fahrzeug, das Ihre Sicht nicht beeinträchtigt wird und die Komponenten nicht in einer Personenaufprallzone der Fahrgastzelle oder in Entfaltungsbereichen von Airbags montiert sind. Die Lautstärke des Geräts ist bitte so einzustellen, dass Außengeräusche weiterhin wahrgenommen werden können. 4. Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, wenn Sie einen Defekt bemerken bzw. vermuten. Suchen Sie einen THB Bury Fachhändler auf oder stellen Sie Kontakt zur THB Bury Hotline her. Unsachgemäße Reparaturversuche können für Sie gefährlich sein. Deshalb darf nur qualifiziertes Personal Überprüfungen vornehmen. Die Applikationssoftware TBNUM: 5. Bedienen Sie das Navigationssystem nur in Situationen, in denen es Ihnen die Verkehrslage erlaubt und Sie dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden, schädigen, behindern oder belästigen. 6. Für Beschädigungen und Störungen durch unsachgemäße Handhabung des Navigationssystems übernehmen wir keine Haftung. Setzen Sie deshalb das Gerät weder Nässe, extremen Temperaturen oder Erschütterungen aus und befolgen Sie genau die in der Einbau- und Bedienungsanleitung vorgegebenen Arbeitsschritte. 7. Das Navigationssystem dient lediglich als Navigationshilfe. Von dem System ausgegebene Richtungshinweise entbinden den Fahrer nicht von seiner Sorgfaltspflicht und Eigenverantwortung. Die jeweils geltenden Verkehrsregeln sind zu befolgen und das aktuelle Verkehrsgeschehen ist in jedem Fall vorrangig zu beachten. 8. Schalten Sie den Motor aus und verlassen das Fahrzeug, bleibt die Elektronik des Gerätes je nach der von Ihnen festgelegten Zeitdauer im Menü Einstellungen auf Stand-By. Der Auslieferungszustand sieht dafür eine Stunde vor. Das ermöglicht bei nur kurzfristigem Stillstand des Fahrzeugs die Speicherung der jeweiligen Standortdaten, verbraucht aber dabei einen geringen Batteriestrom. 9. Telefonieren Sie während der Fahrt ausschließlich mit einer Freisprechanlage im Freisprechmodus. Der Ladevorgang des Handyakkus beginnt nach dem Einschalten der Zündung und nachdem der Handyhalter samt Handy in den Aufnahmehalter der Freisprechanlage eingesetzt worden ist. Beendet wird der Ladevorgang erst mit dem Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Halter oder nach der Dauer von einer Stunde, nachdem die Zündung ausgeschaltet worden ist. Auch bei voll geladenem Akku überprüft die Ladeelektronik der Freisprechanlage permanent den Ladezustand und verbraucht dadurch Batteriestrom. Wenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit verlassen, nehmen Sie bitte das Handy aus dem Halter. Sie schonen damit Ihre Fahrzeugbatterie und vermeiden Probleme mit Ihrer Diebstahlversicherung. 44 5 Lizenzvertrag für den Endkonsumenten Das Unternehmen Tele Atlas Deutschland GmbH ist ein Lieferant von digitalen Navigationsdatenbanken (Kartenmaterial) für Navigationssysteme. Das Unternehmen Bury GmbH & Co. KG ist Hersteller von Navigationssystemen, welche auf diese Daten zurückgreifen. Hinweis: Dies ist ein Lizenzvertrag und kein Kaufvertrag zwischen Ihnen und Tele Atlas Deutschland GmbH für Ihre Kopie der Tele Atlas Navigationsdatenbank (nachfolgend Kartenmaterial genannt). Lesen Sie sich bitte diesen Lizenzvertrag vor der Benutzung des Kartenmaterials sorgfältig durch. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, die Firma Bury GmbH & Co. KG gewährt dem Endkunden das Recht auf Benutzung des Kartenmaterials in Verbindung mit einem Navigationssystem der Firma Bury. Der Endkunde erlangt das Eigentum an dem Datenträger, auf der sich das Kartenmaterial befindet, aber kein Eigentum an dem Kartenmaterial selber. Das Eigentumsrecht an den Medien, auf denen sich das Kartenmaterial befindet, verbleibt beim Händler, bis der Endkunde dem Händler gegenüber alle berechtigten Forderungen aus der Bereitstellung von Waren und Leistungen beglichen hat. Je nach Bestellung des Endkunden erhält dieser bei Auslieferung des Kartenmaterials entweder nur eine CD-ROM (A) oder eine CD-ROM plus CompactFlash-Karte (B), welche jeweils durch ein Siegel der Firma Bury geschützt sind. Die CompactFlash-Karte ist in diesem Fall mit dem gleichen Kartenmaterial wie die CD-Rom bespielt. In der dritten Variante (C) erhält der Endkunde eine versiegelte CD-ROM und eine CompactFlash-Karte, die durch die Firma Bury oder einen Zwischenhändler unbespielt beigelegt wurde. Diese CompactFlash-Karte ist dann nicht durch ein Siegel von der Firma Bury geschützt (siehe Zeichnungen). (A) (B) (C) Eine zweite CF-Karte erspart das Erstellen einer Sicherheitskopie auf Festplatte und das spätere Zurückladen des Kartenmaterials auf die CF-Karte. Stellen Sie nun mit Ihrem PC eine Internetverbindung her und besuchen Sie unsere Homepage unter www.thb.de. In dem Produktbereich Navigationssysteme finden Sie einen Link “Updates”, den Sie bitte aktivieren und sich anschließend registrieren. Danach gelangen Sie in den Bereich, wo Sie sich den Treiber für die CF-Maus und die aktuellste Betriebssystemsoftware (hier V1.00.02) herunterladen können. OK Die Betriebssystemsoftware können Sie direkt auf der CF-Karte abspeichern. Ist die Datenübertragung abgeschlossen, können Sie die Internetverbindung beenden und die CF-Maus abziehen und wieder am Navigationssystem montieren. Starten Sie das System nun neu, erkennt dieses automatisch, das sich auf der eingelegten CF-Karte ein Update befindet und zeigt Ihnen dies speziell an. Durch Drücken der OK-Taste erreichen Sie die Auflistung der Updates, die auf der CF-Karte gespeichert sind. Die Überschriften und Anzeigen in den nachfolgenden Menüs sind auf Englisch, da länderspezifische Spracheinstellungen mit der Löschung des Betriebssystems verloren gehen. Wählen Sie das Update CHT8501THBV1.00.02.IMG mit der OKTaste aus. Nach Prüfung und Akzeptanz der Datei wird die vorhandene Version des Betriebssystems gelöscht. Damit wird der Speicherplatz für das neue Betriebssystem freigemacht, welches anschließend installiert wird. Starten Sie während der Updatesequenz auf keinen Fall Ihr Fahrzeug und / oder unterbrechen Sie auf keinen Fall mutwillig die Spannungsversorgung zum Navigationssystem! OK Das Löschen und Aufspielen der Betriebssystemsoftware dauert ca. 5 bis 10 Minuten und läuft voll automatisch. Nach Beendigung der Installation erhalten Sie eine Meldung, ob das Update erfolgreich installiert worden ist. + oder Das Siegel schützt den Inhalt der Varianten (A), (B) und (C). Wird das Siegel gebrochen bzw. entfernt, so gelten die Bestimmungen innerhalb dieses Lizenzvertrages automatisch als durch den Endkunden anerkannt. Die Anerkennung des Lizenzvertrages durch den Endkunden trifft auch dann zu, wenn in seinem Auftrag eine Person, bzw. ein Unternehmen, das Siegel bricht / entfernt, um eine vollständige Installation und Inbetriebnahme des Navigationssystems zu ermöglichen. Ursachen für eine nicht erfolgreiche Installation können zum Beispiel eine fehlerhafte oder nicht richtig eingesetzte CF-Karte sein oder die Unterbrechung der Stromzufuhr zum Navigationssystem. Sie müssen dann das System neu initialisieren und die Updatesequenz neu beginnen. Falls das nicht möglich ist, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt zu unserer Hotline auf. OK Ist das Update erfolgreich aufgespielt worden und Sie bestätigen die Meldung mit der OK-Taste, werden Sie aufgefordert, die CFKarte mit den Updates aus der CF-Maus zu entfernen und die CFKarte mit dem länderspezifischen Kartenmaterial einzulegen. Um nun das Navigationssystem wieder normal nutzen zu können, müssen Sie dieses neu initialisieren. Das System wird neu gestartet und Sie können dann das Navigationssystem mit der neuen Betriebssystemsoftware nutzen. 6 43 Betriebssystem-Updates aufspielen Lassen Sie nach Möglichkeit das Aufspielen eines Betriebssystem-Updates durch einen Fachmann durchführen. Wichtig ist, genau wie beschrieben vorzugehen, um Beschädigungen an dem Navigationssystem zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung kann das Gerät unter Umständen nicht mehr funktionieren und muss für eine Überprüfung ausgebaut und zurück an THB Bury gesendet werden. Die in dieser Anleitung beschriebenen Funktionen des Navigationssystems basieren auf der jeweiligen Softwareversion des Betriebssystems, welches bei Drucklegung der Anleitung mit dem System ausgeliefert werden sollte. Stellen Sie durch den praktischen Betrieb des Navigationssystems fest, dass sich beschriebene Funktionen innerhalb dieser Anleitung verändert haben, verfügt Ihr System entweder über eine ältere oder neuere Betriebssystemsoftware. Möchten Sie überprüfen, ob Ihr Navigationssystem mit der aktuellsten verfügbaren Software ausgestattet ist, so notieren Sie sich bitte unter dem Menüpunkt Einstellungen / Info den Wert unter “S/W:” und nehmen Sie mit unserer Hotline Kontakt auf. Erhalten Sie die Information, dass eine aktuellere Version des Betriebssystems verfügbar ist, so können Sie diese aus dem Internet von unserer Homepage unter www.thb.de herunterladen. In unserem Beispiel ist die Betriebssystemsoftware CHT8501THBV1.00.01.IMG auf Ihren System installiert und die Version 1.00.02 verfügbar, auf die Sie nun updaten möchten. 1 2 1 2 Sollte durch den Endkunden festgestellt werden, das a) das Siegel schon vor Erhalt der / des Datenträger(s) gebrochen bzw. entfernt wurde, oder b) die Lieferung aufgrund fehlender Datenträger unvollständig ist, ist dies mit Ihrem Verkäufer, unter dem Hinweis auf das Recht auf eine unversehrte und vollständige Warenlieferung, zu klären. Dem Endkunden ist es nicht gestattet, das Kartenmaterial teilweise oder ganz zu verändern, mit anderer Software zu kombinieren, zu analysieren und nachzumachen oder abzuleiten. Dem Endkunden ist es ausdrücklich verboten, das Kartenmaterial vom Datenträger herunter zu laden oder das Kartenmaterial auf andere Datenträger und Medien zu speichern. Die einzige Ausnahme bildet hier die Verwaltung des Kartenmaterials mit einer Applikation der Firma Bury - dem Navigations Update Manager. Jeder, ob Händler oder Endkunde, der den / die Datenträger veräußert oder wieder veräußert, muss dafür Sorge tragen, das die in diesem Lizenzvertrag gemachten Auflagen dem Empfänger bekannt gemacht werden. Nicht genehmigte öffentliche Vorführungen und Radioübertragungen sowie Vermietungen und Verleih des Kartenmaterials sind verboten. Bei Benutzung dieses Kartenmaterials in einem Navigationssystem der Firma Bury kann es durch äußerliche Einflüsse (Satellitenpositionen, landschaftliche Gegebenheiten (Tunnel), Wetterlage) und / oder nicht zutreffender Daten, aufgrund z. B. aktueller Veränderungen, zu Fehlern in einer Routenberechnung kommen. Aufgrund der oben genannten Gründe kann die Firma Bury GmbH & Co. KG daher nicht garantieren, dass das Kartenmaterial in Verbindung mit einem Navigationssystem der Firma Bury in jedem Fall fehlerfrei arbeitet. Gewährleistung: Die Firma Bury sichert die einwandfreie und gebrauchsfähige Lieferung des lizensierten Kartenmaterials auf CD-ROM zu. Treten technische Probleme beim Gebrauch der von der Firma Bury mitgelieferten Datenträger auf, kontaktieren Sie bitte unsere Hotline. Telefon- und Faxnummern finden Sie hinten auf der Titelseite der Bedienungsanleitung. Für Schäden, die durch Absicht oder grobe Fahrlässigkeit den von der Firma Bury mitgelieferten Datenträgern zugefügt worden sind, wird keine Gewährleistung übernommen. Zu beachten ist für die Software von: Schalten Sie das Navigationssystem aus. Falls Sie nicht über einen integrierten CompactFlash-Kartenleser an Ihrem Personalcomputer verfügen, ziehen Sie bitte das USB-Kabel der CF-Maus von der Kopplung ab (Bild 1) und stecken dieses anschließend in einen freien USBPort an Ihrem Computer (Bild 2), mit dem Sie eine Verbindung zum Internet herstellen können. Nutzen Sie die älteren Betriebssysteme Windows 95/SE/98, müssen Sie vorab einen Treiber installieren, damit die CF-Maus oder ein anderer CF-Kartenleser richtig erkannt wird. Bei den Versionen XP/2000/ME wird die CF-Maus automatisch als zusätzliches Laufwerk erkannt. Den Treiber für die THB Bury CF-Maus können Sie ebenfalls über unsere Homepage herunterladen und anschließend installieren. Entfernen Sie aus der CF-Maus die eingelegte CF-Karte mit dem länderspezifischen Kartenmaterial. Diese CF-Karte können Sie zwar als Speicherort für Betriebssystem-Updates nutzen, dieses wird aber nicht empfohlen. Bewahren Sie sie daher am einem sicheren Ort auf, wo sie nicht verschmutzt oder beschädigt werden kann. Großbritannien The Ordnance Survey data contained in this Product is Crown Copyright material and Ordnance Survey is the copyright owner of the Ordnance Survey data. Nordirland The Ordnance Survey of Northern Ireland data contained in this Product is Crown Copyright material and Ordnance Survey of Northern Ireland is the copyright owner of the Ordnance Survey Northern Ireland data. Skandinavien © Norwegian Mapping Authority, Public Roads Administration, Transport Telematik and DAV, violation of these copyrights shall cause legal proceedings. Dänemark: © Danmark:(c) DAV Norwegen: Norway: © Statens Kartverk Frankreich: © 200. TELE ATLAS N.V/IGN France Der Speicherbedarf für ein Betriebssystem-Update liegt bei ca. 6 Megabyte (MB). Sie sollten sich daher eine neue CF-Karte zulegen, die über mindestens 8 MB freie Speicherkapazität verfügt. Sie können auch mehrere Updates auf einer Karte speichern, falls diese über ausreichend Speicherplatz verfügt. 42 7 Wie arbeitet ein Navigationssystem? Der Begriff Navigation stammt ursprünglich aus der Seefahrt. Die Ermittlung der Position eines Schiffes auf hoher See wurde früher anhand von Sextanten und des Sternenhimmels bestimmt. Heute bestehen die Kommandobrücken eines Wasserfahrzeugs aus Systemen, die auf modernere Techniken zurückgreifen. Das GPS-System (Global Positioning System) ist hier zu nennen. Über zwei Dutzend im Weltraum befindliche Satelliten sind die Grundlage dieses Ortungssystems. Sie kreisen in regelmäßigen Abständen und konstanter Höhe um die Erde und geben in kurzen Intervallen ihre genaue Position im Verhältnis zu Breiten- und Längengraden ab. Bei Empfang von mindestens drei bis vier Satelliten kann die genaue Position ausgegeben werden, kurzfristig reichen auch weniger aus. Nicht nur in der Seefahrt werden solche Systeme eingesetzt. Die Automobilindustrie hat dieses leistungsfähige Instrument zur Unterstützung des Fahrers ebenfalls entdeckt und bietet es für eigene Fahrzeuge an. Aber Weiterentwicklungen im Bereich der Positionsbestimmung waren nötig. Das Abgreifen von Tachosignalen und die Verwendung eines Trägheitskompasses (Gyroskop) sind heute bei festinstallierbaren Systemen Standard. So können auch längere Tunnelfahrten, in denen kein GPS-Signal zur Verfügung steht, diese Navigationssysteme nicht vom Weg abbringen. Ein weiterer, wesentlicher Faktor zum sicheren Erreichen eines Fahrtzieles sind die zur Verfügung gestellten digitalen Straßenkarten, mit denen solche Systeme arbeiten. Verschiedene Anbieter sind auf dem Markt vertreten und arbeiten zum Teil eng mit Herstellern von Navigationssystemen zusammen. So können sich manchmal große Unterschiede in der Zusammensetzung und Genauigkeit der Datenmengen ergeben, die solch ein System nutzt bzw. zur Verfügung stellt. Je nach Ausstattung eines Navigationssystems können auch TMC-Staumeldungen verarbeitet werden. Diese Informationen werden genutzt, um dem Fahrer eine Alternativroute vorzuschlagen, um Staus oder Hindernisse zu umfahren. Der Abgleich der empfangenden Daten mit den vorliegenden digitalen Straßenkarten ist aufwendig und erfordert moderne Hard- und Software. Die Bereitstellung dieser Faktoren und die spätere Umsetzung in ein komfortables Navigationssystem gilt heute als ein Kriterium, an dem sich Hersteller solcher Systeme vergleichen lassen. Die UNI ChauffeurTalk 8501 von THB Bury kann mehr. Die Kombination des Navigationssystems mit einer Freisprechanlage erlaubt Ihnen die Nutzung hinterlegter Informationen für den beruflichen und auch privaten Bereich. Nutzen Sie dieses innovative System als Officezentrale in Ihrem Fahrzeug. Finden und Erreichen Sie Ihre Ziele und fürchten Sie sich nicht länger vor Bußgeldern, sondern telefonieren und navigieren Sie während der Fahrt völlig entspannt. Die Möglichkeit, eine Gefahrenzone in Ihre Liste aufzunehmen, haben Sie ebenfalls, wenn Sie während einer aktiven Routenführung im Route Menü den nun dort erscheinenden Unterpunkt <Neue Gefahrenzone> auswählen. Dies ist während der Fahrt die schnellste Methode, eine Gefahrenzone aufzunehmen. Möchten Sie eine Gefahrenzone hinzufügen, müssen Sie diese genauer nach Typ und Limit klassifizieren. Sie können folgende Typen bestimmen: a) Tempolimit (Geschwindigkeitsüberschreitung), b) Ampelanlage (bei rot fahren) und c) Ampelanlage mit Tempolimit. Bei der Eingabe des Limits steht Ihnen der Geschwindigkeitsbereich zwischen 0 und 120 km/h zur Verfügung. Mit der linken und rechten Wipptaste können Sie die jeweilige korrekte Einstellung vornehmen. Ihr Eintrag wird anschließend in die Liste aufgenommen, die Sie sich im zweiten Unterpunkt ansehen können. OK OK Im Unterpunkt Optionen können Sie einstellen, ob das Navigationssystem Ihnen nur Meldungen ausgeben soll, die durch das Update hinterlegt worden sind (Basis), die ausschliesslich durch Sie eingegeben wurden (Benutzer), die Kombination daraus (Alle) oder überhaupt keine Meldungen (aus). Als Werkseinstellung werden Ihnen vom Navigationssystem alle Gefahrenzonen angezeigt. Ist die Funktion aktiviert und Sie nutzen eine aktive Routenführung, wird Ihnen in der unteren Informationsleiste links neben der Anzahl der empfangenen Satelliten nun ein umrahmter Kreis angezeigt. Mit dem Unterpunkt <Uninstall> (Deinstallieren) können Sie das Update wieder komplett entfernen. Für den Fall, das Sie versehentlich diesen Menüpunkt ausgewählt haben, existiert eine Sicherheitsabfrage, die Sie erneut bestätigen müssen, um das Update und die Funktionen der Gefahrenzonen zu löschen. Das Navigationssystem warnt Sie mit einer graphischen und akustischen Meldung, wenn Sie sich auf 400 Meter einer Gefahrenzone nähern. So haben Sie noch genug Zeit, um Ihr Fahrverhalten der jeweiligen Situation anzupassen. Zwei Besonderheiten existieren. Zum Einen, falls Sie auf einer Autobahn unterwegs sind, werden Ihnen nur Gefahrenzonen angezeigt, die wirklich auf Ihrer Strecke und Fahrtrichtung liegen. Dadurch werden Meldungen von z. B. angrenzenden Gefahrenzonen an den Autobahnen mit deutlich vermindeter Höchstgeschwindigkeit vermieden. Die zweite Besonderheit ist zu berücksichtigen falls Sie keine aktive Routenführung nutzen und das Navigationssystem Ihnen die Nähe einer Gefahrenzone zwar meldet, Sie aber möglicherweise an der Position der Gefahrenzone gar nicht vorbeifahren. 8 41 Menüpunkt Extras Die Funktionen des Navigationssystems können durch den Erwerb von speziellen Updates erweitert werden. In unserem Beispiel ist bereits ein Update installiert, welches Sie vor Gefahrenzonen und der dort zulässigen Höchstgeschwindigkeit hinweisst. Die genauen Inhalte der demnächst verfügbaren Updates entnehmen Sie bitte den dazugehörigen Beschreibungen. OK OK OK Lieferumfang und Abmessungen 1 2 19 1 50 cm 10 cm 2 12 OK 3 Häufig befinden sich Gefahrenzonen vor Unfallschwerpunkten wie z. B. Schulen, Kreuzungen und auch unübersichtlichen Streckenabschnitten. Daher sollten Sie, falls das Navigationssystem Sie mit einer Meldung warnt, dann besonders aufmerksam das Verkehrsgeschehen beobachten. Weiterhin haben auch Sie die Möglichkeit, eigene Gefahrenzonen zu kennzeichnen und so diese Art von Informationen individuell zu erweitern. 4 150 cm 5 1x 40 OK 1x 300 cm 6 Nehmen Sie nach der Installation des Updates das Navigationssystem wieder in Betrieb, finden Sie nun im Hauptmenü den weiteren Menüpunkt Extras. Wenn Sie bisher nur das Update "Gefahrenzonen" installiert haben, erscheint natürlich nur dieser Eintrag in der Auflistung. Andernfalls würde die Liste entsprechend ergänzt werden. 45 cm 6a 200 cm Beim erstmaligen Aufruf des Untermenüs Gefahrenzonen werden Sie gebeten, das Update zu aktivieren. Nach Aktivierung, durch Drücken der OK-Taste, können Sie nun die Unterpunkte des Gefahrenzonen-Menüs einsehen und es werden Ihnen die Gefahrenzonen für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Niederlande und Großbritannien angezeigt. Und dies unabhängig davon, ob Sie während der Fahrt die Funktion einer aktiven Routenführung nutzen oder Sie das System lediglich nur aktiviert haben. Sie können nun hier Gefahrenzonen hinzufügen, sich Ihre Einträge in einer tabellarischen Liste ansehen oder bestimmte Einstellungen vornehmen, die sich direkt auf das Ausgeben der Warnmeldungen beziehen. 300 cm 10 (Option) 250 cm Um dieses Update auf Ihr Navigationssystem zu übertragen, lesen Sie sich bitte das Kapitel "Betriebssystem-Updates aufspielen" durch, da das Verfahren identisch ist. OK 56 7 8 9 4 cm Um ein solches Update auf Ihr Navigationssystem zu übertragen, lesen Sie sich bitte das Kapitel "Betriebssystem-Updates aufspielen" durch, da das Verfahren identisch ist. Nehmen Sie nach der Installation eines solchen Updates das Navigationssystem wieder in Betrieb, finden Sie nun im Hauptmenü den weiteren Menüpunkt Extras. Wenn Sie bisher nur das Update "Gefahrenzonen" installiert haben, erscheint natürlich nur dieser Eintrag in der Auflistung. Andernfalls würde die Liste entsprechend ergänzt werden. Deinstallieren Sie alle zusätzlichen Updates innerhalb des Menüpunktes Extras, so wird dieser Menüpunkt ausgeblendet. 3 4 cm 7 200 cm 11 8 100 cm 9 9 a b 100 cm 10 Falls Sie eine Routenberechnung über Etappenziele haben berechnen lassen, dann ist der nächste Menüpunkt für Sie interessant. Dort können Sie erkennen, welche Etappenziele noch vor Ihnen liegen und welches Ziel gerade angefahren wird. Die Etappenziele können Sie in der Reihenfolge des Anfahrens verschieben, indem Sie ein Ziel anklicken und eine neue Route berechnen lassen. Haben Sie keine Routenberechnung über diese Art von Zielen eingegeben, so ist dieser Menüpunkt nicht aktiv. 345 cm 11 250 cm OK Der Menüpunkt Aktuelle Position speichern ist eine sehr nützliche Funktion. Fahren Sie z. B. an einer Stelle vorbei, die Sie sich aus Termingründen nicht genauer anschauen können, dies aber noch nachholen möchten, so können Sie mit diesem Menüpunkt Ihre aktuelle Position speichern. Eine spätere Navigation zu dieser Position ist somit möglich. 12 150 cm OK 10 39 Das Route Menü Zubehör Drücken Sie während einer aktiven Routenführung die OK-Taste, dann erscheint ein weiteres Menü. Hier haben Sie folgende Möglichkeiten: Besonderheiten: Um den vollen Funktionsumfang der integrierten Freisprecheinrichtung mit dem Navigationssystem nutzen zu können, ist es notwendig, datenfähige UNI Take&Talk Handyhalter mit darin datenfähigen Mobiltelefonen zu benutzen. Durch Aufrufen des Menüpunktes Karte wird Ihnen anstatt der bisher gewohnten Pfeildarstellung eine von oben gesehene Karte mit Straßenverzweigungen angezeigt. Diese enthält den Straßennamen der aktuellen Position, ein Infopaneel (Infoleiste) an der rechten Seite und eine grobe Übersicht des Straßennetzes. Betätigen Sie nochmals die OK-Taste, gelangen Sie in ein Untermenü der Kartenansicht. OK Dort angelangt, können Sie beim Unterpunkt <Kartendrehung> einstellen, ob sich die Karte in Bezug auf das Dreieck, welches Ihr Fahrzeug darstellt, drehen soll oder nicht. Nach Aktivierung wird der Streckenverlauf nur von oben nach unten ergänzt und ist so für manche Fahrer übersichtlicher. OK Der zweite Unterpunkt <Sonderziele> ermöglicht es Ihnen, sich je nach Wunsch bestimmte POIs auf der Kartenansicht anzeigen zu lassen. Die POIs besitzen jeweils unterschiedliche Symbole. Aktivieren Sie einen Eintrag (z. B. Tankstellen) aus der Liste durch Drücken auf die OK-Taste. Fahren Sie nun in die Nähe einer Tankstelle, so wird Ihnen das spezifische Symbol dieser POI-Art auf der Karte angezeigt. Aus der POI-Liste kommen Sie mit der ESC-Taste wieder zurück in das Untermenü der Kartenansicht. Telefonspezifischer Handyhalter Werden UNI Take&Talk Handyhalter mit Datenanschluss an der integrierten Freisprecheinrichtung des Navigationssystems betrieben, so können Sie jedoch keine Datenverbindungen mit Laptops oder PDAs über ein Datenkabel herstellen. Diese Funktion ist nicht aktiv. Nutzen Sie ein Mobiltelefon mit passendem UNI Take&Talk Handyhalter an der Freisprecheinrichtung, das nicht datenfähig ist, so können Sie keine Menüs für zusätzliche Telefonfunktionen mit der Umschalttaste aufrufen und ebenso keinen Rufaufbau anhand hinterlegter POI-Daten tätigen. Nach wie vor haben Sie jedoch die Möglichkeit, die normalen Telefonfunktionen in Verbindung mit der Freisprecheinrichtung zu nutzen. Lautsprecher Klebepad AM 20 Die beiden nächsten Menüpunkte <Straßenname> und <Infopaneel> können ebenfalls je nach Wunsch deaktiviert werden, um so den angezeigten Kartenausschnitt zu vergrößern. 3x ESC 1x OK Drücken Sie während der Kartendarstellung die obere oder untere Wipptaste, können Sie die Anzeige Ein- und Auszoomen. Mit der ESC-Taste gelangen Sie wieder zur Ansicht mit der Pfeildarstellung zurück. 2x 1x 38 1x ESC 1x OK Durch erneutes Drücken der OK-Taste gelangen Sie noch einmal in das Route Menü. Neben dem Menüpunkt Karte können Sie sich, wenn Sie mit der rechten Wipptaste im Menü scrollen, als nächsten Unterpunkt die Sonderziele an Ihrem derzeitigen Standort anzeigen lassen. Diese Funktion listet die in Ihrer Nähe liegenden POI-Einträge tabellarisch nach der Entfernung auf. Fahrzeugspezifische Konsolen für den Aufnahmehalter und den Monitor Im dritten Menüpunkt wird Ihnen eine Wegpunktliste Ihrer Routenführung aufgezeigt. Dort können Sie erkennen, wie viele Meter Sie auf einem bestimmten Streckenabschnitt zurücklegen müssen, um Ihr Ziel zu erreichen. 11 Einbauanleitung Übersicht Erreichen Sie Ihr Ziel, so wird Ihnen dies auch entsprechend angezeigt. Bei Etappenzielen wird Ihnen angezeigt, das Sie z. B. das erste von zwei Zielen erreicht haben. Anschließend wird Ihnen das zweite Etappenziel für eine neue Routenberechnung vorgeschlagen. 1 (-) 2 CODE (-) 0V 3A schwarz (+) 10 - 16V Radiostummschaltung gelb 3A rot 24V/12V (-) > 20 cm 10 - 24V 3A blau 3 4 * Navistummschaltung - links unten grau/weiß Tacho - rechts unten Rückwärtsgang - rechts oben blau/weiß grün/grau Beleuchtung - links oben grau/blau 5 * falls notwendig 12 37 Einbauanleitung Die dynamische Routenführung 1 Haben Sie vorab in den Einstellungen den Unterpunkt <TMC> auf dynamisch gesetzt, so bekommen Sie eine empfangene Staumeldung (-)angezeigt, falls diese mit einem Wegpunkt auf Ihrer Reiseroute in einem Radius von 200 Kilometern übereinstimmt. Durch Drücken der ESC-Taste ignorieren Sie diese Meldung bis zum Erreichen Ihres Zieles. Sind Sie aber daran interessiert zu sehen, welche Konsequenzen diese Meldung auf Ihre CODE Reisedauer hat, so drücken Sie bitte die OK-Taste. 2 Sie werden dann über die Entfernung bis zu diesem Ereignis und 3A (-) 0V schwarz der voraussichtlichen Verzugsdauer informiert. Sollten Sie nun die Funktion <Umleitung> per OK-Taste bestätigen, wird eine neue Route berechnet, die um dieses Ereignis herumführt. OK Die neu berechnete Route ist eventuell etwas länger und die dafür benötigte Zeit etwas größer als die vorherige Berechnung. Sie liegt aber in unserem Beispiel mit ca. 10 Minuten und zusätzlichen 4 Kilometern weit unter der Verzugsdauer des Ereignisses von 3A knapp 2 Stunden. (+) 10 - 16V rot OK 24V/12V (-) Radiostummschaltung gelb Mit der ESC-Taste können Sie die Routenführung beenden, wenn Sie die Sicherheitsabfrage mit OK bestätigen. 10 - 24V 3A blau 3 OK > 20 cm ESC 4 * Navistummschaltung - links unten ESC grau/weiß Tacho - rechts unten Rückwärtsgang - rechts oben blau/weiß grün/grau Beleuchtung - links oben grau/blau 5 * falls notwendig 36 13 Aufgrund des optimalen Zusammenspiels zwischen der modernen CompactFlash-Karte als Speichermedium und der innovativen Hard- und Software von THB Bury lassen sich aber auch größere Strecken innerhalb weniger Sekunden berechnen. 6 a Eine Routenberechnung kann nur durchgeführt werden, sobald GPS-Daten vorliegen (außer Sie befinden sich im Demomodus). Starten Sie z. B. Ihren über Nacht abgestellten Wagen und das Navigationssystem wird neu initialisiert, so kann es je nach Verfügbarkeit der Satelliten bis zu 30 Minuten dauern, ehe genug empfangen werden, um eine Berechnung vorzunehmen. Dazu werden mindestens drei Satelliten benötigt. b 8 Anzeige von Kreuzungen und Richtungswechseln per Pfeil. Dieser schwingt vor Kurven in die entsprechende Richtung aus. Je stärker sich der Pfeil nach links oder rechts bewegt, desto schärfer ist die Kurve, die Sie demnächst durchfahren werden. 15 14 OK Ist die Routenberechnung abgeschlossen, erhalten Sie visuell und per Audio Ihre ersten Hinweise, in welche Richtung Sie Ihr Fahrzeug steuern sollen. Hier ein Überblick über die Anzeigen: Gibt die aktuelle Straße an, auf der Sie sich befinden. Zeigt Straßen, die Sie demnächst befahren werden, blinkend an. 13 7 Entfernungsanzeige bis zum nächsten Richtungswechsel. Ab 450 Meter erfolgt die Anzeige über Balken links von dieser Anzeige. Ein Balken gibt jeweils 30 Meter an. Die rechte Anzeige springt dann automatisch auf das nächste Ereignis. Der Punkt auf der Geraden zeigt die bisher zurückgelegte Strecke im Verhältnis der noch zu fahrenden Kilometer an. Darunter steht die noch zu fahrende Strecke in Kilometern und je nach einstellung die Ankunfts- oder Fahrzeit. In der unteren Informationsleiste wird Ihnen angezeigt, ob Sie in den Einstellungen die dynamische Routenberechnung (Staumeldungen werden berücksichtigt) aktiviert haben oder nicht. Falls ja, erkennen Sie das TMC Logo in der linken unteren Ecke. Rechts daneben werden Sie gelegentlich ein Dreieck für kurze Zeit aufleuchten sehen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass eine neue Staumeldung empfangen worden ist, die Sie sich um Menü TMC anschauen können. Durch die linke Wipptaste erreichen Sie dieses Menü, ohne die Routenführung abzubrechen. 12 9 In der Mitte der unteren Informationsleiste erkennen Sie nach dem Einsetzen eines Handyhalters samt Telefon in den Aufnahmehalter der Freisprecheinrichtung, das Ihnen die GSM-Funktionen zur Verfügung stehen. Sie können somit Anrufe tätigen und entgegen nehmen. 10 16 (-) Hinter dem Zeichen “Y” variieren Zahlen im Bereich von 0-12. Dieser Wert gibt Ihnen an, wie viele Satelliten und deren Daten das Navigationssystem derzeit empfängt und verarbeitet. Das Lautsprechersymbol ganz rechts zeigt Ihnen an, mit welcher Lautstärke Ihnen die Richtungsvorschläge ausgegeben werden. Haben Sie den Lautsprecher auf lautlos gestellt, so ist das Symbol durchgestrichen. GPS / GSM / TMC Antennen 11 CODE 14 35 Suchen Sie aufgrund einer Panne eine Werkstatt, so können Sie mit dieser Funktion auf direktem Weg eine finden und anfahren. Die hinterlegten Kontaktdaten lassen sich zusätzlich gezielt nutzen, um telefonisch Termine abzustimmen oder einen Abschleppdienst zu ordern. 6 a 7 Die hier hinterlegten Sonderziele stellen damit ein fast unerschöpfliches Potenzial da, wenn es darum geht, in unbekannten Regionen Auskunft über örtliche Gegebenheiten zu erhalten. Ob nun beruflich oder privat, die hier abgelegten Informationen sind individuell verwertbar. b ESC Durch die ESC-Taste gehen Sie eine Ebene zurück und mit der linken Wipptaste gelangen Sie zum Unterpunkt Straße. Geben Sie nun den Namen der Straße ein, zu der Sie fahren möchten. Sie werden sehen, die Eingabe ist genauso komfortabel wie vorher bei den Ortsnamen. 8 OK Geben Sie als Ziel den Potsdamer Platz ein. Das nun erscheinende Menü erlaubt es Ihnen, Ihr Zieleingabe weiter zu konkretisieren. Kennen Sie z. B. nicht die Hausnummer Ihres Zieles, sondern nur eine kreuzende Straße, so können Sie hier eine Kreuzung angeben, zu der das System Sie führen soll. 12 Haben Sie die exakte Adresse, so können Sie natürlich auch die Hausnummer in der Straße bestimmen. Eine Voraussetzung dafür ist es, dass entsprechende Daten innerhalb des Kartenmaterials hinterlegt sind. Falls nicht, ist dieser Menüpunkt nicht aktiviert. Mit der Auswahl des Menüpunktes ok wird das Ziel Ihrer Routenberechnung erreicht, indem Sie später in die Straße einbiegen. 14 Da wir in diesem Fall eine Hausnummer eingeben können und möchten, drücken Sie bitte die OK-Taste. In dem sich öffnenden Eingabefeld können Sie nun eine Eingabe der Hausnummer vornehmen. Sollte eine Hausnummer, die Sie eingeben, einmal nicht hinterlegt sein, werden Sie zu der jeweils nächsten vorhandenen Hausnummer geleitet. OK 13 OK 15 (-) Sollten alle Einträge korrekt sein, so bestätigen Sie dies mit der OK-Taste und die Routenberechnung wird gestartet. Eine entsprechende Meldung mit einer rotierenden Sanduhr erscheint auf dem Display. CODE 34 13 In unserem Beispiel finden Sie für den Potsdamer Platz nur die Hausnummern 1 bis 5. Geben Sie die Nummer 1 ein und bestätigen Sie diese mit der OK-Taste. Anschließend wird Ihnen nun eine Zusammenfassung angezeigt, in der Sie noch einmal Ihre Eingaben kontrollieren können. Die Zeit, die benötigt wird, um die Routenberechnung durchzuführen, hängt im wesentlichen von Ihrem Standort und der damit verbundenen Entfernung zum Zielort ab. Daher lassen sich keine genauen Zeitangaben festlegen. 9 10 12 GPS / GSM / TMC Antennen 11 15 Installation der Sicherungen Hier haben Sie nun die Möglichkeit, durch die Eingabe der einzelnen Buchstaben den Ortsnamen zu vervollständigen. Durch die Wipptasten gelangen Sie zu den jeweiligen Buchstaben. Steht der Cursor am Anfang einer Reihe (hier Buchstabe A), können Sie durch Drücken der linken Wipptaste gleich zum Ende der Reihe (hier Buchstabe M) gelangen. Einen Buchstaben legen Sie fest, indem Sie auf die Eingabetaste (OK) drücken. 2a Die intelligente Software des Navigationssystems bietet Ihnen grundsätzlich nur noch die möglichen Buchstaben zur Vervollständigung Ihrer Eingabe an. Unten im Display erhalten Sie einen Vorschlag des Ortsnamen angezeigt, der sich je nach Fortschritt der Eingabe konkretisiert. Dabei werden Ortsnamen von Zielen bevorzugt, die Sie schon einmal eingegeben haben. Oben rechts im Display sehen Sie einen Wert angezeigt. Dieser gibt Ihnen die Anzahl der möglichen Orte wieder, die noch möglich sind. Geben Sie Berlin als Ortsnamen ein, existieren noch 9 weitere Möglichkeiten. Gehen Sie mit der Wipptaste nach unten, bis der Ortsname hinterlegt ist und drücken Sie nun auf OK. 2b Es erscheint eine Tabelle mit den noch möglichen Ortsnamen. Wählen Sie hier Berlin aus, gelangen Sie in ein Zwischenmenü, da es zwei Städte mit dem Namen Berlin in unterschiedlichen Bundesländern gibt. Existieren mindestens zwei Ortsnamen innerhalb eines Bundeslandes, erscheint ein Menü, wo Sie den Kreis, in dem der Ort liegt, auswählen müssen. 2c 2d Erfolgt der Einbau des Navigationssystems mit fahrzeugspezifischen Montagesätzen unterschiedlicher Automobilhersteller, so kann und muss gegebenenfalls auf eine separate Absicherung der Kabel verzichtet werden. Die Nutzung der fahrzeuginternen Lautsprecher kann ebenfalls über diese speziellen Montagesätze erfolgen, so dass auf eine separate Verlegung des THB Bury Kabelsatzes verzichtet werden kann. Bitte studieren Sie dazu eingehend die Hinweise der Hersteller solcher Montagesätze, um mögliche Beschädigungen des Systems bei der Installation und der späteren Inbetriebnahme auszuschliessen. 16 OK Wählen Sie bitte nun den Ort und das gleichzeitige Bundesland Berlin aus. In der nachfolgenden Menüführung können Sie nun eine Straße eingeben, ein Sonderziel festlegen oder sich mit der Auswahl ok einfach zur Stadtmitte navigieren lassen. Die Sonderziele werden POI (Points of Interest) genannt. Bei den POIs werden verschiedene Kategorien unterschieden. Das Navigationssystem bietet Ihnen folgende Auswahl an: Autohändler, Autovermietung, Ämter, Bahnhöfe, Botschaften, Einkaufszentren, Fähren, Firmen, Flughäfen, Grenzübergänge, Hotels, Krankenhäuser, Kultureinrichtungen, Parkhäuser, Polizeiwachen, Postämter, Raststätten, Restaurants, Sportanlangen, Stadtzentren, Tankstellen, Tiefgaragen. Je nach Sonderziel können Sie nun eine Kategorie öffnen und sich die hinterlegten Daten anzeigen lassen. Ist für den vorher bestimmten Ort in einer Kategorie nichts eingetragen, so ist diese mit einem Sternchen markiert. OK OK OK 33 Eine Routenberechnung durchführen Wählen Sie in der Hauptebene den Menüpunkt Route aus. Sie gelangen nun in die erste Unterebene, in der Sie festlegen können, wie Sie ein Ziel eingeben möchten. Dies kann ein neues Ziel sein, ein Ziel aus dem Adressbuch, ein Etappenziel oder eines der letzten berechneten Ziele. OK Installation des Umschaltboxkabels und des Mikrofons 5 a b Nutzen Sie zum ersten Mal diese Funktion, haben Sie natürlich noch keine Adressdaten gespeichert, die Sie für eine Zieleingabe nutzen können. Wählen Sie die erste Funktion aus und geben Sie nun ein neues Ziel ein. FL Standardmäßig springt das Navigationssystem in der nächsten Ebene auf den Menüpunkt Ort. Über den Optionen wird Ihnen das Kartenmaterial angezeigt, welches gerade aktiviert ist. In diesem Fall Deutschland. RL FR RR OK Möchten Sie einen Ort im europäischen Ausland anfahren, so ist dies ebenfalls möglich, wobei Sie eine Route nur über die Hauptstraßen (Autobahnen, Bundesstraßen) berechnen lassen können. Für eine detaillierte Routenführung auf Stadtebene müssen Sie das entsprechende Kartenmaterial erwerben. FL FR RL RR In der Navigationsdatenbank Deutschland + MNR (Major Roads of Europe) sind die Hauptverkehrsstraßen folgender Länder ebenfalls abrufbar: OK OK OK Andorra, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Fürstentum Liechtenstein, Gibraltar, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, San Marino, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik, Vatikanstadt. 6 5 cm opt. 3 min .8 a 165 cm 0c m b Bitte wählen Sie Deutschland bei den Ländern erneut aus, damit Sie eine Route innerhalb Deutschlands / nach Deutschland berechnen lassen können. Rufen Sie nun das Menü Ort auf. 32 17 Den Sensorenstatus des Tacho- und Gyroskopsignals können Sie im Unterpunkt <Sensors Info> einsehen. Installation der Antennen Das Navigationssystem wird mit drei Antennen ausgeliefert (Bild 7). Das ist die GPS Antenne (A) zum Empfang der GPS-Daten zur Positionsbestimmung, die längliche TMC Antenne (B) zum Empfang der Staumeldungen und die Little Flat Antenne (C) für eine bessere Sende- und Empfangsleistung der integrierten Freisprecheinrichtung. Die Little Flat und die TMC Antenne können Sie an der Frontscheibe bei der rechten A-Säule installieren. Sie fallen anschließend von außen und innen kaum auf. Beachten Sie bitte, das beide Antennen einen größeren Empfangs- und Sendebereich aufweisen können, wenn sie vertikal installiert werden (Bild 7). Die GPS Antenne können Sie entweder innerhalb (z. B. Armaturenbrett, Hutablage) oder außerhalb des Fahrzeugs installieren. Auf dem Dach kann sie durch ihren Magnetfuss befestigt werden (Bilder 7a und 7b). Haben Sie die Antennenleitung durch die Türdichtung geführt, kann bei starkem Regen Feuchtigkeit in das Fahrzeug gelangen. Möchten Sie die GPS Antenne in einem Außenspiegelgehäuse oder in einer Stoßstange aus Kunststoff montieren, prüfen Sie bitte vorab, ob die Kabellänge der GPS Antenne ausreichend ist und ob die GPS Antenne am gewünschten Installationspunkt mit dem Oberteil in Richtung Himmel installiert werden kann. Von Metallteilen sollte ein Mindestabstand von ca. 10 cm eingehalten werden. Beachten Sie bitte, das metallbedampfte Wärmeschutzscheiben keine Signale von außen nach innen oder umgekehrt durchlassen. Auch von einer Installation der Antennen auf Heizdrähten ist abzusehen, da auch hier Störungen auftreten können. 7 Im Untermenü Hardware Info können Sie zu Kontrollzwecken nach dem Einbau des Systems in das Fahrzeug erkennen, ob das Tachosignal während der Fahrt Impulse sendet. Die dreistellige Zahl neben dem Begriff Gyro sollte bei stehendem Fahrzeug zwischen 450 und 650 liegen. Ansonsten arbeitet der Gyroskop fehlerhaft. Ob die externen Signale angeschlossen sind, läßt sich anhand der angezeigten Informationen in den folgenden vier Punkten Mute in, Illumination (Beleuchtung), Rückwärtsgang und Zündung einsehen. 4 Nachdem Sie jetzt die allgemeinen Menüpunkte des Navigationssystems kennen gelernt haben, erhalten Sie nun Hinweise für die Telefonfunktionen der integrierten Freisprecheinrichtung. Mit dem Initialisieren des Navigationssystems wird das Vorhandensein oder das Fehlen eines Mobiltelefons an der Freisprechanlage automatisch erkannt. Dies beeinträchtigt in keiner Weise die Funktionen des Navigationssystems. Die Menüführung für die Telefonfunktionen können Sie über die Umschalttaste mit dem Telefonzeichen auf der Lenkradfernbedienung erreichen. Zum Aktivieren und Deaktivieren genügt ein kurzes Drücken. Wenn Sie mitverfolgen möchten, was genau passiert, wenn Sie einen UNI Take&Talk Halter samt Mobiltelefon einsetzen, können Sie vorab die Umschalttaste betätigen. Bei nicht datenfähigen Mobiltelefonen können Sie nur die normalen Freisprechfunktionen ohne Menüführung nutzen. Sie erhalten dann eine entsprechende Meldung angezeigt. (C) (B) (A) Bei datenfähigen Mobiltelefonen werden z. B. die Einträge aus dem Telefonbuch sowie vorhandene SMS-Meldungen in den Speicher des Navigationssystems übertragen. Nach Abschluss dieser Ladefunktionen wird Ihnen der Displayinhalt des Mobiltelefons zuzüglich weiterer Funktionen wiedergegeben. Nun können Sie sich, falls vorhanden, eingegangene SMS Nachrichten anzeigen lassen oder auch im Telefonbuch stöbern. Die Einträge werden Ihnen chronologisch bzw. alphabetisch angezeigt, wobei der jeweils markierte Eintrag im Sekundentakt den Zeitpunkt des Eingangs der SMS oder die Telefonnummer des gespeicherten Namens im Telefonbuch anzeigt. Eine Suchfunktion und eine Angabe des Speicherortes des Telefonbucheintrags sind zusätzliche Funktionen. Im Untermenü Wählen werden Ihnen die zuletzt gewählten Rufnummern angezeigt, die in Ihrem Telefon gespeichert sind. Möchten Sie keinen dieser Einträge für einen Rufaufbau nutzen, so können Sie auch manuell eine Rufnummer eingeben. Haben Sie versehentlich einen Eintrag ausgewählt oder eine falsche Rufnummer eingegeben, so können Sie auch hier mit der ESC-Taste jeweils abbrechen oder einen Schritt zurückgehen. 18 31 Im Untermenü Sprachen können Sie die Sprache für die Menüführung und Sprachausgabe einstellen. Eine Standardauswahl besteht für Deutsch, Englisch und Französisch. Die Auswahl wird um die jeweilige landestypische Sprache des mit dem System genutzten Kartenmaterials ergänzt. 3 OK 7a 7b (A) (A) Bei ausreichendem Empfang von GPS-Signalen wird Ihnen die aktuelle Uhrzeit im Untermenü Zeit angezeigt. Die GMT-Zeit (Greenwich Mean Time) ist je nach der für Sie zutreffenden Zeitzone festzulegen. Für Deutschland ist dies GMT+01. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, auf Sommer- und Winterzeit umzustellen. Die hier vorgenommenen Einträge sind die Grundlage für das korrekte Anzeigen der Ankunftszeit bei einer aktiven Routenberechnung. OK oder ESC OK oder ESC Haben Sie durch einen Defekt oder Wechsel von Sommer- auf Winterreifen einen oder beide Vorderreifen Ihres Fahrzeugs ausgewechselt, können Sie im Untermenü System des Menüpunktes Einstellungen die Punkte <Reifenwechsel> und <Kalibrierung löschen> auf ja setzen. Das System stellt sich dann eigenständig innerhalb der nächsten 50 Kilometer neu ein. Die Kalibrierung muss auf jeden Fall neu initialisiert werden, wenn die Elektronikbox während eines Umbaus / Wartung an einer anderen Stelle innerhalb des Fahrzeugs neu installiert worden ist. Verlassen Sie Ihr Fahrzeug für nur kurze Zeit und Sie möchten eine aktive Routenführung nicht abbrechen, so können Sie im nächsten Punkt die Ausschaltzeit des Systems festlegen. Diese ist werksmäßig mit einer Stunde voreingestellt und bewirkt bei erneuter Fahrtaufnahme innerhalb dieses Zeitraums die automatische Fortsetzung Ihrer letzten Routenführung. Aktivieren Sie den Demomodus, können Sie z. B. Ihren Freunden bei stillstehendem Fahrzeug eine Routenführung demonstrieren. Zusätzlich zu einem Fahrtziel müssen Sie hierbei nun auch einen Startpunkt festlegen. Die nächsten beiden Unterpunkte <Gyro Neigung> und <Gyro Invertierung> müssen je nach Einbaulage der Elektronikbox eingestellt werden. Zur Lokalisierung des optimalen Montageplatzes für die GPS Antenne im und außerhalb des Fahrzeugs stehen Ihnen im Hauptmenü unter dem Menüpunkt GPS info zwei Informationsscreens zur Verfügung. Im ersten Info-Screen werden Ihnen die relativen Positionen der empfangenen Satelliten im Verhältnis zum Standort der GPS Antenne angezeigt. In unserem Beispiel werden 5 Satelliten empfangen, deren Positionen gegenüber der GPS Antenne südlicher liegen. Rechts davon wird Ihnen die Intensität des empfangenen Signals je Satellit angezeigt. Der zweite Info-Screen zeigt Ihnen die Intensität der empfangenen Signale, eingeordnet in eine Scala zwischen 15 (schlechter Empfang) und 50 (guter Empfang), noch genauer an. Für eine Routenberechnung (nach Kaltstart des Systems) sind mindestens drei Satelliten mit einer Empfangsintensität von 35 (oder besser) nötig. Sie können den Gyroskopwinkel mechanisch oder unter <Gyro Neigung> verstellen, um diesen möglichst horizontal auszurichten. Die mechanische Lösung ist aber genauer. Bitte beachten Sie, dass eine doppelte Einstellung (mechanisch und per Software) zu Störungen führen kann. Ist die Elektronikbox um 180° gedreht eingebaut (auf dem Kopf liegend), so müssen Sie den Unterpunkt <Gyro Invertierung> auf ja setzen. OK 30 Im Untermenü Info können Sie sich über Servicedaten des Herstellers und über die Versionsnummern vorhandener Hardund Software informieren. Sollten Sie sich einmal für ein Update interessieren, notieren Sie sich bitte den Softwarestand der eingelegten CompactFlash-Karte notieren. Lesen Sie sich dazu bitte das Kapitel “Betriebssystem-Updates aufspielen” durch. 19 Installation der Komponenten an der Elektronikbox 9 1. Anschlussbox (für ext. Lautsprecher, Mikrofon, Spannungsversorgung) 2. Monitor 3. GPS Antenne 4. Eingang für externe Signale (Tacho blau/weiß-rechts unten, Mute grau/weiß-links unten, Rückwärtsgang grün/grau-rechts oben, Beleuchtung grau/blau-links oben) 5. HF Antennenanschluss für TMC Antenne 6. USB Anschluss für CompactFlash-Kartenleser 7. Infrarot Sensor (für Lenkradfernbedienung) 8. Aufnahmehalter für Freisprecheinrichtung 9. Autolautsprecheranschluss 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Desweiteren werden Ihnen die genaue Anzahl und Intensität der empfangenen Satelliten und die aktuelle Geschwindigkeit wiedergegeben. Diese errechnet sich aus den Veränderungen der GPS-Daten und ist nicht an das Fahrzeugtachosignal gekoppelt. Individuelle Eintragungen können Sie im Menü Einstellungen vornehmen. So können Sie im Untermenü Route festlegen, ob zukünftige Routenberechnungen den kürzesten oder schnellsten Weg errechnen und ob Staumeldungen in die Berechnungen mit einfließen sollen (dynamisch) oder nicht (passiv). Weiterhin lassen sich Mautstraßen und Autobahnen bei den Berechnungen berücksichtigen oder ausschliessen. Der letzte Punkt ermöglicht es Ihnen, sich bei einer aktiven Routenführung die Fahrzeit oder die Ankunftszeit anzeigen zu lassen. 2 OK OK Im Untermenü Display können Sie die Helligkeit, den Kontrast und die automatische Tag / Nacht Aktivierung einstellen. Für LKW Fahrer ist die Funktion interessant, den Bildschirminhalt um 180° zu drehen um somit den Montageplatz des Monitors zu variieren. Die Einstellungen für die Lautstärken können Sie im Untermenü Audio festlegen. Individuell lässt sich hier definieren, wie laut die vom Navigationssystem ausgegebenen Richtungsvorschläge (Voice-Prompts) oder die Wiedergabe des Gesprächspartners bei einem Telefonat sein sollen. Motor- und Fahrgeräusche können bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Akustik innerhalb eines Fahrzeugs verändern. Die GALR (geschwindigkeitsabhängige Lautstärkenregulierung) versucht, diesem Effekt entgegen zu wirken. Wie stark der Lautstärkepegel nach oben hin variiert werden soll, lässt sich hier einstellen. 10 Mikrofon für FSE externer Lautsprecher (optional) GYRO + 50° 0° - 50° Stromversorgung OK Wenn Sie die fahrzeuginternen Lautsprecher über die integrierte Lautsprecherumschaltbox des Navigationssystems nutzen möchten, müssen Sie den Unterpunkt Umschaltbox aktivieren. Bitte beachten Sie, dass bei einer Verstellung dieses Unterpunktes, je nach Installation, ggf. keine Signale mehr zu hören sind. Soll Ihr Radio während einer aktiven Routenführung (bei Ausgabe von Voice-Prompts) oder eines Telefonats gemutet (lautlos) geschaltet werden, so können Sie dies hier ebenfalls festlegen. Besitzen Sie ein beliebiges System in Ihrem Fahrzeug, welches ebenfalls über eine Sprachausgabe verfügt, so können Sie dieses je nach Ausstattung mit dem Navigationssystem koppeln (Anschluss eines externen Signals). Mit dem Unterpunkt <VoicePrompts> können Sie festlegen, ob dabei die Sprachausgabe des Navigationssystems gemutet werden soll oder nicht. Diese Einstellung hat keine Auswirkungen auf die integrierte Freisprecheinrichtung. 20 29 1 OK Menüführung Installation des Aufnahmehalters Nach Aktivierung des Navigationssystems gelangen Sie in die Hauptebene der Menüführung. Von dort aus können Sie Routenberechnungen durchführen, sich TMC-Staumeldungen ansehen, Informationen über Ihre derzeitige Position via GPS-Daten abrufen oder Systemeinstellungen ändern. 12a Um Ihnen den Umgang mit der Menüführung verständlicher zu machen, geben wir Ihnen hier einen graphischen Überblick über die Menüoptionen. Dieser ist nicht vollständig, erleichtert es Ihnen aber wesentlich, sich in den Menüs zurecht zu finden. OK OK OK Mit der linken und rechten Wipptaste der Lenkradfernbedienung können Sie auf jeder Ebene zu der Funktion gelangen, die Sie gerne ausführen möchten. Mit der OK-Taste können Sie die Funktion anschließend aufrufen. 12b In der Hauptebene wird Ihnen unten im Display angezeigt, welche anderen Menüpunkte Sie durch die Wipptasten erreichen können. In den dortigen Untermenüs sind die jeweils selektierten Funktionen eingerahmt bzw. hinterlegt und es wird Ihnen eine entsprechende Bezeichnung angezeigt. Nehmen Sie für mindestens 20 Sekunden keine Eingaben vor, schaltet sich automatisch ein Bildschirmschoner ein. Dieser zeigt Ihnen die aktuelle Uhrzeit und das Datum an. Weiterhin wird Ihnen Ihr aktueller Standort mit Stadt- und Straßennamen angezeigt. Die Windrose zeigt beim fahrenden Fahrzeug stets in nördliche Richtung. Wählen Sie in der Hauptebene den Menüpunkt Route aus, können Sie alle nötigen Eingaben für eine Routenberechnung vornehmen. Eine genaue Beschreibung zu diesem Menüpunkt finden Sie in dem Kapitel “Eine Routenberechnung durchführen”. 12c Wählen Sie den Menüpunkt TMC aus, erhalten Sie, soweit von den jeweiligen Länder angeboten und von Ihrem System empfangen, aktuelle Verkehrsnachrichten im Stil der Radioberichterstattung. Die Nachrichten sind aufsteigend nach den Kriterien Autobahnen, Bundesstraßen usw. sortiert. Durch die Wipptasten können Sie nach unten scrollen und sich eine für Sie interessante Staumeldung einmal näher ansehen. In dem Menü GPS info erhalten Sie Ihre aktuelle Position nach Breiten- und Längengrad angezeigt. 28 21 Installation und Handhabung der CF-Maus 1 2 3 Die CF-Maus ist die Komponente des Navigationssystems zur Aufnahme eines Speichermediums vom Typ CompactFlash (CF). Die für den Betrieb des Navigationssystems notwendige CF-Karte kann mit diesem Gerät ausgelesen sowie erneut bespielt werden und ist dabei wesentlich kleiner und funktioneller als z. B. ein CDROM Laufwerk. Die CF-Maus lässt sich über einen USB 2.0 Anschluss an das Navigationssystem anschliessen. Dadurch kann sie ebenso an einen herkömmlichen Personalcomputer angeschlossen werden. Dies ist nützlich, um sich z. B. Updates des Betriebssystems aus dem Internet herunter zu laden und auf die CF-Karte zu überspielen. Lesen Sie sich bitte diesbezüglich das Kapitel “Betriebssystem-Updates aufspielen” durch. Installieren Sie die CF-Maus im Fahrzeug unter Beachtung der Sicherheitshinweise und wenn möglich unter dem Aspekt, diese auch leicht aus dem Fahrzeug entfernen zu können (Updates / Diebstahlschutz). Weiterhin sollte der Installationsort so gewählt werden, dass das Einstecken und Herausnehmen einer CF-Karte möglich ist, ohne vorher die CF-Maus erst aus der Halterung nehmen zu müssen. Der passende Aufnahmehalter für das Lesegerät lässt sich leicht mit zwei Schrauben montieren (Bild 1). An einer Seite des Aufnahmehalters ist eine variable Klemmvorrichtung, die Sie beim Einsetzen der CF-Maus nach außen drücken müssen. Dabei schnappen die ersten zwei Haken des Aufnahmehalters in die Öffnungen der CF-Maus ein (Bild 2). 4 Legen Sie nun das Lesegerät gerade auf den Aufnahmehalter (Bild 3). Durch den entstehenden Druck wird dieses automatisch in die richtige Position geschoben, so dass die letzten zwei Haken greifen (Bild 4) und einen sicheren Halt für die CF-Maus garantieren. 5 Beinhaltet die an das Navigations- oder Personalcomputersystem angeschlossene CF-Maus keine CF-Karte und das entsprechende System wird aktiviert, blinkt die rote Leuchtdiode (Bild 5) in kurzen Takten zehnmal auf, schaltet sich dann aber aus. Ist eine CF-Karte eingesetzt, so leuchtet die Diode erst dreimal und dann kontinuierlich auf, wenn die CF-Karte lesbar ist. Sollte die CF-Karte nicht korrekt eingesetzt, bzw. nicht lesbar oder defekt sein, blinkt die Diode zehnmal auf und erlischt dann. Ein- und Ausschalten des Systems, Diebstahlschutz Ist das Navigationssystem an die Zündung Ihres Fahrzeugs angeschlossen, aktiviert es sich beim Anlassen (Zündung ein) des Motors. Es erscheint die Initialisierungsmaske und anschließend der Menüpunkt Route aus dem Hauptmenü (Bild 1 und 2). Von der Hauptebene des Menüs haben Sie nun z. B. die Möglichkeit, sich eine Fahrtroute zu Ihrem Ziel berechnen zu lassen oder Systemeinstellungen zu verändern. Ebenso können Sie sich empfangene GPS-Daten oder TMC Staumeldungen ansehen. 1 2 Um genauere Informationen zu diesen Möglichkeiten zu erhalten, lesen Sie sich bitte das Kapitel zur “Menüführung” durch. Betätigen Sie die EIN/AUS Taste am Monitor für kurze Zeit, so schalten Sie diesen aus (Bild 3). Das Navigationssystem ist weiterhin betriebsbereit. Diese Funktion ist sehr nützlich, falls Sie für kurze Zeit das Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen oder das System während der Fahrt auf einer bekannten Strecke nicht nutzen möchten. 3 1 Sek 4 6 Sek . Beenden Sie Ihre Fahrt und das Fahrzeug wurde abgestellt, müssen Sie nach erneutem Anlassen des Fahrzeugs den Monitor durch kurzes Drücken wieder aktivieren. Halten Sie die EIN/AUS Taste länger als 6 Sekunden gedrückt, dann initialisieren Sie das System neu, ohne das dabei die Stromversorgung unterbrochen wird (Bild 4). . Verlassen Sie das Fahrzeug über längere Zeit, können Sie den Monitor leicht vom Montagefuss trennen und mitnehmen. Dazu drücken Sie bitte auf der Rückseite des Monitors auf die Taste oberhalb des Kabels (Bild 5). Auch das Teilstück (A) der Lenkradfernbedienung, ein vorhandener UNI Take&Talk Handyhalter oder auch der CompactFlash-Kartenleser lassen sich leicht von ihrer jeweiligen Befestigung lösen. 5 Diese Komponenten können Sie zum Schutz vor Diebstahl z. B. über Nacht in Ihrer Wohnung lagern. Bei einem Zugriff auf die CF-Karte, d. h. dem Auslesen von Daten, leuchtet die Diode beständig. 22 27 Bitte achten Sie darauf, das der Infrarot-Empfänger der LFB so angebracht ist, das bei Geradeausstellung des Lenkrads stets eine Verbindung hergestellt werden kann. Fahren Sie in eine Kurve hinein, kann die Verbindung durch die Bewegung des Lenkrads gestört, bzw. unterbrochen werden. Für diesen Zeitraum sollten Sie auf die Bedienung des Navigationssystems, auch aufgrund der Verkehrssituation, verzichten. Das Wechseln einer CF-Karte kann nötig sein, wenn Sie z. B. anderes Kartenmaterial von der Firma Bury erworben haben und dieses mit dem Navigationssystem nutzen möchten. Lesen Sie sich dazu bitte das Kapitel “Lizenzvertrag für den Endkonsumenten” durch. Auch das Installieren von BetriebssystemUpdates (siehe entsprechendes Kapitel) kann ein Grund zum Austausch einer CF-Karte sein. Um eine CF-Karte zu wechseln, ziehen Sie bitte an der CF-Maus die Verschlusskappe zuerst nach unten, so dass diese nicht mehr eingerastet ist (Bild 1). Öffnen Sie anschließend den Kartenschacht der CFMaus, indem Sie die Verschlusskappe nach oben klappen (Bild 2). Ziehen Sie nun mit Zeigefinger und Daumen die CF-Karte langsam heraus (Bilder 3 und 4). Beim Einsetzen einer CF-Karte beachten Sie bitte die oben genannten Punkte, nur in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie unbedingt darauf, das Sie die CF-Karte mit der Oberseite in die CF-Maus einsetzen. Die Oberseite ist stets mit einem Dreieck markiert, welches auch die Einsetzrichtung angibt (Bild 5). ESC OK 26 Versuchen Sie bitte nicht, die CF-Karte auf andere Art und Weise in die CF-Maus einzusetzen. Ansonsten könnten bei zu starkem Druck die innenliegenden PIN-Stecker verbiegen oder gegebenfalls abbrechen und die CF-Maus unbrauchbar machen (Bilder 6 bis 8). 1 2 3 4 5 6 7 8 23 Installation und Funktionen der Lenkradfernbedienung Die Lenkradfernbedienung (nachfolgend LFB genannt) ist die Komponente, über die Sie das System bedienen und Ihre Eingaben tätigen. Die Anbringung der LFB ist sehr komfortabel. Ein variabler Spanngurt am Teilstück (B) sorgt für einen festen Sitz am jeweiligen Lenkradtyp. Die LFB ist so ausgelegt, das Sie die Tasten bequem mit dem rechten Daumen erreichen können. Abbruchtaste: Mit der Taste können Sie eine bestätigte Eingabe ganz einfach wieder aufheben und gelangen durch kurzes Drücken auf die nächsthöhere Menüebene zurück . Umschalttaste: Mit dieser Taste schalten Sie zwischen den Menüs des Navigationssystems und der Freisprecheinrichtung um. ESC Trennen Sie zuerst die Teilstücke (A) und (B) voneinander (Bild 2). Lösen Sie den Spanngurt vom Teilstück (B) wie in Bild 4 und 5 beschrieben.Prüfen Sie nun vorab, auf welcher Seite des Lenkrads Sie später den Infrarot-Empfänger installieren möchten, damit Sie nicht die LFB auf der falschen Seite des Lenkrads installieren. Legen Sie nun den Spanngurt um das Lenkrad herum (Bild 6) und befestigen Sie diesen wieder am Teilstück (B) wie im Bild 7 gezeigt. Setzen Sie nun beide Teilstücke wieder zusammen und die Installation der LFB ist abgeschlossen (Bilder 8 und 9). Wipptasten: Mit diesen Tasten können Sie in den Menüs von links nach rechts und von oben nach unten scrollen. Während einer aktiven Routenführung oder eines Telefonats dient die obere und untere Taste zur Regulierung der Lautstärke. (A) (B) ESC OK 1 2 3 (A) ESC OK (B) (B) C ES Eingabetaste: Mit dieser Taste können Sie in den Menüs Ihre Auswahl bestätigen und dadurch mit der Eingabe fortfahren. OK OK i 4 7 (B) (B) 5 (B) 8 6 Informationstaste: Durch kurzes Drücken auf diese Taste während einer aktiven Routenführung erhalten Sie eine Information über das aktuelle Ziel, welches das Navigationssystem ansteuert. Drücken Sie erneut, können Sie den Bildschirmschoner aktivieren. Nach 6 Sekunden kehrt die Anzeige automatisch zur Routenführung zurück. Ist keine Routenführung aktiv, können Sie mit dieser Taste den Bildschirmschoner von jedem Menü aus aktivieren. Bei dem Bildschirmschoner können Sie durch erneutes Drücken der Informationstaste auswählen, ob Ihnen die gefahrenen km/h oder die Uhrzeit angezeigt werden soll. (B) Lautlostaste: Durch Drücken dieser Taste können Sie die Lautstärke der Ansagen des Navigationssystems regulieren. Benutzen Sie dazu bitte die linke und rechte Wipptaste. Durch erneutes Drücken der Taste können Sie sofort auf lautlos stellen. Betätigen Sie die Taste nochmals, aktivieren Sie wieder den alten Lautstärkepegel. Nach 6 Sekunden kehrt die Anzeige automatisch zum vorherigen Screen zurück. Besonderheiten: Die Lenkradfernbedienung bezieht die notwendige Spannungsversorgung über eine integrierte 3V Lithium Batterie (z. B. Mitsubishi CR2025). Sollte nach längerem Gebrauch die Kapazität der Batterie im Teilstück (A) der LFB erschöpft sein, so können Sie diese einfach gegen eine passende neue Batterie austauschen. 9 ESC ESC ESC ESC C ES OK OK 24 OK OK OK 25 Inhalt ............................................................................................................... Allgemeine Hinweise ..................................................................................... Sicherheitshinweise ...................................................................................... Lizenzvertrag für Endkonsumenten ............................................................ Wie arbeitet ein Navigationssystem? .......................................................... 3 4 5 6-7 8 Einbau- und Bedienungsanleitung .............................................................. 9-52 Lieferumfang und Abmessungen .................................................................... 9-10 Zubehör …....................................................................................................... 11 Einbauanleitung Übersicht ..................................................................................................... 12-15 Installation der Sicherungen ........................................................................ 16 Installation des Umschaltboxkabels und des Mikrofons .............................. 17 Installation der Antennen ............................................................................. 18-19 Installation der Komponenten an der Elektronikbox .................................... 20 Installation des Aufnahmehalters ................................................................ 21 Installation und Handhabung der CF-Maus ................................................. 22-23 Installation und Funktionen der Lenkradfernbedienung ............................... 24-26 Bedienungsanleitung Ein- und Ausschalten des Systems, Diebstahlschutz ….............................. 27 Menüführung ................................................................................................ 28-29 Menüpunkt Einstellungen ............................................................................ 30-33 Menüpunkt Route ........................................................................................ 34-37 Die dynamische Routenführung .................................................................. 38-39 Das Route Menü .......................................................................................... 40-41 Menüpunkt Extras ........................................................................................ 42-44 Menüpunkt Telefon ...................................................................................... 45 Betriebssystem-Updates aufspielen ............................................................. 46-48 Verwaltung des Kartenmaterials ................................................................... 49 Legende ........................................................................................................... 50 Notizen ............................................................................................................. 51-52 25.0820.0-09-111004 54 3 Allgemeine Hinweise Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, Sie haben ein Navigationssystem der Marke THB Bury erworben und sich so für ein Produkt mit hoher Qualität sowie höchstem Bedienungskomfort entschieden. Einkauf, Produktion sowie Service und Vertrieb unterliegen bei THB Bury einem strengen Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001. Das THB Bury Navigationssystem entspricht den Sicherheitsnormen CE und e1. Die entsprechende CE-Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter der Adresse www.thb.de. Auf alle Komponenten dieses Systems erhalten Sie von uns zwei Jahre Gewährleistung. Falls es notwendig werden sollte, das Navigationssystem an den Hersteller zur Wahrnehmung eines angebotenen Service (z. B. Reparatur) zurück zu senden, beachten Sie bitte folgendes: Senden Sie das Navigationssystem getrennt von der CF-Karte und / oder CD-Rom ein. Sollte es notwendig sein, so schicken Sie die CF-Karte und / oder CD-Rom bitte in einer separaten Sendung ein. Ansonsten übernimmt der Hersteller für den Erhalt der CF-Karte / CD-Rom keinerlei Gewähr. Damit Sie den vollen Komfort Ihres neuen Navigationssystems genießen können, lesen Sie sich bitte die Bedienungsanleitung sorgfältig durch und bewahren Sie diese als Nachschlagewerk auch im Fahrzeug auf. Falls Sie zusätzlich Fragen zum Einbau oder Betrieb haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Er berät Sie gerne und zuverlässig und leitet Ihre Erfahrungen und Anregungen an den Hersteller weiter. In besonders dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an unsere Hotline. Die Telefon- und Faxnummern finden Sie hinten auf der Titelseite der Bedienungsanleitung. THB Bury wünscht Ihnen eine gute Fahrt. 4 53 Sicherheitshinweise 1. Der Einbau des Navigationssystems sollte nach Möglichkeit durch einen Fachmann vorgenommen werden. Führen Sie den Einbau selbst durch, beachten Sie bitte die Einbauvorgaben des Kfz-Herstellers (VAS 1978) und stellen Sie dazu das Fahrzeug an einem Ort ab, wo es den Straßenverkehr nicht behindert und klemmen Sie für die Dauer der Installation die Fahrzeugbatterie ab. Verlegen Sie die Kabel und Zuleitungen zum Navigationssystem so, dass diese nicht eingeklemmt oder abgeknickt und so ihre Funktionen beeinträchtigt werden können. 2. Dieses Navigationssystem ist für den Einsatz in Kraftfahrzeugen mit einem Bordnetz von 12 Volt (PKW) ausgelegt. Nehmen Sie unbedingt mit einem THB Bury Fachhändler Kontakt auf oder informieren Sie sich telefonisch bei unserer Hotline, bevor Sie das Gerät in ein Kraftfahrzeug mit einem Bordnetz von 24 Volt (LKW) einbauen. 3. Installieren Sie die Komponenten des Gerätes so im Fahrzeug, das Ihre Sicht nicht beeinträchtigt wird und die Komponenten nicht in einer Personenaufprallzone der Fahrgastzelle oder in Entfaltungsbereichen von Airbags montiert sind. Die Lautstärke des Geräts ist bitte so einzustellen, dass Außengeräusche weiterhin wahrgenommen werden können. 4. Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, wenn Sie einen Defekt bemerken bzw. vermuten. Suchen Sie einen THB Bury Fachhändler auf oder stellen Sie Kontakt zur THB Bury Hotline her. Unsachgemäße Reparaturversuche können für Sie gefährlich sein. Deshalb darf nur qualifiziertes Personal Überprüfungen vornehmen. 5. Bedienen Sie das Navigationssystem nur in Situationen, in denen es Ihnen die Verkehrslage erlaubt und Sie dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden, schädigen, behindern oder belästigen. 6. Für Beschädigungen und Störungen durch unsachgemäße Handhabung des Navigationssystems übernehmen wir keine Haftung. Setzen Sie deshalb das Gerät weder Nässe, extremen Temperaturen oder Erschütterungen aus und befolgen Sie genau die in der Einbau- und Bedienungsanleitung vorgegebenen Arbeitsschritte. 7. Das Navigationssystem dient lediglich als Navigationshilfe. Von dem System ausgegebene Richtungshinweise entbinden den Fahrer nicht von seiner Sorgfaltspflicht und Eigenverantwortung. Die jeweils geltenden Verkehrsregeln sind zu befolgen und das aktuelle Verkehrsgeschehen ist in jedem Fall vorrangig zu beachten. 8. Schalten Sie den Motor aus und verlassen das Fahrzeug, bleibt die Elektronik des Gerätes je nach der von Ihnen festgelegten Zeitdauer im Menü Einstellungen auf Stand-By. Der Auslieferungszustand sieht dafür eine Stunde vor. Das ermöglicht bei nur kurzfristigem Stillstand des Fahrzeugs die Speicherung der jeweiligen Standortdaten, verbraucht aber dabei einen geringen Batteriestrom. 9. Telefonieren Sie während der Fahrt ausschließlich mit einer Freisprechanlage im Freisprechmodus. Der Ladevorgang des Handyakkus beginnt nach dem Einschalten der Zündung und nachdem der Handyhalter samt Handy in den Aufnahmehalter der Freisprechanlage eingesetzt worden ist. Beendet wird der Ladevorgang erst mit dem Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Halter oder nach der Dauer von einer Stunde, nachdem die Zündung ausgeschaltet worden ist. Auch bei voll geladenem Akku überprüft die Ladeelektronik der Freisprechanlage permanent den Ladezustand und verbraucht dadurch Batteriestrom. Wenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit verlassen, nehmen Sie bitte das Handy aus dem Halter. Sie schonen damit Ihre Fahrzeugbatterie und vermeiden Probleme mit Ihrer Diebstahlversicherung. 52 5 Notizen Lizenzvertrag für den Endkonsumenten Das Unternehmen Tele Atlas Deutschland GmbH ist ein Lieferant von digitalen Navigationsdatenbanken (Kartenmaterial) für Navigationssysteme. Das Unternehmen Bury GmbH & Co. KG ist Hersteller von Navigationssystemen, welche auf diese Daten zurückgreifen. Hinweis: Dies ist ein Lizenzvertrag und kein Kaufvertrag zwischen Ihnen und Tele Atlas Deutschland GmbH für Ihre Kopie der Tele Atlas Navigationsdatenbank (nachfolgend Kartenmaterial genannt). Lesen Sie sich bitte diesen Lizenzvertrag vor der Benutzung des Kartenmaterials sorgfältig durch. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, die Firma Bury GmbH & Co. KG gewährt dem Endkunden das Recht auf Benutzung des Kartenmaterials in Verbindung mit einem Navigationssystem der Firma Bury. Der Endkunde erlangt das Eigentum an dem Datenträger, auf der sich das Kartenmaterial befindet, aber kein Eigentum an dem Kartenmaterial selber. Das Eigentumsrecht an den Medien, auf denen sich das Kartenmaterial befindet, verbleibt beim Händler, bis der Endkunde dem Händler gegenüber alle berechtigten Forderungen aus der Bereitstellung von Waren und Leistungen beglichen hat. Je nach Bestellung des Endkunden erhält dieser bei Auslieferung des Kartenmaterials entweder nur eine CD-ROM (A) oder eine CD-ROM plus CompactFlash-Karte (B), welche jeweils durch ein Siegel der Firma Bury geschützt sind. Die CompactFlash-Karte ist in diesem Fall mit dem gleichen Kartenmaterial wie die CD-Rom bespielt. In der dritten Variante (C) erhält der Endkunde eine versiegelte CD-ROM und eine CompactFlash-Karte, die durch die Firma Bury oder einen Zwischenhändler unbespielt beigelegt wurde. Diese CompactFlash-Karte ist dann nicht durch ein Siegel von der Firma Bury geschützt (siehe Zeichnungen). (A) (B) (C) + oder Das Siegel schützt den Inhalt der Varianten (A), (B) und (C). Wird das Siegel gebrochen bzw. entfernt, so gelten die Bestimmungen innerhalb dieses Lizenzvertrages automatisch als durch den Endkunden anerkannt. Die Anerkennung des Lizenzvertrages durch den Endkunden trifft auch dann zu, wenn in seinem Auftrag eine Person, bzw. ein Unternehmen, das Siegel bricht / entfernt, um eine vollständige Installation und Inbetriebnahme des Navigationssystems zu ermöglichen. 6 51 Legende Vor Nässe und Feuchtigkeit schützen Achtung! wichtige Information Airbag- und Prallzonen meiden Extreme Temperaturen vermeiden Sollte durch den Endkunden festgestellt werden, das a) das Siegel schon vor Erhalt der / des Datenträger(s) gebrochen bzw. entfernt wurde, oder b) die Lieferung aufgrund fehlender Datenträger unvollständig ist, ist dies mit Ihrem Verkäufer, unter dem Hinweis auf das Recht auf eine unversehrte und vollständige Warenlieferung, zu klären. Dem Endkunden ist es nicht gestattet, das Kartenmaterial teilweise oder ganz zu verändern, mit anderer Software zu kombinieren, zu analysieren und nachzumachen oder abzuleiten. Dem Endkunden ist es ausdrücklich verboten, das Kartenmaterial vom Datenträger herunter zu laden oder das Kartenmaterial auf andere Datenträger und Medien zu speichern. Die einzige Ausnahme bildet hier die Verwaltung des Kartenmaterials mit einer Applikation der Firma Bury - dem Navigations Update Manager. Jeder, ob Händler oder Endkunde, der den / die Datenträger veräußert oder wieder veräußert, muss dafür Sorge tragen, das die in diesem Lizenzvertrag gemachten Auflagen dem Empfänger bekannt gemacht werden. Nicht genehmigte öffentliche Vorführungen und Radioübertragungen sowie Vermietungen und Verleih des Kartenmaterials sind verboten. Schraubenzieher Antenne Mikrofon Achtung! Radio-Codierung Gewährleistung: Die Firma Bury sichert die einwandfreie und gebrauchsfähige Lieferung des lizensierten Kartenmaterials auf CD-ROM zu. Treten technische Probleme beim Gebrauch der von der Firma Bury mitgelieferten Datenträger auf, kontaktieren Sie bitte unsere Hotline. Telefon- und Faxnummern finden Sie hinten auf der Titelseite der Bedienungsanleitung. Für Schäden, die durch Absicht oder grobe Fahrlässigkeit den von der Firma Bury mitgelieferten Datenträgern zugefügt worden sind, wird keine Gewährleistung übernommen. Sicherung Zu beachten ist für die Software von: CODE Spannungswandler notwendig Bei Benutzung dieses Kartenmaterials in einem Navigationssystem der Firma Bury kann es durch äußerliche Einflüsse (Satellitenpositionen, landschaftliche Gegebenheiten (Tunnel), Wetterlage) und / oder nicht zutreffender Daten, aufgrund z. B. aktueller Veränderungen, zu Fehlern in einer Routenberechnung kommen. Aufgrund der oben genannten Gründe kann die Firma Bury GmbH & Co. KG daher nicht garantieren, dass das Kartenmaterial in Verbindung mit einem Navigationssystem der Firma Bury in jedem Fall fehlerfrei arbeitet. 24V/12V Großbritannien The Ordnance Survey data contained in this Product is Crown Copyright material and Ordnance Survey is the copyright owner of the Ordnance Survey data. Antennen- und Mikrofonkabel nicht parallel installieren Nordirland The Ordnance Survey of Northern Ireland data contained in this Product is Crown Copyright material and Ordnance Survey of Northern Ireland is the copyright owner of the Ordnance Survey Northern Ireland data. > 20 cm Skandinavien © Norwegian Mapping Authority, Public Roads Administration, Transport Telematik and DAV, violation of these copyrights shall cause legal proceedings. (-) Achtung! Schwarzes Kabel (Masse) zuerst anklemmen Dänemark: © Danmark:(c) DAV Norwegen: Norway: © Statens Kartverk Frankreich: © 200. TELE ATLAS N.V/IGN France 50 7 Wie arbeitet ein Navigationssystem? Verwaltung des Kartenmaterials Der Begriff Navigation stammt ursprünglich aus der Seefahrt. Die Ermittlung der Position eines Schiffes auf hoher See wurde früher anhand von Sextanten und des Sternenhimmels bestimmt. Heute bestehen die Kommandobrücken eines Wasserfahrzeugs aus Systemen, die auf modernere Techniken zurückgreifen. Das GPS-System (Global Positioning System) ist hier zu nennen. Um einer unerlaubten Vervielfältigung des von der Firma Bury ausgelieferten Kartenmaterials vorzubeugen, können Sie die Daten nur mit einer von THB Bury erhältlichen Applikationssoftware, dem "Navigations Update Manager" (TBNUM), verwalten. Über zwei Dutzend im Weltraum befindliche Satelliten sind die Grundlage dieses Ortungssystems. Sie kreisen in regelmäßigen Abständen und konstanter Höhe um die Erde und geben in kurzen Intervallen ihre genaue Position im Verhältnis zu Breiten- und Längengraden ab. Bei Empfang von mindestens drei bis vier Satelliten kann die genaue Position ausgegeben werden, kurzfristig reichen auch weniger aus. Nicht nur in der Seefahrt werden solche Systeme eingesetzt. Die Automobilindustrie hat dieses leistungsfähige Instrument zur Unterstützung des Fahrers ebenfalls entdeckt und bietet es für eigene Fahrzeuge an. Aber Weiterentwicklungen im Bereich der Positionsbestimmung waren nötig. Das Abgreifen von Tachosignalen und die Verwendung eines Trägheitskompasses (Gyroskop) sind heute bei festinstallierbaren Systemen Standard. So können auch längere Tunnelfahrten, in denen kein GPS-Signal zur Verfügung steht, diese Navigationssysteme nicht vom Weg abbringen. Ein weiterer, wesentlicher Faktor zum sicheren Erreichen eines Fahrtzieles sind die zur Verfügung gestellten digitalen Straßenkarten, mit denen solche Systeme arbeiten. Verschiedene Anbieter sind auf dem Markt vertreten und arbeiten zum Teil eng mit Herstellern von Navigationssystemen zusammen. So können sich manchmal große Unterschiede in der Zusammensetzung und Genauigkeit der Datenmengen ergeben, die solch ein System nutzt bzw. zur Verfügung stellt. Diese Applikation finden Sie auf der Internetseite der Firma Bury unter www.thb.de oder auch auf dem Datenträger (CD-ROM), auf der das Kartenmaterial gespeichert ist. Dort gespeichert sind weiterhin die bei der Auslieferung des Datenträgers gültige Version der Firmware (Betriebssystem) des Navigationssystems, die Bedienungsanleitungen für das Navigationssystem und der TBNUM Software sowie ein USB CF-Maus Treiber für Microsoft Windows 95 und 98 Betriebssysteme. Zum Verwalten des Kartenmaterials sind folgende Informationen nötig: - Die Seriennummer der CompactFlash-Karte (im Navigationssystem auslesbar) - Die Lizenznummer der CD-ROM mit dem Kartenmaterial (Aufkleber auf der Rückseite der CD-Hülle) - Die KEY-Nummer, welche sich aus der Lizennummer der CD-ROM und der Seriennummer der CF-Karte ergibt. Erhalten Sie das Kartenmaterial (bitte lesen Sie hierzu das Kapitel "Lizenzvertrag für den Endkonsumenten") in der Variante (B), so ist auf der CD-Hülle ebenfalls schon der KEY verzeichnet. Finden Sie diesen nicht vor, müssen Sie Kontakt mit der Hotline der Firma Bury aufnehmen, um diese Nummer zu erhalten. Alle weiteren Beschreibungen zu der Applikationssoftware TBNUM entnehmen Sie bitte der dazugehörigen Anleitung bzw. der Menüführung. Die Applikationssoftware TBNUM: Je nach Ausstattung eines Navigationssystems können auch TMC-Staumeldungen verarbeitet werden. Diese Informationen werden genutzt, um dem Fahrer eine Alternativroute vorzuschlagen, um Staus oder Hindernisse zu umfahren. Der Abgleich der empfangenden Daten mit den vorliegenden digitalen Straßenkarten ist aufwendig und erfordert moderne Hard- und Software. Die Bereitstellung dieser Faktoren und die spätere Umsetzung in ein komfortables Navigationssystem gilt heute als ein Kriterium, an dem sich Hersteller solcher Systeme vergleichen lassen. Die UNI ChauffeurTalk 8501 von THB Bury kann mehr. Die Kombination des Navigationssystems mit einer Freisprechanlage erlaubt Ihnen die Nutzung hinterlegter Informationen für den beruflichen und auch privaten Bereich. Nutzen Sie dieses innovative System als Officezentrale in Ihrem Fahrzeug. Finden und Erreichen Sie Ihre Ziele und fürchten Sie sich nicht länger vor Bußgeldern, sondern telefonieren und navigieren Sie während der Fahrt völlig entspannt. 8 49 Das Löschen und Aufspielen der Betriebssystemsoftware dauert ca. 5 bis 10 Minuten und läuft voll automatisch. Nach Beendigung der Installation erhalten Sie eine Meldung, ob das Update erfolgreich installiert worden ist. Ursachen für eine nicht erfolgreiche Installation können zum Beispiel eine fehlerhafte oder nicht richtig eingesetzte CF-Karte sein oder die Unterbrechung der Spannungsversorgung zum Navigations-system. Sie müssen dann das System neu initialisieren und die Updatesequenz neu beginnen. Falls das nicht möglich ist, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt zu unserer Hotline auf. Ist das Update erfolgreich aufgespielt worden und Sie bestätigen die Meldung mit der OK-Taste, werden Sie aufgefordert, die CFKarte mit den Updates aus der CF-Maus zu entfernen und die CFKarte mit dem länderspezifischen Kartenmaterial einzulegen. Um nun das Navigationssystem wieder normal nutzen zu können, müssen Sie dieses neu initialisieren. Lieferumfang und Abmessungen 1 2 19 3 4 56 7 8 9 cm 1 4 cm 50 cm 10 cm 2 12 300 cm 10 (Option) 3 Das System wird neu gestartet und Sie können dann das Navigationssystem mit der neuen Betriebssystemsoftware nutzen. 250 cm 4 150 cm 5 300 cm 6 45 cm 6a 200 cm 7 200 cm 11 8 100 cm 48 9 9 a b 100 cm 10 345 cm 11 250 cm 12 Der Speicherbedarf für ein Betriebssystem-Update liegt bei ca. 6 Megabyte (MB). Sie sollten sich daher eine neue CF-Karte zulegen, die über mindestens 8 MB freie Speicherkapazität verfügt. Sie können auch mehrere Updates auf einer Karte speichern, falls diese über ausreichend Speicherplatz verfügt. Eine zweite CF-Karte erspart das Erstellen einer Sicherheitskopie auf Festplatte und das spätere Zurückladen des Kartenmaterials anhand des TBNUMs auf die ursprüngliche CF-Karte. Legen Sie diese zweite CF-Karte nun in Ihren CF-Kartenleser ein. Stellen Sie nun mit Ihrem PC eine Internetverbindung her und besuchen Sie unsere Homepage unter www.thb.de. In dem Produktbereich Navigationssysteme finden Sie einen Link “Updates”, den Sie bitte aktivieren und sich anschließend registrieren. Danach gelangen Sie in den Bereich, wo Sie sich den Treiber für die CF-Maus und die aktuellste Betriebssystemsoftware (hier V1.00.02) herunterladen können. OK OK 150 cm Nutzen Sie eine zweite separate CF-Karte, können Sie die Betriebssystemsoftware direkt auf der CF-Karte abspeichern. Beachten Sie bitte hierbei, das die heruntergeladene Datei mit einem ZIP-Programm komprimiert wurde und nach dem Herunterladen dann entpackt werden muss. ZIP-Programme können Sie als Shareware meistens kostenlos aus dem Internet downloaden. Die Betriebssystemsoftware mit der Dateiendung "*.IMG" muss anschließend im Hauptverzeichnis der CF-Karte gespeichert werden. Ist die Datenübertragung abgeschlossen, können Sie die Internetverbindung beenden und die CF-Maus abziehen (falls das Lämpchen der CF-Maus nicht mehr blinkt) und wieder am Navigationssystem montieren. Starten Sie das System nun neu, erkennt dieses automatisch, das sich auf der eingelegten CFKarte ein Update befindet und zeigt Ihnen dies speziell an. Durch Drücken der OK-Taste erreichen Sie die Auflistung der Updates, die auf der CF-Karte gespeichert sind. OK Die Überschriften und Anzeigen in den nachfolgenden Menüs sind auf Englisch, da länderspezifische Spracheinstellungen mit der Löschung des Betriebssystems verloren gehen. Wählen Sie das Update CHT8501THBV1.00.02.IMG mit der OKTaste aus. Nach Prüfung und Akzeptanz der Datei wird die vorhandene Version des Betriebssystems gelöscht. Damit wird der Speicherplatz für das neue Betriebssystem freigemacht, welches anschließend installiert wird. Starten Sie während der Updatesequenz auf keinen Fall Ihr Fahrzeug und / oder unterbrechen Sie auf keinen Fall mutwillig die Spannungsversorgung zum Navigationssystem! 10 47 Betriebssystem-Updates aufspielen Zubehör Lassen Sie nach Möglichkeit das Aufspielen eines Betriebssystem-Updates durch einen Fachmann durchführen. Wichtig ist, genau wie beschrieben vorzugehen, um Beschädigungen an dem Navigationssystem zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung kann das Gerät unter Umständen nicht mehr funktionieren und muss für eine Überprüfung ausgebaut und zurück an THB Bury gesendet werden. Besonderheiten: Um den vollen Funktionsumfang der integrierten Freisprecheinrichtung mit dem Navigationssystem nutzen zu können, ist es notwendig, datenfähige UNI Take&Talk Handyhalter mit darin datenfähigen Mobiltelefonen zu benutzen. Die in dieser Anleitung beschriebenen Funktionen des Navigationssystems basieren auf der jeweiligen Softwareversion des Betriebssystems, welches bei Drucklegung der Anleitung mit dem System ausgeliefert werden sollte. Stellen Sie durch den praktischen Betrieb des Navigationssystems fest, dass sich beschriebene Funktionen innerhalb dieser Anleitung verändert haben, verfügt Ihr System entweder über eine ältere oder neuere Betriebssystemsoftware. Möchten Sie überprüfen, ob Ihr Navigationssystem mit der aktuellsten verfügbaren Software ausgestattet ist, so notieren Sie sich bitte unter dem Menüpunkt Einstellungen / Info den Wert unter “S/W:” und nehmen Sie mit unserer Hotline Kontakt auf. Erhalten Sie die Information, dass eine aktuellere Version des Betriebssystems verfügbar ist, so können Sie diese aus dem Internet von unserer Homepage unter www.thb.de herunterladen. In unserem Beispiel ist die Betriebssystemsoftware CHT8501THBV1.00.01.IMG auf Ihren System installiert und die Version 1.00.02 verfügbar, auf die Sie nun updaten möchten. 1 2 1 2 Telefonspezifischer Handyhalter Werden UNI Take&Talk Handyhalter mit Datenanschluss an der integrierten Freisprecheinrichtung des Navigationssystems betrieben, so können Sie jedoch keine Datenverbindungen mit Laptops oder PDAs über ein Datenkabel herstellen. Diese Funktion ist im Auslieferungszustand des Systems nicht aktiviert (siehe Kapitel "Menüpunkt Einstellungen"). Nutzen Sie ein Mobiltelefon mit passendem UNI Take&Talk Handyhalter an der Freisprecheinrichtung, das nicht datenfähig ist, so können Sie keine Menüs für zusätzliche Telefonfunktionen mit der Umschalttaste aufrufen und ebenso keinen Rufaufbau anhand hinterlegter POI-Daten tätigen. Nach wie vor haben Sie jedoch die Möglichkeit, die normalen Telefonfunktionen in Verbindung mit der Freisprecheinrichtung zu nutzen. Lautsprecher Klebepad AM 20 Schalten Sie das Navigationssystem aus. Falls Sie nicht über einen integrierten CompactFlash-Kartenleser an Ihrem Personalcomputer verfügen, ziehen Sie bitte das USB-Kabel der CF-Maus von der Kopplung ab (Bild 1) und stecken dieses anschließend in einen freien USBPort an Ihrem Computer (Bild 2), mit dem Sie eine Verbindung zum Internet herstellen können. Fahrzeugspezifische Konsolen für den Aufnahmehalter und den Monitor Nutzen Sie die älteren Betriebssysteme Windows 95/SE/98, müssen Sie vorab einen Treiber installieren, damit die CF-Maus oder ein anderer CF-Kartenleser richtig erkannt wird. Bei den Versionen XP/2000/ME wird die CF-Maus automatisch als zusätzliches Laufwerk erkannt. Den Treiber für die THB Bury CF-Maus können Sie ebenfalls über unsere Homepage herunterladen und anschließend installieren. Entfernen Sie aus der CF-Maus die eingelegte CF-Karte mit dem länderspezifischen Kartenmaterial, falls Sie über eine zweite CF-Karte verfügen, auf der nicht ebenfalls spezifisches Kartenmaterial gespeichert ist. Verfügen Sie nur über die CF-Karte, die mit dem Navigationssystem ausgeliefert wurde, dürfen Sie diese CF-Karte nur anhand der Applikationssoftware TBNUM neu beschreiben (siehe Kapitel "Verwaltung des Kartenmaterials). Ansonsten zerstören Sie die auf der CF-Karte gespeicherten Daten. 46 11 Einbauanleitung Übersicht Menüpunkt Telefon 1 Mit dem Initialisieren des Navigationssystems wird das Vorhandensein oder das Fehlen eines Mobiltelefons an der Freisprechanlage automatisch erkannt. Dies beeinträchtigt in keiner Weise die Funktionen des Navigationssystems. (-) 2 CODE (-) 0V 3A schwarz (+) 10 - 16V 3A rot 24V/12V (-) 10 - 24V 3A blau Die Menüführung für die Telefonfunktionen können Sie über die Umschalttaste mit dem Telefonzeichen auf der Lenkradfernbedienung erreichen. Zum Aktivieren und Deaktivieren genügt ein kurzes Drücken. Wenn Sie mitverfolgen möchten, was genau passiert, wenn Sie einen UNI Take&Talk Halter samt Mobiltelefon einsetzen, können Sie vorab die Umschalttaste betätigen. Bei nicht datenfähigen Mobiltelefonen können Sie nur die normalen Freisprechfunktionen ohne Menüführung nutzen. Sie erhalten dann eine entsprechende Meldung angezeigt. Die Bedienung Ihres Mobiltelefons ist dann nur über das Mobiltelefon selber möglich. Bei datenfähigen Mobiltelefonen werden z. B. die Einträge aus dem Telefonbuch sowie vorhandene SMS-Meldungen in den Radiostummschaltung Speicher des Navigationssystems übertragen. Nach Abschluss gelb dieser Ladefunktionen wird Ihnen der Displayinhalt des Mobiltelefons zuzüglich weiterer Funktionen wiedergegeben. Nun können Sie sich, falls vorhanden, eingegangene SMS Nachrichten anzeigen lassen oder auch im Telefonbuch stöbern. Die Einträge werden Ihnen chronologisch bzw. alphabetisch angezeigt, wobei der jeweils markierte Eintrag im Sekundentakt den Zeitpunkt des Eingangs der SMS oder die Telefonnummer des gespeicherten Namens im Telefonbuch anzeigt. Eine Suchfunktion und eine Angabe des Speicherortes des Telefonbucheintrags (SIM-Karte oder Mobiltelefonspeicher) sind zusätzliche Funktionen. 3 Beachten Sie bitte, das Sie keine SMS Nachrichten verfassen können. Bei Eingabe von Texten oder Symboliken während der Fahrt würde Ihre Aufmerksamkeit hinsichtlich der Beobachtung des Straßenverkehrs stark einschränkt sein. Da Sie hierdurch sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnten, wurde auf die Bereitstellung dieser Funktion verzichtet. > 20 cm Im Untermenü Wählen werden Ihnen die zuletzt gewählten Rufnummern angezeigt, die in Ihrem Telefon gespeichert sind. Möchten Sie keinen dieser Einträge für einen Rufaufbau nutzen, so können Sie auch manuell eine Rufnummer eingeben. 4 5 Tacho - rechts unten Rückwärtsgang - rechts oben Haben Sie versehentlich einen Eintrag ausgewählt oder eine grau/weiß falsche Rufnummer eingegeben, so können Sie auch hier mit der blau/weiß ESC-Taste jeweils abbrechen oder einen Schritt zurückgehen. grün/grau Beleuchtung - links oben grau/blau * Navistummschaltung - links unten * falls notwendig 12 45 37 Einbauanleitung Das Navigationssystem, welches die SMS empfängt (über das Mobiltelefon in der Freisprecheinrichtung), erkennt automatisch, das es sich um eine Daten-SMS handelt und speichert die empfangenen Informationen entsprechend ab. Die SMS selber ist nicht wie normal lesbar, es werden nur Sonderzeichen angezeigt. 1 (-) OK Wurde die SMS verschickt, bekommen Sie die Meldung, das die SMS gesendet worden ist. Ist das Mobiltelefon, welches die SMS empfängt, während dieses Vorgangs nicht mit einem UNI ChauffeurTalk Navigationssystem verbunden, wird die Information der SMS erst ausgewertet, wenn das Mobiltelefon in CODE die Freisprecheinrichtung des Navigationssystems eingesetzt wird und dessen Daten bei der Initialisierung eingelesen werden. Vorausgesetzt natürlich, die SMS wurde bis dahin nicht gelöscht. 3A (-) können 0V schwarz Im Menüpunkt Optionen Sie einstellen, ob das Navigationssystem Ihnen nur Meldungen ausgeben soll, die durch das Update hinterlegt worden sind (Basis), die ausschliesslich durch Sie eingegeben wurden (Benutzer), die Kombination daraus (Alle) oder überhaupt keine Meldungen (aus). Als Werkseinstellung werden Ihnen vom Navigationssystem alle Gefahrenzonen angezeigt. Ist die Funktion aktiviert und Sie nutzen eine aktive Routenführung, wird Ihnen in der unteren Informationsleiste links neben der Anzahl der 3A empfangenen Satelliten nun ein10 umrahmter (+) - 16V Kreis rot angezeigt. 2 OK 24V/12V (-) Radiostummschaltung gelb Mit dem Unterpunkt <Uninstall> (Deinstallieren) können Sie das Update wieder komplett entfernen. Für den Fall, das Sie versehentlich diesen Menüpunkt ausgewählt haben, existiert eine Sicherheitsabfrage, die Sie erneut bestätigen müssen, um das Update und die Funktionen der Gefahrenzonen zu löschen. 10 - 24V 3A blau 3 OK > 20 cm OK 4 * Navistummschaltung - links unten grau/weiß Tacho - rechts unten Rückwärtsgang - rechts oben blau/weiß grün/grau Beleuchtung - links oben grau/blau 5 * falls notwendig 44 13 Möchten Sie eine Gefahrenzone hinzufügen, müssen Sie diese genauer nach Typ und Limit klassifizieren. Sie können folgende Typen bestimmen: a) Tempolimit (Geschwindigkeitsüberschreitung), b) Ampelanlage (bei rot fahren) und c) Ampelanlage mit Tempolimit. Bei der Eingabe des Limits steht Ihnen der Geschwindigkeitsbereich zwischen 0 und 120 km/h zur Verfügung. Mit der linken und rechten Wipptaste können Sie die jeweilige korrekte Einstellung vornehmen. Ihr Eintrag wird anschließend in die Liste aufgenommen, die Sie sich im zweiten Menüpunkt ansehen können. 6 a b 8 OK Das Navigationssystem warnt Sie mit einer graphischen und akustischen Meldung, wenn Sie sich auf 400 Meter einer Gefahrenzone nähern. So haben Sie noch genug Zeit, um Ihr Fahrverhalten der jeweiligen Situation anzupassen. Zwei Besonderheiten existieren. Zum Einen, falls Sie auf einer Autobahn unterwegs sind, werden Ihnen nur Gefahrenzonen angezeigt, die wirklich auf Ihrer Strecke und Fahrtrichtung liegen. Dadurch werden Meldungen von z. B. angrenzenden Gefahrenzonen an den Autobahnen mit deutlich vermindeter Höchstgeschwindigkeit vermieden. OK Die zweite Besonderheit ist zu berücksichtigen falls Sie keine aktive Routenführung nutzen und das Navigationssystem Ihnen die Nähe einer Gefahrenzone zwar meldet, Sie aber möglicherweise an der Position der Gefahrenzone gar nicht vorbeifahren. 13 15 Haben Sie Ihr Mobiltelefon in den Handyhalter eingesetzt und diesen mit der Freisprecheinrichtung verbunden, dann besteht die Möglichkeit, die einzelnen Einträge der Liste per SMS zu verschicken. So können Sie z. B. einem anderen UNI ChauffeurTalk Nutzer die von Ihnen aufgenommenen Gefahrenzonen zur Verfügung stellen. Beachten Sie aber bitte hierbei, das Sie pro versendeter SMS natürlich die vom jeweiligen Netz und Provider abhängigen Gebühren zu entrichten haben. 14 Wählen Sie hierzu aus der Liste eine Gefahrenzone aus und lassen Sie sich die genaueren Informationen durch Aktivieren der Funktion <Info> anzeigen. Ist kein Mobiltelefon vorhanden, wird Ihnen unterhalb der Beschreibung nur das OK-Zeichen angezeigt. Ist ein Mobiltelefon vorhanden, erscheint zusätzlich die Funktion <Senden>. 12 9 10 16 7 OK Sie können anschließend den Adressaten für die SMS aus dem Telefonbuch Ihres Mobiltelefons aussuchen, oder die Telefonnummer manuell eingeben. Deckt sich die manuell eingegebene Nummer mit einer im Telefonbuch gespeicherten, dann wird Ihnen der dazugehörende Namenseintrag dargestellt. (-) GPS / GSM / TMC Antennen 11 CODE 14 43 Menüpunkt Extras a 6 7 Die Funktionen des Navigationssystems können durch den Erwerb von speziellen Updates erweitert werden. In unserem Beispiel ist bereits ein Update installiert, welches Sie vor Gefahrenzonen und der dort zulässigen Höchstgeschwindigkeit hinweisst. Die genauen Inhalte der demnächst verfügbaren Updates entnehmen Sie bitte den dazugehörigen Beschreibungen. b OK Um ein solches Update auf Ihr Navigationssystem zu übertragen, lesen Sie sich bitte das Kapitel "Betriebssystem-Updates aufspielen" durch, da das Verfahren identisch ist. Nehmen Sie nach der Installation eines solchen Updates das Navigationssystem wieder in Betrieb, finden Sie nun im Hauptmenü den weiteren Menüpunkt Extras. Wenn Sie bisher nur das Update "Gefahrenzonen" installiert haben, erscheint natürlich nur dieser Eintrag in der Auflistung. Andernfalls würde die Liste entsprechend ergänzt werden. Deinstallieren Sie alle zusätzlichen Updates innerhalb des Menüpunktes Extras, so wird dieser Menüpunkt ausgeblendet. Genauso wird dann der Menüpunkt Neue Gefahrenzone im Route Menü entfernt. 8 OK 12 Häufig befinden sich Gefahrenzonen vor Unfallschwerpunkten wie z. B. Schulen, Kreuzungen und auch unübersichtlichen Streckenabschnitten. Daher sollten Sie, falls das Navigationssystem Sie mit einer Meldung warnt, dann besonders aufmerksam das Verkehrsgeschehen beobachten. Weiterhin haben auch Sie die Möglichkeit, eigene Gefahrenzonen zu kennzeichnen und so diese Art von Informationen individuell zu erweitern. OK 14 Beim erstmaligen Aufruf des Untermenüs Gefahrenzonen (VTrap) werden Sie gebeten, das Update zu aktivieren. Nach Aktivierung, durch Drücken der OK-Taste, können Sie nun die Unterpunkte des Gefahrenzonen-Menüs einsehen und es werden Ihnen die Gefahrenzonen für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Niederlande und Großbritannien angezeigt. Und dies unabhängig davon, ob Sie während der Fahrt die Funktion einer aktiven Routenführung nutzen oder Sie das System lediglich nur aktiviert haben. OK 13 Sie können nun hier Gefahrenzonen hinzufügen, sich Ihre Einträge in einer tabellarischen Liste ansehen oder bestimmte Einstellungen vornehmen, die sich direkt auf das Ausgeben der Warnmeldungen beziehen. Die Möglichkeit, eine Gefahrenzone in Ihre Liste aufzunehmen, haben Sie ebenfalls, wenn Sie während einer aktiven Routenführung im Route Menü den Menüpunkt Neue Gefahrenzone auswählen. Dies ist während der Fahrt die schnellste Methode, eine Gefahrenzone aufzunehmen. OK 15 1x OK (-) 13 9 10 12 1x GPS / GSM / TMC Antennen 11 CODE 42 15 Falls Sie eine Routenberechnung über Etappenziele haben berechnen lassen, dann ist der nächste Menüpunkt für Sie interessant. Dort können Sie erkennen, welche Etappenziele noch vor Ihnen liegen und welches Ziel gerade angefahren wird. Die Etappenziele können Sie in der Reihenfolge des Anfahrens verschieben, indem Sie ein Ziel anklicken und eine neue Route berechnen lassen. Haben Sie keine Routenberechnung über diese Art von Zielen eingegeben, so ist dieser Menüpunkt nicht aktiv. Installation der Sicherungen 2a Der Menüpunkt Aktuelle Position speichern ist eine sehr nützliche Funktion. Fahren Sie z. B. an einer Stelle vorbei, die Sie sich aus Termingründen nicht genauer anschauen können, dies aber noch nachholen möchten, so können Sie mit diesem Menüpunkt Ihre aktuelle Position speichern. Eine spätere Navigation zu dieser Position ist somit möglich. OK 2b OK 2c 2d Erfolgt der Einbau des Navigationssystems mit fahrzeugspezifischen Montagesätzen unterschiedlicher Automobilhersteller, so kann und muss gegebenenfalls auf eine separate Absicherung der Kabel verzichtet werden. Die Nutzung der fahrzeuginternen Lautsprecher kann ebenfalls über diese speziellen Montagesätze erfolgen, so dass auf eine separate Verlegung des THB Bury Kabelsatzes verzichtet werden kann. Bitte studieren Sie dazu eingehend die Hinweise der Hersteller solcher Montagesätze, um mögliche Beschädigungen des Systems bei der Installation und der späteren Inbetriebnahme auszuschliessen. 16 41 Das Route Menü Drücken Sie während einer aktiven Routenführung die OK-Taste, dann erscheint ein weiteres Menü. Hier haben Sie folgende Möglichkeiten: Durch Aufrufen des Menüpunktes Karte wird Ihnen anstatt der bisher gewohnten Pfeildarstellung eine von oben gesehene Karte mit Straßenverzweigungen angezeigt. Diese enthält den Straßennamen der aktuellen Position, ein Infopaneel (Infoleiste) an der rechten Seite und eine grobe Übersicht des Straßennetzes. Betätigen Sie nochmals die OK-Taste, gelangen Sie in ein Untermenü der Kartenansicht. OK Dort angelangt, können Sie beim Unterpunkt <Kartendrehung> einstellen, ob sich die Karte in Bezug auf das Dreieck, welches Ihr Fahrzeug darstellt, drehen soll oder nicht. Nach Aktivierung wird der Streckenverlauf nur von oben nach unten ergänzt und ist so für manche Fahrer übersichtlicher. OK Installation des Umschaltboxkabels und des Mikrofons 5 3x ESC 1x OK b FR FL RL 1x OK 40 ESC FL FR RL RR 6 Drücken Sie während der Kartendarstellung die obere oder untere Wipptaste, können Sie die Anzeige Ein- und Auszoomen. Mit der ESC-Taste gelangen Sie wieder zur Ansicht mit der Pfeildarstellung zurück. opt. mi m 35 c n. 80 165 cm cm Der nächste Menüpunkt Sonderziele am Standort zeigt Ihnen die in Ihrer Nähe liegenden POI-Einträge tabellarisch nach der Entfernung auf. So ist z. B. ein nahegelegendes Hotel schnell ausfindig zu machen. Im dritten Menüpunkt wird Ihnen eine Wegpunktliste Ihrer Routenführung aufgezeigt. Dort können Sie erkennen, wie viele Meter Sie auf einem bestimmten Streckenabschnitt zurücklegen müssen, um Ihr Ziel zu erreichen. 1x RR Durch erneutes Drücken der OK-Taste gelangen Sie noch einmal in das Route Menü. Wenn Sie mit der rechten Wipptaste im Menü scrollen, erreichen Sie den nächsten Menüpunkt Neue Gefahrenzone. Die dortigen Funktionen sind in dem Kapitel "Menüpunkt Extras" genau beschrieben. 3x a Der zweite Unterpunkt <Sonderziele> ermöglicht es Ihnen, sich je nach Wunsch bestimmte POIs auf der Kartenansicht anzeigen zu lassen. Die POIs besitzen jeweils unterschiedliche Symbole. Aktivieren Sie einen Eintrag (z. B. Tankstellen) aus der Liste durch Drücken auf die OK-Taste. Fahren Sie nun in die Nähe einer Tankstelle, so wird Ihnen das spezifische Symbol dieser POI-Art auf der Karte angezeigt. Aus der POI-Liste kommen Sie mit der ESC-Taste wieder zurück in das Untermenü der Kartenansicht. Die beiden nächsten Unterpunkte <Straßenname> und <Infopaneel> können ebenfalls je nach Wunsch deaktiviert werden, um so den angezeigten Kartenausschnitt zu vergrößern. a b 1x 17 Nachfolgend geben wir Ihnen nun einige Beispiele, welche Bedeutung die graphischen Symbole innerhalb der TMC Meldung haben können: Installation der Antennen Das Navigationssystem wird mit drei Antennen ausgeliefert (Bild 7). Das ist die GPS Antenne (A) zum Empfang der GPS-Daten zur Positionsbestimmung, die längliche TMC Antenne (B) zum Empfang der Staumeldungen und die Little Flat Antenne (C) für eine bessere Sende- und Empfangsleistung der integrierten Freisprecheinrichtung. Die Little Flat und die TMC Antenne können Sie an der Frontscheibe bei der rechten A-Säule installieren. Sie fallen anschließend von außen und innen kaum auf. Beachten Sie bitte, das beide Antennen einen größeren Empfangs- und Sendebereich aufweisen können, wenn sie vertikal installiert werden (Bild 7). Baustelle Stockender Verkehr Stau Die GPS Antenne können Sie entweder innerhalb (z. B. mittig auf dem Armaturenbrett oder der Hutablage) oder außerhalb des Fahrzeugs installieren. Auf dem Dach kann sie durch ihren Magnetfuss befestigt werden (Bilder 7a und 7b). Haben Sie die Antennenleitung durch die Türdichtung geführt, kann bei starkem Regen Feuchtigkeit in das Fahrzeug gelangen. Möchten Sie die GPS Antenne in einem Außenspiegelgehäuse oder in einer Stoßstange aus Kunststoff montieren, prüfen Sie bitte vorab, ob die Kabellänge der GPS Antenne ausreichend ist und ob die GPS Antenne am gewünschten Installationspunkt mit dem Oberteil in Richtung Himmel installiert werden kann. Von Metallteilen sollte ein Mindestabstand von ca. 10 cm eingehalten werden. Beachten Sie bitte, das metallbedampfte Wärmeschutzscheiben keine Signale von außen nach innen oder umgekehrt durchlassen. Auch von einer Installation der Antennen auf Heizdrähten ist abzusehen, da auch hier Störungen auftreten können. 7 Unfall Gegenstände auf der Fahrbahn Strecke gesperrt Ausfahrt gesperrt Auffahrt gesperrt Anschlussstelle gesperrt Personen auf der Fahrbahn (C) Gefahrstelle (B) (A) Fahrbahnverengung Strassenglätte Schnee / Eisglätte Tiere auf der Fahrbahn 18 39 Die dynamische Routenführung Haben Sie vorab in den Einstellungen den Unterpunkt <TMC> auf dynamisch gesetzt, so bekommen Sie eine empfangene Staumeldung angezeigt, falls diese mit einem Wegpunkt auf Ihrer Reiseroute in einem Radius von 200 Kilometern übereinstimmt. 7a 7b (A) (A) Durch Drücken der ESC-Taste ignorieren Sie diese Meldung bis zum Erreichen Ihres Zieles und die Meldung wird Ihnen nicht noch einmal angezeigt - außer der Inhalt der Meldung verändert sich. Ist z. B. eine Unfallstelle geräumt worden oder eine angegebene Staulänge hat sich verändert, wird Ihnen dies mitgeteilt. Die TMC Meldungen werden Ihnen per graphischer Symbolik angezeigt, welche an die international bekannten Gefahrenzeichen angelehnt sind. Scrollen Sie in der TMC Meldung weiter nach unten, erhalten Sie auch eine textliche Erläuterung. OK Die TMC Meldung zeigt Ihnen im oberen Teil die Richtungsangabe an und konkretisiert sich dann auf die Anschlussstellen / die Streckenabschnitte / die Ortsteile, zwischen denen das entsprechende Ereignis liegt. Ist ein Stau entstanden, wird Ihnen zusätzlich dessen Länge angezeigt. Der Vorteil liegt darin, das Sie auf einen Blick die TMC Meldung erfassen können und Ihr Blick sich schneller wieder auf das Verkehrsgeschehen um Sie konzentrieren kann. OK Sind Sie daran interessiert zu sehen, welche Konsequenzen diese TMC Meldung auf Ihre Reisedauer hat, so drücken Sie bitte die OK-Taste. Sie werden dann über die Entfernung bis zu diesem Ereignis und der voraussichtlichen Verzugsdauer informiert. Sollten Sie nun die Funktion "Umleitung" per OK-Taste bestätigen, wird eine neue Route berechnet, die um dieses Ereignis herumführt. OK Die neu berechnete Route ist eventuell etwas länger und die dafür benötigte Zeit etwas größer als die vorherige Berechnung. Sie liegt aber in unserem Beispiel mit ca. 10 Minuten und zusätzlichen 4 Kilometern weit unter der Verzugsdauer des Ereignisses von knapp 2 Stunden. Weiterhin ist es möglich, das es bei der GPS Antenne durch direkte Sonneneinstrahlung an heißen Tagen und / oder der Erhitzung des Fahrzeuginnenraums auf über 70 Grad (Parksituation) kurzfristig zu Störungen beim Empfang und der Verarbeitung der Satelittendaten kommen kann. Zur Lokalisierung des optimalen Montageplatzes für die GPS Antenne im und außerhalb des Fahrzeugs stehen Ihnen im Hauptmenü unter dem Menüpunkt GPS info zwei Informationsscreens zur Verfügung. Im ersten Info-Screen werden Ihnen die relativen Positionen der empfangenen Satelliten im Verhältnis zum Standort der GPS Antenne angezeigt. In unserem Beispiel werden 5 Satelliten empfangen, deren Positionen gegenüber der GPS Antenne südlicher liegen. Rechts davon wird Ihnen die Intensität des empfangenen Signals je Satellit angezeigt. Der zweite Info-Screen zeigt Ihnen die Intensität der empfangenen Signale, eingeordnet in eine Scala zwischen 15 (schlechter Empfang) und 50 (guter Empfang), noch genauer an. Für eine Routenberechnung (nach Kaltstart des Systems) sind mindestens drei Satelliten mit einer Empfangsintensität von 35 Mit der ESC-Taste können Sie die Routenführung abbrechen, wenn Sie die Sicherheitsabfrage mit OK bestätigen. ESC 38 Erreichen Sie Ihr Ziel, so wird Ihnen dies auch entsprechend angezeigt. Bei Etappenzielen wird Ihnen angezeigt, das Sie z. B. das erste von zwei Zielen erreicht haben. Anschließend wird Ihnen das zweite Etappenziel für eine neue Routenberechnung vorgeschlagen. 19 Installation der Komponenten an der Elektronikbox 9 1. Anschlussbox (für ext. Lautsprecher, Mikrofon, Spannungsversorgung) 2. Monitor 3. GPS Antenne 4. Eingang für externe Signale (Tacho blau/weiß-rechts unten, Mute grau/weiß-links unten, Rückwärtsgang grün/grau-rechts oben, Beleuchtung grau/blau-links oben) 5. HF Antennenanschluss für TMC Antenne 6. USB Anschluss für CompactFlash-Kartenleser 7. Infrarot Sensor (für Lenkradfernbedienung) 8. Aufnahmehalter für Freisprecheinrichtung 9. Autolautsprecheranschluss 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Aufgrund des optimalen Zusammenspiels zwischen der modernen CompactFlash-Karte als Speichermedium und der innovativen Hard- und Software von THB Bury lassen sich aber auch größere Strecken innerhalb weniger Sekunden berechnen. Eine Routenberechnung kann nur durchgeführt werden, sobald GPS-Daten vorliegen (außer Sie befinden sich im Demomodus). Starten Sie z. B. Ihren über Nacht abgestellten Wagen und das Navigationssystem konnte nicht kontinuierlich die GPS Daten aktualisieren (siehe Funktion GPS Standby), so kann es einige Minuten dauern, bis die Daten aktualisiert sind. Für eine Routenberechnung werden die GPS Daten von mindestens drei Satelliten benötigt. Ist die Routenberechnung abgeschlossen, erhalten Sie visuell und per Audio Ihre ersten Hinweise, in welche Richtung Sie Ihr Fahrzeug steuern sollen. Hier ein Überblick über die Anzeigen: Gibt die aktuelle Straße an, auf der Sie sich befinden. Zeigt Straßen, die Sie demnächst befahren werden, blinkend an. Anzeige von Kreuzungen und Richtungswechseln per Pfeil. Dieser schwingt vor Kurven in die entsprechende Richtung aus. Je stärker sich der Pfeil nach links oder rechts bewegt, desto schärfer ist die Kurve, die Sie demnächst durchfahren werden. 10 GYRO Mikrofon für FSE externer Lautsprecher (optional) + 50° 0° - 50° OK Entfernungsanzeige bis zum nächsten Richtungswechsel. Ab 450 Meter erfolgt die Anzeige über Balken links von dieser Anzeige. Ein Balken gibt jeweils 30 Meter an. Die rechte Anzeige springt dann automatisch auf das nächste Ereignis. Der Punkt auf der Geraden zeigt die bisher zurückgelegte Strecke im Verhältnis zu den noch zu fahrenden Kilometern an. Darunter steht die noch zu fahrende Strecke in Kilometern und je nach Einstellung die Ankunfts- oder Fahrzeit. In der unteren Informationsleiste wird Ihnen angezeigt, ob Sie in den Einstellungen die dynamische Routenberechnung (Staumeldungen werden berücksichtigt) aktiviert haben oder nicht. Falls ja, erkennen Sie das TMC Logo in der linken unteren Ecke. Rechts daneben werden Sie gelegentlich ein Dreieck für kurze Zeit aufleuchten sehen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass eine neue Staumeldung empfangen worden ist, die Sie sich um Menü TMC anschauen können. Durch die linke Wipptaste erreichen Sie dieses Menü, ohne die Routenführung abzubrechen. Stromversorgung In der Mitte der unteren Informationsleiste erkennen Sie nach dem Einsetzen eines Handyhalters samt Telefon in den Aufnahmehalter der Freisprecheinrichtung, das Ihnen die GSM-Funktionen zur Verfügung stehen. Sie können somit Anrufe tätigen und entgegen nehmen. Hinter dem Zeichen “Y” variieren Zahlen im Bereich von 0-12. Dieser Wert gibt Ihnen an, wie viele Satelliten und deren Daten das Navigationssystem derzeit empfängt und verarbeitet. Sollten anstatt dieser Anzeige die Buchstaben "TG" zu lesen sein, so hat das Navigationssystem auf die internen Sensoren Tacho und Gyro umgestellt. Dies ermöglicht die Fortsetzung der Routenführung auch ohne GPS Signale (z. B. bei Tunnelfahrten). Das Lautsprechersymbol ganz rechts zeigt Ihnen an, mit welcher Lautstärke Ihnen die Richtungsvorschläge ausgegeben werden. Haben Sie den Lautsprecher auf lautlos gestellt, so ist das Symbol durchgestrichen. 20 37 Suchen Sie aufgrund einer Panne eine Werkstatt, so können Sie mit dieser Funktion auf direktem Weg eine finden und anfahren. Die hinterlegten Kontaktdaten lassen sich zusätzlich gezielt nutzen, um telefonisch Termine abzustimmen oder einen Abschleppdienst zu ordern. Installation des Aufnahmehalters 12a Die hier hinterlegten Sonderziele stellen damit ein fast unerschöpfliches Potenzial da, wenn es darum geht, in unbekannten Regionen Auskunft über örtliche Gegebenheiten zu erhalten. Ob nun beruflich oder privat, die hier abgelegten Informationen sind individuell verwertbar. ESC Durch die ESC-Taste gehen Sie eine Ebene zurück und mit der linken Wipptaste gelangen Sie zum Unterpunkt Straße. Geben Sie nun den Namen der Straße ein, zu der Sie fahren möchten. Sie werden sehen, die Eingabe ist genauso komfortabel wie vorher bei den Ortsnamen. OK Geben Sie als Ziel den Potsdamer Platz ein. Das nun erscheinende Menü erlaubt es Ihnen, Ihr Zieleingabe weiter zu konkretisieren. Kennen Sie z. B. nicht die Hausnummer Ihres Zieles, sondern nur eine kreuzende Straße, so können Sie hier eine Kreuzung angeben, zu der das System Sie führen soll. 12b Haben Sie die exakte Adresse, so können Sie natürlich auch die Hausnummer in der Straße bestimmen. Eine Voraussetzung dafür ist es, dass entsprechende Daten innerhalb des Kartenmaterials hinterlegt sind. Falls nicht, ist dieser Menüpunkt nicht aktiviert. Mit der Auswahl des Menüpunktes ok wird das Ziel Ihrer Routenberechnung erreicht, indem Sie später in die Straße einbiegen. OK OK Da wir in diesem Fall eine Hausnummer eingeben können und möchten, drücken Sie bitte die OK-Taste. In dem sich öffnenden Eingabefeld können Sie nun eine Eingabe der Hausnummer vornehmen. Sollte eine Hausnummer, die Sie eingeben, einmal nicht hinterlegt sein, werden Sie zu der jeweils nächsten vorhandenen Hausnummer geleitet. 12c In unserem Beispiel finden Sie für den Potsdamer Platz nur die Hausnummern 1 bis 5. Geben Sie die Nummer 1 ein und bestätigen Sie diese mit der OK-Taste. Anschließend wird Ihnen nun eine Zusammenfassung angezeigt, in der Sie noch einmal Ihre Eingaben kontrollieren können. Sollten alle Einträge korrekt sein, so bestätigen Sie dies mit der OK-Taste und die Routenberechnung wird gestartet. Eine entsprechende Meldung mit einer rotierenden Sanduhr erscheint auf dem Display. Die Zeit, die benötigt wird, um die Routenberechnung durchzuführen, hängt im wesentlichen von Ihrem Standort und der damit verbundenen Entfernung zum Zielort ab. Daher lassen sich keine genauen Zeitangaben festlegen. 36 21 Installation und Handhabung der CF-Maus 1 2 3 Die CF-Maus ist die Komponente des Navigationssystems zur Aufnahme eines Speichermediums vom Typ CompactFlash (CF). Die für den Betrieb des Navigationssystems notwendige CF-Karte kann mit diesem Gerät ausgelesen sowie erneut bespielt werden und ist dabei wesentlich kleiner und funktioneller als z. B. ein CDROM Laufwerk. Die CF-Maus lässt sich über einen USB 2.0 Anschluss an das Navigationssystem anschliessen. Dadurch kann sie ebenso an einen herkömmlichen Personalcomputer angeschlossen werden. Dies ist nützlich, um sich z. B. Updates des Betriebssystems aus dem Internet herunter zu laden und auf die CF-Karte zu überspielen. Lesen Sie sich bitte diesbezüglich das Kapitel “Betriebssystem-Updates aufspielen” durch. Installieren Sie die CF-Maus im Fahrzeug unter Beachtung der Sicherheitshinweise und wenn möglich unter dem Aspekt, diese auch leicht aus dem Fahrzeug entfernen zu können (Updates / Diebstahlschutz). Weiterhin sollte der Installationsort so gewählt werden, dass das Einstecken und Herausnehmen einer CF-Karte möglich ist, ohne vorher die CF-Maus erst aus der Halterung nehmen zu müssen. Der passende Aufnahmehalter für das Lesegerät lässt sich leicht mit zwei Schrauben montieren (Bild 1). An einer Seite des Aufnahmehalters ist eine variable Klemmvorrichtung, die Sie beim Einsetzen der CF-Maus nach außen drücken müssen. Dabei schnappen die ersten zwei Haken des Aufnahmehalters in die Öffnungen der CF-Maus ein (Bild 2). 4 5 Legen Sie nun das Lesegerät gerade auf den Aufnahmehalter (Bild 3). Durch den entstehenden Druck wird dieses automatisch in die richtige Position geschoben, so dass die letzten zwei Haken greifen (Bild 4) und einen sicheren Halt für die CF-Maus garantieren. Beinhaltet die an das Navigations- oder Personalcomputersystem angeschlossene CF-Maus keine CF-Karte und das entsprechende System wird aktiviert, blinkt die rote Leuchtdiode (Bild 5) in kurzen Takten zehnmal auf, schaltet sich dann aber aus. Ist eine CF-Karte eingesetzt, so leuchtet die Diode erst dreimal und dann kontinuierlich auf, wenn die CF-Karte lesbar ist. Sollte die CF-Karte nicht korrekt eingesetzt, bzw. nicht lesbar oder defekt sein, blinkt die Diode zehnmal auf und erlischt dann. Bei einem Zugriff auf die CF-Karte, d. h. dem Auslesen von Daten, blinkt die Diode beständig. Hier haben Sie nun die Möglichkeit, durch die Eingabe der einzelnen Buchstaben den Ortsnamen zu vervollständigen. Durch die Wipptasten gelangen Sie zu den jeweiligen Buchstaben. Steht der Cursor am Anfang einer Reihe (hier Buchstabe A), können Sie durch Drücken der linken Wipptaste gleich zum Ende der Reihe (hier Buchstabe M) gelangen. Einen Buchstaben legen Sie fest, indem Sie auf die Eingabetaste (OK) drücken. Die intelligente Software des Navigationssystems bietet Ihnen grundsätzlich nur noch die möglichen Buchstaben zur Vervollständigung Ihrer Eingabe an. Unten im Display erhalten Sie einen Vorschlag des Ortsnamen angezeigt, der sich je nach Fortschritt der Eingabe konkretisiert. Dabei werden Ortsnamen von Zielen bevorzugt, die Sie schon einmal eingegeben haben. Oben rechts im Display sehen Sie einen Wert angezeigt. Dieser gibt Ihnen die Anzahl der möglichen Orte wieder, die noch möglich sind. Geben Sie Berlin als Ortsnamen ein, existieren noch 9 weitere Möglichkeiten. Gehen Sie mit der Wipptaste nach unten, bis der Ortsname hinterlegt ist und drücken Sie nun auf OK. Es erscheint eine Tabelle mit den noch möglichen Ortsnamen. Wählen Sie hier Berlin aus, gelangen Sie in ein Zwischenmenü, da es zwei Städte mit dem Namen Berlin in unterschiedlichen Bundesländern gibt. Existieren mindestens zwei Ortsnamen innerhalb eines Bundeslandes, erscheint ein Menü, wo Sie den Kreis, in dem der Ort liegt, auswählen müssen. Wählen Sie bitte nun den Ort und das gleichzeitige Bundesland Berlin aus. In der nachfolgenden Menüführung können Sie nun eine Straße eingeben, ein Sonderziel festlegen oder sich mit der Auswahl ok einfach zur Stadtmitte navigieren lassen. Die Sonderziele werden POI (Points of Interest) genannt. Bei den POIs werden verschiedene Kategorien unterschieden. Das Navigationssystem bietet Ihnen folgende Auswahl an: Autohändler, Autovermietung, Ämter, Bahnhöfe, Botschaften, Einkaufszentren, Fähren, Firmen, Flughäfen, Grenzübergänge, Hotels, Krankenhäuser, Kultureinrichtungen, Parkhäuser, Polizeiwachen, Postämter, Raststätten, Restaurants, Sportanlangen, Stadtzentren, Tankstellen, Tiefgaragen. Je nach Sonderziel können Sie nun eine Kategorie öffnen und sich die hinterlegten Daten anzeigen lassen. Ist für den vorher bestimmten Ort in einer Kategorie nichts eingetragen, so ist diese mit einem Sternchen markiert. 22 OK OK OK OK 35 Menüpunkt Route Wählen Sie in der Hauptebene den Menüpunkt Route aus. Sie gelangen nun in die erste Unterebene, in der Sie festlegen können, wie Sie ein Ziel eingeben möchten. Dies kann ein neues Ziel sein, ein Ziel aus dem Adressbuch, ein Etappenziel oder eines der letzten berechneten Ziele. OK Nutzen Sie zum ersten Mal diese Funktion, haben Sie natürlich noch keine Adressdaten gespeichert, die Sie für eine Zieleingabe nutzen können. Wählen Sie die erste Funktion aus und geben Sie nun ein neues Ziel ein. Standardmäßig springt das Navigationssystem in der nächsten Ebene auf den Menüpunkt Ort. Über den Optionen wird Ihnen das Kartenmaterial angezeigt, welches gerade aktiviert ist. In diesem Fall Deutschland. Das Wechseln einer CF-Karte kann nötig sein, wenn Sie z. B. anderes Kartenmaterial von der Firma Bury erworben haben und dieses mit dem Navigationssystem nutzen möchten. Lesen Sie sich dazu bitte das Kapitel “Lizenzvertrag für den Endkonsumenten” durch. Auch das Installieren von BetriebssystemUpdates (siehe entsprechendes Kapitel) kann ein Grund zum Austausch einer CF-Karte sein. Um eine CF-Karte zu wechseln, ziehen Sie bitte an der CF-Maus die Verschlusskappe zuerst nach unten, so dass diese nicht mehr eingerastet ist (Bild 1). Öffnen Sie anschließend den Kartenschacht der CFMaus, indem Sie die Verschlusskappe nach oben klappen (Bild 2). Ziehen Sie nun mit Zeigefinger und Daumen die CF-Karte langsam heraus (Bilder 3 und 4). Beim Einsetzen einer CF-Karte beachten Sie bitte die oben genannten Punkte, nur in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie unbedingt darauf, das Sie die CF-Karte mit der Oberseite in die CF-Maus einsetzen. Die Oberseite ist stets mit einem Dreieck markiert, welches auch die Einsetzrichtung angibt (Bild 5). Versuchen Sie bitte nicht, die CF-Karte auf andere Art und Weise in die CF-Maus einzusetzen. Ansonsten könnten bei zu starkem Druck die innenliegenden PIN-Stecker verbiegen oder gegebenfalls abbrechen und die CF-Maus unbrauchbar machen (Bilder 6 bis 8). OK Möchten Sie einen Ort im europäischen Ausland anfahren, so ist dies ebenfalls möglich. Rufen Sie dazu den Unterpunkt <Land> auf (die Weltkugel) und suchen Sie sich aus der Liste Ihr Reiseziel aus. Eine Route können Sie dann über die Hauptstraßen (Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen) berechnen lassen. So ist es möglich, von Berlin nach Rom und von dort aus nach Paris oder London zu fahren, ohne das Kartenmaterial auszutauschen. Für eine detaillierte Routenführung auf Stadtebene müssen Sie das entsprechende Kartenmaterial erwerben. 1 2 3 4 5 6 7 8 In der Navigationsdatenbank Deutschland + MRE (Major Roads of Europe) sind die Hauptverkehrsstraßen folgender Länder ebenfalls abrufbar: OK OK OK 34 Andorra, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Fürstentum Liechtenstein, Gibraltar, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, San Marino, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik, Vatikanstadt. Bitte wählen Sie Deutschland bei den Ländern erneut aus, damit Sie eine Route innerhalb Deutschlands / nach Deutschland berechnen lassen können. Rufen Sie nun das Menü Ort auf. 23 Installation und Funktionen der Lenkradfernbedienung Die Lenkradfernbedienung (nachfolgend LFB genannt) ist die Komponente, über die Sie das System bedienen und Ihre Eingaben tätigen. Die Anbringung der LFB ist sehr komfortabel. Ein variabler Spanngurt am Teilstück (B) sorgt für einen festen Sitz am jeweiligen Lenkradtyp. Die LFB ist so ausgelegt, das Sie die Tasten bequem mit dem rechten Daumen erreichen können. Trennen Sie zuerst die Teilstücke (A) und (B) voneinander (Bild 2). Lösen Sie den Spanngurt vom Teilstück (B) wie in Bild 4 und 5 beschrieben.Prüfen Sie nun vorab, auf welcher Seite des Lenkrads Sie später den Infrarot-Empfänger installieren möchten, damit Sie nicht die LFB auf der falschen Seite des Lenkrads installieren. Legen Sie nun den Spanngurt um das Lenkrad herum (Bild 6) und befestigen Sie diesen wieder am Teilstück (B) wie im Bild 7 gezeigt. Setzen Sie nun beide Teilstücke wieder zusammen und die Installation der LFB ist abgeschlossen (Bilder 8 und 9). 1 2 3 (A) ESC OK 4 (B) (B) (B) C ES Besonders hilfreich ist der nächste Unterpunkt <GPS Standby>. Sollte eine kontinuierliche Spannungsversorgung des Navigationssystems gewährleistet sein, so schaltet sich das System jede halbe Stunde kurz ein und aktualisiert die gespeicherten GPS Satellitendaten. Somit kann sehr schnell nach dem Neustart des Navigationssystems eine Routenberechnung vorgenommen werden und es muss nicht auf die erneute Aktualisierung der Satellitendaten gewartet werden. Ist diese Funktion aktiviert, wird ebenfalls Batteriestrom verbraucht. OK Im Untermenü Info können Sie sich über Servicedaten des Herstellers und über die Versionsnummern vorhandener Hardund Software informieren. Sollten Sie sich einmal für ein Update interessieren, notieren Sie sich bitte den Softwarestand der eingelegten CompactFlash-Karte. Lesen Sie sich dazu bitte das Kapitel “Betriebssystem-Updates aufspielen” durch. Unter <Licence Info> erfahren Sie die Lizenznummer des genutzten Kartenmaterials, die Seriennummer der eingelegten CF-Karte und die daraus resultierende KEY-Nummer. Bitte notieren Sie sich diese Daten separat. So können Sie bei technischen Problemen und Inanspruchnahme von Serviceleistungen diese Daten auf jeden Fall angeben. 4x OK 5 (B) 6 Den Sensorenstatus des Tacho- und Gyroskopsignals können Sie im Unterpunkt <Sensors Info> einsehen. Hier erfahren Sie, ob ein Tachosignal angeschlossen ist oder nicht (Tacho Kalibriert) und ob das empfangene Signal zu verwerten ist oder nicht (Tacho Fehlfunktion). Dies kann je nach Fahrzeugtyp und der verwendeten Elektronik leicht vorkommen und diese Anzeige hilft dem Einbauer zur Systemüberprüfung während der Installation. Zu einer Gyro Fehlfunktion kann es z. B. kommen, falls Sie eine mechanische und elektronische Justierung des Gyro vorgenommen haben und dieser dadurch falsche Daten an das System liefert. (B) OK Nach ordnungsgemäßer und vollständiger Installation des Navigationsystems in Ihrem Fahrzeug sollten die ersten beiden Einträge auf ja und die letzten beiden Einträge auf nein stehen. 7 (B) 8 9 ESC C ES Im Unterpunkt <Hardware Info> können Sie zu Kontrollzwecken nach dem Einbau des Systems in das Fahrzeug erkennen, ob das Tachosignal während der Fahrt Impulse sendet. Die dreistellige Zahl neben dem Begriff Gyro sollte bei stehendem Fahrzeug zwischen 450 und 650 liegen. Ansonsten arbeitet der Gyroskop fehlerhaft. Ob die externen Signale angeschlossen sind, läßt sich anhand der angezeigten Informationen in den folgenden vier Punkten Mute in, Illumination (Beleuchtung), Rückwärtsgang und Zündung einsehen. OK OK 24 33 Bei ausreichendem Empfang von GPS-Signalen wird Ihnen die aktuelle Uhrzeit im Untermenü Zeit angezeigt. Die GMT-Zeit (Greenwich Mean Time) ist je nach der für Sie zutreffenden Zeitzone festzulegen. Für Deutschland ist dies GMT+01. Abbruchtaste: Mit der Taste können Sie eine bestätigte Eingabe ganz einfach wieder aufheben und gelangen durch kurzes Drücken auf die nächsthöhere Menüebene zurück . Umschalttaste: Mit dieser Taste schalten Sie zwischen den Menüs des Navigationssystems und der Freisprecheinrichtung um. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, auf Sommer- und Winterzeit umzustellen. Die hier vorgenommenen Einträge sind die Grundlage für das korrekte Anzeigen der Ankunftszeit bei einer aktiven Routenberechnung. ESC OK Haben Sie durch einen Defekt oder Wechsel von Sommer- auf Winterreifen einen oder beide Vorderreifen Ihres Fahrzeugs ausgewechselt, können Sie im Untermenü System des Menüpunktes Einstellungen die Punkte <Reifenwechsel> und <Kalibrierung löschen> auf ja setzen. Das System stellt sich dann eigenständig innerhalb der nächsten 50 Kilometer neu ein. Die Kalibrierung muss auf jeden Fall neu initialisiert werden, wenn die Elektronikbox während eines Umbaus / Wartung an einer anderen Stelle innerhalb des Fahrzeugs neu installiert worden ist. Verlassen Sie Ihr Fahrzeug für nur kurze Zeit und Sie möchten eine aktive Routenführung nicht abbrechen, so können Sie im nächsten Punkt die Ausschaltzeit des Systems festlegen. Diese ist werksmäßig mit einer Stunde voreingestellt und bewirkt bei erneuter Fahrtaufnahme innerhalb dieses Zeitraums die automatische Fortsetzung Ihrer letzten Routenführung. Sie können den Zeitspanne verändern. Zur Verfügung stehen Ihnen hier auch fünf oder 30 Minuten. ESC OK Aktivieren Sie den Demomodus, können Sie z. B. Ihren Freunden bei stillstehendem Fahrzeug eine Routenführung demonstrieren. Zusätzlich zu einem Fahrtziel müssen Sie hierbei nun auch einen Startpunkt festlegen. Die nächsten beiden Unterpunkte <Gyro Neigung> und <Gyro Invertierung> müssen je nach Einbaulage der Elektronikbox eingestellt werden. Sie können den Gyroskopwinkel mechanisch oder unter <Gyro Neigung> verstellen, um diesen möglichst horizontal auszurichten. Die mechanische Lösung ist aber genauer. Bitte beachten Sie, dass eine doppelte Einstellung (mechanisch und per Software) zu Störungen führen kann. Ist die Elektronikbox um 180° gedreht eingebaut (auf dem Kopf liegend), so müssen Sie den Unterpunkt <Gyro Invertierung> auf ja setzen. 4x Den Unterpunkt <Externe Verbindungen> müssen Sie auf ja setzen, falls Sie z. B. ein Notebook per Datenkabel mit dem Navigationssystem über den Handyhalter anschliessen und benutzen möchten. ESC Wipptasten: Mit diesen Tasten können Sie in den Menüs von links nach rechts und von oben nach unten scrollen. Während einer aktiven Routenführung oder eines Telefonats dient die obere und untere Taste zur Regulierung der Lautstärke. (A) (B) ESC OK Eingabetaste: Mit dieser Taste können Sie in den Menüs Ihre Auswahl bestätigen und dadurch mit der Eingabe fortfahren. OK i Informationstaste: Durch kurzes Drücken auf diese Taste während einer aktiven Routenführung erhalten Sie eine Information über das aktuelle Ziel, welches das Navigationssystem ansteuert. Drücken Sie erneut, können Sie den Bildschirmschoner aktivieren. Nach 6 Sekunden kehrt die Anzeige automatisch zur Routenführung zurück. Ist keine Routenführung aktiv, können Sie mit dieser Taste den Bildschirmschoner von jedem Menü aus aktivieren. Bei dem Bildschirmschoner können Sie durch erneutes Drücken der Informationstaste auswählen, ob Ihnen die gefahrenen km/h oder die Uhrzeit angezeigt werden soll. Lautlostaste: Durch Drücken dieser Taste können Sie die Lautstärke der Ansagen des Navigationssystems regulieren. Benutzen Sie dazu bitte die linke und rechte Wipptaste. Durch erneutes Drücken der Taste können Sie sofort auf lautlos stellen. Betätigen Sie die Taste nochmals, aktivieren Sie wieder den alten Lautstärkepegel. Nach 6 Sekunden kehrt die Anzeige automatisch zum vorherigen Screen zurück. Besonderheiten: Die Lenkradfernbedienung bezieht die notwendige Spannungsversorgung über eine integrierte 3V Lithium Batterie (z. B. CR2025). Sollte nach längerem Gebrauch die Kapazität der Batterie im Teilstück (A) der LFB erschöpft sein, so können Sie diese einfach gegen eine passende neue Batterie austauschen. ESC ESC OK OK ESC OK ESC 32 25 Bitte achten Sie darauf, das der Infrarot-Empfänger der LFB so angebracht ist, das bei Geradeausstellung des Lenkrads stets eine Verbindung hergestellt werden kann. Fahren Sie in eine Kurve hinein, kann die Verbindung durch die Bewegung des Lenkrads gestört, bzw. unterbrochen werden. Für diesen Zeitraum sollten Sie auf die Bedienung des Navigationssystems, auch aufgrund der Verkehrssituation, verzichten. Motor- und Fahrgeräusche können bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Akustik innerhalb eines Fahrzeugs verändern. Die GALR (geschwindigkeitsabhängige Lautstärkenregulierung) versucht, diesem Effekt entgegen zu wirken. Wie stark der Lautstärkepegel nach oben hin variiert werden soll, lässt sich hier einstellen. Soll Ihr Radio während einer aktiven Routenführung (bei Ausgabe von Voice-Prompts) oder eines Telefonats gemutet (lautlos) geschaltet werden, so können Sie dies hier ebenfalls festlegen. ESC OK Bei einigen Radiogeräten kann es zu Problemen führen, wenn das Navigationssystem nach dem Mute-Signal gleich mit der Sprachausgabe beginnt. Manche Radiogeräte benötigen eine gewisse Zeit, um sich entsprechend zu aktivieren und auf das Mute-Signal zu reagieren. Dies äußert sich dadurch, das Teile der Sprachausgabe des Navigationssystems am Beginn fehlen. Um diesen Effekt zu umgehen, können Sie hier eine maximale Verzögerung von bis zu zwei Sekunden eingeben. Erst nach Ablauf dieser Zeit beginnt dann das Navigationssystem mit der Ausgabe der Voice-Prompts. Beachten Sie bitte hierbei, dass Sie während der Dauer dieser Verzögerung schon eine erhebliche Strecke mit Ihrem Fahrzeug zurücklegen können und dann die akustischen Signale manchmal nicht mehr rechtzeitig angesagt werden. Besitzen Sie ein beliebiges System in Ihrem Fahrzeug, welches ebenfalls über eine Sprachausgabe verfügt, so können Sie dieses je nach Ausstattung mit dem Navigationssystem koppeln (Anschluss eines externen Signals). Mit dem Unterpunkt <Navistumm> können Sie festlegen, ob dabei die Sprachausgabe des Navigationssystems gemutet werden soll oder nicht. Diese Einstellung hat keine Auswirkungen auf die integrierte Freisprecheinrichtung. Wenn Sie die fahrzeuginternen Lautsprecher über die integrierte Lautsprecherumschaltbox des Navigationssystems nutzen möchten, müssen Sie den Unterpunkt <Umschaltbox> aktivieren. Bitte beachten Sie, dass bei einer Verstellung dieses Unterpunktes, je nach Installation des Systems in Ihrem Fahrzeug, ggf. keine Audiosignale mehr zu hören sind. OK ESC OK Im Untermenü Sprachen können Sie die Sprache für die Menüführung und Sprachausgabe einstellen. Eine Standardauswahl besteht für Deutsch, Englisch und Französisch. Die Auswahl wird um die jeweilige landestypische Sprache des mit dem System genutzten Kartenmaterials ergänzt. 26 31 OK OK Menüpunkt Einstellungen Ein- und Ausschalten des Systems, Diebstahlschutz Der Menüpunkt Einstellungen in der Hauptebene der Menüführung unterteilt sich in die Untermenüs Route, Display, Audio, Sprachen, Zeit, System und Info. Ist das Navigationssystem an die Zündung Ihres Fahrzeugs angeschlossen, aktiviert es sich beim Anlassen (Zündung ein) des Motors. Es erscheint die Initialisierungsmaske und anschließend der Menüpunkt Route aus dem Hauptmenü (Bild 1 und 2). Im Untermenü Route können Sie festlegen, ob zukünftige Routenberechnungen einen kurzen oder einen schnellen Weg errechnen und ob TMC-Staumeldungen in die Berechnungen mit einfließen sollen (dynamisch) oder nicht (passiv). Weiterhin lassen sich Mautstraßen und Autobahnen bei den Berechnungen berücksichtigen oder ausschliessen. Der Unterpunkt <Zeitinfo> ermöglicht es Ihnen, sich bei einer aktiven Routenführung die Fahrzeit oder die Ankunftszeit anzeigen zu lassen. Bei dem letzten Unterpunkt <Fahrzeugtyp> können Sie einstellen, mit welchem Fahrzeug Sie unterwegs sind. Zur Auswahl stehen hier die Typen PKW und Wohnmobil, wobei für letzteres mehr Zeit bei der Berechnung der Fahrtzeit / Ankunftszeit eingeplant wird. Zum Erreichen der einzelnen Unterpunkte benutzen Sie bitte hier die obere und untere Wipptaste. Möchten Sie einen Eintrag ändern, so können Sie die linke und rechte Wipptaste benutzen. Haben Sie einen oder mehrere Einträge verändert und möchten diese speichern, so müssen Sie auf die OK-Taste drücken. Sie verlassen dadurch das Untermenü, aber Ihre Einträge wurden übernommen. Möchten Sie alle Einträge unverändert lassen, so drücken Sie bitte die ESC-Taste. 4x ESC Im Untermenü Display können Sie die Helligkeit und den Kontrast des Displays für die Witterungsverhältnisse Tag / Nacht einstellen. Belassen Sie die Einstellung auf der automatischen Aktivierung dieses Unterpunktes, wird das Display je nach Einstellung entweder heller oder dunkler, falls Sie das Licht Ihres Fahrzeugs einschalten. Möchten Sie eine Einstellung ändern, so aktivieren Sie bitte die Tages oder Nachtanzeige und ändern dann die Helligkeit, bzw. den Kontrast. Nicht nur für LKW Fahrer ist die Funktion interessant, den Bildschirminhalt um 180° zu drehen um somit den Montageplatz des Monitors zu variieren. Dies können Sie im vierten Unterpunkt einstellen. Die Einstellungen für die Lautstärken können Sie im Untermenü Audio festlegen. Individuell lässt sich hier definieren, wie laut die vom Navigationssystem ausgegebenen Richtungsvorschläge (Voice-Prompts) oder die Wiedergabe des Gesprächspartners bei einem Telefonat sein sollen. Bei der ersten Aktivierung des Systems werden Sie gebeten, die Menüsprache einzustellen. Ignorieren Sie dieses Menü mit der ESC-Taste, wird automatisch die englische Sprache für die Menüführung geladen. 1 2 Von der Hauptebene des Menüs haben Sie nun z. B. die Möglichkeit, sich eine Fahrtroute zu Ihrem Ziel berechnen zu lassen oder Systemeinstellungen zu verändern. Ebenso können Sie sich empfangene GPS-Daten oder TMC Staumeldungen ansehen. Um genauere Informationen zu diesen Möglichkeiten zu erhalten, lesen Sie sich bitte das Kapitel zur “Menüführung” durch. Betätigen Sie die EIN/AUS Taste am Monitor für kurze Zeit, so schalten Sie diesen aus (Bild 3). Das Navigationssystem ist weiterhin betriebsbereit. Diese Funktion ist sehr nützlich, falls Sie für kurze Zeit das Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen oder das System während der Fahrt auf einer bekannten Strecke nicht nutzen möchten. Beenden Sie Ihre Fahrt und das Fahrzeug wurde abgestellt, müssen Sie nach erneutem Anlassen des Fahrzeugs den Monitor durch kurzes Drücken wieder aktivieren. 3 1 Sek 4 6 Sek . . Halten Sie die EIN/AUS Taste länger als 6 Sekunden gedrückt, dann initialisieren Sie das System neu, ohne das dabei die Stromversorgung unterbrochen wird (Bild 4). Verlassen Sie das Fahrzeug über längere Zeit, können Sie den Monitor leicht vom Montagefuss trennen und mitnehmen. Dazu drücken Sie bitte auf der Rückseite des Monitors auf die Taste oberhalb des Kabels (Bild 5). 5 Auch das Teilstück (A) der Lenkradfernbedienung, ein vorhandener UNI Take&Talk Handyhalter oder auch der CompactFlash-Kartenleser lassen sich leicht von ihrer jeweiligen Befestigung lösen. Diese Komponenten können Sie zum Schutz vor Diebstahl z. B. über Nacht in Ihrer Wohnung lagern. 30 27 Menüführung Nach Aktivierung des Navigationssystems gelangen Sie in die Hauptebene der Menüführung. Von dort aus können Sie Routenberechnungen durchführen, sich TMC-Staumeldungen ansehen, Informationen über Ihre derzeitige Position via GPSDaten abrufen, zusätzliche Funktionen im Menüpunkt Extras aktivieren oder Systemeinstellungen ändern. Um Ihnen den Umgang mit der Menüführung verständlicher zu machen, geben wir Ihnen hier einen graphischen Überblick über die Menüoptionen. Dieser ist nicht vollständig, erleichtert es Ihnen aber wesentlich, sich in den Menüs zurecht zu finden. Mit der linken und rechten Wipptaste der Lenkradfernbedienung können Sie auf jeder Ebene zu der Funktion gelangen, die Sie gerne ausführen möchten. Mit der OK-Taste können Sie die Funktion anschließend aufrufen. Individuelle Eintragungen können Sie im Menü Einstellungen vornehmen. Diesen Menüpunkt sollten Sie nach der Installation des Navigationssystems zuerst beachten, um dort die für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems notwendigen und für Sie optimalsten Einstellungen vornehmen zu können. Weitere Einzelheiten erfahren Sie in dem Kapitel "Menüpunkt Einstellungen". Nehmen Sie für mindestens 20 Sekunden keine Eingaben vor, schaltet sich automatisch ein Bildschirmschoner ein. Dieser zeigt Ihnen die aktuelle Uhrzeit und das Datum an. Weiterhin wird Ihnen Ihr aktueller Standort mit Stadt- und Straßennamen angezeigt. Die Windrose zeigt beim fahrenden Fahrzeug stets in nördliche Richtung. Den Menüpunkt Telefon erreichen Sie durch Drücken auf die Umschalttaste. Weitere Einzelheiten hierzu erhalten Sie in dem Kapitel "Menüpunkt Telefon". In der Hauptebene wird Ihnen unten im Display angezeigt, welche anderen Menüpunkte Sie durch die Wipptasten erreichen können. In den dortigen Untermenüs sind die jeweils selektierten Funktionen eingerahmt bzw. hinterlegt und es wird Ihnen eine entsprechende Bezeichnung angezeigt. Wählen Sie in der Hauptebene den Menüpunkt Route aus, können Sie alle nötigen Eingaben für eine Routenberechnung vornehmen. Eine genaue Beschreibung zu diesem Menüpunkt finden Sie in dem Kapitel “Menüpunkt Route”. Wählen Sie den Menüpunkt TMC aus, erhalten Sie, soweit von den jeweiligen Ländern angeboten und von Ihrem System empfangen, aktuelle Verkehrsnachrichten im Stil der Radioberichterstattung. Die Nachrichten sind aufsteigend nach den Kriterien Autobahnen, Bundesstraßen usw. sortiert. Durch die Wipptasten können Sie nach unten scrollen und sich eine für Sie interessante Staumeldung einmal näher ansehen. Weitere Erläuterungen zu diesem Thema finden Sie in dem Kapitel "Die dynamische Routenführung". i Im Menüpunkt Extras finden Sie weitere Funktionen, die Sie zusätzlich aktivieren können. Wie Sie dort verfahren müssen und welche Funktionen Sie aufrufen können, lesen Sie sich bitte in dem Kapitel "Menüpunkt Extras” durch. In dem Menü GPS info erhalten Sie Ihre aktuelle Position nach Breiten- und Längengrad angezeigt. Desweiteren werden Ihnen die genaue Anzahl und Intensität der empfangenen Satelliten und die aktuelle Geschwindigkeit wiedergegeben. Diese errechnet sich aus den Veränderungen der GPS-Daten und ist nicht an das Fahrzeugtachosignal gekoppelt. Weitere Informationen erhalten Sie in dem Kapitel "Installation der Antennen". 28 29