Gebote als Wegweiser - Katholische Kirche Rösrath

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Gebote als Wegweiser - Katholische Kirche Rösrath
PFARRBRIEF
Dezember 2010
THEMA
Gebote als Wegweiser
Werte im Wandel
Das fünfte Gebot und die Killerspiele
Zusammen durch gute und schlechte Zeiten?
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Inhalt
Fotos Titelseite: (v.l.n.r.)
Erstes und zweites von Sascha Dörger zu den Geboten
„Du sollst nicht ehebrechen“
„Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“
© 2010 www.sascha-doerger.de
Online-Shop: www.die10Gebote-modern.de
Ampel: © Gita Scheltgen-Ditsch / Pfarrbriefservice.de
Medien: Wolfgang Porschen
Inhalt
Grußwort
Werte im Wandel (Leitartikel)
» 03
» 04 - 06
Die Zehn Gebote und das Doppelgebot
» 06
Gebote stiften Frieden – eine Einführung
» 07
„Du sollst Vater und Mutter ehren“ – Was bedeutet das für Sie?
» 08 - 09
Das fünfte Gebot und die Killerspiele
» 10 - 11
Zusammen durch gute und schlechte Zeiten?
» 12 - 13
„Du sollst nicht stehlen“ - wie genau nehmen wir das eigentlich?
» 13
Medien – pastoral überflüssig?
» 14
„Zehn Erlaubnisse, das Glück zu finden“ (Buchtipp)
» 15
Das etwas andere Interview mit Susanne Weißweiler
» 16 - 17
Jugendliche aus Rösrath helfen in Indien
» 18
Quer Beet und quer Shop – Erntedankaktion
» 19
Aus zwei mach eins – Fusion gefordert
» 20
Gemeinsam auf der Suche – Kniffelige Pfarr-Rallye
» 21
Wart‘ mal. Nachdenkliches zur Adventszeit
» 22
Etappen auf dem Weg zur Krippe
» 23
Lust auf Gemeindeleben
» 23
„Kinder zeigen Stärke“ - Sternsingeraktion 2011
» 24
Angebote Hospizdienst
» 24
Taufen, Eheschließungen
» 25
Verstorbene
» 26
Termine
» 27 - 28
Wichtige Adressen in der Gemeinde / Impressum
» 29 - 30
Weihnachtsgottesdienste
» 31
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Anstoß
Liebe Christen!
Wir setzen in dieser Ausgabe des Pfarrbriefes unsere Gedanken und Betrachtungen zu den Zehn Geboten fort. Die Zehn Gebote sind auch der Zuspruch der liebevollen Fürsorge Gottes. Gott sorgt sich um unser Leben; er
möchte, dass es sinnvoll verläuft, und dass wir einen Beitrag zum Frieden in
der Welt leisten. Die Gemeinschaft mit ihm soll dafür unser Lebensfundament sein. So können wir die Zehn Gebote als Hilfsangebot Gottes annehmen; mit ihnen haben wir eine Garantie für eine bleibende Verbundenheit
mit Gott und für ein gelingendes Zusammenleben der Menschen.
Wenn wir in den nächsten Wochen Weihnachten feiern, wird diese liebevolle Sorge Gottes um unser Leben noch spürbarer. Das Kind von Bethlehem ist
die menschgewordene Fürsorge Gottes. In Jesus Christus wird Gott noch
intensiver erkennbar, ja sogar sichtbar und greifbar. Weihnachten ist insofern das Fest der Lebenszusage Gottes für uns, aus der wir unsere Verantwortung für das gemeinsame Leben der Menschen ableiten.
„Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen!“ (Mt 5,17). Dieses Wort Jesu zeigt, dass Gott in der Menschwerdung
seines Sohnes seine Fürsorge bestätigen will und auf eine ganz neue Weise
für uns erlebbar gemacht hat. Die Gebote Gottes bleiben deshalb auch heute Grundlage für ein erfülltes Leben mit Gott und mit den Menschen.
Im Namen aller Seelsorger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünsche ich
Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, das Ihnen diese Liebe und Sorge Gottes
um unser Leben wieder tiefer deutlich machen kann. Mit dieser Zusage können wir guten Mutes in das neue Jahr gehen.
Ihr Franz Gerards, Pastor
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
» 4 Thema
© Sarah Frank / Pfarrbriefservice.de
Werte im Wandel
- die Rolle von Religion und Glauben
Die Globalisierung verändert mit rasantem Tempo und
mit tiefgreifenden Konsequenzen unsere Welt. Nicht nur
das Wirtschaftsleben wandelt sich grundlegend, auch die
Gesellschaft erlebt einschneidende Veränderungen. Ein
Wertewandel, ja, ein Werteverlust ist seit Jahren zu beobachten. Besonders die Ökonomisierung des gesamten
Lebens fällt ins Auge. Fast alles wird nur noch unter dem
Aspekt von Kosten und Nutzen bewertet, selbst der
Mensch muss sich diesem Anspruch unterordnen.
Fernsehen und andere Kommunikationstechnologien
üben großen Einfluss aus, Lebensstile ändern sich, die
Individualisierung schreitet voran. Werte, die über Jahrhunderte Bestand hatten, verschwinden zusehends. Wer
erinnert sich noch an die alten Tugenden „Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit, Mäßigung und Gerechtigkeit“? Wer kennt noch die
„sieben Todsünden“ Völlerei, Unkeuschheit, Habsucht, Trägheit, Zorn, Stolz
und Neid? Welche Bedeutung haben christliche Werte wie die Zehn Gebote? Die Eltern ehren, nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht lügen, nicht begehren, was andere besitzen. Welche Gültigkeit haben solche
Grundsätze noch?
Schon ein Blick in das Abendprogramm des Fernsehens oder in die Zeitschriften am Kiosk macht deutlich, dass in unserer Gesellschaft Unkeuschheit und Untreue offenbar schon etwas ganz Normales geworden sind. Wer
treu ist und auf eine langjährige Ehe zurückblickt, muss sich fast schon
rechtfertigen.
Und wer in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft noch ehrlich und
aufrichtig ist, durch ehrliche Arbeit sein Geld verdient, gehört gewiss nicht
zu den umjubelten Gewinnern. Demut, Anstand, Rücksichtnahme, wo tauchen solche Begriffe noch auf? Technische Entwicklung und wissenschaftlicher Fortschritt stellen ethische Maßstäbe in Frage. Die Gentechnik suggeriert dem Menschen Macht über Leben und Tod, Patente auf Pflanzen und
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Tiere machen den Menschen zum Herrn der Schöpfung, selbst Wasser wird
zum Wirtschaftsgut. Alles aus Profitstreben. Der Mensch selbst wird zum
Maßstab aller Dinge. Was darf er, wo ist die Grenze? Wo sind die Werte,
die das Leben auf diesem Planeten zum Wohle aller (auch der Natur)
regulieren?
Glaube und Religion stärken Wertebewusstsein
Dabei sind Werte ein wichtiges Fundament für das Leben des Einzelnen,
aber auch für die Gesellschaft. Werte machen stark, geben dem Einzelnen
Halt und Orientierung, halten eine Gesellschaft zusammen. Und Werte geben dem Leben Sinn. Etwas Höherem verpflichtet zu sein, Gutes zu tun, auf
Mitmenschen achten, dem Gemeinwohl dienen, all das vermittelt Glück,
Zufriedenheit und Stolz, Erfahrungen, die das Leben lebenswert machen.
In weiten Teilen der westlichen Welt verlieren Glaube und Religion allerdings an Bedeutung, auch wenn viele Menschen auf der Sinnsuche sind und
ein Bedürfnis nach Spiritualität haben. In
anderen Ländern und Kulturen spielt der
kirchliche Glaube dagegen noch eine
große Rolle. In Afrika beispielsweise sind
Glaube und Religion im Leben der Menschen nicht wegzudenken. Gottesdienste
sind Höhepunkte im Leben der Menschen, auch in Lateinamerika und Asien
© Bernhard Riedl / Pfarrbriefservice.de
Glaube und Religion spielen dabei eine fundamentale Rolle, denn sie sind
Antrieb und Motivation, Werte zu definieren und zu leben. Über Jahrhunderte wurde unsere Gesellschaft und Kultur von christlichen Werten geprägt. Wer im Glauben verwurzelt ist, hat Werte, gibt sie weiter, in der Familie, im täglichen Leben, in der Gemeinde. Die Bibel, insbesondere die
Zehn Gebote, aber auch die Bergpredigt sind für uns Christen wichtige
Wegweiser. Aus gemeinsam praktiziertem Glauben erwächst oft auch der
Wunsch und die Motivation, sich für andere zu engagieren, die Gesellschaft
mit zu gestalten, an der Entwicklung einer gerechten Welt mitzuwirken.
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Thema
sind die Kirchen vielerorts überfüllt. Die sonntägliche Heilige Messe ist
dabei nicht nur ein religiöses Ritual, sondern auch ein Gemeinschaftserlebnis. Die Gemeinden mit ihren vielfältigen Angeboten sind zudem Anlaufstelle für die Menschen und oft der soziale Mittelpunkt eines Dorfes oder
Ortsteils.
Elisabeth Schech
Quelle: Hans Joas „Die Zukunft des Christentums“
www.goethe.de/ges/phi/dos/her/ren/de3273313.htm
Die Zehn Gebote
1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.
Das Doppelgebot
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele,
mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und:
deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Thema
Gebote stiften Frieden
Einführung zum vierten bis zehnten Gebot
Im vergangenen gott.komm befassten wir uns mit den ersten drei Geboten,
die das Verhältnis des Menschen zu Gott zum Inhalt haben. In diesem Heft
geht es um die übrigen Gebote, die das Leben der Menschen untereinander
und miteinander helfen sollen zu regeln.
Das neunte und das zehnte Gebot wirken wie eine Vorstufe zum sechsten
beziehungsweise siebten Gebot, sind es aber nicht, denn sie sollen den sozialen Frieden sichern. Im Alten Testament bedeutet „begehren“ mehr als nur
wünschen, es schließt den Versuch ein, sich das Begehrte zu nehmen. Der
Katholische Katechismus von 2005 drückt das z.B. für das zehnte Gebot so
aus: „Es verbietet die Gier, die ungezügelte Habsucht fremder Güter und
den Neid, der darin besteht, dass man traurig ist, weil es einem anderen gut
geht, und maßlos danach verlangt, sich dessen Gut anzueignen.“
Das Doppelgebot ist die Antwort Jesu auf die Frage, welches das höchste
Gebot sei. Man könnte es als eine Kurzfassung der Zehn Gebote betrachten. Seine Wurzeln finden sich schon im Alten Testament.
© Gita Scheltgen-Ditsch / Pfarrbriefservice.de
Übrigens: Ist Ihnen aufgefallen, dass sich das vierte Gebot, das in der Reihen- und Rangfolge direkt nach den Gottesgeboten kommt, mit den Eltern
befasst?
Christa Trué
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Thema
„Du sollst Vater und Mutter ehren“
Was bedeutet das für Sie?
„Du sollst deinen Vater und
deine Mutter ehren“
Nicht für jeden ist es einfach, dieses Gebot aus ganzem Herzen zu erfüllen.
Im Redaktionsteam diskutierten wir verschiedene Szenarien. Darf man
zum Beispiel Eltern für bestimmte Entwicklungen im eigenen Leben verantwortlich machen, oder ist das nur eine willkommene Entschuldigung?
Eltern sind auch nur Menschen. Das lernt man spätestens, wenn man
selbst in die Elternrolle schlüpft. Doch wir wollten ganz persönliche Antworten bekommen und hörten uns in der Gemeinde um:
„Eigentlich liegt es in der Natur der Menschen, dass man seine Eltern ehrt. Sie haben
uns mit viel Liebe und Mühe zu dem gemacht, was wir sind. Das ist der Idealfall.
Sicherlich gibt es auch Kinder, die schlechte Erfahrungen mit ihren Eltern gemacht
haben und ihre Eltern nicht ehren können. Das ist verständlich. In unserer Zeit ist es
üblich geworden, immer besser, schöner, reicher, erfolgreicher sein zu wollen. Seine
Eltern muss man nicht übertrumpfen. Auch wenn man seine Eltern nicht mehr versteht, sollte man sie doch ehren, solange man trotz aller Differenzen ihre Liebe spürt.
Unsere Eltern sind im Idealfall die Menschen, die uns immer lieben werden, egal ob
wir erfolgreich, schön, gesund … sind oder nicht. Allein das ist Grund genug, sie immer zu ehren und zu respektieren. Das Wort „ehren“ hat heutzutage einen etwas antiquierten Klang. Wer wird heute noch verehrt? Der Papst? Michael Jackson? Brad
Pitt? Angela Merkel? Mesut Özil? Wer ist es wirklich wert, dass man ihn verehrt? Da
denkt man doch zuerst an seine Eltern, oder?“
weiblich, 36 Jahre
„Das vierte Gebot hat für mich den gleichen Stellenwert wie die übrigen Gebote. Es
hilft mir, aktiv dankbar zu sein und ein weiteres Gebot zu erfüllen: Liebe deinen
Nächsten! Bisher fühlte ich mich vom Herrn in meinem Bemühen unterstützt, indem er
mir einen gleichdenkenden Partner an die Seite gestellt hat.“
weiblich, 52 Jahre
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Thema
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„Erst mit meinem Auszug habe ich zu schätzen gelernt, was meine Eltern für mich getan
haben beziehungsweise wie sie mich geprägt haben – was sie mir mitgegeben haben,
und wie sie meine Zukunftspläne immer voller Zuversicht und Vertrauen unterstützten.
Das hat mich gerührt, gestärkt und auch geehrt. Wie sehr ich meine Eltern mag, habe
ich eigentlich erst gemerkt, als ich selbst Kinder bekam. Mit Kindern sieht man die eigenen Eltern noch einmal mit ganz anderen Augen. Für mich sind sie ein Vorbild.“
weiblich, 41 Jahre
„Ganz, ganz schwierig, wenn man das nur aus Pflichtgefühl versucht. Immerhin verdankt man den Eltern seine Existenz und freut sich des Lebens... In meiner Generation
war ja häufig der Vater derjenige, vor dem man eher Angst hatte. Meine Mutter liebe
und ehre ich, sie gab mir Liebe und Geborgenheit und hat väterliche Defizite ausgeglichen.“
weiblich, 69 Jahre
„Das vierte Gebot ist in der heutigen Zeit vielleicht aktueller als je zuvor. Familien gehen im Streit auseinander, und die Arbeit der Mutter wird nicht ausreichend gewürdigt.
Umso wichtiger ist es, dass der Respekt zwischen Eltern und Kindern nicht verloren
geht. Wenn man sich die Bedeutung dieses Gebotes öfter vor Augen führen würde,
könnte vielleicht manche Familienstreitigkeit von vornherein umgangen und dadurch
die gegenseitige Achtung bewahrt werden.“
männlich, 21 Jahre
„Ich soll lieb sein und keinen Quatsch machen.“
Junge, 8 Jahre
„Ich soll gehorchen und will sie nicht traurig machen.“
Mädchen, 8 Jahre
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Thema
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Das Fünfte Gebot und die Killerspiele
Diskussion in einer Religionsstunde
„Du sollst nicht töten“
An einem Dienstagmorgen betrete ich einen Religionskurs
der Oberstufe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Gespannte, erwartungsvolle Gesichter empfangen mich. Sie
wissen, dass ich sie interviewen möchte.
Ein Tafelanschrieb zeigt das Fünfte Gebot und die Differenzierung, dass man einen Menschen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch töten kann.
Ich setze das Gebot in Bezug zu den Killerspielen, die viele
Jugendliche tagtäglich am Computer spielen, und möchte
wissen, was in ihren Köpfen vorgeht während solcher Spiele. Es kommen
Antworten wie „Das ist geil!“ oder „Nicht das Töten steht im Mittelpunkt,
sondern die Taktik.“ „Bei einem James-Bond-Film meckert ja auch keiner“, wirft ein Schüler ein, und „Man könnte doch auch Schachfiguren
nehmen“, argumentiert ein anderer.
Worin denn der Reiz dieser Spiele besteht, forsche ich weiter. Man könne
Macht auf andere ausüben und sich abreagieren, so die Antwort. Man
spiele zur Entspannung. Andere Spiele seien zu anstrengend.
Ich erinnere an die Psychologen, die sagen, dass Killerspiele Jugendlichen
schaden, weil sie zum Ersatz für die Wirklichkeit werden und den Menschen verändern können. Die meisten Jugendlichen können das nicht
nachvollziehen. Sie empfinden solche Spiele als harmlosen Zeitvertreib.
Die Schüler diskutieren, ob ein Soldat, der schon einmal einen Menschen
erschossen hat, ein Mörder ist, weil man auch in den Computerspielen oft
so einen Soldaten verkörpere. „Ein Soldat soll Sicherheit geben, wenn er
jemanden erschießt, ist das sein Job“, meint einer. „Man muss zwischen
virtueller Welt und Realität unterscheiden können“, fügt ein anderer hinzu, und ein Dritter meint: „Millionen Menschen spielen diese Spiele, kaum
jemand wird gefährlich. Amokläufer sind psychisch krank, das ist der
Grund, nicht die Spiele.“
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Thema
Es wird ein Blatt ausgeteilt mit Eckdaten zum Amoklauf in Erfurt, dazu die
These: „Das Spielen von Horrorspielen führt zu einer Reduktion der Fähigkeit, Mitleid zu empfinden.“ „Horrorspiele?“, wundern sich die Schüler.
Sie glauben, die Gesellschaft habe Schuld, wenn ein Amoklauf passiert:
„Die Eltern erlauben diese Spiele einem Jungen, der große Schwierigkeiten
hat, sich zu integrieren. Die Eltern müsste man bestrafen, weil sie sich
nicht dafür interessieren, was ihr Kind macht.“
Ich lenke den Blick auf den zweiten Teil des Tafelanschriebs: einen Menschen seelisch töten. „Kümmern wir uns zu wenig um die, die ausgegrenzt
werden?“, frage ich. „Wenn man merke, dass jemand gemobbt werde,
ertappe man sich oft dabei, dass man selbst schon Vorurteile gegenüber
dem Betroffenen hat“, stellen die Schüler fest.
„Wer verstößt nicht gegen das Fünfte Gebot?“ heißt die abschließende,
bewusst provozierende Frage. Es geht ein Gemurmel durch die Klasse.
Dann die Antwort: „Es ist eine Wunschvorstellung, alle zu integrieren.
Eine Gesellschaft, in der alle gleich sind - das gibt es nicht. Es gibt auch
Menschen, die sich nicht integrieren wollen.“
Foto: Christoph Trué
Nach 35 Minuten ist es geschafft. Ich habe den Eindruck, auch für die
Schüler war es ein interessantes Thema, das einige doch recht nachdenklich gestimmt hat.
Christa Trué
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Eheschließungen und Scheidungen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Thema
Seit 1990 ist die Zahl der Eheschließungen im Rheinisch-Bergischen
Kreis um mehr als 25% gesunken. Die Zahl der Scheidungen war 2002
mit 659 am höchsten und sinkt seitdem wieder - 592 Scheidungsanträge
in 2008 (gelesen im Kölner Stadt Anzeiger vom 16./17.10.2010, S. 52).
Zusammen durch gute und schlechte Zeiten?
Ein Gesprächsprotokoll zum sechsten Gebot
Lassen sich heute mehr Paare scheiden? Hat sich die Auffassung zu Ehe
und Partnerschaft geändert? Wie sehen das Fachleute? Darüber sprach
Barbara Demmer mit einer Psychologin, einer Familientherapeutin und
einer Pädagogin. (Namen sind frei erfunden, die richtigen Namen sind der Redaktion bekannt)
gott.komm: Warum lassen sich heute mehr Paare scheiden? Was hat sich
in der Gesellschaft gewandelt? Könnt Ihr etwas dazu sagen?
Eva S.: Lassen sich denn wirklich so viel mehr Paare scheiden? Schau mal,
wie viele Menschen heutzutage 60 Jahre und länger verheiratet sind.
Petra N.: Klar, die Leute werden ja auch älter und sind dementsprechend
oft lange verheiratet. Goldene Hochzeit, das war doch früher eine Seltenheit! Heute liest man Berichte über solche Paare jeden Tag in der Zeitung.
Eva S.: Die Idealvorstellung der meisten ist meiner Meinung nach noch
immer die Zweisamkeit beziehungsweise die Familie. Zu mir kommen gerade deswegen sehr viele Singles, die schon lange alleine leben und das
nicht mehr aushalten können.
gott.komm: Stimmt, in jeder Umfrage sagen sogar schon die Jugendlichen,
dass ihr Ideal Treue, Partnerschaft, Familie und Kinder sind. Trotzdem gehen viele Beziehungen in die Brüche, Kinder hin oder her.
Petra N.: Aus „Du sollst nicht Ehe brechen“, könnte man heute machen:
„Du sollst nicht Menschen brechen“, sowohl sich selbst als auch den Partner. Denn selbst, wenn man sich trennen will, sollte man den anderen respektvoll behandeln, wovon auch gemeinsame Kinder sehr profitieren.
Eva S.: Die Gesellschaft hat sich auch geändert. Dass man als Paar etwas
gemeinsam unternimmt, z.B. Tanzen, Chor, Sport, das ist selten geworden.
Viele Paare verbringen die Abende gemeinsam, aber doch alleine: Der eine
sieht fern, der andere sitzt vor dem Computer.
gott.komm: Könnt Ihr auch Einflüsse von außen benennen?
Petra N.: Durch das Internet und das Fernsehen wird oft eine falsche Sicht,
eine falsche Erwartungshaltung vermittelt, zum Beispiel zum Thema Sexualität. Schlimm ist das für die Jugendlichen, bei denen durch die Medien
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
„Du sollst nicht ehebrechen“
eine falsche Vorstellung, oft auch Angst oder Leistungsdruck erzeugt wird.
Das tut mir richtig leid für die heutige Jugendgeneration.
gott.komm: Was bedeutet denn „Ehe“ für Euch?
Daniela B.: Für mich ist „In guten wie in schlechten Zeiten“ wichtig. Seitdem mein Mann todkrank war, ist nichts wie vorher. Ich sehe Vieles anders und neu. Dinge, über die ich mich früher aufgeregt habe, kann ich
stehen lassen. Du weißt, dass ich mir früher nicht sicher war, ob ich mit
diesem Mann alt werden kann und möchte. Heute weiß ich: Ja, ich will!
Du sollst nicht stehlen
– wie genau nehmen wir das eigentlich?
„Du sollst nicht stehlen.“ Natürlich nicht. Was haben wir denn damit zu
tun? Als ob wir etwas mitgehen lassen würden! Niemals! Wir geben ja
sogar das Geld, das uns an der Ladentheke zu viel ausgezahlt wurde, ehrlicherweise zurück. Mit der Wahrheit nehmen wir es genau!
Gut, das Buch mit den 1.000 ganz legalen Steuertricks ist ein Bestseller.
Naja, beim Ausbau des Hauses haben wir schon Handwerker so nebenbei
beschäftigt, am Wochenende oder abends. Die Haare lassen wir uns auch
zu Hause nach Feierabend schneiden. Wir freuen uns auch über die
Schnäppchen bei den Discountern. Wie die Ware gefertigt wurde, darüber
wollen wir lieber nicht nachdenken (das Buch „No Logo“ steht übrigens
auch im Bücherregal). Aber schließlich sind wir ja nicht Krösus und müssen
unser Geld zusammenhalten.
Über den Wechsel zum günstigsten Stromanbieter freut sich die Haushaltskasse. Atomstrom, aber dafür günstig. Für regenerative Energien soll sich
doch die Politik stark machen. Nützt es etwa, wenn sich Lieschen Müller
für Naturstrom aus Wasserkraft entscheidet und mehr zahlt? Der kommt ja
trotzdem nicht aus der Steckdose. Aber wir könnten vielleicht trotzdem ein
Zeichen setzen. Mal überlegen. Vielleicht morgen…
Barbara Demmer
Thema
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Berichtenswert
Medien
- pastoral überflüssig?
Auf den ersten Blick erscheint es so, als
habe die Lektüre eines Buches, die Informationen einer Zeitung oder auch die zunehmend sinnvolle Nutzung des Internets
keine pastorale Bedeutung. Schaut man
etwas näher hin, entdeckt man bei den
vermeintlich unpersönlichen Medien viel
Persönliches. Medien wirken dabei wie
Türöffner. Sie öffnen den Blick für neue
Lebensräume und Lebenswelten: von innen
nach außen (mit dem Blick über den eigenen Kirchturm hinweg) genauso
wie von außen nach innen (mit der Sichtweise von Außenstehenden). Medien vermitteln Aus- und Einblicke und begleiten uns auf dem Weg zu persönlicher Begegnung und persönlichem Gespräch über Gott und die Welt,
über Religiöses und Profanes.
Foto: Wolfgang Porschen
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Das Buch der Bücher ist im Grunde genommen auch nur ein Medium, das
erst dann anfängt, persönlich zu werden, wenn es als Informationsangebot genutzt, das heißt gelesen wird. Hätten die Evangelisten damals das
Medium des Internets zur Verfügung gehabt, wäre es sicherlich auch von
ihnen als Informations- und Kommunikationsplattform genutzt worden.
Medien waren immer schon Träger pastoraler Anliegen, auch im Internetzeitalter. Bezogen auf die Informations- und Kommunikationsebene von
Büchereien bewertet Weihbischof Heiner Koch das Medienangebot als
Chance: "Der Büchereidienst ist es wert, als pastoraler Dienst gesehen
und bewertet zu werden. Es wäre eine Schande und eine verpasste Chance
in unserer heutigen pastoralen Situation, ihn zu vernachlässigen."¹
Wolfgang Porschen
¹Heiner Koch: Die katholischen öffentlichen Büchereien - pastoral überflüssig?,
in: KÖB, Zeitschrift für die MitarbeiterInnen der katholischen öffentlichen
Büchereien, Nr. 4, 1996, S. 1-11
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Lesenswert
Zehn Erlaubnisse, das Glück zu finden
Buchtipp
Notker Wolf, von den Benediktineräbten zum Abtprimas gewählt, d.h.
zum Sprecher aller Kongregationen, und Matthias Drobinski, Reporter und
Kirchenexperte der Süddeutschen Zeitung, legen hier einen höchst aktuellen und für jedermann sehr empfehlenswerten Kommentar zu den Zehn
Geboten vor.
Die Zehn Gebote haben nicht nur die jüdische und die christliche Geschichte geprägt, sondern auch die Aufklärung und die Verfassungen der modernen Demokratien. Nicht als Einengung, sondern als Leitfaden für ein gelingendes Leben, ein friedliches Zusammenleben und als „ein faszinierender
Weg zur Menschlichkeit"- geradezu als zehn Erlaubnisse, das Glück zu
finden. Dabei gilt immer: „Die Zehn Gebote bieten eine Heimat inmitten
von Moderne und Postmoderne, inmitten der großen Menschheitsreise."
Dieses Buch hat es in sich: Einerseits Herausforderndes und andererseits
Herkömmliches. Und das alles einfach und verständlich und doch auch
provozierend, originell und überraschend dargeboten. Hier werden die
Zehn Gebote aktuell ausgelegt und bescheren immer wieder AhaErlebnisse. So betont Notker Wolf vor allem bei der Besprechung der Gottesgebote den „personalen Gottesbegriff" der Gebote und zeigt den liebenden Gott und seine lebendige Beziehung zu den Menschen.
Wolf beschließt sein Buch mit der Feststellung: „Die Zehn Gebote sind
Gebote zum Leben, zur Freiheit, zur Selbstverwirklichung. ... er (der positiv
eingestellte Mensch, Anm. der Red.) kann nie im Tiefsten verzweifeln, weil
er sich gehalten weiß von Gott."
Das Buch von Notker Wolf und Matthias Drobinski „Regeln zum Leben:
Die Zehn Gebote – Provokation und Orientierung für heute" ist erschienen
im Herder Verlag 2008. Es liegt in der Katholischen Öffentlichen Bücherei
Rösrath zur Ausleihe bereit und ist für 12,95 Euro im Buchhandel erhältlich.
Georg Heller
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Portrait
„Ich hätte gerne Benny Goodman getroffen“
Das etwas andere Interview mit Susanne Weißweiler
Taufe in St. Servatius Hoffnungsthal, Erstkommunion und Firmung in Heilig Geist Forsbach und Hochzeit in St. Nikolaus von Tolentino Rösrath: Susanne Weißweiler ist schon lange mit der katholischen Kirchengemeinde
Rösrath verbunden. Seit über fünf Jahren ist sie Mitglied im Pfarrgemeinderat, seit der Fusion Anfang diesen Jahres leitet sie dieses Gremium.
gott.komm: Stellen Sie sich vor, Sie hätten drei Wünsche frei. Was würden
Sie sich wünschen?
Susanne Weißweiler: Erstens: Gesundheit für alle Menschen, zweitens:
den Weltfrieden und drittens, dass eine gute katholische Fee das Pastoralkonzept schreibt.
gott.komm: Was ist Ihr Hauptcharakterzug?
Susanne Weißweiler: Geradlinigkeit.
gott.komm: Was ist Ihre größte Schwäche?
Susanne Weißweiler: Ungeduld und ein gewisser Hang zum Perfektionismus.
gott.komm: Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Susanne Weißweiler: Lesen, Lesen, Lesen.
gott.komm: Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Susanne Weißweiler: Ehrlichkeit im Sinne von Aufrichtigkeit, Humor und
Toleranz.
gott.komm: Was können Sie überhaupt nicht leiden?
Susanne Weißweiler: Unaufrichtigkeit, Schludrigkeit, Halbherzigkeiten und
Humorlosigkeit.
gott.komm: Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Susanne Weißweiler: Diejenigen, die nicht vorsätzlich oder aus Dummheit
gemacht werden.
gott.komm: Welche prominente Person würden Sie gerne einmal treffen
und warum?
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Foto: Gregor Nielen
Portrait
Susanne Weißweiler: Puh, Promis finde ich eigentlich ziemlich uninteressant. Aber ich hätte gerne Benny Goodman getroffen und versucht, ihm
eine Karte für sein legendäres Konzert in der Carnegie-Hall am 16. Januar
1938 abzuschwatzen. Da wäre ich wahnsinnig gerne dabei gewesen …
aber das geht ja schon rein biologisch nicht.
gott.komm: Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Susanne Weißweiler: Den gibt es nicht beziehungsweise er wechselt. Ich
lese grundsätzlich alles, was nach dem Klappentext interessant klingt –
vorzugsweise Krimis, aber nicht nur. Seit einiger Zeit haben es mir die nordischen Krimi-Autoren angetan – Anne Holt, Stieg Larsson, Camilla Läckberg. Wenn ich es recht überlege, dann gibt es zwei Bücher, die ich besonders mag: „Das Wüten der ganzen Welt“ von Maarten ‘t Hart (ein Krimi
mit Musik) und „Östlich der Berge“ von David Guterson (ein Buch das
zeigt, wie vielfältig und lebenswert das Leben ist).
gott.komm: Ihr Lieblingsmaler?
Susanne Weißweiler: Auch den gibt es nicht. Mir gefallen Motive oder
Farben oder Stimmungen - vorzugsweise eher moderner Maler. Ich mag
Die Halle-Bilder von Lyonel Feininger oder einige, aber nicht alle Bilder
Picassos oder Monets. Außerdem fände ich die Frage nach der Lieblingsmusik viel spannender. Nach Lesen ist Musik hören, und zwar quer Beet
(durch alle Sparten), meine zweite Lieblingsbeschäftigung.
gott.komm: Das möchten wir jetzt aber noch wissen. Welches ist denn Ihre
Lieblingsmusik?
Susanne Weißweiler: Im Bereich E-Musik: Das D-dur Cello-Konzert von
Joseph Haydn, das Konzert für Violine, Oboe, Streicher und Basso Continuo (BWV 1060) von Johann Sebastian Bach und die Bach-Cantate „Du
Hirte Israel höre“ (BWV 104). Im Bereich Jazz das bereits erwähnte Konzert von Benny Goodman und im Bereich Pop: Norah Jones, Lighthouse
Family, Supertramp, Simply Red und zurzeit die CD Hobo von Charlie
Winston. Die Aufzählung ist aber in allen Bereichen nicht abschließend.
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Berichtenswert
Jugendliche aus Rösrath helfen in Indien
Wer entwickelt hier wen?
„Der Kontakt zu armen, oft kranken Menschen, aber auch leuchtende Kinderaugen sowie große Gastfreundschaft machen die Einsätze des Indienkreises unvergesslich“, kündigte Diakon Karl Marx vorher an. „Diese Reise
war prägend“, so Lukas, einer der zehn jugendlichen Entwicklungshelfer.
In der Innenstadt von Chennai konnten wir uns sehr schnell in einer Leprastation in den Slums, ein Bild von der Armut machen. Uns überraschte,
dass die Menschen, die durch schreckliche Krankheiten alles verloren hatten oder schon in absoluter Armut geboren wurden, so freundlich und offen waren. „In Deutschland sind einfach alle unzufrieden, obwohl sie sich
so ein Elend nicht einmal vorstellen können“, stellte Tobias fest. Bilder
von im Dreck sitzenden, nackten Kindern und der beißende Gestank sind
Erinnerungen an die Slums, die uns nicht mehr loslassen werden.
Wir arbeiteten im Altenheim und in einem Auffangzentrum für Straßenkinder, in dem sie Essen und nachts ein Dach über dem Kopf bekommen.
Aber keine psychologische Hilfe, obwohl sie gerade das bei ihrer meist
schrecklichen Vergangenheit am nötigsten hätten. Meist bekommen sie
keine Aufmerksamkeit. Umso größer war ihre Freude bei unserer Ankunft.
Auch im Altenheim wurden wir gastfreundlich empfangen. Während die
Arbeit mit den Straßenkindern uns psychisch mitnahm, war es im Altenheim eher körperlich anstrengend: Wir putzten Fenster, säuberten Nachtschränkchen von Ungeziefer und reinigten stark verschmutzte Toiletten.
Die Kinder forderten unsere Geduld jeden Tag aufs Neue. Ihre Vergangenheit spiegelte sich in ihrem Verhalten wider. Eine kurze Provokation reichte, um eine Prügelei auszulösen. Bei den meisten Geschichten, die wir hörten, wunderte es uns nicht, dass die Jungen von zu Hause weggelaufen
waren. Im Auffangzentrum waren nur Jungen. Es gab nur ein Kinderheim
in der Stadt, das sich um die in Indien allgemein benachteiligten Mädchen
kümmerte. Dort lernten wir Mädchen kennen, denen Schreckliches widerfahren war. Fast alle waren vergewaltigt worden. So viel Leid und auch
die körperliche Arbeit strengten uns sehr an.
Wieder zu Hause teilte René der Welt in Facebook treffend mit: „Seit zwei
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Berichtenswert
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Tagen zurück aus Chennai; es war beeindruckend, es war anders, war es
gut?“ – es war gut, das erlebt zu haben, auch wenn es noch etwas dauern
wird, bis man alles realisiert hat – dafür war dort zu wenig Zeit…“
Ricarda Schneider und Ralf Kostka
Katholische Pfarrjugend Malyi, Diakon Karl Marx, St. Nikolaus Rösrath,
℡ 92 02 30 oder 23 24
Nicht nur „quer Beet“, sondern auch „quer Shop“, von
Kürbis und Weißkohl bis Nudeln und Ketchup, reichten
die Gaben zu Erntedank in allen Rösrather Kirchen. Der
Brauch, Dank zu sagen für empfangene Gaben wurde
von der Rösrather Tafel zum Anlass genommen, die katholische und evangelische Gemeinde aufzurufen, ein
Zeichen der Solidarität mit denen zu setzen, deren
„täglich Brot“ nur sehr knapp ausfällt, und Lebensmittel
zu den Gottesdiensten mitzubringen. Diese Gaben kamen anschließend der Rösrather Tafel und ihren Kunden zugute. Ein herzliches „Vergelt‘s Gott!“ allen Spendern für das erfolgreiche Mittun.
Roswitha Dornenberg
Foto: Käthe Schmitz
Quer Beet und quer Shop
Erntedankaktion in Rösrather Kirchen
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Berichtenswert
Aus zwei mach eins
Fusion gefordert
In der diesjährigen Mitgliederversammlung konnte der 1. Vorsitzende Stefan Ossege auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Wieder waren es viele kleine Projekte, die im Hintergrund laufen und der breiten Öffentlichkeit nicht auffallen, zum Beispiel neue Gläser für den Neujahrsempfang, Kerzen für die Osternachtsmesse und in Kleineichen die musikalische Gestaltung der Osternachtsmesse (Dirigent und Organist).
Ein großes Projekt konnte der Förderverein abschließen: Im Augustinushaus wurden alle Stühle neu gepolstert. Dies wurde vom Förderverein mit
2.500 Euro unterstützt. Für ein weiteres Projekt steht Geld bereit: Die Renovierung der Orgel in Kleineichen wird mit 1.000 Euro unterstützt.
Wichtig war der Mitgliederversammlung allerdings der Blick nach vorne.
Nach der Fusion unserer Kirchengemeinde zum 1. Januar 2010 möchten
die Mitglieder des Fördervereins Rösrath / Kleineichen mit dem Förderverein Hoffnungsthal / Forsbach fusionieren. Das war schon vor der Gründung
der beiden Fördervereine so gedacht, und beide Vereine haben aus diesem
Grund auch eine gleichlautende Satzung. Nach einer umfassenden Diskussion haben die Mitglieder den Vorstand einstimmig aufgefordert, Gespräche mit den Vorstandsvertretern aus Hoffnungsthal und Forsbach zu führen. Eine getrennte Weiterführung beider Fördervereine erscheint der Mitgliederversammlung in Rösrath nicht sinnvoll, da Pfarrgemeinderat und
Kirchenvorstand nur noch einen Ansprechpartner haben sollten.
Auch auf diesem Wege bittet der Förderverein Rösrath / Kleineichen den
Vorstand in Hoffnungsthal und Forsbach, in entsprechende Gespräche einzutreten. An die Mitglieder beider Fördervereine geht die Bitte, eine positive Meinungsbildung voranzutreiben. Der Vorstand in Rösrath wurde für
die kommende Wahlperiode einstimmig wiedergewählt und wird sein Amt
bis zur Fusion mit aller Kraft ausüben.
Wir danken allen Mitgliedern für ihre Unterstützung und würden uns freuen, wenn sich noch mehr Gemeindemitglieder zu einer Mitgliedschaft entschließen würden. Mitgliedsanträge liegen in allen Kirchen aus.
Stefan Ossege
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Berichtenswert
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Gemeinsam auf der Suche
Kniffelige Pfarr-Rallye
Bevor der goldene Herbst begann, lud der Pfarrgemeinderat am 12. September zum zweiten Pfarrwandertag für Jung und Alt ein. Das Miteinander
stärkt die Menschen und gibt Mut und Freude an der Gemeinschaft.
Etwa 60 Personen machten sich nach der 11-Uhr-Messe in St. Nikolaus
von Tolentino zu einer rund zweistündigen Fußtour mit Rallye für Kinder
und Junggebliebene auf den Weg. Begeistert waren alle Teilnehmer, als
es darum ging, die richtigen Antworten auf die auf einem Fragebogen gestellten Fragen zu geben. Sie waren zum Teil kniffelig und verlangten äußerste Konzentration.
Somit kam das persönliche Gespräch eigentlich etwas zu kurz. Aber dazu
gab es später Gelegenheit, als wir uns nach der Wanderung im Augustinushaus zum Klaaf und einem herzhaften Essen trafen. Es gab viele lobende Worte, und alle waren sich einig, nächstes Jahr wird so Gott will wieder
eine gemeinsame Pfarrwanderung durchgeführt. Denn wie heißt es so
schön: Was mehr als zweimal stattfindet, hat Tradition.
Fotos: Susanne Weißweiler
Helmi Hütten
Hätten Sie’s gewusst?
Die Originale zu diesen drei Fotos mussten die Wanderer auf ihrem Weg durch Rösrath finden.
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Nachdenkenswert
Wart’ mal.
Nachdenkliches zur Adventszeit
„Stell dich bei Dämmerung vor ein großes Wohnhaus und warte, bis 13
Fenster erleuchtet sind.“
Klingt sinnlos? Vielleicht. Irgendwann stand dieser Vorschlag in einem
Adventskalender. Jeden Tag gab es eine Aufgabe, eine merkwürdiger als
die andere, aber alle drehten sich ums Warten. Ich bin eine schlechte Warterin. Werde ungeduldig, sobald sich die kleine Sanduhr auf meinem Computerbildschirm dreht. Der Bus zwei Minuten über der Zeit immer noch
nicht um die Ecke biegt. Die Viertelstunden im Wartezimmer des Arztes
sich wie Kaugummi ziehen.
Und nun soll ich freiwillig in einer zugigen Straße stehen und auf ein Haus
schauen? Ich versuche es. Weil es so absurd klingt. Ich lasse die Autos an
mir vorbei rauschen. Richte meinen Blick auf die Fenster, rieche die frostige Nachtluft. Schaue, was geschieht. Halte die Leere aus. Eine Art Openair-Meditation, ein Alltagsexerzitium.
Ich beginne übers Warten nachzudenken. Warum es so störend ist, wenn
mein Tagesablauf durchkreuzt wird. Ein Loch sich auftut, ein leerer Moment.
Vielleicht würde die Sehnsucht sich Raum nehmen. Ich müsste meinen
Schritt ihr anpassen. Es zulassen, bedürftig zu sein. Zugeben, dass ich
nicht alles habe, was glücklich macht. Ließe Himmelsträume auftauchen,
und die Vernunft wischte sie nicht weg.
Und plötzlich, während ich da in der Kälte stehe und noch lange keine 13
Lichter brennen, habe ich eine Ahnung, wie es sein könnte, wenn ich auf
Anderes, auf Größeres warte.
Nein, mehr noch, habe einen Vorgeschmack darauf, wie es sein wird: Wie
es sein wird, wenn der Tag nicht mehr mit Schreckensmeldungen im Radio
beginnt. Wenn ich mit einem verlorenen Freund Frieden finde. Wenn ich
Gott tatsächlich in jenem Kind im Stall entdecke.
Susanne Niemeyer , Redakteurin bei Andere Zeiten e.V. (www.anderezeiten.de)
Quelle: Pfarrbriefservice.de
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Erlebenswert
Etappen auf dem Weg zur Krippe
Meditative Gottesdienste vor Weihnachten
Wie möchten Sie dieses Jahr die Adventszeit verbringen? Wollen Sie innehalten, zur Ruhe kommen, in Gemeinschaft beten und sich auf den geistigen
Weg nach Bethlehem machen?
Dann sind Sie herzlich eingeladen, freitags abends in der Adventszeit um
18.30 Uhr eine oder auch mehrere der Rorate-Messen mitzufeiern. Diese
stimmungsvollen Gottesdienste bei Kerzenlicht und mit besonderer musikalischer Gestaltung finden jeweils in St. Servatius Hoffnungsthal statt. Sie
haben schon ein bisschen Tradition im Gemeindeleben, ebenso wie der meditative Gottesdienst am 23. Dezember um 21 Uhr, der als Abschluss der
Adventszeit in Vorbereitung auf die Heilige Nacht gemeint ist, quasi als letzte
Etappe auf dem Weg zur Krippe. Vielleicht helfen Ihnen diese Angebote, die
Adventszeit noch bewusster zu erleben.
Maximilian Finke
Termine (Ort: St. Servatius Hoffnungsthal):
Fr, 3.12. 18.30 Uhr (musikalische Gestaltung: Laudate)
Fr, 10.12. 18.30 Uhr (musikalische Gestaltung: Kirchenchor Hoffnungsthal)
Fr, 17.12. 18.30 Uhr (musikalische Gestaltung: Vokalensemble um
Wolfgang Reisert)
Lust auf Gemeindeleben
Neuer Familienkreis gesucht
Wir, zwei Familien, neu zugezogen bzw. von hier, suchen andere Familien
mit Kindern zwischen 0 und drei Jahren, die Lust haben, einmal im Monat
etwas Schönes gemeinsam zu unternehmen. Beginnen wollen wir am Sonntag, 28. November um 16 Uhr mit einem Waffelnachmittag im Pfarrheim
St. Servatius in Hoffnungsthal. Um besser planen zu können, freuen wir uns,
wenn Ihr uns kurz telefonisch über Euer Kommen informiert (Kathrin Herbote
℡ 9 47 99 90, Isabelle Kleiber ℡ 7 38 90 07)
Wir freuen uns auf euch.
Kathrin & Berthold und Isabelle & Tobias
mit Mila, Lynn, Aron und Judith
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Erlebenswert
„Kinder zeigen Stärke“
Sternsinger-Aktion 2011
„Kinder zeigen Stärke“, so lautet das Motto des 53. Dreikönigssingens im Januar 2011. Wie in jedem Jahr werden hier in der
Gemeinde Kinder als Sternsinger von Haus zu Haus laufen und
um Spenden für benachteiligte Kinder bitten und die Häuser
segnen. Das Beispielland des 53. Dreikönigssingens ist Kambodscha. Die Lebenswirklichkeit von Kindern mit Behinderungen wird weltweit im Mittelpunkt der Aktion stehen. Die Sternsinger werden darauf aufmerksam machen, dass Kinder mit
Behinderungen in vielen Teilen der Welt unter Ausgrenzung
und Diskriminierung leiden.
Wer als Sternsinger mitmachen möchte, melde sich bei:
Dagmar Dyker
(Rösrath, Kleineichen)
℡ 92 07 44
Martina Lenßen (Forsbach)
℡ 8 26 44
Lucia Heinen (Hoffnungsthal)
℡ 78 82
Ökumenischer Hospizdienst Rösrath
Angebote im Frühjahr 2011
Basisseminar für Ehrenamtliche in der ambulanten Hospizarbeit
In der Zeit vom 18.01. - 02.04.2011 erschließen sich die TeilnehmerInnen
an zwei Wochenenden und sieben Abenden durch Selbsterfahrung und
Theorieeinheiten die Möglichkeiten einer einfühlsamen Sterbebegleitung.
Trauergruppe für Kinder
Ab Januar 2011 können Kinder, die innerhalb ihrer Familie oder im nahen
Umfeld einen Trauerfall erlebt haben, in dieser Gruppe durch qualifizierte
Fachkräfte begleitet werden.
Ökumenischer Hospizdienst Rösrath
℡ 89 83 49
www.hospizdienst-roesrath.de
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Nennenswert
Das Sakrament der Taufe empfingen
Anna Sofia Schneider
Johannes Emil Muß
Finja Hauprich
Simon Paul Dresp
Tobias Nowak
Jakob Höse
Finja Eschweiler
Timon Grossmann
Chayenne Joelie Anouk
Mirjam Elsner
Finja Marie Kötting
Mara Elisabeth Fuhrmann
Den Bund fürs Leben schlossen
Rabea Angela Ursula Meurer & Ralf Franco Rappold
Mareike Struck
& Kevin Simon Muß
Marit Matheisen
& Alexander Winter
Esther Neunert
& Johannes Kleese
Maria Luft
& Artur Illi
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Nennenswert
Wir gedenken der Toten
Katharina Magdalena
Barelkowski 73 Jahre
Gunnar Baars 25 Jahre
Anneliese Brombach 88 Jahre
Hilda Marie Müller 85 Jahre
Hildegard Kramer 104 Jahre
Rose Marie Eizereif 71 Jahre
Heinrich Paul Herschenbach 90 Jahre
Max Artur Bruno Kalke 85 Jahre
Theodor Maciejek 85 Jahre
Johannes Werner Ketges 77 Jahre
Johann Josef Gippert 76 Jahre
Johanna Maria Thelen 92 Jahre
Anna Weber 87 Jahre
Klaus Goebel 58 Jahre
Anna Reuter 90 Jahre
Moritz Raphael Hawel 51 Jahre
Peter Balthasar Stahl 93 Jahre
Maria Charlotte Billig 90 Jahre
Wolfgang Dittmann 53 Jahre
Maria Elfriede Humpert 76 Jahre
Jose da Costa 75 Jahre
Robert Josef Rettweiler 90 Jahre
Karel Bogemans 84 Jahre
Eugen Wzatek 56 Jahre
Ida Josefine Engels 94 Jahre
Gertrud Welter 96 Jahre
Karl-Heinz Rucker 83 Jahre
Hildegard Schönberger 76 Jahre
Franz Heinrich Meder 86 Jahre
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Erlebenswert
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Kolping - Angebote
Wir haben zwei Kurse in Planung und machen eine
Bedarfsabfrage. Entsprechende Handzettel findet ihr am
Schriftenstand in den Kirchen.
Elternkurs für Eltern von Grundschulkindern.
Wie kritisch nutze ich selbst die Medien? Weiß ich, was mein Kind tut? Vier Abende von
jeweils 2 – 2,5 Stunden im Frühjahr 2011.
Präventionskurs für Jungen von 11 – 13 Jahren
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen stärken, Gefahren einschätzen, Abwehr körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt. Was ist mit meiner eigenen Aggressivität – Wahrnehmung und Kontrolle. Zwei Tage an einem Wochenende, zum Beispiel Anfang April
2011.
Interessenten wenden sich an Klaus Rütting (℡ 20 93).
Termine
Sa, 20.11. 14.00 Uhr Adventsbasar im Pfarrheim Forsbach
- 20.00 Uhr Adventkränze, vorweihnachtliche Dekorationen, Köstlichkeiten
für den Gaumen, Erlös für ein Hilfsprojekt von Pater Joseph, das
die Ausbildung indischer Mädchen fördert
So, 28.11. 10.00 Uhr Basar der Kfd Rösrath
- 17.30 Uhr Cafeteria / Näh- und Bastelarbeiten, Karten, Vogelhäuschen, Marmeladen und vieles mehr, Erlös für ein indisches Schulprojekt
(über Pater Joseph)
10.00 - 17.30 Uhr Bücherflohmarkt der Katholischen Öffentlichen Bücherei Rösrath
Servatiusbücherei, Gartenstraße 13 in Hoffnungsthal
Öffnungszeiten:
sonntags: 10.30 bis 12.00 Uhr,
dienstags und freitags 16.00 - 17.30 Uhr
Wir haben auch während der Ferien geöffnet.
Bibliothekskatalog: alle Autoren und Titel unseres
Medienbestandes unter www.servatiusbuecherei.de
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Erlebenswert
Fr, 3.12.
6.00 Uhr Frühschicht in St. Nikolaus von Tolentino
Fr, 10.12.
6.00 Uhr Frühschicht in St. Nikolaus von Tolentino (ökumenisch)
Fr, 17.12.
6.00 Uhr Frühschicht in St. Nikolaus von Tolentino
Do, 23.12. 21.00 Uhr Meditativer Gottesdienst zur Einstimmung auf
Heiligabend in St. Servatius
Weihnachtsgottesdienste auf S. 31
Fr, 31.12. 18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst in Hl. Geist
Fr, 31.12. 18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst in Hl. Familie
Sa, 1.01. 11.00 Uhr Neujahrsgottesdienst in St. Nikolaus von Tolentino
Sa, 1.01. 18.00 Uhr Gottesdienst in Hl. Geist
So, 2.01.
9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Familie
So, 2.01.
9.30 Uhr Hl. Messe in St. Servatius
So, 2.01. 11.00 Uhr Hl. Messe in St. Nikolaus von Tolentino
So, 23.01.2011
Neujahrsempfang im JUZE nach der 11 Uhr-Messe in
St. Nikolaus von Tolentino
Sa, 19.02.2011
Pfarrkarneval in Forsbach
Sa, 26.02.2011
Pfarrkarneval in Rösrath
So, 3.04.2011
Fastenessen (in St. Servatius oder Hl. Geist)
Weitere Ankündigungen: www.katholische-kirche-roesrath.de
Angebote der evangelischen Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath:
www.evkirche-roesrath.de
Katholische Öffentliche Bücherei St. Nikolaus von Tolentino Rösrath,
Hauptstr. 68
Öffnungszeiten:
sonntags: 10.30 – 12.30 Uhr (außer feiertags)
montags: 15.00 – 17.00 Uhr
donnerstags: 10.00 – 11.00 Uhr
Wir haben auch während der Ferien geöffnet.
Während der Öffnungszeiten unter ℡ 8 09 72 93 zu erreichen.
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Seelsorger
Pfarrer Franz Gerards
℡ 23 24
Pater Joseph Vadakkekara (Kaplan) ℡ 8 73 38
Pastoralreferent Leonard Schymura ℡ 89 81 91
Diakon Michael Werner
℡ 0 22 04 / 30 97 88
Pfarrer i. R. Hans-Günter Saul
℡ 20 94
Pater Willi Vater s. m. m.
℡ 90 12 13
Diakon i.R. Karl Marx
℡ 92 02 30
Pfarrbüros
St. Nikolaus Rösrath
St. Servatius Hoffnungsthal
Hauptstr. 68 · 51503 Rösrath
Poltesgarten 10 · 51503 Rösrath
Roland Schauder
Christel Michels
℡ 23 24
℡ 26 13
Fax 8 67 07
Fax 91 93 47
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten
Mo - Fr 9.30 - 12.00 Uhr,
Di, Mi, Fr 9.00 - 12.30 Uhr
Di 15.30 - 17.30 Uhr,
Do 15.00 - 17.30 Uhr
Do 15.30 - 19.00 Uhr
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Küster
St. Nikolaus von Tolentino
St. Servatius
Roland Schauder
N.N
℡ 01 77 / 7 98 76 58
Heilige Familie
Heilig Geist
Johann Sobotta
Ruth Esp
℡ 91 33 85
℡ 9 20 85 66
Kirchenmusiker
St. Nikolaus v. Tolentino
St. Servatius
Claudia Mandelartz
Alfons Weber
℡ 92 05 82
℡ 8 42 62
Kindergärten
Impressum:
Herausgeber:
Redaktion:
St. Nikolaus v. Tolentino
St. Servatius
Akazienweg 3
Poltesgarten 8
℡ 65 82
℡ 78 80
Caritas-Kita
„Arche Noah“ Forsbach
Scharrenbroicher Str. 27
Im Käuelchen 21
℡ 9 20 15 20
℡ 33 78
gott.komm - Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Pfarrgemeinderat St. Nikolaus Rösrath.
Dr. Sabine Viefhues (verantwortlich), Christa Trué (verantwortlich),
Monika Boxberg, Barbara Demmer, Georg Heller.
Anschrift:
Kath. Pfarrbüro Hauptstraße 68, 51503 Rösrath, ℡ 23 24,
E-Mail:
[email protected]
Art Direktion
Dipl. Designerin Silke Engelsmann
Druck:
Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen – 6.500 Stück.
Für den Inhalt der Beiträge sind die einzelnen Verfasser verantwortlich. Die Redaktion
behält sich das Recht der Auswahl und Kürzung vor.
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 1. März 2011.
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
Erlebenswert » 31
Weihnachtsgottesdienste
Heiligabend
14.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Wöllner-Stift
16.00 Uhr Krippenfeier in St. Nikolaus von Tolentino
16.00 Uhr Krippenspiel für Kleinkinder in St. Servatius
16.00 Uhr Krippenspiel für Grundschulkinder in Hl. Geist
18.00 Uhr Christmette in Hl. Familie
18.00 Uhr Christmette in St. Servatius
18.30 Uhr Christmette in Hl. Geist
22.00 Uhr Christmette in St. Nikolaus v. T.
1. Weihnachtstag
9.00 Uhr Feierliches Hochamt in Hl. Familie
9.30 Uhr Festgottesdienst in St. Servatius
11.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Nikolaus von Tolentino.
2. Weihnachtstag
9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Familie
9.30 Uhr Hl. Messe in St. Servatius
11.00 Uhr Hl. Messe in St. Nikolaus von Tolentino
11.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Geist
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
» 32
Herausgeber
Pfarrgemeinderat Rösrath
Hauptstr. 68
51503 Rösrath