iTM-Proxy-Betriebsanleitung_01.09.14

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iTM-Proxy-Betriebsanleitung_01.09.14
Integriertes Terminal (Geräte)
Management (iTM) R6.2
Proxy-Bedienungsanleitung
März 2014
DE
© 2014 Motorola Solutions, Inc. All rights reserved.
*68008014009*
68008014009-U
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Die Kennzeichnung erfolgt durch ein Etikett mit einer durchgestrichenen Mülltonne, das am Produkt selbst oder an
der Verpackung angebracht wird.
Endverbraucher in den Mitgliedsländern der Europäischen Union sind angehalten, bei ihrem lokalen Händler oder
beim Kundendienst des Herstellers Informationen zum Rücknahmesystem ihres Landes einzuholen.
| Inhaltsverzeichnis | 5
Inhaltsverzeichnis
Copyright..........................................................................................................................................3
Verzeichnis der Abbildungen......................................................................................................... 7
Verzeichnis der Tabellen.................................................................................................................9
Über die iTM-Proxy-Bedienungsanleitung................................................................................. 11
Welche Themen beinhaltet die Proxy-Bedienungsanleitung?.............................................................................11
Verwandte Informationen....................................................................................................................................11
Verwendete Symbole..................................................................................................................... 13
Hervorhebungskonventionen........................................................................................................15
Kapitel 1: Beschreibung von iTM..........................................................................17
Vorteile von iTM.................................................................................................................................................17
Allgemeine Beschreibung der Remote-Programmierung von Funkgeräten....................................................... 18
Systemübersicht...................................................................................................................................................18
Lizenzierung........................................................................................................................................................20
Neues in dieser iTM-Version.............................................................................................................................. 21
Kapitel 2: Überblick über iTM-Proxy...................................................................23
Verbinden von Funkgeräten................................................................................................................................ 23
Verbindung zwischen tragbaren Funkgeräten und Proxy....................................................................... 23
Verbindung vom Funkgerät zum Fahrzeugeinbau und Proxy.................................................................27
MTM800E, MTM800FuG und MTM5400/MTM5200 mit Proxy verbinden............................ 27
Verbindung zwischen MTM800 und Proxy................................................................................28
Verbindung zwischen MTM5500 und MTM800FuG ET Ethernet-Bedienkopf und Proxy.......29
Verbindung zwischen CM5000 und Proxy................................................................................. 30
Verbinden von Funkgeräten zu iTM im Blinkmodus............................................................................. 30
Proxy-Fensterelemente........................................................................................................................................33
Menü "Datei" im iTM-Proxy.................................................................................................................. 34
Menü „Programmiereinheiten“ im iTM-Proxy....................................................................................... 35
Menü „Hilfe“ im iTM-Proxy...................................................................................................................36
Programmiereinheitenfenster.................................................................................................................. 36
Benutzer...............................................................................................................................................................37
Verfügbare Aufgaben.......................................................................................................................................... 37
Kapitel 3: iTM-Proxy-Konfiguration.................................................................... 39
iTM-Proxy als Stand-Alone einstellen................................................................................................................ 39
iTM-Proxy ohne Login einrichten.......................................................................................................................40
iTM-Proxy als Dienst einrichten......................................................................................................................... 41
iTM-Proxy für die automatische Konfiguration von Programmierstationen einrichten..................................... 43
iTM-Proxy Auftragsabfrageintervall festlegen................................................................................................... 44
Das eigene Kennwort ändern.............................................................................................................................. 45
Spracheinstellungen in iTM-Proxy ändern..........................................................................................................45
Option „Individuell identifizierte Bedienköpfe“ aktivieren bzw. deaktivieren.................................................. 46
Programmiereinheitenfenster bearbeiten.............................................................................................................47
Automatische Proxy-Aktualisierung................................................................................................................... 48
Automatische Proxy-Aktualisierung auf iTM-Proxy konfigurieren....................................................... 48
Auf iTM-Proxy installierte Service-Pack-Aktualisierung anzeigen....................................................... 50
Manuell nach verfügbaren Service-Pack-Aktualisierungen auf iTM-Proxy suchen...............................50
6 | Inhaltsverzeichnis |
TCP-Port für den iTM-Proxy ändern.................................................................................................................. 50
Kapitel 4: iTM-Proxy-Betrieb................................................................................53
iTM-Proxy starten und schließen........................................................................................................................ 53
Anmelden, wenn iTM-Proxy offline ist.................................................................................................. 53
Programmiereinheit manuell erstellen und konfigurieren...................................................................................53
Programmiereinheit für tragbares Funkgerät erstellen und konfigurieren.............................................. 54
MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 Programmiereinheit erstellen und konfigurieren............... 56
CM5000-Programmiereinheit erstellen und konfigurieren..................................................................... 58
Automatische Konfiguration von Programmierstationen....................................................................................60
Erstellen einer Programmiereinheit im automatischen Konfigurationsmodus........................................61
Programmieraufträge oder Richtlinien mit iTM-Proxy im Online-Status ausführen..........................................63
Funkgeräte programmieren..................................................................................................................... 63
Die Funkgeräte MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 programmieren......................................... 65
Die Funkgeräte MTM5500 und MTM800FuG ET programmieren....................................................... 67
Funkgerät mit Proxy-Dienst programmieren.......................................................................................... 68
Programmieraufträge oder Richtlinien mit iTM-Proxy im Offline-Status ausführen.........................................69
Aufträge oder Richtlinien zur Offline-Ausführung herunterladen..........................................................70
Offline-Aufträge oder -Richtlinien verwalten.........................................................................................71
Aufträge oder Richtlinien in tragbare Medien exportieren..................................................................... 72
Aufträge oder Richtlinien von tragbaren Medien importieren................................................................73
iTM-Server mit Auftrags- oder Richtlinienstatus von Stand-Alone Proxy aktualisieren....................... 73
Funkgeräte offline programmieren..........................................................................................................74
Programmiereinheiten verwalten........................................................................................................................ 74
Programmiereinheiten ändern................................................................................................................. 75
Programmiereinheiten umbenennen........................................................................................................77
Programmiereinheiten entfernen............................................................................................................. 77
| Verzeichnis der Abbildungen | 7
Verzeichnis der Abbildungen
Abbildung 1: iTM-Systemarchitektur .............................................................................................19
Abbildung 2: MTM800E, MTM800FuG und MTM5400/MTM5200 mit Proxy verbinden ......... 28
Abbildung 3: Verbindung zwischen MTM800 und Proxy ............................................................. 28
Abbildung 4: Verbindung zwischen MTM5500 und MTM800FuG ET und Proxy ...................... 29
Abbildung 5: Verbindung zwischen CM5000 und Proxy .............................................................. 30
Abbildung 6: Verbinden von Funkgeräten mit iTM im Blinkmodus – Ältere
Funkgerätemodelle .....................................................................................................................32
Abbildung 7: Proxy-Fensterelemente – Manueller Konfigurationsmodus .....................................33
Abbildung 8: Proxy-Fensterelemente – Auto-Konfigurationsmodus .............................................34
Abbildung 9: Programmiereinheitenfenster - Konfigurieren im manuellen
Konfigurationsmodus .................................................................................................................36
Abbildung 10: Programmiereinheitenfenster – Synchronisieren ....................................................37
Abbildung 11: iTM-Proxy-Dienstsymbol, wenn kein Benutzer am PC angemeldet ist .................42
Abbildung 12: iTM-Proxy-Dienstsymbol, wenn Benutzer am PC angemeldet ist ........................ 42
Abbildung 13: Erstellte und konfigurierte MTM800E, MTM800FuG oder MTM5x00Programmiereinheit ....................................................................................................................58
Abbildung 14: Erstellte und konfigurierte CM5000-Programmiereinheit ..................................... 60
Abbildung 15: Auftrag wird ausgeführt ......................................................................................... 64
Abbildung 16: Auftrag abgeschlossen ............................................................................................65
Abbildung 17: MTM800E, MTM800FuG oder MTM5x00-Auftrag wird ausgeführt ...................66
Abbildung 18: MTM800E, MTM800FuG oder MTM5x00-Auftrag abgeschlossen ..................... 66
Abbildung 19: MTM5500 und MTM800FuG ET Programmiereinheit ......................................... 68
8 | Verzeichnis der Abbildungen |
| Verzeichnis der Tabellen | 9
Verzeichnis der Tabellen
Tabelle 1:Dateimenü iTM-Proxy ....................................................................................................34
Tabelle 2:Programmiereinheitenmenü iTM-Proxy .........................................................................35
Tabelle 3:Hilfemenü iTM-Proxy .................................................................................................... 36
Tabelle 4:TEI für MTM5500 ..........................................................................................................67
Tabelle 5:Proxy-Dienst-Symbole ................................................................................................... 68
10 | Verzeichnis der Tabellen |
Über die iTM-Proxy-Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch enthält Informationen über die Anwendung iTM-Proxy. Das Handbuch enthält Informationen über
die Benutzeroberfläche sowie die Aufgaben, die Sie mithilfe der Anwendung durchführen können. Die Software wird
auf dem iTM-Proxy-Computer ausgeführt und kann für folgende Zwecke eingesetzt werden:
•
•
Eine Benutzeroberfläche für die Programmiereinheiten (PUs), die mit dem iTM-Proxy-Computer verbunden sind,
einrichten und verwalten.
Aufträge und Richtlinien vom iTM-Server zum Programmieren auf Funkgeräte herunterladen.
Diese Anleitung richtet sich an Funktechniker und Service-Mitarbeiter.
In dieser Anleitung werden keine Installations- oder Konfigurationsverfahren beschrieben. Weitere Informationen
finden Sie in Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) – Bedienungsanleitung für Administratoren.
Welche Themen beinhaltet die Proxy-Bedienungsanleitung?
Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Folgendes:
•
•
•
Beschreibung: Gibt eine allgemeine Einführung in das iTM-System sowie spezielle Informationen über die
Proxy-Anwendung und die Ausstattung zum Programmieren. Es werden die Benutzeroberfläche der Anwendung
beschrieben und die Hauptaufgaben, die Sie mithilfe der Software durchführen können, aufgelistet.
Bedienung: Beschreibt Vorgehensweisen für die Bedienung der iTM-Proxy-Anwendung und für die
Programmierung von Funkgeräten.
Konfiguration: Beschreibt die Schritte für die optimale Konfiguration und die Definition individueller
Voreinstellungen für den iTM-Proxy.
Verwandte Informationen
Dokument
Beschreibung
Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) –
Kurzanleitung
Vermittelt Ihnen einen Überblick über die grundlegenden
Installations- und Konfigurationsaufgaben bei einer
brandneuen iTM-Installation.
Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) –
Bedienungsanleitung für Administratoren
Das iTM-System wird im Allgemeinen beschrieben und
die zugrunde liegende Theorie erläutert. Ferner werden
Software-Installations-, Konfigurations- oder
Fehlerbehebungsverfahren beschrieben. Das Handbuch
richtet sich an Netzwerkadministratoren, Operatoren für
die Konfiguration von Funkgeräten sowie Techniker für
mobile Stationen, die mit der Einrichtung des iTMSystems beauftragt sind.
Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) –
Client- und Server-Bedienungsanleitung
In diesem Handbuch wird die Bedienung der iTM Clientund der iTM-Server-Anwendung beschrieben.
Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) –
Proxy-Bedienungsanleitung
In diesem Handbuch wird die Bedienung der iTM-ProxyAnwendung beschrieben. Der Programmierungsprozess
wird aus der Endperspektive ab dem Zeitpunkt, an dem
die Funkgeräte zur Programmierung angeschlossen
werden, erläutert.
Tabelle wird fortgesetzt…
12 | Über die iTM-Proxy-Bedienungsanleitung |
Dokument
Beschreibung
iTM-Oberflächen, Bedienungsanleitung für
Programmierer
In diesem Handbuch wird erklärt, wie Informationen aus
der iTM-Datenbank abgerufen werden können und wie
auf Informationen zugegriffen werden kann, die für
Funkgeräteprogrammiervorgänge hinterlegt wurden.
Zudem wird eine bequeme Methode vorgestellt, um
Funkgeräteinformationen in das iTM-System zu
importieren.
Customer Programming Software (CPS) –
Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch vermittelt einen grundlegenden
Überblick über die Anwendung der TETRA Customer
Programming Software (CPS). Die CPS ist eine PCbasierte Software von Motorola, die verwendet wird, um
Funktionen auf TETRA-Funkgeräte zu programmieren
und damit deren Bedienung anzupassen.
Integriertes Terminal (Geräte) Management – Schulung
Die Schulung soll umfassendes Wissen über die
Handhabung des iTM-Systems vermitteln.
OpenSourceCopyright.txt
Rechtliche Hinweise zur Open Source Software finden
Sie in der Datei OpenSourceCopyright.txt auf der iTMInstallations-CD.
Hinweis: Die Informationen in Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) – Bedienungsanleitung
für Administratoren, Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) – Client- und ServerBedienungsanleitung und Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) – Proxy-Bedienungsanleitung
sind im Online-Hilfesystem zusammengefasst.
Verwendete Symbole
Visuelle Hinweise in der Dokumentation bieten dem Benutzer einen besseren Überblick. Die folgenden grafischen
Symbole werden in der gesamten Dokumentation verwendet. Die verwendeten Symbole und ihre Bedeutung werden
im Folgenden beschrieben.
Gefahr: Das Signalwort GEFAHR und das entsprechende Sicherheitssymbol weisen auf Informationen
hin, die bei Nichteinhaltung zum Tode oder schweren Verletzungen führen.
Warnung: Das Signalwort WARNUNG und das entsprechende Sicherheitssymbol weisen auf
Informationen hin, die bei Nichteinhaltung zum Tode oder schweren Verletzungen sowie zu schweren
Beschädigungen des Produkts führen können.
Vorsicht: Das Signalwort VORSICHT und das entsprechende Sicherheitssymbol weisen auf Informationen
hin, die bei Nichteinhaltung zu leichten oder mittelschweren Verletzungen sowie zu schweren
Beschädigungen des Produkts führen können.
Vorsicht: Das Signalwort VORSICHT kann auch ohne das Sicherheitssymbol verwendet werden, um Sie
über potenzielle Schäden oder Verletzungsgefahr zu informieren, die nicht mit dem Produkt in
Zusammenhang stehen.
Wichtig: WICHTIGE Informationen, die für den aktuell beschriebenen Vorgang wichtig sind, jedoch nicht
zu den Kategorien VORSICHT und WARNUNG zählen. Inhalte, die als WICHTIG gekennzeichnet sind,
beinhalten keinerlei Warnungen.
Hinweis: HINWEISE enthalten Informationen, die wichtiger sind als der umgebende Text, wie
beispielsweise Ausnahmen und Voraussetzungen. In Anmerkungen wird der Benutzer zudem auf
zusätzliche Informationen hingewiesen, dem Benutzer die Durchführung eines Vorgangs in Erinnerung
gerufen (wenn dieser beispielsweise nicht Teil des aktuell beschriebenen Vorgangs ist), oder dem Benutzer
erklärt, wo sich ein Element auf dem Bildschirm befindet. Eine Anmerkung beinhaltet keinerlei
Warnhinweise.
Vorschlag: VORSCHLAG kennzeichnet eine Empfehlung oder einen Tipp von Motorola, die nicht befolgt
werden müssen, die jedoch hilfreich sein können. Ein VORSCHLAG beinhaltet keinerlei Warnhinweise.
Hervorhebungskonventionen
Die folgenden Hervorhebungskonventionen werden verwendet:
Konvention
Beschreibung
Fettschrift
Dieser Schriftstil wird für Namen, z. B. von Fenstern, Schaltflächen und
Bezeichnungen verwendet, die auf dem Bildschirm angezeigt werden (Beispiel: das
Fenster Alarm-Browser ). Wenn klar ist, dass beispielsweise eine Schaltfläche
gemeint ist, wird nur der Name verwendet (Beispiel: Klicken Sie auf OK).
Festbreitenschriftart Dieser Schriftstil wird für Wörter verwendet, die genau so eingegeben werden
in Fettdruck
müssen, wie sie im Text erscheinen (Beispiel: Geben Sie im Feld Adresse
http://ucs01.ucs:9080/ ein).
Festbreitenschriftart Dieser Schriftstil wird für Nachrichten, Eingabeaufforderungen und sonstigen auf
dem Computer angezeigten Text verwendet (Beispiel: ein neues Trapziel
wurde hinzugefügt).
<Festbreitenschriftar Dieser Schriftstil wird für Wörter in spitzen Klammern verwendet, die durch ein
t in kursivem
bestimmtes Mitglied der Gruppe, für die die Wörter stehen, ersetzt werden sollen
Fettdruck>
(Beispiel: <Routeranzahl>).
Hinweis: Wenn Sequenzen einzugeben sind, werden die spitzen
Klammern weggelassen, um Unklarheiten zu vermeiden, ob die spitzen
Klammern mit dem Text einzugeben sind oder nicht.
GROSSBUCHSTABEN
Dieser Schriftstil wird für Tastaturtasten verwendet (Beispiel: Drücken Sie Y, und
drücken Sie dann die EINGABETASTE).
Kursiv
Dieser Schriftstil wird für Quellenangaben und Zitate verwendet. Dabei kann es
sich um den Namen eines Dokuments oder um einen Satz aus einem anderen
Dokument handeln (Beispiel: Dimetra IP System Overview).
→
Ein → (nach rechts zeigender Pfeil) wird zur Angabe der Menü- oder
Registerkartenstruktur in Anweisungen zum Auswählen eines bestimmten
Menüpunkts (Beispiel: Datei → Speichern) oder einer bestimmten
Unterregisterkarte verwendet.
Kapitel
1
Beschreibung von iTM
Das Integrierte Terminal (Geräte) Management-System ermöglicht Remote-Planung und Durchführung von
Programmieraufträgen für Funkgeräte sowie eine Reihe von Verwaltungsberichterstattungsmöglichkeiten für den
Status von Aufträgen und Funkgeräten.
Im Abschnitt „Beschreibung“ wird das iTM-System beschrieben und erläutert. Hier erhalten Sie einen allgemeinen
Überblick über den Zweck und die Verwendung von iTM sowie über die Interaktion zwischen iTM-Geräten.
Vorteile von iTM
Das iTM-System bietet die optimale Lösung zum Verwalten von Funkgeräten. Administratoren profitieren von einer
zentralen Software- und Parameter-Verwaltung, und für Funkgeräte ist eine Remote-Programmierung möglich.
Gerätebenutzer profitieren von der einfachen Aktualisierung ihrer Funkgeräte. Das System verfügt über die folgenden
Hauptfunktionen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Remote-Programmierung: Funkgerätebenutzer können die Funkgeräte über das Netzwerk aktualisieren, indem sie
sie an eine Programmierstation anschließen.
Automatische Programmierung: Die Remote-Programmierung erfolgt automatisch. Hierzu muss der Benutzer
lediglich sein Funkgerät an einer Programmierstation anschließen.
Optionale Benachrichtigung für Funkgerätebenutzer, sobald ein Programmierauftrag zum Ausführen bereit steht.
Die Planung von Aufträgen ermöglicht es iTM, Aufträge nur dann auszuführen, wenn die Verkehrsauslastung im
Netz gering ist.
Geografische Unabhängigkeit: Die Bereitstellung von Software- und Codeplug-Aufträgen für Funkgeräte erfolgt
unabhängig von der Programmierstation, an der die Funkgeräte angeschlossen sind, egal an welcher Stelle im
Kundennetzwerk sie sich befindet.
Übertragen von Aufträgen via Memorystick oder anderen tragbaren Medien auf Programmierstationen, die nicht
an das Kundennetzwerk angeschlossen sind.
Zentrale Speicherung und flexible Verwaltung: Codeplug- und Softwaredateien für alle Funkgeräte werden auf
einem zentralen Server gespeichert. Sie sind für Verwaltungsvorgänge, die von Client-Computern aus
durchgeführt werden, verfügbar, egal an welcher Stelle im Firmennetzwerk sich diese befinden.
Freigegebener zentraler Speicher für mehr Dienststellen. Benutzerzugriff kann eingeschränkt werden, sodass
Mitglieder einer Dienststelle Funkgeräte in anderen Dienststellen nicht sehen oder verwalten können (Lizenz
erforderlich).
Aufzeichnung von Konfigurationsänderungen: Der Verlauf der durchgeführten Vorgänge wird in Protokolldateien
gespeichert.
Bereitstellung von Daten für die Inventarverwaltung: Die Funkgerätestatusinformation wird gespeichert.
Einfache Gesamtaktivierung von Funkgerätefunktionen: Ermöglicht die Einführung neuer Funktionen für eine
große Anzahl an Funkgeräten in einem Schritt.
Unterstützung der Programmierung neuer Funkgeräte sowie von ISSI-Änderungen bei reparierten Geräten:
Vereinfacht die Einführung neuer Funkgeräte in die Bestände von Kunden.
18 | Beschreibung von iTM |
Allgemeine Beschreibung der Remote-Programmierung von
Funkgeräten
In den meisten Fällen erfolgt die Aktualisierung von Software (Firmware) und/oder Codeplug-Dateien für das
Funkgerät gemäß den in der folgenden Tabelle aufgeführten Schritten. Alle Aktionen, mit Ausnahme der Schritte 1
und 2, werden automatisch vom System durchgeführt. In vorliegendem Beispiel ist iTM-Proxy online.
Schritt
Durchgeführt
durch
Befehl
1
iTM-ClientOperator
Erstellung eines Auftrags auf dem iTM-Client, um ein oder mehrere Funkgeräte zu
aktualisieren. Die Auftragsdaten werden auf dem iTM-Server gespeichert.
2
Gerätebenutzer
Anschließen des sich im Lademodus befindlichen Funkgeräts an iTM-Proxy über ein
USB-Kabel, direkt oder über eine Ladestation.
3
iTM-Proxy
Weitergabe der eindeutigen TEI des Funkgeräts an den iTM-Server, um das Funkgerät
identifizieren zu können.
4
iTM-Server
Anfrage bei einer Datenbank, um die Authentifizierung durchzuführen und zu
überprüfen, ob für das jeweilige Funkgerät Aufträge verfügbar sind. Wenn ein Auftrag
verfügbar ist (erstellt in Schritt 1), werden eine Benachrichtigung sowie alle
Auftragsdaten an den iTM-Proxy gesendet.
5
iTM-Proxy
Neustart des Funkgeräts und Aktivierung im Programmiermodus.
6
iTM-Proxy
Ausführen der Software- und/oder Codeplug-Aktualisierung.
7
Funkgerät
Wird aktualisiert. Während dieses Prozesses wird auf dem Funkgerät ein
entsprechendes Symbol angezeigt.
8
iTM-Proxy
Wenn die Aktualisierung abgeschlossen ist, Neustart des Funkgeräts und Aktivierung
im Lademodus.
9
iTM-Proxy
Weitergabe einer Bestätigung des Aktualisierungsvorgangs an den iTM-Server.
10
iTM-Server und
Client
Protokollierung der erfolgreichen Aktualisierung in der Protokolldatei für das
jeweilige Datum. Ergebnis: Der Status des Funkgeräts wechselt von Wartender
Auftrag auf Bereit (nach der Aktualisierung des Bildschirms).
Systemübersicht
Das iTM-System wird zentral gesteuert und verfügt über eine Multi-Client-/Serverarchitektur. Es besteht aus drei
Haupt-Hardware- und Softwarekomponenten, die über ein IP-Netzwerk miteinander kommunizieren:
•
•
•
•
Ein iTM-Server mit iTM-Server-Anwendung von Motorola
Bis zu 100 iTM-Clients mit iTM-Client-Anwendung von Motorola
Bis zu 1000 iTM-Proxys mit iTM-Proxy-Anwendung von Motorola
Ein optionaler E-Mail-Sender
Alle iTM-Clients und alle iTM-Proxys kommunizieren mit dem iTM-Server.
| Beschreibung von iTM | 19
Abbildung 1: iTM-Systemarchitektur
Ausgelastetes iTM-System
Die Kapazität eines ausgelasteten iTM-Systems sieht folgendermaßen aus:
•
•
Bis zu 150.000 Funkgeräte (je nach iTM-Server-Hardware)
16 gleichzeitig auf einem Proxy programmierte Funkgeräte
iTM-Einzelsystem
iTM kann als Einzelsystem mit eingeschränkter Kapazität ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass iTM-Server, Client
und Proxy auf demselben PC installiert sind. In diesem Fall sieht die iTM-Kapazität wie folgt aus:
•
•
2.000 Funkgeräte
12 gleichzeitig programmierte Funkgeräte
iTM-Server
In der einzelnen, zentralen iTM-Server-Datenbank werden gespeichert:
•
•
•
•
•
Codeplug für jedes angegebene Funkgerät. Codeplug ist eine Konfigurationsdatei, die alle Funkgeräte- oder
Gesprächsgruppeneinstellungen definiert, einschließlich technischer Parameter wie Displayeinstellungen,
Bildschirmschoner usw.
Codeplug-Vorlagen
Softwaredateien für angegebene Funkgeräte: eine Softwaredatei pro Funkgerätetyp und pro Softwareversion
Informationen über iTM-Proxys
Informationen über iTM-Systembenutzer
Die Codeplug-Datei wird in einer Datenbank der TETRA Equipment Identity (TEI)-Nummer zugeordnet, die für
jedes Funkgerät eindeutig ist.
iTM-Client
Von den iTM-Clients aus, die als Verwaltungszentren für das iTM-System fungieren, können Sie auf den iTM-Server
zugreifen und die Datenbank kontrollieren. Mithilfe des iTM-Client kann der Netzwerkadministrator auf den iTM-
20 | Beschreibung von iTM |
Server zugreifen, um das System zu konfigurieren und Upgrades bereitzustellen. Der iTM-Client wird auch von
Operatoren für Funkgerätekonfiguration verwendet, um die Programmieraufträge zu planen.
iTM-Proxy
iTM-Proxy stellt die USB-Programmierpunkte zur Verfügung. iTM-Proxy ist ein Computer, mit dem eines oder
mehrere Funkgeräte über USB entweder direkt oder über eine Akku-Ladestation verbunden sind. Proxys werden an
verschiedene Standorte verteilt, um den gesamten Funkgerätebestand abzudecken und Programmierpunkte für alle
Funkgeräte zur Verfügung zu stellen.
Bei Mobilfunkgeräten, die beispielsweise in einem Auto montiert sind, können Sie auch einen Laptop als iTM-Proxy
verwenden. Um ein Funkgerät zu aktualisieren, muss sich iTM-Proxy nicht im Status „Online“ befinden. Die
Aufträge für ein Funkgerät können von der iTM-Proxy-Benutzeroberfläche heruntergeladen und das Funkgerät
anschließend offline programmiert werden.
Der iTM-Proxy kann als Anwendung mit einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) oder als Dienstprogramm
verwendet werden. Die GUI ermöglicht Ihnen, den Fortschritt eines ausgeführten Auftrags zu verfolgen, und erlaubt
angemeldeten Kunden, den Proxy zu konfigurieren. Der Proxy-Dienst ermöglicht dem Proxy-PC, Funkgeräte zu
programmieren, unabhängig davon, ob ein Benutzer am PC angemeldet ist oder nicht.
E-Mail-Sender
Der E-Mail-Sender ermöglicht iTM, E-Mail-Benachrichtigungen an Funkgerätebenutzer zu senden, um sie darüber zu
informieren, dass ein Programmierauftrag zur Ausführung bereit steht, sobald das Funkgerät des Benutzers mit einem
iTM-Proxy verbunden wird. Er unterstützt SMTP. Der E-Mail-Sender ist eine optionale Komponente im iTMSystem, die nur erforderlich ist, wenn die Auftragsbenachrichtigung für Funkgerätebenutzer verwendet und per EMail ausgeführt wird.
Protokolldateien
Informationen zu durchgeführten Aufgaben werden mithilfe der iTM-Software in Protokolldateien gespeichert. Der
Benutzer kann diese Protokolldateien zur Fehlersuche verwenden, und um iTM-Systemdaten für Dritt-Anwendungen
zur Verfügung zu stellen (z. B. für Inventarsysteme).
Zugriffskontrolle
Der Zugriff auf alle iTM-Anwendungen ist kennwortgeschützt und nur für berechtigte Benutzer möglich. Mit einer
auf iTM installierten Lizenz können Sie die Berechtigungen auf bestimmte Ordner und Funkgeräte auf dem iTMServer einschränken. Somit können mehrere Dienststellen einen iTM-Server gemeinsam nutzen, ohne dass alle iTMClient-Benutzer Zugriff auf die Funkgeräte aller Dienststellen erhalten.
Lizenzierung
Für das iTM-System muss eine Lizenz verfügbar sein. Wenn im System keine Lizenz verfügbar ist, können nur
Lizenzverwaltungsaufgaben ausgeführt werden, alle anderen Funktionen sind gesperrt. Nachdem das System gestartet
wurde, müssen Sie die für das System erworbenen Lizenzen laden. Erst dann können Sie das iTM-System zum
Programmieren und Verwalten von Funkgeräten verwenden.
iTM unterstützt softwarebasierte Lizenzen für:
•
Systemfunktionen
•
•
•
•
•
•
•
•
Gemeinsam genutzter Server mit verschiedenen Benutzerrollen
Erzwung. Profile
Auftragsbenachrichtigungen
ODBC-Datenbankansicht
Automatische Aktualisierung
MS-Mobilitätsprotokoll-Erfassung (zuvor als Richtlinien bezeichnet)
Netzwerksysteme
Funkgerätauthentifizierung (auch als „Erhöhung der Sicherheit“ bezeichnet)
| Beschreibung von iTM | 21
•
• Programmieren des Funkgeräts
• PICS-Richtlinien
• Individuell identifizierte Bedienköpfe
Kapazität
•
• Anzahl der Funkgeräte im System
• Anzahl der Proxys
• Anzahl der Clients
• PICS-Richtlinie – eine Anzahl an Funkgeräten, der die PICS-Richtlinie zugewiesen sein kann
Funkgerätefunktionen
Die Lizenzierung basiert auf Lizenzdateien, die von Motorola herausgegeben werden und in das iTM-System geladen
werden müssen.
Die iTM-Lizenzen unterstützen übliche Lizenzfunktionen wie „Knotensperre“ (iTM kann nur auf Hardware mit einer
spezifischen Hardware-ID ausgeführt werden), Ablauf von Lizenzen, Gültigkeit von Lizenzen nur für eine iTMVersion usw.
Lizenzen zur Aktivierung von Funkgerätefunktionen sind entweder als standortweite oder TEI-gesperrte Lizenzen
verfügbar. „Standortweit“ bedeutet, dass die lizenzierten Funktionen auf allen Funkgeräten in Ihrem System ohne
Einschränkungen aktiviert werden können. „TEI-gesperrt“ bedeutet, dass eine Lizenz für ein bestimmtes Funkgerät
bestimmt ist und nur zur Aktivierung von Funktionen auf dem betreffenden Funkgerät verwendet werden kann.
Standortweite und TEI-gesperrte Lizenzen können in einem System nebeneinander verwendet werden.
Neues in dieser iTM-Version
Im Folgenden werden die wichtigsten neuen Funktionen und Verbesserungen seit der letzten größeren
Versionsveröffentlichung von iTM aufgeführt.
iTM 6.2
•
•
•
•
Separate Benutzerfreigaben zur Programmierung der Firmware und eines Codeplugs. Die Berechtigung zur
Programmierung von Funkgeräten (in iTM 6.1 und älter verwendet) wurde ersetzt durch die Berechtigung zur
Programmierung von Firmware und Codeplugs. Die Berechtigung zur Programmierung von Firmware
steuert die Programmierung der Firmware (Software-Upgrade/-Downgrade) und die Berechtigung zur
Programmierung von Codeplugs steuert alle anderen Parameter im Assistenten zur Programmierung von
Funkgeräten.
Die neuen Berechtigungen sind von den veralteten abgeleitet. Das bedeutet, dass wenn die Berechtigung zur
Programmierung von Funkgeräten bei der vorherigen iTM-Version aktiviert war, die alte Berechtigung nach
dem Upgrade auf Version 6.2 durch die Berechtigungen zur Programmierung von Firmware und Codeplugs
ersetzt werden. Wenn die Berechtigung zur Programmierung von Funkgeräten nicht aktiviert war, werden die
neuen Berechtigungen nach dem Upgrade auf iTM 6.2 nicht aktiviert.
Individuell identifizierte Bedienköpfe. Mithilfe dieser Funktion können Sie die CPU Hardware ID (Central
Processing Unit Hardware Identifikation) als Geräteidentität für alle Bedienkopftypen verwenden. Es vereinfacht
das Verfolgen von Bedienköpfen, da sie über eine feste Kennzeichnung verfügen, unabhängig von den
Transceivern, mit denen sie derzeit verbunden sind. Wenn die Funktion nicht für die Ermittlung der
Geräteidentität eines bestimmten Funkgerätetyps aktiviert ist, verwenden Sie die aktuellen Methoden (erfordert
die Kenntnis der Transceiver-TEI). Individuell identifizierte Bedienköpfe ist eine optionale Funktion, die von
einer Systemlizenz kontrolliert wird. Die Funktion wird über iTM-Proxy aktiviert.
Unterstützung von Profilen. Mit Profilen können Sie Parametersätze von Funkgeräten festlegen und diese auf
Funkgeräte anwenden, welche über dieselben Einstellungen verfügen müssen. Die Anwendung von Profilen
erfolgt während der Ausführung von Jobs.
Erzwungene Vorlagen wurden durch erzwungene Profile ersetzt. Die neue Funktion ermöglicht es Ihnen,
erzwungene Profile auf Programmieraufträge anzuwenden, die für Funkgeräte in bestimmten Ordnern erstellt
wurden. Erzwungene Profile ermöglichen eine Abwärtskompatibilität mit erzwungenen Vorlagen, was bedeutet,
22 | Beschreibung von iTM |
dass iTM 6.2 zwar erzwungene Profile verwendet, ältere Jobs, die Vorlagen beinhalten, jedoch noch ausgeführt
werden. Es ist jedoch nicht möglich, neue erzwungene Vorlagen einzurichten, die vorhandenen zu aktualisieren
oder neue Jobs mit erzwungenen Vorlagen einzurichten.
Kapitel
2
Überblick über iTM-Proxy
Im Folgenden wird die physische Ausstattung beschrieben, die für die Remote-Programmierung über das iTMSystem verwendet wird. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über die iTM-Proxy-Anwendung.
Die iTM-Proxys sind PCs mit installierter iTM-Proxy-Anwendung. Sie führen Programmieraufträge auf den
Funkgeräten aus, die mit ihnen verbunden sind. Die iTM-Proxys empfangen über das Netz oder, wenn der iTMProxy-PC nicht mit dem Netz verbunden ist, über ein tragbares Medium Aufträge vom iTM-Server.
Verbinden von Funkgeräten
Hier erfahren Sie, wie Sie Funkgeräte mit dem iTM-Proxy verbinden.
Die Funkgeräteprogrammierung über das iTM-System wird durchgeführt, nachdem ein Funkgerät mit einem iTMProxy per USB-Port oder über den seriellen Anschluss verbunden wurde. Der iTM-Proxy installiert automatisch die
relevanten Treiber, wenn ein tragbares Funkgerät zum ersten Mal angeschlossen wird.
Hinweis: Da die USB-Kommunikation empfindlich gegenüber Störgeräuschen ist, wird empfohlen,
während der Programmierung von Funkgeräten keine Ladegeräte und USB-Kabel anzuschließen oder zu
entfernen. Insbesondere die USB-Kabel, die mit dem Proxy-PC verbunden sind, sollten während der
Programmierung nicht angeschlossen oder entfernt werden, da die Kabel mit den Ladegeräten der
Funkgeräte verbunden sind und somit auch mit der Hauptstromquelle, wodurch elektrische Störgeräusche
entstehen können. Es wird außerdem empfohlen, den Proxy-PC ordnungsgemäß zu erden, um elektrische
Störgeräusche zu minimieren.
Hinweis: Funkgeräte sollten während der Programmierung nur über die Programmierstationen oder den
Funkgeräteanschluss der Programmierkabel angeschlossen oder entfernt werden und nicht über den USBPort oder seriellen Anschluss am PC oder das Ladegerät.
Verbindung zwischen tragbaren Funkgeräten und Proxy
Um ein Funkgerät zu programmieren oder zu aktualisieren, verbinden Sie es mit dem iTM-Proxy in einer der
folgenden Art und Weisen:
•
•
•
•
•
Direkt mithilfe eines USB-Kabels
Direkt mithilfe eines USB-Kabels und Netzteils
Mithilfe eines Einzelladegeräts (Ladestation)
Mithilfe eines Mehrfachladegeräts
Mithilfe eines USB-Kabels und eines Adapters
Unabhängig von der Anschlussart muss das Funkgerät eingeschaltet sein, wenn es mit dem iTM-Proxy verbunden
wird.
24 | Überblick über iTM-Proxy |
Verbinden von Funkgeräten mit dem iTM-Proxy mithilfe eines USB-Kabels
Proxy with the USB port
To the Proxy
USB port
Diese Anschlussart kann für die folgenden Funkgeräte verwendet werden (in Klammern sind Teilenummern der
USB-Kabel angegeben):
•
•
•
•
MTP810 Ex (PMLN5235)
MTP850 Ex (PMLN5235)
MTP3000 (PMKN4129)
MTP6000 (PMKN4129)
Verbinden von Funkgeräten mit dem iTM-Proxy mithilfe eines USB-Kabels und
Netzteils
Diese Anschlussart kann für die folgenden Funkgeräte verwendet werden (in Klammern sind Teilenummern der
USB-Kabel und Netzteile angegeben):
•
•
•
•
CEP400 (PMKN4026 + NNTN7558A)
MTP830 (PMKN4026 + NNTN7558A)
MTH800 (PMKN4026 + NNTN7558A)
MTP830 FuG (PMKN4026 + NNTN7558A)
| Überblick über iTM-Proxy | 25
•
•
•
•
MTP830 S (PMKN4026 + NNTN7558A)
MTP850 (PMKN4026 + NNTN7558A)
MTP850 FuG (PMKN4026 + NNTN7558A)
MTP850 S (PMKN4026 + NNTN7558A)
Verbinden von Funkgeräten mit dem iTM-Proxy mithilfe eines Einzelladegeräts
(Ladestation)
Variante 1
Variante 2
Proxy with the USB port
To the Proxy
USB port
To the charger
mini USB port
Power Outlet
Diese Anschlussart kann für die folgenden Funkgeräte verwendet werden (in Klammern sind Teilenummern der
Ladegeräte, USB-Kabel und Netzteile angegeben):
26 | Überblick über iTM-Proxy |
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
CEP400 (FTN6575 + PMKN4026 + NNTN7558)
MTP830 (FTN6575 + PMKN4026 + NNTN7558)
MTH800 (FTN6306 + PMKN4026 + NNTN7558)
MTP830 FuG (FTN6575 + PMKN4026 + NNTN7558 oder NNTN8241A)
MTP830 S (FTN6575 + PMKN4026 + NNTN7558 oder NNTN8241A)
MTP850 (FTN6575 + PMKN4026 + NNTN7558)
MTP850 FuG (FTN6575 + PMKN4026 + NNTN7558 oder NNTN8241A)
MTP850 S (FTN6575 + PMKN4026 + NNTN7558 oder NNTN8241A)
MTP3000 (SKN6371C + NNTN8245/44/46)
MTP6000 (SKN6371C + NNTN8245/44/46)
Verbinden von Funkgeräten mit dem iTM-Proxy mithilfe eines Mehrfachladegeräts
(MUC)
Wichtig: Für jede in das Mehrfachladegerät eingesteckte Funkgeräte-Ladeschale ist ein separates USBKabel erforderlich. Beispielsweise sind für ein iTM-Mehrfachladegerät mit sechs Ladeschalen sechs USBKabel erforderlich.
Diese Anschlussart kann für die folgenden Funkgeräte verwendet werden (in Klammern sind Teilenummern der
MUCs und USB-Kabel angegeben):
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
CEP400 (NNTN7724/25/26 + SKN6371C)
MTP830 (NNTN7724/25/26 + SKN6371C)
MTH800 (NNTN7730/31/32 + SKN6371C)
MTP830 FuG (NNTN7724/25/26 + SKN6371C)
MTP830 S (NNTN7724/25/26 + SKN6371C)
MTP850 (NNTN7724/25/26 + SKN6371C)
MTP810 Ex (NNTN8240)
MTP850 Ex (NNTN8240)
MTP850 FuG (NNTN7724/25/26 + SKN6371C)
MTP850 S (NNTN7724/25/26 + SKN6371C)
MTP3000 (NNTN8145/46/44 + SKN6371C)
MTP6000 (NNTN8145/46/44 + SKN6371C)
| Überblick über iTM-Proxy | 27
Verbinden von Funkgeräten mit dem iTM-Proxy mithilfe eines USB-Kabels und
eines Adapters
Diese Anschlussart kann für die folgenden Funkgeräte verwendet werden:
•
MTC100 TETRA PDA mit einem TOM-Modem
Verbindung vom Funkgerät zum Fahrzeugeinbau und Proxy
Hier erfahren Sie, wie Sie Funkgeräte zum Fahrzeugeinbau mit einem iTM-Proxy verbinden.
Da die Funkgeräte MTM800E, MTM800 FuG, MTM5x00 und CM5000 häufig in Fahrzeuge eingebaut werden,
unterscheidet sich die Verbindung mit dem iTM-Proxy von jener tragbarer Funkgeräte. Es kann von Vorteil sein,
einen Laptop als Proxy-PC zu verwenden.
MTM800E, MTM800FuG und MTM5400/MTM5200 mit Proxy verbinden
Hier erfahren Sie, wie Sie die Funkgeräte MTM800E, MTM800FuG und MTM5400/MTM5200 mit einem iTMProxy verbinden.
Die Funkgeräte MTM800E, MTM800FuG und MTM5400/MTM5200 werden über den GCAI-Anschluss auf der
Vorderseite verbunden. Für Datenmodul-Konfigurationsmodelle kann das Funkgerät über den Anschluss auf der
Rückseite verbunden werden. In beiden Fällen muss das Funkgerät mit einer Stromquelle verbunden und
eingeschaltet sein.
28 | Überblick über iTM-Proxy |
Abbildung 2: MTM800E, MTM800FuG und MTM5400/MTM5200 mit Proxy verbinden
Verbindung zwischen MTM800 und Proxy
Hier erfahren Sie, wie Sie ein MTM800-Funkgerät mit einem iTM-Proxy verbinden.
Das MTM800 kann direkt mit dem Proxy verbunden werden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Wenn das
Funkgerät an eine im Fahrzeug installierte Verbindungsbox angeschlossen ist, kann das Kabel an diese
Verbindungsbox angeschlossen werden. Dadurch können Sie das Funkgerät an den Proxy anschließen, ohne es aus
dem Fahrzeug entfernen zu müssen.
Abbildung 3: Verbindung zwischen MTM800 und Proxy
| Überblick über iTM-Proxy | 29
Verbindung zwischen MTM5500 und MTM800FuG ET Ethernet-Bedienkopf
und Proxy
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Funkgeräte MTM5500 und MTM800FuG ET mit einem iTM-Proxy
verbunden werden.
Die Geräte MTM5500 und MTM800FuG ET werden verbunden, wie in der nachstehenden Abbildung zu sehen. Die
Zahlen bedeuten:
•
•
•
1 – iTM-Proxy
2 – Transceiver – MTM800FuG ET
3 – Primärer und sekundärer Bedienkopf – MTM5500
Abbildung 4: Verbindung zwischen MTM5500 und MTM800FuG ET und Proxy
1
2
3
3
Wichtig: Jede Komponente (Transceiver, primärer Bedienkopf und sekundärer Bedienkopf) wird getrennt
programmiert.
30 | Überblick über iTM-Proxy |
Verbindung zwischen CM5000 und Proxy
Hier erfahren Sie, wie Sie ein CM5000-Funkgerät mit einem iTM-Proxy verbinden.
Für das CM5000 wird das Programmierungskabel GMKN1022A verwendet, um eine Verbindung vom seriellen
Anschluss am Proxy-PC zum 20-poligen Anschluss an der Rückseite des CM5000 herzustellen. Das Funkgerät muss
eingeschaltet sein, wenn es programmiert wird.
Hinweis: Wenn Ihr Proxy-PC über keinen seriellen Anschluss verfügt, kann auch ein Seriell-auf-USBAdapter verwendet werden, um das Kabel mit einem USB-Port zu verbinden.
Abbildung 5: Verbindung zwischen CM5000 und Proxy
Vorschlag: Ein in ein Fahrzeug eingebautes CM5000-Funkgerät kann über die Verbindungsbox
programmiert werden, ohne das Gerät aus seiner Halterung ausbauen zu müssen. Dafür wird ein anderes
Programmierungskabel vom Typ FLN 9636 benötigt. Weitere Informationen zur Programmierung eines in
ein Fahrzeug eingebauten CM5000 finden Sie in Ihrer Einbaubeschreibung.
Verbinden von Funkgeräten zu iTM im Blinkmodus
Hier erfahren Sie, wie Sie ein Funkgerät im Blinkmodus mit iTM verbinden.
Voraussetzungen: Sie sind bei der iTM-Client-Anwendung angemeldet.
Vorgang:
1. Trennen Sie bei älteren Funkgerätemodellen (andere als MTP3000 und MTP6000) das Ladegerät vom USBKabel.
2. Schalten Sie das Funkgerät aus.
3. Verbinden Sie ein Ende des USB-Kabels mit dem USB-Port des Proxy und das andere Ende mit dem Anschluss
an der Unterseite des Funkgeräts.
4. Schalten Sie das Funkgerät im Blinkmodus ein:
| Überblick über iTM-Proxy | 31
•
•
•
Tragbare Funkgeräte mit einer kompletten, numerischen Tastatur und mobile Funkgeräte mit Bedienteil:
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten 1+9+Stromversorgung, und halten Sie sie gedrückt.
Tragbare Funkgeräte mit limitiertem Tastenfeld: Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
FUN1+FUN2+Stromversorgung, und halten Sie sie ungefähr drei Sekunden lang gedrückt.
TCR1000: Drücken und halten Sie die Tasten STROMVERSORGUNG+VERSCHLÜSSELUNG ungefähr
drei Sekunden lang.
Der iTM-Proxy erkennt das Funkgerät.
32 | Überblick über iTM-Proxy |
Hinweis:
Entfernen Sie kurz den Akku, und legen Sie ihn wieder ein, um das Funkgerät vom Blinkmodus in den
Lademodus wechseln zu lassen.
Abbildung 6: Verbinden von Funkgeräten mit iTM im Blinkmodus – Ältere
Funkgerätemodelle
ODER
| Überblick über iTM-Proxy | 33
Proxy-Fensterelemente
Die iTM-Proxy-Anwendung verfügt über ein Hauptfenster, in dem ein Menü angezeigt wird. Die
Programmiereinheiten werden im Hauptfenster in kleineren Fenstern angezeigt. In den Programmiereinheiten werden
farbcodierte Felder angezeigt. Diese Felder werden als Programmierstationen bezeichnet und stellen Funkgeräte dar.
Der iTM-Proxy kann so eingerichtet werden, dass neue Programmierstationen automatisch erstellt werden, wenn ein
Funkgerät an einen USB-Port angeschlossen ist, an den zuvor noch kein Funkgerät angeschlossen war. Automatisch
erstellte Programmierstationen werden in einem Bereich am unteren Rand des Hauptfensters abgelegt. Wenn der
iTM-Proxy nicht für die automatische Konfiguration von Programmierstationen eingerichtet ist, ist der Bereich für
neue Programmierstationen nicht verfügbar. Standardmäßig ist die automatische Konfiguration von
Programmierstationen nicht aktiviert, d. h. Programmierstationen müssen manuell konfiguriert werden.
Abbildung 7: Proxy-Fensterelemente – Manueller Konfigurationsmodus
34 | Überblick über iTM-Proxy |
Abbildung 8: Proxy-Fensterelemente – Auto-Konfigurationsmodus
Die Titelleiste zeigt Informationen zur Lizenzierung, den aktuellen Status (Online oder Offline), und ob ein Benutzer
angemeldet ist.
Jeder Menüpunkt verfügt über ein Dropdown-Menü mit Optionen, wie im Folgenden erläutert.
Menü "Datei" im iTM-Proxy
Hier wird das Menü Datei in iTM-Proxy beschrieben.
Tabelle 1:Dateimenü iTM-Proxy
Menüpunkt
Beschreibung
Abmelden/Anmeldung
•
•
Proxy zu Offline/Online
festlegen
Den iTm Proxy-Status zu Offlineoder Onlinegezeigt.
Aufträge/Richtlinien zur
Offline-Ausführung
herunterladen
Aufträge und Richtlinien für bestimmte Funkgeräte vom iTM-Server auf den iTMProxy-Cache herunterladen.
Offline-Aufträge/Richtlinien
verwalten
Heruntergeladenen Auftrag oder heruntergeladene Richtlinie für ein Funkgerät
reservieren oder freigeben. Heruntergeladenen Auftrag für ein Funkgerät neu starten.
Aufträge/Richtlinien
importieren
Aufträge und Richtlinien importieren, z. B. von einem tragbaren Medium. Diese
Option ermöglicht den Austausch von nicht ausgeführten Aufträgen/Richtlinien,
deren Status sowie von Benutzerinformationen mit Stand-Alone Proxys.
Wenn angemeldet: Zu "Proxy ohne Login" wechseln.
Wenn nicht angemeldet: Anmeldefenster öffnen.
Tabelle wird fortgesetzt…
| Überblick über iTM-Proxy | 35
Menüpunkt
Beschreibung
Aufträge/Richtlinien
exportieren
Aufträge und Richtlinien exportieren, z. B. in ein tragbares Medium. Diese Option
ermöglicht den Austausch von nicht ausgeführten Aufträgen/Richtlinien, deren
Status sowie von Benutzerinformationen mit Stand-Alone Proxys.
Proxy konfigurieren
(Proxy-) Administratoren sind zu Folgendem berechtigt:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Stand-Alone-Betrieb für den Proxy einstellen.
IP-Adresse des iTM-Servers angeben, um Verbindung zu aktivieren (alle
Benutzer, einschließlich nicht angemeldete).
Abfrageintervall des iTM-Server für Aufträge festlegen.
"Proxy ohne Login" aktivieren/deaktivieren.
"Proxy als Dienst" aktivieren/deaktivieren.
Temporäres Speicherverzeichnis angeben.
Spracheinstellungen ändern.
Aktivieren/Deaktivieren der Option "Individuell identifizierte Bedienköpfe"
Automatische Updates aktivieren/deaktivieren.
Automatische Installation von Updates aktivieren/deaktivieren.
Automatisches Erstellen von Programmierstationen aktivieren/deaktivieren, wenn
ein Funkgerät mit einem nicht konfigurierten USB-Port verbunden wird.
Ändern eines Kennworts
Kennwort von angemeldeten Benutzern ändern.
Verlassen
iTM-Proxy-Anwendung verlassen.
Menü „Programmiereinheiten“ im iTM-Proxy
Hier wird das Menü Programmiereinheiten in iTM-Proxy beschrieben.
Tabelle 2:Programmiereinheitenmenü iTM-Proxy
Menüpunkt
Beschreibung
Alle minimieren
Programmiereinheitenfenster minimieren.
Alle wiederherstellen
Zuvor minimierte Programmiereinheitenfenster wiederherstellen.
Neue Programmiereinheit
hinzufügen
Proxy neue Programmiereinheit hinzufügen.
Programmiereinheit
entfernen
Programmiereinheit von Proxy entfernen.
Programmiereinheit
umbenennen
Namen der Programmiereinheit ändern.
Programmiereinheit ändern
Programmiereinheit ändern. Verwenden Sie diese Option, nachdem Sie einen
physischen USB-Port geändert haben.
Liste aller
Programmiereinheitenfenster auswählen und im Hauptfenster anzeigen. So können
Programmiereinheitenfenster Sie mehrere oder alle Fenster öffnen.
►
36 | Überblick über iTM-Proxy |
Menü „Hilfe“ im iTM-Proxy
Hier wird das Menü Hilfe in iTM-Proxy beschrieben.
Tabelle 3:Hilfemenü iTM-Proxy
Menüpunkt
Beschreibung
Hilfe
Online-Hilfe öffnen.
Nach Updates suchen
Es wird geprüft, ob Service-Pack-Aktualisierungen auf den iTM-Proxy
heruntergeladen wurden. Wenn eine Aktualisierung heruntergeladen wurde, können
Sie die Installation des Updates starten.
Info
Informationen über die iTM-Proxy-Anwendungssoftware öffnen.
Programmiereinheitenfenster
Wenn das Funkgerät eingerichtet ist, wird es durch eine farbige Zelle (Programmierstation) visuell dargestellt. Die
Zellen sind in einer Programmiereinheit (PU) zusammengefasst. Dies erleichtert es Ihnen, eine mit dem Proxy
verbundene Funkgerätegruppe zu überwachen und zu verwalten.
Die Anordnung der Zellen auf dem Bildschirm entspricht der tatsächlichen Anordnung der Funkgeräte, um den
Programmierprozess ordnungsgemäß interpretieren zu können. Wenn Sie beispielsweise sechs Funkgeräte an sechs
USB-Ports auf dem Proxy anschließen, zeigt die Programmiereinheit sechs Zellen (Programmierstationen) an. Der
Proxy erhält die Namen der Funkgeräte vom Server und zeigt diese in den Zellen an.
Die folgende Abbildung zeigt eine Programmiereinheit im Konfigurationsmodus. Die Programmiereinheit unterstützt
sechs Funkgeräte gleichzeitig (sechs Zellen). Jede Zelle muss konfiguriert sein, um alle sechs Verbindungen zum
Proxy zu unterstützen. Zwei Zellen wurden ordnungsgemäß konfiguriert, was durch die Farbe Grün signalisiert wird.
Die übrigen Zellen wurden nicht konfiguriert (die Programmiereinheit unterstützt derzeit nur zwei Funkgeräte, die
anderen vier Verbindungen werden nicht erkannt).
Abbildung 9: Programmiereinheitenfenster - Konfigurieren im manuellen Konfigurationsmodus
Die folgende Abbildung zeigt die gleiche Programmiereinheit im normalen Betriebsmodus mit zwei angeschlossenen
Funkgeräten. Die unterschiedlichen Farben geben die verschiedenen Statuszustände wie folgt an:
•
•
•
Orange: Programmierung/Synchronisierung (Funkgerät nicht entfernen)
Grün: Bereit
Rot: Problem mit einem Funkgerät (überprüfen Sie die Kabelverbindungen)/Programmierung fehlgeschlagen
(wiederholen Sie den Programmiervorgang)
| Überblick über iTM-Proxy | 37
•
•
•
Grau: Funkgerät nicht verbunden/Unbekanntes Funkgerät angeschlossen/Programmierstation nicht konfiguriert
Weiß: Akku wird aufgeladen/Gerät kommuniziert
Gelb: Problem mit der Verbindung zum iTM-Server
Abbildung 10: Programmiereinheitenfenster – Synchronisieren
Benutzer
Hier erfahren Sie, welche Benutzertypen Zugriff auf iTM-Proxy haben.
Vier Benutzertypen werden vom iTM-System unterstützt:
•
•
•
•
Administratoren: Für die Systemverwaltung.
Client-Benutzer: Für die Verwaltung von Funkgeräten und die Programmierung.
Proxy-Administrator: Für die Konfiguration und den Betrieb von iTM-Proxys.
Proxy-Benutzer: Für den Download und die Ausführung von Offline-Aufträgen.
Die Benutzertypen basieren auf Benutzervorlagen, die jeweils einen definierten Satz von Berechtigungen aufweisen.
Mit einer Lizenz können Sie Benutzer mit benutzerdefinierten Berechtigungen von Grund auf oder basierend auf
einer Benutzervorlage erstellen. Weitere Informationen zu Benutzertypen und -vorlagen finden Sie unter Benutzer
verwalten in der iTM-Client- und Server-Bedienungsanleitung.
Außerdem kann mit iTM-Proxy die Programmierung online und offline (wenn Aufträge bereits auf den Proxy
heruntergeladen wurden) durchgeführt werden, ohne dass ein Benutzer angemeldet ist. Wenn kein Benutzer
angemeldet ist, kann der Operator Funkgeräte nur verbinden und sie dadurch programmieren, die IP-Adresse des
iTM-Servers ändern und das Anmeldefenster öffnen.
Verfügbare Aufgaben
Hier erfahren Sie, welche Aufgaben Ihnen in der iTM-Proxy-Anwendung zur Verfügung stehen.
Programmiereinheiten verwalten: Über das Menü „Programmiereinheiten“ können Sie Programmiereinheiten
hinzufügen, entfernen und ändern sowie die Fenster verwalten, um einen optimalen Überblick zu erhalten.
Online-Programmierung: Die Programmierung von Funkgeräten erfordert kein Eingreifen des iTM-ProxyBenutzers, wenn der Proxy ordnungsgemäß konfiguriert wurde. Wenn der Benutzer ein Funkgerät mit dem Proxy
verbindet, kann er sehen, ob für das betreffende Funkgerät ein Auftrag oder eine Richtlinie verfügbar ist. Wenn dies
der Fall ist, zeigt der iTM-Proxy den Fortschritt des Auftrags bei seiner Ausführung an.
38 | Überblick über iTM-Proxy |
Offline-Programmierung: Mit dem iTM-System können Sie Funkgeräte offline programmieren. Dies ermöglicht es
dem Benutzer, Aufträge und Richtlinien für eines oder mehrere ausgewählte Funkgeräte herunterzuladen.
Anschließend kann die LAN-Verbindung des Proxy (normalerweise ein Laptop) getrennt werden und dieser zu den
ausgewählten Funkgeräten (häufig in einem Fahrzeug) transportiert werden, um die Aufträge oder Richtlinien
auszuführen. Bei der nächsten Verbindung des Proxy zum Server wird der Status des Funkgeräts an den Server
gesendet. Die Datenbank wird auf dem Server aktualisiert.
Stand-Alone-Proxy-Betrieb: Wenn ein iTM-Proxy als Stand-Alone eingerichtet wird, funktioniert er ähnlich wie bei
der Offline-Programmierung. Es wird jedoch nicht vorausgesetzt, dass der Proxy-PC jederzeit mit dem Netzwerk
verbunden ist. Anstatt Aufträge, Richtlinien und Benutzerinformationen im Online-Betrieb herunter- und
hochzuladen, kann der Stand-Alone-Proxy Aufträge, Richtlinien und Benutzerinformationen von tragbaren Medien,
wie z. B. einem Memorystick, importieren. Die Aufträge, Richtlinien und Benutzerinformationen können von jedem
Online-iTM-Proxy auf die tragbaren Medien exportiert werden. Nachdem die Aufträge oder Richtlinien ausgeführt
wurden, kann ihr Status vom Stand-Alone-Proxy auf ein tragbares Medium exportiert und von einem Online-Proxy
importiert werden, sodass der iTM-Server mit dem aktuellen Auftrags- und Richtlinienstatus aktualisiert wird.
iTM-Proxy als Dienst ausführen: In der iTM-Proxy-Anwendung können Administratoren, Client-Benutzer und
Proxy-Administratoren iTM-Proxy als Dienst aktivieren, der auf einem PC ausgeführt wird. Dieser Dienst wird bei
jedem Hochfahren des Proxy-PC mit verdeckter Benutzeroberfläche (GUI) gestartet. Er wird ausgeführt, unabhängig
davon, ob ein Benutzer in Microsoft Windows angemeldet ist. Der Dienst ermöglicht die Ausführung von Aufträgen
und Richtlinien bei jeder Verbindung des Funkgeräts mit dem PC – selbst wenn kein Benutzer am PC angemeldet ist
oder die iTM-Proxy-GUI nicht angezeigt wird. Benutzer können sich an dem PC anmelden, die iTM-Proxy-GUI
öffnen und wieder schließen, ohne die laufende Ausführung eines Auftrags oder einer Richtlinie zu unterbrechen.
Kapitel
3
iTM-Proxy-Konfiguration
Hier erfahren Sie, wie Sie den iTM-Proxy optimal konfigurieren und nach Ihren persönlichen Anforderungen
anpassen.
iTM-Proxy als Stand-Alone einstellen
Hier erfahren Sie, wie Sie einen iTM-Proxy als Stand-Alone einstellen und wie dieser funktioniert, ohne an das
Netzwerk angeschlossen zu sein.
Voraussetzungen:
•
•
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Keine Aufträge wurden auf die Proxys heruntergeladen
Wann und wo zu verwenden:
Stellen Sie einen iTM-Proxy als Stand-Alone ein, wenn der Proxy-PC nicht regelmäßig oder überhaupt nicht mit dem
Netz verbunden wird. Dadurch können Sie Aufträge, Richtlinien und Benutzer von einem Online-iTM-Proxy auf
einen Memorystick oder ein anderes tragbares Medium exportieren. Diese exportierten Aufträge, Richtlinien und
Benutzer können auf den Stand-Alone-Proxy importiert werden, und Aufträge oder Richtlinien können auf
angeschlossenen Funkgeräten ausgeführt werden. Der Auftrags- oder Richtlinienstatus kann vom Stand-Alone-Proxy
auf ein tragbares Medium exportiert und von einem Online-Proxy importiert werden, sodass der iTM-Server mit dem
aktuellen Auftrags- und Richtlinienstatus aktualisiert wird.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Solobetrieb, und klicken Sie auf OK.
40 | iTM-Proxy-Konfiguration |
Hinweis: Um die Proxy Stand-Alone-Option zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Solobetrieb.
iTM-Proxy ohne Login einrichten
Hier erfahren Sie, wie Sie einen iTM-Proxy so einrichten, dass sich kein Benutzer zum Ausführen anmelden muss.
Voraussetzungen: Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Wann und wo zu verwenden:
iTM-Proxys können so eingerichtet werden, dass die Eingabe von Benutzerdaten nicht erforderlich ist. Diese Option
ermöglicht es, eine große Anzahl an PCs als iTM-Proxys zu verwenden, ohne eine ebenso große Anzahl an ProxyBenutzern einrichten zu müssen.
Wenn iTM-Proxy ohne Login gestartet wird, sind nur die folgenden Funktionen verfügbar:
•
•
•
•
Ausführen von Aufträgen oder Richtlinien für Funkgeräte, die am Proxy angeschlossen sind
Konfigurieren der IP-Adresse für den iTM-Server
Zugriff auf die Hilfedateien
Am iTM-Proxy anmelden
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Start ohne Login, und klicken Sie auf OK.
| iTM-Proxy-Konfiguration | 41
Um die Option Proxy ohne Login zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Start ohne Login.
Hinweis: Wenn das Kontrollkästchen Start ohne Login nicht aktiviert ist, speichert der iTM-Proxy den
Status, in dem er sich vor Beenden der Anwendung befunden hat:
•
•
Wenn Sie angemeldet waren, bevor die Anwendung geschlossen wurde, werden Sie beim Neustart
des iTM-Proxy dazu aufgefordert, den Benutzernamen und das Kennwort einzugeben.
Wenn Sie nicht angemeldet waren, bevor die Anwendung geschlossen wurde, werden Sie beim
Neustart des iTM-Proxy nicht dazu aufgefordert, den Benutzernamen und das Kennwort
einzugeben.
iTM-Proxy als Dienst einrichten
Hier erfahren Sie, wie Sie einen iTM-Proxy als Dienst einrichten, der beim Hochfahren des Proxy-PC im Hintergrund
gestartet und ausgeführt wird.
Voraussetzungen:
•
•
Sie sind auf dem iTM-Proxy mit Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Proxy ohne Login wurde aktiviert. Informationen hierzu finden Sie unter iTM-Proxy ohne Login einrichten auf
Seite 40.
Wann und wo zu verwenden:
iTM-Proxy kann auf dem Proxy-PC als Dienst ausgeführt werden. Somit kann der Programmierauftrag oder die
Richtlinie mit dem geringstmöglichen Aufwand ausgeführt werden. Dieser Dienst ermöglicht es, einen Proxy-PC zu
betreiben, unabhängig davon, ob ein Benutzer am PC angemeldet ist oder nicht. Wenn iTM-Proxy als Dienst
ausgeführt wird, kann dieser Programmieraufträge oder Richtlinien für angeschlossene Funkgeräte ausführen, und
42 | iTM-Proxy-Konfiguration |
Benutzer können die grafische Benutzeroberfläche (GUI) von iTM-Proxy öffnen, um alle anderen Vorgänge
auszuführen.
Wenn ein Benutzer nicht am PC angemeldet ist, wird der als Dienst ausgeführte iTM-Proxy auf dem
Anmeldebildschirm des PC durch das folgende Symbol angezeigt:
Abbildung 11: iTM-Proxy-Dienstsymbol, wenn kein Benutzer am PC angemeldet ist
Wenn ein Benutzer am PC angemeldet ist, zeigt der Microsoft Windows-Infobereich das folgende Symbol an:
Abbildung 12: iTM-Proxy-Dienstsymbol, wenn Benutzer am PC angemeldet ist
Das Installationsverfahren von iTM-Proxy bietet die Möglichkeit, den Proxy während der Installation als Dienst zu
aktivieren. Wenn diese Option gewählt wurde, sind die nachfolgenden Schritte nicht mehr notwendig.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Als Dienst ausführen, und klicken Sie auf OK.
Wichtig: Das Kontrollkästchen Start ohne Login muss aktiviert sein, um den Proxy als Dienst
auszuführen.
| iTM-Proxy-Konfiguration | 43
3. Klicken Sie auf OK, und starten Sie den Proxy-PC neu.
Nachdem der Proxy-PC neu gestartet wurde, wird iTM-Proxy als Dienst ausgeführt.
Erforderliche Schritte danach:
Hinweis: Um die Option „Proxy als Dienst“ zu deaktivieren, entfernen Sie die Markierung des
Kontrollkästchens Als Dienst ausführen, und starten Sie den Proxy-PC neu.
iTM-Proxy für die automatische Konfiguration von
Programmierstationen einrichten
Hier erfahren Sie, wie Sie die automatische iTM-Proxy-Konfiguration einrichten. In diesem Modus werden
Programmierstationen automatisch erstellt, wenn Funkgeräte mit dem iTM-Proxy verbunden sind.
Voraussetzungen:
•
•
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Es sind keine Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen.
Wann und wo zu verwenden: iTM-Proxy kann so eingerichtet werden, dass neue Programmierstationen automatisch
erstellt werden, wenn ein Funkgerät mit einem noch nicht konfigurierten USB-Port verbunden wird.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen PE automatisch konfigurieren.
44 | iTM-Proxy-Konfiguration |
Ein Neuer Programmierstationsbereich wird unten im iTM-Proxy-Hauptfenster erstellt. Eine neue
Programmierstation wird in diesem Bereich erstellt, wenn ein Funkgerät mit einem noch nicht konfigurierten USBPort verbunden wird.
Hinweis: Um die Auto-Konfigurationsoption zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen PE
automatisch konfigurieren. Das Häkchen kann nur entfernt werden, wenn Neuer
Programmierstationsbereich leer ist.
iTM-Proxy Auftragsabfrageintervall festlegen
Hier erfahren Sie, wie Sie das Auftragsabfrageintervall des iTM-Proxy einstellen können.
Voraussetzungen: Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Wann und wo zu verwenden:
Wenn ein Auftragsabfrageintervall eingestellt ist, überprüft der iTM-Proxy den iTM-Server regelmäßig auf aktive
Aufträge und Richtlinien für alle angeschlossenen Funkgeräte. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Auftrag oder eine
Richtlinie auch dann ausgeführt wird, wenn diese aktiviert werden, bevor ein Funkgerät angeschlossen wird.
Wenn kein Auftragsabfrageintervall eingestellt ist, überprüft der iTM-Proxy den iTM-Server nur dann auf aktive
Aufträge oder Richtlinien, wenn ein Funkgerät angeschlossen wird. Wenn Sie Aufträge planen, die innerhalb eines
bestimmten Zeitraums ausgeführt werden müssen, besteht die Möglichkeit, dass das Funkgerät bereits angeschlossen
ist, wenn der Auftrag aktiviert wird. Erfolgt keine Abfrage, wird der Auftrag nicht ausgeführt, da der Proxy nicht
nach Aufträgen sucht, während dieser Auftrag aktiv ist. Dies ist auch der Fall, wenn ein Funkgerät angeschlossen ist,
| iTM-Proxy-Konfiguration | 45
bevor die iTM-Proxy-Anwendung auf dem Proxy-PC gestartet wird oder der Auftrag erstellt wird, nachdem das
Funkgerät angeschlossen wurde.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Auftragsabfrage ein Intervall, und klicken Sie auf OK.
Hinweis: Das auf dem iTM-Proxy konfigurierte Auftragsabfrageintervall sollte im Allgemeinen auf
einen hohen Wert eingestellt werden, damit die Belastung des Systems durch unnötige Abfragen auf
dem iTM-Server so gering wie möglich gehalten wird. Die durchschnittliche Abfragefrequenz sollte
unter einer Abfrage pro Sekunde liegen. Wenn das iTM-System 100 Proxys mit durchschnittlich 6
Funkgeräten, die an jeden Proxy angeschlossen sind, umfasst, d. h. insgesamt 600 Funkgeräte mit dem
System verbunden sind, sollte der Abfrageintervall nicht unter 10 Minuten (600 Sekunden) liegen. Die
Abfragefrequenz sollte dann auf 15 Minuten oder mehr eingestellt werden.
Das eigene Kennwort ändern
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr eigenes Kennwort ändern können.
Voraussetzungen: Sie sind auf dem iTM-Client oder einem iTM-Proxy angemeldet.
Wann und wo zu verwenden: Ändern Sie Ihr Kennwort, wenn Sie den Verdacht haben, dass es auch andere kennen
könnten, oder um es den Kennwörtern anzugleichen, die Sie für andere Anwendungen verwenden.
Hinweis: Wenn Sie Ihr Kennwort vergessen haben, kann durch einen Benutzer mit der Berechtigung
Gruppen und Benutzer verwalten ein neues festgelegt werden.
Vorgang:
1. Wählen Sie für iTM-Proxy Datei → Kennwort ändern. Wählen Sie für iTM-Client Verwalten → Kennwort
ändern.
2. Geben Sie Ihr altes Kennwort ein, geben Sie dann Ihr neues Kennwort ein, und bestätigen Sie es. Klicken Sie
anschließend auf OK.
Spracheinstellungen in iTM-Proxy ändern
Hier erfahren Sie, wie Sie die Sprache in der iTM-Proxy-Anwendung ändern.
Voraussetzungen: Sie sind bei der iTM-Client-Anwendung mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Wann und wo zu verwenden:
iTM-Proxy kann anhand der regionalen Einstellungen des PC-Betriebssystems die Sprache für die iTM-Anwendung
festlegen. Dies ist die Standardeinstellung. Derzeit werden nur Englisch und Deutsch unterstützt. Wenn für die
regionalen Einstellungen des Betriebssystems Deutsch ausgewählt wurde, wird für die iTM-Anwendungen Deutsch
verwendet. Bei allen anderen regionalen Einstellungen wird für die iTM-Anwendungen Englisch verwendet.
Die Anwendungen bieten die Möglichkeit, eine Sprache unabhängig von den regionalen Einstellungen des PCBetriebssystems zu wählen. Wählen Sie anhand der nachfolgenden Schritte diese Option für den iTM-Proxy.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Spracheinstellungen Ihre bevorzugte Sprache aus, oder wählen Sie
Regionale Einstellungen verwenden, um eine automatische Erkennung der Sprache des Betriebssystems des PC
durchzuführen. Klicken Sie auf OK.
46 | iTM-Proxy-Konfiguration |
3. Schließen Sie die Anwendung, und führen Sie sie erneut aus.
Option „Individuell identifizierte Bedienköpfe“ aktivieren bzw.
deaktivieren
Gehen Sie wie folgt vor, um die Option Individuell identifizierte Bedienköpfe zu aktivieren bzw. deaktivieren.
Diese Option ermöglicht die Identifizierung von Bedienköpfen über die CPU-Hardware-ID (Central Processing Unit
Hardware Identification).
Voraussetzungen:
•
•
Sie sind bei der iTM-Client-Anwendung mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Die Lizenz Individuell identifizierte Bedienköpfe im iTM-Client ist aktiviert.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Wählen Sie einen der folgenden Schritte aus:
•
•
Um die Option zu aktivieren, markieren Sie das Kontrollkästchen Individuell identifizierte Bedienköpfe.
Um die Option zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Individuell identifizierte Bedienköpfe.
| iTM-Proxy-Konfiguration | 47
3. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf OK.
Programmiereinheitenfenster bearbeiten
Hier erfahren Sie, wie Sie das Layout der Programmiereinheitenfenster an Ihre individuellen Anforderungen
anpassen.
Die iTM-Proxy-Benutzeroberfläche ermöglicht es Ihnen, Programmiereinheitenfenster mit der Maus zu verschieben,
zu minimieren, wiederherzustellen und aufzulisten. Mit dieser Option behalten Sie den Überblick auf Ihrem Desktop,
wenn Sie gleichzeitig mit mehreren Fenstern arbeiten.
Wählen Sie unter Microsoft Windows® Programmiereinheiten, und wählen Sie dann eine der folgenden Optionen:
•
•
•
Alle minimieren
Alle wiederherstellen
Liste aller Programmiereinheitenfenster
Hinweis: Die Anwendung behält die Fensteransicht bei. Auch nach dem Schließen und Neustarten bleibt
die von Ihnen eingestellte Größe der Programmiereinheitenfenster erhalten.
48 | iTM-Proxy-Konfiguration |
Automatische Proxy-Aktualisierung
Hier erfahren Sie, wie Sie die iTM-Server und Proxy-Installationen durch eine Service-Pack-Aktualisierung
aktualisieren, um die Unterstützung neuer Funkgerätemodelle und/oder Funkgerätesoftware zu ermöglichen.
Mit der automatischen Proxy-Aktualisierung können Sie Service-Pack-Aktualisierungen für iTM über das Netz
installieren. So können Sie Unterstützung für neue Funkgerätesoftware-Versionen erhalten, ohne den vollständigen
iTM-Upgrade-Vorgang durchführen zu müssen. Durch Laden eines Service-Pack-Aktualisierungspakets auf den iTMServer kann iTM die Server-Datenbank aktualisieren und die iTM-Proxy-Software (inkl. CPS) automatisch an alle
mit dem iTM-Server verbundenen Proxy-Installationen verteilen.
Ein Service-Pack-Aktualisierungspaket enthält alle vorherigen Pakete, die seit der letzten vollständigen iTMSystemversion herausgegeben wurden. Wenn also für die neueste iTM-Systemversion drei Service-PackAktualisierungen herausgegeben wurden, enthält das dritte Paket auch die ersten beiden Pakete. Daher können Sie das
dritte Paket installieren, ohne die beiden vorherigen Pakete installiert zu haben.
Bei der automatischen Proxy-Aktualisierung werden nur die Service-Pack-Aktualisierungen installiert. Neue
Funktionen im iTM-System werden mit vollständigen iTM-Versionen herausgegeben und erfordern die Ausführung
des vollständigen Aktualisierungsvorgangs, siehe „Aktualisierungsvorgang“ in Integriertes Terminal (Geräte)
Management (iTM) – Bedienungsanleitung für Administratoren.
Service-Pack-Aktualisierungen stehen über Motorola Online (MOL) zum Herunterladen zur Verfügung.
Automatische Proxy-Aktualisierung auf iTM-Proxy konfigurieren
Hier erfahren Sie, wie Sie die automatische Proxy-Aktualisierung in einer iTM-Proxy-Anwendung aktivieren und
konfigurieren.
Voraussetzungen:
•
•
Eine Lizenz für die automatische Proxy-Aktualisierung ist aktiviert. Die Ausführung dieses Vorgangs ohne Lizenz
und ohne Aktivierung der „Automatischen Proxy-Aktualisierung“ auf dem iTM-Server (weitere Informationen
finden Sie unter „Automatische Proxy-Aktualisierung auf iTM-Server konfigurieren“ in der Integriertes Terminal
(Geräte) Management (iTM) – Bedienungsanleitung für Administratoren), hat keine Auswirkung auf das iTMSystem.
Sie sind bei der iTM-Proxy-Installation angemeldet.
Wann und wo zu verwenden: Verwenden Sie dieses Verfahren, wenn der iTM-Proxy automatisch mit Service-PackAktualisierungen über das Netz aktualisiert werden soll. Verwenden Sie dieses Verfahren auch, um zu ändern, dass
Service-Pack-Aktualisierungen automatisch nach dem Herunterladen auf den Proxy-PC installiert werden sollen.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Aktivieren Sie die automatische Proxy-Aktualisierung, indem Sie das Kontrollkästchen Automatische Updates
aktivieren auswählen.
| iTM-Proxy-Konfiguration | 49
Der iTM-Proxy sucht jetzt jede Stunde auf dem iTM-Server nach verfügbaren Service-Pack-Aktualisierungen.
Wenn eine Service-Pack-Aktualisierung vorhanden ist, wird sie automatisch auf den Proxy-PC heruntergeladen.
Sie werden über eine Eingabeaufforderung benachrichtigt, wenn die Aktualisierung bereit zur Installation ist.
Selbst wenn eine Service-Pack-Aktualisierung auf dem iTM-Server vorhanden ist, wird sie unter Umständen nicht
sofort heruntergeladen. Der Grund dafür ist, dass der iTM-Server nur eine begrenzte Anzahl von gleichzeitigen
Downloads erlaubt und Downloads nur innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens aktiv sind – siehe „Automatische
Proxy-Aktualisierung auf iTM-Server konfigurieren“ unter Integriertes Terminal (Geräte) Management (iTM) –
Bedienungsanleitung für Administratoren.
3. Damit der iTM-Proxy die Service-Pack-Aktualisierung automatisch nach Beendigung des Downloads installiert,
müssen Sie das Kontrollkästchen Update automatisch installieren aktivieren.
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, werden Sie über eine Eingabeaufforderung benachrichtigt, wenn
eine Service-Pack-Aktualisierung heruntergeladen wurde. Über diese Eingabeaufforderung können Sie die
Installation manuell starten.
Wenn das Kontrollkästchen Update automatisch installieren markiert ist, informiert eine Meldung Sie, sobald
die Installation der Service-Pack-Aktualisierung abgeschlossen ist.
Erforderliche Schritte danach:
•
•
Führen Sie diesen Vorgang für alle iTM-Proxy-Installationen durch, die mithilfe der automatischen ProxyAktualisierung aktualisiert werden sollen.
Informationen dazu, wie Sie Service-Pack-Aktualisierungen für iTM-Proxys verfügbar machen, finden Sie unter
„Service-Pack-Aktualisierung auf den iTM-Server hochladen“ in der Integriertes Terminal (Geräte) Management
(iTM) – Bedienungsanleitung für Administratoren.
50 | iTM-Proxy-Konfiguration |
Auf iTM-Proxy installierte Service-Pack-Aktualisierung anzeigen
Hier erfahren Sie, wie Sie die auf iTM-Proxy installierte Service Pack-Aktualisierung anzeigen.
Voraussetzungen:
•
•
Eine Lizenz für die automatische Proxy-Aktualisierung ist aktiviert.
Sie sind auf dem iTM-Proxy angemeldet.
Wann und wo zu verwenden: Verwenden Sie diese Vorgehensweise, um anzuzeigen, welche Service-PackAktualisierung (falls zutreffend) derzeit auf einem iTM-Proxy installiert sind.
Vorgang:
1. Wählen Sie Hilfe → Informationen zu.
Ein Fenster mit der Versions-ID des iTM-Proxys und der Versions-ID der installierten Service PackAktualisierung (falls vorhanden) wird angezeigt. Ein Beispiel: itm Proxy Version: R4.0 Update 2. R4.0 ist die
Kennung des aktuellsten installierten, vollständigem iTM-Systems, und Update 2 ist die Kennung der auf dem
iTM-Proxy installierten Service-Pack-Aktualisierung.
2. Klicken Sie auf OK, um das Fenster zu schließen.
Manuell nach verfügbaren Service-Pack-Aktualisierungen auf iTMProxy suchen
Hier erfahren Sie, wie Sie manuell prüfen, ob Service-Pack-Aktualisierungen zur Installation auf dem aktuellen iTMProxy verfügbar sind.
Voraussetzungen:
•
•
Eine Lizenz für die automatische Proxy-Aktualisierung ist aktiviert.
Sie sind auf dem iTM-Proxy angemeldet.
Wann und wo zu verwenden: Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie manuell prüfen möchten, ob Service-PackAktualisierungen zur Installation auf dem aktuellen iTM-Proxy verfügbar sind.
Vorgang:
1. Wählen Sie Hilfe → Nach Updates suchen.
Wenn ein Update verfügbar ist, erhalten Sie über ein Dialogfeld die Möglichkeit, es zu installieren. Wenn kein
Update verfügbar ist, wird diese Information in einem Dialogfeld angezeigt.
TCP-Port für den iTM-Proxy ändern
Voraussetzungen: Sie sind auf iTM-Proxy angemeldet.
Wann und wo zu verwenden: Zum Konfigurieren der TCP-Portnummer (Anschlussnummer des Servers) für den
iTM-Proxy.
Wichtig: Die TCP-Portnummer muss so geändert werden, dass sie jeweils denselben Wert im iTM-Client,
iTM-Server und iTM-Proxy hat.
Hinweis: Darüber hinaus ist eine Konfiguration der TCP-Portnummer während der Installation des iTMProxy möglich.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Proxy konfigurieren.
2. Führen Sie im Fenster Server-Port eine neue Port-Nummer ein.
| iTM-Proxy-Konfiguration | 51
3. Klicken Sie auf OK , um die Änderung zu bestätigen.
Erforderliche Schritte danach: Starten Sie den iTM-Proxy neu.
Kapitel
4
iTM-Proxy-Betrieb
Im Folgenden werden die Vorgänge beschrieben, die zum Ausführen der verfügbaren Aufgaben im iTM-Proxy
erforderlich sind.
iTM-Proxy starten und schließen
Hier erfahren Sie, wie Sie den iTM-Proxy starten und schließen.
Voraussetzungen:
•
•
•
Der iTM-Server und der iTM-Client sind installiert und konfiguriert.
iTM-Proxy ist auf dem iTM-Server konfiguriert.
Die IP-Adresse des iTM-Servers ist im iTM-Proxy konfiguriert.
Vorgang:
1. Wählen Sie in Windows© Start → Programme → Motorola → iTM-Proxy → iTM-Proxy.
2. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, und klicken Sie auf OK.
Hinweis: Wenn Proxy ohne Login aktiviert ist, wird dieser Schritt übersprungen, und die Anwendung
öffnet sich unverzüglich.
Erforderliche Schritte danach: Zum Schließen der Anwendung wählen Sie Datei → Verlassen. Wenn die
Anwendung geschlossen wird, bleibt das Bildschirmlayout gespeichert. Daher wird beim nächsten Start der
Anwendung wieder dasselbe Layout angezeigt.
Anmelden, wenn iTM-Proxy offline ist
Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um sich anzumelden, wenn der iTM-Proxy offline ist.
Der iTM-Proxy speichert angemeldete Benutzer lokal. Dies bedeutet, dass sich diese Benutzer anmelden können,
wenn der iTM-Proxy offline ist. Benutzer, die sich zuvor nicht bei diesem speziellen iTM-Proxy angemeldet haben,
werden nicht gespeichert und können sich daher auch nicht anmelden, wenn der Proxy offline ist.
Wichtig: Wenn der iTM-Proxy offline ist, muss sich der Benutzer mit dem Kennwort anmelden, das
zuletzt auf diesem speziellen Proxy verwendet wurde (auch wenn das Kennwort in der Zwischenzeit über
einen anderen iTM-Proxy oder iTM-Client geändert wurde).
Programmiereinheit manuell erstellen und konfigurieren
Hier erfahren Sie, wie Sie den Funkgeräte-Programmiervorgang vorbereiten, wenn sich der iTM-Proxy im manuellen
Konfigurationsmodus befindet.
Bevor Sie mit der Programmierung von Funkgeräten mithilfe von iTM-Proxy beginnen können, müssen Sie eine oder
mehrere Programmiereinheiten erstellen und konfigurieren.
54 | iTM-Proxy-Betrieb |
Eine Programmiereinheit besteht aus einer Reihe von Programmierstationen, die iTM-Proxy-USB-Verbindungen
repräsentieren (das CM5000 verwendet eine serielle Verbindung). Damit sich Programmierstationen und USB-Port/
serieller Anschluss erkennen, müssen Sie die Funkgeräte mit dem iTM-Proxy verbinden und die
Programmierstationen konfigurieren. Nach Abschluss dieses Vorgangs ist jede Kabelverbindung einer bestimmten
Programmierstation zugeordnet.
Die Zuordnung von Programmierstation und USB-Port/seriellem Anschluss ist dauerhaft (sie wird gespeichert, wenn
die Verbindung zu einem Funkgerät getrennt wird) und wird nur durchgeführt, wenn ein Funkgerät das erste Mal zur
Programmierung angeschlossen wird.
Sie können mehrere Programmiereinheiten erstellen, um eine unterschiedliche Anzahl an Funkgeräten verwenden zu
können. Wenn Sie beispielsweise zwei Funkgeräte programmieren möchten, die einzige verfügbare
Programmiereinheit jedoch nur über eine Programmierstation verfügt, haben Sie zwei Möglichkeiten:
•
•
Sie erstellen eine größere Einheit mit zwei Programmierstationen, und löschen die alte Einheit (ein USB-Port kann
nicht zweimal in zwei verschiedenen Programmiereinheiten konfiguriert werden).
Sie erstellen eine zweite Einheit mit einer Programmierstation (für den zweiten USB-Port, noch nicht zugeordnet).
Sie müssen jede Programmiereinheit sofort nach deren Erstellung konfigurieren.
Funkgeräte erfordern einen abweichenden Vorgang, um die Programmiereinheit ordnungsgemäß zu konfigurieren.
Führen Sie die entsprechenden Schritte durch, um die Programmiereinheit zu erstellen und zu konfigurieren und ein
Funkgerät zum ersten Mal zu programmieren:
•
•
•
Handsprechfunkgerät – siehe Programmiereinheit für tragbares Funkgerät erstellen und konfigurieren auf Seite
54.
MTM800E, MTM800FuG, MTM5x00 – siehe MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 Programmiereinheit
erstellen und konfigurieren auf Seite 56.
CM5000 – siehe CM5000-Programmiereinheit erstellen und konfigurieren auf Seite 58.
Hinweis: Sie können jederzeit mithilfe von iTM-Proxy neue Programmiereinheiten erstellen.
Programmiereinheit für tragbares Funkgerät erstellen und
konfigurieren
In diesem Anleitungstext wird beschrieben, wie Sie eine Programmiereinheit erstellen und konfigurieren können, um
das Programmieren von tragbaren Funkgeräten zu ermöglichen.
Voraussetzungen:
•
•
•
•
Sie verfügen über ein tragbares Funkgerät und ein Verbindungskabel.
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Das Funkgerät, das zum Konfigurieren des iTM-Proxy verwendet wird, wurde zum iTM-Server hinzugefügt.
(Dies erkennen Sie daran, dass die Liste der Funkgeräte im iTM-Client angezeigt wird). Nur in der Liste
enthaltene und ordnungsgemäß hinzugefügte Funkgeräte (mit korrekter TEI-Nummer) können ein Upgrade
erhalten.
Es sind keine Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen.
Wann und wo zu verwenden: Bevor ein Funkgerät mit dem iTM-Proxy programmiert werden kann, muss die
Programmiereinheit erstellt und konfiguriert werden. Verwenden Sie diese Methode auch, um einem iTM-Proxy
zusätzliche Programmiereinheiten hinzuzufügen.
Vorgang:
1. Wählen Sie Programmiereinheiten → Neue Programmiereinheit hinzufügen.
2. Im Fenster Programmiereinheit hinzufügen:
•
Geben Sie einen Namen für die Programmiereinheit ein.
| iTM-Proxy-Betrieb | 55
•
•
•
Wählen Sie den Programmiereinheitstyp aus: Serie MTP3000/MTP6000 oder Regulär (für alle anderen
Funkgeräte).
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Anzahl der Spalten und Zeilen entsprechend der Anzahl der
Programmierstationen in Ihrem Dock aus.
Klicken Sie auf OK.
3. Funkgerät verbinden – Informationen zum Verbinden von Handsprechfunkgeräten mit dem iTM-Proxy finden Sie
unter Verbindung zwischen tragbaren Funkgeräten und Proxy auf Seite 23.
Hinweis: Es können sowohl ein- als auch ausgeschaltete Funkgeräte mit einem iTM-Proxy verbunden
werden. Wenn das Funkgerät oder der iTM-Proxy einen Kommunikationsfehler anzeigt, trennen Sie die
Verbindung zum Funkgerät, schalten Sie es aus, und stellen Sie die Verbindung wieder her.
4. Warten Sie, bis das Akkuladesymbol auf dem Display des Funkgeräts angezeigt wird, und klicken Sie daraufhin
auf die erste rote Programmierstation.
Die folgende Meldung wird angezeigt:
5. Sobald die Programmierstation konfiguriert ist, wird ihr Symbol grün. Klicken Sie auf OK
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
56 | iTM-Proxy-Betrieb |
6. Wiederholen Sie die Schritte 3–5 für alle Programmierstationen. Klicken Sie auf OK.
Sie haben die Programmiereinheit erstellt und die Programmierstationen mit der USB-Verbindung verknüpft. Wenn
Sie von nun an ein Funkgerät an den konfigurierten iTM-Proxy-USB-Port (online) anschließen, erkennt die iTMProxy-Anwendung das Funkgerät und sucht auf dem iTM-Server nach verfügbaren Aufträgen und Richtlinien.
MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 Programmiereinheit erstellen
und konfigurieren
Hier erfahren Sie, wie Sie eine Programmiereinheit erstellen und konfigurieren, mit der Sie die Funkgeräte
MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 programmieren können.
Voraussetzungen:
•
•
•
•
Sie verfügen über ein MTM800E, MTM800FuG oder MTM5x00-Funkgerät und ein Verbindungskabel.
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Das Funkgerät, das zum Konfigurieren des iTM-Proxy verwendet wird, wurde zum iTM-Server hinzugefügt.
(Dies erkennen Sie daran, dass die Liste der Funkgeräte im iTM-Client angezeigt wird). Nur in der Liste
enthaltene und ordnungsgemäß hinzugefügte Funkgeräte (mit korrekter TEI-Nummer) können ein Upgrade
erhalten.
Es sind keine Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen.
Wann und wo zu verwenden: Bevor ein Funkgerät mit dem iTM-Proxy programmiert werden kann, muss die
Programmiereinheit erstellt und konfiguriert werden. Verfahren Sie auch nach diesem Prinzip, wenn Sie einem iTMProxy zusätzliche Programmiereinheiten hinzufügen möchten.
Vorgang:
1. Wählen Sie Programmiereinheiten → Neue Programmiereinheit hinzufügen.
2. Geben Sie einen Namen für die Programmiereinheit ein, wählen Sie den Typ MTM800E, MTM5400 aus, und
klicken Sie auf OK.
| iTM-Proxy-Betrieb | 57
Das folgende Fenster wird angezeigt:
3. Schließen Sie das Ladekabel an das Funkgerät und eine Stromquelle an. Schalten Sie das Funkgerät ein, und
verbinden Sie den vorderen Anschluss über ein USB-Kabel von Motorola mit dem USB-Port des iTM-Proxys –
weitere Informationen zum Anschließen des Funkgeräts an den iTM-Proxy siehe MTM800E, MTM800FuG und
MTM5400/MTM5200 mit Proxy verbinden auf Seite 27.
4. Sobald das Funkgerät die Benachrichtigung USB verbunden anzeigt, klicken Sie auf eine der roten
Programmierstationen.
Hinweis: Wenn Sie zu früh auf die Programmierstation klicken, wird eine Warnmeldung angezeigt.
Warten Sie in diesem Fall einen Moment, und versuchen Sie es erneut.
5. Klicken Sie auf OK.
58 | iTM-Proxy-Betrieb |
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt. Sie haben die Programmiereinheit erstellt, und die Programmierstation der
USB-Verbindung zugeordnet.
Abbildung 13: Erstellte und konfigurierte MTM800E, MTM800FuG oder MTM5x00Programmiereinheit
Wenn Sie jetzt ein Funkgerät an den konfigurierten iTM-Proxy-USB-Port (online) anschließen, erkennt die iTMProxy-Anwendung das Funkgerät und sucht auf dem iTM-Server nach verfügbaren Aufträgen und Richtlinien.
CM5000-Programmiereinheit erstellen und konfigurieren
Hier erfahren Sie, wie Sie eine Programmiereinheit erstellen und konfigurieren, mit der Sie CM5000-Funkgeräte
programmieren können.
Voraussetzungen:
•
•
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Es sind keine Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen.
Wann und wo zu verwenden: Bevor ein Funkgerät mit dem iTM-Proxy programmiert werden kann, muss die
Programmiereinheit erstellt und konfiguriert werden.
Vorgang:
1. Wählen Sie Programmiereinheiten → Neue Programmiereinheit hinzufügen.
2. Geben Sie einen Namen für die Programmiereinheit ein, wählen Sie den Typ CM5000 Repeater/Gateway aus,
bestimmen Sie die Anzahl der Spalten und Zeilen, und klicken Sie auf OK.
| iTM-Proxy-Betrieb | 59
3. Klicken Sie auf die rote Programmierstation.
4. Wählen Sie den COM-Anschluss des Proxy-PCs, den Sie zum Programmieren von CM5000-Funkgeräten
verwenden möchten, und klicken Sie auf OK.
Wichtig: Wählen Sie zum Programmieren von CM5000-Funkgeräten immer einen physischen COMAnschluss. Die Wahl eines virtuellen COM-Anschlusses kann zu Konflikten bei der Programmierung
anderer Funkgerätetypen über eine USB-Verbindung führen.
5. Die Programmierstation ändert sich auf grün, um anzuzeigen, dass sie konfiguriert wurde. Klicken Sie auf OK.
60 | iTM-Proxy-Betrieb |
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt. Sie haben die Programmiereinheit erstellt und die Programmierstation dem
COM-Anschluss zugeordnet.
Abbildung 14: Erstellte und konfigurierte CM5000-Programmiereinheit
Wenn Sie jetzt ein Funkgerät an den konfigurierten iTM-Proxy (online) anschließen, erkennt die iTM-ProxyAnwendung das Funkgerät und sucht auf dem iTM-Server nach verfügbaren Aufträgen und Richtlinien.
Automatische Konfiguration von Programmierstationen
Hinweis: Die automatische Konfiguration von Programmierstationen wird für CM5000-Funkgeräte nicht
unterstützt.
Die Standardmethode zur Vorbereitung auf die Funkgeräteprogrammierung mit dem iTM-Proxy besteht aus dem
Erstellen von Programmiereinheiten, dem Verbinden der Funkgeräte und dem Konfigurieren der
Programmierstationen in den Programmiereinheiten.
Wenn Sie den iTM-Proxy für die automatische Konfiguration von Programmierstationen einrichten, wird automatisch
eine Programmierstation erstellt, wenn ein Funkgerät mit dem iTM-Proxy an einem nicht konfigurierten USB-Port
verbunden wird. Wenn Sie ein mobiles Funkgerät verbinden, werden zwei Programmierstationen erstellt – eine für
den Transceiver und eine für das Bedienteil. Wenn es einen ausstehenden Auftrag oder eine ausstehende Richtlinie
gibt, beginnt der iTM-Proxy unverzüglich mit der Programmierung des Funkgeräts, wenn die Programmierstation
erstellt wird. Automatisch erstellte Programmierstationen werden in einem Bereich abgelegt namens Neuer
Programmierstationsbereich. Dabei handelt es sich um einen Bereich, der unten im iTM-Proxy-Hauptfenster
verfügbar ist, wenn die automatische Konfiguration aktiviert ist.
Die Option der automatischen Konfiguration kann im InstallShield Wizard während der Installation des iTM-Proxy
bzw. im Fenster Proxy konfigurieren nach dem Start des iTM-Proxy aktiviert werden. Die automatische
Konfiguration ist standardmäßig deaktiviert.
| iTM-Proxy-Betrieb | 61
Der Bereich Neuer Programmierstationsbereich kann vergrößert und verkleinert werden. Eine Bildlaufleiste wird
eingeblendet, wenn die Anzahl der Programmierstationen im Bereich zu groß ist, um alle Programmierstationen auf
dem Bildschirm anzuzeigen. Im Bereich können maximal 60 Programmierstationen erstellt werden. Beim
Überschreiten dieser Anzahl wird eine Warnung angezeigt, und es werden keine weiteren Programmierstationen mehr
erstellt.
Eine konfigurierte Programmierstation kann von Neuer Programmierstationsbereich zu einer Programmiereinheit,
von einer Programmiereinheit zu einer anderen oder innerhalb derselben Programmiereinheit von einer Position zu
einer anderen verschoben werden. Programmierstationen werden durch Drag & Drop verschoben. Wenn Sie eine
Programmierstation von Neuer Programmierstationsbereich verschieben, muss das Zielverzeichnis eine nicht
konfigurierte Programmierstation in einer Programmiereinheit sein. Eine Programmierstation kann nicht in Neuer
Programmierstationsbereich verschoben werden, sondern nur aus ihm heraus. Eine Programmierstation kann
verschoben werden, wenn ein Funkgerät mit der Programmierstation verbunden ist, aber eine Programmierstation
kann nicht verschoben werden, wenn Funkgeräte programmiert werden. Wenn Sie eine Programmierstation für ein
mobiles Funkgerät verschieben, werden der Transceiver und das Bedienteil verschoben. Die Programmiereinheit, in
die Sie die Programmierstation verschieben, muss eine Programmiereinheit für mobile Funkgeräte sein.
Wenn Sie neue Programmiereinheiten in einer iTM-Proxy-Einrichtung für die automatische Konfiguration erstellen,
werden die Programmiereinheiten mit der angeforderten Anzahl von Zeilen und Spalten erstellt, aber Sie können die
Programmierstationen nicht konfigurieren, indem Sie ein Funkgerät verbinden, zeigen und klicken (wie im manuellen
Konfigurationsmodus). Wenn Sie ein Funkgerät anschließen, wird in Neuer Programmierstationsbereich stets eine
zugehörige Programmierstation erstellt. Auf Wunsch können Sie diese Programmierstation zu einer
Programmiereinheit verschieben.
Programmierstationen können nur gelöscht werden, wenn keine Funkgeräte mit dem iTM-Proxy verbunden sind.
Wenn eine Programmierstation von Neuer Programmierstationsbereich gelöscht wird, wird sie vollständig gelöscht
und aus dem Bereich entfernt. Wenn eine der Programmierstationen, die ein mobiles Funkgerät darstellen, gelöscht
wird, verschwinden beide Programmierstationen. Wenn eine Programmierstation aus einer Programmiereinheit
gelöscht wird, wird sie auf nicht konfiguriert festgelegt und entsprechend auf dem Bildschirm angezeigt. Beide
Programmierstationen für ein mobiles Funkgerät sind auf nicht konfiguriert festgelegt, wenn eine davon in einer
Programmiereinheit gelöscht wird.
Es ist möglich, vom Auto-Konfigurationsmodus zum manuellen Konfigurationsmodus zu wechseln, wenn in Neuer
Programmierstationsbereich keine Programmierstationen vorhanden sind und keine Funkgeräte angeschlossen sind.
Wenn in Neuer Programmierstationsbereich Programmierstationen vorhanden sind, ist im Fenster Proxy
konfigurieren das Kontrollkästchen für Auto-Konfiguration aktiviert und grau dargestellt.
Sie können von der manuellen zu automatischen Konfiguration wechseln, wenn keine Funkgeräte mit dem iTMProxy verbunden sind. Nach dem Wechseln wird Neuer Programmierstationsbereich iTM-Proxy-Hauptfenster
angezeigt.
Erstellen einer Programmiereinheit im automatischen
Konfigurationsmodus
Dieser Anleitungstext beschreibt, wie Sie eine Programmiereinheit erstellen können, wenn sich der iTM-Proxy im
Auto-Konfigurationsmodus befindet.
Voraussetzungen:
•
•
•
Ein Funkgerät im normalen bzw. im Auflademodus
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Der iTM-Proxy befindet sich im Auto-Konfigurationsmodus. Wenn PE automatisch konfigurieren nicht
verfügbar ist, können Sie PUs nur manuell erstellen.
62 | iTM-Proxy-Betrieb |
Wann und wo zu verwenden: Sie möchten eine Programmiereinheit zum iTM-Proxy hinzufügen.
Vorgang:
1. Stellen Sie eine Verbindung zwischen dem Dock und dem Proxy her, und setzen Sie das Funkgerät in die erste
Programmierstation ein.
Die folgende Meldung wird angezeigt:
2. Nachdem die Programmierstation konfiguriert wurde, wird die Meldung nicht länger angezeigt, und das Symbol
wird grün.
| iTM-Proxy-Betrieb | 63
3. Verwenden Sie dasselbe Funkgerät, das Sie für die erste Programmierstation verwendet haben, um die
verbleibenden Programmierstationen zu konfigurieren. Wiederholen Sie dazu Schritt 1 und 2.
Erforderliche Schritte danach: Bewegen Sie die Programmierstationen aus dem Bereich Neue
Programmierstationen zu den Programmierstationen in der Programmiereinheit. Sie können die
Programmierstationen per Drag & Drop verschieben.
Programmieraufträge oder Richtlinien mit iTM-Proxy im OnlineStatus ausführen
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie Programmieraufträge oder Richtlinien mit iTM-Proxy im Online-Status
ausführen können, wenn sie bereits zuvor im iTM-Client bereitgestellt wurden.
In der Titelleiste wird der Status des iTM-Proxy angezeigt. Sie können zwischen den Statuszuständen Online/Offline
jederzeit über das Menü Datei hin- und herschalten.
Prinzipiell müssen Sie zum Ausführen eines Programmierauftrags oder einer Richtlinie nur das Funkgerät mit iTMProxy verbinden. Es bestehen jedoch Unterschiede, je nachdem, ob das Funkgerät ein MTM800E, MTM800 FuG,
MTM5x00 oder ein anderes unterstütztes Modell ist.
Funkgeräte programmieren
Hier erfahren Sie, wie Sie die Programmierung von Funkgeräten auf täglicher Basis durchführen.
Voraussetzungen:
•
•
iTM-Proxy läuft.
Für den zu konfigurierenden Funkgerätetyp wurde bereits eine Funkgeräteprogrammiereinheit erstellt und
konfiguriert – siehe Programmiereinheit manuell erstellen und konfigurieren auf Seite 53.
64 | iTM-Proxy-Betrieb |
Wann und wo zu verwenden: Der iTM-Proxy sucht jedes Mal, wenn Sie ein Funkgerät zum Laden anschließen, auf
dem iTM-Server nach Aufträgen und Richtlinien. Wenn für das jeweilige Funkgerät ein Auftrag oder eine Richtlinie
verfügbar ist, führt der iTM-Proxy den Auftrag oder die Richtlinie für das Funkgerät aus. Wenn kein Auftrag oder
keine Richtlinie verfügbar ist, bleibt das Funkgerät im Lademodus.
Hinweis: Dieses Verfahren gilt nicht für MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 – weitere
Informationen zur Programmierung dieser Funkgeräte finden Sie unter Die Funkgeräte MTM800E,
MTM800FuG und MTM5x00 programmieren auf Seite 65.
Vorgang:
1. Wenn die Programmiereinheit nicht geöffnet ist, wählen Sie Programmiereinheiten → Liste aller
Programmiereinheitenfenster → [Wählen Sie die entsprechende Programmiereinheit aus]
2. Verbinden Sie das Funkgerät mit dem USB- oder seriellen Kabel (oder legen Sie es in die Ladestation).
Informationen zu Verbindungen zwischen Funkgerät und Proxy finden Sie unter Verbinden von Funkgeräten auf
Seite 23.
Hinweis: Im Allgemeinen können Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen werden, unabhängig
davon, ob sie ein- oder ausgeschaltet sind (MTP8x0Ex, MTP3000 und CM5000 müssen eingeschaltet
sein). Wenn das Funkgerät oder die Programmierstation jedoch einen Kommunikationsfehler anzeigt,
trennen Sie die Verbindung zum Funkgerät, schalten Sie es aus, und verbinden Sie es erneut.
Wichtig: Wenn Sie Software für ein TCR1000, MTP8x0Ex oder MTP3000 wiederherstellen, muss sich
das Funkgerät im Blinkmodus befinden, wenn es mit dem iTM-Proxy verbunden wird – siehe
Verbinden von Funkgeräten zu iTM im Blinkmodus auf Seite 30.
Der iTM-Proxy erkennt das Funkgerät, und stellt eine Verbindung zum iTM-Server her. Die inaktive
Programmierstation ändert ihren Status, wie durch den Wechsel der Farbe angezeigt. Die inaktive
Programmierstation wechselt zunächst in den Modus Gerät kommuniziert (leuchtet weiß) und anschließend in den
Modus Synchronisierung (leuchtet orange).
Wichtig: Trennen Sie nicht die Verbindung zwischen Funkgerät und iTM-Proxy. Der iTM-Proxy führt
alle weiteren Schritte automatisch aus, wobei sich der Status der Programmiereinheit entsprechend
ändert.
Wenn für ein Funkgerät ein Auftrag oder eine Richtlinie verfügbar ist (die Software des Funkgeräts soll
beispielsweise aktualisiert werden), wechselt das Funkgerät automatisch in den Programmiermodus, und iTM-Proxy
fragt erneut die TEI-Nummer des Funkgeräts ab. Die Ausführung des Auftrags oder der Richtlinie beginnt.
Abbildung 15: Auftrag wird ausgeführt
Warten Sie, bis die Aktualisierung durchgeführt wurde. iTM-Proxy sendet eine Bestätigung an den iTM-Server, und
die Programmierstation leuchtet grün.
| iTM-Proxy-Betrieb | 65
Abbildung 16: Auftrag abgeschlossen
Hinweis:
Wenn das Funkgerät vom System erkannt wird (wenn es im iTM-Server konfiguriert wurde) und kein
Auftrag oder keine Richtlinie verfügbar ist, bleibt es im Lademodus. Die Programmierstation zeigt Keine
Aktualisierung erforderlich.
Wenn das Funkgerät nicht im System konfiguriert wurde, erhält die Programmierstation die Farbe Grau
und zeigt Funkgerät nicht im System konfiguriert.
Erforderliche Schritte danach: Trennen Sie das Funkgerät vom iTM-Proxy.
Die Funkgeräte MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 programmieren
Hier erfahren Sie, wie Sie die tägliche Programmierung der Funkgeräte MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00
durchführen.
Voraussetzungen:
•
•
•
iTM-Proxy läuft.
Für den zu konfigurierenden Funkgerätetyp wurde bereits eine Funkgeräteprogrammiereinheit erstellt und
konfiguriert – siehe MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 Programmiereinheit erstellen und konfigurieren auf
Seite 56
Wenn der Bedienkopf die CPU-Hardware-ID als Geräteidentität verwendet, vergewissern Sie sich, dass die
Option Individuell identifizierte Bedienköpfe aktiviert ist.
Wann und wo zu verwenden: Der iTM-Proxy sucht jedes Mal, wenn Sie ein Funkgerät anschließen, auf dem iTMServer nach Aufträgen und Richtlinien. Wenn für das jeweilige Funkgerät ein Auftrag oder eine Richtlinie verfügbar
ist, führt der iTM-Proxy den Auftrag oder die Richtlinie für das Funkgerät aus.
Hinweis: Dieses Verfahren bezieht sich ausschließlich auf MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00Funkgeräte – siehe Funkgeräte programmieren auf Seite 63, um weitere Informationen zum
Programmieren anderer unterstützter Funkgeräte zu erhalten.
Wichtig: Denken Sie bei Upgrades der Funkgeräte von MTM5x00 auf MR10.6.9 daran, dass Sie die
Sprachen des Bedienteils und Transceivers laden und abgleichen.
Vorgang:
1. Wenn die Programmiereinheit nicht geöffnet ist, wählen Sie Programmiereinheiten → Liste aller
Programmiereinheitenfenster → [Wählen Sie die entsprechende Programmiereinheit aus]
2. Verbinden Sie das Funkgerät mit dem iTM-Proxy-USB-Port.
66 | iTM-Proxy-Betrieb |
Informationen zu Verbindungen zwischen Funkgerät und Proxy finden Sie unter MTM800E, MTM800FuG und
MTM5400/MTM5200 mit Proxy verbinden auf Seite 27.
iTM-Proxy erkennt das Funkgerät, und stellt eine Verbindung zum iTM-Server her. Die inaktive
Programmierstation ändert ihren Status, wie durch den Wechsel der Farbe angezeigt. Die inaktive
Programmierstation wechselt zunächst in den Modus Gerät kommuniziert (leuchtet weiß) und anschließend in den
Modus Synchronisierung (leuchtet orange).
Wichtig: Trennen Sie nicht die Verbindung zwischen Funkgerät und iTM-Proxy. Der iTM-Proxy führt
alle weiteren Schritte automatisch aus, wobei sich der Status der Programmiereinheit entsprechend
ändert.
Wenn für ein Funkgerät ein Auftrag oder eine Richtlinie verfügbar ist (die Software des Funkgeräts soll
beispielsweise aktualisiert werden), wechselt das Funkgerät automatisch in den Programmiermodus, und iTM-Proxy
fragt erneut die Geräteidentität (Terminal Identifier, TEI) des Funkgeräts ab. Die Ausführung des Auftrags oder der
Richtlinie beginnt.
Abbildung 17: MTM800E, MTM800FuG oder MTM5x00-Auftrag wird ausgeführt
Hinweis: Die Aktualisierung des Transceivers und des Bedienteils wird gleichzeitig ausgeführt.
Warten Sie, bis die Aktualisierung durchgeführt wurde. iTM-Proxy sendet eine Bestätigung an den iTM-Server, und
die Programmierstation leuchtet grün.
Abbildung 18: MTM800E, MTM800FuG oder MTM5x00-Auftrag abgeschlossen
Hinweis:
Wenn das Funkgerät vom System erkannt wird (wenn es im iTM-Server konfiguriert wurde) und kein
Auftrag oder keine Richtlinie verfügbar ist, bleibt es im Lademodus. Die Programmierstation zeigt Keine
Aktualisierung erforderlich.
Wenn das Funkgerät nicht im System konfiguriert wurde, erhält die Programmierstation die Farbe Grau
und zeigt Funkgerät nicht im System konfiguriert.
Erforderliche Schritte danach: Trennen Sie das Funkgerät vom iTM-Proxy.
| iTM-Proxy-Betrieb | 67
Die Funkgeräte MTM5500 und MTM800FuG ET programmieren
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die tägliche Programmierung der Funkgeräte MTM800FuG ET und
MTM5500 durchführen.
Voraussetzungen:
•
•
•
iTM-Proxy läuft.
Es wurde bereits eine Programmiereinheit für ein Funkgerät des zu programmierenden Typs erstellt und
konfiguriert.
Wenn der Bedienkopf die CPU-Hardware-ID als Geräteidentität verwendet, vergewissern Sie sich, dass die
Option Individuell identifizierte Bedienköpfe aktiviert ist.
Wann und wo zu verwenden: Der iTM-Proxy sucht jedes Mal, wenn Sie ein Funkgerät anschließen, auf dem iTMServer nach Aufträgen und Richtlinien. Wenn für das jeweilige Funkgerät ein Auftrag oder eine Richtlinie verfügbar
ist, führt der iTM-Proxy den Auftrag oder die Richtlinie für das Funkgerät aus.
Hinweis: Dieses Verfahren bezieht sich ausschließlich auf MTM5500 und MTM800FuG ET – siehe
Funkgeräte programmieren auf Seite 63, um weitere Informationen zum Programmieren anderer
unterstützter Funkgeräte zu erhalten.
Wichtig: Denken Sie bei Upgrades der Funkgeräte von MTM5x00 auf MR10.6.9 daran, dass Sie die
Sprachen des Bedienteils und Transceivers laden und abgleichen.
Vorgang:
1. Wenn die Programmiereinheit nicht geöffnet ist, wählen Sie Programmiereinheiten → Liste aller
Programmiereinheitenfenster → [Wählen Sie die entsprechende Programmiereinheit aus]
2. Verbinden Sie das Funkgerät mit dem iTM-Proxy-USB-Port.
iTM-Proxy erkennt das Funkgerät, und stellt eine Verbindung zum iTM-Server her. Die inaktive
Programmierstation ändert ihren Status, wie durch den Wechsel der Farbe angezeigt. Die inaktive
Programmierstation wechselt zunächst in den Modus Gerät kommuniziert (leuchtet weiß) und anschließend in den
Modus Synchronisierung (leuchtet orange).
Wichtig: Trennen Sie nicht die Verbindung zwischen Funkgerät und iTM-Proxy. Der iTM-Proxy führt
alle weiteren Schritte automatisch aus, wobei sich der Status der Programmiereinheit entsprechend
ändert.
Wenn für ein Funkgerät ein Auftrag oder eine Richtlinie verfügbar ist (die Software des Funkgeräts soll
beispielsweise aktualisiert werden), wechselt das Funkgerät automatisch in den Programmiermodus, und iTM-Proxy
fragt erneut die Geräteidentität (Terminal Identifier, TEI) des Funkgeräts ab. Die Ausführung des Auftrags oder der
Richtlinie beginnt.
Für MTM5500/MTM800FuG ET-Funkgeräte verwendet iTM die Seriennummer (10 Stellen) als TEI für das
Bedienelement. Die Seriennummer ergibt sich aus dem entsprechenden Transceiver:
•
•
•
Ziffer 1-3: letzte drei Ziffern des TAC in Transceiver TEI
Ziffer 4: A – primäres Bedienelement, B – sekundäres Bedienelement,
Ziffer 5-10: ESN in Transceiver TEI.
Tabelle 4:TEI für MTM5500
6 Ziffern
2 Ziffern
6 Ziffern
1 Ziffer
Type Approval Code
(TAC)
Final Assembly Code
(FAC)
Elektronische
Seriennummer (ESN)
Spare (SPR)
Beispiel: Sie haben die TEI 000148230008050 = 000148 23 000805 0. Das primäre Bedienelement erhält 148 A
000805 = 148A000805.
68 | iTM-Proxy-Betrieb |
Abbildung 19: MTM5500 und MTM800FuG ET Programmiereinheit
Hinweis: Die Aktualisierung des Transceivers und des Bedienteils wird gleichzeitig ausgeführt. Wenn der
Bedienkopf programmiert ist, wird in der Programmierstation des Transceivers die Nachricht Transceiver
ist nicht verfügbar angezeigt.
Warten Sie, bis die Aktualisierung durchgeführt wurde. iTM-Proxy sendet eine Bestätigung an den iTM-Server, und
die Programmierstation leuchtet grün.
Hinweis:
Wenn das Funkgerät vom System erkannt wird (wenn es im iTM-Server konfiguriert wurde) und kein
Auftrag oder keine Richtlinie verfügbar ist, bleibt es im Lademodus. Die Programmierstation zeigt Keine
Aktualisierung erforderlich an.
Wenn das Funkgerät nicht im System konfiguriert wurde, erhält die Programmierstation die Farbe Grau
und zeigt Funkgerät nicht im System konfiguriert an.
Erforderliche Schritte danach: Trennen Sie das Funkgerät vom iTM-Proxy.
Funkgerät mit Proxy-Dienst programmieren
Hier erfahren Sie, welche Funktionen iTM-Proxy ausführt, wenn ein Funkgerät programmiert wird, während der
Proxy als Dienst läuft.
Wenn der iTM-Proxy als Dienst aktiviert ist (siehe iTM-Proxy als Dienst einrichten auf Seite 41), sucht er
automatisch nach Programmieraufträgen oder Richtlinien, sobald ein Funkgerät angeschlossen wird. Die Ausführung
beginnt, sobald ein oder mehrere Programmieraufträge verfügbar sind. Der Fortschritt der Programmieraufträge oder
Richtlinien wird durch das Symbol in der oberen linken Ecke (wenn kein Benutzer am PC angemeldet ist) oder im
Infobereich (wenn ein Benutzer angemeldet ist) angezeigt – Legende zu den Symbolen siehe nachfolgende Tabelle.
Tabelle 5:Proxy-Dienst-Symbole
Symbol
Beschreibung
Das grüne Symbol bedeutet, dass der iTM-Proxy-Dienst ausgeführt wird.
Das graue Symbol bedeutet, dass keine Verbindung zum iTM-Proxy-Dienst besteht.
Tabelle wird fortgesetzt…
| iTM-Proxy-Betrieb | 69
Symbol
Beschreibung
Das orangefarbene Symbol bedeutet, dass ein bzw. mehrere Aufträge oder
Richtlinien fehlgeschlagen sind.
Ein Symbol einer beliebigen Farbe mit einem „!“ bedeutet, dass zusätzliche
Informationen verfügbar sind. Doppelklicken Sie auf das Symbol, um die
Informationen anzuzeigen.
Ein Symbol einer beliebigen Farbe mit einem „X“ bedeutet, dass wichtige
Informationen verfügbar sind. Doppelklicken Sie auf das Symbol, um die
Informationen anzuzeigen.
Ein sich drehendes Symbol bedeutet, dass iTM-Proxy mit einer Aktivität (meist mit
dem Programmieren von Funkgeräten) beschäftigt ist.
Dreht sich
Wenn ein Problem festgestellt wurde, zeigt iTM-Proxy zusätzliche Informationen in Form einer Sprechblase an.
Wenn Sie am PC angemeldet sind, können Sie die iTM-Proxy GUI jederzeit öffnen, indem Sie auf das iTM-ProxySymbol im Infobereich doppelklicken.
Programmieraufträge oder Richtlinien mit iTM-Proxy im OfflineStatus ausführen
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie Programmieraufträge oder Richtlinien mit iTM-Proxy im Offline-Status
ausführen können, wenn sie bereits zuvor im iTM-Client bereitgestellt wurden.
Die Anwendung geht Offline, wenn Sie gezielt den Modus auf Offline oder Stand-Alone wechseln. Mit der Funktion
für Offline-Programmierung können Sie das Funkgerät mit einem Laptop-iTM-Proxy offline und offsite
programmieren. Dies ist nützlich bei Funkgeräten, die zum Programmieren nicht einfach ausgebaut werden können,
wie beispielsweise in Fahrzeuge eingebaute Mobilfunkgeräte (z. B. MTM800E, MTM800FuG, MTM5x00 und
CM5000).
Um die Offline-Programmierung eines Funkgeräts durchzuführen, muss ein Auftrag oder eine Richtlinie für das
betreffende Funkgerät (z. B. „Funkgerät upgraden“) vom iTM-Server auf den iTM-Proxy heruntergeladen werden.
Es gibt zwei Offline-Modi
•
•
Normaler iTM-Proxy, der aktuell offline ist: Dies ist ein iTM-Proxy, der aktuell nicht mit dem Netzwerk
verbunden ist, jedoch Aufträge oder Richtlinien ausführen kann, wenn sie vom iTM-Server heruntergeladen
werden. Dieser Proxytyp lädt bestimmte Aufträge oder Richtlinien herunter, solange er online ist, führt diese
offline aus und lädt den Auftrags- oder Richtlinienstatus auf den iTM-Server, wenn er wieder online ist.
Ausführliche Informationen siehe:
• Aufträge oder Richtlinien zur Offline-Ausführung herunterladen auf Seite 70
• Offline-Aufträge oder -Richtlinien verwalten auf Seite 71
Stand-Alone-Proxy: Es handelt sich um einen bestimmten Zustand, der für den iTM-Proxy konfiguriert werden
kann, siehe iTM-Proxy als Stand-Alone einstellen auf Seite 39. Verwenden Sie diesen Status, wenn der iTM-Proxy
nicht regelmäßig oder überhaupt nicht mit dem Netzwerk verbunden wird. Ein Stand-Alone Proxy empfängt
Aufträge, Richtlinien und Benutzerinformationen durch Exportieren von einem Online-Proxy auf tragbare
Medien, die anschließend in den Stand-Alone Proxy importiert werden. Der umgekehrte Vorgang dient dazu, den
iTM-Server nach der Ausführung mit dem aktuellen Auftrags- und Richtlinienstatus zu aktualisieren.
Ausführliche Informationen siehe:
•
•
Aufträge oder Richtlinien in tragbare Medien exportieren auf Seite 72
Aufträge oder Richtlinien von tragbaren Medien importieren auf Seite 73
70 | iTM-Proxy-Betrieb |
•
iTM-Server mit Auftrags- oder Richtlinienstatus von Stand-Alone Proxy aktualisieren auf Seite 73
Die Titelleiste in der iTM-Proxy-Anwendung zeigt den Status an:
•
•
•
Online
Offline
Offline [Stand-Alone]
Sie können zwischen den Statuszuständen Online/Offline über das Menü Datei hin- und herschalten. Der StandAlone-Status wird im Menü Datei → Proxy konfigurieren konfiguriert.
Hinweis: Wenn ein Auftrag oder eine Richtlinie auf einem Proxy mit Online-Status ausgeführt wird, kann
der Status des Proxy nicht zu offline wechseln.
Aufträge oder Richtlinien zur Offline-Ausführung herunterladen
Hier erfahren Sie, wie Sie eine Kopie eines bzw. mehrerer Aufträge oder einer bzw. mehrerer Richtlinien vom iTMServer auf den iTM-Proxy herunterladen, um ein Funkgerät offline programmieren zu können.
Voraussetzungen:
•
•
•
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Offline-Aufträge verwalten angemeldet.
iTM-Proxy ist online.
Der Auftrag oder die Richtlinie wurde im iTM-Client erstellt – siehe iTM-Client- und ServerBedienungsanleitung.
Wann und wo zu verwenden: Es müssen ein oder mehrere Funkgeräte programmiert werden. Es ist jedoch nicht
möglich, Proxy und Funkgerät zu verbinden, während der Proxy-PC an das Netzwerk angeschlossen ist. Dies ist
meistens der Fall, wenn das Funkgerät in ein Fahrzeug eingebaut ist. Der Auftrag oder die Richtlinie wird
heruntergeladen und im Proxy-Cache gespeichert, bis das Funkgerät an den Proxy angeschlossen werden kann.
Vorgang:
1. Wählen Sie Datei → Aufträge/Richtlinien für Offline-Ausführung herunterladen.
2. Im linken Fenster können Sie Ordner durchsuchen, in denen Ihre Funkgeräte gruppiert sind. Wählen Sie die
Funkgeräte aus, für die Sie die verfügbaren Programmieraufträge und Richtlinien herunterladen möchten, und
klicken Sie auf OK.
In der Spalte Auftrag (J/N) wird durch J (für Ja) oder N (für Nein) angegeben, ob Aufträge zum Herunterladen
auf ein bestimmtes Funkgerät vorhanden sind.
In der Spalte Anzahl der Richtlinien wird angezeigt, wie viele Richtlinien zur Datenübertragung an ein
bestimmtes Funkgerät zur Verfügung stehen.
| iTM-Proxy-Betrieb | 71
Hinweis: Die Funkgeräte MTM800E, MTM800FuG und MTM5x00 werden mit zwei separaten
programmierbaren Komponenten angezeigt – dem Transceiver (TR) und dem Bedienteil (CH).
3. Warten Sie, bis die Aufträge und Richtlinien heruntergeladen wurden, und klicken Sie auf OK.
Erforderliche Schritte danach: Führen Sie den Programmierauftrag oder die Richtlinie aus, indem Sie das
Funkgerät mit dem Proxy verbinden.
Offline-Aufträge oder -Richtlinien verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie Offline-Aufträge und -Richtlinien verwalten, die auf einen iTM-Proxy heruntergeladen
wurden. Dies trifft nicht auf Stand-Alone-Proxys zu.
Beim Herunterladen von Aufträgen und Richtlinien für die Offline-Ausführung speichert iTM-Proxy eine lokale
Kopie der Aufträge und Richtlinien, sodass sie ausgeführt werden können, wenn der Proxy nicht online ist. Nach dem
Herunterladen des Auftrags und/oder der Richtlinie stehen diese weiterhin für die Online-Ausführung zur Verfügung,
und eine Kopie dieser Aufträge oder Richtlinien kann von anderen iTM-Proxys heruntergeladen werden. Das heißt,
dass Ihr Proxy eine nicht ausgeführte Kopie eines Auftrags oder einer Richtlinie enthalten kann, die bereits von einem
anderen iTM-Proxy ausgeführt wurden. In diesem Fall können Sie den Job oder die Richtlinie unter Verwendung des
Fensters Offline-Jobs/Richtlinienverwaltung entfernen.
Löschen Sie den Auftrag oder die Richtlinie aus dem Proxy. Öffnen Sie das Fenster Offline-Jobs/
Richtlinienverwaltung, indem Sie Datei → Offline-Aufträge/Richtlinien verwalten wählen. Wählen Sie den
entsprechenden Job oder die Richtlinie und klicken Sie auf Freigeben, um die Kopie des Jobs oder der Richtlinie aus
dem Proxy zu entfernen. Bestätigen Sie durch einen Klick auf OK
Wenn Sie einen Auftrag oder eine Richtlinie versehentlich freigeben, können Sie dies rückgängig machen. Hierzu
wählen Sie den Auftrag oder die Richtlinie erneut aus und klicken auf Reservieren. Wenn Sie die Freigabe durch
einen Klick auf OK bestätigt haben, können Sie den Vorgang nicht mehr rückgängig machen. In diesem Fall müssen
Sie den Auftrag oder die Richtlinie erneut herunterladen, wenn der Proxy online ist.
Starten Sie den fehlgeschlagenen Auftrag erneut Wenn die Ausführung eines heruntergeladenen Auftrags
fehlgeschlagen ist, können Sie die Ausführung erneut starten, ohne den Auftrag erneut zu erstellen und
herunterzuladen. Wählen Sie in diesem Fall den Auftrag aus, und klicken Sie auf Neustart gezeigt. Der Auftrag wird
ausgeführt, wenn das Funkgerät mit dem Proxy verbunden wird.
72 | iTM-Proxy-Betrieb |
Wichtig: Beachten Sie, dass alle bisherigen Statusinformationen für diesen Auftrag gelöscht werden, wenn
Sie den Auftrag direkt auf dem Proxy neu starten. Das heißt, dass nach der Aktualisierung des iTM-Servers
mit dem aktuellen Auftragsstatus der Auftragsverlauf keine Informationen darüber enthält, dass ein
Versuch zur Auftragsausführung fehlgeschlagen ist.
Hinweis: Eine Richtlinie kann nicht neu gestartet werden. Die Richtlinie wird nach Ablauf der Sperrzeit
automatisch wieder ausgeführt.
Aufträge oder Richtlinien in tragbare Medien exportieren
Hier erfahren Sie, wie Sie Aufträge, Richtlinien und Benutzerinformationen vom iTM-Server über einen iTM-Proxy
in ein tragbares Medium wie etwa einen Memorystick exportieren können. Die exportierten Aufträge und Richtlinien
können zur Ausführung auf einen Stand-Alone Proxy importiert werden.
Voraussetzungen:
•
•
•
Sie sind bei einem iTM-Proxy mit der Berechtigung Offline-Aufträge verwalten angemeldet.
Der iTM-Proxy ist nicht als Stand-Alone konfiguriert.
Der Auftrag oder die Richtlinie wurde im iTM-Client erstellt – siehe iTM-Client- und ServerBedienungsanleitung.
Wann und wo zu verwenden: Wenn Sie Aufträge oder Richtlinien von einem Stand-Alone Proxy ausführen
möchten, der nicht mit dem Netzwerk verbunden ist, verwenden Sie ein tragbares Medium, um die Aufträge,
Richtlinien und Benutzerinformationen auf den Stand-Alone Proxy zu übertragen.
Vorgang:
1. Schließen Sie das tragbare Medium an den Proxy-PC an, und stellen Sie sicher, dass mit Microsoft WindowsExplorer© darauf zugegriffen werden kann.
2. Wählen Sie Datei → Aufträge/Richtlinien exportieren, um das Dialogfeld Aufträge exportieren zu öffnen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), wählen Sie Ihr tragbares Medium aus, geben Sie einen
Dateinamen für die Exportdatei ein, und klicken Sie auf OK.
4. Geben Sie ein Kennwort für die Exportdatei ein, bestätigen Sie es, und klicken Sie auf OK.
Das Kennwort ist der Schlüssel für die verschlüsselte Datei, die Aufträge, Richtlinien und Benutzerinformationen
enthält.
5. Klicken Sie auf OK.
Die Exportdatei wird auf Ihrem tragbaren Medium erstellt. Die Datei enthält Aufträge, Richtlinien und
Benutzerinformationen. Wenn Benutzerzugriffsrechte oder Kennwörter nach dem Export geändert werden, gelten
diese Änderungen nicht für den Stand-Alone Proxy, nachdem die Datei importiert wurde. Die Exportdatei ist
verschlüsselt und kann nur mit dem Kennwort importiert werden, das in Schritt 4 eingegeben wurde.
Erforderliche Schritte danach: Verbinden Sie das tragbare Medium mit dem eigenständigen Proxy, und importieren
Sie die Datei; siehe Aufträge oder Richtlinien von tragbaren Medien importieren auf Seite 73.
| iTM-Proxy-Betrieb | 73
Aufträge oder Richtlinien von tragbaren Medien importieren
Hier erfahren Sie, wie Sie Aufträge, Richtlinien und Benutzerinformationen von einem tragbaren Medium wie etwa
einem Memorystick auf einen Stand-Alone Proxy importieren können.
Voraussetzungen: Sie haben Aufträge oder Richtlinien auf tragbare Medien exportiert – siehe Aufträge oder
Richtlinien in tragbare Medien exportieren auf Seite 72.
Wann und wo zu verwenden: Wenn Sie Aufträge oder Richtlinien von einem Stand-Alone Proxy ausführen
möchten, der nicht mit dem Netzwerk verbunden ist, verwenden Sie ein tragbares Medium, um die Aufträge,
Richtlinien und Benutzerinformationen auf den Stand-Alone Proxy zu übertragen.
Vorgang:
1. Schließen Sie das tragbare Medium an den Proxy-PC an, und stellen Sie sicher, dass mit Microsoft WindowsExplorer© darauf zugegriffen werden kann.
2. Wählen Sie Datei → Aufträge/Richtlinien importieren, um das Dialogfeld Aufträge importieren zu öffnen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), navigieren Sie zu den tragbaren Medien, wählen Sie die zu
exportierende Datei aus, und klicken Sie auf OK.
Die Dateinamenserweiterung für die Exportdatei ist .ioj
4. Geben Sie das Kennwort für die Datei ein, und klicken Sie auf OK.
5. Klicken Sie auf OK.
Die Datei wird auf Ihren Stand-Alone Proxy importiert. Die Datei enthält Aufträge, Richtlinien und
Benutzerinformationen. Wenn Benutzerzugriffsrechte oder Kennwörter nach dem Export geändert werden, gelten
diese Änderungen nach dem Import der Datei nicht für den Stand-Alone Proxy.
Erforderliche Schritte danach: Nachdem die Aufträge oder Richtlinien ausgeführt wurden, exportieren Sie sie vom
Stand-Alone Proxy und importieren Sie sie auf einen Online-Proxy, um den iTM-Server mit dem aktuellen Auftragsoder Richtlinienstatus zu aktualisieren.
iTM-Server mit Auftrags- oder Richtlinienstatus von Stand-Alone
Proxy aktualisieren
Hier erfahren Sie, wie Sie den iTM-Server aktualisieren, nachdem ein Stand-Alone Proxy einen bzw. mehrere
Aufträge oder Richtlinien ausgeführt hat.
Um den iTM-Server zu aktualisieren, führen Sie die Export- (Aufträge oder Richtlinien in tragbare Medien
exportieren auf Seite 72) und Import-Verfahren (Aufträge oder Richtlinien von tragbaren Medien importieren auf
Seite 73) umgekehrt aus, sodass der Export auf dem eigenständigen Proxy und der Import auf dem Online-Proxy
ausgeführt wird.
74 | iTM-Proxy-Betrieb |
Funkgeräte offline programmieren
Hier erfahren Sie, wie Sie einen Auftrag oder eine Richtlinie offline ausführen, nachdem der Auftrag oder die
Richtlinie auf den iTM-Proxy heruntergeladen oder auf einem Stand-Alone-Proxy importiert wurde.
Voraussetzungen:
•
Der Auftrag oder die Richtlinie ist auf dem Offline-iTM-Proxy verfügbar
•
•
•
Für normalen Offline-Proxy siehe Aufträge oder Richtlinien zur Offline-Ausführung herunterladen auf Seite 70
Für normalen Stand-Alone-Proxy siehe Aufträge oder Richtlinien in tragbare Medien exportieren auf Seite 72
und Aufträge oder Richtlinien von tragbaren Medien importieren auf Seite 73
Der iTM-Proxy ist offline und nicht mit dem Netzwerk verbunden.
•
•
• Wählen Sie für normalen Offline-Proxy Datei → Offline
• Für normalen Stand-Alone-Proxy siehe iTM-Proxy als Stand-Alone einstellen auf Seite 39
Sie sind auf dem iTM-Proxy mit Berechtigung Offline-Aufträge verwalten angemeldet.
Sie können das Funkgerät und den Proxy mit dem entsprechenden Kabel verbinden.
Wann und wo zu verwenden: Die Offline-Programmierung wird in der Regel bei Funkgeräten angewendet, die in
Fahrzeuge eingebaut sind. Sie kann jedoch auch zum Programmieren aller unterstützten Funkgeräte verwendet
werden, wenn es nicht möglich ist, den Proxy während des Programmiervorgangs mit dem Netzwerk zu verbinden.
Vorgang:
1. Verbinden Sie den iTM-Proxy über das USB-Kabel/serielle Kabel mit dem Funkgerät – siehe Verbinden von
Funkgeräten auf Seite 23, um weitere Informationen zum Verbinden von iTM-Proxy und Funkgerät zu erhalten.
Die Programmierstationen leuchten orange, und es werden Informationen zur aktuell ausgeführten Aufgabe
angezeigt. Wenn der Auftrag oder die Richtlinie abgeschlossen ist, leuchten die Programmierstationen grün. Das
aktualisierte Funkgerät ist für die Verwendung bereit.
Erforderliche Schritte danach: Wenn die Aktualisierung des Funkgeräts abgeschlossen ist, aktualisieren Sie den
iTM-Server mit dem aktuellen Auftrags- oder Richtlinienstatus.
•
•
Für normalen Offline-Proxy verbinden Sie den iTM-Proxy wieder mit dem Netzwerk. Stellen Sie sicher, dass er
sich im Online-Status befindet (wählen Sie Datei → Online, um in den Online-Status zu wechseln). iTM-Proxy
lädt den Status des Funkgeräts auf den iTM-Server.
Für Stand-Alone-Proxy siehe iTM-Server mit Auftrags- oder Richtlinienstatus von Stand-Alone Proxy
aktualisieren auf Seite 73.
Der iTM-Server ist nun aktualisiert und mit den Informationen des Funkgeräts synchronisiert.
Programmiereinheiten verwalten
Hier erfahren Sie, wie Sie die Programmiereinheiten Ihres iTM-Proxy ändern können.
Bestehende Programmiereinheiten können entsprechend Ihren Anforderungen geändert, umbenannt oder gelöscht
werden, z. B. wenn Veränderungen in Ihrem Unternehmen sich auf die Nutzung von Funkgeräten auswirken.
| iTM-Proxy-Betrieb | 75
Siehe Programmiereinheit manuell erstellen und konfigurieren auf Seite 53, um zu erfahren, wie Sie eine neue
Programmiereinheit erstellen.
Programmiereinheiten ändern
Hier erfahren Sie, wie Sie eine Programmiereinheit ändern, um einen anderen USB- oder COM-Anschluss zu
verwenden.
Voraussetzungen:
•
•
•
Sie sind auf dem iTM-Proxy mit Berechtigung Proxy konfigurieren angemeldet.
Es sind keine Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen.
Der iTM-Proxy befindet sich im Modus für die manuelle Konfiguration.
Wann und wo zu verwenden: Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, wenn Sie einen anderen physischen COMAnschluss auf dem iTM-Proxy, jedoch die gleiche Programmiereinheit verwenden müssen. Wenn Sie die
Programmiereinheit nicht ändern, werden die Funkgeräte vom iTM-Proxy nicht erkannt. Anstatt die
Programmiereinheit zu ändern, können Sie für den neu zu verwendenden COM-Anschluss auch eine neue
Programmiereinheit erstellen.
Vorgang:
1. Wählen Sie Programmiereinheiten → Programmiereinheit ändern.
2. Wählen Sie die Programmiereinheit aus, deren Zuordnung zu einem Anschluss geändert werden soll, und klicken
Sie auf OK.
3. Verbinden Sie ein Funkgerät mit dem neu zu verwendenden Anschluss. Warten Sie, bis das Funkgerät in den
Lademodus wechselt (das Akku-Ladesymbol wird angezeigt) – siehe Verbinden von Funkgeräten auf Seite 23, um
weitere Informationen zum Verbinden von unterstützten Funkgeräten zu erhalten.
Wichtig: Überspringen Sie diesen Schritt, wenn Sie eine Programmiereinheit ändern, die für die
Programmierung von CM5000-Funkgeräten mit seriellem Kabel verwendet wird.
4. Klicken Sie auf eine Programmierstation, um die Programmiereinheit erneut zu konfigurieren.
76 | iTM-Proxy-Betrieb |
Wichtig:
Wenn eine Warnmeldung angezeigt wird, bedeutet dies, dass die zu ändernde Programmierstation
bereits konfiguriert ist und die bestehende Zuordnung durch eine Änderung überschrieben wird.
Wenn der USB-Port, an dem das Funkgerät angeschlossen ist, bereits einer anderen Programmierstation
zugeordnet ist, geschieht bei Fortsetzung des Änderungsvorgangs Folgendes:
•
•
Der USB-Port wird der neu ausgewählten (angeklickten) Programmierstation zugeordnet.
Die Programmierstation, die zuvor dem USB-Port zugeordnet war, verliert diese Zuordnung. Ihre
Farbe ändert sich in Rot, und die folgende Meldung wird angezeigt: Programmierstation nicht
konfiguriert. Zum Konfigurieren hier klicken.
Hinweis: Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, bedeutet dies, dass Sie entweder zu früh auf die
Programmierstation geklickt haben, oder dass keine Verbindung zum Funkgerät besteht. Klicken Sie
auf OK, um die Fehlermeldung zu schließen, und klicken Sie erneut auf die Programmierstation. Wenn
der Fehler erneut auftritt, überprüfen Sie die Kabelverbindungen.
Wenn Sie eine Programmiereinheit konfigurieren, die zum Programmieren von CM5000-Funkgeräten mit
seriellem Kabel verwendet wird, müssen Sie den neuen COM-Anschluss manuell auswählen.
Wichtig: Wählen Sie zum Programmieren von CM5000-Funkgeräten immer einen physischen COMAnschluss. Die Wahl eines virtuellen COM-Anschlusses kann zu Konflikten bei der Programmierung
anderer Funkgerätetypen über eine USB-Verbindung führen.
| iTM-Proxy-Betrieb | 77
5. Klicken Sie auf OK im Bestätigungsdialogfeld.
Hinweis: Bei Programmiereinheiten mit mehreren Funkgeräten wiederholen Sie Schritte 3–5 für jede
Programmierstation.
Erforderliche Schritte danach: Trennen Sie das oder die Funkgeräte, die zur Konfiguration von USB-Ports
verwendet werden.
Programmiereinheiten umbenennen
Hier erfahren Sie, wie Sie eine Programmiereinheit im iTM-Proxy umbenennen.
Voraussetzungen:
•
•
Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Es sind keine Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen.
Vorgang:
1. Wählen Sie Programmiereinheiten → Programmiereinheit umbenennen.
2. Wählen Sie die Programmiereinheit aus, die Sie umbenennen möchten, und klicken Sie auf OK.
3. Geben Sie den neuen Namen für die Programmiereinheit ein, und klicken Sie auf OK.
Programmiereinheiten entfernen
Hier erfahren Sie, wie Sie eine Programmiereinheit vom iTM-Proxy entfernen.
Voraussetzungen:
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Sie sind bei iTM-Proxy mit der Berechtigung Proxy-Konfiguration angemeldet.
Es sind keine Funkgeräte an den iTM-Proxy angeschlossen.
Wann und wo zu verwenden: Wenn eine Programmiereinheit nicht mehr verwendet wird, führen Sie die folgenden
Schritte durch, um sie zu entfernen.
Vorgang:
1. Wählen Sie Programmiereinheiten → Programmiereinheit entfernen.
78 | iTM-Proxy-Betrieb |
2. Wählen Sie die Programmiereinheit aus, die Sie entfernen möchten, und klicken Sie auf OK.
3. Klicken Sie auf OK, um zu bestätigen, dass Sie die Programmiereinheit entfernen möchten.