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Transcrição

kvhh–jahresgaben 11.indd
JAHRESGABEN
2014
www.kunstverein.de
LIZ CRAFT
HEINZ EMIGHOLZ
GEOFFREY FARMER
GUSTAV KLUGE
KARL LARSSON
IDA LENNARTSSON
DANIEL LERGON
MARIE LOSIER
JONATHAN MONK
NICK OBERTHALER
LISA OPPENHEIM
RICHARD PHILLIPS
LUTHER PRICE
BERND RIBBECK
LUDWIG SCHöNHERR
NEDKO SOLAKOV
SOFIE THORSEN
AMELIE ZADEH
Liebe Mitglieder des Kunstverein in Hamburg,
liebe Förderer der zeitgenössischen Kunst,
„Hier gibt’s Trost im Diesseits und im Jenseits“
schrieb Magdalena Kröner im vergangenen
Jahr in der FAZ über die Jahresgaben in deutschen Kunstvereinen. Und wenn ich auf die
Liste der hervorragenden Jahresgaben blicke,
die der Kunstverein in Hamburg in diesem Jahr
zusammenstellen konnte, bin ich nicht nur
„getröstet“, sondern hell erfreut. Wie in den
Jahren zuvor kann der Kunstverein in Hamburg
wieder eine beachtliche Anzahl an exklusiven
Jahresgaben anbieten, die fast alle Medien und
Preiskategorien umfassen. Als Reaktion auf die
stets große Nachfrage nach Jahresgaben mit
Unikatcharakter haben Sie die Möglichkeit aus
einer Reihe von Arbeiten zu wählen, die als einzigartiges Bild, Objekt oder Collage konzipiert
sind. Die meisten Jahresgaben wurden exklusiv
für den Kunstverein in Hamburg produziert und
sind ausschließlich von Ihnen als Mitglied zu
erwerben.
Viele der Künstlerinnen und Künstler sind
Ihnen bereits aus den Ausstellungen des Kunstvereins bekannt. Die Arbeiten von Geoffrey
Farmer, Lisa Oppenheim und Karl Larsson wurden in Einzelausstellungen vorgestellt. Ludwig
Schönherr, Marie Losier, Heinz Emigholz und
Luther Price haben in der Ausstellung „Paradise
Built in Hell“ teilgenommen und Ida Lennartsson
war in der Präsentation „Im Frühling, Darling“.
vertreten. In diesem Jahr konnten wir überdies
zahlreiche zusätzliche Künstler für die Jahresgaben gewinnen. Hier zu nennen sind Richard
Phillips, Jonathan Monk, Sophie Thorsen,
Nedko Solakov, Nick Oberthaler, Daniel Lergon,
Liz Craft, Amelie Zadeh und Gustav Kluge.
Allen Künstlerinnen und Künstlern sei an
dieser Stelle für ihr großes Engagement
gedankt. Nur durch sie war und ist es möglich,
ein so ambitioniertes und facettenreiches
Programm zusammenzustellen und unseren
Mitgliedern den Kauf von Kunstwerken weit
unter dem üblichen Marktwert anzubieten.
Dass Sie dieses Jahresgabenheft in seiner
Form in den Händen halten, verdanken wir
Corinna Koch, Juliane Feldhoffer und Nadine
Droste. Bedanken möchte ich mich natürlich
auch bei dem gesamten Team des Kunstverein
in Hamburg für die ausgesprochen gute und
professionelle Zusammenarbeit.
Die Jahresgaben werden am 14. November
2014 um 19 Uhr im Erdgeschoß des Kunstverein
in Hamburg vor­gestellt und sind dort bis einschließlich 11. Januar 2015 zu sehen. Sie können
die Jahresgaben auch gerne zu einem späteren
Zeitpunkt in unseren Räumen besichtigen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mit den besten Grüßen,
Ihre Bettina Steinbrügge
Liz Craft
Checkerboard Mountains,
2014
Liz Craft
(*1971 in Los
Angeles, lebt
in Los Angeles,
USA) hat an
der UCLA in
Los Angeles
bei Charles
Ray studiert.
Craft schafft
eine Welt voller
Träume, Halluzinationen und
Anspielungen, die collageartig die Eindrücke ihres Flanierens
durch die Welt aufnehmen und dabei eine eigene Ikonographie
entstehen lassen. Ihre Skulpturen untersuchen in ihrem psychedelischen Habitus die Flüchtigkeit des Moments und die Ungewissheit des Seins. Crafts „Checker­board Mountains“ verweisen
auf die Historizität des klassischen Schachbrettmusters, das
vor kurzem als ein „unbeschriebenes Blatt“ für Bildbearbeitungsprogramme wiederbelebt wurde. Die Skulptur spielt mit
Wahrnehmung und Vision – je nach Standpunkt des Betrachters
werden Konturen der Skulptur entweder wie selbstverständlich
dargestellt oder sie tarnen sich in flach wirkenden Oberflächen.
Dem Alltäglichen setzt
2015 Truth and Consequences,
Craft Mythen entgeGenf, CH (E)
gen und schlägt damit
2014 MOCA Tucson, USA (G);
einen Diskurs an, der
Supportico Lopez, Berlin,
mehrdeutig und fiktiv,
D (G); Migros Museum,
irgendwo zwischen
Zürich, CH (G); Wexner
Lüge und Wahrheit
Center, Ohio, USA (G)
liegt.
2013 Ballroom Marfa, USA (G);
Nottingham Contemporary,
Glasiertes Porzellan,
UK (G); Tate St Ives, UK (G)
Publikation,
2012 Venice Beach Biennial,
14 × 14 × 5 cm,
Los Angeles, USA (G)
Auflage 15, signiert,
datiert, nummeriert,
exklusiv für den
Kunstverein
450,-
Heinz Emigholz
Zeichnung (226),
Zeichnung (227),
1988
„Die Basis des Make-Up“
ist eine Serie von mehr als
600 Zeichnungen, an der Heinz
Emigholz (*1948 in Achim,
D, lebt in Berlin, D) seit 1974
Zeichnung (226)
arbeitet. Er dokumentiert das
ständige Zeichnen und Be­
zeichnen wahrgenommener
Umgebungsausschnitte und
Empfindungen – ein Tagebuch
voller collageartiger Einfügungen, farbiger Unterstreichungen,
Umrahmungen, Hervorhebungen, Zeitungsüberschriften und
-bilder, ein großes künstlerisches Atlasprojekt. Alle Elemente, die visuellen Zeichen wie
die medialen Mittel, werden von
Zeichnung (227)
Emigholz intelligent und hoch­
artifiziell aufeinander bezogen und gespiegelt. Diese Spiegelung
und Kreuzung von Zeichen und Medien lässt ein vibrierendes
Bildergeflecht entstehen.
2014Kunstverein in
Die Editionen für den
Hamburg, D (G)
Kunstverein in Hamburg
201221er Haus, Wien, A (G)
zeigen zwei Darstellungen
2011Wyoming Building,
von Hamburg, die in den
New York, USA (E)
1980er Jahren entstanden
2010Hamburger Bahnhof,
sind, als Emigholz in der
Berlin, D (E); Museum
Stadt lebte.
für Gegenwartskunst,
Siegen, D (G); Extra
Inkjet-Druck, 54 × 64 cm,
City, Antwerpen, B (E); Auflage 11, davon 5
Petach Tikva Museum,
Editionen für den
Tel Aviv, IS (G)
Kunstverein, signiert,
2008Architekturbiennale
datiert, nummeriert,
Venedig, IT (E)
1977documenta 6,
Beide Blätter
Kassel, D (G)
1.700,1 Blatt
900,-
Geoffrey Farmer
The Oyama Key Holder Character
2014 (Let‘s Make The Water Turn
Black), 2014
Die künstlerische Praxis
von Geoffrey
Farmer (*1967
in Eagle Island
BC, CA, lebt in
Vancouver, CA)
hat ihre Wurzeln
in Dada,
Happenings,
Performance
und prozessbasierter Kunst. Sie verweist auf die Möglichkeit alternativer
Zeitlichkeiten, konfiguriert den Gegensatz von Materialität und
Begrifflichkeit neu und lässt sich auf das Abenteuer der performativen Herstellung von Bedeutung ein. Nach ausführlichen
Recherchen erstellt der Künstler Enzyklopädien, die Aspekte
der bildenden Kunst, Literatur, Musik, Politik, Geschichte und
Soziologie zusammen­führen. Die Edition für den Kunstverein
basiert auf dem mechanischen Stück „Let‘s Make the Water
Turn Black“, das durch Farmers Interesse am Kabuki-Theater
inspiriert ist und aus zahlreichen, teilweise kinetischen Skulpturen besteht, die einer sich über die Dauer des Tages ständig
verändernden, computer­
2014Kunstverein in Hamburg, generierten Licht- und
D (E) / Perez Art
Klangpartitur folgen. Farmer
Museum, Miami, USA
hat exklusiv für den Kunst­
(E); National Gallery of
verein zehn Leucht­objekte
Canada, Ottawa, CA (E); als Unikate gestaltet, die an
Art Gallery of Ontario,
die Figuren und Partituren
Toronto, CA (E)
der Ausstellung anknüpfen.
2013The Curve Gallery,
Barbican, London, UK
10 Lampenobjekte,
(G);
Migros Museum
Holz, USB, LED,
of Contemporary Art,
Raspberry Pi,
Zürich, CH (E) /
Maße variabel,
Nottingham Contemdatiert, nummeriert,
porary, UK (E); Mercer
exklusiv für den
Union, Toronto, CA (E)
Kunstverein
2012dOCUMENTA (13),
4.000,Kassel, D (G); SFMOMA,
San Francisco, USA (G)
2011 Istanbul Biennale, TR (G)
Gustav Kluge
Atelierleuchten, 2014
Das formale
Prinzip der
Farbschichtungen und
Übermalungen,
die charakteristisch für die
Malerei von
Gustav Kluge
(*1947 in
Wittenberg /
Elbe, D, lebt
in Hamburg /
Karlsruhe, D)
sind, findet
sich in der
Technik der
Doppelbelichtung, die er
bei der Herstellung seiner
Lochbildfoto­grafien anwendet, wieder. Die Licht­linien seiner Fotos
zeigen dabei Strukturen und Schattenrisse, die sich an seine
pastose Malerei anlehnen. Für Kluge ist Malerei ein umfassender Prozess, ein beobachtender Prozess von Gesellschaft und
der Existenz des Einzelnen.
2014Produzentengalerie
Dazu kommen psychologiHamburg, D (E)
sche Frage­stellungen,
2013Kunstverein Wilhelms- wie die der Bedeutung des
höhe Ettlingen e.V.,
mythischen und des kollektiD (E); Akademie der
ven Unbewussten.
Wissenschaften der
DDR, Berlin, D (G)
Lochbildkamerafoto,
2012Galerie Van de Loo
Handabzug auf Bergger
Projekte, München,
Barytpapier, 24 × 30 cm,
D (E)
Auflage 10, 4 Motive,
2012Wilhelm Hack Museum, signiert, datiert,
Ludwigshafen, D (E)
nummeriert
2011Neues Museum
Weimar, D (G); Kunst4 Fotos
halle Krems, A (G)
1.500,1 Foto
450,-
Karl Larsson
Portrait with one figure
and one color, 2014
Portrait with one figure
and two colors, 2014
Der Künstler Karl Larsson (*1977 in Kristianstad, S, lebt
in Malmö, S) verschränkt Schrift, Sprache, Poesie und Bild­
momente miteinander und verweist in seinen Arbeiten auf spezifische Geschichten und Charaktere. Die beiden Motive der
Siebdrucke gehen
von zwei
Objekten
aus, die
in seiner
aktuellen
Ausstellung
„North
Western
Prose“
im Kunstverein in
Hamburg
zu sehen
sind. Die Arbeit „Portrait with one figure and one color“ ist das
Porträt der Beton­skulptur „You must be able to interrupt a friendly
conversation at all moments“, die im urbanen Raum gefundene
Formen aufgreift. Der Druck „Portrait with one figure and two
colors“ geht von dem Objekt „I saw you believe me” aus, einem
transformierten Stuhl. In den Siebdrucken für die Jahresgaben
des Kunstvereins werden Larssons Objekte rückübersetzt und
Linie, Fläche und Bildmotiv in ein erneutes dynamisches Zusammenspiel gestellt.
2014Kunstverein in Hamburg,
D (E); Galerie Kamm,
Berlin, D (E)
2013UKS, Oslo, NO (E);
Galerie Nordenhake,
Stockholm, S (E);
Castillo/Corrales,
Paris, F (E)
2012Signal, Malmö, S (E)
2011CAC, Vilnius, LT (E)
2010Moderna Museet,
Stockholm, S (G)
Siebdruck auf Baryt­papier,
54 × 80 cm, Auflage je
Motiv 10 + 2 AP, signiert,
datiert, nummeriert,
Zertifikat, exklusiv für den
Kunstverein
Beide Blätter
1.500,1 Blatt
900,-
Ida Lennartsson
Ballroom Dancing
(A dance for decay), 2013
Ida Lennartsson (*1982 in Mjölby, S, lebt in Hamburg, D)
studierte Kunst in Oslo und Hamburg, wo sie 2013 ihren
Abschluss machte. Ihre Objekte und Zeichnungen bilden die
Spuren und Abdrücke von Körpern ab und fragen nach dem
wechselbedingten Verhältnis von körperlichem Ausdruck und
Empfindungen oder gar Begierden. Die Arbeit „Ballroom Dancing
(A dance for decay)“ ist der Tonabruck des Handinneren einer
geballten Faust, hängend präsentiert hinter einer gelehnten
Glasscheibe. Die kraftvolle Geste, die Lennartsson zum Ausgangspunkt wählt, wird
kon­trastiert durch die
Fragilität des Materials.
Ihr Objekt verweist auf ein
vergangenes Geschehen
sowie die Interaktion
mit einem Gegenüber
und überführt damit ein
vorübergehendes Moment
in die bleibende Spur einer
Geste.
Ton, Kalk, Leder,
Glas, ca. 20 × 20 × 35 cm,
Auflage 5, Unikat­charakter, datiert,
signiert
850,2014Kunstverein in
Hamburg, D (G)
2013M.1 Arthur Bosskamp
Stiftung, Hohenlockstedt,
D (E); 59 Rivoli, Paris,
F (G); Minibar Artist Space,
Stockholm, S (G)
2012 Holodeck, Oslo, NO (E)
2011Galleri Lund Åstrand,
Stockholm, S (E)
Daniel Lergon
Ohne Titel, 2014
Es sind nur wenige gestische Bewegungen, die Daniel Lergon
(*1978 in Bonn, D, lebt in Berlin, D) auf die Leinwand setzt und
die dabei entstehenden abstrakten Formen der unberührten Bildfläche viel Freiraum lassen. Hier findet aber nicht einfach eine
künstlerische Setzung auf einer leeren Leinwand statt, sondern
wir betrachten ein vielschichtiges Spiel von Bildfläche und
malerischem Bildraum. Lergon integriert physikalische Reaktionen
in seine Arbeit und schafft so eine Wechselwirkung zwischen
Motiv und Bildgrund.
Die Jahresgaben für den
2014Kunstverein
Kunstverein haben Kupfer
Remscheid, D (G)
und Zink als Basis, auf die
2013Salon Kennedy,
Lergon mit Wasser gemalt
Frankfurt, D (E);
Galerie Andreas Huber, hat. Auch so etwas wie ein
Wien, A (E); Kunsthalle farbloser Auftrag erzeugt
Athen, GR (G); Venedig, seine Spur im Dialog mit dem
Untergrund und schafft so
IT (G); Ivorypress,
ganz eigene Formwelten. Madrid, E (E)
20123. Mediations Biennale,
Wasser auf Kupfer
Posen, PL (G)
auf Leinwand,
2011Sammlung Daimler
Contemporary, Berlin, 2 je 30 × 40 cm,
2 je 50 × 40 cm,
D (G); Galerie Almine
2 je 60 × 50 cm,
Rech, Paris, F (E)
6 Unikate, signiert,
datiert, exklusiv für den
Kunstverein
1.800,-
2.400,-
3.100,-
Marie Losier
La Sirene du Tage, 2014
Marie Losier (*1972 in Boulogne-Billancourt, F, lebt in New
York, USA) inszeniert eigenwillige dokumentarische Künstler­
porträts von Helden, persönlichen Freunden und Idolen der
Underground-Szene. Verspielt und auf traumhafte Weise
nähert sich Marie Losier den von ihr porträtierten Künstlern,
klassische
Interviewsituationen
meidet sie
dabei, Fiktion
kommt immer
mit ins Spiel.
Ihre Inszenierungen
sind ebenso
bizarr wie
anrührend,
so dass z.B.
eine Frau ein
Paar Hände gebiert oder eine Zeichentrickfigur vergeblich probiert, ihre Faust zu verschlingen. Gleichzeitig ist Losiers Liebe
zu den Anfängen des Kinos unübersehbar.
Für den Kunstverein erstellt Losier eine Fotografie, die eine
Aufnahme aus ihrem neuesten und bisher unveröffentlichten
Filmprojekt „La Sirene du Tage“ zeigt. Sie wurde von dem Festival IndieLisboa eingeladen, einen Film über Portugal zu drehen
und porträtiert darin Fernando alias Deborah Krystal, einen Star
der Drag Szene neben anderen bekannten Protagonisten der
portugiesischen Filmszene. In dieser Szene ist z.B. noch João
Rui Guerra de Mata zu sehen, selbst Filmemacher. Fernando
und seine Freunde ste2014La Fondation Cartier,
hen für eine vibrierende
Paris, F (E); Kunstverein
Szene und die Freude
in Hamburg, D (G)
und Freiheit, die hier
2013Pera Museum,
täglich durch die künstIstanbul, TR (E)
lerische Produktion in
2012Walker Art Museum,
die Stadt getragen wird.
Minneapolis, USA (G);
La Galerie/Centre d’art
C-Print, Filmstill /
contemporain,
Lucya Gerhartd,
Noisy-le-Sec, F (G)
30 × 42 cm, Auflage
2011Contemporary Art
10, signiert, datiert,
Museum, Austin, USA (G)
nummeriert
2006Whitney Biennale,
450,New York, USA (G)
Jonathan Monk
This night has opened my eyes
(March 18th 1984), 2014
Jonathan Monk (* 1969
in Leicester, UK, lebt in
Berlin, D) ist bekannt für
ein Werk, das sich mit
Nachbildung und Rezeption
befasst. Dabei bezieht
er sich immer wieder auf
Konzeptkünstler der sechziger und siebziger Jahre.
Seine Installationen,
Fotografien, Filme, Skulpturen und Performances
verknüpfen konzeptuelle
Strategien mit dem Alltäglichen, die er oft humorvoll
bricht.
Für die Jahresgabe
nahm Monk den hier
abgebildeten italienschen Küchenkalender als Vorlage und
druckte ihn auf Glas, um so einen Effekt zu erzielen, den er
bei neuen Graffitis in Rom gesehen hat. Diese Graffitis werden
mit einer Spraytechnik produziert, die visuell einer Radierung
ähnlich ist. Die bedruckten
2014Irish Museum of
Glasscheiben erinnern nur
Modern Art, Dublin,
noch fragmentarisch an
IR (E); Museum,
den Küchenkalender.
East Lansing,
Michigan, USA (G)
Poster, Radierung
2013 Tamayo Contemauf Glas, ca. 42 × 59
porary Art Museum,
cm, Auflage 10 + 2 AP,
MEX (G)
Unikatcharakter, signiert,
2013CAC Malaga, E (E)
datiert, nummeriert
2012Wattis Institute for
2.800,Contemporary Arts,
San Francisco, USA (G)
2011BFAS, Blondeau Fine
Art Services, Genf,
CH (E)
Nick Oberthaler
Untitled (La peinture, c’est un œil,
un œil aveuglé, qui continue de voir,
qui voit ce qui l’aveugle), 2014
Die Collagen von
Nick Oberthaler (* 1981
in Bad Ischl, A, lebt in
Wien, A) sind Träger einer
Auseinander­setzung mit
Sehnsüchten, Wünschen
und Begierden. Im
UV-Verfahren auf Licht
reflektierendes Aluminium
gedruckt zeigen sie Fragmente, die Werbe­annoncen
entnommen sind, insbesondere Bildinszenierungen
von Körpern in Mode und
Design. Die Ausschnitte
sind Stellvertreter einer
nicht mehr in Gänze sichtbaren Darstellung: Mimik
und Gestik werden durch die Fragmentierung und Rekombination
verschiedener Motive zu formalen Elementen und in einen erweiterten Zusammenhang überführt. Nick Oberthalers Heran­
gehensweise ist eine
2015Galerie Thaddaeus Ropac,
malerische, in der
Paris, F (E)
das Betrachtete,
2014 Museo H.C.Andersen, Galleria der Betrachtende
nazionale d‘arte moderna,
und der Betrachter
Rom, IT (E); Kunsthalle Wien, in ein gleichzeitiges
A (G); MANIFESTA
Moment überführt
International Foundation
werden.
Manifesta, Amsterdam, NL (G)
2013CAC Fort du Bruissin,
UV-Druck, Acryl
Francheville, XII Lyon
auf Aluminium,
Biennial, F (G); Centre d‘art
42 × 60 cm,
contemporain Le Hangar,
Auflage 8 + 2 AP,
Nantes, F (G); Maison
signiert, datiert,
Particulière, Brüssel, B (G)
nummeriert,
2012Galerie Emanuel Layr, Wien,
exklusiv für den
A (E); KIOSK, Gent (E);
Kunstverein
Museum Boijmans van
900.Beuningen, Rotterdam,
NL (G)
Lisa Oppenheim
Ethnic Inspiration No.4011 1A, 2014
Was erzählt eine
Fotografie über sich und
noch mehr über uns als
Autoren und Betrachter?
In den meisten Fällen
sicher mehr als die
Abbildung eines Motivs
uns glauben lassen mag.
Lisa Oppenheim (*1975
in New York, lebt in New
York, USA) legt ihren
Fokus in ihren Arbeiten genau auf diese
am Rand liegenden
Bereiche, auf die der
Fotografie inhärenten
Strukturen, die unsere
Lesart geprägt haben, aber oft auch zum Schema werden ließen
und fordert uns mit diesem Wissen um das fotografische Bild
und seine Bedeutung heraus. So auch bei dem fotografischen
Ausschnitt eines Stück
2015FRAC ChampagneStoffs, den Oppenheim
Ardenne, Reims, F (E);
für ihre Jahresgabe
Guggenheim Museum,
gewählt hat. Der Titel
New York, USA (G);
„Ethnic Inspiration“
The Getty Center,
lässt uns an entfernte
Los Angeles, USA (G)
Kulturen denken, aber
2014Kunstverein in Hamburg,
wie so oft in ihren ArbeiD (E); Grazer Kunstverein,
ten liegt der ZusammenGraz, A (E); Art Gallery of
hang nicht ganz so weit
Ontario, Toronto, CA (G)
entfernt, wir müssen nur
2013MOMA Museum of
genau hinsehen.
Modern Art, New York,
USA (G); ICP Triennial
Fotografie von Stoff
New York, USA (G)
als Negativ,
201221er Haus, Wien, A (G);
50 × 40 cm,
Deutsche Guggenheim,
Auflage 10 + 2AP,
Berlin, D (G)
signiert, datiert,
nummeriert, exklusiv
für den Kunstverein
850,-
Richard Phillips
Miss Parkett, 2004
Lindsay II, 2013
Flower Mirror, 2013
Miur Beach Acid Test, 2014
Die großformatigen Ölbilder von Richard Phillips (*1962 in
Marblehead, USA, lebt in New York, USA) zeigen Männer- und
Frauenporträts in erotischen, meist der Pornografie entlehnten
Darstellungen. Dafür dienen ihm Ikonen aus Film, Werbung und
Politik als Vorlage, die er in Magazinen, dem Internet oder anderen Massenmedien findet. Seine Bilder stellen immer wieder
alltägliche Themen dar und bestechen dabei – ähnlich dem Fotorealismus – durch Objektivität und Präzision. Mit dem Aufgreifen
bereits bestehender, im kulturellen Gedächtnis gespeicherter
Bilder steht Phillips mit seiner Arbeit in der Tradition
2014Galerie Max Hetzler,
der Appropriation Art der
Berlin, D (E); Dallas
Contemporary, USA (E) achtziger Jahre.
Exklusiv für den Kunst2013Galerie Max Hetzler,
verein hat Richard Phillips
Berlin, D (G)
die besten Editionen der
2012„Institute of Modern
Art, Brisbane, AUS (E); letzten Jahre aus seinem
Le Consortium Dijon, F persönlichen Archiv
herausgegeben.
(G); Gagosian Gallery,
New York, USA (E);
Siebdruck auf Papier,
Pinchuk Art Centre,
je 122 × 79 cm, jeweils
Kiew, Ukraine (G);
eine Arbeit aus einer
Hayward Gallery,
London, UK (E); Kunst- Auflage von 10 + 2 AP,
signiert, datiert,
halle Zürich, CH (E)
nummeriert
(exkl. Rahmen)
Miur Beach Acid Test
Miss Parkett
1.000,-
1.600,-
Lindsay II
1.100,Flower Mirror
2.800,-
LUTHER PRICE
WAX PAPER INKBLOT,
2007—2011
Luther Price (*1962 in Marlborough, USA, lebt in New York, USA)
hat eines der ungewöhnlichsten
Gesamt werke im Experimentalfilm
geschaffen. Bekannt ist er u. a. für
seine intensiven Super-8-Filme, die
biografisch geprägt und immer stärker in die Bildhauerei übergegangen
sind. Price arbeitet nur mit Filmmaterial, das er zuvor zerkratzt oder
verfärbt oder dessen Perforation er
versetzt hat. Zuweilen vergräbt er
das Filmmaterial vor der Montage
im Garten. Er verformt Bilder, um
ihnen weitere Deutungsschichten
zu geben. Handarbeit steht im industriellen Zeitalter für maschinell nicht
reproduzierbare Sorgfalt und tatsächlich erinnert die direkte Arbeit
mit den kleinen Filmbildern an die
Arbeit in einem wissenschaftlichen Labor. In der Vergrößerung
der Projektion entfalten die künstlerischen Präparate eine
derbe, zerstörerische Kraft. Die Wachsarbeiten sind Kompositionen, die in ihren kräftigen
2014 Kunstverein in HamFarbverschmierungen und
burg, D (G); Participant
ihren Rissen und Kratzern
INC. New York, USA
an abstrakte Gemälde von
(E); Studio 18, Gertrude Joan Mitchell oder Gerhard
Contemporary,
Richter erinnern. Sie sind
Melbourne, AUS (G)
Nebenprodukte seiner
2013 Vilma Gold, London, UK filmischen Prozesse bei der
(E); Callicon Fine Arts,
Erstellung der Serie von
New York, USA (E);
„Inkblot“ Filmen, in denen
CIRCUS Gallery, Berlin, er Wachspapier unter FilmD (E); Institute of
streifen legt, um diese dann
Contemporary Art,
zu bemalen, zu verkratzen
Boston, USA (G)
oder anderweitig zu
2012 Whitney Biennale,
manipulieren.
Whitney Museum of
American Art, New
Tinte auf Wachspapier,
York, USA (G); DeCor36 × 30 cm, 2 Unikate,
dova Sculpture Park
signiert, datiert
and Museum, Lincoln,
(exkl. Rahmen)
USA (G)
2.500,-
BERND RIBBECK
OHNE TITEL, 2014
Auf den ersten
Blick haben die
Arbeiten von
Bernd Ribbeck
(*1972 in Köln,
D, lebt in Berlin,
D) etwas aus der
Zeit Gehobenes.
Ihre formale
Ästhetik erinnert
an Farbfeldexperimente eines
Paul Klee oder in
ihrer motivischen
Wiederholung
auch an Architekturen eines Lyonel
Feininger. Die
Unterscheidung
und gleichzeitige
Auseinandersetzung mit diesen Vorgängern findet sich im zweiten Blick aber
umso deutlicher. Die künstlerische Praxis wird von der Alltäglichkeit quasi vorbestimmt und verschleiert sich selbst zunächst
auf äußerst reizvolle Art und Weise. Ribbeck verwendet Kugelschreiber und Pigmentmarker, die seinen Bildern diese gebrochene, rohe Patina verleihen und sie im selben Moment mitten
im Jetzt verankern. Sie
2015 Wilhelm-Hack Museum, locken uns an mit ihrer
Ludwigshafen, D (E)
wunderbar sakral trans2014 Galerie Kamm,
luzenten Farbigkeit, um uns
Berlin, D (E)
dann bei näherer Betrach2013 KW Institute for
tung eine überraschend
Contemporary Art,
aktuelle Geschichte über
Berlin, D (G); Harris
sich zu erzählen.
Lieberman, New York,
USA (E); Kunsthaus
Acrylfarbe,
Dresden, D (G)
Kugelschreiber und
2012 Kunsthalle zu Kiel, D
Pigmentmarker auf MDF
(G); Kunsthalle Erfurt, D / 3mm, 24 × 18 cm,
(G); „Made in Germany
4 Unikate, signiert,
Zwei“, Kestnergeselldatiert, exklusiv für den
schaft, Hannover D (G)
Kunstverein
(exkl. Rahmen)
2.500,-
LUDWIG SCHöNHERR 4. SEPTEMBER 1978,
19.SEPTEMBER 1978,
20. SEPTEMBER 1978,
24. SEPTEMBER 1978,
1978
„Das Leben im Fernsehen ist viel interessanter als das echte
Leben draußen“ sagt Ludwig Schönherr (*1935 in Nordhausen /
Thüringen D, lebt in Berlin, D) und liefert damit die perfekte
Einleitung zu seiner Jahresgabe. Seit Ende der sechziger Jahre
beschäftigt sich der Künstler und Filmemacher mit dem Fernsehen, seiner Ästhetik und ‚materiellen’ Erscheinung. Wie seine
Super 8 und 16-mm-Arbeiten über das Fernsehen markieren
seine Fotoserien, die zum Teil aus seiner Zeit in New York
und in Deutschland
2014 Kunstverein in Hamburg,
entstanden sind, die
D (G); Produzentengalerie Allgegenwärtigkeit des
Hamburg / PH-Projects,
medialen Alltags.
Berlin, D (E)
Die vier Fotoabzüge
2013 KW – Kunstwerke Berlin,
dokumentieren einzelne
D (G); Experimenta,
Tage anhand von FotoBangalore, IND (G)
grafien des laufenden
2010 Stuttgarter Filmwinter,
Fernsehers. Ein fotoStuttgart, D (G)
grafisches Medientage2009 Berlinale / Forum
buch des 4., 19., 20. und
Expanded, Berlin, D (G)
24. September 1978 in
New York.
C-Print, 50 × 60 cm,
4 Motive, Auflage 2,
signiert, datiert, je
eine Motiv für den
Kunstverein
750,-
4. SEPTEMBER 1978
19.SEPTEMBER 1978
20. SEPTEMBER 1978
24. SEPTEMBER 1978
Nedko Solakov
Missing, 2014
Sofie Thorsen
Small Piece of Fabric, 2014
Nedko Solakov (*1957 in
Cherven Briag, BG, lebt in
Sofia, BG) zählt zu den
wichtigsten Protagonisten der
europäischen Gegenwartskunst. Als wacher Beobachter
der Gegenwart hinterfragt er
das Kunstsystem sowie kollektive „Wahrheiten“ und die
Widersprüche der menschlichen Existenz. Seine Arbeiten
sprengen in vielerlei Hinsicht
den Rahmen: In den unterschiedlichsten Medien, vorgefundene
Materialien nutzend, zeichnend, malend, auf Wände kritzelnd
oder in Videofilmen, konterkariert Solakov Ordnungsprinzipien
und Regeln und bezieht den Zufall bewusst in sein Werk mit ein.
„Am ersten Tag der dreitägigen Preview für Medien,
Kuratoren und VIPs für die wichtigste Ausstellung der Welt, die
alle fünf Jahre in Kassel stattfindet, stellte sich heraus, dass
mein Name und der Name des Veranstaltungsortes (das Brüder
Grimm Museum, wo ich als einziger Künstler gezeigt wurde) auf
der Karte, die allen Besuchern gegeben wurde, fehlte. Noch am
selben Nachmittag im Sommer 2012, nachdem ich durchgedreht
war, wurde die Karte neu gedruckt. Aber ich behielt einen Stapel
der ersten Exemplare, insgeheim hoffend, eines Tages (vielleicht)
von dieser unglücklichen Situation profitieren zu können.“
(Nedko Solakov)
2014Galleria Massimo
Für den Kunstverein
Minini, Brescia, IT (E);
hat Nedko Solakov eine
Galerie Bob Van Orsouw, handgezeichnete Edition
Zürich, CH (E); Castello
dieser Broschüren ge­
di Rivoli, Turin, IT (G);
fertigt, die in sich alles
MARTa Herford, D (G)
Unikate sind.
2013Galleria Continua, San
Gimignano, IT (E);
Schwarze
Van Abbemuseum,
Zeichnungstinte auf
Eindhoven, NL (G); 9th
2 dOCUMENTA(13)
Shanghai Biennale,
Teilnehmermappen
China (G)
in einem maß­
2012Museum Serralves,
geschneiderten A4
Porto, PT (E);
Umschlag mit einer
dOCUMENTA (13),
„A-very-angry-knight“Kassel, D (G)
Zeichnung, 22
Unikate + 17 AP
Sofie Thorsens
(*1971 in Århus,
DK, lebt in Wien,
A) künstlerische
Herangehensweise hat ihren
Ansatz in der
modernistischen
Architektur- und
Formsprache,
den sie mit
kulturellen und
ökonomischen
Parametern
durchzieht. Auch
ihre Jahresgaben lassen in
ihrer formalen
wie materiellen
Erscheinung
Bezüge dazu herstellen. Die dichten, verschiedenfarbig linierten
Bildflächen sind nicht das Ergebnis einer Linienziehung, sondern
sind eine Punktsetzung. Mithilfe einer Schlagschnur, die in der
Architektur zum Markieren von Linien verwendet wird, stellt
Thorsen ein performatives Verhältnis zwischen Linie, Fläche
und Raum her, indem sie die Schnur wie die Saite eines Instrumentes auf die Fläche bringt und eine Spur in Form von farbigem
Pigment hinterlässt. So präzise das Instrument und der Mechanismus eine Wiederholung
2014Krobath Wien, A (E)
ist, schlägt Thorsen doch
2013MARTa Herford, D (G);
jedes Mal einen individuAustrian Cultural Forum, ellen Ton an und erzeugt
New York, USA (G); Bank damit genau den Reiz
Austria Kunstforum,
dieser Linien­verdichtung.
Wien, A (E); Overgaden,
Kopenhagen, DK (E)
Pigment und
2012Statens Museum,
Kaseinfarbe auf Holz,
Kopenhagen, DK (G);
je 24 × 30 cm,
Kunsthaus Baselland,
4 Unikate, signiert,
CH (E); Kunsthaus
datiert
Graz, A (G)
1.500,2011Kunstverein Düsseldorf,
D (E); 21er Haus, Wien,
A (G)
1.500,-
Amelie Zadeh
It Isn’t Here to Tell: Eyes,
It Isn’t Here to Tell: Lion,
It Isn’t Here to Tell: Horse,
It Isn’t Here to Tell: Palm Tree,
It Isn’t Here to Tell: Hands,
2014
Amelie Zadeh (*1985 in Linz, A, lebt in Hamburg, D) geht es
in der Fotografie um die Frage nach der narrativen Struktur
eines Bildes. Als wären die Abzüge ihrer Fotografien Bilder
von abgezogenen Bildern, buchstäblich Abstraktionen eines
Objekts, Abstraktionen von Identität. Mediale Bilder, die uns
in Zeiten der ständigen Bildfluktuation umgeben, werden
permanent ausgetauscht, überschrieben, zensiert, vergessen
und wieder ausgegraben. Die Krise der Printmedien, der
Verlust des Haptischen, wird in der Serie „It Isn’t Here to
Tell“ thematisiert: Ausschnitte medial behafteter Bilder, von
Promileaks, Modestrecken bis hin zu Kriegsfotos, schreiben
sich durch unterschiedliche Prozesse in der Dunkelkammer
(Solarisation, Kolorierung) neu ein. Zu einzelnen Begriffen (z.B „Hands“, „Eye“, „Palm Tree“), ähnlich einem Index, entstehen
serielle Abzüge, in wel2014Euro Art Photo, Mailand /
chen die Materialität
Rom, IT (G); Galerie
und die Abweichungen
Stimulantia, Straßburg,
in jeder Belichtung
F (E); HFBK Hamburg, D (G) sichtbar werden.
2013Tabakfabrik Linz, A (G)
2011Dumbo Arts Festival, New
Analoge
York, USA (G); Allan
Barytabzüge,
Nederpelt Gallery, New
teilweise koloriert,
York, USA (G)
Serie von 3 Abzügen,
2010Galerie Hilger / BrotkunstEinzelbild je 24 × 18
halle, Wien, A (G)
cm, Unikatcharakter,
datiert, signiert
750,-
JAHRESGABEN DER
VERGANGENEN JAHRE
Ulla Von Brandenburg
Tarot, 2012
Linoldruck auf Papier,
40 × 54 cm,
Auflage 25, signiert
300,-
Darren Almond
Latitude Removed..., 2002
C-Print, 25 × 30 cm, Motiv
12 × 20 cm, Auflage 50 + 2 AP,
signiert, datiert, nummeriert
400,-
Andreas Bunte
Der Garten Des M. Leretnac
(Ensemble 4), 2008
Monica Bonvicini
Ohne Titel, 2004
Stahl, Gummi,
präsentiert in
ausgekleidetem Karton,
18,5 × 5,5 × 1 cm,
Auflage: 9 + 3 AP
(davon noch 4 verfügbar),
signiert, datiert,
nummeriert
480,-
Collage auf Pappe,
gerahmt, 30 × 37 cm, 4 Unikate, signiert,
datiert
1.200,-
Nina Canell
Soon You Will And
Soon All Have Forgotten Things Will Have All
Things Forgotten You,
2009
Offset Print, Tesafilm,
43 × 22 cm,
Auflage 10, signiert 800,-
Walter Dahn
Ohne Titel, 2006
Carsten Höller
Schneeflocke, 1996/2012
Acryl auf Stoff oder Papier,
verschiedene Maße,
7 Unikate,
signiert, datiert
Glas, Weißes Pulver,
ca. 15 cm,
Auflage 9 + 2
AP (davon 5 verfügbar),
Zertifikat
2.250,—2.600,-
4.500,-
Christian Jankowski
Geliebtes, 2005
Cerith Wyn Evans
Nossa Senhora Aparecida
athedral – Brasilia August
2004, 2004
C-Print, 50 × 33 cm,
Auflage 15, signiert, datiert,
nummeriert
24 Farbfotografien,
gerahmt, Motiv je
18 × 13 cm, Rahmen ca.
53 × 162 cm,
Auflage
7 + 3 AP, signiert, datiert,
nummeriert
(inkl. Rahmen)
3.800,-
750,-
Susanne Kriemann
12650 (1951), 2011
Günther Förg
Ohne Titel, 2001
Farbfotografie und
1 Spiegel, beide
gerahmt (Kirschholz),
je 53 × 43 cm,
Auflage 25 + 5 AP,
signiert, datiert,
nummeriert
(inkl. Rahmen)
1.500,-
s/w-Fotografie auf Barytpapier,
35 × 43 cm,
Auflage 3 + 2 AP, Zertifikat
(inkl. Rahmen)
1.500,-
Ursula Mayer
Unknown Student In Marcel
Breuer Chair, 2006
Rirkrit Tiravanija
Ohne Titel (Freiheit Kann Man
Nicht Simulieren), 2003—2013
Siebdruck auf Silberoder Goldpapier,
aufgezogen auf
Karton, 86 × 42 cm,
3 Motive in
zwei Versionen C-Print, digitalen
Fotomontage, weiße
Dye Lasurfarbe,
29 × 23 cm,
Auflage
12 + 3 AP, Zertifikat,
nummeriert, gerahmt
(inkl. Rahmen)
1.000,-
Ciara Phillips
This Week‘s Rules:
Pull, 2011
Siebdruck auf Papier,
56 × 76 cm,
Auflage 8 + 2 AP,
signiert und nummeriert
450,-
Kathrin Sonntag
Auf Nüchternen Morgen, Schriftlose Kündigung, Wer Zuletzt
Lacht, Lacht Zuletzt, 2011
3 C-Prints in
einer Mappe,
je 48 × 70 Cm,
Auflage 10 × 3 + 2
AP, Zertifikat,
2.000,-
1.500,-
Tobias Zielony
Space, 2008
C-Print, 45 × 30 cm,
Auflage 7, signiert 1.000,-
editionen DER
VERGANGENEN JAHRE
Andrea Fraser
Exhibition Stills, 2004
C-Print, kaschiert,
20 × 200 cm,
Auflage 16 + 4 AP, signiert, datiert,
nummeriert
1.200,-
Robert
Kusmirowski
Ohne Titel, 2006
C-Print und bemalter Gips,
gerahmt, 29 × 21 cm, Auflage 10,
signiert, datiert, nummeriert
900,-
Mark Lewis
Algonquinpark,
Early March
2002
Location Photo, C-Print,
kaschiert
Auflage,
17 + 4 AP, signiert,
datiert, nummeriert
700,-
Impressum
Redaktion: Corinna Koch
Biografien und Texte: Corinna Koch,
Juliane Feldhoffer, Nadine Droste
Repros: Fred Dott
Grafische Gestaltung: Sebastian Hierner,
Christof Nardin/ Bueronardin
Kunstverein in Hamburg
Klosterwall 23
20095 Hamburg
T +49 40322157
F +49 40322159
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BIC: HASPDEHHXXX
© Kunstverein in Hamburg, 2014
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in Hamburg vorbehalten. Bestellungen von
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November 2015 und können ggf. danach neu
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Die Jahresgaben 2014/2015 sind vom 14.
November 2014 – 11. Januar 2015 im Kunstverein in Hamburg ausgestellt.