IT based Logistics Planning Einführung
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IT based Logistics Planning Einführung
IT based Logistics Planning Wintersemester Wi t t 2008/2009 1. Veranstaltung Einführung: Informationssysteme in der Logistik Prof. P f D Dr.-Ing. I F. F Straube St b Technische Universität Berlin Bereich Logistik Institut für Technologie und Management Fakultät VII Wirtschaft & Management Agenda 1 Organisatorisches 2 Einführung in die Begriffe Planung und Informationssystem 3 Typen yp von Informationssystemen y in der Logistikplanung g p g 4 Überblick SAP in der Logistikplanung 5 SAP Einführung 6 Hausaufgabe ausau gabe © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Ansprechpartner Dipl.-Oec. Stefan A. Doch Dipl.-Kffr. Kathrin Klaar [email protected] +49 (0)30 314 27723 [email protected] +49 (0)30 314 26745 Studentische Mitarbeiter: Serkan © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Organisatorisches ITBLP: Veranstaltung des Moduls Logistiksysteme in der Praxis Seminar mit Anwesenheitspflicht Anwesenheitskontrolle Einmaliges Fehlen erlaubt Note der ITBLP Veranstaltung Schein mit Note und Beschreibung der erlernten SAP Inhalte für den Lebenslauf Scheinnote Note für das Wahlfach Zusammensetzung der ITBLP Note 4 Hausübungen über das Semester verteilt Bearbeitungszeit 1-2 Wochen Bearbeitung von Übungen in der Veranstaltung und Hausübungen 2er Gruppen ITBLP Frage in der Diplomhauptprüfung Ausstellung Zugangskarten + Login PC-Pool Anmeldebogen ausfüllen und am Ende der Veranstaltung abgeben Nächster Mittwoch 29.04. zur Veranstaltung: Ausgabe Zugangskarten + Logins 10 € Pfand bis zur Rückgabe der Zugangskarten © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 ITBLP in Moodle A Anmeldung ld fü für einen i Z Zugang zur Moodle-Plattform: M dl Pl ttf www.isis.tu-berlin.de Haupteigenschaften von Informationssystemen: Download der Veranstaltungsunterlagen, H Hausübungen üb Aktuelle Meldungen zu den Veranstaltungen Diskussion von Fragen und Problemen im Forum Upload der Lösungen für die Hausübungen Passwort für die Veranstaltung: virtual_ITBLP Seite 5 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Veranstaltungsübersicht 1. Block 2. Block 3. Block 4. Block 5. Block 22.10.08 Einführung Informationssysteme in der Logistik 29.10.08 ERP I 05.11.08 ERP II 12.11.08 ERP III 19.11.08 ERP IV 26.11.08 WMS I mySAP Enterprise R/3 LES 03.12.08 WMS II 10 12 08 10.12.08 WMS III Lagerverwaltung und ausführende Logistik: Modellierung von Lagerstrukturen, Wareneingangs- und Ausgangsprozesse 17.12.08 SCM I 07.01.09 SCM II mySAP SCM – APO SNP 14.01.09 SCM III 21.01.09 SCM IV Demand Planning & Supply Network Planning: Taktische Planung der werksübergreifenden Produktion und Logistik 28.01.09 SCM V 04.02.09 Puffer 11.02.09 Vortrag mySAP y Enterprise p R/3 Anlegen von Stamm- und Bewegungsdaten; Auftragsabwicklung mit Fertigung, Materialversorgung und Auslieferung Vorträge © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hausübungen HÜ: Fallstudie SAP Implementierung 1. Block 2 Bl 2. Block k 3 Block 3. 4 Bl 4. Block k 5. Block 5 oc 22.10.08 Einführung Informationssysteme in der Logistik 29.10.08 ERP I 05.11.08 ERP II 12.11.08 ERP III 19.11.08 ERP IV 26.11.08 WMS I mySAP Enterprise R/3 LES 03 12 08 03.12.08 WMS II 10.12.08 WMS III Lagerverwaltung g g und ausführende Logistik: g Modellierung von Lagerstrukturen, Wareneingangs- und Ausgangsprozesse 17.12.08 SCM I 07.01.09 SCM II mySAP SCM – APO SNP 14 01 09 14.01.09 SCM III 21.01.09 SCM IV Demand Planning & Supply Network Planning: Taktische Planung der werksübergreifenden Produktion und Logistik 28.01.09 SCM V 04.02.09 Puffer 11.02.09 Vortrag HÜ: SAP ERP Fallstudie mySAP Enterprise R/3 Anlegen von StammStamm und Bewegungsdaten; Auftragsabwicklung mit Fertigung, Materialversorgung und Auslieferung HÜ: Ü SAP LES Modellierung Lagerstrukturen und –prozesse (Praxisübung) HÜ: SAP APO Optimierung in der Logistikplanung (Praxisübung) Vorträge o t äge © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Agenda 1 Organisatorisches 2 Einführung in die Begriffe Planung und Informationssystem 3 Typen yp von Informationssystemen y in der Logistikplanung g p g 4 Überblick SAP in der Logistikplanung 5 SAP Einführung 6 Hausaufgabe ausau gabe © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Lernziele Verstehen welche Bedeutung Informationssysteme für die Logistik in der Praxis haben, aber auch welche Probleme damit einhergehen. g Wissen welche Informationssysteme für die Unterstützung der Logistikprozesse eingesetzt werden. Kennenlernen von Funktionsumfang und Aufbau von ERP,- WMS- und APS-Systemen. Einblick in die von SAP unterstützen Funktionsumfänge und deren Systematik. Verstehen wie bei der Implementierung p g von Standardsoftware vorzugehen g ist und welche Hürden dabei entstehen können. © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Planung Planung: „[…] willensbildender, informationsverarbeitender und prinzipiell systematischer Entscheidungsprozess, mit dem Ziel zukünftige Entscheidungs- oder Handlungsspielräume problemorientiert einzugrenzen und zu strukturieren […]“ Im Verlauf dieses Prozesses werden „[…] auf die Zukunft bezogene Ziele, Maßnahmen und Mittel als Rahmen von Entscheiden festgelegt.“ Für die Planung benötigte Informationen (Plandaten): Informationen über Ausgangssituation, die Handlungsalternativen und deren Auswirkungen hinsichtlich gewisser Präferenzen Entscheidungsfällung: Auswahl einer Handlungsalternative aus mehreren Schlechtstrukturierte Entscheidungsprobleme (Messes): Æ Unterstützung einer flexiblen Informationsbereitstellung Wohlstrukturierte W hl t kt i t Entscheidungsprobleme E t h id bl (P (Puzzles): l ) Æ ggf. Automatisierung der Entscheidungsfällung mittels einer Problemlösungskomponente © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Planungskonzept Planungssystematik (was?) Bestimmung der Teilaufgaben der Planung (Partialplanung) Horizontale Differenzierung (z.B. (z B Absatz Absatz, Produktion, Logistik, Personal) Vertikale Differenzierung (z.B. strategische, taktische, operative Planung) Bestimmung des Planungskonzeptes Planungskonzept Planungsmethodik (wie?) angewandte Werkzeuge und Methoden zur Erreichung der Planungsziele Zuweisung von Modellen und Methoden, die der Planer zur Bewerkstelligung seiner Planungsaufgaben benötigt Planungsorganisation (wer?) Zuständigkeiten für den Prozess der Planung und Bestimmung der Nutzer der späteren Planungsergebnisse g g Verknüpfung zwischen den definierten Planungsaufgaben und deren Planungsträgern respektive Planungskompetenzen Planungssystematik Planung Pläne Planungsmethodik Planungsorganisation Kontrolle Kontrollberichte © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Informationssysteme „Informationssysteme I f ti t sind i d soziotechnische i t h i h S Systeme, t di die menschliche hli h und d maschinelle hi ll Komponenten umfassen und zum Ziel der optimalen Bereitstellung von Informationen und Kommunikation nach wirtschaftlichen Kriterien eingesetzt werden.“ Quelle: WKWI (1996) NC/CNC Fabrikation Robotik Produktionsmethoden Entsorgung Rechnungswesen Dokumentationssysteme Rechnergestütztes Zeichnen Rechnergestützte Lager-und Transportsysteme Technologien/Prozesse Fabrikation Dokumentationssysteme Konstruktion Logistik Unternehemensplanung Beschaffung Statistiken Buchhaltung NC-Programmierung,CAP Normierung Forschung & Echtzeitverhalten Entwicklung Firmware,CAE,CAD Distribution Personal Anlagen Berechnung und Simulation Quelle: Schönsleben (S.14) Haupteigenschaften von Informationssystemen: Offen (Vielzahl an Beziehungen zur Systemumwelt) Dynamisch (Können die beteiligten Objekte während der Interaktion verändern) p ((Viele verschiedene Informationssysteme y im Unternehmen vorhanden)) Komplex © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hauptproblemfelder betrieblicher Informationssysteme: Komplexität und Integration Problemfeld Komplexität Unternehmensrealität: Großer Umfang und vielfältige Varianten von Daten, Funktionen y abgebildet g werden müssen und Prozessen,, die im Informationssystem Selbst ggf. Individualsoftware, sicher jedoch integrierte ERP-Systeme sind als Applikation allein sehr komplex (Bedienung, Customizing, Veränderungen) Quelle: Siemens ICN © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hauptproblemfelder betrieblicher Informationssysteme: Komplexität und Integration Problemfeld Integration Integration von betrieblichen Informationssystemen ermöglicht eine effektive und effiziente Abwicklung von Geschäftsprozessen Integrationsmerkmale: Gegenstand (Benutzerschnittstellen, Funktionen, Daten), Richtung (horizontal, vertikal) und Automatisierungsgrad (vollständig, teilweise) Vielfältige Gestaltungsaufgaben Strategische Ebene Abrechnungsebene Operationelle Ebene administrativ-dispositiv Operationelle Ebene technisch-industriell Quelle: Schönsleben (S.14) © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hauptproblemfelder betrieblicher Informationssysteme: Inflexibilität (strategische) Planung Problemfeld Inflexibilität (Anforderungs-)Analyse Theoretisch große Freiheitsgrade bei der Gestaltung und Veränderung von Softwaresystemen (Software-)Entwurf Wirklichkeit Illusion: Beliebige Anpassbarkeit von Softwaresystemen in allen Phasen des Lebenszyklus Gestaltung einfach anpassbarer, modellbasierter d llb i t S Systeme t Implementierung Anpassung durch Integration neuer Anforderungen Entwicklung g Einführung Betrieb Methoden zum Umgang mit Wandel Wartung g / Pflege g Stilllegung © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hauptproblemfelder betrieblicher Informationssysteme: Individualsoftware vs. Standardsoftware Entscheidungskriterien Verfügbarkeit geeigneter Standardsoftware? Funktionalität, Technologie, Anpassungsmöglichkeiten Zukunftssicherheit, Abhängigkeiten Entwicklungsaufwand und -dauer, Anpassungsaufwand, Kosten Vorhandene Kompetenzen, Wartung, Gewährleistung, Risiken… MAKE Entwicklung von Individualsoftware BUY Auswahl und Anpassung von Standardsoftware Entwicklung in Eigenregie oder durch Beauftragung eines Softwareunternehmens Ziel: Abbildung der spezifischen Besonderheiten des Einzelunternehmens Konsequenz: Hohe Entwicklungskosten, geringere g Implementierungskosten Identifikation mit der Software bessere Anpassungsfähigkeit bei nachträglichen Änderungen (Flexibilität) Herstellung durch das Softwareunternehmen für anonymen Markt Ziel: Erfüllung der durchschnittlichen Ansprüche einer Vielzahl potenzieller Kunden Konsequenz: Spezifische Besonderheiten des einzelnen Unternehmens werden nicht exakt erfüllt Geringe Entwicklungskosten, u.U. hohe Implementierungskosten Standardisierte Schnittstellen zu Drittsystemen (Kompatibilitätsvorteile) © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hauptproblemfelder betrieblicher Informationssysteme: Customizing Problemfeld Customizing Anpassung von Standardsoftware (Daten, Funktionen, Prozesse) an die jeweiligen Unternehmensspezifika Verschiedene Formen des Customizing: Bspw. Verwendung von Parametrisierungsoptionen / Veränderung und Ergänzung von Quellcode Auftrag g eingetroffen g Kunden Auftrag bearbeiten Lagerbestand + XOR Teil auf Lager Teil nicht auf Lager Teil ausliefern Teil fertigen EPK gemäß ERPStandardsoftware ? = Angepasstes Anwendungssystem Anpassungen der Geschäftsprozesse © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hauptproblemfelder betrieblicher Informationssysteme: Kopplung und Automatisierungslücke Problemfeld Kopplung von Anwendungssystemen Verteilung von Funktionen eines Geschäftsprozesses über mehrere Anwendungssysteme, da Anwendungssysteme historisch entstanden sind, unternehmensübergreifende h üb if d Z Zusammenarbeit b i stattfindet, fi d S Systemlandschaften l d h f aufgrund von M&As heterogen sind und ein ERP System i.d.R. nicht alle Anforderungen abdeckt Interoperabilität von Anwendungssystemen Anwendungssystemen, standardisierte Schnittstellen, Schnittstellen Service Orientierte Architekturen Kosten des Medienbruchs Menschliche Intervention erforderlich RFIID Barco odeScanning Sprracheingabe Problemfeld Automatisierungslücke Virtuelle Welt menschliche Intervention nicht erforderlich © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Agenda 1 Organisatorisches 2 Einführung in die Begriffe Planung und Informationssystem 3 Typen yp von Informationssystemen y in der Logistikplanung g p g 4 Überblick SAP in der Logistikplanung 5 SAP Einführung 6 Hausaufgabe ausau gabe © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beitrag von Informationssystemen zu den logistischen Unternehmenszielen Kunden Kundenwirkung Fehlerfreie Produkte und der Ziele Dienstleistungen LogistikL i tik ziele Qualität Variantenvielfalt Kundenindividualität Anpassung an Volumenschwankungen Kurze Lieferzeiten Reaktion auf Hoher Lieferservice Kurze Reaktionszeit Bestelländerungen beim Bestelleingang Hohe Termintreue Flexibilität Zuverlässigkeit niedrigere g Preise Geringer Anteil der Logistikkosten am Gesamtpreis Zeit Kosten Produktivität & Effizienz der Prozesse Interne Wirkung der Ziele Fehlerfreie, robuste Prozesse Wandlungsfähige Strukturen Reaktionsfähige Prozesse Störungsarme, plankonforme Abläufe Kurze Durchlaufzeiten Wenig Wartezeiten Beitrag von IS zur Zielerreichund Korrekt implementierte Systeme Fehlertolerante Workflows / Funktionalitäten Wandlungsfähige Informationssystemarchitektur Skalierbarkeit Leichte Anpassbarkeit der Systemkonfiguration Hohe SystemSystem verfügbarkeit Real-Time-InformationsReal Time Informations Hohe BenutzerBenutzer verfügbarkeit produktivität Niedrige Systemeinführungskosten Niedrige Wartungs- und Betriebskosten Q ll iin A Quelle: Anlehnung l h an: S Straube,, b D Doch h (2008) (2008): M Mass C Customization i i von L Logistik i ik S Services i © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Einordnung gängiger logistischer Informationssysteme Beschaffung Produktion Bestände Distribution Vertrieb Digitale Fabrik Simulation Design APS SRM PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Id tifik ti Identifikations&K Kommunikationssysteme ik ti t DWS S Monitoring MIS Q ll iin A Quelle: Anlehnung l h an: S Straube,, b D Doch h (200 (2007): ) E Entwicklungsrichtungen i kl i h d der e-Logistik L i ik © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Kurzdefinition gängiger logistischer Informationssysteme I Digitale Fabrik: Integrierte digitale Modelle, Methoden und Werkzeugen (u.a. Simulation und 3D-Visualisierung). Ziel ist die ganzheitliche Planung, Evaluierung und laufende Verbesserung aller wesentlichen Strukturen, Prozesse und Ressourcen der realen Fabrik Simulation: Nachbildung eines Systems (hier: logistisches System) mit seinen dynamischen Prozessen in einem Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind APS (Advanced Planning and Scheduling System): Finite Planung (simultane Planung von Ressourcen) , Optimierung von Produktion und Logistik bei begrenzt verfügbaren Ressourcen in Echtzeit ERP (Enterprise Ressource Planning System): Unterstützung der unternehmerischen Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandene Ressourcen (Kapital, Betriebsmittel oder Personal) möglichst effizient einzusetzen. SRM (Supplier Relationship Management System): Strategische Planung und zentrale Steuerung von Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Lieferanten CRM (Customer Relationship Management System): Strukturierte und gegebenenfalls automatisierte Erfassung von Kundenkontakten und –daten und deren Nutzung bei der Analyse, Planung und operativem Umgang mit Kunden PDM (Product Data Management System): Definition, Generierung, Bearbeitung, Kontrolle, Verteilung und Sicherung von Produktkonfigurationen (z. B. Stücklisten), CAD-Modellen und Zeichnungen © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Kurzdefinition gängiger logistischer Informationssysteme II MES (Manufacturing (M f t i Execution E ti System): S t ) Fertigungsmanagementsystem F ti t t mitit direkter di kt Anbindung an die Produktions- und Logistikautomatisierungstechnik. Ermöglicht die Kontrolle der Produktions- und Logistikprozesse in Echtzeit. Beinhaltet vor allem die Betriebsdatenerfassung (BDE). WMS (Warehouse Management System): System zur Steuerung, Kontrolle und Optimierung von Lager- und Distributionssystemen (Mengen- und Lagerplatzverwaltung, Fördermittelsteuerung und –disposition, Datenerfassung) TMS (Transport Management System): Planung und Steuerung von Transportvorgängen (Landtransport, Luft- und Seefracht, aber auch Fuhrparkmanagement, Taxileitsystem, etc.). Funktionalitäten zur Fahrzeugüberwachung, Routenplanung und –optimierung, Volumenoptimierung Auftragszuweisung, Volumenoptimierung, Auftragszuweisung Planung von Wartungen Wartungen, etc etc.)) Identifikations- / Kommunikationssystem: Steuerung der Datenerfassung (AUTO-ID Technologien wie RFID und Barcode) und Weiterleitung (Kommunikationsstandards wie EDI) DWS (Data Warehouse System): Integration von Daten aus verteilten und unterschiedlich strukturierten Datenbeständen und Separation der Daten nach Anwendungsgebieten, Anspruchsgruppen, etc. MIS ((Management g Information System): y ) System y um Nutzern Informationen bereitzustellen,, die für ihre Entscheidungen relevant sind und sie bei der Planung unterstützen. © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Begriffsherkunft ERP und APS Durchgängige Steuerung und Optimierung Supply Chain Management Integration aller Ressourcen und Unternehmensfunktionen (Finanzplanung, Rechnungswesen, Vertrieb, ...) Termin- und Kapazitätsplanung (Terminierung und Losgrößenplanung g p g ÎPlanung der Produktionsressourcen Ziele: Maximierung der Kapazitätsauslastung, Verringerung von Durchlaufzeiten Reine Materialplanung (im wesentlichen Stücklistenauflösung Ziel: Optimierung des Bestellumfangs Material Requirements Plannung (MRP) Manufacturing Ressource Plannung (MRP II) Enterprise Ressource Plannung (ERP) Advanced Planning and Scheduling (APS) © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beschaffung Produktion Bestände Digitale Fabrik Simulation Design APS SRM Funktionsumfang von ERP Systemen Distribution Vertrieb ERP PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Identifikations- & Kommunikationssysteme DWS Monitoring MIS ERP-System Aufgabenkategorien Administration •Datenhaltung für Geschäftsvorfälle Einsatzbereiche Fertigung •Einkauf Einkauf •Materialbedarfsplanung •Bestandsführung •Produktionsplanung Disposition •Automatisierung von Routinevorgängen Vertrieb •Auftragseingang •Rechnungsstellung •Verkaufsanalysen Information •Kennzahlenbildung Rechnungswesen •Forderungen und Verbindlichkeiten •Budgetplanung –und überwachung •Buchführung, Anlagenbuchhaltung Analyse •Auswertung,Zeitreihenmodelle Finanzwesen •Liquiditätsmanagement q g •Finanzplanung Personalwesen •Lohn –und Gehaltsabrechnung •Zuschläge und Prämien Q ll G Quelle: Gronau, N. N (2001) (2001): IIndustrielle d i ll S Standardsoftware d d f © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beschaffung Produktion Bestände Digitale Fabrik Simulation Design APS SRM Aufbau eines ERP Systems Distribution Vertrieb ERP PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Identifikations- & Kommunikationssysteme DWS Monitoring MIS Benutzungsschicht Adaptionsschicht Benutzungsoberfläche g Customizing/Parametrisierungsfuktion Customizing/Parametrisierungsfunktion Applikationskern Applikationsschicht ProgrammierProgrammier umgebung Datenbankunabhängiger Teil Datenbankabhängiger Teil DBMS Web-Client Integrationselement (Workflow) Aufrufen anderer Programme User Exits Schnittstellen zu anderen Datenbanken Datenhaltungsschicht Q ll G Quelle: Gronau, N. N (2001) (2001): IIndustrielle d i ll S Standardsoftware d d f © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beschaffung Produktion Bestände Digitale Fabrik Simulation Design APS SRM Unterstützung der Unternehmensprozesse durch ERP-Systeme Distribution Vertrieb ERP PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Identifikations- & Kommunikationssysteme DWS Monitoring MIS Manager und Stakeholder Auswertungsmöglichkeiten (z.B. Geschäftsberichte) Unternehmensführung (Pl (Planung,Führung,Information) Füh I f ti ) Lieferanten Back-Office & Verwaltung Beschaffung Produktion PPS-Systeme Absat Absatz Verkaufspersonal und Kundenberatung Kunden Informationswirtschaft Finanzwirtschaft Einsatzmöglichkeiten des Personalmanagements Arbeitnehmer Q ll G Quelle: Gronau, N. N (2001) (2001): IIndustrielle d i ll S Standardsoftware d d f Seite 27 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beschaffung Produktion Bestände Distribution Vertrieb WMS Digitale Fabrik Simulation Design APS Funktionsumfang von WMS SRM PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Identifikations- & Kommunikationssysteme DWS Monitoring MIS Grundelemente von Warehouse Management Auftragsverwaltung + kommissionierführung FördertechnikSteuerung Zielverwaltung Packmittelauswahl Sendungsprüfung Tourenmanagement Versanddisposition Kunden Grundelemente von Warehouse Management Auftragserfassung und -verarbeitung Hofmanagement Innerbetrieblicher Transport (z.B. Staplersystem) Mengen und MengenPlatzverwaltung Nachschubsteuerung Quelle: ten Hompel © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beschaffung Produktion Bestände Distribution Vertrieb WMS Digitale Fabrik Simulation Design APS SRM Typische Architektur eines WMS PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Identifikations- & Kommunikationssysteme DWS Monitoring MIS Funtionalitäten Individualfunktionen Ableitungen Branchenfunktionen WE WA Kommissionierung … Basisfunktionen Benutzerverwaltung Stammdaten Bestandsverwaltung … Kernel z.B. F&B Produktionsanbindung MHD Entnahmen … Quelle: Siemens DEMATIC Seite 29 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beschaffung Produktion Bestände Digitale Fabrik Simulation Design APS SRM Funktionsumfang von APS Distribution Vertrieb APS PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Identifikations- & Kommunikationssysteme DWS Monitoring MIS procurement production distribution sales Planning Horizon longg term Strategic Network Planning mid- Master Planning term shortterm Purchasing & Material Requirement Planning Demand Planning Production Planning Distribution Planning S h d li Scheduling Transport Planning Demand Fulfillment & ATP Supply Chain Process S Source: Based B d on: St Stadler, dl H H.; Kil Kilger, C C.: S Supply l Ch Chain i M Managementt and d Ad Advanced d Pl Planning; i S Springer i B Berlin li ett al. l 2002 2002, p. 99 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Beschaffung Produktion Bestände Digitale Fabrik Simulation Design APS SRM Typische APS Systemarchitektur Distribution Vertrieb APS PDM CRM Planning ERP MES WMS Fulfillment TMS Identifikations- & Kommunikationssysteme DWS Monitoring MIS Pl Planning i / Coordinating C di ti Strategic Objectives Capacity Constraints Logistic Requirements Manufacturing Requirements Procurement Requirements Transportation and Shipping Procurement Inventory Deployment Forecasting E i & ATP Engine Optimizer p Inventory Management Order Management Order Processing Operations p & Distribution Operations © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Agenda 1 Organisatorisches 2 Einführung in die Begriffe Planung und Informationssystem 3 Typen yp von Informationssystemen y in der Logistikplanung g p g 4 Überblick SAP in der Logistikplanung 5 SAP Einführung 6 Hausaufgabe ausau gabe © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Der Markt für Informationssysteme in der Logistik (ERP, APS, WMS, …) Unübersichtlicher Gesamtmarkt mit einer Vielzahl heterogener Anbieter Aufteilung in verschiedene Segmente Systeme für Großunternehmen / Konzerne Systeme für den Mittelstand Branchensoftware Systeme y für Kleinunternehmen Marktanteile ERP-Systeme für Großunternehmen ((2004)) Marktanteile ERP-Systeme im Maschinenund Anlagenbau g (2001) ( ) © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Kurzüberblick SAP AG Gründung von SAP durch 5 ehemalige IBM-Manager im Jahre 1972 Namensherkunft SAP: Systemanalyse und Programmentwicklung. Später: Systeme, Anwendungen und Produkte Größter europäischer und weltweit drittgrößter Softwarehersteller Hauptsitz befindet sich im badischen Walldorf Weltweit 43 43.800 800 Beschäftigte Beschäftigte, Umsatz von 10 10,3 3 Mrd Mrd. EUR Über 10 Millionen User und 36.000 Installationen Produkte: SAP Business Suite mySAP ERP, mySAP PLM, mySAP SCM, mySAP SRM, mySAP CRM mySAP NetWeaver Diverse darauf aufbauende Branchenlösungen Verschiedene Mittelstandsprodukte B Business siness One Business All-in-One Business By Design Seite 34 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Überblick über die angebotenen mySAP-Lösungen mySAP y PLM mySAP y ERP mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver Quelle: SAP © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Funktionalitäten von mySAP ERP mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver SAP ERP Financials SAP ERP Human Capital Management In früheren SAP Versionen als Modul HR (Personalwirtschaft) bekannt Beinhaltet im wesentlichen: Zeiterfassung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Reisekostenabrechnung, Personalplanung, Aufbauorganisation, Einsatzplanung Produktion SAP ERP Operations In früheren SAP Versionen als Module FI (Finanzwesen) und CO (Controlling) bekannt Beinhaltet im wesentlichen Funktionalitäten zu: Finanzbuchhaltung, Finanzcontrolling, Kostenstellenrechnung Profit Kostenstellenrechnung, Profit-Center-Rechnung Center Rechnung, EIS (Management (Management-Informationssystem Informationssystem zu Unternehmenskennzahlen) In früheren SAP Versionen als Module PP (Produktionsplanung), MM (Materialwirtschaft) und SD ((Vertrieb)) bekannt Beinhaltet im wesentlichen: Stücklisten- und Arbeitsplatzverwaltung, Absatzplanung, Produktionsplanung, Bedarfs- und Kapazitätsplanung, Einkauf, Bestandsführung, Lagerverwaltung, Disposition, Verkauf, Versand, Preisfindung, Fakturierung, Rechnungsprüfung SAP ERP Corporate Services Facility Management, Projektmanagement, Arbeitssicherheit und –schutz, Qualitätsmanagement © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Funktionalitäten von mySAP ERP - WMS mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver Lagerplatzverwaltung und –optimierung: Abbildung verschiedener Lagertypen in der Lagerstruktur, Verwaltung der Produktbestände auf Lagerplätzen Ein- und Auslagerungsstrategien: Bestimmung geeigneter Lagerplätze für die Einlagerung und Kommissionierung g von Produkten. Bestimmung g der Auslagerungsstrategie, g g g , um den optimalen Kommissionierplatz zu finden Kommissionierwellenmanagement: Bündelung von Lieferpositionen für die Steuerung von Lagerprozessen in Arbeitspakete und deren gemeinsame Abarbeitung in den Folgeabläufen Nachschubsteuerung: Bedarfsgerechte Steuerung des Bestandes in die Kommissionierbereiche Planung und Überwachung: Informationen zu Kommissionierung, Einlagerung und Inventur sowie i zum R Ressourcenmanagement, t zu L Lagerbeständen, b tä d Aufgaben A f b und dA Anforderungen f d Qualitätsmanagement: Überprüfung der Qualitätskriterien für gelieferte Produkte Handling Units Management: Integration von Packmittel (Ladungsträger und Verpackung) und verpackten Produkten zu einer physischen Einheit Einheit, die alle produktrelevanten Informationen enthält Ressourcenmanagement: Verwaltung und Verteilung von Aufträgen auf die Lagerressourcen Inventur: Verschiedene Inventurverfahren (z.B. Nullkontrollen, vollständige jährliche Inventur) und Analyse und Ausbuchung von Differenzen Neue Funktionalitäten zu Yard Management, g , RFID,, Transportwegeoptimierung, p g p g, … Seite 37 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Integration von mySAP ERP - WMS Administrative Schicht mySAP ERP Planung, Bestände Planung Bestände, MM, Stammdaten, … W h Warehouse Management M t LES TRM Plätze, Quants, Paletten, Strategien, Pick, Pack, … Task & Resource Management Transportsteuerung, T t t Ressourcensteuerung SPS Automatisierung RBG, Fördertechnik, … Quelle: SAP © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Aubau von mySAP SCM mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver procurement production distribution sales Planning Horizon longg term midSupply Network Planning (SNP) term shortterm Purchasing Workbench Production Planning and Detailed Scheduling (PP/DS) Demand Planning (DP) Deployment and Transp. Load.(TLB) Transp. Plan. Transp Plan and Vehic. Sched.(TP/VS) Global ATP Supply Chain Process S Source: Based B d on: St Stadler, dl H H.; Kil Kilger, C C.: S Supply l Ch Chain i M Managementt and d Ad Advanced d Pl Planning; i S Springer i B Berlin li ett al. l 2002 2002, p. 350 Seite 39 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Funktionalitäten von mySAP SCM mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver Supply Network Planning (SNP): Planungs- und Optimierungsfunktionalitäten unter Berücksichtigung von Kapazitätsrestriktionen und Kostenverläufen. Generierung von lösbaren Planungen druch Zeit-, Ressourcen- und Prioritätsregeln. Bedarfsdeckung durch alternative von Produktionsstandorten Produktionsstandorten, Alternativprodukten Alternativprodukten, Kundenpriorisierungen Kundenpriorisierungen. Evaluation verschiedener Planungsszenarien Demand Planning (DP): Vorplanung und Forecasting (gängige statistische Methoden + Promotion-Planung, Life-Cycle-Planung, What-if-Analysis, Produkt-Anlaufplanung, etc.) Global ATP: Standortübergreifende Prüfung der Produkt- und Komponentenverfügbarkeit in Real-Time Production Planning and Detailed Scheduling (PP/DS): Simultane Materialbedarfs- und Kapazitätsplanung. Planungs- und Optimierungsfunktionalitäten (Zeit-, Ressourcen- und Prioritätsregeln) ähnlich SNP Deployment and Transport Load Builder (TLB): Bestandsallokation (Push oder Pull) entsprechend der Materialbedarfs Materialbedarfs- und Bedarfsplanung. Bedarfsplanung Transportoptimierung (Fahrzeugauslastung) bei der Bündelung der entsprechenden Transportaufträge Transportation Planning and Vehicle Scheduling (TP/VS): Optimierung der Fahrzeugbeladung und Routenbildung. Unterstützung von Milk-Runs, Milk Runs, Gebietsspedition, Cross-Docking, etc. Purchasing Workbench: Automatisierung von Beschaffungsentscheidungen bei MultipleSourcing Konstelationen. Lieferantenportal zur Kommunikation von Lieferabrufen, etc. © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Integrationsebenen von Informationssystemen mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver Integrationsebene lose Kopplung Prozessschnittstellen Enge Kopplung Integriertes Prozessmanagement Prozessintegration Metamodelle/Austauschmodelle Gemeinsames Datenmodell . Sys B Modellintegration Sys. Filter A File Sys. Filter B Sys. A DB Nachrichtenaustausch Dateiintegration Sys. B Sys. A Sys. C Schema Gemeinsame Datenhaltung Sys. A Sys. B Sys. C Sys. C DB © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Business Process Management mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver Integration Server Integration Builder Integration Directory Prozessausführung Prozessausführung Integrationsprozess (K fi (Konfiguration) ti ) Empfängerermittlung Prozess- / Message-Speicher (Referenziert) Prozessausführung Prozessausführung Prozessausführung Message Integrationsprozess (Definition) Message Pro ocess Editor Integration Repository Abstrakte Interfaces Quelle: SAP © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Funktionsprinzip SOA mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver Unter einer SOA versteht man eine Systemarchitektur, die vielfältige, verschiedene und eventuell inkompatible Methoden oder Applikationen als wiederverwendbare und offen zugreifbare Dienste repräsentiert und dadurch eine plattform- und sprachenunabhängige Nutzung und Wiederverwendung ermöglicht. Prozessorientiert Lose K Kopplung Verzeic chnisdienste e Service Oriented Architecture Verteilttheit Definition: Einfachheit Sicherheit Standards Quelle: Dostal et. et al. al (2006): Service Service-orientierte orientierte Architekturen mit Web Services Services, S.7f. S 7f © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 mySAP PLM mySAP ERP Funktionsprinzip SAP NetWeaver mySAP SRM Financials Human Resources Corporate Services Operations mySAP CRM mySAP SCM mySAP NetWeaver SAP NetWeaver PEOPLE INTEGRATION Multi channel access Portal Collaboration INFORMATION INTEGRATION Project P tf li Portfolio Mgmt Project Execution Staffing R Resource Assignmt Advanced Skill Skills Mgmt Knowledge Mgmt Business Intelligence g Master Data Mgmt PROCESS INTEGRATION Integration Broker Business Process Mgmt APPLICATION PLATFORM J2EE ABAP DB and OS Abstraction PLM 3rd party HR Project System Microsoft Office 3rd party FI Quelle: SAP © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Agenda 1 Organisatorisches 2 Einführung in die Begriffe Planung und Informationssystem 3 Typen yp von Informationssystemen y in der Logistikplanung g p g 4 Überblick SAP in der Logistikplanung 5 SAP Einführung 6 Hausaufgabe ausau gabe © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Vorgehen bei der Implementierung von Standardsoftware Zeitgewinn ggü. Individualsoftware Vorgehen bei Einführung von Standardsoftware Problemerkenntnis k t i Projektstart Anforderungs- Alternativenspezifikation ifik ti auswahl hl Anpassung p g Aufnahme Produktivbetrieb Die Entscheidung ein Informationssystem im Unternehmen einzuführen bindet das Unternehmen langfristig an diese Entscheidung Q ll G Quelle: Gronau 2001 2001, S S. 19 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Zeitgewinn ggü. Individualsoftware Vorgehen bei Einführung von Standardsoftware Auswahl der Standardsoftware Problemerkenntnis Anforderungs- Alternativenspezifikation auswahl Anpassung Aufnahme Produktivbetrieb Projektstart Aufgabe Screening Marktübersicht Anforderungen ProzessP analyse 4-8 W / 1 PT Entscheidung E d Endauswahl hl 2 4 W / 3-9 2-4 3 9 PT 2-6 W / 1-2 PT 3-8 W / 2-4 PT 3-12 W / 3-5 PT 2-3 W / 5-8 PT Optionaler Schritt ROI Ziel 1-2 W / 1-2 PT 1-4 W / < 1 PT 1-3 W Interner Zeitaufwand in Wochen Externe Hilfe sinnvoll Interne Aufgabe Externer Zeitaufwand in 1-2 PT Personentagen Zeit Dauert die Auswahlphase zu lange, ändern sich die Rahmenbedingungen Die Qualifikation der Berater richtet sich nach der Aufgabe © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 ERP Business Map © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Zeitgewinn ggü. Individualsoftware Vorgehen bei Einführung von Standardsoftware Implementierungsschritte Problemerkenntnis Anforderungs- Alternativenspezifikation auswahl Anpassung Aufnahme Produktivbetrieb Projektstart Projektorganisation überprüfen Testsystem Testdaten Testnutzer Prototyping Anwendungssystem Testdaten Testnutzer Pilotbetrieb Anwendungssystem Echtdaten Pilotnutzer Produktivbetrieb Anwendungssystem Echtdaten Produktivnutzer Quallitätssicheru ung Projek ktdokumentation Feinspezifikation „Workshop-Phase“ Q ll G Quelle: Gronau 2001 2001, S S. 145 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Implementierungshürden Potenzial zur Abwendung von Schaden Planung Einführung Betrieb Organisatorische Änderungen Prävention: Reparatur: Kompensation: Duldung: • Nachhaltigkeit bei Elementen und Vorgehen • Kapselung mit OO Methoden • Add-ons • User Exits • Weitere Systeme • Mehraufwand • Verzicht auf Flexibilität und Konnektivität Ursache Wirkung Schaden Höhe des Schadens © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Implementierungshürden Fehler bei der Auswahl auslösende Motive unklare Zielsetzung fördert überzogene Erwartungen bestreitet Notwendigkeit lässt zu Fehlende Analyse, Konzeption und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung baut auf umfangreiche Zeitdauer gegenseitige Abhängigkeit hohe verbleibende Unsicherheit Auswahlentscheidung g Quelle: Gronau 2001, S. 102 © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Zusammenfassung Eine Vielzahl verschiedener Informationssysteme sind für die Logistik von Relevanz. Die Systeme können entsprechend der Systematik der Planung eingeordnet werden. Die Potentiale von Informationssystemen und damit einhergehende Probleme gilt es für die Logistik zu erkennen, um den Beitrag von IT zu den logistischen Zielgrößen sicherzustellen. Die im weiteren Verlauf der Veranstaltung behandelten zentralen Informationssysteme in der Logistik sin ERP, WMS und APS Systeme ERP-Systeme unterstützen die unternehmerische Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandene Ressourcen (Kapital, Betriebsmittel oder Personal) möglichst effizient einzusetzen. WMS unterstützt die Steuerung Steuerung, Kontrolle und Optimierung von Lager Lager- und Distributionssystemen APS-Systeme basieren auf der finiten Planung (simultane Planung von Ressourcen) und unterstützen die Optimierung von Produktion und Logistik bei begrenzt verfügbaren Ressourcen in Echtzeit. Die Entsprechung eines ERP-Systems wird bei SAP mySAP ERP genannt, das WMS ist bei SAP ebenfalls Teil der mySAP ERP Lösung und die Entsprechung eines APS-Systems ist bei SAP unter dem Namen mySAP SCM zu finden. Das Vorgehen bei der Implementierung von Standardsoftware kann systematisiert, generelle Umsetzungshürden zugeordnet und prinzipielle Lösungsansätze aufgezeigt werden werden. © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Literatur Straube, F. (2004): e-Logistik, Springer Verlag, Berlin Heidelberg New York Straube, F.; Doch, S. A. (2007): Umsetzungsstand und Entwicklungsperspektiven der eL i tik IIn: S Logistik. Schweizer h i L Logistik i tik K Katalog t l 2007 - Jahrbuch J h b h fü für M Materialfluss t i lfl und d Logistik, Laufenburg: Binkert Medien, Jg. 32, S. 48-49. Gronau, N Gronau N. (2001): Industrielle Standardsoftware – Auswahl und Einführung Einführung. Oldenbourg Oldenbourg, München Wien Schönsleben, P Schönsleben P. (2001): Integrales Informationsmanagement Informationsmanagement. Springer Verlag Verlag, Berlin Heidelberg New York © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Agenda 1 Organisatorisches 2 Einführung in die Begriffe Planung und Informationssystem 3 Typen yp von Informationssystemen y in der Logistikplanung g p g 4 Überblick SAP in der Logistikplanung 5 SAP Einführung 6 Hausaufgabe ausau gabe © Bereich Logistik, TU Berlin 2008 Hausübung: SAP ERP Implementierung Die Aufgabenstellung Hausübung steht als PDF zum Download bereit Die Beantwortung der Aufgabenstellung erfolgt als Upload in der Sektion: Lösung Implementierung von ERP Systemen © Bereich Logistik, TU Berlin 2008