Wenn der Postmann zweimal klingelt … … nimmt oft
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Wenn der Postmann zweimal klingelt … … nimmt oft
Wenn der Postmann zweimal klingelt … … nimmt oft der Hund das Päckchen in Empfang. Das ist nicht neu und das hat es früher auch schon gegeben! Aber der Blick auf die Hunde hat sich verändert – in einer westlichen Welt, in der Hundeerziehung und Hundehaltung nicht mehr so einfach und unkompliziert daher kommt. Der „Sozialpartner Hund“ ist in unserem Alltag angekommen und viele fleißige Helferchen kümmern sich um seine Bedürfnisse, gefühlten Verspannungen und unerfüllten Wünsche. Für die Hundeerziehung stehen zahlreiche Fachleute und umfangreiche Literatur zur Verfügung. Entsprechend sollte die Erziehung des Hundes für alle Hundehalter ein gemütlicher Spaziergang sein. Ist es aber nicht, oder doch? Bei so viel Kompetenz wird dem Hundehalter ganz schnell schwindelig. Wer sortiert denn jetzt die Guten ins „Töpfchen“ und die Schlechten ins „Kröpfchen“? Darf man den aktuellen Umgang mit Hunden in verschiedensten Lebenssituationen auch heute noch beklagen? Wer ist es, der sicher beurteilen kann was Hunde fühlen, wo lernen anfängt und Genetik der Grund aller Probleme ist? Nicht zu vergessen die Diskussionen um neurologische Besonderheiten und ausschließlich hormonell gesteuertes Verhalten. Michael Grewe ist Mitbegründer und Inhaber von CANIS-Zentrum für Kynologie. Neben der Leitung von CANIS arbeitet er als Hundetrainer und gilt „in Sachen Hund“ als eine der bedeutendsten und auch streitbarsten Persönlichkeiten im deutschsprachigen Raum. Seine Erfahrung im Umgang mit problematischen Hunden und seine Fähigkeit, Rat suchende Hundehalter bei der Lösung ihres Problems erfolgreich zu begleiten, setzen einen hohen Maßstab in der Arbeit mit Menschen und ihren Hunden und tragen wesentlich dazu bei, das Berufsbild des „Hundetrainers und Verhaltensberaters“ in Deutschland zu entwickeln. Michael Grewe ist Autor des Buches „Hunde brauchen klare Grenzen“. Dr. Dorit Feddersen-Petersen vom Institut für Haustierkunde in Kiel erforscht seit vielen Jahren das Verhalten von Wölfen und Hunden. Ihr besonderes Interesse gilt der Kommunikation zwischen Hund und Hund sowie zwischen Hund und Mensch. Mit ihren Studenten arbeitet sie intensiv im Bereich des Lernverhaltens und untersucht den Einfluss der sozialen Erfahrung von jungen Wölfen und Hunden auf deren späteres Verhalten. Dr. Dorit Feddersen-Petersen veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter die Standartwerke „Hundepsychologie“ und „Ausdrucksverhalten beim Hund“. www.derrotehund.de