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Braunlager Zeitung Braunlage Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz Hohegeiß Benneckenstein St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Für die Ende Januar 2011 erscheinende Februar-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 15.01. und Anzeigenschluß am 21.01.2011 Redaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499 Clausthal-Zellerfeld Email: [email protected] FAX: (05520) 92057 5. Jahrgang Nr. 48 Dezember 2010 unabhängig, überparteilich0 Winterzauber im November, Blick von der Wurmbergkuppe zum Achtermann und Acker/Bruchberg Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3 Foto: Siegfried Richter Post Apotheke Braunlage Marktstr. 5 Notdienst-Handy: 0172-5411036 Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5 Die nächste Ausgabe Ihrer Braunlager Zeitung erscheint Ende Januar 2011 Seite 2 Braunlager Zeitung Stellenangebote Stadt Braunlage Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle Hohegeiß e-mail Internet 0 55 83 / 630 [email protected] www.braunlage.de Postanschrift Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr oder Öffnungszeiten Bürgermeisteramt Bürgermeister Sekretariat Allg. Vertr. des Bürgermeisters Herr Stefan Grote Frau Weiß 940101 940102 Herr Kämpfert 940103 Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann Personalangelegenheiten Frau Nagel Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich Standesamt Frau Weber Kindergärten / Schulwesen Frau Weber Friedhofsamt Frau Weiß 940110 940111 940112 940114 940114 940102 Kämmerei Amtsleiter Sachbearbeiterin Liegenschaften Sachbearbeiterin 940103 940120 940121 940126 Herr Kämpfert Frau Frielingsdorf Herr Peglau Frau Hennig Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich Sachbearbeiterin Frau Klank Sachbearbeiterin Frau Hühne 940123 940124 940122 Stadtkasse Kassenleiter Sachbearbeiter Sachbearbeiter Herr Ströher Herr Bauch Herr Völker 940125 940127 940128 Ordnungsamt Amtsleitung Öffentliche Sicherheit Sachbearbeiterin Politesse Politesse Einwohnermeldewesen Einwohnermeldewesen N.N. Herr Kaps Frau Lange Frau Rust Frau Kämpfert Frau Wolf Frau Marth 940130 940131 940132 940134 940133 940137 940138 Bauamt Amtsleiter Sachbearbeiterin Herr Neu Frau Steinke Städtische Betriebe Betriebsleitung Sachbearbeiterin Sachbearbeiter Sachbearbeiterin Bauhof Braunlage 804 98-10 804 98-11 804 98-13 804 98-12 804 98-14 804 98-28 923261 05583 / 1391 05583 / 939064 Funkruf Funkruf 0171 / 8229968 0171 / 8229967 Kläranlage Braunlage Bauhof Hohegeiß Kläranlage Hohegeiß Bereitschaftsdienst Schulen Gymnasium Elbingeröder Str. 11 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 Sporthalle Elbingeröder Str. 11 Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 804610 804620 804619 3235 05583/320 Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Hohegeiß „Mullewapp“ Am Kurpark Hindenburgstraße 4 3161 05583/633 Stadtbücherei, Leiter Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Herr Linke 1209 Frauenbeauftragte Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage Umweltschutzbeauftragter Siegfried Richter, Königskrug 2577 KONZERTE IM MUSIKSAAL SANATORIUM DR. BARNER Samstag, 11. Dezember 2010 20:00 Uhr Klavierabend mit Michail Dantschenko Beethoven - Chopin – Brahms - Prokoview Samstag, 18. Dezember 2010 20:00 Uhr Konzert für Klavier und Gesang Obradors, Granados, Clara Schumann, Brahms Cara Hesse (Klavier), Julia Klotz (Sopran) Sonntag, 26. Dezember 2010 20:00 Uhr Klavierabend mit Ekatarina Popova I.S.Bach, L.v Beethoven, F.Chopin, R Schumann Der Eintritt der Konzerte ist frei. Wir bitten um Spenden ( 10,-) für die Musiker. Bitte schreiben Sie uns Ihre Emailadresse, wenn Sie regelmäßig über die Konzerte im Sanatorium informiert werden möchten: [email protected] Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich zum Geburtstag Krebs, Werner 10.11. Reinhardt, Hans-Joachim15.11. Schormann, Helmut 17.11. Reimann, Lieselotte 24.11. Pauluschke, Werner 27.11. Dr. Strauß, Bernhard 30.11. 940140 940141 Herr Peters Frau Wagner Herr Jordan Frau Lutzmann Vorarbeiter Telefax Dezember 2010 Immobilien zum zum zum zum zum zum 81. Geburtstag 80. Geburtstag 85. Geburtstag 86. Geburtstag 82. Geburtstag 98. Geburtstag Geburtstagsjubiläen Hohegeiß Holitschke, Hannelore 05.11. zum Lewin, Lilli 21.11. zum 82. Geburtstag 81. Geburtstag Bis einschließlich 16. Dezember bleibt das Museum geschlossen. Der erste Öffnungstermin ist Freitag der 17. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten. Dann wie immer Dienstags und Freitags. 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Besuchen Sie das Heimat- & FIS-Skimuseum und erfahren Sie etwas über die Braunlager Vergangenheit und wie Oberförster Arthur Ulrichs den Skilauf einführte Am 2.ten Dezember öffnet sich bei uns das Adventstürchen ab 17 Uhr Am 3.ten Advent ist unser Tag der offenen Tür von 10:00 - 18:00 Uhr. 92055 Sterbefälle Erna Ebert, Braunlage * 17. 3.1921 † 4. 11. 2010 Braunlager Zeitung Impressum Druck DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG Herausgeber und Verleger Christoph M. Richter Mittelweg 6 38114 Braunschweig Verantwortlicher Redakteur für allgemeine Texte Christoph M. Richter Erscheinungsweise Direkt-Email Redaktion: monatlich Karin Pieper geb. Hardam, Braunlage * 13. 9. 1940 † 17. 11. 2010 braunlager [email protected] Tel 05520-999499 Fax 05520-92057 Nr. 10 vom 01.01.2010 Wilma Schaper geb. Palacz, Braunlage * 16. 9.1936 † 17. 11. 2010 Anzeigenmarketing Chr. M. Richter Vera Hutmacher Für Notdienstangaben keine Gewähr Marlen Liebscher geb. Wedler, Hohegeiß * 17. 8. 1923 † 6. 11. 2010 Klaus Liebig, St. Andreasberg * 6. 12. 1952 † 22. 11. 2010 Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt. Verlag, Herstellung, Anzeigen Xento Verlag, Königskrug 15 38700 Braunlage Tel. 05520-999499 Fax 05520-92057 Email: [email protected] Anzeigenpreisliste Druckauflage: 22.000 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die der Redaktion. Dezember 2010 Braunlager Zeitung Volksbank Braunlage eG unterstützt Vereine und Institutionen Braunlage. Wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit unterstützt die Volksbank Braunlage eG Vereine und Institutionen Mit einem Einsatz von 5 Euro monatlich, 1 Euro sind der Spieleinsatz für die Lotterie und 4 Euro der Sparbei- men und attraktiven Gewinnen fallen beim VR-Gewinn Sparen die sogenannten Reinerträge an - Gelder, die über Die glücklichen Geldempfänger in der oben angegebenen Reihenfolge mit den Vorständen Andreas Iwersen und Thomas Janßen. Foto: V. Hutmacher aus den Orten ihres Geschäftsgebietes mit Spenden aus den Reinerträgen. Diese ergeben sich beim VR-GewinnSparen der genossenschaftlichen Bankengruppe. trag, der am Ende des Jahres als Gesamtbetrag auf einem Sparbuch gutgeschrieben wird. Jeder kann an dieser attraktiven Lotterie teilnehmen. Zusätzlich zu den Sparsum- die Volksbanken und Raiffeisenbanken an soziale und kulturelle Einrichtungen vergeben werden. Fakt ist, Taler fallen nicht vom Himmel aber auch in die- sem Jahr konnten gleich mehrere Tausend Euro durch die Volksbank Braunlage eG verteilt werden. Wir helfen gern wenn wir können, so betonten die Vorstände Andreas Iwersen und Thomas Janßen. Glückliche Empfänger der Spendensummen waren diesmal: aus Braunlage Förderverein der Hauptund Realschule, Braunlage vertreten durch Herrn Friedel Flemming, Kammerchor Braunlage e.V. - vertreten durch Frau Erika Hoffmann und Herrn Walter Roenspieß, Braunlager Schützengesellschaft - vertreten durch Herrn Hartmut Petersdorf aus Sachsen-Anhalt TUS 1867 Elbingerode e.V. - leider aus Zeitgründen nicht da Kultur- und Heimatverein Benneckenstein e.V. - vertreten durch Frau Annetraut Müller und Herrn Jürgen Kohlrausch aus dem Bereich Wieda/Zorge/Walkenried Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Walkenried, vertreten durch Frau Bianca Renner mit ihren beiden Kindern Lisa und Max-Bastian Stadtrat lehnt Steuererhöhung ab Braunlage. Nach einer umfangreichen Debatte hat der Braunlager Rat am Dienstagabend eine Erhöhung der Grund- und der Gewerbesteuer zum 1.1.2011 abgelehnt. Die Grundsteuer liegt in Braunlage und Hohegeiß bei einem Hebesatz von 360 v.H., die Gewerbesteuer bei 310 v.H., diese Sätze haben nun weiter Gültigkeit. Der Landesdurchschnitt in Niedersachsen ist bei vergleichbaren Städten und Gemeinden mit 390 v.H. bei der Grundsteuer und mit 350 v.H. bei der Gewerbesteuer angegeben. Auf diese Durchschnittssätze sollten auch Braunlage und St. Andreasberg die beiden Steuern anheben, um bei einer Fusion einen Entschuldungsbetrag von gut 9 Millionen Euro aus Hannover zu erhalten. Auf Grund des Fusionsvertrages zwischen den beiden Städten hatte die Stadtverwaltung dem Rat empfohlen, die Steueranhebung zu beschließen. In der Zwischenzeit hatte sich jedoch etwas ergeben, was bei den Vertragsverhandlungen nicht zur Sprache kam: Auf fast alle städtischen Häuser und Grundstücke, die sich im Besitz der Städte Braunlage und St. Andreasberg befinden, muss die „neue“ Stadt Braunlage (mit St. Andreasberg und Hohegeiß) die Grunderwerbsteuer zahlen. Da beide Städte über einen stattlichen Haus- und Grundbesitz verfügen, kann bei einem Steuersatz von 3,5% auf den Verkehrswert schnell eine sechsstellige Summe an Steuern zusammenkommen. Da dieser Sachverhalt bei den Vertragsverhandlungen nie erwähnt worden war, sahen sich viele Kommunalpolitiker getäuscht. Ratsvorsitzender Dr. Günter Benne (CDU) als Verwaltungsjurist war der Auffassung, dass wegen dieses Mangels die Geschäftsgrundlage für den Fusionsvertrag entfallen sei. In der Diskussion des Rates machte Ratsherr Joachim Klaeden (CDU) als örtlicher Unternehmer noch einmal deutlich, dass die Belastungen der Betriebe aus Steuern, Gebühren und Abgaben schon jetzt für viele Zahler kaum noch tragbar sind. Die Ratsherren Albert Baumann (CDU) und Hans Metje (SPD) betonten beide in ihren Ausführungen, dass die Sonderbelastung für eine Grunderwerbsteuer nicht hingenommen werden könne. Solange in Hannover keine Lösung gefunden wird, dass Braunlage nicht zahlen muss, gibt es auch keine Steuererhöhungen. Dieser Auffassung schloss sich letztlich noch die Bürgerliste an, die betonte, dass ihre Ratsfraktion auch die Steuererhöhungen mitgetragen hätte. Hans Metje (SPD) unterstrich abschließend, wenn es wegen dieser Angelegenheit keine Fusion geben sollte, „dann lassen wir es eben sein“. Dagegen war sich Albert Baumann (CDU) jedoch sicher, dass das Land Niedersachsen den Problemfall St. Andreasberg vom Tisch bringen will. Sein Kommentar: „Ich wette eine Kiste Bier, dass Hannover die Fusion nicht an der Grunderwerbsteuer scheitern lässt“. -gab Seite 3 Seite 4 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Gourmetrestaurant „Zur Tanne“ punktet mit regionalen Spezialitäten Braunlager Koch als Aufsteiger des Jahres 2011 ausgezeichnet Braunlage. Dass Tannen in Harzer Höhenluft zu besonders stolzer Größe gedeihen, weiß man schon lange. Dass die Region mit dem Gourmetrestaurant „Zur Tanne“ auch kulinarische Größe beweist, hat sich nun ebenfalls herumgesprochen: Für seine raffiniert unprätentiösen Kompositionen der Spitzengastronomie mit feinen, international inspirierten Akzenten wurde Patron Rüdiger Fleischhacker vom Großen Restaurant & Hotel Guide 2011 zum „Aufsteiger des Jahres“ ernannt. In ihrer Urteilsbegründung lobt die Jury vor allem, dass es Rüdiger Fleischhacker gelänge, „mit seiner modernen und mediterranen Küche große Kochkunst in den kulinarisch etwas vernachlässigten Harz zu bringen“. Seine gekonnt verfeinerten regionalen Spezialitäten bezeichnen die Tester als „Hommage an die Heimat“. ideenreiche Gaumenfreuden von höchster Produktqualität anzubieten.“ Mit der Auszeichnung zum „Aufsteiger des Jahres 2011“ setzt sich eine kometenhafte Entwicklung von Koch und Küche im gleichnamigen Romantik Hotel Zur Tanne fort. Erst im vergangenen Jahr kletterte der Feinschmeckertempel im Gesamtranking aller namhaften Restaurant-Guides um mehr als 100 Plätze nach oben und rangiert seitdem unter den Top 400-Adressen in Deutschland. Der von der Zeitschrift Essen & Trinken empfohlene Große Restaurant & Hotel Guide 2011 – umgangssprachlich auch „Bertelsmann Guide“ genannt – ist eine feste Größe unter den deutschsprachigen Gastroführern und in einem Atemzug mit dem Guide Michelin oder dem Gault Millau zu nennen. Aktuell beschreibt und be- ner Reihe kreativ-kulinarischer Aktionen nehmen, in deren Rahmen neue und altbekannte Gäste die Grande Cuisine des prämierten Küchenchefs besonders erlebnisreich genießen können. Man darf also gespannt sein, was aus der Diaspora des guten Geschmacks künftig noch alles zu erwarten ist. Wem die herzliche Gastfreundschaft im Gourmetrestaurant Zur Tanne bereits zuteil wurde, der ist sich sicher, dass weitere Auszeichnungen für die himmlischen Kochkunstwerke aus Braunlage nur eine Frage der Zeit sind. red "! !"! " " $" # " %" ' "! $&! ! ' ! ! " ! ' ( " ! " !$ #& ! % %" ! ! #! %!&! Armin Sinnwell Geschäftsleitung wissenmedia GmbH Dieter Tippenhauer Herausgeber Andrea Reichelt Chefredaktion Patron Rüdiger Fleischhacker „Natürlich freuen wir uns über diesen Titel“, so der Ausgezeichnete, der traditionelle Genüsse experimentierfreudig in immer neuer Aromenkombination auftischt, und reicht das Kritikerlob – ganz uneitel – an sein Team weiter. „Wir verstehen ihn aber ebenso als Ansporn, unseren Gästen auch in Zukunft wertet das Nachschlagewerk über 4.200 Restaurants von einer bis zu fünf Hauben und Hotels von zwei bis zu fünf Sternen plus in Deutschland, Österreich und der Schweiz, dem Elsass und Südtirol. Unser Aufsteiger 2011 Die ehrenvolle Auszeichnung will das Gourmetrestaurant Zur Tanne zum Anlass ei- Rüdiger Fleischhacker Gourmetrestaurant Zur Tanne Braunlage Patron Rüdiger Fleischhacker schafft es, mit seiner modernen und mediterranen Küche große Kochkunst in den kulinarisch etwas vernachlässigten Harz zu bringen. Eine Hommage an die Heimat sind die gekonnt verfeinerten regionalen Spezialitäten. Patron Rüdiger Fleischhacker Nikolauswette gewonnen Braunlage. Von den erwarteten 50 verkleideten KinderNikoläusen hatten es 25 geschafft, in die Volksbank Braunlage zu kommen. Sie alle sahen toll aus, waren einfach Spitze. Vom Größten bis zum Kleinsten - vom Feinsten. Die Kinder der Kindertagesstätte Bodezwerge hatten sich bunte Nikolausgesichter geschminkt und viele andere Kinder - siehe Foto - kamen gleich total verkleidet. An alles hatten die jungen Nikoläuse gedacht, sogar an den Sack für Geschenke und die Rute. Auch eine Nikolausfrau kam in die Volksbank hereingestiefelt … Dann wurden die schönsten 3 Nikoläuse ausgesucht. Das war sehr, sehr schwer! Alle anderen Kinder gingen aber nicht leer aus, auch sie wurden von dem Nikolaus beschenkt. -bb All die jungen Nikoläuse in der Volksbank Braunlage Hier sind die Gewinner mit dem Nikolaus von der Volksbank Braunlage eG zu sehen: Auf dem Arm des Nikolaus: der kleinste Nikolaus aus Braunlage, Fin-Luca Jakubczik, links davor: Sarah Dang und rechts daneben Casper Hoffmann. Landkreis Goslar vergrößert die Bergwiese im „Hasetal“ Am Skihang in Hohegeiß fallen Fichten für den Naturschutz Hohegeiß. Am Skihang in Hohegeiß wird derzeit ein 5000 Quadratmeter großer Fichtenwald gefällt. Im kommenden Frühjahr soll sich daraus eine bunte und artenreiche Bergwiese entwickeln. Der Landkreis Goslar unterstützt mit Landesmitteln das Projekt. Die Stadt Braunlage, mehrere Privatpersonen und die Niedersächsischen Landesforsten sind Eigentümer der Fläche und beteiligen sich ebenfalls an der Maßnahme. Das nach europäischem Recht geschützte FFH-Gebiet „Bergwiesen und Wolfsbachtal bei Hohegeiß“ wird durch Baumfällungen weiter entwikkelt und gepflegt. Neben dem Naturschutz soll auch der Tourismus vor Ort gefördert werden. Die im Sommer bunt blühende Wiese lockt zahlreiche Besucher an. Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Niedersächsischen Landesforsten. Harzer Forstleute haben langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und Pflege von Bergwiesen. Frank Hehlgans von der Unteren Naturschutzbehörde beim Weihnachtsfeier des SoVD OV Braunlage Die diesjährige Weihnachtsfeier des Ortsverbandes Braunlage des SoVD findet am 16.12.2010 im HarzHotel Viktoria statt. Alle Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Beginn: 15 Uhr. Telefonische Anmeldung bitte bei Gisela Langer, Tel.: 05520-1745. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. W. Silbernagel - Anzeige - Neueröffnung harz-heimat in Braunlage Braunlage. Am 10. Dezember haben wir unser BistroCafe harz-heimat in der Marktstr. 1 in Braunlage eröffnet. Unser Bistro-Cafe hat für Sie von Montag bis Sonntag in der Zeit von 10°°- 22°° Uhr geöffnet. Für Familien- und Betriebsfeiern etc. bis 50 Personen steht Ihnen unsere Galerie Wurmbergblick zur Verfügung. Wir veranstalten täglich verschiedene MottoAbende mit einem entsprechenden Büffet. Am Freitag, den 31.12.2010, steigt ab 19°° Uhr unsere Silvesterparty. Für nur 59,- Euro pro Person erwarten Sie ein warm-kaltes Büffet, Bier frisch vom Fass, Biere aus der Flasche, Wein & Prosecco, Alkoholfreie Getränke, Spirituosen, Kaffee, Tee, Espresso und natürlich viel Musik. Wir bitten um Voranmeldung unter Telefon 05586/529. harz-heimat Bistro-Cafe Landkreis Goslar nennt zwei Gründe: „Das Landschaftsbild um Hohegeiß wird schöner und die Artenvielfalt der Harzer Bergwiesen nimmt zu.“ Möglich wurde das Projekt dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadt Braunlage und den Niedersächsischen Landesforsten, so Hehlgans. Schnee und Frost der letzten Tage machten die Arbeiten erst jetzt möglich. „Nur unter diesen Bedingungen können wir mit Forstmaschinen die Fläche befahren und Schäden an der wertvollen Bergwiese vermeiden“, erläuterte heute Johannes Thiery. Der Waldökologe vom Forstamt Clausthal betreut die laufenden Forstarbeiten im „Hasetal“. Künftig soll der flache Teil der Wiese gemäht werden und Rinder den steilen Teil beweiden. Michael Rudolph Seite 5 Gesundheit direkt - nicht über Umwege Wurmberg-Apotheke Herzog-Wilhelm-Str. 31a • 38700 Braunlage 05520 - 93100 Für Sie - bis ans Krankenbett Unser Service Braunlager Zeitung Ihr Vertrauen Dezember 2010 Seite 6 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Arzt für Orthopädie Saeed Hadad hat Zweigpraxis im Sanatorium Dr. Barner eröffnet Braunlage. Nachdem nach nur kurzer Vorbereitungszeit im Sanatorium Dr. Barner die erste Zweigpraxis durch Dr. med. Christoph Engelhardt, Facharzt für Innere Krankheiten und Arzt für Kardiologie, in Braunlage eröffnet wurde, steht jetzt eine zweite Praxiseröffnung unmittelbar bevor. Saeed Hadad, Arzt für Orthopädie mit dem Hauptsitz in Goslar, wird die zweite Zweigpraxis im Sanatorium Dr. Barner eröffnen und steht jeweils Dienstagvormittag den Patienten aus Braunlage und Umgebung zur Verfügung stehen. Angeboten wird das gesamte Spektrum der Orthopädie mit speziellem Augenmerk auf Erkrankungen der Knie und Hüfte. Zu diesem Zweck wurde ein spezieller Kooperationsvertrag mit den Kliniken Herzberg und Osterode GmbH in Herzberg geschlossen, der es Saeed Hadad ermöglicht, die Patienten aus Braunlage dort selbst zu operieren. Speziell werden künstliche Knie- und Hüftgelenksoperationen angeboten. Damit ist die Absicht verbunden, den Patienten aus Braunlage eine umfassende orthopädische ambulante und operative Versorgung anzubieten. Damit kann dem Ziel, so Geschäftsführer Johannes Barner, mittelfristig die ambulante Versorgung in Braunlage nachhaltig zu verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern im Oberharz lange Anfahrtswege zu ersparen, ein weiterer Meilenstein hinzugefügt werden. Mit dem Facharzt Saeed Hadad sei es gelungen, einen erfahrenen Orthopäden zu gewinnen. Wie bereits berichtet, bemüht sich das Sanatorium Dr. Barner mit seinem Geschäftsführer Johannes Barner seit geraumer Zeit darum, im Krankenhaus und Sanatorium an der Dr. Barner-Straße ambulante medizinische Angebo- sorgungsoptimierung zu schaffen. Nach der Eröffnung einer physikalischen Ambulanz, in der u. a. krankengymnastische Behandlungen, Lymphdrainage, Massagen, medizinische Bäder und weitere Therapien angeboten werden, waren – wie kürzlich berichtet - alle Anstrengungen darauf gerichtet, ein Medizinisches Versorgungszentrum zu etablieren und darüber hinaus zusätzliche Ärzte zu gewinnen, die in Braunlage Zweigpraxen mit speziellem medizinischen te für die Patientinnen und Patienten des Oberharzes mit dem eindeutigen Ziel der Ver- Know-how einrichten. Leider waren die intensiven Bemühungen zur Errichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums bisher nicht von Erfolg gekrönt. Um so mehr sind wir froh, dass nunmehr eine zweite Zweigpraxis in unserem Hause eröffnet wird, die den Oberharzern lange Anfahrtswege ersparen, so Johannes Barner, zumal nach eigenem Bekunden vieler Patienten das von Dr. Engelhardt vorgehaltene medizinische Versorgungsangebot gern angenommen wird und auf große Resonanz stößt. Mit der Eröffnung der zweiten Zweigpraxis durch Saeed Hadad, der im Übrigen seine Hauptpraxis unverändert in Goslar beibehält, konnte ein erfahrener Orthopäde für Braunlage gewonnen werden. Saeed Hadad wird ab sofort einmal wöchentlich, und zwar jeden Dienstagvormittag für gezielte orthopädische Untersuchungen und Behandlungen in den Praxisräumen des Sanatoriums, Kleine Bergstraße 1, zu erreichen sein. Die Anmeldung erfolgt über die Praxis in Goslar unter der Telefonnummer 05321 / 21026. Das Sanatorium mit Johannes Barner an der Spitze ist im Übrigen weiterhin bemüht, ein Versorgungszentrum einzurichten und weitere Fachärzte zu motivieren, im Sanatorium eine Zweigpraxis zu eröffnen. red Kardiologische Zweigpraxis im Sanatorium Dr. Barner eröffnet Braunlager Zeitung Ihre Harzer Mitmachzeitung Tel.: 0 55 20 - 920 56 oder 0 55 20 - 9994 99 Braunlage. Nach nur kurzer Vorbereitungszeit wurde jetzt im Sanatorium Dr. Barner die erste Zweigpraxis in Braunlage eröffnet. Ziel ist es, so Geschäftsführer Johann Barner, mittelfristig die ambulante Versorgung in Braunlage nachhaltig zu verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern im Oberharz lange Anfahrtswege zu ersparen. Mit Dr. med. Christoph Engelhardt sei es gelungen, einen erfahrenen Kardiologen zu gewinnen, der in diesen Tagen eine Zweigpraxis im Hause des Sanatoriums Dr. Barner eröffnet hat. Wie bereits wiederholt berichtet, bemüht sich das Sanatorium Dr. Barner mit seinem Geschäftsführer Johannes Barner seit geraumer Zeit darum, im Krankenhaus und Sanatori- um an der Dr. Barner-Straße ambulante medizinische Angebote für die Patientinnen und Patienten des Oberharzes mit dem eindeutigen Ziel der Versorgungsoptimierung zu schaffen. Nach der Eröffnung einer physikalischen Ambulanz, in der u. a. krankengymnastische Behandlungen, Lymphdrainage, Massagen, medizinische Bäder und weitere Therapien angeboten werden, waren alle Anstrengungen darauf gerichtet, ein Medizinisches Versorgungszentrum einzurichten und zusätzliche Ärzte zu gewinnen, in Braunlage Zweigpraxen mit speziellem medizinischen Know-how einzurichten. Nachdem die Errichtung des angestrebten Medizinischen Versorgungszentrums bisher trotz einiger Verhand- lungen mit Allgemeinärzten, in einem solchen Versorgungszentrum mitzuwirken, bisher nicht realisiert werden konnte, ließ sich jetzt das weitere Ziel, nämlich Zweigpraxen zu eröffnen, in einem ersten Schritt realisieren. Dr. Andreas Barner: „Wir werden aber weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um möglichst bald einen geeigneten Allgemeinmediziner für ein zu gründendes MVZ zu gewinnen.“Nun, mit der Eröffnung der Zweigpraxis durch Dr. Engelhardt, der als Gründer der Gemeinschaftspraxis Dres. Christoph Engelhardt, Klaus Reynen und Prof. Dr. Arnd Buchwald seinen Hauptsitz unverändert in Goslar beibehält, konnte ein erfahrener Kardiologe für Braunlage ge- wonnen werden. Dr. Engelhardt wird ab sofort einmal wöchentlich, und zwar donnerstagnachmittags für gezielte Herzuntersuchungen in den Praxisräumen des Sanatoriums, Kleine Bergstraße 1, zu erreichen sein. Die Anmeldung erfolgt über die Praxis in Goslar unter der Telefonnummer 05321 / 81056. Dr. Engelhardt: „Hier in Braunlage stehen mir moderne Untersuchungsgeräte, wie Ultraschallund Echokardiografiegeräte zur Verfügung, sodass es mir mögliche ist, gezielte Herzund Kreislaufuntersuchungen qualifiziert durchzuführen.“ Zurzeit steht das Sanatorium noch mit weiteren Fachärzten anderer Disziplinen in Verhandlungen. -jb - Anzeige - Ledertechnik Ellrich bald in Braunlage Braunlage. Conny Obermann aus Ellrich eröffnet in Braunlage demnächst ein Spezialgeschäft für Lederreparaturen. Aufmerksamen Mitmenschen ist sicher schon aufgefallen, dass der Laden, der einige Monate in der Braunlager Herzog-Wilhelm-Straße Nr. 32a (vormals Eiscafé Venezia) leer stand, wieder genutzt wird. Frau Conny Obermann aus Ellrich hat ihn angemietet. Im Frühjahr möchte sie in den Räumen ein Spezialfachgeschäft für Ledertechnik einrichten. 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Die sehr positive Resonanz in Ellrich und Umgebung auf ihr Fachangebot und ihre bisherigen Lei- stungen hat sie dazu bewogen, sie jetzt auch in Braunlage anzubieten. Sie übernimmt auch die schwierigsten Fälle, gerade in Sachen Auto“, so Conny Obermann. In einigen der angebotenen Arbeitsbereiche wird sie von einem Raumausstattermeister und Ledertechniker unterstützt. „Rufen Sie sie einfach an – wir kommen sofort, um aus alt neu zu machen. Wir verstehen Leder!“, so Frau Obermann. Sie wünscht auf diesem Wege allen Kunden, Freunden, Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Wenn Sie Fragen zu Leder haben, rufen Sie bitte an. Wir beraten auf Wunsch und nach Terminvereinbarung auch vor Ort. Ledertechnik Ellrich erreichen Sie in Ellrich unter 036332 / 24858 oder 0152 / 53602533. rkk Dezember 2010 Braunlager Zeitung Seite 7 Alt-Braunlage Harzer Staffellauf 1956: Die jungen Langläufer des WSV Braunlage brechen die Vorherrschaft der Altenauer – Ein spannendes Brust-an-Brust-Rennen über 40 km Alles Glück war beieinander: Die Morgensonne brach sich in Millionen von Schneekristallen, ein führiger Pulverschnee bedeckte Berg und Tal, und in unwahrscheinlicher Pracht stand die Natur. STAFFELLAUF! Es gab weder Schnee- noch Wachssorgen. Laufen, nur Laufen hieß die Parole. Wie Staub wirbelte der Schnee auf, als das große Feld von dannen zog. Die Schönheit der Landschaft, alle Herrlichkeiten, die dieser Sonntagmorgen für den beschaulich dahinfahrenden Skiwanderer bereithielt, waren vergessen. Schon standen den Läufern die ersten Schweißperlen auf der Stirn. Vornweg zogen der WSV Braunlage, der SC Altenau und der TK Hannover. Und sie liefen, sie meisterten alle Schwierigkeiten und kannten nur eines, den Mannschaftssieg für ihren Klub. Nach 32 Minuten kam Preuß (TK Hannover) als erster am Wechsel an. Dann kam der Braunlager Werner Beyer. Er hatte während der letzten Kilometer den Atem von Wilhelm Ehrenberg vom SC Altenau im Nacken gespürt. Der Wilhelm schlug 14 Sekunden später seinen Kameraden Kleinewig auf die Schulter, als wollte er sagen: „Nun lauf du, lauf, und denke an unsere große Tradition.“ Und Kleinewig schien gespürt zu haben, was Wilhelm Ehrenberg mit diesem Schulterschlag zum Ausdruck bringen wollte. Er überholte der Braunlager Vordermann, war 32 Sekunden Läufer mit fliegendem Atem, mit weiträumigen Schritten und begleitet von den Hoffnungen ihrer Klubkameraden. „Nun liegt es an dir, Sieg oder Niederlage hängen von deinen Kräften ab, lauf und siege!“ Die beiden Läufer hingen wie Kletten aneinander. Der Altenauer Karl Ehrenberg vorn und Werner Krebs aus Braunlage dahinter, 8 Kilometer lang war das nun schon so gegangen. Der Versuch Ehrenbergs, durch Verlangsamung den Braunlager das Tempo machen zu lassen, schlug fehl. Taktisch klug, blieb dieser hinter Ehrenberg und machte ihn mürbe. Die siegreiche Braunlager Staffel von 1956 schneller als Wilhelm Ehrenberg und brachte seinen Klub in Führung. Das Brust-anBrust-Rennen aber ging weiter. Hannover war zurückgefallen ... Überall an der Strecke war es lebendig. Viele Skiwanderer verbanden das Schöne mit dem Nützlichen, sie ließen sich vom Anblick der verzukkerten Fichten, vom Leuchten dieses Sonntagmorgens und vom Singen der Skier im Pulverschnee beeindrucken, und sie schauten auf die Rennläufer. Was sind das doch für harte Kerle. Sie rennen um die Sekunden, dass der Schweiß fließt, und keiner gibt dem anderen auch nur einen Meter Raum. In der dritten Runde begann erst die wilde Hetz. Es mögen 60, vielleicht auch 80 Meter gewesen sein, nach Sekunden gerechnet aber genau 24, die der Braunlager Werner Krebs als letzter Mann Vorsprung hatte, als Karl Ehrenberg die Verfolgung aufnahm. Alle am Rennsport interessierten Frauen und Männer versuchten für sich, das große Rätsel zu lösen, ob der in so vielen Schlachten erprobte Altenauer K. Ehrenberg mit dem nun 12 Jahre jüngeren Kameraden aus Braunlage sich im Kampf um die Sekunden messen könnte. „Krebs müsste er schlagen können!“ Diese Ansicht hörte man immer wieder. Als über Foto: Archiv W. Krebs das sonnenbeschienene Feld Mutter Ehrenberg mit dem gesamten Nachwuchs in der Langlaufspur dem Vater ins Mönchstal entgegenfuhr, um ihm bei einem steilen Aufstieg durch Zurufe moralische Unterstützung zu geben, sagte zu uns der bekannte alte Skiläufer „Hummel Maaß“: „Der Karl schafft es …“ Die Braunlager Schlachtenbummler und Betreuer aber traten von einem Bein auf das andere, wurden nervös und glaubten eigentlich nur noch an ein Wunder. Weit durch den Wald hallten die Anfeuerungsrufe. Zwei Kilometer vor dem Ziel wurde es an der Strecke lebendig, und dann sah man sie kommen: zwei Noch 200 Meter bis zum Ziel! Der Altenauer Karl Ehrenberg führt immer noch. Ein toller Endspurt setzt ein. Mit Doppelstocktechnik jagen beide dahin, noch 100 Meter. Da —- ! Entsetzen auf der einen, Jubel auf der anderen Seite: Die Jugend triumphiert, Krebs hat größere Reserven. Karl Ehrenberg trifft es hart, als er aus der Spur muss, um den prächtig laufenden Kameraden vorbeiziehen zu lassen. Bis zum Ziel legt Krebs noch 20 Meter zwischen sich und seinen tapfer gelaufenen Gegner. Zum ersten Mal nach langen Jahren gelang es dem WSV Braunlage, in die Vorherrschaft der Altenauer Rennläufer einzubrechen. Mit 2 Stunden, 07 Minuten und 16 Sekunden wurde die Mannschaft Sieger. 12 Sekunden länger brauchte der SC Altenau. Diese Sekunden aber waren be- reits auf den ersten Strecken vergeben worden, denn Krebs und Ehrenberg liefen mit 31:07 nicht nur beide die gleiche Zeit, sondern nach Schmidt die schnellste überhaupt. Welche Leistung, dass der 37-jährige Harzer Skimeister in der Nordischen Kombination nur 8 Sekunden hinter dem groß vorbereiteten Braunlager Schmidt blieb. „Es war der schönste Staffellauf nach dem Kriege“, erklärte uns Karl Ehrenberg nach dem Lauf. „Es war ein Rennen, bei dem der Bessere siegte!“ Und es beeindruckte uns, dass bei der Siegerehrung beide Mannschaften an einem Tisch saßen und sich gegenseitig die Hände reichten, als es galt, die Siegestrophäen vom 2. Vorsitzenden des Harzer Skiverbandes, Paul Brasche, entgegenzunehmen. Zum ersten Mal erhielt der WSV Braunlage den neu gestifteten Wanderpreis des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Hellwege, einen Pokal. Artikel geschrieben von Albert Humm, veröffentlicht in dem Heft „Skispuren im Harz“, welches anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Harzer Skiverbandes 1956 erschienen ist. Reproduktion: J. Kühnhold, Harzklub-Zweigverein und Wintersportverein Braunlage Braunlage und sein Wintersportgebiet aus einem Werbeprospekt von 1937 Seite 8 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Alt-Braunlage Geschichte rund um das über 135 Jahre alte Hotel „Harzburger Hof“ in Bad Harzburg Von Harry Plaster Fortsetzung,Teil 2 Aber es dauerte eine Zeitlang, bis alle beschlagnahmten Sachen, wie Gebäude und Mobiliar im Frühjahr 1955 wieder in deutsche Hände übergeben wurden. Eine Schwierigkeit war der Umstand, dass die Deutschen im Jahr 1942 ebenfalls alles beschlagnahmt hatten, was jetzt von den Besatzern wieder an die Eigentümer zurückgegeben wurde. Das meiste lagerte eine Zeit lang im neuen Schwimmbad, dem heutigen Krodobad, ehe es sachgemäß übergeben wurde. Für den Harzburger Hof brach im Jahr Mai 1955 eine andere Zeit an. In den Hotelbetrieb wurde eine komplette medizinische Abteilung integriert, das sogenannte Prießnitz Sanatorium. Der Name stammte von Vinzenz Prießnitz, einem großen Naturheilarzt. Dieser gründete 1826 die erste Wasserheilanstalt im Kurort Gräfenberg - Freiwaldau im Sudetenland. Der Leitung des Hotels war es gelungen, den letzten Chefarzt und Internisten Dr. med. Iwan Hummel, sowie etliche Fachkräfte aus dieser Klinik in Gräfenberg - Freiwaldau, für den Harzburger Hof und Bad Harzburg zu gewinnen. Das neue Sanatorium verfügte Der Haupteingang und die Rückfront des Hotels Harzburger Hof im Winter 1990/91 se Einrichtungen musste aber ein großer Kuppelsaal, der sich in den Hoteltrakt einglie- Seitenansicht des Hotels aus dem Jahre 1955 über eine große Badeabteilung, ein eigenes Labor und eine Röntgenabteilung. Für die- Doppelzimmer mit Balkon, ca. 1960 derte, abgerissen werden. In vielen Hotels neueren Datums und moderner Bau- weise sind solche Lichthöfe auch als Atrium oder Lounge bezeichnet, wieder in den dreißiger Jahren nach Bad Harzburg kam, war er u. a. in der Zugspitzrestauration tätig. Die Geschäftsführung des Hotels hatte Eduard Lucas. Für die Wohlgenüsse und Gaumenfreuden war einige Jahre Küchenmeister Wilhelm Laudensack zuständig. Wie schon in vergangenen Foto: H. Plaster Jahren, hatte der Harzburger Hof einen hohen Qualitätsstandard und konnte sich fast mit Brenners Park-Hotel in Baden Baden messen. Eines der damaligen Top-Hotels in Deutschland. 1958 kostete ein Doppelzimmer mit Frühstück sowie Bad und WC 32,- bis 40,- DM. Der Pensionspreis für mitgebrachtes Personal und Bedienstete betrug 16,DM. In dieser Zeit wurden auch die Pferdeställe, Schuppen und Remisen, in denen u. a. einige Hotelangestellte wohnten, abgerissen. Als Ersatz gab es jetzt 16 Garagen auf dem Hotelgelände. Als Filmkulisse diente das Hotel kurzzeitig im Jahr 1961. Der Film hieß „Das letzte Kapitel“, nach einem Roman von Knut Hamsun. Hauptdarsteller war Hans Jörg Felmy. Anfang 1962 begann man mit dem Abriss des Kurhauses. Am 15. Mai 1965 wurde das neue Kurhaus festlich eingeweiht. Auch von diesem Gebäude, gibt es inzwischen nur noch den Parksaal. Seit Februar 1964 steht mit Hans Joachim Fichtner der Nachfolger von Paul Dold als Hoteldirektor des Hotels in den Analen. Paul Dold war somit ca. 30 Jahre mit dem Hotel verbunden und wurde mit einem großen Festakt verabschiedet. Nebenher war er auch einige Jahre als Harzburger Ratsherr tätig. Der Küchenmeister in der damaligen Zeit hieß für einige Jahre H. Schroeder. Zur damaligen Zeit, wurde u. a. bei größeren Anlässen im Kurhaus die Küche vom Harzburger Hof mit in Anspruch genommen und Speisen zum Kurhaus geliefert. Im angegliederten Sanatorium des Hotels gab es mit Dr. med. Hans Bottke neben Dr. Hummel einen weiteren Arzt, der den Patienten zur Verfügung stand. Am 24. August Foto: H. Ahrens Baustil integriert. Hoteldirektor war immer noch Paul Dold. Bevor dieser in den Foto: S. Damm Teile der Beschäftigten des Harzburger Hofs 1958 Labor des Priesnitzsanatoriums, ca. 1960 Foto: H.Ahrens Foto:Archiv H. Plaster Dezember 2010 1970 wurde in nächster Nähe das Thermal Sole-Hallenbad eröffnet. Der Name des Komplexes mit Badeabteilung, Sauna und Cafeteria wurde nach längerer Suche schließlich „Juliusbad“. Bei den Gästezahlen stand Bad Harzburg im Jahr 1971 insgesamt gut da. Verzeichnet wurden in dieser Zeit ca. 650.000 Übernachtungen pro Jahr. Dafür ging es dem Harzburger Hof wirtschaftlich nicht so gut. Selbst der Verkauf der großen Aktienwiese, die früher im Sommer als Liegewiese diente und auf der anderen Seite des Riefenbaches lag, brachte nicht den erhofften Aufschwung. Auf diesem Areal entstanden drei Betontürme mit dem Apart-Hotel sowie Eigentumsund Ferienwohnungen. Im Lauf der Jahre war dort u. a. auch eine Psoriasis - Fachabteilung mit Namen Riefenbachklinik untergebracht. Die Harzburger Aktiengesellschaft, an der die Stadt mit 51% beteiligt war, verkauft diese Anteile 1973 an Kurt Vorlop, einem Getränkegroßhändler aus dem Salzgittergebiet. Am 26. April 1976 wurde im Harzburger Hof das Spielkasino der Hitfeld Harzburger Kasinobetriebe eröffnet. Die Monatsmiete betrug damals ca. 30.000 DM. Dabei gab es erste Verhandlungen über die Erteilung einer Spielbank-Konzession schon im August 1957. Beteiligt waren damals die Stadt Harzburg und das Land Niedersachsen mit den Ministern Ahrens und Schellhaus. Braunlager Zeitung Die Empfangshalle, ca. 1965 Kurt Vorlop gingen jetzt an den Bremer Reeder Bruno Bischof und seine Beteiligungsund Investitions-GmbH. Ebenso wie die Besitzer wechselten in diesen Zeiten auch die Direktoren im Harzburger Hof. So waren es 1973 Helmut Kutscher und 1976 Hans Joachim Anklam, der vorher Aktie der Harzburger Aktiengesellschaft von 1926. Foto: Archiv H.Plaster Der Harzburger Hof selbst hatte nach Umbauten und Renovierung jetzt nur noch 140 Betten. Ein Doppelzimmer mit Bad und WC kostete 1977 94,- bis 120,- DM. Die ehem. Anteile der Stadt bzw. die von Die Cocktailbar um 1965 Seite 9 die Leitung im abgebrannten Hotel Savoy an der HerzogJulius-Straße hatte. Ende der siebziger Jahre erwarb dieses Aktienpaket der Berliner Kaufmann Friedrich Schröder. In dieser Zeit waren auch die Foto: H. Ahrens langen Jahre der Harzburger Aktiengesellschaft vorbei. Der neue Eigentümer wandelte die Aktiengesellschaft in eine GmbH um. Es gab jetzt eine wirtschaftliche Erholungsphase im Harzburger Hof. Doch durch den plötzlichen Tod von Friedrich Schröder, einem Mann mit vielen Zukunftsplänen, gab es wieder einen Rückschlag. Eine der Planungen war, das Hotel gänzlich in eine Seniorenresidenz umzuwandeln. Das Investitionsvolumen, belief sich auf ca. 20 Millionen DM. Im März 1980 übernahm die Geschäftsleitung des Hotels die Vier-Jahreszeiten-Betriebs-GmbH aus Hahnenklee, vertreten durch die Herren Dörschel und de Camp. 1981 wurde auch ein Nachtlokal im Hotel eröffnet, es trug den Namen Archiv und war einige Zeit ein beliebter Treffpunkt für Nachtschwärmer. Ab Anfang 1983 übernahm die Senioren-Residenz Harzburger Hof GmbH Teile des Hotels für Dauergäste. Andere Teile des Hotels wurden Ende 1983 zur Papenberg Hotelbetriebsgesellschaft. Ab Juli 1987 hatte wieder die Friedrich Schröder Holding AG die gastronomische Führung des Hauses, der Geschäftsführer war Rainer W. Conrad. Die Zeit dieser Firma währte aber Apart-Hotel einen weiteren Konkurrenten in nächster Nähe. Es handelte sich um ein Die Köche des Harzburger Hofes, 1985 auch nicht lange. Im Jahr 1989 wurde Konkurs angemeldet. Im Mai 1990 bekam der Harzburger Hof zusätzlich zum Foto: Archiv H. Plaster Kurhotel mit integrierter Fachabteilung für Orthopädie, die heutige Herzog-Julius Klinik. Dasselbe Jahr verzeichnet auch einen Besucher- und Übernachtungsrekord für Bad Harzburg. Ein Jahr nach der Wende standen 91.700 Besucher mit 697.000 Übernachtungen in der Statistik. Anfang 1991 gab es dann erste ernsthafte Verkaufsverhandlungen mit verschieden Investoren. Dabei u. a. Kurt Michels und Helmut Seela. Für das einstige Flaggschiff der Harzburger Hotellerie kommt es dennoch im Mai 1996 zur Versteigerung. Als heißer Anwärter galt damals die international agierende „Treff-Hotelgruppe“. Doch den Zuschlag bekam für 7,65 Millionen DM Frau Adele Ramm aus Bad Harzburg. Sie war schon Eigentümerin vom Hotel Richthofen mit dem Cafe Rosé an der nahen Papenbergstraße. Im Frühjahr 1998 traf sich auch noch einmal eine Reisegruppe der „Royal British Legion“. Allesamt Veteranen der Rhein-Armee. Für viele war die Veranstaltung eine sentimentale Reise in die Vergangenheit. Organisiert wurde das Treffen u. a. von ehemaligen Harzburger Angestellten des Leave-Centers und vom Harzer Verkehrsverband. Im April 2000 zog die Spielbank in ein neues Quartier im Badepark. Hierbei handelte es sich um das Hotel Vier Jahreszeiten. Auf dem Areal des alten Badehauses neu erbaut und ebenfalls wie die HerzogJulius Klinik der Michels Gruppe zugehörend. Ein Jahr später fand eine erste Zwangsversteigerung des Harzburger Hofs statt. Das Gebot lag bei ca. 6,9 Millionen DM. Leider fand sich kein Investor für das Objekt. Einige Zeit sah es so aus, als wenn Alkis Milton Memilas, Chef der Investment und Bau GmbH mit Sitz in Hamburg und Athen, den Harzburger Hof retten könnte. Doch inzwischen ist der Kontakt mit der Gläubigerbank und besagtem Geschäftsmann lange abgebrochen. Dies lag wahrscheinlich daran, dass die Investitionen in dem 1874 eingeweihten und mehrmals renovierten Harzburger Hof mit 14 bis 20 Millionen DM veranschlagt waren. In den aktuellen Unterkunftsverzeichnissen erschien das Hotel auch nicht mehr. Der unter Denkmalschutz stehende Hotelkomplex sieht einer ungewissen Zukunft und evtl. weiteren Versteigerungen entgegen. Auch prominenter Besuch blieb dadurch in letzter Zeit Foto: H. Ahrens aus, der dem Harzburger Hof einen Teil seiner Exklusivität verlieh. Unter anderem weilten hier Dieter Borsche, Zarah Leander, Rudi Carell und Nobelpreisträger Max Born mit einer runden Geburtstagsfeier. In heutiger Zeit wurde um das ganze Areal ein hoher Zaun errichtet. Sicherlich auch deshalb, weil einige Teile der Gebäude inzwischen baufällig sind. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich in Spitzenjahren bis zu 50.000 Gäste jährlich in dem Hotel verwöhnen ließen, Ruhe und Erholung in Bad Harzburg als „Tor zum Harz“ und seiner reizvollen Umgebung suchten. Zu erwähnen wäre zum Schluss noch der Umstand, dass der anfangs erwähnte schlimme Küchenbrand von 1876 ein Einzelfall war. In der Folgezeit bis heute gibt es laut Feuerwehrarchiv nichts Nennenswertes zu vermelden. Andere ehemalige alte Harzburger Hotels hatten in diesem Bezug ein anderes Schicksal, so 1989 Bodes Hotel, 1978 Hotel Savoy und 1973 Hotel Käsewieter Busch. Diese drei Hotels erlitten schwere Schäden und wurden bis auf das Hotel Käsewieter Busch, das an selber Stelle neu erbaut wurde, nicht wieder eröffnet. Ende. Harry Plaster Seite 10 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Wann und wo ist was los in Braunlage und Umgebung? Braunlage Dezember Sonntag, 12. Dezember 17:00 Trinitatiskirche: Adventskonzert, Kinder-Jugendchor des Landesgymnasium WR Montag, 13. Dezember 19:30 Senioren- & Pflegezentrum, Kolliestr. 4: Body Talk, was ist das? Was kann es? Referentin: Heilpraktikerin Gabriele Windaus Donnerstag, 16. Dezember 13:00 Wanderung in den Winterwald um Braunlage, Einkehr, 10 km. Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Dr. Barner - Führungen durch das Jugendstil- Sanatorium Jeden Samstag um 15.00Uhr Montag, 20. Dezember 10:00-18:00 Das Kurgastzent. hat wieder täglich geöffnet. Montag, 20. Dezember 15:30 Uhr Stadtbücherei: Bilderbuchkino „Anton und das Weihnachtsgeschenk“, anschl. Mal-, Bastel- und Spielaktion mit dem Kinderschutzbund Braunlage, Eintritt frei! Donnerstag, 23. Dezember 13:00 Busfahrt bis zum Oderteich. Wanderung entlang des Rehberger Grabens nach St. Andreasberg, mit Einkehr, Busrückf., 10 km. Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz Ab dem 22. Dezember 2010 Jeden Mittwoch im Kurgastzentrum 15.00 Uhr im Spielzimmer Bridge mit der Braunlager Bridgegruppe Samstag, 25. Dezember 15:00 Trinitatiskirche: Zarewitsch Don Kosaken Mittwoch, 29. Dezember 14:00 Brockenwegschanzen: Skispringen 20:00 Trinitatiskirche: Weihnachtskonzert mit dem Kammerchor Braunlage Donnerstag, 30. Dezember 13:00 Wanderung in den Winterwald um Braunlage, mit Einkehr, 10 km. Treff.: H.-Jasper-Platz Freitag, 31. Dezember 20:00 Kurgastzentrum: Großer Silversterball Ab dem 21. Dezember wieder in Braunlage Dienstag´s bis Sonntag´s 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Unterhaltungsmusik mit Harry Im Kurgastzentrum Braunlage Freitag, 24. Dezember 15:00 – 17:00 Uhr Weihnachtliches Konzert Samstag, 25. Dezember 15:00 – 17:00 Uhr Weihnachtliche Musik zum Tanztee Sonntag, 26. Dezember 15:00 – 17:00 Uhr Weihnachtliche Musik zum Tanztee Veranstaltungen: Täglich nach Absprache Schneeschuhwanderungen ab 4 Personen / Dauer ca. 2,5 Std. Langlaufkurse / -touren ab 1 Person / Dauer ca. 2 Std. Öllampenwanderungen ab 5 Personen / Dauer ca. 2 Std. Eisstockschießen ab 6 Personen / Dauer ca. 2 Std. weitere Informationen erhalten Sie unter www.harz-vital.de oder 173 / 7 23 44 23 Hohegeiß Dezember 2010 Freitag, 24. Dezember Ev. Kirche „Zur Himmelspforte“: 15.30 Christvesper mit Krippenspiel 16.30 Musikalische Christvesper 22.00 Christmesse Samstag, 25. Dezember 16:00 - 18:00 Heimatmuseum geöffnet Sonntag, 26. Dezember 09:30 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl in der ev. Kirche „Zur Himmelspforte“ Montag, 27. Dezember 19:30 Fackelwanderung mit unseren Gästen Anmeldung bis 12. Uhr in der Tourist – Info Dienstag, 28. Dezember 19:00 Gospelkonzert Kirche „Zur Himmelspforte“ Eintritt frei – um Spende wird gebeten 19:30 Fackelwanderung mit unseren Gästen Anmeldung bis 12.Uhr in der Tourist – Info Mittwoch, 29. Dezember 16:00 Weihnachtsmusik bei Kerzenschein ev. Kirche „Zur Himmelspforte“ Leitung: G. Damm, Orgel: D. Damm Eintritt frei – um Spende wird gebeten 16:00 - 18:00 Heimatmuseum geöffnet Donnerstag, 30. Dezember 16:00 Eisstockschießen um den Silvesterpokal der Tourist-Info und des Kur- und Verkehrsvereins Anmeldung bis 12.Uhr in der Tourist – Info Freitag, 31. Dezember 16.00 Predigtgottesdienst zum Altjahrsabend ev. Kirche „Zur Himmelspforte“ 20.00 Silvesterparty im Kurhaus mit der Gruppe „Emma männlich“, Info Tel. 05583-710 Rustikale Harzer Gastlichkeit im Waldcafe Forellenteich Braunlage. Die Adventszeit hat begonnen und ein Besuch des in idyllischer Umgebung gelegenen Waldcafes Forellenteich lohnt sich in dieser Zeit besonders. Sie können dort in stimmungsvoller ruhiger Umgebung Ihren Adventskaffee, Kuchen usw. genießen. Noch am 3. und 4. Adventssonntag wird wie in den Vorjahren - je- weils von 15 – 17 Uhr, der „Rote Jim“ mit Harzer Zithermusik für musikalische Begleitung sorgen. Während der Weihnachtsferien ist das Cafe an allen Tagen geöffnet. Reservierungen werden unter Tel.: 05520/1688 gern entgegen genommen. rkk Gemütliche Adventskaffeerunde mit dem Roten Jim und seiner Zither Hapimag Resort - Restaurant Grimbart´s Unsere reichhaltige Speisenkarte erhalten Sie ab 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr Unsere Sonderaktionen : Montag - Schnitzeltag Mittwoch - Fondue Donnerstag - Zitterabend Freitag - Forellentag 28. Dezember ab 20:00 Uhr im Kurgastzentrum Ab dem 27. Dezember 2010 Jeden Montag im Fernsehraum des Kurgastzentrums: ab 10:00 Uhr Harzheimatabend Gästebegrüßung durch den Kurdirektor, Traditionelle harztypische Lieder und Musikstücke, verfeinert mit Jodeln und Peitschen knallen anschl. kostenlose Ortsführung mit dem Kur- und Verkehrsverein Mit der Öllampe durch den dunklen Wald Ein Streifzug durch die Natur mit Harz Vital & Aktiv Die Tage im Harz werden kürzer. Dies ist die Zeit, in der die Fa. Harz Vital & Aktiv wieder durch die heimischen Wälder streift. Wie die 7 Zwerge geht es mit einer Öllampe zu Fuß auf die ca. 6 km lange Wanderung. Bei herrlich klarem Himmel hat schon so manche Sternschnuppe die Wünsche der Gäste in Erfüllung gehen lassen. Und mit ein bißchen Glück quert auch mal ein Stück Wild unseren Weg und auch “Herr Reinecke “ läßt sich hin und wieder mal erblicken. Dies erfreut nicht nur die Erwachsenen, sondern ist auch für die “Kleinen” unter uns etwas Besonderes. Auch diese können ab einem Alter von 8 Jahren locker an dieser Abendwanderung teilnehmen. Sollten kleinere Gäste dabei sein, so läßt sich diese Tour selbstverständlich auch mit Kinderwagen bewältigen. Natürlich darf bei einer solchen Tour das warme Getränk nicht fehlen. Auf Absprache mit Huby Eimbeck wird unterwegs eine Getränkestation errichtet, an der man neben Glühwein auch einen Kinderpunsch oder eine “Felsencola” (Schierker Feuerstein) erhält. Selbstverständlich errichtet die Firma Harz Vital & Aktiv Ihnen auf Wunsch ein Rahmenprogramm aus. Dazu gehört z.B. die Einkehr nach der Wanderung zu einer Harzer Brotzeit oder aber zu einem deftigen Harzer Wildessen. Ab einer Teilnehmerzahl von 5 Personen bis zu 25 Personen richtet Ihnen Huby Eimbeck diese Wanderung für Familien, Gruppen, Vereine oder Firmen aus. Weitere Informationen und Events sowie die genaue Beschreibung einschl. der Preise erhalten sie auf der Website www.harz-vital.de oder unter der Telefonnummer 0173 / 7 23 44 23. Dezember 2010 Braunlager Zeitung Wintervarieté Hannover Hannover. Das Jahr nähert sich dem Ende und damit beginnt die Zeit des winterlichen Kultur Highlights für Hannover. Schon zum 7. Mal präsentieren das GOP Varieté-Theater Hannover und die Macher des „Kleinen Fest im Großen Garten“ das Wintervarieté in Herrenhausen. Das neue Programm heißt „RED – eine Hommage an die Farbe der Liebe“, und setzt unter die- sem Titel die Erfolgsgeschichte von Produktionen wie „Vivace“, „Traumtänzer“ oder der letztjährigen Show „Bilder einer Ausstellung“ fort. Die Show RED läuft noch bis zum 16. Januar 2011 in der Herrenhäuser Orangerie. Gut 20 000 Besucher haben sich im letzten Jahr am gleichen Ort von den phantastischen und mitreißenden „Bildern einer Ausstellung“ begeistert mitrei- Seite 11 – das kulturelle Winterhighlight für ganz Niedersachsen ßen lassen. In diesem Jahr soll an diesen Erfolg angeknüpft werden. Das, was das Team um Entertainmentchef Werner Buss und Regisseur Ulrich Thon in dieser Hinsicht entwickelt haben, verspricht diesem Anspruch folgen zu können. Harald Böhlmann, als Erfinder des erfolgreichen Kleinen Festes im Großen Garten, Experte für stimmungsvolle Ver- anstaltungen, verrät das Erfolgsgeheimnis des Wintervarietés so: „Der besondere Ort, die dafür passende Inszenierung und die hohe künstlerische Qualität haben das Wintervarieté zu einem unverwechselbaren, kulturellen Highlight werden lassen.“ Für Werner Buss „ist das Wintervarieté in der Orangerie eine künstlerische Spielwiese. Hier spüren wir ganz besonders die Neugierde und Aufgeschlossenheit der Künstler und des Publikums, dass bereit ist, etwas außergewöhnliches zu erleben. Deshalb freuen wir uns sehr auf diesen Höhepunkt des Varieté-Jahres“. Erneut haben sich internationale Künstler zu diesem in der weltweiten Varietészene bekannten Highlight in die Landeshauptstadt Hannover locken lassen. Und wieder hat es das Team um Werner Buss geschafft, eine eine besondere Show zu inszenieren. Das hat die Premiere gezeigt. Die 500 Ehrengäste waren restlos begeistert und haben die Show frenetisch gefeiert. Schon heute steht fest, dass auch in diesem Jahr das Wintervarieté Hannover das kulturelle Highlight des Winters für ganz Niedersachsen ist. RED - eine Hommage an die Farbe der Liebe Feuergleich rockig, treibend und humorvoll, heben auch beim diesjährigen Wintervarieté wieder international herausragende Artisten mit RED eine bildgewaltige moderne Varieté-Show auf die Bühne in der Orangerie der Herrenhäuser Gärten in Hannover. RED widersetzt sich jedem Schubladendenken und entführt das Publikum auf eine Reise, die witzig, komisch, intelligent und optisch überwältigend ist. Rot steht als Farbe für die Liebe und sie ist zweifellos die wunderbarste und geheimnis- vollste Sache der Welt. Ihr verdanken wir unser Leben und sie begleitet uns in all ihren vielfältigen Facetten von Geburt an, bis zum Tod. Kaum eine Kunst ist treffender in der Lage dieses Wunderwerk bodenständig und luftgleich, kraftvoll und körperlich darzustellen als die Varieté-Kunst, die Tanz, Akrobatik, Musik und Humor auf der Bühne vereint. In RED wird jeder Aspekt der Liebe durch einen artistischen Act aufgegriffen, gestaltet und doch wieder Teil eines großen Ganzen sein. Liebe, Eifersucht und Leidenschaft werden durch verschiedene Charaktere vertreten und als opulentes und eindrucksvolles modernes Märchen die üblichen Dimensionen eines Varieté- abends aufbrechen. Ob Handstand-Akrobatik, elegante Kontorsion am Luftring oder imposante Nummern an den Strapaten, immer vereinen sich die einzelnen Darbie- tungen in ihrer berührenden Schönheit in der aufwändigen Inszenierung von Ulrich Thon, mit tänzerischer Leichtigkeit zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk. Dazu berührt die romantische Geschichte zweier Clowns, die sich charmant und poetisch mit den Wegen einer dunklen Königin kreuzt und ergänzt, die von der legendären Sängerin Schneewittchen dargestellt wird. Thomas Duda bringt als musikalischer Leiter den abwechslungsreichen Abend durch packende moderne Rhythmen und lyrische Melodien in eine schlüssige Gesamtform die aufwühlt und anrührt. Im Wechsel von flirrender Spannung, Ruhe und atemberaubender Geschwindigkeit, nimmt RED die Zuschauer unbeschwert mit auf eine wunderbare Reise zu Liebe und sprühender Lebensfreude. RED besticht durch überraschende Lichteffekte und die ungewöhnlichen Projektionen von Jan Philip Haase. Henriette Grawwert (Stage Entertainment) gibt den Musiken einen eigenen Ausdruck durch ihre zeitgenössischen, kraftvollen Choreographien. Die Ideen zur Inszenierung von Ulrich Thon, sind nicht zuletzt der Zusammenarbeit mit Anna Aulich zu verdanken, die mit ihren beeindruckenden Kostümen eine ganz neue und eigene Welt auf der Bühne erschaffen hat, entführen die Gäste in die geheimnisvollen Sphären von RED und verwan- Georges & Motoreta - Clowns / Frankreich deln die Orangerie in den Herrenhäuser Gärten in eine Wunderwelt des modernen Varietés. RED lässt die Grenzen zwischen Bühne und Publikum verschwimmen und schafft kunstvoll und direkt eine Stimmung, die augenblicklich für Gänsehaut sorgt. Temperamentvoll, sinnlich und rüh- ment der „GOP Entertainment Group“ und Produzent von „RED - eine Hommage an die Farbe der Liebe“ ein paar Fragen zu stellen. BZ: Vor kurzem feierte das diesjährige Wintervarieté Premiere in der Orangerie Hannover. Wie ist die Idee, zu „RED - eine Hommage an die Schneewittchen - Gesang und Piano / Deutschland rend, ist RED eine Attraktion für den kommenden Winter, die die Herzen aller VarietéFans höher schlagen lässt. Lassen Sie sich verlieben in RED! Die Braunlager Zeitung (BZ) hatte Gelegenheit, Werner Buss von der Geschäftsleitung Entertain- Fotos: GOP Farbe der Liebe“, entstanden? W. Buss: Wir sind ständig auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Formaten, die zu unserer Philosophie des Wintervarietés und zu dem unglaublichen Ambiente der Orangerie passen. Mit Musik sollte es in diesem Jahr zu tun haben und mit einer begei- sternden Geschichte! Viele Gespräche mit unserem Regisseur Ulrich Thon brachten dann die Erkenntnis; Wir wollten eine neuzeitliche Varietéshow mit Inhalten des klassischen Schauspiels und des Musicals auf die Bühne bringen. Eine ganz neue Interpretation des Themas Varieté schaffen! BZ: Was erwartet den Gast? W. Buss: Ein modernes Varietémärchen zeitgemäß und farbenfroh inszeniert. Eine grandiose Lichttechnik, ausdrucksstarke Bilder und besondere Kostüme. Stars der weltweiten Varietészene; aus Japan über Kanada, Spanien und Frankreich bis in die Ukraine kommen die Protagonisten des diesjährigen Wintervarietés Hannover. „RED- eine Hommage an die Farbe der Liebe“ hebt sich durch Elemente der Theaterkunst, Komik, Musik und Tanz von klassischen Varieteproduktionen ab. Dadurch entsteht ein ganz eigenes ästhetisches Gesamtkunstwerk. Eine Geschichte, die den Zuschauer mit verblüffenden Bildern voll anrührender Poesie in ihren Bann zieht. Mich persönlich hat die Premiere über alle Maßen berührt. BZ: Was ist das Geheimnis des stetigen Publikumerfolges der GOP-Shows! W. Buss: Das GOP ist so erfolgreich, weil es neue Wege geht. Ich setzte mich permanent mit dem Zeitgeist auseinander und schaue, was es für Möglichkeiten gibt, das Thema Varieté neu zu inszenieren. Es ist ein permanenter Spagat zwischen Hochkultur und Unterhaltung. Der künstlerische Freiraum auf den GOP-Bühnen lässt uns Dinge ausprobieren, die noch etwas zu früh für klassische Varietebühnen sind. In Hannover haben wir ein unglaublich offenes Publikum, hier können wir freier interpretieren, uns ausprobieren und sehen wie unser Publikum von der speziellen Form der Bühnenkunst berührt wird. Werner Buss, GOP Wir setzen mit unseren Shows Trends in der weltweiten Varietészene und müssen den internationalen Vergleich nicht scheuen. Genau diesen Mut schätzen unsere Gäste und machen unsere Shows zu so einem großen Erfolg. Mit der kommenden Show „Angell“ im GOP Hannover knüpfen wir bereits jetzt an die grandiose Auslastung des Wintervarietés an. S. Richter Anastasia - Kontorsion / Ukraine Anzeige Ein bildgewaltiges Highlight! Die Show, die einfach glücklich macht! Vom 4. Januar bis 27. Februar 2011 im GOP Varieté Theater Hannover Der Drang neue Dimensionen im modernen Artistentheater zu erreichen und andere Wege zu beschreiten war der Ausgangspunkt der Show „Angell“. Das Kreativteam der GOP Shows hat in der Folge ihrer Arbeit große Anerkennung für ihre einmalige Pionierrolle und herausragende künstlerischer Qualität erlangt. Das Team um Werner Buss, dem künstlerischen Leiter der GOP-Theater, entwickelte eine Show, die die Philosophie des „Nouveau Cirque“ weiterentwickelt hat und sich zu der klassischen Varietéform stark abgrenzt. Erneut ist es dem internationalen Team gelungen, eine Show zu konzipieren, die den Zuschauer in seinem Herzen berührt und ihn in die magische Welt des „Nouveau Cirque“ entführt. Fernab des Mainstreams schafft es die GOP Entertainment Group auf ehrliche und intensive Weise, dem Zuschauer einen Abend zu schenken, an dem sämtliche alltäglichen Probleme verschwinden. Die Show „Angell“ orientiert sich am Thema Engel, gefangen in einer Parallelwelt zwischen Himmel und Hölle, Gut und Böse. Weltklasse Artistik, phantastische Kostüme und traumhafte Musik im bekannten Stil der GOP Shows, versprechen den Zuschauern ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Entstanden ist eine grandiose Show, die es geschafft hat, sich aus dem normalen Varietéalltag hervorzuheben, um ein Gesamtkunstwerk zu schaffen. Und was hängen Sie sich an den Baum? heine Gutsc Euro! ab 15 Das Geschenk, mit dem Sie einfach berühren! Eine Garantie für ein sinnliches Erlebnis und eine Show, die einfach glücklich macht. Ein Abend im GOP – viel mehr als nur ein Gutschein! GOP Varieté-Theater Hannover im Georgspalast Georgstr. 36 · Tickethotline: (05 11) 30 18 67 10 · variete.de Seite 12 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Dezember 2010 Braunlager Zeitung Seite 13 Seite 14 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Erhöhung der Kanalgebührenerhöhung Braunlage. Der Tagesordnungspunkt Anhebung der Abwassergebühren führte in der Dezembersitzung des Stadtrates zu einer kritischen Aussprache, die zuvor bereits im Fachausschuss begonnen hatte. Ausgangspunkt war der Vorschlag der Verwaltung, die Kanalgebühren von derzeitig 4,95 Euro pro Kubikmeter verbrauchtes Frischwasser ab 1.1.2011 um 0,39 Euro auf neu 5,34 Euro zu erhöhen. Bei den Vorberatungen im Werksausschuss hatte Albert Baumann als Vorsitzender der CDU-Fraktion gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Stefan Holitschke bereits erreicht, dass die Stadtverwaltung bei der Erhöhung einlenken musste. Ein Beschluss zur Senkung der Personalkosten war nicht ordnungsgemäß umgesetzt worden und so konnte bereits auf dieser Ebene eine Kostensenkung um 0,11 Euro durchgesetzt werden. Im Stadtrat ging es dann noch um eine Gebührenerhöhung auf 5,23 Euro. Albert Baumann (CDU) als Vorsitzender des Werksausschusses ging zunächst auf die Entwicklung der Kanalgebühren ein. Er führte aus, dass Gebühr im Jahr 2004 noch bei 3,72 Euro gelegen hatte. Im Jahr 2010 wurden 4,95 Euro gezahlt, die Albert Baumann ausgerechnet hatte, nachdem die Stadtverwaltung bereits vor einem Jahr auf deutlich über 5,— Euro erhöhen wollte. Besonders kritisch wurde der Braunlager Gebührensatz im Kreisvergleich gesehen. In Bad Harzburg beträgt die Kanalgebühr 2,94 Euro und in Goslar hatte der Stadtrat erst vor wenigen Tagen eine Erhöhung auf 3,27 Euro abgelehnt, so dass es dort bei einem Betrag von 2,96 Euro bleibt. Mit 5,23 Euro hält Braunlage mit Hohegeiß die Spitze aller Kommunen im Landkreis Goslar, selbst St. Andreasberg liegt noch mehr als 50 Cent darunter. Die CDU-Ratsfraktion wies darauf hin, dass sich der hohe Abwasserpreis bei Betrieben mit starkem Wasserverbrauch bereits als Wettbewerbsnachteil auswirkt. Schon jetzt ist nach Vorlage des Jahresabschlusses der Städtischen Betriebe ersichtlich, dass in den nächsten Jahren eine erneute Kostenunterdeckung von fast 200.000 Euro die Abwassergebühr weiter in die Höhe treibt. Albert Baumann machte auch für seine Fraktionskollegen deutlich, dass die CDUFraktion die ständigen Gebührenerhöhungen künftig nicht mehr mitmachen will. Er forderte die Verwaltung auf, bereits zu Beginn des nächsten Jahres frühzeitig alle betriebswirtschaftlichen Unterlagen im Fachausschuss auf den Tisch zu legen. Alle Kosten bis hin zu den Abschreibungen müssen durchleuchtet werden. Selbst grundsätzliche Änderungen wurden nicht ausgeschlossen, da den Bürgerinnen und Bürgern immer höhere Kosten nicht mehr zugemutet werden können, so Albert Baumann. Diesen Ausführungen schloss sich auch Hannes Westphal als Vorsitzender der SPD-Fraktion an. Durch einstimmigen Beschluss der Ratsmitglieder wurde sodann die Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung ab 1.1.2011 auf 5,23 Euro festgesetzt. Die Kosten für die Niederschlagswasserbeseitigung betragen dann 0,19 Euro pro Quadratmeter Fläche (bisher 0,17 Euro). Die Mindest-Jahresgebühr, die in voller Höhe auf den Verbrauch angerechnet wird, liegt im nächsten Jahr bei 97,— Euro. Ab einem Jahreswasserverbrauch von 19 cbm pro Zähler fällt damit keine solche Gebühr an. -gab Kurbetriebsgesellschaft heißt jetzt Braunlage Tourismus GmbH Braunlage. Nachdem der Rat der Stadt auf Empfehlung des Aufsichtsrates der Kurbetriebsgesellschaft (KBG) eine Änderung des Gesellschaftsvertrages beschlossen hatte, der Stadt Braunlage, heißt dann Braunlage Tourismus GmbH. An den Aufgaben der Gesellschaft ändert sich zunächst nichts. Es geht weiter um die Verwaltung und den Zusammenhang stehen. Bisher war die Stadt Braunlage nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages verpflichtet, alle Verluste der Kurbetriebsgesellschaft abzudecken. Christian Klamt, Stefan Grote und Siegfried Richter bei Notar Rolf Stropel nach der Beurkundung. war jetzt die Gesellschafterversammlung gefordert. Vertreter der Kommune in der Versammlung ist Ratsherr Siegfried Richter (CDU). Sobald die Satzungsänderung in Kraft getreten ist, gibt es den Namen „Kurbetriebsgesellschaft“ nicht mehr. Das Unternehmen, zu 100% im Besitz Betrieb der Tourismus- und Kureinrichtungen in den Stadtteilen Braunlage und Hohegeiß. Wichtige Aufgaben sind auch zukünftig die Tourismuswerbung, die Durchführung von Veranstaltungen zur Förderung des Tourismus sowie alle Angelegenheiten, die mit dem Gesellschaftszweck im Foto: priv. Für die Braunlage Tourismus GmbH gibt es jetzt eine wichtige Änderung. Die Stadt als alleinige Gesellschafterin kann sich künftig bereit erklären, Verluste vollständig oder teilweise abzudecken. Damit besteht keine zwingende Verpflichtung der Kommune mehr. -gab ZAREWITSCH DON KOSAKEN treten in der Trinitatiskirche Braunlage auf Braunlage. Ein besonderes musikalisches Erlebnis verspricht das traditionelle Weihnachtskonzert der ZAREWITSCH DON KOSAKEN. Mit grandiosen Stimmen präsentieren sie am 2. Weihnachtstag, dem 25.12.2010, um 15 Uhr in der Trinitatiskirche Braunlage mit bekannten und weniger bekannten russischen Weihnachts- und Volksweisen ein „Festliches Konzert“ und faszinieren das Publikum mit perfekter Harmonie und Klangfülle. U. a. wird das Ave Maria, Abendglocken, die endlose Taiga, Vater unser und das kosakische Wiegenlied zu hören sein. Erika Hoffmann Leserbrief: Wem soll das noch nützen? Hohegeiß. Als die ersten Flocken hier in Hohegeiß fielen – pünktlich zusammen mit der sog. „Winterreifenpflicht“, habe ich mich schon gefreut. Die Schneepflüge hier vor meinem Haus hatten das Schild oben, den Salzstreuer abgeschaltet. Warum auch nicht? Ab nun kann das letzte Argument der „Salzpartei“, wir müssen die Straßen freihalten für die vielen Touristen, die ohne Winterreifen in den Harz kommen, auch nicht mehr gelten. Denn die müssen nun mit Winterbereifung ausgerüstet sein. Warum wird dennoch soviel Salz gestreut? Jetzt ist es da – und muss weg, oder? Koste es, was es wolle! Und mit dem Auftauen und wieder Anfrieren erzeugen die „Salzstreuer“ wieder neue Glätte. Das ist doch nicht Absicht, oder? Erinnert sich denn niemand an die Zeit, als die Autofahrer im Harz (wie übrigens die in den Alpen heute noch) sagten: „Nichts ist besser als eine festgefahrene Schneedecke ...“ Meine Bitte also an die Fahrer der Pflüge: Stellt die Streuer ab! Wem soll denn das noch nützen? Rainer Dittmann Dezember 2010 Braunlager Zeitung Zappruns Café-Winterwald Seite 15 Anzeige Erbsensuppe löffeln? Dann sollten Zappruns Café-Winterwald besuchen. Er ist vom 18.12.2010 an Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet, jeweils von 14.00 bis … (das Ende ist offen). Zwischen den Feiertagen wird täglich ein offenes Holzfeuer entzündet. Sie finden Zappruns CaféWinterwald bei Café Zapprun in Braunlage in der HerzogWilhelm-Straße hinter dem Haus im Garten. Er ist von außen und auch durch das Café zu erreichen. Blick in Zappruns- Café-Winterwald Braunlage. Möchten Sie gemeinsam mit anderen einen gemütlichen Nachmittag oder Abend draußen, im beleuchteten Café-Winterwald und zeitweise am offenen Feuer verbringen? Feuerzangenbowle, Jagertee, Glühwein oder andere warme und kalte Getränke serviert bekom- men? Mutzenmandel (viele kennen sie auch als Schmalzgebäck) oder frisch gebackene Waffeln naschen oder vielleicht sogar Kuckis deftige Für die vielen Glückwünsche und Präsente anlässlich unseres abgeschlossenen Umbaus und der Renovierung möchten wir all unseren Freunden und Kunden herzlich danken. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihr Café Zapprun-Team Anzeige Braunlage hat seinen „Spielzeugladen“ wieder Braunlage. In den Räumen der ehemaligen Firma Gläsmer in der Elbingeröder Strasse können sich wieder die jungen und jung gebliebenen Kunden zwischen Spielzeug Spielzeugsortiment vom Feinsten usw. tummeln. Sie betreten das Geschäft und staunen: „Gott ist das schön hier, ansprechend und übersichtlich eingerichtet, ein tolles Sortiment wird angeboten!“ Sie gehen weiter und man merkt, dass sie ihren Spaß haben beim Stöbern in Puppes Spielkiste. Es gibt dort viel zu sehen, zu bestaunen und zu kaufen, gerade jetzt zur Adventsund Weihnachtszeit sind die Fotos: Richter Regale besonders prall gefüllt: Bücher, Zeitungen, Schulbedarf, Lego, Playmobil, Modellautos, Spiele, Puzzle, Nintendo DS und viel Aktuelles aus der TV- und Radiowerbung. Vom Kleinkind bis zur „Lese- ratte“, für jeden und jedes Alter ist etwas dabei. Das Sortiment läst kaum Wünsche offen. Sandra Schröder ist die Seele vom Geschäft, sie ist mit sein, werden alle „Hebel“ in Bewegung gesetzt, um Wünsche zu erfüllen. Vom 6. bis 24. Dezember gibt es als „Dankeschön“ für jeden Weihnachtseinkauf ab Prall gefüllte Regale, tolles sehr gut sortiertes Sortiment Engagement dabei, immer freundlich und hilfsbereit. Sie möchte natürlich alle Kinder glücklich haben und hilft mit Rat und Tat wo immer es erwünscht ist. Sollte einmal etwas Spezielles nicht vorrätig 20,00 Euro eine Überraschung! Auch über deinen / Ihren Besuch freut sich das Spielzeugkisten-Team mit Sicherheit. Schaut doch auch mal vorbei. rkk CDU und SPD: Der Feuerwehr soll geholfen werden Braunlage. Nachdem bereits im Bauausschuss eine Vorberatung stattgefunden hatte, lag dem Rat jetzt der gemeinsame Antrag der Ratsfraktionen von CDU und SPD vor. Darin wird die Verwaltung beauftragt, für den Neu- CDU wie auch die SPD mit ihren Vorständen und Ratsfraktionen das Gerätehaus in der Braunlager Marktstraße besichtigt. Auch deshalb wird in dem gemeinsamen Antrag unterstrichen, dass das zu beauftragende Büro über ausrei- stenschätzung für die Instandsetzung des derzeitigen Feuerwehrgerätehauses auf der Grundlage bestehender Vorgaben vorzulegen. Dabei ist auch eine Ampelanlage im Bereich der B 27 einzukalkulieren. Bei allen Vorbereitungen CDU-Ratsfraktion und CDU-Stadtverbandsvorstand zu Besuch bei der Feuerwehr Braunlage bau eines Feuerwehrgerätehauses in Braunlage eine Kostenschätzung unter Berücksichtigung der bestehenden Vorschriften für solche Bauten bei einem qualifizierten Planungsbüro in Auftrag zu geben. Zuvor hatten sowohl die chende Erfahrungen mit Neubauten von Feuerwehrgerätehäusern verfügen soll und entsprechende Referenzen vorzulegen hat. Um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben, wird die Verwaltung zusätzlich beauftragt, eine Ko- Foto: priv. ist die Führung der Feuerwehr mit einzubeziehen. Albert Baumann (CDU) und Hans Metje (SPD) begründeten den Antrag im Namen ihrer Fraktionen in der Ratssitzung und gingen auf Einzelheiten ein. Baumann machte darüber hin- aus deutlich, dass eine solche Maßnahme ein finanzieller Kraftakt wird, daher ist vor weitergehenden Beratungen abzuwarten, über welche Summe gesprochen wird. Er selbst schätzte die Kosten für einen Neubau mit allem „drum und dran“ auf rund 2 Millionen. Diese Summe muss als Kredit von der Stadt Braunlage aufgenommen werden. Zum Jahresende 2010 liegt die Verschuldung der Stadt im „rentierlichen“ Bereich bei 2.677.000 und einer ProKopf-Verschuldung von 558 , so Albert Baumann weiter. Mit 2 Millionen für die Feuerwehr und einer weiteren Zusage für ein Investitionsvorhaben in Braunlage von über 1 Million würde sich die Verschuldung der Stadt mehr als verdoppeln. Bei den künftigen Beratungen in dieser Sache müsse in jedem Fall berücksichtigt werden, dass die Stadt Braunlage auch noch einen finanziellen Spielraum für dringend erforderliche Infrastrukturmaßnahmen haben muss. Insofern stehen mit Sicherheit schwerwiegende Beratungen an, wenn die Unterlagen dem Rat vorgelegt werden. -gab Seite 16 Braunlager Zeitung Dezember 2010 FIS COC-L – Splitter Pistenbully von Kässbohrer Der Landkreis Goslar mit unserem Schirmherrn dem Landrat Stephan Manke an der Spitze hat für unser FISSkispringen ein modernes Pistenbully-Leihgerät erhalten. Wie uns der Referatsleiter Manfred Hühne mitteilte, handelt es sich hierbei um einen Pistenbully mit der Fähigkeit zur Steilhangpräparierung. Eine eingebaute Seilwinde, die mit dem Antrieb der Maschine syncron läuft, sichert den Pistenbully auf dem steilen Aufsprunghang bei der Präparierung. Das Sicherungsseil ist im Schanzentisch verankert. Für unsere Schanzenbauer bedeutet dies eine riesige Arbeitserleichterung und daher sind hier alle hoch erfreut und gespannt auf den erstmaligen Einsatz dieser Maschine hier im Harz ab dem 11. Januar. Achtung - geänderte Parksituation am Wettkampfwochenende! Die B27 zwischen Braunlage und Elend wird nicht als Parkstraße eingerichtet. Die Verantwortlichen des Ver- kehrsausschusses haben als Parkstraße die B4 ab Braunlage Mitte in Richtung Königskrug auf der Doppelspur bis zur Abfahrt Braunlage Nord vorgesehen. Die innerörtlichen Parkplätze werden wie immer genutzt. Der aktuelle Parkflyer ist auf der Internetseite des WSV unter www.coc-ski.com einzusehen. Das Parken ist für alle Be- sucher am Wettkampfwochenende im gesamten Stadtgebiet kostenlos. Neue FIS Koordinatorin für das Damen-Skispringen Seit Oktober 2008 ist die gebürtige Japanerin Chika Yoshida neue FIS Koordinatorin für das Damen Skispringen. Sie kümmert sich u.a. um den reibungslosen Ablauf der Springen und die Kontrolle der Ausrüstung (Skier, Anzüge) der Aktiven. Chika Yoshida, die gut Deutsch spricht, kennt Braunlage und die Wurmbergschanze bereits. Bei unserem ersten Damen Skispringen 1999 war sie als Betreuerin und Dolmetscherin mit der Japanischen DamenMannschaft im Harz. Weihnachtsoratorium auf historischen Instrumenten Neue Erfahrung für den Kammerchor Braunlage Braunlage. Das Weihnachtskonzert des Kammerchores Braunlage am 29. Dezember hat Tradition und ist inzwischen eine fest eingeplante Größe für viele Braunlager und Gäste der Stadt. Und für die Chormitglieder ist es Höhepunkt und Abschluss eines arbeitsintensiven Chorjahres. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr die Teile 1 und 4 - 6 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Wenn im Zusammenhang mit dem Weihnachtskonzert von Tradition die Rede ist, dann denken viele treue Konzertbesucher und Freunde des Chores natürlich auch an das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode, das dem Chor viele Jahre bei diesen Konzerten zur Seite stand. In diesem Jahr wird man in Braunlage auf den bewährten Klangkörper verzichten müssen, da die Wernigeröder Musiker zum Jahreswechsel auf einer Konzerttournee durch China unterwegs sein werden. Nicht nur als Ersatz, son- dern als Garant für ein besonderes Klangerlebnis konnte das Telemannische Collegium Michaelstein gewonnen werden. Das 2001 aus dem früheren Telemann-Kammerorchester hervorgegangene Ensemble spielt auf historischen Instrumenten und vereint Spezialisten, die sich in allen Bereichen der historischen Aufführungspraxis auskennen. Für den Kammerchor Braunlage wird dies eine ganz neue Erfahrung sein. Nicht nur die Tatsache, dass die barocken Instrumente auf 415 Hertz gestimmt sind und dadurch fast einen halben Ton tiefer klingen als moderne Instrumente (443 Hertz), worüber sich insbesondere die Chor-Soprane freuen, macht das gemeinsame Musizieren spannend. Durch die alte Bauweise der Instrumente entsteht auch ein ganz anderer Orchesterklang, als bisher gewohnt. Ungewohnt für den Chor wird auch die „dünne“ Streicherbesetzung sein, die aus nur einer trennbar mit dem Konzertgeschehen des Kammerchores Braunlage verbunden ist. Es ist eine große Freude, dass sie neben ihren zahlreichen Konzertverpflichtungen in ganz Deutschland und im Ausland immer wieder gern nach Braunlage kommt und sowohl Chor als auch Chorleiter von ihrem Können und ihren Erfahrungen profitieren lässt. Für die Alt-Partien konnte die in Göttingen lebende Uta Grunewald gewonnen werden. Auch sie gastierte bereits mehrfach in Braunlage, ebenso der Tenor Frieder Aurich (Weimar) und der Bass Jörn Sakuth. Karten für das Konzert gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf in der Buchhandlung Bonewitz und in der Kurverwaltung Braunlage. Die Familienkarte des Landkreises Goslar ist gültig. Der Kammerchor Braunlage 1. Violine, einer 2. Violine, einer Viola, einem Cello und einem Kontrabass besteht, der aber die „volle“ Bläserbesetzung aus jeweils zwei Flöten, Oboen, Oboi d’amore, Hörnern, Trompeten sowie Pauken und einem Fagott gegenübersteht. Ebenfalls als Garant für ein besonderes Klangerlebnis gilt das Solistenquartett. Von der Sopranistin Christine Wolff aus Potsdam kann man schon fast behaupten, dass sie un- Weitere Informationen zu den Ausführenden sowie Eintrittpreise im Internet unter www.kammerchorbraunlage.de Dezember 2010 Braunlager Zeitung Seite 17 Kapellen-Schild für das Heimatmuseum Hohegeiß. Dort, wo im Jahr 1444 im Waldgebiet „hogeyz“ von Walkenrieder Mönchen eine Kapelle gebaut worden war, steht heute ein Wohnhaus, Auf dem Berge 10. Nur wenige der Vorübergehenden ahnen etwas von der historischen Bedeutung dieser Stelle, und darum hatte der Hohegeißer Harzklub dort 1987 eine Informationstafel anbringen lassen, eine „Dennert-Tanne“. Fast ein Vierteljahrhundert erfüllte sie ihren Zweck. Doch allmählich war sie „altersschwach“ geworden. Wind und Wetter hatten ihr zugesetzt, die Holzplatte begann sich aufzulösen, die Farbe blätterte ab. Darum finanzierte der Kirmesausschuss in diesem Jahr eine neue Tafel, diesmal aus Metall, mit einer Folienbeschichtung, die die kom- menden Jahrzehnte überdauern wird. Und die „alte“ DennertTanne? Draußen konnte man sie nicht mehr verwenden, doch zum Wegwerfen war sie eigentlich zu schade. Darum beschloss der Harzklub, sie renovieren zu lassen und dann dem Museumsverein zu übergeben. Mit viel Geschick und Zeitaufwand setzte HarzklubMitglied Roman Riedel die Tafel wieder instand. Und der Zweigvereinsvorsitzende Peter Münch ließ es sich nicht nehmen, die Tafel persönlich an Stefan Grote, den Vorsitzenden des Museumsvereins, zu übergeben. Inzwischen fand die Tafel ihren Platz im Flur des Heimatmuseums, an der Wand neben dem dort ausgestellten Kapellenmodell. Das „neue“ Schild wurde von Peter Münch (links) und Stefan Grote sofort im Heimatmuseum angebracht. Foto: F. Schwarz F. Schwarz Gasthaus „Piano“ öffnet - Anzeige am 12.12.2010 um 12.12 Uhr seine Türen Braunlage. „Piano“ ist jetzt am ehemaligen Gasthaus „Zum Jemerstein“ in Braunlages Harzburger Straße zu lesen. Fast fünf Jahre stand das Haus leer. Goran Stojanoski und seine Frau Verica Stojanoska haben es im vergangenen Sommer gekauft, seitdem Schritt für Schritt renoviert und es wieder für den Gastbetrieb hergerichtet. In den Räumlichkeiten hat sich viel getan. Der neue Eigentümer, Goran Stojanoski, hat selbst mit Hand angelegt. Auch das gesamte Mobiliar wurde erneuert und trägt erheblich zu der neuen Gemütlichkeit bei. Wie der Name „Piano“ schon aussagt, geht es hier um Goran Stojanoski und seine Frau Verica Stojanoska Musik. Herr Stojanoski macht seit 30 Jahren mit viel Herz und Leidenschaft Musik und möchte auch in Zukunft seine Gäste im Restaurant „Piano“ mit Livemusik von Piano und Heinz Hoenig unterstützt Aktion von Kinderhilfe Siebenbürgen e.V. Heinz Hoenig in Aktion für die gute Sache. Harlingerode. Die Heinz Hoenigstiftung (Heinz Hoenig) hatte in Harlingerode im ECenter gemeinsam mit Edeka einen Sammelpunkt für Nahrungsmittelspenden eingerichtet. Damit sollte die Kin- derhilfe e.V. von Jenny Rasche, die im Dezember wieder einen Transport nach Rumänien durchführt, unterstützt werden. Heinz Hoenig war zur Freude der Kunden persönlich Foto: V. Hutmacher vor Ort und unterstützte Kinderhilfe e.V. hervorragend und engagiert. Viele Kunden freuten sich sehr darüber und dankten ihm persönlich für seinen Einsatz. rkk - Anzeige - Bella Cosa – „Der Vier Weiberladen“ – Braunlage. In Braunlages Mitte gibt es in der Marktstraße ein Geschäft, dessen Ambiente unwiderstehlich schön ist, das sich vom Angebot her sehen lassen kann und in dem man vieles findet, wonach man woanders lange suchen muss. Hier gibt es Ausgefallenes und Einzigartiges zu vernünftigen Preisen. Andrea Krüger mit ihrer Schwester Martina, Susanne Richter und Anke Töpperwien besitzen den Laden Bella Cosa. Sie haben für jeden Anlass eine tolle Idee und finden – wie sie meinen – fast immer das richtige dafür. Verkaufshit ist dieses Jahr der wunderbare ansprechende Schmuck, der im „Vier Weiberladen“ angeboten wird. Die Begeisterung der Kunden über Ideen und Verpackung spornt die Damen an, immer wieder neues zu kreieren und anzubieten. Geschmackvolle einfach schöne Geschenkideen von Glas über Kunstgewerbe, Blumen, Vasen, Schmuck und Textil machen Bella Cosa „Der Vier Weiberladen“ zu einem beliebten Treffpunkt von Jung und Junggebliebenen in der Braunlager Marktstraße. Bis bald! rkk Gitarre begeistern. Sein Musikangebot beinhaltet Jazz, Blues, Rock, Pop und vieles mehr. Verica Stojanoska wird sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmern. Mit einem breiten Angebot an Balkanspezialitäten möchte sie die Gäste des Restaurants „Piano“ verwöhnen. Auf der Speisenkarte stehen z.B. Cevapcici (Hackfleischröllchen), Raznjici (Fleischspieße), Mazedonische Pljeskavica (Hacksteak mit Käse) und vieles mehr. Am 12.12.2010 um 12.12 Uhr öffnet das neue Restaurant „Piano“ die Türen. Seine Betreiber freuen sich auf zahlreiche Gäste! -vh Seite 18 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Volksbank Braunlage e.G. ehrt Jubilare Mit einer kleinen Feierstunde im Hause der Volksbank Braunlage eG wurden Herr Hans-Peter Bochers für 40jährige Tätigkeit und Herr Jens Deich für 25-jährige Tätigkeit in der genossenschaftlichen Arbeit geehrt. Herr Borchers erhielt die Ehrenurkunde sowie die Ehrenmedaille in Silber des Deutschen Genossenschaftsund Raiffeisenverbandes e.V., Herr Deich die Ehrenurkunde sowie die Ehrennadel in Silber des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes e.V. Hans-Peter Borchers Kurz bevor es zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland zum Abschluß des Moskauer Vertrages kam, wurde auch der Arbeitsvertrag zwischen Hans-Peter Borchers und der Bei der Ehrung der Jubilare Volksbank Braunlage eG am 04.08.1970 geschlossen. Er ist somit der dienstälteste Mitarbeiter in der Volksbank Braun- Foto: V. Hutmacher lage eG. Bereits 1974 erhielt Hans-Peter Borchers den Abschluss zum praktischen Betriebswirt. Er hat alle wichti- gen Verbandslehrgänge erfolgreich besucht. Von 1982 an bis zum heutigen Tage ist HansPeter Borchers als Innenrevi- sor in der Volksbank Braunlage eG tätig. Jens Deich Im Jahr 1985 siegte Boris Becker als erster Deutscher beim Grand Slam - Tennisturnier in Wimbledon. Jens Deich gewann den Kampf um den Ausbildungsplatz bei der Volksbank Braunlage eG. Am 1.8.1985 begann er seine Ausbildung, die er im Jahr 1988 mit der Abschlussprüfung zum Bankkaufmann abschloss. Gleich im Anschluss daran (von 1988 bis 1989) leistete er seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr. Danach setzte er seinen beruflichen Werdegang bei der Volksbank Braunlage eG fort. Im Laufe der Jahre besuchte Jens Deich mehrere externe Fortbildungsseminare, durch die er sein Wissen erweiterte. In diesen Seminaren wurde er auch zum Control- ler ausgebildet. Heute ist Jens Deich Leiter dieses Betriebsbereiches. Die Vorstände der Volksbank Braunlage, die Herren Iwersen und Thomas Janßen, dankten den Herren Hans-Peter Borchers und Jens Deich dafür, dass sie in all den zurückliegenden Jahren an der Entwicklung der Volksbank Braunlage eG mitgewirkt haben und machten deutlich, . Sie an der positiven Entwicklung und einen wesentlichen Anteil an ihrem Erfolg haben. Sie haben in den all den Jahren an der Entwicklung der Volksbank Braunlage eG mitgewirkt und haben einen wesentlichen Anteil an unserem Erfolg, so formulierten die Herren Iwersen und Janßen als Vorstand Ihren Dank an die Jubilare. Literaturpreis geht in den Solling Aus dem Wettbewerb „Zeitgenössische Jagdlyrik“, der vom „Freundeskreis der Jagdkultur“ in Zusammenarbeit mit dem Verlag Neumann-Neudamm und dem Landesjagdverband Bayern ausgeschrieben war, ist Otto Sorge aus Neuhaus als Sieger hervorgegangen. 90 Autoren hatten sich mit 352 Beiträgen beteiligt. Sorge erhielt in der Rubrik „Kurzlyrik-Sprüche, Verse, Aphorismen“ einen 1. Platz, in der Rubrik „St. Hubertus und andere Schutzheilige“ einen 3. Platz und in „Jagd- und Naturgedichte“ sowohl den 1. wie auch den 2. Platz und wurde mit 17 Punkten Gesamtsieger des Wettbewerbs vor dem Zweitplaz-ierten mit 12 Punkten. Seine Beiträge entstammen alle seinem bekannten Gedichtband „Im Wechselspiel der Jahreszeiten – Impressionen rings um ein Forsthaus im Solling“. (4. Auflage bei Neumann-Neudamm in Melsun- gen) Man kann wohl sagen, dass Otto Sorge den Wettbewerb dominiert hat. Wie lässt sich ein solcher Erfolg erklären? Wir dürfen zunächst einmal fest-stellen, dass wir beim Lesen der Gedichte seine ganz tiefe, ja innige Liebe zur Natur spüren, seine Bewunderung und Achtung vor Gottes Schöpfung, seine innere Verbundenheit mit Baum und Tier, Wald und Wild. Und er schreibt mit feinem Sprachgefühl aus einem ehrlichen Herzen, schlicht, ohne Phrasen, ohne Pathos, ohne große Worte – und erreicht so auch unsere Herzen. Wir tragen ja seine Empfindungen und Stimmungen selbst in uns, ohne sie anderen Menschen gegen über in die richtigen Worte fassen zu können. So etwas können nur Dichter wie Otto Sorge. Er lässt Erlebnisse und Stimmungen nachklingen, verleiht ihnen dichterischen Ausdruck in Wolfram Martin überreicht den Preis an Otto Sorge der gebändigten Form lyrischen Versmaßes, ohne dass die Worte ins Uferlose zerfließen. So bringt er Erlebtes und Erschautes rückblickend zum Leuchten. Er zündet Lichter an, die in unserem oft grauen Alltag einen kleinen freundlichen Schein verbreiten. Das hat wohl auch die Jury des Wettbewerbs so gesehen und ihm (zu Recht) den 1. Preis zuerkannt. Wolfram Martin, der Initiator und sehr engagierter Organisator des Wettbewerbs, ist aus Respekt vor dem Dichter und seinem hohen Alter persönlich in den Solling gefahren und hat Otto Sorge in dessen Haus in Neuhaus Urkunde und Preis überreicht. Mit seinen Lyrikbänden hat Sorge den Solling weit über seine Heimat hinaus bekannt gemacht. Begeisterte Zustimmung bekommt er bis heute aus ganz Deutschland. Und das ist sicherlich auch eine eindrucksvolle Werbung für unsere Weserbergland-Region. Der Band „Im Wechselspiel der Jahreszeiten“ ist bereits in der 4. Auflage erschienen. Er eignet sich besonders zum Verschenken als ein „Strauß, der nie verwelkt“, wie der Dichter mit einem Lächeln anmerkt. -hbl „Eishockey fördern – Kinder bewegen“ Schnell, spaßig und pädagogisch wertvoll – Eishockey beim ESC Braunlage Braunlage. Gelächter dringt aus der Kabine, während sich die Kinder die Schutzausrüstung und die Schlittschuhe anziehen. Dann geht die Tür auf und eine Horde lachender und johlender Kinder stürmt durch den Gang auf das Eis. Das Training beginnt! Der Trainer sorgt dafür, dass sich jeder Spieler persönlich weiterentwickelt, aber auch Raum für Spaß bleibt. So sieht man die Kinder auf dem Bauch über das Eis rutschen und man denkt unweigerlich „hier ist ein Kind noch Kind“. Dann geht es los. Die Kinder schauen die Trainer bewunderungsvoll an, denn Sie wissen: Alle Trainer in Braunlage waren einmal Eishockeyprofis. Marek Gajewski, ein Braunlager Urgestein und Marc Garthe, ein ehemaliger kanadischer Profispieler und heute Sportchef in Braunlage, hat selbst zwei Kinder im Grundschulalter und weiß, wie man die Kleinen aufbaut und bei Laune hält. In Braunlage ist der schnellste Mannschaftssport der Welt noch Philosophie und Tradition. Entsprechend engagiert werden die Kinder gefördert. Teamgeist, Fairness und Disziplin sind oberstes Gebot, denn während der Busfahrten zu den Auswärtsspielen nach Hamburg, Hannover, Bremen und Wolfsburg verbringen die Kinder viel Zeit miteinander. Gerade in der heutigen Zeit ist dieses Zusammenspiel pädagogisch unglaublich wertvoll. Kinder jeglichen Alters, die mal reinschnuppern wollen, sind herzlich willkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Junge oder Mädchen, guter Eisläufer oder Anfänger. Interessierte können gern zur Laufschule im Eisstadion in Braunlage kommen, welche jeden Montag und Mittwoch um 16:30 Uhr stattfindet. Für den Anfang reichen Fahrradhelm und Knieschützer aus. Schlittschuhe können ausgeliehen werden. Anmeldungen nimmt Cornelia Werner entgegen. Per Telefon unter: 05525/710 und 0171/7323602 oder per Email unter: [email protected] Mamas und Papas macht Euch keine Sorgen! Im Nachwuchsbereich sind Verletzungen die Ausnahme, denn die Kinder sind durch die Ausrüstung perfekt geschützt und Trainer und Betreuer passen auf, dass niemand überfordert wird. Der ESC freut sich auf Euch. www.harzer-woelfe.de EU-Führerscheine rechtzeitig verlängern lassen Das Straßenverkehrsamt des Landkreises Goslar weist darauf hin, dass einige EUFührerscheinklassen nur begrenzt gültig sind. Dies gilt für folgende Führerscheinklassen: Die Klassen C und CE gelten immer für fünf Jahre. Die Klassen C1 und C1E gelten bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres. Danach können sie für jeweils fünf Jahre verlängert werden. Auf dem EU-Kartenführerschein (Rückseite, Ziff. 11) ist das Ablaufdatum vermerkt. Für die alte Führerscheinklasse 2 gilt - auch ohne Eintrag im Führerschein – ebenfalls eine Befristung bis zum vollendeten 50. Lebensjahr. Die Verlängerung des Führerscheins sollte etwa sechs Wochen vor Ablauf der Gültigkeit in der Führerscheinstelle des Straßenverkehrsamtes beantragt werden. In mehreren Fällen konnten die Verlängerungen nicht rechtzeitig erfolgen, da die Fahrerlaubnisin- haber das Ablaufdatum übersehen hatten. Fragen zur Verlängerung beantworten die Mitarbeiterinnen der Führerscheinstelle unter 05321 3769-92. Darstellung der betroffenen Fahrerlaubnisklassen (Quelle: Internetauftritt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung www.bmvbs.de bzw. http://www.bmvbs.de/Shared Docs/DE/Artikel/StB- LA/fahrerlaubnisklassen.html) Klasse C Kraftfahrzeuge - ausgenommen jene der Klasse D - mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3.500 kg (auch mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg). Klasse C 1 Kraftfahrzeuge - ausgenommen jene der Klasse D - mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3.500 kg, aber nicht mehr als 7.500 kg (auch mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg). Klasse D Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung mit mehr als 8 Sitzplätzen außer dem Führersitz (auch mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg). Klasse BE, CE, C1E, DE, D1E* Kraftfahrzeuge der Klassen B, C, C1, D oder D1 mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 750 kg (Ausnahme bei Klasse B, siehe Erläuterung „Anhängerführerscheine“). Bei den Klassen C1E und D1E darf die zulässige Gesamtmasse der Kombination 12.000 kg und die zulässige Gesamtmasse des Anhängers die Leermasse des Zugfahrzeugs nicht übersteigen. Bei der Klasse D1E darf der Anhänger außerdem nicht zur Personenbeförderung verwendet werden. Hilfenetz für Menschen mit psychischen Erkrankungen Goslar. Der Sozialpsychiatrische Verbund für den Landkreis Goslar traf sich zur diesjährigen Vollversammlung im Kreishaus Goslar. Ziel des Verbundes ist der Ausbau eines Hilfenetzes für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Erste Kreisrätin Kathrin Weiher hob in ihrem Grußwort die Bedeutung des Sozi- alpsychiatrischen Verbundes hervor: „Der Landkreis Goslar hat die Entwicklung einer Gesundheitsregion als ein strategisches Ziel für sein Zukunftsprogramm formuliert. Die Arbeit des Sozialpsychiatrischen Verbundes ist dabei ein wichtiger Baustein zur Verknüpfung der verschiedenen Hilfsangebote.“ Thematischer Schwerpunkt der Vollversammlung war die Beschäftigungsförderung von Langzeitarbeitslosen mit einer Suchtproblematik. Im Landkreis Goslar besteht eine erfolgreiche Kooperation zwischen der Arbeitsagentur und den Beratungsstellen der Suchthilfe. Roswitha Kiel von der Lukaswerk Suchthilfe gGmbH und Lars Fischer von der Drogenberatungsstelle DROBS stellten verschiedene Modelle der Zusammenarbeit vor. Alle Modelle werden bereits erfolgreich angewendet. Diese Art der Kooperation zwischen ARGE und Beratungsstellen besitzt nach Einschätzung der Beteiligten landesweit Modellcharakter. Torsten Linke, der neue Koordinator des Sozialpsychiatrischen Verbundes, nutzte die Vollversammlung, um sich den Mitgliedern vorzustellen. Weitere Themen waren die gerontopsychiatrische Versorgung der Diakoniestation Goslar und die geplante Zusammenlegung der Gesundheitsverwaltungen des Landkreises Goslar und der Stadt Salzgitter. Informationen zum Sozialpsychiatrischen Verbund gibt es im Internet unter www.landkreis-goslar.de in der Rubrik „Gesundheit“ oder telefonisch unter der Rufnummer 05321 76-365. LK GS Dezember 2010 Braunlager Zeitung Zensus 2011 – Stadt Goslar ist gemeinsame Erhebungsstelle für alle Gemeinden im Landkreis Goslar Vorbereitung zur Gebäude- und Wohnungszählung beginnt Goslar. Im Jahr 2011 findet europaweit eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung statt – der Zensus 2011. Diese Zählung erfolgt erstmalig mit Hilfe eines registergestützten Verfahrens und es wird dabei überwiegend auf vorhandene Daten wie etwa Melderegister, erwerbsstatistische Register und Grundstücks- und Gebäuderegister zurückgegriffen, so dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht befragt wird. Die erfassten Bevölkerungs- und Wohnungsdaten bilden eine wesentliche Grundlage für eine Vielzahl von politischen und wirtschaftlichen Planungen und Entscheidungen. Zur organisa- torischen Vorbereitung der Gebäude- und Wohnungszählung 2011 sind bereits jetzt die beim Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) vorliegenden Informationen zu Gebäuden zu prüfen und zu aktualisieren. Daher erhalten in den nächsten Tagen einige Wohnungs- und Gebäudeeigentümer dazu einen schriftlichen Fragebogen, um im Vorfeld die Daten zu aktualisieren. Die endgültigen Fragebögen zur Gebäude- und Wohnungszählung werden ab Mai 2011 per Post zugestellt. Stichtag für den Zensus ist der 9. Mai 2011. Zeitgleich zur postalischen Wohnungsund Gebäudebefragung startet die Befragung der Bevölkerung durch ehrenamtlich eingesetzte Erhebungsbeauftragte (Interviewer) vor Ort. Ab Mai werden rd. 300 Interviewer im Auftrag der gemeinsamen Erhebungsstelle Zensus 2011 des Landkreises Goslar und der Stadt Goslar im gesamten Gebiet des Landkreises Goslar unterwegs sein und rd. 12.000 Befragungen durchführen. Wer Interesse hat, als Erhebungsbeauftragter (Interviewer) tätig zu werden, über 18. Jahre alt ist und den Wohnsitz im Landkreis Goslar hat, kann sich bei der Gemein- samen Erhebungsstelle Zensus 2011 des Landkreises und der Stadt Goslar, Charley-Jacob Str. 3, Goslar, bei Kerstin Kammann (05321) 704-631 oder Bernd Tetzlaff (05321) 704630 informieren. Für Auskünfte steht ebenfalls das Service—Center der Stadt Goslar zur Verfügung (05321) 704115. Weitere Informationen sind auf der Website der Stadt Goslar unter www.goslar.de / Stadt & Bürger / Rathaus / Zensus 2011 oder auf der offiziellen Website der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder über http://www.zensus2011.de erhältlich. Stadt GS Kälte ist für Tiere kein Problem Tipps für Tierhalter vom Kreisveterinär Goslar. Nutz- und Haustiere können problemlos im Freien leben, wenn die Tierhalter die richtigen Bedingungen schaffen. Im Winter gehen regelmäßig Hinweise auf eine nicht sachgerechte Weidehaltung von Tieren im Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Landkreises Goslar ein. „In den meisten Fällen ist die Sorge aber unbe- gründet“, erklärt dazu Kreisveterinär Dr. Wolfgang Naumann. „Die Tiere können durchaus ständig draußen gehalten werden, wenn die Tierhalter für die richtigen Bedingungen sorgen.“ Dazu hat er für die Tierhalter einige Tipps: Weidetiere brauchen einen trockenen, windgeschützten Liegeplatz. Ideal ist ein an drei Seiten geschlossener Unterstand, der genug Raum für alle Tiere gleichzeitig bietet. Im Unterstand sollte ausreichend Einstreu sein, die regelmäßig zu ergänzen ist. Die Tiere müssen ausreichend mit Futter und ständig mit frischem Wasser versorgt werden. Da bei Frost das Tränkwasser einfrieren kann, muss auf Eimertränkung umgestellt werden, mindestens drei Mal täglich. Das Wohlbefinden der Tiere muss mindestens einmal täglich überprüft werden. Fragen zum Thema beantwortet der Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Landkreises Goslar unter der Rufnummer 05321 700-840. LKGS Schulbesuch bei Extremwitterung - Eltern entscheiden Goslar. Im Winter stellt sich den Eltern schulpflichtiger Kinder regelmäßig die Frage: Müssen Kinder auch bei extremen Witterungs- und Straßenverhältnissen die Schule besuchen? Der Landkreis Goslar weist darauf hin, dass diese Entscheidung für Schüler der Klassen 1 bis 10 bei den Erziehungsberechtigten liegt. Wenn sie unzumutbare Gefahren auf dem Schulweg wegen beson- ders widriger Witterungsbedingungen befürchten, können sie ihre Kinder für einen Tag zu Hause behalten. Bei plötzlich drohendem Unwetter können die Kinder vorzeitig vom Unterricht abgeholt werden. Das Niedersächsische Kultusministerium hat dieses Elternrecht schon mehrmals in Erlassen bestätigt. Der Landkreis Goslar wird daher wei- terhin nur zurückhaltend generelle Unterrichtsausfälle anordnen. Wenn dies doch einmal erforderlich sein sollte, soll die Entscheidung allerdings möglichst schon am Vortag in der Schule bekannt gegeben werden. Nur wenn dies nicht rechtzeitig möglich ist, wird der Unterrichtsausfall über den Hörfunk bekannt gegeben. Der Landkreis Goslar bie- Gedenken zum Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof Oderbrück Torfhaus/Oderbrück. Auch nach Auflösung des Bundeswehrstandortes Goslar wurde die Tradition fortgesetzt, auf dem Ehrenfriedhof Oderbrück zum Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Dazu fanden sich Vertreter des Kreisverbindungskommandos Goslar der Bundeswehr, der Nationalparkverwaltung Harz, der Reservistenkameradschaft Goslar-Ohlhof, der Polizei sowie frühere Angehörige des Luftwaffenausbildungsregiments und einige wenige zivile Teilnehmer ein. In einer kurzen Ansprache ging der Leiter des Kreisverbindungskommandos, Oberstleutnant d.R. Claus Jähner, auf die besondere Bedeutung dieses Friedhofs ein. Dort sind zum Teil blutjunge Soldaten beigesetzt, die in sinnlosen letzten Gefechten ums Leben kamen, sowie auch einige Russen, die wahrscheinlich nicht das Opfer von Kampfhandlun- gen waren. Die Teilnehmer zeigten sich erfreut, dass die Pflege des Ehrenfriedhofs beim Jugendwaldheim Brunnenbachsmühle des Nationalparks Harz in guten Händen ist. Auch die Tradition der anschließenden gemeinsamen Kaffeerunde wurde fortgesetzt, in diesem Jahr in der Peiner Hütte in Oderbrück. Claus Jähner OTL d.R. Die Reservisten - Kameradschaft - Ohlhof stellte nach Abzug des Bundesgrenzschutzes und der Bundeswehr am Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof in Oderbrück erstmals die Ehrenposten, links Oberstabsfeldwebel d.R. Willi Eligehausen, rechts Stabsfeldwebel a.D. d.R. Ralf Schoss. tet auf seinen Internetseiten einen Newsletter mit Infos über Unterrichtsausfälle an. Weitere Informationen unter www.landkreis-goslar.de in der Rubrik Bildung & Kultur oder telefonisch unter den Rufnummern 05321 76-404, 407, -408 und -435. LK GS Seite 19 Seite 20 Braunlager Zeitung Dezember 2010 Das Krippendorf Wieda lädt ein zur Krippenweihnacht Wieda. Mit dem Beginn der Adventszeit entwickelt sich der Südharzort Wieda erneut zum Krippendorf. Nur 15 Autominuten von Braunlage, aber trotzdem ist der Braunlager Nachbarort weit entfernt. Grund genug, die Wiedaer Krippenweihnacht als Anlass für einen Besuch zu nutzen. Schon am Ortseingang werden die Besucher mit einer Kette beleuchteten Weihnachtsbäume begrüßt. Der Glanz der unzähligen geschmückten Harzer Fichten entlang der Hauptstraße, die dekorierten Lichtmasten, das Lichttor oder die übergroße Stalllaterne sowie die festlich geschmückten Häuser bilden den Rahmen für die Krippenweihnacht. Wahrscheinlich finden Sie in keinem anderen Dorf eine vergleichbare Lichterzahl und Lichtervielfalt. Kunst, Kultur, geselliges Miteinander und natürlich viele, viele Krippen werden zum Anziehungspunkt von Gästen aus nah und fern. Seit nunmehr 6 Jahren werden in der Adventszeit die Straßen von Krippendarstellungen geprägt. Aber auch in der Lutherkirche, im Glasund Hüttenmuseum, am Punschtreff oder in gastrono- gern und auch auswärtigen Teilnehmern, wurde in den vergangenen Jahren durch reges Medieninteresse begleitet, sodass man sowohl durch Ra- Weise beteiligt, z. B. mit einer Hauskrippe in der Ausstellung im Rathaus. Aber man muss dieses Kleinod einmal selbst erleben. mischen Einrichtungen, wird für jeden Geschmack etwas geboten und auch an die Kinder wird gedacht. Die Gemeinschaftsaktion von Wiedaer Vereinen, der Kirche, Bür- dioübertragungen als auch im Fernsehen einen kleinen Einblick gewinnen konnte. Viele Einwohner, die selbst keine große Krippe bauen können sind oft in irgendeiner Lassen Sie sich von der Stimmung, Kreativität und Beschaulichkeit tragen und erleben Sie bei einem Spaziergang bei Einbruch der Dunkelheit die 24 meist lebensgroßen Krippendarstellungen. Während jeweils freitags, samstags und sonntags spezielle Veranstaltungen angeboten werden – zumeist bei freiem Eintritt – können Sie an jedem Tag der Woche die Außenkrippen besichtigen. In Garagen, Einfahrten und Vorgarten oder im Hinterhof zeigen die Einwohner viel Kreativität. Ob aus Bauschaum, Holz, per Kettensäge geschnitzt oder mit Schaufensterpuppen gestaltet – jede einzelne ist sehenswert! Zwei völlig neue Krippendarstellungen werden in diesem Jahr vorgestellt, wobei es sich in einem Fall um eine aus „Stein gehauene Darstellung“ einer Künstlerkrippe handelt. Als Wegweiser dienen hölzerne Krippen oder die Beschreibung auf dem Flyer oder Plakaten. In diesem stimmungsvollen Rahmen ist es dann auch fast ein Muss, die Krippenausstellung und auch die Sonderausstellung des Glas- und Hüttenmuseums zu besuchen. Beides ist freitags und samstags von 16.30 bis 20 Uhr und sonntags von 15 bis 17.30 Uhr geöffnet. Wer eine Stärkung benötigt, findet sich ein am Punschtreff der Vereine. Hier können sie nicht nur Krippenbauer und Künstler treffen sonder auch Maria und Josef kennenlernen. Das umfangreiche Musikprogramm wird in diesem Jahr von den „Südharzer Buntspechten”, den „Gospelsingers Osterode”, dem „Chanty Chor Einbeck”, dem Posaunenchor Wieda, der „Germania Liedertafel”, der Kantorei Walkenried und der Wiedaer Zithergruppe gestaltet. Gleich zwei Krippenspiele können Sie im Rahmen der „Wiedaer Krippenweihnacht” besuchen, wobei die Dialoge im „AltWiedischen Krippenspiel” in „Wiedischer Mundart“ dargeboten werden. Jede dieser Veranstaltung wird garantiert ein Erlebnis. Ein Highlight für die Kinder ist die „Waldweihnacht der wilden Tiere“ am Alten Bahnhof Stöberhai im Weinglastal. Mehr zu unseren Veranstaltungen und Angeboten finden Sie im Programm oder unter www.wieda.de red Impressionen aus dem historischen Harzer Bergbau Sonderausstellung im Wiedaer Glas- und Hüttenmuseum Braunlager Zeitung: von Harzern für den Harz! Tel.: 05520 - 999499 Wieda. Die Oberharzer Wasserwirtschaft und das Kloster Walkenried wurden dem schon seit längerem in Goslar und am Rammelsberg bestehenden Weltkulturerbe der UNESCO zugeschlagen - Anlass für das Wiedaer Glas- und Hüttenmuseum, seine diesjährige Sonderausstellung dem historischen Harzer Bergbau, speziell dem des Oberharzes und des Rammelsberges, zu widmen. Gezeigt werden Fotos von Klaus Pfeiffer, Leiter der Bergbau- und Hüttenabteilung des Museums, die dieser aus Tausenden von Fotos, die er in den letzten 40 Jahren unter Tage im Harz angefertigt hat, ausgewählt und gestalterisch bearbeitet hat. Nicht zuletzt durch digitale Bearbeitung entstanden Bilder, die oft überraschend komprimiert die Gegebenheiten und Erlebnisse in den alten, z.T. verfallenen Grubengebäuden, aber auch in vor 30 Jahren noch in Betrieb stehenden Erzbergwer- ken oder in Schaubergwerken widerspiegeln. Pfeiffer möchte mit den ausgewählten ca. 50 Fotos sein dokumentarisches Interesse am ehemaligen Har- zer Bergbau und seine Leidenschaft für bildnerische Gestaltung, die er seit seiner Schulzeit im Gymnasium Braunlage und seiner Hochschulausbil- dung in Göttingen bei dem vom Bauhaus kommenden Professor Hans Pistorius entwickelte, unter einen Hut bringen. Die Palette der Bilder reicht vom Süd- und Ostharzer Eisenbergbau bis zu den Oberharzer Bergstädten mit ihrer über- und untertägigen Wasserwirtschaft und bis zum Rammelsberg mit dem mittelalterlichen Rathstiefsten Stollen und seinen berühmten Vitriolen. Bergbauinteressierte und Freunde kreativer Fotografie sind eingeladen, die Ausstellung im Wiedaer Museum (im Obergeschoss des ehemaligen Rathauses) im Rahmen der Wiedaer Krippenweihnacht an den Adventswochenenden freitags und samstags von 17.30 bis 20.00 Uhr oder sonntags von 15.00 bis 17.30 Uhr zu besuchen. Geöffnet sind die Ausstellungen auch am Sonntag, 26.12. und am Mittwoch, 29.12.2010, von 15.00 bis 17.30 Uhr. Dieter Rempel Dezember 2010 Braunlager Zeitung Seite 21 Angeljugend war mit der Bahn unterwegs Walkenried. Einen schönen Jahresabschluss gestaltete Jugendwart Dirk Viehweger seiner Angeljugend. Mit der Bahn ging es am Sonntagmorgen auf Reisen. Das Ziel war das Pheno in Wolfsburg .Nach zwei Stunden Bahnfahrt war es erreicht. Vom Bahnhof ist es nur ein kurzer Weg über den Platz zum Pheno-Gebäude. Mit den Betreuern ging es auf Entdeckungstour durch die Hallen. Mit Spaß und Entdekkerfreude konnten die Kinder nach Herzenslust experimentieren und sich bei den Vorführungen mit Feuersäulen verzaubern lassen. Ein Mittagessen in der Kantine gab Kraft für weitere Stunden im Pheno. Leider verging die Zeit viel zu schnell .Nachdem sich alle wieder am Ausgang eingefunden hatten, ging es zurück zum Bahnhof. Ein ganzes Zugabteil wurde in Beschlag genommen und lautstark ließ man den Tag Revue passieren. Darin waren sich alle einig: Die Teilnehmer der Jahresabschlussfahrt während der Reise. es war ein schönes Erlebnis. Am Zielbahnhof verabschiedete sich der Jugendwart bei seiner Angeljugend mit den besten Wünschen für ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Weitere Info unter www.vw-sportfischer.de Der Verein Walkenrieder Sportfischer wünscht allen Foto: priv. Mitgliedern und Freunden frohe Weihnachten und ein friedvolles, gesundes Jahr 2011. Verein Walkenrieder Sportfischer M.E. Seite 22 Braunlager Zeitung Dezember 2010 CDU Kreisverband Osterode auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe vertreten Bad Lauterberg. Als Delegierter nahm für die CDU im Kreis Osterode deren Kreisvorsitzender Roland Stahl am 23. Bundesparteitag in Karlsruhe teil. Der Parteitag in Karlsruhe hat inhaltliche Weichenstellungen für die künftige Politik der CDU Deutschlands vorgenommen. So wurden neben anderen auch Beschlüsse zu den Themen „Zukunft der Bundeswehr“, „Faire Chancen - für jedes Kind!“ und zur „Präimplantationsdiagnostik“ (PID) gefasst. Osterodes CDU-Kreisvorsitzender Roland Stahl führte in Karlsruhe auch ein Gespräch mit Ministerpräsident David McAllister. Neu für die zahlreichen Delegierten waren die vielen Diskussionen in der Sache auf hohem Niveau. In einer Zeit, wo die Bürger mitreden wollen, sind diese Diskussionen sehr wichtig. Roland Stahl konnte aber auch auf die Problemstellungen im Landkreis Osterode hinweisen. In vielen Gesprächen mit Mitgliedern der niedersächsischen Landesregierung wurde hier bezogen auf angesprochenen Themen auch Unterstützung zugesagt. red Abschlussveranstaltung 2010 des SÜDHARZER AUTOMOBIL-CLUB Bad Lauterberg. Im November 2010 trafen sich die Mitglieder des SÜDHARZER AUTOMOBIL-CLUB im ADAC e. V. Bad Lauterberg im Harz (SHAC) mit Ihren Angehörigen und Freunden zur Jahresabschlussveranstaltung 2010 im Gasthaus Dreymanns Mühle. Hier hatte der Vorstand zum Gänsebratenessen geladen. Mehr als 70 Mitglieder, Freunde und Gäste konnte der 1. Vorsitzende Hans-Joachim Dietrich begrüßen. Während der Veranstaltung informierte der 1. Vorsitzende über die für das Jahr 2011 geplante dreitägige Busfahrt. Diese führt im Juni 2011 an die ostfriesische Nordseeküste. Das vorgesehene Programm wurde ausführlich dargestellt. Weiterhin wurden die Mitglieder gebeten, evtl. vorhandene Fotos aus dem Clubleben des SHAC dem Vorstand zur Verfügung zu stellen, da ein „Tag des Rückblicks“ geplant ist. Hans-Joachim Dietrich Die Teilnehmer dankten dem Vorstand für die besonders gelungene Veranstaltung. Konzert am 4. Advent in Dreymanns Mühle Barbis. Wer gern Blasmusik hört, sollte sich schon jetzt den 19. Dezember vormerken. Die Barbiser Straßen-Musikanten werden an diesem Sonntag, dem vierten Advent, ihr „Konzert zur Vorweihnachtszeit 2010“ im Gasthaus „Dreymanns Mühle“ veranstalten und dabei ihr Blasmusikrepertoire vorstellen. So wie es viele Musikfreunde bei einem Konzert kurz vor Weihnachten erwarten, wird es im Programm festliche Stücke und Weisen zur Adventszeit geben. Darüber hinaus werden aber auch Polkas und andere Schmankerln der böhmischen und traditionellen Blasmusik, Walzerklän- ge und Evergreens aus der Welt des Schlagers erklingen. Auch mit solistischen Einlagen werden sich die Barbiser Straßen-Musikanten, insbesondere ihr musikalischer Leiter Ralf Lips, präsentieren. Weniger bekannte Musik, aber auch sehr populäre Ohrwurm-Melodien werden zu hören sein. Konzertbeginn ist um 15.00 Uhr. Die Barbiser Straßen-Musikanten wollen mit ihrer Musik die zur Jahreszeit passende Stimmung erzeugen und Familie Dreymann wird für Bewirtung und Kaffeehaus-Atmosphäre sorgen. Walter Ziegler Foto: priv. Dezember 2010 Braunlager Zeitung Seite 23 CDU heißt neue Mitglieder willkommen X e n t o Ve r l a g Braunlager Zeitung & Nordharzer Zeitung Ihre Harzer Mitmachzeitung Tel.: 0 55 20 - 920 56 oder 0 55 20 - 9994 99 Die neuen CDU-Mitglieder des Kreises Osterode am Harz Herzberg. Am Dienstag, den 23.11.2010 fand in Herzberg die jährliche Begrüßungsveranstaltung der neuen CDU-Mitglieder des Kreises Osterode am Harz statt. Kreisvorsitzender Roland Stahl begrüßte die Anwesenden, forderte sie auf, sich einzubringen und zeigte anhand des vergangenen Bundesparteitages auf, wie lebendig die Diskussion in der CDU ist. Für den Kreisvorstand konnte dessen Mitgliederbeauftragter Günter Wellerdick auch die CDU-Bürgermeisterkandidatin für Osterode, Frau Schlemme, begrüßen und willkommen heißen. Neben dem obligatorischen Kennenlernen bei einem kleinen Imbiss teilten die Neumitglieder auch ihre persönlichen Erwartungen an die CDU mit. Dabei wurde nochmals deutlich, dass die Positionen der CDU insbesondere über deren kommunale Gremien regelmäßiger an die Mitglieder weiter gegeben werden müssen, damit diese sie auch an andere Interessierte weitergeben können. Dafür sollen zukünftig vermehrt auch die Möglichkeiten der neuen Medien, wie Email etc., genutzt werden. Für die anstehende Kommunalwahl am 11. September 2011 ist es nach Einschätzung aller Anwesenden besonders wichtig, dass die Bürger wissen, wofür die CDU auch auf kommunaler Ebene steht. red Seite 24 Braunlager Zeitung Dezember 2010 „Naturschutz fängt im Kleinen an“ Landschaftswacht des Landkreises für die nächsten fünf Jahre ernannt Goslar. Die Landschaftswacht des Landkreises Goslar wurde für weitere fünf Jahre ernannt. In einer Feierstunde überreichte Landrat Stephan Manke den Landschaftswarten ihre Ernennungsurkunden und bedankte sich für den ehrenamtlichen Einsatz der enga- schaftswacht des Landkreises Goslar zurückblicken. Und alle Landschaftswarte hatten viel zu erzählen. Sie berichteten von Problemen mit „wildem Müll“, entfernten Schutzgebietsschildern oder uneinsichtigen Hundeführern. Sie stellten aber auch die positiven hens nichts geändert. Hauptaufgabe ist die Information der Naturschutzbehörde über alles, was in geschützten Bereichen der Landschaft geschieht. Die Landschaftswarte wirken außerdem als Mittler zwischen Bevölkerung und Naturschutzbehörde. Sie in- Landrat Stephan Manke (4. v.r.) mit den Landschaftswarten Thomas Moll, Siegfried Bruhne, Walter Groffmann, Siegfried Richter, Paul Kunze, Volker Edelmann, Horst Woick und Manfred Hiltmann (v. l.) gierten Naturschützer. Drei Landschaftswarte wurden für ihre über 25-jährige Mitarbeit besonders geehrt. Landrat Manke nutzte die Gelegenheit, sich über die Arbeit der Landschaftswarte zu informieren. „Die Landschaftswacht ist ein wichtiges Element unserer Naturschutzarbeit“, sagte Landrat Manke. „Ohne dieses ehrenamtliche Engagement würde dem Natur- und Landschaftsschutz im Landkreis Goslar eine bedeutende Stütze fehlen.“ Die Landschaftswacht gibt es seit dem 1. Januar 1985, also fast 26 Jahre. Alle Landschaftswarte können auf langjährige Erfahrung in der Land- Entwicklungen beim Artenschutz oder bei der Biotoppflege dar und manche interessante Geschichte wurde erzählt. Volker Edelmann, Thomas Moll und Siegfried Richter sind bereits seit 1985 dabei. Damals waren zehn ehrenamtliche Landschaftswarte jeweils für das Gemeindegebiet ihres Wohnortes zuständig. Heute kümmern sich acht Landschaftswarte vorrangig um besondere Schutzgebiete, Gebiete der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Gebiete) und Naturschutzgebiete. An den Kernaufgaben der Landschaftswacht hat sich aber in den über 25 Jahren des Beste- formieren und klären die Menschen „vor Ort“ auf. Ziel ist es, Naturzusammenhänge oder die Bedeutung von Pflanzen- und Tierarten zu erläutern und damit Schäden für Natur und Landschaft zu vermeiden. Walter Groffmann brachte es auf den Punkt: „Naturschutz fängt im Kleinen an. Und daraus entsteht meist etwas Größeres.“ Dieses Konzept wollen alle Beteiligten auch so beibehalten. Sowohl die Landschaftswacht als auch die Vertreter der Naturschutzbehörde lobten die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit, die auch künftig fortgesetzt werden soll. Hintergrundinfo: Die acht Mitglieder der Landschaftswacht und ihre zu betreuenden Gebiete sind: Siegfried Bruhne („Nette und Sennebach“, „Silberhohl“), Volker Edelmann („Hainberg, Bodensteiner Klippen“,„Schwermetallrasen bei Lautenthal“, Bielstein bei Lautenthal“, „Pöbbeckenmühle“, „Appelhorn“, „Johanneser Bergwiesen“), Walter Groffmann („Bergwiesen bei St.Andreasberg“, „Sieber, Oder, Rhume“, „Siebertal“, „Bergwiesen bei St. Andreasberg“), Manfred Hiltmann („Innerste-Aue mit Kanstein“, „Salzgitterscher Höhenzug“, „Schlackenhalde Bredelem“, „Mittleres Innerstetal mit Kanstein“, „Barley“), Paul Kunze („Harly, Ecker und Okertal nördlich Vienenburg“, „Stimmecke bei Suderode“, „Okertal“, „Vienenburger Kiesteiche“, „Okertal südlich Vienenburg“), Thomas Moll („Salzgitterscher Höhenzug“, „Felsen im Okertal“, „Osterfelder Tongruben“, „Blockschutthalden am Rammelsberg“), Siegfried Richter („Oberharzer Teichgebiet“, „Bergwiesen und Teiche bei Zellerfeld“, „Bachtäler im Oberharz um Braunlage“, „Bergwiesen und Wolfsbach bei Hohegeiß“, „Oberharz“, Bergwiesengesellschaft bei Hohegeiß“, „Bärenbachtal“, „Bachtäler im Oberharz um Braunlage“, „Wurmberg“), Horst Woick („Butterberggelände“, „Tönneckenkopf – Röseckenbach“, „Östlicher Langenberg“, „Oberharz“). Klaus Jakubczik Klempnerarbeiten Heizungsbau Gas- und Wasserinstallationen Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625