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VPAP™ ST-A NICHT-INVASIVES BEATMUNGSGERÄT H5i™ BEHEIZTER ATEMLUFTBEFEUCHTER Klinisches Handbuch Deutsch ResMed Beatmungslösungen Hohe Qualität, einfache Versorgung 368836 Ger.indb 1 12/07/2013 8:56:37 AM ResMed Beatmungslösungen Hohe Qualität, einfache Versorgung 368836 Ger.indb 2 12/07/2013 8:56:37 AM Inhalt Herzlich Willkommen .................................................................................. 1 Anwendungsbereich für das VPAP ST-A ............................................... 1 VPAP ST-A Kontraindikationen .............................................................. 1 VPAP ST-A Nebenwirkungen ................................................................ 1 H5i Indikationen ................................................................................... 1 H5i Kontraindikationen ......................................................................... 1 VPAP ST-A auf einen Blick ............................................................................ 2 Reisen mit dem VPAP ST-A .................................................................. 2 Der H5i im Überblick .................................................................................... 3 Reisen mit dem H5i.............................................................................. 3 Bedienungshinweise .................................................................................... 4 Bilevel-Drücke ....................................................................................... 4 Betriebsmodi ........................................................................................ 4 Rampenfunktion ................................................................................... 6 Alarme .................................................................................................. 6 Nicht-invasive Beatmung und Leckagemanagement............................ 7 Trigger und Atemkontrolle .................................................................... 7 Einstellung der Anstiegszeit ................................................................. 7 TiControl™ – Steuerung der Inspirationszeit ........................................ 7 Climate Control .................................................................................... 8 S9 Essentials ........................................................................................ 9 Schlafqualität ........................................................................................ 9 Aufbau........................................................................................................ 10 Einstellungen von Maske und Atemschlauch ..................................... 11 Füllen der Wasserkammer ......................................................................... 12 VPAP ST-A Grundlagen ............................................................................... 13 Navigieren durch die Menüs ...................................................................... 14 Die Menüs ................................................................................................. 14 Startmenü .......................................................................................... 14 Einstellungsänderungen über das Startmenü .......................... 15 S9 Essentials ............................................................................ 15 Anzeigen der Behandlungsbildschirme .................................... 16 Behandlungsbildschirm-Parameter........................................... 17 Setup-Menü........................................................................................ 18 Menü „Patienten-Setup“ ......................................................... 18 Menü „Klinisches Setup“ ......................................................... 18 Parameter des Menüs „Klinisches Setup“............................... 19 Menü „Info“ ....................................................................................... 22 Standard-Info-Menü ................................................................. 22 Erweitertes Info-Menü ............................................................. 23 Menü „Klinische Info“ .............................................................. 23 Parameter des Info-Menüs ...................................................... 24 i Deutsch 368836 Ger.indb 1 12/07/2013 8:56:37 AM Climate Control .......................................................................................... 25 Umgang mit Alarmen ................................................................................. 26 Alarmmenü ......................................................................................... 27 Einstellbare Alarmkonfiguration.......................................................... 27 Überprüfen der Alarme ....................................................................... 28 Voreinstellungen....................................................................... 28 Häufig auftretende Alarme und Maßnahmen ..................................... 29 Die Behandlung.......................................................................................... 31 Zusätzliche Sauerstoffgabe ................................................................ 31 Datenmanagement .................................................................................... 32 SD-Karte ............................................................................................. 32 Herausnehmen der Karte ................................................................... 32 Einführen der Karte ............................................................................ 32 Analyse der SD-Kartendaten .............................................................. 33 Datenspeicherung .............................................................................. 33 Adapter für die Datenübertragung...................................................... 33 Reinigung und Instandhaltung ................................................................... 34 Auseinandernehmen des H5i ............................................................. 34 Täglich ................................................................................................ 34 Monatlich............................................................................................ 35 Wiederzusammenbau des H5i ........................................................... 35 Wartungs-Checkliste .......................................................................... 35 Aufbereitung für einen neuen Patienten ............................................ 35 Auswechseln des Luftfilters ............................................................... 36 Antibakterielle Filter ........................................................................... 36 Wartung ..................................................................................................... 37 Technische Daten ....................................................................................... 37 Allgemeine technische Daten............................................................. 37 VPAP ST-A Technische Spezifikationen ............................................... 38 Technische Spezifikationen des H5i ................................................... 38 Technische Spezifikationen des Atemschlauches ............................... 39 Leistung des Atemluftbefeuchters ..................................................... 39 Druckluftweg ...................................................................................... 39 Fluss (maximal) bei voreingestellten Druckwerten ............................. 40 Angezeigte Werte ............................................................................... 40 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen .................................................. 42 WARNHINWEISE ............................................................................... 42 VORSICHTSHINWEISE....................................................................... 43 ii 368836 Ger.indb 2 12/07/2013 8:56:37 AM Herzlich Willkommen Wir bedanken uns für Ihre Wahl des VPAP ST-A bzw. H5i. Lesen Sie bitte vor der Inbetriebnahme das gesamte Klinische Handbuch und das Informationshandbuch. Anwendungsbereich für das VPAP ST-A Das VPAP ST-A ist zur nicht-invasiven Beatmung bei Patienten mit einem Gewicht von über 13 kg mit Ateminsuffizienz oder obstruktiver Schlafapnoe (OSA) vorgesehen. Das VPAP ST-A ist für die Verwendung zu Hause und im Krankenhaus vorgesehen. VPAP ST-A Kontraindikationen Die Behandlung mit positivem Atemwegsdruck kann bei einigen Patienten mit den folgenden vorbestehenden Erkrankungen kontraindiziert sein: t t t t t schwere bullöse Lungenerkrankung Pneumothorax oder Pneumomediastinum pathologisch niedriger Blutdruck, insbesondere in Verbindung mit intravaskulärer Volumendepletion Dehydrierung Liquorleck, kürzliche Schädeloperation oder Verletzungen. VPAP ST-A Nebenwirkungen Bei ungewöhnlichen Schmerzen in der Brust, starken Kopfschmerzen oder verstärkter Atemlosigkeit ist der behandelnde Arzt zu kontaktieren. Bei einer akuten Infektion der oberen Atemwege muss die Behandlung u. U. vorübergehend eingestellt werden. Folgende Nebenwirkungen können bei der Behandlung mit diesen Geräten auftreten: t t t t t t Trockenheit von Nase, Mund oder Hals Nasenbluten Völlegefühl Ohren- oder Nasennebenhöhlenbeschwerden Augenreizungen Hautausschläge. H5i Indikationen Der H5i befeuchtet die von einem CPAP- oder Bilevel-Gerät zugeführte Luft. Der H5i darf nur entsprechend der Empfehlung eines Arztes benutzt werden. Der H5i ist für den wiederholten Gebrauch durch nur einen Patienten im häuslichen Umfeld sowie für den wiederholten Gebrauch im Krankenhaus/in der Schlafklinik geeignet. H5i Kontraindikationen Der H5i ist nicht für Patienten geeignet, deren obere (supraglottische) Atemwege einer Bypass-Operation unterzogen wurden. 1 Deutsch 368836 Ger.indb 1 12/07/2013 8:56:37 AM SD Datenkartenschlitz Modul/Adapteranschluss Gleichstromanschlussbuchse Luftfilter Luftauslasss VPAP ST-A auf einen Blick Das VPAP ST-A-System besteht aus den folgenden Komponenten: t t t t t t VPAP ST-A-Gerät Atemschlauch 90 W-Netzteil S9-Tragetasche SD-Karte S9 Schutzumschlag für SD-Karte. Optionale Komponenten: t t t t t t t t t t H5i beheizter Atemluftbefeuchter Standardatemschlauch SlimLine™-Atemschlauch Atemschlauch, 3 m ClimateLine™ beheizter Atemschlauch ClimateLineMAX ™ beheizter Atemschlauch 30 W Netzgerät (unterstützt H5i nicht) Stromversorgung II Akkupack DC/DC-Wandler 24 V/90 W S9 Oximeter-Adapter. Reisen mit dem VPAP ST-A Wenn der Patient nur mit dem VPAP ST-A reisen möchte: t t t Dem Patienten anraten, den SlimLine- oder Standard-Atemschlauch einzupacken, da der ClimateLine bzw. ClimateLineMAX beheizte Atemschlauch nicht direkt an das Gerät angeschlossen werden kann. Dem Patienten anraten, das zugelassene Netzkabel für die Region, in der das Gerät verwendet werden soll, zu kaufen und mit auf die Reise zu nehmen. ResMed bestätigt, dass das Gerät VPAP ST-A die Anforderungen der Federal Aviation Administration (FAA) (RTCA/DO-160, Abschnitt 21, Kategorie M) für alle Flugphasen erfüllt. 2 368836 Ger.indb 2 12/07/2013 8:56:46 AM Dichtung des hochklappbaren Deckels Hochklappbarer Deckel Luftauslass Entriegelungsknopf ClimateLine oder ClimateLineMAX Verbindungsanschluss Verriegelung H5i Wasserkammer Der H5i im Überblick Das H5i-System besteht aus den folgenden Komponenten: t t t H5i beheizter Atemluftbefeuchter H5i reinigbare Wasserkammer ClimateLine beheizter Atemschlauch (im Lieferumfang des Climate Control Kits). Optionale Komponenten: t t H5i Standard-Wasserkammer ClimateLineMAX beheizter Atemschlauch Reisen mit dem H5i Umziehen oder Reisen mit dem H5i: t t Stellen Sie sicher, dass die Wasserkammer vollständig entleert ist. Den H5i vom VPAP ST-A trennen, indem Sie den Entriegelungsknopf drücken. 3 Deutsch 368836 Ger.indb 3 12/07/2013 8:56:54 AM Bedienungshinweise Das Gerät verfügt über interne Druck- und Flusssensoren im Luftweg, um auch in Gegenwart der meisten normalen Leckagen im Schlauchsystem zuverlässig auf Atemflussraten des Patienten zu reagieren. Bilevel-Drücke Das Gerät unterstützt die Spontanatmung, indem es zwischen zwei Druckniveaus als Reaktion auf den Atemfluss des Patienten bzw. eine voreingestellte festgelegte Zeit hin- und herschaltet. Der inspiratorische positive Atemwegsdruck (IPAP bzw. die Summe aus EPAP und Druckunterstützung) unterstützt die Inspiration. Der niedrigere exspiratorische positive Atemwegsdruck (EPAP) beseitigt ausgeatmete Luft durch die Luftauslassöffnungen der Maske. Dadurch ist das Ausatmen angenehmer und die oberen Luftwege werden leichter offen gehalten. Der Unterschied zwischen den beiden Druckwerten—die Druckunterstützung (DU)—trägt zur besseren Beatmung des Patienten bei. Druck Ein Atemzyklus IPAP Druckunterstützung EPAP Anstiegszeit 0 Zeit Betriebsmodi Die folgende Tabelle veranschaulicht die Betriebsmodi des VPAP ST-A. Modi CPAP Ein konstanter Druck wird zugeführt. S (Spontanmodus) Sie können zwei Therapiedruckwerte einstellen–-einen Inspirationsdruck (IPAP) und einen Exspirationsdruck (EPAP). Das Gerät erkennt, wenn der Patient ein- bzw. ausatmet und führt den entsprechenden Druck zu. Die Differenz zwischen IPAP und EPAP hilft dabei, das Tidalvolumen zu bestimmen. ST (Spontan/Zeitmodus) Das Gerät verstärkt jeden Atemzug, den der Patient selbst tätigt, sorgt aber auch für zusätzliche Atemzüge, wenn die Atemfrequenz unter die vom Arzt festgelegte Backup-Frequenz sinkt. T (Zeitmodus) Die vom Arzt festgesetzte Atemfrequenz und die vom Arzt festgesetzte Inspirations- bzw. Exspirationszeit werden unabhängig vom Atemaufwand des Patienten zugeführt. APCV-Modus (Assisted Pressure Controlled Ventilation/„assistierte druckkontrollierte Ventilation“) Die Inspirationszeit ist im APCV-Modus voreingestellt. Es gibt kein spontanes/flussgesteuertes exspiratorisches Triggern. Die Inspiration kann durch den Patienten getriggert werden, wenn die Atemfrequenz über dem voreingestellten Wert liegt. Andernfalls werden zeitgetriggerte Atemzüge in der Backup-Frequenz zugeführt. 4 368836 Ger.indb 4 12/07/2013 8:56:54 AM Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Betriebsmodi (mit Ausnahme des CPAP-Modus, bei dem ein kontinuierlicher und gleichbleibender Druck verabreicht wird). Sehr kurzer Atemzug (Restriktive Lungenerkrankung) Inspiration Atemarbeit des Patienten Langer Atemzug (Leckage oder obstruktive Lungenerkrankung) Keine Atemanstrengung Exspiration Leckagefluss IPAP S E PAP IPAP S/T E PAP IPAP T E PAP IPAP APCV E PAP Gerät leitet die Inspirationsphase durch Erhöhen des Drucks von EPAP ein Ti: Gerät leitet die Exspirationsphase durch Verringern des Drucks von EPAP ein Ti Max: Inspiratorische Phase bei Ti Max auf EPAP umgeschaltet Ti Min: Inspiratorische Phase bis Ti Min aufrechterhalten Ti Min Ti Max Ti Ein Atemzyklus Periode verstärkter Leckage 5 Deutsch 368836 Ger.indb 5 12/07/2013 8:56:54 AM Die allgemein anpassbaren Einstellungen der verschiedenen Modi des VPAP ST-A werden weiter unten veranschaulicht. Einstellungen S ST T APCV CPAP 9 Eingestellter Druck IPAP 9 9 9 9 EPAP 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 Atemfrequenz Ti Ti Max 9 9 Ti Min 9 9 Anstiegszeit 9 9 Triggerempfindlichkeitsschwellen 9 9 Zyklusempfindlichkeitsschwellen 9 9 9 Rampenfunktion Die Rampe macht den Behandlungsbeginn angenehmer. Im CPAP-Modus steigt der Druck während der Rampenzeit von einem niedrigen Druck auf den verschriebenen Behandlungsdruck an. In den Modi S, ST und T wird die Rampenzeit als der Zeitraum definiert, während dem EPAP allmählich vom anfänglichen EPAP auf den vom Arzt verschriebenen Behandlungsdruck erhöht wird. Die Druckunterstützung bleibt während der Rampenzeit auf der eingestellten DU. IPAP EPAP Start EPAP Zeit 0 Rampenzeit Alarme Das VPAP ST-A ist mit einem Alarmmodul ausgestattet, das die Behandlung und den Zustand des Geräts kontinuierlich überwacht. Im Fall eines Alarmzustands: t t t wird auf dem LCD-Bildschirm eine Alarmmeldung angezeigt blinkt der gelbe LED-Indikator ertönt ein akustischer Alarm. Weitere Informationen finden Sie unter „Umgang mit Alarmen“. 6 368836 Ger.indb 6 12/07/2013 8:56:55 AM Nicht-invasive Beatmung und Leckagemanagement Zwei wichtige Faktoren für den Erfolg der nicht-invasiven Beatmungstherapie sind: t t Beatmungstrigger — Erfassen des Inspirationsaufwands und zeitliche Bestimmung des Endes der Inspiration Zeit, die benötigt wird, um einen eingestellten Druck zu erreichen und beizubehalten, vor allem bei Leckagen. Das Gerät ist mit einem speziellen Leckagemanagement-Algorithmus, Vsync, ausgestattet, der Leckagen durch kontinuierliches und automatisches Anpassen des Standard-Flusses erfasst und ausgleicht. Dies ermöglicht verlässliches Triggern und Atemkontrolle bei Beibehaltung des eingestellten Drucks. Trigger und Atemkontrolle Unter normalen Bedingungen triggert das Gerät (schaltet auf IPAP um) und kontrolliert (beendet IPAP und wechselt auf EPAP), wenn es eine Veränderung im Atemfluss des Patienten erkennt. Zudem verfügt das Gerät über eine einstellbare Triggersensibilität, um die Erkennung entsprechend den Patientenbedingungen zu optimieren. Einstellbare inspiratorische Triggersensibilität Einstellbare exspiratorische Triggersensibilität Hochempfindlich-1 Mittel-3 Atemfluss des Patienten Unempfindlich-5 Mittel-3 Atemfluss des Patienten Unempfindlich-5 Hochempfindlich-1 Einstellung der Anstiegszeit Über die Anstiegszeit wird die Zeit eingestellt, die das Gerät braucht, um nach dem Trigger den eingestellten Inspirationsdruck zu erreichen. Je höher die Anstiegszeit, desto länger dauert es, bis der Druck von EPAP auf IPAP gesteigert wird. Patienten, die stark beatmet werden müssen, bevorzugen gegebenenfalls eine kürzere Druckanstiegszeit – Patienten, die langsam atmen, dagegen eine längere Druckanstiegszeit. TiControl™ – Steuerung der Inspirationszeit TiControl ist eine einzigartige Funktion der Bilevel-Geräte von ResMed und gibt dem Arzt die Möglichkeit, den minimalen und maximalen Zeitraum festzulegen, in dem das Gerät den IPAP-Druck zuführen soll. Die Zeitgrenzen liegen unter- und oberhalb der idealen spontanen Inspirationszeit des Patienten. Somit hat der Patient auch weiterhin die Möglichkeit, den Wechsel auf EPAP spontan selbst auszulösen. Die minimale Zeitbegrenzung wird über den Ti Min Parameter und die maximale Zeitbegrenzung über den Ti Max Parameter eingestellt. Die Ti Max und Ti Min Parameter von TiControl spielen eine wichtige Rolle bei der Optimierung der Synchronisation von Gerät und Patient, indem sie gegebenenfalls für eine Beschränkung bzw. Verlängerung der Inspirationszeit sorgen. Dadurch wird die Synchronisation selbst bei großen Mund- bzw. Maskenleckagen sichergestellt. 7 Deutsch 368836 Ger.indb 7 12/07/2013 8:56:55 AM Ti Max Ti Min Inspirationszeitfenster Atemfluss des Patienten Druck Die folgende Tabelle dient als Leitfaden für die Auswahl der Ti Max und Ti Min Werte, um je nach respiratorischer Erkrankung des Patienten eine optimale Reaktion auf dessen Atemfrequenz und das Verhältnis von Inspiration zu Exspiration zu gewährleisten. Hinweise: t I:E = 1:1 – Ti Min verhindert den vorzeitigen Wechsel auf EPAP bei Patienten mit sehr schwachem Inspirationsaufwand. t I:E = 1:3 – Ti Max begrenzt die Inspirationszeit bei Patienten, die eine längere Expirationszeit benötigen. Patientenatmung (Az/min) Ttot = 60/Az/min (s) I:E = 1:2 (Referenz) Ausreichende Inspirationszeit I:E = 1:1 Sichere Exspirationszeit I:E = 1:3 Ti Min Ti Max Ti Max 10 6 2 1,0 2,0 1,5 15 4 1,3 1,0 2,0 1,3 20 3 1,0 0,8 1,5 1,0 25 2,4 0,8 0,7 1,2 0,8 30 2 0,7 0,6 1,0 0,7 35 1,7 0,6 0,5 0,8 0,7 40 1,5 0,5 0,5 0,7 0,7 Climate Control VPAP ST-A-Geräte bieten zusammen mit dem H5i und dem ClimateLine bzw. ClimateLineMAX beheizten Atemschlauch eine Funktion, die sich Climate Control nennt. Climate Control sorgt für die automatische Bereitstellung eines konstanten, absoluten Feuchtigkeitswertes ohne Kondensation im System, so dass die oberen Atemwege des Patienten mit Feuchtigkeit versorgt werden. Dabei kann der Patient die für ihn angenehmste Lufttemperatur selbst auswählen. Schutz gegen Kondensation im System Bei der Kondensation im System handelt es sich um Wasser bzw. Kondenswasser, das sich in der Maske oder im Schlauch des Patienten ansammelt. Zur Kondensation im System kommt es recht oft, wenn ein Atemluftbefeuchter verwendet wird, da die befeuchtete Luft auf ihrem Weg durch den Schlauch in die Maske abkühlt. Damit Kondensation im System auftritt, muss die relative Luftfeuchtigkeit – ein Maß der Kapazität der Luft, Wasserdampf aufzunehmen – 100% überschreiten. 8 368836 Ger.indb 8 12/07/2013 8:56:55 AM Climate Control schützt den Patienten vor der Kondensation im System, indem eine relative Zielfeuchtigkeit von 80% eingehalten wird und die Temperatur der dem Patienten zugeführten Luft aufrecht erhalten wird, ohne die Menge der zugeführten absoluten Feuchtigkeit zu beeinträchtigen. Automatische konstante Feuchtigkeitszufuhr Das Climate Control System sorgt bei jeder Temperatureinstellung für die Zufuhr einer konstanten Menge Wasserdampf (absolute Feuchtigkeit) in die oberen Atemwege des Patienten. Die folgende Tabelle zeigt die absoluten Zielfeuchtigkeitswerte, die bei einer Reihe von Temperatureinstellungen für die Maske bereitgestellt werden. Lufttemperatur für die Maske Absolute Zielfeuchtigkeit an der Maske, BTPS (Körpertemperatur bei gesättigtem Druck) 16 ºC 10 mg/l 20 ºC 12 mg/l 24 ºC 16 mg/l 27 ºC 19 mg/l 30 ºC 22 mg/l Automatische konstante Temperatur Ein am Maskenende des ClimateLine bzw. ClimateLineMAX beheizten Atemschlauches befestigter Temperatursensor ermöglicht es dem System, automatisch die Temperatur der dem Patienten zugeführten Luft zu regulieren. Damit wird garantiert, dass die Temperatur der dem Patienten zugeführten Luft nicht unter die eingestellte Minimaltemperatur fällt, wodurch der Komfort für den Patienten beim Atmen optimiert wird. Automatische Höhenanpassung Der H5i und der ClimateLine bzw. ClimateLineMAX beheizte Atemschlauch werden vom Climate ControlAlgorithmus gesteuert und bieten somit konstante Luftfeuchtigkeit und Temperaturen. Das System passt sich automatisch bei Veränderungen der folgenden Faktoren an: t t t Raumtemperatur und Feuchtigkeitswerte Fluss aufgrund von Druckänderungen Fluss aufgrund von Masken- oder Mundleckagen. S9 Essentials S9 Essentials soll Patienten den Umgang mit dem Gerät und die Navigation in den Menüs erleichtern. Wenn der Arzt S9 Essentials aktiviert hat, sind die Funktionen unter „Info“ und „Setup“ nicht zugänglich, sodass Patienten die Therapie einfach starten und beenden sowie Rampe, Befeuchtung und Climate Control einstellen können. S9 Essentials kann über Klinisches Setup > Optionen > Zugriff aktiviert werden. Schlafqualität Die Schlafqualitätsanzeige, die der Compliance-Steigerung dient, ermöglicht es dem Patienten, seine eigene Therapie zu verfolgen, indem sie ihm Leckage-, Nutzungs- und AHI-Informationen bereitstellt. Diese Informationen können folgendermaßen eingestellt werden: t t Nutzung—ausschließlich Nutzungsstunden werden angezeigt Ein—Nutzung, Maskensitz und AHI-Information werden angezeigt. 9 Deutsch 368836 Ger.indb 9 12/07/2013 8:56:55 AM Aufbau 1. Setzen Sie die H5i und das VPAP ST-A-Gerät zusammen und drücken Sie sie bis zum Einrasten zusammen. 2. Schließen Sie den DC-Stecker der Netzteileinheit auf der Rückseite des Gerätes an. 3. Schließen Sie das Netzkabel an das Netzteil an. 4. Stecken Sie das freie Ende des Netzkabels in die Steckdose. 5. Schließen Sie das eine Ende des Atemschlauches fest an die Luftauslassöffnung an. 6. Verbinden Sie nun das zusammengebaute Maskensystem mit dem freien Ende des Atemschlauches. Hinweise: t Vergewissern Sie sich stets, dass Ihr VPAP ST-A und der H5i auf einer stabilen, geraden Unterlage stehen, um einen ungestörten Betrieb sicherzustellen. t Vergewissern Sie sich stets, dass das VPAP ST-A so aufgestellt ist, dass die Alarm-LED-Anzeigen gut sichtbar sind. t Stellen Sie das Netzgerät vom H5i Atemluftbefeuchter entfernt auf, um eine angemessene Ventilation zu gewährleisten. 10 368836 Ger.indb 10 12/07/2013 8:56:58 AM Einstellungen von Maske und Atemschlauch Verwenden Sie jeden Maskentyp anhand der folgenden Einstellungen: Maskentyp Einstellungen Full Face Full Face Nasenpolster Nasenpolster Nasal Nasal (für die Ultra Mirage-Maske, verwenden Sie „Nasal Ultra“) Pädiatrisch Pädiatrisch Hinweise: t Weitere Informationen zum Zusammenbau der Maske finden Sie in der Gebrauchsanweisung der Maske. t Eine vollständige Liste der empfohlenen Masken und ihrer Einstellungen finden Sie auf der Produktseite der Website www.resmed.de unter Service & Support (Service & Unterstützung). Wenn Sie keinen Internetzugang haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ResMed-Vertreter. Das VPAP ST-A ist für folgende Atemschläuche geeignet: Atemschlauch Technische Daten Einstellungen ClimateLine Beheizt Länge: 2 m Innerer Durchmesser: 15 mm Automatische Erkennung ClimateLineMAX Beheizt Länge: 1,9 m Innerer Durchmesser: 19 mm Automatische Erkennung SlimLine Länge: 1,8 m Innerer Durchmesser: 15 mm Standard Länge: 2 m Innerer Durchmesser: 19 mm Bei Verwendung eines SlimLine-, Standard- oder 3 m-Atemschlauchs sind die Schlaucheinstellungen in den Menüs „Patienten-Setup“ bzw. „Klinisches Setup“ vorzunehmen. 3m Länge: 3 m Innerer Durchmesser: 19 mm Hinweise: t Bei Verwendung des SlimLine- oder ClimateLine-Atemschlauchs mit mehr als 20 cm H2O kann die optimale Leistung eventuell nicht erzielt werden, wenn ein antibakterieller Filter benutzt wird. Prüfen Sie unbedingt die Geräteleistung, bevor Sie die Verwendung eines antibakteriellen Filters mit dem SlimLine-Atemschlauch verordnen. t Der ClimateLine/ClimateLineMAX ist ausschließlich für den Gebrauch mit dem H5i vorgesehen. 11 Deutsch 368836 Ger.indb 11 12/07/2013 8:56:58 AM Füllen der Wasserkammer 1. Betätigen Sie den Schieber und heben Sie den Wasserkammerdeckel. 2. Entnehmen Sie die Wasserkammer. 3. Füllen Sie die Wasserkammer durch das Loch in der Mitte bis zur maximalen Wasserstandsanzeige mit Wasser auf (380 ml). 4. Setzen Sie die Wasserkammer wieder in den H5i ein. 5. Schließen Sie den hochklappbaren Deckel. Er muss mit einem Klicken einrasten. 12 368836 Ger.indb 12 12/07/2013 8:57:03 AM VPAP ST-A Grundlagen Taste „Info-Menü“ LCD-Bildschirm Start-/Stopptaste Ta ast stee fü fürr Se Setuptu upp Me Menü Menü Allarrm m-s um st u mt mtas a te as te Alar Al arrmm- und d Th T her erap apie ap iee-L -LED EDss ED Bediien Be Bedi enCo C n Co nttro roll roll l er er Taste Funktion Start-/Stopptaste Startet und stoppt die Behandlung. Stromsparmodus — Drei Sekunden lang gedrückt halten Taste „Info-Menü“* Ermöglicht die Anzeige Ihrer Schlafstatistik oder Verlassen des Menüs. Taste für SetupMenü* Ermöglicht Änderungen der Einstellungen oder Verlassen des Menüs. BedienController Durch Drehen des BedienControllers können Sie durch das Menü scrollen und Einstellungen ändern. Durch Drücken des BedienControllers können Sie ein Menü aufrufen und Ihre Auswahl bestätigen. Alarmstummtaste Drücken Sie ihn einmal, um die Alarme stummzuschalten. Drücken Sie ihn ein zweites Mal, um die Alarme zu reaktivieren. Falls das Problem weiterhin besteht, ertönt der Alarm nach zwei Minuten erneut. Erweitertes Info-Menü Um auf das Erweiterte Info-Menü zuzugreifen, halten Sie die InfoMenü und die Setup-Menü-Taste drei Sekunden lang gedrückt. Menü „Klinisches Setup“ Um auf das Menü „Klinisches Setup“ zuzugreifen, halten Sie die Setup-Taste und den BedienController drei Sekunden lang gedrückt. + + Anzeige der Menüs, Behandlungsbildschirme und Erinnerungsmeldungen. LCD-Bildschirm Hintergrundbeleuchtung—Bei Behandlung wird die Hintergrundbeleuchtung (einschließlich Start-/Stoptaste) automatisch nach 30 Sekunden ausgeschaltet, ansonsten wird sie nach 3 Minuten ausgeschaltet. Alarm-LED Gelbe LED—Blinkt, wenn ein Alarm ausgelöst wird. Therapie-LED Blaue LED—Leuchtet während der Behandlung durchgehend (bei Aktivierung im Menü „Optionen“). * Wenn S9 Essentials aktiviert ist, sind die Menüs „Info“ und „Setup“ nicht zugänglich. 13 Deutsch 368836 Ger.indb 13 12/07/2013 8:57:12 AM Navigieren durch die Menüs Navigieren durch die Menüs: 1. Drehen Sie , bis der gewünschte Parameter in blau angezeigt wird. 2. Drücken Sie auf Die Auswahl wird in orange hervorgehoben. . 3. , Drehen Sie bis die gewünschte Einstellung angezeigt wird. 4. Drücken Sie , um Ihre Auswahl zu bestätigen. Der Bildschirm wird wieder blau. Die Menüs Es gibt drei Menüs, die Ihnen bei der Wahl Ihrer Optionen helfen. Diese Menüs sind: 1. Startmenü— für die täglichen Einstellungen. 2. Info-Menü—enthält Informationen zur Schlafqualität. 3. Menü„Setup“—für Änderungen der Einstellungen. Startmenü Das Startmenü zeigt Ihnen und Ihrem Patienten, welche Leistungsmerkmale aktiviert sind sowie die mit dem Gerät verbundene Zubehörteile. Rampe—angezeigt wenn die Max Rampenfunktion im Menü „Klinisches Setup“ aktiviert ist. Befeuchtungsgrad—angezeigt, wenn der H5i angeschlossen ist. Climate Control—Wird angezeigt, wenn sowohl das H5i als auch der ClimateLine bzw. ClimateLineMAX beheizte Atemschlauch angeschlossen sind und Climate Control im Menü „Klinisches Setup“ aktiviert ist. Befeuchtungsgrad und Beheizter Atemschlauch—angezeigt, wenn sowohl der H5i als auch der ClimateLine bzw. ClimateLineMAX beheizte Atemschlauch angeschlossen sind und Climate Control im Menü „Klinisches Setup“ auf Manuell eingestellt ist. 14 368836 Ger.indb 14 12/07/2013 8:57:14 AM Einstellungsänderungen über das Startmenü Vom Startmenü aus können Sie die folgenden Leistungsmerkmale überprüfen und einstellen: Rampenfunktion Die Rampenzeit ermöglicht einen angenehmeren Therapiestart und ist der Zeitraum, in dem der Druck vomAnfangsdruck auf den verschriebenen oder minimalen Behandlungsdruck ansteigt. Befeuchtungsgrad Das Befeuchtungsgrad kann jederzeit vom Patienten geändert werden, bis er eine für sich angenehme Einstellung gefunden hat. Climate Control Wenn der ClimateLine bzw. ClimateLineMAX beheizte Atemschlauch angeschlossen und Climate Control aktiviert ist, kann der Patient die Lufttemperatur auf den für ihn angenehmsten Wert einstellen. Wenn „Auto“ ausgewählt wurde, verhindert die Climate Control eine Kondensation im System, indem sie bei der zugeführten Luft eine relative Luftfeuchtigkeit von 80% beibehält. Ist die Climate Control auf „Manuell“ eingestellt, können Befeuchtungsniveau und die Temperatur des beheizten Atemschlauches unabhängig voneinander verändert werden. Maskensitz Die Maskensitzfunktion hilft dem Patienten, die Maske richtig anzulegen. Die Maskensitzfunktion führt vor Behandlungsbeginn 3 Minuten lang CPAP-Druck zu. Während dieser Zeit kann die Maske so eingestellt werden, dass Leckagen minimiert werden. Verwendung der Maskensitzfunktion : 1. Legen Sie Ihre Maske entsprechend den Anweisungen in der Gebrauchsanweisung für die Maske an. 2. mindestens drei Sekunden lang gedrückt. Halten Sie Einer der MASKENSITZ-Bildschirme wird angezeigt (wie auf der linken Seite zu sehen). 3. Korrigieren Sie gegebenenfalls den Sitz der Maske, des Maskenkissens und der Kopfbänder, bis sie sicher und bequem sitzen. Nach drei Minuten beginnt die Behandlung mit dem eingestellten Druck. Die Maskensitzfunktion kann beendet werden. jederzeit durch Drücken von S9 Essentials Wenn S9 Essentials aktiviert ist, kann der Patient die Therapie einfach starten und beenden, auf die Maskensitzfunktion zugreifen sowie Rampe, Befeuchtung und Climate Control einstellen. 15 Deutsch 368836 Ger.indb 15 12/07/2013 8:57:15 AM Anzeigen der Behandlungsbildschirme Abhängig von der Konfiguration des Systems und dem gewählten Modus sehen Sie einen der folgenden Beispielbildschirme (gezeigt unten in ST-Modus), wenn das Gerät in Betrieb ist: 9 H5i Atemluftbefeuchter 9 9 9 H5i Atemluftbefeuchter ClimateLine/ClimateLineMAX Climate Control – Auto 9 Therapiedaten—Ohne optionales Zubehör 9 Oximetriedaten über den Oximeter-Adapter 9 9 9 H5i Atemluftbefeuchter ClimateLine/ClimateLineMAX Climate Control – Manuell Um zwischen den Behandlungsbildschirmen zu wechseln, drücken Sie im STARTmenü 9 Behandlung mit inspiratorisch gerätegetriggerten (zeitlich festgelegt) und exspiratorisch gerätegetriggerten (zeitlich festgelegt, Ti Max oder Ti Min) Atmungsindikatoren 9 Behandlung mit spontan inspiratorisch getriggerten und exspiratorisch getriggerten Atemzügen 9 . Behandlung mit Alarmfunktion Druckbalken: In den Bilevel-Modi besteht der Druckbalken aus senkrechten Linien, die den exspiratorischen und den inspiratorischen Druck anzeigen. Während sich die Behandlung in der Rampenzeit befindet (angezeigt durch ein orangefarbenes Rampen-Symbol) oder variabel ist, werden die Druckwerte orangefarben angezeigt. Wenn ein eingestellter Druck erreicht wird, werden diese Werte in weiß angezeigt. Im CPAP-Modus wird nur der eingestellte Druck gezeigt. 16 368836 Ger.indb 16 12/07/2013 8:57:18 AM Behandlungsbildschirm-Parameter Leckage APCV Beschreibung T ST S Modi CPAP Parameter 9 9 9 9 9 Geschätzte Gesamtrate der entwichenen Luft durch den Mund und unbeabsichtigte Maskenleckagen, angegeben in l/ min (gleitender Mittelwert von 5 Atemzügen). Atemminutenvolumen (MV) 9 9 9 9 9 Luftvolumen, das innerhalb eines 60-Sekundenzeitraums Atemfrequenz (RR) 9 9 9 9 9 Atemfrequenz, ausgedrückt als Anzahl der Atemzüge pro ein- oder ausgeatmet wird, angegeben in l/min (gleitender Mittelwert von 5 Atemzügen). Minute (gleitender Durchschnitt von 5 Atemzügen). Tidalvolumen (Vt) 9 9 9 9 9 In einem Atemzyklus (Atemzug) eingeatmetes bzw. ausgeatmetes Luftvolumen in ml (gleitender Durchschnitt von 5 Atemzügen). Druckunterstützung (DU) 9 9 9 9 Unterschied zwischen IPAP und EPAP. Sauerstoffsättigung (SpO2)* 9 9 9 9 9 Messwert der Sauerstoffsättigung des Bluthämoglobins in Puls* 9 9 9 9 9 Die Anzahl der Herzschläge innerhalb eines Zeitraums von Prozent (im Sekundentakt gemessen). 60 Sekunden (jede Sekunde erfasst). Ti 9 9 9 9 9 Inspirationszeit (d. h. Atemluftfluss in die Lunge) in Sekunden (gleitender Durchschnitt von 5 Atemzügen). I:E 9 9 9 9 9 Vom Gerät bestimmtes Verhältnis zwischen Inspiration und Exspiration (gleitender Durchschnitt von 5 Atemzügen). Ti Max 9 9 Maximale Inspirationszeit in Sekunden. Ti Min 9 9 Minimale Inspirationszeit in Sekunden. % spontan getriggerte Inspiration oder Exspiration (% Sp. TgI oder % Sp. TgE) 9 9 Trigger-/ Kontrollindikatoren (zeitlich festgelegt, Ti Max oder Ti Min) 9 9 9 9 Zeigt einen vom Patienten oder vom Gerät inspiratorisch/ 9 Atemzüge in Prozenten, die spontan inspiratorisch oder exspiratorisch getriggert werden (Mittelwert der letzten 20 Atemzüge). Im APCV-Modus ist kein spontaner exspiratorischer Trigger möglich. exspiratorisch getriggerten/ kontrollierten Atemzug an. Im STModus ist „zeitlich festgelegt” leer gelassen, wenn es sich um einen spontanen Atemzug handelt. *Nur über den Oximeter-Adapter verfügbar. 17 Deutsch 368836 Ger.indb 17 12/07/2013 8:57:18 AM Setup-Menü Das Menü Einstellungen ist folgendermaßen aufgebaut: t Menü „Patienten-Setup“—gibt dem Patienten die Möglichkeit, die Komforteinstellungen zu optimieren und den Masken- bzw. Schlauchtyp zu ändern. t Menü „Klinisches Setup“—gibt Ihnen die Möglichkeit, alle Parameter der Behandlung des Patienten einzustellen. Menü „Patienten-Setup“ Im Menü „Patienten-Setup“ werden ausschließlich Einstellungen angezeigt, die relevant für den Patienten sind. Je nachdem wie das Gerät über das Menü „Klinisches Setup“ für den Patienten eingestellt wurde, können die folgenden Bildschirme angezeigt werden: Schlauch—Wird nur angezeigt, wenn ClimateLine bzw. ClimateLineMAX nicht angeschlossen ist. Wenn ClimateLine bzw. ClimateLineMAX angeschlossen ist, ist keine Einstellung erforderlich. Climate Ctrl—Wird nur angezeigt, wenn ClimateLine bzw. ClimateLineMAX angeschlossen und im Menü „Klinisches Setup“ auf PATIENT eingestellt ist. Maske—immer verfügbar. Maskensitzfunktion—immer verfügbar. SmartStart—nur angezeigt, wenn im Menü „Klinisches Setup” auf PATIENT eingestellt. + Menü „Klinisches Setup“ Um auf das Menü „Klinisches Setup“ zuzugreifen, halten Sie die Setup-Taste und den BedienController 3 Sekunden lang hinuntergedrückt. Vom Menü „Klinisches Setup“ können Sie auf vier Bildschirme zugreifen, wie unten im ST-Modus gezeigt wird: Einstellungen Zeigt Parameter an, die die Behandlung des Patienten direkt beeinflussen. Hinweis: Klinische Menüs werden durch das gelbe offene Vorhängeschloss am oberen rechten Bildschirmrand angezeigt. Stehen auf einem Bildschirm weitere Optionen zur Verfügung, wird Ihre Position innerhalb dieser Optionen anhand der blauen Scrollleiste am rechten Bildschirmrand angezeigt. Optionen Zeigt Parameter an, die den Komfort des Patienten beeinflussen, sowie TherapieFeedback und Komplianzberichte. Erinnerungsmeldungen Zeigt Parameter für Zubehörteile, die ersetzt werden müssen, an. Konfiguration Zeigt allgemeine Einstellungen und Zurücksetzoptionen des Gerätes an. 18 368836 Ger.indb 18 12/07/2013 8:57:19 AM Parameter des Menüs „Klinisches Setup“1 APCV T ST S Modi CPAP Parameter Voreinstellung Bereich Beschreibung Einstellungen Modus 9 9 9 9 9 ST CPAP / S / ST / T / APCV Stellt den Therapiemodus ein, der auf dem Gerät verfügbar ist. Eingestellter Druck 9 4–20 cm H2O Stellt den festgelegten Behandlungsdruck ein. 8 cm H2O IPAP 9 9 9 910 cm H2O 4–30 cm H2O Stellt den Druck ein, der dem Patienten zugeführt wird, wenn das Beatmungsgerät auf Inspiration getriggert wird. EPAP 9 9 9 9 4 cm H2O 3–25 cm H2O Stellt den Druck ein, der dem Patienten zugeführt wird, wenn das Beatmungsgerät auf Exspiration umgeschaltet wird. Abhängig von IPAP. 9 9 9 10 Az/min Atemfrequenz 9 9 Ti Max 2s 5–50 Az/min Bestimmt die Atemzüge pro Minute (Az/min) bzw. die „Backup“-Frequenz. 0,3–4,0 s Stellt die maximale Zeit ein, in der das Beatmungsgerät im IPAP arbeitet. Abhängig von der Atemfrequenz. 9 9 Ti Min 0,3 s 0,1–4,0 s Stellt die maximale Zeit ein, in der das Gerät im IPAP arbeitet. Abhängig von Ti Max. 9 9 2s Ti 1 0,3–4,0 s Anstiegszeit 9 9 9 9 150 ms Min / 100–900 ms Trigger 9 9 Exsp. Trigger 9 9 Unempfindlich / Mäßig empfindlich / Mittel / Empfindlich / Hochempfindlich Unempfindlich / Mäßig empfindlich / Mittel / Empfindlich / Hochempfindlich Aus–45 min 9 Mittel Empfindlich Max. Rampe 9 9 9 9 9 Aus Anfangsdruck 9 4 cm H2O 4–Eingestellter Druck Stellt die Dauer der Inspiraton für zeitlich festgelegte Atemzüge ein. Abhängig von der Atemfrequenz. Bestimmt die vom Gerät bis zum Erreichen von IPAP erforderliche Zeit. Abhängig von Ti Max und Ti. Stellt den Inspirationsflusswert ein, über dem das Atemtherapiegerät von EPAP auf IPAP umschaltet. Stellt den Inspirationsflusswert ein, unter dem das Atemtherapiegerät von IPAP auf EPAP umschaltet. Beschränkt die Rampenzeiten, die der Patient auswählen kann. Stellt den Druck am Anfang der Rampenzeit bis zum festgelegten Behandlungsdruck ein. Die Voreinstellungen können in einigen Ländern abweichen 19 Deutsch 368836 Ger.indb 19 12/07/2013 8:57:19 AM Start EPAP APCV T ST S Modi CPAP Parameter Voreinstellung 9 9 9 9 4 cm H2O Schlauchsystem Maskentyp 9 9 9 9 9 Full Face Schlauchtyp 9 9 9 9 9 Standard AB-Filter 9 9 9 9 9 Nein Ext. Atemluft- 9 9 9 9 9 Nein befeuchter Alarme Siehe „Umgang mit Alarmen“. Optionen Climate 9 9 9 9 9 Manuell Control Schlafqualität 9 9 9 9 9 Nutzung Bereich Beschreibung 3–EPAP Stellt den Druck am Anfang der Rampenzeit bis zum Mindestbehandlungsdruck ein. Full Face / Nasal / Nasenpolster / Nasal Ultra / pädiatrisch SlimLine / Standard / 3 m Nein / Ja Auswahl der vom Patienten verwendeten Maske. Nein / Ja Auto / Manuell / Patient Ein / Nutzung Anzeige des Typs des vom Patienten verwendeten Luftschlauchs. Aktiviert bzw. deaktiviert den antibakteriellen Filter. Aktiviert bzw. deaktiviert einen externen Atemluftbefeuchter. Stellt die Art der Climate Control ein. Stellt die Schlafqualität auf Nutzung oder Ein. Aktiviert bzw. deaktiviert die SmartStart-Funktion. SmartStart 9 9 9 9 9 Aus Stopp bestätigen 9 9 9 9 Aus Ein / Aus Stellt eine Bestätigungsmeldung bei Unterbrechung der Behandlung ein. Therapie LED 9 9 9 9 9 Aus Ein / Aus Aktiviert bzw. deaktiviert die Therapie LED. Zugriff 9 9 9 9 9 Voll Voll / Eingeschränkt Aktiviert oder deaktiviert S9 Essentials – wenn „Eingeschränkt” gewählt wird, sind die Menüschaltflächen „Info“ und „Setup“ deaktiviert. Das bedeutet, dass der Patient die Therapie einfach starten oder stoppen sowie Rampe, Befeuchtung und Climate Control einstellen kann. Das Drücken kombinierter Schaltflächen ist weiterhin möglich. Datum 9 9 9 9 9 DD Mmm YYYY (TT Mmm JJJJ) Stellt das aktuelle Datum bzw. die aktuelle Zeit ein. Wenn Sie ein neues Datum oder eine neue Zeit einstellen, die in der Vergangenheit liegen, wird die Meldung „Ungült.Datum/ Zeit. Zeit 9 9 9 9 9 00:00 (24 hr) für diesen Zeitraum Daten vorhanden“ wird angezeigt. Bevor diese Änderung durchgeführt werden kann, löschen Sie die Compliance-Daten im Menü „Konfiguration“. Ein / Aus / Patient 20 368836 Ger.indb 20 12/07/2013 8:57:19 AM APCV T ST S Modi CPAP Parameter Voreinstellung Bereich Beschreibung 7-Tage-Schritte (vom aktuellen Datum an) für einen Wiederholungszeitraum von 1–24 Monaten. Sie können eine Erinnerung einstellen, die den Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt daran erinnert, seine Maske auszuwechseln. Erinnerungsmeldungen Maske 9 9 9 9 9 Aus Wasserkammer 9 9 9 9 9 Aus Sie können eine Erinnerung einstellen, die den Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt daran erinnert, die Wasserkammer auszuwechseln. Schlauch 9 9 9 9 9 Aus Sie können eine Erinnerung einstellen, die den Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt daran erinnert, den Schlauch auszuwechseln. Filter 9 9 9 9 9 Aus Sie können eine Erinnerung einstellen, die den Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt daran erinnert, den Luftfilter auszuwechseln. SD-Karte 9 9 9 9 9 Aus Sie können eine Erinnerung einstellen, die den Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt daran erinnert, die SD-Karte herauszunehmen und an Sie zu schicken, so dass Sie sehen können, wie gut die Compliance ist. Service 9 9 9 9 9 Aus Sie können eine Erinnerung einstellen, die den Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt daran erinnert, das Gerät zur Wartung aufzugeben. Benutzerdefinierte Meldungen (Meldung 1, Meldung 2) 9 9 9 9 9 Aus Patientenspezifische Erinnerungen, z. B. um den Patienten daran zu erinnern, Ausrüstung zurückzubringen oder eine bestimmte Person oder Telefonnummer anzurufen. Patientenspezifische Erinnerungsmeldungen können über eine PC-Anwendung bis zu 32 Schriftzeichen enthalten. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Ihrer Software. Konfiguration Sprache Werkseinstellungen wiederherstellen 9 9 9 9 9 Deutsch 9 9 9 9 9 Deutsch / Türkçe / Polski / Русский Stellt die Sprache der Anzeige ein. Ja / Nein Setzt die Grundeinstellungen zurück (außer für Sprache, Datum und Uhrzeit). Hinweis: In einigen Regionen sind möglicherweise nicht alle Sprachen verfügbar. 21 Deutsch 368836 Ger.indb 21 12/07/2013 8:57:19 AM APCV T ST S Modi CPAP Parameter Voreinstellung Bereich Beschreibung Daten löschen 9 9 9 9 9 Ja / Nein Ermöglicht Ihnen, alle im Gerät und auf der SD-Karte gespeicherten Daten (außer der Anzahl der Betriebsstunden) zu löschen. Einstellungen, Datum und Zeit sind nicht betroffen. Druckeinheiten 9 9 9 9 9 cm H2O 9 9 9 9 9 °C cm H2O / hPa Stellt die Maßeinheit für den Druck ein. °F / °C Stellt die Maßeinheit für die Temperatur ein. Temperatureinheiten Erinnerungsmenü Sie können über „Erinnerungsmeldungen“ im Menü „Klinisches Setup“ auf die Erinnerungen zugreifen. Wählen Sie die gewünschte Erinnerung aus und ändern Sie gegebenenfalls die Einstellungen. Sie können ein Erinnerungsmenü benutzen, um den Patienten an spezielle Ereignisse zu erinnern, z.B. an das Auswechseln des Filters (unten veranschaulicht) oder das Einsetzen der SD-Karte. Wenn eine bestimmte Aufgabe ansteht, erscheint eine Meldung auf der LCD-Anzeige und ist immer, wenn keine Behandlung stattfindet, auf der LCD-Anzeige zu sehen. Wenn eine Meldung angezeigt wird, blinkt die LCDHintergrundbeleuchtung auf. Wenn mehr als eine Erinnerung für denselben Tag eingegeben ist, werden alle Erinnerungen für diesen Tag angezeigt. Patienten können Meldungen durch Drücken einer beliebigen Taste (außer der Start-/Stopptaste) löschen. Menü „Info“ Das Info-Menü ist folgendermaßen aufgebaut: t t Standard-Info-Menü—bietet Patienten Informationen zu Komplianz, Therapie und Einstellungen. Erweitertes Info-Menü—bietet Ihnen zusätzliche Therapieeinstellungen und Informationen zur Komplianz. Standard-Info-Menü Vom Standard-Info-Menü aus können Patienten Schlafqualität, Schlafbericht und Serviceinformationen überprüfen. Schlafqualität—Ein Wenn Schlafqualität auf Ein gestellt ist (über Setup > Klinisches Setup > Optionen), können Daten früherer Nutzungen (Daten von bis zu 365 Tagen), Maskensitz und AHI angezeigt werden. Schlafqualität—Nutzung Wenn Schlafqualität auf Nutzung eingestellt ist, können nur Daten früherer Nutzungen angezeigt werden. 22 368836 Ger.indb 22 12/07/2013 8:57:20 AM Schlafbericht Im Schlafbericht kann nur der Zeitraum geändert werden. Die anderen Werte können nur angezeigt werden. Service Für Service-Informationen werden die Anzahl der Betriebsstunden und SoftwareIdentifizierungen angezeigt. + Erweitertes Info-Menü Um auf das erweiterte Info-Menü zuzugreifen, halten Sie die Info- und Setup-Tasten drei Sekunden lang gedrückt. Dieses Menü bietet zusätzliche Einstellungen und Schlafbericht-Informationen. Nutzung, Maskensitz und AHI werden immer angezeigt, auch wenn die Schlafqualität auf Nutzung eingestellt ist. Menü „Klinische Info“ Bei Zugriff vom Menü „Klinisches Setup“ bietet das Menü „Klinische Info“ dieselben Bildschirme, die auf dem erweiterten Info-Menü auf der vorigen Seite gezeigt werden, jedoch mit einem etwas helleren grünen Hintergrund und einem Entsperrsymbol. 23 Deutsch 368836 Ger.indb 23 12/07/2013 8:57:21 AM Parameter des Info-Menüs Parameter Beschreibung Schlafqualität Zeigt folgende Informationen zu Nutzung, Maskensitz und AHI-Daten in der letzten Nacht an. Zeitraum Zeitperiode angezeigt als letzte Nacht (letzte Sitzung). Nutzung Anzahl der Stunden, in denen das Gerät während der letzten Sitzung benutzt wurde. Maskensitz Zeigt „gut“ an, wenn die 70. Perzentile der Leckage unter 24 l/min liegt. AHI Apnoe- und Hypopnoe-Episoden bestimmt pro Stunde an einem Tag. Eine Apnoe wird verzeichnet, wenn der Atemfluss für mindestens 10 s um mehr als 75% abfällt. Eine Hypopnoe wird verzeichnet, wenn der Atemfluss für mindestens 10 s auf 50% abfällt. Apnoeindex (AI) und Apnoe-Hypopnoeindex (AHI) berechnen sich aus der Gesamtanzahl aller aufgetretenen Ereignisse geteilt durch die gesamte Maske-an-Behandlungszeit in Stunden. Schlafbericht Zeitraum Zeigt zusätzliche Therapieeinstellungen und Informationen zur Komplianz an. Stellt Zeitperioden für einen Tag, eine Woche, 1, 3 oder 6 Monate und ein Jahr ein, um verfügbare Daten anzuzeigen. Diese Periode ist der einzige Parameter, den Sie im Schlafbericht ändern können—andere Parameter können nur angezeigt werden. Nutzung Tage Anzahl der Tage, an denen das Gerät im gewählten Zeitraum oder seit Zurücksetzen der letzten Komplianzdaten benutzt wurde. Tage>4 Std. Anzahl der Tage, an denen das Gerät länger als 4 Stunden im gewählten Zeitraum oder seit Zurücksetzen der letzten Komplianzdaten benutzt wurde. Dschn Nutzg. Mittlere Anzahl der Stunden pro Tag, in denen das Gerät im gewählten Zeitraum benutzt wurde. Ntzg.std. Anzahl der Stunden, in denen das Gerät im gewählten Zeitraum oder seit Zurücksetzen der letzten Komplianzdaten benutzt wurde. Insp.-druck Durchschnittlicher Inspirationsdruck während des gewählten Zeitraums (95. Perzentil für jeden Tag; durchschnittlich 95. Perzentil für Zeiträume von >1 Tag). Exsp-.druck Durchschnittlicher Exspirationsdruck während des gewählten Zeitraums (95. Perzentil für jeden Tag; durchschnittlich 95. Perzentil für Zeiträume von >1 Tag). Leckage Durchschnittliche Leckagewerte (95. Perzentil) während des ausgewählten Zeitraums nur für Tage, an denen das Gerät verwendet wurde. Vt Durchschnittliche Tidalvolumenwerte (50. Perzentil) während des ausgewählten Zeitraums nur für Tage, an denen das Gerät verwendet wurde. AF Durchschnittliche Atemfrequenzwerte (50. Perzentil) während des ausgewählten Zeitraums nur für Tage, an denen das Gerät verwendet wurde. MV Durchschnittliche Atemminutenvolumenwerte (50. Perzentil) während des ausgewählten Zeitraums nur für Tage, an denen das Gerät verwendet wurde. % Sp. TgI oder % Sp. TgE Prozentsatz der Atemzügen, die spontan getriggert oder kontrolliert werden, gemessen während des ausgewählten Zeitraums nur für Tage, an denen das Gerät verwendet wurde. AHI Apnoe-Hypopnoe-Index—mittlerer AHI im gewählten Zeitraum. AHI und AI werden nur für Zeiträume mit niedriger Leckage berechnet. AI Gesamt Apnoe-Index—mittlerer gesamter AI im gewählten Zeitraum. Einstellungen anzeigen Zeigt Parametereinstellungen in Abhängigkeit vom Therapiemodus an. Hinweis: Auf den Bildschirmen werden die gleichen Parameter wie auf den Bildschirmen „Einstellungen“ im Menü „Setup“ angezeigt. 24 368836 Ger.indb 24 12/07/2013 8:57:21 AM Parameter Beschreibung Service Zeigt die Betriebsstunden des Gerätes, die Software-Version und andere Komponentenversionen an. Betr. Std. Zeigt die gesamte Anzahl der Betriebsstunden des Geräts an, einschließlich der Zeiten für Aufwärmen und Abkühlen des Atemluftbefeuchters. Wird nicht durch den gewählten Zeitraum beeinflusst. Dies sind die einzigen Daten, die nicht zurückgesetzt werden, wenn Daten gelöscht werden. SW Zeigt die aktuelle Softwareversion an. BID Zeigt die Bootloader-ID an. VID Zeigt die Variant-ID an. RID Zeigt die regionale Variant-ID an. AID Zeigt die Alarm-Software-ID an. HID Zeigt die Atemluftbefeuchter-Software-ID an. Climate Control Die Climate Control-Einstellung „Auto“ ist für die Mehrzahl der Patienten ideal und sorgt für die automatische Zufuhr einer konstanten absoluten Luftfeuchtigkeit und verhindert zugleich Kondensation im System. Um eine größere Flexibilität zu ermöglichen, kann Climate Control im Menü „Patienten-Setup“ (sofern aktiviert) oder im Menü „Klinisches Setup“ auf Manuell umgestellt werden. Bei Einstellung von Climate Control auf Manuell wird die automatische Kontrolle der Luftfeuchtigkeit inaktiviert, was dem Patienten die Möglichkeit gibt, Luftfeuchtigkeit und Temperatur separat einzustellen. Bei Einstellung der Climate Control auf Manuell besteht jedoch kein Schutz gegen Kondensation. Modus Feuchtigkeit Einstellungsbereich Temperatur Voreinstellungen Einstellungsbereich Climate Control Climate Control – Auto Konstante absolute Feuchtigkeit (abhängig von der Temperatureinstellung) Climate Control – Manuell Voreinstellungen – Befeuchtungsgrad Aus–6,0 (0,5-Schritte) Aus*, 16 ºC – 30 ºC 27 ºC Beheizter Schlauch 3 Aus, 16 ºC – 30 ºC 27 ºC * Wenn die Temperatureinstellung ausgeschaltet ist, wärmt weder der Schlauch die Luft noch der Atemluftbefeuchter das Wasser, weshalb keine Feuchtigkeit in die Luft abgegeben wird. 25 Deutsch 368836 Ger.indb 25 12/07/2013 8:57:22 AM Umgang mit Alarmen Das VPAP ST-A ist mit einem Alarmmodul ausgestattet, das die Behandlung und den Zustand des Gerätes kontinuierlich überwacht. Alarme werden nur während der Behandlung aktiviert. Ein Alarmzustand wird durch einen Ton, eine gelb blinkende -LED und eine Meldung auf dem Bildschirm angezeigt. Hinweis: Die Alarme sollten nach Abschluss des Konfiguration des Systems überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Alarme wie erforderlich funktionieren. Alarmeinstellungen Die Alarme können über das Menü „Klinisches Setup“ eingestellt werden. Löschen der Alarmmeldung 9 Alarm aktiviert Wird ein Alarm ausgelöst, wird eine entsprechende Alarmmeldung angezeigt. Sind mehrere Alarme aktiv, wird die letzte Alarmmeldung angezeigt, und mit Löschen der einzelnen Meldungen kann die vorhergehende Meldung gelesen werden. . Dies ermöglicht Ihnen, Um eine Alarmnachricht zu löschen, drücken Sie zum vorher angezeigten Bildschirm zurückzukehren. Wenn die Alarmbedingungen weiter bestehen, wird der Alarm wieder ausgelöst. Hinweis: Die Alarme „Stromausfall“ und „Alarmfehler“ können durch Drücken gelöscht werden. von Stummschalten des Alarms einmal. Falls der Um den Alarm 2 Minuten lang auszuschalten, drücken Sie auslösende Zustand weiterhin besteht, ertönt der Alarm nach zwei Minuten erneut. ein zweites Mal. Die Um den Alarm erneut zu aktivieren, drücken Sie Alarm-LED bleibt so lange aktiv, wie der Alarmzustand besteht. 9 Alarm gelöscht Anzeigen der Alarmliste Um die Liste der Alarmmeldungen anzuzeigen, gehen Sie zum Behandlungsbildschirm und drücken Sie , bis „Behandlungsbildschirm 3“ angezeigt wird. 26 9 Einzelner Alarm 9 Mehrere Alarme 9 Keine Alarme 368836 Ger.indb 26 12/07/2013 8:57:25 AM Alarmmenü Feste Alarmsignale Einstellbare Alarme Die im Gerät voreingestellten Alarme sind: t Stromausfall Die folgenden Alarme können vom Benutzer eingestellt werden: t Blockierter Schlauch* t Starke Leckage t Schlauch gelöst t Maske ohne Luftauslassöffnungen t Befeuchterabdeckung offen t Niedriges Atemminutenvolumen t Systemfehler. t Apnoe t SpO2 tief (bei angeschlossenem Oximeter). * Der Alarm „Blockierter Schlauch“ wird nur dann zuverlässig ausgelöst, wenn Drücke über 10 cm H2O bestehen. Hinweis: Die Alarme in der Tabelle oben können auch wie folgt klassifiziert werden: t Klinische Alarme—Niedriges Atemminutenvolumen, Apnoea und SpO2 tief t Patientenkreislaufalarme—Blockierter Schlauch, Schlauch gelöst, Befeuchterabdeckung offen, starke Leckage und Maske ohne Luftauslass t Systemalarme—Stromausfall und Systemfehler. Einstellbare Alarmkonfiguration Alarmeinstellung Voreinstellung Bereich Beschreibung Starke Leckage Aus Ein / Aus Aktiviert bzw. deaktiviert die Starke LeckageAlarmfunktion. Bei Aktivierung wird bei einer Leckage von >40 l/min (0,7 l/s) für >10–30 Sekunden ein Alarm ausgelöst.* Maske o. Luftauslass Aus Ein / Aus Stellt den Alarm „Maske ohne Luftauslass“ ein. Wird innerhalb von 20–40 Sekunden ausgelöst, wenn eine Maske ohne Luftauslass während der Behandlung angebracht wird. Hinweis: Wird mit einer Maske mit Luftauslass zusätzlicher Sauerstoff verabreicht, kann dies den Alarm „Maske ohne Luftauslass“ auslösen. MV tief Aus Aus / Stellt den Alarm „Atemminutenvolumen niedrig“ ein. 1–10 l/min, Wird innerhalb von 20-40 Sekunden, nachdem der 1-l/min-Schritte gemessene Wert unter dem eingestellten Grenzwert bleibt, ausgelöst. SpO2 tief Aus Aus / 70–95%, 1%-Schritte Stellt den Alarm „SpO2 tief“ ein. Wird ausgelöst, wenn der SpO2- Wert für 20–40 Sekunden unter den Grenzwert fällt. Nur verfügbar, wenn ein Oximeter angeschlossen ist. Apn.alarm Aus Aus / 10–60 s, 1-s-Schritte Stellt den Alarm „Apnoe“ ein. Wird ausgelöst, wenn ab der vorangehenden Inspiration nach Ablauf des eingestellten Intervalls kein inspiratorischer Trigger (entweder vom Patienten oder dem Gerät) erfasst wird. Zwei aufeinanderfolgende Inspirationen (entweder vom Patienten oder vom Gerät) stellen den Apnoe-Alarm zurück. Alarmlautst. Mittel Mäßg empf / Mittel / Hoch Stellt die Alarmlautstärke ein. * Sind die Alarme „Starke Leckage“ oder „MV tief“ aktiviert, wird SmartStop automatisch deaktiviert. 27 Deutsch 368836 Ger.indb 27 12/07/2013 8:57:25 AM Überprüfen der Alarme Wenn das Gerät eingeschaltet ist, blinkt die Alarm-LED und der Alarm ertönt, um zu bestätigen, dass der Alarm funktioniert. Um den Alarm manuell zu testen oder die Lautstärke des Alarms anhand der Menüs einzustellen, navigieren Sie zum Einstellungsmenü (klinisch oder Patient) und dann zu „Alarm Lautst./Test“. Sobald die Einstellungsoption geöffnet und bestätigt wurde, ertönt der Alarm, und alle LEDs leuchten auf. Voreinstellungen 1. 2. 3. 4. Stellen Sie alle konfigurierbaren Alarme aus. Bauen Sie das Beatmungsgerät mit angeschlossenem Atemschlauch aber ohne Maske auf. Stellen Sie die Rampe auf „Aus“. Stellen Sie SmartStart/Stop auf „Aus“. Die Alarme sollten jede Woche überprüft werden. Um einige der Alarmzustände zu überprüfen, folgen Sie den nachfolgenden Schritten. Unterbrechen Sie anschließend die Therapie und setzen Sie sämtliche Einstellungen auf den ursprünglichen Zustand für den Patienten vor Therapiebeginn zurück. Stromausfall 1. 2. 3. Drücken Sie die Start-/Stopp-taste, um die Therapie zu starten. Trennen Sie den DC-Stecker der Netzteileinheit von der Rückseite des Gerätes. Der Alarm wird unverzüglich aktiviert. Schließen Sie den DC-Stecker wieder an. Der Alarm stoppt. Blockierter Schlauch 1. 2. 3. Stellen Sie den Druck im CPAP-Modus auf über 12 cm H2O ein. Hinweis: Der Alarm „Blockierter Schlauch” wird nur über 10 cm H2O ausgelöst. Drücken Sie die Start-/Stopp-taste, um die Therapie zu starten. Blockieren Sie den Atemschlauch mit der Hand. Der Alarm wird ausgelöst, wenn das Schlauchsystem 30–50 Sekunden lang blockiert wird. Schlauch gelöst 1. 2. Trennen Sie den Atemschlauch vom Lufteinlass am Gerät. Drücken Sie die Start-/Stopp-taste, um die Therapie zu starten. Der Alarm wird nach 3–7 Sekunden ausgelöst. Starke Leckage 1. Stellen Sie den Alarm „Starke Leckage“ auf Ein. 2. Achten Sie darauf, das offene Ende des Schlauchs nicht zu blockieren. 3. Drücken Sie die Start-/Stopp-taste, um die Therapie zu starten. Der Alarm wird nach 10–30 Sekunden ausgelöst. Maske ohne Luftauslassöffnungen 1. 2. 3. Stellen Sie den Alarm „Maske ohne Luftauslass“ auf „Ein“. Blockieren Sie die Ventilationsöffnungen mit der Hand. Drücken Sie die Start-/Stopp-taste, um die Therapie zu starten. Der Alarm wird nach 20-40 Sekunden ausgelöst. Niedriges Atemminutenvolumen 1. 2. 3. Stellen Sie den Alarm „MV tief” auf 10 l/min. ein. Drücken Sie die Start-/Stopp-taste, um die Therapie zu starten. Blockieren Sie das offene Ende des Schlauchs teilweise mit der Hand und halten Sie das MV so unter 10 l/min. Der Alarm wird nach 20–40 Sekunden ausgelöst. 28 368836 Ger.indb 28 12/07/2013 8:57:25 AM Apnoe-Alarm 1. 2. 3. Stellen Sie das Gerät auf den CPAP-Modus ein. Stellen Sie den Apnoe-Alarm auf 10 Sekunden ein. Blockieren Sie das offene Ende des Schlauchs mit Ihrer Hand teilweise. Der Alarm wird nach 10-20 Sekunden ausgelöst. Häufig auftretende Alarme und Maßnahmen Wenn das Gerät nicht richtig zusammengebaut wurde, löst es einen Alarm aus. Überprüfen Sie, ob der Atemschlauch richtig an das Gerät, die Maske und, wenn benutzt, den Atemluftbefeuchter angeschlossen ist. Hinweise: t Die unten aufgeführten Alarme funktionieren nur, wenn die entsprechenden Alarmeinstellungen für die Therapie vorgenommen wurden. Wurde ein benutzerdefinierbarer Alarm ausgelöst, überprüfen Sie die Alarmeinstellungen. t Das Alarmprotokoll und die Alarmeinstellungen bleiben auch nach dem Ausschalten des Gerätes und im Falle eines Stromausfalls erhalten. t Die Alarme werden nur dann protokolliert, wenn die SD-Karte in das Gerät eingelegt wurde. Stellen Sie sicher, dass die SD-Karte korrekt in das Gerät eingelegt wurde. t Sämtliche Alarme des Geräts sind von mittlerer Priorität. Folgende Hinweise können Ihnen beim Beheben von Alarmproblemen helfen. Wenn das Problem nicht behoben werden kann, wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder ResMed. Versuchen Sie nicht, das Gerätegehäuse zu öffnen. Problem/Mögliche Ursache Lösung Der Alarm ist aktiviert und die LCD-Bildschirmanzeige verschwindet Stromausfall. Das Netzkabel ist nicht angeschlossen oder der Netzschalter ist während der Behandlung ausgeschaltet. Nehmen Sie die Maske des Patienten ab, bis die Stromzufuhr wiederhergestellt ist. Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel angeschlossen ist und der Netzschalter (sofern vorhanden) eingeschaltet ist. Angezeigte Meldung: 6WDUNH/HFNDJH3U¾IHQ6LHGHQ6\VWHPDXIEDXXQGDOOH9HUELQGXQJHQ Übermäßige Leckage. Korrigieren Sie den Sitz der Maske bzw. des Kopfbandes. Schließen Sie den Atemschlauch fest an beiden Seiten an. Angezeigte Meldung: .HLQ6FKODXFK3U¾IHQ6LHREGHU6FKODXFKDQJHVFKORVVHQLVW Der Fluss ist hoch, da der Atemschlauch nicht richtig angeschlossen ist. Schließen Sie den Atemschlauch fest an beiden Seiten an. Schließen Sie den Atemschlauch fest an beiden Seiten an. Hinweis: Die Prüfung auf nicht verbundenen Schlauch funktioniert möglicherweise nicht, wenn ein antibakterieller Filter verwendet wird. Angezeigte Meldung: 6FKODXFKEORFNLHUW6FKODXFKSU¾IHQ. Atemschlauch ist verstopft. Überprüfen Sie den Atemschlauch und entfernen Sie etwaige Verstopfungen. Das Netzkabel herausnehmen und wieder einstecken, um das Gerät neu zu starten. Angezeigte Meldung: 6FKOLH¡HQ6LHGHQ+L%HIHXFKWHUGHFNHOVFKOLH¡HQ6LHGHQ6FKODXFKDQXQG GU¾FNHQ6LHHLQHEHOLHELJH7DVWH Der H5i Befeuchterdeckel ist nicht geschlossen. Schließen Sie den Befeuchterdeckel. Er muss mit einem Klicken einrasten. Der Atemschlauch ist nicht richtig angeschlossen. Schließen Sie den Atemschlauch fest an beiden Seiten an. Angezeigte Meldung: .HLQH6S2'DWHQ¾EHUSU¾IHQ6LHGHQ2[L6HQVRU$QVFKOXVV]X0RGXO)LQJHU Der Oximeter-Sensor ist nicht richtig angeschlossen. Vergewissern Sie sich, dass der Oximeter-Sensor richtig an das Modul und den Finger des Patienten angeschlossen ist. 29 Deutsch 368836 Ger.indb 29 12/07/2013 8:57:25 AM Problem/Mögliche Ursache Lösung Der Oximeter-Sensor kann defekt sein. Sollte die Meldung wiederholt angezeigt werden und das Oximeter ist richtig an das Modul und den Finger des Patienten angeschlossen, ist der Oximeter-Sensor möglicherweise defekt. Benachrichtigen Sie Ihren Fachhändler oder wechseln Sie das Oximeter aus. Angezeigte Meldung: 0DVNHRKQH/XIWDXVODVV0DVNHPLW$XVODVVYHUZHQGHQRGHU$XVODVVIUHLOHJHQ Es wird eine Maske ohne Luftauslass verwendet. Verwenden Sie nur eine Maske mit Auslass. Möglicherweise sind die Auslässe der Maske blockiert. Prüfen Sie, ob ausreichende Be-/Entlüftung vorhanden ist. Auslässe der Maske bei Bedarf freilegen. Eine niedrige EPAP-Einstellung in Verbindung mit zusätzlicher Sauerstoffgabe kann dazu führen, dass dieser Alarm fälschlicherweise bei einer Maske mit Auslass ausgelöst wird. Erhöhen Sie EPAP. Es wird folgende Meldung angezeigt: .HLQ2[LPHWHU2[LPHWHU$GDSWHU¾EHUSU¾IHQDQVFKOLH¡HQ Der Oximeter-Adapter ist nicht richtig angeschlossen. Vergewissern Sie sich, dass der Oximeter-Adapter richtig angeschlossen ist. Der Oximeter-Adapter kann defekt sein. Sollte die Meldung wiederholt angezeigt werden und der Oximeter-Adapter ist richtig angeschlossen, kann der Oximeter-Adapter defekt sein. Benachrichtigen Sie Ihren Fachhändler. Es wird folgende Meldung angezeigt: $ODUPPRGXOIHKOHU6HUYLFHYHUVW¦QGLJHQ Allgemeines Versagen des Gerätes und/oder des Alarmmoduls. Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Fachhändler. Die Behandlung kann nicht wieder gestartet werden. Es wird folgende Meldung angezeigt: %HIHXFKWHUIHKOHU%HIHXFKWHUDXVWDXVFKHQ Das Gerät ist in einer heißen Umgebung gestanden. Lassen Sie es vor dem Gebrauch abkühlen. Das Netzkabel herausnehmen und wieder einstecken, um das Gerät neu zu starten. An Ihrem Befeuchter ist ein Fehler aufgetreten. Brechen Sie den Gebrauch Ihres Befeuchters ab und kontaktieren Sie den Arzt/Kundendienst. Füllen Sie den Befeuchter mit kaltem Wasser auf, während er nach der Therapie noch warm ist. Lassen Sie es vor dem Gebrauch abkühlen. Stellen Sie vor Therapiebeginn sicher, dass der Befeuchter mit Wasser gefüllt wurde, um zu vermeiden, dass das Wasser während der Therapie aufgebraucht wird. Füllen des Befeuchters an heißen Tagen mit eiskaltem Wasser oder mit heißem Wasser. Verwenden Sie Wasser mit Zimmertemperatur. 30 368836 Ger.indb 30 12/07/2013 8:57:25 AM Die Behandlung 1. 2. 3. 4. 5. 6. Stellen Sie sicher, dass das Gerät an die Stromversorgung angeschlossen ist. Vergewissern Sie sich, dass die Patienteneinstellungen korrekt sind. Ändern Sie bei Bedarf das Befeuchtungsniveau und die Rampenzeit. Weisen Sie den Patienten an, die Maske entsprechend ihrer Gebrauchsanweisung anzulegen. Um mit der Behandlung zu beginnen, weisen Sie den Patienten an, zu drücken. in die Maske zu atmen und/oder Weisen Sie den Patienten an, sich hinzulegen und den Atemschlauch so auszulegen, dass er ihn beim Schlafen nicht in seiner Bewegungsfreiheit stört. Weisen Sie den Patienten an, dass er die Behandlung jederzeit beenden drückt. kann, indem er die Maske abnimmt bzw. Ist SmartStart aktiviert, startet das Gerät automatisch, sobald der Patient in die Maske atmet und stoppt automatisch, sobald der Patient die Maske abnimmt. Nachdem die Therapie begonnen hat, wird ein Behandlungsbildschirm angezeigt. Das Gerät stellt auch nach Behandlungsende bis zu einer Stunde lang einen Luftstrom bereit, um das Abkühlen der Heizplatte zu unterstützen. Sie können jedoch auch jederzeit das Kabel des Gerätes aus der Buchse ziehen . und die Heizplatte ohne Luftstrom abkühlen lassen oder den Stromsparmodus durch Drücken aktivieren Hinweis: Wird die Stromzufuhr während der Behandlung unterbrochen, startet das Gerät die Therapie automatisch erneut, nachdem die Stromzufuhr wiederhergestellt wurde. Zusätzliche Sauerstoffgabe Das Gerät ist mit einer zusätzlichen Sauerstoffgabe von bis zu 15 l/min kompatibel. Wird eine konstante Menge an zusätzlichem Sauerstoff zugeführt, ist die Konzentration des eingeatmeten Sauerstoffs je nach Druckeinstellung, Atemmuster des Patienten, Maskentyp und Leckagerate unterschiedlich. Hinweise: t t Ein Zusatz von Sauerstoff kann den zugeführten Druck sowie die Genauigkeit der angezeigten Leckage und des Atemminutenvolumens beeinflussen. Machen Sie sich vor der Sauerstoffgabe mit den speziellen Warnhinweise im Zusammenhang mit der zusätzlichen Sauerstoffgabe vertraut. Diese befinden sich am Ende der Gebrauchsanweisung. 31 Deutsch 368836 Ger.indb 31 12/07/2013 8:57:30 AM Datenmanagement Die SD-Karte kann sowohl zur Überwachung der Nutzung durch den Patienten als auch des Behandlungsdruckes, der Maskenleckagen und des Aufkommens von Apnoen und Hypopnoen eingesetzt werden. Um die Fortschritte des Patienten zu beurteilen, können Daten für die letzte Behandlungssitzung mit Werten für die letzte Woche, den letzten Monat, die letzten drei Monate, die letzten sechs Monate und das letzte Jahr verglichen werden. Das Gerät speichert Nutzungs- und Übersichtsdaten von bis zu 365 Therapieanwendungen. SD-Karte Die SD-Karte ermöglicht dem Gerät die Erfassung von Daten. Die Geräte werden mit bereits eingeführter und einsatzbereiter SD-Karte geliefert. Compliance-Daten werden auch im Gerät gespeichert, so dass sie nicht verloren gehen, sollten Sie die Karte verlieren. Sie können neue Behandlungseinstellungen erstellen und diese mithilfe der SD-Karte auf das Gerät des Patienten übertragen. Die Geräteeinstellungen befinden sich auf der SD-Karte. Daher kann eine ResMed PC-Anwendung die eigentlichen Geräteeinstellungen von der SD-Karte anstelle der voreingestellten Werte anzeigen. Herausnehmen der Karte Weisen Sie den Patienten an, vor dem Entnehmen der Karte den Stecker des Gerätes aus der Steckdose zu ziehen. Entnehmen der Karte: 1. Drücken Sie leicht gegen die Karte, um sie herauszuholen. 2. Nehmen Sie die Karte heraus. 3. Legen Sie die Karte in den Schutzumschlag. 4. Schicken Sie den Schutzumschlag gemäß Anweisungen an den Arzt. Einführen der Karte 1. Nehmen Sie die Karte aus dem Schutzumschlag heraus. 2. Schieben Sie die Karte in das Gerät, bis Sie ein Klicken hören. 3. Es wird kurz die folgende Meldung angezeigt: SD-Karte wird gelesen Hinweise: t Anweisungen zum Entfernen und Einführen der SD-Karte finden Sie auf dem mit Ihrem Atemtherapiegerät mitgelieferten Schutzumschlag der S9 SD-Karte. t Bitten Sie den Patienten, den Schutzumschlag der S9 SD-Karte zum zukünftigen Gebrauch aufzubewahren. 32 368836 Ger.indb 32 12/07/2013 8:57:32 AM Analyse der SD-Kartendaten Um die Daten zu analysieren, übertragen Sie Daten und Einstellungen mithilfe der ResMed Software zwischen dem Gerät bzw. der SD-Karte und Ihrem PC. Weitere Hinweise zur Analyse der Informationen auf zurückgeschickten SD-Karten finden Sie in der Gebrauchsanweisung Ihrer Software. Datenspeicherung Mit der S9-SD-Karte werden Daten leichter verfügbar; der Arzt hat durch hochauflösende und detaillierte Daten auf dem Gerät einen besseren Einblick in die Therapie des Patienten. Die Menge der auf einer SD-Karte gespeicherten Daten hängt von der auf dem Gerät gespeicherten Datenmenge ab. Datentyp Komplianz- und Therapieübersicht und statistische Daten* Detaildaten Gerät SD-Karte 365 Nächte 365 Nächte – 30 Nächte Apnoen bzw. Hypopnoen (s) Abtastfrequenz Aperiodisch Flusslimitierung (flach bis rund) 1/2 Hz Leckage (l/min) 1/2 Hz Atemminutenvolumen (l/min) 1/2 Hz Druck (cm H2O) 1/2 Hz Pulsfrequenz (Schläge/min)** 1 Hz Schnarchen (leise bis laut) 1/2 Hz ** 1 Hz Sauerstoffsättigung (SpO2) (%) Hochauflösende Daten zu Strömung und Druck * – 7 Nächte 25 Hz Die Druck- und Leckageproben, die zur Berechnung der statistischen Daten benutzt werden, sind Mittelwerte in einem 1-Minuten-Zeitraum. ** Nur über den Oximeter-Adapter verfügbare Informationen. Adapter für die Datenübertragung Der folgende Adapter für die Datenübertragung ist für den Gebrauch mit dem VPAP ST-A bestimmt. Gerät Methode Beschreibung Art der übertragenen Daten OximetrieAdapter Ermöglicht die Erfassung von Oximetriedaten von einem Oximeter, um die Daten auf der ins Gerät eingeführte SD-Karte zu speichern. Oximetriedaten (Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz) Hinweis: Weitere Informationen zu den Einstellungen Ihres S9-Adapters finden Sie in dem entsprechenden S9-Adapter-Benutzerhandbuch. 33 Deutsch 368836 Ger.indb 33 12/07/2013 8:57:34 AM Reinigung und Instandhaltung Sie müssen Ihr Gerät regelmäßig wie in diesem Abschnitt beschrieben reinigen und warten. Auseinandernehmen des H5i 1. Betätigen Sie den Schieber. 2. Öffnen Sie den Befeuchterdeckel. 3. Entnehmen Sie die Wasserkammer. 4. Entfernen Sie sämtliches Restwasser aus der Wasserkammer. 5. Öffnen Sie alle vier seitlichen Verschlüsse. 6. Nehmen Sie Wasserkammerdeckel, Platte und Unterteil auseinander. Täglich 1. Nehmen Sie den Atemschlauch ab, indem Sie am Griffprofil der Manschette ziehen. Hängen Sie die Atemschläuche an einem sauberen, trockenen Ort bis zum nächsten Gebrauch auf. 2. Waschen Sie nach dem Auseinandernehmen den Wasserkammerdeckel, die Platte und das Unterteil in warmem Wasser mit einem milden Reinigungsmittel. 3. Spülen Sie die Komponenten gut mit sauberem Wasser ab und lassen Sie sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt trocknen. Hinweise: t Der auseinandergenommene Wasserkammerdeckel, die Platte und das Unterteil können auch in einer Geschirrspülmaschine im Zyklus „Delikat“ oder „Glasgeschirr“ (nur im oberen Fach) gewaschen werden. t Der Atemschlauch darf nicht in direktem Sonnenlicht aufgehängt werden, da Sonnenlicht das Material verhärten und langfristig Risse verursachen kann. t Der Atemschlauch darf nicht in der Wasch- oder Geschirrspülmaschine gewaschen werden. 34 368836 Ger.indb 34 12/07/2013 8:57:35 AM Monatlich 1. Reinigen Sie das Gehäuse des Gerätes und des H5i mit einem feuchten Tuch und einem milden Reinigungsmittel. 2. Überprüfen Sie den Luftfilter auf Löcher und Verstopfungen durch Schmutz oder Staub. Ersetzen Sie den Luftfilter, wenn nötig. 3. Ziehen Sie die Befeuchterdeckeldichtung vom Befeuchterdeckel ab und waschen Sie sie in warmem Wasser mit einem milden Reinigungsmittel. Wiederzusammenbau des H5i 1. Platzieren Sie die Platte so auf dem Unterteil der Wasserkammer, dass die MAX-Markierung der Wasserstandsanzeige von oben lesbar ist. 2. Platzieren Sie den Wasserkammerdeckel so auf der Platte/dem Unterteil, dass die Löcher in der Mitte übereinstimmen. 3. Schliessen Sie alle vier seitlichen Verschlüsse. 4. Füllen Sie die Wasserkammer auf und legen Sie sie wieder in den H5i Atemluftbefeuchter ein. 5. Schließen Sie den hochklappbaren Deckel. Er muss mit einem Klicken einrasten. Wartungs-Checkliste 9 Untersuchen Sie die H5i Wasserkammer und die Befeuchterdeckeldichtung auf Verschleiß und Abnutzung. 9 Ersetzen Sie die Wasserkammer, wenn eine Komponente durchlässig ist, Sprünge oder Löcher aufweist oder trübe ist. 9 Ersetzen Sie die Befeuchterdeckeldichtung wenn sie Sprünge oder Risse aufweist. 9 Entfernen Sie Ablagerungen von weißem Pulver in der Wasserkammer mit einer Lösung aus 1 Teil Haushaltsessig und 10 Teilen Wasser. 9 Prüfen Sie die Markierung für maximalen Wasserstand. Ist eine Reinigung erforderlich, entfernen Sie sie durch Ziehen und Drücken der Verriegelungen aus der Platte. In warmem Wasser mit einem milden Reinigungsmittel waschen. Aufbereitung für einen neuen Patienten Anweisungen zur Reinigung und Desinfektion das VPAP ST-A, H5i Atemluftbefeuchters sowie des Atemschlauchs finden Sie auf der ResMed-Website www.resmed.de/fachhandel im Bereich Service/Technik. Wenn Sie keinen Internetzugang haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ResMed-Vertreter. 35 Deutsch Auswechseln des Luftfilters Wechseln Sie den Luftfilter alle sechs Monate (oder bei Bedarf öfter) aus. 1. Entfernen Sie die Luftfilterabdeckung von der Rückseite des Gerätes. 2. Entfernen und entsorgen Sie den alten Filter. 3. Setzen Sie einen neuen Filter von ResMed ein. Stellen Sie dabei sicher, dass er flach in der Luftfilterabdeckung sitzt. 4. Bringen Sie die Luftfilterabdeckung wieder an. Hinweise: t Vergewissern Sie sich stets, dass Luftfilter und Luftfilterabdeckung ordnungsgemäß angebracht sind. t Den Luftfilter nicht waschen. Er ist weder waschbar noch wiederverwendbar. Luftfilterabdeckung Luftfilter Die folgenden Filter sind für die Benutzung in Verbindung mit dem Gerät erhältlich: Filter Effizienz Standard (ASMB 160) 88% bei 7 Mikron Hypoallergen (Air Safety Electret100 – elektrostatischer Filter) 89,8% bei 0,5 Mikron, bakterielle Effizienz von 99,54%. Antibakterielle Filter Antibakterielle Filter erhöhen den Widerstand im Kreislauf und können insbesondere bei hohen Flussraten die Genauigkeit der Anzeige und den zugeführten Druck beeinträchtigen. ResMed empfiehlt die Verwendung eines Filters mit einer maximalen Impedanz von 2 cm H2O bei 60 l/min. Vergewissern Sie sich, dass die Filterspezifikationen mit diesen Anforderungen übereinstimmen. Angaben dazu werden in der Regel vom Hersteller bereitgestellt. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Patient weiterhin ordnungsgemäß behandelt wird. 36 368836 Ger.indb 36 12/07/2013 8:57:39 AM Wartung Dieses Produkt hat vom Datum der Herstellung an eine voraussichtliche Lebensdauer von 5 Jahren und sollte alle zwei Jahre von einem autorisierten Servicetechniker einer technischen und funktionellen Überprüfung unterzogen werden. Während seiner Lebensdauer stellt das Gerät einen sicheren und verlässlichen Betrieb bereit, sofern Sie es entsprechend der Bedienungsanleitung betreiben und pflegen. Falls es dennoch zwischenzeitlich zu einer Störung kommen sollte, wenden Sie sich bitte an einen autorisierten Servicetechniker. Technische Daten Allgemeine technische Daten Stromversorgung 90-W-Netzteil Bereich Eingangsspannung: 100–240 V; 50–60 Hz; 115 V, 400 Hz nominell bei Verwendung im Flugzeug Normaler Stromverbrauch: 70 W (80 VA) Maximaler Stromverbrauch: 110 W (120 VA) 30-W-Netzteil Bereich Eingangsspannung: 100–240 V; 50–60 Hz; 115 V, 400 Hz nominell bei Verwendung im Flugzeug Normaler Stromverbrauch: 20 W (40 VA) Maximaler Stromverbrauch: 36 W (75 VA) 90-W-Gleichspannungswandler Nenneingänge: 12 V, 24 V Normaler Stromverbrauch: 70 W Maximaler Stromverbrauch: 110 W Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur: +5 ºC bis +35 ºC Hinweis: Die Temperatur des Atemluftstroms, den dieses Therapiegerät erzeugt, kann über der Raumtemperatur liegen. Das Gerät bleibt auch unter extremen Umgebungsbedingungen (40 °C) ungefährlich. Betriebsfeuchtigkeit: 10 bis 95%, nicht kondensierend Betriebshöhe: Bis zu 2.591 m über dem Meeresspiegel; Luftdruckbereich 1013 hPa bis 738 hPa Lager- und Transporttemperatur: -20 ºC bis +60 ºC Lager- und Transportfeuchtigkeit: 10 bis 95%, nicht kondensierend Elektromagnetische Verträglichkeit Das Produkt entspricht allen zutreffenden Anforderungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) gemäß IEC 60601-1-2 für Wohnbereiche, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe. Es wird empfohlen, mobile Kommunikationsgeräte in einem Abstand von mindestens 1 m zum Gerät zu halten. Informationen zu elektromagnetischen Emissionen und Störfestigkeit für diese ResMedGeräte finden Sie auf www.resmed.de auf der Seite „Products“ unter „Service and Support“. Klicken Sie auf die PDF-Datei in der gewünschten Sprache. Benutzung im Flugzeug ResMed bestätigt, dass das Gerät VPAP ST-A die Anforderungen der Federal Aviation Administration (FAA) (RTCA/DO-160, Abschnitt 21, Kategorie M) für alle Flugphasen erfüllt. IEC 60601-1 Klassifikation Klasse II (doppelte Isolierung), Typ BF, Wasserschutz IP21 Mess- und Anzeigegeräte Drucksensor: Befindet sich innen am Geräteausgang, Analog-Manometer, -5 bis +45 cm H2O Flusssensor: Befindet sich innen am Geräteeingang, Typ „digitaler Massendurchfluss“, -70 bis +200 l/min 37 Deutsch 368836 Ger.indb 37 12/07/2013 8:57:39 AM VPAP ST-A Technische Spezifikationen Modusdruckbereiche CPAP-Modus Eingestellter Druck: 4–20 cm H2O S, ST, T und APCV Modi IPAP: 4–30 cm H2O; EPAP: 2–25 cm H2O Maximaler Druck Maximaler Druck bei einer einzelnen Fehlfunktion: 30 cm H2O—falls bei einer einzelnen Drucküberschreitung für > 6 sek; 40 cm H2O—falls Drucküberschreitung für >1 sek Fehlfunktion Schall: ANGEGEBENE ZWEIZAHLGERÄUSCHEMISSIONSWERTE gemäß ISO 4871:1996 Schalldruckpegel (CPAP-Modus) mit SlimLine-Atemschlauch: 26 dBA mit einer Unsicherheit von 2 dBA gemäß EN ISO 17510-1:2009 gemessen mit Standard-Atemschlauch: 27 dBA mit einer Unsicherheit von 2 dBA gemäß EN ISO 17510-1:2009 gemessen entweder mit SlimLine- oder Standard-Atemschlauch: 28 dBA mit einer Unsicherheit von 2 dBA gemäß EN ISO 17510-1:2009 gemessen Schallleistungspegel (CPAP-Modus) mit SlimLine-Atemschlauch: 34 dBA mit einer Unsicherheit von 2 dBA gemäß EN ISO 17510-1:2009 gemessen mit Standard-Atemschlauch: 35 dBA mit einer Unsicherheit von 2 dBA gemäß EN ISO 17510-1:2009 gemessen entweder mit SlimLine- oder Standard-Atemschlauch: 36 dBA mit einer Unsicherheit von 2 dBA gemäß EN ISO 17510-1:2009 gemessen AlarmlautstärkeEinstellungen Niedrig (nominal 56 dBA), mittel (nominal 68 dBA), hoch (nominal 80 dBA) Gerätedaten Abmessungen (L x B x H): 153 mm x 172 mm x 86 mm Gewicht: 1,045 kg Gehäusekonstruktion: Flammwidriger thermoplastischer Kunststoff Luftauslass: Konischer Luftauslass, 22 mm (entspricht ISO 5356-1:2004) Luftfilter Standard: Polyestervlies Hypoallergen: Acryl- und Polypropylenfasern in Polypropylen-Trägermaterial Zusätzlicher Sauerstoff Maximal empfohlene zusätzliche Sauerstoffmenge: 15 l/min Technische Spezifikationen des H5i Temperatur Maximale Heizplattentemperatur: 65 °C Überhitzungsschutz (Heizplatte): 74 °C Maximale Gastemperatur an der Maske: d41 °C Gerätedaten Abmessungen (L x B x H): 153 mm x 145 mm x 86 mm Gewicht (Standard-Wasserkammer): Gerätebefestigungsvorrichtung und ungefüllte Wasserkammer 690 g Gewicht (zu reinigende Wasserkammer): Gerätebefestigungsvorrichtung und ungefüllte Wasserkammer 790 g Fassungsvermögen: 380 ml bis zur Grenzfülllinie Werkstoff Gerätebefestigungsvorrichtung: Flammwidriger thermoplastischer Kunststoff, Aluminium Standard-Wasserkammer: Spritzgegossener Kunststoff, Aluminium und Dichtung aus Elastomeren Reinigungsfähige Wasserkammer: Spritzgegossener Kunststoff, Edelstahl und Dichtung aus Silikon 38 368836 Ger.indb 38 12/07/2013 8:57:39 AM Technische Spezifikationen des Atemschlauches Atemschlauch Länge InnendurchWerkstoff messer ClimateLine 2,0 m 15 mm Flexible Kunststoff- und elektrische Komponenten MAX ClimateLine 1,9 m 19 mm Flexible Kunststoff- und elektrische Komponenten SlimLine 1,8 m 15 mm Flexibler Kunststoff Standard 2,0 m 19 mm Flexibler Kunststoff 3m 3,0 m 19 mm Flexibler Kunststoff Überhitzungsschutz des beheizten Atemschlauchs: d41 °C Hinweise: t t Der Hersteller behält sich das Recht vor, diese technischen Daten ohne Vorankündigung zu ändern. Die Einstellungen für Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit, die für die Climate Control angezeigt werden, sind keine gemessenen Werte. t Konsultieren Sie Ihren Fachhändler, bevor Sie das SlimLine-Atemschlauch mit anderen Geräten als dem S9 oder H5i verwenden. t Das mit einem Elektrostecker versehene Ende des beheizten Atemschlauchs passt nur in die H5i-Luftauslassöffnung und darf nicht am Gerät oder an der Maske eingesteckt werden. Leistung des Atemluftbefeuchters Die folgenden Einstellungen wurden bei einer Raumtemperatur von 22 °C getestet: 1 2 System-Sollleistung AH1, BTPS2 Einstellung 3 Einstellung 6 RF-Ausgang % Einstellung 3 Einstellung 6 Maskendruck cm H2O 3 90 100 10 18 10 95 100 11,5 21 20 95 100 11 18 25 100 100 12 13,5 AH - Absolute Luftfeuchtigkeit in mg/l. BTPS - Körpertemperatur bei gesättigtem Druck. Druckluftweg 1 9 8 2 3 3 7 4 6 5 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Flusssensor Gebläse Drucksensor Maske Atemschlauch H5i Alarmmodul Gerät Filter der Lufteinlassöffnung 39 Deutsch 368836 Ger.indb 39 12/07/2013 8:57:39 AM Fluss (maximal) bei voreingestellten Druckwerten Die folgenden Messungen werden am Ende des angegebenen Atemschlauchs vorgenommen: Druck cm H2O VPAP ST-A und StandardAtemschlauch, l/min VPAP ST-A, H5i und StandardAtemschlauch, l/min VPAP ST-A und SlimLine, l/min VPAP ST-A, H5i und ClimateLine, l/min 4 8 12 200 200 200 170 170 170 195 190 184 170 170 170 16 20 25 200 190 180 170 170 161 175 168 144 170 161 125 Angezeigte Werte Wert Bereich Auflösung der Anzeige Drucksensor an der Luftauslassöffnung 2–30 cm H2O 0,1 cm H2O Leckage 0–200 l/min 1 l/min Tidalvolumen 0–4000 ml 1 ml Atemfrequenz 0–50 Az/min 1 Az/min Atemminutenvolumen 0–30 l/min 0,1 l/min Ti 0–4,0 s 0,1 s I:E-Verhältnis 1:50–2:1 0,1 Wert Genauigkeit1 Maskendruck Flussbezogene Werte Druckmessung1 Maskendruck Flussmessung ±0,5 cm H2O (+ 4% des gemessenen Werts) 1 Leckage2 ±12 l/min oder 20% des Messwertes, je nachdem welcher Wert größer ist, bei 0 bis 60 l/min Tidalvolumen2,3 ±20% Atemfrequenz2,3 ±1,0 Az/min Atemminutenvolumen2,3 ±20% 1 Ergebnisse werden bei ATPD (Umgebungstemperatur und Druck, trocken) angegeben. Die Genauigkeit kann durch Leckagen, zusätzliche Sauerstoffgabe, ein Tidalvolumen von <100 ml oder ein Atemminutenvolumen <3 l/min beeinträchtigt werden. 3 Die Messgenauigkeit verifiziert nach EN ISO 10651-6:2009 für Atemunterstützungsgeräte für den Heimgebrauch (Abbildung 101 und Tabelle 101) unter Anwendung von nominalen Durchflussraten an den Luftauslassöffnungen der ResMed-Masken. 2 40 368836 Ger.indb 40 12/07/2013 8:57:40 AM Druckgenauigkeit Maximale Variation des statischen Druckes bei 10 cm H2O gemäß EN ISO 17510-1:2009: Standardatemschlauch SlimLine-Atemschlauch Ohne H5i 9,89 cm H2O bis 9,97 cm H2O 9,76 cm H2O bis 9,87 cm H2O Mit H5i 9,82 cm H2O bis 9,98 cm H2O 9,78 cm H2O bis 9,88 cm H2O Maximale Variation des dynamischen Drucks gemäß EN ISO 17510-1:2009: 10 Az/min Druck (cm H2O) 15 Az/min 20 Az/min VPAP ST-A- und Standard-Schlauchsystem ohne H5i / VPAP ST-A- und Standard-Schlauchsystem mit H5i 4 0,18 / 0,18 0,30 / 0,30 0,51 / 0,51 8 0,21 / 0,20 0,26 / 0,24 0,38 / 0,36 12 0,21 / 0,20 0,26 / 0,23 0,34 / 0,31 16 0,22 / 0,21 0,27 / 0,26 0,36 / 0,33 20 0,23 / 0,22 0,26 / 0,28 0,38 / 0,35 25 0,30 / 0,31 0,54 / 0,50 0,74 / 0,71 10 Az/min 15 Az/min 20 Az/min Druck (cm H2O) VPAP ST-A- und SlimLine-Schlauchsystem ohne H5i / VPAP ST-A- und SlimLine-Schlauchsystem mit H5i 4 0,22 / 0,20 0,28 / 0,29 0,47 / 0,53 8 0,23 / 0,19 0,32 / 0,29 0,41 / 0,42 12 0,22 / 0,21 0,35 / 0,29 0,41 / 0,45 16 0,22 / 0,23 0,41 / 0,33 0,44 / 0,50 20 0,24 / 0,27 0,37 / 0,34 0,48 / 0,50 25 0,31 / 0,31 0,50 / 0,54 0,78 / 0,84 41 Deutsch 368836 Ger.indb 41 12/07/2013 8:57:40 AM Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen WARNHINWEISE t t t t t t t t t t t t t t t t t t t 1 Lesen Sie bitte vor dem Gebrauch des Gerätes die gesamte Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Gerät nur laut Anweisung Ihres Arztes oder Gesundheitsversorgers verwenden. Verwenden Sie das Gerät nur für den in diesem Handbuch beschriebenen Verwendungszweck. Ratschläge in diesen Anleitungen ersetzen Anweisungen durch den behandelnden Arzt nicht. Wenn sich das Betriebsverhalten des Geräts auf unerklärliche Weise ändert, wenn es ungewöhnliche oder unangenehme Geräusche verursacht, wenn das Gerät oder das Netzteil fallen gelassen oder unsachgemäß behandelt werden, wenn Wasser in das Gehäuse gerät oder das Gehäuse beschädigt wird, stellen Sie die Verwendung ein und wenden Sie sich an das ResMed Service Center. Stromschlaggefahr! Legen Sie das Gerät, den Atemluftbefeuchter, das Netzteil und Netzkabel nicht in Wasser ein. Sollte Wasser verschüttet werden, nehmen Sie das Gerät vom Netzteil ab und lassen Sie die Teile trocknen. Das Gerätekabel muss immer aus der Steckdose genommen werden, bevor das Gerät gereinigt wird. Alle Teile müssen trocken sein, bevor das Kabel wieder eingesteckt wird. Explosionsgefahr. Nicht in der Nähe entflammbarer Anästhetika verwenden. Vergewissern Sie sich, dass Netzkabel und Netzstecker in gutem Zustand sind und keine Schäden aufweisen. Halten Sie das Netzkabel von heißen Oberflächen fern. Dieses Gerät darf nur mit von ResMed, einem Arzt oder Atmungstherapeuten empfohlenen Masken (und Verbindungsstücken1) verwendet werden. Masken dürfen nur bei eingeschaltetem Atemtherapiegerät verwendet werden. Stellen Sie nach dem Anlegen der Maske sicher, dass das Gerät Luft bereitstellt. Die Luftauslassöffnung bzw. -öffnungen in der Maske dürfen auf keinen Fall blockiert sein. Erklärung: Das Gerät ist für die Verwendung mit speziellen Masken (oder Verbindungsstücken) vorgesehen, die mit Ausatemöffnungen ausgestattet sind, um einen kontinuierlichen Luftstrom aus der Maske zu gewährleisten. Wenn das Gerät eingeschaltet ist und ordnungsgemäß funktioniert, wird die ausgeatmete Luft durch frische Luft vom Gerät über die Luftauslassöffnungen der Maske heraustransportiert. Ist das Gerät jedoch nicht in Betrieb, wird nur unzureichend frische Luft durch die Maske zugeführt, und es besteht das Risiko der Rückatmung der ausgeatmeten Luft. Die Rückatmung von ausgeatmeter Luft über mehrere Minuten hinweg kann unter bestimmten Umständen zum Ersticken führen. Dies gilt für die meisten CPAP-Modelle oder Bilevel-Geräte. Sauerstoff erhöht das Brandrisiko. Rauchen und offenes Feuer während der Verwendung von Sauerstoff müssen daher unbedingt vermieden werden. Vergewissern Sie sich immer, dass das Gerät eingeschaltet ist und ein Luftfluss zustande kommt, bevor die Sauerstoffzufuhr eingeschaltet wird. Die Sauerstoffzufuhr muss immer ausgeschaltet werden, bevor das Gerät ausgeschaltet wird, um zu vermeiden, dass sich unbenutzter Sauerstoff im Gerätegehäuse ansammelt und somit ein Brandrisiko entsteht. Betreiben Sie den H5i nicht, wenn er nicht ordnungsgemäß funktioniert oder wenn Teile des Gerätes oder des H5i beschädigt sind oder fallengelassen wurden. Achten Sie darauf, dass kein zu langes Schlauchstück am Kopfende des Bettes liegt. Es könnte sich im Schlaf um Kopf oder Hals des Patienten wickeln. Keine elektrisch leitenden oder antistatischen Atemschläuche verwenden. Benutzen Sie den Atemschlauch nicht, wenn Zeichen von Schäden sichtbar sind. Verwenden Sie für das Gerät ausschließlich Atemschläuche und Zubehör von ResMed. Ein anderer Atemschlauchtyp bzw. anderes Zubehör können unter Umständen zu einer Veränderung des zugeführten Drucks führen und dadurch die Wirksamkeit Ihrer Behandlung beeinträchtigen. Verwenden Sie ausschließlich die 90 W bzw. 30 W Netzteile von ResMed. Verwenden Sie das 90-W-Netzteil zur Versorgung des Systems, welches das Gerät, H5i, Atemschlauch, DC/DC-Konverter und Akkupack umfasst. Das 30-W-Netzteil versorgt ausschließlich das Gerät und wird für Reisen empfohlen. Nur ResMed-Produkte sind zur Verbindung mit dem Modulanschlussport vorgesehen. Verbindungen mit anderen Geräten können zu einer Beschädigung des Gerätes führen. Ein Verstopfen des Atemschlauches bzw. der Lufteinlassöffnung des Gerätes während des Betriebes kann zur Überhitzung des Gerätes führen. Die Anschlüsse können in die Maske oder in Verbindungsstücke an der Maske integriert werden. 42 368836 Ger.indb 42 12/07/2013 8:57:40 AM VORSICHTSHINWEISE t t t t t t t t t t t t t t t t Gerätegehäuse nicht öffnen. Im Inneren des Gerätes befinden sich keine vom Anwender zu reparierenden Komponenten. Reparaturen und Wartungen müssen von einer autorisierten ResMed Fachkraft durchgeführt werden. Bleiche, Chlor, Alkohol, aromatische Lösungen, feuchtigkeitsspendende oder antibakterielle Seifen oder parfümierte Öle dürfen nicht zur Reinigung des Gerätes, des Atemluftbefeuchters oder des Atemschlauches verwendet werden. Diese Mittel können das Material beschädigen und somit die Lebensdauer des Produktes verkürzen. Ein falscher Systemaufbau kann einen falschen Maskendruck zur Folge haben. Vergewissern Sie sich, dass das System richtig aufgebaut ist. Stellen Sie das Gerät so auf, dass es nicht versehentlich heruntergestoßen werden bzw. dass niemand über das Netzkabel stolpern kann. Vergewissern Sie sich, dass die Umgebung des Gerätes trocken und sauber ist und sich in diesem Bereich kein Bettzeug, keine Kleidungsstücke oder andere Gegenstände befinden, die die Lufteinlassöffnung blockieren oder das Netzteil bedecken können. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät vor Wasser geschützt ist, falls es im Freien benutzt wird. Legen Sie das Gerät in die S9 Tragetasche, wenn Sie es transportieren. Der H5i sollte nur zusammen mit den von ResMed empfohlenen Schlauchsystemen und Zubehörteilen verwendet werden. Das Anschließen von anderen Schlauchsystemen oder die Verwendung von anderem Zubehör kann zu Verletzungen bzw. Geräteschäden führen. Das H5i-Gerätegehäuse nicht öffnen. Im Inneren des Gerätes befinden sich keine vom Anwender zu reparierenden Komponenten. Reparaturen und Wartungen müssen von einer autorisierten ResMed Fachkraft durchgeführt werden. Füllen Sie nicht zu viel Wasser in die Wasserkammer ein, da dadurch Wasser in das Gerät und das Atemschlauch gelangen könnte. Verwenden Sie keine Zusätze (z.B. duftende Öle oder Parfums). Diese können die Feuchtigkeitsabgabe des H5i beeinträchtigen und/oder das Material der Wasserkammer schädigen. Gehen Sie vorsichtig mit dem H5i um, da das Wasser bzw. die Wasserkammer heiß sein kann. Lassen Sie die Heizplatte und das übrige Wasser 10 Minuten lang abkühlen. Der H5i sollte nur angeschlossen oder abgenommen werden, wenn die Wasserkammer leer ist. Stellen Sie sicher, dass die Wasserkammer leer ist, bevor Sie den H5i Atemluftbefeuchter transportieren. Benutzen Sie den H5i nicht im Flugzeug, da während Turbulenzen Wasser in das Gerät und den Atemschlauch gelangen. Der H5i Atemluftbefeuchter muss immer auf einer ebenen Fläche unterhalb des Benutzers aufgestellt werden, damit sich Maske und Schlauchsystem nicht mit Wasser füllen können. Gelangen versehentlich Flüssigkeiten in oder auf den H5i, ziehen Sie den Netzstecker des Gerätes aus der Steckdose. Trennen Sie den H5i vom Gerät und lassen Sie ihn vor dem erneuten Gebrauch vollständig auslaufen und trocknen. 43 Deutsch 368836 Ger.indb 43 12/07/2013 8:57:40 AM ResMed Beatmungslösungen Hohe Qualität, einfache Versorgung 368836 Ger.indb 1 12/07/2013 8:57:40 AM 368836/4 2013-07 VPAP ST-A CLINICAL GER Hersteller: ResMed Ltd 1 Elizabeth Macarthur Drive Bella Vista NSW 2153 Australien. Vertrieb durch: ResMed Corp 9001 ResMed (UK) Ltd 96 Milton Park Abingdon Oxfordshire OX14 4RY Spectrum Center Boulevard San Diego CA 92123 USA. UK. Informationen zu weiteren Geschäftsstellen von ResMed weltweit finden Sie auf unserer Webseite unter www.resmed.com. Patentinformationen finden Sie unter www.resmed.com/ip. S9, H5i, ClimateLine, SlimLine, SmartStart, TiControl und VPAP sind Markenzeichen von ResMed Ltd. S9, ClimateLine, SlimLine, SmartStart und VPAP sind in den USA registriert. Patent- und Markenamt der USA eingetragen. © 2013 ResMed Ltd. Weltweit führend in der Schlaf- und Beatmungsmedizin 368836 Ger.indb 2 www.resmed.com 12/07/2013 8:57:45 AM