Wissenswertes zum WGT
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Wissenswertes zum WGT
Wissenswertes zum Weltgebetstag der Frauen 0 Kurze Geschichte des Weltgebetstags weltweit und in Deutschland Die Weltgebetstagsbewegung hat ihre Wurzeln in den USA und in Kanada. 1812 Baptistin Mary Webb ruft in Boston die Frauen auf zu monatlichen Gebetsversammlungen zusammen zu kommen – erster Schritt zum öffentlichen gemeinsamen Gebet von Frauen Weitere Vorläuferbewegungen des WGT sind die jährlichen Tage und Wochen des Gebets in den USA und Kanada für Kinder und Frauen in den Missionsländern, die Gründung eigener Frauenmissionsgesellschaften in denen Bildungs-, Sozial-, Gesundheitsarbeit und Evangelisation durch Frauen geschieht. 1887 erstmals Gebetstage von Frauenmissionswerken in den USA und Kanada 1888 London: Gründung eines Weltmissionskomitees für Frauen, gibt Anstöße zum Frauenmissionskongreß in Chicago 1893, zur systematischen Behandlung von Frauenthemen bei großen Missionskongressen und gibt von 1901 bis 1938 Frauen-Studienbücher zur Mission heraus, was „informiertes Beten“ ermöglicht. 1897 Interkonfessioneller Gebetstag für Inlandsmission Vertreterinnen der Frauenmissionsbewegung waren Sarah Doremus, Abbie Child, Lucy W. Peabody und Helen Barrett Montgomery 1912 Aufruf zum Vereinten Gebetstag für die Äußere Mission 20.02.1927 eigentliches Geburtsjahr des Weltgebetstags der Frauen – amerikanische Frauen verschicken weltweit Einladungen diesen Tag zu begehen 04.03.1927 Erster Weltgebetstag „für die Mission“, dieser Zusatz entfällt ab 1928 1927 methodistische Frauen, bald darauf mit Sprecherin Luise Scholz feiern den ersten Weltgebetstag, Luise Scholz verschickt bis 1943 Rundbriefe zum Weltgebetstag und kurz gefaßte Gebetsordnungen überall in Deutschland In den kommenden Jahren: Entwicklung eines Konzepts für die Weltgebetstagsarbeit 1930 Helen Kim aus Korea wird als erste Frau aus einem anderen Land mit der Erstellung einer Weltgebetstagsordnung beauftragt 1930 Plan eines Weltkomitees wird entwickelt, Kollekten steigen an und werden für Projekte für benachteiligte Frauen im In- und Ausland verwendet 1938 Margaret Applegarth leitet das Weltgebetstagskomitee nach 1945 Neu- oder Wiederbeginn des Weltgebetstags in vielen Ländern 1947 erster Weltgebetstagsgottesdienst in Berlin: Luise Scholz lädt amerikanische und andere ausländische Frauen zu einem Gottesdienst in die Ernst-Moritz-Arndt-Kirche ein. 1949 Antonie Nopitsch verteilt die Weltgebetstagsgottesdienste über die evangelischen Frauenwerke und die verantwortlichen Frauen in den kleineren Kirchen 10 000 Exemplare werden gedruckt. 09.02.1951 „Die völlige Liebe treibt die Furcht aus“. Else Niemöller und Hildegard Schaeder aus Deutschland bereiten die WGT-Ordnung vor 1952 In Ost- und Westdeutschland entwickelt sich die Weltgebetstagsarbeit getrennt weiter. 1952 Die evangelische Frauenhilfe in Potsdam druckt Liturgien für den Weltgebetstag 1 Kurze Geschichte des Weltgebetstags weltweit und in Deutschland 1966 ein ökumenisches Komitee christlicher Frauenverbände für den Weltgebetstag West wird gegründet 1968 Gründung des Internationalen Weltgebetstagskomitees, die internationalen Konferenzen finden alle 4 – 5 Jahre statt. 1969 als Datum für den Weltgebetstag wird der erste Freitag im März festgelegt, vorher war es der erste Freitag in der Passionszeit 1970 Mitarbeit römisch-katholischer Frauenverbände und der Frauenseelsorge auf Anregung von Theresia Hauser (Frauenseelsorge München und Bayern) 1971 In der Bundesrepublik Deutschland wird eine Weltgebetstagskomitee gegründet das sich eine erste Geschäftsordnung gibt 1975 Gründung des Weltgebetstagskomitees in der DDR 04.03.1997 „Liebe wird zur Tat.“ WGT –Frauen aus der Deutschen Demokratischen Republik bereiten die Weltgebetstagsordnung vor 1978 erstmals werden in Westdeutschland 1 Million Ordnungen gedruckt 1982 Internationale Weltgebetstagskonferenz in Tutzing/BRD 1987 der Weltgebetstag feiert sein 100jähriges Jubiläum, das Exektionskomitee des Internationalen Weltgebetstagskomitees bereitet die Weltgebetstagsordnung dazu vor 1988 Europäische Weltgebetstagskonferenz in Hirschluch/DDR 1990 die beiden Komitees arbeiten enger zusammen mit der Absicht ein gemeinsames Komitee zu gründen in dem ost- und westdeutsche Weltgebetstagsfrauen gleichberechtigt zusammen arbeiten können 06.03.1992 „In Weisheit mit der Schöpfung leben“ WGT-Frauen aus Österreich, der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz bereiten die Weltgebetstagsordnung vor. 1994 Konstituierung des Gesamtdeutschen Weltgebetstagskomitees 1999 Jubiläumsfeiern „50 Jahre Weltgebetstag in Deutschland“ – großes Fest in Kassel 2009 Jubiläumsfeiern „60 Jahre Weltgebetstag in Deutschland“ – finden dezentral statt Helga Hiller schreibt dass „Weltgebetstagsfeiern … von Anfang an mehrheitlich von Frauen gestaltete und verantwortete Gottesdienste (sind I.L.). Spiritualität und ökumenisches Handeln von Frauen bestimmen die Weltgebetstagsbewegung seit ihrem Beginn bis heute und werden auch in Jahren durchgehalten, in denen Frauen in den Kirchen wenig Einfluss haben.“ 1 Helga Hiller, die sehr lange die Verbindungsfrau vom Deutschen Weltgebetstagskomitee zu den anderen Komitees in der Welt war (Liason-Person) nennt als Frauen, die den Deutschen Weltgebetstag geprägt haben neben Antonie Nopitsch, Lieselotte Nold und Maria Weigle (Bayerischer Mütterdienst, heute Frauenwerk, Stein), Anni Rudolph und Hildegard Ellenbeck (EFD Frankfurt) und Erika Matern (Evangelische Frauenhilfe Potsdam). Später nennt sie Hildegard Zumach, Dr. Ilse Brinkhues, Dr. Anneliese Lissner und Dorothea Widmann, Dr. Ute Minor, Dr. Ulrike Bechmann und Nicole Schenda. Ich möchte für Bayern hinzufügen: Adelheid von Guttenberg, Renate Schiller, Irmgard Stanullo, Andrea Felsenstein-Roßberg, Waltraud Wild, Maria Hollering-Hamers, Anneliese Düthorn. 1 Hiller, Helga, Ökumene der Frauen. Anfänge und frühe Geschichte der Weltgebetstagsbewegung in den USA, weitweit und in Deutschland. Mit vielen Quellentexten. Deutsches Weltgebetstagskomitee Stein 1999, Neuauflage 2007. 2 Übersicht über Weltgebetstagsländer, -themen und Autorinnen 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 USA: USA: USA: USA: USA: USA: USA: USA: USA: USA: Korea: Wir bringen die Welt zu Christus, Luise DeWitt Knox Gottes Wort und Werk für die Welt, Luise DeWitt Knox Ein Gottesdienst des Gebetes und des Lobes, Blance Dickens-Lewis Das Licht der Welt, Luise DeWitt Knox Der Geist der Kraft, Luise DeWitt Knox So wie du willst, Katharine Scherer Cronk In allem durch Gebet, Helen Barret Montgomery Deswegen betet, Mary Hough Grenzen niederreißen, Mrs. McIlyar H. Lichliter Auf dass sie alle eins seien, Florence G. Tyler Dass Jesus erhoben werden möge, Helen Kim Korea, beigelegt ein Faltblatt „Eine Weltgemeinschaft Christlicher Frauen“ von Lucy W. Peabody Kanada: Ihr sollt meine Zeugen sein, Kathleen W. McArthur Indien: Haltet an am Gebet China: Folge mir an, C. C. Chen Südafrika: Betet für den Frieden Jerusalems, Mrs. J. W. L. Hofmeyer Holland: Traget einander die Lasten, Baroness van Boetzelaer von Dubbeldam Chile: Friede auf Erde Wohlgefallen den Menschen, Laura Jorquera Afrika: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, Mabel Shaw Neuseeland: Die Kirche – eine Weltgemeinschaft, Alice E. Henderson USA: Lasst uns unsere Liebe in Taten umsetzen und Liebe wirklich machen, junge presbyterianische Frauen England: Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark werden, Muriel + Doris Lester China: Dein Reich komme, WGT-Frauen von Schanghai USA: Ich bin der Weg, drei Flüchtlingsfrauen in New York City USA: Vater, ich bitte, dass sie alle eins seien, Georgia Harkness + Sadie Gray Mays Und der Herr wunderte sich, dass da kein Fürsprecher war. Aus Statements von 150 ausländischen Staatsbürgerinnen und repatriierten Missionaren/innen aus mehr als 100 Ländern England, Wales, Irland: Damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat, WGT-Frauen Afrika: Was unseren Frieden ausmacht Indien: Ebnet in der Wüste eine Straße für unseren Gott, Isabel Caleb USA: Die Welt im Gebet, Jessie M. Bader, Welthy Honsinger Fischer + Helen Smith Shoemaker China: Der Herr ist dein Hüter, WGT-Frauen Japan: Glauben für unsere Zeit, Michi Kawai Deutschland: Die völlige Liebe treibt die Furcht aus, Else Niemöller + Hildegard Schaeder USA: Christus, unsere Hoffnung, Wanderarbeiter, Farmarbeiter/innen + indianische Frauen Afrika: Wandelt wie die Kinder des Lichts, WGT-Frauen Indien: Damit sie das Leben haben, Sarah Chakko Argentinien: Bleibet in mir, Jorgelina Lozada USA: Eine Herde – ein Hirte, indianische Christ/inn/en Ungarn im Exil West: Wer will uns scheiden…? Ost: Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein, Serena Vassady Australien: Ich bin das Brot des Lebens, WGT-Frauen Ägypten: West: Herr, ich glaube Ost: Wer an mich glaubt, wird leben, WGT-Frauen Kanada: Wir sind Gottes Mitarbeiter, WGT-Frauen 3 Übersicht der Weltgebetstagsländer und -themen 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 USA: Uruguay: Südkorea: Dein Reich komme (75jähriges Jubiläum), Sue Weddell Also hat Gott die Welt geliebt, Violeta Cavallero In dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat, WGT-Frauen WCC West: Herr, lehre uns beten Ost: Dass sie alle eins seinen, Madeleine Barot, Frankreich/Weltkirchenrat USA: Was der Herr von uns fordert, Micha 6,8, Pearl McNeil Schottland: Ihr seid meine Zeugen, WGT-Frauen Tonga: Seines Reichs wird kein Ende sein, Königin Salote Ceylon: Einer trage des anderen Last, Rathie Selvaratnam Afrika: Lasst uns Eins werden in Christus, WGT-Frauen Ägypten, Indien, Jamaica, Philippinen, USA: West: Mut zum Leben Ost: Ich bin bei euch, WGT-Frauen Jamaica: West: Veränderte Menschen verändern die Welt Ost: Gottes Volk für unsere Zeit, WGT-Frauen Europa: West: Aus der Freude leben Ost: Freut euch, WGT-Frauen Neuseeland: Wach in unserer Zeit, WGT-Frauen Japan: Am Frieden bauen, WGT-Frauen Ägypten: West: Aus der Einheit leben Ost: Ein jeder sah auf seinen Weg, WGT-Frauen Mexiko: Am Leben lernen, WGT-Frauen DDR: Liebe wird zur Tat, WGT-Frauen Kanada: Leben im Geist der Gemeinschaft, WGT-Frauen Afrika: Geistlich wachsen, WGT-Frauen Thailand: West: Freiheit verantworten Ost: Zur Freiheit hat uns Christus befreit, WGT-Frauen USA: West: Unsere Erde Gottes Schöpfung Ost: Die Erde ist des Herrn, Indianerinnen Irland West: Volk Gottes - im Beten und Handeln Nordirland: Ost: Versammelt unter Gottes Wort, verstreut in Gottes Welt, WGT-Frauen Karibik: Neu werden in Christus - als neue Menschen leben, WGT-Frauen Schweden: Hoffnung in Christus - Quelle des Lebens, WGT-Frauen Indien: West: Um Frieden beten - den Frieden tun Ost: Um Frieden beten – den Frieden leben, WGT-Frauen Australien: Das Leben wählen 100 Jahre Weltgebetstag: Kommt, freut euch, Exekutivkomitee des Internationalen WGT-Komitees Brasilien: Offene Türen, WGT-Frauen Birma: Jesus, lehre uns beten, WGT-Frauen CSSR (Tschechoslowakei): Unsere Hoffnung - Gerechtigkeit für alle, WGT-Frauen Kenia: Miteinander unterwegs, Unsere Hoffnung - Gerechtigkeit für alle, WGT-Frauen Deutschland, Österreich, Schweiz: In Weisheit mit der Schöpfung leben, Unsere Hoffnung - Gerechtigkeit für alle, WGT-Frauen Guatemala: Als Gottes Volk Heilung bringen, WGT-Frauen Palästina: Gehen - Sehen – Handeln, WGT-Frauen Ghana: Die Erde - ein Haus für alle Menschen, WGT-Frauen 4 Übersicht der Weltgebetstagsländer und -themen 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Haiti: Von Gott zur Antwort gerufen, WGT-Frauen Südkorea: Wachsen - wie ein Samenkorn zum Baum, WGT-Frauen Madagaskar: Fihavánana! Wer sind meine Nächsten? WGT-Frauen Venezuela: Gottes zärtliche Berührung, WGT-Frauen Indonesien: Talitha kumi - Junge Frau, steh auf! WGT-Frauen Samoa: Voneinander lernen - miteinander beten - gemeinsam handeln, WGT-Frauen Rumänien: Zur Versöhnung herausgefordert, WGT-Frauen Libanon: Heiliger Geist, erfülle uns, WGT-Frauen Panama: Im Glauben gestalten Frauen Zukunft, WGT-Frauen Polen: Lasst uns Licht sein, WGT-Frauen Südafrika: Zeichen der Zeit, WGT-Frauen Paraguay: Unter Gottes Zelt vereint, WGT-Frauen2 Guyana: Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen, WGT-Frauen Papua – Neuguinea Viele sind wir, doch eins in Christus, WGT-Frauen Die nächsten Themen und Länder 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Kamerun: Chile: Malaysia: Frankreich: Ägypten: Bahamas: Let Everything That Has Breath Praise God How Many Loaves Have You? Let Justice Prevail I was a stranger and you welcomed me Streams in the desert Do you know what I have done to you? Gut Ding will Weile haben … oder warum es immer so lange dauert, bis das Weltgebetstagsmaterial zu haben ist Jedes Jahr gibt es engagierte Weltgebetstagsfrauen, die es gar nicht abwarten können, wieder unser umfangreiches Material mit all den schönen Anregungen und Informationen zum nächsten Weltgebetstagsland in den Händen zu halten. Leider wird ihre Geduld manchmal auf eine harte Probe gestellt, was in den letzten Jahren teilweise auch durch den Wechsel der Vertriebspartner des WGT bedingt war. Aber früher als Ende Oktober jeden Jahres kann das Weltgebetstagsmaterial aus verschiedenen Gründen nicht bei Weltgebetstagsfrauen an der Basis sein, weil: November/Dezember Die englische, französische und spanische vom Internationalen Weltgebetstagskomitee autorisierte Originalfassung der Gottesdienstordnung für den nächsten Weltgebetstag wird ca. 15 Monate vorher (d. h. im November 2008 für den Weltgebetstag 2010) von der New Yorker Geschäftsstelle des Internationalen Weltgebetstagskomitees (World Day of Prayer International Committee – WDPIC) an alle nationalen Komitees verschickt, auch an das Deutsche Komitee. 2 Entnommen aus: Hiller, Helga, Ökumene der Frauen, 433 – 441, vgl. Faltblatt. 5 Gut Ding will Weile haben … Februar/März Das Deutsche Komitee beauftragt ein Redaktionsteam mit der Erstellung einer ersten Übersetzung, die möglichst dicht am Originaltext bleibt. Zur Vorbereitung der Beratungen und Abstimmung über die verbindliche deutsche Fassung der Gottesdienstordnung auf der Komiteesitzung im April erhalten die Komiteemitglieder die englische Version des Originaltextes und die vom Redaktionsteam erarbeitete deutsche Übersetzung. April Ausführlich wird bei der Komiteesitzung über die verbindliche deutsche Fassung beraten und abgestimmt. Auch die verbindliche Übertragung des Titels und eine Abstimmung über das/ein mögliches Titelbild werden vorgenommen. Solange Titel und Titelbild nicht feststehen, können keine Materialien gedruckt werden, die diese Angaben brauchen! März - Juni Parallel dazu werden schon AutorInnen für Artikel angefragt, Abdruckrechte für Texte, Lieder und Bilder eingeholt, Motivvorschläge gesichtet, Referentin/nen für die Ökumenischen Werkstätten gesucht und möglichst vielfältige Informationen für die inhaltliche Gestaltung der Materialien gesammelt. Auch der Fotograf für die Bilder der Dia-Serie war schon unterwegs, und aus den mitgebrachten Bilderbergen werden diejenigen Motive ausgesucht, die ein möglichst breit gefächertes Bild des Landes wiedergeben, aus dem die Gottesdienstordnung kommt. Juni/Juli/August Vor Beginn der bundesweiten Ökumenischen Werkstätten für die Multiplikatorinnen Ende Juni steht das ausgewählte Motiv fest und die Druckerei kann mit dem ersten Druck von Plakaten und der Postkarte beginnen. Die deutsche Fassung der Gottesdienstordnung steht dann fest, jetzt fehlt nur noch der Umtext dazu und eventuell ergeben sich noch Veränderungen bei den Liedern und Noten. Auch unsere selbst erstellte Landkarte ist meistens schon druckfertig, die Dias werden produziert, die zu Thementexten angefragten AutorInnen (und die ÜbersetzerInnen) halten ihre Abgabetermine ein, und das Musikteam ist sich über die auszuwählenden Lieder schlüssig geworden. Wenn alles gut läuft, haben wir auch keine Probleme, die Rechte für die ausgewählten Stücke zu erhalten. Wenn es jeweils nicht so gut läuft, kommt es zu Verzögerungen im ganzen Produktionsprozess. August/September Mit dem Ende der Ökumenischen Werkstätten Anfang August beginnt in der WGT – Geschäftsstelle der intensivste Arbeitsprozess – die in den Werkstätten erarbeiteten Vorschläge für die Gottesdienstgestaltung müssen verschriftlicht werden. Für alle Materialien beginnt die Endredaktion und die Verantwortliche für die Musik-CD bringt v. a. auch mit den Aufnahmen im Tonstudio die CD auf den Weg zur Fertigstellung. September Im September sind einige Materialien schon druckfertig, andere, z. B. unser umfangreichstes Material „Ideen und Informationen“, erfordern eine intensive Layoutphase in der Druckerei von ca. 2 Wochen, bevor die Druckfreigabe erfolgen kann. Von da ab dauert es aufgrund der hohen Auflage noch einmal ca. 3 Wochen, bis wir wirklich das erste Exemplar in den Händen halten können. September/Oktober Im September und Oktober produzieren Druckerei und Buchbinderei und Musikstudio und Presswerk für die Musik–CD nach und nach alle noch ausstehenden Materialien, die dann sofort nach Fertigstellung per Spedition an den Vertrieb verschickt werden. Erst wenn dort alles angekommen ist und im Lager bereitsteht, kann der Versand beginnen. Anfang November Alle Materialien sind fertig, bei der Vertriebsstelle in die diversen System eingebucht und der Verkauf geht seinen regulären Gang. Stein, 12. 11. 2008 6 Leitsätze für den Weltgebetstag Beschlossen auf der 11. Internationalen WGT-Konferenz in Toronto 20073 1. Ausgangspunkt: Christliche Frauen a. Wir anerkennen, dass christliche Frauen kompetent sind, ihren Glauben auszudrücken und über ihr Leben zu sprechen im Gebet und im Gottesdienst, vor Gott und in der Gemeinschaft. b. Christliche Frauen verstehen sich selbst und einander als Christinnen vor Gott, die aus verschiedenen theologischen und kirchlichen Traditionen kommen, die sie gegenseitig respektieren. c. Sie verstehen ihren Glauben an Jesus Christus und die Bibel als die gemeinsame Basis, aus der heraus sie ihr Gebet und ihren Gottesdienst gestalten. 2. Hören und Reden a. Das Gebet wurzelt im Hören auf Gott und aufeinander. Am Weltgebetstag hören wir auf Gottes Wort und auf die Stimmen von Frauen, die uns teilhaben lassen an ihren Hoffnungen und Ängsten, an ihren Freuden und ihrem Kummer, an ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen. b. In einer Atmosphäre aufmerksamen Zuhörens finden Frauen ihre Stimme und können aus ihren Erfahrungen heraus sprechen. Wir können „einander ins Reden hineinhören“. c. Die Verpflichtung zum Reden und Hören schafft die Grundlage für echten Dialog. d. Dialog findet beim Weltgebetstag statt zwischen Frauen, die weit voneinander entfernt sind, und zwischen Frauen daheim. Die Stimme der weit entfernten Frauen gelangt vor alle in schriftlicher Form zu uns und fragt uns nach kreativen Wegen, wie wir mit ihnen ins Gespräch kommen können. Eine sorgfältige Vorbereitung der WGT-Gottesdienste ist nötig, um Gemeinden vor Ort zu befähigen, mit einzustimmen in das informierte Gebet am ersten Freitag im März. 3. Treue und Kreativität 3 a. Der Weltgebetstag ruft Frauen zu Treue gegenüber der Gottesdienstordnung auf, die sie empfangen, und zu Treue gegenüber den Frauen, die sie geschrieben haben. b. Im Rahmen dessen, was die Übersetzung in verschiedene Sprachen und die Interpretation in verschiedene Kontexte erforderlich macht, bemühen sich WGT-Frauen um Treue gegenüber den Texten, die sie empfangen, und bringen so die Stimmen der Frauen eines anderen Landes zu Gehör. c. Wertschätzendes und genaues Zuhören öffnet uns auch die Augen und führt zur Kreativität beim Bauen von Brücken zwischen verschiedenen Kontexten. d. Der Weltgebetstag ermutigt zu einer kreativen Feier des WGT-Gottesdienstes, welche die jeweils eigene Antwort auf das Thema, die Bibeltexte und die Berührungspunkte zwischen Frauen in verschiedenen Teilen der Welt zum Ausdruck bringt. e. Eine authentische und kreative Feier des Weltgebetstagsgottesdienstes weitet den Horizont aller Teilnehmenden. Sie fördert das so wichtige ökumenische Gebet und stärkt die ökumenische Solidarität auf lokaler Ebene und weltweit. Aus: Ideen und Informationen zum WGT 2008, Guyana, 292 – 295. 7 Leitsätze für den Weltgebetstag 4. Den Mut haben, über das Vertraute hinauszugehen und andere einzubeziehen a. Es braucht Mut, andere von ihrem Blickwinkel her zu verstehen statt vom eigenen Standpunkt aus. b. Uns über das Eigene hinauszubewegen und auf andere zuzugehen, verlangt von uns, uns durch unseren eigenen Widerstand hindurchzuarbeiten, Hindernisse zu überwinden und Grenzen zu überschreiten. c. Es liegt erneuernde Kraft darin, die Hände auszustrecken zu weit entfernten Frauen ebenso wie zu solchen, die in der Nähe wohnen, und zu neuen Generationen von jungen Frauen. d. Andere einzubeziehen, inklusiv zu sein, führt zur Begegnung mit der Weite und der Tiefe der christlichen Erfahrung. 5. Teilen bringt beides zum Ausdruck: alle haben etwas zu geben und zu empfangen a. Jedes Jahr teilen die Frauen eines bestimmten Landes durch die Liturgie ihren Glauben und ihr Leben mit ihren Schwestern rund um die Welt. b. Im abwechselnden Verfassen der Liturgie kommt zum Ausdruck, dass alle fähig sind, zu geben und zu empfangen. c. Wenn wir einander teilhaben lassen an Gebeten, Musik, Kunst und Kultur, dann entdecken wir unsere Gemeinsamkeiten und unsere Unterschiede, die wir feiern und als bereichernd erfahren können. d. Das Teilen von Ressourcen geschieht auf vielerlei Weise. Durch Teilen von Gaben, Talenten, Fertigkeiten, Gastfreundschaft, Fürsorge, Zeit, Engagement, Verlässlichkeit, Beharrlichkeit und von anderen Formen der Hilfe. e. Durch Kollekte beim Weltgebetstag teilen Frauen ihre Ressourcen mit Frauen und Kindern rund um die Welt. 6. Weltweite ökumenische Schwesterlichkeit entwickeln; Vertrauen untereinander aufbauen. a. Wir beginnen auf der persönlichen Ebene mit Respekt und Aufrichtigkeit. b. Diese Offenheit hilft, Beziehungen aufzubauen, die weitere Schritte möglich machen. c. In einer Atmosphäre des Vertrauens können trennende Schranken überwunden werden. d. Gottes Vertrauen in uns macht uns fähig und mutig, einander zu vertrauen. e. Eine vertrauensvolle Haltung ist der Schlüssel zum Aufbau authentischer ökumenischer Beziehungen. 7. Als Christin in einer multi-religiösen Welt in guter Nachbarschaft mit anderen leben a. Unser Gebet am Weltgebetstag ist christliches Gebet, das in einer multi-religiösen Welt stattfindet. b. Durch Jesus Christus gerufen, ihre Nächsten zu lieben, streben christliche Frauen danach, mit allen Menschen um sie herum in guter Nachbarschaft zu leben, auch mit Menschen aus anderen religiösen Traditionen. c. Zwar wird heute auf verschiedenen Ebenen nach Formen interreligiösen Gebets gesucht, doch der Weltgebetstag konzentriert sich auf die Stärkung ökumenischer Beziehungen durch christliches Gebet. d. Wenn Menschen aus anderen Religionen Weltgebetstagsgottesdienste besuchen wollen oder wenn Frauen Nachbarinnen und Nachbarn aus anderen Religionen einladen möchten, sind diese als Gäste willkommen, die wir in christlicher Gastfreundschaft aufnehmen. 8 Leitsätze für den Weltgebetstag 8. Dem Lernen verpflichtet, nach Weisheit strebend a. Jedes Jahr wird der Weltgebetstag für Frauen zum Ansporn, zu lernen und sich weiterzubilden. Frauen begrüßen die Gelegenheit, über die Bedeutung des Themas des jeweiligen Weltgebetstags nachzudenken und das Leben von Menschen in anderen Ländern kennen zu lernen. Sie sind leidenschaftlich daran interessiert, ein neues Verständnis von Kulturen, Ausdruckformen des christlichen Glaubens, Ursachen für soziale Probleme und brennende Weltprobleme zu gewinnen und Wege zu entdecken, sie zur Sprache zu bringen. b. Der Weltgebetstag fördert eine Haltung des Lernens, die offen ist für neue Perspektiven und hilft, eine Fülle von Weisen aufzubauen, das sich auf frühere Jahre stützen kann. c. Der Weltgebetstag fördert den Gebrauch und die Entwicklung geeigneter Informations- und Bildungsmaterialien. Materialien, die von schriftlichen Texten bis zu neuen Medien reichen können. d. Der Weltgebetstag versteht Lernen als einen wechselseitigen Prozess, in dem man miteinander und voneinander lernt. Gemeinsam streben wir nach einer Weisheit, die unseren Erkenntnissen Gestalt gibt und unser Handeln im täglichen Leben leitet. e. Der Weltgebetstag hilft uns, besser zu verstehen, was unser Eigenes ist, und zu schätzen und respektieren, was anders ist als unser Eigenes. Differenzieren zu lernen, ist ein wichtiger Teil unseres Lernprozesses. So entwickeln wir eine globale Perspektive, die einem Regenbogen mit vielen Farben gleicht und die sich unterscheidet von den Kräften, welche die „Globalisierung“ in einer Weise vorantreiben, die das Leben von Menschen und ihre Kulturen abwertet. f. Jedes Jahr greifen das WGT-Thema und der WGT-Gottesdienst einen anderen Aspekt christlicher Theologie in ökumenischer Arbeit auf. So trägt der Weltgebetstag zum ökumenischen Lernen und zum volleren Verständnis unseres christlichen Glaubens bei. 9. Zum verantwortlichen Handeln kommen a. Beim Weltgebetstag ist jede Frau eingeladen, sich zu engagieren und ihre Gaben einzubringen. Alle Zeit, Fähigkeiten und Dienste, die zur Verfügung gestellt werden, alle Informationsarbeit, die geleistet wird und alles Vertrauen, das aufgebaut wird, bilden die Grundlage für ein weiterführendes Handeln. b. Der Weltgebetstag ermutigt zu verantwortlichem Handeln, das aus dem Gottesdienst und seinem Thema erwächst. Es ist wichtig, dass Handlungsschritte mit Weisheit und Unterscheidungsvermögen gewählt werden und für die Frauen, die sich dabei engagieren, stimmig sind. c. Die Schritte zum Handeln beginnen da, wo die Frauen sind, in ihrem täglichen Leben und in ihren Gemeinden, und sie können weit hinausreichen bis hinein ins tägliche Leben von Frauen in anderen Ländern. d. Wenn Frauen Schritt für Schritt vorwärts gehen, bringen sie damit Mut und Hoffnung. Die Bereitschaft, den Problemen der Welt ins Auge zu sehen, die soviel Leiden verursachen, verlangt Mut. Kleine Schritte zu tun und Schritt für Schritt vorwärts zu gehen ist ein Zeichen von Hoffnung, auch wenn man sich mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert sieht. e. Der Weltgebetstag ist aus kleinen Samenkörnern zu einer weltweiten ökumenischen Bewegung gewachsen, zu einem Baum, der Jahr für Jahr weiter wächst. Wir vertrauen darauf, dass Gott den Samen die Kraft gibt zu wachsen und dem Baum die Kraft, Frucht zu tragen. Gott stärkt uns auf unserer Reise, auf der wir Schritt für Schritt miteinander weitergehen. 9 Gebet Gott, Du Quelle unserer Kraft, wir danken Dir. Du verwandelst das Samenkorn zur Frucht. Du nährst und erhältst uns. Du bist bei uns auf einfachen und schwierigen Wegen und machst uns fähig, einander zu begleiten. Wir bitten Dich, lass uns Deiner Kraft vertrauen, die sich des Kleinen annimmt und die aus zaghaften Anfängen Wunderbares wirken kann. Sei uns nahe, leite und bewege uns. Wie aus den Körnern vieler Felder das Brot wird, so mache aus uns vielen eine Gemeinschaft, Zeichen der Hoffnung in dieser Welt. Dieses Gebet findet sich auch in: Buchbesprechung – „In Gottes Hand“, gemeinsam beten für die Welt 4 IN GOTTES HAND, GEMEINSAM BETEN FÜR DIE WELT, Gebete aus der weltweiten Ökumene, in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) herausgegeben von Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK), Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Weltgebets-tag der Frauen (WGT) in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Kooperationspartner: Brot für die Welt, Misereor und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Verlag Otto Lembeck, Frankfurt am Main 2008, 591 S., 19,80 €. Das dritte ökumenische Fürbittbuch herausgegeben vom Ökumenischen Rat der Kirche (ÖRK) liegt nun in deutscher Übersetzung vor. Es umfangreich geworden und alle Länder der Erde kommen vor. Gebete sind abgedruckt, die uns ermöglichen „informiert zu beten“. Christinnen und Christen kommen mit ihren Lebensund Glaubenserfahrungen zu Wort und christliche Konfessionen mit ihren je eigenen Gebetstraditionen. Vor den einzelnen Gebeten finden sich Danksagungen und Bitten. Die einzelnen Wochen werden mit einen Gebet oder einem Text eingeleitet, ein Bild ist vorangestellt. Dieses Buch lebt von der Vielfalt. 4 Festveranstaltung anlässlich 60 Jahre Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) am 18. Januar 2008 in Mainz. Vorstellung des Ökumenischen Fürbittkalenders. Bild (v.l.n.r.): Bischof Gerhard Ludwig Müller, Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz; Landesbischof Friedrich Weber, Vertreter der EKD und Vorsitzender der ACK; Regina Claas, Generalsekretärin der ACK; Irene Löffler, Weltgebetstag der Frauen; Bischof Hans-Jörg Voigt, Vertreter der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK); und Erzpriester Constantin Miron, Vorstandsmitglied für die Griechisch-Orthodoxe Kirche. 10 Buchbesprechung – „In Gottes Hand“, gemeinsam beten für die Welt Förderung durch christliche Kirchen in Deutschland, die Zusammenarbeit mit den christlichen Werken Brot für die Welt, Misereor und Evangelischer Entwicklungsdienst ermöglichen einen Preis, der viele Christinnen und Christen einladen mag sich in diese weltweite Gebetskette einzufügen. Ich bin begeistert von dieser Zusammenstellung, den vielfältigen Gottesbildern Gottesanreden und den vielen Glaubenserfahrungen die darin zum Ausdruck kommen. Ich wünsche dem Buch Beterinnen und Beter aus allen Generationen allen christlichen Kirchen, denn wie ich immer wieder neu durch die Mitarbeit Weltgebetstag erfahre: „Das informierte Beten, wie es durch diese Gebetssammlung möglich ist, öffnet einen Horizont des gemeinsamen Betens und solidarischen Handelns“. So steht es passend auf der Rückseite dieses Buches. Möge es vielen Ermutigung und Anregung sein. Irene Löffler Struktur der WGT – Arbeit erstellt von Margarete Moritz internationales WGT-Komitee mit Sitz in den USA Vertretung der ca. 180 teilnehmenden Länder Nationale Komitees Sitz des Deutschen Komitees ist Stein bei Nürnberg Zum Deutschen Weltgebetstagskomitee gehören: 9 Vertreterinnen der evangelischen Frauenarbeit 7 Vertreterinnen von römisch-katholischen Frauenverbänden und der Frauenseelsorge und je 1 Vertreterin der/des Heilsarmee Frauenwerkes der Evangelisch-Methodistischen Kirche Bundes Altkatholischer Frauen Konferenz Orthodoxer Kirchen in Deutschland Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Evangelische Brüderunität - Herrnhuter Brüdergemeine Frauenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Mennonitischer Gemeinden Arbeitsgemeinschaften zur Förderung des WGT’s in den Bundesländern (Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland etc.) Regionale Arbeit auf der Ebene der Kirchenkreise oder Dekanate Örtliche Arbeit - Mitarbeiterinnen in den Gemeinden auf ökumenischer Basis 11 und und beim Der Tag ist um (Weltgebetstagslied) Die Werkstatt ist um, der Alltag kehrt wieder, auch er, o Gott, ist deine Zeit. Dich preisen unsre frohen Lieder, die WGT-Arbeit sei dir stets geweiht. Kaum ist die Werkstatt uns entschwunden, ruft ferne Frauen schon ihr Klang, sie arbeiten weiter, etliche Stunden und hängen wie wir ihr Herzblut d’ran. Wir hören von Frauen, wie Länder sich wandeln, das hilft uns beten mit Herz und Verstand. Und diese Gebete gehören zum Handeln; Wir legen die Menschen dort in deine Hand. Und sollte uns die Kraft mal fehlen, dein Reich, Gott steht in Ewigkeit. Dann wird es tönen aus anderen Kehlen, die auch zu deinem Dienst bereit. Kerstin Kuder, 2008 12 Zusammensetzung des WGT-Logos (seit 1982): Aus allen Richtungen kommen wir im Gebet zusammen stilisierte betende Figur Weltenkreis der alle miteinander verbindet Elemente irischer Kreuze Literatur zum Weltgebetstag bzw. seiner Geschichte ULRIKE BECHMANN, Unser Volk speisen, heilen und befreien. Reflexionen zum Weltgebetstag der Frauen, in: Jahrbuch der ESWTR 1 (1993), 111 – 128; Weitere Artikel von Ulrike Bechmann s. 447 Hiller, Helga, Ökumene der Frauen. Stein 1999. Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Dokumentation zum Weltgebetstag 1994, verfasst von Stefanie Klein, Düsseldorf 1995. Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Dokumentation zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Pfarrerin Helga Hiller durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen, Stein 2003. Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Miteinander unterwegs. Frauenprojekte des Deutschen Weltgebetstagskomitees, erarbeitet von Maria Elena Capristo und Nicole Schenda, Düsseldorf 1998. Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Evangelisches Missionswerk (EMW), Wir sind keine Fremdlinge mehr. Frauen halten Gottesdienst. Hamburg 1984. HILLER, HELGA, Ökumene der Frauen. Anfänge und frühe Geschichte der Weltgebetstagsbewegung in den USA, weitweit und in Deutschland. Mit vielen Quellentexten. Deutsches Weltgebetstagskomitee Stein 1999, Neuauflage 2007. LEICHSENRING, RENATE, … über den Tellerrand. Rezepte von Frauen aus aller Welt zum Weltgebetstagsjubiläum 1999, Düsseldorf 1999. LÖFFLER, IRENE, HELEN SCHÜNGEL-STRAUMANN – eine Lehrmeisterin in der Ausseinandersetzung mit biblischen Gottesbildern? Umsetzung ihrer Forschungsergebnisse zu Hosea 11,1-4 und Hosea 11,9 beim Weltgebetstag 1999 aus Venezuela zum Thema „Gottes zärtliche Berührung“ in: Riedel-Spangenberger/Erich Zenger (Hrsg.), „Gott bin ich, kein Mann“, Beiträge zur Hermeneutik der biblischen Gottesrede. Festschrift für Helen Schüngel-Straumann zum 65. Geburtstag. Paderborn 2006, 411 – 419. Herunterzuladen von der Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Frauenseelsorge Bayern www.frauenseelsorge-bayern.de, Frauengeschichten, Helen Schüngel-Straumann. SCHMID-BIESALSKI, ANGELIKA (Hg.), Ein Freitag im März. Weltgebetstags-Taschenbuch, Offenbach a. M. und Düsseldorf 1982, 2. Auflage 1986. Zusammengestellt von Irene Löffler 13 Struktur der deutschen WGT-Arbeit WGT-Komitee Sitzung 2x /Jahr - 2-3 Tage Zum Komitee gehören 23 Delegierte Aufgaben des Deutschen Komitees Ev. Frauenarbeit in Deutschland mit 9 Plätzen Röm.-kath. Frauen mit 7 Plätzen (KFD – KDFB – Frauenseelsorge - Gemeinschaft kath. Gemeindereferentinnen e.V.) Herrnhuter Brüdergemeine Bund Altkatholischer Frauen Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptistinnen) Heilsarmee Frauenwerk der Evangelisch-Methodistischen Kirche Frauenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden Konferenz orthodoxer Kirchen in Deutschland (KOKID) mit je 1 Platz Verabschiedung der deutschen Übertragung der Liturgie Verwaltung der Kollekte und die Projektarbeit Entscheidung über Projektkriterien Erfahrungsaustausch über nationale und internationale Arbeit Öffentlichkeitsarbeit Vorstand Geschäftsführung Vorstand 2008: Margarete Eger (Liaison-Person, Verbindungsfrau) - Sabine Harles – Iris Pupak – Rossitza Dikova Geschäftsstelle des Deutschen Weltgebetstagskomitees e.V. : Stein / Nürnberg : Geschäftsführerin und theologische Referentin: Petra Heilig Organisations - und Finanzreferentin : Petra Solbach Projektreferentinnen: Cornelia Marschall (Leitung) - Renate Müller - N. N. Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Lisa Schürmann 3 Sekretärinnen vom Komitee werden berufen: Projektberatungs-Gruppe Werkstatt-Team Projektreferentinnen und Fachfrauen Theologische Referentin, Komitee-Mitglieder und Fachfrauen Redaktionsteam Kindergottesdienst-Team Theologische Referentin und Fachfrauen Fachfrauen erstellt von Margarete Moritz 14 Der Weg einer Weltgebetstagsordnung erstellt von Margarete Moritz 1968 Gründung des Internationalen Komitees in Valllngby / Schweden Internationale Konferenzen: 1970 Thailand → 1974 Mexiko → 1978 Sambia → 1982 Deutschland (Tutzing) → 1986 Amerika → 1990 Jamaika → 1995 Australien → 1999 Südafrika → 2003 England → 2007 Kanada Beauftragte der Nationalkomitees treffen sich alle 4 Jahre abwechselnd in den einzelnen Kontinenten zum • • Erfahrungsaustausch Auswahl der Themen und Verfasserinnen für die Gottesdienstordnungen Erarbeitung der Liturgie Geschäftsstelle des Internationalen Komitees in New York Nationalkomitee Nationalkomitee Deutsches WGTKomitee Bearbeitung des englischen Textes durch ökumenisches Redaktionsteam zur deutschen Gebetsordnung im Austausch mit Schweiz Österreich Fertigstellung unter Auswahl von Liedern, Titelbild und anderen Materialien Druck in Nürnberg (1,3 Mio.) Versand an BestellerInnen/Kirchengemeinden zusammengestellt von Irene Löffler, Leiterin der Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Frauenseelsorge Bayern, Erzbischöfliches Ordinariat München, Rochusstraße 5 – 7, 80333 München, Tel. 089/2137-2213, Fax 089/2137-2215, E-Mail: [email protected], Internet: www.frauenseelsorge-bayern.de 15 Namensindex A Applegarth Margaret 1 M Marschall Cornelia 16 Matern Erika 2 McArthur Kathleen W. 4 McIlyar H. Lichliter Mrs. 4 McNeil Pearl 6 Minor Dr. Ute 2 Miron Constantin, Erzpriester 12 Moritz Margarete 13, 17, 18 Müller Gerhard Ludwig, Bischof 12 Müller Renate 16 B Bader Jessie M. 5 Barot Madeleine 6 Barret Montgomery Helen 1, 4 Bechmann Dr. Ulrike 3, 15 Brinkhues Dr. Ilse 2 C Caleb Isabel 5 Capristo Maria Elena 13 Cavallero Violeta 6 Chakko Sarah 5 Chen C. C. 4 Child Abbie 1 Claas Regina 12 N Niemöller Else 1, 5 Nold Lieselotte 2 Nopitsch Antonie 1, 2 P Peabody Lucy W. 1, 4 Pupak Iris 16 D DeWitt Knox Luise 4 Dickens-Lewis Blance 4 Dikova Rossitza 16 Doremus Sarah 1 Düthorn Anneliese 3 R Riedel-Spangenberger 15 Rudolph Anni 2 S Schaeder Hildegard 1, 5 Schenda Nicole 3, 15 Scherer Cronk Katharine 4 Schiller Renate 3 Schmid-Biesalski Angelika 15 Scholz Luise 1 Schüngel-Straumann Helen 15 Schürmann Lisa 16 Selvaratnam Rathie 6 Shaw Mabel 4 Smith Shoemaker Helen 5 Solbach Petra 16 Stanullo Irmgard 3 E Eger Margarete 16 Ellenbeck Hildegard 2 F Felsenstein-Roßberg Andrea 3 G Gray Mays Sadie 4 H Harkness Georgia 4 Harles Sabine 16 Hauser Theresia 2 Heilig Petra 16 Henderson Alice E. 4 Hiller Helga 2, 7, 15 Hofmeyer J. W. L. 4 Hollering-Hamers Maria 3 Honsinger Fischer Welthy 5 Hough Mary 4 T Tyler Florence G. 4 V van Boetzelaer von Dubbeldam Baroness 4 Vassady Serena 5 Voigt Hans-Jörg, Bischof 12 von Guttenberg Adelheid 3 J Jorquera Laura 4 W Weber Friedrich, Landesbischof 12 Weddell Sue 6 Weigle Maria 2 Widmann Dorothea 2 Wild Waltraud 3 K Kawai Michi 5 Kim Helen 1, 4 Klein Sstefanie 15 Kuder Kerstin 14 Z Zenger Erich 15 Zumach Hildegard 2 L Leichsenring Renate 15 Lester Doris 4 Lissner Dr. Anneliese 2 Löffler Irene 12, 13, 15, 18 Lozada Jorgelina 5 16