Anhang zum Merkblatt „Prüfer Breitensport Westernreiten“ und
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Anhang zum Merkblatt „Prüfer Breitensport Westernreiten“ und
Anhang zum Merkblatt „Prüfer Breitensport Westernreiten“ und „ EWU E Turniere“ Trail Hindernispool: (Es gibt keine Pflichthindernisse!) Tor. Mindestbreite 2,50 m. Reiten über mindestens vier Hölzer oder Stangen im Schritt oder Trab. Diese können in einer Linie, im Bogen oder Zickzack liegen. Schrittabstand: 40 – 60 cm Trababstand: 90 – 105 cm Rückwärtsrichten. Varianten siehe Beispiel Parcours. Slalom im Schritt oder Trab. Side Pass. Drehung in einer Box (aus Stangen) Aufnahme eines Gegenstandes. Kurze Distanz. Ablegen des Gegenstandes. Galoppstrecke, z.B. Zirkel, große Volte. Dies sind nur Beispiele, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange der folgende Grundsatz berücksichtigt wird: Der Trailparcours ist so zu gestalten, dass Reiter und Pferd alle Hindernisse bewältigen können!!! 11 3 . 4 . Beispiel-Trail Pattern 1 1. 2. 3. 4. Walk over Trab, Volte (ca. 10 m) um die Pylone Rückwärtsrichten durch die Stangen. Rechtsgalopp, große Volte (ca. 15 m) um die Pylone. 5. An der Pylone über Trab zum Schritt. Side Pass nach rechts 6. Im Schritt zum Tor. Tor durchreiten. 2 . 5 . 6 . Schritt Trab Galopp 1 . 12 3 . Beispiel-Trail Pattern 2 4 . 1. 2. 3. 4. Slalom im Schritt um die Pylonen Jog over Rückwärtsrichten. Linksgalopp, große Volte (ca. 15 m) um die Pylone. 5. Übergang zum Schritt. Side Pass nach links. 6. Trab bis zum Tor. Tor durchreiten. 2 . 5 . 6 . Schritt Trab Galopp 1 . 13 Beispiel-Trail Pattern 3 1. Durchreiten des Stangen-Ls im Schritt. 2. Jog. Jog over. 3. Sackgasse. Im Schritt in die Sackgasse. Rückwärtsrichten. 4. Linksgalopp. Nach der kurzen Seite Trab. 5. Slalom im Trab um die Pylonen. 6. Vor der Box Schritt. Im Schritt in die Box. Halten. 360° Drehung nach rechts. Halten. 5 . 4 . 3 . 2 . 6 . 1 . Schritt Trab Galopp 14 Beispiel-Trail Pattern 4 (Walk Trot) 4 . 2 . 3 . 1. Slalom im Schritt um die Pylonen 2. Jog. Jog over 3. Sackgasse. Im Schritt in die Sackgasse. Rückwärtsrichten. 4. Trab. 5. An der Pylone Schritt. Durchreiten des Stangen-Ls im Schritt. 6. Im Schritt in die Box. In der Box halten. 5 . Schritt Trab 1 . 6 . 15 Beispiel-Trail Pattern 5 (Trail an der Hand) 4 . 5 . 3 . 1. Walk over. 2. Jog. Große Volte (zw. 10 und 12 m) um die Pylone. 3. An der Pylone Schritt. Schritt durch das Stangen L. 4. An der Pylone halten. Kehrtwendung um 90° nach links. 5. Slalom im Trab um die Pylonen. 6. Sackgasse. Im Schritt in die Sackgasse. Rückwärtsrichten. 2 . Schritt Trab 1 . 16 Trail Bewertungsbogen EWU E Turnier Prüfung: Turnierort: Datum: Prüfer: Für jedes Hindernis werden zwischen 0 und 10 Punkten vergeben. • 0 bis 8 Punkte für die Bewältigung • 0 bis 2 Punkte für die Manier Zusätzlich werden für den Gesamtparcours jeweils zwischen 0 und 5 Punkte • für die verlangten Grundgangarten • für den Gesamteindruck vergeben. Optimal können demnach bei sechs Hindernissen 70 Punkte erzielt werden. H 1 H 2 H 3 H4 Gesamteindruck Gangarten Ein Ritt wird mit 0 Punkten bewertet, wenn: • die Reihenfolge der Hindernisse nicht eingehalten wird oder • der vorgeschriebene Weg nicht eingehalten wird. H5 H6 Punkte 0-8 0-8 0-8 0-8 0-8 0-8 Startnummer 0-2 0-2 0-2 0-2 0-2 0-2 0-5 0-5 Summe Notiz Platz 17 4 . 3 . Beispiel-Western Horsemanship Pattern 1 2 . 1. Schritt bis zur zweiten Pylone 2. Trab bis Mitte der kurzen Seite 3. Angaloppieren auf dem Zirkel geritten 1x herum 4. Mitte der kurzen Seite Trab, durch die ganze Bahn wechseln 5. Mitte der kurzen Seite angaloppieren, auf dem Zirkel geritten 1x herum 6. Mitte der kurzen Seite Trab. Ganze Bahn. Mitte der langen Seite halten. Rückwärtsrichten. 1 . Schritt Trab Galopp 5 . 6 . Line up 18 4 . Beispiel-Western Horsemanship Pattern 2 1. Schritt bis zur zweiten Pylone 2. Hinterhandwendung 90 ° nach links. 3. Trab Rechte Hand bis Mitte der kurzen Seite 4. Angaloppieren auf dem Zirkel geritten 1 ½ Mal herum 5. Galoppwechsel über Trab. Zirkel 1 ¼ Mal herum. 3 . 6. Vor der Ecke Trab. Auf die Mittellinie abwenden. Auf Höhe der dritten Pylone Halt. Rückwärtsrichten. 2 . 5 . 1 . Schritt Trab Galopp 6 . Line up 19 4 . 6 . Beispiel-Western Horsemanship Pattern 3 1. Schritt bis zur zweiten Pylone 2. Trab bis Mitte der nächsten langen Seite. 3. Angaloppieren auf dem Mittelzirkel geritten 1x herum, danach ganze Bahn. 4. Mitte der kurzen Seite Trab, durch die ganze Bahn wechseln 5. Mitte der kurzen Seite angaloppieren. Ganze Bahn (½ x herum). 6. Mitte der nächsten kurzen Seite Trab. 2 . 7. Ganze Bahn. Mitte der langen Seite halten. Rückwärtsrichten. Hinterhandwendung um 180 ° nach links. 7 . 3 . 1 . 5 . Schritt Trab Galopp Line up 20 Beispiel-Western Horsemanship Pattern 4 (Walk Trot) 4 . 1. Schritt bis zur zweiten Pylone 2. An der zweiten Pylone Halten. Rückwärtsrichten. Daraus im Schritt anreiten. 3. An der dritten Pylone Trab. 4. Durch die halbe Bahn wechseln. 3 . 5. Mitte der kurzen Seite Halten. 2 . 1 . Schritt Trab 5 . Line up 21 EWU Western Horsemanship Datum: Turnier: Abkürzungen: B f.H. Ga hg k l OK rd SB sg st ua US wH zg vd Bein feine Hilfen Galopp hochgezogen kurz locker/lang Oberkörper rund Steigbügel sehr gut steif unausbalanciert Unterschenkel wenig Hilfengebung zu grob verdeckt/verdreht Start Nr. A Arm D Drehung fG falscher Galopp gesch geschmeidig HH Hinterhand kl klein MHW Mittelhandwendung OS Oberschenkel RW Rückwärts Sch Schenkel si sicher StSi Stuhlsitz üe übereilt verkr verkrampft wi willig Zk Zügel zu kurz zö zögernd Sitz (Balance, Losgelassenheit, Geschmeidigkeit, Schenkellage, Schulterpartie, Kopf- und Handhaltung) Richter/Prüfer: Ab EB FS gr HKr ko na P S schi sp SW ÜG vF Zü Zl Absatz Ellbogen Fußspitze grob Hohlkreuz korrigiert nicht ausgeführt Pylone Sitz schief spät Seitwärts Übergang vom Fleck Zügel Zügel zu lang AS ET G H iO KV nk Py s Schr SpSi Tr UH Vn Zi zs Aufstellung Einteilung Gesäß Hand in Ordnung Kontrollverlust nicht korrigiert Pylone verfehlt schlecht Schritt Spaltsitz Trab Ungehorsam Vornüberneigung Zirkel zu spät as ei g h K L O.P. R Sa Schu ss tu uk weg z zt abgespreizt eilig gut hart Kopf Linie Off Pattern Rücken Sattel Schulter sehr schlecht taktunrein unkontrolliert weggestreckt zu zu tief Hilfengebung, Gefühl und Einwir- Einfluss des Reiters auf das Gerittensein des kung (Zusammenwirken u. EffekPferdes tivität der Gewichts-, Schenkel- u. Ausführung der Aufgabe Zügelhilfen) Wertnote 0-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 JB 2006 Western Pleasure Bewertungsbogen EWU E Turnier Prüfung: Datum: Turnierort: Prüfer: Wertnote zw. Startnummer Gesamteindruck Sitz u. Einwirk. Lope Jog Walk Allgemeines und Bewertungskriterien Diese Disziplin wird nach Gangqualität, Manier und Gebäude des Pferdes bewertet. Positiv bewertet werden Pferde, die am angemessen losen Zügel mit leichtem Kontakt und Kontrolle vorgestellt werden, ohne dabei eingeschüchtert zu wirken. Ein gutes Pleasure-Pferd hat ausbalancierte, weich fließende Vorwärtsbewegungen, während es korrekte Gangarten mit dem jeweils richtigen Takt zeigt. Die Qualität der Bewegung und die gleichmäßige Geschwindigkeit innerhalb der Gangarten sind die hauptsächlichen Bewertungskriterien. Kopf und Hals sollen in einer natürlichen für das Pferd angenehmen und dem Exterieur entsprechenden Position gehalten werden. Die Übergänge zwischen den Gangarten sollen weich und ohne Unterbrechung der Vorwärtsbewegung stattfinden. Die Pferde sollen sich zufrieden und natürlich bewegen, was sich am Ausdruck von Ohren, Augen, Maul und Schweif widerspiegelt. 0 - 10 0 - 10 0 - 10 0 - 10 0 - 10 Summe Notiz Platz Beispiel- Showmanship at Halter Pattern 1 1. 2. 3. 4. 5. 6. Schritt bis zur ersten Pylone Rückwärtsrichten. Schritt bis zur zweiten Pylone. Halt. Drehung um 90° nach rechts. Trab bis zur Pylone Set Up. Set Up Schritt Trab Line up 25 Line up Beispiel-Showmanship at Halter Pattern 2 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. An der ersten Pylone beginnen. Schritt bis zur zweiten Pylone. Rückwärtsrichten. Trab bis zur Pylone. Halt. Drehung um 90° nach rechts. Schritt bis zur Pylone. Set Up. Set Up Schritt Trab 26 Line up Beispiel-Showmanship at Haltern Pattern 3 1. 2. 3. 4. 5. An der ersten Pylone beginnen. Schritt bis zur zweiten Pylone. Halt. Drehung um 90° nach rechts. Trab bis zur Pylone. Set Up. Set Up Schritt Trab 27 Showmanship at Halter Bewertungsbogen EWU E Turnier Prüfung: Turnierort: Datum: Prüfer: Allgemeines und Bewertungskriterien Es wird der Vorführende bewertet, das Pferd stellt das Objekt dar, an dem der Teilnehmer seine Fähigkeiten, ein Pferd an der Hand vorzustellen, demonstrieren soll. Es kann entweder eine Gesamtnote vergeben werden oder für die einzelnen Bereiche. Es wird gerichtet nach: 1. Vorstellen des Pferdes: Gesamtbild, Pflegezustand / Sauberkeit, Zubehör/Ausrüstung. 2. Erscheinungsbild des Vorstellers: Kleidung und Auftreten, Vorführen des Pferdes im Ring, Vorführung in der Bewegung, Vorführung im Stand, Aufmerksamkeit und Verhalten. 3. Harmonisches Zusammenwirken von Vorsteller und Pferd. 1-20 Pkt. 1-20 Pkt. 1-10 Pkt. 1-10 Pkt. Startnummer Pattern Set-Up Pferd Vorsteller Summe Notiz Platz Beispiele für Wettbewerbe Ob mit Pferd oder ohne, der Phantasie des Veranstalters sind keine Grenzen gesetzt. Es sollte jedoch immer der Grundsatz gelten: Der Reiter und das Pferd sollen nicht in Gefahr gebracht bzw. eingeschüchtert werden! Westernreiter-Wettbewerb (analog Reiterwettbewerb der FN) Bei diesem Wettbewerb steht Sitz und Einwirkung des Reiters im Vordergrund. Es wird in Abteilungen (Überholen ist nicht erlaubt) von maximal fünf Reitern geritten, ggf. wird die Prüfung in mehrere Abteilungen unterteilt (z.B. nach Altersklassen der Reiter). Geritten wird auf Anweisung des Richters im Schritt und im Trab in der Abteilung auf beiden Händen. Der Galopp wird einzeln von jedem Reiter verlangt. Während ein Reiter galoppiert, reitet der Rest der Abteilung Schritt. Hier gibt es keine fertige Aufgabenstellung! Eine Aufgabe könnte wie folgt lauten: Bitte auf der rechten Hand im Schritt Abteilung bilden Abteilung im Arbeitstempo Trab (1x herum) durch die ganze Bahn wechseln auf dem Zirkel geritten (1x herum) Ganze Bahn und durchparieren zum Schritt der erste Reiter bitte eine Kehrtvolte bitte antraben und auf dem Zirkel geritten bitte angaloppieren (Zirkel 1x herum) durchparieren zum Trab aus dem Zirkel wechseln Angaloppieren (Zirkel 1x herum) über Trab durchparieren zum Schritt durchparieren und hinten anschließen der nächste Reiter bitte kehrt – usw. Wenn alle Reiter galoppiert sind evtl. noch einmal traben lassen und dann Schritt. Aufgabe beendet. Jeder Teilnehmer erhält eine Wertnote (0 – 10). Die Platzierung erfolgt, wenn alle Abteilungen beendet sind. Diese Prüfung kann auch als Schritt-Trab Wettbewerb ausgeschrieben werden. Horse & Dog Trail Die Bewertung des Horse & Dog Trails erfolgt wie im EWU Regelwerk § 9240 ff beschrieben. Führzügel-Wettbewerb Es gilt das EWU Regelwerk § 9210 ff. Hier ist zu beachten, dass keine Wertnoten vergeben werden. Alle Teilnehmer werden auf dem ersten Platz platziert. Jeder Ritt soll kurz kommentiert werden. Pferde-Frisier-Wettbewerb Bei dieser Prüfung kommen gleichzeitig mehrer Teilnehmer (Anzahl abhängig von der Größe der Bahn) mit ihrem Pferd und Begleitperson und Frisierutensilien in die Bahn. Mähne und Schweiß müssen offen sein. In einer vorgegebenen Zeit (z.B. 10 min) müssen die Teilnehmer ihr Pferd möglichst schön frisieren. Die Begleitperson hält das Pferd in dieser Zeit fest. Es gibt keine „Zielfrisur“ z.B. Turnierfrisur. Auch originelle und witzige Ideen können Punkten. Es können Wertnoten vergeben werden. Wenn es jedoch nur wenige Teilnehmer sind, reicht auch eine Rangierung! Wettbewerbe auf Zeit z.B. Flag Race, Ribbon Race, Katalog Race, Keyhole Race Bewertung siehe EWU Regelbuch S. 173 ff Schubkarren-Rennen (Wettbewerb ohne Pferd) Es muss ein Hindernisparcours (z.B. Slalom, Wippe usw.) mit einer Schubkarre abgefahren werden. Man kann hier nach dem K.O. System oder nach Zeit werten. Bei K.O. System starten immer zwei Teilnehmer gegeneinander. Der schnellere Teilnehmer kommt in die nächste Runde. Werden Hindernisse nicht korrekt absolviert, werden Strafsekunden zur Zeit addiert. Die Festlegung der Strafsekunden muss vor der Prüfung bekannt gegeben werden. Reise nach Jerusalem Dieser Wettbewerb kann mit oder ohne Pferd veranstaltet werden. Es werden Stühle (wenn ohne Pferd) bzw. Pylonen (wenn mit Pferd) aufgestellt. Je ein Stuhl bzw. Pylone weniger als Teilnehmer. Es wird Musik angestellt, die Teilnehmer bewegen sich frei in der Reitbahn. Wenn die Musik ausgemacht wird muss sich jeder Teilnehmer einen Stuhl bzw. eine Pylone suchen und sich darauf setzen bzw. daneben stellen. Der Teilnehmer, der keinen Stuhl/Pylone hat, scheidet aus. Es wird ein Stuhl bzw. Pylone entfernt. Nächste Runde. Dies wir solange wiederholt bis nur noch ein Reiter übrig bleibt. Eier-Reiten (mit Pferd) Der Reiter bekommt in die eine Hand einen Löffel mit einem Ei oder Tennisball (wird lose darauf gelegt). Es ist eine vorgegebene Strecke (mit Wendepunkt) zu absolvieren. Der Reiter muss die Ziellinie mit Ei/Ball auf dem Löffel überqueren. Verliert der Reiter unterwegs Ei oder Ball, muss ab- und wieder aufgestiegen werden. Die Zeit beginnt bzw. endet mit Durchreiten der Startlinie bzw. Ziellinie. Es kann nach dem K.O. System oder nach Zeit gewertet werden. Dieser Wettbewerb eignet sich auch als Mannschaftswettbewerb. Die Reiter übergeben nach Durchreiten der Ziellinie den Löffel mit Ei/Ball an den Teamkollegen. Es wird die Zeit gemessen, die die gesamte Mannschaft benötigt! Weitere Ideen für Wettbewerbe finden Sie in „365 Ideen für den Breitensport“ von Ulrike und Christine Gast (erschienen im FN Verlag). Ausrüstung Erlaubte Gebisse der Snaffle Bit Zäumung Bosal-Zäumung