IT-Operations 2.0
Transcrição
IT-Operations 2.0
IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB IKT Services Zentral Operational Services Christoph Schmutz IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Wien, Dezember 2011 ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Vorwort Zielsetzung Organisation und Delegation Leistungen Auftrags- und Umsetzungsmanagement Configuration Management Capacity Management Quality Management Application Management Security Management System COS_1 Zusammenfassung IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Vorwort In dieser Präsentation wird das Organisationsentwicklungsprojekt des zentralen IT Betriebes der österreichischen Bundesbahnen beschrieben. Durch die Gründung der ÖBB IKT GmbH im Jahr 2010, welche die historische Vereinigung der Telekommunikations- und Informationstechnologie des Konzerns darstellt, ergab sich die Notwendigkeit bzw. die Chance die Organisation dem Kundenbedarf, den durch die Normen geforderten Prozessen bzw. Funktionen und vor Allem den Möglichkeiten moderner Technologien neu anzupassen. Auf Basis eines historischen, traditionellen und gereiften Rechenzentrumbetriebs soll eine Modernisierung im Sinne eines kundenbedarfsorientierten Application Service Providers vorgenommen werden. Das „Rechenzentrum“ der ÖBB verfügt über eine glorreiche Historie. Seit den frühen 60er Jahren werden Dienste der Datenerfassung, der elektronischen Datenverarbeitung, der Informatik und der Informationstechnologie erbracht. Die Geschichte der EDV bzw. der IT wurde in diesem Hause praktiziert und bewältigt. Im Zeitalter der Virtualisierung und des Cloud Computings ergeben sich nun neue Möglichkeiten, um operative Abläufe zu beschleunigen und die Supportzuständigkeit zu reformieren. Dieser modernen Organisation gilt es Prozesse, Systeme und Methoden zuzuführen, welche die Stabilität, Flexibilität, Effektivität und Effizienz des Betriebs nachhaltig erhöhen. Der Projekttitel beschreibt das Ziel: „IT Operations 2.0“; der Untertitel den Weg: „Evolution statt Revolution“ IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Vorstellung ÖBB-IKT GmbH Die ÖBB-IKT GmbH ist das Kompetenzzentrum für Informations-, Kommunikations- und Bahntechnologien im gesamten ÖBB-Konzern. Informationstechnologie und Telekommunikation ist sowohl im Bahnbetrieb als auch in allen administrativen Prozessen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Zur Bündelung der diesbezüglichen Ressourcen des ÖBB Konzerns wurde die ÖBB-IKT GmbH im Dezember 2009 gegründet. Unser Auftrag ist der Beitrag zum Bereitstellen einer bedarfsgerechten und zuverlässigen Bahninfrastruktur sowie zum sicheren und pünktlichen Betrieb des Eisenbahnverkehrs. Wir tragen mit marktadäquater Infrastruktur in der benötigten Qualität und zu angemessenen Kosten zur Entwicklung zu einem attraktiven und nachhaltigen System Schiene bei. Unsere strategischen Geschäftsfelder sind Eisenbahntechnologie, konzernspezifische Lösungen sowie Basis und Business Lösungen. Unsere Kunden und Besteller sind die ÖBB-Konzerngesellschaften und andere Eisenbahnverkehrsunternehmen. Unser Anspruch ist es, für den zeitgemäßen Ausbau der Infrastruktur zu sorgen. Als professioneller Dienstleister gewährleisten wir die Planung und Entwicklung, den Betrieb und die Instandhaltung sowie innovative Erneuerung der IKT-Anwendungen und IKT-Infrastruktur der ÖBB. Im Mittelpunkt steht der Kunde ... Wir stärken mit unseren Leistungen die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg unserer Kunden. ... und der Mitarbeiter Wir bündeln unser fachliches Know-how und entwickeln es im Sinne unserer Kunden weiter. Wir eröffnen neue Chancen und Karriere-Perspektiven. Der gemeinsame Erfolg sichert unsere Arbeitsplätze. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Services Zentral SZ-SAM …ist verantwortlich für die technische Beratung, Erstellung und Umsetzung technischer Konzepte und Vorschläge zu allen betriebsgeführten Plattformen. Die Funktion des Technical Managements wird wahrgenommen. SZ-BFN …ist verantwortlich für den Betrieb, die Überwachung und Wartung des IPDatennetzes, der Übertragungstechnik, des GSM-R-Netzes, der Betriebstelefonie und dem zentralen Entstörmanagement, sowie den technischen Verortungs- und Informationssystemen unter Zuhilfenahme von Satellitensystemen zur Positionierung und Identifikation von Infrastrukturanlagen (TEPOS) mit entsprechendem Reporting für Change-, Kapazitäts-, Performance-, Event- und Problemmanagement. SZ-OS …ist verantwortlich für den Betrieb, die Überwachung und Wartung der Rechenzentren und der zentralen IT Services. IT Operations 2.0 wird hier entwickelt und gelebt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Zielsetzung IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Ausgangslage: IT Operations 1.0 Die Organisation des zentralen IT Betriebs richtet sich nach Technologieebenen und wird darüber hinaus noch in Herstellertypen gecluster. Die Datenbank- und Serverbetriebsführung wird dediziert und nach dem Hersteller (SQL Server und Oracle bzw. Unix, Linux und Windows) fokussiert vorgenommen. Kernprozesse, wie Incident und Change Management, sind bereichsübergreifend implementiert und gereift. Die Systemlandschaft wird von mehreren Monitoringwerkzeugen überwacht und ein zentrales Event Management regelt die auszulösenden Benachrichtigungsroutinen bzw. leitet den Incident Managemnt Prozess ein. Die Installation eines Service Desks übernimmt den 1st Level Support. Der zentrale IT Betrieb unterstützt durch nachgelagerte Supporteinheiten im 2nd Level Support. Ein Change Management ist gemäß ITIL Best Practices implementiert, es werden jedoch nicht alle Veränderungen des Betriebs durch den Prozess behandelt und aufgezeichnet. Für die Erbringung eines Application Service sind sehr viele Supporteinheiten erforderlich. Abläufe funktionieren ordnungsgemäß, sind aber aufwändig und oft schnittstellenbelastend. Hohe Automatisierungs- und Optimierungspotenziale liegen vor. Technologische Standards sind vorhanden, werden aber durch individuelle Methoden zur Anwendung gebracht Eine ISO9001 (Qualitätsmanagement) Zertifizierung liegt vor, ist aber nur durch strikte Einhaltung bürokratischer Abläufe aufrecht zu halten. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Schwächen Time to market zu langsam Unklare Leistungsabgrenzung Ineffizienzen bei der Anforderungserhebung Fehlende Einbindung des Betriebs in das Service Design Zu hohe Abstimmungs- und Beratungsleistungen Fehlender Leistungskatalog Fehlende Messbarkeit der Leistungen Quantitative Unterbesetzung des Personals Fehlende Kompetenz für eine fachliche Betriebsführung Mangelnde Abläufe bei Service-/Systemerweiterungen Fehlende Klassifizierung im Change Management Capacity Management nicht durchgängig umsetzbar ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Zielsetzung: IT Operations 2.0 Durch Schulung des Personals und Konzentration auf Technologie-Stacks, welche durch eine gesamthafte Systemharmonisierung erzielt werden, wird das Supportleistungsspektrum je Einheit erweitert und die Prozessperformance optimiert. Operative Aufgaben und das dafür erforderliche Management werden von Architekturkompetenzen befreit. Das technische Management verantwortet das Design und arbeitet eine Aufbau- und Umsetzungsspezifikation für die Inbetriebnahme von Services aus. Eine Harmonisierung der Systeme und Prozesse wird vorgenommen. Technologische Features werden in der Prozess- und Schnittstellengestaltung berücksichtigt und zu Mehrwerten in der Praxis gebracht. Prozesse werden rasch durchlaufen und erfordern einen geringen Organisationsoverhead. Der Anteil der technischen und somit produktiven Arbeiten wird drastisch erhöht. Es kommt zu einer nachhaltigen Steigerung der Produktivität. Implementierung eines kontinuierlichen Verbesserungskreislaufs, um die Effizienz und die Effektivität in Abläufen, in der Organisation, im Management und in der Betriebsführung zu steigern. Neben Erfüllung der Normanforderungen ISO9001, ISO 20001 und ISO27001, weisen die gelebten Prozesse eine starke Integrität und Reife vor. Innovation und Interaktion prägen die Prozessentwicklung. Ein zentrale Datenbasis speichert alle verfügbaren Service Daten, historisiert Veränderungen und nimmt eine regelgesteuerte Informationsvernetzung vor. Alle Tätigkeiten, sowohl operativ als auch organisatorisch, werden klassifiziert und dokumentiert. Ein zentrales Task Management bildet Maßnahmen ab und steht als Prozessframework zur Verfügung. Der Automatisierungsgrad wird erhöht und umfasst technologieübergreifende Routinen. Eine Integration in organisatorische Workflows findet statt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Stärken Prozessklarheit und -innovation 7x24 aus einer Hand, Everything As A Service Transparenz von operativen Kosten und Erlösen 100% Kompatibilität aller Service Element Layer Zentrales System und Service Management Application, Security Management Delegation entlastet den Ressourcenbedarf Verteilbare, aber klare Zuständigkeit und Verantwortung Senkung operativer Kosten durch Organisationskonsolidierung Schneller Durchlauf- und Umsetzungszeiten Gesichertes Kapazitätsmanagement Erhaltung der Arbeitsplatzattraktivität Erhöhung des Anteil planbarer Tätigkeiten Steigerung der Produktivität ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Rezept Organisation Schaffung von autonomen Einheiten, um Schnittstellen zu konsolidieren und Abläufe zu beschleunigen. Klare und gesamthafte Kommunikationsabläufe und Meetingstrukturen Prozesse Implementierung von genormten und bedarfsorientierten Abläufen, welche von den handelden Rollen aktiv gestaltet und verbessert werden. Gezielte Dokumentation und interaktive Assistenz sichern den ordnungsgemäßen Einsatz. Leistungen Standardisierung, Konzentration und Abgrenzung der zu erbringenden Leistungen. Geregelte Beauftragungen und gesicherte Abläufe bei Soll-/Ist-Abweichungen. Service Asset und Task Management Gesamthafte Dokumentation und Maßnahmenverwaltung aller Betriebsund Managementaktivitäten. Führung einer zentralen Datenbasis bzw. einer vernetzten Abbildung der verfügbaren Servicedaten. Automatisierung Einheitliche und ressourcenschonende Durchführungen durch Einsatz maschineller Routinen, welche auch schnittstellenübergreifend, organisatorisch und in Managementabläufen vorgesehen werden. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Organisation und Delegation IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Operational Services IT Operations 2.0 bzw. der zentrale IT Betrieb wird durch die Organisation von Operational Services repräsentiert. Mission Betriebsführung der IT Services gemäß den Leistungsvereinbarungen – wirtschaftlich und zur Zufriedenheit unserer Kunden Kernaufgaben Betriebsführung von zentralen Applikationen, Middleware Plattformen, Datenbanken, SAP Systemen, Mail- bzw. Unified Communicationlösungen, Citrix Farmen, Windows Domänen, Firewalls, Infrastrukturkomponenten und Rechenzentren Kenndaten 9 Teams, 120 Mitarbeiter und 8 konsolidierte Rechenzentren 12 Kunden, 600 Services und 42.000 Benutzer 2500 Server, 1500 Datenbanken und 550TB Storage Allgemeine Aufgaben: Sicherstellung des zentralen IT Betriebes; IMAC-D Prozesse (Install, Move/Migration, Add/Erweiterung, Change, Deinstallation); Incident Management - 2nd Level Support – 7x24 durch Rufbereitschaft; Koordination des 3rd Level Supports (Hersteller bzw. Wartungspartner); Einhaltung von operativen IT Standards (z.b. Sicherheit); „innoaktive“ Überwachung und Optimierung im Lifecycle; Provisionierung von IT Services „On Demand“; Automatisierung von operativen Tätigkeiten und fehlerbehebenden Maßnahmen; Transparente Darstellung der operativen IT Kosten; Personaleinsatzplanung und Budgetierung Asset, Ressource und System Management der operativen IT Services IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Organisation 2.0 IT Operations Management Operational Services (OS) Application Operations (APO) Middleware Operations (MWO) Security & Network (SECNET) Database Unix Operations (DUO) SAP Operations (SAPO) Central Operations (CENTO) Unified Communication Citrix Operations (CITO) Infrastructure Operations (INO) IT-Facilty Management Delegation Software Plattform IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Infrastruktur IT-Security Management Funktionen & Rollen Prozesse Application Management Die flache Organisation von Operational Services wird durch neun Teams gebildet, welche einzelne Technologie-Stacks autonom betreuen und durch ein zentrales Service Asset und Task Management vernetzt werden. Die Funktion Application Management, IT-Security Operations Management und IT-Facility Management sind dedizierten Teams bzw. deren Teamleiter zugeordnet. Eine Kategorisierung der Teams wird in Software (SaaS), Plattform (PaaS) und Infrastruktur (IaaS) Leistungen (Service as a Service) vorgenommen. Strömungen für Delegationen werden ermöglicht und genutzt. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Teams 1/3 Application Management D e l e g a ti o n APO DUO UCO Mission Betriebsführung der zentralen Applikationen, Betreuung der Schnittstellen und Ablaufroutinen Betriebsführung der Oracle Datenbank Umgebungen und der dafür erforderlichen Hardware und ITManagementsyteme. Betriebsführung der Mail-/ Faxplattformen und der Videoüberwachungs-/konferenzsysteme Kennzahlen 300 Services 8000 Schnittstellen 80.000 Benutzer 360 Datenbanken 1.2 Mio Tabellen 42.000 Benutzer 70TB Storage 3 Mailing-Systemen mit 24400 Mailboxen 4 Blackberry Server mit 1800 User (+900 ActiveSync) 20 Videoserver mit 300 Kameras Appliances - 2x IBM p795, 7x Prime Cluster, 4 dezentrale AIX Cluster MS Exchange, Lync Topcall, SeeTec Empfänger Serverbetriebsführung Jobüberwachung Schnittstellenbetreuung Überwachungseinstellungen Hardware Management Überwachungseinstellungen Serverbetriebsführung Jobüberwachung Schnittstellenbetreuung Überwachungseinstellungen Sender Benutzerverwaltung Datenmanagements Mailboxverwaltung Usermanagement für Fax/SMS Smart Phone Management IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Teams 2/3 Auftrags Management D e l e g a ti o n MWO SAPO CITO Mission Betriebsführung der Middleware Plattformen, welche aus Load Balancer, Virtualisierungsumgebungen und Application Server Farmen bestehen. Betriebsführung der SAP Systeme und Datenbanken. Betriebsführung der Server Based Computing Umgebung (Citrix, ThinPrint, AppSense) und zentral betriebenen Client Applikationen Kennzahlen 28 Farmen und 16 Loadbalancer z.B.: www.oebb.at ca. 7 Mill. Hits / Tag WCM und DMS 4.3 Mio. Dokumente 33 logische Archive (revisionssicherund verschlüsselt) 24 SAP-Systeme, 7000 Dialog-Benutzer IBM DB2 mit 10TB Storage UC4-Jobsteuerung 1 Mio Objekten eine Farm mit 200 Server bei über 2.000 gleichzeitig angemeldeten Benutzer. 5.000 Gesamt Appliances Cisco ACE, Netscaler, Prime Cluster Oracle VM und VMware für Linux 2x IBM p795, BI Accelerator, Windows Systeme 2 Citrix Farmen, georedundant und lastverteilend Empfänger Serverbetriebsführung Jobüberwachung Überwachungseinstellungen Hardware Management Überwachungseinstellungen Serverbetriebsführung Jobüberwachung Überwachungseinstellungen Sender Benutzerverwaltung Schnittstellenbetreuung Load Balancer Service Verwaltung Datenmanagement Jobüberwachung und -verwaltung Benutzerverwaltung Applikationsverwaltung IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Teams 3/3 IT-Security Management D e l e g a ti o n IT-Facility Management SECNET CENTO INO Mission Betriebsführung der Internet und Intranet Connectivity (IP) und Sicherstellung der Einhaltung von sicherheitsrelevanten Vorgaben durch Security-Audits, Schwachstellenanalysen und Reportings Betrieb der ÖBB Active Directories, Sicherstellung einer mandantenfähigen Domainverwaltung, Bereitstellung von delegierbaren Fileservice Umgebungen und Betrieb der Microsoft SQL Server Facility, Asset und System Management für betriebsgeführten Rechenzentren und Bereitstellung von virtuellen und physischen Server- und Storageplattformen. Kennzahlen 10 Firewall Clustersysteme VPN Vernetzung von 30 Standorten 9 DNS/DHCP Systeme 11 Domänen 250 Server 1000 Datenbanken 8 Data Center 1000 physische Server und 800 VMs 30 Storagesystem 10 Bandstationen Appliances IPS, DNS/DHCP Farm, FW Cluster, Web Proxy Cluster, AV Farm Domain Controller Farm Storagesystem für Fileservices VmWare ESX Farm, Empirum, IBM SVC, NetApp Empfänger Serverbetriebsführung Jobüberwachung Schnittstellenbetreuung Überwachungseinstellungen Serverbetriebsführung Jobüberwachung Schnittstellenbetreuung Überwachungsadaption Jobüberwachung Schnittstellenbetreuung Überwachungadaption Sender AV Update Service Benutzerverwaltung Fileservice Verwaltung Stammdatenpflege Benutzerverwaltung Datenmanagement Serverbetriebsführung Storage LUN Verwaltung IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Delegationsmodell Client Image DELEGATION Client Central Image SERVICE PROVISIONING DELEGATION 1st Level IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ 2nd Level Support DB SAP MSSQL Tool Providing Load Balancer, Firewalls EAI, EDI, ESB, WCM Server Farms MIDDLEWARE Oracle SBC Server Based Computing LAN Services Transparent Layer Image Provisioning Client Service Support Service Desk Ordering - RFC TRANSPORT INFRASTRUCTURE ON DEMAND Print Service Support CLIENT USER Operational Services BFN WAN Services Service Regional Kunde Für die End To End Serviceerbringung sind viele Komponenten und Supporteinheiten erforderlich. Der Entstörungsprozess (Incident Management) wird durch den Service Desk (1st Level) und den dahinterliegenden Betriebsführungseinheiten (2nd Level) abgebildet. Eine Delegation der Service Provisionierung erlaubt den davorliegenden Supporteinheiten Tätigkeiten, Entstörungsschritte und Umsetzungsaufgaben direkt, geschützt und ohne Bedienen einer Prozessschnittstelle vorzunehmen. Ein weiterer Delegationsschritt ermöglicht dem Anwender, seine Anfragen selbst zu erfüllen. Innerhalb von Operational Services werden einzelne Aufgaben und Zuständigkeiten delegiert, um die Gesamtproduktivität zu steigern. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Interne Delegation Einführung von Delegationsmodellen Windows User und Computerservices werden von CENTO delegiert und von User Services bzw. dem Kunden vorgenommen. Systemunterstützung durch AD-MGMT. Batchmanagement ist nun eine Tätigkeit jeder operativen Supporteinheit. Ein mandantenfähiger UC4 Plattform Betrieb steht zur Verfügung. Das Wissen wurde durch gezielte Schulungen aufgebaut und größtenteils durch interne Workshops verteilt. Die Serverbetriebsführung von virtuellen Maschinen wird nun von der Applikations- und Middlewarebetriebsführung (APO/MWO) vorgenommen. Event Management Von entscheidender Bedeutung ist die Möglichkeit und die Umsetzung einer differenzierbaren Zuständigkeitsabbildung in den Berechtigungs-, Monitoring- und Managementsystemen. Regeln, wie z.B.: die Eventmeldungen aller Windows Server werden einer dedizierten Supporteinheit zugewiesen, sind nicht mehr gültig. Daher kann im zentralen System die Zuständigkeit je Service Asset definiert werden und wird durch Schnittstellen in den externen IT Managementsystemen übernommen bzw. berücksichtigt. Handshake Verfahren Bei einem Wechsel der Zuständigkeit eines Service Assets wird im Rahmen des Task Managements die Übergabe vorgenommen und festgehalten. Eine Online Checkliste, welche die Servicefunktion und -dokumentation prüft, sichert einen klaren und qualitativen Kompetenzaustausch. Eine zentrale Verwaltung der Service Asset Betriebsführungszuständigkeit entsteht, welche auch kurzfristige Supportablaufänderungen zulässt und die Flexibilität der Organisation steigert. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Supportoptimierungsbeispiel Störung: Lösung: Ausfall Datenbank aufgrund Ressourcenengpass (Tablespace und Filesystem) Erweiterung Storage LUN, Filesystem und Tablespace Entstörungsablauf „IT Operations 1.0“: - Meldung an DBA, Weitermeldung an SysAdmin, Weitermeldung an Storage Admin - Storage Lun wird erweitert, Rückmeldung an SysAdmin - Filesystem wird erweitert, Rückmeldung an DBA - Tablespace wird erweitert, Meldung an Applikationsbetriebsführung Entstörungsablauf „IT Operations 2.0“: - Meldung an DBA, Weitermeldung an SysAdmin - Storage Lun und Filesystem wird erweitert, Rückmeldung an DBA - Tablespace wird erweitert, Meldung an Applikationsbetriebsführung Entstörungsablauf „IT Operations 2.1“: - Meldung an DBA - Storage Lun, Filesystem und Tablespace wird erweitert, Meldung an ABF Anmerkung: Durch die innoaktive Betriebsführung (siehe Capacitiy Management) kommt dieses Beispiel in der Praxis nur sehr selten (z.B.: in operativen Ausnahmezuständen) vor. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz AD Management Portal (Tool) Userverwaltung Je Kunde eine angepasste Oberfläche Automatische Aktionen AD User Account erstellen Zuweisung Standard Gruppen Logon.bat Erstellung Homeshare Internetberechtigung vergeben Mailbox erstellen Alle Änderungen in Echtzeit Kostenstelle Account enablen/disablen Hinzufügen/entfernen von Gruppen (Domain übergreifend) Einsicht in Logdatei Passwort neu setzen (über SSL) Account zum Löschen vorbereiten Logon Dateien bereinigen Home Shares bereinigen Gruppenverwaltung Alle Änderungen in Echtzeit Hinzufügen/entfernen von AD Objekten (Domain übergreifend) Genaue Anzeige von Objekten aus anderen Domains Einsicht in Logdatei IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Zentral vs. Delegiert Zentrale Umsetzung • qualifizierter Besteller (QB) erstellt Anforderung im Webshop • Anforderung wird in Remedy Change umgewandelt und zuständiger Supportgruppe zugewiesen • Zuständige Supportgruppe bearbeitet Anforderung • QB wird verständigt • verhältnismäßig hoher Aufwand • manuelle Dokumentation erforderlich Delegierte Umsetzung • QB bedient Weboberfläche • sofortige, automatisierte Umsetzung Vorteil für Anfragensteller • Die Aktionen werden sofort und online durchgeführt • Keine Wartezeiten durch diverse Arbeitsschritte • Abbau von Schnittstellen in der Umsetzung • Reduzierung des Personalressourcenbedarfs • Bearbeitungsfehler werden ausgeschlossen • Nachvollziehbarkeit von Änderungen (vorher/nachher) • Änderungen sind durch Reports sofort ersichtlich Nachteile für Anfragensteller • nicht für alle Elemente und Anfragetypen anwendbar IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Leistungen IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Service Element Modell Produkte werden in Form von Elementen dargestellt, beschrieben, verschachtelt und zum Kernstück des Service Managements gekürt. Hinter Elementen verbergen sich Leistungen, welche beschrieben, abgegrenzt und mit Kosten versehen werden Projekte beziehen sich genau so wie Umsetzungsaufträge auf Elemente, da sie von ihnen erstellt und gestaltet werden. Alle Prozesse werden im Rahmen eines zentralen Task Managements elementorientiert abgebildet und dokumentiert. Im Rahmen des Service Reportings bildet ein Element eine Einheit und eine Dimension, um mit einem übergreifenden Datenbestand gezielte Auswertungen vornehmen und vorgegeben Kennzahlen generieren zu können. Herausforderung Vielfalt der Komponenten bzw. Elemente eines IT Enterprise Betriebes Komplexität und Variationsmöglichkeiten einzelner Komponenten Abhängigkeiten zu Prozessen und Organisationseinheiten Kompatibilität zu anderen Elementen Abbildung in Form eines Baukastensystems Rasche und flexible Verfügbarkeitsanforderungen: „Service On Demand“ IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Online Baukasten Zum Einstieg wird der gewünschte Prozess bzw. die anzufordernde Leistung ausgewählt. Elementauswahl In Abhängigkeit werden die Elemente zusammengebaut und die Auftragsstruktur im Entwurfmodus erstellt. Spezifikation Die Elemente bzw. die erstellten Aufträge werden spezifiziert. Disposition Nachverfolgung Der erstellte Auftrag bzw. die nun spezifizierte Prozessleistung wird beauftragt und somit zur Disposition freigegeben. Bis zu dieser Stelle kann der angelegte Auftragsentwurf einfach abgebrochen werden. Elementkonfiguration Beauftragung Prozessauswahl Die Beauftragung kann online nachverfolgt werden. Eine Online Stornierung ist möglich, welche zum Abbruch der Umsetzung führt und aufgezeichnet wird. Umsetzung Das Verhalten, die Auswahl, die Spezifikationsmöglichkeiten, die Planwerte, die Disponenten und Umsetzungstechnikerauswahl, u.v.m. werden je Element konfiguriert. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Element Dashboard Da die Elemente auch im zentralen Task Management eine Kernrolle einnehmen und für jede Tätigkeit, Maßnahme und Aufgabe eine Zuweisung erfolgt, können Berichte zur Dokumentation und Analyse zur Verfügung gestellt werden, welche kommerzielle, organisatorische und technische Informationen vereinen. Beispiel Element „DB Oracle“: Organisation 5 DBA‘s 320 Datenbanken Marktanteil 75% in Service 80 Datenbanken extern, davon… 25% in Übernahme 25% in Ablöse 50% Potenzial Prozessanteile 70% Change Management 20% Incident Management davon 15% Bereitschaftseinsätze 10% Request Fulfilment IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Harmonisierung eingeschränkte Versionsvielfalt durch globale Patchstrategie Ausgeglichene Lifecyclebalance (Aktualisierungsverlauf) 82% stehen unter Herstellersupport 54% stehen unter Wartung (z.B. keine Test- und Altsysteme) Highlights 1 Million Einsparung pro Jahr Referenzkunde IBM und Oracle Konsolidierung 2009(Konora) Insourcing-Offensive (+75%) Oracle 11 Hebung 2010/11 Wachstum: ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Prozesse IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz 1. System & Datenbank Ein zentraler Datenbestand vereint Konfigurations- und Prozessinformationen. Dies stellt die Grundlage für gesamthafte Service- und Prozessabbildungen dar. 2. Dokumentation Dokumentation 2. Jede Tätigkeit, Tätigkeit, Aufgabe, Aufgabe, Maßnahme Maßnahme und und Aktivität Aktivität im im Jede Rahmen des IT Betriebes wird nachvollziehbar Rahmen des IT Betriebes muss nachvollziehbar festgehalten werden. bzw. dokumentiert. festgehalten 5. Prozess Frameworks Durch Methoden und Automatismen werden Qualitäts-, Kapazitäts- und Konfigurationsvorhaben in Form von Optimierungmaßnahmen ausgelöst, gesteuert und berichtet. Der KVP wird durch das System getrieben. IT OPERATIONS Prozessplattform CSI Security Capacity 3. Auftrag & Umsetzung Eine klarer und flexibler Prozess regelt die ordnungsgemäße Inbetriebnahme von neuen Elementen und die Erweiterung von bestehenden Services. Auftragsmanagement Event 4. Ereignisse und Zustände Ein übergreifendes Event Management Activity ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen von Betriebszuständen. Das Activity Management reagiert auf systemübergreifende Statusse. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Config Change Problem Incident Request Operations 6. Qualitätsmanagement Ein integrierter Sicherheits- und Optimierungsverfahrenskreislauf fordert automatisiert und regelbasierend zu Maßnahmen auf, um einen hohen Qualitätstlevel zu stabilisieren. 7. IT Prozesse Die Tasks werden klassifiziert und Prozessen zugeordnet. Entsprechende Workflows und definierte Checklisten werden dadurch aktiviert. Prozesse können miteinnander verknüpft und einzelne Arbeitsschritte in Abhängigkeit gestellt werden. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Task Management Herzstück der Prozessplattform ist das zentrale Task Management, welches alle Tätigkeiten in Form von Aufgaben bzw. Maßnahmen dokumentiert und eine Klassifizierung zu Prozessen vornimmt. Prozesse können durch individuelle Checklisten und Workflowlogiken abgebildet, interaktiv entwickelt und rasch in Kraft gesetzt werden. Assistenzfunktionen ermöglichen eine komfortable und sichere Fortschrittsmeldung. Eine Taskdokumentation kann strukturiert und ablagenähnlich vorgenommen werden. Neben einheitlicher Checklisten und Eigenschaften, können beliebige Kommentare und Anhänge hinzugefügt werden. Die Groupware Implementierung ermöglicht die Korrespondenzeinbindung eines Mailverlaufs. Die Funktionen und Möglichkeiten werden durch die Darstellung des „Auftrags- und Umsetzungsmanagementprozess“ präsentiert. Technische Spezifikationen können im Kapitel „System“ eingesehen werden. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Task Management Abbildungen Neben der Abbildung von Prozessen können auch andere Formen von Aktivitäten und Maßnahmen abgebildet werden. Für die Protokollierung der Prozess Boards und Jour Fixes werden Tasks des Typs „OS Management“ angelegt. Ein „Meeting“ Task wird bereits im Vorfeld der Veranstaltung eröffnet, erfasst die Phase der Vorbereitung und ist für die Teilnehmer einsehbar bzw. interaktiv gestaltbar. Eine Verknüpfung von operativen Aufgaben und Management Maßnahmen ist möglich und wird bei Bedarf vorgenommen. Offene Aufgaben können jederzeit übergeben werden, um im Bedarfsfall den geplanten Fortschrittsverlauf nicht zu gefährden. Die Taskdokumentation muss einer transparenten Übergabemöglichkeit entsprechend ausführlich vorgenommen werden, um Qualitätseinbußen bei Urlauben, Krankenständen, Schulungen, etc, vorzubeugen. Die Verwaltung aller offenen Tasks einer Supporteinheit übernimmt der rotierende Journaldienst. Die Verantwortung ist durch die Zuweisung klar geregelt und ersichtlich. Eine gesamthafte Dokumentation aller Tätigkeiten erschließt neben dem enormen Auswertungs- und Optimierungspotenzial, auch Möglichkeiten eine stabile 7x24 Betriebsorganisation trotz flexibler Arbeitsplatzmodelle (z.B.: Teleworking, Gleitzeit) zu führen. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Task Reporting Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines zentral geführten Task Managements ist das übergreifende Prozessreporting. Jeder Prozess kann für sich ausgewertet oder auch anderen gegenübergestellt werden. Eine gesamthafte Entwicklungsanalyse von Prozessaktivitäten ist möglich. Weitere Prozessreports werden in den nachstehenden Kapiteln präsentiert. Das Reporting Framework wird im Kapitel „System COS_1“ beschrieben. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Task Automatisierung Das zentrale Task Management ist mit der Service Asset Datenbank verknüpft und kann Zustandsdaten gesamthaft in Verbindung stellen. Logiken können implementiert werden, welche nach definierten Regeln Tasks erstellen lassen. Die Methodik wird als Basis für den Qualtitätskreislauf und das darauf aufbauende Maßnahmencontrolling verwendet. Die Anwendung der Task Automatisierung ist die Grundlage des Aktivitätsmanagements und erweitert die Möglichkeiten des gelebten Event Managements. Wird dort auf ein Ereignis bzw. auf eine Zustandsänderung eines Systems reagiert, kann das Activity Management vernetzte Zustandsanalysen vornehmen und zu Aktionen bzw. Aktivitätsmaßnahmen auffordern. (z.B.: Task für alle Windows Server, welche in einer der 11 Domänen vorkommen, aber in keinem der 4 WSUS Umgebungen geführt werden.) Die Vereinfachung durch Automatisierung ist auch nicht zuletzt von besonderer Bedeutung, da dadurch dem Aufwand der Mehrdokumentation entgegnet werden kann und das Akzeptanzpotenzial bei einer Workflowintegration gesteigert wird. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ 2. Auto Detection Tasks 3. Escalation Tasks 1. Prozess Syst em 5. Auto Random Tasks 4. Auto KPI Review Beispiele: Security Scan Operations Service Asset Inventur Server/Cluster Reboot Test Data Center Zutrittsdokumentation ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Prozessdokumentation QM System Alle Prozessdokumentationen und Verfahrenanweisungen sind im Online Qualitätsmanagementsystem strukturiert abgelegt und abrufbar Online Hilfe Informationen können in der Anwendung abgefragt werden. Die Dokumentationen sind indiziert und inline verfügbar. Online Leitfaden Der Assistent informiert über geschlossene und offene Arbeitsschritte. (Prozesschecklisten) Online News Neuigkeiten des Systems und Prozesses können interaktiv erstellt werden. Änderungen und Erweiterungen werden automatisch erkannt und publiziert. (Change Log) Online Support Bei Bedarf kann in der Anwendung eine gezielte Hilfestellung angefragt oder ein entdeckter Fehler des Systems gemeldet werden. Eine Supportmannschaft wird vom System verständigt und leistet Unterstützung. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Audits, Assessments, Awards (AAA) Assessment ISO15504 Stufe 3 IT-Prüfung Wirtschaftsprüfung 2010/12 2005 2010/09 ISO9001 Zertifizierung Assessment ISO15504 Stufe 4 Largely ISO9001 ISO14001 ISO18001 Assessment ISO15504 Stufe 3 Fully Gesamtzertifizierung ÖBB-IKT 2011/02 2011/01 BCM Audit Reifestufe 1 IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ITSMF Award Projekt des Jahres 2011 ISO 27001 Zertifizierung 2011/09 2011/05 2011/08 ISO9001 Rezertifizierung Operational Services IT-Prüfung Wirtschaftsprüfung 3 2011/10 2011/11 2011/12 Gpard 2011 Kategoriesieg 4 ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz SZ Auftragsmanagement IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Service Design Service Consulting Prozessmodule Evaluierung von neuen Technologien und Erstellen eines Bauplans Abruf von Dienst- und Beratungsleistungen Service Projekt Service Build Service Transition Service Deploy Standardumsetzung mit Abnahme Óut Of Life Service Consulting Storno Service Check Service Architecture Service Provisioning Überprüft die Machbarkeit eines Umsetzungsauftragung und arbeitet technische Spezifikationen aus. Service Build Service Design Service Check Standardumsetzung mit Übergabe Baut neue Technologien in Form von Plattformen auf und bereitet diese für Service Deploy bzw Service Provisioning vor Kündgung eines in Betrieb befindlichen Services Projekt Abbildung interner Vorhaben in Form eines Projektmanagements Service Deploy IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Service Provisioning Out Of Life ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Rollen Auftraggeber Stellt den Bedarf aus dem ÖBB Fachbereich dar und verkündet diesen bei der Kundenbetreuung. Kundenbetreuung Nimmt Kundenaufträge an, leitet diese an den internen Besteller weiter und steht für Eskalationen in der sich im Umsetzungsverlauf für SZ ergebende Kundenbeziehung zur Verfügung. Check Qualifizierter Besteller Bereitet eine Kundenbeauftragung technisch auf, beschreibt die Spezifikationen und beauftragt eine Leistung über das SZ Auftragsmanagement. Er fungiert als interne Ansprechperson im gesamten Umsetzungsverlauf und wird vom USV über Statusänderungen informiert. AGMT Auftragsmanagement Team Order Disposition Disponent Bekommt einen bis mehrere Subaufträge vom USV zugewiesen und verteilt diese im Rahmen seiner Ressourceneinsatzplanung an einen Umsetzungstechniker. Umsetzung Umsetzungstechniker Übernimmt den vom Disponenten zugewiesen Subauftrag, stellt die beauftragte Komponente entsprechend der Spezifikationen bereit, schließt den Task prozesskonform ab und setzt den USV davon in Kenntnis. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ USV Der Umsetzungsverantwortlicher administriert die Auftragssteuerung und übergibt die umgesetzte Leistung dem QB bzw. Auftraggeber. Er strukturiert und verteilt einen Auftrag mit Hilfe des Elementbaukastens Elemente DISPONENT QB Abschluss UT USV QB ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Auftragsmanagement Team (AGMT) Der Umsetzungsverantwortliche innerhalb von Services Zentral. Diese Rolle wird zentral vom SZ Auftragsmanagement Team ausgeübt, welches aus SAM und OS (MWO) Mitarbeitern besteht: Order Check Disposition Umsetzung Abschluss AGMT USV Der USV administriert die Auftragssteuerung und übergibt die umgesetzte Leistung dem internen Besteller bzw. Auftraggeber. Er strukturiert und verteilt einen Auftrag in dessen Subaufträgen, welche sich aus den zusammenzusetzenden Komponenten ergeben, und weist diese dem zuständigen Disponenten zu. Das Auftragsmanagement Team tritt laufend mit den Umsetzungsdisponenten in Abstimmung, um Anforderungen zu Aufträgen zu konkretisieren, den Beauftragungsablauf zu optimieren und Planwerte für die Auftragssteuerung zu definieren. Die Rollen wurden gemäß der Linienorganisation vergeben, so dass die Disponenten die Vorgesetzten der Umsetzungstechniker sind. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Auftragseingang ORDER Der Online Baukasten (Webshop) ermöglicht trotz der Elementkomplexität eine einfache und komfortable Bedienung einer Auftragsspezifikation und -durchführung. Die Mailroute Funktion bietet eine universelle Schnittstelle, um qualifizierte Besteller offline oder ohne Systemzugang in den Prozess einzubinden. Beim Eingang einer Mail wird neben einer gültigen Absenderadresse auch die Eindeutigkeit der Beauftragung geprüft, um unqualifizierte und duplizierte Bestellungen auszuschließen. Der Mailinhalt wird für das maschinelle Befüllen des Auftragtasks auf erkennbare Textmuster durchsucht. CHECK Online Baukasten Mailroute SOAP Mit Hilfe der SOAP Schnittstelle können applikatorische Einbindungen zu externen Systemen realisiert werden. Der Auftragseingang wird vom Auftragsmanagement Team (AGMT) verwaltet und in Form eines Journaldienstes organisiert. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Spezifikation Order Die Aufträge werden nach Eingang vom AGMT formell geprüft und mit den erforderlichen Umsetzungsparametern spezifiziert, welche je Element unterschiedliche sein können. z.B. hat eine Oracle Datenbank andere Spezifikationsparameter als ein virtueller VmWare Server. Check Disposition AGMT USV Einerseits ist das Erfordernis der Parameter in unterschiedlichen Klassen unterteilt und andererseits werden für gewisse Eigenschaften Standardwerte vorgeschlagen, so dass für eine Beauftragung bzw. Umsetzung nicht alle Werte angegeben werden müssen. In solchen Fällen nimmt das AGMT bzw. der USV die Vervollständigung vor und lässt sich dies mit Hilfe eines generierten Umsetzungsprotokolls vom QB bestätigen. Die Spezifikationschecklisten werden zentral vom AGMT verwaltet und auf Wunsch der Disponenten angepasst und erweitert. Die Wichtigkeit der Parameterklassen wird mit Zwingend, Erforderlich, Empfehlend und Informativ angegeben. Die Werte werden im Assistenten bzw. im Online Leitfaden berücksichtigt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Datensicherheit Bei Beauftragungen einer Applikationsbetriebsführung werden zusätzlich folgende Parameter spezifiziert: 1. Klassifizierung der Wichtigkeit in Hinblick auf Geschäftsauswirkungen (Schadenspotenzial) einer Serviceunterbrechung auf die Geschäftsprozesse des Konzerns. 2. Klassifizierung in Hinblick auf Verfügbarkeit (Business Continuity Planung) der Informationen im Konzern. Ziel der Business Continuity Planung ist es, die Verfügbarkeit der wichtigsten Applikationen und Systeme innerhalb eines definierten Zeitraumes zu gewährleisten sowie Vorkehrungen zur Schadensbegrenzung im Katastrophenfall zu treffen. 3. Klassifizierung in Hinblick auf Vertraulichkeit (Einschränkung der Zugriffsmöglichkeiten) der Informationen bzw. Daten im Konzern 4. Klassifizierung in Hinblick auf Integrität (Unverändertheit) der Informationen / Daten im Konzern. 5. Klassifizierung in Hinblick auf Berücksichtigung und Umsetzung gesetzlicher Protokoll-, Audit-, und Meldevorschriften der Informationen / Daten im Konzern. (Compliance) 6. Datenschutz gemäß Betriebsvereinbarung - zur Verwendung personenbezogener Daten, die in allen Betrieben und Unternehmen des Konzerns gilt, werden personenbezogene Daten in vier Kategorien unterteilt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Kennzahlen Die Rohdaten der durchgängigen Systemabbildung werden täglich zu Kennzahlen generiert und im System für weitere Aktionen verarbeitet. Einmal monatlich erfolgt eine Berichterstattung an das Management in Form eines Kennzahlen Dashboards und mit Hilfe eines integrierten Berichtwesens. Folgende Management Kennzahlen stehen derzeit zur Verfügung: - Auftragsgegenüberstellung: Anzahl Designs, Checks, Deploys, etc. - Terminerreichung: Quote der „In-Time“ Umsetzungen - Terminüberschreitung: Gesamtanzahl in Tagen Im Rahmen einer Balanced Scorecard werden die Planwerte mit den IST-Werten verglichen und dargestellt. Mit Hilfe einer Drill-Down Funktion können Detailinformationen zu Prozessen und Elementen eingesehen werden. Die Berichte der laufenden Kennzahlen, sowie deren Entwicklung und Beeinflussung, sind ein zentrales Thema des Qualitätsmanagement und kommen für die (automatisierte) Ausarbeitung von Steuerungsmaßnahmen zur Anwendung. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Berichte Alle Auftragsdaten werden in einer Datenbank zentral gespeichert, sind mit den IST-Werten verknüpft und stehen mit Hilfe von Business Objects in einem BI Framework zur Verfügung. Alle Reports sind online zugänglich und können direkt aus dem System aufgerufen bzw. aktualisiert werden. Folgende Berichte werden zeitgesteuert generiert und zur Unterstützung des Prozessverlaufes an einen bestimmten Empfängerkreis versendet: Terminüberschreitungen/-erreichunen Zweck: Steuerung von Auftragsabschlüssen Intervall: täglich, Empfänger Auftragsmanagement Team SZ Management Report Zweck: Management Info bezüglich Auftragsaktivitäten Intervall: wöchentlich und monatlich, Empfänger Leitung SZ 7 Tage News Zweck: Vertriebsinfo bezüglich Auftragsaktivitäten Intervall: wöchentlich, Empfänger Kundenbetreuung Qualitätsmanagement Zweck: Grundlage für das Maßnahmencontrolling Intervall: wöchentlich und monatlich, Empfänger SZA Jour Fixe IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Configuration Management IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Konfigurationsmanagementprozess Datenabgleich Import Datenbestand Informationen aus abzulösenden Service Asset Systemen werden übernommen und durch eine Inventur plausibilisiert, klassifiziert und vervollständigt. Ein gesamthafter Import in das Auftragsmanagementsystem charakterisiert die Informationen als Service Soll-daten Identifizierung Zuordnung Das zentrale Service Data Set wird durch den laufenden Konfigurationsprozess geschützt. Ist-Soll Abweichungen werden erkannt, korrigiert und letztendlich dauerhaft vermieden. Abgleich Neue Systeme und Systemveränderungen werden erkannt und Services zugeordnet. Abweichungen zu den Auftragsdaten (Ist -> Soll) werden ausgewertet und zur Korrektur in den Auftragsprozess weitergeleitet. Der Auftrags- und Umsetzungsprozess liefert die Solldaten der betriebenen Elemente und stellt die kommerzielle Schnittstelle von IT Operations dar. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Service Design Service Architecture Service Consulting Service Projekt Service Build Service Transition Service Deploy Service Provisioning Order Check Disposition Umsetzung Óut Of Life Auftragsmanagement Storno Oracle Grid Control, HPSIM, Tivoli, BMC CMDB, Data Protector, TSM, Active Directory, u.v.m. Inventur Service Check Informationen aus allen IT Management Systemen werden bezogen, vernetzt und zentral archiviert. Altdaten Der Einsatz von flexiblen Methoden zur Beherrschung von Systemressourcendynamiken werden für die Betriebsführung ermöglicht. Abschluss ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Service Asset Inventur Für die Aufarbeitung von historisch betriebenen Services, welche nicht durch das Aufragsmanagementsystem umgesetzt wurden, wird eine einmalige Inventur gestartet. Nach dem alle Quellsysteme über Schnittstellen angebunden worden sind und daraus ein zentraler Datenbestand konsolidiert wurde, wird für jedes Service Asset ein Inventur Task erstellt und der bekannten oder per Regel ermittelten zuständigen Betriebsführungseinheit zugewiesen. Für die Inventurtasks ist eine Prozesscheckliste hinterlegt, welche die Kapitel Zuständigkeits-, Info-, Backup-, CMDB-, Remote- und Monitoring Check enthält. Die Inventurtasks wurden je Supporteinheit strukturiert, zusammengefasst und dem jeweiligen Supportleiter zugewiesen. Ein Gesamtstatus kann durch einen publizierten Bericht ausgewertet werden und wird alle 7 Tage an die Inventur Bearbeiter versendet. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz DB Alle Aufträge sind, neben anderen „Prozesstickets“, mit dem Zielobjekt (Beispiel: Server) verknüpft und können eingesehen werden. Unter den Objekteigenschaften werden die Checklisten (Beispiel: Spezifikation, Bestellung, Lieferung, Provisioning) des letzten Auftrags direkt verlinkt. Die Details der Checklisten können einfach und schnell eingesehen werden. Sie stellen die Solldaten für die Betriebsführung dar. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Capacity Management IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Zielsetzung Das Capacity Management stellt im Rahmen des Auftrags- und Umsetzungsmanagements die Verfügbarkeit von Ressourcen sicher, welche a) durch die Betriebsdynamik und b) für neue Aufträge benötigt werden. Dafür sind Methoden zu entwickeln, die für das Erweitern von operativen Kapazitäten das rechtzeitige Einleiten des Auftrag- und Umsetzungsprozesses gewähren. Technische Möglichkeiten für erforderliche Analysen und Prognosen (z.b. Forecasts) sind für die Methodenunterstützung zu schaffen. Neben der Einhaltung der gewünschten Prozesskonformität des Auftragswesen ist primär auf die Qualität bzw. Verfügbarkeit des IT-Betriebes (in Betrieb befindliche Elemente) zu achten. Die Reduktion von Kapazitätsengpässen verursachten Ausfällen senkt Entstörungsbzw. Bereitschaftseinsätze und damit die operativen Kosten. Diese Potenzial gilt es zu schöpfen. Proaktive Maßnahmen sollen planbar gemacht werden, um eine erweiterte Ressourcensteuerung in operativen Abläufen zu ermöglichen. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Kapazitätsmanagement Operativ BETRIEBSKRITISCHE ERWEITERUNG Order Bedarf einer Beauftragung wird frühzeitig und abhängig der Umsetzungsplanwerte erkannt. Der entsprechende Beauftragungsprozess wird rechtzeitig und planbar gestartet. Check Disposition Umsetzung Aufmerksamkeitspunkt, um über bevorstehende Kapazitätsengpässe zu berichten IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Umsetzung Abschluss 100% Abschluss 97% Reaktionspunkt, um den Abschluss einer geplanten Beauftragung zu überprüfen oder eine betriebkritische Erweiterung zu initialisieren. I NN OAKTIV Disposition Umsetzung erfolgt sofort um Beeinträchtigungen und Ausfälle des Betriebes zu vermeiden. Beauftragungsprozess wird anschließend eingeleitet, besonders gekennzeichnet und durchgeführt. 80% Order Check PR OAKTIV Kritischer Punkt durch erreichen der Kapazitätsgrenzen. Betriebseinschränkungen und Ausfälle des betriebenen Services sind zu erwarten. Betriebskritische Erweiterung muss dringend umgesetzt werden. REAKTIV ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Betriebskritische Erweiterungen In der Produktion können Ressourcenengpässe zu Verfügbarkeitsverlusten und SLA Verletzungen führen. z.B.: Datenbank ohne weiteren (Archive-) Logspace Sollten einmal die innoaktiven und proaktiven Methoden unzureichenden Schutz bieten, muss eine sofortige Umsetzung einer Ressourcenerweiterung erfolgen. Für diesen Bedarf wurde eine gesonderte Regelung vereinbart: Umsetzung Operative Einheit führt die Erweiterung bei einem betriebskritischen Bedarf (7x24) durch und meldet diese an das AGMT ([email protected]) Check Das AGMT nimmt den Auftrag entgegen (5x8) und nimmt die prozesskonforme Administration vor. Der Auftrag wird mit „betriebskritisch“ gekennzeichnet. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Report Im automatisierten Kundenbetreuungsbericht (7-Tage-News) wird dem Vertrieb über alle Auftragsaktivitäten der letzten Woche berichtet. Enthalten sind auch die vom Betrieb vorgenommenen Erweiterungen, welche als „betriebskritisch“ eingestuft wurden. Abschluss Die betriebskritisch berichteten Umsetzungen werden durch ein gesammeltes Übergabeverfahren zu einem ordnungsgemäßen und effizienten Abschluss gebracht. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Innoaktive Betriebsführung IT Management Daten werden laufend synchronisiert und in einer zentralen Datenbasis verarbeitet, um eine historische Speicherung und übergreifende Analysen zu ermöglichen. Ein bevorstehender Kapazitätsengpass bzw. das Erreichen der kritischen Phase wird prognostiziert und mit den Planwerten einer Umsetzung abgeglichen, um rechtzeitig die ordnungsgemäße Beauftragung für die erforderliche Ressourcenerweiterung zu initialisieren. 80% 97% 100% REAKTIV Order Check Disposition Umsetzung Plandauer der Beauftragung und Umsetzung I NN OAKTIV IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Die Wachstums- und Prognosedaten eines Kapazitätsparameters können im Detail eingesehen werden. Abschluss Kritischer Punkt wird ohne den Bedarf einer betriebskritischen Erweiterung vermieden. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Kapazitätsmanagement Organisatorisch Es werden die Aufträge eines Elements je Monat reglementiert. Mit Hilfe eines definierten Schwellwertes erfolgt eine frühzeitige Statusmeldung. Order Check Disposition Umsetzung Abschluss Die Menge an umzusetzenden Elemente ist pro Auftrag begrenzt und wird im Baukasten (Webshop) berücksichtigt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Limit pro Woche Limit pro Tag Schwellwerte und Maßnahmenerzeugung werden zwischen AGMT und Disponenten vereinbart und je Element konfiguriert ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Quality Management 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Zielsetzung Qualitätsmanagement Prozess Qualitätsmanagement Kreislauf Prozess und System Automatisierte Maßnahmenaufforderung Meetings & Boards Maßnahmencontrolling IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Zielsetzung Ein kontinuierlicher Verbesserungskreislaufes, der die Qualität und Performance des Prozesses überwacht und bei Bedarf Bewertungs- und Optimierungsmaßnahmen einleitet, soll implementiert und laufend gewährleistet werden. Etwaige Prozessabweichungen müssen umgehend erkannt werden, um zeitnahe Korrekturmaßnahmen zu initialisieren. Der Verlauf der laufenden Umsetzungen ist zu überwachen, um bei festgelegten Schwellwertüberschreitungen ein zeitgerechtes Eskalationsverfahren zu starten. Zusätzlich sollen Kontrollen und Bewertungen von abgeschlossenen Umsetzungen stichprobenartig und unregelmäßig durchgeführt werden. Auf begrenzte Ressourcen im Managementbereich ist zu achten. Maßnahmen müssen mit einfachen bzw. begrenzten Mitteln steuer-, mess- und realisierbar sein. Eine Auftragsmanagementlenkungsprozess ist zu realisieren, so dass strategische Vorgaben verfolgt und Beschlüsse bzw. Prozessadaptierungen kommuniziert und geltend gemacht werden können. Die Linienorganisationen der prozessbeteiligten Abteilungen ist im Rahmen der Kommunikation durch eine übergreifende Meeting- und Boardstruktur zu berücksichtigen. Die Qualtitätsmanagementmaßnahmen sind nachhaltig zu dokumentieren. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Qualitätsmanagementprozess Disposition Umsetzung Abschluss Service Design Service Consulting Service Projekt Service Build Service Transition Service Deploy Service Provisioning Óut Of Life Service Architecture Storno Ein Eskalationsverfahren wird aufgrund von festgelegten Schwellwerten eingeleitet, um Optimierungseingriffe zu ermöglichen und wirksam zu machen Check Service Check Order Review Bewertungs- und Begutachtungsverfahren sind implementiert und lösen nachhaltige Verbesserungen aus Eskalation Dokumentation Optimierungsmaßnahmen Optimierungen werden laufend umgesetzt und dokumentiert Die Prozesse sind definiert, beschrieben und publiziert. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Qualitätskreislauf 2. Auto Detection Tasks Betriebene Elemente werden durch Vernetzung der IT Management Daten erkannt und identifiziert, um eine automatisierte Überprüfung einer ordnungsgemäßen Beauftragung vorzunehmen. 1. Prozess System Prozessabbildung gemäß der Dokumentation + Ablaufsunterstützung durch Checklisten und Assistentenfunktion + dem System hinterlegte Prozessregeln = einfache und sichere Anwendung 3. Escalation Tasks Überschreitungen von definierten Kenngrößen (z.b. Durchlaufzeit) werden automatisch erkannt, um eine zweistufige Benachrichtigung einzuleiten 4. Auto KPI Review 5. Auto Random Tasks Ein Zufallsgenerator wählt abgeschlossene Umsetzungen aus, um den Disponenten oder den Umsetzungsverantwortlichen zur stichprobenartige Überprüfung und Bewertung aufzufordern. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Kennzahlen werden automatisch ermittelt, um Abweichungen zu bewerten. Review Tasks werden generiert und an die Disponenten versendet, um zur Maßnahmeneinleitung und – dokumentation aufzufordern. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Meetings und Boards Management Abstimmung und Controlling der prozessualen Optimierungsmaßnahmen. Beschluss von neuen und erweiterten Verfahrensanweisungen. Protokollierung in Form von Management Tasks. Operative Abstimmung zu laufenden Aufträgen und Anfragen. Unterstützung in fachlichen und prozessualen Themen. Protokollierung innerhalb der SZA Tasks Beschlüsse werden im Rahmen des SZA Jour Fixes gefasst und über die Leiter an die Linienorganisation kommuniziert. Eskalationen werden an das SZ Management Jour Fixe gerichtet. Von dort werden strategische Vorgaben entgegen genommen und für den SZA Prozess festgelegt. SZA Jour Fixe Veranstalter: AGMT T: Leiter OS, SAM, BFN, QB Mo 9:00-10:00 SZA Sprechstunde Veranstalter: AGMT Teilnehmer: QBs, DPs, UTs Täglich, Mo-Fr 8:30-9:00 PROZESS IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ In der Linienorganisation werden wöchentliche Jour Fixes auf allen Hierarchieebenen von Services Zentral geführt. Aufgenommene SZA Maßnahmen und Beschlüssen werden behandelt. SZ Management Jour Fixe Veranstalter: Leiter Services Zentral Teilnehmer: Leiter OS, SAM, BFN Mo 10:00-12:00 Uhr SZ-OS JF V: Leiter OS T: Teamleiter Di 10:00-12:00 SZ-SAM JF V: Leiter SAM T: Teamleiter Di 13:00-15:00 OS Team JF V: Teamleiter T: Mitarbeiter Wöchentlich SAM Team JF V: Teamleiter T: Mitarbeiter Wöchentlich O R GAN I SATI O N ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Maßnahmencontrolling Meetings und Boards Im Rahmen des Qualitätskreislaufes werden Review Tasks generiert und in resultierenden Maßnahmen abgearbeitet. Die Ergebnisse und Erkenntnisse werden an die Meetings und Boards gemeldet und mit Hilfe des Reporting Frameworks automatisiert berichtet. SZ Management Jour Fixe SZA Jour Fixe SZ-OS JF SZ-SAM JF OS Team JF SAM Team JF SZA Sprechstunde Qualitätskreislauf 2. Auto Detection Tasks 1. Prozess System 5. Auto Random Tasks AUTO TASKS 3. Escalation Tasks PROZESS 4. Auto KPI Review REVIEW / OPTIMIZE IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ORGANISATION Im Rahmen der Jour Fixes werden die Review Maßnahmen überwacht und gesteuert. Neue Erkenntnisse fließen in die Schwellwertjustierung und in die Auto-Task-Regel-Erweiterungen ein. REPORT REVIEW / OPTIMIZE AUTO RULES ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Application Management IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Application Management Architecture Management Die architektonischen Enterprise Strategien werden im konzernweiten IT Architecture Board entwickelt, beschlossen und in den Gesellschaften vorgegeben bzw. umgesetzt Application Management Die Funktion wird von APO verantwortet und gestaltet. Es werden Abstimmungen mit der SW Entwicklung und System Architektur vorgenommen, um Entscheidungen gemeinsam zu treffen und deren Umsetzungen zu erarbeiten und zu steuern. Task Management Application Operations Der Betrieb der Applikationen wird innerhalb von Operational Services durch eine dedizierte Supporteinheit geführt und fachlich bzw. dem Kunden orientiert organisiert. Erhebung Applikationsdatenbank Im Rahmen des zentralen Service Assets wird eine globale Applikationsdatenbank geführt, welche alle verfügbaren Informationen zu allen Services des Konzerns verwaltet. Applikation, welche sich in Betriebsführung befinden, werden durch die Configuration Management Inventur vollständig erfasst. Für Applikationen, welche sich in externer Betriebsführung befinden, wird eine Erhebung gestartet und ein Pflegeservice übernommen. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Auftragsmanagement Change Problem Event Incident Activity Request Operations Beschlüsse und Maßnahmen werden im Rahmen des Task Managements protokolliert und umgesetzt. Das Maßnahmencontrolling kann auf Management und operative Auswertungen zurückgreifen. Release Management Ein Prozess für eine qualitative Inbetriebnahme von Applikationen wird geschaffen. Das Release Management regelt sowohl das Abnahme- und Testverfahren, als auch die Verwaltung des Quellcodes. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Aufgaben der Betriebsführung Die Betriebsführung von IT Applikationen sieht all jene Tätigkeiten des IT Betriebes vor, welche zur Aufrechterhaltung und Fortführung der Serviceverfügbarkeit dienen: Identifizierung und Klassifizierung von Störungen Störungsbehebung bzw. Schaffen eines Workarounds Wiederherstellung nach Datenverlust aufgrund der Infrastruktur Wiederherstellung nach Datenverlust aufgrund von Anwendungsfehler Dokumentation im Rahmen des Ticket Systems Einspielen von Application Source Patches Durchführung von IMAC-D auf Services Aktualisierung der Daten in der CMDB Userverwaltung und -berechtigung Health Check Analyse Dokumentationspflege, Führung eines Betriebsführungshandbuches Aufsetzen von Jobs Aktualisierung Service Desk Informationen (Supportablauf) Laufende Qualitätssicherung Umsetzen von Optimierungsmaßnahmen Umsetzen von fehlerbehebenden Maßnahmen Deployment von Testsystemen (Klon der Produktion) Security Updates im Rahmen des Patch Days Fehler-Trend-Analyse Laufende Lizenzbedarfserhebung und -meldung Proaktive Optimierung im Lifecycle Adaptierung der Überwachung Ressourcen Management - Infrastruktur (CPU, Memory, Storage) Überprüfung Lizenzabdeckung Überprüfung Compliance Feinjustierung der Monitoring-Schwellwerte Reporting (Asset, KPI, OLA) Abnahmetest und Freigabe der Produktion Anschaltung für den Service Desk Sicherstellung von Journaldienst und Bereitschaft Supportdelegation Sollte im Betrieb fachliches Know punktuell erforderlich sein und von der Applikationsbetriebsführung nicht abgedeckt werden können, so wird die Anfrage an den Wartungspartner (3rd Level Support) weitergeleitet. Bei einem wiederkehrenden Bedarf stehen je nach Häufigkeit und Komplexität folgende Delegationsoptionen zur Auswahl: 1. Delegation an den Benutzer durch eine applikatorischen Lösung in der Anwenderoberfläche. 2. Delegation an die Betriebsführung - Bereitstellung einer technisch-ausführbaren Routine (Voll-Automatismus) - Bereitstellung einer technischen Installationsanleitung (Semi-Automatismus) - Schulung des Personals IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Security Management IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Zielsetzung Schaffen einer dedizierten Einheit für die zentrale Betriebsführung von sicherheitsrelevanten Komponenten. (Firewalls, Content Filter, Proxy Server, Legacy Systeme). Übernahme der Sicherheitsvorgaben- und maßnahmenumsetzung. Operative Supportstelle und Ansprechperson bei Sicherheitsfragen. Ein IS Organisation, in welcher es den zentralen IT Betrieb einzugliedern gilt, ist zu installieren, ein ISMS ist einzuführen und die Norm ISO27001 ist gänzlich zu erfüllen. Schaffen einer Board- und Kommunikationsstruktur, welche Vorgaben bzw. Beschlüsse regelt und organisatorische bzw. strategische Umsetzungsmaßnahmen ausarbeitet, steuert und überwacht. Aufbau von fachlichem Applikationswissen, um im Rahmen der Betriebsführung den Kunden besser servisieren zu können und die Kundenzufriedenheit bzw. den Kundennutzen zu steigern. Automatisierte Erkennung von Sicherheitsschwachstellen der Serversysteme durch Einführung von Security Scan Methoden. Erfassen und laufende Behandlung von zu erwartenden und offenen System- und Sicherheitsaktualisierungen Ausarbeitung von Lösungen, nachhaltige Abarbeitung der Maßnahmen und Dokumentation der Ergebnisse. Gestaltung und Installation eines IT Notfallmanagements für Massenstörungen und Krisenfälle. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Einsatz Security Scanner Nessus Tenable Version 4.4.1 Täglicher Vulnerabillity Database Update (Professional Feed) Einsatz im Data Center ARS und LA2 Passiver System-Schwachstellen-Scan 1 mal pro Monat WSUS System und Security Patches für Windows Serverbetriebssysteme Großteils automatisierte Einspielung, Eingriff bei Fehlvorgängen und Serverneustartbedarf erforderlich Täglicher Datenabgleich 4 WSUS Umgebungen im Einsatz Qualys Appliance und Cloud Service Lösung Einsatz für Perimetersysteme (DMZ) Interner Scan ohne Firewalleinschränkung Externer Scan im Internetuserkontext 1 mal pro Woche IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Security Operations Security Management Security Operations Eine dedizierte Supporteinheit ist für Security & Connectivity Themen zuständig. Sie überwacht, delegiert, steuert und unterstützt bei der Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen. Das Information Security & Risk Management Board beschließt konzernweite Vorgaben, welche vom CISO in das Unternehmen und in den IT Betrieb getragen werden. Security Incident Auftragsmanagement Dieser Prozess regelt das reaktive und proaktive Bearbeiten von akuten und vorhersehbaren Sicherheitsschwachstellen. Ein Security Incident kann durch eine qualifizierte Meldung (z.B. CISO) initialisiert werden. Security Scan Task Management Security Task Informationen aus allen Security Management und Legacy Systemen werden laufend bezogen, vernetzt und zentral archiviert. Die zentralen Rohdaten werden aufbereitet und klassifiziert, um eine strukturierte Maßnahmenaufforderung zu generierten. Je erkannter, kritischer Sicherheitsschwachstelle wird ein Task (inkl. Begründung und Lösung) erstellt und der zuständigen Betriebsführungseinheit zugewiesen. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Change Problem Event Incident Activity Request Operations Die Maßnahmen zur Behebung von Sicherheitsschwachstellen werden im zentralen Task Management abgearbeitet. Durch die Delegation ist eine parallele Umsetzung möglich, welche durch Synergiefindung mit anderen Changes weitere Potenziale schöpft. Major Incident Der Prozess regelt den Ablauf bei Massenstörungen und Krisenfälle. Der IT-Betrieb wird in diesem Rahmen durch sein internes organisiertes Notfallmanagement eingegliedert. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Compliance Controlling Tasks werden durch eine Rule Engine erstellt und der zuständigen Betriebsführung zugewiesen. Arbeitsanweisung beinhaltet Bedarf, Risiko und Lösung der Sicherheitsmaßnahme. Fortschritt wird durch Benachrichtigungsfunktionen unterstützt. Server/Maßnahmen-Struktur zur Wahrung der Übersicht und zur Erkennung von Synergiepotentialen wird geschaffen Umsetzung wird kommentiert und dokumentiert Zentraler Datenbestand stellt Gesamtdokumentation der IT Systeme dar. (Soll und Ist-Zustand) Security Informationen sind integriert Berichtswesen generiert zeitgesteuert und bei Bedarf Dokumente und Listen der Systemumgebungen - Server Dokumentation - Security Task Sheet IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz IT Notfallsmanagement Vorwort Der Incident Management Prozess ist seit Jahren implementiert und hat bereits eine hohe Reife und Fähigkeitsstufe erreicht. Dieser stellt eine effiziente Entstörung einer punktuellen Störung sicher. (z.B.: ein Server mit einer Applikation) Allerdings stößt der Prozess bei Störungen mit Massenauswirkungen (z.b. Ausfall p795) an seine Grenzen. Ungeprüfte Informationen, gewürzt durch vom Anwender frei ergänzte und teils unqualifizierte Informationen, schaffen Missverständnisse. Der Ressourceneinsatz der Supporteinheiten wird nicht übergreifend abgestimmt und somit kommt es neben Verzögerungen auch zu verzichtbaren Mehrleistungen, welche wiederum mit gesetzlichen Vorgaben in Konflikt treten könnten. (z.B. max. Arbeitszeitgrenzen) Zielsetzung 1. 2. 3. 4. 5. Primäres Ziel des Prozesses ist die schnellstmögliche Störungsfindung und -behebung, sekundär soll auch eine einheitliche Information über die Ursache erfolgen und Vermeidungs- bzw Optimierungsmaßnahmen angeführt werden. Eine Notfallsorganisation ist implementiert und steht rund um die Uhr zur Verfügung. Die gegebenen Support- und Bereitschaftsstrukturen werden genutzt, um massive Mehrkosten zu vermeiden. Kommunikationskanäle, –methoden und –verteiler sind abgestimmt und definiert. Der Supportmitarbeiter wird im Rahmen einer kritischen Entstörung unterstützt, von Verständigungserfordernissen entlastet und vor Eskalationen bzw. Beschwerden geschützt, so dass alle Kraft und Konzentration für die Wiederherstellung der betroffenen Kundenservices zur Verfügung gestellt werden kann. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz IT Notfallsmanagement Ablaufbeschreibung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Störung wird durch den Anwender oder durch ein Autoticket erkannt und einer Supportgruppe von SZ-OS zugewiesen. Diese stellt den Ausfall einer Core Komponente fest und verständigt das SZ-OS Eskalationsmanagement Team. Der Major Incident wird eröffnet und es tritt die SZ-OS Notfallsorganisation in Kraft. Alle Supportgruppen von SZ-OS werden sofort verständigt und mit der Koordination bzw. Steuerung einer teamübergreifenden Entstörung begonnen. Der Eskalationsmanager holt Informationen aus dem Entstörtrupp ein, bereitet diese auf und gibt sie sowohl IKT intern als auch den Kunden weiter. Auf Basis der Informationen wird der Einsatz der operativen Supporteinheiten gesteuert (z.B.: kann die Applikationsbetriebsführung bei Ausfall einer Infrastrukturkomponente in die Bereitschaft geschickt werden) Nach der Gutmeldung des Entstörtrupps erfolgt eine Verifizierung auf allen Service Ebenen. Jede Supporteinheit überprüft deren Services und teilt dem Eskalationsmanager den Status mit. (z.b. werden die Applikationen nach einem Plattformausfall überprüft und gegebenenfalls neu gestartet) Wurden alle Services als „verfügbar“ gemeldet, erfolgt eine offizielle Entstörmeldung und der Major Incident wird geschlossen. Am nächsten Werktag wird vom Eskalationsmanager ein Major Incident Report erstellt und offiziell publiziert. Aus den Erkenntnissen der Störung und des Entstörungsablaufes werden Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet und umgesetzt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz IT Notfallsmanagement Eskalationsmanagement Team Um ein internes 7x24 Notfallservice organisatorisch sicherzustellen, wurde eine dedizierte Supportgruppe eingerichtet. In dem Bereitschaftsrad befinden sich 5 Mitarbeiter. Major Incident Team Das Notfallsteam ergibt sich je Anlass aufgrund des aktuellen Journal- und Bereitschaftsdienstes von SZ-OS. Von jeder operativen Supportgruppe steht somit mindestens ein Mitarbeiter zur Verfügung. Klassifizierung: Bei einem Ausfall der folgenden Komponenten wird eine Major Incident ausgelöst und die SZ-OS Notfallsorganisation in Kraft gesetzt: • Datendrehscheiben Biztalk und Sterling • P795 Plattform • Exchange und Fax • Load Balancer • UC4 Plattform • Citrix Farm • DNS, Internet, VPN, Virusausbruch • MSSQL Metrocluster, Active Directory • VmWare ESX, Storage, Strom, Klima IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz System COS_1 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Allgemeines Architektur Technologien Dokumentationsoptionen Schnittstellen Erweiterungen Suchoptionen Dashboards IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ 9. Benutzerprofil 10. Papierkorb 11. Highlight Status 12. Systemkontakte 13. SOAP API 14. Komprimierungsverfahren 15. Benachrichtigungsroutine ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Kenngrößen Datenbank 2.000.000 Tasks (Syslogs) 5.000.000 Configuration Items (Targets) 12.000.000 Relations (Beziehungen) 1.000.000.000 Attribute (Eigenschaften) Allgemeines COS steht für Central Operation Services. Dieser Namen wurde in der Ursprungsversion des Portals vergeben. Der Zusatz _1 kam Zustande da der Begriff COS in vielen Programmiersprachen und Datenbanken für die Kosinus Funktion reserviert ist. Zwischenzeitlich wurde das gesamte Framework den ITIL Wordings angepasst und der Name ITSM geboren. Targets wurden zu Configuration Items, Syslog Einträge zu Incident, Change und Problem Management Funktionen ummodelliert. Die COS Datenbank erhielt den Status einer CMDB. Allerdings verschwindet dieser Name nun wieder, da unter ITSM ausschließlich die Birdcom ITSM Suite zu verstehen ist. COS_1 ist ein Applikationsframework, welches die Abbildung von vernetzten Daten ebenso zulässt, wie eine vollständige Dokumentation und Historisierung. Es können Prozesse, Funktionen und Daten zu vollwertigen Applikationen provisioniert werden. Durch ein spezielle Partitions- und Komprimierungsverfahren auf Datenbankebene ist auch die Verarbeitung von gewaltigen Datenmengen möglich (VLDB > 10 TB). Dadurch entsteht der Luxus, sich mit der Frage welche Datenabbildung ist sinnvoll und welche Datenmenge ist verträglich nicht intensiv beschäftigen zu müssen. Oder anders formuliert: kann die Notwendigkeit einer Information bewertet werden, wenn sie noch gar nicht bekannt ist? IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Architektur Das generische Datenbankmodell besteht aus 6 physischen Tabellen und einer darauf abgebildeten logischen Struktur, welche individuell konfiguriert und erweitert werden kann. In dieser Struktur werden sowohl Nutz- als auch Konfigurations- und Berechtigungsinformationen gespeichert. Durch… Ziele (Targets) und Zielgruppen (Groups) werden Service Assets und Configruation Items abgebildet. (derzeit 5.000.000 Datensätze) Beziehungen und Referenzen werden Ziele miteinander verknüpft und in Abhängigkeit gestellt (derzeit 12.000.000) Tasks bzw. Aktivitäten (Syslogs) wird der Zustand von Zielen nachverfolgt. (derzeit 2 Millionen) Attribute bzw. Eigenschaften wird ein Ziel oder ein Task individuell und detailliert beschrieben (derzeit 1.000.000.000, eine Milliarde!) Kommentare werden Texte und Mails dem Ziel oder dem Task hinzugefügt (9.000.000) Anhänge (Attachments) werden dem Ziel oder dem Task Dateien zugeordnet (60.000) Die Konfiguration kann in der Admin Sektion von einem Administrator vorgenommen werden: IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Kenngrößen Datenbank 2.000.000 Tasks (Syslogs) 5.000.000 Configuration Items (Targets) 12.000.000 Relations (Beziehungen) 1.000.000.000 Attribute (Eigenschaften) Technologien Apache Webserver 2 Presentation Layer mit Active Directory Single Sign On Integration PHP 5 Front End Applikation Perl 5.8 API für Schnittstellen, Mailrouting, SOAP und Batch Jobs Oracle Database 11g EE zentraler Datenspeicher für Service Asset und Task Management IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ jQuery 1.6 Javascript Framework für Web 2.0 Integration Open Icon Library Front End, Reports, Dokumentation und Präsenationen CKEditor WYSIWYG Implementierung (Winword Style) amCharts Flash Online Dashboards Buisness Objects XI Enterprise Reporting Integration ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Dokumentationsoptionen Anhänge und Kommentare Statusmeldungen und Dateianhänge können zur Auftragsbeschreibung oder zur laufenden Fortschrittsdokumentation hinterlegt werden. Mail Integration Jeder Auftrag erhält eine dynamische Emailadresse, mit welcher die Korrespondenz der Umsetzung aufgezeichnet bzw. in die Auftragsdokumentation eingebunden werden kann. Eine Aliasfunktion erlaubt zusätzlich eine individuelle Adressvergabe eines sprechenden Namens. Groupware Integration Jeder Auftrag kann als Kontakt, Aufgabe oder Kalendereintrag exportiert werden, um eine Integration in die lokale Groupware Applikation (z.b. Microsoft Outlook) vorzunehmen. Protokollierung Jede Änderung wird nachvollziehbar protokolliert und kann mit Hilfe der „Eigenschaftenhistorie“ oder dem Änderungsverlauf eingesehen und nachvollzogen werden. Ein logisches Löschen (inkl. Papierkorbfunktion) rundet die applikatorische Datenrekonstruktionsoptionen ab. Journal Auch jeder lesende Zugriff wird protokolliert und in Form einer Zugriffsstatistik dargestellt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Benachrichtigungsroutine In COS-1 sind Benachrichtigungsroutinen implementiert, welche bei bestimmten Ereignissen Verständigungen per Mail an die Benutzer versenden und wie folgt operieren: Aktive Verständigung Erfolgt im COS-1 Portal – zb. Beim Zuweisen eines Tasks wird eine Mail (inkl. aller Informationen) an den Adressierten gesendet. Bei jeder Änderung an einem Task kann eine automatische Nachricht an den Ersteller und/oder Auftraggeber gesendet werden. Die „Task Vermittlungsoption“ ermöglicht die Publizierung eines Tasks an gewünschte Personen. Passive Verständigung Jeden Werktag um 7:00 morgens läuft ein Job, welcher Emailbenachrichtigungen an die Task-Verantwortlichen sendet, wenn eine Statusanfrage, Terminüberschreitung oder Terminerreichung vorliegt. Reaktive Verständigung Als eine Art Feedback bekommt ein COS-1 Benutzer eine Verständigung, nach dem dieser eine Mail an einen Task gesendet hat. In der Mail sind Statusinformationen über die Zustellung und das Parsing enthalten. Dokumentation und Protokollierung Sowohl die aktive als auch die passive Verständigung werden im Task Protokoll des entsprechenden Tasks vermerkt und sind unter „Optionen“ im „Änderungsverlauf“ einsehbar. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Benachrichtigungsroutine Feedback Befehle Einer Benachrichtigungsmail des Systems kann auch direkt mit einer Antwort und erweiterten Befehlen entgegnet werden. Neben der Status- und Fortschrittsaktualisierung, können Tasks auch geschlossen, einem Ziel zugeordnet oder an eine Person bzw. Rolle zugewiesen werden. Benutzerdefinierte Einstellungen Grundsätzlich ist eine Deaktivierung der passiven Benachrichtigung nicht möglich. Allerdings werden sinngemäß keine passiven Verständigungen versendet, sofern sich der betroffene Task im Ruhezustand (Bearbeiten -> Ruhezustand) befindet. Die reaktive Verständigung kann im Benutzerprofil konfiguriert werden - Nie - Deaktivierung der Feedback Mails - Nur bei Fehler - Verständigung bei fehlergeschlagender Mailzustellung - Immer - Versenden von erfolgreichen und fehlgeschlagenen Statusmails - Auto = Immer Die Statusanfragen und Terminerreichung/überschreitung-Benachrichtigungen können nicht deaktiviert werden. Zusammenfassung Einerseits soll natürlich die laufende Aktualität und Vollständigkeit von Informationen maschinell (unpersönlich und emotionslos!) gefördert werden, andererseits soll aber auch die Flexibilität und der Komfort der COS-1 Task Management Administration optimiert werden. Dies wird unter Anderem dadurch realisiert, dass es möglich ist, direkt per Mail auf die Benachrichtigungen zu antworten und dadurch eine Task Aktualisierung vorzunehmen. Somit kann diese Tätigkeit auch offline, z.B. von einem Smart Phones, vorgenommen werden. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Highlight Status für eine Steigerung der Usability des COS-1 Task Managements wurde eine Highlight Funktion in der Task Kopfzeile geschaffen, welche auf Basis von Zuständen und Ereignissen visualisiert werden kann. Neben der Information wird zur Unterstützung ein Verweis auf die zu erwartende Aktion angeboten. Aktuelle Highlight Implementierungen: Aktiver Ruhezustand (=Konfiguration gesetzt und Schlafzeitraum nicht abgelaufen) Zielterminüberschreitung (nur für den Benutzer, dem der Task zugewiesen ist) Statusanfrage Offen (nur für den Benutzer, dem der Task zugewiesen ist) Status OK (nur für den Benutzer, dem der Task zugewiesen ist) Entwurf Modus (für das Bearbeiten einer komplexen Unterobjektstruktur) Ein Task Level kann das Design Template überschreiben (Beispiel SZ Auftrag Storno) IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Systemkontakte in COS_1 werden Ansprechpersonen zu Server, Datenbanken, Applikationen, usw. nicht gepflegt, sondern automatisch ermittelt. Wie geht das? Ein Job wertet die Rollen der Tasks aus und ordnet sie den Targets (Zielen) als Relation zu. Die interne Mapping Schnittstelle wird verwendet, um eine Zuweisung von unterschiedlichen Schreibweisen eines Objektes zuzulassen. Die Autoren stellen in COS_1 Personen dar, welche automatisiert mit COS_1 People als Relation verknüpft werden. Erstere sind Menschen mit denen die IKT etwas zu tun hat - letztere sind alle ÖBB + externe Mitarbeiter. Dadurch ist es auch möglich die Kontakte automatisiert mit Telefonnummer, Kostenstelle und Email Adresse zu versehen. Sowohl Informationen zur Differenzierung (Kunde, Akualität, Intensität) als auch zur Kontaktaufnahme sind direkt ersichtlich und müssen nicht in der Applikation erforscht werden. Zusammengefasst wird die Qualtität und Vollständigkeit der Systemkontakte eines Services durch das laufende Task Management positiv beeinflusst – ohne Pflegeaufwand IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Schnittstellen Mappings Diese Informationen werden für Beladungen aus Schnittstellen verwendet. Dadurch ist es möglich, Objekte mit unterschiedlichen Namen zu verbinden. Beispiel Hostname mit oder ohne Domain. Aliases Nun ist es möglich, neben der generierten COS-1 Email Adressen, auch individuelle Mail Aliases zu vergeben. Diese müssen systemweit eindeutig sein. Überprüfung erfolgt bei der Eingabe. Beispiel siehe CC Adresse Hashes COS-1 ermittelt zu jeder Mail ein genormtes Subject, welcher dem Objekt als Auto Hash zugewiesen wird. Dadurch lernt COS-1 laufend, welcher Mailbetreff zu welchem Objekt gehört. Ziel soll es sein, dass alle Mails auf eine (!!) Mailadresse weitergeleitet werden können und COS-1 weiß, zu welchem Objekt (Task) die Mail zuzuordnen ist. Bei keiner Möglichkeit der automatischen Beziehungsstellung, wird ein neues Objekt (Task) erstellt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ Active Directory Oracle Grid Control IBM Tivoli Datawarehouse IBM Tivoli Configuration Manager BMC Atrium CMDB DNS System HP System Insight Manager Empirum Matrix 42 Citrix Summary Database HP Dataprotector IBM Tivoli Storage Manager VmWare Virtual Center Oracle VM MS SMS und SCCM Interflex Legacy System WSUS Database McAffe EPO (demnächst) Symantec AV (demnächst) NAC (demnächst) QIP (demnächst) Splunk (demnächst) ÖBB TAR Zeiterfassung (demnächst) ÖBB IKT KDB ÖBB TEVIS/TEPOS ÖBB SZ Auftragsmanagement ÖBB Server DB ÖBB Secnet DB ÖBB CATLPAR u.v.m. ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Erweiterungen In das System können externe Anwendungen, Links und Funktionen über das System API konfiguriert und integriert werden. Module: werden im Detailfenster angezeigt Plugins: werden in das Hauptfenster eingebunden Verweise: Links zu externen Webseiten Externe Seite Eine vollständige HTML Webpage wird als Frame in die Anwendung integriert. Interne Seite Ein PHP Script wird als include im Kontext des Systems ausgeführt und füllt ausschließlich den Page Content Teil (HTML). Beispiele: DNS Abfrage, Netcheck, Port Scan für Server Open Street Map für IP Devices mit Ortsbezug Grid Control Views für Oracle Produkte HPSIM Anzeige für HP Devices IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Suchoptionen Um im System Objekte eines bestimmten Inhalts rasch und komfortabel … aufsuchen zu können, stehen mehrere Optionen zur Verfügung: Schnellfilter: In der Hauptansicht (Tabelle) kann die Anzeige mit gängigen Einschränkungsmöglichkeiten adaptiert werden (Kunde, Supportgruppe, SLA, etc.) Snapshots Mit Hilfe von erweiterten Suchoptionen kann eine individuelle Abfrage erstellt und für eine späteren Wiederverwendung abgespeichert werden. Alle Eigenschaften, Beziehungen, Kommentare und Anhänge können eingebunden werden Volltext Es wurde Oracle Text applikatorisch eingebunden, so dass performante Suchabfragen mit einen größeren bzw. mit dem gesamten Datenbestand (inkl. Attachments) vorgenommen werden können. Objektbrowser In speziellen Ansichten können auch alle Kommentare bzw. Mails und alle Dateien bzw. Anhänge eingesehen und durchsucht werden. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Reporting Framework In COS wurde durch die Integration von Business Objects ein Enterprise Reporting Framework geschaffen. Ein speziell entwickeltes Universum bietet die Möglichkeit allgemeine Auswertungen über die Systemdaten durchzuführen. Die logische Struktur wird in Form von generierten Datenbank Views dargestellt und exportiert. On Demand Die Berichte werden direkt aus der Applikation aufgerufen und aktualisiert. Zur Weiterverwendung ist ein Exportieren sowohl im PDF als auch im Excel Format möglich. Zeitgesteuert Das COS Reporting Framework beinhaltet auch das zeitgesteuerte Verarbeiten und Publizieren von Auswertungen. In definierten Intervallen werden bestimmte Reports aktualisiert, an einen festgelegten Empfängerkreis übermittelt und im Dokumenten Management System (DMS Livelink) archiviert. Somit wird einerseits das Featureset einer Versionierung genutzt und andererseits auch eine weitere Möglichkeit geschaffen, COS_1 Daten jenen Personen zugänglich zu machen, die keinen direkten Zugriff auf das System haben. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Dashboards Mit Hilfe des COS-1 GFX Graph Builders ist es möglich, Performance und KPI Auswertungen auf Basis des physischen und des logischen COS Datenmodells vorzunehmen. Mit diesem Tool soll unter anderem die Möglichkeit gegeben sein, Kapazitäten zu ermitteln, Engpässe festzustellen, Reserven zu finden und darüber hinaus ein Forecasting für die Zukunft zu prognostizieren. Animationen und Event Implementierungen Auto File Cache für alle Abfragen > 2 Sekunden DB Result Cache Implementierung XML Settings und Data Sets (Customized) Online Code Viewer (CSV, XML, SQL) Rekursive Vererbung von Beziehungen und Referenzen Aggregierungen (Sum, Max, Min, Avg, Count) Gruppierungs-, Ranking und Contest Abfragen Fullscreen und Sildeshow Modus Benutzerdefinierte Sort, Filter und Query Optionen Periodenfilter für historische Auswertungen Skalierungsmethoden (Absolut, Fix Scale, Filled Gaps) Forecast Methoden (Time Series, Moving Average) Graph HTML Editor für Administratoren Graph Quick Option für Anwender. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Benutzerprofil Jeder Anwender kann mit Hilfe des Benutzerprofils seine Oberfläche interaktiv gestalten. Neben diversen Konfigurationseinstellungen kann auch das Profilfoto und das Layout Style ausgewählt werden. Ziele und Tasks werden durch Favoriten, Journal und Inboxeinträge übersichtlich dargestellt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Papierkorb Im System ist eine interne Papierkorb Funktionalität enthalten. Objekte werden nicht gelöscht, sondern in eine Recycle Tabelle verschoben, aus der sie auch wieder reaktiviert werden können. Objektansicht Sowohl bei der Ziel- aus auch bei der Taskauswahl ist der Menu Punkt „Papierkorb“ verfügbar. Die Ansicht beinhaltet alle gelöschten Objekte der gewählten Zielgruppe bzw. Task Kategorie: Benutzerprofil Im persönlichen Bereich eines Benutzers können unter dem Menupunkt „Papierkorb“ die Objekte einsehen werden, welche vom User gelöscht wurden. Wenn ein Objekt aus dem Papierkorb aufgerufen wird, steht die Wiederherstellungsroutine zur Verfügung. Das endgültige Löschen bzw. das Entleeren des Papierkorbes kann vom Benutzer nicht gewählt werden. Dieser Vorgang wird systemintern nach einer definierten Ablauf- bzw. Schutzzeit vorgenommen und kann für bestimmte Objekttypen ausgenommen werden, um eine Datenarchivierung zu gewährleisten. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Kenngrößen Datenbank 2.000.000 Tasks (Syslogs) 5.000.000 Configuration Items (Targets) 12.000.000 Relations (Beziehungen) 1.000.000.000 Attribute (Eigenschaften) Komprimierungsverfahren Um die Speicherung eines großen Datenbestandes effizient und performant vornehmen zu können, kommen in der Systemdatenbank Komprimierungsverfahren der Firma Oracle zum Einsatz Große Objekte (CLOBs, BLOBs) werden als Securefile gespeichert, komprimiert und dedupliziert. Letzteres sorgt dafür, dass der Inhalt eines LOBS nur einmal gespeichert wird. Dies ist natürlich bei den Attachments und Comments von großer Bedeutung. Sollten z.B. Benutzer einen Anhang mehrfach per Mail dokumentieren, kommt es nur einmal zu einer physischen Speicherung. Im Durchschnitt wird durch dieses Verfahren eine Speichermenge von 29% eingespart. Die Grafik zeigt den Speicherplatzersparniserfolg durch den Einsatz der Oracle Datenbank Version 11.2, welche im Komprimierungsverfahren neben Insert auch Update Statements berücksichtigt und dadurch für eine optimierte Konsolidierungskonstanz sorgt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz SOAP API Als API steht in COS_1 eine SOAP Schnittstelle für eine universelle Anbindung an externe Systeme, Datenschnittstellen, Prozesse und Workflows zur Verfügung. Features Konfiguration der SOAP Schnittstelle in der Admin Sektion SOAP Key Authentifizierung für jeden SOAP Server (PHP) Access Key Authentifizierung für jeden SOAP Client (Perl) HTTPS Support dank Crypt::SSLeay WSDL Support Einbindung der COS-1 Profile Configuration Verwendung COS-1 Oracle Database Layer Einbindung der COS-1 Front End Libraries File Cache, um DB unabhängig zu sein bzw Abfragen zu sparen Alle Einstellungen des COS-1 SOAP Frameworks können im Front End vorgenommen werden: SOAP Server SOAP Key Access Keys IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Zusammenfassung IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Features 1/2 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Prozesse sind modular einsetzbar und kommen bedarfsorientiert zur Anwendung. Dadurch werden unterschiedliche Komplexitäten differenziert betrachtet und zur Umsetzung gebracht. Prozessautomatisierung im Bereich des Auftrageingangs, der Abwicklung und der Dokumentation bzw. Berichterstattung. Verständigungs- und Erinnerungsroutinen sind realisiert und implementiert. Integration von proaktiven Methoden für die Umsetzungsplanung auf Basis von Planwerten. Wechselnde, aber trotzdem klare Zuständigkeiten im gesamten Umsetzungsablauf. Eine unterstützende Umsetzungsbegleitung ist durch die Assistenzfunktion bzw. dem Online Leitfaden gegeben. Prozess- und Systemschnittstellen sind universell einsetzbar und können bei Tool- und/oder Organisationsänderungen (außerhalb von Services Zentral) leicht adaptiert werden. Konformer Ablauf nach ITIL: Service Design, Service Transition und Service Operations. Erweiterung für Consulting und Projektleistungen gegeben Ablauf für Außerbetriebnahmen (Out Of Life) und Auftragsstornierungen implementiert Prozesse umfangreich dokumentiert und im QMS publiziert. Minimaler Stammdatenpflegeaufwand durch zahlreiche maschinelle Schnittstellen. Die Prozesse erreichten im Rahmen eines Assessments die Fähigkeitsstufe 4. (Spice Modell, ISO15504) Das Auftragsmanagement geht aufgrund der Regelung „betriebskritische Erweiterung“ erstmalig auf operative Bedürfnisse ein und schafft Freiraum für 7x24 Störungsvermeidungen. Maschinelle und emotionslose Erinnerungsmethode schützt und stützt vereinbarte Terminerreichungen. Klarheit was, wie und bei wem beauftragt werden muss. Beteiligte Mitarbeiter werden vom System unterstützt und nicht gefordert. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Features 2/2 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. Die Prozessprodukte werden in Form von Elementen abgebildet und stellen einen zentralen Steuerungspunkt für das Auftragsmanagement dar. Der Leistungsumfang und die Verantwortung eines Elements sind definiert. Der Online Baukasten bietet dem Besteller einfache Beauftragungen von komplexen Lösungen bzw. Elementstrukturen. Eine Meetingstruktur wurde geschaffen und mit der Linienorganisation verknüpft. Eine organisatorische Basis für Beschlüsse und Eskalationen ist in Kraft getreten. Ein Reportingframework berichtet Kennzahlen bzw. Analysedaten. Eine zeitgesteuerte Verteilung bestimmter Berichte wurde für definierte Teilnehmerkreise eingerichtet. Die Berichte stellen den Prozess, die Elemente und das System transparent dar. Ein Kapazitätsmanagement ist durch innovative Methoden realisiert worden, welches die Verfügbarkeit „vor-“ und „in Betrieb“ steigert und operative Kosten senkt. Ein Qualitätskreislauf sichert einen funktionierenden und integrativen KVP. Ein Maßnahmencontrolling und Reporting ist gegeben. Der Konfigurationsprozess beugt einer Abweichung des Soll-Ist-Datenbestandes vor, indem identifizierte und nicht beauftragte Elemente erkannt und automatische Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden. Die Modernisierung der Anwendung wurde mit Hilfe von Web 2.0 Komponenten, einem interaktiven Workflow Assistenten und dem interaktiven Benutzerprofils abgeschlossen. Das Task Management kann in Groupware Lösungen (z.b. Outlook) integriert werden und bietet aufgrund der Mailschnittstelle flexible Möglichkeiten der Dokumentation und Steuerung. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Summary 1/2 Eine zentrale Datenbasis des IT Betriebs wurde geschaffen, welche alle Service Asset und Service Prozess Informationen darstellt. Der „Google“ bzw. der „Yahoo“ von IT Operations 2.0. Alle Tätigkeiten werden in einem zentralen Task Management dokumentiert und klassifiziert. Eine lückenlose Nachvollziehbarkeit ist ebenso gegeben, wie eine Steigerung der Fortschrittskontinuität und Termintreue. Die Organisation weist klare Support- und Funktionsstrukturen vor. Verkürzte Supportabläufe und Delegationen werden durch eine Zuständigkeitserweiterung erzielt. Features von Technologien kommen zur prozessualen Anwendung und werden zu Mehrwerten des Betriebs. Ein übergreifendes Delegationsmodell entlastet die Betriebsführung, sichert aber trotzdem eine ordnungsgemäße und einheitliche Durchführung der verteilten Tätigkeiten. Entsprechende Tools wurden realisiert und implementiert. Leistungen werden in Form von Elementen dargestellt, beschrieben und abgegrenzt. Sie werden in Form eines Baukastens angeboten und assembliert. Rahmenbedingungen, welche für die Durchführung von operativen Tätigkeiten (z.b. Security Updates) erforderlich sind, wurden vereinbart. Die Prozesse sind klar dokumentiert, werden schnittstellenarm durchlaufen und kommen bedarfsorientiert zur Anwendung. Die Gestaltung erfolgt innovativ und interaktiv. Gesicherte Kommunikationsabläufe werden durch abgestimmte Meeting & Boardstrukturen geregelt. Das Auftrags- und Umsetzungsmanagement steuert durch klare Spezifikationen und Abläufe Inbetriebnahmen und Umsetzungen. Die Abnahmequalität und Durchlaufzeit konnte nachweislich verbessert werden. Alle Implementierungen und Erweiterungen wurden ohne dem Anschaffen von neuer Software oder neuer Lizenzen realisiert. Tooleinsatzsynergien wurden erzielt und eingesetzte Mittel konnten auf das Minimum reduziert werden. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Summary 2/2 Der Konfigurationsmanagementprozess sichert die Qualität des Service Asset Datenbestands. Ein Kreislauf zur automatischen Korrektur von Soll-/Ist Abweichungen wurde implementiert. Ein innovatives Capacity Management ermöglicht einen „Service On Demand“ Betrieb und leitet durch analytische Methoden das rechtzeitige Einleiten des Auftrags- bzw. Change Management Prozesses ein. Das Qualitätsmanagement sorgt durch den kontinuierlichen Verbesserungskreislauf für optimierte Abläufe und Leistungen. Der Qualitätsstandard konnte nachhaltig gesteigert und stabilisiert werden. Kennzahlen sind implementiert, werden Plan- und Zielwerten gegenübergestellt und zeitgesteuert berichtet. Eine laufende Überwachung stellt das proaktive Einschreiten sicher und schafft positive Ergebnisse. Die Application Management Funktion wurde implementiert, eine konzernweite Applikationsdatenbank wird verwaltet und bereichsübergreifende Architekturabstimmungen werden organisiert und moderiert. Ein Release Management Prozess wurde umgesetzt. Die Applikationsbetriebsführung wurde definiert, organisiert und strategisch positioniert. Eine operative Security-Supporteinheit wurde geschaffen und in die IS Organisation integriert. Sicherheitsschwachstellen werden automatisch erkannt und im Rahmen des Task Managements bereinigt. Eine operative Notfallsorganisation für Massenstörungen und Krisenfälle wurde geschaffen. Die Normen ISO9001 und ISO27001 werden vollständig und ohne einer Auflage erfüllt. Die Prozesse sind nach ISO15505 assessiert und mit der Reifegradstufe 4 (Spice) bewertet worden. Beim diesjährigen Process Award konnte mit dem Auftrags- und Umsetzungsmanagement der GPard Kategoriesieg errungen werden. „IT Operations 2.0“ bzw. „Operational Services“ wurde zum „ITSM Projekt des Jahres“ gekürt. IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz ÖBB-IKT Kontakt Herbert Fleckinger Geschäftsführer DI Karl Vavrina Leitung Services Zentral DI Mag. Wolfgang P. Kalny Geschäftsführer DI(FH) Franz Pavelka Kundenbetreuung ÖBB-IKT GmbH www.oebb.at/ikt IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz IT-Operations 2.0 Kontakt Christoph Schmutz Leiter Operational Services [email protected] DI(FH) Peter Gansch Stv. Leiter Operational Services [email protected] ÖBB-IKT GmbH www.oebb.at/ikt IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Organisation und Funktionen Markus Reidlinger Application Operations Alfons Pirker Middleware Operations Gerhard Hermann Security & Network Reinhard Heller Database Unix Operations Andreas Wunsch SAP Operations Christian Wolfertsberger Central Operations Alfons Hoffmann Unified Communications Robert Lorenz Citrix Operations Ing. Mag.(FH) Daniela Dürr Infrastructure Operations Gerald Schovanez AD Delegation Management Friedrich De Vries Lizenz Management DI Mario Luiki Qualitätsmanagement Ing. Bernd Horcicka Msc. Security Management DI(FH) Manfred Stättner Netzwerk Management Mag. Alexander Freygner Software Development Methoden und Automatismen DI Daniel Mayerhofer Innoaktive Betriebsführung Prozess Management Manfred Pincolits SZ Auftragsmanagement Schnittstellen Ing. Christian Müksch Architektur Management IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz Tempora mutantur, et nos mutamur in illis Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns mit ihnen! Dies wurde eindrucksvoll bewiesen und nur durch die Mithilfe, Kreativität, Flexibilität und Veränderungsbereitschaft aller Mitarbeiter von IKT-SZ Operational Services, der unterstützenden Schnittstellen, dem Stab QSU und last but not least dem Management erreicht. IT Operations 2.0 durch Erfahrung und Innovation Danke und Gratulation! Leitung Operational Services Wien, am 6.12.2011 IT-Operations 2.0 „Evolution statt Revolution“ ÖBB-IKT GmbH / SZ-OS / C. Schmutz