Hochtaunus - Die schönsten Orte. Die besten
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Hochtaunus - Die schönsten Orte. Die besten
Hochtaunus Hochtaunus Die schönsten Orte. Die besten Sehenswürdigkeiten. 1 4 11 11 13 7 12 9 i 3 2 8 55 6 2 1 Taunus-Informationszentrum 10 8 © 2011 hubermedia GmbH, OpenStreetMap.org & contributors, CCBYSA Inhalt 1 2 3 4 5 6 7 Bad Homburg v.d.Höhe 6 Landgräfliches Schloss 6 Römerkastell Saalburg Oberursel (Taunus) 21 Forellengut Herzberger 21 7 Taunus-Informationszentrum 22 Lernbauernhof Rhein-Main 7 Keltenrundwanderweg 23 Kurpark mit Kaiser-Wilhelms-Bad 8 Vortaunusmuseum 23 Spielbank Bad Homburg 8 Schmitten im Taunus 24 Friedrichsdorf 9 Aussichtsturm „Pferdskopf“ 24 Hugenottenmuseum 9 Großer Feldberg mit Falkenhof 25 Laurentiuskirche 25 Steinbach (Taunus) 26 St. Georgskirche 26 Usingen 27 8 9 Kletterwald Taunus 10 Glashütten 11 Limeserlebnispfad Hochtaunus 11 Grävenwiesbach 12 Pädagogischer Seilgarten 12 Hattsteinweiher 27 Imkerei Schiesser 12 Eschbacher Klippen 28 Königstein im Taunus 13 Wehrheim 29 Burgruine Königstein 14 Römerkastell Kapersburg 29 Kurbad 15 Freizeitpark Lochmühle 30 Haus der Begegnung 15 Weilrod 31 Kronberg im Taunus 16 ApfelWeinBistrorant in der Landsteiner Mühle 31 Burg Kronberg 17 Vogelburg 32 Opel-Zoo 18 Barockkirche Hasselbach 32 Neu-Anspach 19 Pfarrhaus Rod an der Weil 33 Naturpfad Wildschweinroute 19 Burg Altweilnau 33 Freilichtmuseum Hessenpark 20 10 11 12 13 Natur voller Geschichte und Geschichten. D er Hochtaunus ist eine Region, wie es sie in Deutschland kein zweites Mal gibt. Denn nirgendwo sonst liegt eine prächtige Naturlandschaft wie diese mit dem Naturpark Taunus und dem Heilklima-Park in unmittelbarer Nähe einer Großstadt und ist gleichzeitig so voller großer und spannender Geschichte: Von 1680 bis 1685 ließ Friedrich II. von HessenHomburg das Homburger Schloss im barocken Stil neu errichten. Zudem siedelte er ab 1685 aus Frankreich vertriebene Protestanten – Hugenotten und Waldenser – im Hochtaunus an. Die Hugenotten gründeten Friedrichsdorf und benannten es aus Dankbarkeit nach ihm. Im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde der Hochtaunus von den Kelten bewohnt, wovon unter anderem die Ringwallanlagen auf dem Altkönig (798 Meter) und auf der Gickelsburg (471 Meter) herrühren. In der spätkeltischen Zeit (2. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) besiedelte diese antike Volksgruppe mit dem Heidetränk-Oppidum bei Oberursel eine der größten keltischen Städte Europas. Um 1800 trieb der Schinderhannes mit seiner Räuberbande im Taunus sein Unwesen, bis er 1802 in Wolfenhausen gefangen wurde. Vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. verlief auf dem Taunuskamm der heute stellenweise noch sichtbare Obergermanisch-Raetische Limes als äußerste Grenze des Römischen Reichs. 2005 wurde dieses insgesamt 550 Kilometer lange Bauwerk von der UNESCO als Bodendenkmal in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen. Entlang des Limes standen viele Kastelle und Wachtürme. Überreste und Rekonstruktionen, vor allem entlang des Limeserlebnispfades, geben einen spannenden Einblick in das Leben und die Kultur der Römer. Während des Mittelalters (6. bis 15. Jahrhundert) wurden zahlreiche Burgen im Hochtaunus gebaut. Als Ruinen ebenso wie in hervorragend erhaltenem und restauriertem Zustand prägen sie noch immer das Landschaftsbild der Gegend und legen Zeugnis ab von unterschiedlichsten Geschichten, die sich anlässlich ihrer Erbauung und danach abgespielt haben. 4 1888 kaufte Kaiserin Viktoria nach dem Tod ihres Gatten Kaiser Friedrich III. ein Grundstück in Kronberg, um dort ihren Witwensitz, Schloss Friedrichshof, zu erbauen. Fast zeitgleich erklärte ihr Sohn, Kaiser Wilhelm II., das Schloss in Homburg vor der Höhe zu seiner Sommerresidenz. Ab 1897 engagierte dieser sich für den Wiederaufbau des Römerkastells Saalburg. Es ist bis heute das am vollständigsten rekonstruierte römische Kohortenkastell der Welt. Nicht nur die kaiserliche Familie, sondern auch der immer stärker frequentierte Kurbetrieb verliehen Homburg schon damals Glanz, so dass es um die Jahrhundertwende zu einem Heilbad von Weltruhm wurde. Seit 1912 heißt die heutige Kreisstadt deshalb „Bad Homburg“. Der Hochtaunus bietet Ihnen nicht nur viel Natur, sondern auch eine beeindruckend vielfältige Geschichte, die dazu geführt hat, dass jeder Ort über einen ganz eigenen Charakter verfügt. Heilklima-Park & Naturpark Taunus Der Hochtaunus. Die Höhe. F rüher wurde der Taunus in den ihn umgebenden Niederungen schlicht „die Höhe“ genannt. Dabei schwang eine große Portion Respekt mit. Denn der Weg hinauf in die wilde Natur war anstrengend und nicht ungefährlich. Heute erwarten Sie hier oben ausschließlich erwünschte Abenteuer, frische Luft, viel Kultur und zahlreiche Angebote für Ihre Entspannung. Der Weg ist dabei nicht der Rede wert – zum Beispiel wegen der U-Bahn, die aus der Frankfurter Innenstadt zur Hohemark nach Oberursel fährt. Dort befindet sich direkt am Waldrand das TaunusInformationszentrum mit großer Tourist-Info, deren Team Ihnen gerne mit vielen Tipps und guten Ratschlägen dabei hilft, Ihre kostbare Freizeit schön und erholsam zu gestalten. Wenn Sie vorab Fragen haben oder detaillierte Informationen benötigen, rufen Sie das freundliche Team einfach an: (0 61 71) 5 07 80. Oder Sie informieren sich direkt in den Orten des Hochtaunus bei den jeweiligen Informationsstellen, die in dieser Broschüre aufgeführt sind. 5 1 Bad Homburg v.d.Höhe I n 15 Minuten betreten Sie eine andere Welt. So lange dauert es von der Frankfurter Innenstadt mit dem Auto oder der S-Bahn nach Bad Homburg. Die Kreisstadt und charmante Kurstadt vereint gepflegte Traditionen mit modernem Zeitgeist. Hier treffen Sie auf die Zeugnisse des einstigen Fürstenbades und erleben niveauvolle Kulturereignisse und exklusive Feste. Geschmackvoll verbringen Sie die Zeit in zahlreichen Restaurants, Straßencafés und Bars. Einkaufen mit Stil heißt es in der Louisenstraße und ihren malerischen Nebenstraßen. Und mit Körper, Geist und Seele regenerieren Sie in Bädern und Wellnesstempeln oder beim Flanieren in den vielen schön angelegten Parks. Tourist-Info + Service Stadt Bad Homburg Louisenstraße 58 (Kurhaus) 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Telefon (0 61 72) 1 78 37 10 oder (0 61 72) 1 78 37 19 www.bad-homburg-tourismus.de Landgräfliches Schloss Das Schloss umfasst Bauwerke aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Mit seinem weitläufigen Park ist es die ehemalige Residenz der Landgrafen von Hessen-Homburg. Der berühmteste unter ihnen war Friedrich II. mit dem silbernen Bein – der Heinrich von Kleist als Inspiration zum Drama „Prinz von Homburg“ diente. Auch der deutsche Kaiser Friedrich III. hielt sich hier häufig auf, zusammen mit Gattin Viktoria und Sohn. Und als Viktoria ihren Witwensitz im Schloss Friedrichshof in Kronberg nahm, begann ihr Sohn, Kaiser Wilhelm II., das landgräfliche Schloss in Bad Homburg als Sommerresidenz für sich und seine Familie zu nutzen. Sie werden bei Ihrem Besuch also nicht der Erste sein, dem es hier sehr gut gefällt. Besondere Höhepunkte sind das Wahrzeichen der Stadt Bad Homburg, der „Weiße Turm“ in Form eines Butterfasses und der Schlosspark als Teil der landgräflichen Gartenlandschaft, die sich einst bis zum Fuß des Taunus erstreckte. Landgräfliches Schloss 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Telefon (0 61 72) 9 26 21 48 www.schloesser-hessen.de 6 Römerkastell Saalburg Die Saalburg liegt am insgesamt 550 Kilometer langen Limes, der als größtes, streckenweise noch gut erhaltenes Bodendenkmal Europas zu den Welterbestätten der UNESCO zählt. Diese gigantische Befestigungsanlage bauten die Römer als Grenze zwischen ihrem Reich und den germanischen Stammesgebieten. Der am besten erhaltene und rekonstruierte Teil des Limes führt den Höhenzug des Taunus entlang durch große Geschichte und prächtige Natur. Absoluter Höhepunkt ist die Saalburg, das einzige wieder aufgebaute Römerkastell der Welt. Hier gewinnen Sie bei einem Rundgang interessante Einblicke in Geschichte, Kultur und Lebensart der Römer. Das Kastell wird auch als stilvoller Rahmen für private Feste und Familienfeiern genutzt. Römerkastell Saalburg Archäologischer Park Saalburg 1 61350 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon (0 61 75) 93 74-0 www.saalburgmuseum.de Lernbauernhof Rhein-Main Es soll ja Kinder geben, die nicht wissen, dass die Milch von Kühen stammt. Nach einem Besuch auf dem Lernbauernhof Rhein-Main ist dies jedoch ausgeschlossen. Hier lernen Kinder und Jugendliche neben verschiedenen landwirtschaftlichen Nutztieren wie Schweinen, Hühnern und Kühen auch die Verfahren des modernen Ackerbaus sowie die Nutzung alter Kulturformen kennen, etwa der Streuobstwiese. In unmittelbarer Nähe zum Bauernhof gibt es eine Demonstrations- und Projektfläche, um Besuchern die Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen zu demonstrieren. Fleißige und neugierige kleine Helfer sind dabei herzlich willkommen. Aber auch Erwachsene können noch etwas lernen und erleben. Ein spezieller Lehrpfad vermittelt viel Interessantes über die Arbeit eines Landwirts, über die Zusammenhänge bäuerlicher Produktionsweisen und gibt Einblicke, wie heutzutage im Ballungsraum Rhein-Main Agrarwirtschaft betrieben wird. Lernbauernhof Rhein-Main Bienäcker 4 61352 Bad Homburg v.d.Höhe Telefon (0 61 72) 4 22 08 www.lernbauernhof-rhein-main.de 7 1 Bad Homburg v.d.Höhe Kurpark mit Kaiser-Wilhelms-Bad Wer sich im Kurpark von Bad Homburg einen Moment auf eine Bank setzt, kann schnell vergessen, in welchem Jahrhundert er sich befindet. 1854 gestaltete der damals prägende Gartenkünstler Peter Josef Lenné den Mittelpunkt des Gartens mit eindrucksvollen Sichtachsen, elegant geschwungenen Wegen und einem an Buchten reichen kleinen See. Heute zählt die Grünanlage mit ihren 44 Hektar zu einem der größten und schönsten Parks in Deutschland. Der Kurpark ist jederzeit für jedermann zugänglich. Harmonisch in das Areal integriert ist das historische Kaiser-Wilhelms-Bad. Bei seinem Anblick verschwindet endgültig der Bezug zur Gegenwart. Und wie schon vor langer, langer Zeit können Sie hier auch gegenwärtig im Kur-Royal Day Spa ein umfangreiches Angebot an Wellness und Therapien in Anspruch nehmen – jedoch nach modernsten Erkenntnissen und mit allen denkbaren Raffinessen. Kaiser-Wilhelms-Bad und Kurpark 61348 Bad Homburg v. d.Höhe Telefon (0 61 72) 1 78 37-10 www.bad-homburg-tourismus.de Spielbank Bad Homburg Die Spielbank Bad Homburg wird auch als „Mutter von Monte Carlo“ bezeichnet, da deren Gründer, die Brüder Blanc, nach dem kaiserlichen Glücksspielverbot um 1850 nach Monte Carlo zogen, um dort ein neues Kasino zu eröffnen. Die Spielbank Bad Homburg liegt mitten im traditionsreichen Kurpark an der Brunnenallee, direkt neben dem Kaiser-Wilhelms-Bad. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, auch wenn er mit einem kleinen Verlust verbunden sein sollte. Denn kaum jemandem geht es wie dem spielsüchtigen Fjodor Dostojewski, der über Bad Homburg schrieb: „Hier könnte man leben – wenn nur das verdammte Roulette nicht wäre.“ Spielbank Bad Homburg Kisseleffstraße 35/Im Kurpark 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Telefon (0 61 72) 17 01-0 www.casino-bad-homburg.de 8 2 Friedrichsdorf A ls ehemalige „colonie française“ ist Friedrichsdorf umgeben von einem besonderen Ambiente. 1687 ließen sich hier 35 Familien französischer Protestanten nieder, die in der Folge die Entwicklung der Stadt maßgeblich prägten. Spuren dieses hugenottischen Erbes begegnen Sie hier überall: Entlang der Hugenottenstraße reihen sich die typischen, historischen Bauerngehöfte aneinander. Die Ortskerne aller vier Stadtteile von Friedrichsdorf sind geprägt von originalgetreu restaurierten Fachwerkhäusern und malerischen Winkeln. Und auch wer gerne in der Natur unterwegs ist, findet durch das ausgezeichnete Rad- und Wanderwegenetz viele Möglichkeiten. Der berühmteste Bürger der Stadt Friedrichsdorf war übrigens Philipp Reis, dem es 1861 gelang, eine elektrische Fernsprechverbindung aufzubauen. Er nannte seine Erfindung Telefon und legte die Grundlage für das, was heute für die Menschen in nahezu aller Welt eine nicht gerade unbedeutende Rolle spielt. Stadt Friedrichsdorf Sport- und Kulturamt Hugenottenstraße 55 61381 Friedrichsdorf Telefon (0 61 72) 73 12 63 www.friedrichsdorf.de Alter Ortskern in Friedrichsdorf-Burgholzhausen Hugenottenmuseum Sehen, hören, erleben. Das ehemalige Haus des Telefonerfinders Philipp Reis in der Hugenottenstraße wurde 1952 auf Initiative des Friedrichsdorfer Professors Willy Wagner zum Museum umgestaltet. „Auf Draht“. Das Erdgeschoss des Museums widmet sich dem Leben und den Erfindungen von Philipp Reis. Originale-Mobiliar aus seinem Haushalt gibt einen lebhaften Eindruck von seinem Wohnumfeld und anschauliche Modelle verdeutlichen seine größte Erfindung – das Telefon. „Die Friedrichsdorfer treiben es bunt!“ Im Obergeschoss des Museums finden sich Zeugnisse der abwechslungsreichen Wirtschaftsgeschichte der ehemaligen „colonie française“. Besonderes Augenmerk liegt auf der Färberei. Die seit 1685 aus Frankreich geflohenen Hugenotten brachten neben neuen Fertigungsmethoden auch bislang unbekannte Materialien zum Färben von Stoffen mit in die Landgrafschaft HessenHomburg. Zahlreiche Färberpflanzen werden ausführlich erläutert und ein bis ins Detail eingerichtetes Modell eines Färbhäuschens lässt ein lebendiges Bild des Handwerks entstehen. Hugenottenmuseum im Philipp-Reis-Haus Hugenottenstraße 93 61381 Friedrichsdorf Telefon (0 61 72) 7 21 42 www.friedrichsdorf.de 9 2 Friedrichsdorf Kletterwald Taunus Eine der größten körperlichen und mentalen Herausforderungen des Taunus wartet auf Sie im Kletterwald Taunus: der höchste Waldseilparcours Deutschlands mit den zwei längsten Seilrutschen Hessens. Für ein unvergessliches Abenteuer-, Kletter- und Naturerlebnis inmitten einer imposanten Waldkulisse. Adrenalin, Grenzerfahrung, Spaß, Teamgeist, Selbstüberwindung ... darauf kommt es im Hochseilgarten zwischen den Baumwipfeln der mächtigen Buchen des Hardtwaldes an. Alles Alltägliche gerät hier ganz schnell in Vergessenheit. Geeignet für Jung und Alt, Groß und Klein. Für Familie, Firma und Verein. Für unerfahrene Kletterer genauso wie für geübte Spezialisten. 10 Kletterwald Taunus Landwehrstraße 7 61381 Friedrichsdorf-Seulberg Telefon (0 61 72) 98 12 90 www.kletterwald-taunus.de 3 Glashütten Z wischen dichten Wäldern und am Fuße von Kleinem und Großem Feldberg. Mitten in unberührter Natur und direkt am Rande des einzigartigen Heilklima-Parks Hochtaunus. Hier liegt der kleine, aber feine Ort Glashütten. Neben der evangelischen Kirche in Schalenbauweise, dem künstlerischen waldGLASweg, den Ausgrabungsstätten mittelalterlicher Glashütten, dem alten Turmstumpf als einem einsamen Zeugen einer Befestigungsanlage vergangener Zeiten und dem historischen Dorfbrunnen im Ortsteil Oberems gibt es vor allem eins zu erleben: Natur. Glashütten ist ein idealer Ausgangspunkt für aktive Touren durch den Taunus. Im Winter eröffnet sich eine häufig weiße Märchenwelt mit gespurten Langlaufloipen. Wandern können Sie das ganze Jahr, am schönsten ist es natürlich im Frühjahr und Herbst. Das idyllisch gelegene Gelände des Angelsportvereins und das schöne Freibad laden ebenso ein, Ihre kostbare Freizeit mit besonderen Erlebnissen zu füllen, wie die Flugsportgruppe mit ihren doppelsitzigen Segelflugzeugen, in denen Sie mitfliegen können. Und zu guter Letzt beginnt in Glashütten der berühmte Limeserlebnispfad. Limeserlebnispfad Hochtaunus 160 Jahre lang entfalteten die Römer ab 100 n. Chr. im Taunus ihre Kultur. Vor dem freien Germanien geschützt durch eine beeindruckende Grenzanlage, den Obergermanisch-Raetischen Limes. Als längstes Bodendenkmal Europas zählt er heute zu den Welterbestätten der UNESCO. Insgesamt ist er 550 Kilometer lang und kann komplett von Regensburg bis Bad Hönnigen zu Fuß oder mit dem Fahrrad bereist werden. Der schönste, am besten erhaltene und rekonstruierte Teil führt jedoch durch die tiefen Wälder des Taunus und dessen Höhenzug entlang und wird Limeserlebnispfad genannt. Von Glashütten aus geht es über 30 Kilometer durch große Geschichte und prächtige Natur bis nach Ober-Mörlen. Auf etwa halbem Weg liegt die Saalburg, das einzige wieder aufgebaute Römerkastell der Welt. Weitere wichtige römische Monumente entlang der Strecke sind vier Kleinkastelle sowie die größeren Kastelle „Kleiner Feldberg“ und „Kapersburg“ – ganz zu schweigen von den zahlreichen Wachtürmen. Mal versteckt, mal gut sichtbar begleitet der Limes als Wall und teilweise auch als Mauerrest Ihren Weg. Limeserlebnispfad Hochtaunus Telefon (0 61 71) 97 90 70 www.naturpark-taunus.de Gemeinde Glashütten Schlossborner Weg 2 61479 Glashütten Telefon (0 61 74) 29 20 www.gemeinde-glashuetten.de 11 4 Grävenwiesbach U m dem Tempo und der Lautstärke der Großstadt zu entkommen, gibt es eine wunderbare Möglichkeit: Grävenwiesbach. Hier lassen Sie die Geräusche von Autos, Baustellen und Lautsprechern hinter sich und nehmen plötzlich das Rauschen von Blättern, Halmen und Ästen wahr. Hier riecht die Luft noch nach Wald und Wiese und Ihre Uhr scheint viel langsamer zu ticken. Sie befinden sich jetzt inmitten des Naturparks Taunus in einer Gemeinde, die aus sechs Orten mit ursprünglichem und ländlichem Charakter besteht. Auf gut markierten Wanderwegen können Sie bei kleinen Spaziergängen oder großen Touren die schöne Landschaft erkunden und die heutzutage so kostbare Ruhe in sich aufsaugen. Wahrzeichen von Grävenwiesbach ist die weithin sichtbare Barockkirche. Gemeinde Grävenwiesbach Bahnhofsweg 2 A 61279 Grävenwiesbach Telefon (0 60 86) 9 61 10 www.graevenwiesbach.de Pädagogischer Seilgarten Größere und kleinere Gruppen von Teilnehmern im Alter zwischen 11 und 80 Jahren können hier mitten im Wald, aber ganz in der Nähe der Jugendherberge, außergewöhnliche Erfahrungen machen. Es gibt einen hohen Seilgarten, in dem der Besucher sich selbst sehr intensiv erfährt – zum Beispiel auf der in Hessen einmaligen 35 Meter langen Burmabrücke in 16 Meter Höhe. Und es gibt einen niedrigen Seilgarten in geringer Höhe, bei dem es vor allem auf die Zusammenarbeit in der Gruppe ankommt. Erfahrene Betreuer begleiten Sie dabei. Jedoch nur nach telefonischer Voranmeldung. Hochseilgarten Grävenwiesbach Hasselborner Straße 20 61279 Grävenwiesbach Telefon (0 60 86) 5 20 Imkerei Schiesser Ganz besonders Stadtkinder tauchen hier in eine völlig andere Welt ein. Zu bestaunen gibt es insgesamt etwa 8 Millionen fleißige Bienen, die in 130 Völkern köstlichen Honig in den Sorten Obstblüte, Raps, Sommerblüte, Edelkastanie, Wald, Linde und Akazie erzeugen. Imkermeister Heinz Schießer sorgt für eine schonende Verarbeitung des Naturproduktes aus dem Taunus. Doch die Imkerei Schießer bietet nicht einfach „nur“ Honig- und Imkereiprodukte, sondern auch Erlebnisse ganz anderer Art. Geführte bienenkundliche Wanderungen stehen ebenso auf dem Programm wie das Bienenlerntheater, das für größere Gruppen gerne aufgeführt wird. Imkerei Schießer Bachstraße 3 61279 Grävenwiesbach Telefon (0 60 86) 13 53 12 5 Königstein im Taunus K önigstein liegt weit über den Dächern Frankfurts, hoch oben im Taunus, und wird doch selbst noch überragt: von einer der größten Festungsruinen Deutschlands – dem Wahrzeichen der Stadt. Als heilklimatischer Kurort bietet Königstein gleich mehrere Zugänge zu dem einzigartigen Heilklima-Park Hochtaunus. Dabei handelt es sich um ein leistungsphysiologisch vermessenes Wanderwegenetz mit insgesamt über 180 Kilometer Länge. Gesundheit und Erholung spielen in Königstein ohnehin eine große Rolle. Bei zahlreichen Angeboten für Wellness und Kur sowie in sechs ausgezeichneten Kliniken regeneriert hier auch gerne der ein oder andere Prominente. Auch der Königsteiner Stadtteil Falkenstein ist ein heilklimatischer Kurort – diese Doppelprädikatisierung ist einmalig in Deutschland. Bei einem Bummel durch die malerische Altstadt entdecken Sie verwunschene Gassen, gemütliche Lokale und Cafés sowie abwechslungsreiche Einkaufsmöglichkeiten. Und jeden Sommer verwandeln die altehrwürdigen Mauern der Burgruine Königstein sich zu einer spektakulären Kulisse und kulturellem Treffpunkt. Theaterstücke und Konzerte werden gespielt und zahlreiche Feste gefeiert – allen voran das weithin berühmte Königsteiner Burgfest. All das macht Königstein auch zu einem beliebten Aufenthaltsort von Geschäftsreisenden, die neben dem hohen Erholungswert die sehr guten Verkehrsanbindungen und modernen Tagungshäuser schätzen. Kur- und Stadtinformation Königstein Hauptstraße 13 A 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 20 22 51 www.koenigstein.de 13 5 Königstein im Taunus Burgruine Königstein Nachdem eine heilige Jungfrau auf dem heutigen Burgberg von Königstein erschien, wurde an dieser Stelle die Burg und im Tal die Kapelle gebaut. So zumindest die Sage. In der Realität entstand die Burg vermutlich im 12. Jahrhundert, lag an der wichtigen Handelsstraße Frankfurt–Köln und sicherte das Gebiet nördlich von Frankfurt ab. Wechselnde Besitzer bauten die Burg weiter aus, Ende des 18. Jahrhunderts diente sie als Landesfestung und Staatsgefängnis, in dem auch Anhänger der Französischen Revolution inhaftiert waren. Im Verlauf der Revolutionskriege brannte 1792 ein Großteil der Stadt. Auch die Burg wurde beschossen und 1796 durch französische Truppen vermutlich unbeabsichtigt gesprengt. Die Ruine zählt zu einer der größten Deutschlands und ist immer einen Besuch wert – vor allem zum berühmten Königsteiner Burgfest, das jeden Sommer hier stattfindet. Burgruine Königstein Burgweg 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 20 22 51 www.koenigstein.de 14 Kurbad Im Kurbad Königstein genießen Sie ein 29 Grad warmes Innen- und ein 32 Grad warmes Panorama-Außenbecken. Whirlpool, Strömungskanal, Nackenduschen, Massagedüsen, Bodenblubber und Sprudelliegen sorgen für Abwechslung und gezielte Entspannung. Die verspiegelte Innendecke macht Rückenschwimmen zu einem visuellen Erlebnis. Und von den Sonnenterrassen und dem großzügigen Ruhebereich haben Sie einen herrlichen Blick auf die Burgruine Königstein und den Taunus. Vital- und Fußreflexzonenmassagen können Sie ebenso buchen wie kosmetische Behandlungen. Zudem sind ein Solarien-Center und ein Restaurant für Sie da. Kurbad Königstein Le-Cannet-Rocheville-Straße 1 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 92 65-0 www.kurbad-koenigstein.de Haus der Begegnung Im Zentrum Königsteins erwarten Sie im Haus der Begegnung Königstein (HdB) einzigartige Veranstaltungsräume in der außergewöhnlichen Architektur der 1950er Jahre. Zwei Jahre lang wurde das Haus aufwändig saniert und im März 2012 wiedereröffnet. Für das Sanierungskonzept bekam die Stadt Königstein zudem den Green Building Award verliehen. Die Raumkonzeption des Hauses ist besonders attraktiv für außergewöhnliche Veranstaltungsideen und reizvoll für diejenigen, die einen besonderen Rahmen für Ihre Veranstaltung suchen und dabei nicht auf Professionalität und Funktionalität eines modernen Veranstaltungshauses verzichten möchten. Der große, lichtdurchflutete Saal mit seiner Bühne und einer einzigartigen Akustik bilden das Herzstück des HdB. Daher finden hier auch viele Konzerte und Events statt. Darüber hinaus stehen drei weitere große Veranstaltungsräume, ein geräumiges Foyer sowie weitere Besprechungsräume zur Verfügung. Königstein bietet Ihnen und Ihren Gästen zudem eine hervorragende Verkehrsanbindung. Haus der Begegnung Bischof-Kaller-Straße 3 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 30 61 www.hdb-koenigstein.de 15 6 Kronberg im Taunus K ronberg im Taunus hat einen besonderen Charme: Die Stadt hat sich über die Jahrhunderte hinweg an vielen Stellen ihren historisch gewachsenen Charakter bewahrt. Die Burg Kronberg, die malerischen Altstadtgassen mit ihren mittelalterlich anmutenden Fachwerkhäusern, die herrschaftlichen Villen und Sommerhäuser aus der Zeit der vorigen Jahrhundertwende mit den sie umgebenden parkähnlichen Gärten prägen die Atmosphäre der dennoch modernen Stadt bis heute. Es ist ein Vergnügen, hier durch die Altstadt zu schlendern, den Eindruck der Straßen und Gassen, der Treppen verbindungen und Winkel auf sich wirken zu lassen und auf Schritt und Tritt beeindruckender Geschichte zu begegnen. Zu deren Reichhaltigkeit hat nicht zuletzt auch die glückliche Lage Kronbergs inmitten von Natur und doch in der Nähe der Stadt Frankfurt beigetragen: Maler aus dem „Städel“ gründeten hier eine Künstlerkolonie und Frankfurter Familien ließen sich Wochenend- und Sommervillen bauen – und prägten das Leben in Kronberg. Besondere Attraktivität verlieh dem Städtchen der Umstand, dass sich Viktoria Kaiserin Friedrich, Witwe des deutschen Kaisers Friedrich III., in Kronberg Schloss Stadt Kronberg im Taunus Bürgerbüro Berliner Platz 3–5 61476 Kronberg im Taunus Telefon (0 61 73) 70 30 www.kronberg.de 16 Friedrichshof als Witwensitz errichten ließ. Noch heute strahlt Friedrichshof als „Schlosshotel Kronberg“ den Glanz damaliger Zeiten aus. Kronberg im Taunus bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten für fast jedes Interesse: ob Ausstellungen in den Museen und die BraunSammlung, die das weltweit wegweisende Design der Firma Braun präsentiert, oder ein Besuch bei Hessens einzigen Elefanten im Opel-Zoo. Die Konzerte der Kronberg Academy, das Straßentheater-Festival, die Barocknacht und die vielen Feste und Märkte übers Jahr finden jeweils ihr begeistertes Publikum. Aber auch ohne speziellen Anlass lohnt der Besuch: Attraktive, exklusive Einkaufsmöglichkeiten und gastronomische Angebote laden zum Stadtbummel ein und die großzügigen Parks und Grünanlagen zum erhol samen Spaziergang. Schlosshotel Kronberg Burg Kronberg Wahrzeichen und interessantes Ausflugsziel Kronbergs ist die Burg. Bergfried und Mauern sind schon von weitem gut sichtbar. Hinauf gelangen Sie durch kleine, holprige Gassen und oben angekommen erwartet Sie ein fantastischer Ausblick auf den Taunus und in die Rhein-Main-Ebene. Die Oberburg mit dem aufgestockten Bergfried wurde etwa in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut. 1892 schenkte Kaiser Wilhelm II. die dem preußischen Staat gehörende und verfallende Burg seiner in Kronberg auf Schloss Friedrichshof lebenden Mutter, Viktoria Kaiserin Friedrich, die sie originalgetreu restaurieren und ergänzen ließ. Bis heute wurde die Burg immer sorgfältig restauriert und befindet sich daher in einem hervorragenden und einzigartig guten Zustand. 1911 wurde als jüngster Bau der sogenannte Prinzenturm errichtet und im selben Jahr die Burg als Museum zugänglich gemacht, das seitdem nichts von seiner Faszination verloren hat. In der Burg Kronberg finden zahlreiche Veranstaltungen, Feste und Märkte statt. Burg Kronberg Schlossstraße 10–12 61476 Kronberg im Taunus Telefon (0 61 73) 77 88 www.burgkronberg.de 17 6 Kronberg im Taunus Opel-Zoo Ein Stück außerhalb von Kronberg liegt der Opel-Zoo. Über 1.400 Tiere aus mehr als 200 Arten leben in dieser einzigartigen Freigehege-Anlage auf einer Fläche von insgesamt 27 Hektar. Darunter auch exotische Tiere wie Afrikanische Elefanten (die einzigen Hessens), Giraffen, Zebras, Gnus, Geparde, Flusspferde, Braune Hyänen, Rote Pandas und viele andere mehr. Weil der Opel-Zoo mitten in der Natur liegt, ist er ideal für schöne Spaziergänge, die Sie vorbei an den Gehegen und Aussichtspunkten durch Wald und Wiesen führen. Die Elefantenanlage umfasst einen 820 Quadratmeter großen Stall und ein 7.700 Quadratmeter großes Außengehege. Im Streichelzoo mit Bruthaus oder beim Pony- und Kamelreiten erleben Ihre Kinder Tiere ganz unmittelbar. Auch die großen Abenteuerspielplätze mit Kletterwald, Rutschen und vielen weiteren Spielgeräten sowie das Sambesi-Restaurant und die Lehrpfade, teilweise mit interaktiven Stationen, machen Ihren Tag im Opel-Zoo zu einem unvergesslichen und zudem pädagogisch wertvollen Erlebnis. Opel-Zoo Georg von Opel – Freigehege für Tierforschung Königsteiner Straße 35 61476 Kronberg im Taunus Telefon (0 61 73) 32 59 03-0 www.opel-zoo.de 18 7 Neu-Anspach D er Großstadt so nah. Und trotzdem so abgelegen in Ruhe und Natur. 30 Autominuten entfernt von Frankfurt und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, liegt Neu-Anspach in waldreicher Hügellandschaft. Es ist der ideale Ausgangspunkt, um das schöne Usinger Land mit dem Fahrrad oder per Wanderschuh kennen zu lernen. Zahlreiche Gastgeber mit heimeligen Unterkünften und abwechslungsreicher Gastronomie freuen sich dabei auf Ihren Besuch. Stadt Neu-Anspach Bahnhofstraße 26–28 61267 Neu-Anspach Telefon (0 60 81) 10 25-0 www.neu-anspach.de Naturpfad Wildschweinroute Kein gewöhnlicher Spaziergang durch den Wald, sondern spannende Spurensuche und Naturerkundung: auf dem vier Kilometer langen Natur-Erlebnispfad Wildschweinroute. 15 Stationen mit informativen Schautafeln, an denen Eltern und Kinder vielfältige Aufgaben meistern können. Tiere entdecken, Spuren bestimmen, Amphibien und Insekten beobachten. Ein Barfußweg, ein Holzmemory und ein Klangxylophon sind nur einige der spannenden Stationen. Naturpfad Wildschweinroute Telefon (0 61 71) 97 90 70 www.naturpark-taunus.de Marktplatz im Freilichtmuseum Hessenpark 19 7 Neu-Anspach Freilichtmuseum Hessenpark Im Freilichtmuseum Hessenpark tauchen Sie ein in das Leben, wie es früher einmal war. Hier erfahren Sie viel Spannendes über 400 Jahre ländliches Dasein in Hessen. Auf 60 Hektar Freifläche und in über 100 Original-Gebäuden können Sie leibhaftig nachvollziehen, wie Menschen früher wirklich lebten und arbeiteten. Dazu gehören neben zahlreichen Vorführungen von Handwerk und Landwirtschaft viele Ausstellungen, bunte Märkte, Museumstheater, Schauspiel- und Kostümvorführungen sowie abwechslungsreiche Veranstaltungen. Auf dem Marktplatz des Museums werden stilecht eingerichtete Läden nach historischem Vorbild betrieben: vom Bäcker über das Käsehaus bis hin zum Marktladen. In zwei Restaurants im Freilichtmuseum können Sie Ihren Besuch mit ursprünglicher oder gehobener hessischer Küche abrunden. Oder Sie bleiben gleich da und verbringen die Nacht im romantischen Landhotel „Zum Hessenpark“. Freilichtmuseum Hessenpark Laubweg 5 61267 Neu-Anspach Telefon (0 60 81) 58 80 www.hessenpark.de 20 8 Oberursel (Taunus) O berursel ist das Tor zum Taunus, weil die üppige Natur direkt am Stadtrand beginnt und hier der Startpunkt für Touren liegt, die zum Großen Feldberg auf 881 Meter über NN führen. Oberursel hat aber selbst auch vieles zu bieten. Vom Turm der St.-Ursula-Kirche, dem Wahrzeichen der Stadt, blicken Sie auf die sorgsam restaurierte Altstadt. Bezaubernde Fachwerkhäuser, verwunschene Gassen und zahlreiche Brunnen sorgen für ein besonderes Flair. Das historische Rathaus und das Vortaunusmuseum bestimmen das Bild des Marktplatzes. Der „Innenstadtrundgang“ und der Mühlenwanderweg vermitteln Ihnen die über 1.200 Jahre alte Siedlungsgeschichte der Stadt. Forellengut Herzberger Restaurant und Fischzucht liegen direkt am Waldrand zu Füßen des Taunus. Seit über 100 Jahren ist der überaus idyllische Ort mit seinem schattigen Garten und der rustikal-gemütlichen Gaststube ein beliebtes Ziel für alle, die einen Ausflug mitten in die Natur gerne mit einer köstlichen Pause bei den Fischteichen verbinden möchten. Rings um das Forellengut laden viele Wege zu Waldspaziergängen ein. Forellengut Herzberger Forellengut 1 61440 Oberursel (Taunus)-Oberstedten Telefon (0 61 72) 3 51 19 www.forellengut-herzberger.de Stadt Oberursel (Taunus) Abteilung „Stadtmarketing, Tourismus und Stadtgeschichte“ Rathausplatz 1 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 50 22 32 www.oberursel.info 21 8 Oberursel (Taunus) Taunus-Informationszentrum Der traditionelle Treff- und Startpunkt für Touren in den Taunus ist das Informationszentrum in Oberursel an der Hohemark. Hier stehen Parkplätze zur Verfügung und es endet die U-Bahn-Linie U3, die aus der Frankfurter Innen stadt kommt. Und direkt hier beginnen viele Wander- und Radwege. Davor lohnt sich aber ein Besuch im Informationszentrum selbst: In der Tourist-Info hat das Team unzählige Tipps für Sie auf Lager und hilft gerne bei der Planung einer unvergesslichen Zeit im Taunus. Beim Fahrradverleih können Sie sich ein Pedelec mieten, ein Fahrrad mit Elektrounterstützung, und die schönen und historischen Wege des Taunus ohne große Anstrengung erfahren. Im Restaurant Waldtraut genießen Sie regionale Gerichte und Getränke. In der ErlebnisAusstellung lernen Sie die Besonderheiten des Natur- und Lebensraumes im Naturpark Taunus auf ungewöhnliche Art kennen. Und an der Kletterwand an der Außenseite des Gebäudes können Sie auch als Anfänger in den Klettersport hineinschnuppern. 22 Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus) Öffnungszeiten: Telefon (0 61 71) 5 07 80 01.05.–31.10.: Di–Fr: 10–16 Uhr, Sa/So: 10–18 Uhr www.taunus.info 01.11.–30.04.: Di–Fr: 10–15 Uhr, Sa/So: 10–16 Uhr Keltenrundwanderweg Vortaunusmuseum Beim Wandern im Taunus wandeln Sie meist auf historischen Spuren. Ganz besonders trifft das bei diesem Rundweg zu, der an der Hohemark in Oberursel beginnt. Er führt entlang des Heidetränkbachs über den Höhenrücken „Goldgrube“ und vermittelt einen Eindruck von der Ausdehnung des größten vorgeschichtlichen Geländedenkmals in Hessen. Hier lag in den letzten Jahrhunderten vor Christus eine bedeutende Siedlung der Kelten. Umgeben von einer als Wall auch heute noch erkennbaren Mauer, war es die erste große Stadt im jetzigen Rhein-Main-Gebiet. Die Strecke kann in zwei Stunden bewältigt werden und führt Sie vorbei an den markantesten Stellen der ehemaligen keltischen Stadt. Der Weg ist durch den stilisierten Kopf eines Kelten gekennzeichnet. Insgesamt 16 Informationstafeln in deutscher, englischer und französischer Sprache erläutern die heute noch erkennbaren Überreste der einstigen keltischen Siedlung. 1987 wurde das Vortaunusmuseum in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert am Marktplatz in der Altstadt Oberursels eingerichtet. Zeugnisse der frühesten Besiedlung der Region bis hin zu Exponaten aus Industrie- und Handwerksbetrieben veranschaulichen die Geschichte der Stadt. Neben Funden aus Stein- und Bronzezeit sind es vor allem zahlreiche Stücke keltischer Ringwallanlagen im Hochtaunus, die erste Besiedlungen belegen. Baureste und Teile des Inventars der 1382 zerstörten Wasserburg Bommersheim geben einen Einblick in das mittelalterliche Leben in einer Burg. In der Abteilung Buchdruck sind vor allem die Ursellis-Drucke ausgestellt, Druckwerke aus der Reformationszeit, die in Oberursel publiziert wurden. Vortaunusmuseum Marktplatz 1 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 58 14 34 www.vortaunusmuseum.de Keltenrundwanderweg Am Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 50 22 32 www.oberursel.de/tourismus 23 9 Schmitten im Taunus D ie höchstgelegene Gemeinde im Taunus an den Hängen des Großen Feldbergs profitiert von den Fallwinden, die allabendlich über den Berg hinweg in die Täler ziehen. Einatmen und genießen heißt es deshalb im Heilklima-Park Hochtaunus, der ein 20 km2 großes Gebiet umfasst und dessen höchster Punkt natürlich der Große Feldberg ist. Schon im 19. Jahrhundert kamen die ersten Reisenden und Erholungsuchenden nach Schmitten. Wanderwege und Schutzhütten sowie Feldbergfeste machten das Gebiet bekannt. Heute ist Schmitten ein beliebtes Ziel für einen Tagesausflug. Gut markierte Wege, atemberaubende Ausblicke auf die Taunuslandschaft und vielfältige Freizeit angebote eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, eine unvergessliche Zeit hier zu verbringen. Und wenn sich im Herbst die Blätter in ein farben frohes Spektakel verwandeln oder wenn der Winter Einzug im Taunus hält, machen Spaziergänge den größten Spaß. In Cafés und Restaurants in Schmitten genießen Sie das schöne Taunuspanorama ganz entspannt bei einer Stärkung oder Erfrischung. Tourismus- und Kulturverein Schmitten e. V. Gemeinde Schmitten Parkstraße 2 61389 Schmitten im Taunus Telefon (0 60 84) 46 23 www.schmitten.de 24 Aussichtsturm „Pferdskopf“ Am höchsten Punkt des Pferdskopfs auf 663 Meter über NN steht ein 34 Meter hoher Aussichtsturm in offener Holz-Fachwerk-Konstruktion, der bestiegen werden will. Oben angekommen, ernten Sie den Lohn für Ihre Mühe und haben einen atemberaubenden 180-Grad-Blick in die Region und darüber hinaus. Am Treisberg selbst liegt ein Hang, der im Sommer zum Spazierengehen einlädt und im Winter sogar zwei Lifte in Betrieb hat. Direkt dort, in der Hunoldstaler Straße 16, wartet das Café Sachs auf Leckermäuler, die hier neben hausgemachten Torten den Panoramablick über den Taunus bis hin zum Westerwald genießen können. Das Café hat Mittwoch bis Montag von 11:30 bis 19:00 Uhr geöffnet. Aussichtsturm „Pferdskopf“ 61389 Schmitten-Treisberg Grosser Feldberg mit Falkenhof Laurentiuskirche Geografisch der absolute Höhepunkt im Taunus: Der Große Feldberg mit 881 Meter Höhe ist aus großer Ferne genauso sichtbar, wie er bei gutem Wetter einen phantastischen Weitblick bietet. Der obere Teil des Feldbergs ist unbewaldet, was ihn als Ausflugsziel so beliebt macht. Zudem befindet sich hier das Restaurant Feldberghof, wo Wanderer, Radsportler und Motorradfahrer gerne Halt machen. Am nördlichen Rand des Gipfelplateaus bildet der Brunhildisfelsen aus Quarzit einen leicht zu erkletternden Aussichtspunkt. Außerdem befindet sich auf dem Feldberg eine Falknerei. Greifvögel wie Falken, Adler, Bussarde, Geier, Eulen und Käuze leben hier: faszinierende Tiere, deren Biologie, Verhalten und Lebensräume Ihnen die Falknerei gerne nahebringt. Auch das Thema „Beizjagd“, also das Jagen mit Greifvögeln, kommt dabei nicht zu kurz. Die Laurentiuskirche zu Arnoldshain wurde erstmals im Jahr 1215 urkundlich erwähnt, sie ist jedoch deutlich älter. Ihre Grundmauern werden auf das Jahr 1100 datiert und sie war die Hauptkirche der Ritter von Hattstein, die in der benachbarten Burg Hattstein ihren Hauptsitz hatten. Zunächst gehörte sie kirchenrechtlich zu Schloßborn. Etwa um 1300 bestand eine eigene Pfarrei in Arnoldshain. Der erste Pfarrer, der namentlich überliefert ist, wurde 1492 genannt. 1393 wurde die Kirche im Rahmen einer Fehde gegen die Hattsteiner zerstört. Zwischen 1453 und 1539 waren die Reifenberger die bestimmende Kraft im hohen Taunus. Sie erhielten das alleinige Patronatsrecht für die Kirche als kurpfälzisches Lehen. Ab 1539 teilten sich Reifenberg und Hattstein das Patronatsrecht. Um 1527 wurde in der Herrschaft Reifenberg die Reformation eingeführt. 1621 kehrte Reifenberg zum katholischen Glauben zurück. Auch aus Rücksicht auf den lutherischen Mitbesitzer Hattstein und den Lehensgeber blieb die Laurentiuskirche jedoch protestantisch, die Oberreifenberger Kirche wurde katholisch. 1669 erwarb Nassau-Usingen das Patronatsrecht. 1488 wurde die Marienglocke gegossen. Nach einem Einsturz des Dachstuhls wurde das Gebäude 1761 bis 1764 umfassend instand gesetzt. Weitere Sanierungen erfolgten 1901 und in den 1950er Jahren. Trotz einiger Erweiterungen der ehemals achteckigen Kapelle ist der alte Teil bis heute erhalten. Die Laurentiuskirche gehört damit zu den ältesten noch genutzten Gebäuden im Hochtaunus. Großer Feldberg 61389 Schmitten im Taunus www.schmitten.de Laurentiuskirche Arnoldshain Kirchgasse 15 61389 Schmitten im Taunus 25 10 Steinbach (Taunus) W ir befinden uns im Jahr 1866. Der ganze Vordertaunus ist von Preußen besetzt ... der ganze Vordertaunus? Nein! Eine Gemeinde ist immer noch als Exklave dem Großherzogtum Hessen zugehörig – und nach Gründung der Weimarer Republik dann dem Volksstaat Hessen: Steinbach. Zum ersten Mal wird es im Jahre 789 urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Gemeinden des vorderen Taunus. Die Stadtrechte wurden Steinbach 1972 verliehen, nachdem immer mehr Menschen sich hier niedergelassen haben. Und noch immer ist Steinbach ein beliebter und naturnaher Wohnort für in Frankfurt Berufstätige, die den hohen Freizeitwert des Taunus schätzen. Von hier aus können Sie zahlreiche Wanderungen unternehmen, zum Beispiel zum nahe gelegenen Altkönig mit seinen keltischen Steinwällen oder zu attraktiven Ausflugslokalen. Stadtverwaltung Steinbach (Taunus) Gartenstraße 20 61449 Steinbach (Taunus) Telefon (0 61 71) 70 00-0 www.stadt-steinbach.de 26 St. Georgskirche Bei der um 1270 erbauten St. Georgskirche in Steinbach handelt es sich um eine in ihrer barocken Form nahezu unverändert erhaltene protestantische Predigerkirche. Ein besonderes Kleinod ist die 1767 gebaute Orgel, die von der berühmten Orgelbauerfamilie Stumm stammt. Von 1702 bis 1721 wurde die Kirche durch Anbau des Chors, Erhöhung des gesamten Schiffs und Einbau der Emporen erweitert und erhielt damit ihre jetzige Form. In den heute noch zu sehenden Dachreitern wurde die 1699 von Johannes Schneidewindt in Frankfurt am Main gegossene St. Georgsglocke eingebaut. Den Dachstuhl bilden fünf Sprengwerke, welche die Decke über dem Schiff tragen. Evangelische St. Georgskirche Untergasse 29 61449 Steinbach (Taunus) Telefon (0 61 71) 7 48 76 www.st-georgsgemeinde.de Blindtext für Adresse Beispielstraße 000 00000 Musterstadt im Taunus (0 00 00) 00 00 00 www.beispielfuerortoderangebot.de 11 Usingen E in bekanntes Gedicht beschreibt das Usinger Land im östlichen Hintertaunus als Buchfinkenland, Usingen selbst gilt als die Buchfinkenstadt. So kann es durchaus sein, dass Sie bei einem Besuch des mitten im Hochtaunus gelegenen und 1.200 Jahre alten Usingen dem ein oder anderen kleinen oder großen Buchfinken begegnen. Das Wahrzeichen der Stadt ist jedoch schon von weitem zu erkennen: die Laurentiuskirche. Um sie herum bilden viele wunderschöne Fachwerkhäuser und historische Gebäude eine reizvolle Altstadtkulisse. Es bestehen zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und während des ganzen Jahres locken Feste und Veranstaltungen Besucher an. Besonderer Höhepunkt sind dabei, neben dem Faschingsumzug und dem Flohmarkt, Laurentiuskerb und -markt mit der traditionellen Tierschau. Usingen ist von einer schönen Landschaft mit Wiesen und Wäldern umgeben, an die sich die Höhen des Taunus anschließen. Zu jeder Jahreszeit hat hier die Natur ihren Reiz. Genießen Sie bei einem Spaziergang einfach nur die schöne Umgebung oder nutzen Sie die gut ausgebauten Rad- und Wanderwege für größere Touren in den schönen Taunus. Vom gesamten Rhein-Main-Gebiet aus ist Usingen gut zu erreichen. Die Autobahnen A3 und A5 sind nur 15–25 Minuten entfernt. An das Schienennetz des Rhein-Main-Verkehrsverbundes ist Usingen mit der Taunusbahn optimal angebunden. Stadt Usingen Wilhelmjstraße 1 61250 Usingen Telefon (0 60 81) 1 02 40 www.usingen.de Hattsteinweiher Der Hattsteinweiher ist ganzjährig ein beliebtes Erholungsgebiet. Im Sommer laden der Sandstrand und die Liegewiese zu einem Sonnenbad ein. Von Mai bis August darf zur Abkühlung im Wasser gebadet werden. Es handelt sich um ein offizielles EU-Badegewässer mit eigenem Nichtschwimmerbereich. Angrenzend liegt das Restaurant Neumann mit Seeterrasse und Biergarten. Am Parkplatz des Sees beginnt der Hattsteinweiherweg, der mit einem Eichenblatt markiert ist und über eine Strecke von 5,6 Kilometern in ca. 1,5 Stunden in einem weiten Bogen rund um den See führt. Im Sommer muss der Naturbadesee gelegentlich aus Gründen des Gewässerschutzes gesperrt werden – rufen Sie an einem Wochentag vor Ihrem Besuch sicherheitshalber in der Stadtverwaltung an, wenn Sie baden möchten. Hattsteinweiher 61250 Usingen www.usingen.de 27 11 Usingen Eschbacher Klippen Die markanten Eschbacher Klippen bilden zu der sanft hügeligen Landschaft des Naturparks Taunus einen starken Kontrast. Bizarre, steil aufragende, bis zu zwölf Meter hohe Felsen aus Quarzgestein. Die Felswand ist sichtbarer Teil eines etwa sechs Kilometer langen Gesteinsganges. Perfekt geeignet für Kletteranfänger oder zum Bouldern – die Schwierigkeitsgrade liegen zwischen 3 und 5. Es gibt jedoch kein organisiertes Angebot, Kletterkenntnisse und eigene Ausrüstung sind notwendig. Zudem ein schöner Ort für Picknicker, Spaziergänger und Wanderer. Eschbacher Klippen 61250 Usingen www.naturpark-taunus.de 28 12 Wehrheim Römerkastell Kapersburg Beim Wehrheimer Ortsteil Pfaffenwiesbach sicherte das Römerkastell Kapersburg den Limes. Es zählt zu den am besten erhaltenen römischen Militäranlagen des Obergermanisch-Raetischen Limes. Die Umfassungsmauer des Kastells Kapersburg beschreibt ein 134 mal 122 Meter großes Rechteck, das durch vier Tore unterbrochen und von einem Graben umgeben wird. Das Lagerdorf war sehr groß und erstreckte sich um das Kastell. Die Ruine liegt mitten im Wald direkt am Limeserlebnispfad, den Sie von hier aus erkunden können. E Römerkastell Kapersburg 61273 Wehrheim s heißt, der Anblick einer im Frühjahr blühenden Streuobstwiese mache den Menschen glücklich. Ebenso der Biss ins frisch geerntete Obst im Herbst. Demnach leben in Wehrheim die glücklichsten Menschen, die Ihnen als Besucher gerne eine Portion davon abgeben – vom Glück und vom Obst. Hier auf den zahlreichen Streuobstwiesen der Gemeinde dreht es sich vor allem um den Apfel, wie schon vor Hunderten von Jahren. Auch im kleinen, aber feinen historischen Ortskern des Apfeldorfs im Taunus ist alles noch wie damals. Die Fassaden der liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser blitzen den Spaziergänger an. Zahlreiche Bauernhöfe haben ihre Tore geöffnet: zum Einkaufen auf dem Hof, zum Golfspielen oder für Spaß und Spannung im natürlichen Labyrinth. Und an der neuen „Wehrheimer Mitte“ treffen Sie auf ein großes Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomiebetrieben. Gemeinde Wehrheim Dorfborngasse 1 61273 Wehrheim Telefon (0 60 81) 58 90 www.wehrheim.de 29 12 Wehrheim Freizeitpark Lochmühle Früher eine Getreidemühle mit landwirtschaftlichem Betrieb, heute ein Freizeitpark mit vielen Tieren, der Spiel, Spaß und Natur miteinander vereint: das ist die Lochmühle. Die meisten der rund 150 Attraktionen und Fahrgeschäfte fordern und fördern den natürlichen Bewegungsdrang Ihrer Kinder. Beim Floßfahren auf dem Erlenbach ist der Gleichgewichtssinn gefragt. Eine Fahrt mit der Eichhörnchenbahn lässt die kleinen Herzen höherschlagen. Bei schönem Wetter bietet der Wasserbob eine willkommene Gelegenheit, sich im kühlen Nass zu erfrischen. Und der Römer-Parcours informiert über ein Kleinkastell, das sich direkt auf dem Parkgelände befand. Dazu die Tierkinderstube, der Streichelzoo und das Landwirtschaftsmuseum. Die auf dem ganzen Gelände verteilten Grillplätze und Grillhütten bieten Platz zum gemütlichen Beisammensein und können nach Voranmeldung kostenlos genutzt werden. Freizeitpark Lochmühle Köpperner Straße 61273 Wehrheim Telefon (0 61 75) 79 00 60 www.lochmuehle.de 30 13 Weilrod A lle dreizehn Ortsteile von Weilrod haben sich ihren ursprünglichen Charakter mit behutsam restaurierten Fachwerkhäusern erhalten. Kulturell bedeutend sind die Burganlage in Altweilnau, das Schloss Neuweilnau und die erst 1996 entdeckten spätmittelalterlichen Fresken der kleinen Kapelle mit zugehörigem Heimatmuseum in Gemünden. Zahlreiche Rad- und Wanderwege wie beispielsweise der „Weiltalweg“ führen in die schöne Natur rund um Weilrod. Und wenn im Winter die Taunuslandschaft verschneit ist, können Sie diese auf wunderschön angelegten Langlaufloipen erkunden. Urige Wirtshäuser mit heimischer Küche ebenso wie Spezialitätenrestaurants sorgen dafür, dass auch bei den leiblichen Genüssen keine Wünsche offenbleiben. Und wenn Sie Lust haben, sich etwas länger hier niederzulassen, haben Sie die Wahl zwischen Hotels, Gasthäusern und gemütlichen Fremdenzimmern. ApfelWeinBistrorant in der Landsteiner Mühle Die 500 Jahre alte Landsteiner Mühle ist ein Ort voller Geschichte. Schon der berüchtigte Räuberhauptmann Schinderhannes hat ihr einen nächtlichen Besuch abgestattet. Und auch die Roten Mönche haben hier vor vielen Jahrhunderten versucht, ihren geheimnisvollen Schatz vor neugierigen Blicken zu verbergen. So zumindest die jeweiligen Sagen. Heute beherbergt das traditionsreiche und auf jeden Fall sehenswerte Gebäude Deutschlands erstes ApfelWeinBistrorant. Auf der Karte stehen raffinierte Köstlichkeiten der Region und die besten Apfelweine aus aller Welt, die Ihnen der Apfelwein-Sommelier gerne kredenzt. ApfelWeinBistrorant in der Landsteiner Mühle Landstein 1 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon (0 60 83) 3 46 www.landsteiner-muehle.de Gemeinde Weilrod Am Senner 1 61276 Weilrod Telefon (0 60 83) 95 09 21 und 95 09 23 www.weilrod.de 31 13 Weilrod Vogelburg Barockkirche Hasselbach Die Vogelburg mitten im Naturpark Taunus ist ein Vogelpark ganz besonderer Art. Hier können Sie Hunderte von exotischen Papageien aus aller Welt bestaunen. Viele der Tiere sind handzahm, lassen sich gerne füttern und bezaubern große und kleine Besucher mit ihren Redekünsten und akrobatischen Klettereien. Als einzigem der Weilroder Ortsteile sind an Hasselbach die Zeiten der Reformation spurlos vorbeigegangen, es ist heute die katholische Enklave der Großgemeinde. Denn während 1526 Graf Philipp von Nassau-Weilburg in seinen Weilnauer Gebieten die Reformation einführte, blieb Hasselbach katholisch, weil es dem KurfürstErzbischof von Trier unterstand. Vogelburg Vogelpark 1 61276 Weilrod-Hasselbach Telefon (0 60 83) 10 40 www.vogelburg.de Am 22. Oktober 1749 fielen sowohl die Hasselbacher Kirche mitsamt Altären und Inventar als auch die umstehenden Häuser und Scheunen einem verheerenden Feuer zum Opfer. Zwei Jahre danach begann der Neubau am alten Standort: auf einem Felsen mitten im Dorf. Es war die Zeit des Spätbarocks, in der sich das Gottesbild der Menschen vom gotisch-düsteren zur Lichtgestalt geändert hatte. Entsprechend lichtdurchflutet ist auch das Hasselbacher Gotteshaus, dessen schiefer Turm eine Eigentümlichkeit darstellt. Er befindet sich etwa 40 Zentimeter aus dem Lot, Einsturzgefahr besteht jedoch nicht. Doch immer wieder musste er in der langen Kirchengeschichte saniert und renoviert werden. Barockkirche St. Margaretha Mittelstraße 2 61276 Weilrod-Hasselbach Telefon (0 60 83) 20 08 32 Pfarrhaus Rod an der Weil Burg Altweilnau Das Pfarrhaus in Rod an der Weil ist eines der ältesten Pfarrhäuser in Deutschland. Genau feststellen lässt sich der Zeitpunkt der Erbauung nicht, es gibt jedoch Hinweise wie etwa die Balkeninschrift von 1522, die besagt, dass in diesem Jahr das schöne zweistöckige Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion auf die beiden massiven Untergeschosse aufgebaut wurde. Der festungsartige Baustil spricht sogar für eine noch frühere Erbauung im 13. Jahrhundert. Von der Aussichtsplattform genießt der Besucher einen herrlichen Rundblick über das Weiltal bis nach Riedelbach auf der einen Seite und zum Treisberg auf der anderen Seite, den idyllischen Ort Altweilnau sowie den Nachbarort Neuweilnau mit dem hübschen Nassauer Schloss Neuweilnau. Hoch über dem Weiltal gelegen, steht das alte Pfarrhaus in direkter Nachbarschaft zur evangelischen Kirche. Geführte Wanderungen können über einen individuellen Termin abgedeckt werden. Zur Auswahl stehen geschichtliche Wanderungen für Erwachsene, Fackelwanderungen für Jung und Alt sowie Kinderwanderungen für Schulklassen und Kindergärten. Alle Wanderungen finden auf Wunsch auch in historischer Gewandung statt. Burg Altweilnau Burgweg 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon (0 60 83) 94 02 80 www.altweilnau.de Pfarrhaus Rod an der Weil Ev. Pfarramt Am Kirchberg 3 61276 Weilrod-Rod an der Weil Telefon (0 60 83) 3 56 www.weilrod.de 33 Herausgeber Hochtaunuskreis Fachbereich Tourismus Oberursel (Taunus) Deutschland Konzeption & Gestaltung Feine Machenschaften Eric Kohlenberger/Markus Gröpl Frankfurt am Main Bildrechte Taunus Touristik Service e.V. Rückseite: Königsteiner Ritterturnier © Kur GmbH Königstein über Taunus Touristik Service e.V. S. 7 „Bauernhöfe“ © Anja Kaiser – Fotolia.com S. 8 „Spielbank“ © lycha – Fotolia.com S. 9 Stadtteil Burgholzhausen © Bildarchiv Stadt Friedrichsdorf S. 10 „Seil“ © Steve Cucrov – Fotolia.com S. 10 Kletterwald Taunus © Forest Adventures Deutschland GmbH S. 11 „Römische Münzen“ © DRW-Artworks – istockphoto.com S. 12 „Biene“ © Creative Images – Fotolia.com S. 12 „Hochseilgarten“ © ARochau – Fotolia.com S. 15 Kurbad Königstein © Kur GmbH Königstein über Taunus Touristik Service S. 15 Haus der Begegnung © Königstein im Taunus S. 16 Schlosshotel © Schlosshotel Kronberg S. 18 Opel-Zoo © Archiv Opel-Zoo S. 19 „Wildschweine“ © Eric Isselée – Fotolia.com S. 21 Oberursel © Stadt Oberursel (Taunus) S. 21 Forellengut © Forellengut Herzberger S. 21 „Forelle“ © K.-U. Häßler – Fotolia.com S. 22 Taunus-Informationszentrum © Alexander Uhl S. 23 „Schwert“ © dommel55 – Fotolia.com S. 23 Seifenkiste, Bronzepferd, Scherben © Hochtaunuskreis, Fachbereich Kultur über Taunus Touristik Service e.V. S. 24 Aussichtsturm Pferdskopf © B. Heumann/Heumann Fotodesign S. 26 St. Georgskirche © Stadt Steinbach (Taunus) S. 29 „Apfelbaum“ © Bernd_Leitner – Fotolia.com S. 29 „Römer“ © lynea – Fotolia.com S. 30 Eichhörnchenbahn © Felix Kommunikation GmbH S. 31 „Apfelwein“ © teamarbeit – Fotolia.com S. 32 „Papagei“ © Eric Isselée – Fotolia.com 3. Auflage Dezember 2015 Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten. 34 3 Hochtaunuskreis Fachbereich Tourismus Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus) Deutschland Telefon (0 61 71) 5 07 80 Fax (0 61 71) 5 07 815 [email protected] www.taunus.info