touren durch istrien

KrIK-05 Istrien Touren Q5
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TOUREN DURCH ISTRIEN
LAND & LEUTE
REISETIPPS & -TRICKS
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ISTRIENS BADEORTE
TOUREN DURCH ISTRIEN
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PAG & ZADAR
FARBKARTEN & REGISTER
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AUSFLÜGE & TOUREN IM HINTERLAND
Tagestouren ins istrische Hinterland sind das Salz in der Suppe eines Badeurlaubs.
Im Landesinneren thronen mittelalterliche Städtchen über ruhigen
Karstlandschaften, die zum Wandern einladen. Die Meisten werden diese Touren
motorisiert unternehmen, mit ein bisschen Kondition machen sie aber auch mit dem
Fahrrad Spaß, zumindest wenn es nicht allzu heiß ist. Die Ausflüge sind von
Nordwesten nach Südosten geordnet, ein Schiffsausflug führt auf die Brijuni-Inseln.
Brijuni, berühmt wegen seiner Ausgrabungen, legendär als Titos Insel – und
wo schauen sie hin? Aufs Meer!
T1
Ausflug nach Slowenien und Italien
An dem nur 25 km langen Streifen des
Slowenischen Küstenlandes laden zu
einem Tagesausflug die Altstadt der
Industrie- und Hafenstadt Koper mit
ihrer malerischen Altstadt, der Fischer- und Industrieort Izola, auf einer Halbinsel das venezianische Handelsstädtchen Piran und das alte Seebad PortoroΩ ein. Kunstinteressierten
empfehlen wir einen Ausflug zur
Wehrkirche von Hrastovlje. Sie ist
fast vollständig mit wunderbar erhaltenen, ausdrucksstarken TotentanzFresken ausgemalt.
Ausflüge in den slowenischen
Karst könnten in das nahe Gestüt von
Lipica, in die weltberühmten Tropfsteinhöhlen von Postojna und die sehr
beeindruckende Íkocjan-Höhle mit
ihren riesigen Hallen und rauschenden Wasserfällen führen. Besonders in
Postojna sollten Sie zur Hauptreisezeit sehr früh morgens vor den Besuchermassen eintreffen. Am Nachmittag bietet sich dann noch ein Besuch
des ebenso nahe wie fantastisch gelegenen romantischen Höhlenschlosses
Predjama an.
Oder wie wär’s bei einem anderen
Ausflug mit Shopping in Italien, also
einem Stadtbummel in der nahen
T1 AUSFLUG NACH SLOWENIEN UND ITALIEN
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TOUREN DURCH ISTRIEN
Das gebirgige Inland Istriens ist verkarstet, der weiße Kalkfels tritt vielfach offen zutage, was der Gegend
den Beinamen Weiß-Istrien verleiht.
Häufig trifft man aber auch auf kleine
Felder, weite Wiesen und Buschwerk,
manchmal sogar auf dichten Wald.
Die Touristiker vermarkten es deshalb neuerdings lieber unter dem zugkräftigeren Begriff »Grünes Istrien«,
Im Nordwesten lockt die steil aus
dem Mirnatal aufsteigende Obere
Buj‚tina zu Radtouren und Wanderungen, aber auch zu einer Besichtigungstour alter Städtchen. Im Nordosten erreicht der Çiçarija-Gebirgszug Höhen über 1000 m, die höchsten
Gipfel – Planik mit 1273 m und Vojak mit 1396 m – erheben sich über der
Opatija-Riviera aus dem U√ka-Gebirgsstock; im Frühjahr und Herbst
ideal zum Wandern und eine Herausforderung für sportliche Radler. Das
Mittelgebirge rund um die Hauptstadt Pazin wiederum ist außerordentlich reich an architektonischen
Kleinodien, erlaubt auf kleinen Nebenstraßen aber auch schöne, wenngleich anstrengende Radtouren.
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Großstadt Triest, oder einem Spaziergang entlang der Küste beim nahen
Schloss Miramare? Triest ist von fast
allen istrischen Küstenorten mit dem
öffentlichen Bus direkt zu erreichen.
T2
Berge & Barock:
Die Obere Buj‚tina
Start: Umag oder Novigrad
Strecke: Buje — GroΩnjan — Íterna —
Oprtalj — Motovun — Zavr‚je
Weiter: direkt zurück zur Westküste oder
noch Buzet, T3, anschließen.
Diese Tour führt Sie ins nahe Hinterland
zu alten Bergorten, die zum Teil eine
grandiose Aussicht bieten und in denen
sich viele Künstler niedergelassen haben. Hier werden Sie eine neue Seite
Istriens kennen lernen und nebenbei vielleicht ein hübsches Souvenir finden.
≥ Bei Umag und Novigrad liegt nahe
der slowenischen Grenze an der Nationalstraße 21 der alte Ort Buje. Er
bietet zunächst nur den Anblick einer
jämmerlich zerfallenden Altstadt, eröffnet dann aber eine schöne Aussicht
vom 222 m hoch gelegenen Dorfplatz
über die umliegenden Wein- und Ölfelder. Sehenswert sind die Palazzi,
die Loggia und die Pfarrkirche Sveti
Servul aus dem 16. Jahrhundert mit
einem frei stehenden Glockenturm.
Eine schmale Asphaltstraße führt
8 km über die Höhe nach GroΩnjan.
GroΩnjan
Nach dem Zweiten Weltkrieg verließen die meist italienischen Einwohner
wegen des Anschlusses an Jugoslawien den alten Ort, der dann zunächst
zerfiel. Später wurde er dann von
Künstlern neu belebt, die heute das
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hiesige kulturelle Leben prägen, in
kleinen Galerien ihre Werke feilbieten
und Veranstaltungen durchführen.
Heute ist der 200 m über der Ebene
am Rande der Oberen Buj‚tina thronende Ort weitgehend instand gesetzt.
Die Reste der venezianischen Stadtbefestigung stammen aus dem 15.
Jahrhundert, zwei Kapellen und die
früher als Gerichtssaal dienende
Loggia vom Ende des 16. Jahrhunderts. Die oberen Stockwerke wurden
als Getreidespeicher genutzt. Die Barockkirche St. Maria, St. Vitus und
Modestus wurde um 1770 erbaut.
Die Stichstraße zurück und nach
1 km rechts ab in Richtung Oprtalj.
Nach 9 km gelangt man in einer Senke
nach Íterna (= Zisterne). Die schöne
St.-Michaels-Kirche wurde zur Mitte
des 18. Jahrunderts mit frei stehendem Campanile errichtet und 1989 erneuert. Sie ist jedoch meistens verschlossen. Nach weiteren 5 km gelangt ist Oprtalj erreicht.
Oprtalj
Die ältesten erhaltenen Gebäude hier
sind aus dem 15. Jahrhundert. Der
äußere geschlossene Häuserring bildete die Befestigung des Städtchens.
Vor dem Stadttor säumen eine kleine
und eine frei stehende große Loggia
die Hauptstraße. Die große Loggia
bietet aus 350 m Höhe einen feinen
Blick über die Äcker und die Zufahrtsstraße. Sie konnte so als Stadtwache und Versammlungshalle dienen, aber auch Gästen ein Dach für
die Nacht bieten, wenn sie abends
nach Torschluss eintrafen.
T2 BERGE & BAROCK: DIE OBERE BUJÍTINA
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Durch das schlichte, rundbogige
Stadttor betritt man noch heute den
stark verfallenden Ortskern. Rechts
hinauf gelangt man zwischen Wohnhäusern und Ruinen im Bogen am alten Dorfbrunnen vorbei zur zentralen
Georgskirche mit gotischen Netzgewölben. Sie ist meist nur durch das
Fenster der Eingangstür zu besichtigen. Über dem Hauptportal zeigt ein
goldenes Mosaik Jesus Christus. Die
Apsis ruht über einer offenen, überwölbten Kapelle. Dem Hauptportal
gegenüber steht der viereckige Glockenturm, zu seinen Füßen
wurde ein prächtiges Kalksteinrelief des Markuslöwen
aufgestellt. Hinter der Kirche hinab gelangt man rechts
zu einem barocken Torbogen mit Wappen und einem
Turbankopf.
In der St.-Rochus-Kapelle
am Ortseingang rechts sowie
in der unterhalb des Ortes
gelegenen Kirche Mariä Geburt und der hl. Helena an
der Straße nach Motovun
finden sich Fresken einheimischer Künstler, u.a. von
Meister Clerigin aus Koper
(15. Jahrhundert).
Parken kann man neben
der Loggia oder neben der
Post. Verpflegung gibt es im
Minimarkt Lo∂a, im Buffet
Volta und auf der schattigen
Terrasse gegnüber der Konoba am Parkplatz.
Eine 7 km lange Serpentinenstrecke führt über ein
Karstfeld und durch ein Kie-
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fernwäldchen hinunter nach Livade,
im Herbst das Zentrum der Trüffelsucher. Dabei schweift der Blick immer wieder über das Mirna-Tal hinüber nach Motovun.
Motovun
Die Festungsstadt bietet, neben einer
herrlichen Aussicht, aus dem 13. Jahrhundert stammende Bauwerke, unter
anderem Stadttore und Türme. Auf
der fast komplett erhaltenen Wehrmauer lässt sich das einstige religöse
und kulturelle Zentrum des Gebietes
Motovun? Pittoresk? Und ob!
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