Modulhandbuch BA KTH Sozialkunst HR 120116
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Modulhandbuch BA KTH Sozialkunst HR 120116
MODULHANDBUCH Bachelor of Arts / Teilzeit Kunsttherapie / Sozialkunst Stand: 18.04.2011 Alanus Hochschule Hochschule für Kunst und Gesellschaft Fachbereich 03 Künstlerische Therapien Villestraße 3, 53347 Alfter (02222) 9321-0 Konzept und Inhalt: Hildrun Rolff Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: A1 Künstlerische Grundlagen I Malerei, Grafik, Foto Modul Cron verantwortlich Lehrende: Cron, Paul, Rolff Semester Dauer Art ECTS Workload 1. Semester 1 Semester Pflicht 250 h, davon 10 102 h Kontaktstunden (davon 18 h e-learning) 148 h Selbststudium Voraussetzung Zur Teilnahme Bestandenes Aufnahmeverfahren Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden praktische Übungen; Atelierarbeit; Künstlerische Arbeit (KA) Bildbetrachtung Seminar; Vorlesung; Einzelarbeit; Selbststudium Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können - Mittel und Materialien des Malens, des Zeichnens und des Fotografierens selbstständig anwenden; sie haben die den Farben immanenten Eigenschaften kennengelernt und können sie entsprechend einsetzen, - die Farben entsprechend der ihnen immanenten Eigenschaften im Malprozess einsetzen und deren Auftreten in Formen und Kompositionsanordnungen nachvollziehen, - ein Repertoire künstlerischer Fertigkeiten im Umgang mit Methoden und Techniken der Malerei, der Zeichnung und der Fotografie vorweisen, - über eigene und fremde Bildwerke empathisch, Distanz wahrend und wertschätzend reflektieren, - Bilder nach Betrachtungskriterien in mündlicher und schriftlicher Form erfassen und analysieren, - Wirkungen künstlerischer Mittel, Elemente und Prozesse auf sich selbst und andere bewusst wahrnehmen und beurteilen. - Inhalte des Moduls Erüben unterschiedlicher Techniken des Malens, des Zeichnens und des Fotografierens Praktisch-künstlerisches Einzelstudium der Primärfarben und Sekundärfarben Praktische und theoretische Erarbeitung der Farben- und Formenlehre nach Goethe sowie der Bild- und Glanzfarben nach Rudolf Steiner Umgang mit grafischen und malerischen Elementen, Punkt, Linie, Fläche, Farbe, Kontrast- und Kompositionslehre Porträtmalerei, Stillleben, Landschaftsmalerei, Naturbetrachtung und Naturstudium, Bildbetrachtung Betrachtung und Reflexion künstlerischer Prozesse Art der Lehrveranstaltung(en) Übung, Seminar Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Künstlerische Arbeit (KA) Seite 2 von 44 Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Clausen, A.-U.; Riedel, M. (1994) Zeichnen - Sehen lernen! Methodisches Arbeitsbuch. Bd. I., 6. Aufl. Stuttgart: Mellinger Verlag. Düchting, H. (2010) Werkstatt Farbe. Leipzig: E. A. Seemann. Edwards, B. (2010) Garantiert zeichnen lernen. 11. Aufl. Reinbek: Rororo. Hartmann, K; Helsen Durrer, G. (1985) Beppe Assenza: Ein Leben für die Malerei und Anthroposophie. Gideon Spicker Verlag. Hughes, R. (1983) Der Schock der Moderne. München: Econ. Itten, J. (1970) Kunst der Farbe. Studienausgabe. Stuttgart: Urania. Martin, M. (2002) Hell-Dunkel erleben und gestalten. 3. Aufl. Dornach: Verlag am Goetheanum. Ott, G.; Proskauer, H. O. (2003) Johann Wolfgang Goethe: Farbenlehre Band 1–5. Stuttgart: Freies Geistesleben. Reimer, J. (1996) Kunst und Identität. Visuelle Erkenntnis als Lebens-Erfahrung. Ostfildern: Edition Tertium. Rübel, D. (2002) Lexikon des Künstlerischen Materials. München: Beck. Steiner, R. (1990) Farbenerkenntnis. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Steiner, R. (1980) Das Wesen der Farben. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Seite 3 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: A2 Künstlerische Grundlagen II Plastik & Landart & Film Modul Cron verantwortlich Lehrende: Lüthi, Rolff Semester Dauer Art ECTS Workload 2. Semester 1 Semester Pflicht 275 h, davon 11 113 h Kontaktstunden (davon 18 h e-learning) 162 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine praktische Übungen; Atelierarbeit; Inhaltlich: keine Plastikbetrachtung; Einzelarbeit; Künstlerische Arbeit (KA) Gruppenarbeit; Selbststudium; AudioVideo- Online unterstützte Begleitung Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können - sachgerecht mit Materialien des plastischen Instrumentariums umgehen, - die plastischen Grundformen und deren kompositorische Gesetzmäßigkeiten theoretisch erfassen und praktisch umsetzen, - Landart als Kunstmittel einsetzen, - in Gruppenarbeitssituationen persönliche und fremde Gestaltungsprozesse bewusst erleben und einschätzen, - Kunstprojekte gemeinsam planen, entwickeln und durchführen, - Grundlagen des Mediums Film zu dokumentarischen Zwecken und in einfacher Form als Kunstmittel anwenden, - eigene und fremde künstlerische Arbeitsabläufe und Prozesse reflektieren. - Inhalte des Moduls Praktischer Umgang mit Techniken und Methoden der Bearbeitung von Ton, Holz und Stein Theoretische und praktische Erarbeitung der Formenlehre im Bereich des Plastizierens Formmetamorphose, Verwandlungsreihen, Hohl- und Vollformen, Nachbildungen von Plastiken mit bestimmter Formensprache zur Erweiterung des Spektrums der eigenen Formensprache Plastische Gruppenarbeiten Landartprojektgestaltung mit Schwerpunkt auf umweltgerechter Ausführung Umgang mit filmischen Mitteln zur Kunstdokumentation und als künstlerisches Medium Werkbetrachtung und Prozessbeobachtung nach plastischen Gesichtspunkten Art der Lehrveranstaltung(en) Übung, Seminar Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten Regelmäßige aktive Teilnahme, mindestens ausreichende Modulnote Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Künstlerische Arbeit (KA) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt - Seite 4 von 44 Grundlagenliteratur Martin, M. (2000) Mit Formen leben in Kunst und Natur. Dornach: Verlag Am Goetheanum. Rübel, D.; Wagner, M; Wolff V. (2005) Materialästhetik: Quellentexte zu Kunst, Design und Architektur. Berlin: Reimer. Suchantke, A. (2002) Metamorphose: Kunstbegriff der Evolution. Stuttgart: Freies Geistesleben. Wagner, M. (2004) Das Material der Kunst. Beck: München. Wieland, E.; Kessler, W. (2008) Plastisches Gestalten in der Kunsttherapie. Dortmund: Verlag modernes lernen. Seite 5 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: A3 Intermediale Ansätze, Sozialkunst Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Brockmann, Gaiß, Rolff, Seehausen, NN Semester Dauer Art ECTS Workload 1. + 2. Semester 2 Semester Pflicht 125 h, davon 5 48 h Kontakstunden (davon 3 h e-learning) 77 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Gruppenarbeit, Inhaltlich: keine Kolloquium (KO) Selbststudium, Audio-Video-Online Begleitung und Rollenspiele Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können - mit Hilfe der die bildenden Künste flankierenden Kunstdisziplinen u. a. Schauspiel, Sprache, Lyrik, Musik, Tanz, Eurythmie und ihren künstlerisch-therapeutischen Grundaussagen in intermedialen Zusammenhängen denken, planen und handeln, - die den flankierenden Künsten zugrundeliegenden Methoden und Wirkungskonzepte verstehen und sie den jeweiligen Kunstmitteln, abwägend gegenüberstellen, - die Handhabung von digitalen Medien als Kunstmittel und deren Umsetzung für die Dokumentation verstehen, - diese Mittel im Gesamtzusammenhang der Künste einschätzen, innovative Ideen und Modelle möglicher Verknüpfungen entwickeln sowie mögliche Einseitigkeiten der Medien erkennen, - im Erfahrungsaustausch mit Vertretern unterschiedlicher Kunstdisziplinen eigene Vorgehensweisen darstellen sowie kritisch reflektieren, - prozessorientiert mit Gruppen und Einzelpersonen in intermedialen Zusammenhängen arbeiten, - sich mit den Mitteln der digitalen Medien ausdrücken und daraus neue Kommunikationsformen entwickeln und praktizieren. Inhalte des Moduls Theorie - zu Grundlagen, Bedeutung und Einsatz der die bildenden Künste flankierenden Kunstrichtungen sowie der Arbeit mit unterschiedlichen Menschen und Menschengruppen - zu den Grundlagen der Herangehensweisen ästhetischer Forschung in Kunstpädagogik und Kunsttherapie - zur Arbeit mit digitalen Medien, Foto und Fotobearbeitung, Film- und Filmbearbeitung, und dem Umgang mit Audio-Video-Funktionen Praktisch Künstlerische Arbeit mit - Musik-, Sprach-, Lyrik-, Schreib-, Schauspiel- und Eurythmie-therapeutischen Elementen - Foto-, Film-, und onlinebasierten Medien, Einführung in die Audio-VideoKommunikation Kunsttherapeutische und sozialkünstlerische - Grundlagen prozessorientierten Arbeitens mit Gruppen und einzelnen Personen im Kontext intermedialer Verfahren Seite 6 von 44 - Grundlagen zur Entwicklung und Umsetzung ästhetischer Forschungsprojekte Bedeutungen der verschieden Künste für Therapien und mögliche Verordnungen Grundlagen zur Wirksamkeit der künstlerischen Therapiemittel und deren Anwendungsformen Art der Lehrveranstaltung(en) Übung, Seminar Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Kolloquium (KO) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Fryrear, J. L. (1992) Photo Art Therapy: A Jungian Perspective. Charles C Thomas Pub Ltd. Knill, P. (2005) Kunstorientiertes Handeln in der Begleitung von Veränderungsprozessen. Zürich: EGIS Verlag. Petzold, H. (2007) Die neuen Kreativitätstherapien: Handbuch der Kunsttherapie. Bielefeld: Aisthesis Verlag. Riedel, I. (2005) Bilder: In Psychotherapie, Kunst und Religion. Ein Schlüssel zur Interpretation. Freiburg: Kreuz Verlag. Schmeer, G. (2003) Kunsttherapie in der Gruppe; Vernetzung, Resonanzen, Strategeme. Stuttgart: Klett-Cotta. Steiner, R. (2003) Kunst und Kunsterkenntnis. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Trüg, E.; Kersten, M. (2004) Praxis der Kunsttherapie, Arbeitsmaterialien & Techniken. Stuttgart: Schattauer. Blom, M.; Heil, Ch.; Peters, M.; Sabisch, A.; Seydel, F. (2006) Über Ästhetische Forschung. Lektüre zu Texten von Helga Kämpf-Jansen. München: Kopaed. Kämpf-Jansen, H. (2001) Ästhetische Forschung. Wege durch Alltag, Kunst und Wissenschaft. Zu einem innovativen Konzept ästhetischer Bildung. Köln: Salon. Seite 7 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B1 Anthropologische Entwicklungslehre & Kth Anamnese I Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Breme, Gaiß, Krüger, Rolff, Selg Semester Dauer Art ECTS Workload 3. Semester 1 Semester Pflicht 350 h, davon 14 134 h Kontakstunden (davon 18 h e-learning) 216 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Künstlerische Arbeit (KA) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - die embryonalen Entwicklungsphasen nachvollziehen und beschreiben, - altersspezifische Besonderheiten der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie biographische Zusammenhänge und deren Bedeutung für die künstlerischbiographietherapeutische Arbeit erkennen, praktisch - Entwicklungs-, Metamorphosezyklen im Sinne der embryonalen Phasen praktisch künstlerisch umzusetzen, - übend nachvollziehen, was künstlerische Prozessgestaltungen pädagogisch und therapeutisch intendieren und wie sie entwicklungsrelevante Schritte begleiten und initiieren, - zu den unterschiedlichen Altersstufen von Kindern und Jugendlichen praktisch künstlerische Arbeiten entwickeln und eigenständig durchführen, - Pädagogisch-therapeutisch auf fallspezifische Kommunikationsanforderungen reagieren, kunsttherapeutisch - die künstlerischen Ausdrucksfähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf ihre körperliche, vitale und seelische Entwicklung deuten und für eine mögliche Anamnese und Diagnose auswerten und dokumentieren, - pädagogische und heilpädagogische Fragestellungen erkennen, verstehen und in praktisch künstlerisch-therapeutische Übungen und Aufgabenstellungen umsetzen. Inhalte des Moduls Theorie zu(r) - Embryologie - Entwicklungsphysiologie und Biographik, im Zusammenhang mit den 4 Funktionsebenen des menschlichen Organismus1, - Anthroposophische Entwicklungsdiagnostik in Gegenüberstellung zu ausgewählten Diagnostiken anderer Ansätze, - pädiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und -psychosomatischen 1 Grundlagen der anthroposophischen Anthropologie Seite 8 von 44 - Krankheitsbildern kindlichen und jugendlichen Entwicklungsstörungen und Verhaltensstörungen Pädiatrie / Kinder und Jugendliche Entwicklungsstörungen / Verhaltensstörungen Waldorf- / Pädagogik / Heilpädagogik Praktisch künstlerische Arbeit - Ausdrucks-Qualitäten des sich entwickelnden Menschen - Bedeutungsinhalte möglicher gesunder oder Krankheitstendenz aufweisender Ausprägungen (vom Säuglings- bis zum jungen Erwachsenenalter). - Umsetzung theoretischer Inhalte in praktisch künstlerische Übungen mit künstlerischen Aufgabenstellungen für die kunsttherapeutische Praxis. - Methoden und Techniken des pädagogisch-therapeutischen Malens, Zeichnens und Plastizierens. Kunsttherapeutische Grundlagen - pädagogisch-therapeutischer Umgang mit Kindern und Jugendlichen und deren speziellen Anforderungen in Einzel- und Gruppensituationen. - entwicklungsphysiologisch und biographischer Gesetzmäßigkeiten und deren altersspezifische Signaturen im künstlerischen Ausdruck. - anamnestische Auswertung anhand von Fallbeispielen und deren Gesetzmäßigkeiten. - verschiedener Ansätze zur Entwicklungsdiagnostik Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Künstlerische Arbeit Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Brög, H.; Foos, P.; Schulze, C. (2006) Korallenstock, Kunsttherapie und Kunstpädagogik im Dialog. München: Kopaed. Erikson, E. H. (1980) Jugend und Krise. Stuttgart: Kohlhammer. Ferchoff, W. (2007) Jugend und Jugendkulturen im 21.Jahrhundert. Lebensformen und Lebensstile. Wiesbaden: VS Velag. Göppel, R. (2005) Das Jugendalter. Entwicklungsaufgaben – Entwicklungskrisen – Bewältigungsformen. Stuttgart: Kohlhammer. Hampe, R.; Ritschl, D.; Waser, G. (1999) Kunst, Gestaltung und Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Bremen: Universität Bremen. Heide, P. (1997) Therapie mit geistig-seelischen Mitteln. Dornach: Verlag am Goetheanum. Kranich, E-M.; Jünemann, M.; Berthold-Andrae, H. (1992) Formenzeichnen; Die Entwicklung des Formensinns in der Erziehung. Stuttgart: Freies Geistesleben. Köhler, H. (1998) Das biographische Urphänomen: Vom Geheimnis des menschlichen Lebenslaufes. Esslingen: Gesundheitspflege Initiativ. Kirschner, K.; Kirschemann, J.; Miller, M. (2010) Kinderzeichnung und Jugendkultureller Ausdruck. Forschungsstand – Forschungsperspektive. Schriftenreihe Kontext Kunstpädagogik, Band 23, München: Kopaed. Kutzli, R. (2000) Entfaltung schöpferischer Kräfte durch lebendiges Formenzeichnen. Schaffhausen: Oratio Verlag. Lievegoed, B.C. (2002) Der Mensch an der Schwelle. Stuttgart: Freies Geistesleben. Limberg, R. (1998) Kunsttherapie bei frühen Störungen; Strukturbildung und Identitätsentwicklung mit den Mitteln der Kunst. Aachen: Shaker. Marti, E. (2010) Die vier Äther: Zu Rudolf Steiners Ätherlehre, Elemente – Äther – Seite 9 von 44 Bildekräfte. Stuttgart: Freies Geistesleben. Reichelt, S. (2008) Prozessorientiertes Malen als traumatherapeutische Intervention: Ein Beitrag zur ressourcenfundierten Bewältigung von Extremerfahrungen in Kindheit und Adoleszenz. Regensburg: Roderer. Richter, H.-G. (2005) Pädagogische Kunsttherapie. Hamburg: Verlag Dr. Kovač. Richter, H.-G. (2000) Die Kinderzeichnung. Entwicklung. Interpretation. Ästhetik. Berlin: Cornelsen. Rohen, J. (2002) Morphologie des menschlichen Organismus. Stuttgart: Freies Geistesleben. Stritzker, U.; Peez, G.; Kirchner, K. (2008) Frühes Schmieren und erste Kritzel – Anfänge der Kinderzeichnung. Norderstedt: Books on Demand. Seite 10 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B2 Anthropologische Entwicklungslehre & Kth Anamnese II Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Ellis, Frieling, Rolff, Treichler, Warning Semester Dauer Art ECTS Workload 3. Semester 1 Semester Pflicht 250 h, davon 10 102 h Kontaktstunden (davon 18 h e-learning) 148 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Arbeitsbuch (AB) Gruppenarbeiten, Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - grundlegende Kenntnisse der Gestaltungskräfte der 4 Funktionsebenen2 (vgl. B1) reflektieren: Anatomie, Physiologie, psychische Dynamiken und salutogenetische Prozesse, - sich überlagernde Faktoren dieser Funktionen differenzieren und deren Bedeutung für den gesunden Menschen einschätzen, - wahrnehmen wie sich die Gestaltungskräfte der funktionellen Morphologie im künstlerischen Ausdruck widerspiegeln, - die verschiedenen Entwicklungsschritte und Entwicklungsphasen innerhalb der Biographie erkennen und differenzieren, - psychischen Entwicklungsphasen typische Lebenskrisen zuordnen, - biographietherapeutisch dokumentieren und diagnostizieren. praktisch - physiologische und psychologische Grundaussagen graphisch, malerisch und plastisch, Liniengestaltung, Farbausdruck und Form künstlerisch umsetzen, - die den biographischen Entwicklungsphasen zugeordneten künstlerischen Stilrichtungen praktisch künstlerisch umsetzen. kunsttherapeutisch - eine reflektierende Haltung gegenüber der eigenen Person, den eigenen künstlerischen Arbeiten und biographischen Aussagen entwickeln, - die Wirkungen der künstlerischen Mittel, Elemente und Prozesse auf die eigene Konstitution, Befindlichkeit und Entwicklung wahrnehmen und beurteilen, - Einfühlungsvermögen gegenüber typischen Störungen und Erkrankungen entwickeln, - künstlerische Verläufe in biographie-therapeutisch relevante Prozesse umwandeln. Inhalte des Moduls a.) Theorie - zur Anatomie, Physiologie und zur funktionellen Morphologie - zu physiologischen Störungsbildern 2 Bezieht sich auf die Grundlagen der anthroposophischen Anthropologie Seite 11 von 44 - zu psychologischen Konzepten der Selbstwirksamkeit zum Prinzip der Salutogenese nach Antonovsky zu Ansätzen der Entwicklungspsychologie zur biographischen Entwicklung aus holistischer Sicht zum Formenkreis typischer Störungs- und Krankheitsbilder der psychischen Entwicklung innerhalb der Biographie zum allgemeinen Krankheitsverständnis der Psychosomatik sowie zu psychosomatischen Störungen und Erkrankungen b.) Praktisch künstlerische Arbeit mit - Form- und Funktionsausdruck des gesunden Organismus in seiner Widerspiegelung in der bildenden Kunst. - den typischen Entwicklungsphasen im Lebenslauf - graphischen, plastischen und malerischen Übungsverläufen zu den Temperamenten, den Konstitutionen und den Formen des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens und Wollens im künstlerischen Ausdruck - künstlerische Übungen zugeordneter Kunst- Stile im Kontext der Entwicklungsphasen c.) Kunsttherapeutische Grundlagen - zu entwicklungsrelevanten Fragestellungen in Theorie und Praxis - zu grundlegenden Typenlehren der Psychologie und Philosophie, z. B. der anthroposophischen Temperamenten- und Konstitutionstypenlehre in Gegenüberstellung zu den Archetypen C.G. Jungs - zur theoretischen und praktischen Umsetzung der Typenlehren - zur Anamneseerhebung - zu Interventionsansätzen der Kunsttherapie als “Entwicklungs- und Biographietherapie“ Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Arbeitsbuch (AB) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Antonovsky, A.; Franke, A. (1997) Salutogenese: zur Entmystifizierung der Gesundheit. DgvtVerlag. Dornes, M. (2006) Die frühe Kindheit: Entwicklungspsychologie der ersten Lebensjahre. Fischer. Frieling, E. (2008) Therapiewege im Formenzeichnen. Homburg: VAS. Hambrecht, E. L. (2010) Licht, Finsternis und Farbe in Heilpädagogik und Sozialtherapie. Dürnau: Kooperative Dürnau. Jecklin, E. (2004) Arbeitsbuch Anatomie und Physiologie für Pflege- und andere Gesundheitsfachberufe. München: Urban & Fischer. Jung, C. G. (1967) Die Dynamik des Unbewussten. Zürich, Stuttgart: Rascher Verlag. Kutzli, R. (2000) Entfaltung schöpferischer Kräfte durch lebendiges Formenzeichnen. Schaffhausen: Oratio Verlag. Oltmann, Olaf (Hrsg.) 2008: Elemente und Ätherarten. Wirksamkeiten und Erscheinungsformen. Edition Waldorf, Stuttgart. Riedel, I. (1988) Bilder: In Therapie, Kunst und Religion. Stuttgart: Kreuz Verlag. Rohen, J. (2002) Morphologie des menschlichen Organismus. Stuttgart: Freies Geistesleben. Steiner, R (1997) Metamorphosen des Seelenlebens:7 Vorträge gehalten in München und Berlin. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Treichler, R. (2004) Die Entwicklung der Seele im Lebenslauf: Stufen, Störungen und Seite 12 von 44 Erkrankungen. Stuttgart: Freies Geistesleben. Treichler, M (1995) Biographie und Krankheit. Stuttgart: Urachhaus. Wehr, G. (1990) C. G. Jung und Rudolf Steiner, Konfrontation und Synopse. Zürich: Diogenes. Seite 13 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B3 Pathologie & Kth-Diagnostik I / Schwerpunkt Malerei Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Frieling, Rolff, Völker, NN Semester Dauer Art ECTS Workload 5. Semester 1 Semester Pflicht 300 h, davon 12 118 h Kontaktstunden (davon 18 h e-learning) 182 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Klausur (KL) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - mittels der 3- und 4- gliedrigen anthroposophischen Werkdiagnostik Zusammenhänge mehrdimensional wahrnehmen, - kunsttherapeutisch-diagnostische Befunde erheben, bewerten und folgerichtig zuordnen, - Bildentstehungsprozesse wahrnehmen und diagnostisch bewerten, - Befunde in mündlicher und schriftlicher Form, entsprechend den diagnostischen Richtlinien, auch für andere therapeutische Berufsgruppen nachvollziehbar und verständlich ausdrücken, - psychologischen Grundbegriffen Störungsformen und pathologische Erscheinungen zuordnen, - Grundlagen der Diagnostik im Kontext der Humanistischen Psychologie auf die kunsttherapeutische Diagnostik beziehen. praktisch - künstlerisch einzelne Bereiche der in der Diagnostik behandelten Farb-, Form-, und Prozessdynamiken formulieren, dokumentieren und präsentieren, - ein breites Repertoire an künstlerischen Methoden und Techniken zur Entwicklung kunsttherapeutischer Übungen entsprechend den diagnostischen Anforderungen vorweisen, - künstlerisch sich mit der Sprache des Körpers und derjenigen der Psyche auseinandersetzen und den Transfer in eine künstlerische Aussage leisten. Kunsttherapeutisch - entwicklungs- und ressourcenorientierte diagnostische Befunde aus einer fragenden Grundhaltung heraus formulieren und vortragen, - Veränderungen intendierende und motivierende diagnostische Gespräche mit einem Gegenüber führen, - psychologisches Grundwissen in kunsttherapeutische Fragestellungen einbeziehen und Diagnostikansätze der Humanistischen Psychologie berücksichtigen. Seite 14 von 44 Inhalte des Moduls Theorie - - zur drei- und viergliedrigen Werkdiagnostik und kunsttherapeutischen Befunderhebung auf Grundlage der anthroposophischen Anthropologie 3-Gliederung, in der angenommen wird, dass: (1) Denken und Wahrnehmen – als Fähigkeiten der Psyche - auf den physiologischen Prozessen der Nerven-, Sinnestätigkeit basieren (2) Fühlen – als Fähigkeit der Psyche – auf den physiologischen Prozessen der Rhythmik (u.A. Herz-, Kreislauf – Atemfunktionen) basiert (3) Wollen – als Fähigkeit der Psyche –auf den physiologischen Prozessen der Stoffwechseltätigkeit und des Gliedmaßen- Bewegungsapparates basiert 4-Gliederung: (1) Ausprägungen / Störungen im Bild auf physischer Ebene (2) Ausprägungen / Störungen auf der vitalen Ebene, im Bereich der Funktionen (3) Ausprägungen / Störungen auf der psychischen Ebene (vgl. 3-Gliederung) (4) Ausprägungen / Störungen der Identität auf intentionaler Ebene zu Übertragungsformen und Techniken der in der Bilddiagnostik ermittelten Ressourcen und Kränkungen auf den Klienten zur schriftlichen Dokumentation, mündlichen Darstellung sowie Präsentation diagnostischer Erhebungen Grundlagen und Terminologie der humanistischen Psychologie zu verschiedenen Test- und kunsttherapeutischen Diagnostikverfahren Praktisch Künstlerische Arbeit - und Auseinandersetzung mit Gestaltungsformen und Prozessdynamiken “gesunder“ und “kränkender“ Aspekte in Bildern von Kindern, jugendlichen, erwachsenen und alten Menschen, in Künstlerbildern, mittels verschiedener Kunststile und Bildern aus unterschiedlichen Kulturkreisen. - mit verschiedenen Kompositions- und Proportions- Modellen unter Berücksichtigung ihrer diagnostischen Relevanz - Auseinandersetzung mit Methoden und Techniken der maltherapeutischen Verfahren in Analogie zu den in der Diagnostik vorkommenden Betrachtungsebenen Kunsttherapeutische Grundlagen - anthroposophische Bilddiagnostik anhand von Patientenbildern aus den unterschiedlichen klinisch -therapeutischen Bereichen mit den Schwerpunkten: a) Psychiatrische Krankheitsbilder / Kinder / Jugendliche / Erwachsene b) Psychosomatische Krankheitsbilder c) Physische Krankheitsbilder im Nerven-Sinnesorgan-Bereich, im Bereich der Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, Stoffwechselstörungen - Methoden der Gesprächsführung im Kontext diagnostischer Befunde Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Klausur (KL) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Becker, M. (2010) Eine universelle Kompositionslehre: Zudem eine universelle Kunsttheorie sowie künstlerische Methodenlehre. Books on Demand. Fintelmann, V. (2007) Intuitive Medizin – Anthroposphische Medizin in der Praxis: Grundlagen-Indikationen-Therapiekonzepte. Stuttgart: Hippokrates. Golombeck, E. (1993) Zur Dokumentation kunsttherapeutischer Verläufe (Skript). Seite 15 von 44 Öschelbronn. Gruber, H. (2002) Ausgewählte Aspekte zu Forschungsansätzen in der Kunsttherapie unter besonderer Berücksichtigung der Systemischen Bildanalyse. In: Petersen, P. (Hrsg.) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien, Grundlagen – Projekte – Vorschläge. Stuttgart: Mayer. Koepke-Staneva, T. (2003) Farbmeridiantherapie nach Christel Heidemann: Die Lehre vom Ätherleib in Ost und West. Dornach: Verlag am Goetheanum. Pütz, H.; Glöckler, M. (1997) Grundlegendes über die Künstlerischen Therapien der Anthroposophischen Medizin. In: Baukus. P.; Thies, J. (Hrsg.): Kunsttherapie. Stuttgart: Gustav Fischer Verlag. Pütz, H. (2003) Leitlinien zur Behandlung mit Anthroposophischer Kunsttherapie. Hrsg. vom Berufsverband für Anthroposophische Kunsttherapie e.V. (BVAKT). Rickert, R. (2009) Lehrbuch der Kunst-Therapie. Ahlerstedt: Param Verlag. Rubin, J. (Hrsg.) (1991) Richtungen und Ansätze der Kunsttherapie, Theorie und Praxis. Karlsruhe: Gerardi Verlag für Kunsttherapie. Rubin, J. (2003) Bilder in der Kunsttherapie – die Ursprünge, der therapeutische Rahmen und die Bedeutung. In: Dannecker, K. (Hrsg.) Internationale Perspektiven der Kunsttherapie. Graz: Nausner & Nausner. Sinapius, P.; Ganß, M. (2007) Grundlagen, Modelle und Beispiele kunsttherapeutischer Dokumentation. Frankfurt a. M.: Peter Lang. Seite 16 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B4 Pathologie & Kth Diagnostik II / Schwerpunkt Plastik Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Rolff, Warning, Wohler, NN Semester Dauer Art ECTS Workload 6. Semester 1 Semester Pflicht 350 h, davon 14 134 h Kontakstunden (davon 18 h e-learning) 216 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Referat ( R ) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - ausgewählte medizinische Krankheitsbilder und die zu diesen Krankheiten führenden funktionellen Veränderungen reflektieren, - Projektionen krankhaft veränderter Gestaltungsprozesse im künstlerischen Ausdruck wahrnehmen, - mittels der 3- und 4- gliedrigen Werkbetrachtung Zusammenhänge mehrdimensional wahrnehmen, kunsttherapeutisch-diagnostische Befunde erheben, bewerten und in der Entsprechung von Werk und Person folgerichtig zuzuordnen, - Prozesse der Entstehung und Entwicklung von Plastiken und Objekten wahrnehmen, erkennen und diagnostisch bewerten, - die Möglichkeit von Urteilsfehlern und deren Auswirkungen einschätzen. praktisch - künstlerisch mittels des plastischen Ausdrucks die Ebenen der Diagnostik nachvollziehen, - künstlerisch Formsignaturen spezieller pathologischer Verlaufsformen vorgestellter Krankheitsbilder nachvollziehen und Ansätze möglicher Therapieziele praktisch erarbeiten, - Variationen künstlerisch-therapeutischer Methoden und Techniken im Bereich der plastischen, objektkünstlerischen und digitalen Medien vorweisen, - auf krankheitstypische Anforderungen professionell eingehen und entsprechend der erhobenen Diagnose und des Befundes Therapieziele erarbeiten. kunsttherapeutisch - kunsttherapeutische Prozesse unter diagnostischen Gesichtspunkten bewusst wahrnehmen und professionell begleiten, - medizinische und psychologische Diagnostik durch kunsttherapeutische Diagnostik ergänzen, - therapeutisch angemessen Beziehungen gestalten und kunsttherapeutische Gespräche führen. Inhalte des Moduls Theorie - zu den ausgewählten medizinischen Krankheitsbildern, deren Prozessdynamik und Seite 17 von 44 - Verlaufsformen Entstehung und Beschreibung von Krankheitsprozessen des Erwachsenenalters zu den Signaturen dieser Prozesse in Bildern und Plastiken zur 3- und 4-gliedrigen plastisch-diagnostischen Werkbetrachtung sowie zur Prozessdiagnostik zur Urteilsbildung im Kontext der kunsttherapeutisch-diagnostischen Erhebung und Befunderstellung Praktisch künstlerische Arbeit - mit plastischen, oder objektkünstlerischen, oder digitalkünstlerischen Medien zu den Themen der Diagnostikebenen und einzelner Krankheitsbilder Kunsttherapeutische - Grundlagen der Formulierung und Ausführung von Therapiezielen auf der Basis diagnostischer Befunde - Übungen der Befunderhebung sowie Techniken der Befundprüfung und Revidierung, bzw. Neu- oder Nach- Erfassung. - prozessorientierte Wahrnehmungsschulung anhand von praktisch kunsttherapeutischen Übungen und Rollenspielen: Prozess- Gestaltung, -Begleitung und -Dokumentation - Grundlagen der Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung im kunsttherapeutischen Kontext Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Referat ( R ) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Fintelmann, V. (2007) Intuitive Medizin – Anthroposphische Medizin in der Praxis: Grundlagen-Indikationen-Therapiekonzepte. Stuttgart: Hippokrates. Golombek, E (2000) Plastisch-Therapeutisches Gestalten. In: Arbeitsgruppe der Kunsttherapeuten in der Medizinischen Sektion am Goetheanum (Hrsg.). Stuttgart: Urachhaus. Husemann, F.; Wolff, O. (2003) Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst: Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin, Bd. I. 11., durchges. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben. Wolff, O. (Hrsg.) (1999) Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst: Entwurf einer geisteswissenschaftlich orientierten Medizin, Bd. II. 6., bearb. u. erw. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben. Husemann, F.; Wolff, O. (1993) Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, Bd. III. 4., überarb. u. erw. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben. Kathke, P. (2001) Sinn & Eigensinn des Materials, Bd. I & II. Neuwied: Hermann Luchterhand Verlag. Merleau-Ponty, M. (1966) Phänomenologie der Wahrnehmung. Berlin: de Gruyter. Pütz, H.; Marburg, F. (1999) Künstlerische Therapie auf anthroposophischer Grundlage: Plastisch-Therapeutisches Gestalten. In: Bader. R.; Baukus, P.; Mayer-Brennenstuhl, A. (Hrsg.) Kunst und Therapie: Eine Einführung in Geschichte, Methode und Praxis der Kunsttherapie. Nürtingen: Verlag der Stiftung für Kunst und Kunsttherapie Nürtingen. Solheim, A. (2002) Plastisch-Therapeutisches Gestalten bei einer Patientin mit Brustkrebs und Major Depression. In: Der Merkurstab, 3/2002, S. 209-221. Seite 18 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B5 Kth Therapieverfahren I Schwerpunkt malerisch therapeutische Verfahren Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Frieling, Rolff, Treichler, Voigt, Warning, NN Semester Dauer Art ECTS Workload 7.+ 8. Semester 2 Semester Pflicht 350 h, davon 13 148 h Kontakstunden (davon 18 h e-learning) 202 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Portfolio (PF) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - psychiatrische Krankheitsbilder erkennen und verstehen, - Grundbegriffe der Pathogenese und Salutogenese begreifen sowie psychopathologische Phänomene verstehen und differenzieren, - die Ansätze und Theorien anthroposophisch therapeutischer Verfahren, ihre Anwendungsgebiete und Wirkweisen verstehen und darstellen, - Wirk- und Anwendungsweisen spezieller anthroposophischer Heilmittel und deren Beziehung zu Prozesswirksamkeiten einzelner künstlerischer Übungen erkennen, - unterschiedliche Ansätze anderer Therapieverfahren entsprechend ihrer Anwendungsgebiete und Wirkweisen verstehen und darstellen, - Kollegen anderer Fachrichtungen Fallbeispiele verständlich und schlüssig aufzeigen und vermitteln. praktisch - künstlerische Übungen zur Behandlung unterschiedlicher Störungsformen entwickeln und adäquat ausführen, - künstlerische Methoden und Techniken der anthroposophischen Kunsttherapie praktisch durchführen und präsentieren, - spezielle künstlerische Methoden und Techniken anderer kunsttherapeutischer Ausrichtungen handhaben und anwenden. kunsttherapeutisch - mit Klienten aus der Psychosomatik, der Psychiatrie sowie der Allgemeinmedizin im Einzel- und Gruppensetting sowohl ressourcenorientiert als auch therapiezielorientiert arbeiten, - mittels einer vollständigen kunsttherapeutischen Anamnese und Diagnose Therapieziele, -konzepte und -wege entwickeln und darstellen, - salutogenetisch kunsttherapeutische Anwendungsbeispiele und Übungen zur Prophylaxe erarbeiten. Inhalte des Moduls Theorie - ausgewählte psychiatrische Krankheitsbilder und die Differenzierung von Körper, Leib, Seele, Geist; Seite 19 von 44 - - Darstellung der Polarität von körperlicher und psychischer Erkrankung; Erarbeitung qualitativer Unterschiede von Körper, Leib, Seele und Geist; Ursachen und Entstehungsweisen psychischer Erkrankungen; Darstellung spezieller, psychiatrischer Krankheitsbilder in Theorie und kunsttherapeutischer Praxis zu psychopathologischen Phänomenen ausgewählter Krankheitsbilder bezüglich Ätiologie, Pathogenese, Verlauf und therapeutischen Möglichkeiten unter phänomenologischen, psychiatrischen, psychosomatischen, allgemeinmedizinischen und anthroposophisch-medizinischen Geschichtspunkten allgemein und speziell, zur Entwicklung und Ausführung von Therapieverfahren der anthroposophischen Medizin, Psychologie und Kunsttherapie zur Heilmittel- und Substanzlehre in Analogie zu den Wirkprinzipien spezieller kunsttherapeutischer Anwendungen, u. a. Farben und Formen ausgewählter psychotherapeutischer Richtungen in ihrer Beziehung und Relevanz für die anthroposophische Kunsttherapie ausgewählter kunsttherapeutischer Schulen in ihrer Verwandtschaften und ihren Unterschieden zu anthroposophischen Verfahren Falldarstellungen und -bearbeitungen aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen und Einsatzgebieten der Kunsttherapie Praktisch Künstlerische - Übungen zu speziellen Befunden psychiatrischer Krankheitsbilder - Erarbeitung von Übungsverläufen und Techniken spezieller Krankheitsbilder (s. Fallvorstellungen) und individueller Fallbeispiele - Übungen zu Techniken und Methoden der anthroposophischen Kunsttherapie - vergleichende Übungen zu Techniken und Methoden u. a. aus verhaltens-, analytisch-, gestalt- und/oder systemkunsttherapeutischen Ansätzen Kunsttherapeutische - Behandlungsansätze bei Störungsformen im psychiatrischen Kontext - Behandlungsansätze bei psychosomatischen und allgemein körperlichen Störungsformen und Erkrankungen, Fallbeispiele aus der Praxis - Ausarbeitung gezielter Therapievorschläge zu unterschiedlichen Anwendungsbereichen, abgeleitet aus der kunsttherapeutischen Anamnese und Diagnose - Konzeptarbeit zu Fragestellungen der Salutogenese und Prophylaxe im Gesundheitssystem Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Portfolio (PF) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Altmaier, M. (1995) Der kunsttherapeutische Prozess, Das Krankheitstypische und die individuelle Intention des Patienten am Beispiel von Rheuma und AIDS. Stuttgart: Urachhaus. Baukus, P. (1997) Neurobiologische Grundlagen der Kunsttherapie; Vorgestellt am Beispiel der Schizophrenie. In: Baukus, P. Kunsttherapie. Stuttgart: Gustav Fischer. Fintelmann, V. (2007) Intuitive Medizin – Anthroposophische Medizin in der Praxis: Grundlagen-Indikationen-Therapiekonzepte. Stuttgart: Hippokrates. Fintelmann, V.; Büssing, A.; Scheffler, A.; Treichler, M. (2002) Onkologie auf Seite 20 von 44 anthroposophischer Grundlage. Stuttgart: Mayer. Heide, P. von der (2001) Therapie mit geistig-seelischen Mitteln, Kunsttherapie, Psychotherapie, Psychosomatik. Dornach: Verlag am Goetheanum. Henn, W.; Gruber, H. (2004) Kunsttherapie in der Onkologie. Köln: Claus Richter. Martius, P.; von Spreti, F; Henningsen, P. (2008) Kunsttherapie bei Psychosomatischen Störungen. Stuttgart: Urban & Fischer. Mees-Christeller, E.; Denzinger, I.; Altmaier, M.; Künstner, H.; Umfrid, H.; Frieling, E.; Auer, S. (2003) Anthroposophische Kunsttherapie Bd. 2.: Therapeutisches Zeichnen und Malen. Stuttgart: Urachhaus. Selg, P. (2000) Vom Logos menschlicher Physis, Bd. I + II. Dornach: Verlag am Goetheanum. Sinapius, P. (2005) Therapie als Bild – Das Bild als Therapie: Grundlagen einer künstlerischen Therapie. Frankfurt a. M.: Peter Lang. Sinapius, P. (2009) "So will ich sein": Krankheitsbewältigung bei Krebs – Bilder aus der Kunsttherapie. Köln: Claus Richter. Spreti, von F. (2005) Kunsttherapie bei psychischen Störungen. Verlag Urban & Fischer. Steiner, R.; Wegman, I. (1991) Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Treichler, M. (2002) Der psychosomatische Ansatz in der Onkologie. In: Volker Fintelmann, Onkologie auf anthroposophischer Grundlage. Stuttgart: Mayer. Wallace, E. (1991) Heilung durch die bildenden Künste – ein jungianischer Ansatz. In: Rubin, J. (Hrsg.) Richtungen und Ansätze der Kunsttherapie, Theorie und Praxis. Karlsruhe: Gerardi Verlag für Kunsttherapie. Wilson, L. (2003) Psychodynamische Kunsttherapie. In: Dannecker, K. (Hrsg.) (2003) Internationale Perspektiven der Kunsttherapie. Graz: Nausner & Nausner. Seite 21 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B6 Kth Therapieverfahren II Schwerpunkt plastisch- therapeutische Verfahren Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Rolff, Kleinrath, Marburg Semester Dauer Art ECTS Workload 7. Semester 1 Semester Pflicht 225 h, davon 9 87 h Kontaktstunden (davon 12 h e-learning) 138 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Künstlerische Arbeit (KA) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - die Ansätze und Theorien anthroposophisch therapeutischer Verfahren ihre Anwendungsgebiete und Wirkweisen verstehen und darstellen, - Wirk- und Anwendungsweisen spezieller anthroposophischer Heilmittel und deren Beziehung zu Prozesswirksamkeiten einzelner künstlerischer Übungen überblicken, - unterschiedliche Ansätze anderer kunsttherapeutischer Verfahren entsprechend ihrer Anwendungsgebiete und Wirkweisen verstehen und darstellen, - Fallbeispiele prägnant, schlüssig und verständlich darstellen. praktisch - künstlerische Übungen zur Behandlung unterschiedlicher Störungsformen entwickeln und angemessen ausführen, - künstlerische Methoden und Techniken der anthroposophischen Kunsttherapie praktisch durchführen und präsentieren. Schwerpunkte: Plastik und digitale Medien, - spezielle künstlerische Methoden und Techniken anderer kunsttherapeutischer Ausrichtungen handhaben und anwenden. kunsttherapeutisch - mittels einer vollständigen kunsttherapeutischen Anamnese und Diagnose Therapieziele, -konzepte und -wege entwickeln und darstellen, - dem Therapieverlauf angemessen, professionelle Erst-, gegebenenfalls Zwischenund Abschlussgespräche mit Klienten führen, - salutgenetisch kunsttherapeutische Anwendungsbeispiele und Übungen zur Prophylaxe erarbeiten. Inhalte des Moduls Theorie - Entwicklung und Durchführung von Therapieverfahren der anthroposophischen Medizin, Psychologie und Kunsttherapie; Schwerpunkt: plastisch-therapeutische Verfahren und digitale Medien - Heilmittel- und Substanzlehre in Analogie zu den Wirkprinzipien spezieller kunsttherapeutischer Anwendungen, insbesondere der plastisch therapeutischen Verfahren Seite 22 von 44 - aktuelle Therapieverfahren ausgewählter kunsttherapeutischer Schulen sowie Verwandtschaften und Unterschiede zu anthroposophischen Verfahren Falldarstellungen und -bearbeitungen aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen und Einsatzgebieten der Kunsttherapie Praktisch Künstlerische - Erarbeitung von Übungsverläufen und Techniken spezieller Krankheitsbilder sowie individueller Fallbeispiele mit Schwerpunkt plastische und digitale Medien (s. Fallvorstellungen) - Übungen zu Techniken und Methoden der anthroposophischen Kunsttherapie im Bereich der plastischen Medien - vergleichende Übungen zu Techniken und Methoden anderer kunsttherapeutischer Schulen und Richtungen - Übungen zu unterschiedlichen Stilrichtungen, Techniken und Methoden des plastisch-kunsttherapeutischen Instrumentariums Kunsttherapeutische - Behandlungsansätze bei psychosomatischen und allgemein körperlichen Störungsformen und Erkrankungen, Fallbeispiele aus der Praxis - Ausarbeitung zielführender Therapievorschläge zu unterschiedlichen Anwendungsbereichen, abgeleitet aus der kunsttherapeutischen Anamnese und Diagnose; Schwerpunkt: Plastischen und digitalen Medien - Übungen zur Gesprächsbegleitenden kunsttherapeutischen Arbeit / kunsttherapeutische Erst-, Zwischen- und Abschlussgespräche mit Klienten Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Künstlerische Arbeit Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Case, C.; Dalley T. (2004) The Handbook of Art Therapy. London: Routledge. Deuser, H. (2002) Welchen Grund bietet nonverbale Arbeit für die Wissenschaft? Überlegungen und Beobachtungen am Beispiel der Arbeit am Tonfeld. In: Petersen, P. (Hrsg.) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien, Grundlagen-ProjekteVorschläge, Verlag Johannes M. Mayer & Co. Ganß, M.; Sinapius, P.; de Smit, P. (2008) „Ich seh dich so gern sprechen“: Sprache im Bezugsfeld von Praxis und Dokumentation künstlerischer Therapien. Frankfurt a. M.: Peter Lang. Ganß, M.; Linde, M. (2004) Kunsttherapie mit demenzkranken Menschen. Frankfurt a. M.: Mabuse-Verlag. Hamre, H. J. (2006) Anthroposophische Therapien bei chronischen Erkrankungen: Die Anthroposophische Medizin Outcomes-Studie (AMOS). In: Streit, E.; Rist, L. (Hrsg) Ethik und Wissenschaft in der anthroposophischen Medizin: Beiträge zu einer Erneuerung der Medizin. Frankfurt a. M.: Peter Lang. Henn, W.; Keller, P. (2002) Dialogische Werkbegegnung – Wenn das Objekt Subjekt wird. Ein Forschungsansatz in der Kunsttherapie. In: Petersen, P. (Hrsg.) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien, Grundlagen – Projekte – Vorschläge, Verlag Johannes M. Mayer & Co Jadi, F. (2002) Gibt es eine Grundlagenwissenschaft der Kunsttherapie? In Petersen, P. (Hrsg.) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien, Grundlagen – Projekte – Vorschläge Verlag Johannes M. Mayer & Co Seite 23 von 44 Kiene, H. (2002) Wirksamkeitsbeurteilung in der Kunsttherapie. In: Petersen, P. (Hrsg.) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien. Grundlagen – Projekte – Vorschläge, Verlag Johannes M. Mayer & Co Landgarten, H. B. (1989) Klinische Kunsttherapie – Ein umfassender Leitfaden. Karlsruhe: Geradi. Petersen, P. (Hrsg.) (2002) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien: Grundlagen – Projekte – Vorschläge. Stuttgart: Mayer. Reddemann L .(2003) Imagination als heilsame Kraft. Stuttgart: Klett-Cotta. Rhyne, J. (1991) Gestalt-Kunsttherapie. In: Rubin, J. (Hrsg.) Richtungen und Ansätze der Kunsttherapie, Theorie und Praxis, Gerardi Verlag für Kunsttherapie Rubin, J. A. (Hrsg.) (1991) Richtungen und Ansätze der Kunsttherapie: Theorie und Praxis. Karlsruhe: Geradi. Silver, R. (1991) Der kognitive Ansatz. In: Rubin, J. (Hrsg.) Richtungen und Ansätze der Kunsttherapie, Theorie und Praxis, Gerardi Verlag für Kunsttherapie Steiner, R. (2003) Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Seite 24 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B7 Arbeitsfelder und interkulturelle Aspekte der Kth Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Eckart, Rolff Semester Dauer Art ECTS Workload 4. Semester 1 Semester Pflicht 175 h, davon 7 61 h Kontaktstunden (davon 6 h e-learning) 114 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Kolloquium (KO) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - unterschiedliche Berufs- und Tätigkeitsfelder der Kunsttherapie differenzierend beschreiben, - unter Berücksichtigung der Erfordernisse bestimmter Einrichtungen und Initiativen kunsttherapeutische Konzepte inhaltlich entwickeln sowie angemessene Handlungsansätze erstellen und vertreten. praktisch - zu unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Kunsttherapie individuelle Bezüge herstellen und diesen entsprechend praktisch-künstlerisch-therapeutische Ansätze entwickeln, - aus unterschiedlichen Kulturen Anregungen für kunsttherapeutisches Arbeiten ableiten und praktisch umsetzen, - nonverbal mit den Mitteln der Künste kommunizieren, - kulturübergreifende und kulturangepasste kunsttherapeutische Angebote durchführen. kunsttherapeutisch - eigene Arbeitsansätze konstruktiv reflektieren, - interdisziplinäre kunsttherapeutische Angebote entwickeln und durchführen, - sich mit fachinternen und fachfremden Kollegen professionell austauschen, - kunsttherapeutische Angebote flexibel und kreativ an gegebene äußere Umstände anpassen, - Menschen anderer Herkunft und Gesinnung vorurteilsfrei begegnen; sie können eine interkulturelle Sensibilität und Interesse an Aspekten des Fremden entwickeln. Inhalte des Moduls (z. T. in englischer Sprache) Theorie - und Vorstellung unterschiedlicher Tätigkeitsfelder der Kunsttherapie - zur Konzepterstellung und Planung von Projekt-, Therapieangeboten für unterschiedliche Tätigkeitsfelder - Rolle der nonverbalen Kommunikation mit den Mitteln der Künste im pädagogischtherapeutischen Kontext und im Bereich der Arbeit mit Erwachsenen Seite 25 von 44 Praktisch künstlerische Arbeit - Tätigkeitsbereiche der Kunsttherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - Simulationsübungen und Spielszenarien zu kunsttherapeutischen Interaktionssituationen im interkulturellen Kontext - Methoden und Techniken der vorgestellten Fall-Beispiele - Methoden und Techniken des künstlerisch dialogischen Arbeitens als Vehikel nonverbaler Kommunikation - Vorstellung und Anleitung von Studierenden entwickelter Methoden und Techniken Kunsttherapeutische Grundlagen - Kunsttherapeutische Rollenspiele im Kontext simulierter Alltagssituationen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern - kunsttherapeutische Fallvorstellungen zu interkulturellen Kontaktsituationen - Wirkungsweisen nonverbaler Kommunikation Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Kolloquium (KO) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Bader, R.; Baukus, P.; Mayer-Brennenstuhl, A. (1999) Kunst und Therapie: Eine Einführung in Geschichte, Methode und Praxis der Kunsttherapie. Nürtingen: Verlag der Stiftung für Kunst und Kunsttherapie. Betensky, M. (1991) Kunsttherapie und künstlerische Äußerung aus phänomenologischer Sicht. In: Rubin, J. (Hrsg.) Richtungen und Ansätze der Kunsttherapie, Theorie und Praxis. Karlsruhe: Gerardi Verlag für Kunsttherapie, Karlsruhe Binder, S. (2004) Interkulturelles Lernen aus ethnologischer Perspektive, Konzepte, Ansichten und Praxisbeispiele aus Österreich und den Niederlanden. Wien: Lit. Verlag. Dannecker, K. (Hrsg.) (2003) Internationale Perspektiven der Kunsttherapie. Graz: Nausner & Nausner. Domma, W. (1993) Praxisfelder Kunsttherapie. Köln: Maternus. Gudykunst, W. B.; Mody, B. (Ed.) (2002) Handbook of International and Intercultural Communication. Thousand Oaks, London: Sage Publications. Holzbrecher, A. (2004) Interkulturelle Pädagogik. Berlin: Cornelsen Scriptor. Houten, C. v. (1999) Erwachsenenbildung als Willenserweckung. 3. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben. Kumbier, D.; Schulz von Thun, F. (2006) Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. Reinbek: Rowohlt. Marian, F. (2000) Beitrag zu einer Systematik und zum Verständnis kunsttherapeutischer Methoden. Herdecke: Dissertation Universität Witten-Herdecke. Schmeer, G. (2003) Kunsttherapie in der Gruppe: Vernetzung – Resonanzen – Strategeme. Stuttgart: Klett-Cotta. Seite 26 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: B8 Berufskunde, Berufsrecht Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Gaiß, Semester Dauer Art ECTS Workload 5.+ 6. Semester 2 Semester Pflicht 125 h, davon 5 46 h Kontakstunden (davon 3 h e-learning) 79 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Portfolio (PF) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können - ihren Beruf entsprechend den Bestimmungen und Gesetzen des Strafrechts, des Bürgerrechts und des Berufsrechts einschätzen, die berufspolitische Lage und die gesetzlichen Rahmenbedingungen für angestellte und selbstständige Kunsttherapeuten reflektieren und danach handeln, ihr Kompetenzprofil gegenüber Institutionen in mündlicher und schriftlicher Form darstellen sowie sich selbst und ihren Berufsstand vertreten. Inhalte des Moduls Theorie zu - Rahmenbestimmungen der Berufskunde und des Berufsrechts - Entstehung des Berufsbildes des anthroposophischen Kunsttherapeuten - Grundlagen der staatlichen Ordnung sowie strafrechtliche und bürgerrechtliche Bestimmungen, die für die Ausübung des Berufs von Bedeutung sind, - Grundlagen der Berufsethik - Praxisgründung, Bewerbungstraining etc. Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Portfolio (PF) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Bonin, D.; Pütz, H.; Nothold, C. (2004) Anthroposophischer Kunsttherapeut / Anthroposophische Kunsttherapeutin: Berufsbild. Herausgegeben vom SVAKT und BVAKT. Als Download verfügbar unter www.bvakt.de Bannenberg, T (2005) Leitfaden für freie beratende, lehrende und therapeutische Berufe in Deutschland. Hambuirg: A&O Medianetwork. Flach, S. M. (2008) Berufs- und Leistungsrecht für künstlerische Therapien. München: Reinhardt. Kräuter, M.; Bischoff, F.; Bucher, U.; Descher, M.; Haspel, J.; Mannes, P. (2006) Berufsverband Bildender Künstler – ProKuns T4, Steuern – Verträge – Versicherungen. Handbuch für bildende Künstlerinnen und Künstler. Bonn: BBK. Riedle, H. (2002) Praxisrecht für Therapeuten. Berlin: Springer. Seite 27 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: C1 Praxisfeld I Sozialkunst & Coaching Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Cron, Rainer, Rolff Semester Dauer Art ECTS Workload 1.+ 2. Semester 2 Semester Pflicht 225 h, davon 9 85 h Kontakstunden (davon 12 h e-learning) 140 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Portfolio (PF) Teamarbeit, Intervision, Intravision, Rollenspiele, Projektarbeit, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können Theoretisch - Kunstprojekte konzipieren, beantragen und präsentieren, orientiert am Bedarf möglicher Auftraggeber oder Klienten, - die Anforderungen an kunstpädagogisches und kunsttherapeutisches Arbeiten im Spannungsfeld sozial unterschiedlicher Aufgabenfelder einschätzen. praktisch - Kunst- Sozialprojekte aufbauen, gestalten und zielorientiert durchführen, - die Wirkung in Projekten durchgeführter Übungen, Techniken und Methoden vorab auf Basis der Selbsterfahrung einschätzen, - Gruppen und einzelne Personen sozial künstlerisch anleiten und begleiten. Kunsttherapeutisch und sozialkünstlerisch - Klienten unvoreingenommen begegnen und die Methode des aktiven Zuhörens anwenden (Basisvariablen humanistischer Gesprächsführung), - angestrebte Ziele benennen und beschreiben, - Qualitäten begleiteter Lern- und Veränderungsprozesse reflektieren, - Kritik konstruktiv äußern und situativ angemessene Feedbacks geben, - sich in Intervisionsgruppen organisieren, ihre Projekte evaluieren und Verfahren der Intravision anwenden, - Qualitäten der Lern- und Gruppensituation des Studiums erkennen, analysieren und auswerten sowie die Ergebnisse auf die soziale, methodische und kunsttherapeutische Praxis übertragen, - Gruppendynamiken erfassen und steuern, - professionelle Strategien der Deeskalation in Krisensituationen anwenden, - Methoden gewaltfreier Kommunikation einsetzen, - ihre Verantwortung, sowie ihre Grenzen und Zuständigkeiten ermessen. Inhalte des Moduls Theorie - zur Erstellung von institutionell angepassten Bedarfsanalysen - zu Aufbau, Gestaltung und Durchführung von Kunst-Sozial-Projekten - zur Führung und Begleitung künstlerischer Prozesse mit Einzelpersonen und Seite 28 von 44 - Gruppen unterschiedlicher Altersstufen, in institutionellen Zusammenhängen, z.B. im Obdachlosenasyl, im Frauenhaus, im Waisenhaus oder in Senioreneinrichtungen zu Methoden und Techniken der Teamarbeit. Praktische - künstlerische Übungen zu Projektideen, Entwicklung und praktische Erprobung von Abläufen - Selbsterfahrung der anzuwendenden Mittel, Elemente, Prozesse und Methodiken - Durchführung von Sozial-Projekten mit Einzelpersonen oder Gruppen in Institutionen des öffentlichen Lebens, in selbst entwickelten Praxisfeldern oder in der Atelierarbeit. Kunsttherapeutische, sozialkünstlerische - Prozessbegleitung, Mediation und Coaching der geplanten, vorzubereitenden und durchzuführenden Projekte, Training der künstlerischen Gruppen- und Einzelbegleitung - Grundlagen der Teamarbeit - Übungen in Bezug auf rhetorische Systeme und die Methode humanistischer Gesprächsführung nach Carl Rogers - Prozess begleitende Übungen zum Umgang mit sowie zur Formulierung von künstlerischen Aufträgen, Anregungen, Veränderungsvorschlägen und Kritik - Methoden und Techniken der Intervision, Intravision und Selbstevaluation - Bearbeitung der Lerngruppensituation des Studiums als therapeutisches Instrument sowie zur Schulung der kunsttherapeutischen Grundqualifikationen. o Kennenlernen eigener Grenzen, Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereiche o Umgang mit Kritik und Feedback o Umgang mit Veränderungs- und Lernanforderungen - Arbeit mit Gruppendynamiken und emotionalen Ausnahmesituationen - Krisenintervention und gewaltfreien Kommunikation Art der Lehrveranstaltung(en) Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Portfolio (PF) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Aissen-Crewett, M. (2002) Kunst und Therapie mit Gruppen: Aktivitäten, Themen und Anregungen für die Praxis. Dortmund: Verlag modernes lernen. Galuske, M. (2009) Methoden der Sozialen Arbeit: Eine Einführung. 8. Aufl. Weinheim: Juventa. Schulz von Thun, F. (1981) Miteinander reden 1 – Störungen und Klärungen. Reinbek: Rowohlt. van Houten, C. (1999) Erwachsenbildung als Willenserweckung. 3. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben. van Houten, C. (2010) Der dreigliedrige Weg des Schicksalslernens. Stuttgart: Freies Geistesleben. Knill, P. (2005) Principles and Practice of Expressive Arts Therapy – Toward a Therapeutic Aestetics. London: Jessica Kingsley Publishers. Merleau-Ponty, M. (1966) Phänomenologie der Wahrnehmung. Berlin: de Gruyter. Petzold, H. G. (2007) Die neuen Kreativitätstherapien. Handbuch der Kunsttherapie. Band I. Bielefeld: Aisthesis Verlag. Schulz von Thun, F. (1989) Miteinander reden 2 – Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Reinbek: Rowohlt. Schuster, M. (2002) Wodurch Bilder wirken: Psychologie der Kunst. Köln: DuMont. Seite 29 von 44 Schulz von Thun, F. (1998) Miteinander reden 3 – Das Innere Team und situationsgerechte Kommunikation. Reinbek: Rowohlt. Stahl, E. (2002) Dynamik in Gruppen. Weinheim: Beltz. Sulz, S. K. D. (2007) Supervision, Intervision, Intravision in Ambulanz, Klinik und Praxis. Konzeption und Durchführung im Rahmen kognitiv-behavioraler und integrativer Psychotherapie. München: CIP-Medien. Seite 30 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Teilzeit Bachelor Studiengang Kunsttherapie / Kunst im Sozialen Modul: C2 Praxisfeld II Kinder & Jugendliche Modul Rolff / Wohler verantwortlich Lehrende: Sering, Gaiß, Wohler Semester Dauer Art ECTS Workload 3.+ 4. Semester 2 Semester Pflicht 225 h, davon 9 86 h Kontaktstunden (davon 9 h e-learning) 139 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: Praxisbericht (PB) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - pädagogisch-kunsttherapeutische Ansätze bezüglich unterschiedlicher Arbeitsfelder charakterisieren und kritisch vergleichen, - einen Ansatz intensiv erproben und Praxiserfahrungen bewusst reflektieren und beschreiben. praktisch - gemäß typischer Fragestellungen der Kindheit und Jugend künstlerische Übungen, Techniken und Methoden zu unterschiedlichen Themen entwickeln und anwenden. kunsttherapeutisch - auf unterschiedliche Altersstufen von Kindern und Jugendlichen, analog zu ihren individuellen Entwicklungsnotwendigkeiten, künstlerisch praktisch eingehen, - geplante Praktika in Praxisfeldern mit Kindern und Jugendlichen professionell vorbereiten. Inhalte des Moduls Theorie zu - Modellen pädagogisch-kunsttherapeutischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - Praxisansätzen der pädagogischen Kunsttherapie im Vorschulalter und in der Schule - Praxisansätzen der pädagogischen Kunsttherapie in der Arbeit mit seelenpflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen - Praxisansätzen der pädagogischen Kunsttherapie mit verhaltensauffälligen, traumatisierten, milieugeschädigten Kindern und Jugendlichen Praktisch - künstlerische Spiele, Methoden und Techniken für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Altersstufen - Entwickeln individueller Übungen für Kinder und oder Jugendliche (s. Falldarstellungen) und praktische Erarbeitung möglicher pädagogisch kunsttherapeutischer Methoden Pädagogisch-kunsttherapeutische - Anleitung zur Vorbereitung und Präsentation von Praktikumseinheiten und Projekten Seite 31 von 44 - Falldarstellungen; Kolloquium im Plenum, Üben der Intervisionsarbeit ressourcenorientierte, Resilienz fördernde, salutogenetische Formen künstlerischen Arbeitens mit Kindern und Jugendlichen Durchführung von Praktika und Projekten in entsprechenden Einrichtungen und Institutionen Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Praxisbericht (PB) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Bernhard-Hegglin, A. (1999) Die therapeutische Begegnung: Verinnerlichung von Ich und Du. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Bockemühl, J. (1991) Die Pubertät und ihre Krisen: Erzieherische Hilfen zur Überwindung von Schwierigkeiten. Gesundheit aktiv anthroposophische heilkunst. Grözinger, W. (1994) Kinder kritzeln, zeichnen, malen: Die Frühformen kindlichen Gestaltens. München: Prestel. Hampe, R.; Ritschl, D.; Waser, G. (Hrsg.) (1999) Kunst, Gestaltung und Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Bremen: Universität Bremen. König, K. (1999) Der Kreis der zwölf Sinne und die sieben Lebensprozesse. Stuttgart: Freies Geistesleben. Schad, W. (1994) Erziehung ist Kunst: Pädagogik aus Anthroposophie. 3., erw. Aufl. Stuttgart: Freies Geistesleben. Limberg, R. (1998) Kunsttherapie bei frühen Störungen: Strukturbildung und Identitätsentwicklung mit den Mitteln der Kunst. Aachen: Shaker. Lipps, P. (1998) Temperamente und Pädagogik: Eine Darstellung für den Unterricht an der Waldorfschule. Stuttgart: Freies Geistesleben. Richter, H.-G. (1987) Die Kinderzeichnung: Entwicklung – Interpretation – Ästhetik. Düsseldorf: Schwann. Richter, H.-G. (2005) Pädagogische Kunsttherapie. Hamburg: Verlag Dr. Kovač. Rubin, J. A. (1993) Kunsttherapie als Kindertherapie. Karlsruhe: Geradi. Selg, P. (2005) „Eine Grandiose Metamorphose“ zur geisteswissenschaftlichen Anthropologie und Pädagogik des Jugendalters. Dornach: Verlag am Goetheanum. Soesman, A. (2009) Die zwölf Sinne: Tore der Seele. Stuttgart: Freies Geistesleben. Soldner, G.; Stellmann, H. M. (2002) Individuelle Pädiatrie: Leibliche, seelische und geistige Aspekte in Diagnostik und Beratung. Anthroposophisch-homöopathische Therapie. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Steiner, R. (2004) Zur Sinneslehre. Stuttgart: Freies Geistesleben. Steiner, R. (1992) Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik. 9. Aufl. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Seite 32 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: C3 Praxisfeld III Erwachsene & Senioren Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Eckart, Frieling, Hunz, Kleinrath, Rolff, Semester Dauer Art ECTS Workload 5. + 6. Semester 2 Semester Pflicht 200 h, davon 8 105 h Kontaktstunden (davon 12 h e-learning) 95 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Künstlerische Arbeit (KA) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, Referate, Selbststudium, Audio-Video-Online unterstütztes Lernen Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - Kunsttherapie-Praktika mit erwachsenen Klienten umfassend vorbereiten, planen und durchführen, - entsprechend den Ethik-Richtlinien für therapeutische Berufe handeln, - ihren Kompetenzbereich einschätzen. praktisch - therapeutischen Anforderungen entsprechend wirksame künstlerische Techniken und Methoden entwickeln und anbieten. kunsttherapeutisch - mit Klienten professionell therapeutisch kommunizieren, - die Bedeutung interdisziplinärer Teamsitzungen zu Fallbesprechungen ermessen und sich aktiv an Erfahrungsaustausch und Maßnahmenentwicklung beteiligen, - ihre kunsttherapeutische Tätigkeit gegenüber Patienten, Angehörigen und Fachpersonen sowie im Rahmen der Super- und Intervision darstellen. Inhalte des Moduls Theorie - Einführung kunsttherapeutischer Ansätze und Arbeitsfelder in der ErwachsenenArbeit - Ethik-Richtlinien für therapeutische Berufe, im Speziellen für Kunsttherapien, - Praxisansätze der Kunsttherapie im Bereich Geriatrie, Palliativmedizin und Hospizarbeit - Praxisansätze der Kunsttherapie in ambulanten Bereichen und Falldarstellungen, z.B. von Patienten der Onkologie, Dermatologie, Gynäkologie, Kardiologie - Praxisansätze der Kunsttherapie in sozialen Einrichtungen und Falldarstellungen, z.B. aus Zusammenhängen der Strafanstalt, des Obdachlosenasyls, der Einrichtung Frauenhaus, der Drogeneinrichtung, der Asylantenunterkunft - Einführung in die Planung und Durchführung von Praxisarbeit und Praktika im In- und Ausland in institutionellen und Ambulanten Einsatzfeldern. Praktisch - Entwickeln individueller Übungen für Erwachsene und Erarbeitung möglicher Seite 33 von 44 kunsttherapeutischer Methoden anhand von Falldarstellungen kunsttherapeutische Begleitung der Praxisarbeit, Praktika - Anleitung zur Vorbereitung und Vorstellung eines Praxisprojekts oder einer Praktikumseinheit. - aktive Falldarstellung, Kolloquium im Plenum, Üben der Intervisionsarbeit, Supervision der praktischen Erfahrungen - Einführung in ressourcenorientierte, Resilienz fördernde, salutogenetische Formen künstlerischen Arbeitens mit Erwachsenen sowie in Möglichkeiten und Grenzen kunsttherapeutischer Indikationen - Anleitung und Übungen zur Kommunikation mit und Begleitung von Patienten - Übungen zur Kommunikation mit Ärzten, Fachtherapeuten, Angehörigen und amtlichen Personen - kunsttherapeutische Intervison und Supervision Art der Lehrveranstaltung(en) Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Künstlerische Arbeit (KA) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Altmaier, M. (1995) Der kunsttherapeutische Prozess: Das Krankheitstypische und die individuelle Intention des Patienten am Beispiel von Rheuma und Aids. Stuttgart: Urachhaus. Auer, S. (2000) Anthroposophische Kunsttherapie, Bd. 2, Therapeutisches Zeichnen und Malen. Stuttgart: Urachhaus. Domma, W. (Hrsg.) (1993) Praxisfelder Kunsttherapie. Köln: Maternus. Fintelmann, V. (2003) Parkinson-Krankheit: Wege zur aktiven Begegnung. Verlag anthrosana. Ganß, M.; Linde, M. (2004) Kunsttherapie mit demenzkranken Menschen. Frankfurt a. M.: Mabuse. Gruber, H. (Hrsg.) (2010) Dimensionen des Vergessens und Erinnerns: Kunsttherapie bei dementiell erkrankten Menschen. Berlin: EB-Verlag. Henn, W.; Gruber, H. (2005) Kunsttherapie in der Onkologie: Grundlagen, Forschungsprojekte, Praxisberichte. Köln: Claus Richter. Jakabos, C.; Petersen, P. (2002) Kunsttherapie in der Onkologie: Ergebnisse einer Literaturstudie. In: Petersen, P. (Hrsg.): Forschungsmethoden künstlerischer Therapien – Grundlagen, Projekte, Vorschläge. Stuttgart: Mayer, S. 323–340. Martius, P.; von Spreti, F.; Henningsen, P. (Hrsg.) (2008) Kunsttherapie bei psychosomatischen Störungen. München: Elsevier, Menzen, K.-H. (1997) Bildnerisches Arbeiten in der Rehabilitation: Sinnes-, neuro-, verhaltens- und kulturphysiologische Aspekte. In: Baukus, P. Kunsttherapie. Stuttgart: Gustav Fischer. Sinapius, P. (2009) "So will ich sein." Krankheitsbewältigung bei Krebs – Bilder aus der Kunsttherapie. Köln: Claus Richter. von Spreti, F.; Martius, P.; Förstl, H. (Hrsg.) (2005) Kunsttherapie bei psychischen Störungen. München: Elsevier. Seite 34 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: C4 Praxisfeld IV Klinisches Praktikum Modul Wohler verantwortlich Lehrende: Ellis, Frieling, Kleinrath, Wohler Semester Dauer Art ECTS Workload 7. + 8. Semester 2 Semester Pflicht 200 h, davon 8 112 h Kontakstunden (davon 12 h e-learning) 88 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Gruppenintervision, Inhaltlich: keine Praxisbericht (PB) Supervisionen, Praktikumsbetreuung, Audio-Video-Online Begleitung und Beratung, Selbststudium Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - sich ein umfassendes Bild der von ihnen behandelten Personen und deren Erkrankung erarbeiten sowie daraus spezielle Verhaltens- und Behandlungsanforderungen ableiten, - Therapieprozesse entsprechend klinischer und professionell kunsttherapeutischer Anforderungen dokumentieren, evaluieren, präsentieren sowie Verlaufstendenzen prognostizieren. praktisch - zu individuellen und speziellen Problemstellungen der Klienten kunsttherapeutische Angebote entwickeln und durchführen. kunsttherapeutisch - stationäre Patienten, einzeln und in Gruppen professionell kunsttherapeutisch begleiten, - sich und ihre kunsttherapeutische Arbeit in multiprofessionelle Teams integrieren, - in Besprechungen und Konferenzen ihre Arbeit professionell vorstellen, - Fallbeispiele in Intervisionsgruppen, in Supervisionen, in multiprofessionellen Fallbesprechungen und in Konferenzen qualifiziert vorstellen. Inhalte des Moduls Theorie - Einführung in kunsttherapeutische Arbeitsweisen im Kontext klinischer Einrichtungen o Psychiatrie und oder Psychosomatik o Neurologie und oder Dermatologie, Kardiologie, Pneumologie, Endokrinologie, Onkologie etc. - Einführung in Behandlungsprinzipien und Verhaltensregeln bei spez. Erkrankungen klinischer Fachbereiche entsprechend der Praktika , z. B. Epilepsie, Diabetes, Asthma - Anleitung zur spezifisch klinischen Dokumentation, Präsentation, Evaluation Praktisch künstlerische Arbeit - an fallrelevanten Aufgabenstellungen und Anforderungen der Entwicklung und Erarbeitung individueller Therapiemittel und -wege Seite 35 von 44 Kunsttherapeutische - Praktika in klinisch-therapeutischen Bereichen - Praktikumsbegleitung durch Fall-Besprechungen in Balintgruppen-Arbeit, Supervisionen und Intervisionsgruppen, Ärzte -Therapeuten Fallbesprechungen, Teambesprechungen und Konferenzen vor Ort Art der Lehrveranstaltung(en) Praktikum, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Praxisbericht (PB) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Baukus, P. (1997) Neurobiologische Grundlagen der Kunsttherapie: Vorgestellt am Beispiel der Schizophrenie. In: Baukus, P.; Thies J. (Hrsg.) Kunsttherapie. Stuttgart: Gustav Fischer Verlag, Stuttgart Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) (2007) Klassifikationen im Gesundheitswesen. Fintelmann, V. (2003) Schmerz und Bewusstsein. Esslingen: Gesundheitspflege Initiativ. Henn, W.; Gruber, H. (2005) Kunsttherapie in der Onkologie: Grundlagen, Forschungsprojekte, Praxisberichte. Köln, Claus Richter. Kiene, H. (1998) Orientierungshilfen zur Therapiedokumentation am Einzelfall. In: Der Merkurstab 51, Heft 4 Kiene, H. (2002) Wirksamkeitsbeurteilung in der Kunsttherapie. In: Petersen, P. (Hrsg.) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien: Grundlagen – Projekte – Vorschläge. Verlag Johannes M. Mayer & Co, Stuttgart Kreisman, J.; Straus, H. (1989) I hate you – don´t leave me – understanding the Borderline Personality. New York: von Books. Rahn, E. (2005) Basiswissen: Umgang mit Borderline-Patienten. Bonn: Pychiatrie-Verlag. Roediger, E. (2003) Therapiemanual zur Psychosomatischen Grundversorgung aufgrund einer anthroposophisch erweiterten allgemeinen Psychotherapie. Curriculum zur Psychosomatischen Grundversorgung mit Verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Berlin. Rohde-Dachser, C. (1995) Das Borderline Syndrom. Bern: Hans Huber. Selg, P. (2000) Vom Logos menschlicher Physis, Bd. I und II. Dornach: Verlag am Goetheanum. Sinapius, P. (2007) Grundlagen, Modelle und Beispiele kunsttherapeutischer Dokumentation, Wissenschaftliche Grundlagen der Kunsttherapie. Frankfurt a. M.: Peter Lang. Steiner, R. (2003) Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Seite 36 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: C5 Lehrtherapie mit künstlerischen Medien in Theorie & Praxis Modul Rolff verantwortlich Lehrende: Rolff Semester Dauer Art ECTS Workload 3. + 4. Semester 2 Semester Pflicht 200 h, davon 8 77 h Kontakstunden (davon 9 h e-learning) 123 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Formal: keine Praktische Übungen, Atelierarbeit, Inhaltlich: keine Hausarbeit (HA) Gruppengespräche, Werkbetrachtung, Rollenspiele, filmische Prozessdokumentation, Selbststudium, Audio-Video-Online unterstütztes Lernen3 Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können theoretisch - Vorgehens- und Verhaltensweisen therapeutisch-begleitenden Arbeitens verstehen und ausführen, - Ansätze, Modelle und Methoden supervisorisch, kunsttherapeutischer Verfahren, unterschiedliche Techniken der Intervision und Intravision und Ansätze des Coachings mit künstlerischen Medien verstehen, - klassische Verhaltens- und Projektionsmuster in therapeutischen Beziehungskonstrukten verstehen, erkennen und therapeutisch beantworten. praktisch - Wirkung und Einsatz der Sprache als Therapie unterstützendes Instrument verstehen und anwenden, - die Wirksamkeit kunsttherapeutischen Arbeitens mittels Selbsterfahrung als Eigenentwicklung und persönliches Wachstum fördernde Therapie-Methode erkennen, - kunsttherapeutische Ansätze als wirksame Instrumente der Entwicklung eines individuellen Therapiestils erkennen und anwenden, - sinnvolle Aspekte anderer Therapieverfahren an die Kunsttherapie adaptieren und unkonventionelle Ideen erproben. kunsttherapeutisch - Methoden der Supervision und des Coachings mit kunsttherapeutischen Medien anwenden, - sich in Intervisionsgruppen organisieren und Prinzipien der Intravision anwenden. - eine professionell-therapeutische Grundhaltung entwickeln, - mit eigenen Emotionen, Abwehrmechanismen, Widerständen und Blockaden konstruktiv umgehen, - eine kunsttherapeutische Beziehungs- und Kommunikationskultur entwickeln, - unvoreingenommen, experimentier- und forschungsinteressiert sein, kunsttherapeutische Praxissequenzen professionell vorbereiten und durchführen. 3 Es wird den Studierenden empfohlen, zusätzlich mindestens 100 Stunden externe individuelle Selbsterfahrung mit kunsttherapeutischen Medien zu absolvieren. Eine Liste professioneller Lehrtherapeuten kann angefordert werden. Seite 37 von 44 Inhalte des Moduls Theorie - allgemeine Richtlinien des kunsttherapeutischen Einzel- und Gruppensettings - zu therapeutischen Haltungen, Verhalten und Rollenverständnis - Modelle, Methoden und kunsttherapeutische Verfahren der Supervision, Intervision, Intravision und des Coachings mit künstlerischen, kunsttherapeutischen Medien für die kunsttherapeutische Praxis - zu speziellen Themen therapeutischer Gesprächsführung, z.B. Abwehrmechanismen, Kommunikation im Rahmen kritischer Lebensereignisse, Deeskalation in Konflikten und Krisen im Rahmen der Kunsttherapie - zu Kommunikationsstrategien in der Kunsttherapie, z. B. zur Relevanz der künstlerisch-kunsttherapiebasierten Sprache, der künstlerischen Gestaltung therapeutischer Beziehungen und der Indikationsvermittlung Praktische Übungen - in simulierten kunsttherapeutischen Situationen in der Rolle des Patienten, des Therapeuten, des Coachs und /oder des Supervisors - zur Entwicklung kunsttherapeutischer Ansätze im Hinblick auf Förderung individueller Ressourcen und Fähigkeiten der Studierenden - zur Entwicklung kunsttherapeutischer Ansätze im Hinblick auf Förderung professionell – individueller therapeutischer Identität der Studierenden - zur Entwicklung kunsttherapeutischer Ansätze durch Befragung und Erprobung fachverwandter und intermedialer therapeutischer Bereiche4 - zu kunsttherapeutischen Intra-, Inter-, Supervisions und Coachingmethoden Kunsttherapeutische - Selbsterfahrung in den unterschiedlichen Positionen (Patient, Therapeut, Supervisor) des Therapeutischen Settings im geschützten Rahmen und unter kunsttherapeutisch fachlicher Anleitung - Arbeit an Beziehungs- und Kommunikationsstrukturen - offenes Experimentierfeld : Mittel und Möglichkeiten kunstbasierter Indikationen im Selbstversuch - Praktische Durchführung und Auswertung therapierelevanter Situationen in videodokumentierten Rollenspielen Art der Lehrveranstaltung(en) Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Hausarbeit (HA) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Bernhard-Hegglin, A. (1999) Die therapeutische Begegnung, Verinnerlichung von Ich und Du. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Dammann, G. (Hrsg.) (2010) Spiegelprozesse in Psychotherapie und Kunsttherapie: Das Progressive Therapeutische Spiegelbild – eine Methode im Dialog. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Eberhart, H.; Knill, P. J. (2010) Lösungskunst: Lehrbuch der kunst- und ressourcenorientierten Arbeit. 2. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Filipp, S.–H.; Aymanns, P. (2010) Kritische Lebensereignisse und Lebenskrisen: Vom 4 Beispielsweise in der Fragestellung: könnten Fokussing-, Logotherapie-, KurzzeittherapieAnsätze etc. konstruktive Anregungen für die Erweiterung, Entwicklung und oder Lösung einer speziellen therapeutischen Fragestellung vermitteln Seite 38 von 44 Umgang mit den Schattenseiten des Lebens. Stuttgart: Kohlhammer. Friedman, M.; Harriet, S.; Rie Rogers, M. (2008) Supervision of sandplay therapy. New York, London: Routledge (this edition published in the Taylor & Francis e-Library, 2007). Holloway, E. (2001) Supervision in psychosozialen Feldern: Ein praxisbezogener Supervisionsansatz. Paderborn: Verlag Junfermann. Malchiodi, C. (2006) Art Therapy Sourcebook. McGraw-Hill Contemporary. Stahl, E. (2002) Dynamik in Gruppen. Weinheim: Beltz. Steiner, R. (1985) Kunst- und Lebensfragen im Lichte der Geisteswissenschaft. Dornach: Rudolf Steiner Verlag. Sulz, Serge K. D. (2007) Supervision, Intervision, Intravision in Ambulanz, Klinik und Praxis. München: CIP-Medien. Seite 39 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: D 1 Modul Verantwortlich Semester Ästhetik Kunstgeschichte Oberreuter Dauer 1. + 2. Semester 2 Semester Voraussetzung Prüfungsform Geplante Zahl StudentInnen 20 Art ECTS Pflicht Oder Wahlpflicht 6 Workload 150 h, davon 56 h Kontakstunden (davon 6 h e-learning) 94 h Selbststudium Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Keine Vortrag, Gesprächsarbeit, Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Kunstbetrachtung, Atelierarbeit Qualifikationsziele / Kompetenzen Klausur (KL) Die Studierenden können - ein Kunstwerk methodisch beschreiben, - ein Kunstwerk begründet in seine Zeit einordnen und aus seiner Zeit verstehen, - ein Kunstwerk und künstlerisches Tun anhand von Theorien der Ästhetik reflektieren, - das seelische Erleben an und durch Kunstwerke beschreiben, in einen Zusammenhang mit den Kunstwerken bringen und kritisch reflektieren. Inhalte des Moduls Zu den Inhalten des Moduls gehören - Techniken und Formen der Kunstbeschreibung - Techniken und Formen der Beschreibung seelischer Erlebnisse an und durch Kunstwerke - wesentliche Epochen der Kunst, insbesondere der Malerei und der Plastik, anhand exemplarischer Beispiele - zentrale Stil- und Ausdrucksformen der Kunst, vor allem im Bereich der Malerei und der Plastik - zentrale Theorien der Ästhetik (Platon, Baumgarten, Kant, Schiller, Schelling, Heidegger, Adorno, Benjamin) Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Klausur (KL) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Gängige Einführungen in die Kunstgeschichte (Malerei / Plastik / Gesamtdarstellungen) Gängige Einführungen in die Methoden der Kunstwissenschaft Kammerlohr: (1995) Epochen der Kunst. Band 5. Oldenbourg Verlag Seite 40 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: D 2 Modul Verantwortlich Semester Erkenntnis-, Wissenschaftstheorie, Forschung, Ethik Schwaetzer / Gruber Dauer Art 1. - 2. Semester 2 Semester Pflicht Oder Wahlpflicht Voraussetzung Prüfungsform 175 h, davon 59 h Kontakstunden 116 h Selbststudium Lehr- und Lernmethoden Hausarbeit ( HA) Vortrag, Gesprächsarbeit, Gruppenarbeit, Einzelarbeit ECTS Workload 7 Zur Teilnahme Keine Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können - die Bedingungen und Begrenztheit menschlicher Erkenntnis verstehen und reflektieren, - die Relativität der Geltungsbereiche und Wahrheitsgehalte von Theorien einsehen und deren jeweilige Voraussetzungen in ihrer Gültigkeit befragen lernen, - durch die historische wie systematische Übersicht eine Vielfalt von Ansätzen zur wissenschaftlichen Methodik situations- und gegenstandsadäquat beziehen, - einen Überblick über die relevanten Forschungsstrategien der Kunsttherapie geben, - wissenschaftliche Publikationen lesen und bewerten, - eigene Forschungsfragen formulieren und deren Umsetzung planen. Inhalte des Moduls Zu den Inhalten des Moduls gehören im Wesentlichen: a) Einführung in wissenschaftliches Arbeiten b) Erkenntnistheorie - zentrale und exemplarische Theorien zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie (systematisch, z.B. Realismus, Idealismus, Empirismus, Kritizismus, Kognitionspsychologie, Assoziationsmodell) - zentrale und exemplarische Theorien zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie (historisch), u.a. Platon, Berkeley, Hume, Kant, Steiner, Wittgenstein, Popper - Grundlagen zum systematischen Verhältnis der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie zu benachbarten und einschlägigen Gebieten wie Sprachphilosophie, Metaphysik, Medizin und Psychologie c) Grundlagen kunsttherapeutischer Forschung - Überblick zu den quantitativen und den qualitativen Methoden der Therapieforschung - Ausgewählte Forschungsperspektiven der Kunsttherapie Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Referat ( R ) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Primärtexte zu den unter „Inhalt“ genannten Theorien Standardliteratur zur Einführung in Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie bzw. zu einzelnen Philosophen / Theorien Seite 41 von 44 Bortz J., Döring N. (2006) Forschungsmethoden und Evaluation Heidelberg: Springer Flick, U., Kardoff v., E., Steinke, I. (2005) Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Rowohlt, Hamburg Petersen, P. (2002) Forschungsmethoden Künstlerischer Therapien. Stuttgart: Mayer. Sinapius, P.; Wendlandt-Baumeister, M.; Niemann, A.; Bolle, R. (2010) Bildtheorie und Bildpraxis in der Kunsttherapie. Wissenschaftliche Grundlagen der Kunsttherapie. Band 3. Frankfurt, a. M.: Peter Lang. Seite 42 von 44 Modul: D 3 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Der Wissenschaftsbegriff der Anthroposophie Modul Verantwortlich Semester Dauer Art ECTS 5. + 6. Semester 2 Semester Pflicht Oder Wahlpflicht 6 Voraussetzung Prüfungsform 150 h, davon 57 h Kontakstunden 93 h Selbststudium Lehr- und Lernmethoden Hausarbeit (HA) Vortrag, Gesprächsarbeit, Gruppenarbeit, Einzelarbeit da Veiga Workload Zur Teilnahme Keine Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können anhand der Inhalte des Moduls: - die historische Bedingtheit der Anthroposophie wahrnehmen und als kritisches Instrument zur Würdigung ihrer Inhalte verwenden, - den Wissenschaftsbegriff verstehen, historisch und systematisch einordnen und seine Tragweite reflektieren, - grundlegende Methoden des anthroposophischen Ansatzes in Erkenntnistheorie, Menschenbild und Weltentwicklung als Fähigkeiten begreifen, ihre Relevanz einsehen und ihre jeweilige Reichweite kritisch einschätzen. Inhalte des Moduls Grundlagen der Anthroposophie umfasst folgende Inhalte und deren Reflexion sowie deren Einbettung in den zugehörigen systematischen und historischen Kontext: - Leben und Werk Rudolf Steiners - Erkenntnistheorie und Wissenschaftsbegriff der Anthroposophie - Das Verhältnis von Wissenschaft und Fachwissenschaften in der Anthroposophie - Der Zusammenhang von Wissenschaft und Methoden zur Schulung menschlicher Erkenntnisfähigkeit Art der Lehrveranstaltung(en) Vorlesung, Seminar Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: aktive Teilnahme Inhaltlich: Hausarbeit (HA) Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Primärtexte von Rudolf Steiner, u.a. Philosophie der Freiheit Theosophie Geheimwissenschaft im Umriss Vorträge zur Allgemeinen Menschenkunde Seite 43 von 44 Alanus Hochschule Fachbereich Kunsttherapie Bachelor Studiengang Kunsttherapie Sozialkunst / Teilzeit Modul: E1 Wissenschaftlicher Studienabschluss BA Modul Gruber / Rolff verantwortlich Lehrende: Gruber / Warning / Rolff Semester Dauer Art Credits Workload (ECTS) (Studentische Arbeitsleistung) 8. Semester 1 Semester Pflicht 200 h, davon 8 23 h Kontakstunden 177 h Selbststudium Voraussetzung Prüfungsform Lehr- und Lernmethoden Zur Teilnahme Mind. 120 ECTS und erreichtes Bachelor-Thesis Individuelle Betreuung 5. Fachsemester Qualifikationsziele / Kompetenzen Die Studierenden können - Literatur recherchieren, Fragestellungen zu einem kunsttherapeutischen, kunstsozialtherapeutischen Thema entwickeln, eigene Materialsammlungen entsprechend ihrer Thesis ordnen und verwenden, - selbständig und eigenverantwortlich zu einem kunsttherapeutisch – kunstsozialtherapeutischen Thema eine wissenschaftliche Arbeit erstellen und eine entsprechende eigene Fragestellung bearbeiten, - wissenschaftliche Inhalte in mündlicher und schriftlicher Form präsentieren, - Fallberichte schreiben und mündlich vorstellen. - Inhalte des Moduls Beratung beim Finden einer Bachelor- Thesis und bei auftretenden Fragestellungen Kontinuierliche Betreuung in allen Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses Unterstützung beim Kontakt zu forschungsrelevanten Praxisfeldern / Institutionen Art der Lehrveranstaltung(en) Einzelbetreuung Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) Formal: keine Inhaltlich: Bachelor-Thesis Verwendbarkeit des Moduls - entfällt Grundlagenliteratur Samac, K.; Prenner, M.; Schwetz, H. (2009) Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule. Ein Lehr- und Lernbuch zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Stuttgart: UTB. Seite 44 von 44