Galileo Search and Rescue Avalanche
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Galileo Search and Rescue Avalanche
Forschungsprojekt „Galileo Search and Rescue Lawine Lawine“ - eine erste Galileo Anwendung im Bereich Lawinenrettung Gmunden,, 24.11.2010 „Satellitennavigation Satellitennavigation – Lösungen für Sicherheit und Rettung“ Holger Schulz, M. Systems Eng. Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik Projektzentrum j Prien Fraunhofer-Gesellschaft 60 Institute in Deutschland ca. ca 17 17.000 000 Mitarbeiter über 1,5 Mrd. € Umsatz mehr als 1,3 Mrd. € in Vertragsforschung Außenstellen in Europa, p , USA,, Asien,, Naher Osten Joseph von Fraunhofer (1787 - 1826) Forscher, Erfinder und Unternehmer ©Fraunhofer IML 2010 – Holger Schulz Die Fraunhofer-Idee Formen der Zusammenarbeit Auftragsforschung Technologietransfer Gemeinschaftsforschung ©Fraunhofer IML 2010 – Holger Schulz DAS FRAUNHOFER IML PROJEKTZENTRUM IN PRIEN Projektzentrum Verkehr, Mobilität und Umwelt Informationslogistik ■ Mobilitätsmanagement ■ Telematiksysteme ■ Prozessoptimierung P ti i iim Gesundheitswesen ■ Straße / Schiene ■ Kombinierter Verkehr ■ Tourismuslogistik ■ Werksverkehr ■ Informationssysteme mit Ortsbezug ■ Umschlagplanung ■ mobile Satelliten-NavigationsAnwendungen ©Fraunhofer IML 2010 – Wolfgang Inninger Sicherheitslogistik Verkehr & Transport ■ Innovative Konzepte für Gütertransporte ■ Transportoptimierung ■ Verkehrsplanung (ÖV, IV, Simulation)) ■ Dynamische Verkehrsleitsysteme ■ Rettungskräftemanagement ■ Versorgungssicherheit für Güter und Personen ■ Telematik im Gesundheitswesen ■ Informationsmanagement für Gefahrguttransporte ■ Schutz sensibler Daten Forschungsprojekt „Galileo Search & Rescue Lawine“ Entwicklung eines Systems, das ein schnelleres und einfacheres Auffinden Lawinenverschütteter unterstützt. www.sar-lawine.eu Auftraggeber: BMWi, DLR Ziel: Exakte 3D Positionsbestimmung im Gebirge Nutzung von GATE und Galileo Anwendung der Satellitennavigation zur Ortung und Suche Reduzierung der Rettungszeit Nutzen: Schnelle Ortung der Verschütteten Hochgenaue Ortung Reduzierung der Suchzeit Anwendung auch in anderen SAR Bereichen “Ad hoc infrastructure to locate missing people“ Projektpartner proTime, (Technische Projektleitung, Entwicklung Hardware, Software und Firmware der SatNav Systeme, Basis der Rettungszentrale) Fraunhofer IML (wissenschaftliche Begleitung Begleitung, Konzeption und Planung, Prozesse und Logistik, Projektmanagement) Umsetzungspartner: Hochschule Rosenheim / Bereich Elektro- und Informationstechnik Volmer Informationstechnik (Mechanik, Anwendungstest) Anwendungspartner: Initiative Satellitennavigation Berchtesgadener Land Bergwacht Berchtesgaden Bayerische Polizei Trainingszentrum Bundespolizei Das Vorhaben “Galileo SAR Lawine“ wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durch die Raumfahrtagentur des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt e.V. Lufte V unter dem Förderkennzeichen 50 NA 0719 gefördert. Galileo Testgebiet GATE • Test und Demonstration des Systems mit GATE • Einbeziehung der GATE-Ortung • Anwendungstests im GATE-Gebiet Galileo Anwendungsentwicklung • GATE: - Galileo Test-und Entwicklungsumgebung - im Auftrag des DLR (German Aerospace Center) • Was ist GATE 3D-Sicht auf das GATE-Testgebiet in Berchtesgaden - bodengestütztes Funknavigationssystem unter Verwendung von Galileo-Signalen Galileo Signalen - Basierend auf stationären, terrestrischen Sendestationen (8 Sendestationen) Die Versuchung Schneewelt… Tourengeher Variante Skifahrer Free rider S o boa de Snowboarder Eiskletterer Schneeschuhwanderer … … ist nicht immer ungefährlich … Aufgabenstellung Aufgabe -ABei der Rettung von Verschütteten kommt es bei der Suche auf jede Minute an. die meisten alpinen Bergwanderer bzw. Skitourengeher sind mit üblichen Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS- Geräten) ausgerüstet analoge Sendetechnik auf 457 kHz (Standard) LVS Gerät (Piepser) LVS-Gerät als Sender üblich und gut geeignet da zum Orten von Verschütteten nur bedingt geeignet, zeitaufwendig und schulungsintensiv. Variantengeher haben oft kein LVS! Aufgabe -BVerschüttete ohne Lawinenpiepser – weitere Ortungsmöglichkeiten Mobiltelefon sehr hohe Verbreitung technische Herausforderung in Kombination mit Ortsinformation hier realisierbar Lawinenrettung anhand LVS-Geräte © by b Georg G S j Sojer Überlebenszeit ca. 30 min vielleicht mehr… Grobsuche Feinortung Punktortung Sondierung Grabung Problemstellung: - Einfach- oder Mehrfachverschüttungen aufgrund von Lawinen - Professionelle Skifahrer verwenden die üblichen Lawinenpiepser LVS Grobsuche GSAR Grobsuche 0% Feinortung Ortung 20% Punktortung S o n - Rettungskräfte orten teilweise mit einer 30 Jahre alten Technologie - Mobiltelefone werde nicht geortet - Verschüttete ohne Lawinenpiepser sind so gut wie verloren Sondierung Grabung Grabung 40% 60% 80% 100% Positionsbestimmungsansatz Die neue Ortungsmöglichkeit (basierend auf GNSS) 47.524040, 12.441329 2 1 Verschütteter Sender LVS Herkömmliche s Suchgerät LVS Suche entlang der Feldlinie, zeitaufwendig, teilw. ungenau GSAR Lawine – Messung der Feldstärke / richtung (3D) mit Ortsbezug Ortsbezug, genau, sofort – innerhalb von ca. 30 Sekunden Die präzise Lage der Magnetfeldquelle (LVS Sender) wird über einen Algorithmus berechnet! (Lawinenpiepser 457 kHz) Kernpunkte Galileo SAR Lawine Projekt Galileo SAR Lawine (Inhalt / Technik) - Nutzung des Feldlinienmodells zur Senderortung - Einbindung alternativer SatNav Empfängertechnik - Multi SatNav Empfänger - hochgenaue h h P Position iti zu llokalem k l Fi Fixpunkt kt Lokalisierungsgenauigkeit von Lawinenpiepsern ca. 10 x 10 x 10 cm Positionsbestimmungsansätze Variante 2: Verwenden einer mobilen Messantenne und einer ortsfesten Basisstation Aufnahme mehrerer Messwerte an verschiedenen Stellen mit der tragbaren Messantenne Ermittlung des relativen Abstandes zwischen dem Empfänger und der ortsfesten Basis Positionsbestimmung des Senders durch Algorithmus in der Zentrale (Laptop) Darstellung des relativen Standorts auf dem Suchgerät theoretisch auch mit Drohne g möglich! „Galileo SAR Avalanche” Galileo SAR Lawine Demonstration Demonstration des Gesamtsystems: • 25.03.2010: Galileo Testgebiet Berchtesgaden (GATE) • 23.06.2010: Trainingszentrum der Bundespolizei (Kührointhaus) - erfolgreiche Praxistests unter Echtzeitbedingungen: - erfolgreiche Vorführung des Gesamtsystems mit allen 3 Satellitensysteme (GPS, Galileo, GLONASS) (= weltweit erstes erfolgreicher Test, inklusive eigenem Galileo-Empfänger) - Ortung der exakten Lage des Lawinenpiepsers (x/y/zKoordinaten (Richtung, Entfernung und Tiefe)) jeweils mit einer Genauigkeit von <10 cm. - mehrere Wiederholungen (ca. 5) des Suchvorgangs durchgeführt – alle erfolgreich bestanden. 1. Demonstration – 25.03.2010 Galileo Testgebiet Berchtesgaden (GATE) 1. Demonstration – 25.03.2010 Galileo Testgebiet Berchtesgaden (GATE) 2. Demonstration – 23.06.2010 Trainingszentrum der Bundespolizei (Kührointhaus) Projekterweiterung / Handyortung Luftrettung Ortung von verschütteten Handys Ek Erkenntnis: i Bundespolizei - Großteil der Skifahrer tragen Mobiltelefone bei sich - System zur Handyortung wird benötigt - Breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten der Handyortung: Æ O Ortung t von Vermissten V i t (Bergwanderer) (B d ) Æ Ortung bei Katastrophen (Einstürze, …) Æ etc. Bergwacht - Zell-Ortung viel zu ungenau Herausforderung der Handyortung - Mobiltelefon muss zur erfolgreichen Ortung aktiviert werden, d.h. zum „Senden“ angeregt werden. Handyortung Handyortung Lösungsansatz g - Algorithmus für Handyortung bestimmen - Messtechnik für Handyortung in Galileo SAR Lawine System integrieren - Handy in geeigneter Weise ansprechen Samsung SGH Z 630 - Messung in Luft und Schnee Æ Messung des 4,5 4 Mes sswerte in A/m 3,5 Handy-Feldes möglich 3 2,5 Samsung SGH Z 630 2 - NetzN t Empfang E f auch hb beii vollständiger ll tä di 1,5 1 0,5 0 5 5 10 20 30 45 80 Schneebedeckung vorhanden (Tiefe ca. 85cm) Abstand in cm - Deutlich erkennbarer Signalverlauf Erste Labor- und Freifeldversuche (ohne Schnee) deuten auf eine Positionsgenauigkeit von < 1m hin. Galileo Masters – winner of Bavaria The ”Avalanche Rescue Navigator - ARN“ Wolfgang Inninger, scientist at Fraunhofer Institute IML, Project Center Prien in cooperation with Gerd Waizmann, Waizmann proTime GmbH GmbH. „Avalanche Rescue Navigator – ARN“ Umsetzung des Projekts Galileo SAR Lawine in die Idee „Avalanche Rescue Navigator – ARN“ Merkmale ARN: - Ortung von: - Lawinenpiepsern (LVS-Geräten) - Mobiltelefone - Anzeige von Mehrfachverschütteten (inklusive deren exakten Tiefe) - Rettungsplan für Verschüttete möglich - hochpräzise Ortung - aktuelle LVS LVS-Gerätetechnologie Gerätetechnologie kann durch ARN verbessert werden - ARN ist Lawinenpiepser der (über-) (über ) nächsten Generation weitere Anwendungsmöglichkeiten Personen in zerstörten Gebäuden 1. Handy von Vermissten / Verschütteten wird zum Funken angeregt 2 Hochpräzise Ortung der Opfer 2. 3. Navigation der Rettungskräfte Positionen von Verschütteten Auffinden von Verletzten Erdbeben Gasexplosionen / (Dach (Dach-)) Einstürze Murenabgänge / … Æ Schnelle und gezielte Hilfeleistung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Holger Schulz, M. Systems Eng. Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML Joseph-von-Fraunhofer Str. 9 83209 Prien a. Chiemsee [email protected] Tel.: +49 8051/ 901-118