die korrigierte Fassung - Religionsunterricht in der Pfalz
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die korrigierte Fassung - Religionsunterricht in der Pfalz
RPH A 2009/4 Symbol Hand Stationenübersicht Seite 1/4 (2.) Stationenübersicht Zum Einstieg Möglichkeiten: Begrüßung durch Händedruck - Sitzkreis – Lied (Vorschläge unten S. 7) Aktion: 3 Kinder bekommen die Hände zusammengebunden und sollen nun > eine Kerze anzünden, > Schuhe zumachen, > Fenster öffnen. Das geht nicht ohne Hände; die Zielangabe der folgenden Stunden ist nun leicht möglich. Handmeditation zu sanfter Hintergrundmusik (siehe unseren Vorschlag Internetsite oder in „Biblische Symbole erschließen“ (siehe Literatur S. 33), S. 14 Plakat gestalten: eigene Handumrisse bunt gestalten, Name reinschreiben (bei neu zusammengestellten Gruppen: Namensschilder aus Pappe in Handform auf Kleidung befestigen) Fähigkeiten der Hand erkennen Station 1 „Hände können fühlen.“ Die Kinder fühlen unterschiedliche Gegenstände und Eigenarten von Materialien „blind“ oder verdeckt. Material: Gegenstände in Tastkasten 1 und 2 (In zwei Kästchen werden eine kleine Ansammlung von Dingen untergebracht, z.B.: Radiergummi, Klammer, Kieselstein, Nuss, Zahnbürste, Schlüssel, Spielzeugauto, Stempel, Scherchen, ...), Tuch zum Augenverbinden Station 2 „Was Hände alles können.“ Die Kinder überlegen, was sie mit ihren Händen an einem Tag alles tun. Das Gedicht von E. Pausewang greift das auf. Es kann vorgelesen und pantomimisch begleitet werden. Material: M 1 Gedicht „Die Hände“ Station 3 Schattenspiel – „handgemacht“. Die Kinder sehen, dass sie mit ihren Händen gestalterisch etwas darstellen und ausdrücken bzw. Theater (Schattentheater) spielen können. Material: Scheinwerfer bzw. Lichtquelle, weiße Wand, als Anregung M 2 Station 4 Das „Zuordnungsspiel“ macht die Kinder auf die Vielseitigkeit aber auch auf die Ambivalenz ihrer Hände aufmerksam. Material: Zwei Handumrisse mit Smiley (lassen sich leicht selbst gestalten und vervielfältigen; alternativ: Download auf Internetsite), Wortkärtchen M 3 Station 5 Durch ein Hände-ABC vertiefen sich die Kinder in Tätigkeiten ihrer Hand. Material: Stifte, Kopien einer ABC-Liste (siehe Internetsite) Station 6 Das „Lesen“ (Fühlen) der Blindenschrift ermöglicht den Kindern, sich ansatzweise in die Situation eines Blinden hineinzuversetzen. Material Blindenalphabet M 4, Fühlkarte mit dem Begriff „Schule“ M 5 (am besten stanzen in dickem Papier oder Pappe, einfachere Version: Papierkopie) und Stifte RPH A 2009/4 Symbol Hand Stationenübersicht Station 7 Seite 2/4 Die Kinder formen mit Knetmasse ihre Hand und geben ihr Gestalt. Dabei wird die Feinmotorik ihrer eigenen Hände geschult. Material: Knetmasse Die Sprache der Hände wahrnehmen Station 8 Hände sprechen ihre eigene Sprache. Die Kinder empfinden die Aussage der Bilder durch Nachahmen und Nachstellen der Handhaltungen nach. Sie nehmen Stellung zu ihrer Bilderauswahl oder erzählen eine Geschichte zum Bild. Material: Bildkarten, die man sich entweder als Ansichtskarten oder Fotos gesammelt hat. Alternativ: aus unseren Beispielen und Links Bilder ausdrucken (Internetsite). Station 9 Die Karten zeigen verschiedene Gesten. Die Kinder versuchen nachzuempfinden, was die Handhaltung aussagt. Sie erzählen oder schreiben etwas zu den Bildern, das den Sinn ausdrückt (eine Aussage, eine kleine Geschichte oder Situationsbeschreibung). Material: 12 Bildkarten M 6, Blankopapier, Stifte (Zu dieser Station gibt es eine Zusatzmöglichkeit Station 9.2. auf der Internetsite). Station 10 Unsere Sprache ist voll von Redensarten, in denen Hände eine Rolle spielen. Sie regen zum Nachdenken über die Bedeutung der Hände an. Die Kinder ordnen Redensart und Bedeutung (kursiv gedruckt!) einander zu und sprechen darüber. Für schwächere Lerngruppen können auch noch Bildimpulse hinzugefügt werden. Material: Karten mit Redensarten M 7, eventuell ergänzt durch Bilderkarten (Internetsite). Station 11 Die Geschichte vom Land Kophtanien zeigt eine Verwandlung der Kophtanier. Diese fiktive Erzählung beinhaltet den Aspekt „Hände schaffen Geborgenheit“; die Kophtanier spüren plötzlich Freude und Glück – vermittelt durch die Zärtlichkeit und Hilfe ihrer Hände. Die Kinder empfinden das einsame, kalte Leben und das spätere gefühlvolle Leben der Menschen im Land Kophtanien in einer Pantomime oder in einem Standbild nach. Material: Walkman, Hörtext auf Kassette oder Lesetext M 8, Blankopapier, Buntstifte Gehaltensein, Geborgenheit in Gottes Händen spüren Station 12 Diese Station hat den Titel Gebende Hände. Anhand von Psalmversen werden die Kinder aufmerksam auf Gottes Hände, die halten, aufrichten, Speise geben…; die einfach da sind. Durch die Gestaltung eines Gutscheins, den sie verschenken sollen, überdenken sie wohltuende Tätigkeiten ihrer Hände. Damit soll die Beziehung zur eigenen Hand und den damit gegebenen Möglichkeiten für das Verständnis der Botschaft der Gottesaussagen fruchtbar gemacht werden. RPH A 2009/4 Symbol Hand Stationenübersicht Seite 3/4 Material: Blanko-Gutscheine zum Ausgestalten, Psalmkarten M 9, Stifte, Scheren Station 13 Rettende Hände Gottes bzw. Jesu erleben die Kinder in der Geschichte vom „sinkenden Petrus“ nach, die als Hörtext angelegt ist. Sie kann vorgelesen werden M 10 oder von unserer Internetsite als MP3-Datei heruntergeladen und vorgespielt werden. In einem anschließenden Puzzle soll sich die Geschichte festigen (M 11, bitte vergrößern auf DIN A 4 und als Puzzle zerschneiden). Material: MP3-Player, Download von Internetsite oder Textblatt M 10, Puzzle M 11 Station 14 Der Satz „Gott hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit zu tun.“M 12 regt zum Nachdenken an. Einfälle, Ideen dazu werden von den Kindern in die Hände des Ausmalbildes M 13 geschrieben. Material: M 12, Anmalblatt M 13, Buntstifte Station 15 Anhand der Zeichnung „In Licht deiner Hände“ von Sieger Köder und des Bibelverses Jesaja 49,16 spüren die Kinder Gottes haltende Hände. Auch sie dürfen sich geborgen in seinen Händen fühlen, und sich selbst in die Hände hinein malen (entweder M 15 die Mitte mit den Gesichtern ausschneiden und erneut kopieren oder von der Internetsite herunterladen). Material: Buntstifte, Bibelvers M 14, Bildkopien M 15 Station 16 Die Kinder kennen veilleicht die Bibelverse Markus 10,14-16 schon durch die Geschichte von der „Kindersegnung“. Das ausgelegte Blatt mitSegenssprüchen an dieser Station macht die Bedeutung des Segens und der segnenden Hände Gottes deutlich. Auch die Kinder sollen sich von Gott gesegnet wissen. Dazu wählen sie für sich einen Segensspruch aus, schreiben ihn in die segnende Hand und malen ihr Gesicht auf dem Arbeitsblatt aus. Material: Segenssprüche M 16 (vergrößert), Arbeitsblatt M 17 Station 17 Können Hände heilen? – ist die durchgängige Frage der einzelnen Übungen. In freiwilliger Partnerarbeit berühren sich die Kinder an Handflächen, Schultern, Rücken, Stirn; nehmen ihre Empfindungen wahr und entscheiden sich für die Antwort. Noch im Nachklingen der eigenen Körpererfahrung soll dann die Verbindung zu einer kurzen Heilungsgeschichte Jesu hergestellt werden. Station 18 Die Kinder können zum Abschluss ihr „Klassen-Hände-Plakat“ gestalten, das im Klassenraum ausgehängt wird. Sie zeichnen ihre Handumrisse (ihre Hände) auf ein DIN A 4-Blatt und kleben zum Abschluss einen Bibel- oder Segensvers hinein, der ihnen besonders gut gefällt. Das Gesamtplakat kann durch bunte Hände-Abdrucke (Fingerfarben!) noch fröhlicher gestaltet werden. Eventuell lassen sich auch Fotos oder Fotoausdrucke von der Stationenarbeit oder von Handmotiven einbeziehen. Materialien: Papier, Stifte, noch einmal: Bibelverskarten M 9 und Segenssprüche M 16, ein großes Plakatpapier (Packpapier oder ) für die ganze Klasse, eventuell Fotos von der Stationenarbeit o.ä. RPH A 2009/4 Symbol Hand Stationenübersicht Seite 4/4 Liedvorschläge: Ich gebe dir die Hände – T. Rolf Krenzer, M. Ludger Edelkötter Er hält die ganze Welt in seiner Hand - (Spiritual: He´s got the whole world) trad., dt. Text Halle 1972, KiGb S. 250f Offene Hände – (Kanon für 2) Siegfried Macht Put your hand in the hand -. M. + T. Gene MacLellan, dtsch: “Ich fand eine Hand” T. Kurt Feitz Halte zu mir guter Gott – T. Rolf Krenzer, M. Ludger Edelkötter, KiGb S. 21, KiGoLo S. 163 Hände, Hände, Hände – Hanni Neubauer Wie in einer zärtlichen Hand – Bernd Schlaudt, KiGb S. 325 Segne, Herr, was deine Hand (Tischkanon) – trad., Kanon von Paul E. Ruppel, KiGb S. 27 Meine Hände spielen – Gertrud Lorenz, KiGb S. 176f Gib mir deine Hand – T. Uwe Seidel, M. Fritz Baltruweit, KiGb S. 224f Ausgang und Eingang – (Kanonf für 4) Joachim Schwarz, KiGb S. 311 Deine Hand in meiner Hand – T. Eugen Eckert, M. Alejandro Veciana, KiGoLo S. 383 Die Hände sind offen – Franz Kett, KiGoLo S. 375 Gib uns helfende Hände – T. Hans-Jürgen Netz, M. Reinhard Horn, KiGoLo S. 68 KiGb – „Das Kindergesangbuch“, hr. v. A. Ebert, München 2006; KiGoLo – „Weil du da bist. Kindergotteslob“, hr.v. P. Dehm u.a., Kevelaer 2008