Westfalenstraße wird beurteilt
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Westfalenstraße wird beurteilt
FREITAG 17. JUNI 2011 D 11 DÜSSELDORFER STADTPOST STADTTEILE Stadtsparkasse übergibt Spende von 5000 Euro an Freibad KAISERSWERTH (gök) Der Vorstand des Fördervereins „Flossen weg“ freut sich über eine Spende in Höhe von 5000 Euro: Das Geld stammt aus dem Topf der PS-Lose der Stadtsparkasse und wurde gestern an den Verein übergeben. „Das ist besonders erfreulich, weil wir dringend Geld brauchen, um die Schwimmbecken-Folie sanieren zu können“, sagt Sprecherin Susanna Borgers. „Flossen weg“ sammelt seit dem vergangenen Jahr gezielt Geld, um die Folie bald in Stand setzen zu können. Das Bad an der Kreuzbergstraße finanziert sich zum einen über die Eintritts- und Jahreskarten und zum anderen über die städtische Förderung. Es ist noch bis Ende September geöffnet. Singend und betend durch die Straßen RATH (brab) Die Pfarre St. Franziskus-Xaverius lädt zur Fronleichnamsfeier ein. Diese beginnt um 10 Uhr mit einer Heiligen Messe auf dem Agon-Sportplatz an der St.-Franziskus-Straße. Danach findet die feierliche Prozession nach Zum Heiligen Kreuz statt, wo der Abschlusssegen erteilt wird. Die Prozession führt über die St.-Franziskus-, Hermann-Dornscheidt-Straße, Frauenlobweg, Scheffel-, Eckehard-, Osterfelder-, Weitmarer und Herner Straße. Anschließend wird in das Pfarrzentrum zu einem Gemeindetreff mit Essen und Trinken eingeladen. Donnerstag, 23. Juni Erste Hilfe bei kleinen Kindern RATH (brab) Babys und Kleinkinder sind für Krankheiten und Verletzungen oft anfälliger als Erwachsene. In einem Kursus des Awo-Familienbildungswerks lernen Eltern erste Maßnahmen, um kleine Patienten in solchen Fällen schnell zu helfen. Der Kursus ist zwischen 15 und 17.15 Uhr im AWO-Haus für Kinder und Familien in der Dortmunder Straße 90. Eine Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter Telefon 60025453. Donnerstag, 30. Juni Vespergottesdienst zum Weihejubiläum KAISERSWERTH (or) Mit einem Vespergottesdienst in der Basilika wird die katholische St. Suitbertus-Gemeinde an Fronleichnam das 40-jährige Weihejubiläum von Pfarrer Hermann-Josef Schmitz begehen. Zuvor wird um 9 Uhr die Festmesse mit anschließender Sakramantsprozession durch die Altstadt stattfinden. Im Anschluss an den Vespergottesdienst ist ein Feierabend mit Imbiss und Getränken für Gäste geplant. Donnerstag, 23. Juni, 17 Uhr Radtour rund um den Flughafen UNTERRATH (brab) Die Volkshochschule bietet eine Radtour rund um den Flughafen an, bei der die Teilnehmer viel über die Stadt-, Kultur- und Industriegeschichte des Gebietes lernen können. So war das Gelände vor 100 Jahren noch ein Exerzierplatz, bevor in der Golzheimer Heide das Luftschiff „Deutschland“ von Graf Zeppelin landete. Jetzt befindet sich dort einer der größten Flughäfen Deutschlands. Die Tour dauert drei Stunden und startet um 14 Uhr an der Eckenerstraße 1. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Anmeldung unter Telefon 8994150. Sonntag, 26. Juni, 14 Uhr Verkauf von Büchern und CDs KAISERSWERTH (brab) Die Stadtbücherei in Kaiserswerth bietet bei einem Trödelmarkt ausrangierte Bücher und CDs zu kleinen Preisen an. Erworben werden können diese am 18. Juni von 11 bis 13 Uhr. Die Bücherei befindet sich am Kaiserswerther Markt 22. Infos unter Telefon 8994110. Samstag, 18. Juni RP-Kontakt Martin Oberpriller Stadtbezirk 5 Telefon 505-2374 Anke Kronemeyer Stadtbezirk 6 Telefon 505-2362 [email protected] ANGERMUN D KAISERSWERTH KALKUM WIT TLAER STOCKUM LOHAUSEN R AT H U N T E R R AT H L I C H T E N B R O I C H M Ö R S E N B R O I C H Westfalenstraße wird beurteilt Die Westfalenstraße steht im Mittelpunkt einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer. Sie befragt Kunden und alle Geschäfte nach ihren Einschätzungen der Einkaufsstraße. Bei einer ähnlichen Umfrage vor vier Jahren hatte die Straße schlecht abgeschnitten. VON SONJA SCHMITZ RATH Noch bis zum Monatsende befragt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kunden und Geschäftsleute in Rath. Bis dahin sollen 300 Kunden und alle Gewerbetreibende und Geschäftsinhaber befragt worden sein. Bewerten sollen diese beispielsweise die Vielfalt des Warenangebotes, die Parkplatzsituation, die Sicherheit und die Ladenöffnungszeiten. „Wir führen alle drei bis vier Jahre solche Umfragen durch. Die Ergebnisse dienen dann als Grundlage, um gemeinsam die Entwicklung zu gestalten“ sagt Sven Schulte, Stadtteilmarketing-Experte der IHK. Die letzte Befragung fand vor vier Jahren statt. Damals schnitt die Westfalenstraße, die mit 16 000 Quadratmetern Verkaufsfläche nach der Nordstraße das zweitgrößte Stadtteilzentrum in Düsseldorf bildet, nicht gut ab. Insgesamt wurde die Einkaufsstraße mit einer 3,2 benotet – der schlechteste Wert, der in Düsseldorf bei solch einer Befragung ermittelt wurde. Zwar wurden das vielseitige Warenangebot für den täglichen Gebrauch, die Anzahl der Parkplätze und der Service in den Läden gut benotet, Abzüge erhielt die Westfalenstraße aber besonders in den Bereichen Warenvielfalt, Sauberkeit und Sicherheit. Kein Wunder, dass Einzelhändler, aber auch Bürger und Politiker sehr genau die Planungen für das ehemalige Industriegelände am Ende der Westfalenstraße beobachten. Erhofft man doch positive Impulse für den Stadtteil. Was aber für Rath gut ist, da gehen die Meinungen auseinander. Während die Planer von einem großen Supermarkt eine Magnetwirkung für die Einkaufsstraße erwarten, befürworten viele Bürger und Politiker an dieser Stelle Wohnbebauung. Neue Bürger würden Kaufkraft nach Rath bringen, während ein neuer Supermarkt an anderen Stellen für Leer- Obst- und Gemüsehändler gehören bei den Kunden zu den beliebten Läden an der Westfalenstraße. stände sorgen könnte, heißt es in den Argumentationen. Die IHK hat deshalb das Thema in ihren Fragebögen aufgenommen. So wird danach gefragt, was man sich von der Neubebauung der Fläche an der Westfalenstraße erhofft und welche Maßnahmen getroffen werden sollen, um durch eine Neubebauung das Versorgungszentrum Rath weiterzuentwickeln bzw. zu stärken. Dass ein Strukturwandel dringend nötig ist, zeigt sich daran, dass auch nach der letzten IHK-Umfrage weitere Geschäfte verschwanden. Kartause-Hain-Schule verschönert ihr Umfeld VON JULIA BRABECK UNTERRATH Der triste und heruntergekommene Brückenunterbau an der Borbecker Straße hat einen bunten Anstrich bekommen. Die Schüler der beiden achten Klassen der Kartause-Hain-Hauptschule haben dort vier graue Brückenpfeiler und eine Stützwand mit Bildern bemalt. Ein Strandleben, eine Stadtszene, ein Schattenspiel, ein Graffiti und ein Comic verschönern jetzt den Weg zur Schule. „Das sieht jetzt hier viel freundlicher aus und es wäre schön, wenn die Schüler noch weitere Brückenpfeiler verschönern könnten“, sagt Passantin Edeltraut Görner. Sechs Tage lang haben die Jungen und Mädchen unter der Leitung der Künstler Marc und Jo Hennig an den Werken gearbeitet, die bereits Monate vorher entworfen wurden. „Wir hatten alle viel Spaß und wir haben auch noch viel dabei gelernt“, sagt die 14-jährige Madita Jansen. Besonders Teamarbeit und Organisationstalent waren bei der Aktion gefragt. „Wir betreuen seit 2004 solche Kunstprojekte und kommen gerne wieder an die Kartause-Hain-Schule, denn hier war wirklich alles vorbildlich organisiert und auch die Zusammenarbeit mit den Lehrern war sehr gut“, lobt Marc Hennig. Gemeinschaftsgefühl stärken Um die Zuständigkeiten klar zu regeln, jedem eine Aufgabe zuzuweisen, wurden die 39 Schüler in verschiedene Teams eingeteilt. Die Logistikgruppe war beispielsweise für den Auf- und Abbau der Gerüste und das Reinigen der Malutensilien zuständig. Eine weitere Gruppe dokumentierte in Wort und Bild das Projekt und andere Schüler mussten für die Verpflegung sorgen, waren zusammen mit einem Lehrer So gibt es beispielsweise keine Tchibo- und Woolworth-Filialen mehr in Rath. Dass man aber nur gemeinsam etwas erreichen kann, haben auch die Einzelhändler erkannt und sich zu der Gemeinschaft „Wir in Rath“ zusammengeschlossen. Diese veranstaltet gemeinsame Feste für die Kunden und versucht so, die Westfalenstraße positiv zu präsentieren. Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage wird die IHK der Öffentlichkeit präsentieren. Ort und Zeit werden rechtzeitig bekannt gegeben. I N FO Die Straße Die 800 Meter lange Westfalenstraße wurde zu Beginn des vorigen Jahrhunderts gebaut. Sie besteht aus dreigeschossigen Altbauten und einer brachliegenden Industriefläche. Hier werden vor allem Artikel des täglichen Bedarfs angeboten. Fachgeschäfte gibt es wenige. 80 Prozent der Kunden kommen aus Rath. Dieses ehemalige Industriegelände soll umgebaut werden. RP-FOTO: TB Entwürfe für die Gartenstadt MÖRSENBROICH (brab) Bei der Umsetzung des Neubaugebietes auf dem ehemaligen Kasernengelände an der Lenaustraße ist endlich Bewegung gekommen. Für fast alle Grundstücke des ca. 23 Hektar großen Areals wurden Bauträger gefunden, die nun an der Planung der verschiedenen Haustypen arbeiten. 370 freistehende Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser und 700 Geschosswohnungseinheiten werden dort entstehen. Rund 100 Einfamilienhäusern plant die Gentes Baumanagement GmbH aus Düsseldorf. Diese sollen individuell gestaltet werden, verschiedene Größen und Preise haben, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. „Bei uns haben sich bereits zahlreiche Interessierte gemeldet, aber im Moment müssen wir uns Ausstellung (v.l.) Marc Hennig, Anne Karategin, Jo Hennig, Sabrina, Madita, Laila und Max. RP-FOTO: HÜSKES einkaufen und haben für alle Mittagessen gekocht. Die Idee für das Kunstprojekt hatte die Awo-Schulsozialarbeiterin Anne Karategin, die bereits vor zwei Jahren eine ähnliche Aktion ins Leben rief. Damals waren zwei große Wandflächen auf dem Schulgelände mit Graffiti gestaltet worden. „Das Schulumfeld wird dadurch schöner und das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt. Außerdem können die Schüler ganz neue Talente an sich entdecken“, sagt Karategin. Sie würde deshalb solche Aktionen gerne weiter fortsetzen und hofft, dass das Kulturamt auch künftig dafür Geld zur Verfügung stellt oder sich Sponsoren finden. RP-FOTO: THOMAS BUSSKAMP Lichtplanung noch in einigen Fragen mit der Stadt abstimmen. Den Verkaufsbeginn planen wir Anfang September“ sagt Hans Burow von Gentes. Noch vor den Sommerferien plant die Wilma Wohnen Rheinland GmbH Eigentumswohnungen in verschiedenen Größen dort, wo früher Kaserne war mit ihren Plänen an die Öffentlichkeit zu gehen, allerdings nur, wenn bis dahin konkrete Aussagen getroffen werden können. Die Pandion AG plant auf dem Reitzensteingelände an der Stelle, wo sich früher die Kasernengebäude befanden, & zwei Gebäude mit ca. 50 Eigentumswohnungen in verschiedenen Größen. Die Entwürfe hierzu sollen Anfang August präsentiert werden. Alle Bauträger müssen sich aber an Vorgaben halten. So sollen beispielsweise die Gebäude in den einzelnen Baufeldern einheitlich in Dachform, Fassadenmaterialien und -farbe gestaltet werden. Das soll zu einem ruhigen Erscheinungsbild der „Gartenstadt“ beitragen. Außerdem ist in jedem Baufeld ein „Quartiersplatz“ vorgesehen, der durch eine drei- bis viergeschossige Bebauung betont werden soll. Baubeginn für die ersten Häuser wird frühestens im Februar 2012 sein, so dass der Bezug voraussichtlich im letzten Quartal 2012 möglich ist. Beratung vor Ort Lampenschirme Düsseldorfer Str. 113 - 45481 Mülheim - T.: 0208 - 5 940 830 Dorf Saarn MO - FR 10 - 18 / SA 10 - 14 Uhr ¬ Heizöl-Baumanns, fi 0800 / 60 88 99 0 ¬ Kompetenz-Beratung-Service, 2-Rad- Henning ¬ Audi-Zentrum Duisburg www.audi-wolf.de Homberger Str. 19, Ratingen, fl 02102/843279 ¬ Betten Isenbügel, Rtg.-City fl 0 21 02 / 22 822 Unser Spielfeld Ihre Spende hilft notleidenden Menschen weltweit. SMS mit DRK an die 81190 senden und mit 5 Euro* helfen. *zzgl. Transportkosten. 4,83 gehen direkt an das DRK. DRK.de Wahrscheinlich ist, dass die Gaspreise wieder steigen! Sicher ist, dass Weru-Fenster deutlich Heizkosten sparen! Rufen Sie uns an! 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