Gesellschaft: DAS UNTERNEHMEN DIE AUSGANGSSITUATION

CUSTOMER SUCCESS STORY: SOFTWARE & TECHNOLOGY
Wie das Unternehmensweite Datenmanagement optimiert werden
kann, wenn applikationseigenes Daten-Tracking und intelligente
Datenvisualisierung Hand in Hand gehen.
DAS UNTERNEHMEN
„Wer liefert was“ ist die führende Lieferantensuche in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Als meistbesuchte Internetseite für den Einkauf im
B2B-Segment verzeichnet wlw jährlich 24 Millionen Visits (IVW-geprüft).
Auf wlw.de, wlw.at und wlw.ch treffen dabei monatlich 1,6 Millionen Einkäufer
mit echtem Bedarf auf mehr als 500.000 Lieferanten, Hersteller, Händler und
Dienstleister. Als Spezialist für die Lieferantensuche erspart wlw Einkäufern
und anderen, die im B2B-Segment nach Anbietern suchen, zeitintensive
Zusatzrecherchen. wlw ist unter http://mobil.wlw.de auch mobil nutzbar.
DIE AUSGANGSSITUATION
Um entscheidungsrelevante Aussagen über die Nutzung der wlw-Angebote
Gesellschaft:
zu treffen, ist eine analytische Aufbereitung des User Traffic erforderlich.
Wer liefert was? GmbH
Dies wiederum bedingt die Speicherung und Auswertung großer Mengen
unterschiedlich stark strukturierter Daten, bei denen neben der Menge auch
die Detailtiefe (Granularität) zu einem kritischen Erfolgsfaktor wird.
Die Analyse der User Journeys ist zum einen die grundlegende
Die Zusammenarbeit mit den
Voraussetzung für die kontinuierliche Aktualisierung und Weiterentwicklung
BLUEFORTE-Consultants lief
der wlw-Website, zum anderen bildet das Datenmaterial über das
in jeder Phase des Projekts
Nutzerverhalten den „Rohstoff“ für innerbetriebliche Statistiken und
hervorragend! Die Beratung
erfolgte partnerschaftlich und
auf Augenhöhe. Unsere hohen
Erwartungen wurden zu 100%
Reports. Wesentliche Datenquelle für das User Tracking bei wlw ist die
eigene Web-Anwendung. Darüber hinaus kommen Kundendaten aus
dem firmeneigenen SAP-Bestandsdatensystem und je nach Bedarf
diverse unternehmensexterne Daten (z.B. Informationsgemeinschaft zur
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) in die Auswertungen.
erfüllt und wir haben einen echten
Mehrwert erhalten, von dem
FOKUS
unser Unternehmen noch lange
Aufgabe
profitieren wird.“
– Der Entscheider
Dr. Henning Stolze
Auf Basis umfangreicher Traffic-Daten ein unternehmensweites
Data Warehouse (DWH) mit analysestarker Reporting-Funktionalität
implementieren.
Lösung
Entwicklung eines individuellen DWH-Systems und einer Information-Design-Lösung als zentrale Informationsplattform inkl. Aufbau eines
Rohdaten-Zwischenspeichers für detaillierte Tiefenanalysen.
Mehrwert
Konsistente Informationen mit größtmöglicher Datentreue und die
intelligente Visualisierung von Management-Informationen ermöglichen
eine effiziente Informationsquelle für verschiedene Unternehmensbereiche.
DIE AUFGABE
Für treffsichere Analysen, aus denen sich in der Folge zielgenaue
Entscheidungen ableiten lassen, ist die Qualität der gespeicherten Daten
von herausragender Bedeutung. Ein wesentlicher Treiber hierfür ist die
unternehmensweite Nutzung einer einzigen, einheitlichen Datenquelle
als „Single Point of Truth“. Ausgehend von den zentral verwalteten Traffic-Daten sollte ein unternehmensweites Data Warehouse (DWH) aufgebaut
und mit einer analysestarken Reporting-Funktionalität ausgestattet
werden. Im Fall von wlw wurde der Wunsch nach transparenten und
bereichsübergreifend nutzbaren Unternehmensdaten zusätzlich durch die
neue Geschäftsführung vorangetrieben. Nach einem intensiven Assessment
kam für wlw die Implementierung einer Out-of-the-Box-Lösung mittels
eines Standardprodukts für die Analyse von Tracking-Daten nicht in Frage.
Mit keinem derartigen Produkt ließen sich die spezifischen Anforderungen
des wlw-Geschäftsmodells hinreichend abbilden. Ein eigenes DWH sollte
hierbei Abhilfe schaffen, indem es die wlw-Nutzerdaten zentral speichert
und sie für das Reporting und weitere Analysezwecke nutzbar macht.
In weiteren Ausbaustufen wird dann die Integration zusätzlicher
Datenquellen, zunächst von Vertriebs- und Controlling-Daten, folgen.
DIE LÖSUNG
Wie können die Traffic-Daten der wlw-Website in Kombination mit SAP-Stammdaten und weiteren Daten aus externen Quellen sinnvoll nutzbar
gemacht und gleichermaßen intelligent wie intuitiv ausgewertet werden?
Gemeinsam mit BLUEFORTE entwickelte wlw hierfür eine Architektur, die auf
zwei Säulen steht: einem klassischen unternehmensspezifischen DWH-System
(Frontend: MicroStrategy, Datenintegration: SAP BO Data Services, Datenhaltung:
Oracle) und einer maßgeschneiderten Information-Design-Lösung.
Diese Säulen tragen gemeinsam die Visual-Business-Intelligence-Applikation als
zentrale Informationsplattform für moderne analytische Auswertungen.
Eine Besonderheit aus technischer Sicht stellte der Aufbau eines
Rohdatenspeichers dar, der als universeller „Zwischenspeicher“ zwischen
den Quelldaten und dem Core Data Warehouse (CDWH) dient.
Sein flexibles Format ermöglicht die Aufnahme von beliebig strukturierten
Daten und seine lose Kopplung die lebenswichtige Weiterentwicklung
der Website. Darüber hinaus erlaubt die enorme Detaillierung des
Rohdatenspeichers Tiefenanalysen über das Nutzerverhalten in bisher nicht
möglichem Detailgrad. Diese Technik – auch die Großen der Branche gehen
auf diese Weise vor – konnte mit geringem Aufwand umgesetzt werden
und bietet hervorragende Skalierbarkeit für zukünftige, stark wachsende
Datenmengen.
Als Ergebnis der entwickelten Visual-Business-Intelligence-Strategie wurde
für die Visualisierung von Kennzahlen und Informationen eine verbindliche
„Information-Design-Richtlinie“ eingeführt. Konkret bedeutet dies: Ab sofort
gelten bei wlw einheitliche Regeln für die Datenvisualisierung, d. h. Reports und
Dashboards werden nach festgelegten Kriterien erstellt, wodurch eine leichtere
Verständlichkeit und eine höhere visuelle Präzision erreicht werden.
DER MEHRWERT
Datenkonsistenz bei größtmöglicher Datengranularität ist für das
Geschäftsmodell von wlw ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Mit dem
unternehmensweiten, hochperformanten DWH wurde eine zentrale
Informationsbasis zur Verfügung gestellt.
Dadurch kann wlw konsistente Informationen mit größtmöglicher
Datentreue abrufen, und zwar auch unter der Voraussetzung, dass
verschiedene Unternehmensbereiche Daten aus unterschiedlichen Quellen
genutzt und verarbeitet haben. Dies gewährleistet die Ausrichtung auf die
Kundenbedürfnisse und die Abbildung des komplexen Nutzerverhaltens
ohne Einbußen bei der Usability.
Auf Grund des flexiblen Rohdatenformats kann parallel und unabhängig
von der Datenhaltung die Weiterentwicklung der Website bewerkstelligt
und sogar mit zusätzlichen Erkenntnissen unterstützt werden – ein
wichtiger Vorteil, der sich sehr gut mit den kurzen Aktualisierungszyklen
bei wlw verträgt. Neben der Near-Real-Time-Abfragemöglichkeit der
wichtigen Traffic-Statistiken, unterstützt das DWH noch weitere neue
Anwendungsmöglichkeiten, allen voran die Optimierung der Website-Funktionalität zur Verbesserung der Conversion-Rate.
Das DWH ist der wichtigste Informationslieferant für das
Produktmanagement und den Vertrieb, indem es auf Abruf Performance-Berichte für die wlw-Kunden bereitstellt oder den Außendienst bei der
Kundenakquise mit aussagekräftigen Traffic-Statistiken unterstützt
(z.B. optimale Suchbegriffe und attraktive Produktangebote).
Ein wesentlicher Mehrwert wurde auch durch die unternehmensweite
Einführung von einheitlichen Standards für die Datenvisualisierung
geschaffen. Mit Hilfe der nutzerfreundlichen Aufbereitung von
Unternehmensdaten können die verborgenen Sachverhalte besser und
schneller verstanden werden.
Insofern wird die intelligente Visualisierung von Management-Informationen, etwa in Form von Präsentationen, Reports und Dashboards,
zukünftig zu wirtschaftlich effizienteren und effektiveren Entscheidungen
bei wlw beitragen.
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