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Employee Magazine of the HTI Group Unsere Werbung im Rückblick 6 Sextner Dolomiten: Alles aus einer Hand 10 Wertvolle Synergieeffekte, nachhaltige Wettbewerbsvorteile 26 Jahrgang Nr. 3 / 2015 K R O W @ IMPRESSUM LEITNER AG Brennerstraße 34, 39049 Sterzing (IT) Tel. +39 0472 722111 Seite 6 Redaktion: Maurizio Todesco, Martina Winkler, Françoise Déplantes, Federica Memola, Daniela Innerhofer, Mirjam Cestari, Gokulendu Bharadwaj GROUP Übersetzung: Covi, Wurzer & Partner Infact Global Phillip Isenberg Pro text Editorial 2 Where we live, where we work 4 Unsere Werbung im Rückblick 6 Goldenes Herz und stählerner Wille (Interview mit Marie Bochet) 8 Umsetzung & Druck: Longo Ag, Bozen www.longo.ag Seite 10 Seite HIGHLIGHTS 34 PEOPLE Sextner Dolomiten: Alles aus einer Hand 10 People around the globe Unterirdische Standseilbahn für Andra 12 Einzigartig auf der Welt: der i360 13 35 Jahre Tradition mit der hauseigenen Werkskapelle34 Mit dem LEITWOLF on Tour in Europa 14 Der höchste Staudamm der Türkei baut auf die Blondin 15 Eine Seilbahn für Berlin 16 Den „Wolkenmenschen” in Peru begegnen 18 Der Wind aus Indien bläst stärker 20 Schnee für die Freestyle & Snowboard WM 21 Offizieller Ausstatter für Vail/Beaver Creek 22 Mit der Seilbahn zu Bären, Bisons und Gorillas 23 Plan Joran: umweltgerechte Herangehensweise 24 PANTHER T12, noch größer und stärker 25 Wertvolle Synergieeffekte und nachhaltige Wettbewerbsvorteile 26 Die erste „H2“-Kabine weltweit 28 Ein neuer Markt, Georgien wird erobert 29 Erste urbane Seilbahnen in Mexiko 30 Neue Luftseilbahn in Kasachstan 31 32 A typical day in… Stará Ĺubovňa, Slowakei 35 Big Picture 36 Alles Gute für 2015 37 EDITORIAL Eine Herausforderung im Einklang mit Innovation Einer der ganz Großen des internationalen Jazz, in unserer Produktionsstätte, um gemeinsam die 10 Jahre Factory Jazz unserer Gruppe zu feiern: Chick Corea! Es war im Juli 2014, als der Weltstar im äußersten Norden unseres Landes auftrat – also in Sterzing, wo wir die Pistenfahrzeuge herstellen und ganz in der Nähe der Produktionsstätte für Seilbahnanlagen. Mir gefiel der Gedanke, dass er, womöglich ein wenig neugierig, aber mit der ihm eigenen Professionalität unsere Bühne bestiegen hat, nachdem er doch in den fast 50 Jahren seiner Karriere die Musikszene auf der ganzen Welt ausgiebig kennen gelernt hat. Ein bisschen wie wir, mit unserer langjährigen Erfahrung beim Seilbahnbau auf den Bergen aller 5 Kontinente. Auch wir waren neugierig, aber haben uns voller Überzeugung auf einen Weg gemacht, der uns jetzt mit unserer Seilbahn-Technologie zur Entdeckung und Eroberung der großen Städte führt. 2 Together Global Diesen Gedanken, der scheinbar Chick Corea und unser Unternehmen vereint, spinne ich gerne weiter. Denn so wie der große Musiker aus den USA, der mehr als 500 Zuschauern unvergessliche Emotionen geschenkt hat, so sollten auch wir nach meiner Überzeugung unser Publikum begeistern. Ich glaube daran, dass dank unserer Anlagen die Städte der Zukunft ihren Bewohnern und den Besuchern Emotionen vermitteln können, die der Lebensqualität neue Impulse verleihen. Diese große Herausforderung wird auch über unsere Zukunft entscheiden. Michael Seeber Präsident Together Global 3 GROUP Where we live, where we work Photocredit: Région Rhône-Alpes_Gil Lebois Rhône-Alpes – Bourg St Maurice / FR (Le Fayet, Montmélian, Veyrins-Thuellin, Voreppe) Hauptstadt: Lyon; Fläche: 43.698 km²; Einwohner: 6 Millionen; Sprachen: französisch; Wirtschaft: Industrie und Forschung, Pharmaindustrie, Biotechnologie, Dienstleistungsbereich / Tourismus, Agrikultur, Rohstoffe und Energie Typische Produkte: Käse, Walnüsse, Kastanien, Oliven, Obst, Chartreuse, Wein. Colorado / USA (Grand Junction) Hauptstadt: Denver; Fläche: 269.837 km2; Einwohner: 5,2 Millionen; Sprache: english; Wirtschaft: Industrie und Dienstleistung, High-Tech-Industrie, Bodenschätze (Kupfer, Gold, Silber, Molybdän etc), Zucht und Anbau; Typische Produkte: Landwirtschaftl. Produkte wie Rind, Weizen, Milchprodukte, Mais. Quebec / CA (Granby) Region: Montérégie; Fläche: 11.851 km²; Größte Städte: Longueuil, St-Jean-sur-Richelieu, Brossard, Granby; Hauptstadt: Granby; Lage: 70 km östlich von Montreal; Einwohner: 66.000; Stadtfläche: 156 km²; Franzosen: 95%; Englisch/ Andere: 5%; Attraktionen: Granby Zoo, Granby International Song Festival, Challenger International Tennis Tournament, Jährliche Classic Car Show, Berühmte Parks & Brunnen; Typische Produkte: Ahornsirup, Poutine (Pommes und Käsebruch in Bratensauce) und Speck. 4 Together Global Baden Württemberg / DE (Herdwangen) Hauptstadt: Stuttgart; Fläche: 35.752 km²; Einwohner: 10,51 Millionen; Sprache: Deutsch (Dialekte: Alemannisch, Schwäbisch); Wirtschaft: Industrie, Handwerk, Landwirtschaft; Typische Produkte: Autos, Holzprodukte, Bier, Früchte. Südtirol / IT (Sterzing, Bozen, Klausen, Wolkenstein) Hauptstadt: Bozen; Fläche: 7.400 km²; Einwohner: 515.714; Sprachgruppen: deutsch, italienisch, ladinisch; Wirtschaft: Dienstleistungsbereich / Tourismus, Handwerk, kleinund mittelständische Industriebetriebe, Landwirtschaft; Typische Produkte: Äpfel, Speck, Wein, Kastanien. Nordtirol / AT (Telfs) Hauptstadt: Innsbruck; Fläche: 10.627 km²; Einwohner: 625.000; Wirtschaft: Tourismus und Industrie; Typische Produkte: Tiroler Kiachl, Zillertaler Krapfen, verschiedene Käsesorten. Peking / CN (Huairou) Hauptstadt: Peking; Fläche: 16.410,54 km²; Einwohner: 21,5 Millionen; Sprache: Mandarin; Wirtschaft: Industrie und Forschung, Pharmaindustrie, Biotechnologie, Tourismus, Kommunikationstechnologie, Rohstoffe, Energie; Typische Produkte: Pfirsiche, Wassermelonen, Niu Lan Shan baijiu (Reiswein), Peking-Ente. Tamil Nadu / IN (Chennai) Landesbezirk Prešov / SK (Stará Ĺubovňa) Der Landesbezirk Prešov besteht aus 13 Landkreisen, einer davon ist der Landkreis Stará Ĺubovňa. Fläche des Landesbezirks: 8.993 km²; Einwohner: 801.939; Religionen: römisch-katholisch, evangelisch, griechisch-katholisch, russischorthodox, jüdisch. Distrikt: Chennai, Kanchipuram and Tiruvallur; Füherer Name: Madras; Sprache: Tamil; Fläche: 1.189 km²; Einwohner: 8,7 Millionen; Wirtschaft: Industrie- und Geschäftszentrum Leder-, Textil- und Chemieindustrie, Zentrum für die Softwareentwicklung. Chennai, „das Detroit Indiens“, über 40 Prozent der indischen Automobilproduktion. Madras Stock Exchange befindet sich in Chennai. Together Global 5 GROUP 1966 Unsere Werbung im Rückblick 2000 1967 1985 6 Together Global 1985 1998 1987 1982 1988 2000 Together Global 7 GROUP 8 Together Global Goldenes Herz und stählerner Wille Marie Bochet, vierfache Olympiasiegerin in Sochi, ist für ihr freundliches, unkompliziertes und fröhliches Wesen bekannt, aber sie ist auch eine Kämpfernatur Marie, Sie haben 4 olympische Goldmedaillen gewonnen und wurden dann von POMA entdeckt. Warum, denken Sie, wollte sich das Unternehmen durch Sie repräsentieren lassen? Ich denke, es ist logisch, dass ich mit POMA arbeite, da wir dieselbe Liebe für die Berge und dieselbe Passion für das Skifahren haben. Ich glaube, sie mögen auch, dass ich jung und energisch und ein typischer Bewohner der Beaufortain-Region bin: natürlich, unkompliziert und offen. In Ihrer Heimat sieht man Sie als Person, die Einfachheit und Fröhlichkeit ausstrahlt und frischen Wind mitbringt. Wie sehen Sie die Zuschauer? Im Team haben wir den Eindruck, dass die Leute positiv über uns denken, da sie der Meinung sind, wir hätten eine Schlacht gewonnen. Sie ziehen ihre Motivation aus diesem Kampf. Persönlich glaube ich, dass es in meinem Fall genau das Gegenteil ist. Für mich war es leichter als für ein normales Kind, weil ich weit weniger Druck hatte. Ich wurde ohne linke Hand geboren, aber das hat mich nie davon abgehalten, das zu tun, was ich mir vorgenommen hatte. Ich habe mich nie eingeschränkt gefühlt. Bei POMA zählte wohl mehr die harte Arbeit, mit der ich so weit gekommen bin, als meine Behinderung. Sie sprechen hier von den Mitgliedern Ihres Behinderten-Sportteams und Teamgeist scheint Ihnen viel zu bedeuten. Es ist eben dieser Teamgeist, der uns bei der Qualifikation hilft. Wir halten zu- sammen und das macht uns stark. Wir haben alle unterschiedliche Geschichten. Einige hatten Unfälle, die ihr Leben auf den Kopf stellten. Wir sprechen über unsere Erfahrungen und vertrauen aufeinander, wenn wir Unterstützung brauchen. Sie sind meine zweite Familie und das gibt mir Auftrieb. Als ich auf dem Podest stand, konnte ich sehen, dass dem ganzen Team Tränen in den Augen standen. Sie standen sehr im Rampenlicht, nachdem Sie die Olympiamedaillen gewonnen hatten. Alle Fernsehsender wollten Interviews mit Ihnen führen. Sind Ihnen all diese Anfragen nach den Spielen nicht irgendwann zu viel geworden? MARIE BOCHET Chambéry, France, 1994 Marie Bochet, Skirennfahrerin mit Behinderung in Form einer angeborenen transversalen Fehlbildung (linker Arm). Marie gewann 2011 zwei Weltmeisterschaftstitel und zwei Silbermedaillen und setzte ihre Erfolgsserie 2013 mit 5 Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften in Spanien fort. Von den Paraolympischen Spielen in Sotschi / Russland brachte sie letzten Winter 4 Goldmedaillen mit nach Hause. Seit September 2014 studiert Marie Bochet am berühmten Pariser Institut für politische Studien und seit Frühjahr 2014 ist sie Markenbotschafterin für POMA. Ich habe den einfachen Weg gewählt und der hieß, natürlich zu bleiben. In meinem Tal sind die Leute sehr pragmatisch. Deshalb gehe ich da so oft wie möglich hin, das bringt mich auf den Boden zurück. Die Leute dort sorgen dafür, dass mir meine Berühmtheit nicht zu Kopf steigt. Über sich hinausgehen, Grenzen überwinden, das ist auch ein Wert, den Sie mit POMA teilen. Ist der Spitzensport lehrreich für Ihren Alltag? Spitze heißt herausragend sein zu wollen und auf Hochleistung zu setzen. So gesehen, sind wir beide, POMA und ich, Spitzensportler! (Lacht.) Jeder Sport ist auf jedem Niveau für das Leben hilfreich. Beim Skifahren fährst du immer gegen dich selbst, lebst aber trotzdem im Team und lernst daher auch, in der Gemeinschaft zu bestehen. Jeden Tag kämpferisch anzugehen, das heißt, mit hundertprozentigem Engagement bei der Sache sein und dem Druck nicht nachzugeben (Sie waren die Topfavoritin in Sotschi). Wie schaffen Sie das? Daran habe ich länger gearbeitet. Mir war bewusst, dass meine Konkurrentinnen mental sehr stark waren. Diesen Umstand konnte ich nicht ignorieren. Echte Fortschritte machte ich dank einem Sportpsychologen, der mir bei der mentalen Vorbereitung half. Jetzt habe ich mehr Vertrauen in mich selbst und kann daher mehr erreichen und meine Grenzen austesten. Aber das ist wirklich etwas, was wir nie ganz meistern, eine komplizierte Sache für uns Menschen! Together Global 9 Photocredit: Christian Tschurtschenthaler HIGHLIGHTS Alles aus einer Hand Sextner Dolomiten setzen auf Hightech von LEITNER ropeways, PRINOTH und DEMACLENKO Die Skigebiete Vierschach, Helm und Rotwand in den Sextner Dolomiten wurden zusammengeschlossen. Zwei neue Kabinenbahnen von LEITNER ropeways transportieren seit Dezember die Gäste zwischen Helm und Rotwand. Was die Beschneiungsanlagen von DEMACLENKO produzieren, wird von sieben Pistenfahrzeugen von PRINOTH optimal verteilt und präpariert. Zwei Kabinenbahnen für den Zusammenschluss zweier Skigebiete 10 Together Global Die neue Skiverbindung Helm-Rotwand gilt als Vorzeigemodell innovativer Technologie. „Die Unternehmensgruppe ist in den letzten Jahren zum Komplettanbieter für „Skigebietshardware“ geworden“, unterstreicht Mark Winkler, Geschäftsführer der Sextner Dolomiten AG. Man habe äußerst positive Erfahrungen mit den Kabinenbahnen, Pistenfahrzeugen und Beschneiungsanlagen des traditionsreichen Unternehmens gemacht. „Wir wollen gemeinsam wachsen und Synergien nutzen“, so Winkler. Im Mittelpunkt des skitechnischen Zusammenschlusses stehen zwei Kabinenbahnen von LEITNER ropeways: Die 8er Kabinenbahn „Stiergarten“ hat ihre Talstation direkt an der Skiabfahrt Sexten-Helm und befördert die Gäste über eine Mittelstation von 1.672 auf 2.096 Meter Höhe. Die Kabinenbahn „Drei Zinnen“, ebenso für je acht Personen, startet neben der Talstation der bestehenden Signaue Bahn direkt an der Straße zum Kreuzbergpass. Komplette Beschneiung in nur 60 Stunden DEMACLENKO ist bereits seit 2010 für das hochmoderne Beschneiungssystem verantwortlich. Waren früher noch zwei Wochen erforderlich, um das Skigebiet mit technischer Beschneiung auszustatten, so verwan- Foto oben: Das Drivers Team von Sexten vor einem LEITWOLF Foto unten v.l.n.r.: Franz Senfter, Präsident der Sextner Dolomiten AG, Michael und Anton Seeber, Mark Winkler, Geschäftsführer der Sextner Dolomiten AG, Erwin Lanzinger, Präsident des Tourismusverein Hochpustertal delt sich das Areal heute innerhalb von 60 Stunden in ein weißes Winterparadies. Im gesamten Bereich sind rund 100 Schneeerzeuger von DEMAC LENKO im Einsatz, die über 46 Zapfstellen gespeist werden. Das weltweit stärkste Pistenfahrzeug auf der neuen „Stiergarten“ Abfahrt Die Pistenfahrzeuge von PRINOTH sorgen dafür, dass Naturschnee und technischer Schnee optimal verteilt werden und die Pisten in perfektem Zustand sind. Der Fuhrpark der Sextner Dolomiten umfasst fünf LEITWÖLFE und einen BEAST, das mit 527 PS größte, stärkste und effizienteste Pistenfahrzeug der Welt. Ein weiterer BEAST wird künftig auf der „Stiergarten“ Piste zum Einsatz kommen. Together Global 11 HIGHLIGHTS Unterirdische Standseilbahn für Andra Photocredit: Infographie-Lecarpentier Die nationale französische Agentur für die Verarbeitung radioaktiver Abfälle (Andra) hat sich für die Technologie von POMA entschieden POMA und ihre Tochtergesellschaften SEMER und COMAG haben eine konstruktionsfertige Standseilbahn entwickelt, die in der Lage ist, verpackte radioaktive Abfälle zu transportieren. Dabei wird ein sehr hohes Niveau an Präzision und Sicherheit in Übereinstimmung mit den Vorschriften der ASN (Behörde für nukleare Sicherheit) erfüllt. Das Cigeo-Projekt betrifft die Endlagerung hoch radioaktiver Abfälle in einer Tiefe von 500 Metern unter der Erdoberfläche. Als Projektstandort vorgesehen ist eine Gegend im Nordosten Frankreichs. Der Vertragsumfang schließt vorbereitende Studien (2015 bis 2017), notwendige Genehmigungsverfahren, den Bau eines maßstabsgetreuen Modells 12 Together Global (2018 bis 2021), Vertragsabschüsse für alle erforderlichen Versorgungseinrichtungen (2022) und den Bau der Standseilbahn (2023 bis 2024) mit ein. Kundendienst und Wartung werden von POMA ab 2025 direkt im Anschluss an die Inbetriebnahme bereitgestellt. Die Standseilbahn ist für den Betrieb in großen Tiefen mit schweren Ladungen (130 t) konzipiert Sie ist für den Betrieb in großen Tiefen mit schweren Ladungen (130 Tonnen) konzipiert und für den sicheren Transport radioaktiver Abfälle in die unterirdischen Lagerstollen ausgelegt. Das Cigeo-Projekt besteht aus oberirdischen Einrichtungen zur Aufnahme, Kontrolle und Verpackung des radioaktiven Mülls, einer unterirdischen Einrichtung zur Einlagerung radioaktiver Abfallbehälter sowie aus Verbindungseinrichtungen wie der POMA Standseilbahn – die zwischen den unterirdischen Installationen und der Oberfläche verkehrt. POMA wird mit drei Partnerfirmen zusammenarbeiten, die jeweils umfassende Expertise einbringen: Airbus Verteidigung und Weltraum, zugleich leitendes Unternehmen für Studien und Planung der oberirdischen Cigeo-Einrichtungen; Millenium mit spezifischem Ingenieurwissen für das Atomrisikomanagement; Ligeron, mit Spezialisierung in Betriebssicherheit. Einzigartig auf der Welt: der i360 Photocredit: Marks Barfields Architects. Images by F10 Studios SIGMA wird den höchsten Aussichtsturm der Welt im englischen Brighton bauen Der einzigartige i360-Aussichtsturm mit Aufstiegsplattform wird sicher zur größten Touristenattraktion Großbritanniens werden. Standort wird die SeebadStadt Brighton sein. Die Arbeiten haben bereits begonnen – die Eröffnung des Turms ist für Sommer 2016 vorgesehen. Verwaltet wird i360 in Zukunft von der Brighton i360 Ltd. Der i360 ist ein Meisterwerk, Technologie, Ingenieurkunst, Innovation und Design in sich vereint Die Projektgruppe besteht im Wesentlichen aus der Jacobs Engineering Group Inc, den Architekten des Londoner Büros Marks Barfield, der niederländischen Firma Hollandia, sowie SIGMA. Dieses Team hat bereits das berühmte Riesenrad „London Eye“ gebaut und ist nun in Brighton wieder vereint, um den i360 Wirklichkeit werden zu lassen. Die Struktur der in dieser Größe einzigartigen vertikalen Luftseilbahn wurde von Jacobs geplant. Jacobs ist für diese Art von Konstruktionen ein Global Player und verfügt über reichhaltige Erfahrungen mit Großprojekten für Freizeitanlagen, inklusive touristischer Attraktionen und Personenbeförderungseinrichtungen. Die beiden Unternehmen Jacobs und HOP (eine lokale Ingenieurfirma) werden das Projekt gemeinsam steuern. Dazu David Marks und Julia Barfield, die Architekten und Schöpfer des i360 und des London Eye: „Wir sind dabei, ein absolut einzigartiges Projekt mit internationalem Renommee hier in Brighton & Hove zu bauen. Wir sind glücklich darüber, erneut mit diesem Topteam arbeiten zu können und freuen uns auf die Inbetriebnahme der Attraktion im Sommer 2016.“ Am Fuß des Aussichtsturms werden dem Publikum ein Restaurant, ein Shop, ein Ausstellungsbereich und Einrichtungen für Konferenzen und Events zur Verfügung stehen. TECHNISCHE DATEN i360 Gesamthöhe: 162 m Aufstiegshöhe: 138 m Kabinenkapazität: 200 P Kabinendurchmesser: Geschwindigkeit: 18 m 0,4 m/s Together Global 13 HIGHLIGHTS Mit dem LEITWOLF on Tour in Europa PRINOTH vereint technische Innovation mit außergewöhnlicher Performance V.l.n.r.: Per Olav Øverby – Techniker in Hafjell Alpinsenter, Ole Erik Aasen – Verantwortlicher Drivers Hafjell Alpinsenter, Olav Galde – technischer Mitarbeiter von Owren AS Grundmaße des LEITWOLF Driven by Innovation. Unter diesem Motto fanden im Alpenraum in der Wintersaison 2013/14 sämtliche LEITWOLF Zentraldemos statt. Ob am Piz Sella (IT), in Claviere (IT), Adelboden-Lenk (CH), Fiesch- Bettmeralp (CH), Lenzerheide (CH), Zermatt (CH), Scuol (CH), oder Montgenevre (FR), mehr als 500 Pistenfahrzeugfahrer und Skigebietsbetreiber ließen sich vom LEITWOLF begeistern und nutzten die Demos für eine Testfahrt. Die Besucher konnten sich dabei selbst von der einzigartigen Parallelverschiebung der Fräse, der höheren Flächenleistung, dem dynamischen Design und der gesteigerten Gesamtperformance überzeugen. „Zusammen mit der gewaltigen Schubleistung, der Parallelverschiebung der Fräse und der Winde macht es die um 30 cm erhöhte Breite möglich, dass wir die Präpa- Motor und das Laufwerk des LEITWOLF. Der Motor erfüllt die neue Abgasnorm Euromot IIIB / TIER 4i und ist weltweit der Erste dieser Klasse. Er ist damit deutlich umweltfreundlicher als vergleichbare Modelle. Dies bestätigt auch Per Granås, Betriebsleiter im norwegischen Skigebiet Sälen: „Er hat eine Menge interessanter Extras, wie etwa die erhöhte Breite für mehr Flächenleistung und den 3 B Motor.“ Weitere wichtige Kriterien, mit denen der LEITWOLF bei den Kunden punktet, sind seine Zuverlässigkeit und der Fahrkomfort. „Der LEITWOLF ist ein sehr verlässliches Fahrzeug und super leistungsfähig! Wir schätzen vor allem den hohen Kabinenkomfort, der unseren Fahrern das Präparieren noch angenehmer gestalten wird!“, so Ole Erik Aasen, Pistenfahrzeugverantwortlicher in Hafjell. 14 Together Global rierung in einer deutlich kürzeren Zeit schaffen“, so Josef Furtschegger, der für den Fuhrpark im UNESCO Weltnaturerbe in Sexten (IT) verantwortlich ist. Die Demos waren für PRINOTH vor allem in der Schweiz ein voller Erfolg. Überzeugt vom LEITWOLF: Josef Furtschegger, Per Granås, Ole Erik Aasen Das Skigebiet Zermatt darf vier LEITWÖLFE für die nächste Wintersaison in seinem Fuhrpark begrüßen, während in das Skigebiet Fiesch zwei LEITWÖLFE geliefert werden und die Skigebiete Bettmeralp und Scuol jeweils einen LEITWOLF gekauft haben. Weitere wichtige Themen bei den Demos waren unter anderem auch der Der höchste Staudamm der Türkei baut auf die Blondin Drei Anlagen von AGUDIO werden 2015 an der Schwarzmeerküste in Betrieb genommen Fotos oben: Blondin für den Bau des Baixo Sabor Dammes in Portugal Drei Blondin von AGUDIO werden die wichtigsten Transportmittel auf dem Staudamm von Yusufeli im Nordosten der Türkei sein. Ein beeindruckendes Bauwerk in unmittelbarer Nähe zur Schwarzmeerküste, das vom türkischen Bauriesen Limak Cengiz-Kolin errichtet wird. Es handelt sich um den höchsten Staudamm der Türkei und den dritthöchsten der Welt. DER YUSUFELI DAMM Der Staudamm hat von der Basis gemessen eine Höhe von 270 m; die Gesamtstaukapazität liegt bei 2,2 Billionen Kubikmeter. Annähernd 2,9 Millionen Tonnen Beton werden für den Dammkörper verbaut und 1,8 Milliarden Kilowattstunden Strom werden jährlich von der Anlage er zeugt, die über eine installierte Leistung von 540 MW verfügt. Die Blondin erhielten den Zuschlag aufgrund ihrer großen Zuverlässigkeit und der bis heute unübertroffenen Leistungsfähigkeit Eine Senk- und Hebegeschwindigkeit von 3,0 m/s und eine Traglast von 28 Tonnen stellen weltweit ein Primat dar. Die drei Kabelkräne werden ab Frühjahr 2015 ihren Betrieb aufnehmen und insgesamt 3 Millionen Kubikmeter Beton transportieren. Together Global 15 Photocredit: © LEITNER ropeways_KOLB RIPKE Architekten HIGHLIGHTS Eine Seilbahn für Berlin LEITNER ropeways Partner der Internationalen Gartenausstellung IGA 2017 16 Together Global Bis zu 3.000 BesucherInnen werden das Gelände der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in 2017 mit der Seilbahn pro Stunde und Richtung aus der Vogelperspektive erleben können. Die Kabinen steigen vom IGA-Haupteingang am U-Bahnhof „Neue Grottkauer Straße“ in die Höhe und führen auf den 102 Meter hohen Gipfel des Kienbergs, in die Nähe des zukünftigen Aussichtsbauwerkes, dem Wolkenhain. Nach einem Zwischenstopp fährt die Seilbahn in Photocredit: geskes.hack_Landschaftsarchitekten _VIC_Bruecken_und_Ingenieurbau_Kolb_Ripke_Architekten Der Verlauf der Seilbahnlinie Foto oben v.l.n.r.: Jochen Sandner, Geschäftsführer Deutsche Bundesgartenschau; Christoph Schmidt, Geschäftsführer Grün Berlin und IGA Berlin 2017; Michael Müller, BM Berlin; Stefan Komoß, Bezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf von Berlin; Michael Seeber, Präsident Leitner; Katharina Langsch, Geschäftsführerin IGA Berlin 2017; Christian Graeff, Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung Marzahn-Hellersdorf; Foto links: Der neue Berliner Bürgermeister Michael Müller betritt als erster die Kabine den zentralen Bereich der Gartenausstellung weiter. Die Fahrt eröffnet den Blick auf das IGA-Gelände mit seinen Wasser- und Themengärten sowie den internationalen Gärten der Welt. Die insgesamt 1,5 Kilometer lange Panoramafahrt endet nach rund fünf Minuten am Blumberger Damm, wo die Besucherinnen und Besucher direkt im Anschluss die Ausstellungshalle – mit Marktplatz, kulinarischen Angeboten und großzügigen floralen Ausstellungen – erkunden können. „Wir haben uns für eine Seilbahn entschieden, weil diese die vielfältig gegebenen Anforderungen am besten erfüllt: Sie verkürzt die Wege und erschließt Ausstellungsbereiche, die für Familien mit kleinen Kindern, ältere Gäste sowie Besucherinnen und Besucher mit Handicap sonst nicht zugänglich wären.“ erklärt Christoph Schmidt, Geschäftsführer der IGA Berlin 2017 GmbH. Investor- und Betreiber der Seilbahn wird die LEITNER AG sein, welche auch die Kosten für den Bau und Betrieb der Seilbahn trägt. Seit August 2014 gibt es eine Website zu diesem Projekt. Unter www.seilbahn.berlin können Interessierte aktuelle Neuigkeiten und allgemeine Informationen zur Seilbahn lesen. WAS BEDEUTET IGA? Die Internationale Garten ausstellung (IGA) Berlin öffnet ihre Tore im April 2017. Hier wird sich alles um grüne Stadträume und Kultur in unterschiedlichster Dimension und Gestalt drehen. Insgesamt wird die IGAAusstellungsfläche rund 100 Hektar in Berlins östlichstem Stadtbezirk umfassen und 170 Tage dauern. Bis zum Ende der Ausstellung im Oktober werden etwa 2,4 Millionen Besucher erwartet. Die Internationale Garten ausstellung Berlin 2017 widmet sich der Zukunft von urbanem Grün. Es geht um erneuerbare Energien, um städtische Naturräume und um visionäre wie nachhaltig florierende schöne Landschaften. Together Global 17 HIGHLIGHTS Photocredit: Proinversion Den „Wolkenmenschen” in Peru begegnen Die Kabinenbahn von POMA schafft Zugang zur Festungsanlage von Kuelap 18 Together Global Auf einer Höhe von 3070 Metern thronend bilden die Ruinen von Kuelap eine der ältesten und geheimnisvollsten archäologischen Stätten Perus. Derzeit führt der einzige Weg hinauf zur Festung über einen langen unbefestigten Pfad aus dem Dorf Nuevo Tingo. POMA baut eine Kabinenbahn, die Zugang zu dem geschichtsträchtigen Ort verschaffen wird und den Weg dafür bereiten soll, dass die Festungsanlage zu einer touristischen Hauptattraktion des Landes werden kann. Die peruanische Regierung will den Tourismus im Norden des Landes entwickeln, insbesondere im Amazonasgebiet, deren Ursprünge bis in die VorInkazeit der Chachapoya zurückreichen. Photocredit: Proinversion DIE FESTUNG KUELAP Photocredit: Victor Kinet - Poma Group Der Seilbahntransport sorgt in solchen Fällen immer für nachhaltige Mobilitätsund Zugangslösungen. Die POMAKabinenbahn wird die wirtschaftliche Entwicklung des Gebiets ermöglichen, umweltverantwortlichen Tourismus fördern – und dabei selbst eine touristische Attraktion darstellen. Um diesen Auftrag zu erhalten, vereinte POMA die Kräfte mit der peruanischen Baufirma Ingenieros Civiles y Contratistas Generales S.A. (ICCGSA), dem seit fünfzig Jahren national führenden Ingenieur- und Bauunternehmen. Gemeinsam hat man das Konsortium Consorcio Telecabinas Kuelap gegründet. Die Agentur für die Förderung privater Investitionen (PROINVERSIÓN) erteilte den Auftrag. Der Consorcio Telecabinas Kuelap zeichnet verantwortlich für den Bau der Kabinenbahn und wird für die kommenden 20 Jahre auch die Betriebs- und Wartungskonzession innehaben. TECHNISCHE DATEN Kabinenbahn Kuelap Länge: Höhenunterschied: 4 km 663 m Förderleistung: 500 p/h mit der Möglichkeit auf 1000 p/h auszuweiten Geschwindigkeit: 6,0 m/s Kuelap, die Festung der „Wolkenmenschen“, liegt 72 km südöstlich der Stadt Chachapoyas, der Hauptstadt der Region Amazonas. Entdeckt wurde die Anlage von der Außenwelt erst 1843, um anschließend die Aufmerksamkeit von Forschern, Historikern und Archäologen auf sich zu ziehen und schließlich zu einem der bedeutendsten archäologischen Denkmäler Südamerikas zu avancieren. Mit dem Bau wurde bereits im 6. Jahrhundert v.Chr., während der Chachapoya-Kultur, in der Vor-Inka-Zeit begonnen, und zwar in einem weitgehend unberührten Gebiet des Amazons-Hochlandes. Die Zitadelle erstreckt sich über 6 Hektar und umfasst 420 kreisförmige Gebäude. Die wichtigsten sind das Verlies (torreon) und das Schloss (castillo). Der Aussichtsturm eröffnet ein unbeschreibliches Panorama der Umgebung. Together Global 19 HIGHLIGHTS Der Wind aus Indien bläst stärker LEITWIND Shriram (LSML) hat sich neue bedeutende Aufträge im Gujarat gesichert Der Wind aus Indien bläst immer stärker. Der neue bedeutende Auftrag, den LEITWIND Shriram (LSML) sich mit der Vertragsunterschrift der Gujarat Industrial Power Company sichern konnte, ist die beste Bestätigung hierfür. Geplant ist der Bau eines Windparks mit 34 LTW80-Anlagen zu 1,5 MW, der im Staat Gujarat entstehen soll. Die Arbeiten werden mit der Installation der 20 Together Global Anlage abgeschlossen sein, die für die ersten Monate des kommenden Jahres 2015 vorgesehen ist. Die Tätigkeit der LEITWIND Shriram (LSML) liegt also gut im Wind, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen in nur einem Jahr weitere wichtige Aufträge eingefahren hat. Da ist zuerst einmal der 43,2 MW-Windpark von Tadipatri im Andhra Pradesh und dann die vorgesehene 51 MW-Anlage in Kaluneerkulam, in der Nähe von Tirunelveli im Tamil Nadu. Bei diesem letzteren Windpark hat LEITWIND die komplette Abwicklung übernommen, einschließlich Genehmigungsverfahren, Planung und Herstellung, Vorbereitung, Transport und Montage sowie Betrieb und Instandhaltung der Anlage nach der Inbetriebnahme. Schnee für die Freestyle & Snowboard WM DEMACLENKO setzt mit 25 Titan auf Sieg am Kreischberg in der Steiermark Seit Juni 2010 ist es gewiss – in Kreischberg wird erstmals in der Geschichte des Wintersports eine Doppel-Weltmeisterschaft am selben Ort ausgetragen. Neben Top-Athleten ist auch DEMACLENKO und PRINOTH als Exklusivausstatter mit dabei. Da man zur Pistenvorbereitung in kürzester Zeit auf insgesamt ca. 200.000 m³ Schnee zurückgreifen muss, braucht es den vollen Einsatz der 25 Titan Schneeerzeuger, um auf ca. 1.000 Metern Meereshöhe optimale Schneebedingungen zu erschaffen. Doch nicht nur am Berg freut man sich auf die bevorstehende Großveranstaltung, auch im Tal ist die Bevölkerung schon voller Vorfreude. War es doch die WM 2003 die den Kreischberg international bekannt machte und somit auch der Tourismusbranche zu einem enormen Aufschwung verholfen hat. Auch PRINOTH ist Exklusivausstatter bei der Doppel WM v.l.n.r.: Reinhard Kargl - Geschäftsführer Murtal Seilbahnen Betriebs GmbH, Manfred Gruber - Kundenbetreuer DEMACLENKO und Siegfried Kargl - Verantwortlicher der technischen Beschneiung am Kreischberg TECHNISCHE DATEN Erweiterung Pumpstation: • 2 neue Vorpumpen mit Gesamtleistung von 270 kW (zusätzlich zu den 3 bestehenden) Dass die Beschneiungsanlage die größte Investition für die Veranstaltung ist, steht außer Frage. Doch hat sie vor allem einen nachhaltigen Nutzen und verschafft der Betreibergesellschaft eine sorgenlose Zukunft und beste Pistenverhältnisse am Berg. Um die ca. 100 Hektar Pisten perfekt zu präparieren, wurde die Pumpstation von DEMACLENKO auf 600 l/s Gesamtförderleistung ausgebaut. Auch ein neues Kühlsystem wurde errichtet um die Schneeproduktion bei Grenztemperaturen zu erleichtern. • 3 Hochdruckpumpen mit Gesamtleistung von 1500 kW (zusätzlich zu den 2 bestehenden) • 2 Mitteldruckpumpen mit Gesamtleistung von 320 kW • 1 Naturdruckleitung Gesamtförderleistung der Pumpstation: 600 l/s Cooling System: 6 doppelte Kühltürme (50 l/s und Leistung von 2x15 kW pro Kühlturm 3 Kühlturmpumpen 2 Kompressoren für Seebelüftung mit Gesamtleistung von 60 kW Schneeerzeuger: 25 Titan AMK Übergeordnetes Leitsystem SnowVisual 2 Together Global 21 HIGHLIGHTS Offizieller Ausstatter für Vail/Beaver Creek 2015 PRINOTH kündigt zwei großartige Sponsorings an: die Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2015 in Colorado und das Sponsoring des US-Ski-Teams Das bedeutendste Ski- und Wintersportevent nach den Olympischen Winterspielen sind die FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften, die diesen Winter vom 2. bis zum 15. Februar 2015 in Vail und Beaver Creek, Colorado ausgetragen werden. Vail/Beaver Creek ist nach 1989 und 1999 zum dritten Mal Austragungsort dieser renommierten internationalen Veranstaltung. Insgesamt sind es die vierten Weltmeisterschaften in den USA, von denen alle in Colorado ausgetragen wurden. Ski-Weltmeisterschaften in Vail/Beaver Creek – die weltweit besten Skirennläufer treffen aufeinander Diesen Winter werden 700 WeltcupFahrer aus über 70 Nationen, rund 750 Millionen Fernsehzuschauer und an die 1.500 Medien-, Fernseh- und Pressevertreter erwartet. Die Ski Weltmeisterschaften in Vail/Beaver Creek werden etwas Besonderes sein: denn PRINOTH, der führende Hersteller von Pistenfahrzeugen in Nordamerika, hat gleich zwei Exklusiv-Sponsorings anzukündigen – zum einen für die Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2015 und zum anderen für das US-amerikanische Skiteam (USSA). PRINOTH ist der offizielle Pistenfahrzeug-Ausstatter der FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2015 in Vail/Beaver Creek. „PRINOTH ist bereits seit Jahren ein großartiger Partner“, erklärt Michael Imhof, Senior Vice President Sales & Operations der Vail Valley Foundation, „und es freut uns außerordentlich, PRINOTH als offiziellen 22 Together Global Mitglieder des Amerikanischen Ski-Teams und PRINOTH Verkaufsteam vor dem Pistenfahrzeug im Style der „US SKI TEAM“ Farben Sponsor für ein Großevent, wie das der Alpinen Ski Weltmeisterschaften an Bord zu haben. PRINOTH ist ein Top-Unternehmen in der Skibranche und wird vor, während und auch nach der Veranstaltung eine entscheidende Rolle bei der Pistenpräparierung für die Wettbewerbe in den Austragungsskiorten Vail und Beaver Creek spielen.” PRINOTH hat einen 4-Jahres Vertrag mit USSA unterschrieben Darüber hinaus hat PRINOTH einen 4-Jahres-Vertrag mit dem USamerikanischen Ski- und Snow- boardverband (USSA) als „offizieller Pistenfahrzeug-Ausstatter” des USamerikanischen Skiteams unterzeichnet. Michael Jaquet, Marketingchef der USSA sagt, „Mit über 20 FIS Weltcup-Rennen pro Jahr ist es für uns enorm wichtig - ja sogar entscheidend, dass wir uns auf einen Partner, wie PRINOTH verlassen können: PRINOTH liefert unseren Athleten ‚Best in the World‘-Pisten. Diese einzigartige Partnerschaft mit PRINOTH garantiert uns nicht nur perfekte Pistenqualität für unsere Events, sondern verschafft uns – dank der Fahrzeugeinsätze im Cooper Speed Center und bei unseren Herbst- und Frühlings-Trainingslagern – auch einen gewissen Wettbewerbsvorteil.“ Mit der Seilbahn zu Bären, Bisons und Gorillas Zwei neue Anlagen von LEITNER ropeways im spanischen Naturpark Cabárceno Die Besucher des Naturparks Cabárceno in Nordspanien müssen nicht mehr im Auto sitzen um den Park zu erkunden. Sie genießen ab 2015 die Rundfahrt durch die großzügige Anlage mit über 120 Tierarten in 8er Kabinen von LEITNER ropeways. Auftraggeber der Bahn sind die Regierung der autonomen Gemeinschaft Kantabrien sowie der regionale Tourismusverband Cantur, während LEITNER ropeways technischer Partner des Gewinners der Ausschreibung, des mexikanischen Unternehmens „Transporte Alternativos de Cabarceno S.A.“, ist. Wenig Lärm und Emissionen im Naturpark dank DirectDrive und LeitDrive Ein technisches Highlight ist die Ausstattung der Bahnen mit DirectDrive sowie LeitDrive. Die innovativen Antriebssysteme überzeugen mit geringem Verbrauch, entsprechend niedrigen Emissionen und reduzierter Lautstärke. Das bringt vor allem in einem Naturpark Betreibern wie Besuchern spürbare Vorteile. Der Naturpark steigert mit den Bahnen nochmals seine Attraktivität und bietet den Besuchern neuartige Erlebnisse. Zudem verbessert sich die Aussicht während der 20-minütigen Rundfahrt erheblich. Je nach Besucherandrang kann die Geschwindigkeit angepasst werden. Eine besondere Attraktion stellt eine Kabine mit Glasboden dar, die noch atemberaubende Ausblicke ermöglicht. Die Reduktion des Autoverkehrs mit der entsprechenden Umweltentlastung in dem sensiblen Naturpark wird ein großer Vorteil sein. DER NATURPARK CABÁRCENO Im Tal Pisueña in der Region PasMiera, zentrale Kantabrien: Die größte Elefantenanlage der Welt mit über 21 Hektar Fläche, dazu das größte Bärenschutzgebiet und das größte Gorillagehege Europas: Der Naturpark von Cabárceno ist kein gewöhnlicher Zoo. Der Park entstand in einem Karstgebiet, wo früher eine Eisenmine betrieben wurde, und bietet über 1.200 Tieren aus fünf Kontinenten einen weitläufigen Lebensraum. Der Zoo besitzt eine große Vielfalt einheimischer Flora und Fauna, wie Bären, Wölfe, Rotwild, Gämsen, etc., sowie andere Arten aus den übrigen vier Kontinenten: wie Löwen, Tiger, Giraffen, Zebras, Elefanten, Nilpferde, Strauße, Hyänen, Affen etc. Bild oben: Der Naturpark Cabárceno erstreckt sich auf mehr als 750 Hektar und ist somit der größte Park seiner Kategorie in Europa. Der Park wurde im Juni 1990 eröffnet. Together Global 23 HIGHLIGHTS Plan Joran: umweltgerechte Herangehensweise POMA hat die Plan-Joran-Kabinenbahn mitten im Herzen der Hauptstadt des Alpinsports Chamonix, im Südosten Frankreichs geplant und installiert Diese Multix-10er-Kabinenbahn ersetzt zwei kuppelbare 4er-Sessellifte von 1986. Der Kunde, La Compagnie du Mont-Blanc, wünscht eine Hochleistungsbahn für den Hauptzugang zum Skigebiet Grands Montets. Abgesehen von Komfort, Sicherheit und Verfügbarkeit besteht die Herausforderung darin, dass in einem Jahr gebaut werden muss und gleichzeitig die Natur bewahrt bleibt. Photocredit: Jean-Pierre Gardet - Poma Das eingesetzte Projektteam wird von Ökologen unterstützt Das ist der Grund, weshalb die Projektteams im Hinblick auf die Natur aspekte hier von einer Gruppe von Ökologen unterstützt werden. Dabei gibt dieses von einem Umweltingenieur geleitete Team das Tempo vor. So hat man etwa, bevor Erdarbeiten durchgeführt wurden, die Abwesenheit der solitären Schmetterlingsraupen überprüft. Das Gießen der Fundamente und der Hubschraubertransport wurden in zwei operative Phasen aufgeteilt, mit einem Gießbereich ohne Rodung, um die Reproduktionszeit des Birkhuhns nicht zu stören. Ein weiterer Gießbereich mit Rodung wurde eingerichtet, nachdem der Jagdverein Chamonix die Abwesenheit von geschützten Vogelarten bestätigt hatte. Plan Joran ist ein perfekter Nachweis dafür, dass POMA technische Leistungsfähigkeit mit der Rücksichtnahme auf klassifiziertes Naturerbe und entsprechende Ökosysteme kombinieren kann. 24 Together Global Bauphase ohne Rodung, um die Reproduktionszeit des Birkhuhns nicht zu stören (von der Paarung bis zum Flüggewerden der Jungvögel) TECHNISCHE DATEN Kabinenbahn Plan-Joran Anlagentyp: Länge: Höhenunterschied: Förderkapazität: Geschwindigkeit: Zeit pro Fahrt: MULTIX 8/10 2349 m 897 m 3200 p/h/d 6 m/s 6’53 m Photocredit: Shutterstock PANTHER T12, noch größer und stärker PRINOTHs neuestes Produkt im Segment der Ketten-Nutzfahrzeuge Durch den geringen Bodendruck ist er in der Lage, in unwegsamem Gelände und unter extremen Wetterbedingungen bei voller Nutzlast zu arbeiten (11.340 kg). Als Nachfolger des GOTRACT 2000, besticht der PANTHER T12 durch seine außergewöhnliche Arbeitsleistung und Einsatzflexibilität in den Bereichen der Bau- und Bergbauindustrie, sowie der Öl-, Gas- und Stromversorgungsindustrie. Durch das breitere Fahrgestell (Chassis) können nahezu sämtliche Aufbauten ohne Modifizierungen aufgebaut werden. Ausgerüstet mit dem neuen Tier 4 C7.1 Motor von Caterpillar, erfüllt das Fahr- zeug die strengste Norm fuer Abgasemissionen Stage IV/Tier final (EUROMOT). Deutlich größer als der PANTHER T8, ist der PANTHER T12 mit einer Vielzahl an Besonderheiten ausgestattet, die dem Nutzer einen großen Mehrwert bieten. Das Design des Fahrwerks in Kombination mit den großen Rädern resultiert in einer überlegenen Gelände gängigkeit. Durch das hohe Drehmoment wird selbst auf Asphalt ein 0m Wenderadius erreicht. Der stufenlosvariable Antrieb resultiert in einer gleichmäßigeren Fortbewegung und damit einer höheren Produktivität während das einzigartige Kettenprofil eine maximale Bodenhaftung sicherstellt. Des Weiteren bietet der PANTHER T12 den höchsten ROPS (Roll Over Protective Structure) Sicherheitsstandard seiner Klasse und weitere Sicherheitsfunktionen, wie das Sicherheitsbremssystem, das automatische Brems- und Bremsverriegelungssystem etc. Ausgerüstet mit der schmalen PANTHER Fahrerkabine, kann selbst Aufbauten mit großen Auslegern genügend Platz geboten werden. Dies erhöht die Stabilität und vereinfacht den Transport des Fahrzeugs, da die Maße den Transportvorschriften entsprechen. Together Global 25 HIGHLIGHTS Wertvolle Synergieeffekte und nachhaltige Wettbewerbsvorteile DirectDrive, LeitDrive und Stahlrohrtürme von LEITWIND und LEITNER ropeways Die Entwicklung des Direktantriebs begann bei LEITNER bereits vor mehr als einem Jahrzehnt. Der erste Direktantrieb wurde 1999 bei der Sesselbahn in Ladurns (IT) eingebaut. Diese für Aufstiegsanlagen entwickelte getriebelose Technik war die Basis für die erste Windkraftanlage, die im Jahre 2003 in Mals (IT) errichtet wurde. Während der Direktantrieb bei der Seilbahn mit Hilfe von Strom die Seilscheibe bewegt, 26 Together Global produziert er beim Windrad aus der Windenergie den Strom. Der erste Direktantrieb wurde 1999 bei der Sesselbahn in Ladurns eingebaut Viele Jahre intensiver Entwicklungsarbeit und zahlreicher Tests auf der Test Bank in Telfs seitens LEITWIND folgten. Die Techniker haben zahlreiche Generatoren mit Luft- und Wasserkühlung und einem Drehmoment zwischen 200 und 2.300 kNm entworfen. Diese Generatoren wurden für knapp 300 Windkraftanlagen produziert und in Betrieb genommen. Die zahlreichen Vorteile dieses weiterentwickelten Antriebs erkannten die Techniker bei LEITNER, die nun den DirectDrive als Antrieb für Seilbahnen einsetzen. Mittlerweile setzt der DirectDrive Bestmarken bei Verbrauch, Zuverlässigkeit und Emissionen und kommt bei zahlreichen renommierten Seilbahnprojekten zum Einsatz. Dazu gehören Seilbahnen in berühmten Skigebieten wie Kitzbühel und Großstädten wie Ankara, wo eine GD10 Kabinenbahn den Stadtteil Şentepe mit der Metrostation Yenimahalle und mit der Hauptverkehrsader der Stadt verbindet. Aber nicht nur DirectDrive! Bei der Konstruktion und dem Bau der Stützen in Ankara konnte LEITNER ropeways auf das Knowhow von LEITWIND in der Konstruktion von Stahlrohrtürmen zurückgreifen. Die Kompetenz der LEITWIND Techniker bei den Projekten mit Windrädern half LEITNER ropeways bei der technischen Konfiguration und bei dem Design der Stützen für den urbanen Kontext. Als letztes Beispiel der Zusammenarbeit der beiden Schwesterunternehmen kommt der neue 4Q-Frequenzumrichter LeitDrive. Durch modulare Bauweise und hauseigenen Umrichter Software kann der LeitDrive sozusagen „maßgeschneidert“ den Kunden von LEITNER ropeways und LEITWIND angeboten werden. Together Global 27 HIGHLIGHTS Die erste „H2“-Kabine weltweit Photocredit: Jean-Pierre Gardet - Poma POMA präsentiert den Prototyp einer Kabine mit Wasserstoff-Brennstoffzelle Bei der Mountain Planet Messe in Grenoble im April 2014 hat POMA den Prototyp einer Kabine mit WasserstoffBrennstoffzelle ausgestellt. Mit dieser H2-Versuchskabine zielt POMA auf die Entwicklung einer neuen Generation von Kabinen für zukünftige Projekte weltweit, insbesondere im asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen Raum, ab. Das „H2“-Projekt basiert auf Brennstoffzellen-Technologie. Dabei wird Wasserstoff umgewandelt in einen Energieträger für elektrische und unabhängige E-Kabinen von Luftseilbahnen, die im Wintersport oder städtischen Transport eingesetzt werden. Jede Kabine ist mit einer Brennstoffzelle ausgestattet, die an eine Litihum-IonenBatterie gekoppelt ist. Diese Technologie weist verschiedene Vorteile auf: Es entstehen keine Treibhausgase und es 28 Together Global wird Gleichstrom produziert, der sauber und konstant verfügbar ist, bei gleichzeitig autonomer Leistung der Brennstoffzelle. Zudem sind keine zusätzlichen Antriebsvorrichtungen notwendig, die mit dem Energieversorgungssystem der Luftseilbahn verbunden sein müssten. Der Wartungsaufwand wird reduziert und die Betriebsbereitschaft optimiert. Die Kabine verfügt über sanfte Kurven. Die Sitze werden so montiert, dass die Passagiere Rücken an Rücken sitzen und alle die Aussicht genießen können. WASSERSTOFF, EIN SAUBERER ENERGIETRÄGER Die Welt der Energie verändert sich rasch. Energie aus Wasserstoff ist eine kurzfristig verfügbare Lösung für die Herausforderungen nachhaltiger Mobilität, nämlich die Reduzierung von Treibhausgasen, die Verringerung der Umweltverschmutzung im städtischen Umland und die Abhängigkeit von erdölbürtigen Treibstoffen. Wasserstoff in der Brennstoffzelle produziert in Kombination mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft elektrischen Strom; das einzige Abfallprodukt, das dabei entsteht, ist Wasser. Wasserstoff kann aus verschiedenen Energiequellen gewonnen werden, einschließlich Erdgas und erneuerbaren Energiequellen. Wasserstoff stellt auch ein großes Potenzial für die Beschaffung sauberer Energie und für garantierte Versorgungssicherheit dar. Ein neuer Markt, Georgien wird erobert DEMACLENKO beschneit ab 2015 die Skigebiete Gudauri und Didveli nahe der Grenze zu Russland v.l.n.r.: Christian Bouvier, Vize Präsident POMA; Anton Seeber, CEO POMA und Mitglied Aufsichtsrat DemacLenko; Giorgi Kvirikashvili, Vize-Premierminister & Minister für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung von Georgien; Andreas Dorfmann, Vorstand DemacLenko; Aleksandre Onoprishvili, Direktor Gudauri development Agency DEMACLENKO erobert neue Märkte und streckt seine Fühler nach Geor gien, um dort zwei Skigebiete mit einer modernen Beschneiungsanlage auszustatten. Die Skigebiete nahe der Grenze zu Russland entstanden noch in der Zeit der Sowjetunion und erfuhren in den letzten Jahren, dank staatlicher und privater Unterstützung, einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Nachdem POMA bereits 2013 eine Aufstiegsanlage für das Skigebiet Gudauri installiert hat, beinhaltet der Projekt Plan von DEMACLENKO für dieses Jahr noch die Realisierung einer gesamten Beschneiungsanlage samt ca. 29 Lanzen und 29 GFKSchächten. Da wir unseren Kunden eine Komplettausstattung der Anlage anbieten, wird DEMACLENKO auch die passende Pumpstation dazu in stallieren. Die Anlage soll schon in der kommenden Saison für bestens präparierte Pisten sorgen. POMA realisiert vier Kabinenbahnen in Cheraki Auch für das Skigebiet Didveli hat DEMACLENKO ganze Arbeit geleistet und einen wichtigen Auftrag nach Südtirol geholt. Neben der Lieferung von 36 GFK- Schächten sowie von 34 Lanzen und einigen Propellermaschinen, wird DEMACLENKO auch die Anlage in Didveli mit einer modernen Pumpstation und einem Kühlsystem ausstatten. Auch in Didveli ist der erste Einsatz der Anlage für Dezember 2014 geplant und kann durch die professionelle Abwicklung der Arbeiten sicherlich auch eingehalten werden. Mit den Aufträgen in Georgien ist dank der Synergien mit POMA ein weiterer wichtiger Schritt gemacht worden. Man hofft, die Zusammenarbeit mit den beiden Skigebieten in den nächsten Jahren als Gruppe ausbauen zu können. Together Global 29 HIGHLIGHTS Erste urbane Seilbahnen in Mexiko LEITNER ropeways trägt zur Lösung der Verkehrsprobleme in der Hauptstadt bei Der Ballungsraum Mexico City gehört mit rund 22 Millionen Einwohnern zu den größten und am schnellsten wachsenden Metropolregionen weltweit. Da die Infrastruktur nicht in dem Maße gewachsen ist wie die Bevölkerungszahl, sucht man in der mexikanischen Hauptstadt auch nach alternativen, platzsparenden Verkehrskonzepten. LEITNER ropeways baut nun im nördlich gelegenen Stadtteil Ecatepec de Morelos zwei voneinander unabhängige und durch eine Umsteigestation verbundene Kabinenbahnen. Diese verbinden die Via Morelos mit San Andrès De La Cañada. Auf den Streckenabschnitten von ca. 2.900 beziehungsweise 1.800 Metern Länge gibt es insgesamt sieben Stationen zum Zu- und Ausstieg. Bis zu 3.000 Personen werden pro Stunde befördert, wobei die Bahnen 17 Stunden am Tag im Einsatz sind TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN Ecatepec 1 Ecatepec 2 Geneigte Länge: 2.919 m Höhenunterschied: 55 m Anzahl Kabinen: 108 Max. Geschwindigkeit: Kapazität: Fahrzeit: 30 Together Global 6 m/s 3.000 p/h 10 min 30 sec Geneigte Länge: 1.805 m Höhenunterschied: 62 m Anzahl Kabinen: 76 Max. Geschwindigkeit: Kapazität: Fahrzeit: 6 m/s 3.000 p/h 7 min 30 sec Die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant. Der Auftraggeber der neuen Bahn ist der Mexikanische Staat, der Konzes sionär das Unternehmen „Mexitelefericos“. Für die Bewohner und Besucher von Ecatepec de Morelos bedeutet diese Verbindung eine erhebliche Erleichterung und Verbesserung der Lebensqualität. Waren sie bislang auf dieser Strecke mit den Kleinbussen „Peseros“ eine gute Dreiviertelstunde unterwegs, kommen sie in den modernen Kabinen bequem in knapp 20 Minuten an. Die Bahnen werden direkt an das öffentliche Verkehrssystem angeschlossen sein. Mit den Bahnen in Mexiko kommt der LEITNER DirectDrive erstmals in Amerika zum Einsatz. Neue Luftseilbahn in Kasachstan POMA verbindet die Stadt Almaty mit dem Berggipfel, der höchstgelegenen Stelle der berühmten Touristenattraktion Kok-Tobe Esengali Baimenov, Inhaber der Gruppe Merkur, Holding Too „Park Kok-Tobe“, mit Fabien Felli, Export Manager bei POMA Die 1965 erbaute Seilbahn von KokTobe wird durch eine neue Kabinenbahn ersetzt. Die Arbeit vor Ort wird 10 Monate in Anspruch nehmen, von Ende August 2014 bis Juni 2015. Schnell und leise, effizient, verlässlich und mit einem sehr geringen CO2-Ausstoß wird diese neue Bahn die zahlreichen Vorteile des Seilbahntransports anschaulich demonstrieren und die Stadt mit dem 1135 m hohen Gipfel über Almaty verbinden. Die neue Kabinenbahn mit dem Komfort der Diamond-Kabinen wird Passagiere in weniger als 4 Minuten von der Kok-Tobe Station nach Almaty befördern. Elegant ins Bild des Stadtparks eingefügt und die Beeinträchtigung der Umgebung möglichst gering zu halten, so haben die Ingenieure von POMA ein Parksystem für die Zubringer entlang der Seilbahnlinie entwickelt, damit vom Bau zusätzlicher Parkstreifen an den Abfahrts- und Ankunftsstationen abgesehen werden konnte. Ihre ersten Fahrgäste wird die neue Kok-Tobe Kabinenbahn im Juni 2015 begrüßen können. Schnell und leise, effizient und verlässlich und mit sehr geringem CO2-Ausstoß Kok-Tobe ist ein Kultort bei Almaty und auf einer Höhe von 1.135 m zugleich der höchste Punkt der Stadt. KokTobe ist auch ein Vergnügungspark mit einem breiten Angebot an Veranstaltungen und sportlichen Aktivitäten, einschließlich einer beeindruckenden Kletterwand. Bei den Einheimischen ist der Ort sehr beliebt und viel besucht. Die Stadt Almaty liegt im Herzen Eurasiens, im südöstlichen Teil der Repu- blik Kasachstan, nördlich des Gebirgszuges Tian Shan, 970 km südlich der Hauptstadt Astana entfernt, auf demselben Breitengrad wie Marseille (Frankreich) und Wladiwostok (Ostrussland). TECHNISCHE DATEN Kok-Tobe 10er Kabinenbahn Länge: Antriebstation: Spannstation: Förderkapazität: Geschwindigkeit: Anzahl Kabinen: 1632 m Kok-Tobe Almaty 1.000 p/h 6 m/s 17 Together Global 31 PEOPLE People around the globe Sich im Ausland ein neues Leben aufbauen. Seine Heimat verlassen und sich von seinen Wurzeln lösen, um sich in einem fremden Land eine neue Existenz aufzubauen. Ein Schritt, der nicht immer leicht ist, den aber dennoch einige unserer Arbeitskollegen gewagt haben. 1 Warum bist du ins Ausland gegangen? 2 Wie empfindest du dein „neues Leben“? 3 Worin liegen die größten Unterschiede im Vergleich zu deiner Heimat? 1 Ich muss wohl in der Nähe eines sich drehenden Rades geboren sein, deswegen gehört das Reisen zu meinem Schicksal! Seit ich 20 Jahre alt bin, bestand mein Leben immer aus Reisen, mit Ausflügen unterschiedlicher Länge. Verreisen bedeutet, neue Orte zu entdecken, aber auch neue Menschen kennenzulernen. Die MiniMetro von POMA in Kairo war eine faszinierende Herausforderung für mich, erlaubte es mir aber auch zum ersten Mal, meine Familie mit auf die Reise zu nehmen! 2 Vor allem möchte ich sagen, dass dieses Projekt es mir ermög- lichte, meine Familie wieder an die erste Stelle in meinem Leben zu setzen. Ihr Wohlergehen ist der Schlüssel zu meinem Erfolg bei dieser Aufgabe. Ich habe komplexe und kodifizierte berufliche Beziehungen. Dabei lerne ich auch immer mehr über die Feinsinnigkeit und den kulturellen Reichtum der Beziehungen in der arabischen Welt. Die Menschen hier pflegen einen besonderen Umgang mit der Zeit. Pünktlichkeit bedeutet ihnen nicht viel und daher können ganz einfache Dinge manchmal unglaublich viel Zeit erfordern! 3 In Frankreich lässt es sich mit Kindern angenehm leben und wir wussten, wie die Dinge funktionieren. Der Umzug nach Kairo war zunächst ein Schock und wir fragten uns, ob wir die richtige Wahl getroffen hatten. Aber nach unserem ersten wahrhaft umwerfenden Kontakt mit der Hitze, dem Trubel und dem scheinbaren Chaos gewöhnten wir uns doch schnell an die neue Umgebung, in der Religion und Traditionen einen große Rolle spielen. Nach und nach vergaßen wir Dunst und Dreck der riesigen Metropole, die scheinbar unablässig und mit unendlicher Energie pulsiert. Wir ließen uns stattdessen vom Lächeln und der Wärme der Einwohner überwältigen. Auch heute ist noch nicht alles einfach, aber wir haben PHILIPPE gelernt, die LETOURNEUR Dinge zu reankreich lativieren. DEPARTURE Fr ARRIVAL Cairo, Ägypten Jahren nager, seit 2 ½ POMA APM Ma 32 Together Global NICHOLAS E DEPARTUR ARRIVAL RUELLE eich Paris, Frankr n Sterzing, Italie 2014 ter-Sales, seit i LEITNER Af en Seit 2009 be bin Ka afür Sigm Kundenservice 1 Ich bin im Juli 1998 nach Sterzing gekommen, da ich damals meine Frau, eine gebürtige Sterzingerin, kennengelernt habe. Bevor wir uns endgültig entschieden, hierher zu ziehen, war ich einige Male zu Besuch in Sterzing und war sofort fasziniert von diesem Ort, denn ich liebe die Berge und den Wintersport. Ich stamme aus einem Dorf, das in einer hügeligen Landschaft in der Nähe von Paris liegt und habe mein Studium in Straßburg abgeschlossen. In Alpe d’Huez habe ich als Canyoning- und Mountainbike-Trainer und als Skilehrer gearbeitet. Schon damals war es mein größter Wunsch, in den Bergen zu leben und so hat mich wohl das Schicksal hierher geführt. 2 Mir gefällt mein Leben hier. Ich bin glücklich darüber, meine Kinder in dieser Idylle einer landschaftlich und kulturell interessanten Gegend aufwachsen zu sehen. Wir haben im Winter wie im Sommer viele Möglichkeiten Sport zu treiben und etwas zu unternehmen. Auch die Vermischung der Kulturen beim Kulinarischen gefällt fasziniert mich. 3 Was mir von meiner Heimat fehlt, ist vor allem meine Familie, manchmal sind es auch die gastronomischen Spezialitäten. Dank meiner Arbeit habe ich aber immer wieder die Gelegenheit, mich in Frankreich aufzuhalten. Meine Lebensmitte und meine Familie sind aber nun hier in Südtirol und darüber bin ich sehr glücklich. M JAMIE THO roßbritannien E G DEPARTUR erreich Innsbruck, Öst L ARRIVA rlben Jahr – Fo seit einem ha ieur: Kabine Für PRINOTH en Ing gs lun twick schung und En 1 Es war mir nie fremd zu reisen und an verschiedenen Orten zu leben. Mein Vater war bei der britischen Luftwaffe, wir zogen also alle drei bis vier Jahre an einen anderen Stützpunkt in England, Wales oder Deutschland. Nach dem Maschinenbaustudium an der Universität Loughborough, zog es mich nach Tirol, um in einem Skigebiet zu arbeiten. Ich verliebte mich in die Gegend und beschloss zu bleiben! Zuhause haben wir keine ‚echten‘ Berge, es ist also etwas sehr Besonderes hier zu leben, da ich meine Freizeit sehr gerne draußen verbringe. Meist Skifahren, Mountainbiking & Kitesurfen. Die Anstellung in der R&D Abteilung hier bei PRINOTH, erlaubt es mir hier in den Alpen zu bleiben und meine Karriere in meinem Fachgebiet voranzubringen. 2 So weit so gut! Alle Leute die ich bislang getroffen habe, waren sehr freundlich und ich liebe die Gegend. Ich wohne in der Nähe von Innsbruck, einer tollen kleinen Stadt, die fast alles bietet das man braucht. Aber vor allem die Berge eröffnen einem unzählige Möglichkeiten für Sommer- und Winteraktivitäten. Ich freue mich immer auf den Winter, damit ich Skifahren gehen kann und da ich die letzten Jahre schon Kitesurfen war, möchte ich auch Snowkiten lernen. Ein weiterer großer Vorteil ist die zentrale Lage Tirols in Europa, die einem viele Reisemöglichkeiten eröffnet. 3 Die größte Umstellung ist natürlich die Sprache (mit ihren vielen Dialekten), obwohl es noch andere Unterschiede gibt. Im Ge- gensatz zu England sind sonntags die meisten Geschäfte geschlossen, und auch das Klima ist anders. In Großbritannien erreichen wir selten Temperaturen von 30°C oder -15°C. In Tirol scheint generell alles etwas entspannter zu sein, sowohl in der Arbeit als auch im sozialen Leben, was ich sehr genieße. Und aus irgendeinem, mir unbekannten Grund, trinken die Leute hier ihren Tee ohne Milch…! 1 Nach meinem Studienabschluss im Jahr 2002 habe ich mich für einen KAMILA OWSKA WRZECION n egnica, Pole E L DEPARTUR n Sterzing, Italie VAL ARRI nz siste Sprachaufenthalt in Hamburg entschieden. Die damalige politische Situatiseit 2013 As i LEITWIND, Seit 2009 be t en on in Europa war anders als heute. Es gab sehr große politische und wirtktmanagem Abteilung Proje schaftliche Unterschiede zwischen Ost- und Westblockstaaten. Die große Sehnsucht nach Veränderung und der Reiz des Fremden waren für mich entscheidend, ganz so nach dem englischen Sprichwort „The grass is always greener on the other side“, mein Leben im Ausland zu starten. 2003 habe ich hier in Südtirol meinen Winterurlaub verbracht. Ich war verzaubert von der märchenhaft verschneiten Berglandschaft und der idyllisch romantischen Atmosphäre. Ich entdeckte die Zweisprachigkeit dieses Gebietes, was mich sehr faszinierte und ich unbedingt näher kennenlernen und erleben wollte, da Fremdsprachen meine Leidenschaft sind. Ein Jahr später hat sich eine passende Gelegenheit geboten und so hat mein Abenteuer in Südtirol begonnen. 2 Ich bin glücklich. Ich habe mich gut integriert und fühle mich wohl, auch wenn es manchmal länger ge- dauert hat und nicht immer einfach war, das Eis zu brechen. Ich habe Freunde gefunden. In der Arbeitswelt begegne ich deutsch- und italienischsprachigen Kollegen und finde es persönlich interessant, als Außenstehende, die Unterschiede zwischen beiden Sprachgruppen beobachten zu dürfen. Ich bin ein Naturmensch, genieße die Nähe der Bergen, es gibt hier viele Möglichkeiten aktiv die Gegend zu erkunden. 3 Ich glaube, die Südtiroler sehen viele Umstände entspannter. Es liegt wahrscheinlich daran, dass man hier mit sehr guter Lebens- qualität leben kann. In Südtirol treffen mediterrane und österreichische Traditionen aufeinander was sich schön in verschiedenen Bereichen wiederspiegelt z.B. die hervorragende Küche. In Polen gibt es regionale Besonderheiten. Die Essgewohnheiten sind ziemlich unterschiedlich, die Küche ist mehr salzig und mittelscharf, etwa in die Richtung deftige Hausmannskost. In Polen gibt es keine geregelte Mittagspause. Es gelten fast überall durchgehende Arbeitszeiten. Es ist typisch, dass man das zweite Frühstück bevorzugt, z.B. ein belegtes Brot oder Obst. Das Mittagessen wird in der Regel zwischen 15-17 Uhr eingenommen. Ein weiteres Beispiel ist die Beziehung zum eigenen Land. Die Südtiroler pflegen mit Leidenschaft ihre Werte und Traditionen und geben diese authentisch an die Nachkommen weiter. In Polen hingegen ist die Verbundenheit mit dem eigenen Land nicht so besonders stark, außer vorwiegend bei religiösen Feierlichkeiten. Mein Schlusskommentar: Dadurch dass die Sonne hier über 300 Tage im Jahr scheint, sind die Menschen warmherzig und meistens gut drauf, auch wenn der Winter deutlich länger als in Polen dauert. Together Global 33 PEOPLE 35 Jahre Tradition mit der hauseigenen Werkskapelle 1979 - Grü ndung 2009 - 34 d ung Pro Einweih 2009 - Einw unction Grand J Gründung: 1979 Mitglieder: 26 Musikanten, 4 Marketenderinnen und 1 Stabführer Musik: Traditionelle Blasmusik, Märsche, Polkas und kirchliche sowie moderne Stücke Auftritte: Jahresabschlussfeiern, Jubiläumsfeiern und Grundsteinlegungen z.B. in Telfs und Grand Junction, Eröffnungen und Einweihungen bei Kunden z.B. in Saibei, in Kitzbühel, in Montecatini Niederlassung Montmélian 2007 - Einweihung Skigebiet Dolomeidi/Saibei 2011 - Kinderfe st eihun Together Global stätte uktions hung 2002 - Einwei g Win dpark Monte catini 2010 - Einweihung Sesselbahn Kasereck/Kitzbühel A typical day in… Stará Ľubovňa, SLOWAKEI LEITECH s.r.o. · In der Hochsaison arbeiten 65 Personen hier bei LEITECH. ·P roduziert werden hier die Stützen der Seilbahnen, sowie auch Teile für DEMACLENKO und PRINOTH. · Die Mitarbeiter fahren mit dem Auto zur Arbeit, sie fahren max. eine halbe Stunde. · Stará Ĺubovňa liegt im Nordosten der Slowakei. Stará Ľubovňa km2 17.000 30.786 Auf dem Weg zur Arbeit Das Team Englischunterricht Schweißarbeiten Kaffeepause Produktion Im Büro Unser Parkplatz Aussicht vom Büro Bereit für den Abtransport Together Global 35 PEOPLE Big picture BIG PICTURE 2014 Das Foto des Jahres 2014 stammt von Emmanuel Darlix, ein Hobbyfotograf aus Grenoble (Frankreich). Darlix arbeitet als PLM Projekt Manager in der IT Abteilung von POMA in Voreppe. Das Foto zeigt einen Biker in Aktion während des UCI Mountain Bike Weltcup 2014 in Méribel, Skiresort in Savoie. 36 Together Global BIG PICTURE 2015 GESUCHT Wir suchen die besten Bilder des Jahres 2015. Das Beste davon wird wieder ausgewählt und der Fotograf in der nächsten TOGETHER GLOBAL präsentiert. Wir freuen uns auf eure Fotos, die ihr bitte innerhalb August 2015 an [email protected] sendet. Alles Gute für 2015! 2015 LEITNER-POMA OF AMERICA, INC. 2746 SEEBER DRIVE, BLDG A GRAND JUNCTION, CO 81506 (970) 241-4442 FAX (970) 241-3023 www.leitner-poma.com 2746 SEEBER DRIVE, BLDG A GRAND JUNCTION, CO 81506 (970) 241-4442 FAX (970) 241-3023 www.leitner-poma.com LEITNER-POMA OF AMERICA, INC. 波马嘉仕其(北京)索道有限责任公司 回首往事,我们一路走来,历经坎坷,用辛勤和汗 水浇灌出今天丰硕的成果。末来希望您将支持和关心一 如既往的奉献给我们,共同创造美好幸福的明天。 2015 2015 POMA S.A.S THE YEAR OF THE SHEEP Crédit Photo : © Sophie Anita 2015 20 4O G E T H E R T O W A RD S A B R I G H T E R F U T U RE Crédit Photo : © Sophie Anita Ayez du cœur pour qu’ils en aient un ! Have a heart so they can have one too ! www.mecenat-cardiaque.org ENFANTS DU MONDE Ces enfants ont été photographiés pour Mécénat Chirurgie Cardiaque par la photographe Sophie Anita . www.sophieanita.com Ayez du cœur pour qu’ils en aient un ! Have a heart so they can have one too ! www.mecenat-cardiaque.org ENFANTS DU MONDE Ces enfants ont été photographiés pour Mécénat Chirurgie Cardiaque par la photographe Sophie Anita . www.sophieanita.com 142-2014 DL Weihnachten.pdf 2 27/11/2014 10:33:17 C M Y CM MY CY CMY 142-2014 DL Weihnachten.pdf 1 27/11/2014 10:32:58 K C M Y CM MY CY CMY K Wir wünschen besinnliche Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2015