wegweiser_halsek
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Projekt Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft PSAG Wegweiser Psychiatrie/Psychotherapie/Psychosomatik für die Stadt Halle/Saale und den Landkreis Saalekreis Stand II. Quartal 2010 Leitung des Projekts PSAG Stadt Halle, Dezernat III, Sicherheit, Gesundheit u. Sport, Beigeordneter Herr Dr. Wiegand Landkreis Saalekreis, Dezernentin für Gesundheit und Soziales, Kultur und Bildung, Frau Grathenauer Geschäftsbereich Psychiatrie Frau Dr. Jutta Melzig Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Halle Schopenhauer Str. 4, 06114 Halle (Saale) Tel./ Fax: (0345) 221 57 49/ 221 57 38 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten der Geschäftsstelle Dienstags: 13.00 – 15.00 Uhr Geschäftsbereich Suchtkrankenhilfe Frau Simone Küchler Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Saalekreis Oberaltenburg 4b, 06217 Merseburg Tel.: (03461) 401711 Fax: (03461) 401702 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten der Geschäftsstelle Dienstags: 13.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Die Herausgabe des Wegweisers für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik hat bereits eine langjährige Tradition und wird durch die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) unterstützt. Der vorliegende Wegweiser stellt die Angebote der Versorgung psychisch kranker Menschen der Stadt Halle (Saale) und des Landkreises Saalekreis dar, untergliedert nach Standort des Angebotes/ der Einrichtung. Er gibt einen sehr umfassenden Überblick über die bestehenden Einrichtungen, Institutionen und Initiativen, die sich den Belangen psychisch kranker Menschen verschrieben haben. Die aktuelle Situation der regionalen Gemeindepsychiatrie ist vielen Veränderungen unterworfen. Nicht alle konnten in dieser Ausgabe berücksichtigt werden. Die Herausgeber haben sich daher entschieden, den Nutzer dieser Broschüre zukünftig stärker an der Aktualisierung des Wegweisers zu beteiligen. Änderungen, Neuerungen und unvermeidliche Korrekturen können ab sofort an die e-mail-Adresse [email protected] gesendet werden. So kann der Wegweiser zeitnah überarbeitet werden. Für die Aktualität und die Richtigkeit der Einträge sind somit die einzelnen Träger selbst verantwortlich. Doch auch mit der Erstellung dieses Dokumentes wurden neue Wege beschritten. Seit 2008 arbeiteten psychisch kranke Menschen im Rahmen eines Beschäftigungsprojektes („Antistigma“) in der TSE Träger sozialer Einrichtungen gGmbH Halle. Die Erarbeitung dieses Wegweisers wurde durch die Teilnehmer des Antistigma-Projektes übernommen und mit sehr viel Mühe und Engagement umgesetzt. 2 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten Inhalt Legende: A B für „Psychisch Kranke“ für „Suchtkranke“ Stadt Halle 9 I Erwachsenenpsychiatrie 9 1 Begegnungs- und Tagesstätten 9 A A A B LABYRINTH-Begegnungszentrum 9 Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte Menschen/ psychisch Kranke – „Bürgerladen“ e.V. 11 Tagesstätte für Menschen mit seelischen Behinderungen – „Paul-RiebeckStiftung“ zu Halle an der Saale 13 Sozialtherapeutisches Zentrum Halle (Saale) 15 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige 17 A+B Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt 17 2.1 Patientenclubs 17 A Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 17 A AWO Psychiatriezentrum Halle (Saale) 17 A+B Café 22 17 2.2 Selbsthilfegruppen 18 A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfe-Kontaktstelle Halle 18 B Meetings der Anonymen Alkoholiker (AA) 19 B Begegnungsgruppe „BlauKreuz“ 19 B Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle/Saale 19 A Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für Psychiatrie-Erfahrene“ 20 A Zeitung „IRRGARTEN“ 21 A Singegruppe „Stimmen für uns“ 22 A Selbsthilfe-Initiative Halle (Saale)/Schreibgruppe REGENBOGEN 22 A Angehörige und Freunde psychisch Kranker - Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch kranker Menschen 22 2.3 Begleitete Gruppen für psychisch kranke Menschen 23 A Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Freizeitgruppe 23 A Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Sportgruppe 23 A Psychosoziale Kontaktstelle „Stadtinsel“e.V. 23 2.4 Begleitete Gruppen für Angehörige von psychisch kranken Menschen und demenzerkrankten Menschen 23 A Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) 23 A Sozialpsychiatrischer Dienst und Stadtinsel e.V Halle (Saale) 23 3 Wohnen A A B B B 24 Rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Ambulant Betreutes Wohnen – ABW – für psychisch Kranke und seelisch belastete Menschen – Die Insel gGmbH Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelische Stadtmission Halle e.V. Ambulant Betreutes Wohnen der drobs Halle- Jugend- und Drogenberatungsstelle Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 24 26 28 30 31 3 A A+B Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen - „Paul-RiebeckStiftung“ zu Halle an der Saale 33 Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen - „PaulRiebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale 35 4 Arbeit und Beschäftigung A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A-B A+B A A A+B 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A+B A A+B A+B A+B A+B A+B A+B B B B A+B A+B 37 Agentur für Arbeit Halle/Abteilung Rehabilitation 37 Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland 37 Deutsche Rentenversicherung Bund 37 GBBR GmbH - Gesellschaft für Bildung und berufliche Rehabiliation 38 Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung Schweiger & Schmitt GmbH 40 Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. 42 TSE Halle gGmbH 44 Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker – (RPK) Sachsen-Anhalt 47 Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) – Außenstelle für seelisch behinderte Menschen 49 Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V. 51 Kreativwerkstatt I und II. 52 Sprungbrett_plus. 53 Integrationsfachdienst Halle/Merseburg 54 56 Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale) 56 Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V. 58 Psychosoziale Beratungsstelle 59 Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Halle (Saale) 60 Sozialraum I - ASD Mitte/Nord/Ost 60 Sozialraum II - ASD Silberhöhe/Ammendorf 60 Sozialraum III - ASD Südstadt 60 Sozialraum IV - ASD Halle Neustadt 60 Sozialraum V - ASD Heide-Nord/Lettin 60 Projektmanagerin Sucht und andere Gesundheitsfährdungen im Gesundheitsamt Halle (Saale) 62 Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale) 62 Betreuungsverein Halle e. V. 63 Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalekreis e. V. 64 Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO) Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH 66 Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission Halle e.V. 68 drobs Halle - Jugend- und Drogenberatungsstelle 70 Sozialer Dienst der Justiz des Landes Sachsen Anhalt und Forensische Ambulanz 72 Telefonseelsorge Halle e.V. 74 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung 75 A+B A AWO „Psychiatrie Zentrum“ Halle GmbH 75 Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 77 A Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle e.V. 79 B Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere Medizin, Station XI 81 A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara 83 A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Diakoniewerk Halle e.V. 84 A Klinik für Neurologie – Städtisches Krankenhaus Martha-Maria Halle 86 A+B Medizinische Rehabilitation Psychisch Kranker – (RPK) Sachsen-Anhalt 87 6.1 Niedergelassene Fachärzte für Psychiatrie Halle(Saale) 89 4 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 6.2 Niedergelassene Fachärzte für Nervenheilkunde Halle(Saale) 6.3 Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten Halle(Saale) 6.4 Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten Stadt Halle (Saale) II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 90 91 92 94 94 A Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) – Team Kinder und Jugendliche 94 A Allgemeiner Sozialer Dienst Halle (Saale) 95 A „Seelensteine“- Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt 96 1.1 Erziehungsberatungsstellen in Halle 97 A Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Halle e.V. 97 A Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle e.V. 97 A Evangelische Beratungsstelle 97 A IRIS e.V. für Frauen und Familie 97 A PRO FAMILIA Landesverband Sachsen Anhalt e.V. 97 2 Schule und Ausbildung A A Janusz-Korczak-Schule Förderschule „Christian-Gotthilf Salzmann“ Förderschule 98 98 98 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung 99 A A A A Niedergelassene Ärzte für Kinder-und Jugendpsychiatrie 99 Niedergelassene Kinder- und Jugendpsychotherapeuthen 100 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara 101 Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara (SPZ)102 III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A A A A A A A A 103 Angehörigengruppe Demenzkranker – Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) und Stadtinsel e.V. Halle 103 „Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V. 104 Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung der pflegenden Angehörigen –DRK Kreisverband Halle-Saalekreis-Mansfelder Land 105 Beratungsstelle für Demenzerkrankte und deren Angehörige – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. 106 Gesprächsgruppe für Angehörige – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. 107 Tages- und Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. 108 Häuslicher Betreuungsdienst für Demenzerkrankte – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. 109 Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale 110 2 Wohnen A+B A 103 112 Pflegeheim - ASB gGmbH Altenpflegeheim „Mathilde-Toluck-Haus“ – Diakoniewerk Halle e.V. 112 114 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung 115 A+B A A AWO Psychiatrie Zentrum – Gerontopsychiatrische Station 115 Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Gerontopsychiatrische Station – Station „Ziehen“ 117 Gedächtnisambulanz, Geriatrische Tagesklinik – Diakoniewerk Halle 118 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 5 Landkreis Saalekreis 120 I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A A A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B A+B 120 120 Tagesstätte des DPVW in Leuna und Querfurt 120 Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna – Leistungen des persönlichen Budgets 123 Begegnungsstätten 125 Stadt Merseburg 125 Einheitsgemeinde Stadt Leuna 126 Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg 126 Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt 126 Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis 127 Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord 127 Einheitsgemeinde Stadt Mücheln (Geiseltal) 127 Einheitsgemeinde Gemeinde Petersberg 127 Einheitsgemeinde Gemeinde Teutschenthal 127 Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau 127 Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra 128 Einheitsgemeinde Stadt Querfurt 128 Einheitsgemeinde Kabelsketal 128 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige 129 2.1 Patientenclubs im Gesundheitsamt Saalekreis (Sozialpsychiatrischer Dienst) A Patientenclub für Schizophrenie Erkrankte A Patientenclub für Depressionen A Club der guten Hoffnung 2.2 Selbsthilfegruppen A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis B Alkoholkranke und Angehörige B SHG Wettin B Anonyme Alkoholiker B Selbsthilfegruppe Querfurt B 1. Schkopauer SHG e.V. B Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke A Demenzkranke A Depressionen (für ausländische Bürger) A Depressionen und Ängste A Psychisch kranke Erwachsene A Psychisch kranke Erwachsene A Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für Psychiatrie-Erfahrene“ 3 Wohnen 129 129 129 129 130 130 131 131 131 131 132 132 132 132 133 133 133 133 134 A + B Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit seelischer Behinderung - DRK Kreisverband Merseburg- Querfurt 134 4 Arbeit und Beschäftigung A A A A+B A+B A+B A+B A+B A+B 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 6 136 Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V. Behindertenwerkstatt – Heilpädagogische Hilfe Querfurt e.V. Behindertenwerkstatt – „Stiftung Samariterherberge“ Horburg Eigenbetrieb für Arbeit Merseburg Agentur für Arbeit Merseburg/Bereich berufliche Rehabilitation und SB Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH Akademie Merseburg FAA Bildungsgesellschaft mbH, Südost Kompetenzagentur des Saalekreises 136 137 137 138 138 139 141 142 143 144 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A+B B A+B A+B Sozialpsychiatrischer Dienst im Gesundheitsamt Landkreis Saalekreis Suchtberatungsstelle der Kontext gGmbH (Gemeinnützige Gesellschaft für psychosoziale Dienste mbH ) Sozialer Dienst der Justiz Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis 144 146 148 149 6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung 151 A A A A A A+B Neurologie und Psychiatrie Psychiatrie Neurologie Psychiatrie und Psychotherapie Psychologische Psychotherapie Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A+B Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet Erziehungshilfen 1.1 Erziehungsberatungsstellen A Der Paritätische Sachsen Anhalt e.V. A Caritasverband Halle e.V. A Frühförder- und Beratungsstelle A Integratives Zentrum zur Förderung hyperkinetischer Kinder (IZH) 2 Schule und Ausbildung A A A Förderzentrum „Am Lebensbau(m)“ Förderschule für Lernbehinderte Kompetenzagentur des Saalekreises Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft e.V. – Berufliches Rehabilitationszentrum mit Wohnheim 151 151 151 151 152 153 155 155 155 157 157 157 157 158 159 159 160 160 3 Ambulante, stationäre und teilstationäre medizinische Behandlung 161 A A A Kinder- und Jugendpsychotherapie 161 Psychologische Psychotherapie 161 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie „Carl-von-Basedow“ 162 III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungsstätten 2 Wohnen A Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark A Kursana Domizil Merseburg-Haus Laurentius A Seniorenzentrum „Am Kurpark“ A Senioren Wohn- und Pflege GmbH „Am Stadtpark Braunsbedra“ A Seniorenzentrum „An der Geisel“ 2.1 Tagespflege A Tagespflegeeinrichtung Leuna 2.2 Ambulante Pflegedienste A Stadt Merseburg A Einheitsgemeinde Stadt Leuna A Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg A Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt A Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord A Gemeinde Salzatal A Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis A Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau A Einheitsgemeinde Stadt Querfurt Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 163 163 163 163 164 166 167 169 171 171 172 172 172 173 173 173 173 174 174 174 7 A A Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra Einheitsgemeinde Kabelsketal 174 175 3 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung 175 A A A 8 Ambulante Behandlung 175 Geriatrische Tagesklinik - Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis GmbH – Klinik für innere Medizin Querfurt 175 Geriatrisches Zentrum - Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis GmbH – Klinik für innere Medizin Querfurt 176 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten STADT HALLE I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A LABYRINTH-Begegnungszentrum Träger und Verbandszugehörigkeit: Die Existenz und die Arbeit des Begegnungszentrums wird durch zwei Träger an einem Standort ermöglicht; dem Labyrinth e.V. und dem Evangelischen Kirchenkreis Halle - Saalkreis. Labyrinth e.V. Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, KV Halle e.V. Vorstandsvorsitzende: Frau Höbelt Evangelischer Kirchenkreis Halle – Saalekreis Vertretung: Hans Jürgen Kant/Sabine Kramer Ort des Angebots/ Ansprechpartner/ Telefon: Hallorenstraße 31 a, 06122 Halle (Saale) Tel.: (0345) 8070725 Fax: (0345) 8041107 Ansprechpartner/in: Frau Elias ([email protected]) Frau Voigt ([email protected]) Angebot der Einrichtung: • offene Café-Zeiten (Mi, Fr, Sa und So) • einmal wöchentlich Frühstück- und Mittagstisch • Kreativangebote (Töpfern) • verschiedene Projektarbeiten • Mittagstisch, Frühstücksvorbereitung freitags 08:00-10:00 Uhr An allen wichtigen Feiertagen (Weihnachten, Silvester, Ostern, Pfingsten) hat die Einrichtung ebenfalls geöffnet. Diese Öffnungszeiten sowie die Zeiten und Inhalte der einzelnen Projekte und Kreativangebote können telefonisch erfragt werden. Kontakt und Sprechzeiten: Dienstag: 13:00 – 16:00 Uhr Donnerstag: 10:00 – 12:00 Uhr Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Die Besucher der Einrichtung kommen aus dem gesamten Stadtgebiet von Halle (Saale) und aus dem Landkreis Saalekreis. Von unseren Angeboten sollen Menschen angesprochen werden, die von einer psychischen Erkrankung betroffen sind. Insbesondere möchte die Einrichtung psychiatrieerfahrene Menschen erreichen. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 9 Zielsetzung/Arbeitsweise: Die Angebote der Einrichtung sollen psychisch kranken Menschen helfen: • Wege aus ihrer Isolation zu finden • soziale Beziehungen neu aufzubauen und zu pflegen • mit anderen psychisch erkrankten Menschen ins Gespräch zu kommen • sich wichtige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens neu oder wieder zu erschließen und so eine Normalisierung des Alltags zu erfahren • durch die Nutzung der Angebote zu einer geregelten Tagesstruktur zurückzufinden • sich sinnstiftenden Tätigkeiten zu widmen und so Selbstbestätigung zu erfahren • sich kreativ zu betätigen Alle Angebote werden im Rahmen eines Gruppengeschehens unterbreitet. Bei dem Kontaktcafé handelt es sich um ein offenes Angebot, welches jeder Betroffene spontan nutzen kann. Für die projektbezogenen Arbeiten gibt es eine konkrete Zahl an Plätzen, so dass vorherige Absprachen nötig sind. Gestaltung des Angebotes: Die Mitarbeiter haben keine betreuende Funktion, sondern begleiten und strukturieren das Geschehen im LABYRINTH. Sie ermutigen Besucher, ihre Bedürfnisse und Interessen zu äußern und geben Hilfestellungen bei der Realisierung der angestrebten Aktivitäten. Die Mitarbeiter stehen in den Öffnungszeiten als Ansprechpartner für persönliche Problemlagen zur Verfügung. Finanzierung: • Förderung durch die Stadt Halle und den Landkreis Saalekreis • Eigenmittel der Träger Aufnahmekriterien: Das Profil der Einrichtung bedingt, dass die offenen Café-Zeiten von jedem psychisch kranken Menschen aus der Stadt Halle und dem Saalekreis zu den Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung genutzt werden können. Die Besucher entscheiden selbst, für welchen Zeitraum und wie oft sie in das Begegnungszentrum kommen möchten. Mitarbeiterstruktur: • hauptamtliche Mitarbeiter, Praktikanten, ehrenamtliche Helfer, Honorarkräfte 10 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte Menschen/ psychisch Kranke – „Bürgerladen“ e.V. Träger: „Bürgerladen“ e.V. Vorstandsvorsitzende: Frau Kiesewetter Vorstandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Sachsen Anhalt e.V. Falladaweg 9, 06126 Halle (Saale) Tel./Fax: (0345) 6901274 („Bürgerladen“) E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo.- Fr. 09:00 Uhr – 15:00 Uhr Angebot der Einrichtung: • Tagesstrukturierende Maßnahmen des Alltags in Kombination mit lebenspraktischem Training • Überwindung von Isolation und Einsamkeit durch Teilhabe am Leben in einer Gemeinschaft • vielfältige kreative Beschäftigungsangebote • Unterstützung bei Kommunikation und Aufbau von sozialen Kontakten • Hilfe bei der Bewältigung von alltagspraktischen Anforderungen • Erfahren von Zuwendung, Wärme und Akzeptanz Ort des Angebots/Telefon/Ansprechpartnerin: Falladaweg 9, 06126 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6801745 Ansprechpartner/in: Frau Rauchfuß Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Das Angebot der Tagesstätte richtet sich an psychisch behinderte erwachsene Menschen, die an einer Psychose, einer Persönlichkeitsstörung oder einer anderen psychischen Störung leiden. Aufgenommen werden Interessenten aus der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis. Zielsetzung: Die Tagesstätte ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung und Förderung für psychisch Kranke/seelisch wesentlich Behinderte, welche einerseits nicht oder noch nicht dem offenen Angebot von Begegnungsstätten gewachsen, andererseits aber z.Zt. nicht stationär behandlungsbedürftig sind. (Schließung bestehender Lücken zwischen ambulanter und stationärer Betreuung.) • Begleitung und Betreuung in der Einrichtung • Befähigung zur größeren Eigenständigkeit • Erwerb von Alltagskompetenzen (Kochen, Einkaufen, Behördengänge, Sicherheit bei öffentlichen Verkehrsmitteln u.a.) • Stabilisierung des subjektiven Wohlbefindens • Verringerung bzw. Vermeidung von weiteren Klinikaufenthalten • Verbesserung von Kommunikation Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger nach §§ 53/54 SGB XII (Eingliederungshilfe). Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 11 Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung: Voraussetzung ist ein Kostenanerkenntnis. Ein Antrag auf Wiedereingliederung ist beim örtlichen Sozialhilfeträger zu stellen. In • • • • • • der Tagesstätte können nicht betreut werden: Suchtkranke Personen mit extremen Weglauftendenzen Personen mit akuter Fremd- und Selbstgefährdung Schwerstpflegebedürftige und schwer Demenzkranke Bettlägerige Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen Mitarbeiterstruktur: • 2 hauptamtliche Mitarbeiter (bezogen auf 12 Tagesgäste) • vertretene Berufsgruppen: Sozialpädagogen/in, Ergotherapeuten/in 12 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Tagesstätte für Menschen mit seelischen Behinderungen – „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale Kantstr.1, 06110 Halle (Saale) Vorstand: Herr Fritschek Ort des Angebots/Ansprechpartnerin/Telefon: Röpziger Str. 18, 06110 Halle (Saale) Tel.:(0345) 9773124 Fax: (0345) 9773126 Ansprechpartner/in: Frau Schmidt E-Mail: [email protected] Angebot der Einrichtung: Die Tagesstätte bietet Menschen mit seelischen Behinderungen, die in rehabilitative Maßnahmen eingebunden sind, an fünf Tagen in der Woche die Möglichkeit einer sinnerfüllten Tätigkeit. Eine Vermittlung weiterführender Angebote bei entsprechendem Wunsch und Voraussetzung ist möglich. Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: Die Tagesstätte unterbreitet ein Angebot für Menschen mit seelischen Behinderungen, für psychisch kranke Menschen und für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen/Persönlichkeitsfehlentwicklungen. Das Angebot richtet sich an Bürger aus der Stadt Halle und dem Saalekreis. Zielsetzung/Arbeitsweise: Es soll eine Stabilisierung der psychischen Situation erreicht werden, die das subjektive Wohlbefinden verbessert. Die individuelle Begleitung hat die Förderung der sozialen Kompetenz und der sozialen Interaktion zum Ziel. Perspektivisch ist eine von Hilfen unabhängige Lebensführung anzustreben. Ziele: • Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen, insbesondere zur Vermeidung einer stationären Betreuung • Sicherstellung der Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft sowie der sozialen Teilhabe Angebote: • Psychosoziale Betreuung und Begleitung • Erweiterung persönlicher Handlungskompetenzen • Tagesstrukturierende Angebote • Arbeits- und Beschäftigungsangebote • Unterstützung von Angehörigen • Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld • Erhalt von lebenspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 13 Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/54 SGB XII für teilstationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger. Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung: Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis benötigt eine Kostenanerkenntnis. Mitarbeiterstruktur: 2,5 Mitarbeiter bezogen auf 17 Klienten 14 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten B Sozialtherapeutisches Zentrum Halle (Saale) Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 16, 39112 Magdeburg Internet: www.volkssolidatitaet.de Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Forum Halle, Haus 5 Merseburger Str. 237, 06130 Halle (Saale) Tel./Fax: (0345) 6819146 E-mail: [email protected] Bereichsleiter/in: Herr Kästner Angebot der Einrichtung: Förderung im Bereich Arbeit und Beschäftigung durch: • Kreativ handwerkliche Gestaltung • Arbeitstherapie Lebenspraktische Hilfen in den Bereichen: • Hilfen zur Tagesstruktur/Zeitgestaltung • Einkaufen, Kochen, Wäschepflege • Hilfen zur Haushalts- und Finanzplanung Besondere psychosoziale Angebote in den Bereichen: • Gruppen- und Einzelgespräche • Krisenintervention • Angehörigenarbeit • Assistenz beim Aufbau sozialer Kontakte Förderung im Bereich Bildung durch: • Unterstützung der Fähigkeiten zur Mediennutzung • Teilnahme an bildenden Veranstaltungen • Förderung der Lernfähigkeit • PC-Training Pflegerische Hilfen durch: • themenzentrierte Gespräche und Beratung hinsichtlich Körperpflege und Auswahl der Kleidung • Assistenz beim Umgang mit Medikamenten • Motivation und Unterstützung bei der Wahrnahme von Arztterminen und ärztlichen Verordnungen Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Seelisch und wesentlich seelisch und mehrfach behinderte Menschen infolge Sucht • Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: Hauptzielstellung ist sowohl die Überwindung oder die Milderung der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen und insbesondere die Vermeidung einer stationären Behandlung, als auch die psychosoziale Stabilisierung unserer Klienten auf einem höchstmöglichen Niveau und auf der Grundlage von Substanzenthaltsamkeit bzw. Abstinenz. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 15 Hiermit soll sowohl die maximal verbesserte Teilhabefähigkeit am gesellschaftlichen Leben als auch der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bzw. die Überwindung von suchtbedingten Beschäftigungs- und Vermittlungshemmnissen erreicht werden. Finanzierung: Finanzierung über Eingliederungshilfe nach §§ 53/54 SGB XII und § 16 SGB II Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung: • Vollendung des 18. Lebensjahres • ein Kostenanerkenntnis • ein vorhandener Kostenübernahmebescheid durch das Sozialamt • die Aufnahme erfolgt freiwillig, die Leistungsberechtigten werden in einem Aufnahmegespräch über Ziele und Inhalte der Betreuung in der Tagesstätte informiert • die aufzunehmenden Leistungsberechtigten sind verpflichtet, an ihrer sozialen und gesundheitlichen Rehabilitation aktiv mitzuwirken • die aufzunehmenden Leistungsberechtigten müssen für den Erfolg der Maßnahmen ein Mindestmaß an körperlichen und psychischen Voraussetzungen aufbringen können • ein mit der Einrichtung bestehender Betreuungsvertrag • Die Dauer der Betreuung ist entsprechend Grundanerkenntnis oder Eingliederungsvereinbahrung befristet. Eine Verlängerung ist grundsätzlich möglich. 16 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige A+B Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Stendaler Straße 7, 06132 Halle (Saale) Tel./Fax: (0345) 7701736 2.1 Patientenclubs A Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Julius-Kühn-Straße 7, 06097 Halle (Saale) Patientenclub: Ansprechpartner/in: Dipl. Sozialpädagogin Frau Pabst Tel.: (0345) 5573652, email: [email protected] Gruppe mit ca. 30 Personen Aktivgruppe: Ansprechpartner/in: Dipl. Sozialpädagogin Frau Mertag Tel. (0345) 5573602, E-mail: [email protected] Dipl. Pädagogin Frau Wenzel Tel.: (0345) 5573529, E-mail: [email protected] Gruppe mit ca. 20 Personen A AWO Psychiatriezentrum Halle (Saale) Zscherbener Straße 11, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 69220 Ansprechpartner/in: Schwester Katrin Hartmann 1 Club mit ca. 10-12 Personen, jeden 1. Mittwoch im Monat in unserem Haus A+B Café 22 Träger: AWO Kreisverband Halle e.V. Kontakt: August-Bebel-Straße 22, Tel.: (0345) 6819547 06108 Halle Internet: www.awo-halle-suchtberatung.de Gruppen: Kontaktgruppe: (angeleitete Gruppe!) Herr Urbannek, Tel.: (0345) 6819547 oder 0174 6853915 Treffen: jeden Montag 11:00 - 12:30 Uhr im Café 22 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 17 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige Selbsthilfegruppe "Wasserfall" (offene Gruppe, trockene Alkoholiker!) Frau Süß, Tel.: (0345) 6819547 oder (0345) 8057066 Treffen: jeden Donnerstag 16:00 - 18:00 Uhr im Café 22 Selbsthilfegruppe "Essstörungen" (Bulimie/Magersucht) Frau Wöhl, Tel.: (0345) 6819547 oder (0345) 8057066 Treffen: jeden 1. und 3. Montag 17:00 - 18:30 Uhr im Café 22 Öffnungszeiten: Montag 09:00 - 19:00 Uhr Dienstag 11:00 - 19:00 Uhr Mittwoch 11:00 - 19:00 Uhr Donnerstag 09:00 - 19:00 Uhr Freitag 11:00 - 19:00 Uhr 2.2 Selbsthilfegruppen A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfe-Kontaktstelle Halle Träger: DPWV, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Regionalstelle Halle Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Merseburger Str. 246, 06130 Halle (Saale) Leiterin: Frau Voigt Tel.: (0345) 52041-10/-11 Fax: (0345) 52041-12 E-Mail: [email protected] Internet: www.kontaktstelle-shg.de Angebote der Einrichtung: • Begegnungsstätte für Selbsthilfegruppen und -initiativen • zentrale Anlaufstelle/Clearingstelle für Selbsthilfeinteressenten • Vermittlungsstelle zu Selbsthilfegruppen • Beratungs-/Unterstützungsstelle für Selbsthilfegruppen im Bereich Gesundheit/Soziales Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle sowie der Saalekreis, in Einzelfällen das südliche Sachsen-Anhalt. Zielgruppe sind Personen mit chronischen Krankheiten, Behinderungen, psychosozialen Problemen, Suchterkrankungen, besonderen sozialen Problemen und die Mitglieder der bestehenden Selbsthilfegruppen und -initiativen. Zielstellung/Arbeitsweise: • Informationen, Beratungen und Schulungen über Selbsthilferelevanz und Selbsthilfefähigkeit • Vermittlung an bestehende Selbsthilfegruppen regional und bundesweit • Ermutigung zur Neubildung von Selbsthilfegruppen und Unterstützung bei deren Gründung • niederschwelliger Zugang zur Beratungs- und Begegnungsstätte • Beratung und Unterstützung bei der Beantragung und Abforderung von Fördermitteln und der Erstellung der erforderlichen Verwendungsnachweise für die Selbsthilfegruppenarbeit 18 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige • Organisation von zentralen Selbsthilfetagen und Weiterbildungsseminaren Finanzierung: Leistungsvertrag zwischen DPWV, der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis, Projektförderung durch Krankenkassen, Deutsches Hilfswerk, Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland Mitarbeiterstruktur: • 1 Leiterin - 40 Std./Woche, 1 Fachberaterin - 40 Std./Woche • weitere Mitarbeiter/innen über Maßnahmen der Agentur für Arbeit (befristet) B Meetings der Anonymen Alkoholiker (AA) für Betroffene, Angehörige und Kinder von Betroffenen; Meetings tägl. Informationen über das Kontakttelefon der AA: Tel.: (0345) 19295 (teilweise Anrufbeantworter) B Begegnungsgruppe „BlauKreuz“ in der Evangelischen Stadtmission Halle e.V. Weidenplan 3- 5, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2178-0 Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 19:00 Uhr im kleinen Saal Weitere Gruppen sind bei den Suchtberatungsstellen zu erfragen B Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle/Saale Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle/Saale: Postfach 700251, 06040 Halle/Saale Ort des Angebotes: Kleiner Saal in dem Ev. Stadtmission Halle/Saale Weidenplan 3-5, 06108 Halle-Saale Telefonnummer: Tel.: (0345) 7702104 mit Anrufbeantworter Tel.: (0345) 2394519 mit Anrufbeantworter Angebot: Jeden Freitag 18:00 Uhr – 19:00 Uhr Motivationsgruppe Jeden Freitag 19:00 Uhr – 21:00 Uhr Betroffenengruppe Letzter Freitag im Monat im Gruppenraum 19:00 Uhr – 21:00 Uhr Treffen der Angehörigen Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 19 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige A Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für Psychiatrie-Erfahrene“ Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale) Paul- Thiersch- Straße 1, 06124 Halle Ingrid Hollman E-Mail: [email protected] Angebote der Selbsthilfeinitiative: Sprechzeiten-Angebot „Deine Meinung ist gefragt“ Wenn du Lob oder Kritik, Ideen, Anregungen oder Wünsche hast, was die Angebote für Menschen mit einer psychischen Krankheit betrifft und du bist selbst ein(e) Betroffene(r ), dann teile uns deine Meinung mit. Zeiten und Orte des Angebots/Ansprechpartner vor Ort: Jeden 1. Montag im Monat,15:00-16:00 Uhr ohne Termin „Rückenwind“ Ludwig-Wucherer-Straße 45, 06108 Halle Lars Peters Jeden 2. Mittwoch im Monat, 11:00-12:00 Uhr mit Termin Stadtinsel e.V., Talamtstraße 1, 06108 Halle Sigrid Lindenblatt Für eine Terminvereinbarung: Tel. (0345)682384 1/2/3 Jeden 3. Mittwoch im Monat,14:00-15:00 Uhr ohne Termin „Labyrinth“, Hallorenstraße 31a, 06122 Halle-Neustadt Lars Peters Jeden 3. Dienstag im Monat,17:00-18:00 Uhr Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle, Schopenhauerstraße 4, 06114 Halle (Saale) Birk Fröhlich Jeden 3. Donnerstag im Monat, 13:30-14:30 ohne Termin Paritätische Selbsthilfe- Kontaktstelle Halle Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg Ingrid Hollman Jeden 1. Montag im Monat 12:00-13:00 Uhr ohne Termin IEB Schulungsgesellschaft mbH Birkenweg 6, 06268 Querfurt Ingrid Hollman Zielgruppe: Zur Zielgruppe gehören die „Psychiatrie-Erfahrenen“. Mit der Bezeichnung „Psychiatrie-Erfahrene“ meinen wir alle Menschen, die auf Grund ihrer eigenen psychischen Erkrankung oder eines Problems, einen Teil des Psychosozialen Versorgungssystems in Anspruch nehmen oder genommen haben. Zielstellung: Ziel des Sprechzeiten-Angebots ist es, den Psychiatrie-Erfahrenen eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, ihre Anliegen vorzutragen. Dies soll helfen, die Ziele der SHI umzusetzen. 20 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige Diese Ziele sind: • Eine Interessenvertretung von Psychiatrie-Erfahrenen innerhalb der Einrichtung des Psychiatrischen Versorgungssystems, der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) und andere relevante Gremien für die Region Halle/Saalekreis zu organisieren • Einfluss auf das psychiatrische Versorgungsangebot zu nehmen, damit das Angebot den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen angepasst wird, um so die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. • Psychiatrie-Erfahrenen ihr Recht auf Selbstbestimmung bewusst zu machen, damit sie zur Selbstbefähigung motiviert und zur Mitsprache beim Versorgungsangebot ermutigt werden. Gestaltung des Angebots: Alle Sprechzeiten werden von Mitgliedern der SHI durchgeführt. Diese Anliegen werden dort und auf anderen Wegen gesammelt und von den Mitgliedern der SHI Arbeitskreise, der PSAG und anderen relevanten Gremien eingebracht. Mitgliedschaft in der SHI: Jeder Psychiatrie-Erfahrene, der die Ziele der SHI unterstützt, kann der SHI beitreten, vorausgesetzt er verpflichtet sich, sich für die Interessen aller Betroffenen einzusetzen, und nicht im Namen der Gruppe seine eigenen privaten Interessen zu verfolgen. Ein respektvoller Umgang mit den anderen Mitgliedern ist Voraussetzung. Eine regelmäßige Teilnahme an den Treffen wird erwartet. Ein Mitglied kann seine Mitgliedschaft durch ein entsprechendes Schreiben an die Vorsitzende zu jeder Zeit beenden. Interessierte sollten sich bei Ingrid Hollman melden. A Zeitung „IRRGARTEN“ Labyrinth e.V. Hallorenstraße 31a, 06122 Halle Tel.: (0345) 8070725 erreichbar jeden Donnerstag von 13.00 – 15.30 Uhr Ansprechpartner/in: Frau Müller, Frau Fischer Email: [email protected] Zielgruppe: Psychiatrieerfahrene Menschen aus Halle und dem Saalekreis, die sich für die Arbeit an der Betroffenenzeitschrift interessieren Anliegen: Für die Interessen psychisch erkrankter Menschen eintreten Über psychische Erkrankungen informieren Vorurteile in Frage stellen, Psychiatrieinteressierte ins Gespräch bringen und Hilfsmöglichkeiten vorstellen Arbeitsweise: • Erfolgt in drei Arbeitsgruppen: Redaktion, Textauswahl und Layout Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 21 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige • Arbeitsgruppen sind offen für neue Mitglieder • Jede Ausgabe der Zeitung steht unter einem bestimmten Leitthema, welches aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt wird (u.a. Erfahrungsberichte von Betroffenen, Fachbeiträge und Gedichte) • Die Texte werden diskutiert und am Computer im Layout gestaltet • Pro Jahr erscheinen zwei Ausgaben mit einer Auflage von 400 Stück Finanzierung: Projektförderung durch die AOK Selbsthilfeförderung durch die GKV in Sachsen-Anhalt Spenden, Förderabos A Singegruppe „Stimmen für uns“ Labyrinth e.V. Hallorenstraße 31a, 06122 Halle Tel.: (0345) 8070725 erreichbar jeden Samstag von 15.00 – 18.00 Uhr Ansprechpartner/in: Herr Tschipang Zielgruppe: Psychiatrieerfahrene Menschen aus Halle und dem Saalekreis Anliegen/Aufgabenstellung: • Gemeinsames Singen entsprechend gestellter Zielstellungen u.a. geplante Aufführungen des erarbeiteten Programms in der Einrichtung LABYRINTH (Frühlingssingen und Weihnachtssingen) • Stärkung des Selbstbewusstseins • Gesundheitliche Stabilisierung durch Arbeit an einem gemeinsamen Programm • Vorbeugung von Isolation und Rückzug • Schaffung und Erhalt sozialer Kontakte Finanzierung: Projektförderung durch die AOK Selbsthilfeförderung durch die GKV in Sachsen-Anhalt A Selbsthilfe-Initiative Halle (Saale)/Schreibgruppe REGENBOGEN Leiterin: Annegret Winkel-Schmelz Kontakt: Paritätische Selbsthilfe- Kontaktstelle Halle Merseburger Straße 246, 06130 Halle (Saale) Tel.: (0345) 52041-10/-11 A Angehörige und Freunde psychisch Kranker Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch kranker Menschen Jägerplatz 19, 06108 Halle (Saale) Tel./Fax: (0345) 3880454 Kontakt über Cornelia Berger 22 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige 2.3 Begleitete Gruppen für psychisch kranke Menschen A Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Freizeitgruppe Paul-Thiersch-Straße 1, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6902304 A Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Sportgruppe Paul-Thiersch-Straße 1, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6902304 Ansprechpartner/in: Frau Haarnagel A Psychosoziale Kontaktstelle „Stadtinsel“e.V. Talamtstraße 1, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 68238-42/-43 Ansprechpartner/in: Frau Naumann, Frau Thiel Internet: www.stadtinsel-halle.de E-Mail: [email protected] 2.4 Begleitete Gruppen für Angehörige von psychisch kranken Menschen und demenzerkrankten Menschen A Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) Stendaler Straße 7 Tel.: (0345) 7704768 Fax: (0345) 7701736 Ansprechpartner/in: Frau Jeschke A Sozialpsychiatrischer Dienst und Stadtinsel e.V Halle (Saale) Talamtstr.1, 06114 Halle (Saale) Ansprechpartner/in: Frau Becker, Tel.: (0345) 2215677 Herr Klimpel, Tel.: (0345) 68589838 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 23 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige 3 Wohnen A Rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Träger: Verein für Rehabilitation Behinderter, Halle/Saale e.V. Korporatives Mitglied im Kreisverband der AWO Halle (Saale) Geschäftsstelle: Ludwig-Wucherer-Str.45, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2902616 Fax: (0345) 6784796 E-Mail: [email protected] Angebot der Einrichtung: Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Kontakt: während der Öffnungszeiten der Montag 12:00 – 16:00 Dienstag 10:00 – 14:00 Mittwoch 14:00 – 18:00 Donnerstag 12:00 – 14:00 und nach Vereinbarung Geschäftsstelle: Uhr Uhr Uhr Uhr Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Ca. 70 Personen mit einer seelischen Behinderung oder von einer seelischen Behinderung Bedrohte werden in ihrer eigenen Wohnung im Stadtgebiet Halle betreut. Zielsetzung/Arbeitsweise/Betreuungsintensität: Ziel der Hilfe ist, die Klienten zu einem möglichst selbstbestimmten Leben in der eigenen Wohnung zu befähigen. Die Klienten erhalten feste Ansprechpersonen, die Hausbesuche, gemeinsame Gespräche und Kontakte außerhalb des Hauses durchführen. Außerdem können sie Angebote, wie zum Beispiel das wöchentliche gemeinsame Frühstück oder den Spielnachmittag in der Geschäftsstelle nutzen. Die Art der Hilfe wird individuell vereinbart und richtet sich nach dem Bedarf des Einzelnen. Sie kann sich auf folgende Bereiche erstrecken: • emotionale Bewältigung des Alltags • Organisation des Haushalts • Sicherung der materiellen Existenz • Sicherung des Wohnraums • Umgang mit Behörden • Umgang mit Krisen • Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte • Freizeitgestaltung Die Betreuungsintensität richtet sich nach dem Einzelfall, der Betreuungsschlüssel ist 1:12 (1 Sozialpädagogin/12 Klienten). 24 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen Rechtsstatus der Bewohner: Die Klienten wohnen in ihren eigenen Wohnungen und sind rechtlich selbständig. Einige von ihnen haben zusätzlich zum ABW einen vom Gericht bestellten gesetzlichen Betreuer nach BGB. Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt gemäß §§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe). Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger. Aufnahmekriterien: In einem Erstkontaktgespräch werden Interessierte über das Angebot und die Voraussetzungen informiert. Entsprechen die Interessen und Erwartungen den Möglichkeiten von „rückenwind“, muss ein Sozialhilfeantrag beim örtlichen Sozialamt gestellt werden. Dieses gibt ein amtsärztliches Gutachten sowie einen Sozialbericht in Auftrag. Im Anschluss daran findet ein Hilfeplangespräch statt, in dem die Hilfe und der Zeitpunkt des Hilfebeginns festgelegt werden. Grundlage des Ambulant Betreuten Wohnens sind Freiwilligkeit und Verlässlichkeit des Klienten sowie die Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit. Ausschlusskriterien sind: • Minderjährigkeit • eine im Vordergrund stehende Suchtproblematik • erhebliche geistige Behinderung Dauer der Betreuung: Die Betreuung wird in der Regel zunächst für 6 Monate bewilligt. Verlängerungen werden im Rahmen einer Hilfeplankonferenz jeweils befristet gewährt. Mitarbeiterstruktur: Der Verein beschäftigt neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit sozialpädagogischen Qualifikationen. Unterstützt werden sie von ein bis zwei Praktikantinnen. Auszubildende und Zivildienstleistende werden nicht beschäftigt. Eine Honorarkraft für Supervision ist vertraglich gebunden. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 25 A Ambulant Betreutes Wohnen – ABW – für psychisch Kranke und seelisch belastete Menschen – Die Insel gGmbH Träger: Die Insel gGmbH Talamtstraße 01, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6869562/-63 Fax: (0345) 68589837 Internet: www.stadtinsel-halle.de E-Mail: [email protected] Ansprechpartner/in: Frau Böning Betreuter Personenkreis/Voraussetzung Im ABW werden psychisch kranke und seelisch belastete Menschen sowie geistig behinderte und geistig und mehrfach behinderte Menschen aus Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis betreut, welche vorübergehende oder dauerhafte Unterstützung bei der selbständigen Lebensführung in ihrer eigenen Wohnung benötigen. Zielsetzung: Ziel ist es, den Klienten eine selbständige und eigenverantwortliche Lebensführung zu ermöglichen bzw. diese zu stärken. Des Weiteren sollen die Klienten in ihr soziales Wohnumfeld integriert werden. Arbeitsschwerpunkte: • Unterstützung beim Erhalt oder Beschaffung von geeignetem Wohnraum • Hilfe bei Bewältigung des Alltages und Förderung einer angemessenen Tagesstruktur • Hilfe beim Umgang mit Ämtern und Behörden • Aufbau und Erhalt medizinischer Versorgung, einschließlich Unterstützung und Begleitung bei ärztlich verordneten und notwendigen Maßnahmen • Hilfe und Begleitung bei Krisen und in Krisensituationen • Hilfe bei materiellen und finanziellen Problemen • Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung • Hilfe bei der Herstellung sozialer Kontakte Arbeitsweise: Grundlage des Ambulant Betreuten Wohnens sind Freiwilligkeit des Klienten, die Hilfe anzunehmen, die Verlässlichkeit und Bereitschaft, entsprechend der Arbeitsschritte im Hilfeplan aktiv mit zu arbeiten Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt gemäß §§ 53/54 SGB XII (Eingliederungshilfe). Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger. Aufnahmekriterien: Interessenten für das ABW stellen beim Sozialamt einen Antrag auf Eingliederungshilfe nach §§ 53/54 SGB XII. Unterstützung bei der Antragstellung ist durch die Sozialarbeiter im Stadtinsel e.V. 26 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen möglich. Nach einer amtsärztlichen Begutachtung entscheidet das Sozialamt über die Bewilligung. Dauer der Betreuung: richtet sich nach der psychischen Befindlichkeit (Krankheit) eine Verlängerung der Betreuung ist möglich,wenn Fortschritte erkennbar sind, aber die Zielsetzung noch nicht erreicht wurde über die Verlängerung entscheidet der Sozialhilfeträger im Gespräch mit dem Sozialarbeiter und dem Klienten. Mitarbeiterstruktur: • Dipl. Sozialarbeiter/in, Dipl. Sozialpädagoge/in Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 27 B Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. Träger: Arbeiterwohlfahrt RV Halle-Merseburg e.V. Geschäftsführerin: Silvia Plättner Zerbster Str. 14, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6916-405 (Sekretariat) E-Mail: [email protected] www.awo-halle-merseburg.de Angebot der Einrichtung: • psychosoziale Beratung und Begleitung • die Betroffenen leben selbständig im eigenen Wohnraum Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Telemannstraße 11, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 4788477 Fax: (0345) 4788479 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner/Leiterin: Frau Jahner Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Zielgruppe sind volljährige Frauen und Männer mit einer Suchtproblematik vorrangig Nachsorge nach stationärer Langzeitentwöhnung und während ambulanter Therapie Projekt nach §16 SGB II – pschosoziale Betrauung von Kunden der ARGE SGB II Halle GmbH, die aufgrund einer Suchtproblematik zur Bewältigung des Alltags vorübergehend Unterstützung benötigen mit dem Ziel der Bearbeitung der Suchtproblematik und langfristig einer Eingliederung in Arbeit Einzugsbereich Stadt Halle, Landkreis Saalekreis und Merseburg Zielsetzung/Arbeitsweise: • Stärkung von Selbsthilfepotentialen/„Hilfe zur Selbsthilfe“ • Stabilisierung von Behandlungserfolgen • Beratung und Begleitung der Betroffenen in ihren Alltags- und Lebenszusammenhängen • Stabilisierung alltagspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten • Unterstützung bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung • Hilfen zur (Wieder-)Aneignung einer sinnvollen Tages- und Freizeitstruktur • Förderung des Gesundheitsbewusstseins • Motivation zur alkoholfreien/drogenfreien Lebensführung Aufnahme- und Ausschlusskriterien: • Volljährigkeit • erkannte Suchtproblematik und Abstinenzbereitschaft • weitgehend selbständiges Leben im eigenen Wohnraum ist möglich • bei Abhängigkeit von Opiaten ist eine begleitende Substitutionsbehandlung erforderlich 28 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen Dauer der Betreuung: • wird individuell nach Hilfebedarf festgelegt • Beendigung der Hilfe oder Kündigung durch beide Seiten möglich Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt über den überörtlichen Sozialhilfeträger nach §§ 53/54 SGB XII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Menschen, in Folge Sucht. Mitarbeiterstruktur: • Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiter/12 Klienten) • vertretene Berufsgruppen/Qualifikationen: • Diplompädagoge, Sozialarbeiter, staatl. anerkannte Erzieher, Suchtkrankenhelfer, systemische Berater Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 29 B Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelische Stadtmission Halle e.V. Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V. Spitzenverband: Diakonisches Werk Mitteldeutschland Geschäftsführer: Herr Römer Weidenplan 3-5, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 21780 Fax: (0345) 2178199 Angebot der Einrichtung: psychosoziale Beratung und Betreuung im eigenen Wohnraum Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Weidenplan 3-5, 06108 Halle (Saale) Ansprechpartner: Frau Abraham Tel. (0345) 2056082 [email protected] Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Zielgruppe sind volljährige Suchtmittelmissbrauchende oder/und abstinenzfähige -abhängige Frauen und Männer. Einzugsbereich ist die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: • Unterstützung bei der Alltagsbewältigung • Unterstützung zum Verbleib in der eigenen Wohnung/Wohnraumgestaltung u.a. • Unterstützung bei der Aufnahme/Gestaltung von sozialen Beziehungen • Unterstützung bei der Sicherung materieller Existenz • Unterstützung bei der Gesundheitspflege • Unterstützung bei der Tagesstrukturierung, Hausbesuche, AußerHaus-Kontakte (z.B. Begleitung zu Ämtern, Behörden u.a.) Aufnahme- und Ausschlusskriterien: • Aufgenommen werden volljährige Frauen und Männer mit Suchtproblemen im legalen Sucht-Bereich. • eigener Wohnraum und abstinente Lebensweise muss bestehen • Prüfung, ob Maßnahme für Klient geeignet ist Dauer der Betreuung: nach individueller Hilfebedarfsfeststellung (mind. 6 Monate) Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger §§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe), Antragstellung erfolgt beim örtlichen Sozialamt (Hilfe in besonderen Lebenslagen) Mitarbeiterstruktur: • Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiterin/ 12 Klienten) • vertretene Berufsgruppen: Diplom-Sozialpädagoge/innen 30 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen B Ambulant Betreutes Wohnen der drobs Halle- Jugendund Drogenberatungsstelle Träger: Der PARITÄTISCHE PSW-GmbH, Sozialwerk Behindertenhilfe Filialprokuristin: Frau Reinhardt Merseburger Str. 246, 06130 Halle (Saale) Tel.: (0345) 520410 Angebot der Einrichtung: psychosoziale Beratung, Begleitung und Betreuung ambulante Hilfe im eigenen Wohnraum der Klientel Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: drobs Halle Moritzzwinger 17, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5170401 Fax: (0345) 5170402 Internet: www.drobs-halle.de E-Mail: [email protected] Ansprechpartner/in: Frau von Wnuck (0179 1267087) Frau Sander (0179 5478366) Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen Beeinträchtigungen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge einer Suchterkrankung, die vorübergehend, für längere Zeit oder auf Dauer zu einer weitestgehend selbständigen und abstinenten Lebensführung professionelle Unterstützung, im Sinne von §§53,54 SGB XII, benötigen Einzugsgebiet ist die Stadt Halle und der Landkreis Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: Es handelt sich um ein klientenzentriertes und sozialpädagogisches Angebot zur (Wieder-) Eingliederung Suchtkranker bzw. durch die Suchterkrankung behinderter Menschen, die der regelmäßigen, jedoch nicht ständigen Betreuung durch entsprechende Fachkräfte bedürfen • Sicherstellung der Teilhabe behinderter Menschen am Leben und in der Gemeinschaft • Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderungen bzw. deren Folgen • Abwenden einer drohenden Verstärkung der Behinderung • Erhalt und Weiterentwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein selbständiges Handeln ermöglichen sollen • Motivation und Anregung zur Ausführung eigener Aktivitäten • Erhalt und Weiterentwicklung psychischer und sozialer Stabilität/höherer Lebenszufriedenheit, einschließlich psychosozialer Fähigkeiten • Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte, Stärkung von Selbsthilfepotentialen • Förderung der Akzeptanz der Suchterkrankung und der daraus folgenden notwendigen Abstinenz • Festigung einer abstinenten Lebensweise • Annäherung an gesellschaftlich allgemein anerkannte Normen Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 31 Aufnahme- und Ausschlusskriterien: Aufnahme: • Informationsgespräch mit Träger der Maßnahme • Antragstellung bei Träger • Amtsarztbegutachtung • Zugang ab 18. Lebensjahr Ausschluss: • akute und schwerwiegende Psychosen • akute Suizidgefährdung • defizitäre Persönlichkeit (Dissoziation), die das Leben in der Gemeinschaft unmöglich macht Dauer der Betreuung: wird individuell vereinbart, normalerweise 1 Jahr, kann verlängert werden nach Gesprächen mit dem Kostenträger (Sozialagentur) und dem Amtsarzt (Gutachten) Finanzierung: Das ambulant betreute Wohnen wird vom überörtlichen Sozialhilfeträger, §§ 53/54 SGB XII (Eingliederungshilfe) finanziert. Mitarbeiterstruktur: • Personalschlüssel 1:12 • vertretene Berufsgruppen: Diplom-Pädagogin, Staatlich anerkannte Erzieherin 32 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen A Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen - „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale Vorstand: Herr A. Fritschek Kantstraße 1, 06110 Halle (Saale) Es stehen 48 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur Verfügung. Das Wohnen ist in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern möglich. Angebot der Einrichtung: Das Wohnheim bietet ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot mit heiminterner Förderung und ergotherapeutischen Beschäftigungsangeboten sowie die Vermittlung psychologischer Beratungsangebote. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Röpziger Str. 18, 06110 Halle (Saale) Tel.: (0345) 12269312 Fax: (0345) 9773126 Leiter der Einrichtung: Herr Geppert E-Mail: [email protected] Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Menschen mit seelischen Behinderungen • Psychisch kranke Menschen • Menschen mit Persönlichkeitsstörungen/ Persönlichkeitsfehlentwicklungen • Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den Landkreis Saalekreis und benachbarte Landkreise. Zielsetzung/Arbeitsweise: Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen ist eine Festigung und Weiterentwicklung der sozialen Kompetenz zu erwarten. Mit der Förderung der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von stationären Hilfen unabhängige Lebensführung erreicht werden. In Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird ein Freizeit- und Kulturplan erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen und kommunikativen Bereich vorgesehen. Betreuungsintensität: Die Bewohner werden durch die Mitarbeiter 24 Stunden begleitet und unterstützt, dabei ist der konzeptionelle, sozialtherapeutische Anspruch gemeindenah und personenzentriert. Rechtsstatus der Bewohner: Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt. Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für stationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 33 Aufnahmekriterien: Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich seelisch behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom örtlichen Sozialhilfeträger erhalten. Dauer der Betreuung: Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen überprüft. Mitarbeiterstruktur: Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung und der Auslastung des Wohnheimes. Ziele: • Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen • Sicherstellung der Eingliederung in die Gesellschaft sowie Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft Angebote: • zeitlich unbefristetes Wohnangebot • Tagesstrukturierende Angebote • Arbeits- und Beschäftigungsangebote • Psychologische Beratungsangebote werden vermittelt • Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Leben • Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld • Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und sozialer Verantwortung 34 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen A+B Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen - „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale Vorstand: Herr A. Fritschek Kantstr. 1, 06110 Halle (Saale) Es stehen 21 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur Verfügung. Das Wohnen ist in 3-Raum Wohnungen oder in der Wohngemeinschaft im Ein-Bett-Zimmer möglich. Angebot der Einrichtung: Das Intensiv Betreute Wohnen bietet ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot mit tagesstrukturierender Förderung und ergotherapeutischen Beschäftigungsangeboten. Vermittlung psychologischer Beratungsangebote. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Wörmlitzer Straße 24, 06110 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6853919 Fax: (0345) 6853920 Ansprechpartner: Frau Schneider E-Mail: [email protected] Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Menschen mit seelischen Behinderungen • Psychisch kranke Menschen • Menschen mit Persönlichkeitsstörungen / Persönlichkeitsfehlentwicklungen • Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den Landkreis Saalekreis und benachbarte Landkreise. Zielsetzung/Arbeitsweise: Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen wird die Festigung und Weiterentwicklung der sozialen Kompetenz angestrebt. Mit der Förderung der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von stationären Hilfen unabhängige Lebensführung erreicht werden. In Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird monatlich ein Freizeit- und Kulturplan erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen und kommunikativen Bereich vorgesehen. Betreuungsintensität: Die Bewohner werden tagsüber durch die Mitarbeiter 8 Stunden begleitet und unterstützt, dabei ist der konzeptionelle, sozialtherapeutische Anspruch gemeindenah und personenzentriert. Nachmittags, am Abend und in der Nacht wird die Unterstützung bei Bedarf durch eine Rufbereitschaft des Wohnheimes angeboten. Zur Verwirklichung des Freizeitplanes und der sozialpädagogischen Angebote sind mehrmals wöchentlich auch an den Nachmittagen Mitarbeiter vor Ort. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 35 Rechtsstatus der Bewohner: Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt. Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/54 SGB XII für stationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger. Aufnahmekriterien: Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich seelisch behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom zuständigen Sozialhilfeträger erhalten. Dauer der Betreuung: Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen überprüft. Mitarbeiterstruktur: Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung und der Auslastung des Intensiv Betreuten Wohnens. Ziele: • Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen • Sicherstellung der Eingliederung in die Gesellschaft sowie Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft Angebote: • zeitlich unbefristetes Wohnangebot • Tagesstrukturierende Angebote • Arbeits- und Beschäftigungsangebote • Psychologische Beratungsangebote werden vermittelt • Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Leben • Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld • Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und sozialer Verantwortung 36 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 4 Arbeit und Beschäftigung A+B Agentur für Arbeit Halle/Abteilung Rehabilitation Träger: Bundesanstalt für Arbeit PA: PF, 06090 Halle (Saale) Fachbereich berufliche Rehabilitation: Schopenhauerstr. 2, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5249-6000 Fax: (0345) 5249-7101 E-Mail.: GE1-Reha-und-SB@@arbeitsagentur.de Ansprechpartner/in: Frau Castellanos A+B Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland Paracelsusstraße 21, 06114 Halle (Saale) Fachbereich medizinische und berufliche Rehabilitation: Ansprechpartner/in: Frau Boche Tel.: (0345) 21314-24 E-Mail: [email protected] Herr Dietzschold Tel.: (0345) 21324-23 Fax: (0345) 2131584 E-Mail: [email protected] A+B Deutsche Rentenversicherung Bund Auskunfts- und Beratungsstelle Paracelsusstr. 21, 061114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2132500 Ansprechpartner: Fr. Lieser/Fr. Much, Rehabilitationsberaterinnen Tel.: (0345) 2132500 Tel. : (0345) 2132502 - Terminvereinbarung Fax: (0345) 2132510 E-Mail: [email protected] Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 37 A+B GBBR GmbH - Gesellschaft für Bildung und berufliche Rehabiliation Träger: GGBR GmbH Gesellschaft für Bildung und berufliche Rehabiliation Delitzscher Straße 121, 06116 Halle Telefon: (0345) 6815183 E-Mail: [email protected] Internet: www.gbbr.de Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Delitzscher Straße 121, 06116 Halle Ansprechpartner: • Diplom-Sozialpädagogin Madeleine Büsching • Diplom-Psychologe Ingolf Rosenfeld Angebote der Einrichtung: • Feststellungsmaßnahme zur Beruflichen Orientierung und Wiedereingliederung von Rehabilitfaden „F-BOW“ • Berufliche Orientierung und Wiedereingliederung von Rehabilitanden mit begleitenden Hilfen „BOW“ Zielgruppe: Rehabilitanten, die nach Unfall oder wegen Krankheit nicht mehr in ihren Beruf arbeiten können Zielsetzung: Feststellungsmaßnahme: • Vorbereitung auf Beruflichen Orientierungund Wiedereingliederung • Tätigkeitsfindung und Arbeitserprobung • Weiterbildung und/oder medizinisch-/psychologische Unterstützung aufzeigen Berufliche Orientierung und Wiedereingliederung: • Gesundheit entwickeln • Entscheidungen treffen • Berufliche Orientierung erkennnen Dauer der Maßnahme: Feststellungsmaßnahme: • Beginn: nach Absprache mit dem Rehaberater • Dauer: 2 oder bei Bedarf 4 Wochen Berufliche Orientierung: • Beginn: nach Absprache mit Ihrem Rehaberater • Dauer: 12 Monate und 12 Monate Nachbetreuung Inhalte der Beruflichen Orientierung und Wiedereingliederung Orientierungs- und Trainingsphase • Kaufmännisch-verwaltend • Gewerblich-handwerklich • Sozial-medizinisch-pflegerisch • In anderen gewünschten Bereichen • Interessenbezogene praktische Einsätze in allen Bereichen Integrationsphase 38 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung • • • • • Mit Schulung und Unterstützung ihres Integrationsberaters Begleitendes Hilfsangebot Sozialpädagogische und/oder medizinpsychologische Unterstützung Störungsbezogener Gesundheitsreport Mental- und Entspannungstraining (Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Stressabbau) Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 39 A+B Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung Schweiger & Schmitt GmbH Träger: Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung Schweiger & Schmitt GmbH Fiete-Schulze Str.13 06116 Halle (Saale) Fax.: (0345) 5636097 www.schweiger-schmitt.de Die Akademie besteht seit 1990, der Rehabilitationsstatus seit 1996 und die berufliche Integrationsmaßnahme BRP seit 2004/ 2005. Ansprechpartnerinnen: Frau Dipl.-Psych. Ammer-Wies Leiterin des Psychologisch-sozialpädagogischen Dienstes Tel.: (0345) 56369095 E-Mail: [email protected] Frau Pietzonka Außenstellenleiterin Tel. (0345) 5635749 E-Mail: [email protected] Zielgruppe: Personen mit psychischer Vorerkrankung, die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) bewilligt bekommen haben und aufgrund ihrer Erkrankung einer intensiveren Betreuung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation bedürfen. Maßnahmeziel: Berufliche Wiedereingliederung in einen belastungsadäquaten Arbeitsplatz auf dem Arbeitsmarkt. Maßnahmebestandteile: Die Maßnahme ist individuell ausgerichtet, das heißt Verlauf und Orientierung dieser sind auf jeden Teilnehmer mit seinen Fähigkeiten sowie Fertigkeiten, Möglichkeiten und Interessen abgestimmt. Beim Bildungsträger erfolgt zunächst eine berufliche Eignungsabklärung. Darauf aufbauend wird ein individuell gestaltetes berufsorientiertes Training gestaltet. Die psychische Stabilisierung stellt dabei einen wichtigen Schwerpunkt dar. Die Rehabilitanden werden durch ein multidisziplinäres Team im Rahmen von Arbeitstherapie, des Unterrichts, des Rehabilitationssports sowie durch den betreuenden Sozialdienst und die Psychologin ganzheitlich betreut. Weiterhin finden Anleitung und Beübung verschiedener Entspannungstechniken sowie Gesundheits- und Ernährungsberatung statt. Dieser dreimonatigen Phase folgend setzt die arbeitspraktische Erprobung sowie die Berufsvorbereitung innerhalb von Praktika an. Diese ist an den arbeitsbezogenen Interessen und Fertigkeiten der Rehabilitanden orientiert. Dabei 40 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung werden die Betriebspraktika in alle Bereiche vermittelt, in denen eine Arbeitsaufnahme möglich ist. Betreuung und Qualifizierung der Teilnehmer durch: • Diplom-Psychologin • Diplom-Sozialpädagogen (FH) • Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin/Ergotherapeutin • Arbeitspädagogen • Integrationsberater • Diplom-Sportlehrer • Ernährungsberaterin Maßnahmedauer: 6 bis 12 Monate oder vorzeitige Beendigung bei Aufnahme einer Beschäftigung Nachbetreuung: 12 Monate Einzugsbereich Halle (Saale) und Umgebung oder internatsmäßige Unterbringung Zugangsvoraussetzung und Finanzierung: Die Zuweisung erfolgt bei Bewilligung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) durch die Leistungsträger der beruflichen Rehabilitation: Rentenversicherungsanstalten, Berufsgenossenschaften, ARGE, Arbeitsagenturen usw. Aufnahme: Zwei Wege können in die Maßnahme führen: • direkte Zuweisung durch den Reha-Berater des Kostenträgers der Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (Deutsche Rentenversicherung, ARGE, Arbeitsagentur) • als Ergebnis einer vom Kostenträger der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben veranlassten zweiwöchigen Belastungserprobung Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 41 A+B Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. Träger: Träger der freien Jugendhilfe, Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulante berufliche Rehabilitation Anschrift: Daniel- Vorländer- Straße 4,06120 Halle (Saale) Telefon: (0345) 6828-300 Fax: (0345) 6828-302 E-Mail: [email protected] www.bwsa.de Angebote der Einrichtung: • Maßnahmen der ambulanten beruflichen Rehabilitation • Fallmanagement für psychisch und physisch Beeinträchtigte • Individuelle Hilfen zur Integration von Behinderten auf dem 1. Arbeitsmarkt • Maßnahmen zur beruflichen Eignungsabklärung mit begleitender sozialpädagogischer und psychologischer Betreuung • Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung durch Umschulung, Arbeitserprobung • Unterstützte Beschäftigung, Maßnahmen zur Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit besonders behinderter Menschen Ansprechpartner: Geschäftsführer: Herr Dr. Harald Brandl Regionalleiterin Halle und Fachbereichsleiterin „Gesundheit und Beruf“: Frau Dagmar Albert Zielgruppen: • arbeitslose Rehabilitanden, Behinderte, Schwerbehinderte und Gleichgestellte, mit diagnostizierten psychischen, physischen und sozialen Beeinträchtigungen • Erwachsene, die aufgrund von Unfallfolgen oder Erkrankungen eine neue berufliche Perspektive benötigen • Rehabilitanden, die auf Grund gesundheitlicher Leistungseinschränkungen ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können und eine neue Ausbildung anstreben • behinderte Menschen mit einem Potential für Beschäftigung, d.h. • lernbehinderte Menschen im Grenzbereich zur geistigen Behinderung • geistig behinderte Menschen im Grenzbereich zur Lernbehinderung • behinderte Menschen mit einer psychischen Behinderung und/od. Verhaltensauffälligkeiten • behinderte Menschen, bei denen die bisher durchgeführte Eingangsdiagnostik ein berufliches Potenzial im Grenzbereich der Anforderungen (Arbeitsmarkt und WfbM) aufzeigt Zielsetzung/Arbeitsweise: • gezielte Anamnese, Profiling und Berufsplanung • Qualifizierung und Teilqualifizierung • Aktivierung (Motivierung) und individuelles Training • berufsbezogene Testung und Diagnose 42 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung • betriebliche Integration – inklusive Begleitung und Nachbetreuung • individuelle Beratungs- und Betreuungsdienste Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch öffentliche Leistungsträger im Rahmen ihrer Zuständigkeit. Es handelt sich um Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§33 SGB IX) Aufnahmekriterien: Maßnahmebewilligung durch einen Leistungsträger, individuelle Zugänge nach Vorgesprächen Dauer der Betreuung: • richtet sich in der Regel nach dem aktuell gültigen sozialrechtlichen Rahmen; variiert je nach Dauer des Projektes bzw. der Maßnahme • Vereinbarungen von individuellen Regelungen Interdisziplinäre Mitarbeiterstruktur: Sozialpädagogen, Psychologen, Soziologen, Fachdozenten, pädagogische Mitarbeiter, Fachanleiter und Verwaltungsfachkräfte Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 43 A+B TSE Halle gGmbH Träger: TSE - gemeinnützige Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen Halle mbH Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Philipp-Müller-Str. 88, 06110 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6854413 Fax: (0345) 6828792 Internet: www.tse-halle.de Email: [email protected] Ansprechpartner: Geschäftsführer Herr Berthold Gawlik und Herr Georg Kruppert Angebote der Einrichtung: Die TSE Halle gGmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen und als sozialer Dienstleister seit 1995 in der Stadt Halle tätig. Tätigkeitsschwerpunkte sind die berufliche und soziale Integration von Menschen mit sozialen, psychischen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Als Träger von Integrationsbetrieben bietet die TSE geschützte Arbeitsplätze an. In Workshops und im Rahmen der arbeitsplatzbegleitenden Qualifizierung erhalten die Mitarbeiter die Möglichkeit, sich in ihrem Arbeitsfeld weiterzuentwickeln. Das psychosoziale Betreuungsteam steht den Mitarbeitern unterstützend zur Seite. Die TSE verfügt über die folgenden Arbeitsbereiche: • • • • • Gastronomischer Bereich Partyservice „Schlemmerinsel“ Holzwerkstatt Büro Hauswirtschaft und Technik Arbeitsmöglichkeiten bestehen im Rahmen von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverträgen, auf geringfügiger Basis oder als Praktikum zur ersten Erprobung der eigenen Leistungsfähigkeit. Außerdem ist es möglich, im Integrationsbetrieb gemeinnütztige Stunden abzuleisten. Für Menschen mit psychischen oder körperlichen Handicaps aus dem Saalekreis besteht darüber hinaus ein Betreuungsangebot auf der Grundlage des SGB II. Darüber hinaus ist die TSE seit 2005 kontinuierlich Träger von Beschäftigungsprojekten (Arbeitsgelegenheiten) in Kooperation mit der ARGE SGB II GmbH Halle. Unsere Projekte sind thematisch organisiert und umfassen die folgenden Bereiche: • • • • 44 Lernen und Spielen Begegnungsstätten (Kinder und Menschen mit Handicaps) Jugendprojekte (v.a. für Jugendliche und junge Erwachsene mit Vermittlungshemmnissen infolge Sucht) Suppenküche „Sonnenschein“ Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung Die Teilnehmer haben zudem die Möglichkeit, zusätzliche Angebote, wie z.B. gesundheitsfördernde Kurse, das psychosoziale Training ZERA oder den PC-Pool für Stellenrecherche und Bewerbung zu nutzen. Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Zielgruppe der Angebote sind sozial-, psycho-sozial und gesundheitlich benachteiligte oder behinderte Menschen aus Halle bzw. dem Landkreis Saalekreis. Zielsetzung/Arbeitsweise: • Strukturierte Feststellung der Ausgangssituation und der individuellen Perspektive • Feststellung vorhandener Ressourcen und Entwicklungsbedarfe, Definition bestehender Defizite • Formulieren realistischer Zielstellungen und Teilziele – Förderplan/Hilfeplan • Tagesstrukturierung und Belastungserprobung, Arbeitstraining unter geschützten Bedingungen • Auffrischung und Festigung theoretischer Kenntnisse (Kulturtechniken, Qualifizierungsanteile) • Grundlagen im Umgang mit dem PC, eigenständige Stellenrecherche • Bewerbungstraining und Vermittlungsunterstützung • Gesundheitsförderung und Psychoedukation • Kontinuierliche psychosoziale Begleitbetreuung/Krisenintervention und Vermittlung in weiterführende Hilfen des gemeindepsychiatrischen Versorgungsnetzes bei Bedarf (Ambulanzen, Sucht- und Schuldnerberatung, Ambulant Betreutes Wohnen u.ä.) Arbeitsrechtlicher Status: • Festangestellte Arbeitnehmer - Arbeitsvertrag • Voll- und Teilzeitvereinbarungen sind möglich • Möglichkeiten des Zuverdienstes, Praktika und Tätigkeiten im Rahmen der Bestimmungen des SGB II • Projektteilnahme Betreuung der Beschäftigten: Es wird eine kontinuierliche Begleitbetreuung im Rahmen der Einrichtung durch Psychologen, Sozialpädagogen und Dozenten sichergestellt. Ein Bezugsbetreuer steht für den gesamten Projektverlauf dem Beschäftigten zur Verfügung. Finanzierung: Finanzierung erfolgt durch diverse öffentliche Kostenträger und durch selbst erwirtschaftete Mittel. Aufnahmekriterien und Ansprechpartner: Werden individuell im Einzelgespräch geklärt. Ansprechpartner: Vera Zinser (Dipl. Soz. Päd.) Telefon: (0345) 20369859 Email: [email protected] Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 45 Jana Blumberg (Dipl. Psych.) Telefon: (0345) 20369858 Email: [email protected] Dauer der Betreuung: Die Dauer der Beschäftigung richtet sich nach dem gültigen sozialrechtlichen Rahmen. Mit dem Arbeitnehmer werden zu Beginn individuelle Regelungen vereinbart. Die Betreuungsdauer in Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen variiert und wid im Vorfeld mit dem Teilnehmer geklärt. Die Möglichkeit der Nachbetreuung besteht im Einzelfall. Mitarbeiterstruktur: Psychologen, Sozialpädagogen, pädagogische Mitarbeiter und Fachdozenten, Ergotherapeutin, Gebärdendolmetscher (freiberuflich) Fachanleiter in den Arbeitsbereichen Angestellte Mitarbeiter in o.g. Arbeitsbereichen 46 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A+B Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker – (RPK) Sachsen-Anhalt Träger: RPK gGmbH Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: RPK gGmbH Reichardtstr. 4, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5211055 / (0345) 5216680 Fax: (0345) 5210993 E-Mail: [email protected] Internet: www.rpk-sachsen-anhalt.de Angebot der Einrichtung: Die RPK bietet im Rahmen eines integrierten Gesamtkonzeptes ambulante medizinische und ambulante berufliche Rehabilitationsmaßnahmen für psychisch kranke Menschen an, die aber auch getrennt voneinander genutzt werden können. Das Maßnahmekonzept basiert auf der bundesweiten RPK Empfehlungsvereinbarung von 2006. Zusätzlich hält die Einrichtung Maßnahmen zur beruflichen Eignungsabklärung vor. Ansprechpartner: • Geschäftsführer: Michael Hühne • Einrichtungsleitung: Stefanie Heyer (Diplom Psychologin, Psychotherapeutin) • Ärztliche Leitung: Dr. Barbara Giezek (FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie) Zielgruppe der beruflichen Rehabilitation/Einzugsbereich: Psychisch kranke oder behinderte Menschen, die nach einer stationären oder ambulanten ärztlichen Behandlung noch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen. Sofern durch Vorbehandlung Abstinenz erreicht wurde, können auch Menschen mit einer Doppeldiagnose (Suchterkrankung und psychische Störung) aufgenommen werden. Es handelt sich um eine überregionale Einrichtung, die auch auswärtige Rehabilitanden während der Rehabilitation in betreuten Wohngruppen unterbringen kann. Zielsetzung und Inhalte der beruflichen Rehabilitation: Im Rahmen der beruflichen Rehabilitation psychisch Kranker bietet die RPK ein Trainingspogramm an, das auf den individuellen Bedarf des Einzelnen zugeschnitten ist. Ziel der Maßnahme ist, die individuellen Voraussetzungen jedes Rehabilitanden für eine Ausbildung und/oder die Aufnahme einer Arbeitstätigkeit zu prüfen, schrittweise zu trainieren und eine (Wieder-)Eingliederung in Arbeit, Ausbildung oder Umschulung vorzubereiten. Das Angebot umfasst: • Bildung und Qualifizierung in wesentlichen Basisfächern sowie im beruflichen Fachunterricht • Ergotherapie mit den Schwerpunkten der Arbeitsdiagnostik und Arbeitstherapie Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 47 • Arbeitstraining in den geschützten Arbeitsbereichen der Einrichtung • Bedarfsorientierte psychosoziale und psychoedukative Trainingsangebote • Psychologische und pädagogische Einzelbetreuung/individuelles Fallmanagement während des gesamten Rehabilitationsprozesses • Betreute betriebliche Erprobungen unter Arbeitsmarktbedingungen im angestrebten Berufsfeld • Berufliche Einzelberatung/Beufswegeplanung/Bewerbertraining/(regionale) Arbeitsmarktanalyse sowie Hilfe bei der Ausbildungsplatz-, Umschulungs- und Stellensuche Rehabilitanden, welche sich nach abgeschlossener Akutbehandlung für die Teilnahme an einer beruflichen Rehabilitation erst noch weiter stabilisieren müssen, können vorgeschaltet eine ambulante medizinische Rehabilitation in der RPK absolvieren (vgl. Punkt 6 dieses Wegweisers). Rechtlicher Hintergrund/Finanzierung: Die RPK ist als Rehabilitationseinrichtung gemäß §35 SGB IX bundesweit anerkannt. Der Leistungsträger hängt vom Maßnahmetyp und den leistungsrechtlichen Voraussetzungen des Rehabilitanden ab. Es kommen in Frage: die Rentenversicherungsträger, die Agenturen für Arbeit, die Träger der Grundsicherung nach SGB II und nachrangig die Sozialagentur. Betreuung: Jeder Teilnehmer der beruflichen Rehabilitation wird durch ein multiprofessionelles Team aus Psychologen und Pädagogen, Ergo- und Bewegungstherapeuten, sowie Ausbildern und Dozenten bedarfsgerecht begleitet und betreut. Aufnahme: Vor Aufnahme wird mit jedem Interessenten ein Informationsgespräch geführt, mit dem Ziel festzustellen, ob und welche Maßnahme in der RPK für den individuellen Fall geeignet scheint und welche weiteren Schritte (z.B. Antragstellung beim zuständigen Leistungsträger) folgen sollten. Falls der beruflichen Rehabilitation eine medizinische Rehabilitation in der RPK vorgeschaltet ist, erfolgt die Antragstellung für die Leistung der Teilhabe am Arbeitsleben direkt aus der Einrichtung. Dauer der Maßnahmen: Die medizinische Rehabilitation dauert, je nach individuellem Bedarf, 3-12 Monate und die berufliche Rehabilitation 9-18 Monate. Die Rehabilitation kann sich auch auf nur eine der beiden Phasen beschränken. Die Maßnahme zur Eignungsabklärung umfasst 60 Werktage. Mitarbeiterstruktur: • 20 fest angestellte Mitarbeiter • ca. 12 Honorardozenten und -trainer für spezifische fachliche Angebote 48 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A-B Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) – Außenstelle für seelisch behinderte Menschen Träger: Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Caritasverband des Bistums Magdeburg e.V. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Außenstelle der HBW e.V., Delitzscher Str. 69 a, 06116 Halle (Saale) Angebot der Einrichtung: 42 Werkstattplätze (davon 6 im Berufsbildungsbereich) für seelisch behinderte Menschen lt. Rahmenvertrag für das Land Sachsen-Anhalt Ansprechpartner/innen: Herr Schäfer/Werkstattleiter Telefon: (0345) 5550410 Frau Kürsten-Samtleben/Sachgebietsverantwortliche Außenstelle Telefon: (0345) 5632844 Frau Maurer/Sachgebietsverantwortliche Begleitender Dienst Telefon: (0345) 5550411 Zielgruppe/Betreuter Personenkreis: Menschen mit seelischen und Seelisch-/Mehrfachbehinderungen nach § 53 SGB XII, die Voraussetzungen für eine Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen erfüllen, aber keine arbeits- und Berufsfördernde Maßnahmen mit dem Ziel der Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erhalten. Die Hilfe schließt dabei auch die Bereiche besonderer psychosozialer Hilfen und lebenspraktische Anleitung mit ein. Seelisch behinderte Menschen infolge Sucht werden nur nach erfolgreicher und abgeschlossener medizinischer Rehabilitation in Einzelfallentscheidung aufgenommen. Verunfallte Menschen werden in Einzelfallentscheidung eingegliedert, wenn die seelische Behinderung gegenüber der körperlichen oder geistigen Behinderung überwiegt. Menschen mit akut psychiatrischen Erkrankungen können nicht aufgenommen werden. Zielsetzung: Umsetzung des gesetzlich begründeten Rehabilitationsauftrages. Herstellung, Förderung und Erhaltung der vorhandenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bezug auf Arbeit, Beschäftigung und Lebenspraxis anhand persönlicher Neigungen und entsprechender Eignung, sowie der vorhandenen Vorerfahrungen. Der Träger verpflichtet sich, kontinuierliche Maßnahmen zur internen und externen Qualitätssicherung durchzuführen. Er ist nach DIN EN ISO 9001: 2000 zertifiziert. Finanzierung: entsprechend §§ 54/56 SGB XII Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 49 Aufnahmekriterien: Entscheidung des jeweiligen Kostenträgers, unter Einbeziehung eines amtsärztlichen Gutachtens und Aufnahme im Fachausschuss Dauer der Betreuung: Mo. - Do.: Fr.: 50 07:45 – 15:00 Uhr 07:45 – 14:00 Uhr Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A+B Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V. Ort des Angebotes/Ansprechpartner/Telefon: Evangelische Stadtmission Halle e.V. Weidenplan 3 – 5, 06108 Halle (Saale) Vorstand: Herr Römer Angebot der Einrichtung: 16 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in Johannashall (Saalekreis) 15 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in Halle (Saale) Ansprechpartner: Bereichsleiterin Frau Ronneberger Tel.: (0345) 2178-177 Fax: (0345) 2178-199 E-Mail: [email protected] Betreuter Personenkreis/Zielgruppe: Die Werkstatt für seelisch behinderte Menschen ist gem. § 53 SGB XII ausgerichtet auf Menschen mit Psychosen, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Störungen, neurologischen Erkrankungen (mit ausreichender Mobilisation), unabhängig vom jeweiligen Schweregrad der Erkrankung. Im Einzelfall werden auch Menschen mit Anfallsleiden, Abhängigkeitsproblemen und andere Doppeldiagnosen aufgenommen, wenn die seelische Behinderung im Vordergrund steht. Einzugsbereich: Landkreis Saalekreis und die Stadt Halle (Saale) Zielsetzung: Umsetzung des gesetzlichen verankerten Rehabilitationsauftrages Im Vordergrund steht die Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen durch die Erlangung eines geeigneten Platzes im Arbeitsleben. Finanzierung: Entsprechend §§ 54/56 SGB XII Aufnahmekriterien: Vorlage eines amtsärztlichen Gutachtens, in dem der Behinderungsgrad festgestellt wird und eine Empfehlung zur Aufnahme in eine WfbM als Rehabilitationseinrichtung gegeben wird. Dauer der Betreuung: Mo – Fr. : 8:00 – 15:00 Uhr Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 51 A Kreativwerkstatt I und II. Träger: Labyrinth e.V. Hallorenstraße 31a,06122 Halle (Saale) Geschäftsführerin: Herr Elias Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Hirtenstr. 1 und 2, 06110 Halle Tel.: (0345) 6824891 Fax: (0345) 6824892 Email: [email protected] Ansprechpartner: Herr Reichelt und Herr Duderstadt Angebot der Einrichtung: Arbeitsgelegenheiten für 6 Std. am Tag mit sozialpädagogischer Begleitung Arbeitsbereiche: Holz- und Nähwerkstatt, Fahrradbenutzerstation, Selbstversorgergarten, Vorbereitung von Festen und Feierlichkeiten, Broschüreteam, Unterstützung von Laienspielgruppen und Laienkünstlern, Spieleteam, Aufklärungsmaterial Qualifizierungsangebote Alle Angebote stehen gemeinnützigen und wohltätigen Einrichtungen kostenlos zur Verfügung Betreuter Personenkreis/Zielgruppe: Erwerbsfähige psychisch kranke ALG-II-Empfänger aus Halle, die aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung kontinuierlich psychiatrisch oder psychotherapeutisch behandelt werden und bei denen krankheitsbedingt erhebliche Vermittlungshemmnisse auf dem ersten Arbeitsmarkt bestehen. Zielsetzung: In einem geschützen Rahmen soll diesen Vermittlungshemmnissen entgegengewirkt werden und die Teilnehmer sollen befähigt werden, sich eine berufliche Perspektive zu erschließen Steigerung sozialer Kompetenzen Abbau von Ängsten Vermittlung von handwerklichen und kreativen Fähigkeiten Entwicklung von arbeitsmarktreleventen Fertigkeiten Tages- und Wochenstruktur Stärkung von Ressourcen zur Bewältigung psychosozialer Krisen und Stresssituationen Finanzierung: ARGE SGB II GmbH Teilnehmerzahl: 29 Dauer der Betreuung: 12 Monate 52 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A Sprungbrett_plus. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Labyrinth e.V. Hallorenstraße 31a,06122 Halle (Saale) Geschäftsführerin: Herr Elias Tel.: (0345) 2125769 Fax: (0345) 8041107 Email: [email protected] Ansprechpartner: Frau Rackow und Frau Purschwitz Angebot der Einrichtung: Arbeitsgelegenheiten für 3 Std. am Tag mit sozialpädagogischer Begleitung Arbeitsbereiche: Herstellung bildhafter Lernhilfen bzw. Informationsmaterialien, Backen für bedürftige Personen, Herstellung eines monatlichen Kalenderblattes, Kreative Gestaltung Qualifizierungsangebote Alle Angebote stehen gemeinnützigen und wohltätigen Einrichtungen kostenlos zur Verfügung Betreuter Personenkreis/Zielgruppe: Erwerbsfähige psychisch kranke ALG-II-Empfänger aus Halle, die eine sozialpädagogisch begleitete Arbeitsgelegenheit mit einem geringen Anforderungsprofil benötigen Personen mit existenziellen psychosozialen Problemlagen Personen mit großen Vermittlungshemmnissen Personen mit geringer Belastbarkeit als Folge einer psychischen Erkrankung Zielsetzung: Schaffung von Arbeitsgelegenheiten Abbau und Reduktion von Beeinträchtigungen In einem geschützen Rahmen soll diesen Vermittlungshemmnissen entgegengewirkt werden und die Teilnehmer sollen befähigt werden, sich eine berufliche Perspektive zu erschließen Motivation zur Erarbeitung einer regelmäßigen Tages- und Wochenstruktur und die Befähigung, diese einzuhalten Hinführung auf eine Arbeitsgelegenheit mit einer Wochenarbeitszeit von 30 Stunden Finanzierung: ARGE SGB II GmbH Teilnehmerzahl: 14 Dauer der Betreuung: 6-12 Monate Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 53 A+B Integrationsfachdienst Halle/Merseburg Träger: Gemeinnützige Gesellschaft für Integrationsfachdienst HalleMerseburg mbH Berufsbegleitung Emil-Abderhalden-Str. 21, 06108 Halle (Saale) Tel./Fax: (0345) 5125485 Ansprechpartner/in: Frau Dr. Brußig E-Mail: [email protected] Leunacenter/Am Haupttor, 06237 Leuna Tel./Fax: (03461) 432507/-08 Ansprechpartner/in: Frau Werner E-Mail: [email protected] Vermittlung Emil-Abderhalden-Str. 21, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 9773377 Fax: (0345) 9773475 Teamleitung: Frau Sykora E-Mail: [email protected] Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen Sachsen-Anhalt Emil-Abderhalden-Str. 21, 06108 Halle (Saale) Tel./Fax: (0345) 6902289 Ansprechpartner: Frau Gräser [email protected] E-Mail: Leunacenter/Am Haupttor, 06237 Leuna Tel. (03461) 432517 Ansprechpartner/in: Herr Winter E-Mail: [email protected] Die Integrationsfachdienste sind auf der Basis von §102 Abs.2,Satz 4 und 5 und nach §109ff des SGB IX tätig. Auf dieser Grundlage übernimmt der Integrationsfachdienst (IFD) im Dienste Dritter, d.h. im Auftrag des Integrationsamtes, der Bundesagentur für Arbeit und der Rehabilitationsträger verschiedene Aufgaben zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte, schwer behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen. Das Dienstleistungsspektrum gliedert sich in zwei Aufgabenschwerpunkte: • der Berufsbegleitung; bereits bestehende Ausbildungs- oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse dauerhaft sichern • der Vermittlung; die Eingliederung in ein dauerhaftes Ausbildungs- oder sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis Angebote der Berufsbegleitung: Berufliche Begleitung für schwerbehinderte Menschen und Gleichgestellte im Arbeits- und Berufsleben, die inhaltlich an einer psychosozialen Betreuung am Arbeitsplatz orientiert ist. 54 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung Der Dienst ist für Menschen mit allen Arten von Behinderungen (ausgenommen Hörbehinderung) tätig. Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Berufsbegleitung allgemein: ca. 50 % der zu betreuenden Schwerbehinderten weisen eine psychische Erkrankung auf Einzugsbereich umfasst die Stadt Halle, den Landkreis Saalekreis, den Raum Bitterfeld-Wolfen Berufsbegleitung für hörbehinderte Menschen: Gehörlose, Ertaubte, schwerhörige Menschen sowie Tinnitus-Erkrankte. Einzugsbereich umfasst die Arbeitsagentur-Bezirke Halle und Merseburg-Querfurt. Zielsetzung/Arbeitsweise: • Zielsetzung resultiert aus §102 SGB IX • Sicherung der sozialen Stellung der Betroffenen • Beschäftigung der schwerbehinderten Menschen auf Arbeitsplätzen, auf denen sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse entfalten und weiterentwickeln können • Sicherung des Arbeitsplatzes oder eines betrieblichen Ausbildungsverhältnisses Finanzierung: 100 % Personal- und Sachkosten an den freien Träger zur psychosozialen Betreuung der schwerbehinderten Menschen vom Integrationsamt, Grundlage § 28 SchbAV aus Mitteln der Ausgleichsabgabe Kriterien zur Inanspruchnahme: • Vorliegen eines Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnisses • Nachweis der Schwerbehinderteneigenschaft (ab GdB 50) durch das Amt für Versorgung und Soziales oder eine dort vorliegende Antragsstellung auf Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft oder eine Gleichstellung durch das Arbeitsamt (mind. GdB 30) Dauer der Betreuung: Auf Grundlage SGB IX, Entscheidung über weiterführende Betreuung erfolgt halbjährlich. durchschnittliche Betreuungsdauer ca. 1,5 Jahre. Angebote der Vermittlung: Der Dienst unterstützt aktiv und individuell die Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Dies umfasst sowohl Beratung, Vermittlung als auch begleitende Hilfe innerhalb der Probezeit. Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich: Behinderungsübergreifend für die Stadt Halle, Landkreis Saalekreis, Raum Bitterfeld-Wolfen, sowie Agenturbezirk Merseburg-Querfurt. Zielsetzung/Arbeitsweise: Grundlage §109ff SGB IX, Hilfe bei Aufnahme, Ausübung und Sicherung einer möglichst dauerhaften Beschäftigung. Mitarbeiterstruktur: 8 hauptamtliche Mitarbeiter Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 55 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A+B Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale) Träger: Stadt Halle (Saale) Gesundheitsamt Leiterin: Frau Dr.Draba Tel.: (0345) 2215726 E-Mail: [email protected] Psychiatriekoordinatorin: Frau Dr. Melzig Tel.: (0345) 2215749 E-Mail: [email protected] Team Erwachsene Schopenhauer Str. 4, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2215720 Fax: (0345) 2215738 Stendaler Str. 7, 06132 Halle (Saale) Tel.: (0345) 7704768, -1736 Fax: (0345) 7701736 Paul-Thiersch-Str.1, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6902304 Fax: (0345) 6902250 Team Kinder und Jugendliche Paul-Thiersch-Str.1, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 8044124 Fax: (0345) 6902250 Der Sozialpsychiatrische Dienst arbeitet seit 1991 nach dem Psych KG des Landes Sachsen-Anhalt. Er ist ein Hilfsangebot für Menschen mit psychischen Störungen und Problemen - einschließlich Suchterkrankungen. Aufgaben des Dienstes: • Planung und Koordination des bestehenden psychiatrischen Hilfsund Versorgungssystems (Bereich Erwachsene und Kinder/ Jugendliche) • Beratungs- und Informationsgespräche für betroffenen Menschen und deren Angehörige • Einzelfallhilfe insbesondere für Problemgruppen, z.B. chronisch seelisch behinderte Menschen • Krisenintervention inklusive aufsuchende Hilfen • Fachgerechte Weitervermittlung an Träger im bestehenden psychiatrischen Versorgungssystem • Aufgaben von Amtswegen wie z.B. amtsärztlichen Gutachten oder Maßnahmen nach Psych KG Gruppenangebote f. psychisch Kranke und deren Angehörigen: • Freizeitgruppe für psychisch erkrankte Menschen • Sportgruppe für psychisch kranke Menschen 56 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen • Angehörigengruppe psychisch erkrankter Menschen • Angehörigengruppe demenzkranker Menschen • Psychose-Seminar Einzugsbereich/Betreuter Personenkreis: Der Zuständigkeitsbereich des SpDi umfasst Personen aus dem Stadtgebiet von Halle (Saale), die Hilfe für sich oder Angehörige in psychischer, sozialer, medizinischer oder rehabilitativen Hinsicht wünschen, bei folgenden Erkrankungen: • Depressionen • Manisch-depressive Erkrankungen • Schizophrene Erkrankungen • Persönlichkeits- oder neurotische Störungen • Angst- und Zwangserkrankungen • Doppeldiagnose (Sucht- und psychische Erkrankung) Zielsetzung/Arbeitsweise: • Aufheben der Isolation • Erhalten und Verbessern der Lebensqualität durch Aktivierung und Stützung • Wecken von Behandlungsmotivation, gemeinsame Beratung • Feststellen eines Hilfsbedarfes, der sich an der Besonderheit der Person und seinem individuellen Lebenskontext orientiert Einleitung von Behandlungsmaßnahmen: Personen, die unsere Angebote als Betroffene, Angehörige, Bezugspersonen oder aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen wollen, sollten telefonisch Termine absprechen. An den Sprechtagen wird geklärt, welche Hilfen wir anbieten oder vermitteln können. Es gibt Dienststellen in der Innenstadt, in Halle – Neustadt und auf der Silberhöhe/Südstadt. Wir unterliegen grundsätzlich der Schweigepflicht. Finanzierung Das Angebot ist kostenfrei. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 57 A Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V. Verbandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Vorsitzender: Herr Dr. med. U. Jammermann Talamtstraße 1, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 68238-42/-43 Fax: (0345) 68589837 Internet: www.stadtinsel-halle.de E-Mail: [email protected] Ansprechpartner/in: Frau Thiel, Frau Naumann Angebot der Einrichtung: • Psychosoziale Beratung und Begleitung von psychisch kranken und seelisch behinderten Menschen, sowie deren Angehörigen • Nachsorge und Prävention in Lebenskrisen sowie nach Krankenhausaufenthalt • Beratung für Angehörige von Demenzerkrankten • Begleitung von Selbsthilfegruppen für psychisch Kranke, Bereitstellung von Räumlichkeiten für Selbsthilfegruppen • Ambulant Betreutes Wohnen für psychisch Kranke, entsprechend SGB XII Selbsthilfegruppen/Treffen: Psychosen Senioren mit psych. Problemen Depressionen Neu(e) Rosen Borderline-Störungen Depressionen I Essstörungen Ältere Menschen mit psych. Problemen Umgang mit Demenz Monat Lebenskrisen/ Ängste Schreibgruppe „Regenbogen“ Selbsthilfe Initiative Mo: 10:30 Mo: 13:30 Di: 10:30 Di: 13:30 auf Anfrage Mi: 14:30 Mi: 16:00 – – – – 12:00 15:00 12:00 15:00 Uhr Uhr Uhr Uhr – 16:00 Uhr – 17:30 Uhr Do: 13:30 – 15:00 Uhr jeden 2. und 3. Do im 15:00 – 16.30 Uhr Do: 15:00 – 16:30 Uhr jeden 1. Di im Monat: 12:00 – 13:30 Uhr jeden 2. Mi im Monat: 11:00 – 12:00 Uhr (mit Terminvergabe) Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich: Die Personen kommen überwiegend aus der Stadt Halle (Saale) und dem umliegenden Landkreis Saalekreis. In Einzelgesprächen beraten wir Menschen, die seelisch belastet oder psychisch krank sind. Die Beratung erfolgt für Erwachsene und ältere Menschen. 58 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen Zielsetzung/Arbeitsweise: • wir stehen bei der Suche nach psychischer Stabilität zur Seite • wir helfen beim Finden von Lebensalternativen • wir unterstützen beim Aufbau und Erhalt zwischenmenschlicher Beziehungen • wir sind bei der Sicherung rechtlicher und materieller Ansprüche behilflich • wir beraten in Konfliktsituationen Finanzierung: Förderung durch die Stadt Halle (Saale) und den Landkreis Saalekreis sowie aus Spenden und Mitgliederbeiträgen. Die psychosozialen Beratungsangebote sind für alle Klienten kostenlos. Aufnahmekriterien: die Angebote des „Stadtinsel“ e.V. können von jedem Ratsuchenden ohne ärztliche Überweisung genutzt werden Mitarbeiterstruktur: alle Mitarbeiter haben eine fachspezifische Ausbildung (Dipl. Sozialarbeiter/in und ähnliche Abschlüsse) A+B Psychosoziale Beratungsstelle Träger: Gemeinnützige Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: TSE gGmbH Philipp-Müller-Str.88, 06110 Halle-Saale Telefon: (0345) 20369858 E-Mail: [email protected] Ansprechpartnerinnen: Frau Blumberg ([email protected]) Frau Märker ([email protected]) Angebote der Einrichtung: Orientierungsberatung: In unserer Beratung unterstützen und begleiten wir Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen auf dem Weg in ein geregeltes Berufsleben. Gemeinsam klären wir persönliche Zielstellungen und erarbeiten einen Hilfeplan, der mit allen Akteuren abgestimmt wird. Eine kontinuierliche Begleitung während des gesamten Prozesses ist selbstverständlich. Die Beratung erfolgt auf Grundlage des § 16 (2) SGB II. Finanzierung: Die Rechtsgrundlage für die Psychosozialen Hilfen ist der § 16 des SGB II. Mitarbeiterstruktur: 2 Diplom-Psychologinnen Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 59 A+B Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Halle (Saale) Träger: Stadt Halle (Saale) FB Kinder, Jugend und Familie Leiter/in: Fr. K. Brederlow Sozialraum I - ASD Mitte/Nord/Ost Schopenhauer Straße 4, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 221-5701 (Sekretariat) Fax: (0345) 221-5654 E-Mail: [email protected] Sozialraum II - ASD Silberhöhe/Ammendorf Stendaler Straße 7, 06132 Halle (Saale) Tel.: (0345) 7726620 (Sekretariat) Fax: (0345) 7726626 E-Mail: [email protected] Sozialraum III - ASD Südstadt Radeweller Weg 14, 06128 Halle (Saale) Tel.: (0345) 1229850 (Sekretariat) Fax: (0345) 1229810 E-Mail: [email protected] Sozialraum IV - ASD Halle Neustadt Ernst-Häckel-Weg 10 a, 06122 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2927818 (Sekretariat) Fax: (0345) 2927829 E-Mail: [email protected] Sozialraum V - ASD Heide-Nord/Lettin Heidekrautweg 8, 06122 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5115790 (Sekretariat) Fax: (0345) 5115725E-Mail: [email protected] Angebot der Einrichtung: Der ASD ist als Basisdienst der Stadt Halle (Saale) Ansprechpartner für alle Bevölkerungsgruppen eines Stadtgebietes Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: Betreut werden Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Eltern und Alleinerziehende im Stadtgebiet von Halle. Die Teams arbeiten sozialraumbezogen. Zielsetzung/Arbeitsweise: • der ASD arbeitet bürgernah, stadtteilbezogen und dienstleistungsorientiert • er bietet Beratung, wenn sie gewünscht wird 60 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen • der ASD ist verpflichtet (gem. SGB VIII), den Schutz von Kindern und Jugendlichen sicherzustellen • er gewährt Erziehungshilfen nach dem SGB VIII • der ASD bietet Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen, bei Krisen und Problemen an • er vermittelt in andere Dienste und Einrichtungen • er ist Ansprechpartner bei Fragen zu sozialen Leistungen und in wirtschaftlichen Notsituationen Finanzierung: Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII. Die Hilfen werden über Pflegesätze finanziert. Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden Eltern bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten an den Kosten beteiligt. Mitarbeiterstruktur: 45 hauptamtliche Wohngebietssozialarbeiterinnen, aufgeteilt in die 5 sozialraumlbezogenen Teams Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 61 A+B Projektmanagerin Sucht und andere Gesundheitsfährdungen im Gesundheitsamt Halle (Saale) Projektmanagerin Sucht und andere Gesundheitsgefährdungen Niemeyerstr. 1- 2, 06110 Halle Tel.: (0345) 2213269 Fax: (0345) 2213222 Email: [email protected] Ansprechpartner/in: Frau Bühler A+B Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale) Träger: Stadt Halle (Saale) Stendaler Straße 7, 06132 Halle (Saale) Geschäftsführer: Herr Neumann Tel.: (0345) 7757139 (Sekretariat) Fax: (0345) 7704767 Angebote der Einrichtung: Beratung und Unterstützung von Betreuern Beratung im Vorsorgebereich (Vollmacht, Verfügungen) Vermittlung von Sozialdiensten Sicherung eines ausreichenden Angebotes an Betreuern (Bedarfsermittlung und Bewerbungsgespräche) Einführung der Betreuer in die Aufgabengebiete und Begleitung in der Arbeit Konstituierung von Betreuungsbereichen, aller am Betreuungsprozess beteiligter Institutionen (AG, Betreuungsvereine, Betreuer u.a.) kooperative Zusammenarbeit mit dem Vormundschaftsgericht, Betreuungsvereinen, Anwälten, Notaren und sozialen Einrichtungen Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsveranstalltungen zum Betreuungsrecht und Vorsorgemaßnahmen Ansprechpartner: Herr Neumann, Frau Stein, Frau Reuter (Sekretärin), Herr Hoppe Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Volljährige Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht oder nicht mehr erledigen können, weil sie • psychisch krank/seelisch behindert • geistig, körperlich behindert • abhängig (Drogen, Alkohol, Kauf- oder Spielsucht),nach genauer Prüfung • altersverwirrt sind Einzugsbereich ist die kreisfreie Stadt Halle (Saale) Zielsetzung und Arbeitsweise: • Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung ehrenamtlicher Betreuer • Einführung und Begleitung ehrenamtlicher und freier Berufsbetreuer • Fortbildungsmaßnahmen für diese Berufsgruppen organisieren • Führung von Betreuungen in den festgesetzten Aufgabenkreisen, wenn kein Betreuer zur Verfügung steht 62 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen Finanzierung: Die Beratungen und Hilfestellungen sind kostenfrei. Kriterien der Inanspruchnahme: die Voraussetzung im Betreuungsgesetz müssen erfüllt werden Entscheidungen werden durch das Vormundschaftsgericht getroffen Hilfebedarf nach Betreuungsgesetz muss festgestellt werden Betroffener ist 18 Jahre alt (gilt für alle in der BRD lebenden Bürger) Dauer der Betreuung: Die Dauer der Betreuung bestimmt der Vormundschaftsrichter im Gerichtsbeschluss (längste Dauer zwischen 5 – 7 Jahre). Mitarbeiterstruktur: • In der Betreuungsbehörde sind beschäftigt: 1 Leiter, 3 Mitarbeiter, 1 Sekretärin A+B Betreuungsverein Halle e. V. Verbandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Landesverband Sachsen-Anhalt Advokatenweg 39, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2030553 Fax: (0345) 2021813 Ansprechpartner: Herr Dirk Troll E-Mail: [email protected] Betreuungsverein Halle e.V.: 11 hauptamtliche Vereinsbetreuer und 3 Sachbearbeiter Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalekreis e.V.: 8 hauptamtliche Vereinsbetreuer und 1 Bürofachfrau Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 63 A+B Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalekreis e. V. Verbandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV,im Vormundschaftsgerichtstag e.V. und im Bundesverband der Berufsbetreuer/Innen e.V. Vorsitzender: Prof. Dr. habil. Kawelke Stendaler Str. 8, 06132 Halle (Saale) Tel.: (0345) 7703896 (Büro und Anrufbeantworter) Frau Riethmüller: (0345) 7703072 Fax: (0345) 7703066 E-Mail: [email protected] Angebot der beiden Einrichtungen: • Betreuung gemäß Betreuungsgesetz (BGB §§ 1816 bis 1908 i) • Betreuungen durch ehrenamtliche und hauptamtliche Vereinsbetreuer mit beratender Begleitung durch fachkompetente Vereinsmitglieder • Öffentlichkeitswirksame Informations- und Schulungsveranstaltungen • Beratungsangebote für alle Bevölkerungsschichten zum Betreuungsgesetz(sog. Querschnittsaufgaben gemäß Betreuungsgesetz) Ansprechpartner: Frau Veronika Standke, Frau Christel Schob Sprechzeit: Dienstag 08:00 – 18:00 Uhr Und nach Vereinbahrung Zielgruppe/Einzugsbereich: • Zielgruppe sind zu Betreuende und deren Angehörige. • Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis. Zielsetzung/Arbeitsweise: ist durch fachkompetente hauptamtliche Vereinsbetreuer in den Bereichen Altenarbeit, geistig Behinderter, psychisch Behinderter, Suchtkranke und Vermögensschutz, die persönliche Betreuung der Betroffenen vordergründig absichern zu helfen wirksame Öffentlichkeitsarbeit über Wohlfahrtsverbände und anderen mit Betreuungsaufgaben berührten Institutionen in enger Kooperation mit dem Vormundschaftsgericht, den Betreuungsbehörden und dem Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V., zum Abbau des Informationsdefizits über das Betreuungsgesetz zu leisten Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern Aufbau eines kontinuierlichen Beratungsangebotes für alle Bevölkerungsschichten und Betroffene Finanzierung: Justiz-Landeskasse für Betreuungen bzw. aus dem Vermögen der Betroffenen 64 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen Aufnahmekriterien: Voraussetzung gemäß Betreuungsgesetz: • Kann ein Volljähriger aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt das Vormundschaftsgericht einen Betreuer (§ 1896 Abs.1 BGB abhängig von der Entscheidung der Vormundschaftsgerichte). • Eine kurzfristige Aufnahme eines Betreuungsverhältnisses entsprechend der Aufnahmekriterien ist jederzeit möglich. Dauer der Betreuung: Die Betreuungsdauer ist abhängig von der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts. In der Regel beträgt die Betreuungsdauer 5 Jahre. Durch das Vormundschaftsgericht erfolgen eine Überprüfung, sowie die Entscheidung über eine Verlängerung oder Aufhebung. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 65 B Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO) Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH Träger: Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Halle-Merseburg e.V. Geschäftsführer: Herr Koehn AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH Zerbster Str. 14, 06124 Halle (Saale) Angebote der Einrichtung: • Suchtberatung (Einzel-, Paar- und Gruppengespräche) • Beratung nach § 16 SGB II • Vermittlung: in Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen, Substitutionen und psychosoziale Begleitung, betreute Wohnformen und weiter führende Hilfen • Ambulante Nachsorge • Aufsuchende Arbeit (Hausbesuche etc.) • Krisenintervention • Begleitung zu Ämtern • Präventionsveranstaltungen und Multiplikatorenweiterbildung • Selbsthilfegruppen, Kontaktgruppen, Selbsthilfegruppen, Informationsgruppen • Angeleitete Nachsorgegruppe, Angeleitete Angehörigengruppen • Integrative Angebote (Töpfergruppe, Fahrrad- und Holzwerkstatt, Sportgruppe etc.) • Raucherentwöhnungskurse (Anerkennung durch die Krankenkassen) • Streetwork Alkohol: Telefon (0174) 8653915 Illegale Drogen: Telefon (0177) 8743307 Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Trakehner Str. 20, 06124 Halle (Saale) Leiterin: Herr Brandt Tel.: (0345) 8057066 Fax: (0345) 8062791 E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-halle-merseburg.de/suchtberatung Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen aus der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis bei Fragen zu: • Alkohol, Cannabis, Nikotin, Heroin/Kokain, Essstörungen, Medikamenten, Party-/synthetische Drogen, Glücksspiel u.a. • Interessenten, die Information und Beratung zu Suchtproblemen wünschen • Vertreter von Institutionen, Medien, Multiplikatoren usw. für Zwecke der Information und Aufklärung Zielsetzung/Arbeitsweise: Die Beratung ist kostenfrei. Beratungsinhalte werden vertraulich behandelt. Sicherung des Überlebens in Phasen akuten Suchtmittelkonsums Vermeidung spezifischer Suchtgefährdung, Verhinderung des Suchtmittelmissbrauchs, Hilfen und/ oder Vermittlung von 66 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen weiterführenden Hilfen zur erfolgreichen Behandlung der Krankheit "Sucht" • Sicherung der sozialen Unterstützungsstruktur der Betroffenen durch Maßnahmen zum Erhalt der Wohnung ggf. Arbeit oder Einbeziehung und Stärkung noch vorhandener Familien-Strukturen • Verhinderung sozialer Ausgliederung, Diskriminierung und Kriminalisierung • Vermittlung und Unterstützung (längerer) Abstinenz(Phasen) • Fördern von Einsichten der Betroffenen in die Grunderkrankung sowie Motivation und Verstärken der Veränderungsbereitschschaft zur Lösung vom Suchtmittel Aufnahme- und Ausschlusskriterien: Bei der Aufnahme gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen, soweit eine Kommunikation möglich ist. Von der Beratung/Behandlung ausgeschlossen wird, wer die Regeln (kein Handel und kein Konsum von Drogen, keine Gewalt) verletzt. Dauer der Betreuung: Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Bedarf und den Zielen der Klienten. Finanzierung: • öffentliche Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt, durch die Stadt Halle (Saale) und durch den Landkreis Saalekreis • Eigenmittel des Trägers • Zuschüsse der Rentenversicherungsträger • Spenden Mitarbeiterstruktur: • 5,5 hauptamtl. Stellen, einschl. Streetwork • Berufsgruppe: Dipl. Sozialarbeiter/in, Dipl. Sozialpädagoge/in Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 67 B Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission Halle e.V. Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V. Spitzenverband: Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e.V. Vorstand: Ernst Christoph Römer Weidenplan 3 – 5, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2178-0 Angebot der Einrichtung: • Erstkontakte und Terminvermittlung im Kontaktbüro • Beratung in Einzel- und Paargesprächen • Geleitete Gruppengespräche • Beratung von Angehörigen und Bezugspersonen • Programm „Realize-it“ für Cannabiskonsumenten • Vermittlung in Entgiftung und medizinische Rehabilitation • Krisenintervention und Rückfallprophylaxe • Ambulante Nachsorge (Rententrägergenehmigung notwendig) • Prävention und Workshops für Schulklassen • Multiplikatorenfortbildung mit Seminaren und Workshops • Raucherentwöhnungskurse „Das Rauchfrei Programm“ und • „Das Rauchfrei Programm“ Kompaktversion • Die Beratung ist anonym, kompetent, individuell und zuverlässig Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Evangelische Stadtmission Halle e.V. Weidenplan 3 – 5, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2178-138 E-Mail: [email protected] Internet: www.stadtmission-halle.de Leiter: Herr Jürgen Birkner Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Beratung bei riskanten ,missbrauchenden ,abhängigen und mehrfachabhänigen Konsum von: • Alkohol, Cannabis, Tabak, Medikamenten, Glücksspiel, OnlineMedien • Angehörige, Bezugspersonen oder Menschen mit Co- Abhängigkeit • Schulklassen, Multiplikatoren (Prävention) Einzugsbereich die Stadt Halle/Saale und der Landkreis Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: Durch vielfältige Methoden werden gemeinsam mit den Betroffenen Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit, der Lebensqualität und der Zukunftsperspektive entwickelt. Die Suchtberatungsstelle stellt ein offenes und für die Zielgruppen differenziertes niedrigschwelliges Angebot zur Verfügung. Ziel ist es, schädlichen und süchtigen Konsum zu vermindern, um schädliche Auswirkungen zu behandeln und zu reduzieren, sowie eine dauerhafte Abstinenz oder einen angemessenen Umgang mit Suchtmitteln bzw. substanzgebundenen Süchten zu erreichen. Demnach orientiert sich die Beratung 68 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen individuell am Bedarf des Klienten. Gearbeitet wird mit Einzel-, Paar-, Familien- und/oder Gruppenberatung. Aufnahme- und Ausschlusskriterien Aufnahme, Beratung und Information für alle Zielgruppen. Menschen mit ausschließlich illegalen Konsum werden an die Sucht- und Drogenberatungs-Stellen in der Stadt Halle vermittelt. Dauer der Betreuung: Die Dauer der Beratung richtet sich nach dem Bedarf der Leistungsempfängerinnen von Kurz-Interventionen bis zu 2 Jahren. In Einzelfällen auch länger. Finanzierung: Die Suchtberatungsstelle wird vom Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis finanziert. Mitarbeiterstruktur: • 4 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (3,75 Personalstellen) • Berufsgruppe: Dipl. Sozialarbeiter/in, Dipl. Sozialpädagoge/in, Suchttherapeuten (VT), Sozialtherapeuten Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 69 B drobs Halle - Jugend- und Drogenberatungsstelle Träger: Der PARITÄTISCHE . PSW-GmbH, Sozialwerk Behindertenhilfe Filialprokuristin: Frau Reinhardt Merseburger Str. 246, 06130 Halle (Saale) Tel.: (0345) 520410 Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Moritzzwinger 17, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5170401 (0345) 6783995 Fax: (0345) 5170402 Internet: www.drobs-halle.de E-Mail: [email protected] Leiter: Marc Manser stellv. Leitung: Christiane Dayß Angebot der Einrichtung: • Beratung und Betreuung • Vermittlung in ambulante und stationäre Entgiftung • Vermittlung in substitutionsgestützte Behandlung • Vermittlung in stationäre Langzeittherapien • Psychosoziale Begleitung während der Substitution • Integrationshilfen in Schule, Ausbildung, Arbeit und Wohnen • Therapeutische Gespräche • Streetwork und aufsuchende Hilfen (Krankenhausbesuche, Begleitung zu Ämtern oder Behörden) • tagestrukturierende Angebote, Aufenthaltsangebote • Spritzenaustausch • safer-use-Beratung (Schadensminimierung) • medizinische Notfallhilfe • muttersprachliche Angebot für russischsprechende Migranten/innen • Konumkontrollprogramm (KISS, kT) • Akupunktur • Weiterbildung und Prävention • Unterstützung der Selbsthilfe • Cleangruppe, Ansprechpartner: Bernd Kukielka • Gruppe für Eltern und Angehörige, Ansprechpartner: Marc Manser • JES-Gruppe für Ex-User und Substituierte, Ansprechpartnerin: Katrin Heinze Betreuter Personenkreis/Einzugsgebiet/Zielgruppe: Wir beraten und betreuen: • junge Menschen bei Fragestellungen rund um den Gebrauch illegaler Drogen und bei Problemen durch deren Konsum in Konflikt- und Krisensituationen (Schule, Ausbildung, Arbeit, Polizei, Gericht, Behörden usw.) • Angehörige: Freunde/innen, Eltern, Geschwister, Partner/innen • Multiplikatoren/innen, Lehrer/innen • Einzugsbereich ist die Stadt Halle (Saale) und der Landkreis Saalekreis. 70 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen Zielsetzung/Arbeitsweise: Die drobs Halle ist eine Beratungsstelle für Konsumenten/innen und Abhängige von illegalen Drogen sowie deren Angehörige. Die Arbeit der DROBS zielt auf eine Unterstützung der Betroffenen beim Aufbau eines selbstbestimmten, nicht vom Konsum psychoaktiver Substanzen strukturierten Lebens. Drogengefährdeten soll die Stabilisierung ihrer Persönlichkeit, ihrer sozialen und gesundheitlichen Situation helfen, eine Abhängigkeit zu vermeiden. Schwerstabhängigen werden gesundheitsfördernde und schadensminimierende Überlebenshilfen angeboten. Wir arbeiten akzeptanzorientiert und voraussetzungslos auf der Basis von Freiwilligkeit. Wir setzen in der therapeutischen Arbeit auf Methodenvielfalt. Wir sichern Vertraulichkeit, Anonymität und Kostenlosigkeit bei Inanspruchnahme unserer Angebote zu. Wir gewährleisten Verschwiegenheit und besitzen Zeugnisverweigerungsrecht. Aufnahme- und Ausschlusskriterien: Für die Beratung ist ein Auftrag des Klienten Voraussetzung. Es besteht für die Klienten keine Abstinenzvoraussetzung zur Wahrnehmung der Angebote. Mit (befristeten) Hausverboten wird nur belegt, wer gegen die Hausordnung verstößt, d.h. Gewalt anwendet, im Haus Suchtmittel konsumiert oder mit ihnen handelt. Dauer der Betreuung: Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Auftrag und dem Bedarf der Klienten. Finanzierung: • vertragliche Regelungen (Fördervertrag) • anteilig durch: Kommunen (Stadt, Saalekreis) • Eigenmittel Mitarbeiterstruktur: • 6 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (3 männlich, 3 weiblich) • Mitarbeiter/innen in Ehrenamt und auf Honorarbasis, Praktikanten/innen • vertretene Berufsgruppen: Diplompädagogen/innen, Dipl.Sozialpädagogen/innen (FH), Soziologin, Verwaltungsfachkraft • therapeutische Zusatzqualifikationen: verhaltenstherapeutisch, tiefenpsychologisch, systemisch • Sucht-Akupunkturausbildung: NADA-Protokoll Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 71 A+B Sozialer Dienst der Justiz des Landes Sachsen Anhalt und Forensische Ambulanz Träger: Ministerium der Justiz Sachsen- Anhalt Dienststellenleiter: Herr Hanel Martha-Brautzsch-Str. 17, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2201830 Fax: (0345) 2201844 Ort des Angebotes/Telefon/Ansprechpartnerin: in allen Dienststellen Martha-Brautzsch-Str. 17, 06108 Halle Tel.: (0345) 2201830 Fax: (0345) 2201844 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo - Do 09:00 – 12:00 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Fr 09:00 – 12:00 Uhr Händelstr. 9, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 22018-11/-02 Fax: (0345) 2201810 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo - Do 09:00 – 12:00 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Fr 09:00 – 12:00 Uhr Neustädter Passage 15, 06122 Halle Tel.: (0345) 6912700 Fax: (0345) 6912710 Sprechzeiten: Mo - Do 09:00 – 12:00 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Fr 09:00 – 12:00 Uhr Nebenstelle Weißenfelser Straße 46b, 06217 Merseburg Tel.: (03461) 29978806 Fax.: (03461) 29978810 E-Mail: [email protected] Forensische Ambulanz Am Kirchtor 20, 06108 Halle Tel.: (0345) 2201811/-02 Fax: (0345) 2201810 E-Mail: [email protected] Angebote der Einrichtung: • Beratung und Betreuung im Rahmen der Bewährungshilfe und Führungsaufsicht • Gerichtshilfe • Vermittlung in gemeinnützige Arbeit • Täter-Opfer- Ausgleich • Opferberatung • Sozialpädagogische Zeugenbegleitung Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Straffällige und deren Angehörige • Opfer von Straftaten 72 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen Einzugsbereich umfasst den Landgerichtsbezirk Halle und Saalkreis Zielsetzung/Arbeitsweise: • Hilfen und Unterstützung nach Haftentlassung • Haftvermeidung • Wiedergutmachung in Strafsachen • Vermittlung zu anderen Hilfsangeboten • Berichte in Straf- und Ermittlungsverfahren • Opfer- und Zeugenbetreuung • Gnadenentscheidung Finanzierung: • die Beratungsangebote sind kostenfrei • die Finanzierung erfolgt durch die Justiz- und Landesbehörde Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung: ergibt sich aus dem gesetzlichen Auftrag Mitarbeiterstruktur: • 35 hauptamtliche Mitarbeiter in den Büros Halle (Saale), Sangerhausen und Naumburg • Dipl.-Sozialpädagogen und Dipl.-Sozialarbeiter weitere Büros im Landgerichtsbezirk Halle: Neustädter Passage 15, 06122 Halle (Saale) Tel.: (0345) 6912700 Fax: (0345) 6912710 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 73 A+B Telefonseelsorge Halle e.V. Träger: Telefonseelsorge Halle e.V. Verbandszugehörigkeit: Mitglied in Ev. Konferenz für Telefonseelsorge und offene Tür in 70184 Stuttgart sowie Kath. BAG Beratung in 53123 Bonn. Geschäftsstelle: Weidenplan 5, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2025970 Fax: (0345) 2025967 E-Mail: [email protected] Jährlich werden von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ca. 20.000 Gespräche entgegengenommen. Angebote der Einrichtung: Einzelberatung am Telefon unter den kostenfreien Nummern: (0800) 1110111 (0800) 1110222 Anonym, vertraulich, zu allen Tages- und Nachtzeiten dienstbereit Internetberatung unter: www.telefonseelsorge.de Ansprechpartner: Tel.: (0345) 2025980 Stellenleiterin: Frau Rogge - Herfurth Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Zielgruppe sind alle Bürger ohne Altersgrenze in akuten Krisen oder mit allgemeinen Lebensproblemen. Das Angebot und die Telefonnummern (siehe Angebot der Einrichtung) gelten bundesweit. Bei Anrufen erfolgt eine automatische Vermittlung zum nächstgelegenen Notruftelefon. Zielsetzung/Arbeitsweise: Krisenintervention: Die Mitarbeiter versuchen die Anrufer in vorurteilsfreier Offenheit anzunehmen. Das Angebot besteht im Zuhören und im Klären, im Ermutigen und Mittragen, im Hinführen zu eigener Entscheidung und im Hinweis auf geeignete Fachleute. Finanzierung: Die Finanzierung der Arbeit erfolgt durch Fördermittel und Spenden. Die Anrufe sind kostenfrei. Kontaktaufnahme: Die Ansprechbarkeit ist 24 Stunden am Tag/365 Tage im Jahr gewährleistet Mitarbeiterstruktur: • 2 hauptamtliche, 80 ehrenamtliche Mitarbeiter Die Mitarbeiter vertreten alle Berufsgruppen. Die ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiter, die am Notruftelefon im Einsatz sind, haben alle eine einjährige Ausbildung absolviert und nehmen an monatlicher Supervision und Weiterbildungen teil. 74 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A+B AWO „Psychiatrie Zentrum“ Halle GmbH Träger: AWO Krankenhaus-Betriebsgesellschaft Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer Zscherbener Str. 11, 06124 Halle Tel.: (0345) 6922-0 Fax: (0345) 6922222 Das AWO Psychiatrie Zentrum verfügt derzeit über 100 Betten und 40 tagesklinische Behandlungsplätze. Seit 2005 besteht eine Psychiatrische Institutsambulanz (PIA). Angebot der Einrichtung • stationäre Behandlung • teilstationäre Behandlung (Tagesklinik) • ambulante Behandlung Ansprechpartner Arzt vom Dienst Tel. (0345) 69220 Psychiatrische Institutsambulanz (0345) 6922191 Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe Das AWO Psychiatrie Zentrum beteiligt sich an der psychiatrischen Pflichtversorgung für die Stadt Halle und den Saalekreis. Zielgruppe sind psychisch kranke Menschen, die stationäre oder teilstationäre psychiatrische bzw. psychotherapeutische Hilfe benötigen, Menschen mit psychischen Problemen in bestimmten Lebenssituationen, Menschen mit Suchterkrankungen. Die Institutsambulanz wendet sich an diejenigen Patienten, deren Krankheit so ausgeprägt ist, dass eine Behandlung bei einem niedergelassenen Facharzt nicht ausreicht oder eine solche nicht erreichbar ist. Die meisten Patienten kommen aus Halle bzw. aus dem Saalekreis, ca. 10 % kommen aus umliegenden Landkreisen bzw. dem Bundesgebiet, einzelne aus dem Ausland. Zielsetzung/Arbeitsweise • Stationäre, teilstationäre (tagesklinische) bzw. ambulante Therapie sämtlicher psychiatrischer Krankheitsbilder, einschl. Suchterkrankungen und gerontopsychiatrischer Erkrankungen • Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien • Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Behandlungsansätze sind gleichberechtigt und werden sinnvoll integriert • Behandlung auf spezialisierten Stationen (Akutstation, Depressionsstation, Station für endogene Psychosen, für Angststörungen und Gerontopsychiatrische Station) • Tagesklinik mit integrativem, multimodalem Therapiekonzept • stationäre Behandlung für Menschen mit Alkoholabhängigkeit mit chronischem Verlauf und schweren Folgeschäden (sog. S4Behandlung) • ambulante Behandlung über die Psychiatrische Institutsambulanz Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 75 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung • Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie Finanzierung alle Krankenkassen Aufnahmekriterien Psychisch kranke Erwachsene. In Krisensituationen oder Notfällen sofortige Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über Hausärzte oder niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger Anmeldung. Aufnahme von Patienten mit Konsum illegaler Drogen zur Entgiftung nach tel. Voranmeldung auf Station 1 (0345) 6922121). Dauer der Betreuung Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die durchschnittliche Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca. 23 Tagen, in der Tagesklinik bei 6 Wochen. Ambulante Behandlungen sind langfristig möglich. Mitarbeiterstruktur ca. 140 Mitarbeiter, darunter 15 Ärzte, 1 Psychologe, Sozialarbeiter, Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Musiktherapeut, Sporttherapeuten, Physiotherapeut. 76 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Träger: Universitätsklinikum Halle (Saale) Direktor: Herr Prof.Dr.med.Dr.h.c.mult. Andreas Marneros Julius-Kühn-Straße 7, 06097 Halle (Saale) Tel.: (0345) 557-3612 Fax: (0345) 557-3500 [email protected] Die Einrichtung verfügt über 94 vollstationäre Betten und 20 teilstationäre Plätze sowie eine Institutsambulanz, tägl. Öffnungszeit: Mo.-Fr. 08:00 - 16:00 Uhr, Tel. (0345) 557 3640, ab 16:00 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen Tel. (0345) 557 3612 Angebote der Einrichtung: • Stationäre Behandlung (Akutbehandlung; Psychosen, Affektive Störungen, Altersmedizin) • Teilstationäre Behandlung • Ambulante Behandlung • Nachtklinik/Schlaflabor (2 Plätze) • Mutter-Kind-Station Ansprechpartner: Über die Institutsambulanz/Poliklinik/Spezialambulanzen: Tel.: (0345) 557-3640/(0345) 557-3612 Über den Diensthabenden Arzt, außerhalb der Dienstzeiten: Tel.: (0345) 557-3612 - 24-stündige Rufbereitschaft Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Die Klinik leistet eine Vollversorgung für Halle (Saale) und den Landkreis Saalekreis. Zum Einzugsbereich gehört außerdem das südliche Sachsen-Anhalt. Einzelne Patienten kommen aber auch aus dem ganzen Bundesgebiet und dem Ausland. Zielgruppe sind Menschen mit psychischen Problemen und psychiatrischen Erkrankungen. Zielsetzung/Arbeitsweise: • Stationäre, teilstationäre und ambulante Therapie aller psychiatrischen Erkrankungen, inklusive Abhängigkeits- und gerontopsychiatrischer Erkrankungen • Umfassende biopsychosoziale Behandlung • Diagnostik entsprechend den vielfältigen Möglichkeiten einer Universität • Ambulante Gruppen- und Patientenclubangebote • Ambulante Behandlung und Diagnostik über d. Institutsambulanz • Teilstationäre Behandlung über die Tagesklinik • Spezialstation für Depression und für Angst– u. Zwangserkrankungen • Spezialambulanzen • Mutter-Kind-Station Finanzierung: im Regelfall über alle Krankenkassen Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 77 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung Aufnahmekriterien: Die Einrichtung ist zuständig für psychiatrisch behandlungsbedürftige und behandlungsbereite Erwachsene (ab 16 Jahre). Eine sofortige Aufnahme ist in der Regel möglich. Bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Alkohol- oder Drogenabhängigkeit) kann eine ambulante Diagnosephase vorgeschaltet werden. Eine sofortige Aufnahme in akuten Krisensituationen ist rund um die Uhr möglich. Dauer der Betreuung: Die Dauer der teilstationären und stationären Behandlung ist durch die Behandlungsindikation und durch die Kostenträger limitiert. Die durchschnittliche Verweildauer liegt im stationären Bereich bei 20 - 25 Tagen. Ambulante Behandlungen sind langfristig. Mitarbeiterstruktur: • Ca. 120 Mitarbeiter • über 20 wissenschaftliche Mitarbeiter • vertretene Berufsgruppen sind: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Pflegekräfte, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten, Krankengymnasten u.a. 78 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle e.V. Träger: Ev. Diakoniewerk Halle e.V. Mühlweg 44, 06114 Halle (Saale) Leiter : Herr Dr. Thilo Hoffmann E-Mail: [email protected] Tel.: (0345) 2021891 E-Mail: [email protected] Derzeit verfügt die Tagesklinik über 20 Behandlungsplätze. Angebot der Einrichtung: Tagesklinische Behandlung entsprechend der „Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform und Versorgung im psychiatrischen und psychotherapeutisch/ psychosomatischen Bereich“ (1988) mit den Inhalten Pharmakotherapie, Psychotherapie und Soziotherapie. Ansprechpartner: Tel.: (0345) 778110 Leiter: Herr Dr. Thilo Hoffmann Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Die Patienten kommen aus der Stadt Halle (Saale), dem Landkreis Saalekreis und in begründeten Einzelfällen aus den Landkreisen Merseburg/Querfurt, Bitterfeld und dem Mansfelder Land. Grundsätzlich können alle psychischen Störungen behandelt werden. Ausnahmen sind psychische Störungen mit Eigen- oder Fremdgefährdung und schwere Suchterkrankungen. Zielsetzung/Arbeitsweise: Bewältigung von Krankheitsursachen und Krankheitsfolgen Aufhebung oder Linderung von Krankheitssymptomen Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit oder Besserung der Lebensqualität unter Krankheitsbedingungen Finanzierung: Finanzierung erfolgt durch die Krankenkassen. Aufnahmekriterien: • Die Überweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen. Die Behandlungskonzeption der Einrichtung sieht eine rasche Aufnahme insbesondere zur Krisenintervention vor. • Patienten mit ausgeprägter körperlicher Behinderung können oft wegen der fehlenden häuslichen Voraussetzungen (z.B. kein Aufzug, keine behindertengerechte Toilette) nicht behandelt werden. Dauer der Betreuung: Es gibt keine generelle Befristung. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Behandlungsanliegen und den Absprachen mit den unterschiedlich zuständigen Kostenträgern. Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 79 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung Mitarbeiterstruktur: 8 Mitarbeiter/innen: Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Ergo-, Physio- , Musiktherapeuten, Krankenschwestern 80 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung B Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere Medizin, Station XI Träger: Diakoniewerk Halle e.V. Lafontainestr. 15, 06114 Halle Tel.: Zentrale: (0345) 778680 Chefarzt: (0345) 7786680 Suchtberater: (0345) 7786690 Angebot der Einrichtung: Die Station verfügt derzeitig über 26 stationäre Betten • Akutentgiftung • Behandlung der Folgeschäden des Alkoholismus • Diagnostik und Therapie der Alkoholkrankheit • Aufklärung und Gesprächstherapie • Sozialarbeit • Ergotherapie Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Menschen mit Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit (chronischer Alkoholismus) Zielsetzung/Arbeitsweise: • Sicherung des Überlebens • Verhinderung von schweren körperlichen Folgeschäden • Sicherung der sozialen Umgebung gegen Beeinträchtigungen • Verhinderung sozialer Desintegration • Ermöglichung längerer Abstinenzphasen • Einsicht in die Grunderkrankung • Akzeptanz des eigenen Behandlungs- bzw. Hilfsbedarfs • Akzeptanz des Abstinenzzieles • Konstruktive Bearbeitung von Rückfällen • Individuelle therapeutische Grenzziehung • Bereitschaft zur Änderung der Lebensweise Finanzierung: alle Krankenkassen Aufnahmekriterien: • Alkoholmissbrauch; chronischer Alkoholismus • Krisenintervention (Rückfallprophylaxe) • Patienten bei unmittelbar bevorstehender stationärer AEB Dauer der Betreuung: 10 – 14 Tage; bei akuten Folgeschädigungen nach medizinischen Aspekten länger Mitarbeiterstruktur: • 1 Chefarzt (FA für Innere Medizin mit Fachkunde für suchtmedizinische Grundversorgung im Gebiet Innere Medizin, 1 ½ Jahre Weiterbildung im Fach Innere Medizin) • 2 Assistenzärzte in Weiterbildung zum FA für Innere Medizin Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 81 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung • 7 examinierte Krankenschwestern mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit Alkoholproblemen, 1 Sozialarbeiterin, 1 Suchtberater (mit abgeschlossener Ausbildung) • 3 ergotherapeutische Mitarbeiter, 1 Krankenpflegehelferin, 1 Pflegehelferin 82 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in Reinbeck Direktor: Chefärztin Dr. med. Claudia Bahn Maurerstr.5, 06110 Halle (Saale) PF 200254-06003 Tel.: (0345) 2134350 Fax: (0345) 2134352 Die Einrichtung verfügt über 20 Therapieplätze. Angebot der Einrichtung: Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie Ansprechpartner: Chefarzt: Chefärztin Dr. med. Claudia Bahn Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Der Einzugsbereich umfasst im Wesentlichen den südlichen Teil von Sachsen-Anhalt, auf Wunsch auch darüber hinaus. Zielsetzung/Arbeitsweise: • stationäre Behandlung • vorwiegend Gruppenpsychotherapie mit gezielten Einzelgesprächen (tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie mit verbalen und nonverbalen Therapieverfahren) • vorstationäre Überprüfung der Behandlungsindikation Finanzierung: alle gesetzlichen Krankenkassen, private Kostenträger Aufnahmekriterien: Die Einrichtung nimmt Patienten ab dem 18. Lebensjahr bis zum 60. (65.) Lebensjahr auf. Gründe für eine Ablehnung der Aufnahme sind manifeste Sucht, floride Psychose, akute Suizidalität und intellektuelle Einschränkung ab dem Grad einer Debilität. Die Klinik führt eine Warteliste, die Wartezeit beträgt 6 - 8 Wochen. Eine kurzfristige Aufnahme ist möglich, jedoch abhängig von der jeweils aktuellen Betten-Situation. Dauer der Betreuung: Die Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 8 - 10 Wochen und wird darüber hinaus individuell verlängert. Mitarbeiterstruktur: Vertretene Berufsgruppen sind: Ärzte, Krankenschwestern, Musik- und Gestalttherapeuten Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 83 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Diakoniewerk Halle e.V. Träger: Diakoniewerk Halle e.V. Leiter: Chefarzt Herr Dr. Thilo Hoffmann Lafontainestr. 15, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 7787110 Fax: (0345) 7786326 E-Mail: [email protected] Angebot: Die Klinik verfügt über 25 vollstationäre Therapieplätze für neurotische und psychosomatische Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen. Ansprechpartner: Tel.: Sekretariat, Frau Gerlang: (0345) 7786327 Einzugsbereich/Zielgruppe: Das Einzugsgebiet ist das ganze Bundesgebiet, in Einzelfällen auch Ausland. In der Klinik werden Personen ab 18 Jahren mit Neurosen, Persönlichkeitsstörungen und psychosomatischen Erkrankungen behandelt. Zielsetzung/Arbeitsweise: • stationäre Behandlung, vorwiegend Gruppenpsychotherapie (tiefenpsychologisch fundierte und analytische Gruppenpsychotherapie in Verbindung mit Erlebnispsychotherapie und Körperpsychotherapie) • umfangreiche Diagnostik und Behandlung zur Prüfung der Behandlungsindikation Finanzierung: Finanzierung erfolgt durch alle Kassen Aufnahmekriterien: • Patienten ab 18 Jahre • mehrwöchige stationäre Behandlungen nach intensiver Prüfung von Behandlungsmotivation und -indikation für Psychotherapie • Patienten mit einer Suchterkrankung können erst nach einer Entziehungsbehandlung aufgenommen werden • Patienten, die an einer Psychose erkrankt sind, können in der Einrichtung nicht behandelt werden • im Regelfall bestehen kurze Aufnahmezeiten, unter umständen ist Krisenintervention möglich Dauer der Betreuung: Stationäre Behandlung innerhalb eines Intervalls bzw. Stufenkonzeptes von 1 - 8 Wochen Mitarbeiterstruktur: • Vertretene Berufsgruppen:, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, 84 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung • Fachärzte für psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse,Psychologen, • Therapeutinnen für Erlebnistherapien (Musiktherapie, Bewegungstherapie, Maltherapie, Gestaltungstherapie, Rollenspiel) Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 85 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Klinik für Neurologie – Städtisches Krankenhaus Martha-Maria Halle Träger: Städt. Krankenhaus Martha Maria Halle-Dölau gGmbH Leiter: Chefarzt Herr Dr. med. Frank Hoffmann Röntgenstr.1, 06120 Halle (Saale) Tel.: (0345) 559-1891 Fax: (0345) 559-1893 E-Mail: [email protected] Internet: www.staedtkh-marthamaria-halle.de Angebot der Einrichtung: • Die Klinik verfügt über 70 vollstationäre Betten sowie über eine Spezialambulanz für neurologische Problemfälle (auf Überweisung von niedergelassenen Neurologen und Nervenärzten). • Stationäre Behandlung • Ambulante Behandlung Ansprechpartner: Tel.: Sekretariat: (0345) 559-1891 Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Die Patienten kommen überwiegend aus Halle (Saale), dem Landkreis Saalekreis und aus dem südlichen Sachsen-Anhalt. Zielgruppe sind Patienten mit neurologischen Erkrankungen, die: • im Rahmen ihrer Erkrankung unter Gedächtnisstörungen leiden • für die Krankheitsbewältigung psychologische Hilfen benötigen Zielsetzung/Arbeitsweise: • stationäre Behandlung • umfangreiche Hirnleistungsdiagnostik/Abbaudiagnostik • Differentialdiagnostik bei somatoformen Störungen • Beratungen von Patienten und Angehörigen • Behandlungsempfehlung und Weitervermittlung an sozial- bzw. psychotherapeutische Einrichtungen und Selbsthilfegruppen, soweit sich dies aus der Differentialdiagnostik ergibt Finanzierung: Finanzierung erfolgt über alle Krankenkassen Aufnahmekriterien: Einweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen Dauer der Betreuung: durchschnittliche Behandlungsdauer liegt bei ca. 10 Tagen Mitarbeiterstruktur: • Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter/innen, Schwestern, Pfleger, Funktionsschwestern • Physio- und Ergotherapeuten/innen, Sprach- und Schlucktherapeut/innen 86 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A+B Medizinische Rehabilitation Psychisch Kranker – (RPK) Sachsen-Anhalt Träger: RPK gGmbH Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: RPK gGmbH Reichardtstr. 4, 06114 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5211055 / (0345) 5216680 Fax: (0345) 5210993 E-Mail: [email protected] Internet: www.rpk-sachsen-anhalt.de Angebot der Einrichtung: Die RPK bietet im Rahmen eines integrierten Gesamtkonzeptes ambulante medizinische und ambulante berufliche Rehabilitationsmaßnahmen für psychisch kranke Menschen an, die aber auch getrennt voneinander genutzt werden können. Das Maßnahmekonzept basiert auf der bundesweiten RPK Empfehlungsvereinbarung von 2006. Informationen zur beruflichen Rehabilitation in der RPK entnehmen Sie bitte Kapitel 4 dieses Wegweisers. Ansprechpartner: • Geschäftsführer: Michael Hühne • Einrichtungsleitung: Stefanie Heyer (Diplom Psychologin, Psychotherapeutin) • Ärztliche Leitung: Dr. Barbara Giezek (FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie) Zielgruppe der beruflichen Rehabilitation/Einzugsbereich: Psychisch kranke oder behinderte Menschen, die nach einer stationären oder ambulanten ärztlichen Behandlung noch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen. Sofern durch Vorbehandlung Abstinenz erreicht wurde, können auch Menschen mit einer Doppeldiagnose (Suchterkrankung und psychische Störung) aufgenommen werden. Es handelt sich um eine überregionale Einrichtung, die auch auswärtige Rehabilitanden während der Rehabilitation in betreuten Wohngruppen unterbringen kann. Zielsetzung und Inhalte der beruflichen Rehabilitation: Ziel der medizinischen Rehabilitation ist es, nach einer stationären oder ambulanten ärztlichen Behandlung, eine langfristige gesundheitlichen Stabilisierung und eine Steigerung der Belastbarkeit zu erreichen. Schwerpunkte sind: Diagnostik und fachärztliche Behandlung einschließlich Pharmakotherapie • Psychotherapie einzeln und in Gruppen (Schwerpunkt Verhaltenstherapie) • Psychiatrische Krankenpflege • Trainings zur Alltags- und Stressbewältigung/Entspannung • Kommunikationstraining, Training sozialer Kompetenzen • Psychoedukation, Gesundheitsbildung Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 87 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung • • • • Sport- und Bewegungstherapie/Physiotherapie Ergotherapie, Arbeitstherapie, Belastungserprobung Psychologische und sozialpädagogische Einzelbetreuung /individuelles Fallmanagement Im Sinne des integrieren RPK-Gesamtkonzeptes ist nach erfolgreicher medizinischer Rehabilitation ein nahtloser Übergang in die berufliche Rehabilitation vorgesehen. Die medizinische Rehabilitation umfasst, je nach Bedarf, drei bis maximal 12 Monate. Der Einstieg erfolgt auf Grundlage einer Bewilligung durch den jeweilig zuständigen Leistungsträger (Rentenversicherungsträger oder Krankenversicherungsträger). Rechtlicher Hintergrund/Finanzierung: Die RPK ist als Rehabilitationseinrichtung gemäß §35 SGB IX bundesweit anerkannt. Der Leistungsträger hängt vom Maßnahmetyp und den leistungsrechtlichen Voraussetzungen des Rehabilitanden ab. In der medizinischen Rehabilitation sind dies in der Regel die Rentenversicherungsträger oder die Krankenversicherungen. Betreuung: Jeder Rehabilitand wird durch unser multiprofessionelles Team bedarfsgerecht begleitet und betreut. Unter fachärztlicher Verantwortung koordinieren Psychologen und Pädagogen, Ergo- und Bewegungstherapeuten, Pfleger, sowie Ausbilder und Dozenten die individuellen Hilfemaßnahmen. Aufnahme: Vor Aufnahme wird mit jedem Interessenten ein Informationsgespräch geführt, mit dem Ziel festzustellen, ob und welche Maßnahme in der RPK für den individuellen Fall geeignet scheint und welche weiteren Schritte (z.B. Antragstellung beim zuständigen Leistungsträger) folgen sollten. Für den Zugang zur medizinischen Rehabilitation sind zudem ärztliche Gutachten/ Stellungnahmen des behandelnden Facharztes und der Ärztin der RPK erforderlich. Dauer der Maßnahmen: Die medizinische Rehabilitation dauert, je nach individuellem Bedarf, 3-12 Monate und die berufliche Rehabilitation 9-18 Monate. Die Rehabilitation kann sich auch auf nur eine der beiden Phasen beschränken. Mitarbeiterstruktur: • 20 fest angestellte Mitarbeiter • ca. 12 Honorardozenten und -trainer für spezifische fachliche Angebote 88 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung 6.1 Niedergelassene Fachärzte für Psychiatrie Halle(Saale) Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 89 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung 6.2 Niedergelassene Fachärzte für Nervenheilkunde Halle(Saale) 90 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung 6.3 Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten Halle(Saale) Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 91 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung 6.4 Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten Stadt Halle (Saale) 92 Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung Stadt Halle, I Erwachsenenpsychiatrie 93 6 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) – Team Kinder und Jugendliche Träger: Stadt Halle (Saale) Paul-Thiersch-Straße 1, 06124 Halle (Saale) Tel.: (0345) 8044124 Fax: (0345) 6902250 Angebot der Einrichtung: • Fachärztliche, fachpsychologische und/oder sozialpädagogische Diagnostik zur Einleitung von Hilfen bei komplexem Handlungsbedarf (z.B. schwerwiegende Verhaltensauffälligkeiten im häuslichen und schulischen Bereich) • Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen • Abklärung des kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsbedarfes bei Kindern und Jugendlichen, die seitens der Jugendhilfe betreut werden und deren Betreuungserfolg aufgrund ihrer psychiatrischen Störung gefährdet ist • Erstellung von fachärztlichen und/ oder psychologischen Gutachten im Rahmen der Versorgung seelisch behinderter Kinder und Jugendlichen nach § 35a SGB VIII und entsprechende Begutachtung auf Anforderung Dritter (wie z.B. im Rahmen des SGB XII) • Kooperation und Koordination in bestehenden medizinisch ausgerichteten Hilfesystemen zur Sicherstellung ambulanten Hilfebedarfs • die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche, die an einer psychischen Störung leiden (durch Diagnostik; Beratung; Planung; Organisation; Vermittlung von Hilfsangeboten; therapeutisch ausgerichtete Betreuung in Einzelfällen, aufsuchende und nachgehende Betreuung), immer unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes. Mitarbeiterstruktur: • Diplompsychologe, Sozialarbeiterin, Dipl. Sozialarbeiterin • FA für Kinder und Jugendpsychiatrie (Stundenweise) 94 Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A Allgemeiner Sozialer Dienst Halle (Saale) Träger: Stadt Halle (Saale) Angebot der Einrichtung: Der ASD ist Erstansprechpartner für die Bevölkerung im Wohngebiet und bietet: Beratung zu sozialen Leistungen, in persönlichen Notsituationen zu Trennung, Scheidung und Umgangsfragen Unterstützung bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen von Kindern und Jugendlichen bei Problemen im Zusammenhang mit Schule, Ausbildung und Delinquenz Mitwirkung in Sorgerechts- und Umgangsverfahren vor dem Familiengericht Vermittlung und Koordination von Sozial- und Hilfeleistungen, u.a. Koordination verschiedenster Hilfen Gewährung und Steuerung von Hilfen zur Erziehung Prüfung und Bewilligung von Eingliederungshilfen für seelisch behinderte oder davon bedrohte Kinder und Jugendliche Wahrnehmung des staatlichen Wächteramtes Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen (Inobhutnahme, Herausnahmen) Anregung von und Mitwirkung bei familiengerichtlichen Sorgerechtsverfahren zur Sicherung des Kindeswohles Informationsweitergabe über Vereine, Institutionen, Selbsthilfegruppen u.a. präventive Angebote Ansprechpartner: (dezentral, sozialräumlich orientiert an 5 Standorten in Halle) Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 95 A „Seelensteine“- Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt Träger: Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V. Ort des Angebots: Huttenstraße 51, 06110 Halle/Saale Telefon: (0345) 6783767 Fax: (0345) 678799 Ansprechpartner: Dipl.Päd.: Ines Schliebs Dipl.Päd.: Jeanette Abel Angebote der Einrichtungen: Für Kindern mit psychisch kranken Eltern: • offene Gruppenangebote (je nach Bedarf Hausaufgabenhilfe, Bastel- oder Kochnachmittage, Spielstunden, Entspannungsverfahren etc.) zur Entlastung sowie zur Förderung der psychosozialen Entwicklung der Kinder • Einzelgespräche zur Altersentsprechenden Aufklärung über psychische Krankheit • individuelle Angebote zur Förderung der psychosozialen Entwicklung sowie zum Ausbau der individuellen Stärken der Kinder Für Jugendliche: • Schülerinnen werden für psychische Gesundheitsprobleme sensibilisiert • Schülerinnen erlernen Einstellungen und Handlungskompetenzen, die sie befähigen, Krisen positiv zu bewältigen • soll der Tabuisierung psychischer Erkrankungen sowie der Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen entgegengewirkt werden Für Eltern: • Gesprächsangebote für Fragen, Sorgen und Nöte • individuelle Einzelgespräche, um gemeinsam Problemlösungsstrategien zu erarbeiten und persönliche Ressourcen ausbauen zu können • Hilfe bei der Strukturierung des Familienalltages, um die vorhandene Erziehungsfähigkeit erhalten zu können bzw. wiederherzustellen Für Familien: • niedrigschwellige Freizeitangebote zur Entlastung sowie zur Herstellung von Kontakten zu anderen betroffenen Familien Finanzierung: kostenfreie Inanspruchnahme der Angebote 96 Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 1.1 Erziehungsberatungsstellen in Halle A Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Halle e.V. Träger: AWO e.V. Ludwig-Wucherer-Str. 87, 06112 Halle Tel.: (0345) 503960 E-mail: [email protected] A Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle e.V. Träger: Caritas e.V. Bernburger Str. 12-13, 06108 Halle Telefon: (0345) 58129450 E-mail: [email protected] A Evangelische Beratungsstelle Träger: Jugendwerkstatt Bauhof gGmbH Kleine Märkerstr. 1, 06108 Halle Tel.: (0345) 2031016 E-mail: [email protected] A IRIS e.V. für Frauen und Familie Träger: IRIS e.V. Schleiermacherstr. 39, 06114 Halle Tel.: (0345) 5211232 E-mail: [email protected] A PRO FAMILIA Landesverband Sachsen Anhalt e.V. Träger: PRO FAMILIA e.V. Wilhelm-von-Klewitz-Str. 11, 06132 Halle Tel.: (0345) 7748242 E-mail: [email protected] Angebote der Einrichtungen: Sie bieten Elter, Kindern, Jugendlichen und anderen Beteiligten bei Erziehungs-u. sonstigen familiären Problemen Hilfe durch Information, Beratung, Therapie, Diagnostik, Prävention in Schulen und Kitas, Weitervermittlung bei Verhaltensauffälligkeiten (Aggressivität, Kontaktschwierigkeiten) emotionalen Problemen (Ängste,), Entwicklungsauffälligkeiten, Beziehungsstörungen, Problemen in Schule, Kindereinrichtung, Ausbildung; psychosomatischen Beschwerden, Trennung, Scheidung, Unsicherheit im Erziehungsverhalten, Gewalt und sexuellem Missbrauch. Mitarbeiterstruktur: Multiprofessionelle Teams: Psychologen, Sozialarbeiter, Pädagogen, Heilpädagogen, Therapeuten, u.a. Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 97 2 Schule und Ausbildung A Janusz-Korczak-Schule Förderschule Träger: Stadt Halle Roßlauer Straße 13, 06132 Halle E-Mail: SmA-Korczak-Fö[email protected] A „Christian-Gotthilf Salzmann“ Förderschule Träger: Stadt Halle Ernst-Hermann-Meyer-Str. 60, 06124 Halle Tel.: (0345) 8059304 Fax: (0345) 9772880 Schulleiterin: Fr. Deckwerth 98 Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 2 Schule und Ausbildung 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Niedergelassene Ärzte für Kinder-und Jugendpsychiatrie Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 99 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Niedergelassene Kinder- und Jugendpsychotherapeuthen 100 Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in Reinbeck Barbarastraße 4, 06110 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2135901 (Sekretariat) Fax. (0345) 2135903 Ansprechpartner/in: Chefärztin Frau Dr. Goering Angebot der Einrichtung: Das Angebot der Einrichtung ist die stationäre Behandlung (50 Betten) und die Behandlung in der Tagesklinik (10 Plätze). Es richtet sich an Kinder und Jugendliche von 5 bis 18 Jahre. Eine Warteliste wird geführt. Es bestehen jedoch in akuten Krisenfällen jederzeit Aufnahmemöglichkeiten. • Diagnostik und Therapie kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder • Psychotherapie • tiefenpsychologisch fundierte Therapie • systemische Therapie (Familientherapie) • Verhaltenstherapie Zielgruppe stationär und teilstationär behandlungsbedürftige psychisch kranke Kinder und Jugendliche und jugendliche Abhängige von illegalen Drogen Einzugsbereich: Einzugsbereich ist die Region Halle/Saalekreis und überregionale Kreise. Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 101 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus St. Elisabeth/St. Barbara (SPZ) Ort des Angebotes/Ansprechpartner Sozialpädiatrisches Zentrum Barbarastraße 4, 06110 Halle (Saale) Tel.: (0345) 48255702 (Sekretariat) Fax: (0345) 48255703 Ansprechpartner/in: Chefärztin Frau Dr. Fritzsch Angebot der Einrichtung Es bietet nicht altersgerecht entwickelten Kindern, oder von Behinderung bedrohten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien • Diagnostik • Beratung und • Therapie Indikationen sind: Nicht altersgerechte motorische und geistige Entwicklungen, Bewegungsstörungen und Lähmungen, Anfallsleiden, u.a.. Mitarbeiterstruktur: multiprofessionelles Team: Kinderärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Heilpädagogen, Logopäden, Ergotherapeuten, Kinderkrankenschwestern 102 Stadt Halle, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Angehörigengruppe Demenzkranker – Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) und Stadtinsel e.V. Halle Träger: Stadt Halle (Saale); angebunden am: Gesundheit/Veterinärwesen Talamtstr.1, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2901379 (Sekretariat) Ansprechpartner: Schopenhauer Str. 4 , 06114 Halle Frau Becker Tel.: (0345) 2036439 Zeit: Die Treffen finden jeden 3. Donnerstag im Monat, um 14: 30 Uhr in den Räumen Stadtinsel e.V. statt. Angebot der Einrichtung: • Gesprächsgruppe für Angehörige von Demenzerkranten (z.B. Alzheimer Krankheit) • Einzelberatung Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: Angehörige von Demenzerkrankten aus der Stadt Halle Zielsetzung/Arbeitsweise: • Entlastung, Ermutigung und Erfahrungsaustausch der Angehörigen • Aufklärung, Information und Beratung zum Krankheitsbild • Vermittlung von entsprechenden Hilfen in Halle (Saale) • Organisation von Fachvorträgen (z.B. zum Betreuungsrecht, gesetzlichen Grundlagen und diagnostisch-therapeutischen Möglichkeiten) • bei Bedarf ist (nach Absprache) eine Einzelberatung möglich Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 103 • A „Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V. Träger: „Stadtinsel“ e.V. Talamtstr. 1, 06108 Halle (Saale) Tel.: (0345) 68589838 Internet: www.stadtinsel-halle.de E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Herr Klimpel, Fr. Becker Angebot der Einrichtung niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Demenzkranke und pflegende Angehörige • Betreuung von Demenzkranken in deren Häuslichkeit • Psychische und zeitliche Entlastung von pflegenden Familienangehörigen • Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger unter Begleitung von pflegerischen Fachkräften in den Räumen des Vereins • Betreuungsgruppe für Demenzkranke „Umgang mit Demenz“ in den Räumen des Vereins jeden dritten Donnerstag im Monat Betreuter Personenkreis • Tagesgruppe für Demente befindet sich im Aufbau • Demenzkranke mit Pflegestufe und Einstufung nach SGB XI §45a – c • an Demenz Erkrankte der Stadt Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis Arbeitsweise/Zielsetzung • Entlastung von Pflegepersonen (Angehörige) und Erhaltung der Lebensqualität der Pflegebedürftigen • Übernahme der Betreuung bei Verhinderung der Pflegeperson (zeitlich begrenzt) • regelmäßige Betreuung im häuslichen Bereich oder Tagesgruppe • nach Kontaktaufnahme durch die Angehörigen wird eine Betreuungsvereinbarung (Tag, Zeit, Kosten) abgeschlossen. • der Betreuer versucht die vorhandenen Fähigkeiten des an Demenz Erkrankten zu aktivieren (durch Beschäftigung, Gespräche, Spaziergänge, Bewegungsübungen, Begleitung zu Ärzten u.ä.) Finanzierung Das Projekt wird als niedrigschwelliges Betreuungsangebot gemäß § 45 a - e SGB XI i. Vm. der Pflege-Betreuungs-Verordnung (PflBetrVO) des Landes Sachsen-Anhalt vom Land und den Pflegekassen gefördert. Kosten pro Betreuungseinheit werden mit dem Träger vereinbart Betreuungseinheiten werden auf Antrag auch ohne Vorliegen einer Pflegestufe nach § 45 b SGB XI, von der Pflegekasse zurückerstattet (max. 2.400,- EUR im Jahr). Mitarbeiterstruktur • Dipl. Sozialarbeiter, ex. Krankenschwester, Altenpfleger/in, ehrenamtliche Helfer/innen 104 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung der pflegenden Angehörigen –DRK Kreisverband Halle-Saalekreis-Mansfelder Land Träger: DRK Kreisverband Halle-Saalekreis-Mansfelder Land Geschäftsstelle Händelstr. 23, 06114 Halle (Saale) Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Thomasiusstr. 33, 06110 Halle (Saale) Tel.: (0345) 2028955 Fax : (0345) 1200343 E-Mail: [email protected] Ansprechpartnerin: Frau Mantey-Spens Angebot der Einrichtung: • Häusliches Betreuungsangebot für Demenzerkrankte zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und • 2. Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte • zu 1. In der Häuslichkeit des betreuten Demenzerkrankten • zu 2. In der Thomasiusstr. 33; mittwochs von 10: 00 - 13: 00 Uhr Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: Demenzerkrankte und ihre Angehörigen Stadt Halle (Saale) und der Landkreis Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: • Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger von Demenzerkrankten • Schaffung von zeitlichen Freiräumen für pflegende Angehörige • Betreuung von Demenzerkrankten in der Wohnung und in der Gruppe durch geschulte freiwillige Mitarbeiter zur Erhaltung der noch vorhandenen Fähigkeiten • Vermeidung von Isolation und Vereinsamung • Aktivierung vorhandener Ressourcen (durch Gedächtnistraining, sportliche Übungen, Konzentrationstraining, Bastelaktivitäten sowie gemeinsames Singen und Musizieren) Finanzierung: Die Betreuungskosten können auf Antrag bei der Pflegekasse auf der Grundlage des Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetzes mit 460 EUR jährlich bezuschusst werden. Mitarbeiterstruktur: • Fachkräfte (ex. Krankenschwester, ex. Fachkräfte, Ergotherapeut) • geschulte ehrenamtliche Helfer/innen Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 105 A Beratungsstelle für Demenzerkrankte und deren Angehörige – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt Braunschweiger Bogen 24, 06126 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5008529 Sprechzeiten: jeden Dienstag 15.00 - 17.00 Uhr Ansprechpartner: Frau Solbrig Angebot der Einrichtung: • Einzelberatung • Familienberatung • Gruppenangebote (Kurse, Vorträge) • Vermittlung von Betreuungsangeboten u.a. Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Demenzerkrankte und deren Angehörige • Betroffene und Interessierte • Halle (Saale) und Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: • Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität für betroffene Kranke • Angehörige unterstützen und entlasten Finanzierung: Pflegeversicherung/Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz bei Vorträgen und Kursen (teilweise) 106 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Gesprächsgruppe für Angehörige – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Angebot der Einrichtung: Gesprächgruppe für Angehörige von Demenzerkrankten Ort des Angebotes Braunschweiger Bogen 24, 06126 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5008529 Treffen: jeden 2. Donnerstag im Monat 15.00 - 17.00 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Demenzerkrankte • Angehörige von Demenzerkrankten, Betroffene • Einzugsbereich ist Halle (Saale und der Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: • pflegenden Angehörigen den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen ermöglichen • Unterstützung in der Gruppe erfahren • für ein wenig Zeit aus der Pflege kommen Finanzierung: Pflegeversicherung/Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz Mitarbeiterstruktur: Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 107 A Tages- und Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Angebot der Einrichtung: Tages- und Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte Ort des Angebotes Braunschweiger Bogen 24, 06126 Halle (Saale) Tel.: (0345) 5008529 Treffen: täglich von 10:00 – 16:00 Uhr (nach Vereinbarung) Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Demenzerkrankte • Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: • Entlastung der pflegenden Angehörigen durch Schaffung von zeitlichen Freiräumen • intensive Förderung der vorhandenen Fähigkeiten durch individuell abgestimmte therapeutische Maßnahmen • Verbesserung der Lebensqualität der dementiell Erkrankten Kosten: • Für die Betreuung Montag bis Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr • 12,50 Euro • mindestens 2 Stunden: 10,00 Euro Auf Wunsch: • erfolgt eine Versorgung mit Mahlzeiten • werden die Gäste mit behindertengerechten Fahrzeugen von zu Hause abgeholt und wieder nach Hause gebracht • Die Kosten der Betreuung für das Betreuungsangebot können auf Antrag bei der Pflegekasse bezuschusst werden (460 EUR jährlich). Mitarbeiterstruktur: • Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin • Ergotherapeut 108 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Häuslicher Betreuungsdienst für Demenzerkrankte – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Ort des Angebotes Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Sachsen-Anhalt Rudolf-Breitscheid-Str. 6, 06110 Halle (Saale) Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig Tel.: (0345) 500850 Angebot der Einrichtung Häuslicher Betreuungsdienst für Demenzerkrankte in der Häuslichkeit der Betroffenen Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • Demenzerkrankte und Angehörige • Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: • Entlastung pflegender Angehöriger einmal wöchentlich, nach Absprache • Betreuung des erkrankten Familienangehörigen in der Wohnung durch freiwillige Mitarbeiter • gemeinsame Tätigkeiten: Singen, Erzählen, Bewegungs- und Gesellschaftsspiele, gemeinsames Kaffeetrinken und Spaziergänge Mitarbeiterstruktur: • geschulte, freiwillige Mitarbeiter, Dipl. Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 109 A Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale Ort des Angebots: im Akazienhof Beesener Str. 15, 06110 Halle (Saale) Tel.: (0345) 1510126 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Frau Makiola Angebot der Einrichtung: • 30 Wohnheimplätze • alternative Pflege und besonderes Wohn- und Betreuungskonzept für Menschen mit einer leichten bis mittelschweren Demenz • Allgemeine Pflegeleistungen (z.B. Hilfen bei der Körperpflege) • Behandlungspflege (z.B. Blutzuckermessung, Injektion) • Spezifische Pflegeleistungen (z.B. Basale Stimulation, Biografiearbeit) • Betreuung (z.B. Freizeit- und Beschäftigungsangebote) Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Menschen mit Demenz und Angehörige Zielsetzung/Arbeitsweise: Grundlage für das Pflegeleitbild unseres Hauses ist ein ganzheitliches und humanistisches Menschenbild. Im Mittelpunkt der Pflege- und Betreuungsangebote steht der Mensch mit seinen körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnissen. Unsere Angebote sollen Hilfe und Begleitung sein unter Berücksichtigung seiner Biographie und der derzeitigen Situation, nach dem Modell der fördernden Prozesspflege (AEDL) nach Monika Krohwinkel. Unsere Pflege- und Betreuungsangebote sollen vorhandene Fähigkeiten erhalten, reaktivieren, um ein Leben in weitgehender Selbstbestimmung und Würde führen zu können. Wir akzeptieren die künftigen Hausbewohner wie sie sind und handeln, wie es ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten zulassen. Soziale Bindungen zu Ärzten, Betreuern, den Pflegekräften und besonders den Angehörigen werden genutzt, um biografiegeleitet und bedarfsgerecht gemeinsame Pflegeziele zu erreichen und dadurch die Lebensqualität zu verbessern. Aufnahmekriterien: • Heimantrag • eine Pflegestufe nach § 15 SGB XI liegt vor oder ist absehbar • der ärztliche Fragebogen, den wir als Standard entwickelt haben und einsetzen, liegt ausgefüllt vor • Mini-Mental-Status Test, mit weniger als 25 Punkten, liegt vor (Diagnose erfolgt durch einen niedergelassenen Facharzt) • der demente Mensch ist mobil, so dass die Teilnahme an den spezifischen Angeboten der besonderen stationären Dementenbetreuung möglich ist • erster Biografiebogen liegt vor 110 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten Mitarbeiterstruktur: • Hausleitung/Pflegedienstleistung, Pflegefachkräfte (examinierte Krankenschwester/ Altenpfleger), Pädagogische Fachkraft, Ergotherapeuten, Pflegehilfskräfte • Hauswirtschaftskraft (Hauswirtschafts- und Familienpflege), Hauswirtschaftshilfskräfte Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 111 2 Wohnen A+B Pflegeheim - ASB gGmbH Pflegeheim des ASB gGmbH Jamboler Str. 2, 06130 Halle (Saale) Tel.: (0345) 1358-0 Fax.: (0345) 1358174 Internet: www.pflegeheim-asb.de E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Dorothea Späte, Brigitte Engwicht Betreuter Personenkreis: geriatrisch erkrankte Menschen, aber auch Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen, wie: Demenzerkrankungen (Alzheimersche Krankheit, arteriosklerotische Demenz, Multinfarktdemenz) Alt gewordene psychisch behinderte Menschen (z.B. nach schizophrenen Erkrankungen), Korsakow-Syndrom, Chronische therapieresistente Depression Angebot der Einrichtung: 96 Plätze in Einzel- und Doppelzimmern mit Sanitärzelle/ Dusche auf 4 Wohnbereichen Jeder Wohnbereich verfügt über einen Raum, wo Gestaltungstherapie, Gedächtnistraining mit dem Computer, Töpferarbeiten und Ähnliches stattfindet. Daneben bestehen ausreichende Möglichkeiten, sich zurückzuziehen und bei Bedarf allein zu sein. Demenz-Kompetenz-Station Zur Betreuung und intensiven Förderung Demenzkranker steht eine Spezialstation mit 22 Plätzen bereit. Dazu werden genutzt: • Gymnastik, Tanz und Rhythmik • Verschiedene Techniken der Gestaltungstherapie • Wahrnehmungstraining auf dem Therapieweg oder in der Kräuteroase • Biographiearbeit, Computergestütztes Hirnleistungstraining Betreutes Wohnen Für die Bewohner stehen folgende Angebote zur Verfügung: • Kommunikationszentrum mit Cafeteria, Frisör (öffentlich), Kosmetik/ Maniküre/ Pediküre • Physiotherapie, Arztpraxis für Heimbewohner und Anwohner, auf Wunsch Betreuung durch frühere Hausärzte, eine regelmäßige Gerontopsychiatrische Sprechstunde durch Fachärzte • Speiseraum, individuelle Verpflegung ist möglich, Öffentlicher Fernsprecher • Gemeinsame Veranstaltungen mit Angehörigen Zielsetzung/Arbeitsweise: Im Hinblick auf das Leitbild zum Umgang mit dementen Menschen folgen wir den Anschauungen von Liliane Juchlie: „Zur Pflege gehört die Achtung vor dem Leben, vor der Würde und den Grundrechten des Menschen. Sie wird ohne Rücksicht auf 112 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen Nationalität, die Rasse, den Glauben, die Hautfarbe, das Alter, das Geschlecht, die politische Einstellung oder den sozialen Rang ausgeübt.“ Die Ganzheitsschau ermöglicht uns ein Bild vom Menschen, das den ganzen Menschen verantwortlich weiß. Der ganze Mensch will gefördert und beansprucht, angenommen und herausgefordert werden – und dies konkret in einer Pflege, die vom ganzen Menschen geleistet, den ganzen Menschen meint, das heißt, den Menschen so zu sehen wie er ist, nicht oberflächlich, einseitig oder durch Wunschbilder verzerrt, sondern in der Tiefe seines Menschseins zu sehen und zu respektieren. Finanzierungen Nach SGB XI (Pflegeversicherung), Eigenbeitrag bzw. Zuschuss vom Sozialamt für Sozialhilfeempfänger. Pflegesätze ab 01.08.2006 Zuzahlung monatlich • Pflegestufe 1 608,72 Euro • Pflegestufe 2 711,69 Euro • Pflegestufe 3 915,82 Euro Mitarbeiterstruktur Multiprofessionelle Teams (Krankenpflegefachkräfte für Psychiatrie/Neurologie und Gerontologie, Ergotherapeuten, Sportund Bewegungstherapeuten)gewährleisten ganzheitliche Betreuung und sachkundige Pflege. Demenz-Kompetenz-Station • Pflegestufe 1 1163,90 Euro • Pflegestufe 2 1164,95 Euro • Pflegestufe 3 1165,57 Euro Aufnahmekriterien siehe oben Dauer der Betreuung Regelt sich im Heimvertrag bzw. im Kurzzeitpflegevertrag Mitarbeiterstruktur • Geschäftsführung, Finanzsacharbeiterin, Pflegepersonal, Ergotherapeutinnen • Mitarbeiter in der Küche, Mitarbeiter Technik, Mitarbeiterinnen im Service-Bereich (Cafeteria und Wäscherei) Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 113 A Altenpflegeheim „Mathilde-Toluck-Haus“ – Diakoniewerk Halle e.V. Träger: Diakoniewerk Halle e.V. Angebot der Einrichtung: Spezielles Angebot für pflegebedürftige, alte Menschen mit Demenzerkrankungen (Gerontopsychiatrie) Ort des Angebotes/Telefon/Ansprechpartner: Mühlweg 3, 06114 Halle (Saale) Pflegedienstleiter/in: Frau Scharsig Tel.: (0345) 7787304 Fax: (0345) 7787306 Email: [email protected] Betreuter Personenkreis/Zielgruppe: Aufnahme finden 50 pflegebedürftige alte Menschen mit Demenzerkrankungen aller Pflegestufen in Pflege und Begleitung Einzugsbereich: ist nicht begrenzt Arbeitsweise: Die hilfsbedürftigen, alten Menschen werden gepflegt und intensiv in kleinen überschaubaren Gruppen betreut. Die Mitarbeiter/innen kommen aus vielen verschiedenen Berufen (Pflege, Therapie). Die familienähnlichen Strukturen begünstigen ein bedürfnisorientiertes Arbeiten. Finanzierung: Anteilig über die Pflegekassen und eigene Zuzahlung bzw. im Bedarfsfall über den Sozialhilfeträger. Aufnahmekriterien: Dementiell erkrankte, alte Menschen mit einem gewissen Grad an Mobilität Dauer der Betreuung: nicht begrenzt 114 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A+B AWO Psychiatrie Zentrum – Gerontopsychiatrische Station Träger: AWO Krankenhaus-Betriebsgesellschaft Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer Zscherbener Str. 11, 06124 Halle Tel.: (0345) 6922-0 Fax: (0345) 6922222 Angebot der Einrichtung: stationäre Behandlung mit 19 Plätzen Ansprechpartner: Arzt vom Dienst (0345) 6922-0 Psychiatrische Institutsambulanz (0345) 6922191 Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Die Gerontopsychiatrische Station des AWO Psychiatrie Zentrums Halle übernimmt die Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen des höheren Lebensalters. Außer dementiellen Erkrankungen, werden auch Depressionen, Suchterkrankungen und hirnorganische Erkrankungen unterschiedlicher Schwere behandelt. Die meisten Patienten kommen aus Halle bzw. aus dem Saalekreis. Zielsetzung/Arbeitsweise: • Stationäre Therapie aller gerontopsychiatrischen Erkrankungen • Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien • Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Behandlungsansätze sind gleichberechtigt und werden sinnvoll integriert • Behandlung auf einer spezialisierten Station • Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie • ganzheitliches Therapiekonzept unter Einbeziehung körperlicher Erkrankungen und unter Berücksichtigung des Lebensumfeldes • bei Bedarf Unterstützung bei der Vermittlung weiterführender Hilfen (Tagesstätten, Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, Tagespflege, Pflegeheim) Finanzierung: alle Krankenkassen Aufnahmekriterien: Psychisch Kranke ab ca. 60 Jahre. In Krisensituationen oder Notfällen sofortige Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über Hausärzte oder niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger Anmeldung. Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 115 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung Dauer der Betreuung: Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die durchschnittliche Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca. 23 Tagen. Mitarbeiterstruktur: Im AWO Psychatrie Zentrum ca. 140 Mitarbeiter, darunter 15 Ärzte, 1 Psychologe, Sozialarbeiter, Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Musiktherapeut, Sporttherapeuten, Physiotherapeut. Gerontopsychiatrische Station mit 2 Ärzten 116 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Universitätsklinikum Halle (Saale) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Gerontopsychiatrische Station – Station „Ziehen“ Träger: Universitätsklinikum Halle (Saale) Direktor: Herr Prof.Dr.med.Dr.h.c.mult. Andreas Marneros Julius-Kühn-Str. 7, 06097 Halle (Saale) Tel.: (0345) 557–3612 Fax: (0345) 557-3600 Die gerontopsychiatrische Station ist spezialisiert auf die Behandlung und Pflege von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen im höheren Lebensalter (ab 65. Lebensjahr) und hat gegenwärtig 16 stationäre und 2 teilstationäre Plätze. Angebot: Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen bei Patientinnen ab dem 60. Lebensjahr Einzugsbereich: Stadt Halle und Landkreis Saalekreis, südliches Sachsen-Anhalt und andere Regionen Zielsetzung/Arbeitsweise: Unter Berücksichtigung der besonderen Problematik im Alter werden entsprechende Hilfe-Stellungen auf unterschiedlichen Gebieten gegeben, um die nachfolgende Betreuung, Behandlung und Therapie zu unterstützen. Zielsetzung: Sicherung einer ambulanten Diagnostik und Therapie. Finanzierung: Im Regelfall über alle Kassen Mitarbeiterstruktur: • Fachärzte auf der Station • Betreuung durch einen Oberarzt • Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Ergo-, Musik- und Physiotherapeuten Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 117 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung A Gedächtnisambulanz, Geriatrische Tagesklinik – Diakoniewerk Halle Träger Diakoniewerk Halle e.V. Lafontainestr. 15, 06114 Halle Telefonzentrale: (0345) 77860 Zentralfax: (0345) 7786666 Email: [email protected] Ort des Angebots Diakoniekrankenhaus Halle Geriatrisches Zentrum/Klinik für Geriatrie Chefärztin Dr. med. Sabine Reuter Advokatenweg 1, 06114 Halle Ansprechpartner Kontakt: Dipl.-Psych. Grit Vöcks Tel.: 0345 / 778 7226 Fax: 0345 / 778 7229 email: [email protected] Zielsetzung/Arbeitsweise Die Gedächtnisambulanz hilft, gesunde Hirnalterungsvorgänge von krankhaften Hirnabbauprozessen zu unterscheiden, den Verlauf zu kontrollieren und gezielt Einfluss zu nehmen. Darüber hinaus erhalten an Demenz erkrankte Betroffene und deren Angehörige umfassende Informationen zum Krankheitsbild, zur Pflege, Unterstützung und zu rechtlichen Fragen. Die ressourcenorientierten Gespräche finden in einer respektvollen und wertschätzenden Atmosphäre statt. Ziel ist der höchstmögliche Erhalt der Selbstständigkeit bei der Verrichtung alltäglicher Aufgaben unter Förderung der vorhandenen Ressourcen und damit die Erhöhung der Lebensqualität Betroffener und Angehöriger. Zielgruppe Die Angebote der Gedächtnisambulanz am Diakoniewerk Halle richten sich vor allem an mobile ältere Menschen ab 65 Jahren, die den Verdacht haben, an einer Beeinträchtigung des Gedächtnisses zu leiden. Angebot: • Ausführliches Gespräch mit der/dem Betroffenen und einem Angehörigen • Medizinische Diagnostik • Neuropsychologische Diagnostik • Vermittlung an Fachärzte • zielgerichtete Therapiemaßnahmen • Angehörigenschulung zum Thema Demenz • Beratung und Übergabe von Informationsmaterialien Voraussetzungen • Benötigte Unterlagen: • Einweisung! zur prästationären Behandlung vom Hausarzt 118 Stadt Halle, III Gerontopsychiatrie 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung • Chipkarte • Röntgenbilder (CCT, MRT – nicht nur die Befunde) + EKG • Laborwerte (nicht älter als 1 Jahr) Bitte kommen Sie in Begleitung eines Angehörigen und planen Sie ca. 2 Stunden Zeit ein. Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 119 3 Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung LANDKREIS SAALEKREIS I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Tagesstätte des DPVW in Leuna und Querfurt Träger: Der PARITÄTISCHE PSW- GmbH Sozialwerk Behindertenhilfe Merseburger Str. 246 06130 Halle (Saale) Anschrift der Tagesstätten: Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna 06237 Leuna, Sattlerstr. 62 Tagesstätte für psychisch Kranke Querfurt 06268 Querfurt, Kastanienplatz 4 Ansprechpartnerin: Einrichtungsleiterin: Dipl. Sozialpädagogin E. Strauchmann Tel.: (03461) 845750 Fax: (03461) 845753 Mail: [email protected] Herr Fulde (Ergotherapeut – Querfurt) Tel.: (034771) 717107 Fax.: (034771) 717108 Mail: [email protected] Angebote der Einrichtung: Diplom Sozialpädagogen und Ergotherapeuten bieten wochentags eine sinnvolle Tagesstrukturierung und Beschäftigung an. Hierzu gehören das Wohlfühlen in der Gemeinschaft, gemeinsame Aktivitäten und die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Die Tagesstätte hält für Erwachsene mit psychischen Behinderungen (mind. 18 Jahre, Wohnsitz im Landkreis Saalekreis), für die ohne dieses Angebot der langfristige Aufenthalt in einer Klinik notwendig wäre, ein Angebot bereit. Dazu zählen Menschen mit schweren Psychosen und chronischen Neurosen. Weiterhin werden Menschen angesprochen, die durch ihre starke Beeinträchtigung ihrer materiellen, gesundheitlichen und sozialen Situation nicht über genügend Selbsthilfepotential verfügen, um das Zusammentreffen von Notlage und chronischer psychiatrischer Erkrankung bewältigen zu können. 120 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten Krankheitsbilder: • Persönlichkeits- und Verhaltensauffälligkeiten (Borderliner) • Depression • bipolares Syndrom • neurotische Belastungs- und somatische Störungen • Schizophrenie • Chorea Huntington Zielsetzung: Durch die Schaffung einer gegliederten, ansprechenden Tagesstruktur soll eine Steigerung des persönlichen, subjektiven Wohlbefindens erreicht werden. Durch gezielte, individuelle Therapieangebote werden persönliche Strategien gemeinsam erarbeitet, die es psychisch ermöglichen, ein sinnerfülltes Leben zu gestalten und so Klinikaufenthalte zu vermeiden. Arbeitsweise: • ergotherapeutische Maßnahmen • Hirnleistungstraining (kognitives- und Wahrnehmungstraining) • Psychosoziale Beratung/ Krisenintervention • kreative Tätigkeiten • lebenspraktische Anleitung ( Einkaufstraining, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Umgang mit Behörden und Ämtern, Umgang mit Geld) • Einzel- und Gruppengespräche • Hilfestellung bei Einhaltung von Arztterminen und Einnahme der Medikamente • Angehörigenberatung • Beratung und Förderung eigener Aktivitäten • Ausgestaltung von Feiern und Festen • gemeinsame Unternehmungen (Besichtigungen, gemeinsamer Urlaub…) Finanzierung: SGB XII - Gewährung von teilstationären Hilfen nach §§ 53,54;67 SGB II - Gewährung von Eingliederungshilfe nach § 16 Abs. 2 Persönliches Budget Aufnahmekriterien: Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis benötigt eine Kostenanerkenntnis. Dauer der Betreuung: Wenige Monate bis mehrjährig Mitarbeiterstruktur: Leuna: 3 Diplom SozialpädagogInnen 2 ErgotherapeutInnen 1 Kunsttherapeutin 1 Fahrdienst (Kommunal- Kombi) 1 Küchendienst (Kommunal – Kombi) 1 Reinigungsdienst (1,00€ Job) Praktikanten (Schule für Ergotherapie, Fachhochschule) Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 121 Querfurt: 1 Diplom Sozialpädagogin 1 Ergotherapeut 1 Fahrdienst (Kommunal- Kombi) 1 Küchendienst (SGB II, 16 f) 122 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna – Leistungen des persönlichen Budgets Träger: Der PARITÄTISCHE PSW- GmbH Sozialwerk Behindertenhilfe Merseburger Str. 246 06130 Halle (Saale) Anschrift der Tagesstätte: Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna 06237 Leuna, Sattlerstr. 62 Ansprechpartnerin: Einrichtungsleiterin: Dipl. Sozialpädagogin E. Strauchmann Tel.: (03461) 845750 Fax: (03461) 845753 Mail: [email protected] Leistungen des Persönlichen Budgets: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tagesstätte für psychisch Kranke in Leuna bieten Ihnen Leistungen, die Sie in unserem Haus oder in der eigenen Häuslichkeit über das Persönliche Budget oder privat einkaufen können. Dabei können Sie diese Leistungen im einzeloder gruppentherapeutischen Verband in Anspruch nehmen. Bei der Antragstellung für ein Persönliches Budget sind wir Ihnen gern behilflich. Oder Sie wenden sich an einen Rehabilitationsträger (Sozialamt, Servicestelle der Rentenversicherung etc.). Betreuter Personenkreis: Erwachsene mit psychischen Behinderungen (mind. 18 Jahre, Wohnsitz im Landkreis Saalekreis) Dazu zählen Menschen mit schweren Psychosen und chronischen Neurosen. Weiterhin werden Menschen angesprochen, die durch ihre starke Beeinträchtigung ihrer materiellen, gesundheitlichen und sozialen Situation nicht über genügend Selbsthilfepotential verfügen, um das Zusammentreffen von Notlage und chronischer psychiatrischer Erkrankung bewältigen zu können. Zielsetzung: Sie haben als psychisch erkrankter Mensch die Möglichkeit, Arbeitsstrukturen wieder zu erlernen, zu verbessern oder zu erhalten. Das Arbeitstrainingsprogramm wird ausschließlich über Fachkräfte (Ergotherapeuten) geleistet. Im Mittelpunkt der der individuellen Förderung stehen Arbeiten u.a. mit Ton, Holz, Peddigrohr oder Gartenarbeit. Die psychosoziale Hilfe soll der Isolation und dem Verlust sozialer Fähigkeiten entgegenwirken und ihnen eine Plattform, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, neue Kontakte zu knüpfen oder Spaß, Entspannung und Freude an Aktivitäten zu finden. Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 123 Die Betreuung in der Häuslichkeit soll sie befähigen soziale Kompetenzen aufzubauen und wir geben lebenspraktische Anleitung bei der Führung eines Haushaltes. Arbeitsweise: • Vermittlung arbeitspraktischer Fähigkeiten • Entlastende und unterstützende Einzelgespräche (Krankheitsbilder und Symptome erkennen) • Aufnahme einer emotional bedeutsamen Beziehung • „Auftauen“ verfestigter Erlebnis- und Verhaltensmuster • Aufbau einer an Ihren Erfahrungen angepassten Lebensplanung • Vermittlung von weiterführenden Hilfsmaßnahmen (wenn gewünscht) • Krisenintervention • Angehörigenarbeit • die Teilnahme an regelmäßigen monatlichen Veranstaltungen der Tagesstätte • 1x jährlich Teilnahme an einer gemeinsamen Urlaubsfahrt mit den Besuchern der Tagesstätte für psychisch Kranke Leuna/Querfurt (bei Eigenfinanzierung der tatsächlichen Kosten) Finanzierung: SGB IX § 17 Persönliches Budget 124 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A+B Begegnungsstätten Gesonderte Begegnungsstätten für psychisch kranke Menschen sind im Landkreis nicht vorhanden. In den Verwaltungsgemeinschaften und Einheitsgemeinden des Landkreises Saalekreis befinden sich Begegnungsstätten, deren Angebote sich auch an psychisch kranke Menschen richten (Normalitätsprinzip). Bei Bedarf sollten die Angebote gezielt hinterfragt werden. Auskunft über offene Begegnungsangebote in den Städten und Gemeinden des Saalekreises sind auch bei den Verwaltungsgemeinschaften/ Einheitsgemeinden zu erfragen. A+B Stadt Merseburg Lauchstädter Straße 1-3 06217 Merseburg Tel.: (03461) 445 – 0 Fax.: (03461) 445 – 212 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 125 A+B Einheitsgemeinde Stadt Leuna Rathausstraße 1 06237 Leuna Tel.: (03461) 840 – 0 Fax.: (03461) 813 – 222 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg Fichtestraße 6 06231 Bad Dürrenberg Tel.: (03462) 99870 – 0 Fax.: (03462) 83925 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt Markt 1 06246 Bad Lauchstädt Tel.: (034635) 317 – 0 Fax.: (034635) 317 – 99 Mail: [email protected] 126 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten A+B Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis Köthener Straße 2 06188 Landsberg Tel.: (034602) 249 – 0 Fax.: (034602) 249 – 23 Mail: [email protected] A+B Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord Markt 1 06193 Löbejün Tel.: (034603) 757 – 0 Fax.: (034603) 757 – 15 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Stadt Mücheln (Geiseltal) Markt 1 06249 Mücheln Tel.: (034632) 40 – 0 Fax.: (034632) 40 – 135 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Gemeinde Petersberg Götschetalstraße 15 06193 Götschetal Tel.: (034606) 253 – 0 Fax.: (034606) 253 – 140 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Gemeinde Teutschenthal Am Busch 19 06179 Teutschenthal Tel.: (034601) 365 Fax.: (034601) 24666 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau Schulstraße 18 06256 Schkopau Tel.: (03461) 73 03 – 0 Fax.: (03461) 73 03 – 330 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 127 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra Markt 1 06242 Braunsbedra Tel.: (034633) 40 – 0 Fax.: (034633) 40 – 100 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Stadt Querfurt Markt 1 06268 Querfurt Tel.: (034771) 601 - 0 Fax.: (034771) 220 91 Mail: [email protected] A+B Einheitsgemeinde Kabelsketal Lange Straße 18 06184 Kabelsketal / OS Gröbers Tel.: (034605) 33 – 0 Fax.: (034605) 33 – 249 Mail: [email protected] 128 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 1 Begegnungs- und Tagesstätten 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige 2.1 Patientenclubs im Gesundheitsamt Saalekreis (Sozialpsychiatrischer Dienst) A Patientenclub für Schizophrenie Erkrankte Treffen: jeden 3. Montag im Monat um 13.30 Uhr Ort: Gesundheitsamt Saalekreis Oberaltenburg 4b 06217 Merseburg Ansprechpartner: Frau Hensel Tel.: (03461) 401714 A Patientenclub für Depressionen Treffen: jeden 3. Donnerstag im Monat um 13.30 Uhr Ort: Gesundheitsamt Saalekreis Oberaltenburg 4b 06217 Merseburg Ansprechpartner: Frau Schulze Tel.: (03461) 40 1712 A Club der guten Hoffnung Treffen: jeden 2. Montag im Monat um 13.00 Uhr Ort: Gesundheitsamt Saalekreis Nebenstelle Halle Wilhelm-Külz-Str. 10 06108 Halle Ansprechpartner: Frau Werner Tel.: (0345) 2043407 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 129 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige 2.2 Selbsthilfegruppen A+B PARITÄTISCHE Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis Träger: Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt e. V., Regionalstelle Süd Sixtistraße 16 06217 Merseburg Leiterin: Frau Eller Telefon/Fax: (03461) 341872 E-Mail: [email protected] Internet: shk-merseburg.de Angebote: • zentrale Anlauf- und Beratungsstelle • Begegnungsstätte für Selbsthilfegruppen und –initiativen • Vermittlung in bestehende Selbsthilfegruppen • Unterstützung und Hilfestellung bei Gruppenneugründungen • Beratung und Unterstützung für Selbsthilfegruppen im Bereich Gesundheit und Soziales Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppen: Personen mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen, psychosozialen Problemen, Suchterkrankungen, besonderen sozialen Problemen, bestehende Selbsthilfegruppen und –initiativen und deren Mitglieder Zielstellung/Arbeitsweise: • Beratung, Information über die Möglichkeiten der Selbsthilfe im gesamten Saalekreis • Vermittlung in bestehende Selbsthilfegruppen regional und bundesweit, Herstellen erster Kontakte • Ermutigung zur Neugründung von Selbsthilfegruppen, Hilfe und Unterstützung in der Anfangsphase • Beratung und Unterstützung bei der Beantragung und Abforderung von Fördermitteln • Unterstützung bei der Erstellung von Verwendungsnachweisen • Organisation von Veranstaltungen und Weiterbildungen 130 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige B Alkoholkranke und Angehörige Ansprechpartner: Herr Ludger Kersting Bauernstr.2 06237 Leuna Telefon: (03461) 826714 Treffen jeden Donnerstag 18.00 – 20. 00 Uhr Burgstraße 5 06217 Merseburg B SHG Wettin Kontakt: Jürgen Telefon: (0345) 9603568 Treffen: jeden Mittwoch 19.00 Uhr „ Jordanhaus“, Diakoniekrankenhaus Lafontainestr.15 06114 Halle B Anonyme Alkoholiker Farnstädt Telefon: (034776) 60326 Querfurt Nebraer Str. 1 06268 Querfurt Telefon: (034771) 20373 / (034771) 24263 B Selbsthilfegruppe Querfurt Anschrift: Begegnungsstätte Nebraer Straße 1 06268 Querfurt Ansprechpartner: Frau Hoffmann (034771) 71699 Treffen: jeden Mittwoch 18.00 Uhr Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 131 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige B 1. Schkopauer SHG e.V. Ansprechpartner: Herr Hagedorn Goethestr.3a 06258 Schkopau Telefon: (03461) 794067 Treffen: Krankenhaus (Suchtberatungsstelle) Merseburg jeden Donnerstag ab 17.30 - 19.30 Uhr B Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke Ansprechpartner: Frau Dehmelt (Mitarbeiterin Sozialpsychiatrischer Dienst Saalekreis) Kirchplan 1 06268 Querfurt Telefon: (034771) 7379734 Treffen: Kirchplan 1 in Querfurt jeden 1. Montag im Monat 13.30 Uhr A Demenzkranke Ansprechpartner: Herr Ohme Rheinstr.14 06217 Merseburg Telefon: (03461) 508880 Treffen: jeden 4. Mittwoch im Monat 14.00 – 16.00 Uhr A Depressionen (für ausländische Bürger) Ansprechpartner: Frau Koch Am Stadtpark 26 06217 Merseburg Telefon: (03461) 309023 / (03461) 211799 Treffen: Mittwoch Bürgerzentrum Merseburg 132 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige A Depressionen und Ängste Ansprechpartner: Frau Trillhase Meuschauer Straße 20 06217 Merseburg Telefon: (03461) 214990 Treffen: Am Roßmarkt A Psychisch kranke Erwachsene Ansprechpartner: Frau Gutsche Burgstraße 5 06217 Merseburg Telefon: (0175) 7948790 / (03461) 375589 jeden Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr A Psychisch kranke Erwachsene Ansprechpartner: Frau Richter Ringstr.22 06268 Querfurt Telefon: (034771) 52143 / (034771) 40865 Treffen: GA Querfurt 1. Mittwoch im Monat Burgstraße 5 06217 Merseburg A Selbsthilfeinitiative (SHI) STIMME für Psychiatrie-Erfahrene“ Angebote der Selbsthilfeinitiative: Siehe Eintrag im Kapitel „Halle“ Zeiten und Orte des Angebots/Ansprechpartner vor Ort: Jeden 3. Donnerstag im Monat, 13:30-14:30 ohne Termin Paritätische Selbsthilfe- Kontaktstelle Halle Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg Ingrid Hollman Jeden 1. Montag im Monat 12:00-13:00 Uhr ohne Termin IEB Schulungsgesellschaft mbH Birkenweg 6, 06268 Querfurt Ingrid Hollman Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 133 2 Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige 3 Wohnen A + B Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit seelischer Behinderung - DRK Kreisverband Merseburg- Querfurt Träger: DRK Kreisverband Merseburg – Querfurt e.V. Anschrift: Kreisgeschäftsstelle Döcklitzer Straße 21 06268 Querfurt Angebot des Dienstes: Wir helfen Ihnen, sich wieder selbst zu finden. Ansprechpartnerin: DRK Kreisverband Merseburg – Querfurt e.V. Ambulant betreutes Wohnen Gerichtsrain 5 06217 Merseburg Tel.: (03461) 47520 Frau Gisela Busch Mobilfunk: (0171) 7431855 Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Aufnahme ins Ambulant betreute Wohnen finden Menschen mit einer seelischen Behinderung/ einer seelischen Behinderung infolge Sucht (i. S. d. § 53 SGB XII) ab 18 Jahren: • die ihren ständigen Wohnsitz im Landkreis haben • bei denen ein amtsärztliches Gutachten vorliegt • bei denen eine Suchterkrankung nicht im Vordergrund steht • die, die Hilfe freiwillig in Anspruch nehmen wollen Zielsetzung/Arbeitsweise: Das Ambulant betreute Wohnen ist ein ganzheitlicher Bestandteil unserer individuellen Hilfe für Menschen mit seelischer Behinderung. • Begleitung bei lebenspraktischen Aufgaben o Umgang mit Behörden o Sicherung der materiellen Existenz o Unterstützung bei der Haushaltsführung o Versorgung der eigenen Person • Unterstützung bei Krisen – und Konfliktbewältigung o Einzel – und Gruppengespräche o Beratung von Angehörigen • Unterstützung bei Lebensgestaltung o Akzeptanz und Umgang mit der eigenen Erkrankung o Vermittlung von Kontaktmöglichkeiten o Teilhabe am gesellschaftlichen Leben • Unterstützung bei der Tagesstrukturierung o Aufbau einer Tagesstruktur o Freizeitgestaltung o Motivationsgespräche 134 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen Betreuungsgrundlage: Die Fachkräfte handeln nur mit Zustimmung und nach Absprache mit dem Leistungsberechtigten Der Hilfeprozess wird von dem zu Betreuenden aktiv mitgestaltet. Der Datenschutz ist gewährleistet. Finanzierung: Die Finanzierung dieser Leistungen erfolgt durch Vergütungsvereinbarungen mit der Sozialagentur Sachsen – Anhalt gemäß § 75 Abs. 3 SGB XII. Dauer der Betreuung Die Betreuung wird in der Regel für 6 Monate bewilligt. Über eine Verlängerung entscheidet der Sozialhilfeträger nach einem Gespräch mit dem Antragsteller und der Sozialarbeiterin des DRK. Mitarbeiterstruktur: Berufserfahrene Fachkräfte mit hoher Kompetenz im sozialpsychiatrischen Bereich • Diplom – Sozialpädagoge • Sozialarbeiter • Heilerziehungspfleger Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 3 Wohnen 135 4 Arbeit und Beschäftigung A Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V. Ort des Angebots /Ansprechpartner /Telefon: Werkstatt für seelisch behinderte Menschen Promenade 17 06198 Johannashall und Weidenplan 3 06018 Halle Angebot der Einrichtung: 16 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in Johannashall (Saalekreis) 15 Plätze für seelische behinderte Menschen in der Werkstatt in Halle (Saale) Ansprechpartner: Bereichsleiterin Frau Ronneberger Tel.: (0345) 2178-177 Fax: (0345) 2178-199 E-Mail: [email protected] Betreuter Personenkreis/Zielgruppe: Die Werkstatt für seelisch behinderte Menschen ist gem. § 53 SGB XII ausgerichtet auf Menschen mit Psychosen, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, psychosomatischen Störungen, neurologischen Erkrankungen (mit ausreichender Mobilisation), unabhängig vom jeweiligen Schweregrad der Erkrankung. Im Einzelfall werden auch Menschen mit Anfallsleiden, Abhängigkeitsproblemen und andere Doppeldiagnosen aufgenommen, wenn die seelische Behinderung im Vordergrund steht. Einzugsbereich: Landkreis Saalekreis und die Stadt Halle (Saale) Zielsetzung: Umsetzung des gesetzlichen verankerten Rehabilitationsauftrages Im Vordergrund steht die Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen durch die Erlangung eines geeigneten Platzes im Arbeitsleben. Finanzierung: Entsprechend §§ 54/56 SGB XII Aufnahmekriterien: Vorlage eines amtsärztlichen Gutachtens, in dem der Behinderungsgrad festgestellt wird und eine Empfehlung zur Aufnahme in eine WfbM als Rehabilitationseinrichtung gegeben wird. Dauer der Betreuung: Mo – Fr. : 8.00 – 15.00 Uhr 136 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A Behindertenwerkstatt – Heilpädagogische Hilfe Querfurt e.V. Ort des Angebotes: Pappelstraße 4 06268 Querfurt Ansprechpartner: Werkstattleiterin Frau Ganz Tel.: (034771) 91330 Mail: [email protected] Angebot: Einzelarbeitsplätze für seelisch behinderte Menschen in den Arbeitsfeldern: • Metallbereich • Näherei A Behindertenwerkstatt – „Stiftung Samariterherberge“ Horburg Ort des Angebotes: Burgauenstraße 23 06237 Leuna OT Horburg Simon- Hoffmann- Straße 6 06217 Merseburg Ansprechpartner: Werkstattleiter Herr Fritz- Krüger Tel.: (034204) 6860 Werkstattleiterin Frau Lanz Tel.: (03461) 342513 Mail: [email protected] Angebot: Einzelarbeitsplätze für seelisch behinderte Menschen in den Arbeitsfeldern: • Küche • Hauswirtschaft • Industriemontage/ Verpackung • Kunsthandwerk Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 137 A+B Eigenbetrieb für Arbeit Merseburg Landkreis Saalekreis Eigenbetrieb für Arbeit Robert-Blum-Straße 17 06217 Merseburg Postanschrift Postfach 1354 06203 Merseburg Telefon: (03461) 244-0 oder 244-100 oder 244-101 Fax: (03461) 244-102 E-Mail: [email protected] Standort Merseburg A+B Agentur für Arbeit Merseburg/Bereich berufliche Rehabilitation und SB Träger: Bundesagentur für Arbeit Fachbereich berufliche Rehabilitation Geusaer Straße 81a 06217 Merseburg Telefon: (01801) 555111 Fax: (03461) 579210565 Internet: www.arbeitsagentur.de Ansprechpartnerin: Frau Jensch 138 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A+B Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. Träger: Träger der freien Jugendhilfe, Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulante berufliche Rehabilitation Anschrift: Daniel-Vorländer-Straße 4 06120 Halle (Saale) Tel: (0345) 6828-300 Fax: (0345) 6828-302 E-Mail: [email protected] Internet: www.bwsa.de Angebote der Einrichtung: • Maßnahmen der ambulanten beruflichen Rehabilitation • Fallmanagement für psychisch und physisch Beeinträchtigte • Individuelle Hilfen zur Integration von Behinderten auf dem 1. Arbeitsmarkt • Maßnahmen zur beruflichen Eignungsabklärung mit begleitender sozialpädagogischer und • psychologischer Betreuung • Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung durch Umschulung, Arbeitserprobung • Unterstützte Beschäftigung, Maßnahmen zur Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit besonders behinderter Menschen Ansprechpartner: Geschäftsführer: Herr Dr. Harald Brandl Regionalleiterin Halle und Fachbereichsleiterin „Gesundheit und Beruf“ : Frau Dagmar Albert Zielgruppen: • arbeitslose Rehabilitanden, Behinderte, Schwerbehinderte und Gleichgestellte, mit diagnostizierten psychischen, physischen und sozialen Beeinträchtigungen • Erwachsene, die aufgrund von Unfallfolgen oder Erkrankungen eine neue berufliche Perspektive benötigen • Rehabilitanden, die auf Grund gesundheitlicher Leistungseinschränkungen ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können und eine neue Ausbildung anstreben • behinderte Menschen mit einem Potential für Beschäftigung, d.h. lernbehinderte Menschen im Grenzbereich zur geistigen Behinderung • geistig behinderte Menschen im Grenzbereich zur Lernbehinderung • behinderte Menschen mit einer psychischen Behinderung und/oder Verhaltensauffälligkeiten Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 139 • behinderte Menschen, bei denen die bisher durchgeführte Eingangsdiagnostik ein berufliches Potential im Grenzbereich der Anforderungen (Arbeitsmarktes und WfbM) aufzeigt Zielsetzung/Arbeitsweise: • gezielte Anamnese, Profiling und Berufsplanung • Qualifizierung und Teilqualifizierung • Aktivierung (Motivierung) und individuelles Training • berufsbezogene Testung und Diagnose • betriebliche Integration – inklusive Begleitung und Nachbetreuung • individuelle Beratungs- und Betreuungsdienste Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch öffentliche Leistungsträger im Rahmen ihrer Zuständigkeit. Es handelt sich um Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§33 SGB IX) Aufnahmekriterien: Maßnahmebewilligung durch einen Leistungsträger, individuelle Zugänge nach Vorgesprächen Dauer der Betreuung: richtet sich in der Regel nach dem aktuell gültigen sozialrechtlichen Rahmen, variiert je nach Dauer des Projektes bzw. der Maßnahme Vereinbarungen von individuellen Regelungen Interdisziplinäre Mitarbeiterstruktur: Sozialpädagogen, Psychologen, Soziologen, Fachdozenten, pädagogische Mitarbeiter, Fachanleiter und Verwaltungsfachkräfte 140 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A+B Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH Akademie Merseburg Ort des Angebots: Dammstraße 1 06217 Merseburg Ansprechpartner: Anja Fetzer Tel.: (03461) 3095-37 Fax: (03461) 3095-51 Angebote: • Integrationsprojekt für behinderte Menschen (IFB) • Umschulung für Rehabilitanden im Betrieb (URB) • Rehamanagement • Rehamanagement für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen (MeH) und Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) Betreuter Personenkreis: • Rehabilitanden und behinderte Menschen, Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen • Menschen mit psychischer Symptomatik • Jugendliche und junge Erwachsene • Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen • Menschen im Leistungsbezug des ALG II Zielsetzung/Arbeitsweise: Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (berufliche Rehabilitation) bei den von Krankheit oder Unfall betroffenen Menschen. Die Fortbildungsangebote orientieren sich an den ständig neuen bzw. sich ändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Erfordernissen des Arbeitsmarktes, um für die Teilnehmer neue Perspektiven zu schaffen. Finanzierung: Rentenversicherungsträger, Berufsgenossenschaften, Agenturen für Arbeit, ARGEN, zugelassene kommunale Träger, Land Sachsen- Anhalt über Mittel des Europäischer Sozialfonds, Selbstzahler Aufnahmekriterien: Nach Absprache Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung: Individuell je nach Maßnahmeangebot Mitarbeiterstruktur: • Ca. 100 fest angestellte Mitarbeiter • Dipl.-Sozialpädagogen, Dipl.-Psychologen, Dipl.-Pädagogen, Dipl.-Heilpädagogen, Sozialarbeiter, Rehafachkräfte • Magistra Artium, Magister für Slawistik • Ingenieurpädagogen, Dipl.-Betriebswirt, Ökonompädagoge • Personalfachkaufmann, Dipl.-Ingenieur, Dipl.-Kauffrau Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 141 A+B FAA Bildungsgesellschaft mbH, Südost Ort des Angebots: Hallesche Straße 1 06217 Merseburg Tel.: (03461) 289590 Fax: (03461) 289599 Ansprechpartner: I. Kleemann Email: [email protected] Angebote: • Weiterbildung und Qualifizierung im kaufmännischen, gewerblichen, technischen sowie Dienstleistungsbereich, auch Hotel- und Gastgewerbe Zielsetzung/Arbeitsweise: Beitragen zur psychosozialen Stabilisierung durch Training der Berufs- und Sozialkompetenzen Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung: Nach Eingangsgespräch und ggf. Kompetenzfeststellung individuelle Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote in den o.g. Ausbildungsbereichen mit individuelle Verweildauer Mitarbeiterstruktur: • Sozialpädagogen, pädagogische Mitarbeiter, Fachdozenten 142 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung A+B Kompetenzagentur des Saalekreises Träger: IEB Schulungsgesellschaft mbH/Querfurt Merseburg Hallesche Straße 36b 06217 Merseburg Telefon: (03461) 456316 Querfurt Birkenweg 6 06268 Querfurt Telefon: (034771) 44080 Angebote der Einrichtung: Kompetenzfeststellung Individuelle Beratung/Problemdifferenzierung Zeitlich befristetes Casemangament Berufsorientierung Hilfe bei Antragstellungen Ansprechpartnerinnen: Frau Heusch: Projektleiterin Frau Pohle: Sozialpädagogin Frau Lindner: Case Managerin Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Sozial benachteiligte Jugendliche zwischen 14 – 25 Jahre Zielsetzung/Arbeitsweise: Integration in das Erwerbsleben Einzelfallberatung, Eingliederung in regionale Hilf- und Förderangebote Finanzierung: EU und BMFSFJ, Eigenbetrieb für Arbeit des Saalekreises, Landkreis/Jugendhilfe Aufnahmekriterien: multiple Benachteiligung (sozial/psychisch/familiär/schulisch) Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung: individuell maximal 12 Monate Mitarbeiterstruktur: 1 Projektleiterin, 1Sozialpädagogin, 1 Case Managerin Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 4 Arbeit und Beschäftigung 143 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A+B Sozialpsychiatrischer Dienst im Gesundheitsamt Landkreis Saalekreis Oberaltenburg 4b 06217 Merseburg Leiterin des Dienstes: Amtsärztin, Fr. Dipl.-Med. Muchow Tel: (03461) 401720 Fax: (03461) 401702 Mail: [email protected] Sprechzeiten: Dienstag 8.00 Uhr – 13.00 Uhr – Donnerstag 8.00 Uhr – außerhalb der Sprechzeiten: Termine 12.00 Uhr 17.30 Uhr 12.00 Uhr nach Vereinbarung Angehörigensprechstunde: immer Dienstag von 16.00 Uhr – 17.30 Uhr Nach Vereinbarung kann auch die Ärztin hinzugezogen werden. Hauptstelle Merseburg Ärztin Frau Karisch- Schwetlick Tel.: (03461) 401710 Psychiatriekoordinatorin Frau Küchler Tel.: (03461) 401711 Leitende Sozialarbeiterin Frau Schulze Tel.: (03461) 401712 zuständig für die VG Bad Dürrenberg und Oberes Geiseltal, EG Braunsbedra Sozialarbeiterin Frau Hensel Tel.: (03461) 401714 zuständig für die VG Leuna- Kötzschau und Merseburg Sozialarbeiterin Frau Voll Tel.: (03461) 401713 zuständig für die VG Merseburg, EG Schkopau Nebenstelle Querfurt (Kirchplan 1) Sozialarbeiterin Frau Dehmelt Tel.: (034771) 7379734 zuständig für die VG Bad Lauchstädt und Weida- Land, EG Querfurt 144 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen Nebenstelle Halle (Wilhelm-Külz-Straße 10) Sozialarbeiterin Fr. Becker Tel.: (0345) 2043349 Fax: (0345) 2043127 zuständig für die VG Saalkreis Nord, Westlicher Saalkreis und Götschetal- Petersberg Sozialarbeiterin Frau Werner Tel.: (0345) 2043407 zuständig für die VG Würde/Salza und Östlicher Saalkreis, EG Kabelsketal Zielgruppe: • psychisch Kranke • Suchtkranke • seelisch behinderte Menschen • Angehörige und Interessierte Angebot der Einrichtung: Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Krankheiten und seelischer Behinderung: • Einzel- und Angehörigengespräche • Informationen: o über mögliche Hilfen für die Betroffenen/Angehörigen und o zu persönlichen und sozialrechtlichen Fragen • Unterstützung: o bei Behördengängen, zur Kontaktaufnahme mit anderen Einrichtungen und o bei Schwierigkeiten mit der Arbeitsstelle, Konflikten mit Angehörigen, Freunden, Nachbarn, etc. • Aufsuchende Hilfen • Kontakt während des stationären Aufenthaltes in psychiatrischen Krankenhäusern und bei Entlassung aus der Klinik • Vermittlung in bestehende Freizeit- und Selbsthilfegruppen Beratung und Begleitung von Menschen mit Suchtproblemen: • Erstberatung in Einzel- und Angehörigengesprächen • Informationen über mögliche Hilfen für die Betroffenen/Angehörigen • Vermittlung in Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen und weiterführende Hilfen • Hilfen bei der Herstellung von Kontakten zu Behörden, Ärzten und anderen Institutionen • Aufsuchende Hilfen in Konfliktsituationen Die Leistungen des sozialpsychiatrischen Dienstes erfolgen kostenlos, vertraulich und anonym. Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 145 B Suchtberatungsstelle der Kontext gGmbH (Gemeinnützige Gesellschaft für psychosoziale Dienste mbH ) Träger: Kontext gGmbh Köln Geschäftsführer Herr Goerißen Kalker Hauptstraße 220 51103 Köln Tel.: (0221) 9894500 Angebote der Einrichtung: • Beratung für suchtmittelgefährdete und suchtmittelabhängige Menschen (Einzel-, Paar- und Familiengespräche) • Beratung von Angehörigen, Bezugspersonen und Co- Abhängigen • Beratung nach § 16 SGB II • Offene Sprechzeiten ( Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr) • Vermittlung in Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen • Vermittlung in Substitutionen und psychosoziale Begleitung • Vermittlung in betreute Wohnformen und weiterführende Hilfen • Ambulante Nachsorge • Therapeutische Gespräche • Begleitung zu Ämtern • Akuthilfe, Krisenintervention und Rückfallprophylaxe • Angeleitete Gruppentherapien (Kontaktgruppe, Nachsorgegruppe, Angehörigengruppe, Frauengruppe) • Integrative Angebote • Kraftfahrerkurse • Raucherentwöhnungskurse (Anerkennung durch die Krankenkassen) • Kurse „kontrolliertes Trinken“ (Anerkennung durch die Krankenkassen) • Krankenhausbesuche • Selbsthilfegruppe Ort des Angebotes/Telefon/Ansprechpartner: Suchtberatung Merseburg Leiterin Frau Willecke Weiße Mauer 52 06217 Merseburg Tel.: (03461) 74020 Fax: (03461) 740222 Mail: [email protected] Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: • Betroffene, Angehörige und Bezugspersonen aus dem Landkreis Saalekreis bei Fragen zu: o Alkohol o Cannabis o Heroin/ Kokain o Party-/ synthetische Drogen 146 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen • • o Medikamente o Essstörungen o Nikotin o Glücksspiel u.a. Interessenten, die Informationen und Beratung zu Suchtproblemen wünschen Vertreter von Institutionen, Medien, Multiplikatoren usw. für Zwecke der Information und Aufklärung Zielsetzung/Arbeitsweise: Zielstellung der Mitarbeiterinnen der Suchtberatungsstelle ist es Menschen, die Suchtmittel missbrauchen oder abhängig geworden sind, zu beraten und zu behandeln, und sie zu einer Veränderungsbereitschaft zu motivieren. Klienten, die auf Grund des Konsums oder Klienten mit substanzunabhängigen Süchtern physische, psysische und soziale Folgen erlebt und seelisch beeinträchtigt sind, erfahren bei uns Stabilisierung als notwendige Grundlage der sozialen Wiedereingliederung. Die Beratungsstelle stellt für die Zielgruppen ein differenziertes, niedrigschwelliges Angebot zur Verfügung. Aufgabe ist es schädlichen und süchtigen Konsum zu vermindern oder/und dauerhafte Abstinenz zu erreichen und Hilfestellung und/oder Vermittlung bei weiteren erforderlichen Behandlungen zu leisten. Die Beratung/Behandlung erfolgt in Einzel-, Paar- und/oder Gruppengesprächen. Finanzierung: • öffentliche Förderung durch das Land Sachsen- Anhalt und durch den Landkreis Saalekreis • Eigenmittel des Trägers • Fördermittel Rentenversicherungsträger • Spenden Aufnahmekriterien: Aufnahme, Beratung und Information für alle Zielgruppen Dauer der Beratung/Betreuung/Behandlung: Die Beratungs- und Behandlungsdauer richtet sich nach dem Bedarf und den Zielen der Klienten. Mitarbeiterstruktur: 2 hauptamtliche Mitarbeiterinnen (2,0 Personalstellen) Berufsgruppe: Sozialarbeiter, Suchttherapeuten, Sozialtherapeuten Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 147 A+B Sozialer Dienst der Justiz Weißenfelser Straße 46b 06217 Merseburg Tel: (03461) 248820 Fax: (03461) 2488229 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: 148 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A+B Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis Träger: Landkreis Saalekreis Teamleiterin: Frau Puffke Sachgebietsleiter: Herr Bageritz Wilhelm-Külz-Straße 10 06108 Halle (Saale) Telefon: (0345) 2043261 Fax: (0345) 2043294 Oberaltenburg 4b 06217 Merseburg Telefon: (03461) 4027- 11, - 12, - 13 Fax: (03461) 4027– 85 Ansprechpartner: in Halle: Frau Puffke Herr Schumann Frau Haacke in Merseburg: Frau Gores Frau Gottschalk Frau Pietruska Angebote der Einrichtung: • Information und Beratung zum Betreuungsrecht, zu Betreuungsverfügungen und zu Vollmachten • Beglaubigung von Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen • Einführung und Begleitung von Betreuern/Bevollmächtigten in ihren Aufgaben • Beratung und Unterstützung von Betreuern/Bevollmächtigten auf deren Wunsch (z.B. bei Konfliktlagen zwischen Betreuer und Betreuten) • Hilfestellung bei den Pflichten des Betreuers gegenüber dem Vormundschaftsgericht (z. B. bei der Rechnungslegung über das verwaltete Vermögen) • Unterstützung des Vormundschaftsgerichts bei der Ermittlung betreuungsrelevanter Sachverhalte Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich: Betroffene, Angehörige, Interessierte, die im Landkreis Saalekreis wohnen ggf. aufenthältig sind Personenkreis/Zielgruppe: Volljährige, die auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen können. Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 149 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen Zielsetzung und Arbeitsweise: • Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern durch Öffentlichkeitsarbeit und Einzelgespräche • Gewährleistung eines ausreichenden Fortbildungsangebots für Betreuer • Informationsveranstaltungen für soziale Dienste und Einrichtungen, Behörden 150 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 5 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung A Neurologie und Psychiatrie A Psychiatrie A Neurologie A Psychiatrie und Psychotherapie Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 151 6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung A Psychologische Psychotherapie 152 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung A+B Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Carlvon-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH Träger: Landkreis Saalekreis Chefarzt: Dipl. Med. Uwe Räbiger Anschrift: Vor dem Nebraer Tor 11 06268 Querfurt Angebote der Einrichtung: Vorgehalten werden 95 vollstationäre Betten (5 Stationen, 1- und 2Bett – Zimmer), 25 tagesklinische Behandlungsplätze und Psychiatrische Institutsambulanz. Die Klinik am Standort Querfurt befindet sich seit 2002 in einem attraktiven Neubau umgeben von großzügigen Außenanlagen mit Garten der Sinne und Sportplatz. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit den Einrichtungen in unmittelbarer Nachbarschaft (Klinik für Chirurgie, Medizinische Klinik, interdisziplinäre IST, Labor, Radiologie mit CT und MRT, Dialyse und Urologische Praxis). Ansprechpartner: Chefarztsekretariat Tel.: (034771) 71401 Mail: [email protected] Station 1 Tel.: (034771) 71422 Anmeldung stationäre Aufnahme Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Die Klinik für Psychatrie und Psychotherapie beteiligt sich an der psychiatrischen Pflichtversorgung für den Landkreis Saalekreis im Raum Merseburg/Querfurt. Zielgruppe sind psychisch kranke Menschen, Menschen mit psychischen Problemen in bestimmten Lebenssituationen und Menschen mit Suchterkrankungen, die stationäre oder teilstationäre psychiatrische bzw. psychotherapeutische Hilfe benötigen. Die Institutsambulanz (PIA) wendet sich an diejenigen Patienten, deren Krankheit so ausgeprägt ist, dass eine Behandlung bei einem niedergelassenen Facharzt nicht ausreicht oder eine solche nicht erreichbar ist. Die meisten Patienten wohnen im Umfeld, einige kommen aus den Randgebieten Thüringens und den umliegenden Landkreisen. Zielsetzung/Arbeitsweise: • Diagnostik und Therapie entsprechend den anerkannten Leitlinien der Fachgesellschaften • Behandlung auf spezialisierten Stationen (Geschützte Station, Gerontopsychiatrische Station, Allgemeinpsychiatrie einschließlich Suchtbehandlung, Station für Psychotherapie, Tagesklinik Allgemeinpsychiatrie und Tagesklinik Sucht) Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 153 6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung • • • Ambulante Behandlung über die Psychiatrische Institutsambulanz Patientenclub für entlassene Patienten Zum Einsatz kommen: o Biologische Behandlungsverfahren einschließlich EKT o Psychotherapeutische Behandlung einzeln und in Gruppen; spezialisierte Behandlung für traumatisierte Patienten; Psychoedukationsgruppen o Soziotherapeutische Behandlungsansätze (Ergotherapie, Gartentherapie, Musiktherapie, computergestützte Trainingsverfahren, Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie, Sozialtraining) Aufnahmekriterien: Psychisch kranke Erwachsene. Einweisung über Hausärzte oder niedergelassene Fachärzte mit vorheriger Anmeldung. In Notfällen Einweisung über die KV- Notdienste und den Rettungsdienst. Behandlung nach PsychKG LSA möglich. Stationäre Psychotherapie nach Vorgespräch. Finanzierung: Alle Kassen Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung: Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die durchschnittliche Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca. 21 Tagen, in der Psychotherapie bei 45 Tagen. Mitarbeiterstruktur: Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Sozialtherapeuten, Physiotherapeuten u.a. 154 Landkreis Saalekreis, I Erwachsenenpsychiatrie 6 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen A+B Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet Erziehungshilfen Träger: Landkreis Saalekreis Angebot der Einrichtung: Das Sachgebiet Erziehungshilfen ist Erstansprechpartner für die Bevölkerung des Saalekreises und bietet: • Beratung: o in persönlichen Notsituationen, zu sozialen Leistungen zu Trennung, Scheidung und Umgangsfragen • Unterstützung: o bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen von Kindern und Jugendlichen o bei Problemen im Zusammenhang mit Schule, Ausbildung und Delinquenz o Mitwirkung in Sorgerechts- und Umgangsverfahren vor dem Familiengericht o Vermittlung und Koordination o von Sozial- und Hilfeleistungen, u.a. o Koordination verschiedenster Hilfen o Gewährung und Steuerung von Hilfen zur Erziehung o Prüfung und Bewilligung von Eingliederungshilfen für seelisch behinderte oder davon bedrohte Kinder und Jugendliche • Wahrnehmung des staatlichen Wächteramtes: o Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen (Inobhutnahme, Herausnahmen) o Anregung von und Mitwirkung bei familiengerichtlichen Sorgerechtsverfahren zur Sicherung des Kindeswohles • Informationsweitergabe: o über Vereine, Institutionen, Selbsthilfegruppen u.a. präventive Angebote Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: Der Allgemeine Soziale Dienst ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Alleinerziehende im Landkreis Saalekreis. Zielsetzung/Arbeitsweise: erste Anlaufstelle für den oben genannten Personenkreis. Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 155 Mitarbeiterstruktur: Sachgebiet ASD: z.Zt. Sachgebietsleiter/in und 17 Mitarbeiter/innen mit territorialer Verantwortung Sachgebiet BSD: z.Zt. Sachgebietsleiter/in und 10 Mitarbeiter/innen Ansprechpartner: Sachgebietsleiterin Mail: Sekretariat Mail: Fax: Sachgebiet BSD: Anschrift: Hauptstelle: Nebenstelle: Telefon: (03461) 401520 [email protected] Telefon: (03461) 401506 [email protected] (03461) 401502 Frau Gollnast Telefon: (03461) 401525 Landkreis Saalekreis Jugendamt Kloster 4 06217 Merseburg Landkreis Saalekreis Jugendamt Wilhelm- Külz- Straße 10 06108 Halle/ Saale Finanzierung: Unsere Beratung ist kostenfrei. Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII. Die Hilfen im Bereich des SGB VIII werden nach beantragter und bewilligter Eingliederungshilfe durch das JA gemäß §35a SGB VIII über Pflegesätze finanziert. Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden Eltern bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten an den Kosten beteiligt. 156 Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 1.1 Erziehungsberatungsstellen A Der Paritätische Sachsen Anhalt e.V. Anschrift: Merseburger Straße 65 a 06268 Querfurt Telefon: (034771) 22922 E-Mail: [email protected] Nebenstelle Teichstraße 9 06217 Merseburg Telefon: (03461) 336216 Ansprechpartner: Frau Ohme A Caritasverband Halle e.V. Anschrift: An der Hoffischerei 8 06217 Merseburg Telefon: (03461) 333900 Mail: [email protected] Ansprechpartner: Frau Seifert A Frühförder- und Beratungsstelle Anrschrift Lebenshilfe Merseburg gGmbH Knapendorfer Weg 92 06217 Merseburg Telefon: (03461) 249980 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Frau Moses Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 157 A Integratives Zentrum zur Förderung hyperkinetischer Kinder (IZH) Anschrift: Weiße Mauer 28 06217 Merseburg Telefon: (03461) 232403 Fax: (03461) 276754 E-Mail: [email protected] Angebote der Einrichtung: • differentielle Förderdiagnostik • für den individuellen Einzelfall ausgerichtete ressourcenorientierte Entwicklungsförderung (u. a. nach § 27.2 und § 35a SGB VIII) • fortlaufende Entwicklungskontrolle • individuelle Betreuung und Beratung von Eltern, Lehrern, Erziehern sowie anderen therapeutischen Einrichtungen • familienunterstützende Hilfen • schulintegrierte Erziehungshilfe • Begleitung der Familien bei Fragen zur Lese- RechtschreibSchwäche und zur Rechen- Schwäche • Krisenmanagement • Elterntraining • Lehrer-/Erziehertraining • Weiterbildungen zum Thema AD(H)S • Erwachsenen- Coaching Betreuter Personenkreis/Zielgruppe/Einzugsbereich: • betroffene Familien • betroffene Erwachsene • Erzieher und Lehrer • Kinderärzte • weitere therapeutische Einrichtungen Finanzierung: Das Förderungsangebot kann finanziert werden durch: • Sozialhilfeträger • Krankenkassen • private Finanzierung 158 Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 1 Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen 2 Schule und Ausbildung A Förderzentrum „Am Lebensbau(m)“ Förderschule für Lernbehinderte Träger: Landkreis Saalekreis Ort des Angebotes/Ansprechpartner: Basisförderschule (L) Schule am Südpark Naumburger Straße 167 06217 Merseburg Telefon: (03461) 215045 Fax: (03461) 500222 Stellv. Schulleiterin: Frau Rödiger Angebot: • Personenbezogene individualisierende und nicht institutionsbezogen sonderpädagogische Förderung von betroffenen Kindern und Jugendlichen • Vernetzung möglichst wohnortnaher Institutionen soll eine präventive, wohnortnahe Förderung möglichst jedes bedürftigen Kindes in einem oder mehreren Förderschwerpunkten sicherstellen • Unterstützung und Beratung der Kinder und deren Eltern bzw. Sorgeberechtigten • Ambulante und mobile Angebote • Klassenstufen 1 bis 9 • Erwerb des einfachen Hauptschulabschlusses in einer freiwilligen 10. Klasse für leistungsstarke Schüler • Stärkung der Persönlichkeit Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 2 Schule und Ausbildung 159 A Kompetenzagentur des Saalekreises siehe Bereich Arbeit und Beschäftigung der Erwachsenenpsychiatrie A Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft e.V. – Berufliches Rehabilitationszentrum mit Wohnheim Anschrift: Oebleser Straße 5d 06231 Bad Dürrenberg Telefon: (03462) 80293 Fax: (03462) 80294 Mail: [email protected] Ansprechpartner: Geschäftsführer: Herr Dipl. agr. päd. Udo Kanzler, Tel.: (03462) 80293 Pädagogischer Leiter: Frau Dipl. päd. Regina Camnitius, Tel.: (03462) 9339071 Zielgruppe: Lernbehinderte und körperbeeinträchtigte Jugendliche, die die Möglichkeit einer betrieblichen Ausbildung erhalten, jedoch dies nicht ohne begleitende Hilfen schaffen. Ziel: • Wohnortnahe Rehabilitation durch betriebliche Ausbildung. • Praktische Ausbildung im Betrieb, Ausbildungsvertrag zwischen Azubi und Betrieb ca. 12% des Lehrjahres • Theoretische Ausbildung in (Regel-) Berufsschule • Stütz- und Förderunterricht im erforderlichen Umfang durch das BLH Bad Dürrenberg e.V. 160 Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 2 Schule und Ausbildung 3 Ambulante, stationäre und teilstationäre medizinische Behandlung Quelle: Handbuch für das Gesundheitswesen in Sachsen- Anhalt 2009/2010 (Ärztekammer Sachsen- Anhalt) A Kinder- und Jugendpsychotherapie A Psychologische Psychotherapie Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 161 3 Ambulante, stationäre und teilstationäre medizinische Behandlung A Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie „Carl-vonBasedow“ Träger: Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH Weinberg 8 06217 Merseburg Telefon (03461) 274810 Fax: (03461) 274802 E-Mail: [email protected] Internet: www.klinikum-saalekreis.de Angebote der Einrichtung: • Diagnostik und Therapie kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder • Psychiatrische Institutsambulanz • 40 vollstationäre Behandlungsplätze auf 3 Stationen • 9 tagesklinische Behandlungsplätze Ansprechpartner: Chefarzt Wolfgang Scheffler Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: Kinder und Jugendliche etwa 4- 18 Jahre des Landkreises Saalekreis, Stadt Halle (Saale) und südliches Sachsen-Anhalt Zielsetzung/Arbeitsweise: Patientenbezogenes Gesamtkonzept, vorwiegend systemisch und tiefenpsychologisch orientiert Aufnahmekriterien: Aufnahme nach einem ambulanten Vorgespräch, in akuten Krisensituationen evt. auch sofort Dauer der Behandlung/Betreuung/Beratung: abhängig von Krankheits- und Störungsbild Mitarbeiterstruktur: Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen, Ergotherapeuten, eine Musiktherapeutin, ein Kunsttherapeut, eine Motopädin, Sozialarbeiterinnen, Krankenschwestern/ Krankenpfleger, Heilpädagogen und Erzieher 162 Landkreis Saalekreis, II Kinder- u. Jugendpsychiatrie 3 Ambulante, stationäre und teilstationäre medizinische Behandlung III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungsstätten siehe oben Punkt I Nr. 1 2 Wohnen A Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark Träger: Volkssolidarität Verwaltungs- gGmbH Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 16 39112Magdeburg Anschrift: Hallesche Straße 3 06193 Kaltenmark Telelefon/Ansprechpartner: (034603) 242-31 Leiter, Herr Maeser (034603) 242-32 Pflegedienstleitung, Frau König (034603) 242-30 Verwaltung, Frau Koller Angebot der Einrichtung: Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen mit Schwerpunkt Demenz Betreuter Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: • Menschen aller Altersgruppen mit einer Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI), Menschen mit demenziellen Erkrankungen und Schwerstpflegebedürftige • Stadt Halle, der Saalekreis und angrenzende Landkreise • Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz Zielsetzung/Arbeitsweise: • Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden in einer Einrichtung gemeinsam mit anderen Pflegebedürftigen untergebracht, gepflegt und versorgt • Pflegekonzept beruht auf einer teilweisen Trennung bestimmter Bewohnergruppen sowohl bei der Unterbringung und Mahlzeiten als auch auf unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen (Prinzip der teilweisen segregativen Pflege und Betreuung) • Pflege und Betreuung erfolgen nach ärztlicher Diagnose, nach Feststellung von Kompetenzen und Ressourcen (Minimental-Status) • „Werkzeuge“ im Umgang mit Dementen sind z. B. • 10- Minuten Aktivierung • Biographiearbeit • Einbeziehung von Angehörigen • Kognitive Aktivitäten verschiedenster Art (Gedächtnistraining) • Basale Stimulation • Beschäftigungstherapeutische Maßnahmen (Chor, Kochklub etc.) Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 1 Begegnungsstätten 163 Finanzierung: duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil Bewohner, Anteil Pflegekasse Aufnahmekriterien/Dauer der Betreuung: • frei von ansteckenden Krankheiten • Pflegestufe nach dem SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz) • Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, unbegrenzte stationäre Pflege • Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz Mitarbeiterstruktur: • Stammpersonal, 4 Auszubildende, eine Helferin im FSJ • Fachkraftquote von 52 % (Gesetzgeber fordert 50 %) • ständige und aufwendige Weiterbildung der Mitarbeiter im Bereich der Gerontopsychiatrie A Kursana Domizil Merseburg-Haus Laurentius Träger: KursanaCare GmbH Mauer Str.85, 10117 Berlin Anschrift: Kursana Domizil Merseburg-Haus Laurentius An der Hoffischerei 2 06217 Merseburg Telefon: (03461) 27660 Fax: (03461) 2766190 E-Mail: [email protected] Internet: www.kursana.de Ansprechpartner: Direktorin Heidrun Bellmann: Pflegedienstleitung Katrin Oberländer: Verwaltung Christine Bank/Gabriele Pokornowsky: (03461) 2766109 (03461) 2766108 (03461) 2766131 Angebote der Einrichtung: Das Haus,2005 neu eröffnet, gliedert sich in 4 Wohnbereiche, wovon einer für demenziell erkrankte Bewohner vorgesehen ist (beschützender Wohnreich) Das gesamte Haus ist behindertengerecht ausgestattet und bietet vielseitige Orientierungs- und Laufhilfen. Es gibt 132 Pflegeplätze, davon 96 Einzelzimmer und 18 Doppelzimmer. Kleine Haustieren sind gestattet, sofern sie der Bewohner noch selbst versorgen kann. Der Laurentiusbote (Hauszeitung) wird monatlich allen Bewohnern zur Verfügung gestellt 164 Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen und informiert über Beschäftigung, Veranstaltungen oder Neuigkeiten im Pflegeheim. Die Veranstaltungen werden von Ergotherapeuten und sozialen Assistenten organisiert und begleitet. Unser Profil: • Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, stationäre Pflege • Die Pflege und Betreuung konzentriert sich auf alte Menschen mit Multimorbidität, gerontopsychiatrischen und geriatrischen Erkrankungen. Die Pflegeteams leisten professionelle und ganzheitliche Pflege nach dem System der Bezugspflege. Einzugsbereich: • Merseburg und Umgebung • Auch Personen aus Fremdregionen sind willkommen Zielsetzung/Arbeitsweise : • vorzugsweise vollstationäre Langzeit-Pflege • Entlastung pflegender Angehöriger • Förderung vorhandener Kompetenzen der Bewohner Aufnahmekriterien: stationäre Pflegestufe Finanzierung: duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Anteil der Pflegekasse und Eigenanteil des Bewohners) Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 165 A Seniorenzentrum „Am Kurpark“ Träger: Pro Civitate gGmbH Liebknechtstraße 33, 70565 Stuttgart Ort des Angebots/Ansprechpartner/Telefon: Seniorenzentrum „Am Kurpark“ Schillerstraße 46, 06246 Bad Lauchstädt Tel.: (034635) 9010 Fax: (034635) 90127 Heimleitung: Frau Mandy Prosch-Hektor Pflegedienstleiterin: Frau Astrid Schurig Angebot der Einrichtung: • Kurzzeitpflege • Vollstationäre Pflege • Altengerechtes Wohnen Betreuter Menschen Menschen Menschen Personenkreis/Einzugsbereich/Zielgruppe: mit Pflegestufe, Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) mit demenziellen Erkrankungen aus dem Saalekreis Zielsetzung/Arbeitsweise: Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Bewohner. Ihm ein Leben in Würde zu ermöglichen sowie seine Privatsphäre zu wahren, zählen zum Grundverständnis unserer Arbeit. Wir orientieren uns an seinen Bedürfnissen und Gewohnheiten, halten den Grad seiner Abhängigkeit von anderen so gering als möglich, beziehen seine Lebenserfahrungen (Biographie) in den Hilfeprozess ein, verstehen Pflege und Betreuung als Unterstützung zur Erhaltung größtmöglicher Selbstständigkeit. Überschaubare und familiäre Wohngruppen im Hausgemeinschaftsprinzip, in denen die Bewohner ihre bisherigen Bewältigungsstrategien des Alltags anwenden können. Wir verstehen den Bewohner als ein soziales Wesen mit Anspruch auf Gemeinschaft. Wir sehen die Pflege nicht nur als medizinisch sachgerechte Versorgung. Vielmehr verfolgen wir einen ganzheitlichen personenbezogenen Theorieansatz (nach Monika Krohwinkel), der den Menschen als selbstständiges aktives, ganzheitliches Individuum sieht, welches in ständiger Verbindung zur Umwelt steht. Finanzierung: Duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil Bewohner, Anteil Pflegekasse) Mitarbeiterstruktur: Das Personal setzt sich zusammen aus pflegerischen und hauswirtschaftlichen Fach- und Hilfskräften, sowie einer Ergotherapeutin. -Heimleiterin/Pflegedienstleiterin -Pflegefachkräfte (examinierte Krankenschwestern, Gesundheits – und Krankenpfleger, Altenpfleger) -Pflegeassistenten 166 Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen A Senioren Wohn- und Pflege GmbH „Am Stadtpark Braunsbedra“ Anschrift: Freyburgerstraße 6 06242 Braunsbedra Telefon: (034633) 420 Fax : (034633) 21943 Internet : www.ap-amstadtpark.de Ansprechpartner: Geschäftsführerin/Heimleiterin: Gabriele Panniger Pflegedienstleiterin: Alexandra Albrecht Das Pflegeheim liegt zwischen Merseburg und Mücheln in einer ruhigen Parkanlage. Es hat eine Kapazität von 59 stationären Betten, aufgeteilt auf zwei Wohnbereiche mit 5 Einzel- und 27 Doppelzimmern. Die Zimmer sind mit alters- und pflegegerechten Möbeln ausgestattet (standardgemäß), verfügen jeweils über eine Sanitärzelle und Dusche mit barrierenfreiem Zugang, auch ein Telefon- und Fernsehanschluss und eine Rufanlage sind vorhanden. Gesellschafter der GmbH ist die Stadt Braunsbedra Angebot der Einrichtung: Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen (Bezugspflege) mit Schwerpunkt Demenz Betreuter Personenkreis: Wir pflegen und betreuen Menschen aller Altersgruppen mit einer Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI), vor allem Menschen mit demenziellen Erkrankungen und Schwerstpflegebedürftige. Zielsetzung/Arbeitsweise: • Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden in unserer Einrichtung gemeinsam mit anderen Pflegebedürftigen untergebracht, gepflegt und versorgt. • Pflegekonzept beruht auf einer teilweisen Trennung bestimmter Bewohnergruppen sowohl bei der Unterbringung und Mahlzeiten als auch auf unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen (Prinzip der teilweisen segregativen Pflege und Betreuung). • Pflege und Betreuung erfolgen nach ärztlicher Diagnose, nach Feststellung von Kompetenzen und Ressourcen (MinimentalStatus). • Im Rahmen der Aktivierung bieten wir Spiel- und Bastelrunden, Gymnastik, Musik, Spaziergänge, Kochen und Backen an. • Für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz bieten wir zusätzlich die basale Aktivierung, Validation, SET Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 167 (Selbsterhaltungstherapie), Musiktherapien, Gedächtnistraining und die 10-Minuten-Aktivierung an. Diese Therapieformen werden in Gruppen- und Einzeltherapien durchgeführt, dabei hilft die Biographiearbeit. Finanzierung: • Duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil des Bewohners, Anteil Pflegekasse, Zuschuss vom Sozialamt für Sozialhilfe in der stationären Pflege) Aufnahmekriterien: • Frei von ansteckenden Krankheiten mit hausärztlicher Bescheinigung • Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz SGB XI Mitarbeiterstruktur: Sehr guter Personalschlüssel, alles fest eingestelltes Stammpersonal, 2 Auszubildende zur Fachkraft und 4 Praktikanten zur Hilfskraft (Fachkraftquote beträgt 54 %).Eine Fachkraft und eine Hilfskraft für gerontopsychiatrisches Arbeiten und vier Hilfskräfte für zusätzliche Betreuung der Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz (Qualifizierung nach SGB XI §)Hauswirtschaftskräfte 168 Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen A Seniorenzentrum „An der Geisel“ Träger: Pro Civitate gGmbH Anschrift: Liebknechtstraße 33 70565 Stuttgart Seniorenzentrum „An der Geisel“ Brauhausstraße 4 06249 Mücheln Telefon: (03463) 291300 Fax: (03463) 291309 Ansprechpartner: • Heimleitung: Frau Mandy Prosch-Hektor • Pflegedienstleiterin: Frau Manuela Kinsler Angebot der Einrichtung: • Tagespflege • Kurzzeitpflege • Vollstationäre Pflege • Altengerechtes Wohnen Betreuter Personenkreis: • Wir pflegen und betreuen Menschen mit einer Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) • Menschen mit demenziellen Erkrankungen Einzugsbereich: Saalkreis Zielsetzung/Arbeitsweise: Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Bewohner! Ihm ein leben in Würde zu ermöglichen sowie seine Privatsphäre zu wahren, zählen zum Grundverständnis unserer Arbeit. Wir orientieren uns an seinen Bedürfnissen und Gewohnheiten, halten den Grad seiner Abhängigkeit von anderen so gering als möglich, beziehen seine Lebenserfahrungen (Biographie) in den Hilfeprozess ein, verstehen Pflege und Betreuung als Unterstützung zur Erhaltung größtmöglicher Selbstständigkeit. Wir schaffen mit dem Hausgemeinschaftsprinzip überschaubare und familiäre Wohngruppen, in denen die Bewohner ihre bisherigen Bewältigungsstrategien des Alltags anwenden können. Wir verstehen den Bewohner als ein soziales Wesen mit Anspruch auf Gemeinschaft. Wir sehen die Pflege nicht nur als medizinisch sachgerechte Versorgung. Vielmehr verfolgen wir einen ganzheitlichen personenbezogenen Theorieansatz (nach Monika Krohwinkel), der den Menschen als selbstständiges Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 169 aktives, ganzheitliches Individuum sieht, welches in ständiger Verbindung zur Umwelt steht. Finanzierung: Duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil Bewohner, Anteil Pflegekasse) Mitarbeiterstruktur: Das Personal setzt sich zusammen aus pflegerischen und hauswirtschaftlichen Fach- und Hilfskräften, sowie einer Ergotherapeutin. • Heimleiterin/Pflegedienstleiterin • Pflegefachkräfte (examinierte Krankenschwestern, Gesunheits – und Krankenpfleger, Altenpfleger) • Pflegeassistenten, Ergotherapeutin, Hauswirtschaftskräfte 170 Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 2.1 Tagespflege A Tagespflegeeinrichtung Leuna Träger: AWO Regionalverband Halle- Merseburg e.V./AWO Altenhilfe Halle (Saale) gGmbH Anschrift: Kirchgasse 7 06237 Leuna Telefon: (03461) 813929 Fax: (03461) 813928 Leitung: Frau Schulz Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 171 2.2 Ambulante Pflegedienste Die nachfolgend aufgeführten ambulanten Pflegedienste erbringen zusätzliche Betreuungsleistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz für Menschen die an einer Demenz erkrankt sind gem. § 45b SGB XI. A Stadt Merseburg A Einheitsgemeinde Stadt Leuna 172 Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen A Einheitsgemeinde Stadt Bad Dürrenberg A Einheitsgemeinde Goethestadt Bad Lauchstädt A Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord A Gemeinde Salzatal Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen 173 A Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis A Einheitsgemeinde Gemeinde Schkopau A Einheitsgemeinde Stadt Querfurt A Einheitsgemeinde Stadt Braunsbedra 174 Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 2 Wohnen A Einheitsgemeinde Kabelsketal 3 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung A Ambulante Behandlung siehe Ärzteverzeichnis der Erwachsenenpsychiatrie A Geriatrische Tagesklinik - Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis GmbH – Klinik für innere Medizin Querfurt Chefarzt: Dr. Toralf Herling Telefon: (034771) 71200 Fax: (034771) 71202 Mail: [email protected] Angebot: Fortsetzung der geriatrischen Rehabilitation im Sinne einer fallabschließenden Behandlung Mitarbeiterstruktur: Die Arbeit erfolgt im multiprofessionellen Team mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen und Sozialarbeitern. Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 175 A Geriatrisches Zentrum - Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis GmbH – Klinik für innere Medizin Querfurt Chefarzt: Dr. Toralf Herling Telefon: (034771) 71200 Fax: (034771) 71202 Mail: [email protected] Angebot: akutgeriatrische Station mit 38 Betten für Patienten in höherem Lebensalter mit begleitenden Mehrfacherkrankungen Mitarbeiterstruktur: Die Arbeit erfolgt im multiprofessionellen Team mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen und Sozialarbeitern. 176 Landkreis Saalekreis, III Gerontopsychiatrie 3 Ambulante, teilstationäre und stationäre medizinische Behandlung