Wer war Albert Leo Schlageter?
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Wer war Albert Leo Schlageter?
Wer war Albert Leo Schlageter? Wer war dieser Albert Leo Schlageter und warum hat er ausgerechnet für uns als Nationalisten des 21. Jahrhunderts eine so immense Bedeutung? Albert Leo Schlageter wurde am 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald geboren. Er stammte aus einem streng katholischen Elternhaus und sollte eines Tages den Priesterberuf ergreifen.Er absolvierte aus diesem Grund nach Ausbruch des 1. Weltkrieges ein Notabitur, meldete sich dann aber sogleich als Freiwilliger bei der Armee. Nach abgeschlossener Ausbildung wurde er am 7. März 1915 zu seinem Regiment an die Westfront entsandt. Im Verlauf des Krieges nahm Schlageter nicht nur an der Sommerschlacht 1916 und der Flandernschlacht 1915, sondern auch an der berühmten Schlacht von Verdun im Jahre 1916 teil. Letztere gilt als die bekannteste und auch grausamste Schlacht des 1. Weltkrieges: rund 170.000 französische und 150.000 deutsche Soldaten fanden dabei den Tod. Doch der Frontsoldat Albert Leo Schlageter überlebte nicht nur die Schlacht, sondern auch den 1. Weltkrieg. Im Jahre 1917 erfolgte die Ernennung Schlagerts zum Leutnant, woraufhin dieser eine eigene Batterie übernahm, mit welcher er am Kemmelberg in Flandern kämpfte. Für seine soldatischen Leistungen wurde Schlageter im Anschluss sogar mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Ende des Krieges schrieb sich Albert Leo Schlageter für ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg ein. Dort wurde er auch Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. Kurze Zeit später griff Albert Leo Schlageter erneut für sein Vaterland zur Waffe. Diesmal kämpfte er in den Reihen der Freikorps, zunächst im Baltikum und anschließend bei der Niederschlagung des linken Märzaufstandes 1920 mit.Im Januar 1921 schloss sich Albert Leo Schlageter dem Freikorps Hauenstein Oberschlesien an und nahm den Kampf gegen polnische Freischärler auf. Schließlich wird Schlageter im Jahre 1922 auch Mitglied der NSDAP.Doch es war erst das Jahr 1923, in dem Albert Leo Schlageters ohnehin schon bewegtes Leben erneut eine schicksalhafte Wendung nahm und er zur Symbolfigur einer nach Freiheit strebenden Nation wurde.Um diese Ereignisse verstehen und historisch richtig einordnen zu können, ist jedoch ein kurzer Blick auf deren Hintergründe zu werfen. Wie uns allen hier bekannt sein sollte, hat das Deutsche Reich im Endeffekt nicht nur den 2., sondern auch den 1. Weltkrieg verloren. Der vom Deutschen Reich 1918 herbeigesehnte Friedensvertrag wurde dabei durch die Alliierten von verschiedenen Voraussetzungen abhängig gemacht. Neben der Abdankung des Kaisers Wilhelm II. und dem Inkrafttreten einer demokratischen Verfassung forderten die Alliierten, dass Deutschland einen nicht unerheblichen Teil seiner Gebiete abtreten, sämtliche Kolonien aufgeben und de facto auf einen Großteil der militärischen Bewaffnung – abgesehen von einer 100.000 Mann starken Reichswehr – verzichten müsse. Dieses Schanddiktat fand als der Versailler Vertrag Einzug in Weltgeschichte. Jedoch waren es nicht nur besagte Gebietsverluste und die Verpflichtung zur militärischen Abrüstung, durch welche die Alliierten das deutsche Volk bestrafen wollten: Nein, man verlangte sogar, dass gemäß Art. 231 des Versailler Vertrages von Deutschland einzugestehen sei, dass das Deutsche Reich die alleinige Schuld am Ausbruch des Krieges trage und deshalb auch die Verantwortung für sämtliche der daraus resultierenden Konsequenzen zu übernehmen habe. Zu diesen Konsequenzen gehörten vor allem auch Reparationszahlungen in Milliardenhöhe. Und nun komme ich langsam wieder zum eigentlichen Thema meines Vortrages zurück.Wir schreiben den 9. Januar 1923. Eine Reparationskommission hatte an diesem denkwürdigen Tag behauptet, dass das Deutsche Reich bestimmte Reparationsleistungen zurückbehalte, woraufhin rund 100.000 französische und belgische Soldaten das Ruhrgebiet besetzten. Dabei ist anzumerken, dass sich im Ruhrgebiet deutsche Schwerindustrie befand. Ziel der Franzosen war es, durch die Besetzung dieser für die deutsche Wirtschaft bedeutsamen Region Deutschland zur sofortigen Leistung der Reparationszahlungen zu zwingen.Frankreich hatte allerdings die Rechnung ohne das deutsche Volk gemacht. Die Besetzung führte bei der deutschen Bevölkerung nicht etwa zur Resignation gegenüber der stärkeren Militärmacht – nein, es folgte ein Aufschrei der nationalen Empörung. Man fragt sich nur, wo dieser Aufschrei in den letzten 62 Jahren geblieben ist, wo er heute ist und in Zukunft sein wird. Denn unser Land wird eben nach wie vor von mehreren 100.000 US – Soldaten besetzt.Doch zurück zum Jahre 1923: Die französische Besetzung des Ruhrgebietes führte zu aktivem und passivem Widerstand von Seitens der deutschen Bevölkerung. Der sog. Ruhrkampf wurde nicht nur mithilfe von Generalstreiks der Arbeiter geführt, sondern auch von Behörden und Dienststellen, welche sich weigerten, die Anweisungen der Besatzer zu befolgen. Es wäre doch in der Tat unvorstellbar, wenn heute einer dieser rückgratlosen BRD – Beamten eine Dienstanweisung der US – Administration verweigern würde – nein, diese Menschen kennen nur noch Vasallengehorsam und Duckmäusertum! Nachdem Frankreich rund 150.000 Strafen gegen die Streikenden verhängte, die unter anderem zur Ausweisung dieser aus dem Ruhrgebiet führten, formierte sich auch langsam der aktive Widerstand gegen die Besatzertyrannei. Dieser setzte sich zum Ziel, mittels Sabotageaktionen und Anschläge den französischen Besatzungstruppen zu verdeutlichen, dass ihre Grenze ein paar Kilometer weiter westlich zu suchen ist und diese schleunigst aus Deutschland verschwinden sollen. Interessanterweise gehörten zu dieser nationalen Widerstandsbewegung nicht nur Freikorpssoldaten wie Albert Leo Schlageter, sondern auch Kommunisten. Es zeigte sich also, dass in diesen Stunden das gesamte deutsche Volk gegen die Besatzer zusammenstand. Über Parteigrenzen hinweg war man sich endlich wieder einmal bewusst, wer man ist, wo man steht und wohin man will! Es war schließlich auch Albert Leo Schlageter, der einen Stoßtrupp zur Durchführung von Sabotageakten gegen die Besatzer organisierte und leitete. Erfolgreich wurden zunächst Sprengstoffanschläge am Essener Bahnhof Hügel und auf der Eisenbahnbrücke bei Calcum durchgeführt. Jedoch sollte diese Erfolgswelle nur von kurzer Dauer sein: Am. 5. April 1923 wurde ein Steckbrief über besagten Freiheitskämpfer erstmalig veröffentlicht. Ein französischer Spitzel war es dann, der das Untergrundkommando um Albert Leo Schlageter verriet. Bereits am 7. April 1923 wurde Schlageter in Essen verhaftet und anschließend in den Räumen des Rheinisch – Westfälischen Kohlensyndikats, der französischen Folterzentrale, inhaftiert. Kurze Zeit später wurden auch die meisten seiner Mitstreiter verhaftet.Bereits am 8. Mai 1923 wurde der Prozess gegen Albert Leo Schlageter vor einem Militärgericht geführt, das den deutschen Freiheitskämpfer dann letztendlich zum Tode verurteilte. Das Gerichtsverfahren entsprach jedoch nicht im Geringsten rechtsstaatlichen Grundsätzen: So erfolgte die Beweisführung mit unter Folter erzwungenen Geständnissen und die Anklageschrift, die erst am 6. Mai überreicht wurde, musste noch mühsam ins Deutsche übersetzt werden.Bemerkenswert war allerdings vor allem die Haltung Schlageters während des Prozesses. Nachdem die Revisionsanträge der Verteidigung zurückgewiesen wurden, hätte Schlageter ein Gnadengesuch einreichen können. Er weigerte sich jedoch mit den Worten: „Ich bin nicht gewohnt, um Gnade zu betteln.“ Kennt man diese Standfestigkeit, die geprägt ist von deutschem Idealismus, denn auch heute noch? Nein, man hat es heute fast nur noch mit Opportunisten zu tun, die nicht das sagen, was sie denken, sondern das, was andere von ihnen hören wollen – nur um sich selbst keine Nachteile zu bescheren! Im Übrigen wurde von der Verteidigung Schlageters auch vergeblich darauf aufmerksam gemacht, dass der zum Tode Verurteilte keinesfalls ein krankhafter Franzosenfresser war, sondern in Oberschlesien mehrfach französische Soldaten vor dem sicheren Tode rettete. Bevor Albert Leo Schlageter am 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf hingerichtet wurde, sollen die zuletzt von ihm notierten Worte gewesen sein: „Sei was du willst; aber was du bist, habe den Mut, ganz zu sein.“Es mag aus heutiger Sicht vielleicht der Ironie des Schicksals entsprechen, dass Albert Leo Schlager nach seiner Hinrichtung nicht nur von den Nationalsozialisten als Märtyrer verehrt, sondern dessen Kampf selbst von dem Kommunisten Karl Radek vor dem III. Plenum des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale gewürdigt wurde.In Anbetracht des integrativen Charakters eines Albert Leo Schlageters für sämtliche politische Lager wäre dieser womöglich auch als Leitfigur zur Bildung einer Querfront geeignet gewesen. Bei diesem Querfront – Denken sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts noch um nationale Parteien handelte. National dachten in der Weimarer Republik nicht nur Mitglieder der NSDAP oder der DNVP, sondern auch jene der SPD oder der KPD. Sämtliche Parteien der Weimarer Republik wollten die deutsche Volksgemeinschaft und forderten die Beseitigung der Schande von Versailles – unterschiedlich waren lediglich die Wege. Einstimmig abgelehnt wurde vor allem die Kriegesschuldlüge – obwohl sich die wenigsten ein Kaiserreich zurückwünschten. Man stelle sich einmal vor, es hätte ein Politiker einer etablierten Partei nach dem 2. Weltkrieg die Verantwortung Deutschlands für den Ausbruch des Krieges in Frage gestellt. Nein, nach 1945 fehlten die Politiker mit nationalem Selbstbewusstsein.Behalten wir also Albert Leo Schlageter in Erinnerung als das, was er war: ein deutscher Freiheitskämpfer und Sinnbild für ein geeintes Volk, das sich weder durch Parteiendünkel noch durch äußere Zwänge auseinander dividieren ließ. Unser Ziel muss es sein, wieder zu diesem geeinten Volk zurückzufinden, das die Voraussetzung für das Entstehen einer neuen Volksgemeinschaft ist. Heinz Oskar Hauenstein, eines Mitstreiters Albert Leo Schlageters, sagte nach Verkündung des Todesurteils gegen Schlageter: „Wir sind meist allein gestanden, nur auf uns selbst und einige Gleichgesinnte gestellt. Wir haben uns gegen unseren eigenen Staat zur Wehr setzen müssen. Das ist unser Schicksal. Unser Weg ist noch nicht beendet. Ohne nach rechts und nach links zu schauen, geht er unbeirrbar geradeaus. Die Befreiung unseres Volkes vom äußeren und vom inneren Feind, das ist das ferne Ziel, das uns vorschwebt, und das wir durch Taten erreichen wollen, ohne Rücksicht, ob andere uns folgen oder nicht. Ruht euch nicht aus und bewundert Vergangenes, sondern reißt euch und andere vorwärts zu neuen Taten!“ In diesem Sinne: Albert Leo Schlageter – Dein Opfer unser Auftrag!