Alumni Newsletter - Fachbereich Mathematik

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Alumni Newsletter - Fachbereich Mathematik
Alumni Newsletter
No. 14, August 2006
W
elcome to the fourteenth edition of
our online newsletter bringing you the
highlights from the Kaiserslautern Graduate
School “Mathematics as a Key Technology”.
All of the content featured here is also
available on our web site.
1. FROM THE DEPARTMENT
Problembären, Polyeder und Elfmeter
2000 Schüler aus ganz Rheinland-Pfalz beim „Tag
der Mathematik“ an der Technischen Universität
Kaiserslautern
Wie schießt man
einen optimalen
Elfmeter? Möglichst fest unter
die Latte? Voll
auf den Torwart?
Oder vielleicht
doch lieber in
die Ecke? Aber
in welche? Und
was sollte der
Torwart tun? Stehen bleiben oder sich vielleicht doch für eine Ecke entscheiden? Aber
für welche? Aktueller konnten die Fragen am
Tag der Mathematik an der Technischen
Universität nicht sein.
Nicht nur der Fußball musste für
Wettbewerbsfragen herhalten. Auch „Bruno
und das Bärenproblem“ veranlasste die
Mathematiker, Jugendliche über Bärenwanderung zwischen mehreren Ländern
nachdenken zu lassen. Freie Aufgaben waren es, über die am Samstag Schüler der
Sekundarstufe II in der Mensa brüteten. In
Fünfer-Teams saßen sie an 22 Tischen zusammen und gingen den kniffeligen Fragen
nach. Daneben liefen in der abgeteilten Mensa drei weitere Wettbewerbe für die Orien-1-
tierungsstufe und die Sekundarstufe I.
Larissa, Matthias, Hendrik und Ann-Kathrin
von der Klasse 10 des Werner-HeisenbergGymnasiums in Bad Dürkheim haben sich
ein gemeinsames Ziel gesteckt: „Wir wollen
gewinnen.“ Ein Blick auf die Aufgabenstellung. Die sei aus dem Mathematikunterricht
nicht ganz unbekannt. „Aber es sind eigene
Überlegungen notwendig“, meint Larissa.
Die Vier sind zuversichtlich. 500 Euro dürfen sich die Siegerteams jeder
Wettbewerbsstufe teilen. Wenn das kein
Ansporn ist? Annähernd 2000 Schülerinnen
und Schüler von Gymnasien aus ganz Rheinland-Pfalz bevölkerten den Campus. Mit dem
Veranstaltungsprogramm in der Hand pendeln sie zwischen Mensa und Mathebau hin
und her.
Und weil Mathematik Spaß und dem Nachwuchs Geschmack auf ein eventuelles
Mathestudium an der TU machen soll, hat
sich der Fachbereich tolle Spiele und Shows,
interessante Workshops und Wettbewerbe
einfallen lassen. Beispielsweise Simone
Gramsch, die in der Rolle als „Magisterin
Sapia“, mit schwarzem Zauberhut und Zauberstab Schüler und Lehrer mit Zahlenspielen und magischen Zauberkarten in die
Geheimnisse von „Mathekadabra“ einführt.
In einem anderen Raum geht es wie in einer
Bastelstube zu. Aus Papier werden Polyeder
geschnitten und zusammengeklebt. „Nicht
einfach zu konstruieren sind Kaleidozykel“,
erläutert eine Betreuerin. Ein Gebilde, das
einer Ziehharmonika ähnelt, die ringförmig
zusammengeklebt ist und umgekrempelt
werden kann. An anderen Tischen wird anspruchsvoll gepuzzelt. Wie ihre Schüler ist
eine Mathelehrerin dabei herauszufinden, wie
aus einen zweidimensionalen Puzzle ein dreidimensionales Objekt wird.
Großes Interesse findet eine Einführung in die
in Vergessenheit geratene Kunst des Rech-
FROM THE DEPARTMENT, FROM THE UNIVERSITY
nens mit dem Abakus, einer einfachen Rechenmaschine mit Holzperlen. Zou Yang, eine
Chinesin, und Lea Triebsch, eine Indonesierin, demonstrieren darauf, wie man Zahlen
addiert und subtrahiert, multipliziert und dividiert. „Das war sehr schnell“, lobt die Doktorandin die Rechenleistung eines kleinen Jungen.
Professor Ralf Korn ist mit der Resonanz zufrieden. „Wir machen sehr gute Erfahrungen
mit dem Tag der Mathematik.“ Eine Umfrage
unter Erstsemestern habe ergeben, dass sich
ehemalige
Schüler
und
jetzige
Mathestudenten gerne an den Tag der Mathematik an der TU erinnern. Für den Fachbereich sei die Veranstaltung ein Riesenaufwand. „Wir machen das in unserer Freizeit.
Aber es lohnt sich!“ Stolz verweist der
Matheprofessor auf das gute Abschneiden
des Fachbereichs bei Hochschulrankings.
Bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ lag die
Mathematik an der TU jüngst in vier von fünf
Kategorien in der Spitzengruppe. „Beim
Focus erreichten wir Platz 3 hinter Heidelberg
und Bonn“, freut sich Korn. „Mathematiker
zieht es nach Kaiserslautern.“
Staff Development
Frau Bock, the dean’s secretary, retired due
to health problems. All former students know
her very well, because Frau Bock was also
responsible for collecting the exam
registration papers. It is not yet decided who
will replace her.
Arthur Harutunyan, staff at the Graduate
School, changes from our department to the
ISGS (International School of Graduate
Studies), a university-wide Graduate School,
which takes care of international students.
Basically Arthur will do the same as before,
but on a larger scale; of course he will continue
to support students from the mathematics
department.
-2-
PhD Theses Published in June-July
2006
Reis, Timo (02.06.06)
“Systems Theoretic Aspects of PDAEs
and Applications to Electrical Circuits“
Supervisor:Zerz
Niedziela, Dariusz (29.06.06)
“On numerical simulations of viscoelastic
fluids“
Supervisor: Iliev
Markwig, Hannah (06.07.06)
“The Enumeration Of Plane Tropical
Curves“
Supervisor: Gathmann
2. FROM THE UNIVERSITY
Prof. Dr. Burkard Hillebrands zum
Vizepräsidenten für Forschung und
Technologie gewählt
Prof. Dr. Burkard
Hillebrands ist in
der heutigen Senatssitzung mit
überwältigender
Mehrheit, 16 der
17 Senatoren
stimmten für ihn,
zum Vizepräsidenten für Forschung und Technologie der TU
Kaiserslautern
gewählt worden.
Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Es handelt
sich hierbei um die Nachfolge von Vizepräsident Prof. Dr. Willi Freeden, dessen Amtszeit
am 31. August endet.
Der international angesehene 48-jährige
Physikprofessor ist seit April 1995 an der TU
Kaiserslautern, war von 1999 bis 2001 Dekan des Fachbereichs und von 1997 bis 2001
FROM THE UNIVERSITY , FROM KAISERSLAUTERN
Mitglied des Senats.
Prof. Dr. Burkard Hillebrands ist unter anderem Sprecher des Schwerpunktprogramms
„Ultraschnelle Magnetisierungsprozesse“ der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG),
Koordinator
des
EU-Netzwerkes
„Ultraswitch“, Sprecher des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Physikalische
Hochtechnologie in Jena, Mitglied im
Senatsausschuss für Sonderforschungsangelegenheiten der DFG sowie stellvertretender Sprecher des wissenschaftlichen Beirats
des Instituts für Mikrotechnik Mainz.
Stiftung für die TU Kaiserslautern
gegründet
Im Rahmen eines Festaktes überreichte der
Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Dr. Josef Peter Mertes, heute dem Präsidenten der Technischen Universität Kaiserslautern, Prof. Dr. Dr.-Ing. h.c.
Helmut J. Schmidt, die Stiftungsurkunde der
„Stiftung für die TU Kaiserslautern“.
Mit Hilfe der Unterstützung einiger Gründungsstifter, kann die Stiftung ihre Arbeit aufnehmen.
Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Lehre, Wissenschaft und Forschung an der TU mit Projekten zu fördern, die das Profil der Technischen Universität schärft, den Wissenschaftsstandort stärkt und Kaiserslautern gegenüber
anderen Hochschulen hervorhebt.
Zahlen zu Stipendiaten an der TU Kaiserslautern:
- Aus Landes- oder Bundesmittel über das
BAföG Amt ausgezahlte Stipendien: derzeit
an der TU: 173; bisher insgesamt: 1131
- Akademisches Auslandsamt: derzeit 153 davon 29 ausländische Stipendiaten
- Deutsche Studienstiftung: derzeit an der TU
30 Stipendiaten; bisher insgesamt: 600 Stipendiaten an der TU gefördert
- Hans-Böckler-Stiftung: derzeit vier, bisher
insgesamt neun geförderte Studierende
- Evangelisches Studienwerk: derzeit an der
TU drei Stipendiaten; prominenter Stipendi-3-
at war z.B. Henning Scherf
- Stiftung deutsche Wirtschaft: derzeit an der
TU acht Stipendiaten, insgesamt in den letzten zehn Jahren 18
- Konrad-Adenauer-Stiftung: derzeit drei Stipendiaten, insgesamt: 19 Stipendiaten
- Friedrich Ebert Stiftung: derzeit an der TU
fünf, bekannte Stipendiaten: Gerhard
Schröder, Anne Will (Nachrichtensprecherin)
4. FROM KAISERSLAUTERN
PR-Arbeit für den Standort Kaiserslautern
Die Professoren Helmut Neunzert und Jürgen Nehmer verpflichten sich als Technologie-Botschafter
Der eine ist bereits Emeritus, der andere folgt
im kommenden Jahr. Helmut Neunzert (69)
und Jürgen Nehmer (64) halten sich freilich
noch für zu fit, um sich auf das Altenteil zu
begeben. Der Mathematik-Professor und der
Informatik-Professor haben sich somit von
der Stadt Kaiserslautern in die Pflicht nehmen
lassen, in den nächsten Jahren als Technologie-Botschafter zu fungieren.
Oberbürgermeister Bernhard Deubig stellte
die beiden Kaiserslauterer gestern offiziell als
Repräsentanten vor. Die Idee, TechnologieBotschafter international Werbung für den
Standort Kaiserslautern machen zu lassen,
wurde im Technologie-Workshop geboren, in
dem seit acht Jahren Vertreter von Innen- und
Wirtschaftsministerium, der Oberbürgermeister, der TU-Präsident, die Direktoren der
Fraunhofer-Institute, die PRE, die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Unternehmer Stadtentwicklung treiben.
Was Neunzert, der Mitbegründer der
Technomathematik an der Technischen Universität und Vater des Fraunhofer-Instituts für
Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM),
und Nehmer, Sonderforschungsbereich-erfahrener Hochschulprofessor und derzeitige
Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) leisten soll, ist PR-Arbeit
in aller Welt für Stadt und Landkreis Kaisers-
FROM KAISERSLAUTERN
lautern als Technologiestandort.
Dahinter verbergen sich in der
Endkonsequenz Zielsetzung und Hoffung,
technologieorientierte Unternehmen zu einer
Ansiedelung am Standort Kaiserslautern zu
bewegen. Beide Professoren sollen sich, ihren Ruf, ihre Fachkenntnisse einsetzen für
Kaiserslautern und die Region. Ihre Verbindung weltweit spielen, Kontakte aufnehmen,
Kontakte pflegen.
Die Einrichtung der Technologie-Botschafter,
die in diesem Jahr langsam in die Gänge und
ab dem nächsten Jahr voll in Fahrt kommen
soll, folgt der Überzeugung, dass persönliche
Kontakte Gewinn bringender sind als teure
Marketingmaßnahmen.
Das Projekt der Technologie-Botschafter, das
bei der Stadt und Landkreis zuständigen
Wirtschaftsförderungsgesellschaft angesiedelt ist und sich auf den Bereich Informationsund Kommunikationstechnologie (IKT) und
ihre praktische Anwendung konzentriert,
könnte nach Meinung der Initiatoren sogar
Modellcharakter für andere Kommunen in
Rheinland-Pfalz haben. Ein Förderantrag
beim Land für die Projektkosten wurde gestellt, die jährlich auf 50.000 Euro kalkuliert
sind.
Hilfreich kann den beiden Technologie-Botschaftern das ausgedehnte Partnerschaftsnetzwerk sein, über das die Technische Universität Kaiserslautern verfügt. Hierauf können sie zurückgreifen, wenn sie Standortpolitik für Kaiserslautern und Umgebung betreiben.
Erste Vorstellungen, wie sie ihre Funktion als
Technologie-Botschafter wahrnehmen wollen,
haben die beiden gestandenen, erfolgreichen
Professoren, die allen Rufen an andere Hochschulen getrotzt haben und an der Universität
in Kaiserslautern geblieben sind, entworfen.
Sie wollen auf die Leuchtkraft der Forschungsinstitute setzen, die sich um die Technische
Hochschule herum gebildet haben. Sie als
große Leuchtfeuer sichtbar machen, wie das
Neunzert formuliert. Sie wollen die positiven
Standortfaktoren betonen, die Kaiserslautern
im Wettbewerb mit der Konkurrenz besitzt,
wie die verkehrsgünstige Lage der Stadt, relativ niedrige Lebenshaltungskosten, hohe
-4-
Lebensqualität, starke internationale Ausrichtung.
Neunzert und Nehmer möchten Unternehmen
für den Standort begeistern, die, wie Nehmer
es skizziert, entweder auf der Suche nach
einer langfristigen technologischen Partnerschaft an einem Standort – ein Beispiel ist
dafür der japanische Weltkonzern Ricoh, der
in Kaiserslautern eine Zusammenarbeit mit
dem Fraunhofer-IESE eingegangen ist –
oder gezielt darauf aus sind, ein von ihnen
entwickeltes Produkt auf den europäischen
Markt zu bringen und dafür kontinuierliche
Hilfe brauchen.
Die beiden Technologie-Botschafter peilen,
neben den USA, zunächst Südostindien an,
dann Südkorea. Neunzert und Nehmer haben
hierhin gute Beziehungen, wollen darauf aufbauen.
Kaiserslautern sagt „Danke“
WM hat die Stadt verändert
Abpfiff. Dort, wo eben noch fahnenschwenkende Fans lautstark vom „Finale“
träumten, Australier Hand in Hand mit PlastikKängurus durch die Gassen schlenderten und
von „Mathilda“ schwärmten, wo Italiener den
90er WM-Hit von Giana Nanini auskramten,
weil Grönemeyer wohl doch zu schwer über
die Lippen geht, dort, wo farbenprächtige Kostüme aus dem Karibikstaat Trinidad &
Tobago eben noch Fernweh weckten und die
Steeldrums tumbe Eichen in grazile Tänzer
verwandelt haben, dort herrscht seit einigen
Tagen wieder Normalität. Ruhe. Als ob je-
FROM KAISERSLAUTERN, FROM GERMANY
mand über Nacht kam, um die Party zu beenden. Und den Stecker herausgezogen hat.
Einfach so. Ohne Vorwarnung. Kurzum: Man
hat die Stadt wieder sich selbst überlassen.
Lob für die Organisation in der kleinsten der
zwölf WM-Städte gab es von allen Seiten.
Das Organisationskomitee der FIFA FußballWM 2006 beispielsweise schrieb: „Locker,
unverkrampft und einfallsreich setzten die
Stadt, ihr Umland und die Einwohner unseren
WM-Slogan ‚Die Welt zu Gast bei Freunden’
Tag für Tag in die Praxis um.“ Für die Stadt
selbst war die WM ein großer Schritt in die
Zukunft. Bekanntheitsgrad und Imagegewinn
sind derzeit in Cent und Euro noch gar nicht
zu beziffern. Auch Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig zog eine bemerkenswerte
Bilanz: „Die WM hat die Stadt verändert - im
Aussehen und in den Köpfen der Menschen.“
Es war angeblich nur ein Spiel. Und doch so
viel mehr: Die Weltmeisterschaft hat die Stadt
verändert. Und die Menschen. Das ganze
Land hat es vorgelebt, Kaiserslautern als
kleinste der zwölf WM-Städte hat es perfektioniert. Und gezeigt, wie wir tatsächlich sind:
Weltoffen, multikulturell, sympathisch. So sehr,
dass die Gäste fast schon verschreckt waren: „So sympathisch sind die Deutschen?“
Aus den Fenstern hingen Fahnen der in Kaiserslautern gastierenden Mannschaften,
selbst in normalerweise penibel sortierten Blumenkästen vereinten sich Flaggen aller Länder. Stars and stripes neben Pfälzer Primeln.
Eine Million Besucher zählte die WM-Stadt
Kaiserslautern während der 31 Tage dauernden Party. Mit einem Höhen-Feuerwerk wurde das Welt-Ereignis verabschiedet. 9.500
Helfer von Feuerwehr, Sanitätsdiensten, Bundeswehr und Technischem Hilfswerk garantierten an den Spieltagen schnellstmögliche
Hilfe im Katastrophenfall, 2.000 Polizeibeamte sowie rund 1.500 City- und FIFA-Volunteers
waren im Einsatz.
“Wer jetzt nicht lebt, wird nichts erleben. Wer
sich jetzt nicht regt, wird ewig warten.“ Der offizielle WM-Song dröhnte pausenlos aus den
Lautsprecher-Boxen. „Zeit, dass sich was
dreht.“ Und in Kaiserslautern drehten sich die
Räder vielleicht sogar noch etwas schneller
-5-
als andernorts. Es war eine perfekte Liaison zwischen effektiver Organisation und
mediterraner Heiterkeit. Eine 31 Tage währende Party hat das ganze Land ergriffen,
von den Schreckens-Szenarien im Vorfeld
der WM waren wir weiter entfernt als
Zinédine Zidane von der Fair-play-Trophäe.
Statt Panzer vor den Stadien posierten Polizeibeamte als Foto-Motive für ausländische Gäste. In Kaiserslautern ist während
der Fußball-Weltmeisterschaft die
Kriminalitäts-Rate gesunken...
Nie zuvor waren in so kurzer Zeit so viele
Menschen in der Stadt. Es gab Begegnungen, Entdeckungen, Emotionen. Menschen
aus unterschiedlichsten Kulturkreisen haben
Freundschaften geschlossen. Sie haben
verstanden, ohne unbedingt die Sprache des
anderen zu sprechen. Der Fußball kann das.
Eine WM besonders. Und deshalb war die
Entscheidung für diese Weltmeisterschaft in
Kaiserslautern eine richtige. Eine weitreichende. Eine historische. „Es gibt keine
Wahl und kein zweites Mal“, singt
Grönemeyer.
Das hätte man zwar schon ein bisschen früher wissen können, aber manchmal braucht
es erst das eigene Erleben des Ereignisses, um zu einer solchen Erkenntnis zu kommen. Dieses wunderbare Ereignis war die
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Kaiserslautern.
Matches played in Kaiserslautern
1. Monday, June 12th 3PM
Australia : Japan 3 : 1
2. Saturday, June 17th 9PM
Italy : USA 1 : 1
3. Tuesday, June 20th 9PM
Paraguay : Trinidad & Tobago 2 : 0
4. Friday, June 23rd 4PM
Saudi Arabia : Spain 0 : 1
5. Monday, June 26th 5PM
Italy : Australia 1 : 0
FROM KAISERSLAUTERN, FROM GERMANY
All looked on as a cast list incorporating 32
teams from Angola to the USA conspired to
excite and enthral during a 64-match, 147goal marathon attended by 3,359,439 people
in the 12 stadiums – and millions more in Fan
Fests across Germany.
Miro
At the end of it all, Italy finished on top thanks
to a real team effort. Twenty-one of Lippi’s 23man squad played and ten of them found the
net at these finals. With a defence built around
goalkeeper Gianluigi Buffon and captain
Fabio Cannavaro, Italy defended as well as
any side in FIFA World Cup history, conceding
just two goals – one an own goal, the other a
penalty.
Former 1. FCK striker Miroslav “Miro” Klose
is the top scorer of the 2006 World Cup
hosted by Germany and thus wins the Golden
Boot , with 5 goals. Klose also scored 5 goals
in his debut World Cup, the 2002 World Cup
hosted jointly by the Korean Republic and
Japan.
4. FROM GERMANY
Italy conquer world as Germany win
friends
Football’s
most
prized Trophy may be
in Italian hands but
Marcello Lippi’s
Azzurri were not the
only ones celebrating
after a FIFA World
Cup™ where both the
players and their
German hosts gave
football lovers so
much to smile about.
From Germany’s victory over Costa Rica in
the Opening Match in Munich on 9 June to
Italy’s triumph over France in the Final in
Berlin exactly one month later, events in
Germany kept an estimated worldwide
audience of more than 30 billion people
captivated.
-6-
There was much else to admire, from the silkand-steel midfield combination of Andrea
Pirlo and Gennaro Gattuso, to the
swashbuckling raids of full-backs Gianluca
Zambrotta and Fabio Grosso. It was
Grosso’s goal that swung a superb semi-final
against Germany the Italians’ way and his
penalty that sealed victory in the Final.
The
presence
of
France in the
Final had
been predicted by few
but Zinedine
Zidane rolled
back the years to help Les Bleus see off Spain
and Brazil en route to Berlin. His efforts
earned him the adidas Golden Ball but
although he found the net against Italy – eight
years after scoring twice in the 1998 Final –
there was no happy ending as his farewell
appearance concluded with a red card. While
Zidane is now part of France’s past, Frank
Ribery’s performances in Germany hinted at
a bright future
Portugal can also feel pleased with
themselves after reaching the last four for the
first time since 1966. With Cristiano Ronaldo
flying down the flanks and Ricardo Carvalho
and Maniche maintaining a strong spine, their
coach Luiz Felipe Scolari fell just short of
FROM GERMANY
reaching a second successive Final following
his 2002 triumph with Brazil.
Another coach with cause for pride is
Germany’s Jurgen Klinsmann. His critics
were left eating their words after his young
side took third place on the back of an
attractive brand of high-tempo, attacking
football. Germany finished the tournament as
top scorers with 14 goals – five of them from
adidas Golden Shoe winner Miroslav Klose
and three from Lukas Podolski, the Gillette
Best Young Player.
Germany ‘unbelievable’
More than anything,
Klinsmann’s
Nationalmannschaft
captured the spirit of
Germany 2006. The
old stereotype of
dour
German
efficiency
was
dismantled
by
Michael Ballack and
Co on the pitch,
revelling in the
unaccustomed role of underdogs. Off the
pitch, the German public took the motto ‘A
time to make friends’ and made it into
something truly meaningful.
Besides a passion for football underlined by
the millions who gathered on Berlin’s Fan Mile
to watch Germany’s matches, the host country
also displayed unstinting generosity towards
its many visitors. Thanking his countrymen in
Berlin on 9 July Klinsmann delivered the
epitaph “You’re unbelievable” – words that
sum up the tournament’s 15,000 volunteers,
whose levels of organisation and enthusiasm
have been remarkable.
Arguably the brightest newcomers came from
Africa. Côte d’Ivoire gave Argentina and the
Netherlands real scares despite losing to
both, Angola earned draws with Mexico and
Iran, and an attack-minded Ghana team
driven by Stephen Appiah and Michael Essien
beat the Czech Republic and USA before
going down to Brazil in the Round of 16.
They will be stronger for their experiences
-7-
here as will the entire African challenge on
home ground four years from now. Football’s
greatest show moves to South Africa in 2010:
a new continent, but no doubt the same old
magic.
Juli bricht alle Rekorde
Mit seiner Gluthitze
geht der Juli 2006 in
die Geschichte als
heißester und sonnigster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
in
Deutschland ein.
Bundesweit lagen die
Temperaturen mit
22,1 Grad Celsius
rund fünf Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Damit schlage der Monat mit Blick auf
die bis in das Jahr 1901 zurückreichenden
deutschlandweiten Wetterbeobachtungen
alle Rekorde. Außerdem erreichten einzelne
Flüsse Rekordwerte. In der nächsten Woche
neigt sich die heiße Witterungsperiode langsam dem Ende zu.
Im Juli wurden den Meteorologen zufolge an
vielen Stationen auch die Höchstwerte für die
monatliche Sonnenscheindauer übertroffen.
Durchschnittlich 336 Stunden schien die Sonne und damit erheblich über den Normalwert
von 209 Stunden. Die Ostseeküste war mit
etwa 400 Stunden am sonnenreichsten.
FROM THE WORLD, DEUTSC-ECKE, 1. FCK
5. FROM THE WORLD
You write
It was so nice to see the Newsletter13 and
specialy to see the preparations for Summer
school.
Though i am facing problems getting leave
from my employers, i wish the school a great
success !!
My first DAAD SANDWICH MODEL
SCHOLAR is today leaving for Carl Duisberg
Centern-Cologne for language training and
thereafter to Fraunhofer AIS - Sankt Augustin
for one year. He is first SANDWICH MODEL
SELECTION from Chhattisgarh state - a
otherwise academically backward state of
India ! I owe this success to my own
experiences at two of the Fraunhofer Institutes
i.e. ITWM and IESE. Thanks for everything.
—
Prof.Dr.O.P.Vyas
Professor & Head (School of Computer
Science & I.T.)
Pt.Ravishankar Shukla University Raipur(CG)
INDIA
* * *
I hope you did not forget me.
I am Maryanto, one of Indonesian teacher who
studied mathematics in Uni-Kl 6 year ago.
Yesterday I watched the football match
Germany vs Italy, but the result was not good
for me.
* * *
Many thanks for your feedback !
6. DEUTSCH-ECKE
Ab 1. August 2006 gilt die „Rechtschreibreform“, also die neue deutsche Orthografie
allgemein. Diese Reform hat sich über Jahre
hingezogen, mit vielen aggressiven Diskus-8-
sionen. Die meisten Deutschen aber haben
sich wenig für die ganze Diskussion
interessiert:Spezialfälle der Rechtschreibung
beherrschten schon früher nur die wenigsten.
Die Allgemeinheit hat festgestellt, dass man
jetzt „muss“ und nicht mehr „muß“ schreibt,
„dass“ und nicht mehr „daß“ ... .
P.S. Jetzt lohnt es sich, ein neues Wörterbuch
zu kaufen, wenn man Wert darauf legt, die
neue Rechtschreibung zu benutzen.
7. WAS MACHT DER 1. FCK ?
1. FCK in Vorbereitung
1. FCK – SV Werder Bremen 3:1
FC Liverpool – 1. FCK 2:3
In einem Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in der Schweiz hat der 1. FC Kaiserslautern im österreichischen Götzis den deutschen Vize-Meister Werder Bremen mit 3:1
(0:1) besiegt. Drei Tage später besiegt der
1. FCK den FC Liverpool, ChampionsLeague-Gewinner von 2005. Es war der
neunte Sieg im zehnten Vorbereitungsspiel
für die Elf von Trainer Wolfgang Wolf.
Im ersten Spiel der Saison trifft der FCK am
Freitag, dem 11. August (18.00 Uhr), im FritzWalter-Stadion auf Aufsteiger Rot-Weiß Essen.
AUGENblicke
of our photographer Jorge Rafael Velasquez
Flores. Visit the web page of the Graduate
School to view the new charactersitic
impressions from Kaiserslautern and more...
Impressum
Alumni News 14, August 2006
Graduate School „Mathematics as a Key Technology“
University of Kaiserslautern
Department of Mathematics
P.O. Box 3049
67653 Kaiserslautern
Germany
E-mail : [email protected]
Fax
: +49 631 205 2048
Web
: www.mathematik.uni-kl.de/grad_school
Editors: Arthur Harutyunyan, Gunde Kurtz, Jessica Rigden,
Falk Triebsch
Photographer:Jorge Rafael Velasquez Flores
Layout: Arthur Harutyunyan
Next issue: October 2006
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