„Frauen der Reformation“ in Emden
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„Frauen der Reformation“ in Emden
über brücken Evangelisch - lutherisches Magazin für Emden Nr. 2 - Juni 2016 bis August 2016 Johannes Johannes Markus Markus Mar Martin-Luther tin-Luther Paulus Paulus n o i t a m r o f e R r e d n e u a r F Thema: Thema: Thema: Thema: Seite 4 und 5 Seite 9 Seite 11 Seite 18 Ausstellung „Frauen der Reformation“ Fußball und Kirche Zeig mir Deine Wurzeln – Heimatbegriffe neu betrachtet 75 Jahre der Deportation und Zwangsarbeit der Russlanddeutschen 2 3 über brücken AKTUELLES Am Leben weben… … die Fäden in der Hand halten … … verknüpft und verbunden sein nicht in Tempeln und Gebäuden. Gott ist uns ganz nah, so wie der Raum um uns herum und so wie die Luft, die wir atmen und die uns leben lässt. Die Frauen vom Frauenwerk unserer Landeskirche haben diesen Gedanken von Paulus zur Überschrift für ihr 75-jähriges Jubiläum gemacht, das sie in diesem Sommer feiern. Denn so verstehen wir uns: als Frauen, die aus ihrem Glauben heraus ihr Leben gestalten, die Antworten suchen auf gesellschaftspolitische Fragen und die tatkräftig handeln, wenn es nötig ist. Wenn Frauen im Frauenwerk am Leben weben, so verweben sie sich mit anderen und weben zugleich am Leben der Kirche und Gemeinde. Aus der Anfangszeit des Frauenwerks heißt es in der Festschrift: „Die Frauen arbeiteten an dem, was sie unmittelbar herausforderte: die desolate gesundheitliche Lage der Mütter und Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg, das mühsame Zueinanderfinden der Familien nach den traumatisierenden Erfahrungen von Krieg und Kriegsgefangenschaft der Männer, Fragen der Gesundheitsfürsorge und Kindererziehung…“ In dieser Zeit entstanden die ersten Mütterkurheime und Mütterschulen (heute: Familienbildungsstätten). In den letzten Jahrzehnten ist die Frauenarbeit deutlich selbstbewusster geworden. Frauen sitzen mit in den Ent- Kunstgottesdienst AUS DEM INHALT AN(GE)DACHT Woran denken Sie bei diesen Sprachbildern? Können Sie sich – mit etwas Fantasie – Ihr Leben als gewebtes Bild vorstellen? Welche Farben hätte es? Welche Erinnerungen an besondere Momente im Leben sind eingewebt? Gibt es vielleicht begleitende Fäden für Menschen, die Ihnen wichtig sind oder wichtig waren? Womit sind Sie noch verwoben? Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit, Ihren Gedanken nachzugehen. Mir selbst gefällt das Bild von meinem Leben, bei dem ich selbst die Lebensfäden in der Hand halte und mein Leben webe und gestalte. Es gibt Kettfäden, an denen ich mich orientieren kann und die meinem Leben Halt geben und es gibt die Lebensfäden anderer Menschen, die sich mit meinen verweben und mich begleiten. So lebe ich, bin mit unsichtbaren Fäden verbunden mit den Menschen um mich herum, mit der ganzen Schöpfung und mit Gott. Der Apostel Paulus vergleicht unser Leben mit einem Webstück, das Teil eines großen gemeinsamen Gewebes ist. Es ist haltbar und fest, zugleich aber auch weich und beweglich. Der Apostel Paulus sagt das so: „In Gott leben, weben und sind wir.“ (Apg. 17, 28) So nahe ist mir Gott? Dass ich sogar in ihm bin? Ja, Paulus ist da ganz sicher. Gott wohnt Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden scheidungsgremien unserer Kirche. Sie lesen und diskutieren die Bibel aus Frauensicht und beteiligen sich an Kampagnen und Debatten z. B. um Fairem Handel, häusliche Gewalt oder Geschlechtergerechtigkeit. Am Leben weben – das wollen und tun wir eng verbunden mit Gott. Für mich ist das ein Geschenk und gleichzeitig eine Herausforderung. Als Geschenk empfinde ich das Gefühl, gehalten und getröstet zu sein, auch wenn es im Leben schwer wird. Und die Herausforderung ist für mich, mein Leben so zu gestalten, dass ich meine Fäden in die Hand nehme und an einer gerechteren Welt mit webe. So weben wir am Leben – Sie, ich, Frauen, Männer, Junge, Alte, die Menschen früher und heute. Jeder und jede ist eingeladen, sich auf Gottes Handwerk einzulassen. Sind Sie dabei? AKTUELLES Taufe im Stadtgarten / Kunstgottesdienst3 DAS THEMA Ausstellung „Frauen der Reformation“ 4 DAS THEMA Ein Sechser im Lotto mit vielen Pfeifen 7 DAS THEMA Fußball und Kirche 9 BILDUNG Zeig mir Deine Wurzeln – Heimatbegriffe neu betrachtet 11 BILDUNG Neues von der KiTa Wolthusen 13 KIRCHENMUSIK Orgelstipendium / Neue Blockflötengruppe 14 UNSERE MITTE Bildergalerie zur Klöppelausstellung 15 GOTTESDIENSTE16-17 UNSERE MITTE 75 Jahre der Deportation und Zwangsarbeit der Russlanddeutschen18 JOHANNES-GEMEINDE Jugendcafé / Filmgottesdienst 19 MARKUS-GEMEINDE Sommerfest am 18. Juni / Neue Kindergartenleiterin 21 Unter dem Motto „Mit Herzen, Mund und Händen“ feiern wir nun schon den 5. KunstGottesdienst „aktiv“ in der Emder Kunsthalle. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Martin-Luther-Gemeinde, Kunsthalle Emden und Haus kirchlicher Dienste (Hannover). Am 21. August findet von 14.30 Uhr bis ca. 17 Uhr der nächste „aktiv“ mit Pastorin Dr. Simone Liedtke statt. Der Kunstgottesdienst wird im Atrium der Kunsthalle gefeiert. Der Eintritt zum Kunstgottesdienst ist frei. Der Gottesdienst kann auch unabhängig vom vorangehenden Workshop besucht werden (ca. 15.30 Uhr). Die Ausstellung, in deren Rahmen der Kunstgottesdienst „aktiv“ gefeiert wird, heißt „natürlich nackt“. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.kunsthalleemden.de/event/otto-muellernatuerlich-nackt-2/2016-09-14 Kunstgottesdienst „aktiv“ 2015 Kunsthalle Emden (c) HkD Taufen ganz anders. Sei dabei! Nicht in einer Kirche, sondern mitten in der Stadt unter freiem Himmel wollen die Pastoren Bonna van Hove, Doris Wiemann und Christoph Jebens Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene am 7. August 2016 um 10 Uhr am Fürbringerbrunnen taufen. Ein Ereignis, das sicher allen Teilnehmenden in Erinnerung bleiben wird! In einem festlichen und familienfreundlichen Rahmen werden die älteren Kinder, Jugendliche und Erwachsene das Wasser, mit dem sie getauft werden, selber aus dem Brunnen schöpfen. Das Glockenspiel vom Rathaus wird dabei von Kantor Elmar Werner gespielt werden. Gute Wünsche für die Getauf- ten steigen mit Luftballons in den Himmel. Die Räumlichkeiten für die anschließenden Tauffeiern können kostenlos nach Absprache von den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Familien, Alleinerziehende, Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind herzlich zu diesem Tauf-Event eingeladen. Möchten Sie sich oder Ihr Kind an diesem Tag taufen lassen, melden Sie die Taufe bitte bis zum 15. Juli 2016 bei den Pastoren an: [email protected] (Tel: 42106), [email protected] (Tel: 42348), [email protected] (Tel: 24603). PAULUS-GEMEINDE Kinderfeste in den Sommerferien / Sommerfest in Harsweg 23 MARTIN-LUTHER-GEMEINDE Verabschiedung von Teamern / Matjesverkauf beim OKT 25 FÜR KINDER UND JUGENDLICHE Rätselseite für Kinder 29 Rita Steinbreder Referentin im Frauenwerk im Sprengel Ostfriesland-Ems DIAKONIE Neues von der FaBi 31 ADRESSEN UND IMPRESSUM32 Zum Titelbild Predella des Reformationsaltars in der Stadtkirche Wittenberg. L. Cranach d.Ä., um 1540, Foto: Nick Thompson (Ausschnitt) Eindrücke vom Tauffest im Jahre 2013. Bild: Jürgen Berwing 4 5 DAS THEMA „Frauen der Reformation“ in Emden Ausstellung vom 07. August bis zum 03.September 2016 in der Martin-Luther-Kirche Zum Reformationsjubiläum 2017 haben evangelische Frauen in Mitteldeutschland eine Wanderausstellung zum Thema „Frauen der Reformation in der Region” auf den Weg gebracht. In dieser Ausstellung werden 12 ganz verschiedene Frauen vorgestellt, die oft im Schatten ihrer Männer standen oder als ehelose Frauen kaum öffentliches Interesse fanden. Sie haben mutig zu politischen, religiösen oder gesellschaftlichen Themen Stellung bezogen und ihre Mitverantwortung in der Gesellschaft zur Zeit der Reformation wahrgenommen. Gleichzeitig wird durch vielfältige Informationen über die Lebensbedingungen von Frauen im 16. Jahrhundert ein Einblick in die damalige Lebenswelt möglich. Ergänzt wird die Ausstellung durch einen besonderen Blick auf die Frauen in Ostfriesland, die zur Zeit der Reformation eine wichtige Rolle in unserer Region gespielt haben. Der erlebnisorientierte Ansatz der Ausstellung will dazu anregen, sich auf Spurensuche zu begeben, die Mitverantwortung der Frauen zur Zeit der Reformation zu würdigen und Mut machen zu einem reformatorischen Weiterdenken in unserer Zeit. Auch Schulklassen sind herzlich eingeladen, diese interaktive Ausstellung zu besuchen. Weiterhin wird es in der Martin-Luther-Kirche Begleitveranstaltungen zu dieser Ausstellung geben: 07.08.16, 11.00 Uhr: Eröffnungsgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche. Pastorin Etta Kumm, Pastorin Ina Schulz 17.08.16, 19.30 Uhr: Martin Luther und seine Sicht der Frau, Pastorin Sonja Domröse, Stade 31.08.16, 19.30 Uhr: Referat und Podiumsdiskussion “Frauen retten die Welt Wenn ich Reformatorin von Deutschland wäre ...” mit Franziska Müller-Rosenau, Landespastorin für Arbeit mit Frauen, Hannover; Angela Grimm, Superintendentin, Esens; Okka Fekken, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emden; Meike à Tellinghusen, Leiterin der Diakoniestation Emden; Julia Janssen, Lektorin, Emden. Moderation: Pastorinnen Etta Kumm und Ina Schulz Wir freuen uns auf Ihren Besuch! „Starke Frauen“ der Reformation Ausstellung auf Schloss Rochlitz in Sachsen Frauen der Reformation. Die Ausstellung wurde im Beisein der Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann, eröffnet. Foto: © epd-bild / Jens Schulze/Jens Schulze / 02.05.2014 Margot Käßmann, Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017. 75 Jahre Frauenwerk Die Festschrift präsentiert alte und neue Fotos, Biographisches vieler ehrenamtlicher und hauptamtlicher Frauen des Frauenwerks, Berichte über die Themen der Frauenarbeit in den letzten sieben Jahrzehnten, Am Leben weben 75 Jahre Frauenwerk Öffnungszeiten: Di. - Fr.: 15-17 Uhr Samstags: 11-13 Uhr und sonntags nach dem Gottesdienst (ca. 12 – 13 Uhr) Für interessierte Gruppen ist auch ein Besuch der Ausstellung außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Bitte wenden Sie sich an Susanne Kemner, 04921/66172. Für Schulklassen: Mo. - Fr. 8.00 Uhr - 14.30 Uhr Für Schulklassen ist eine Anmeldung erforderlich - bitte wenden Sie sich an Ina Schulz, 04921/31161 oder per Mail: [email protected] DAS THEMA Frauen der Reformation werden in den nächsten Monaten mit einer Ausstellung auf dem sächsischen Schloss Rochlitz (Sachsen) geehrt. Die Geschichte der Reformation in Deutschland wird bislang von Männern dominiert. Unter dem Motto „eine STARKE FRAUENgeschichte“ werden die Lebenswege von zwanzig Frauen des 16. Jahrhunderts gezeigt. Im Fokus stehen unangepasste und lange Zeit vergessene 24.08.16, 19.30 Uhr: Katharina von Wasa – eine ostfriesische Frau der Reformation, Theaterprojekt der Ländlichen Akademie Krummhörn. Musik: LAK-Flötengruppe „CaLoRys“ - Leitung: Hilke Uken Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers Katharina von Wasa – eine ostfriesische Frau der Reformation Das Vorbereitungsteam Rita Steinbreder, Referentin im Frauenwerk, Sprengel Ostfriesland-Ems Etta Kumm, Pastorin, Emden Susanne Kemner, Emden Rolf Kemner, Pastor, Emden Evelyn Hantke-Berning, Emden Ina Schulz, Schulpastorin und Beauftragte für Kirche und Schule im Sprengel Ostfriesland-Ems Erinnerungen an Tagungen und Veranstaltungen der vergangenen Jahre, … Lassen Sie sich überraschen! Preis: 7,50 Euro (vorrätig ab 28. Mai) Jubiläumsfrühstück Frauen verschiedener Generationen miteinander im Gespräch Wir wollen das Frauenwerksjubiläum auch regional feiern! Deshalb laden wir zu einem Frauenfrühstück ein, bei dem engagierte Frauen von „gestern und heute“ miteinander ins Gespräch kommen. Unter der Überschrift „Halte deine Träume fest“ werden wir drei Frauen verschiedener Generationen zu dem befragen, was ihnen in ihrem Leben wichtig ist. Für diese Gesprächsrunde haben Ingrid Ganser – ehemalige Sprengelgeschäftsführerin des Frauenwerks – und Christa Olearius – Pastorin im Kloster Frenswegen – bereits ihre Teilnahme zugesagt. Natürlich gibt es auch einen kleinen Rückblick in die Frauenwerksgeschichte im Sprengel Ostfriesland. Feiern Sie mit uns! Termin: Samstag, 03.09.16, 9 – 12 Uhr Ort: Gemeindehaus der MartinLuther-Kirche, Emden, Bollwerkstraße Kosten: 10 € Anmeldung: Frauenwerk (Büro in Hannover), Tel. 0511 – 1241425 E-Mail: [email protected] 6 7 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden DAS THEMA Ein Sechser im Lotto mit vielen Pfeifen Seit 25 Jahren ist Elmar Werner Kantor der MartinLuther-Kirche. Manchmal, sogar sehr regelmäßig, nimmt Elmar Werner seinen lateinischen Amtstitel Kantor (auf deutsch Sänger) wörtlich und lässt seine Singstimme hören. Fast jeden Sonntag im Gottesdienst, da dreht er sich von der Orgelbank kurz Richtung Gemeinde und singt den „Halleluja“-Vers, der ein fester Bestandteil der Liturgie ist. Einmal allerdings, da hatte Elmar Werner einen besonderen Gesangs-Auftritt, noch dazu höchst ungewollt: Es war am 9. Dezember 2014, beim Adventskonzert in der Martin-Luther-Kirche. Der Sänger für die Solo-TenorPartien hatte angerufen, dass er im Stau stecke und wohl nicht pünktlich da sei. Mit bemerkenswerter Ruhe, zumindest nach außen, informierte Werner das Publikum, stellte das Programm um und brachte das Konzert zu einem guten Ende. Die vorgesehenen Tenor-Arien sang Altistin Dorothea OhlyVisarius, die Rezitative in der „Weihnachtsgeschichte“ von Arnold Melchior Brunckhorst übernahm Werner selbst. Er drehte sich kurz auf dem Dirigentenpult zum Publikum, sang das Rezitativ, drehte sich wieder zurück und dirigierte weiter. Sozusagen innerhalb von 24 Stunden hatte Werner zwei gegensätzliche anmutende Talente unter Beweis gestellt: Zum einen Nervenstärke und Improvisationsvermögen im Konzert, noch am Vortag aber seine akribische Planung. Die Generalproben vor solchen Konzerten sind für die einzelnen Beteiligten nach Minuten exakt durchgetaktet. Und meist hält sich Werner sehr genau an seinen eigenen Zeitplan. War die Situation im Advent 2014 ungewöhnlich, so ist die akribische Vorbereitung auf die Konzerte eine Eigenschaft, die sich durch Werners komplette Amtszeit zieht. Immer wieder schafft er es, seine Kantorei auf den Punkt konzertreif zu machen. Auch, wenn manche Sängerinnen und Sänger noch 14 Tage vorher zweifeln, ob es gut geht. Auch das gehört irgendwie dazu. Im Laufe der 25 Jahre sind eine ganze Reihe bemerkenswerte Konzerte zusammen gekommen. „Der Messias“ in der Mozart-Fassung 1999, die Johannes-Passion von Bach 2014, Haydns „Schöpfung“ 2012 und zuletzt das bemerkenswerte Gesprächskonzert im vergangenen Jahr mit dem „Actus Tragicus“ von Bach sind nur einige Beispiele. Immer wieder gab es Gemeinschaftswerke mit anderen Chören und Ensembles. Im März 1996 führte Werner mit der evangelischen Kantorei, dem Singverein Emden und dem Kinder- und Jugendchor der Musikschule Bachs Matthäus-Passion auf. Und 2008 gab es wieder eine interessante Gemeinschaftsproduktion mit dem Singverein: dass komplette Bachsche Weihnachtsoratorium. Die Kantorei sang Teil I bis III, der Singverein IV bis VI. Sichtbarstes Zeichen der Wernerschen Amtszeit, sozusagen ein klingendes Denkmal, ist die Beckerath-Orgel in der Martin-Luther-Kirche, die 1995 eingeweiht wurde. „Das war wie ein Sechser im Lotto für mich“, sagt Werner selber im Rückblick. Sie ist ein maßgeblicher Grund dafür, dass Werner in Emden länger sesshaft wurde. Seine Verehrung für dieses Instrument bringt er regelmäßig in Orgelkonzerten zum Ausdruck, bei denen er das Programm immer nach den Möglichkeiten der Orgel zusammen stellt. Herausragend das jährliche „Geburtstagskonzert“ am Dienstag nach dem 1. Advent bei Kerzenschein. Mit Orgel- und Kantoreikonzerten ist es noch nicht getan. Seit vielen Jahren leitet Werner auch das „Emder Kammerorchester“, mit dem er Konzerte gibt, das aber immer auch gemeinsam mit der Kantorei musiziert, beispielsweise in der Christvesper. Ein schönes Erlebnis ist auch immer, wenn Werner mit seiner Kinderflötengruppe und seinem Kinderchor im Gottesdienst mitwirkt. Der Spaß daran ist offensichtlich. In Emden bekannt ist Werner aber durchaus auch für etwas völlig Unmusikalisches: Über viele Jahre gehörte er mit seiner Pudelmütze auf dem Rad, auch bei Wind und Wetter, zum Straßenbild. Erst nachdem ihm vor ein paar Jahren das Fahrrad gestohlen wurde, kam zum neuen Rad auch eine andere Kopfbedeckung hinzu. Auf dem Rad ist er aber auch heute noch regelmäßig im Emder Stadtbild zu sehen. Das Markenzeichen Pudelmütze ist ein Hinweis auf Werners individuelle Persönlichkeit, die sich auch in seinem manchmal auch gewöhnungsbedürftigem Humor zeigt. Beispielsweise, wenn in der Kantorei eine Stelle mehrfach geprobt werden muss und schließlich richtig ist. Sein „Mein Gott, jetzt hat sie’s“ gehört fest dazu. Und wenn der Chor mal über die eigentlich vorgesehene Probenstelle hinaus weiter singen will, stoppt Werner die Sängerinnen und Sänger gerne mit den Worten „das lerne ich Ihnen später“, im vollen Bewusstsein der grammatischen Unkorrektheit. Mit einigen seiner Kirchenmusiker-Kollegen teilt Werner die Leidenschaft für das Hobby Eisenbahn. Dabei kennt er sich beim Original genau aus wie im Modellbahnwesen. Dabei zeigt er auch viel Basteltalent: Auf seiner Anlage fahren wenige Modelle so, wie sie aus dem Geschäft kommen. Bei vielen hat er spezielle Finessen eingebaut. Es scheint so, dass die Fähigkeit zu filigranen Lötarbeiten zusammenpasst mit viel musikalischem Feingefühl. Stephanie Hegewald/ Jörg-Volker Kahle 8 9 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden DAS THEMA Fußballgott – Götze Fußball? Gedanken über Fußball und Kirche anlässlich der Europameisterschaft Gemeinschaft – Austausch – Beratung Kaffeepause – Die Seele baumeln lassen – Über „Gott und die Welt reden“ Bild: Hunger Café Lichtblick für Alleinstehende, Paare und Familien Dienstags, 9 bis 17 Uhr Café Lichtblick Kunterbunt für (werdende) Mütter, Väter und junge Familien Freitags, 9 bis 11 Uhr Kunterbunt(es) gut erhaltene Kinderkleidung, Kinderwagen, Spielzeug… Dienstags, 9 bis 17 Uhr Freitags, 9 bis 11 Uhr Osterstraße 35, im Gemeindehaus der ev. altreform. Kirche in Emden Arbeitskreis Leben e. V. und ev. altref. Gemeinden Campen und Emden, von 9 bis 21 Uhr telefonisch erreichbar: M "Bücher für jeden Anlass" CHRISTLICHE BÜCHER UND MEDIEN Brückstraße 12 · 26725 Emden Telefon 0 49 21 3 23 70 · Fax 0 49 21 97 94 73 [email protected] www.buecherstube-am-rathaus.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00 bis 13.00 Uhr + 14.30 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 14.00 Uhr 04921 33 77 8 Fußballspiel mit paarweise an den Knien zusammengebundenen Spielerinnen und Spielern beim Gemeindefest 2006 der Martin-Luther-Gemeinde „Gott muss ein Schalker sein.“ Unter den Fans des Gelsenkirchener Bundesligisten ist dieser Satz durchaus verbreitet – wenn denn das Spiel in Ihrem Sinne ausgegangen ist. Dass sie Recht haben könnten, darauf gibt es einen Hinweis: Die „Arena auf Schalke“ hat nämlich seit 2001 eine eigene Stadion-Kapelle, in der regelmäßig Andachten gehalten werden, in der Schalke-Fans von überall her auch kirchliche Hochzeiten und Taufen feiern. Doch das allein reicht nicht aus, um Gott zum Schalker zu machen. Denn es gibt auch in einigen anderen Bundesliga-Stadien inzwischen Kapellen, beispielsweise in Frankfurt, Wolfsburg und im Berliner Olympia-Stadion. Außerdem muss das eigene Stadion keine eigene Kapelle haben, damit die Fans auch auf himmlische Hilfe hoffen: Der Stoßseufzer „Wenn es einen Fußballgott gibt...“ wird unter allen erdenklichen Fan-Flaggen ausgestoßen. Kann natürlich nicht wirklich funktionieren. Wo kämen wir denn hin, wenn Gott zugunsten einer Mannschaft ins Spielgeschehen eingreifen würde... Allein die paar Gedanken zeigen, dass es Verbindungen zwischen dem christlichen Glauben und Fußball gibt. Das zeigt sich auch auf dem Spielfeld. Im Spiel zeigen viele Spieler eine persönliche Beziehung zu Gott, indem sie sich bekreuzigen, bevor sie einen entscheidenden Elfmeter treten, oder wenn sie ein Tor geschossen haben beispielsweise. In besonderem Maße sind es Spieler aus dem katholisch geprägten lateinamerikanischen Umfeld. Umgekehrt gibt es auch viele Frauen und Männer der Kirche, die kein Geheimnis daraus machen, dass sie große Fußballfans sind, mit Papst Franziskus an oberster Stelle vorweg. Und das gilt nicht nur für das Zuschauen: Es gibt ja sogar ganze Pfarrer-Fußballmannschaften, die meist bei Kirchentagen Turniere ausspielen. Und Fußballspiele mit geistlichen Füßen am Ball hat es auch schon bei Martin-Luther-Gemeindefesten in Emden gegeben. Bei den letzten großen Europa- und Weltmeisterschaften haben auch Kirchengemeinden „Rudelgucken“ angeboten – mit vielen gemeinsam vor der Großleinwand (siehe Kasten). Gemeinsam vor der Großleinwand – und dann vielleicht noch gemeinsam für die gleiche Mannschaft fiebern, das erzeugt ein besonderes großes Gemeinschaftsgefühl. Die Suche nach der Gemeinschaft und Geborgenheit in ihr, die betrifft die Gläubigen genauso wie die Fußballfans. In den nicht mehr vollen Kirchen funktioniert das nicht mehr so gut. Wie gut es sein könnte, das offenbart sich allerdings bei Kirchen- und Katholikentagen und Papstbesuchen. Wenn das große Volk Gottes dann gemeinsam singt und im Takt die Kirchentagsschals über den Köpfen im Takt bewegt, dann verschwindet die Grenze zu den Fans im Stadion, die genauso dastehen, wenn vor dem Spiel die jeweiligen Vereinshymnen und während des Spiels die Fan-Gesänge gesungen werden. Wenn man das, was die Fans auf den Tribünen der Stadien zelebrieren, mal genau analysiert, dann fällt eines schnell auf: Es geht meist nach einer festen Ordnung vor, sehr ähnlich der Liturgie in einem Gottesdienst. Und manches Mal herrscht durchaus eine ähnliche Feierlichkeit. Auch der für die Gottesdienst-Liturgie typische Wechsel zwischen Pastor/ Priester und Gemeinde ist da: Jede gute Fan-Kurve hat ihren Vorsänger/Vorbeter, dem die „Gläubigen“ ergriffen antworten. Und am Ende, wenn es gut gelaufen ist für die eigene Mannschaft, wenn die Spieler sich vor dem Fan-Block aufbauen und die Arme nach oben werfen, ist die Ähnlichkeit mit der Segensbitte zum Ende des Gottesdienstes unverkennbar. Genau wie viele Gesänge im Gottesdienst sind die Stadiongesänge vor allem eins: Huldigung. Während allerdings in den Kirchen unserem Gott und Jesus Christus gehuldigt wird, gelten die Stadion-Lobgesänge den Mannschaften und Vereinen. Oder dem Fußball ganz allgemein. Während die Kirchen in den letzten Jahren nicht unbedingt voller geworden sind, erfreuen sich die Stadien ungeteilten Zuspruchs. Also dem Götzen Fußball huldigen, als Ersatz für den verloren gegangenen Draht zur Kirche und zu Gott? Dieser Zusammenhang ist weder sicher noch nachweisbar, aber nicht ausgeschlossen. Sicher ist hingegen, dass wir beim Hoffen auf ein gutes deutsches Abschneiden bei der EM weniger auf Gott als auf die deutschen Nationalspieler bauen sollten. Wenn es gut ausgeht, können wir Gott ja trotzdem danken. Und vielleicht wieder einem Götze huldigen. Denn der gleichnamige Kicker hatte 2014 das deutsche Siegtor im WM-Finale geschossen. Jörg-Volker Kahle Angebote jetzt zur EM standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Gemeindebrief 2008_6_086_3103_SW (1) 10 11 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden BILDUNG Zeig mir Deine Wurzeln Heimatbegriffe neu betrachtet Ein kunst- und museumspädagogisches Projekt in Barenburg und im Ostfriesischen Landesmuseum Emden Teilnehmer des Kunst-Workshops in der Paulusgemeinde. Solange eine erdwurzelnde Pflanze gesund im Boden ruht und nicht ausgegraben wird, sind ihre Wurzeln nicht zu sehen. Wurzeln zu betrachten ist – im übertragenen Sinn – beim Menschen auch nur möglich, wenn er einmal seinen heimatlichen Standort verlassen oder auf irgendeine Weise einen Verlust erlitten hat, der verwunden werden will. Das Verlassen und Neuverwurzeln kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Was ist für mich Heimat? Wie ist es mir ergangen, und wie geht es mir heute? Diesen Fragen gehen Aussiedler, Flüchtlinge verschiedener Nationalitäten und Emder Einheimische in einem museums- und kunstpädagogischen Projekt nach. Projektpartner sind das Ostfriesische Landesmuseum Emden, die Pauluskirchengemeinde in Emden, die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer des ev. – luth. Kirchenkreises Emden – Leer sowie der Bildhauer und Kunstpädagoge Vitor Ramos. Eine Kunst-Gruppe setzt sich kreativ mit dem Begriff der Heimat auseinander. Die Teilnehmer bedienen sich dabei unterschiedlicher Techniken, wie z. B. Hoch- und Tiefdruck, Plastizieren und Malen. Bildnerische Arbeit benötigt wenige Worte; darum kann die Sprachbarriere niedrig gehalten werden. Die Kunstwerke werden in der Pauluskirche zu sehen sein: Am 12. Juni 2016 wird dort die Ausstellung mit einem Gottesdienst eröffnet. Eine Begleitbroschüre rundet das Kunst-Projekt ab. Eine zweite Gruppe nähert sich dem Bild: Ilse Frerichs Thema Ent- und Neuverwurzelung mit musealen Inhalten. Die Teilnehmer beschäftigen sich im Ostfriesischen Landesmuseum mit Emder bzw. ostfriesischer Geschichte und der Sonderausstellung „1636. Ihre letzte Schlacht.“ Diese Ausstellung des Ostfriesischen Landesmuseum wird am 22. Mai 2016 mit einem Gottesdienst in der Neuen Kirche eröffnet. Sie beinhaltet u. a. die Verluste, die die Menschen im 30jährigen Krieg zu erleiden hatten. Die Projektteilnehmer wählen – in Reflektion mit ihren eigenen Erlebnissen ein Objekt des Landesmuseums aus, das sie besonders berührt hat. Das kann ein Gemälde sein, aber auch eine besondere Geschichte oder auch das Rathausgebäude an sich, das wäh- rend des 2. Weltkrieges auch eine Art von Entwurzelung erlitten hat. Diese Objekte werden den Besuchern in gemeinsamen Führungen vorgestellt. Das GESPRÄCH, der Austausch, ist auch während der Vorbereitungszeit auf die Führungen wichtigster Bestandteil der Treffen. Das Projekt konnte dank der großzügigen Unterstützung des Kirchenkreises Emden – Leer sowie der OLB Stiftung Emden realisiert werden. Zusammen Wachsen ist das Ziel. Ilse Frerichs Ausstellungseröffnung am 12.Juni um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pauluskirche. 12 13 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden BILDUNG Der (Innenaus-)Bau schreitet voran… Neubau Kita Wolthusen Drei Monate nach dem Richtfest geht der Neubau der Kindertagesstätte Wolthusen der Fertigstellung mit großen Schritten entgegen: Die Außenverkleidung ist fertig, das Baugerüst konnte abgebaut werden, nun wird vor allem im Inneren des Neubaus weiter gewerkelt: Die Decke ist verlegt, die Malererarbeiten sind weitestgehend fertiggestellt und in den Sanitärräumen haben die Fliesenarbeiten begonnen. Als nächster Schritt stehen im Innenbereich des Neubaus die Arbeiten am Fußbodenbelag an. Da nicht nur das alte Kindergartengebäude sondern auch ein großer Teil des Mobiliars deutlich in die Jahre gekommen sind, müssen auch viele Einrichtungsgegenstände neu angeschafft werden. Das neue Mobiliar steht schon bereit und wird eingebaut, sobald die Räume entsprechend fertiggestellt sind. Gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan hat sich für die Fertigstellung des Neubaus eine leichte Verzögerung ergeben, so dass der Umzug in die neuen Räume nicht, wie ursprünglich gehofft, Ende April erfolgen wird, sondern erst Mitte Mai. Dann erfolgt in einem zweiten Bauabschnitt die Sanierung des ehemaligen Gemeindehauses. Dort wird zum neuen Kindergartenjahr u.a. eine Krippengruppe ihre Räumlichkeiten haben. Parallel zu den Arbeiten am Innenausbau gilt es jetzt, das Außengelände herzurichten: neben den Schaukeln, die wie- der aufgestellt werden, werden ein neuer Sandkasten und ein Hügel für die Rutsche neu angelegt, außerdem wird das Spielhochhaus an neuer Stelle wieder aufgebaut werden. Text und Bilder: Alke Eden Blick in einen der Sanitärräume 14 15 KIRCHENMUSIK UNSERE MITTE Geklöppelte Kunstwerke Orgelstipendium im Sprengel Ostfriesland Der Sprengel Ostfriesland schreibt Stipendien für interessierte zukünftige Organistinnen und Organisten aus. Ziel ist die Förderung begabter Personen, bei denen zu erwarten ist, dass die Ausbildung innerhalb von zwei Jahren zum Ablegen der D-Orgel-Prüfung führt. Bewerben können sich: Anfängerinnen oder Anfänger, die bisher keinen Orgelunterricht hatten, aber eine gute Vorbildung auf einem anderen Instrument vorweisen können oder Personen, die bereits erste Schritte auf der Orgel getan haben und die gerne die zweijährige Ausbildung zur Erlangung der D-Orgelprüfung beginnen möchten oder Personen, die bislang lediglich eine Klavierausbildung hatten. Die Orgel in der Paulus-Kirche. Bild: J. Berwing Voraussetzung ist ein Mindestalter von 13 Jahren, sowie die Mitgliedschaft in einer Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen (ACK) gehört. Das ausgeschriebene Stipendium wird als Zuschuss zur Finanzierung des Orgelunterrichts und der Orgelnoten gewährt. Die Höhe des Stipen- Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden diums beträgt für eine Person max. 500 Euro. Das Stipendium wird in zwei Etappen vergeben: 200 Euro nach Bewilligung und 300 Euro nach erfolgreicher Prüfung. Zur Klöppelausstellung vom 1. bis 17. April in der Kulturkirche Martin-Luther Formlose Anträge mit Lebenslauf und Lichtbild sind an den zuständigen Kreiskantor zu richten. Nach einem Instrumentalvorspiel leitet der Kreiskantor den Antrag mit einem Fachgutachten an den Kirchenmusikdirektor in Leer weiter. Der Kirchenmusikdirektor entscheidet gemeinsam mit dem Kreiskantor über die Vergabe. Darüber hinaus bieten einige Kirchenkreise des Sprengels eigene Stipendien an, die bei Bedarf ergänzend in Anspruch genommen werden können. Die Unterstützungsmodelle sind, je nach Kirchenkreis, unterschiedlich strukturiert. Der Kreiskantor des Kirchenkreises vor Ort kann dazu Auskünfte erteilen, beraten und die Modalitäten erläutern. Anträge sind ebenfalls dort zu stellen. Ansprechpartner für den Kirchenkreis Emden / Leer ist Kreiskantor Matthias Eich: [email protected] Tel.: 0173 2407191 Neue Blockfötengruppe Unter Leitung von Kantor Elmar Werner wird demnächst im Gemeindehaus der Martin-Luther-Gemeinde (Bollwerkstraße 17) eine neue Blockflötengruppe eröffnet. Teilnehmen können Kinder vom 2. Schuljahr an. Das erste Zusammentreffen ist am Mittwoch, 17. August, um 15 Uhr. Die Kinder sollen eine eigene Blockflöte mitbringen. Die Teilnahme ist gebührenfrei. Auskunft erteilt Kantor Werner, Tel. 45548. Die Blockflötengruppe der Martin-Luther-Gemeinde spielte bei der Eröffnung der Osterausstellung; Bild: Hunger Ganz unterschiedliche Motive konnten in der Martin-Luther-Kirche bestaunt werden. Sehr beeindruckt hat der Schwarm. Hier wurden etwa 800 geklöppelte Fische unter dem Motto „Wir schwärmen für Emden“ auf mehreren Tafeln zusammengestellt. Bilder: Mitte links und daneben: Ursula Kurzrock. Alle anderen: Hans-Georg Hunger 16 17 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden GOTTESDIENSTE JOHANNES MARKUS PAULUS 29. Mai 11 Uhr Pastor Jebens 10 Uhr Pastor Jebens 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer 11 Uhr Pastorin Schulz 10 Uhr Lektorin Wilbers 29. Mai 5. Juni 11 Uhr Familiengottesdienst zum Gemeindefest 10 Uhr Pastorin Focke 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer Filmgottesdienst mit Teetrinken 11 Uhr Lektorin Detering 10 Uhr Pastorin Wiemann 5. Juni 10 Uhr Ausstellungseröffnung unseres Kunstprojektes, mit Singgruppe Freundschaft, Pastorin Wiemann 12. Juni 10 Uhr Lektorin Dellwig 19. Juni 19. Juni 11 Uhr 11 Uhr Pastor Jebens 10 Uhr Pastorin van Hove Pastor Jebens, Abendmahl 10 Uhr 10 Uhr Pastorin Focke Pastor Jebens 24. Juni 10 Uhr Pastor Kemner 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer mit Abendmahl 18 Uhr 26. Juni 11 Uhr Pastorin Focke 3. Juli 11 Uhr Pastor Jebens 10. Juli 11 Uhr Sommerkirche: Pastorin van Dieken, Abendmahl 17. Juli 11 Uhr Sommerkirche: Landessuperintendent Klahr 24. Juli 11 Uhr Sommerkirche: Pastorin Grundmann 31. Juli 11 Uhr Sommerkirche: Pastor Jebens 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr Prädikantin Schulte Pastorin van Hove Pastorin van Hove 8.50 Uhr 14 Uhr 18. Juni SOMMERFEST 14 Uhr Familiengottesdienst 24. Juni Pastor Kemner 26. Juni Pastorin Focke 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer 11 Uhr 10 Uhr Pastor Jebens 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer mit Teetrinken 11 Uhr Sommerkirche 11 Uhr Martin Luther Kirche 11 Uhr Sommerkirche, es wird in die Martin-Luther-Kirche eingeladen 3. Juli 10 Uhr Pastorin Focke 11 Uhr Sommerkirche in der Martin-Luther-Kirche 11 Uhr Sommerkirche 11 Uhr Martin Luther Kirche 11 Uhr Sommerkirche, es wird in die Martin-Luther-Kirche eingeladen 10. Juli 10 Uhr Pastorin Focke 11 Uhr Sommerkirche in der Martin-Luther-Kirche 11 Uhr Prädikantin Schulte 10 Uhr mit Abendmahl, Pastorin Wiemann 17. Juli 10 Uhr Pastorin Focke 10 Uhr Lektorin Hillers 11 Uhr Pastor Onno Schulz 10 Uhr Lektorin Wilbers 24. Juli 10 Uhr Pastor Jebens 10 Uhr Pastor Kemner 11 Uhr Pastorin Schulz 10 Uhr Pastorin Wiemann 31. Juli 9 Uhr Einschulungsgottesdienst in der Neuen Kirche Pn. Ina Schulz und Pn. Etta Züchner 9 Uhr + 10 Uhr Einschulungsgottesdienste 10 Uhr Lektorin Dellwig 10 Uhr Taufgottesdienst am Fürbringerbrunnen im Stadtgarten Prädikantin Hunger 10 Uhr mit Abendmahl, Pastorin Wiemann 10 Uhr Schulanfängergottesdienste 6. August 10 Uhr 7. August 11 Uhr 14. August 21. August 11 Uhr 11 Uhr Pastorin van Hove / Pastorin Wiemann / Pastor Jebens, Taufgottesdienst am Fürbringerbrunnen im Stadtgarten 10 Uhr Pastorin Focke 9 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer Johanneskirche 9.30 Uhr Pastor Kemner Gemeindehaus Constantia 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer Familiengottesdienst zur Begrüßung der Vorkonfirmanden 10 Uhr Pastor Kemner mit Abendmahl 11 Uhr Pastor Onno Schulz Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung „Frauen der Reformation“ Pastor Jebens, Abendmahl 10 Uhr Prädikant Schulte Lektorin Kliesch 10 Uhr 10 Uhr Pastorin Focke N.N. 26. August 28. August 11 Uhr Pastor Jebens 4. September 11 Uhr Pastorin van Hove / Pastor Jebens, Begrüßung der neuen Konfirmanden 10 Uhr Prädikantin Heinemann 18 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer 11 Uhr Pastor Onno Schulz 11 Uhr Familiengottesdienst zur Einführung der neuen Kindergartenleitung Pastoren Ina und Onno Schulz + Kigateam 10.30 Uhr 10 Uhr 6. August 7. August Gemeindehaus Harsweg: Grillfest, mit dem Männerchor Harsweg, Pn Wiemann und Team 14. August Lektorin Wilbers 21. August 26. August 10 Uhr Pastorin Focke 10 Uhr Pastor Dorkowski-Cramer 11 Uhr Pastor Onno Schulz 10 Uhr mit Abendmahl, Diakon Noormann 28. August 10 Uhr Pastorin Focke 10 Uhr Pastor Kemner mit Teetrinken 11 Uhr Pastor Onno Schulz 10 Uhr Lektorin Berwing 4. September LS: Landessuperintendent 12. Juni Fahrt zum Abschlussgottesdienst des ostfr. Kirchentages N. N.= Nicht nominiert Sup: Superintendent Ref. Kirche Wolthusen Pn = Pastorin Conrebbersweg P =Pastor MARTIN-LUTHER 18 19 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden UNSERE MITTE 75 Jahre der Deportation und Zwangsarbeit der Russlanddeutschen 28. August ist ein Trauer – und Gedenktag der Russlanddeutschen Mit dem Ausbruch des deutschsowjetischen Krieges (22. Juni 1941) begann für die Russlanddeutschen ein jahrzehntelanger, in seiner Härte und Grausamkeit unvorstellbarer Opfergang: Deportation, Zwangsarbeitslager, Kommandantur. Am 28.08.1941 wurde der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Umsiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen” veröffentlicht. Er stellte alle Deutschen unter die Pauschalanklage „Spionen und Diversanten“ zu decken und sah aus diesem Grund vor, alle Wolgadeutschen „in andere Rayons (Gebiete)“ nach Westsibirien und Kasachstan zu deportieren. Dies hatte für alle Deutschen in der Sowjetunion (ca. 1,4 Millionen) verheerende Folgen. Durch die Deportationen wurden den Russlanddeutschen die Heimat, das Haus, das Vermögen und der gute Name genommen. Unter menschenunwürdigen Bedingungen wurden sie hinter den Ural unter strenger Bewachung deportiert. Viele überlebten die Schreckensfahrt und den ersten sibirischen, kasachischen Winter nicht. Die anderen gingen durch die Hölle der Arbeitsarmee (dem stalinistischen KZ). Jeder Dritte kehrte nie zurück. Frau Heinle erinnert sich: Im September 1941 kamen Militärs in unser Dorf Lauf an der Wolga. Und es hieß: wir werden ausgesiedelt. Für sämtliche Vorbereitungen gab es nur 24 Stunden. Alle waren verunsichert. Keiner wusste was und wohin. Man brachte uns ans Ufer der Wolga. Wir wurden ständig bewacht und gezählt. Es war schon dunkel, als ein Schleppkahn kam. Unter ständiger Kontrolle musste man einsteigen. Wir sollten ganz nach unten gehen. Auf dem Boden lag Stroh, darauf haben wir uns hingesetzt. Jemand sagte: die Russen werden uns versenken. Wir Kinder (ich war 10 Jahre alt) haben angefangen zu weinen. Unsere Mutter umarmte uns und versuchte uns zu beruhigen. Frauen und Männer, die es geschafft haben, sind aufs Oberdeck gegangen und haben angefangen zu beten und zu singen „Jesus geh voran“. Dann kamen Militärs und haben alle nach unten getrieben. So, mit Beten und Hoffen, kamen wir über die Wolga zum Bahnhof. Es waren viele Menschen in unserem Waggon. Das Essen reichte nicht aus. Einige wurden krank. Nach einem Monat erreichte der Zug die Station Adbasar in Kasachstan. Die Deutschen wurden auf die umliegenden Dörfer auf örtliche Familien verteilt. Die Dorfbewohner verhielten sich feindselig uns gegenüber und haben uns oft als Faschisten beschimpft. Der Winter stand vor der Tür, wir hatten fast nichts zum Essen. Um zu überleben haben wir oft Kartoffelschalen oder Knochen vom Müllhaufen aufgesammelt und daraus hat unsere Mutter uns was gekocht. Frau Blatner erzählt: Ich war damals 16 Jahre alt, als es in unserem Dorf Kratzke an der Wolga mit der Deportation los ging. Mitnehmen konnten wir nur das Nötigste: Kleidung, Unterwäsche, etwas Bettsachen und auf einige Zeit Lebensmittel. So verließen wir unser Heimatdorf an diesem Tag für immer. Alles blieb zurück: die Häuser, das Vieh.... Wir fuhren durch die Dörfer, wo niemand mehr war. Die Hunde bellten, das Vieh brüllte. Es war schrecklich zuzuhören. Nach Ankunft in Sibirien wurde 1942 die männliche Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 50 Jahren in die Arbeitsarmee (Trudarmee) einberufen. Dort wurden sie wie Staatsfeinde und Vaterlandsverräter behandelt. Alle meine Brüder und 1943 auch ich, meine Schwester und meine Schwägerinnen mussten in die Trudarmee. Es herrschten Hunger, Schmutz und Läuse. Wenn man es nicht miterlebt hätte, könnte man es kaum glauben, was wir, nur weil wir Deutsche waren, aushalten mussten. Wir mussten für den deutschsowjetischen Krieg büßen. Frau Schulz erinnert sich an Erzählungen ihres Vaters: Die Verhältnisse unter denen wir leben und arbeiten mussten, glichen in ihrer Unmenschlichkeit einem Strafgefangenenlager. Auf dem Weg zu Waldarbeiten wurden wir von Soldaten mit Hunden begleitet, die den strengen Befehl hatten, beim geringsten Verdacht sofort zu schießen. Die Arbeitszeit betrug bei dünner Suppe und Brot bis zu 16 Stunden pro Tag. Medizinische Versorgung fehlte fast völlig. Viele Trudarmisten starben vor Hunger und Erschöpfung. Die Leichen wurden oft in Massengräbern verscharrt. Frau Schäfer erinnert sich: Unsere Familie wurde von der Wolga ausgesiedelt. Der Weg nach Kasachstan dauerte fast einen Monat. Obwohl es meinem Vater gesundheitlich schlecht ging, musste er 1942 zur Trudarmee. Ganz abgemagert, noch schlimmer krank, kam er nach 5 Monaten zurück und starb 1943. Das Leid der deutschen Frauen und Kinder in den Kriegsjahren und danach ist wohl das düsterste Kapitel der Geschichte der Russlanddeutschen. Alle deutschen Frauen, die Kinder älter als drei Jahre hatten, mussten in die Arbeitsarmee. Tausende Kinder blieben elternlos zurück und mussten sehen, wie sie überlebten. Viele kamen in Waisenhäuser oder wenn sie Glück hatten zu den Großeltern. Frau Rollheiser erzählt: Ich war 11 Jahre alt, als man uns nach Kasachstan ausgesiedelt hat. Anfang 1942 wurde mein Vater in die Arbeitsarmee mobilisiert, wo er 1943 vor schwerer Arbeit, Hunger gestorben ist. Am 20. Juni 1942 wurde meine Mutter und dann meine Schwester Frieda in die Trudarmee genommen. Der Abschied fiel mir sehr schwer. Ich blieb alleine. Wie ich überlebt habe, weiß ich nicht. Oftmals war ich am Ende mit meiner Kraft. Gott sei Dank, dass es gute Menschen gab, die mich unterstützt haben. Erst nach drei Jahren kam meine Mutter sehr krank (taub) zurück. Anfang 1945 wurden zur besseren Kontrolle der Deportierten in den Aussiedlungsgebieten Sonderkommandanturen eingeführt. Dort mussten die Deutschen sich monatlich melden. Ohne Genehmigung durften sie ihren Wohnort nicht verlassen. Auf Flucht aus den Ansiedlungsgebieten standen 20 Jahre Straflager. Erst 1956 wurde die erniedrigende Kommandantur aufgehoben, nicht aber das Verbot, in die Heimatorte zurückzukehren. Die Heimat ist im Gedächtnis der Überlebenden geblieben. Die nachfolgenden Generationen werden den Leidensweg und die Ungerechtigkeiten nicht vergessen. Selma Kurganow JOHANNESGEMEINDE Schulanfängergottesdienste Gottesdienst – etwas anders Die Schulzeit ist ein ganz neuer Lebensabschnitt, auf den sich alle SchulanfängerInnen riesig freuen. Bei Eltern, Großeltern und Paten werden dagegen oft gemischte Gefühle geweckt, rückt doch nun der „Ernst des Lebens“ für die Kleinen ein großes Stück näher. Am Einschulungstag möchten deshalb viele um den Segen Gottes bitten, der die Familien in dieser neuen Zeit begleiten soll. Dazu haben alle Gelegenheit in Der Anfang ist gemacht mit unseren „etwas anderen Gottesdiensten zum Monatsende“. Wir haben eingeladen und Menschen aus der Johannesgemeinde und aus der Stadt sind gekommen und haben Gottesdienst gefeiert – immer am letzten Freitag des Monats um 18 Uhr in der Johanneskirche. Bereits zum fünften Mal feiern wir inzwischen unseren „etwas unseren Schulanfängergottesdiensten am Samstag, den 06. August um 9.00 Uhr in der Grundschule Cirksena und um 9.30 Uhr für die Grundschule Constantia im Gemeindehaus am Möwensteert. Posaunenchor-Konzert am 21. August 2016 Von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, so wird sich der Posaunenchor in einem einstündigen Konzert darstellen. Es gibt ein buntes Programm aus Volksliedern, Chorälen und freier Bläsermusik. In diesem Jahr besteht der Posaunenchor 29 Jahre. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere Interessierte oder ehemalige Bläser angesprochen und möchte mitmusizieren. Das Konzert findet in der Johanneskirche, in der Schlesierstraße 6 statt. Beginn: 17.00 Uhr. Jugendcafé Jo´s wieder da! Nach einer fortbildungsbedingten Pause ist das Jugendcafé Jo´s ab Donnerstag, 01. September, wieder für euch da. Mit einem bunten Programm möchten wir die Wiedereröffnung mit euch feiern. Alle Jugendlichen im Alter von 12 – 17 Jahren sind ab 17 Uhr herzlich ins Jugend- café Jo´s im Jugendkeller der Johanneskirche eingeladen. Wir freuen uns auf euch! Spendenkonto: Johannes-Kirchengemeinde Ostfriesische Volksbank IBAN DE95 2859 0075 1460 1702 00 Mehr Leben! Ein Kurzfilm-Gottesdienst Dies ist der Titel des Filmgottesdienstes am 05. Juni 2016 in unserer Johanneskirche. Im Mittelpunkt steht der Kurzfilm „Leben in einer Schachtel“. Die Schachtel öffnet sich. Ein Gesicht erscheint, schaut sich um, und ... Zu diesem Gottesdienst sind Sie ganz herzlich eingeladen. Beginn: 10.00 Uhr. anderen Gottesdienst“ am Freitag, 24. Juni - dem Johannestag auf der Höhe des Jahres - mit anschl. Beisammensein am Johannesfeuer. Nach der Sommerpause im Juli dreht sich am 26. August alles um das Thema „Wasser“. Also nicht vergessen – immer freitags zum Monatsende um 18 Uhr. Wir freuen uns auf Sie! Pilgern für Frauen Auch in diesem Jahr möchte die ev.-luth. Johannesgemeinde Emden am Samstag, dem 3. September, einen Pilgertag für Frauen anbieten. Die genaue Route steht dann im nächsten „ÜberBrücken“ und in der Tagespresse. Sommer-Film Am Mittwoch, dem 31. August um 19.30, setzen wir unsere Frauen-Film-Abende fort. Wie immer mit Wein und Popcorn und freiem Eintritt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Mitarbeiterfeier Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Engagement in und für die Kirchengemeinde mit einer Mitarbeiterfeier. Ihr Einsatz ist der wahre Schatz unserer Gemeinde. Die Feier findet am 24. August 2016 im Gemeindehaus Möwensteert um 19 Uhr statt. 20 21 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden JOHANNES-GEMEINDE Lust auf Garten? MARKUSGEMEINDE MARKUSGEMEINDE „Willkommen in der Mannschaft Jesu“ Sommerfest am 18. Juni Am Sonnabend, den 18. Juni feiert die Markusgemeinde ihr Sommerfest. Das Fest beginnt um 14.00 Uhr mit einem fröhlichen Familiengottesdienst. Danach ist in und rund um Kirche, Gemeindehaus und Kindergarten ein großes Angebot zu finden: Die „kleinen Römer“ aus dem Kindergarten veranstalten Wagenrennen, Gerd`s Galeere liegt am Fehntjertief, der Gaukler Sven Seifenblase unterhält das Volk, Spiel und Spaß, Essen Anmeldung der Konfirmanden, die im Jahr 2018 konfirmiert werden möchten! Am Dienstag, den 7. Juni 2016, von 16 – 18 Uhr, im Gemeindehaus an der Jahnstraße. Die jungen Leute sollten das 12. Lebensjahr vollendet haben und/ oder nach den Sommerferien in die 7. Klasse kommen. Es wäre schön, wenn die Eltern mit dabei sind! Falls an diesem Tag keine Zeit ist, könnt ihr euch, können Sie Ihr Kind, gerne auch persönlich oder telefonisch im Pfarramt, SOMMERFEST IN DER Bei schönem Wetter können nicht nur die blühenden Pflanzen, sondern auch die Nektar suchenden Schmetterlinge bewundert werden. Bild: Hunger Die diesjährige Gemeindefahrt geht am Samstag, 18. Juni nach Bad Zwischenahn in den „Park der Gärten“. Wir starten mit dem Zug um 9.17 Uhr in Emden, sind um kurz nach Zehn am Ziel und steuern dann wahlweise zu Fuß oder mit dem stündlich fahrenden „MeerBus“ den Park an. Das weitere Programm kann dann frei gestaltet werden, Ide- en und Plätze gibt es reichlich. Die Rückfahrt ist am Nachmittag nach Absprache mit der ebenfalls stündlich verkehrenden Regionalbahn. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 30,- € oder weniger (je nach Größe der Gruppe). Anmeldungen sind ab sofort möglich, bis spätestens 15. Juni, bei den Pastoren Dorkowski-Cramer oder Kemner. und Trinken und natürlich auch Zeit zu Begegnung und Austausch werden geboten. Herzliche Einladung Wir fahren zum Ostfriesischenkirchentag nach Rhauderfehn! Am Sonntag, dem 12. Juni wollen wir aus der Markusgemeinde zum festlichen Abschlussgottesdienst nach Rauderfehn fahren. Der Bus fährt um 8.50 Uhr an der Bushaltestelle Pet- kumer Straße ab. Anmeldungen bitte an das Pfarramt: Onno Schulz Tel.: 04921 / 31161 oder bei unserer Küsterin Rosemarie Ulferts: 04921 / 22530 Unsere neue Kindergartenleitung! Was? Wann? Wo? Gemeindehaus Constantia: Posaunenchor: montags , 19.30 Uhr Kirchenvorstand: 14.06./09.08./ Meditatives Tanzen: Jeden 1.Donnerstag im Monat, 20 Uhr 02.06./ 04.08. FREUD UND LEID Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag! Gemeindehaus Schlesierstr.: Gottesdienst zum Monatsende: Freitag, 18 Uhr, 24.6./26.8. Kids-Treff: dienstags von 15-17 Uhr Seniorenfrühstück: Mittwoch,9.30 Uhr, 22.6./27.7./24.8. Spieletreff für Senioren: Mittwoch, 15 Uhr 8.6./13.7./10.8. 11. Juni 1933 Dora Brunsch 17. Juni 1920 Erika Runge 24. Juni 1931 Karla Janßen 24. Juni 1935 Johann Jordan 30. Juni 1935 Gerhard Oortgiese 15. Juni 1934 Lisa Gerspacher 18. Juli 1921 Elfriede Busse 19. Juli 1935 Erika Wilts 30. Juli 1933 Harmanna Otto 01. August 1934 Hannelore Remmers 15. August 1931 Johann Breedveld 17. August 1934 Theodore Rykena Wir gratulieren zur Taufe: Leonie Becker Amelie Büttner Wir gratulieren zur Goldenen Hochzeit: Johannes und Elskea Uphoff, geb. Gerdes Karlheinz und Grete Rühle, geb. Behrensmann Jahnstaße 14, Tel.: 04921/31161 anmelden. Mein Name ist Sigrid Kerkhoff. Seit dem 1. Februar 2016 leite ich den Markus Kindergarten. Es ist schön, dass mir hier nach längerer Pause die Gelegenheit gegeben wurde, wieder in meinen Beruf einzusteigen. Ich wurde von allen freundlich aufgenommen. Die kleine Einrichtung mit ihren frisch renovierten Räumen tut ein Übriges, so dass das Kindergarten-Team motiviert die kommenden Aufgaben angeht. Das Kindergartenteam, die Kinder und Eltern und wir aus der Gemeinde wollen Frau Kerkhoff gerne begrüßen mit einem Familiengottesdienst am Sonntag, 21.August um 11.00 Uhr. In diesem Gottesdienst wollen wir sie in den neuen Dienst einführen und Gottes Segen zusprechen. Anschließend sind alle herzlich eingeladen zum Empfang ins Gemeindehaus. Unter dem Motto“ Hoffnung haben wir“ kommen aus ganz Ostfriesland die Menschen zu diesem Gottesdienst zusammen, der in seiner Größe, Festlichkeit und Fröhlichkeit etwas Einzig- artiges in unserer Region ist. Herzliche Einladung zur Mitfahrt dorthin. In Emden sind wir wieder gegen 13.30 Uhr. Ausflug nach Aurich Am 20.04.16 haben die zukünftigen Schulkinder des Markus Kinderartens einen Ausflug in das Auricher „Mach mit Museum“ erlebt. Allein die Busfahrt dorthin war ein Riesenspaß. Im Museum konnten die Kinder viel über das Leben der Römer erfahren (Motto der diesjährigen Ausstellung). Im Anschluss an diese Fahrt gibt es für alle Kindergartenkinder ein Projekt zum selben Thema. So hat sich auch schon der monatliche Kindergottesdienst für die Markus-Kinder mit der biblischen Geschichte befasst, in der ein römischen Offizier Jesus um Heilung für seinen kranken Diener bittet (Lukas 7 / 1-10; Matthäus 8 / 5-13). 22 23 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden MARKUS-GEMEINDE WAS? WANN? WO? Konfirmation in der Markusgemeinde und in Petkum Veranstaltungen: Seniorennachmittag 1.Mittwoch im Monat 15.00 Uhr. Juli Ferien 01.06. 03.08. Kindergottesdienst: Freitag 15.00 – 17.00 Uhr Sommerfest am Samstag 18.6. 14.00 Uhr Familiengottesdienst Juli Ferien 12.08. Kindergartengottesdienste: Freitag 11.00 Uhr Sommerfest am Samstag 18.6. 14.00 Uhr Familiengottesdienst Juli Ferien 26.08. Mit festlichen Gottesdiensten sind die jungen Leute aus den Gemeinden konfirmiert worden. In den vollen Kirchen war zu spüren, dass dieser Tag etwas Besonders ist und bleibt für die Familien und die Gemeinden. Feierliche Musik, kräftiger Gesang, aber auch hin und wieder eine verdrückte Träne der Rührung. Die Konfirmanden werden erwachsen! Grade und stolz, aber auch mit klopfendem Herzen traten die jungen Leute vor den Altar und bekannten sich zum Glauben und nach dem Segen gingen sie gestärkt und fröhlich in den Tag. Seitdem die Gemeinden Petkum und Markus pfarramtlich verbunden sind, fahren die Konfirmanden gemeinsam auf ihre „Konfi-fahrt“. Sie lernen sich kennen und tauschen sich aus auch über den Glauben. Es war eine gute Zeit und wir aus den Kirchenvorständen wünschen unseren jungen Leuten einen von Gott behüteten weiteren Lebensweg. Das kleine Sonntagskonzert Eltern- Kindgruppe und Spielkreisgruppen Dienstag ab 9.30 Uhr und Mittwoch ab 9.30 Uhr und ab 15.00 Uhr nähere Informationen in der Familienbildungsstätte: Tel. 04921/24832 oder im Pfarramt Hospizdienst Angebote für Trauernde im Markusgemeindehaus Fr. Kleihauer T. 04921/35773 Trauerfrühstück: Jeden 1. Montag im Monat ab 9.30 Uhr Treff am Abend: Jeden 1. Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr Auch Pastoren brauchen Urlaub! - Während der Sommerferien laden wir unsere Gemeindeglieder ein am 3. und am 10. Juli an den Gottesdiensten um 11 Uhr in der Martin-LutherKirche teilzunehmen. An den anderen Sonntagen feiern wir (bis auf den 14. August - Sommerfest in Harsweg) wie gewohnt um 10 Uhr Gottesdienst in unserer Pauluskirche. Die Oase-Gottesdienste pausieren im Juni und Juli. Aber am 12. August laden wir Sie Kinderfeste in den Sommerferien um 18 Uhr ein in der Pauluskirche eine halbe Stunde innezuhalten und die Woche ausklingen zu lassen. Gemeinsam. Singen. Die Bibel kennenlernen. Beten. dienstags um 17.30 – 19 Uhr 7. + 21. Juni Posaunenchor Dienstag und Donnerstag ab 18.45 Uhr Flötengruppe für Kinder jeden Montag 16.00 – 17.00 Uhr (außer in den Ferien) Sommerkirche Azadi + Omid Freiheit + Hoffnung Männertreff: Dienstag Di 14.06. 20 Uhr Juli und August Ferien Di 20.09. 20 Uhr Frauenchor Vokalitas Mittwoch ab 19.00 Uhr PAULUSGEMEINDE Eine Premiere gab es am Sonntag, den 10. April 2016 in der Markuskirche. Unter dem Motto Frühlingserwachen hatte der Frauenchor Vokalitas zu einem kleinen Abendkonzert eingeladen. Weitere Mitwirkende waren der Posaunenchor Wy- belsum und Robert Anthes am Klavier. Es gab Lieder, musikalische Beitrage und Poetisches rund um das Thema Frühling. Die Kirche war bis auf wenige Plätze gut besucht. Die Zuhörer spendeten reichlich Applaus und wurden mit einem Abschlussge- Danke an Stephanie Hegewald Seit 25 Jahren Organistin Am Pfingstsonntag haben die Gemeinde, viele Wegbegleiter und Freunde der Kirchenmusik unserer Organistin zu ihrem Jubiläum gratuliert. Allen Gästen schenkte Stephanie Hegewald ausgesuchte Stücke ihres Könnens an der Orgel. Wir freuen uns und sind bet, das Pastor Onno Schulz sprach, in die kommende Woche entlassen. Anschließend gab es noch einen kleinen Imbiss und Smalltalk bei guter Laune im Gemeindehaus. FREUD UND LEID Wir gratulieren zur Taufe Julian van Holten stolz auf unsere Organistin! In der nächsten Ausgabe wird mehr über das Jubiläum berichtet. www.markus-emden.de Wir trauern mit den Angehörigen um: Ingeburg Dettmann geb. Wagner 92 Jahre Heidi Geiken 44 Jahre Gustav Lautenbach 83 Jahre „Herzlich willkommen!“ sagen Alireza Mohamadpur, Saeed Mohammadi, Maryam Ali Pour, David Dadashi, Jürgen Berwing, Doris Wiemann 23. Juni - PAULUS-Fest Es erwartet euch ein bunter Nachmittag mit Spielen, Basteln, Lachen und ganz viel Spaß rund um das Gemeindehaus der Pauluskirche. Selbstverständlich kommt auch das Essen und Trinken nicht zu kurz. Ihr seid herzlich eingeladen! 28. Juli - ENGELFEST ...ein himmlisch schöner Nachmittag! Wir basteln einen Engel und sind den Engeln mit allen Sinnen auf der Spur! Dazu gibt es Kuchen und Getränke! Ihr seid herzlich eingeladen! Sommerfest in Harsweg In diesem Jahr wollen wir am 14. August wieder ein Sommerfest in Harsweg feiern. Wie es gute Tradition ist werden die Paulusgemeinde zusammen mit dem ev.-ref. Gemeinde Bezirk Barenburg/Harsweg Gottesdienst und Grillfest gestalten. Zunächst feiern wir um 10.30 Uhr im Gemeindehaus Harsweg gemeinsam Gottesdienst. Musikalisch unterstützt werden wir vom Harsweger Männerchor. Nach der geistigen Stärkung wird bei hoffentlich gutem Wetter im Kirchgarten für das leibliche Wohl gesorgt. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Jeweils von 15 - 16.30 Uhr sind alle Kinder von 5-12 Jahren herzlich zu diesen Festen ins Gemeindehaus eingeladen! Einschulungsgottesdienst Anmeldung der Konfirmanden Am Samstag, dem 6. August sind alle Schulanfänger mit ihren Angehörigen und Freunden zu einem ökumenischen Einschulungsgottesdienst um 9 Uhr bzw. 10 Uhr recht herzlich in die Pauluskirche eingeladen. Jugendlich ab 12 Jahre bzw. SchülerInnen der 6. Schulklasse, die 2018 in der PaulusGemeinde konfirmiert werden möchten, mögen sich am 7. Juni um 16-17 Uhr im Gemeindehaus, Geibelstraße 37a anmelden. Standfestigkeitsprüfung Stadtteilfest in Barenburg Auf dem Friedhof Auricher Straße findet in der Zeit zwischen dem 25. Juli und dem 29. Juli eine Überprüfung der Grabsteine auf deren Standfestigkeit statt. Am 18. Juni findet auf dem Ludwig-Uhland-Platz das Barenburger-Stadtteilfest statt. Es gibt viele Attraktionen für Kinder und Erwachsene, wie Mu- Den genauen Termin entnehmen Sie bitte der Tagespresse. sik, Flohmarkt und kulinarische Überraschungen. Die Kindertanzgruppe der Paulusgemeinde ist auch dabei. Schauen Sie doch vorbei. 24 25 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden PAULUS-GEMEINDE Osterferien in der Schulkindbetreuung Nachwuchs in der Kita Christin Dupree und Merten Asmus sind Eltern eines gesunden Jungen geworden. Der kleine Jorik Piet wurde am 3. April geboren. Bereits im März brachte Dierka Zimmermann ihren Sohn Ihno zur Welt. Wir gratulieren und wünschen beiden Familien Gottes reichen Segen. www.paulus-emden.de Spendenkonto: Paulus-Kirchengemeinde Sparkasse Emden, IBAN: DE68 2845 0000 0001 8008 61 In den diesjährigen Osterferien war in der Schulkindbetreuung eine Menge los. Zu den Highlights gehörte das Aussägen und Bemalen von Holzosterhasen, sowie das Modellieren eines Leuchtturms aus Ton. Als weiterer Höhepunkt war der Aus- flug ins MachMitMuseum nach Aurich ein voller Erfolg. Hier konnten die Kinder die Römerzeit spielerisch entdecken. Die Planung der nächsten Ferienbetreuung hat schon begonnen und wir erhoffen uns wieder eine rege Beteiligung. FREUD UND LEID Wir gratulieren zur Taufe: Dorette Leonie Memenga Thorben Mülder Melin Rudenko Kevin Miener Sofia Hirsch Wir gratulieren zur Goldenen Hochzeit: Christian und Erna Stumpf, geb. Marx Hajo und Waltraud Meyer, geb. Lämmchen Wir gratulieren zur Eisernen Hochzeit: Ewald und Maria Heinle, geb. Hermann Wir trauern mit den Angehörigen um: Marga Meyer, geb Kampen, 89 Jahre Berthold Müller, 93 Jahre Hermann Nannenga, 88 Jahre Herbert Janßen, 83 Jahre Reena Fuhrmann, geb. Wessels, 99 Jahre Käthe Willems, geb. Fleischmann, 87 Jahre Liam Saric, am Tag seiner Geburt Andrej Tomas, 68 Jahre Was? Wann? Wo? Gemeindezentrum Geibelstraße sonntags: Kindergottesdienst um 11.15 Uhr (nicht in den Ferien) mit Frühstück um 11 Uhr Termin nach Absprache Paulus-Café ab 15 Uhr, Termine s. Flyer montags: Seniorentreff 15 Uhr am 20. Juni, 18. Juli, 15. Aug. für Männer und Frauen Paulustreff jeden letzten Montag im Monat, 15 Uhr Info: Frau Schaumburg, Tel. 4817 Tanzprojekt 17 Uhr, für Kinder im Alter von 8-10 Jahren Info: Frau Kurganow, Tel. 4 28 82 Kochkurs 17.30 Uhr, Info: Frau Kurganow, Tel. 4 28 82 dienstags: Paulus-Café ab 15 Uhr, Termine s. Flyer Kindergottesdienstvorbereitung 15:30 Uhr Bibelgespräch 16.30 Uhr am 7.+21. Juni, nicht im Juli, 2.+16. +30. Aug. Info: Frau Berwing, Tel. 4 45 92 Besuchsdienst Termin erfragen bei Frau Berwing, Tel. 4 45 92 Treffen von Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörigen 20 Uhr, Info: Wolfgang Müller, Tel. 4761 mittwochs: Mutter-Kind-Gruppe 16.30 Uhr, für russisch sprechende Mütter mit Kindern von 2-4 Jahren, Info: Frau Kurganow, Tel. 4 28 82 Frauengruppe 22. Juni, 10. Aug. jeweils um 18.30 Uhr Singgruppe 19 Uhr, Info: Herr Alles, Tel. 4 28 82 donnerstags: Projekt - Zeig mir deine Wurzeln 18.30 Uhr, Info: Herr Ramos, Tel. 4 28 82 freitags: Sprachcafé 15.30 Uhr, Info: Frau Kurganow, Tel. 4 28 82 Singen geistlicher Gemeinschaftslieder aus Russland 17 Uhr, Info: Frau Kurganow, Tel. 4 28 82 Oase-Gottesdienst Juni+Juli – Sommerpause, 12.Aug. um 18 Uhr Gemeindehaus Harsweg montags: Frauenkreis 13. Juni, 11. Juli, 8. Aug. jeweils 18.30 Uhr Info: Frau Kuper, Tel. 91 86 03 dienstags: Gesprächskreis (luth./ref.) 7. Juni, 5. Juli, 2. Aug. jeweils 20 Uhr MARTINLUTHERGEMEINDE Fröhliche Lieder im Gottesdienst Leckere Matjesbrötchen Am 12. Juni um 10 Uhr werden Jugendliche den Gottesdienst im Gemeindehaus in Conrebbersweg musikalisch mitgestalten. Frau Karkow leitet das jugendliche Chorensemble. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen zu diesem besonderen Gottesdienst und selbstverständlich auch zum anschließenden Teetrinken in gemütlicher Runde. Wir freuen uns auf Sie! Beim Ostfriesischen Kirchentag in Rhauderfehn werden Ehrenamtliche der MartinLuther-Gemeinde wieder aktiv dabei sein: Sie wollen Matjesbrötchen verkaufen. Beim letzten OKT 2012 in Aurich hatte die Männerkochgruppe der Gemeinde viel Spaß beim Zubereiten und Verkaufen. Für Kinder Martin-Luther-Kirche, Bollwerkstraße Kindergottesdienst: sonntags 28. August 11-12 Uhr Bild: Hunger Gemeindehaus Conrebbersweg Kindergottesdienst: samstags 11. Juni; Juli: Ferien; 13. August und 10. September; 9.30-12 Uhr (mit Frühstück) Beim Kindergottesdienst in Conrebbersweg wird die Welt von allen Seiten betrachtet. Manchmal auch kopfüber von unten. Spaß haben immer alle! Bild: Tomke Roth 26 27 MARTIN-LUTHER-GEMEINDE MARTIN-LUTHER-GEMEINDE Frederic möchte Lehrer werden Tomke zieht in die Welt hinaus. Seit Frederic Sempell im Konfirmandenunterricht war, hat er bei kaum einer Veranstaltung für Kinder und später für Jugendliche in unserer Gemeinde gefehlt. Zuerst besuchte er selbst den Kindergottesdienst und den Konfirmandenunterricht. Danach war er ehrenamtlich als Kindergottesdienstmitarbeiter tätig, leitete Jugendkreise unserer Gemeinde, fuhr als Teamer bei vielen Freizeiten mit und war einfach immer da, wenn er gebraucht wurde. Immer wieder setzte er sich mit viel Engagement für die Fragen und Wünsche unserer Jugendlichen in der Gemeinde ein. Auf Frederic konnten wir uns immer verlassen. Das haben wir besonders an ihm geschätzt. Er wird uns Viele Jahre war Tomke Roth in unserer Gemeinde aktiv. Der Kindergottesdienst und die Mitarbeit und Leitung unserer Jugendkreise waren ihre Arbeitsgebiete. Auch bei unseren Freizeiten war Tomke mehrere Jahre als Teamerin dabei. Immer zuverlässig und verantwortungsvoll kümmerte sie sich um die ihr anvertrauten Aufgaben. Alle, die sie kennen, schätzen ihre kreative, zugewandte und freundliche Art. Besonders als „Fotografin“ war sie sehr gefragt. Keiner konnte so gut fotografieren wie Tomke. Danke für die schönen Fotos, die du immer wieder gemacht hast! Nach Ihrem Freiwilligen Kulturellen Jahr an der Kunsthalle hier in Emden will Tomke nun studieren. Wunschort ist Köln, Bild: F. Sempell fehlen. Für sein Studium und den späteren Beruf wünschen wir Frederic alles Gute. Bestimmt wird er ein toller und engagierter Lehrer – alle, die ihn hier kennen, sind schon jetzt davon überzeugt. Danke, dass du unsere Gemeinde mit so viel Engagement unterstützt hast! Gemeindefest Am 5. Juni wollen wir nach langer Zeit wieder ein Gemeindefest feiern. Und das wird ein faires und regionales Gemeindefest mit Produkten aus fairem Handel und Essen aus überwiegend regionalem Anbau. Mit einem Gottesdienst um 11 Uhr eröffnen wir das Gemeindefest. Es endet dann mit einer Schlussandacht gegen 16.30 Uhr. Dazu gibt es natürlich auch ein buntes Unterhaltungsprogramm. Freuen Sie sich auf unser Gemeindefest. Unser Konto für Ihre Spende: FREUD UND LEID Goldene Hochzeit feierten: Richard und Angela Lüppen geb. Nüsse Siegfried und Eva Schmidt geb. Engel Albert und Renate Behrens geb. Büch Peter und Maria Bauermeister geb. Buddemeier Dieter und Jenny Bruns geb. Ihben Diamantene Hochzeit feierten: Gustav und Dagmar Ahlrichs geb. Manitz um dort Medienwissenschaften/Medienpsychologie oder Kunstgeschichte zu studieren. Von dort aus wird sie die Welt mit ihrem Elan begeistern. Für Ihren weiteren Lebensweg wünschen wir Tomke privat und beruflich alles Gute! Tonstäbe erklingen Sparkasse Emden, IBAN: DE64 2845 0000 0021 0040 23 Getauft wurden: Maja-Sophie Gillmeister Lukas Eertmoed Sophie Jannette Berends Bild: T. Roth Gerhard und Erika Klaassen geb. Klöfkorn Beerdigt wurden: Henriette Erdmann geb. Trauzettel, 92 J. Dieter Hoffmann, 76 J. Ingeborg Mälzer geb, Tölge, 75 J. Hermann Röskam, 85 J. Else van der Pluim geb. Fürst, 86 J. Gertrud Bodenstab geb. Gaden, 88 J. Tini Raveling geb Neeland, 94 J. Ferdinand Stumpf, 84 J. Antje Verlee, 91 J. Renate Poets geb. Heidrich, 78 J . Beim Gottesdienst im Rahmen des Gemeindefestes am 5. Juni um 11 Uhr in der MartinLuther-Kirche wird die KOV - Chimesgruppe (Tonstabgruppe) der Grundschule Larrelt mitwirken. Die Die KOV - Chimesgruppe (Tonstabgruppe) der Grundschule Larrelt. Bild: Hilke Uken Gruppe setzt sich zusammen aus besonders ungewohnten Töne in unserer musikalischen Kindern unserer Kirche und laden herzlich zum Stadt. Wir freuen uns auf die Gottesdienst ein. Anmeldung der neuen Konfirmanden Am 7. Juni können die neuen Konfirmanden können angemeldet werden! Zur Anmeldung aufgerufen sind Kinder, die im laufenden Schuljahr 12 Jahre alt werden und die in der Martin-Luther-Kirche konfirmiert werden wollen. Erziehungsberechtigte und künftige Konfirmanden werden gebeten, zwischen 16 Uhr und 18 Uhr in das Gemeindezentrum bei der Kirche, Bollwerkstraße 17, zu kommen. Mitzubringen sind Stammbuch oder Geburtsurkunde und Taufbescheinigung. Auch nicht getaufte Kinder können zum Unterricht angemeldet werden. Was? Wann? Wo? Gemeindezentrum Bollwerkstraße 17 Gemeindenachmittag montags Sich treffen bei Tee und Kuchen, Andacht und interessanten Themen. 6. und 20. Juni, 15. August; 15 – 17 Uhr. Informationen bei Familie Körber, Tel. 995522. Senioren-Café montags Gemütlich zusammen sein bei Spielen, Tee und Kuchen. 13. Juni, 8., 22. und 29. August; 15 – 17 Uhr. Informationen bei Familie Körber, Tel. 995522 Anonyme Alkoholiker (AA) montags Haben Sie Probleme mit Alkohol? Die Anonymen Alkoholiker (AA) treffen sich wöchentlich von 19 – 21 Uhr im Raum 2. Kontakt über Franz, Tel. 04925 - 8934. Gitarrenkurse dienstags (nicht in den Schulferien) Zwischen 16 und 19 Uhr Kurse für Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene. Informationen bei Petra Burmester, Tel. 923384; Mail: [email protected]. Bibelgesprächskreis dienstags Offen für jedermann. Wir reden über den Bibeltext des kommenden Sonntags „wie uns der Schnabel gewachsen ist“. 7. und 21. Juni, 16. August; 18.15 – 19.15 Uhr. Informationen bei Pastor Christoph Jebens, Tel. 26310. Frauenkreis dienstags Von Frauen für Frauen – sich treffen und miteinander nachdenken unter christlichem Vorzeichen. 28. Juni, 26. Juli (Ausflug), 23. August 2016; 19 Uhr. Informationen bei Frau Klein, Tel. 24603. Frauenkreis Wolthusen donnerstags Treffen nach Vereinbarung. Informationen bei Frau Caliebe, Tel. 27226 Spielkreise im Haus vormittags Für Kinder unter 3 Jahren. Informieren Sie sich im Büro der GnL, Jörg Hass-Tjaden, Tel. 919619. Gemeindehaus Conrebbersweg (Kürenweg, Radbodplatz) Gottesdienste: Am 2. und 4. Sonntag im Monat, 10 Uhr, siehe Gottesdienstplan Taufgottesdienste: nach Vereinbarung mit Pn. van Hove Frauentreff „40 plus“: donnerstags In munterer Runde fröhlich sein. Wir essen gemeinsam Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.martin-luther-gemeinde-emden.de Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden Abendbrot, plaudern, rätseln und diskutieren. 9. Juni; Juli: Sommerpause; 11. August und 8. September; 18-19.30 Uhr. Informationen bei Pastorin Bonna van Hove, Tel: 42348 oder Ute Preuss, Tel: 4625 Teenachmittag: mittwochs Buntes Programm bei Tee und Kuchen. Bei uns geht´s immer lustig zu! 22. Juni; Juli: Sommerpause; 24. August und 28. September; 15.30-17 Uhr. Informationen bei Pastorin Bonna van Hove, Tel: 42348 oder Ute Preuss, Tel: 4625 Seniorenkreis: mittwochs Tee, Kuchen, Spiel und Spaß für Männer und Frauen. Gemeindehaus Bollwerkstraße, 15. Juni; Juli: Sommerpause; 17. August und 21. September; 14.30 bis 16 Uhr. Informationen bei Pastorin Bonna van Hove, Tel: 42348 und Ute Preuss, Tel: 4625. Kindergottesdienst: samstags Kinder ab 5 Jahren reden, spielen und basteln rund um die Bibel. 11. Juni; Juli: Ferien; 13. August und 10. September; 9.30-12 Uhr (mit Frühstück). Informationen bei Pastorin Bonna van Hove, Tel: 42348. Jugendkreis 12 +: freitags Spiele und Spaß bei Tee und Keksen. Von Jugendlichen für Jugendliche. 10. Juni; Juli: Sommerferien; 12. August und Mehr Informationen für Kinder sind auf unserer Homepage zu finden: www.martin-luther-emden. landeskirche-hannovers.de/Gemeindeleben/Kinderseite. Unter Anderem gibt es jeden Monat ein neues Quiz. Kirchenmusik in der Martin-Luther-Gemeinde Kantorei donnerstags Jede Woche von 19.3021.30 Uhr im Saal des Gemeindezentrums Bollwerkstraße. Leitung: Elmar Werner 9. September; 19 – 20.30 Uhr. Informationen bei Pastorin Bonna van Hove, Tel: 42348. Jugendkreis 14+: freitags Ein Kreis für „fast“ Erwachsene. Diskutieren, Spiele spielen und aktiv sein – bei uns wir es nie langweilig! 3. Juni; Juli: Sommerferien; 5. August und 2. September; 19.30-21 Uhr im Gemeindehaus Bollwerkstraße. Informationen bei Pastorin Bonna van Hove, Tel: 42348. Spielend für die Schule lernen I (Für Kinder von 5-7 Jahren) donnerstags 14.30-16 Uhr, Leitung: Karin Hagen (Evangelische Familienbildungsstätte) Spielend für die Schule lernen II (Für Kinder von 5-7 Jahren) donnerstags 16 -17.30 Uhr, Leitung: Karin Hagen (Evangelische Familienbildungsstätte) Leseclub montags und donnerstags (außer in den Ferien) nach Absprache mit Frau Eick, Frau Themer oder Pastorin van Hove Rückengymnastik mittwochs Fit für den Alltag. Ein Kurs der Volkshochschule Emden. 18.30 Uhr bis 19.15 Uhr. Informationen bei der VHS Emden oder bei Diana Diechmann. Emder Kammerorchester mittwochs 1., 3. und 5. Mittwoch im Monat von 20.00-21.30 Uhr im Saal des Gemeindezentrums Bollwerkstraße. Leitung: Elmar Werner Blockflötengruppen und Kinderchor mittwochs jede Woche von 15.30 bis 16.30 Uhr, Anfängergruppe ab 15 Uhr, im Saal des Gemeindezentrums Bollwerkstraße. Leitung: Elmar Werner 28 Tagespflege „Wallstübchen“ Alten- und Pflegeheim am Wall gGmbH AmTagespflege Heuzwinger „Wallstübchen“ 10, 26721 Emden 04921 / 9149-19 Alten- undTel: Pflegeheim am Wall gGmbH E-Mail:Am [email protected] Heuzwinger 10, 26721 Emden www.altenheim-am-wall.de Tel: 04921 / 9149-19 E-Mail: [email protected] Täglich gut umsorgt und betreut in netter Gesellschaft. Wir gestalten Ihren Tag www.altenheim-am-wall.de gemeinsam ein bisschen schöner. Unser Angebot in Kurzform: Täglich gut umsorgt und betreut in netter Gesellschaft. Wir gestalten Ihren Tag -gemeinsam Gedächtnistraining ein bisschen schöner. - Spielen Unser Angebot in Kurzform: Basteln -- Gedächtnistraining Kochen und backen -- Spielen -- Singen Bastelnund erzählen -- Kochen Gymnastik und backen -- Singen Ausflüge und erzählen -- Einkäufe Gymnastik Die Öffnungszeiten der Tagespflege „Wallstübchen“ Montags bis der Freitags Die Öffnungszeiten Tagespflege 08.00 Uhr – 16.30 Uhr „Wallstübchen“ Montags bis Freitags 08.00 Uhr – 16.30 Uhr -Unser Ausflüge Fachpersonal berät Sie über alle Preise und die Finanzierung. Gerne sind -wir Einkäufe bereit, dieses Gespräch bei Ihnen zu Hause, in gewohnter Umgebung, zu führen.Fachpersonal berät Sie über alle Preise und die Finanzierung. Gerne sind Unser Die bereit, Gäste der Tagespflege morgens vonin unserem Fahrdienst zu Hause wir dieses Gespräch werden bei Ihnen zu Hause, gewohnter Umgebung, zu abgeholt, tagsüber fachgerecht betreut und versorgt. Und nach der gemütlichen führen. Teerunde es dann so langsam invon Richtung „eigene vier Wände.“ Die Gäste geht der Tagespflege werden wieder morgens unserem Fahrdienst zu Hause Testen Sietagsüber uns undfachgerecht vereinbarenbetreut einen kostenlosen Probetag. Sieder werden mit abgeholt, und versorgt. Und nach gemütlichen unseren Leistungen zufrieden sein. wieder in Richtung „eigene vier Wände.“ Teerunde geht es dann so langsam Testen Sie uns und vereinbaren einen kostenlosen Probetag. Sie werden mit unseren Leistungen zufrieden sein. ES LIEGT IN DER NATUR DES MENSCHEN: Am Ende liebevoll Abschied nehmen. Wir unterstützen Sie gerne. Tel.: 0 49 21. 2 50 22 | Fax: 0 49 21. 3 35 63 Zweiter Polderweg 14 26723 Emden PETERS BESTATTUNGEN [email protected] | www.peters-bestattungen-emden.de BU: Gemeindebrief 2016_4_164_4301_rgb.jpg 30 31 Europäischer Stationenweg - Reformation auf Achse Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden DIAKONIE Langzeitfortbildung DELFIplus erfolgreich abgeschlossen Wie im Sturm erfasste die Reformation die Länder Europas und veränderte sie in wenigen Jahren ‒ ganz ohne Internet und Fernsehen. Wie war das möglich? 500 Jahre später schickt die evangelische Kirche einen Truck durch Europa, von November 2016 bis Mai 2017. Er macht halt in 68 Städten – und trägt zusammen, wie es damals zu diesem radikalen Umdenken kam. Er sammelt Geschichten ein von Menschen, Zeugnisse reformatorischer Tradition und Gegenwart. Es wird eine stramm getaktete Fahrt durch die Vielfalt des evangelischen Europas. Jede Station wird sich später in Wittenberg präsentieren. Komplett aufgeführt sind sie unter: www.r2017.org. Emden ist die größte Stadt Ostfrieslands. Im 16. Jahrhundert gehörte Emden neben Genf und Wittenberg zu den bedeutendsten Stätten der Reformation. Unter anderem wirkten dort Johannes a Lasco, Albert Rizaeus Hardenberg und Menso Alting. In Emden macht der Truck am 30. März 2017 Station. Text: Eduard Kopp Illustrationen: Christine Rösch Dächer von Schnell Dachdecker Fachbetrieb PetraPetra Schnell-Rewerts Schnell Petra Schnell-Rewerts Dächer von Schnell GmbH· ·Fachleiterin Stedinger ·Straße 26 · 26723 Emden Dachdeckermeisterin Geschäftsführerin Telefon (0 49 21) 2 48 38 · Telefax (0 49 21) 3 39 14 E-Mail: [email protected] Dächer von Schnell GmbH · Stedinger Straße 26 · 26723 Emden Telefon (0 49 21) 2 48 38 · Telefax (0 49 21) 3 39 14 E-Mail: [email protected] Nach fast einjähriger Weiterbildung in der Familien-Bildungsstätte Emden schlossen Ende April elf Erzieherinnen und ein Erzieher ihre Weiterbildung nach erfolgreichem Kolloquium mit dem DELFIplus-Zertikat ab. DELFIplus® ist eine berufsbegleitende Langzeitfortbildung für pädagogische Fachkräfte, die sich für die Arbeit mit Kindern von 0 bis 3 Jahren qualifizieren wollen. Das Konzept der Fortbildung entstand durch die Vernetzung der Arbeitsfelder der Familien – Bildungsstätten und Kindertagesstätten. DELFIplus® ist eine Weiterentwicklung des DELFI-Konzeptes der ev. Familienbildung und ist zugeschnitten auf die Arbeit in evangelischen Kindertageseinrichtungen. Die Forderungen nach frühkindlicher Bildung, Erziehung und Betreuung außerhalb der Familie nehmen gegenwärtig stark zu. Der gesellschaftliche Auftrag will gut gestaltet werden. Fortbildung für Fachkräfte ist notwendig, weil der Bereich der bis dreijährigen Kinder in Erfolgreiche Absolventen der Zertifikatsfortbildung DelfiPlus der Regel nicht Bestandteil der klassischen Erzieherinnenausbildung gewesen ist. In diesem Bereich kann aus Sicht der Kindertageseinrichtungen auf die Erfahrungen der FamilienBildungsstätten zurückgegriffen und vom Arbeitsfeld der Familienbildung gelernt werden. Religionspädagogische Ansätze fließen in die Fortbildung ein. Die Teilnehmerinnen setzen sich dabei mit spirituellen Erfahrungen von Kindern und im Leben mit Kindern auseinander. Eine hochwertige Krippen- pädagogik ist davon abhängig, ob es gelingt, eine gute Beziehungsqualität zu erreichen - trotz knapper Finanz- und Personalressourcen. Das bezieht sich sowohl auf die Beziehungsgestaltung zwischen pädagogischer Fachkraft und Kind als auch zwischen pädagogischer Fachkraft und Eltern. Es geht darum, Wege zu finden, in Kindertagesstätten eine überzeugende Beziehungsarbeit zu entwickeln, aufrecht zu erhalten und hier einen hohen Anspruch zu verwirklichen. Ein weiteres Ziel ist es, dass pädagogische Fachkräfte vorhandene Netzwerke ergänzender Hilfen für Familien kennen lernen, um diese im Bedarfsfall in die Krippenarbeit einbeziehen zu können (z.B. Ergo- oder Sprachtherapie, Kinderärztliche Begleitung, Osteopathie oder Beratungsstellen). Die Familien-Bildungsstätte Emden bietet schon seit vielen Jahren für Kindertagesstätten in ihrem weiten Einzugsgebiet diese qualitativ hochwertige Weiterbildung erfolgreich an. Familien-Bildungsstätte legt Bilderbuchstart hin „Genauso haben wir uns das gewünscht und es erfüllt uns mit großer Freude, dass wir mit unserem Kursangeboten eine solch hohe Nachfrage generieren können!“ Im Bereich der frühkindlichen Angebote, wie zum Beispiel DELFI, ist eine der höchsten Nachfragen der letzten Jahre zu verzeichnen. Das spricht für die hohe Qualität als auch für die „ergänzenden Angebote“, wie zum Beispiel Babytanz oder eine professionelle Stillberatung. Der ganzheitliche Ansatz, der zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll, stellt für die jungen Eltern einen echten Mehrwert dar. Ein aktuell in Emden einzigartiges Angebot sind die zwei Sprachkurse für Flüchtlingsmütter mit ihren Babys. Professionell unterstützt lernen hier junge schutzbedürftige junge Mütter am Alltag orientiert die deutsche Sprache. Ursprünglich war nur eine Gruppe geplant, aber der Zulauf war nach ein paar Wochen größer als erwartet. Und so gibt es jetzt schon wieder weitere Nachfragen. Doch auch die „klassischen“ Angebote, wie Kochkurse, Yoga , Sprachen oder Computer sind vielfach ausgebucht. Und die in diesem Jahr angebotenen großen betreuten Bildungsreisen nach Madeira und Mallorca werden auch wieder mit vielen Teilnehmern stattfinden. Interessierte können sich im Übrigen jetzt schon frühzeitig für eine geführte Fahrt zum Kirchentag nach Berlin voranmelden. „Mit dem jetzigen Schwung freuen sich die Dozenten und Mitarbeitenden der Fabi jetzt schon auf die kommenden Monate. Denn auch da wird es gute spannende Angebote geben.“ Text und Bilder: Carsten Bergstedt Sprachlerngruppe für Flüchtlingsmütter mit ihren Kleinkindern 32 Evangelisch-lutherisches Magazin für Emden ADRESSEN WIE SIE UNS ERREICHEN Johannes-Gemeinde Martin-Luther-Gemeinde Pastor Heiner Dorkowski-Cramer Tel. 0 15 77 / 9 05 50 78 [email protected] Pastor Christoph Jebens Bollwerkstraße 17, Tel. 2 63 10 [email protected] Gemeindehaus Schlesierstr. 6 Tel: 2 41 76, Büro: dienstags,15-17 Uhr Pastorin Bonna van Hove Klinterweg 1, Tel. 4 23 48 [email protected] Pastor Rolf Kemner Möwensteert 23, Tel. 6 61 72 [email protected] Gemeindehaus in Constantia, Möwensteert 19 Markus-Gemeinde Pastor Onno Schulz Jahnstr. 14, Tel. 3 11 61 Kindertagesstätte, Jahnstr. 9, Leiterin Sigird Kerkhoff, Tel. 2 28 87 [email protected] Altenheim am Wall Am Heuzwinger 10, Tel. 91 49-0 Leitung: Bärbel Licht Altenheim.AmWall.Emden@ AmWall.de Kantor Elmar Werner Joseph-Haydn-Str. 10, Tel. 4 55 48 [email protected] Martin-Luther-Kirche Bollwerkstraße 9 Küster Arnold Grunwald Tel. 01 51 / 54 78 64 34 Diakonisches Werk Geschäftsstelle mit Sozialund Schuldnerberatung Mit Tagespflege und seniorengerechten Wohnungen. Sozialarbeiter Erasmus Kröger-Vodde Ringstraße 32, Tel. 58 99-0 [email protected] Ambulanter Hospizdienst Emden Evangelische Diakonie-Station Koordination: Claudia Kleihauer, Tel. 3 57 73 [email protected] Angebote für Trauernde im Markus-Gemeindehaus Trauerfrühstück: Jeden 1. Montag im Monat ab 9:30 Uhr Treff am Abend: Jeden 1. Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr Bahnhofsmission Bahnhofsgebäude, Tel. 2 28 34 Leitung: Rosemarie Müller [email protected] Betreuungsdienst für an Demenz erkrankte und altersverwirrte Menschen Leitung: Anne-Dorothee Wiegers Gräfin-Theda-Straße 6, Tel. 58 47 25 [email protected] Blaues Kreuz Emden Suchtkrankenhilfe 1. Vorsitzender Paul Rogga Tel. 5 54 77 Häusliche Kranken- und Altenpflege Gräfin-Theda-Straße 6, Tel. 2 26 07 Leitung: Meike à Tellinghusen [email protected] Evangelische Familien-Bildungsstätte Am Stadtgarten 11, Tel. 2 48 32 Leitung: Carsten Bergstedt [email protected] Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Am Stadtgarten 11, Tel. 2 58 99 Leitung: Harald Spreda [email protected] Internet www.kirche-emden-leer.de www.kirchen-emden.de Kirchenamt Hoheellernweg 3 26789 Leer Tel. 04 91 / 9 19 63-0 Kirchenbuchamt Geibelstr. 37a, Tel. 428 82 Gemeindehaus Conrebbersweg Kürenweg/Radbodplatz Küsterin Ute Preuß, Tel. 46 25 Ansprechpartnerin für die Kulturkirche Dagmar Köhler, Bollwerkstraße 17, [email protected] Kindertagesstätte Basaltstr. 28, Tel. 2 64 64, [email protected] Gemeindebüro Sekretärin Wilma Klein Bollwerkstr.17, Tel. 2 46 03, Fax 95 44 20, [email protected], Mi. u. Fr. 9-15 Uhr www.martin-luther-gemeinde-emden.de Krankenhausseelsorge Klinikum Emden Bolardusstraße 20 Pastorin Etta Kumm, Tel. 98 15-19 [email protected] Diakon Jürgen Badur, Tel. 98 16-19 [email protected] Kreisjugenddienst Diakon Olaf Wittmer-Kruse Schlesierstraße 6, Tel. 35 84 87 [email protected] www.ejel.de Landessuperintendentur Sprengel Ostfriesland-Ems Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr Rudolf-Breitscheid-Straße 32, 26721 Emden Tel.: 58 72 45 0, Fax: 58 72 45 1 [email protected] www.sprengel-ostfriesland-ems.de Migrationserstberatung Geibelstraße 37a (Paulusgemeinde Emden) Sozialarbeiterin Selma Kurganow, Tel. 4 28 82 Sprechzeiten Mo/Mi/Fr 10-12.30 Uhr/15-16.30 Uhr und nach Vereinbarung Mit Energie dabei Am Stadtgarten 11, Tel. 6 13 11 Hella Gembler [email protected] Paulus-Gemeinde www.paulus-emden.de Pastorin Doris Wiemann Wolthuser Str. 122 a, Tel. 4 21 06 [email protected] Kindertagesstätte Klein-von-Diepold-Str. 3 Siegrid Harms, Tel. 4 15 71 [email protected] Küster Ewald Hein, Tel. 4 14 70 Gemeindezentrum, Büro und Friedhof Auricher Straße - Verwaltung Geibelstr. 37a, Tel. 4 28 82 Schulpastoren Schulpastorin (BBS I) Ina Schulz, Tel. 3 11 61 [email protected] Schulpastor (BBS II) Michael Schaper, Tel. 0170 4151694 [email protected] Seelsorge in Seniorenheimen Pastor Heiner Dorkowski-Cramer Tel. 01 57 / 79 05 50 78 [email protected] Seemannsheim Emden Seemannspastor Meenke Sandersfeld Am Seemannsheim 1, Tel. 9 20 80 sandersfeld@ seemannsheim-emden.de Spendenkonten Ostfriesische Volksbank (BLZ 285 900 75) Kto.-Nr. 1 460 170 200 Sparkasse Emden (BLZ 284 500 00) Kto.-Nr. 13 771 Superintendentur Emden-Leer Patersgang 2, 26789 Leer Tel. 04 91 / 28 64, Fax 9 25 01 66 [email protected] Superintendent Burkhard Klemenz Kirchenkreissekretärin Silke Klinkenborg Telefonseelsorge Tel. 08 00 / 1 11 01 11 IMPRESSUM Herausgeber: Die Kirchenvorstände der Johannes-Gemeinde, der Markus-Gemeinde, der Martin-Luther-Gemeinde und der Paulus-Gemeinde in Emden Redaktion: Helga Hinrichs, Hans-Georg Hunger, Christoph Jebens, Jörg-Volker Kahle, Rolf Kemner, Maria Santjer, Gesine Schlaak, Onno Schulz, Doris Wiemann, Stephanie Hegewald. Beratung: Hans-Werner Kögel, Evangelisches Medien Service Zentrum, Hannover Redaktionsanschrift: Bollwerkstraße 17 26721 Emden, 2 46 03, [email protected] Layout und Gesamtherstellung: Druckerei A. Bretzler, Boltentorstraße 36, 26721 Emden Druck: Emder Zeitung GmbH & Co. KG Ringstraße 17a 26721 Emden Erscheinungsweise: vier Mal im Jahr, Auflage: 22 000 Exemplare