Parfümerie 2020
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Parfümerie 2020
INSIDE business/markt Parfümerie 2020 Welche Faktoren sind entscheidend, um langfristig erfolgreich zu agieren? Was schätzen die Kunden? Wie werden die Fachgeschäfte von der Industrie unterstützt? Ein Status quo und Blick in die Zukunft. s ist Fakt: Die Kunden wenden sich in zunehmendem Maße vom Parfümeriefachhandel ab. Online einzukaufen erscheint ihnen attraktiver. Was sind die Ursachen für diese Entwicklung? Wie lässt sich nachhaltig gegensteuern? INSIDE beauty lässt Vertreter der Industrie und des Fachhandels zu Wort kommen, die die Situation beleuchten und Ideen und neue Wege aufzeigen, wie das Fachgeschäft seine traditionellen Stärken wie Sortiments- und Beratungskompetenz noch E deutlicher ausspielen kann, um attraktiv für die Kunden zu sein. Keine Frage: Es sind immense Herausforderungen, denen sich Fachparfümerien stellen müssen! Gilt es doch, sich am Standort als Fachhändler zu profilieren und mit Persönlichkeit, Kompetenz und Herz ein Gegengewicht zu Filialisten und Online-Anbietern aufzubauen. Wer den Start unserer Serie verpasst hat, kann die Beiträge aus INSIDE beauty 1/2014 und 2/2014 als pdf anfordern, gern per Mail an [email protected] Herr Mußler, Mußler Beauty, vor beinahe 80 Jahren als Parfümerie Mußler gegründet, gilt als Trendsetter in der Branche. In den letzten Jahren haben Sie sehr viele Weichen gestellt und jede Menge bewegt … Was waren rückblickend die wichtigsten Schritte? Mattias Mußler: Wir mussten sehr mutig sein, denn es ist heute nichts mehr, wie es war, als wir vor über zehn Jahren begonnen haben, das Unternehmen neu aufzustellen. Mitarbeiter: Mußler Beauty ist heute die Marke, das Team die gelebte Differenzierung. Mattias Mußler Mußler GmbH & Mußler Beauty Online AG In der Beauty Academy Stuttgart sollen alle Fähigkeiten vermittelt werden, die man für eine erfolgreiche Kariere in der Beautybranche benötigt. „Die Fragen von INSIDE beauty haben wir gemeinsam mit den Teilnehmern unseres 1. Kurses Branchenlehre (siehe Foto) erörtert“, so Mußler. Unten: die Filiale im Stadtquartier Killesberghöhe. Filialen: Keinen der ehemals sechs Standorte gibt es noch. Alle Filialen wurden neu positioniert und an anderer Stelle eröffnet. Positionierung: Die Entscheidung, die Naturkosmetik als Rekrutierungsinstrument für Kunden aus der Apotheke, Drogeriemarkt und Reformhaus zu etablieren, war sehr wichtig für uns. Dienstleistungen: Wir hatten ursprünglich in unseren Filialen eine Kosmetikerin beschäftigt, heute sind es 19. Weitere wichtige Standbeine sind der Medical Beautypoint und unsere Schminkschule. Online: Wir haben viel ausprobiert und Lehrgeld bezahlt, bevor wir mit unseren Online-Shops „dergepflegtemann.de“ und „beautynet.de“ erfolgreich wurden. Heute sind wir froh, im stark wachsenden OnlineMarkt gleich zweifach vertreten zu sein. Weiterbildung: Die Beauty Academy Stuttgart (beast) ist unser jüngstes Baby. Wir freuen uns auch auf diese Herausforderung und hoffen, dass die Branche die Notwendigkeit der Personalentwicklung erkennt und „beast“ als Plattform hierfür entdeckt. Was schätzen Ihre Kunden besonders? Mattias Mußler: Individuelle, unabhängige und faire Beratung. Unser kulantes Verhalten bei Reklamationen, das große Angebot an Service-und Dienstleistungen. Wir nehmen uns Zeit für den Kunden und bieten eine persönliche und freundliche (bis freundschaftliche) Atmosphäre ohne Kaufzwang. Und: Mußler Beauty ist up to date, bei uns finden die Kunden die neuesten Beautytrends. Ein großes Thema im Fachgeschäft: Die nachlassende Frequenz. Mit welchen Maßnahmen sorgen Sie für Aufmerksamkeit und für neue Kunden? Mattias Mußler: Für unsere Unternehmensgröße haben wir ein großes Marketingteam, welches sich um den Marketingmix kümmert. Hierzu gehören u.a. PR, Werbung, POS-Promotions, Schaufenster & Instore Merchandising, Events, Eventsponsoring & Cross Selling, Facebook, Newsletter und Internetauftritt … Der Preiskampf macht Fachhändlern das Leben schwer. Wie reagieren Ihre Fachkräfte, wenn sie von Kunden mit Preisen aus dem Internet oder von Mitbewerbern konfrontiert werden? Mattias Mußler: Das ist natürlich ganz 62 INSIDE beauty 3/2014 schwierig! Die Filialleitungen haben einen gewissen Spielraum, um in solchen Fällen zu entscheiden, ob sie auf den Preis eingehen oder nicht. Wir versuchen dem Kunden zu vermitteln, dass er, wenn er bei uns registriert ist (postalisch/Newsletter oder Facebook), regelmäßig vielfältige Vorteile nutzen kann. Hierzu gehören auch Preismarketing- und Couponaktionen. Um unternehmerisch erfolgreich zu sein, sind überdurchschnittlich engagierte und eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiter wichtig. Es ist sicher nicht einfach, diese zu finden. Wie gelingt es Ihnen trotzdem? Mattias Mußler: Wir stellten in den letzten Jahren viele Mitarbeiter ein, die sich auf Empfehlung z. B. von Kunden, Industriepartnern oder Mitarbeitern bewarben. Es freut uns sehr, dass sich zunehmend Bewerber von unserem Umgang untereinander, der Möglichkeit selbstverantwortlich zu arbeiten und unserer Vision/Modernität angesprochen fühlen. Zusätzlicher Vorteil: Die vielen Fortbildungsmöglichkeiten, die wir unserem Team anbieten. Fachgeschäft 2020 – bitte einen Blick in die Zukunft: Wie wird das Fachgeschäft in einigen Jahren aussehen? Mattias Mußler: Wir müssen uns noch stärker auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden fokussieren. Hierfür benötigen wir mehr Wissen darüber. Herz unserer Aktivitäten wird ein ausgeweitetes Dienstleistungsportfolio sein, das von gut ausgebildeten, spezialisierten und motivierten Mitarbeitern umgesetzt wird. Sortimentspolitisch werden wir uns auf weniger Marken/Lieferanten in den Geschäften konzentrieren und durch den Multichannel-Ansatz trotzdem eine hohe Verfügbarkeit garantieren. Vor diesem Hintergrund – wie werden Sie von der Industrie unterstützt? Wo sehen Sie noch Potenzial? Ihre Wünsche? Mattias Mußler: In Zeiten unklarer Verhältnisse bei den Big Playern ist der Fachhandel wieder en vogue. Im Hintergrund wird aber seit Jahren an den Re-Invests zugunsten von Media und Rendite gedreht. Die Ausnahmen bestätigen hier die Regel. Wünsche: Weniger Neuheiten, dafür mehr „echte“ Innovationen. Selektiveres Vertriebsverhalten und weniger Ware im Markt, um die Preise zu gewährleisten, die als UVP kommuniziert werden. Unsere Lieferanten investieren teilweise erhebliche Summen in die Marktforschung. Wir würden uns wünschen, wenn dieses Knowhow stärker mit dem Handel geteilt wird, um gemeinsam Erfolgsstrategien zu entwickeln. Thema Fairness: Wenn die Global Player im Beautysegment durchschnittlich 12 bis 15 Prozent Rendite einfahren, der Handel mit einem Bruchteil zurechtkommen muss und die Marken zunehmend durch vertikale Vertriebsansätze in Konkurrenz zu uns treten, muss der Handel sich die Frage stellen: Wie zukunftsfähig ist das aktuelle Geschäftsmodell? Stephan Seidel Geschäftsführer Clarins GmbH, VKE-Präsident Bei der Wirtschaftspressekonferenz des VKE-Kosmetikverbands (s. auch Seite 69) äußerte sich VKE-Präsident Stephan Seidel ausführlich zur Lage der Branche. Nachfolgend Auszüge aus seinem Statement. „Es ist mittlerweile Fakt: Die Kunden wenden sich in zunehmendem Maße vom Parfümeriefachhandel ab. Viele Betroffene bei Industrie und Handel machen es sich in diesem Zusammenhang meines Erachtens jedoch zu leicht, wenn sie die Angebote im Online-Handel als alleinige Ursache für diese beunruhigende Entwicklung heranziehen. Denn leider muss ich feststellen, dass die Faszination von Rabatten und Preisnachlässen als Verkaufsargument Nummer 1 ungebrochen weiter fortbesteht. Es ist wie ein Ritual: Wenn die Nachfrage nicht den 3/2014 INSIDE beauty 63 INSIDE business/markt Erwartungen entspricht, der Umsatz hinter der Planung zurückbleibt, dann senkt man den Preis. Aber mit einer panischen Discountpolitik rückläufigen Kundenfrequenzen entgegensteuern zu wollen und dabei gleichzeitig auch noch höhere Kundenbons zu generieren, das kann nicht funktionieren. Preiskriege kennen nämlich ausschließlich Verlierer. Denn bei Preissenkungen wird meist nur an Mengeneffekte gedacht – und der Gewinn bleibt auf der Strecke. Es gilt, faire und zugleich ertragreiche Preise am Markt durchzusetzen! Nur dies sorgt für langfristigen Gewinn, der unternehmerisches Überleben sichert. Gewinne sorgen nämlich für Investitionen. Investitionen sorgen für Qualität und das Synonym für Qualität ist in unserer Branche eben auch der Parfümeriefachhandel. Er steht für Qualität im Sortiment, im Merchandising, beim Service und der Dienstleistung. Aber ist die so überlebenswichtige Qualität wirklich noch gegeben? Nehmen wir als Beispiel den Bereich „Service und Dienstleistung“. Es ist erschreckend, wie sich das Niveau im Laufe des letzten Jahres verschlechtert hat. Die Einsparungen der Händler im Personalbereich, qualitativ und quantitativ, sind dramatisch! Dies hat dazu geführt, dass die Produktkenntnisse der Mitarbeiter immer geringer werden. Man verlangt Kurzschulungen am Regal. Tagesschulungen sind mittlerweile die Ausnahme; insgesamt eine äußerst kontraproduktive Tendenz. Ich frage Sie: Wie sollen die Kolleginnen und Kollegen heute bei der Komplexität unserer Produkte so beraten, dass der Kunde das Gefühl bekommt, genau das Richtige für seinen Typ und seine Haut zu erhalten und dabei auch noch ein Einkaufserlebnis zu haben? Im Duftbereich ist es oft nicht anders: Die Geschichte einer Parfummarke, das individuelle und persönliche Eingehen auf den Kunden sind kaum mehr gegeben. Oftmals ist der Konsument sogar besser informiert, als die Fachverkäuferin. Es darf also niemanden überraschen, wenn die Kunden immer mehr ins Internet abwandern und dort dann der Schnäppchen-Versuchung durch nicht autorisierte Graumarkt-Ware erliegen. Laut einer gemeinsamen Studie von KPMG, IfH Köln und VKE glauben 91% der Hersteller an eine Zunahme des Online-Vertriebs im Segment Körperpflege und 93 Prozent im 64 INSIDE beauty 3/2014 Segment Duft. Damit ist klar, dass auch die Parfümerien im Netz präsent sein müssen. Jedes gute Geschäft sollte heute einen korrespondierenden Online-Shop als virtuelles Showfenster mit digitaler Verkaufsfläche haben. Allerdings gilt es, die Stärken des stationären Fachhandels möglichst kreativ und wertig auf die Online-Welt zu übertragen und dort neu zu interpretieren. Es ist erforderlich, alle Möglichkeiten der Kundenansprache zu nutzen. Dafür müssen sie vor allem eins sein: miteinander verbunden. So, dass die Kunden den Mehrwert der Kanäle verstehen und schätzen. Wer glaubt, dass der stationäre Handel in Zeiten von Internet und Mobile nicht mehr gefragt ist, täuscht sich gewaltig. Marken brauchen auch weiterhin Inszenierung – eine Inszenierung, die die Phantasie anregt und Produkte erlebbar macht. Entscheidend ist aber das virtuose Zusammenspiel von Medien und Kanälen, um die Kunden stationär und virtuell zu binden.“ Thomas Schnitzler Geschäftsführer Nobilis GmbH „Partnerschaftliche Nähe ist unser oberstes Ziel. Dies ermöglicht uns, direkt in Absprache mit unseren Partnern nicht nur den Einverkauf zu planen, sondern auch sehr intensiv Abverkaufsideen, Promotions, den Einsatz von Freelancern und Trainings zu entwickeln und umzusetzen.“ Herr Schnitzler, Nobilis hat Konzepte entwickelt, die Fachhändler dabei unterstützen, Kompetenz zu signalisieren und sich abzuheben. Ihre Erfahrungen? Thomas C. Schnitzler: Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv – denn es ist eine unserer Stärken, die verschiedenen Marktsegmente und unterschiedlichen Händler auch mit zugeschnittenen Konzepten zu bedienen, wie z. B. mit Top Exclusive, unserem Selective und Lifestyle Segment. Als neuen Schritt rufen wir aktuell das Top Hair Luxury-Konzept ins Leben. Seit Beginn steht Nobilis für die Idee – „Nobilis – the choice Company“. Dieses Motto leben wir und sind damit seit 20 Jahren erfolgreich. Was umfasst partnerschaftliche Zusammenarbeit für die Nobilis GmbH? Und wie halten Sie eine enge Beziehung zum Handel? Thomas C. Schnitzler: Partnerschaftliche Nähe zu unseren Händlern ist unser oberstes Ziel – daher haben wir ja auch unsere Salesforce entsprechend der vorher genannten Segmente aufgestellt. Dies ermöglicht uns, direkt in Absprache mit unseren Partnern nicht nur den Einverkauf zu planen, sondern auch sehr intensiv Abverkaufsideen, Promotions, den Einsatz von Freelancern und Trainings zu entwickeln und umzusetzen. Nur so kann man ein tiefes Produktwissen vermitteln, den Parfümeriekunden mit unseren Partnern gemeinsam ein inspirierendes Verkaufserlebnis bieten, Kunden zu Spontankäufen inspirieren, Marken authentisch darstellen und wirkliche Parfum-Geschichten erzählen – gerade, wenn man spürt, dass der Kunde ein wenig Zeit für dieses Story Telling mitbringt. Hier denke ich vor allem an unsere wahren historischen Top Exclusive Schätze … aber natürlich auch an alle Marken mit Klassiker-Potenzial! Nach wie vor ist die nachlassende Frequenz ein großes Thema im Fachgeschäft. Welche Maßnahmen und Konzepte sorgen für Aufmerksamkeit und für neue Kunden/innen? Thomas C. Schnitzler: Tja – das ist natürlich die Frage aller Fragen: Ich denke, es gibt zwei Arten von Konsumenten. A – Die Gruppe derer, die total auf Labels gepolt ist. Für diese Gruppe, die sehr oft auch Neuheiten-affin ist, muss der stationäre Handel ein intensives Kauferlebnis schaffen, sie durch Beratung zu den Line Extensions animieren. B – Die zweite Gruppe setzt auf Qualität und Luxus. Sie sucht das Außergewöhn- liche, Individuelle. Sie ist loyal zu einigen ihrer Parfums – aber auch offen für Neues. Diese Gruppe sucht natürlich ein intensiveres, kompetentes und inspirierendes Gespräch. Die Kunden wollen Geschichten zu den Labels hören. Da fällt mir gerade ein, dass man für solche Kunden eine kleine ruhige Nische haben sollte, in der Art, wie es Modehäuser z. B. mit den Personal Shopping-Systemen machen. Gerade für Top-Kunden wäre ein solcher Service mit einer gewissen ParfumVorauswahl doch sicher ein wunderbares Erlebnis! Und ich denke, saisonal gestaltete Schaufenster und/oder Verkaufsinseln, wie man es vom Duty free her kennt, könnten noch mehr Kunden anziehen. Und – muss es denn immer Parfum sein, das man in den Fokus stellt? Nein, das kann auch mal eine ganze Produktgruppe sein: Denken Sie nur an Duftkerzen als kleine Geschenke! Thematische Promos mit bunten Sommerdüften, evtl. als Duft-Blumenstrauß präsentiert oder vor Weihnachten ein Potpourri an Parfums, die mit Zimt, Kardamom und Vanille betören ... Aktive Händler, die dies leben, erfreuen sich auch eines guten Zulaufs und sind erfolgreich. Haben Sie weitere frequenzbringende Aktivitäten für 2014 geplant? Thomas C. Schnitzler: Wir bauen nach wie vor auf unsere Promotions, wie im letzten Jahr die Top Classic Promotion und werden natürlich stets neue Konzepte erarbeiten, die sowohl zu den Marken als auch zu den spezifischen Distributionskanälen passen. Dazu kommen z. B. bei unseren selektiv oder breiter distribuierten Marken Karl Lagerfeld, Versace, Jimmy Choo und Montblanc Anzeigenkampagnen, die Aufmerksamkeit generieren und natürlich auch Frequenz bringen. Bitte einen Blick in die Zukunft: Wie wird das Fachgeschäft 2020 aussehen? Thomas C. Schnitzler: Ah – die Königsfrage. Könnten wir nur in die Zukunft schauen! Ich persönlich glaube, dass wir alle – sowohl off- als auch online – auch 2020 miteinander koexistieren, wahrscheinlich viel intensiver, als dies zur Zeit der Fall ist, weil der Konsument – unser aller Boss – dies mit seinem Ver- halten von uns fordern wird. Natürlich gilt es für den Parfümerie-Fachhandel, Frequenz zu sichern und noch mehr Beziehung zu den Kunden aufzubauen, noch intensiver am Thema Stammkunden zu arbeiten, so dass die Parfümerie zu einer kleinen „Auszeit-Oase“ wird. Der Parfümerieinhaber und seine Mitarbeiter fungieren als Berater, wie der Friseur oder die Farbberaterin! Es sind Menschen, zu denen man geht, um das Geschäft später glücklich zu verlassen. Vielleicht geht man ja 2020 in der Lunch-Break zum privaten Parfum-Date in seine Lieblingsparfümerie? Vielleicht träume ich – aber ich fände das alles wären ganz schöne Vorstellungen. Vor diesem Hintergrund – was machen Fachhändler Ihres Erachtens sehr gut? Und wo sehen Sie noch Potenzial? Thomas C. Schnitzler: Fachhändler sind heute mehr denn je fokussiert – wählen entsprechend ihres Kundenklientels für ihre Geschäfte ganz gezielt Marken und Sortimente aus. Ich denke, sie reagieren schneller und setzen Veränderungen zielgerichteter um. Mein Wunsch an den Fachhandel: Dass wir alle neugierig, offen bleiben (was gestern war, ist nicht immer Messgrad für morgen), wir uns auch in Zukunft immer miteinander austauschen, um nah am Kunden zu bleiben und so für die Menschen Inspirationen und Glücksmomente ermöglichen können. Denn darum geht es letztendlich doch – in der Welt der Parfums und der Welt der Beauty! Get happy and beautiful. Anzeige Die COTY Inc. mit Sitz in New York, USA ist einer der weltweit größten Beautykonzerne. Zum Portfolio von Coty gehören Düfte, dekorative Kosmetik sowie Haut- und Körperpflegeprodukte, die weltweit in über 130 Ländern und Regionen vertrieben werden. Mehr unter www.coty.com Suchen Sie eine neue berufliche Herausforderung? 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