Placebopolitik: Wahlkampf in vollem Gange,Wahlkampfkarussell
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Placebopolitik: Wahlkampf in vollem Gange,Wahlkampfkarussell
Seehofer will Obergrenze zum CSU-Wahlkampfthema machen Alle Parteien sind inzwischen in Wahlkampfstimmung, versuchen sich für den Bundestagswahlkampf 2017 entsprechend zu positionieren. Eines der Hauptthemen dürfte das Flüchtlingsproblem sein, welches spätestens seit 2014 Deutschlands Bevölkerung vollends spaltet. Zwischen Willkommenskultur-Befürwortern sowie scharfen Asylkritikern verweilt die stumme Masse. CSU-Seehofer buhlt um diese unsicheren Stimmen mit dem Thema Flüchtlingsobergrenze und erhält dabei Unterstützung aus Reihen des CDU-Mittelstands. Redaktion/dts Im Streit um eine jährliche Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland hat sich der CDU-Wirtschaftsflügel hinter CSU-Chef Horst Seehofer gestellt: „Es ist legitim, dass die CSU mit der Obergrenze als eigenständigem Punkt in den Wahlkampf zieht. Das muss man respektieren. Es ist das gemeinsame Ziel von CDU und CSU, den Zuzug von Flüchtlingen zu begrenzen“, sagte der Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, der Bild (Samstag). Seehofer hatte in einem Interview mit der ARD mit einem Bruch der Fraktionsgemeinschaft gedroht, wenn die Obergrenze (200.000 Asylsuchende pro Jahr) nicht in einem künftigen Koalitionsvertrag verankert sei. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt eine Obergrenze weiterhin kategorisch ab. Offensichtlich möchte Seehofer wieder einmal der CDU, mithilfe eines inszenierten Streites, rechts-konservative Stimmen verschaffen. Seit jeher läuft es so; große asylkritische Phrase vor Wahlen, danach wieder „Fahne im Wind“ spielen. Seehofer bricht niemals das Bündnis, da die CSU treuer Vasall der CDU ist, weshalb bereits Anfang der 80er Jahre etliche konservative Mitglieder wechselten, gemeinsam mit Franz Schönhuber die Republikaner gründeten. Rechts-konservativ denkende CSU-Mitglieder wurden fortlaufend vom Parteivorstand verraten. Das Volk braucht kein altbekanntes taktisches Wahlkampfkalkül, sondern aufrechte Politiker, die einhalten, was sie versprechen. BRD: Der Wahlkrampf ist in vollem Gange Na, nun gucken Sie doch nicht so überrascht. Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, wie plötzlich die „Politkasper“ Stellung beziehen? Der dicke Siggi von der SPD ist plötzlich der Meinung, dass TTIP gescheitert ist. Steinmeier ist nun auch der Meinung, dass die Sanktionen gegen Russland endlich aufgehoben werden müssten. Und in der Bundeskasse ist plötzlich Überschuss da, so dass man schon am Überlegen ist, die Regelsätze für Kinder, die in Hartz-IV-Familien leben, von 270 auf 291 Euro zu erhöhen. Von Steuererleichterungen ist die Rede. Also spätestens hier sollte man doch hellhörig werden. Rainer Hill „Der Bürger kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor der Wahl gesagt wird, auch hinterher noch so stimmt.“ Die AfD wird halb salonfähig gemacht, halb weiterhin diffamiert. Letztendlich gehört die AfD ja zum System und sammelt die Unzufriedenen auf, die sich bei der CDU/CSU politisch nicht mehr ganz so zu Hause fühlen. Es gibt auch einige, die der Meinung sind, dass die AfD genau aus diesem Grund geschaffen wurde, also um ein Abwandern zu patriotischeren Parteien zu verhindern. Aber das sind natürlich nur Gerüchte. Die Medien lästern über die Kanzlerin, beinahe täglich werden neue Umfragewerte über die Rautenkanzlerin und die möglichen Wahlergebnisse propagiert. Nachdem mal wieder gefühlte Wochen lang nichts von der Frau Merkel zu lesen, zu sehen oder zu hören war, scheinen sich die Medien langsam auf sie einzuschießen. Na ja, kein Wunder, droht doch diese Alternativlose damit, eventuell ihre Amtszeit verlängern zu wollen. Der Witz dabei ist nur, dass die weiß, dass sie selbst innerhalb ihrer Partei keinen großen, oder ausreichenden Zuspruch mehr hat. Zumindest dürfte es nicht mehr für eine weitere Amtszeit reichen, deshalb hat sie ihre Kandidatur dann wohl auch an ihre Position als CDU-Chefin geknüpft. Beim nächsten Parteitag wollen, oder sollen ja die entsprechenden Delegierten darüber abstimmen, ob sie die alternativlose Kanzlerin weiterhin als Parteichefin haben wollen oder nicht. Tja, in einer demokratischen Partei wäre das ja eigentlich kein Problem, aber da bei unseren Parteien ja Kaderzwang herrscht, dürfte die Wiederwahl zur Parteichefin wohl schon gelaufen sein und damit ihre erneute (Gott stehe uns bei) Kandidatur für den Kanzlersessel. Aber jetzt mal Spaß beiseite. Im nächsten Jahr sind Bundestagswahlen, sofern die nicht doch noch ihren Krieg vom Zaun brechen. Was bitte schön, soll das denn dem deutschen Volk bringen? Ist da irgendwo eine Partei, die sich selber die Grube gräbt, und nach einem Wahlsieg radikal umschwenkt? Nee, wahrscheinlich nicht. Wie Volker Pispers ja bereits gesagt hat: Er macht seit über zwanzig Jahren Kabarett, und in all diesen Jahren ist für das Volk nichts, aber rein gar nichts besser geworden. Das liegt nicht nur daran, dass die Parteien nichts geregelt bekommen, sie wollen es auch nicht, und dass das System, also, diese „parlamentarische Demokratie“, auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Es gibt auch kein unbegrenztes Wachstum, weder in der Wirtschaft, noch sonst wo. Merkels Mantra vom „Wir schaffen das“ ist eine so hohle Phrase, dass diese wahrscheinlich in die Annalen der Dummsprüche der Politiker eingeht, wie „Die Rente ist sicher“. Merkels Bankenrettungspolitik und ihre Flüchtlingspolitik haben Europa auseinander dividiert. Es gehen gleich mehrere Risse durch Europa, und das alles nur wegen einer einzigen Frau. Es klingt unglaublich, aber so ist es nun einmal. Milliarden von schwer erarbeiteten Steuergeldern, einfach so zum Fenster raus und in die Rachen der Banken geworfen. Milliarden von Euro für eine Flüchtlingspolitik, die uns Bürgern, dem Volk, nur Unbehagen, Gewalt, Kriminalität und gesellschaftliche Zerwürfnisse bringt. Multikulti ist gescheitert, aber das ist ja keine Neuigkeit mehr. Der sogenannte Demographiewandel könnte immer noch rückgängig gemacht werden, und diese sogenannten Fachkräfte sind zu nichts zu gebrauchen, was nicht nur an deren Sprachkenntnissen liegt. Wir hätten diese unsinnigen Diskussionen über den Islam, Frauenrechte und Burkas nicht, wenn diese Rautenkanzlerin diesen Menschen aus dem übervorvorletzten Jahrhundert nicht Tür und Tor geöffnet hätte. Wir hätten diese nicht abebbende Flüchtlingswelle auch nicht, wenn die Regierungen endlich mal den Waffenhandel mit unsicheren Ländern und mit sonstigen Diktatoren einstellen würde. Fakt ist, dass das Volk seit Jahrzehnten von der Politik beschissen wird – und auch daran wird die nächste Bundestagswahl nichts ändern. Ebenfalls seit Jahrzehnten bricht die jeweilige Politik Gesetze, ohne dass dafür auch nur ein Gauner zur Rechenschaft gezogen wurde. Machen Sie das mal, dann ist aber Polen offen. Dann trifft Sie die volle Härte des Gesetzes und Sie werden Ihres Lebens nicht mehr froh. Die Politiker dagegen heimsen weiterhin ihre Bezüge ein und bekommen obendrein auch noch irgendwelche Sonderkonditionen für allen möglichen Scheiß, von einer Ehrendoktorwürde mal abgesehen, die gibt’s oft auch noch gratis von einer zweifelhaften amerikanischen oder israelischen Universität verliehen. Es ist, wie es ist. Würden Wahlen etwas ändern, wären sie verboten. Allerdings glauben ja viele immer noch daran, dass das Grundgesetz weiterhin Bestand hat. Von daher sollte man sich auch hier noch einmal den Absatz vier des Artikel 20 des Grundgesetzes vor Augen führen. Demos bringen nichts, Klagen vor Gerichten bringen nichts und Wahlen erst recht nichts. Wann also sind die Mittel des Volkes erschöpft, dass es endlich zum aktiven Widerstand übergeht? Es muss ja nicht gleich eine Revolution mit Waffen, Verletzten und Toten sein. Ein bis drei Wochen Generalstreik reichen schon. Wenn nichts mehr geht in Deutschland, dann muss gehandelt werden. Zitat: Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, sondern die Regierung vor ihrem Volk. Das Volk ist der Souverän dieses Landes, wie immer es auch derzeit heißen mag. Es wird Zeit, dass das Volk, der Souverän, seinen Bediensteten, den Politikern, endlich klare Grenzen setzt und diese aktuellen zum Teufel jagt! Das Volk muss sich seine Mündigkeit, seine Souveränität zurückholen. Placebopolitik: Wahlkampf in vollem Gange Eigentlich ist es kaum zu glauben, aber das Jahr 2016 ist gerade einmal drei Wochen alt und doch hat man den Eindruck, als wären bereits Monate ins Land gegangen. Was haben sich die Nachrichten seit der Silvesternacht nicht überschlagen. Sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge allerorten, Schlägereien, nicht abebbender Flüchtlingszustrom, politisch unterdrückte Nachrichten, politisch angeordnete Untätigkeit bei Straftaten durch Flüchtlinge bei gleichzeitiger Überaktivität gegenüber besorgten Demonstranten, Meinungsterror in den Medien und und und. Donnerwetter kann man da nur sagen. Da muss man doch beinahe froh sein, wenn es gerade etwas kälter ist und so mancher Übeltäter lieber in seiner Behausung bleibt. Anders dagegen natürlich die Politik. Während zum Ende letzten Jahres die Rautenkanzlerin vom Times Magazins noch zur Frau des Jahres gewählt wurde, verlangt man nun auch im Ausland, dass die Kanzlerin ihren Hut nehmen sollte. Europaweit stößt Frau Merkel auf Widerstand. Nicht nur im Osten, also Polen, Ungarn etc. Auch im Süden, bei den Österreichern und im Norden, bei den Briten. Überall wird ihr Versagen in der nicht enden wollenden Flüchtlingskrise vorgeworfen. Aber auch innerhalb der Grenzen unserer bunten Republik mehren sich scheinbar die Stimmen, die die Rautenkanzlerin kritisieren. Da ist zum einen mal wieder der gute Horst Seehofer aus Bayern, der ja nun schon des öfteren den Versuch unternommen hat, sich gegen seine Chefin zu stellen. Auch jetzt wieder versucht er sich in eine günstige Position gegen die Merkel zu bringen. Immerhin grenzt Bayern an Österreich und somit sind die Bayern die ersten, die mit der ungebremsten Invasion aus nordafrikansichen sowie darumliegenden Landen konfrontiert werden. Aber auch der Chef der SPD, Sigmar Gabriel, wagt mal wieder einen Zwergenaufstand, wirft der Kanzlerin Totalversagen vor und schlägt sich nunmehr auf die Seite der besorgten Bürger – also jener, die er vor einiger Zeit noch als Pack bezeichnete. Fakt ist: die Rautenkanzlerin hat ungezählte Massen von kulturfremden Menschen ins Land geschleust, ohne ein Konzept für die Zukunft der betroffenen Menschen zu haben. Es hapert an allen Ecken und Kanten. Keine ausreichende Logistik, keine Versorgung, keine finanzielle Planung, nichts. Da ist es kein Wunder, wenn sich das Volk zunehmend besorgter über die unüberschaubare Situation im Lande äußert. Aber wozu haben wir denn die Medien? Die stellen symbolisch jeden als Nazi an die Wand, der eine auch nur irgendwie anders geartete Meinung äußert, als die von der Obrigkeit vorgegebene. Allerdings scheint sich, wie gesagt, mittlerweile auch in der Politik etwas zu tun. Ja, man hat eingesehen, dass Flüchtlinge Geld kosten. Vielleicht hatte man ja da oben im Wolkenkuckucksheim angenommen, dass sich jeder zweite deutsche Haushalt so eines Flüchtlings annimmt und Pate spielt, auf dass die Kosten bei den Dummen verbleiben. Hat nicht geklappt! Auch kein Problem. Der „Bundesfinanzrolli“ Wolfgang Schäuble hat natürlich auch schon eine Idee: die Flüchtlingsmaut. So ein Vorschlag stößt natürlich bei den Autofahrern auf spezielle Gegenliebe. Aber keine Sorge, Schäubles Idee wurde von den eigenen Parteigenossen gleich wieder zunichte gemacht. Grenzen auf, Grenzen zu, Freund hier, Feind da. Fakt ist, es muss etwas getan werden, um der immer weiter um sich greifenden Unsicherheit der Deutschen Einhalt zu gebieten. Ja, wenn man die Medien aufschlägt, so hat man tatsächlich den Eindruck, dass mittlerweile doch ein großer Teil der Politik und der Medien nicht mehr so ganz hinter der „Politik“ der Rautenkanzlerin steht. Ein Hoffnungsschimmer für das deutsche Volk? Wahrscheinlich eher nicht. Weil? Nun, weil bereits im März in drei Bundesländern ein neuer Landtag gewählt wird: in BadenWürttemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Im September stehen dann noch Landtagswahlen in Berlin und in MecklenburgVorpommern an. Es ist daher leider anzunehmen, dass das Politspektakel, welches gerade um die Rautenkanzlerin aufgeführt wird, lediglich dazu dient, dem tumben Volk vorzugaukeln, dass sich in der Politik etwas tut, dass die Politiker plötzlich wieder einmal das Wohl der Bürger im Sinn haben. Hahaha, kann man da nur sagen. Lassen Sie sich nicht wieder veralbern. Wir befinden uns auf der Titanic, die Musik spielt noch, aber ein Zurück gibt es schon lange nicht mehr. Spätestens seit auch der letzte Vernünftige erkannt haben muss, dass sich in unserem Land Elemente aufhalten, die es mit der einheimischen Bevölkerung, den Deutschen, nicht wirklich gut meinen. Elemente, die über Mittel und Wege verfügen, sich am Staatsapparat vorbei, oder sogar mit dessen Hilfe, zu kriminellen Handlungen verabreden können Denn wie soll man all jene wieder in ihre Heimatländer zurückschicken, deren Asylanträge abgelehnt wurden? Von diesen gehen doch die wenigsten freiwillig. Internierungslager? Oh, sagt man ja heute nicht mehr. Also Abschiebelager? Auch hier glänzt die Regierung mit völliger Abwesenheit irgendwelcher durchführbarer Maßnahmen. Selbst straffällig gewordene „Flüchtlinge“ wird Deutschland also nicht mehr los. In Deutschland wird sich vorerst nicht ändern, jedenfalls nicht zum Besseren. Da ist es letztlich egal, ob Sie wählen gehen, oder nicht. Deutschland geht einer neuen dunklen Zeit entgegen und wir haben noch nicht einmal wirklich eine Ahnung davon, wie dunkel es werden wird. Rainer Hill Wahlkampfkarussell: Poker – nein danke! Strip- Ein Hoch auf die Sensation, denn die will gepflegt werden angesichts wichtiger Wahlkampfversprechen, selbst wenn diese ohnehin hinterher verschwinden. für fast immer in der Versenkung Der ahnungslos verunsicherte Wähler giert nach Politshow, schaut mit offenem Mund gen Wahlkampfkarussell? Dabei völlig berechtigt manche fordern: Strip-Poker – nein danke! Müssen sich Parteien mit dem Vorwurf auseinandersetzen, sie betreiben eine Wahlkampf-Show ganz nach US-amerikanischem Vorbild? Überall Zerfall politische Antworten ohne Wer keine weitreichende Ideen entwickelt, stets denselben Herren dient, ohne auch nur ansatzweise die dringend gebotenen Mißstände ernsthaft beseitigen zu wollen, sollte sich selbstkritisch fragen, ob der Beruf verfehlt. Die Rede ist unmißverständlich dem Thema entsprechend von den Politikern. Diese aber agieren parteigebunden. Und Parteipolitik setzt ihre jeweilige Doktrin im Wechselspiel mit den Mächten um, ob nun freiweillig oder unfreiwillig sei mal dahingestellt. Diejenigen, die eine rosarote Brille tragen, mögen durchaus selbstsicher und unkritisch weiterhin in höchsten Tönen lobend den etablierten Parteien zur Wahl des 18. Deutschen Bundestages ihr Vertrauen schenken. Daraufhin wird die Politik sich bestätigt fühlend ihren Kurs ungeschickter Flickschusterei unbeirrt fortsetzen, sie weiß jetzt schon, daß alle vier Jahre dieselben Anhänger sie wiederwählt. Die Brille aber abgesetzt, offenbart überall Zerfall ohne politische Antworten. Einer Arbeitswelt mit all ihren beruflich vielschichtigen Möglichkeiten steht eine staunend, zunächst interessierte Klientel gegenüber, die ambitioniert und oft mit viel Elan teilhaben möchte, dennoch sehr schnell die deutlichen Grenzen zu spüren bekommt. Es gibt kein Platz für jeden, so daß eine knallharte Auslese stattfindet, bei der nicht etwa Chancengleichheit wie selbstverständlich angewandt wird, sondern der spitze Ellenbogen, die Strategie eines perfiden Mobbings obsiegt. In einer raffgierigen, selbstgefälligen Wirtschaftswelt im neoliberalen Gehabe, sich dem menschenfeindlichen Globalismus unterordnend, wird dem Siegertypen der rote Teppich ausgerollt, dem Schwachen und somit dem Verlierertyp ein „Arschtritt“ verpaßt, bleibt dieser auf der Strecke, hat sich zu fügen. Kein Wunder, daß in solchem Klima eine sozialrassistische Hartz-IV-Gesetzgebung folgt, ein „Ghetto“-Lindner seine Partei trotz viel Gegenwind mit ach und Krach erneut in den Bundestag hieven kann, die Grünen alles abnicken, was dem Machterhalt dient, selbst wenn eigene Ideale verlassen werden, eine SPD sich der Politik der C-Parteien anpaßt. Sind das die Antworten, die ein gegängeltes Volk sich erwünscht? Der StripPoker eine Metapher für eigentlich ungehobeltes Verhalten seitens der Parteipolitiker, die ihren Wählerauftrag mißachten und stattdessen der Hochfinanz und Konzernpolitik dienlich sind? Banken geschützt und hofiert, den mündigen Bürger, der nur mit seinem Gehalt leben will, einfach per Gesetz sanktioniert? Die Argen der Puffer und somit Sklavenbehörde, die Spreu vom Weizen trennend, zwischen Dauerarmutsfalle und Drohkulisse, wer nicht spurtet, die Folgen zu spüren hat? Aufruf mal Nein zu sagen! Bei jeder Wahl besteht die Möglichkeit, trotz aller Widrigkeiten und längst bekannter Politstrategien, sich anders zu entscheiden, statt jedesmal die etablierten Parteien zu wählen. Gerade in einem Klima sozialer Kälte, die bakanntlich Basisdemokratie und Freiheit verhindert, gilt der Aufruf mal Nein zu sagen! Was spricht daher dagegen, einer neuen Partei eine Chance zu geben, im Deutschen Bundestag sich einzubringen, um zu schauen, was sie wirklich bewegen kann und will in längst festgefahrenen Strukturen der Unbeweglichkeit? Gerade weil entweder das alte gelb-schwarze Koalitionsbündnis sich fortsetzen wird oder ein Wiederaufguß der Großen Koalition, braucht es eine dringend sichtbare Opposition, die allein mit den Linken zu wenig entgegenbringen vermag. Die Menschen sind nicht nur politikverdrossen, die Nichtwählerzahlen sprechen eine deutliche Sprache, sie wollen nach wie vor ernst genommen werden, was die bisherige Parteipolitik versäumte. In Berlin wird entschieden und regiert, im Land wird gelitten und irgendwie überlebt, mit zunehmenden sozialen Zerfall, die Armen auf der einen Seite, die Klientel der Reichen und Superreichen auf der anderen, sich selbstbeweihräuchernd sicher wähnend. Doch es fragt sich, wie lang dieser ungerechte Verteilungskampf noch gutgehen mag, bis Gegengewalt Wege findet, um sich berechtigt zu befreien aus der Umklammerung einer herrschenden Klasse, die vergessen hat, was Humanität bedeutet! Ihr Lotar Martin Kamm Bildquellen (von oben nach unten): manwalk (Manfred Walker Corinna Dumat / pixelio.de / pixelio.de Geldbombe ermöglicht Wahlkampfendspurt AfD Ein Bundestagswahlkampf verschlingt mitunter leicht einige Millionen Euro, zumindest wer den Bürgern Wahlkampfinhalte flächendeckend anschaulich vermitteln möchte. Demzufolge war es keineswegs verwunderlich, daß der noch jungen Partei Alternative für Deutschland, kurz AfD, zum Ende des Wahlkampfs hin die Finanzmittel ausgingen. Woraufhin diese umgehend mittels Geldbombe.com kreativ reagierte, innerhalb einer 48Stunden- Spendenaktion 432.761 Euro erhielt. Viele beherzte Menschen spendeten der AfD kleine bis mittelgroße Beträge, damit sie im Wahlkampfendspurt noch eine Anzeigenkampagne startet. Niemals zuvor konnte eine neue Kleinpartei so viele Menschen dazu bewegen, politische Ziele dermaßen stark finanziell zu unterstützen. Dies verdeutlicht, wie hoffnungsvoll enttäuschte Bürger auf die AfD blicken. Bernd Lucke spricht betreffend der haltlosen, gefährlichen Euro-Rettungspolitik etlichen Bürgern direkt aus deren Herzen. Vereint für einen politischen Wandel – Gegenwart statt Geschichte Plötzlich ist sie da, jene seit Jahrzehnten unterdrückte Euphorie. Bürger wollen verändern, Inhalte umsetzen, welche dank der AfD inzwischen große Menschenmassen erreichen. Vereinte Herzen glauben wieder an das Gute, zeigen politisches Interesse. Allein darin liegt ein beachtlicher Erfolg, der vor einigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Sicherlich haben manche Mitglieder des Parteivorstandes früher teilweise antisoziale Bemerkungen geäußert, doch im Endeffekt durchlaufen alle Menschen entsprechende Entwicklungsphasen, weshalb lediglich der Augenblick entscheidend und der spricht eindeutig dafür, daß jeder Mensch mindestens zwei Chancen im Leben verdient hat. Politische Garantien gibt es mitnichten; was seitens der Wähler, Mut zur Wahrheit, aber ebenso Mut zum Risiko voraussetzt. Über 60 Jahre wählten BRD-Bürger etablierte Parteien, vertrauten außerhalb den Grünen sowie den Linken keinen Kleinparteien, die vielleicht eine neue Mitte hätten ermöglichen können. Stets als Gefangene einer längst vergangenen Geschichte dem Establishment hörig, erkannten sie die Möglichkeiten ihrer Gegenwart bis dato nicht. Bundestagswahl am 22. 2013 – Deutschland September in der Parteienfalle? Ob die AfD sozial ganzheitliche Perspektiven ermöglicht, sieht man erst, wenn ihre Abgeordneten im Bundestag sitzen. Nach Jahren eingefahrener Parteienstrukturen im Parlament würde der AfD-Einzug jedenfalls frischen Wind erzeugen. Während bezüglich herrschender Eurokrise gute Konzepte erarbeitet, sind Mitglieder im Falle eines Wahlerfolges dazu angehalten, das soziale Verständnis parteiintern auszubauen. Hinsichtlich Familienpolitik, soziale Absicherung bei Arbeitslosigkeit oder im Alter vertritt die Partei stellenweise eher härtere Ansichten. Als neue Partei der Mitte gilt es aber, aus gegenwärtiger Parteienfalle auszubrechen, gleichermaßen soziale Belange sowie mittelständische Anliegen aufzuarbeiten. Keinesfalls dürfen weitere soziale Einschnitte erfolgen wie Rentenkürzungen, oder Deutschland als eigentlich wohlhabendes Land muss für seine Bürger Wohlstand ermöglichen, gleichermaßen für alle menschlichen Prägungen. Zieht die AfD in den Bundestag ein, wären zwei ausgleichende Oppositionsparteien im Plenarsaal vertreten. Wenn sowohl die Linke als auch die AfD sämtliche Vorurteile ablegen, voneinander lernen, dann würden sie wirklich signalisieren, daß ihnen das Wohle des Volkes tatsächlich am Herzen liegt. Für Boshaftigkeit und Starrsinn bleibt kein Spielraum mehr: Deutschland als Herz Europas ist in Not, was bedeutet: Jetzt müssen AfD und DIE LINKE Wahlversprechen rapide umsetzen – fehlt beiden jeweils allein die Kraft dazu, dann müssen gemeinsame Schnittpunkte gefunden werden, schließlich geht es einzig um des Volkes Wohlergehen! Ihr Joachim Sondern Bildquellen: AfD Bundestagswahl Feueralarm hinter Kulissen der Parteien 2013: den Am 22. September 2013 treten insgesamt 34 Parteien zur Bundestagswahl an. Was beim ersten Blick wie eine große, vielfältige Parteienlandschaft auf Wähler wirken mag, ist bei genauerer Betrachtung eine Farce, denn lediglich 10 von 34 Parteien stehen in allen 16 Bundesländern auf dem Wahlzettel. Darunter befinden sich außerhalb des etablierten Parteienestablishments 5 weitere Parteien: NPD, MLPD, Piratenpartei, Freie Wähler sowie erfreulicherweise die erst im April gegründete Alternative für Deutschland (AfD), welche aufgrund ihrer Euro-Politik viel Zuspruch erhalten hat, demzufolge problemlos alle benötigten Unterstützerunterschriften bundesweit bekam. Während NPD, Freie Wähler, Piratenpartei als auch MLPD nahezu chancenlos, könnte die Alternative für Deutschland (AfD) am 22. September 2013 für eine Bundestagswahl-Überraschung sorgen. Stiller Wahlkampf – etablierte Parteien setzen auf Stammwähler Ergo führen etablierte Parteien einen verhaltenen, schleichenden Wahlkampf wohlwissend um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 25. Juli 2012, wonach zentrale Teile des Wahlrechts verfassungswidrig. Zwar verabschiedete der Bundestag Anfang 2013 ein neues Wahlrecht, welches das Vorgehen mit Überhangmandaten modifiziert, doch bleibt dieses dennoch verfassungswidrig hinsichtlich weiterhin möglicher Überhangmandate. Experten zur Folge sollte es keinerlei Überhangmandate geben. Zweifelsohne existieren weitere Gründe, die verdeutlichen, warum etablierte Parteien einen stillen Wahlkampf bevorzugen. Das verfassungswidrige Wahlrecht fand zuvor Anwendung, infolgedessen Bundestagsabgeordnete eigentlich direkt hätten neu gewählt werden müssen, ohne Überhangmandate. Erst dann wären neue Gesetze rechtens, zumindest laut gesundem Menschenverstand, schließlich beruht ihr Mandat auf einer vorangegangenen verfassungswidrigen Bundestagswahl. Damit keineswegs genug: Eurokrise sowie diverse weitere politische, desolate Zustände haben bürgerliche Gemüter erhitzt. Würden etablierte Parteien nunmehr massiven Wahlkampf betreiben, bestünde erstmals seit über 60 Jahren die Gefahr deutlicher Stimmverluste. Daher schweigen etablierte Parteien, setzen auf Mitgliederzahlen und Stammwähler, wodurch diverse Nichtwähler ihren „Dornröschenschlaf“ endlos weiter betreiben. Zieht die Alternative für Deutschland (AfD) in den Bundestag ein? Bisher war ihre altbekannte Strategie erfolgreich. Indes glauben sogar immer mehr Bürger, sie würden mittels Wahlboykott etwas erreichen; folglich wächst die Nichtwählergruppe rasant. Einziger Störfaktor ist die Alternative für Deutschland (AfD). Trügerischen Umfragen zufolge werden der Partei zwar nur 3 Prozent bescheinigt, allerdings zeigen das Wahl-O-Meter sowie Fanpagekarma, wo die AfD wirklich steht. Keine Facebookseite wächst schneller (65.362 Fans – Stand 12. September 2013, 17:15 Uhr) oder löst so viele Interaktionen aus. Beim Wahl-O-Meter zeichnet sich gar ein möglicher dritter Platz ab, hinter CDU und SPD. Folgende Grafiken veranschaulichen tendenzielle AfDEntwicklungen kurz vor der Bundestagswahl am 22. September 2013, innerhalb sozialer Netzwerke. Soziale Netzwerke erlangten fortlaufend einen höheren Stellenwert, da Bürger dort Informationen untereinander auswerten, angesichts verschiedener freier Informationsquellen. Eigens durchgeführte Analysen, Umfragen, Auswertungen belegen, daß die AfD 12,5 Prozent bis 16 Prozent aller Wählerstimmen erhält, insofern tatsächlich drittstärkste Kraft im Bundestag wäre. Sollte DIE LINKE 10 Prozent erhalten, ebenso Bündnis90/Die Grünen, überdies die SPD 25 Prozent, steht ferner eine Rot-Rot-Grüne Koalition zur Debatte, wenn die FDP den Einzug verpasst. Mag DIE LINKE auch mitnichten alle AfD-Positionen gut heißen, verbindet sie dennoch einige eurokritische Schnittpunkte. Es liegt demnach alleine an der Partei DIE LINKE, aufzuzeigen, daß keinerlei Koalitionen samt etablierten Systemparteien angestrebt werden, sondern AfD und Linke unabhängig voneinander Volksanliegen vertreten. Gehen die Linken eine Systemkoalition ein, verkaufen sie treue Wähler nach dem Vorbild der Grünen. Etablierte Machtparteien am Ende – Wahl ungültig? Ganz gleich ob CDU, FDP, Grüne oder FDP, man hat im Hause machthungriger Parteien Angst vor allen neuen Parteien, welche im Bundestag einziehen ohne lobbyistische Vergangenheit. Hier helfen Bundeskanzlerin Merkel nichtmals Berater wie der Vorstandsvorsitzende von Goldman Sachs Deutschland, Alexander Dibelius, der zudem Mitglied des fragwürdigen deutschamerikanischen Elitenetzwerkes, Atlantik-Brücke – wo alle USADiener und deren Befehlsgeber vereint. Ein Ass halten jene machthungrigen Lobbyisten dennoch bereit: Werden Parteien wie die AfD erfolgreich abschneiden, könnten plötzlich abstruse Argumente etablierter Parteien erklingen, daß sie „erst jetzt“ fatalerweise verfassungswidrige Strukturen des eigens verabschiedeten modifizierten Wahlrechts erkennen, ergo natürlich zum Wohle des Bürger neu gewählt werden müsse. Unter erdrückter Anfangseuphorie, per staatlich inszenierter Unterwanderung, verfehlen Parteien dann umgehend den erneuten Einzug ins Parlament, denn Wahlmanipulation fällt nach einem vorangegangen zugelassenen Wahlsieg deutlich weniger auf. Ich schließe mit einem eigenen Zitat: Man sollte Wahlen nutzen, um seine eigene politische Verantwortung über eine Stimmabgabe hinaus wahrzunehmen. Ihr Joachim Sondern Artikelbild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de Politisch motivierte Gewalt gegen AfD offenbart wahres Gesicht der Demokratie Eines vorweg: Wer Gewalt als legitimes politisches Mittel ansieht, hat in demokratischen politischen Auseinandersetzungen nichts zu suchen. Egal, ob es sich hierbei nur um zerstörte Plakate oder gar um körperliche Gewalt gegenüber Andersdenkenden handelt. Als am vergangenen Samstag eine Parteiveranstaltung der »Alternative für Deutschland« von Linksradikalen gestürmt und dabei mehrere Menschen verletzt wurden, fand der deutsche Blätterwald überwiegend nur verharmlosende Worte dafür. Von »Vermummten« und »Radaubrüdern« aus der »linksautonomen Szene« war hier die Rede. Man stelle sich vor, SPD, Grüne oder die Linke wären von ein paar Halbstarken der rechtsextremen Szene angegriffen worden – dann wäre der Ruf nach einem NPD-Verbot wieder durch die Bundesrepublik gehallt. Und wenn Linksextreme dies tun? Wer fordert dann ein Verbot der Linken oder der Grünen? Niemand. Und das scheinbar nur deshalb, weil durch den ständigen »Kampf gegen rechts« von Politik und NGOs linke Gewalt scheinbar toleriert wird. An und für sich ist die Bundesrepublik demokratisch. Jede Partei, die sich in den Grenzen des Grundgesetzes bewegt, darf sich öffentlich politisch betätigen. Dazu gehören nun mal auch die Parteien an den rechten und linken Rändern des politischen Spektrums. Und wenn die großen Parteien ihre Arbeit gut machen, bleiben diese extremen Parteien normalerweise ein Ausdruck von Minderheitenmeinungen, welche ein starkes demokratisches System problemlos aushalten kann. Selbst jenes der Bundesrepublik. Immerhin gibt es viele Länder – ebenso in Europa – in denen rechts- und linksextreme bzw. populistische Parteien in den Parlamenten sitzen, ohne dass die Demokratie darunter leiden würde. Wenn ein paar Kommunisten oder Nationalisten in den verschiedenen politischen Vertretungen sitzen, sind weder die Demokratie noch der Rechtsstaat in Gefahr. Ganz im Gegenteil: Minderheitenmeinungen haben selbst dann ein Recht auf Öffentlichkeit, wenn die Mehrheit sie ablehnt. Ansonsten müsste man nämlich auch eine FDP (welche ja auf ihre Art radikal ist) massiv angreifen. Aber eine demokratische Gesellschaft hält dennoch eine 10 Prozent-FDP aus. Sogar in der Bundesregierung. Selbst als die Grünen – welche genauso einige extreme Forderungen aufstellen – in der Bundesregierung saßen, erlitt Deutschland keinen demokratiepolitischen Schock. Obwohl inzwischen selbst Stimmen aus der SPD die Angriffe auf AfD-Vertreter kritisieren, bleibt die berechtigte Frage nach Konsequenzen. Jahrelang wurden »autonome Jugendhäuser« aus öffentlichen Mitteln finanziert und damit linksextreme Gewalttäter alimentiert. Aus den Reihen der »Grünen Jugend« sind Drohungen und Angriffe gegenüber AfD-Vertretern bekannt geworden. Ein Beispiel dafür ist Göttingen: Gegen einen Beisitzer der Alternative für Deutschland wurden nach Berichten der »Welt« folgende Drohungen ausgesprochen: „Wenn Du weitermachst, dann werden wir Dich kaltmachen.“ Und ebenso dieser Satz sei gefallen: „Wenn Du bei der AfD bleibst, dann werden wir Dein Kind morgens zur Schule begleiten.“ Hinzu kommen mit Benzin übergossene Wohnhauswände. Man kann der eurokritischen und liberalkonservativen AfD sicher so einiges vorwerfen. Doch »rechte, rassistische, nationalistische, antisemitische und islamfeindliche Propaganda«, wie die linksextreme Grüne Jugend es bezeichnet, verbreitet diese Partei wohl kaum. Selbst wenn sich in deren Reihen einige Vertreter befinden, die früher beispielsweise bei den Republikanern waren oder denen ein Naheverhältnis zur NPD nachgewiesen werden kann, so liegt es schlussendlich einzig und allein bei den Wählerinnen und Wählern, ob dies für sie relevant ist oder nicht. Und so lange sich die Bundesrepublik Deutschland als »demokratischen Rechtsstaat« sieht, obliegt das Urteil über den Einzug einer Partei in ein Parlament nach wie vor allen Wahlberechtigten und nicht einem Haufen gewaltbereiter Extremisten. Egal ob diese nun rechts oder links stehen. Insofern ist es eigentlich beschämend, dass sich wahlwerbende Parteien in einem demokratischen Staat teilweise nur noch mit enormen Polizeischutz dem Wahlkampf widmen können. Bedroht von jenen Kräften, welche sich selbst gerne als »Beschützer der Demokratie« bezeichnen und der politischen Gegenseite die Abschaffung des demokratischen Rechtsstaats vorwerfen. Doch beinahe schlimmer ist es, dass sich die deutschen Bundestagsparteien zusammen nicht zu einer Verurteilung dieser linken politischen Gewalt durchringen können. Hätte es sich um rechte Gewalt gehandelt, so wäre das kein Problem gewesen. Aber das kommt eben dabei heraus, wenn man mit zweierlei Maß misst. Ihr Marco Maier Artikelbildquelle: Alternative für Deutschland Bundestagswahl 2013: Perspektivlosigkeit bestätigt Koalitionen Eigentlich muß man ehrlicherweise die Bundestagswahl 2013 als längst beschlossene Sache werten, wer denn sich ein wenig die Mühe macht und das politische Geschehen mit Argusaugen betrachtet. Brauchen wir überhaupt jene Augen des Riesen Argos, die auf diese Weise der Göttin Hera dienlich sein sollten, um eine Liebelei zwischen Io und ihrem Gatten Zeus zu verhindern? Zumal längst eine unübersehbare Perspektivlosigkeit bestimmte Koalitionen bestätigt, die allesamt unserem Land keine entscheidende Wende herbeiführen werden, weil dessen politischen Rezepte in einer ausweglosen Sackgasse verharren, anstatt mal mutige, neue Ideen zuzulassen. Eine Bilanz der unterstreicht Schwächen lediglich Wahlkampfgetöse Immer noch fallen dieselben Wähler auf die ewig gestrigen Wahlkampfparolen herein, sehen sogar einen Unterschied zwischen den C-Parteien und der schwächelnden SPD, obwohl diese ehemaligen Volksparteien jedes mal aufs Neue beweisen, wie viel ihnen tatsächlich die Bürger wert sind, in dem sie eine Oberschicht aus Hochfinanz und Eliten hofieren und den gesamten Mittelstand demütigen, sie das wirtschaftspolitische Unvermögen zahlen lassen, während die Armut im Lande im Gleichklang der EU und dem Rest der Welt billigend in Kauf genommen wird, Hauptsache der umsorgte Wähler bemerkt nicht in Wahlkampfzeiten das erneut schaurig-miese Postengeschacher und deren verfehlte Politik. Wie oft läßt sich das denn wiederholen, mag der kritische Wähler sich fragen, wenn zugleich gar italienische Verhältnisse made in Germany die politische Bühne umgarnen? Die konstante Zahl der Nichtwähler bestätigt zwar den Unmut, aber immer noch zu viele Stammwähler der ehemaligen Volksparteien offenbaren das sture Beharren, an jene zu glauben, obwohl deren Fähigkeiten eine dramatische Bilanz politischer Schwächen aufzeigen, die lediglich mittels eines willkommenen Wahlkampfgetöses von diesen ablenken soll. Viel Rauch um nichts oder Pfauenfedern kann man rupfen Stolze Gockel, die sich obendrein mit Pfauenfedern schmücken, sind an Peinlichkeit kaum noch zu übertreffen, aber nicht im Sinne von einer glaubwürdigen Scham, sondern einfach weil ihr Blendwerk viel zu offensichtlich. Aber mitnichten für den Bundestagswähler, der am letzten Sonntag laut dem Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid die C-Parteien mit 40 Prozent beglückt, die SPD mit 25 Prozent belohnt, den Grünen 13 Prozent gönnt, die LINKE erhält noch 8 Prozent und die ewig neoliberale FDP soll wohl mit 5 Prozent dem Deutschen Bundestag erhalten bleiben, während die Piraten gleichauf mit der AfD mit 3 Prozent chancenlos dem Plenum fernbleiben müssen. Verbleibt letztlich mit dieser Konstellation alles beim Alten, Schwarz-Gelb darf laut Wählerauftrag den verkorksten Kurs des Sozialabbaus, des außenpolitischen „Kadavergehorsams“ zusammen mit einem Klima der ungebremsten allseitigen Bespitzelung fortsetzen, wobei neben dem Wegstreichen von Bürgerrechten zugleich die Präsenz der Staatsmacht ihre EU-gedeckelte Autorität betonen wird, wenn der angebliche Pöbel von seinem Demonstrationsrecht Gebrauch macht. Eine demokratisch-homogene politische Kulturlandschaft, die nie richtig sich entfalten konnte, wird weiterhin geflissentlich zertrümmert, wobei 83 Prozent der Wählerstimmen dem gar zustimmen, selbst wenn RotGrün auf Oppositionssitzen platziert. Ein Austausch möglicher Koalitionen dieser vier Parteien, die C-Parteien mal als eine Kraft betrachtet, ist im Ergebnis nahezu gleich. Da vermag ein Peer Steinbrück den modernsten Wahlkampf versprechen, wirklich beeindrucken kann er lediglich bestimmte Medien, die dies obendrein noch beschreiben, um sichtbar Kapital damit zu erzielen, den Bürgern nützt es reichlich wenig! Der deutsche Satiriker und Theaterleiter, Rudolf Rolfs, er gründete das Kabarett „Die Schmiere“ (Frankfurt am Main), bemerkte einmal: „Politik: Wählern einzureden, daß politische Gläubigkeit politisches Denken sei.“ Ihr Lotar Martin Kamm Artikelbildquelle: Uwe Schlick / www.pixelio.de US-Wahlkampf: Entertainment der leeren Versprechungen Was sich in den nächsten Tagen und Wochen abspielen wird in den USA, kann man jetzt schon deutlich bemerken, ohne den Blick in die Glaskugel zu wagen. Zwischen dem noch amtierenden Präsidenten Barack Obama und dem potentiellen Präsidentschaftskandidaten, dem Mormonen Mitt Romney, könnten die Gegensätze kaum größer sein, obwohl bei vielen Themen die beiden großen Parteien sich durchaus einig sind, was die politische Notwendigkeit in der Praxis anbelangt. Schenkt man dem US-Wahlkampf Glauben, könnte die Enttäuschung hinterher kaum größer sich gestalten: Er wird vom USamerikanischen Lieblingskind bestimmt, nur daß es sich hierbei als ein Entertainment der leeren Versprechungen entpuppt. Das Phänomen dabei, die meisten Wähler wissen es, lassen sich dennoch blenden und kritzeln ihr Kreuzchen. Diese blinde Parteipolitikgehorsamkeit kann man im übrigen weltweit beobachten. Mit oder ohne Charisma, Wahlsieger stehen in Abhängigkeit zur Wirtschaft Während der 44. Präsident rhetorisch den republikanischen Kandidaten zweimal in die Tasche steckt, muß auch ein Barack Obama eingestehen, daß er auf ein verkommenes Billiglohnland zurückblickt, außer der Gesundheitsreform nicht viel übrig geblieben ist von seinen Versprechungen zum Amtsantritt, dieser Wahlkampf wird von Glamour, Glauben und heuchlerischer Moral bestimmt. Bis jetzt überzeugt dennoch das Charisma des 51-Jährigen, hingegen der Mormone, außer als Multimillionär, mehrfacher Präsidentschaftskandidat und ehemaliger Gouverneur, keineswegs mit diesem Image nachhaltig Sympathiepunkte sammeln konnte. Und doch schwingt da etwas in seinen umständlichen Versuchen, was manche Wählerschaft gern hört angesichts der desolaten Zukunftsaussichten: Hoffnung trotz vollmundiger Versprechen. Während die Süddeutsche Zeitung diesem Kandidaten bescheinigt, er werde nie zu einer Autorität heranreifen, versucht sie obendrein ausgerechnet Ronald Reagan hervorzuheben, lobt den 40. Präsidenten der USA gleich ob dessen Pragmatismus und die Kompromißbereitschaft mit den Demokraten. Reagan erfolgreich trotz kräftiger Erhöhung des Militärhaushaltes und vor allem der Staatsverschuldung von 0,93 Billionen US-Dollar zu Beginn seiner Amtszeit auf 2,6 Billionen Ende 1988? Nicht Reagan steht zur Debatte, sondern Romney selbst, auch wenn dieser gern in dessen Fußstapfen möchte. Doch wer macht am Ende des Wahlkampfs das Rennen? Die Abhängigkeit zur Wirtschaft steht außer Frage, so daß ein gutes Charisma allein kein Garant sein wird, vielmehr müssen wir davon ausgehen, daß eine riesengroße Werbetrommel zusammen mit angehäuften Minuspunkten beim noch amtierenden Präsidenten die große und einzigste Chance bietet für den Herausforderer. Der Einfluß der Tea Party dürfte dabei ohne weiteres eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, wobei ihr Fokus in erster Linie darauf gerichtet zu sein scheint, den unliebsamen Obama zu besiegen, Romney selbst mag sie wohl nicht besonders. Dirty Harry soll es etwa richten? „Schuster bleib bei deinen Leisten“, möchte man ihm entgegenschmettern, auch wenn er bekennender Republikaner ist. Daß allerdings ausgerechnet in der Rolle des Polizeiinspektors Harry Callahan im erfolgreichen Film „Dirty Harry„, der 82jährige Clint Eastwood, sich im Wahlkampf für Mitt Romney stark macht, mag man diesem noch ob seines vorgerückten Alters verzeihen, aber bei dessen Auftritt in Tampa gar gleich die hohe Schauspielkunst zu interpretieren, weil Eugene Ionescos „Die Stühle“ paßt, Eastwood mit dem vermeidlich scheidenden Präsidenten sprach, in dem ein leerer Stuhl neben dem Rednerpult diente, geht dann doch ein wenig zu weit. Weder der Intellekt des Mormonen dürfte dafür ausreichen noch sollte Eastwood sich dermaßen ins Zeug legen, auch wenn er mal als Bürgermeister in seinem Heimatort Carmel für zwei Jahre sich wählen ließ. Den Schauspieler nimmt man ihm gern ab, den aktiven Politiker ebenso, aber als Wahlkampfhelfer möchte man ihn allerhöchstens nur bedauern, weil so weit mag dessen Einfluß wohl doch nicht ausreichen. Das kleinere Übel wäre jetzt Obama – Romney hat wohl die Rüstungslobby hinter sich Wer dermaßen ungehobelt und lautstark den politischen Kurs der letzten Jahre in Frage stellt, wie Mitt Romney es noch im März äußerte, in dem er Russland als „geopolitischen Feind Nummer Eins“ betitelte, weil die größte Nation der Erde nicht von ihrer klaren Haltung zum Syrischen Aufstand und Atomprogramm des Iran abrückte, der scheint wohl die Rüstungslobby hinter zu wähnen. Gleichzeitig plädiert er unverblümt für eine Senkung des Spitzensteuersatzes und für Kürzungen der Transferleistungen von Geringverdienern und den ohnehin Ärmsten der Armen. Da möchte man den USA zumindest einen Barack Obama als kleineres Übel wünschen, bevor der Mormone die Welt noch in ganz andere Kriegskonflikte verstricken läßt, weil produzierte Waffen nützen erst recht, wenn deren Nachfrage steigt, von Wiederaufbau nach jeder Zerstörung ganz zu schweigen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Aber natürlich, Kriegsgeschäfte haben sich schon immer gerechnet, weltweit, für jede Nation. Wie bemerkte Orson Welles so zutreffend: „Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat.“ Ihr Lotar Martin Kamm USA-Wahlkampf: zwischen Glamour, Glauben und heuchlerischer Moral 13.07.12 Blenden wir doch einfach mal für einige Augenblicke die reichlich mediengesättigte Wirklichkeit des US-amerikanischen Wahlkampfes aus und betrachten ziemlich nüchtern die politische Bilanz dieser bröckelnden Supermacht. Dem wachen und humanen Geist können da nur noch die Haare zu Berge stehen, wenn man das weltweite Desaster betrachtet, was in großen Teilen die USA mit zu verantworten hat. Dem kann sich auch ein Barack Obama nicht entziehen, selbst wenn immer noch so manche Sympathiepunkte ihm gegeben werden, was angesichts des republikanischen Mormonen Mitt Romney nicht weiter sich schwierig gestaltet, muß dieser doch dem amerikanischen Volk glaubhaft erläutern, wie er den Spagat zwischen Armut, wirtschaftlichen Aufschwung bei gleichzeitiger Bewahrung sozialer Standards meistern möchte. Genau in diesen Wahlkampfzeiten hilft ganz nach US-amerikanischer Lebensweise der Glamour, in dem auch Glaubensfragen mitschwingen, die obendrein heuchlerische Moral geschickt verdecken. Viel Show mit wenig Inhalt, Hauptsache das Volk läßt sich ablenken? Rückblick auf Barack bisherige Amtszeit Obamas Dem ersten farbigen und 44. Präsident in der US-amerikanischen Geschichte wurde mit seinem Amtsantritt am 20. Januar 2009 eine sehr hohe Erwartungshaltung zuteil, zumal nach konservativer Politik der achtjährigen Bush-Ära die Menschen glaubten, es würde sich zugunsten des sozialen Friedens vieles verbessern. Dabei haben die US-Bürger scheinbar übersehen, daß der Unterschied zwischen den beiden einzigen politischen Parteien nicht entscheidend groß sich gestaltet, um wirklich durchgreifende Änderungen hervorzurufen, wenn wir bedenken, daß die reichste Industrienation inzwischen zu einem Billiglohnland mit großer Armut verkommen ist. Muß er sich dem Vorwurf stellen, es allen recht gemacht zu haben, so daß am Ende eine bittere Enttäuschung verbleibt, weil die damit verbundenen Kompromisse nicht wirklich nützlich sich für Betroffene gestalten? Trotz des zu Beginn seiner Amtszeit verabschiedeten American Recovery and Reinvestment Acts konnte die anhaltende Arbeitslosigkeit eben nicht verhindert werden. Seine bereits im Wahlkampf angekündigte Gesundheitsreform setzte er nach heftigen Debatten und Widerständen durch Kompromisse und Änderungen um, wobei sich dennoch alle Welt die erstaunte Frage stellt, wieso all die Jahrzehnte zuvor diese reiche Nation den Gesundheitsschutz dermaßen vehement verhinderte. Jetzt hat der „AOK-Präsident“ sich durchgesetzt, wobei die Bezahlbarkeit angesichts des anhaltenden Widerstands offen bleibt. Was soll man von einem Präsidenten halten, der die Todesstrafe nicht abschafft, mit den Bürgerrechten es doch nicht so genau nimmt, wie sonst sind die Lager in Guantanamo und Bagram zu rechtfertigen, wobei er obendrein das höchst umstrittene „National Defense Authorization Act for Fiscal Year 2012“ unterschrieb, mit dem die USA die Legitimation erhält, terrorverdächtige Ausländer unbegrenzt in Haft nehmen zu dürfen? Im Wahlkampf mag jedes Mittel recht sein Eigentlich sollte die Überschrift auch hierzulande nicht verwundern, muß man doch feststellen, daß trotz bekannter Wahlkampflügen stets die selben Parteien gewählt werden, die einfach ihren kontraproduktiven Kurs der Volksdistanz fortführen dürfen. Aber in den USA regiert etwas entscheidendes mit: die Welt des Glamours, des Entertaintments. So fühlen sich selbst alte, republikanische Wahlkampfverlierer jetzt aufgefordert, als Rattenfänger im Talkradio gegen Obama Stimmung zu machen, wie dies der 2008 unterlegene Mike Huckabee unüberhörbar präsentiert. Damit nicht genug. Ausgerechnet an der Frage, ob man sich für die Homo-Ehe entscheide oder eben nicht, entbrannte ein öffentlicher Konflikt im Hause Pitt. Die Haltung des republikanischen Wahlkampfgegners Mitt Romney, Homosexualität generell in Frage zu stellen, färbt selbst bei den Promis derart ab, daß sie sich aufgefordert fühlen, ihre Positionen öffentlich zu äußern. Prominentes Wahlkampfgetöse nach USamerikanischer Sehnsucht zu Glanz und Glamour? Man darf das ruhig feststellen, zumal auf diese Weise eigentlich tief verwurzelte moralische Vorstellungen verdeckt werden, der Heuchelei weiterhin der Teppich ausgerollt, denn kein Verbot, keine „Schmutzkampagne“ vermag das natürliche Sexualleben des Homo sapiens verhindern! Obwohl der Mormone die Gesundheitsreform selbst befürwortet hatte, beugt er sich natürlich der republikanischen Mehrheit und nimmt sie als Anlaß, im Wahlkampf dagegen zu wettern. Zwar hat nunmehr die Entscheidung des Supreme Courts den Wahlkampf eher verschärft, dennoch sollte der noch amtierende Präsident nicht die Mächte des Kapitals im Lande unterschätzen. Die werden letztlich entscheiden, wer im November als 45. Präsident in die laufenden Kameras grinst. Ihr Lotar Martin Kamm Bundestagwahlen 2009 – das Machtspiel geht in die Endphase 05.07.09 Neue schwarze Wolken verbreiten sich über das Land, und keiner fragt danach, wo diese wohl herkommen. Es offenbart sich ein Bild wie in dunkelsten Tagen unserer jüngsten Geschichte: die Überwachung scheint längst in Vergessenheit geraten zu sein. Langsam aber sicher treten wieder die Marionetten in Erscheinung, um die Hauptsaison einzuläuten und viel Spaß und Freude zu verbreiten. Da verschenken nette „Onkels“ Luftballons, Kugelschreiber und manchmal sogar Schnittchen. Viel Musik, eine Menge falsches Gelächter und Worte, die wie Gold klingen und doch den Untergang bringen. All das kann man in diesem Jahr erleben, nur wenn man über die Straßen geht. Gratisunterhaltung und ne Menge falsche Hoffnung wird gestreut: was kann sich der „stumme“ Zuschauer da noch mehr wünschen? Das Konzept – ein psychisches Spiel im Hintergrund Wie im Wunderland hört sich das Ganze an, und die meisten werden glauben, in einem Paradies zu leben. Sie werden sich nach alter Manier verstanden fühlen, glauben, dass man für ihre Probleme ein offenes Ohr hat, dass man neue Leute einsetzet, welche die Schwierigkeiten des kleinen Bühnenausstatters lösen, ohne dabei auch nur ein einziges Mal dessen eigenständiges Denken abzuverlangen. Sorglos und wie ein realer Traum den man lebt. Warum also Handlungen fordern, wenn man alles serviert bekommen kann? Leider ist dies kein Märchen, sondern die Realität und es scheint so, als ließe sich das neue Drehbuch aus Berlin mit Leichtigkeit umsetzen. Zwar hat man die Regisseure vertauscht und den Wortlaut ein wenig geändert, aber im Prinzip wurde dadurch alles noch schlimmer, denn die Normalschicht aus dem Kern des täglichen Werkes versteht es nicht mehr und möchte es auch nicht verstehen. Psychologie im höchsten Kreis der Narrenindustrie wurde hier eingesetzt und Vorgänge thematisiert, welche schon längst kein Thema mehr sind. Die Krise – ein Weg ohne Ziel Da kommt die Spielkrise gerade recht, welche ganz bewusst in Szene gesetzt wurde. Unter dem Vorhang dieser doch harten Zeit, welche wir angeblich selber zu verschulden hätten, lässt sich prima Wahlkampf machen. Das Getriebe resigniert, es ist müde geworden, und so bedarf es keiner Anstrengung den Thron der Macht zu schützen. Niemals war dies leichter als in der Ist-Gegenwart, der jetzigen Bürgerindustrie. Im Akkord greifen die drei Staatsmächte ineinander über. Legislative, Exekutive und Judikative Gewalt wurden schon längst vernetzt und werden unter dem Vorhang der großen Krise vereinigt. Eine Gewaltenteilung aus dem demokratischen Zauberbuch ist nicht mehr gegeben und kann auch durch eine neue Formel nicht wieder hergestellt werden, wenn man das Gleichgewicht bedenkt, in welche man sie bringen müsste. Da müsste man schon die Zauberlehrlinge austauschen, und ob dies effektiv ist, bleibt auch dahingestellt. Zu Zauberkrise kann man nur sagen „Nomen est Omen – Der Name ist ein Zeichen“ und so oft diese Redewendung auch scherzhaft gebraucht wurde, genauso treffend ist sie auch in dieser dunklen Zeit. Eine Wende, welche Erfunden wurde und welche nicht existiert, ein Fass ohne Boden, welches genug Argumentationsstoff liefert für einen manipulativen Wahlkampf. Man kann die Schafe in Angst versetzen und am nächsten Tag wieder ins Tal der Hoffnung führen. Die Krise kann man als Überstanden ansehen und am nächsten Tag steht sie wieder am Anfang und das nach einem Konzept in fester Reihenfolge bis zum Wahlabend, ohne den wirkliche Krisenverlauf jedoch zu beachten. Die vollkommen unnötig entstandene harte Zeit ist also das beste Werkzeug, um den uneigenständigen Denker auf Kurs zu halten. Viele Versprechen und am Ende steht eine reale Krise, die uns alles nehmen kann, was über Jahrzehnte erschaffen wurde. Heute Leichtigkeit und morgen Chaos. Wird sind nur das Material in diesem Szenario Im Grunde sind die Wähler das Wahlkampfmaterial im „Spiel der Diebe“ und nicht das Wahlplakat, nicht die Wahlversprechen und auch nicht die angeblich sozial schlechte Lage im Rad des Getriebes. Dunkeldenker gibt es genug, also fällt es nicht auf, wenn ein Staatstiefflieger dies nutzt. Diese Denker bringen also keinen Nutzen im Bezug auf eine positive Wandlung: hier sind Individualisten, Menschen mit neuen Ideen gefordert, welche bereit sind diese als ehrliche Gemeinschaft umzusetzen. Es wird mehr ehrenamtlicher Einsatz gefordert, der Kabarettist soll für den Theaterstar das Publikum betäuben, damit der Hauptakt nicht mehr ins Rampenlicht fällt, obwohl er sich mitten in diesem befindet. Dann kommt unter dem Traummantel ein großer Redner hervor, redet von einer Gemeinschaft, obwohl er sich längst im Klaren darüber ist, dass diese Gemeinschaft niemals entstehen wird, weil sie es nicht wollen. Aber als Wahlkampfmaterial sind diese kleinen, traurigen Gesichter doch nun mal bestens zu gebrauchen und so muss man halt auch mal wieder das alte Märchenbuch ausgraben und schöne Geschichten erzählen. Man kann seinen Verdienst verdoppeln, bekommt Applaus und hat im „Material“ auch gleich die wertvolle Stimme vereint. Es muss sich also gar nicht darum bemüht werden diese Stimme zu pflegen, denn Sie wird direkt in die Enge getrieben und geblendet vom Licht der ewigen Zufriedenheit. Man nehme eine Bankmischung aus Brot und Spielen und fertig ist das Gericht, welches den Wahlartisten zur Ruhe stellt. Neuwahl schon im Terminkalender Wen wundert es da noch, dass die Herren des ewigen Glanzes da doch schon einen Neuwahltermin im Kalender „notiert“ haben. Alles ist darauf ausgerichtet, dass man nochmals den bestmöglichen Nutzen aus diesem Verlauf zieht und mal wieder nicht ans Volk denkt. Drahtzieher suchen bereits das Weite und wandern weiter in sichere Ufer des versteckten Hintergrunds, denn Sie wissen: irgendwann dürfen Sie das Spiel fortsetzen. Das Volk wird aufgebracht sein, eine Neuwahl fordern und dort kommen dann ganz neue Artisten zum Vorschein, und da alles seinen Preis hat, werden diese Damen und Herren auch ganz schnell nach altem Muster funktionieren. Das Gewand ist neu, aber die Taktik weiterhin die gleiche und zwar so schwarz, dass man ab diesem Zeitpunkt gar nichts mehr erkennen kann. Wenn wir nicht bereit sind, neu und individuell zu denken und die alten Wege komplett zu verlassen, so werden wir es nicht aufhalten können, dass ein Buch erscheint, das heißt: der Untergang der Menschen und warum Sie sich im Wahn zerstörten. Ein Zeichen setzt man nicht durch eine Wahlstimme, sondern durch das ergänzende Leben im Alltag als Gemeinschaft. Joachim Sondern Wahlkampfjahr – Krisenjahr und politisches Chaos 01.06.09 Der Bürger wird allein gelassen mit seinen Sorgen! Bei den negativen Ereignissen der letzten Wochen könnte man gleich ein ganzes Buch verfassen. Es kann nicht sein, dass man schweigt. Gerade Themen, wo man selber etwas verändern kann, müssen behandelt werden. Nun ja, es ist schon bezeichnend, was hier auf den einfachen Bürger zukommt. Aber man darf sich auch nicht wundern, denn wer selbst nicht aktiv handelt und abwartet, dass es andere tun, kann auch nicht erwarten, dass sich Abläufe in eine positive Richtung lenken lassen. Hier fällt mir jenes Zitat von Platon ein: „Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst.“ Persönlich möchte ich es einmal anders ausdrücken. Jenes Volk, welches es verlernt hat, als ehrliche und solidarische Gemeinschaft zu handeln, kann nicht erwarten, dass Sie von Politikern in eine positive Zukunft „gebracht“ werden! Die Jahre des Wirtschaftswunders sind lange vorbei, und das Volk in Deutschland muss endlich aus dem Märchenschlaf erwachen. Firmen wandern ab aus Deutschland, viele Unternehmen schließen, und jeden Tag werden es mehr Arbeitslose, bzw. Zeitarbeiter. Die Regierung macht scheinbare „Fehler“ auf Kosten des Bürgers, um „Milliardenkonzerne“ zu retten, während der einfache Arbeiter und der Kleinunternehmer nicht mehr wissen, wie sie den nächsten Tag überstehen sollen. Hier gibt es rein gar nichts an irgendwelchen Aussagen zu revidieren, welche unseren hohen Herren von sich geben, hier muss gehandelt werden und zwar aus der Mitte des Volkes. Auch jene die noch in ihrer „Scheinexistenz“ existieren können, sollten sich im Klaren darüber sein, dass es morgen auch sie treffen kann. Auch Bundespräsident Köhler hat es erkannt, dass Solidarität nicht Mitlied bedeutet, sondern Selbsthilfe. Der normale Bürger hingegen kritisiert sich noch immer gegenseitig und steht sich selber im Weg. Da läuft ein Siggi Kurtz (siehe Bürgerstimme Teil 9), für soziale Gerechtigkeit nach Berlin und bekommt gerade mal 2.000 Unterschriften zusammen und wird noch kritisiert. Es mag jedem selber überlassen sein, was er von solchen Aktionen hält, aber er hat den Anfang gemacht und einen harten Weg auf sich genommen. Solidarisch für das Volk! Also für jeden Bürger. Persönliche Interessen haben hier nichts zu suchen, sondern der solidarische Wille, etwas als Gemeinschaft zu verändern! Viel zu lange leben wir schon einer sach- und statusorientierten Gesellschaft, in welcher Lügen mehr zählen, als zu seinem wirklichen Ich zu stehen. Es ist verständlich, dass jeder Bürger sich im Stich gelassen fühlt von unserer Politik. Doch kaum ein Mensch erkennt, dass auch er benutzt wird, als Wahlkampfobjekt. Da stehen nun in einem Krisenjahr die Bundestagswahlen vor der Haustür. Ganz nach gewohnter Manier machen etablierte Parteien menschlich wirkenden Wahlkampf. Dabei ist der „kleine Bürger“ aber nur Mittel zum Zweck. Man puscht die Wirtschaft wieder etwas nach oben und macht Versprechungen, welche nicht realisierbar sind. Man nutzt die „Hilflosigkeit“ der Gesellschaft aus, denn es gibt keine Alternative. Weder „rechts“ noch „links“ noch in der Mitte gibt es ein wirkliches Potenzial, um positive Veränderungen in der Politik durch eine Wahl zu erwirken. Nun, wenn man keine Alternative hat, muss man als Volk eine erarbeiten. Welche Alternativen hatten wir zum Kriegsende?!? Keine. Alles musste aufgebaut werden. Man kann aber nicht erwarten, dass ein und dasselbe Konzept nun bis in alle Ewigkeit funktioniert. Seit Kriegsende verlässt der Bürger sich auf die gleichen herrschenden Mächte. Es liegt in der Natur der Sache, dass Macht missbraucht wird, wenn man immer auf dieselben „Herrschaften“ vertraut. Gerade in der Politik müssen viele Erneuerungen erarbeitet werden. Man muss mit der Zeit gehen und das haben viele nicht getan. Brot und Spiele haben unsere einst so starke Solidargemeinschaft zerstört und den Ehrgeiz ins Koma befördert. Wie viele von Ihnen erkennen sich noch wieder im Spiegel? Wann haben Sie das letzte mal in einer Runde gemeinsam etwas besprochen, was man besser machen kann, in dieser Gesellschaft? Wann haben Sie an solchen Konzepten gearbeitet? Haben Sie mal auf Ihren Stammtisch verzichtet und an Bürgeraktionen teilgenommen? Es muss nicht viel sein, was man tut. Aber jeder Bürger sollte nach seinen Fähigkeiten selber daran mitwirken, dass unsere Politik wieder menschlicher wird und unsere Kinder wieder in eine vernünftige Perspektive blicken können. In diesem Jahr sind wieder Bundestagswahlen und Sie haben die Möglichkeit wirklich etwas zu verändern. Schauen Sie nicht zu, wie andere Sie als Werkzeug benutzen und handeln Sie selber. Es kann auch Freude bereiten, in einer ehrlichen Gemeinschaft, als Einheit, an neue Ziele zu arbeiten.