Sitzungsprotokoll der Lokalen AG Verden vom 17.06.2015
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Sitzungsprotokoll der Lokalen AG Verden vom 17.06.2015
LANDKREIS V E R D E N FD Jugend und Familie - Allg. Sozialdienst - Verden (Aller), 3. Juli 2015 Protokoll der lokalen Arbeitsgruppe „Wir mischen mit“ vom 17.06.2015 in den Räumlichkeiten der Kita Neißestraße, Neißestraße 12, 27283 Verden (Aller) Anwesende: siehe Teilnehmerliste TOP 1: Verabschiedung der Protokolle Die Protokolle vom 21.01.2015, 04.03.2015 und 29.04.2015 werden in Kopie ausgeteilt. Sie werden in der nächsten Sitzung verabschiedet. TOP 2: Neues aus dem Sozialraum/Sozialraumteam Stadtteilfest im Wohngebiet“Maulhoop“: Frau Bleckwehl berichtet, dass das Stadtteilfest sehr schön gewesen sei. Es gab viele positive Rückmeldungen auch über die Presse. Vor diesem Hintergrund sei das nächste Stadtteilfest schon so gut wie fertig geplant. Ebenso ist aufgrund dieser positiven Erfahrung ein Lichterfest im Stadtteil für November in Vorbereitung. Es sind sehr viele Bewohner aus dem Stadtteil dagewesen, die auch lange geblieben sind. Untereinander gab es einen regen Austausch, so dass die Bewohner sich näher gekommen sind. Angebote, die es im Stadtteil schon gibt, sind bekannt gemacht worden. Insgesamt ist man sich näher gekommen und da, wo es Berührungsängste gab, sind diese zumindest geringer geworden. Es wurde das Bewusstsein gestärkt, wenn nicht sogar geweckt, dass der Maulhoop ein schönes und lebendiges Wohngebiet ist, in dem etwas stattfindet. Viele Organisationen und Gruppen haben sich an der Gestaltung dieses Festes beteiligt. So war die SOS-Wohngruppe vertreten, die Lebenshilfe, Fokus gGmbH, die Kita Neißestraße, das Haus am Oderplatz und die AWO. Geplant ist, jährlich ein Stadtfest durchzuführen. Sommerferienplanung der Stadt: Sabine Mandel berichtet, dass die Sommerferienplanung im vollen Gang sei. Viele Familien kommen mit der Bildungskarte, was die Planung des Sommerferienprogramms sehr erleichtert. Die Angebote sind teilweise schon hoffnungslos überbucht. So berichtet Frau Mandel beispielhaft von der Reiterfreizeit. Dieses Angebot ist schon überfüllt und die Teilnehmer müssen ausgelost werden. Insgesamt steigt die Teilnehmerzahl am Sommerferienprogramm der Stadt stetig. Ostern hätten ca. 80 Kinder am Ferienprogramm teilgenommen. Für die sechs Wochen Sommerferien schätzt Frau Mandel die Zahl der Kinder auf ca. 400. Einige Kinder seien für die gesamten sechs Wochen angemeldet. Mittlerweile würden sich die Gemeinden untereinander austauschen, so dass auch Kinder aus den Nachbargemeinden am Ferienprogramm teilnehmen. Viele Vereine und Verbände fragen nach Honorarkräften, da in den Ferien für die Betreuung der Kinder Personalmangel besteht. Das Programm geht von 08:00 – 16:00 Uhr. Für die Ferienplanung hat die Stadt einen Mitarbeiter neu eingestellt, Herr Michael Gargas. Personelle Situation ASD Verden: Herr Albrecht berichtet, dass die neue Kollegin im ASD Verden, Frau Janka Böger, den Landkreis wieder verlassen wird. Ab dem 01.07.2015 fehlt im ASD Verden somit wieder eine komplette Stelle. Es wird zeitnah wieder eine neue Stellenausschreibung geben. PentaProperty Weiter berichtet Herr Albrecht, dass es ein sehr produktives Treffen mit der Wohnungsbaugesellschaft PentaProperty gegeben habe. PentaProperty verwaltet viele der Gebäude in Verden Ost. PentaProperty engagiere sich sehr im Stadtteil und hatte somit auch Interesse daran, sich mit Vertretern des ASD zu treffen. PentaProperty plant u.a. ein Stadtteilfest und das Bauen eines Grillplatzes. Sozialraumteam am 07.05.2015: Frau Ulla Schobert hat anhand einer PowerPointPräsentation über Vorlauf und Entwicklung des Projekts „Kinder als Zeugen von häuslicher Gewalt“. informiert. Das Projekt richtet sich an Kinder, die Gewalt erlebt haben. Der Projektstart war im Januar. Das beschriebene Angebot besteht aus vier Teilen (Beratung, Einzel-/Gruppenangebote, Präventivworkshops, Einbeziehung von Kindern in Interventionskette). Sophie Twusami erläutert den Punkt „Pro-Aktive Kinder- und Jugendberatung bei häuslicher Gewalt“, die vier Schritte vorsieht: Kontaktaufnahme, Erstgespräch, weiterführende Gespräche und Entwicklung Sicherheitskonzept. Kinder unter drei Jahren können nicht einbezogen werden. Häufig sind Kinder im Vorschulalter betroffen. Eine Meldung von häuslicher Gewalt kann bei BISS erfolgen, für Gespräche mit den Kindern ist eine Zustimmung der Eltern erforderlich. Vertrauenspersonen können eine Brückenfunktion einnehmen. Von Januar bis April dieses Jahres sollen insgesamt 93 Kinder aus 43 Familien betroffen gewesen sein. Die Zusammenarbeit mit den Kitas und Grundschulen wird ausdrücklich gewünscht. „Kleine Füße“ Margarethe Meyer informiert über das Projekt „Kleine Füße erobern die Welt“. Im letzten Jahr hätte die „1. Runde“ dieses Projektes zur Stärkung der Kinderrechte stattgefunden mit dem Thema „Chance Tanz“. Am 17. Juli wird es um 09:00 und um 11:00 Uhr eine Vorstellung in der Turnhalle der Jahnschule geben. für das kommende Jahr ist schon eine weitere Runde des Projektes geplant. „TANZEN VERbindet“ Ein weiteres Projekt wird am 10. Juli 2015 zwischen 15:00 und 17:00 Uhr auf dem Rathausplatz in Verden vorgestellt. Zehn sehr unterschiedliche Gruppen proben momentan noch und werden auf dem Rathausplatz tanzen. Alle Altersgruppen werden dort vertreten sein. Dieses Projekt wird aus EU-Mitteln gefördert und soll seine Fortsetzung im nächsten Jahr finden. Parallel wird es eine Ausstellung über den Werdegang und die Entwicklung des Projektes geben. Die Projektvorstellung wird gefilmt werden. TOP 3: Beratung des Antrags: Jugendzentrum Verden „Sachkostenbezuschussung für Laptops“ Saskia Beck vom Jugendzentrum stellt das Projekt vor. In den letzten Jahren werden immer mehr die Bedarfe im Bereich der Medienpädagogik deutlich. Das Jugendzentrum ist diesbezüglich sehr schlecht ausgestattet, so dass die Arbeit mit Medien kaum möglich ist. Abstimmung: Der Antragstellung wird einstimmig zugestimmt. Anregungen: Empfohlen wird, dass Projekt in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und auf diese Weise auch Werbung für das Jugendzentrum zu machen. Positiv wird hervorgehoben, dass das Jugendzentrum nur eine Förderung für die Sachkosten gestellt hat, aus Eigenmitteln viel beiträgt und andere Fördermittel in Anspruch genommen hat. TOP 4: Stadtbereich Verden – Ost: Jugendhilfebedarfe im Stadtteil In der letzten Sitzung der Lokalen Arbeitsgruppe ist der hohe Jugendhilfebedarf im Stadtbereich Verden – Ost deutlich geworden. Notwendig erscheinen weitere Hilfen neben dem Bürgertreff. Es wurde der Vorschlag gemacht, eine mobile Beratung dort zu installieren. Herr Albrecht sagte, dass diese Problematik in der nächsten Sozialraumteamsitzung thematisiert werden soll. Christel Kijewski ist zu dieser Sitzung eingeladen worden und wird an ihr teilnehmen. Es wurde betont, dass es keine „Konkurrenz“ zum Bürgertreff geben soll. Stattdessen ist es wichtig, dass die verschiedenen Einrichtungen zusammenarbeiten und sich durch unterschiedliche Schwerpunktsetzung ergänzen. TOP 5: Jahresplanung 2015 Die Termine der Lokalen Arbeitsgruppe Verden im 2. Halbjahr sind am 09.09.2015 14.10.2015 18.11.2015 Ebenfalls wurde über die letzte Sitzung vor der Sommerpause gesprochen, bei der eine Fahrradtour geplant ist. Wir treffen uns mit den Fahrrädern um 17:00 Uhr am Rathaus. Falls es sehr schlechtes Wetter geben sollte, schicken Volker Albrecht und Dorothea Müller noch bis 15:30 Uhr eine Email rum mit einem alternativen Vorschlag. Genauere Infos folgen noch. Herr Uwe Hansen wird ebenfalls zur Sitzung eingeladen werden. TOP 6: Verschiedenes Weltkindertag 2015 Frau Dibbern fragt, ob es Veranstaltungen bezüglich des Weltkindertages gibt. Frau Mandel sagt hierzu, dass von Seiten der Stadt in diesem Jahr keine Großveranstaltung geplant sei. Im letzten Jahr wäre der Weltkindertag mit viel Einsatz und einem großen Zeitaufwand geplant und durchgeführt worden. Es sei ein sehr schöner und gelungener Tag gewesen. Dieses sei aber nicht jedes Jahr möglich, so dass in diesem Jahr nur kleine Aktionen organisiert und dann auch präsentiert werden. Frauenberatungsstelle Frau Balk von der Frauenberatungsstelle berichtet ausführlich über ihre Arbeit in der Schwangerenkonfliktberatung. Ihre Ausführungen unterstützt sie, indem sie Informationsmaterial an die Teilnehmer der Lokalen Arbeitsgruppe verteilt, so dass das breite Spektrum der Beratung und Unterstützung durch die Frauenberatungsstelle deutlich wird. Mit freundlichen Grüßen Für das Protokoll Müller