DiMo201203-Leseprobe..

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DiMo201203-Leseprobe..
AUTOMATISIEREN OHNE COMPUTER
Einrichten einer Pendelzugstrecke mit dem Viessmann Commander
NACH ALLENDORF
UND ZURÜCK
Die modernen Komfortzentralen bieten neben dem manuellen Mehrzugbetrieb auch
die Möglichkeit kleine bis umfangreiche automatisierte Betriebsabläufe einzubinden.
Der Pendelbetrieb ist dabei eine einfache, wie auch effektive Möglichkeit. Das soll am
Beispiel des Commander demonstriert werden.
O
b als kleiner Nebenschauplatz auf
der heimischen Modelleisenbahn oder
als Mitspieler im komplexen Modellbetrieb – eine automatisch ablaufende
Pendelzugstrecke bereichert jede Modelleisenbahn und macht einfach Spaß.
Für die Einrichtung einer solchen Pendelzugstrecke ist der Commander eine
gute Basis, obgleich er deutlich mehr
kann.
Ohne externen Computer und universell für alle Gleissysteme bringt die
hochfunktionale Digitalzentrale aus
der Reddighausener Ideenschmiede
Viessmann alles mit, was wir zur Einrichtung eines automatisch ablaufenden Pendelzugverkehrs zwischen zwei
Bahnhöfen benötigen. Doch nun genug der Vorrede – lassen Sie uns gleich
einsteigen.
Im folgenden Workshop möchte ich
Sie einladen, mithilfe von zwei Fahrstraßen auf dem Viessmann Commander einen pendelnden Zug zwischen
zwei Bahnhöfen einzurichten.
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DIGITALE MODELLBAHN
03I2012
EIN WENIG THEORIE
Unsere Pendelzugstrecke besitzt am
linken und am rechten Ende jeweils
einen Bahnhof. Die Strecke ist in fünf
Rückmeldeabschnitte unterteilt – diese signalisieren dem Commander an
welcher Stelle sich der Zug gerade befindet. In unserem Beispiel verwenden
wir den Rückmeldedecoder 5217 von
Viessmann in Verbindung mit den CGleisen von Märklin – doch dazu später
mehr. Ergänzt wird unsere einfache Pendelzugstrecke noch
mit jeweils einem Ausfahrsignal in den beiden Bahnhofsausfahrten.
Der gesamte Pendelzugverkehr wird im Commander mit
zwei sogenannten Fahrstraßen
geregelt. Die erste Fahrstraße
übernimmt den Weg vom linken in den rechten Bahnhof.
Die zweite Fahrstraße stellt den
Rückweg sicher. Unser Pendel-
zug steht im linken Bahnhof und ruft
über die schon erwähnten Rückmelder 1 und 2 die Fahrstraße 1 auf. Zu
Beginn stellt die integrierte Fahrstraßensteuerung zunächst den Fahrweg,
in diesem Fall nur das Signal auf Grün.
Danach simuliert der Commander die
Reaktionszeit des Lokführers, indem
der Fahrbefehl für die Lokomotive um
eine Sekunde verzögert wird. Anschließend setzt sich die Lok mit normaler
Geschwindigkeit in Bewegung.