Apulien
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Apulien
Apulien ist einer der attraktivsten Landesteile Italiens, aber touristisch wenig bekannt – und deshalb noch reizvoller. 800 Kilometer Küste laden zu ausgedehnten Törns in abwechslungsreichem Revier ein. Häufige Zwischenhalte sind jedoch empfehlenswert, denn Apulien hat auch an Land einiges zu bieten. Text: christian dick Fotos: Vanessa Bay und Die weisse Stadt Ostuni mit Weitblick zum Meer und regem Vorabend-Betrieb, der sich bis weit in die Nacht zieht. 88 christian dick «Kultur, das bedeutet nicht nur Kirchen, Schlösser und Paläste», sagt Raffaele de Santis, Präsident der Tourismus Organisation «Consorcio Puglia Doc», «Kultur sind auch die Olivenbäume, das Meer, das Leben.» Genau darin steckt der besondere Wert der zum Balkan und nach Griechenland ausgerichteten Region. Wer Erholung am Strand sucht, braucht nicht nach Apulien zu reisen. Wer vorzüglich essen will, oder wer grossartige Architekturgeschichte bestaunen will, oder wer sich einfach nach Italianità, der seltsamen Verschmelzung von Hektik und Gelassenheit, sehnt, braucht es ebenfalls nicht. Wer sich aber von alldem etwas wünscht, dem lässt sich kaum Besseres empfehlen, als eben dieser Landesteil Italiens, der zudem einen unschätzbaren Vorteil ins Spiel bringt: sehr gemässigten Tourismus. Es kommen nicht viele Touristen aus dem Ausland. Apulien zählt bei jährlich 3 Millionen Besuchern 15 Millionen Übernachtungen. 80 Prozent der Gäste sind Italiener. Aus Deutschland kommen 100 000, aus der Schweiz knapp 30 000 Touristen. De Santis, der nördlich von Otranto eine der nicht sehr zahlreichen klassischen Ferienanlagen führt, sagt: «Schweizern und Deutschen ist die Reise nach Apulien im allgemeinen zu weit, ausserdem ist es den meisten Nordeuropäern in den Ferienmonaten Juli und August hier zu heiss.» Bis man den obersten Zipfel der Region, den Gargano, erreicht, muss man von der Zentralschweiz aus mit dem Auto gut 1000 Kilometer zurücklegen. Allein die 800 Kilometer Küste sagen aus, was man danach noch vor sich haben kann. Und: Schon im Juni erreichen die Temperaturen regelmässig Werte um 30 Grad. Doch Apulien preist sieben Monate Sommer an, und mittlerweile gibt es mit Helvetic Airways ab Zürich Direktflüge nach Brindisi. Wer die Vielfalt Apuliens erleben will, kann dies unter angenehmen Bedingungen tun, wird jedoch kaum ohne Mietauto auskommen. Es sei denn, man erkundet Apulien vom Wasser aus und beschränkt seine Landgänge auf die Hafenstädte. Wer Peschici, Trani, Otranto oder Gallipoli (um nur einige wenige zu nennen) ansteuert und dort verweilt, wird sich jedoch kaum eingeschränkt fühlen. Denn die Orte am Wasser haben ausser den beeindruckenden 54 Millionen Olivenbäumen im Landesinneren alles, was für Apulien steht. Gen Süden immer echter Ganz im Norden auf der Höhe Roms, im Gargano und dessen traumhaft schönen Küstenstädten Peschici und Vieste, wird der klassische Tourismus gross geschrieben. Ferienanlagen und Campingplätze reihen sich aneinander – ebenso wie die Strandverkäufer, Souvenirläden und Pizzerien. Der grosse Nationalpark im Hinterland geht darob fast vergessen. Verlässt man die Provinz Foggia, wird dort, wo unsere Apulienreise beginnt, bald alles ursprünglicher. Die Kathedrale von Trani, direkt über dem Meer gelegen und wie jene von Bari und Gallipoli noch heute wichtiger Orientierungspunkt für die Schifffahrt, ist dem Einfluss touristischer Zuströme nicht erlegen. Auf dem weiten Vorplatz der Kirche sind zwei Fotografen damit beschäftigt, Bilder eines Hochzeitspaars zu machen. Das ist alles. Ihr Knipsen ist nicht zu hören, und auch sonst herrscht Stille. Für den Ort selbst gilt das nicht: Rund um den grosszügig angelegten und teilweise hoch ummauerten Hafen herrscht hektisches Treiben. Italiener und ihre Autos kennen auch in engsten Kurven schmalster Gässchen keine Furcht, lehren aber zuweilen Fussgänger das Fürchten. Auch in der Caffè-Bar nahe am Hafen muss man aufpassen, nicht unter die Räder beziehungsweise um seine Bestellung zu kommen. Gemütlichkeit kommt dann im Garten der Osteria Corteinfiore auf: Vorzügliche Antipasti in ungeahnten Variationen und Fisch vom Feinsten. Mit Folgen allerdings: Vom Mittagessen und der Hitze fast erschlagen folgt der Kampf gegen den Schlaf auf der Fahrt zum Castel del Monte. Von Friedrich II. im 13. Jahrhundert erbaut, liegt das Oktagon aus elfenbeinfarbenem Stein, von ebenso vielen achteckigen Türmen umrahmt, erhaben auf den Hügeln von Andria und bietet eine fantastische Weitsicht. Der eine oder andere Liebhaber der Architekturgeschichte würde dieses Bauwerk durchaus in den erlauchten Kreis der Weltwunder aufnehmen. Das Staunen des LaienBetrachters wird hingegen begleitet von der Frage, welche Menschen unter welchen Umständen dafür herhalten mussten, damit sich ein Einzelner ein Denkmal seiner Macht errichten konnte. Ob nun Bewunderung aufkommt oder nicht: Castel del Monte ist ein einmaliges Bauwerk und den Augenblick wert. Salent wie am Himmel aufgehängt scheint. Heimgesucht von der Seuche, war die Existenz der Stadt im 17. Jahrhundert schwer bedroht. Die Stadtoberen beschlossen, alle Häuser mit Kalk bestreichen zu lassen, um die Bevölkerung mit diesem Desinfektionsmittel künftig vor ähnlichem Schaden zu schützen. Heute ist Ostuni nicht nur die «weisse Stadt», sondern auch jene der Künstler. Ob Filmregisseur, Autor, Musiker oder Maler: Man trifft sich in den Bars auf den wunderschönen Plätzen zwischen verwinkelten, teilweise steilen Gassen – oder besser noch: man lebt hier. Wer nicht um die künstlerische Ader Ostunis weiss, wird immerhin ein etwas anderes, «cooleres» Ambiente empfinden, das weder mit dem weissen Kleid des Orts noch mit kühleren Temperaturen etwas zu tun hat. Im Gegenteil: In den Gassen, wo die Läden bis morgens um 2.30 Uhr geöffnet sind, staut sich die Hitze. Ein «caffè in ghiaccio», wie man den mit Eiswürfeln gekühlten Espresso in Apulien nennt, ist unter diesen Umständen sehr willkommen. Hochzeitsfotos auf dem Vorplatz der Kathedrale von Trani: traumhafter Hintergrund garantiert. Die Perle Otranto Verpflegung kommt in Apulien sowieso nie zu kurz, und zwar nicht nur wegen ihrer Fülle, sondern auch wegen der «Füllung». Qualitativ bleiben keine Wünsche offen, sofern man den Genüssen, die sich auf prächtigen Fischmärkten begutachten lassen, nicht abgeneigt ist. Doch auch wer Fleisch und Gemüse dem Meeresangebot Trulli und die weisse Stadt Dies gilt auf ganz andere Weise für die Trulli-Dörfer. In Alberobello beispielsweise liegen sich zwei grössere Gruppen dieser Häuser mit kegelförmigen Dächern («trullo» = Kuppel) auf zwei Hügeln gegenüber. Zur Bauweise der Dächer, die mit einem an einem Seil befestigten Stein abgeschlossen wurden, bieten sich zwei Legenden an. Die eine besagt, die Trulli seien von den Lehnherren in der seinerzeit höchstbesteuerten Gegend auf diese Weise gebaut worden, damit man die von Bauern bewohnten Häuser mit einem Zug nieder reissen konnte, falls die Bewohner ihre Steuern nicht bezahlen konnten. Die andere kommt zum gegenteiligen Schluss: Die Dachkonstruktion sei die Idee der Bauern gewesen, um ihre Unterkunft bei einer Inspektion der Steuerbeamten nötigenfalls mittels eines Handgriffs einstürzen zu lassen. Unbestritten ist hingegen, dass die Kinder den ersten Raum hinter der Eingangstüre bewohnten, die Erwachsenen den zweiten, Esel oder Hühner den hintersten, damit sie vor Raub am besten geschützt waren… Nicht die Angst vor Steuern, sondern die Folgen der Pest prägen noch heute das imposante Bild der Stadt Ostuni, die nördlich von Brindisi unweit vom Meer gelegen, in der beginnenden Hügellandschaft des oberen seaside 89 Gaumenfreude und Augenweide: Lehrstunde in der Küche der Masseria Marzalossa, farbenprächtige Auslage am Fischmarkt von Gallipoli und die idyllische Hafenbucht von Otranto. v orzieht, muss nicht darben. In diesem Fall empfiehlt sich der Weg ins Landesinnere, zum Beispiel zwecks Besuchs einer der rund 80 Masserien. Die meisten der zu touristischen Unterkünften und Gaststätten um gebauten Gutshöfe verfügen über reichlich Umschwung mit entsprechender Vegetation (nicht nur Olivenbäume). Da lässt sich – so etwa in der Masseria Marzalossa bei Fasano – womöglich auch ein Blick in die Küche werfen. Wobei die Köchin den Anschauungsunterricht, wie sie die Orichiette-Teigwaren formt, gerne in praktisches Training für die Besucher umwandelt. Findet sich der Augenschein aus der Küche dann im gemütlichen Esssaal auf dem Teller wieder, mundet es garantiert. Dazu ein feiner Wein aus einem der ältesten Anbaugebiete der Welt: «Sangiovese» und «Primitivo» sind weit herum bekannt, in geringerem Mass für den Export verwendet wird die Rebsorte «Negroamaro». Es lohnt sich, einen 100-prozentigen Negroamaro zu probieren. Viele, aber nicht alle Masseria-Besitzer haben versucht, soweit als möglich Ursprünglichkeit zu bewahren, und legen in der Ausstattung ihrer Unterkünfte Wert auf Individualität und schlichte Romantik. Selbiges gilt auch für viele kleine Hotels sowie für die zahlreichen Bed & Breakfast-Angebote. Mit dem richtigen Riecher oder ein wenig Glück lässt sich das eine oder andere Bijou finden. Der «Palazzo de Mori» ist ein solches. Mit einem Palast hat das dreistöckige Haus mit elf geschmackvoll eingerichteten Zimmern jedoch wenig zu tun. «Klein, aber fein» lautet das Motto. Die Krönung des Wohl befindens bietet die Terrasse des Hauses, die mit grossartiger Aussicht direkt über dem Hafen Otrantos liegt. Das Städtchen mit prächtiger Kathedrale und imposanter Burg wird auch als Perle Apuliens bezeichnet – nicht zuletzt wegen des herrlich weiträumigen Hafens, der drei verschiedenen Strömungen ausgesetzt ist. «Sie haben die Wirkung einer Waschmaschine», sagt Reiseführer Elio. Das Wasser präsentiert sich so kristallklar, wie an der überwiegenden Mehrheit der 800 Küsten- Kilometer Apuliens. In Otranto badet man im Hafen. Und abends geht man im Hafen tanzen. Die OpenairDiskothek ist ebenfalls ein Bijou. Nur ein bisschen gefährlich. Wer an ihrem Rand etwas überschwänglich wird, tanzt in Anbetracht der nicht allzu hohen Geländer Gefahr, ins felsige Meeresufer zu stürzen. Noch mehr Meer als in Otranto zeigt sich in Gallipoli, das bis zur Entdeckung des Erdöls ein Exportzentrum für Öl war. Dank günstiger Steuern produzierten 35 in Gewölbekellern der Altstadt gelegene Mühlen Lampenöl für ganz Europa. Gallipoli hat bezüglich Öl seine Vormachtstellung längst verloren, Apulien aber bleibt diesbezüglich wichtig: 50 Prozent des italienischen Olivenöls stammen aus diesem Landesteil. Gallipoli ist heute vor allem eine Augenweide. Ob vom Restaurant «Il Bastione» aus, wo schon berühmte Schönheiten wie Ornella Muti, Claudia Cardinale, Gina Lollobrigida und Catherine Deneuve gespeist haben, oder von irgendwo: Überall präsentiert sich das Azur des Ionischen Meers. Einfach verweilen Die traumhaften Buchten von San Foca, neun griechische Gemeinden, von denen eine «Calimera» (griechisch: «Guten Morgen») heisst, die Barock-Kirchen von Lecce («Florenz des Südens»), spanische und afrikanische Einflüsse, «Five Roses» (der seit 1954 produzierte, erste italienische Rosé-Wein), Tarallini (Gebäck, in Geschmacksrichtungen von honigsüss bis peperoncinoscharf erhältlich), fünf Golfplätze (Prunkbauten der heutigen Zeit), das grösste Mosaik der Welt (in Otranto), Bari, Brindisi, Santa Maria di Leuca: Es gibt in Apulien noch weit mehr zu entdecken. infobox Apulien, der südöstlichste der 20 Landesteile Italiens, ist in fünf Provinzen aufgeteilt und zieht sich an der Adriaseite vom Gargano bis nach Santa Maria di Leuca. Von dort aus grenzt die Region bis Marina di Ginosa ans Ionische Meer. Mit 800 km ist Apulien das längste Küstengebiet Italiens. Der Landesteil zählt 4 Millionen Einwohner und 54 Millionen Olivenbäume. Hauptstadt ist Bari, weitere wichtige Städte sind Foggia, Brindisi (insbesondere für den Fährverkehr nach Griechenland) sowie marina.ch Lecce, die Stadt der 100 Kirchen, und Taranto. Anreise: Helvetic Airways (www.helvetic.com) fliegt als einzige Gesellschaft mehr- Ralligweg 10 mals wöchentlich von Zürich aus direkt nach Brindisi. Zudem gibt es zahlreiche Verbindungen mit Zwischenhalt in Mailand oder Rom. Mietwagen am Flughafen 3012 Bern Brindisi (www.autoeurope.ch). Die Anreise mit dem Auto beträgt gemäss Google Earth von Zürich aus in den Norden Apuliens (Vieste) 1089 km und an die Südspitze bei Santa Maria di Leuca 1400 km. Mit dem Zug dauert die Reise von Zürich Tel: 031 301 00 31 nach Bari rund 13 Stunden. Von Zürich Altstetten aus fährt ein Autozug nach Bari (www.autoreisezug.ch). Die Verbindung wird allerdings 2008 eingestellt. [email protected] Weitere Infos: Bei Enit, italienische Zentrale für Tourismus, Uraniastrasse 32, 8001 Zürich, Tel. 043 466 40 40 sowie über das Consorzio Puglia Doc (welches www.marina-online.ch die beschriebene Reise organisiert hat) in Lecce, www.pugliadoc.net, skype: pugliadoc99. Zudem: www.italien.erfahrungsurlaub.de/inf/apu/apulien.html. 90 seaside Tel Abodienst: 031 300 63 43 marina.ch september 07 september 07 marina.ch EZhX]^X^ K^ZhiZ @V be ;d\\^V Vc C6EDA> >hX]^V 8Veg^ ^Z 6Yg^V 6 IgVc^ e 7Vg^ j c 8VhiZaYZaBdciZ a ^ Z c Dhijc^ 7g^cY^h^ 6aWZgdWZaad HVaZgcd AZXXZ IVgVcid @V © www.kohlikarto.ch <Vaa^eda^ aVW g^Z Ingg]Zc^hX]ZhBZZg DigVcid H#BVg^V Y^AZjXV >dc^hX]ZhBZZg c törns in apulien Dank 8000 Kilometern Küste (inklusive Inseln) bieten sich in Italien ungezählte Törn-Möglichkeiten. Ein Zehntel der italienischen Küste gehört zu Apulien, das damit der küstenreichste der 20 Landesteile ist. Doch nicht nur wegen seiner Grösse ist dieses Revier besonders attraktiv. Auffallend sind die abwechslungsreiche Schönheit des Ufers und das kristallklare Wasser. Nicht verwunderlich, dass zahlreiche Orte und Marinas mit dem jährlich neu vergebenen Ökolabel «Blue Flag» (von der unabhängigen Institution «Foundation for Environmental Education») ausgestattet sind. Dazu zählt insbesondere auch das traumhafte Küstenstädtchen Peschici im Gargano, das kürzlich von schweren Waldbränden heimgesucht wurde. Vorbildlich sauber präsentieren sich auch Gallipoli und Otranto, deren Häfen nicht nur zum Anlegen einladen, sondern auch zum Baden. Hilfreich auf der Suche nach Törnmöglichkeiten an der Küste Apuliens ist www. pagineazzurre.com/english/ports. Dort finden sich nützliche Informationen zu 69 Häfen des Landesteils. Ausserdem werden elf verschiedene Törnvorschläge (allerdings nur in Italienisch) beschrieben. In den letzten Jahren wurde in Italien mit der Vernetzung der Marinas begonnen, um Serviceleistungen und Orientierung für Ortsunkundige zu optimieren. Seit seiner Gründung im Jahr 1972 bemüht sich der Verband italienischer Yachthäfen (Assoipta) um die Förderung des nautischen Tourismus entlang der Adria. Inzwischen stellen 45 Mitglieder des Verbandes über 22 000 Liegeplätze mit «full service» Nicht zu vergessen das «Dolce far niente» – auch wenn süsses Nichts nicht mehr zeitgemäss scheint und es schade wäre, Apulien auf diese Weise hinter sich zu lassen und zu vergeben. Doch bei all der Pracht und Vielfalt an Geschichte, Architektur, Kultur und Natur, welche grossartige Augenblicke erlauben, ja fast erzwingen, bei all den Gaumengenüssen, die vom ersten Caffè bis zum Ausklang mit einem Sorbetto al limone kein Ende zu nehmen scheinen und deren Variationen der Zunge Tag für Tag neue, freudige Überraschungen bescheren, bei all dem kristallklaren Wasser und dem Anblick der duftenden Schönheit des Meers, das zum Schwimmen oder Segeln auffordert – hetzen lassen sollte man sich nicht. Die Hitze des Julis und Augusts verbietet mehr als gemächliches Tempo. Doch auch wer Apulien im Juni oder September – den schönsten Jahreszeiten – besucht, sollte sich das ursprüngliche, lebenswerte Dolce far niente nicht entgehen lassen. Wer es mit einbezieht, braucht noch ein bisschen mehr Zeit, um Apulien zu erleben. Wer sich aber auch diese Zeit für das «Einfach Sein» nimmt, wird Italiens griechischen Balkan in noch lebendigerer Erinnerung bewahren. zur Verfügung. Interessierten wird damit ein umfassender Überblick über das nautische Angebot ermöglicht, das kaum einen Wunsch unerfüllt lässt. Bereits vor marina.ch Ralligweg 10 Antritt des Törns können Etappen festgelegt und Liegeplätze reserviert werden. Ausführliche Informationen über die «Porti turistici dell’Adriatico» (inklusive 3012 Bern Apulien) sind unter www.marinas.it abrufbar. Eine weitere Organisation ist Italia Navigando (www.italianavigando.it), der es seit 2002 gelungen ist, neun Marinas mit insgesamt 5000 Liegeplätzen zusammenzu- Tel: 031 301 00 31 führen: in Apulien gehören die Marina di Brindisi und die Marina di Taranto sowie Policoro, eine noch im Bau befindliche Marina in der angrenzenden Basilicata, dazu. [email protected] Italia Navigando arbeitet auf nationaler Ebene und ist eine Gesellschaft von Sviluppo Italia, einer öffentlichen Agentur, die sich die Unternehmensentwicklung zur www.marina-online.ch Förderung des Tourismus auf die Fahne geschrieben hat. Ehrgeiziges Ziel ist es, bis 2015 die Vernetzung von 50 Marinas zu erreichen. 92 seaside Tel Abodienst: 031 300 63 43 marina.ch september 07