Hochbunker, Ungererstraße 158, München
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Hochbunker, Ungererstraße 158, München
BAUKULTURFÜHRER 81 HOCHBUNKER München 81 HERAUSGEBERIN: NICOLETTE BAUMEISTER · BÜRO WILHELM. VERLAG Deutsch / English HOCHBUNKER MÜNCHEN-SCHWABING Bauzeit: Februar 2012 – Dezember 2013 Architekten: raumstation Architekten, Starnberg Bauherr: Stefan Höglmaier, Euroboden GmbH Transformation einer Trutzburg Es ist ein Bauwerk mit dunkler und beklemmender Vergangenheit. Wenn man einst den wie eine Trutzburg wirkenden Komplex über luftdicht verschließbare Schleusentore betrat, sorgten nur ein paar flackernde Neonröhren an den kahlen Betonwänden für Licht. Fenster waren in den zwei Meter dicken Mauern nicht vorhanden. Kein Ton und keine Frischluft gelangten von außen herein. Und so ein verlassener und abweisender Klotz, dessen einzige Zier mächtige Natursteinquader an den Gebäudeecken und schmale Blindfenster an der Fassade darstellen, sollte sich in einen exklusiven Wohn- und Büroturm verwandeln? Mit hellen und attraktiven Lofts, mit Loggien und großen Fenstern statt hermetisch abgeriegelten Schutzräumen? Transformation of a fortress It is a building with a deep and dark history. In former times when you entered the fortress-like structure through one of the few airtight double gates, the only illumination was from a few flickering fluorescent bulbs mounted on the bleak concrete walls. There were no windows in the two-metre-thick walls. Not a sound, nor a breath of fresh air penetrated into the interior. Would such a derelict and forlorn building with the only decorative features being the massive natural stone blocks at the corners and the narrow false windows in the facades really transform into an exclusive residential and office tower? Would it be possible to accommodate light and attractive lofts with loggias and large windows in place of the hermetically sealed safety rooms? 4 Sperriges Relikt aus der Vergangenheit Eine solche Transformation konnte man sich nur schwer vorstellen, als die Liegenschaftsverwaltung des Bundes 2010 das Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg zum Kauf anbot. Mit dem Ende des Kalten Krieges war ein Bunker dieser Art, der maximal 650 Personen Schutz bot und der später auch ein vollständig abgedichteter Fluchtort bei möglichen atomaren oder chemischen Angriffen sein sollte, eigentlich nicht mehr nötig. Was aber fängt man an mit diesem sperrigen Relikt aus der Vergangenheit? Der Hochbunker stand als bedeutendes Zeugnis der Zeit des Nationalsozialismus seit 2010 unter Denkmalschutz; eine Umbaugenehmigung gab es nicht. Kein Wunder, dass dieses Objekt damals den Immobilienmarkt nicht sonderlich in Aufregung versetzte. Awkward relic from the past When the State Property Management Department put the relic from the Second World War up for sale in 2010, it was difficult to imagine such a transformation. The bunker had offered protection for up to 650 people and later existed as a fully insulated refuge in the event of nuclear or chemical attack. However, the ending of the Cold War removed the need for an above-ground shelter of this scale. But what to do with such an awkward relic from the past? A conservation order was placed on the bunker in 2010 to preserve it as a symbolic reminder of National Socialism; a permit for conversion had not been issued. The muted response of the real estate market to the offer for sale was therefore no surprise. 6 Exponierte Lage Wer heute vom Zentrum Schwabings kommend am parkähnlichen Nordfriedhof vorbei die vierspurige Ungererstraße stadtauswärts fährt, erkennt an der Kreuzung zur Crailsheimstraße die außergewöhnliche Wandlung des exponiert gelegenen Hochbunkers aus dem Jahr 1943. Was früher kalt und abweisend erschien, wirkt jetzt mit dem hellen Putz und den großen neuen Fensterflächen elegant und attraktiv. Mächtig erhebt sich der Bunker noch immer aus der Umgebung der deutlich niedrigeren Wohnhäuser. Keine Zäune oder Hecken grenzen den Turm vom Straßenraum ab. Kein Gras soll über die Geschichte dieses Hauses wachsen. In dem schmalen Streifen aus hellen Schottersteinen um das Gebäude liegen einige massive Betonbrocken, als wären sie gerade aus der Fassade zu Boden gestürzt. In der Tat handelt es sich um dekorativ angeordnete Quader, die für die Fenster aus den Außenwänden geschnitten wurden. Um die 1.500 Tonnen Stahlbeton sollen für die diversen Durchbrüche im Haus entfernt worden sein: die Umbauaktion war Schwerstarbeit. Exposed position Those coming from the centre of Schwabing along the outward stretch of the four-lane Ungererstrasse, passing the park-like North Cemetery, will recognise the extraordinary metamorphosis the exposed high-rise bunker from 1943 has undergone. What was formerly perceived as cold and impersonal, is today elegant and attractive featuring light rendered walls and large new window openings. The surface air-raid shelter has retained its dominance over the much lower residential buildings in the neighbourhood. No fences or hedges separate the tower from the urban space. The aim has been to keep the building visible and not obscure its history. A few large concrete blocks lay scattered on the narrow strip of light-coloured gravel as if just fallen from the facade. And these are in actual fact decoratively arranged blocks which were cut from the exterior walls to create windows. Approximately 1500 tonnes of reinforced concrete were removed from the building for the various openings – the conversion involved a great deal hard labour. 10 Kein glatter Neubau Das historische Portal wurde zwar gereinigt und saniert, aber die Verwitterungsspuren an den Steinen wollte man bewusst nicht vollständig tilgen. Wie ein glatter Neubau, der sich allenfalls mit ein paar Stilelementen des Ursprungsgebäudes schmückt, sollte der Bunker auf keinen Fall aussehen. Das ist ein Grundsatz, der sich durch das gesamte Umbaukonzept zieht. Die Abstimmung mit den Denkmalschützern funktionierte. Spuren der Vergangenheit sind an den Wänden und im Treppenhaus überall präsent und prägender Bestandteil des Umbaus. Man erkennt die Vergangenheit an bewusst erhaltenen Details, wie etwa den abgeschrägten Laibungen der Türen. Das Büro raumstation Architekten aus Starnberg mit Fränzi Essler, Tim Sittmann-Haury und Walter Waldrauch will mit seinen Projekten deutlich Bezug zur örtlichen Bautradition nehmen, dabei aber die Ästhetik bis in die Gegenwart hinein erweitern. Der Bunker an der Ungererstraße ist ein Paradebeispiel dafür, wie man eine solche Idee gut umsetzt. Not a smooth new build Even though the historic entrance was refurbished and cleaned, the weathered look of the stones has deliberately been preserved. The converted bunker was not intended to look like a smooth new build merely decorated with a few stylistic elements stemming from the original building. This is the approach that has been applied to the entire conversion. The cooperation with the conservation officers worked well. Traces of the past are visible on the walls and in the staircase and have thus become a characteristic feature of the refurbishment. The past can be perceived in purposely retained details, such as the chamfered reveals at the doors. The architects‘ practice raumstation Architekten from Starnberg with Fränzi Essler, Tim Sittmann-Haury and Walter Waldrauch uses its projects to highlight local building traditions, but at the same time broaden the aesthetic appeal to incorporate the present. The bomb shelter on Ungererstrasse is a prime example expressing in a brilliant way how to put such a plan into action. 12 O Leidenschaft für außergewöhnliche und innovative Architektur Ein junger Entwickler von Wohnimmobilien hatte das Potenzial erkannt, das in der Trutzburg steckte, und er ließ sich von vielen Bedenken im Zusammenhang mit einem möglichen Umbau des Bunkers nicht beirren. Stefan Höglmaier ist Gründer und Chef der Bauträgergesellschaft Euroboden. Seine Leidenschaft gilt außergewöhnlicher und innovativer Architektur. Jedes Haus soll von der Form, der Auswahl der Materialien und von der Gestaltung aller Details ein Unikat sein – von diesem Grundsatz lässt er sich bei allen seinen Projekten leiten. Dabei geht es nicht nur um persönliche Vorlieben und Geschmacksfragen. Der Geschäftsmann ist davon überzeugt, dass herausragende Architektur-Unikate bleibende Werte schaffen und damit auch einen wirtschaftlichen Erfolg sichern. S N W Passion for exceptional and innovative architecture A young project developer had recognised the potential of the fortress-like bunker and was not deterred by all the concerns involved with the conversion of a former bomb shelter. Stefan Höglmaier is the founder and chief executive of the property developer Euroboden. He has a passion for exceptional and innovative architecture. The aim is for each property to have a unique identity defined by the shape, choice of materials and detailing – this is the approach he takes to all of his projects. However, it is not all about personal preferences and tastes. The businessman is convinced that excellent architectural designs generate permanent value and bring financial benefits. Grundriss 1. Obergeschoss O S N W Grundriss Erdgeschoss 14 Behagliche Raumnischen und viel Tageslicht Mit dem umgebauten Betonriesen in der Ungererstraße hat sich Stefan Höglmaier einen Traum verwirklicht: die geschichtsbewusste Transformation eines Gebäudes, das auf modernste Wohn- und Büroansprüche reagiert. Auf insgesamt rund 1000 Quadratmetern Fläche sind eine sich über drei Etagen erstreckende Büroeinheit mit rund 210 Quadratmetern entstanden, außerdem drei loftartige Wohnungen mit je 120 Quadratmetern und die 400 Quadratmeter umfassende Penthouse-Wohnung, die sich über drei Etagen erstreckt. Pro Geschoss und Himmelsrichtung wurde mit schwerem Gerät je eine raumhohe, etwa dreieinhalb Meter breite Öffnung in die Fassaden geschnitten. Diese Fenster beziehungsweise Loggien bringen viel Tageslicht in den Bunker. Mit den Fenstern in den meterdicken Außenwänden sind behaglich wirkende Raumnischen entstanden. Solche speziellen Situationen und Eindrücke kann man nur in einem Objekt wie diesem finden. Cosy alcoves and lots of daylight With the conversion of the massive concrete block in Ungererstrasse, Stefan Höglmaier has made a dream come true: the transformation shows awareness for the history of the building yet, at the same time, manages to provide state of the art residential and commercial space. A total area of 1000 square metres incorporates a three-storey office unit with a floor area of approximately 210 square metres, three loft-like dwelling units each with 120 square metres, and a 400-square-metre-large penthouse apartment on the top three floors. Four three-and-a-half-metre-wide openings per storey, each facing a different direction, have been cut out of the exterior walls using heavy machinery. These windows, or more appropriately loggias, allow daylight to flood into the interior space. Cosy alcoves have been created by setting the windows into the deep exterior walls. Such features and atmosphere can only be found in buildings with this character. 18 Drei Wohnungen und eine Büroeinheit Die Wohnungen werden über das bauzeitliche Treppenhaus erschlossen und können seit dem Umbau mit dem Lift direkt angefahren werden. Die Haupträume mit ihren Lichtkojen sind jeweils rund 70 Quadratmeter groß. Daneben gibt es immer zwei weitere Räume: Das Arbeits-, Kinder- oder Gästezimmer sowie das Schlafzimmer, dem ein eigenes Bad und die ruhige Loggia zugeordnet sind. Die Raumhöhen liegen bei zweieinhalb Metern. Für die Zimmer gibt es eine kontrollierte Belüftung, sie sind also auch bei geschlossenen Fenstern immer mit Frischluft versorgt. Die Büroeinheit verfügt über einen separaten Zugang. Die Empfangsetage, die als Ausstellungsraum genutzt wird und damit auch öffentlich zugänglich ist, beeindruckt durch schräge Fensterlaibungen, die den Tageslichteinfall spektakulär inszenieren. Im Obergeschoss befindet sich ein Büroraum mit sechs Arbeitsplätzen und Nebenräumen. Im Untergeschoss stehen 40 Quadratmeter zur Verfügung, die entweder als zusätzlicher Ausstellungsraum dienen können oder als Lager. Three apartments and one office unit Since the conversion, the apartments can be accessed via the original staircase or directly by using a newly fitted lift. The main rooms with their bay windows each measure approximately 70 square metres. In addition, they all offer two further rooms: an office or a bedroom for children or guests, and a master bedroom with an en-suite bathroom and a quiet loggia. The rooms are around two and a half metres high. A mechanical ventilation system has been installed to provide the rooms with fresh air even when the windows are closed. The office space has its own separate entrance. Doubling as an exhibition space and hence open to the public, the entrance level is a stunning space featuring chamfered reveals which provide perfect conditions for the penetration of daylight. The upper level accommodates an office with a floor area suitable for six members of staff including the necessary ancillary rooms; the lower level offers 40 square metres and can either be used as an additional exhibition area or storage space. 20 Atemberaubendes München-Panorama Das Herausragende der Penthouse-Wohnung ist ein zusätzlich gebautes, zurückversetztes Obergeschoss, das statt des zwischenzeitlichen Walmdaches errichtet wurde. Man kommt aus der darunter liegenden Etage in dieses vollverglaste Stockwerk über eine Wendeltreppe. Dafür wurde in die zwei Meter dicke Decke eine runde Öffnung mit drei Metern Durchmesser geschnitten. Wer hier heraufsteigt, erlebt die Befreiung des Bunkers von Dunkelheit und Beklemmung in seiner schönsten Form: Der Bunker öffnet sich in einen vollverglasten, großzügigen Wohnraum mit atemberaubendem München-Panorama. Von geringerem Wert sind die Aussichten aus den darunter liegenden Wohnungen übrigens auch nicht: Auf zwei Seiten blickt man ins Grüne. Breath-taking view of Munich‘s cityscape The most outstanding feature of the penthouse unit is the new, slightly setback top level which was added as a replacement for the more recently constructed hipped roof. This fully glazed storey is accessed by a spiral staircase from the floor below. A circular opening with a diameter of three metres was cut out of the two-metre-thick ceiling specially for this purpose. Those ascending the stairs experience the freedom of leaving the darkness and oppressive feeling of the bomb shelter in the best possible way: the above-ground bunker opens up into a fully glazed, spacious living room with a breath-taking view of Munich’s cityscape. This said, the views from the apartments on the floors below are also quite special, with two sides looking out into green parkland. 24 Kontrastreiche Kombination von Materialien Durchweg präsentieren sich Alt und Neu in einer kontastreichen Kombination von Materialien. Der Fußboden besteht aus Eichendielen, die Wände sind aus rauem Beton. Mit dem Originalgeländer ist das Treppenhaus im Ursprungszustand belassen worden. An den Decken rahmen weiße Passepartouts aus Gipskarton, unter denen die Stromleitungen verlaufen, den Blick auf die raue, ursprüngliche Deckenuntersicht. Modernes Kontrastprogramm zum Bunker und ein vollständig neues Element ist der ans Erdgeschoss angebaute Carport mit einer gewellten Verkleidung aus spiegelpoliertem Edelstahl. Von hier aus hat man über den Aufzug direkten Zugang in die dreigeschossige Penthouse-Wohnung. Contrasting combination of materials Throughout the building, old and new are presented in a contrasting combination of materials. The floor covering is made of oak, the walls of rough concrete. The staircase has retained its original look by preserving the old handrail. In the case of the ceilings, white passe-partouts made of gypsum board conceal the cables and frame the visible areas of the original rugged ceiling face. The carport with its corrugated cladding of mirror-polished stainless steel is a modern contrast to the air-raid shelter and a completely new addition to the ground floor. By using the lift, there is direct access from here to the threestorey penthouse apartment at the top of the building. 26 Architektonischer Glücksfall Dass man im Bunker angenehm Wohnen und Arbeiten kann, das hatten die Fachleute der Münchner Stadtgestaltungskommission, die den Stadtrat in wichtigen Architekturfragen beraten, schon erkannt, als ihnen der Umbauentwurf zur Begutachtung vorgelegt wurde. Der Stadtheimatpfleger sprach von einem Konzept von hoher Qualität und insgesamt von einem architektonischen Glücksfall. Nicht nur in München, auch in vielen anderen Kommunen stellt sich immer wieder die Frage, wie man mit den Schutzbunkern, diesen markanten Bauzeugnissen aus der Geschichte, umgeht. Wie kann man sie überhaupt neu nutzen? Und wie weit dürfen eine kommerzielle oder auch kulturelle Verwertung und die damit verbundenen Veränderungen am Erscheinungsbild gehen? An der Ungererstraße wurden diese Fragen auf überzeugende Weise beantwortet. Entstanden ist ein avantgardistisches Transformationsobjekt, das nun auf neue Art wieder einen außergewöhnlichen Akzent im Stadtbild setzt. Architectural feat The fact that the air raid shelter is a pleasant place to live and work was recognised by the experts from the city planning commission, whose task it is to advise the city council when it comes to making important architectural decisions, as soon as the design for the refurbishment was submitted for approval. The monument conservation officer referred to the concept of being high quality and all in all an amazing architectural feat. The question of how to deal with above-ground bunkers, the visible reminders of the Nazi era, does not only concern Munich, but also many other communities. Can new uses be found? And to what extent should a conversion for commercial or cultural reasons be allowed to impact on the appearance? At Ungererstrasse these questions have been answered in a most convincing way. The outcome is an ultra avant-garde transformed structure which, in its new form, once again stands out as an extraordinary landmark in Munich’s cityscape. 28 BAUDATEN Planungsbeginn: Mai 2010 Baubeginn: Februar 2012 Fertigstellung: Dezember 2013 Grundstücksgröße: 861 m 2 Nutzfläche (NF nach DIN 277): ca. 950 m2 Baukosten: ca. 5 Mio. Euro Tim Sittmann-Haury, Fränzi Essler, Walter Waldrauch HOCHBUNKER MÜNCHEN-SCHWABING DAS PLANUNGSTEAM Architekten raumstation Architekten Maximilianstraße 16 82319 Starnberg www.raumstation-architekten.de Projektteam Fränzi Essler, Tim Sittmann-Haury, Walter Waldrauch, Nadine Rehthaler, Ruth Wimmer, Volker Thun, Carmen Lefeber (Landschaftsarchitektin), Regina Höfter (Innenarchitektur) Tragwerksplanung a.k.a.ingenieure, München Heizung-Kühlung-Lüftung-Sanitär Ingenieurbüro Pilar von Pilchau, München Elektroplanung Ingenieurbüro Geyer & Fels, Huglfing 30 KOMMUNIKATION Kussmann Sacher Architectural Communication Nymphenburger Straße 86 80636 München www.kussmannsacher.de BAUHERR Stefan Höglmaier, Euroboden GmbH STANDORT Ungererstraße 158 80805 München-Schwabing IMPRESSUM Herausgeberin: Nicolette Baumeister, Büro Baumeister Architektur, Medien & Kommunikation Karlstraße 55, 80333 München www.buero-baumeister.de Grafisches Konzept & Gestaltung: Büro Wilhelm. Kommunikation und Gestaltung, www.buero-wilhelm.de Fotografien: hiepler, brunier, Berlin S. 8-9: Christine Dempf, München S. 30: Jens Passoth, Berlin Text: Alfred Dürr, München Redaktion: Nicolette Baumeister, München Assistenz: Judith Hartmann Übersetzung: Sharon Heidenreich, Nürnberg BÜRO WILHELM. VERLAG Koch–Schmidt–Wilhelm GbR Lederergasse 5, 92224 Amberg www.buero-wilhelm-verlag.de ISBN: 978-3-943242-35-5 1. Auflage 05/2014 © BÜRO WILHELM. VERLAG 31 BÜRO WILHELM. VERLAG www.baukulturfuehrer.de 3,50 E