KSGaktuell - Kölner Seniorengemeinschaft
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Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 1 Oktober, November, April, Dezember, Mai, Juni, 2015 2015 KSGaktuell Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 2 Seite 2 Inhalt KSG aktuell KSG aktuell Inhalt: Editorial Mondneuigkeiten / An den Galgen mit ihm / u.a. Der Rehbraten Keine Angst vor Versicherungen Die Sterne lügen nicht Den Fortschritt genießen, eine Kunst? Personalia - Joachim Braun Neuropathologie - was ist das? Unser Chor - Von 50 auf 100 Radfahren - angestrebte Kooperation Park der Menschenrechte Worte - Worte - Worte Auf einen Blick (Termine) KSG Weihnachtsfeier Allgemeines (Termine) Sport und fit (Termine) Sonstiges (Termine) Sprachen (Termine) Kulturelles (Termine) Veranstaltungen (Termine) Computer u. Bridge (Termine) Geburtstage Zuletzt - Die falsche Mona Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 3 4-5 6-7 8-9 10-11 12-13 14 15 16 17 18-19 20-21 22 23 24-25 26-28 29 30 31 32-33 34 35 36 Titelfoto: Geisler Endlich mal auf der ersten Seite Impressum Herausgeber: Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. Hauptsitz: Treff Sülz (im Uni-Center /1. Stock), Luxemburger Str. 136, 50939 Köln Tel: 0221 42102330 Fax: 0221 42102332 www.koelner-senioren.de [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.30 bis 17.00 Uhr Treff Ehrenfeld/Vogelsang: Venloer Straße 1031, 50827 Köln Telefon 0221- 42102330 Treff Porz/Poll: Fauststraße 90, 51145 Köln Tel. 0221-42102330 Öffnungszeiten: Di. 9:30 - 11:00 u. 14:00 - 17:00 Uhr Mi. 9:00 - 11:30 u. 14:00 - 17:00 Uhr Jahrgang 24, Ausgabe Nr.: 4 , Vorsitzende: Stellvertreter: Schatzmeister: Redaktion: Layout: Bankverbindungen: Alice Gneipelt Wolfgang Maskos, Jo Braun Franz Heinz Eschmann Lothar Geisler, [email protected] Joachim Kokott, Lothar Geisler Bank für Sozialwirtschaft (IBAN DE06 3702 0500 0007 0333 00) (BIC BFSWDE33XXX) Sparkasse KölnBonn (IBAN DE08 3705 0198 0001 3324 69) (BIC COLSDE33XXX) Okt. / Nov. / Dez. 2015 , Auflage: 1000 Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 3 KSG aktuell Editorial machen wir am 14. Oktober. Zwei Reiseberichte: Usbekistan / Turkmenistan und Ungarn / Rumänien. Abschied Über 10 Jahre ist es her, im Mai 2005, ich war noch ganz neu in der KSG, da hatte ich die Idee zu diesem Heft. Joachim Kokott (92), unser ältester immer noch aktiver ehrenamtlicher Mitarbeiter stellte damals eine kleine, monatlich erscheinende Broschüre zusammen, die er schlicht Programm nannte. Meine Idee war, daraus ein Vereinsheft mit einem redaktionellen Teil zu machen. Das ist dann tatsächlich auch gelungen, und das letzte von meiner Hand liegt nun vor Ihnen. Damals, ganz am Anfang, ging ich mit der Forschheit eines Unwissenden ans Werk und heute im Rückblick bin ich immer noch überrascht, dass ich diese Unternehmung tatsächlich geschafft habe. Ach, was habe ich alles lernen müssen. Ich war plötzlich Herausgeber, Redakteur, Reporter, Fotograf, Layouter und - und - und in einer Person. Allein die Sprache der Drucker war für mich zu Beginn ein Buch mit sieben Siegeln. Wer weiß schon, was Passkreuze sind oder was sich hinter Begriffen wie: Pagnia, Hurenkinder, Cicero oder Seite 3 Lothar Geisler CMYK verbirgt. Nun ja, ich habe es gelernt und es hat Spaß gemacht. Es macht eigentlich immer noch Spaß, aber keinem Pferd sollte zugemutet werden, bis zum Umfallen im Joch zu stehen und mir möchte ich das auch nicht antun. Hiermit verabschiede ich mich mich von Ihnen, liebe Leser, verbunden mit der Hoffnung, dass sich jüngere Hände finden, die das Projekt fortführen. Nun aber noch ein ganz geschäftsmäßiger Blick auf das vorliegende Heft. Die KSG plant bis zum Ende des Jahres noch mehrere Veranstaltungen, auf die auf den Seiten 32 und 33 hingewiesen wird. Natürlich gibt es auch wieder eine Weihnachtsfeier und eine Sache, aus der sich vielleicht eine Reihe machen lässt. Wir möchten einen Filmabend einführen. Den Beginn Kurz vor Redaktionschluss erreichte uns noch die Mitteilung zu einer weiteren Veranstaltung. Die Journalistin Maike Mackerodt erstellt „Audio-Biographien“ von Menschen aus dem Rheinland. Menschen aus unterschiedlichsten Schichten berichten darin aus ihrem Leben. Daraus entstehen Hörbücher. Am 22. Oktober um 15:30 Uhr berichtet Frau Mackerodt von ihrer Arbeit mit den Menschen und darüber, wie ein solches Hörbuch letztlich realisiert wird. Vielleicht sind Sie ganz persönlich schon bald mit dabei. Der Titel der Veranstaltung heißt: Rheinreden. So - nun bin ich bei den letzten Sätzen angekommen. Ich hoffe, die leeren, weißen Blätter, die mich immer anlachten, bevor ich ein neues Heft gegann, werden mir nicht allzu sehr fehlen. Meinen Nachfolgern wünsche ich viel Erfolg, und allen Lesern noch viele schöne Jahre. Die wünsche ich mir auch. Herzlichst Ihr Lothar Geisler Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 4 Seite 4 Mondneuigkeiten Seit diesem Sommer gelten Messungen als bestätigt, die bezeugen: Unser Mond entfernt sich dauerhaft Jahr um Jahr ein paar Zentimeterchen von der Erde, und eines fernen Tages wird er sich wohl ganz aus dem Staub machen. Die Rumspringerei der Mondfahrer hat ihn aus der Bahn geworfen (Ein Satz, ursprünglich wohl als Scherz gedacht, doch das scheinen in Amerika ernsthaft einige Menschen zu glauben). Nun ja, es gibt aber keinen Grund zur Panik, zunächst wird uns der liebe Geselle noch ein paar Jahrmilliönchen begleiten. Dafür ist eine andere Meldung interessant: 1997 entdeckte man einen Astroiden von etwa fünf Kilometer Durchmesser, dessen Bahn schwer zu berechnen war. Inzwischen gilt jedoch als gesichert, er umkreist unsere Erde und mit ihr die Sonne. Er ist, wenn man es so sehen will, quasi ein zweiter, wenn auch sehr kleiner Mond der Erde. Sein Name ist Cruithine. Sehr schnell ist der neu Entdeckte allerdings nicht unterwegs. Für eine Erdumrundung benötigt er 800 Jahre, auf einer verzwurbelten Bahn, weil auch die Anziehungskraft der Sonne auf ihn wirkt. Unsere Welt Was ist NFC Diese Abkürzung steht für Near Field Communication, auf deutsch Nahfeldkommunikation. Dabei handelt es sich um eine Funktechnik zum Austausch von Daten über eine sehr kurze Distanz. Eine Technik, die fast unbemerkt in unser Leben Einzug gehalten hat und fast täglich mehr Anwendungen findet. Ein Beispiel aus unserem UniCenter macht deutlich, um was es sich handelt. Das Center hat über drei Etagen verteilt sehr viele Parkplätze. Auch wir haben dort drei Plätze angemietet. Die Eingänge zu den Parkdecks sind durch Schranken gesichert, und jeder Inhaber eines Parkplatzes bekommt ein kleines Plastikkärtchen in der Größe einer Scheckkarte. Bei der Einfahrt muss man dieses Kärtchen kurz an eine Lesefläche auf einer Säule halten, und schon öffnet sich die Schranke. Derartige Anwendungen gibt es inzwischen bereits recht häufig. Neue Smartphones sind fast durchgängig mit dieser neuen Technik ausgestattet. Fahrkarten oder Eintrittskarten werden wir sehr bald nur noch elektronisch kaufen. Der Nachweis für den Kauf wird dann auf das Handy geladen, und dann braucht man das Teil jeweils nur noch kurz an die Leseplatte halten. Inzwischen gibt es schon eine Reihe von Autos, die sich automatisch öffnen, wenn sich der jeweilige Besitzer nähert. Vorausgesetzt er hat die kleine Plastikkarte, die ihn als Besitzer ausweist, bei sich. Dann braucht er auch keinen KSG aktuell Schlüssel mehr zum Starten. Ein Knopfdruck genügt in aller Regel. Es geht sogar noch einfacher: An´s Steuer setzen, anschnallen und Gas geben. Der Motor springt sofort an, und die Reise kann losgehen. Klingt wie Zukunftsmusik, ist es aber nicht. Das gibt es schon und wird immer mehr Standard werden. In diesem oben beschriebenen Fall hat man die NFC Technik mit der Bluetooth-Technik kombiniert. Das heißt, das Kärtchen kann auch aktiv Funksignale über kurze Distanzen versenden, wie die FunkAutoschlüssel, die ja bereits fast Standard sind. Dort ist auch eine kleine Batterie von Nöten, die allerdings sehr lange hält. Der klassische NFC- Transponder ist jedoch passiv. Er benötigt keinen Strom und ist auch recht klein. Das Foto zeigt einen üblichen Transponder in vierfacher Vergrößerung. Er ist dünn wie ein Blatt Papier und heute fast in jedem Kleidungsstück und in vielen Verpackungen als Diebstahlschutz eingearbeitet. An der Kasse wird er vom Personal entwertet. Das geschieht meist durch einen starken Magneten. In einigen Supermärkten sitzt dieser Magnet unter dem Förderband. Darum heißt es oft: Legen Sie bitte alle Ware auf das Förderband. Die eigene Scheckkarte sollte dort allerdings niemals liegen, sonst könnte sie unbrauchbar werden. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 5 An den Galgen mit ihm! Man sollte meinen, dieser Ruf sei zumindest in unserem Land schon eine Weile Geschichte, denn im Artikel 102 des deutschen Grundgesetzes heißt es ganz deutlich: „Die Todesstrafe ist abgeschafft“. Wie in jeder großen Familie gibt es aber immer einen, der aus der Reihe tanzt. Nein, nein, diesmal sind es nicht die Bayern! In diesem Punkt sind es die Hessen. Dazu zitiere ich hier den Artikel 21 der Hessischen Landesverfassung: Art. 21 [Freiheitsstrafe; Todesstrafe] (1) Ist jemand einer strafbaren Handlung für schuldig befunden worden, so können ihm auf Grund der Strafgesetze durch richterliches Urteil die Freiheit und die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen und beschränkt werden. Bei besonders schweren Verbrechen kann er zum Tode verurteilt werden. (2) Die Strafe richtet sich nach der Schwere der Tat. (3) Alle Gefangenen sind menschlich zu behandeln. In Hessen gibt es also immer noch die Todesstrafe. Da klingt der dritte Absatz doch schon wieder richtig versöhnlich, aber trotzdem: Hätten wir nicht den Artikel 31 im Grundgesetz, in dem es heißt: „Bundesrecht bricht Landesrecht“, dann sähe der eine oder andere Mörder in Hessen ganz schön alt aus. Das heißt, eigentlich müsste man sagen: „Der hätte dann weniger Möglichkeiten, alt zu werden“. Nun gibt es in den Landesverfassungen der einzelnen Bundesländer eine Reihe von Artikeln, die mit dem Grundgesetz nicht ganz im Einklang sind. Da könnte man doch sagen: Was soll die Aufregung? Die Dinge kommen doch ohnehin nicht zur Anwendung und trotzdem, es ist ein Schönheitsfehler. Insbesondere amerikanische Verfechter der Todesstrafe zitieren gerne und genüsslich bei Streitgesprächen mit Deutschen diesen hessischen Verfassungsartikel. Viele von unseren Leuten fallen dann aus allen Wolken, weil sie selbst keine Kenntnis von dieser hessischen Besonderheit haben. Um diesen Artikel zu ändern, bedarf es auch in Hessen einer 2/3 Mehrheit im Landtag. Es gab Ansätze, aber wie Politiker das gerne tun, schnürte man immer gleich ein ganzes Bündel von Änderungen, und wenn dann ein Punkt in diesem Bündel einer Partei nicht passte, fiel immer gleich das ganze Bündel durch. So hat der Artikel 21 der Hessischen Landesverfassung bis heute Bestand, obwohl es seit Bestehen dieser Verfassung bereits sechs Änderungen gab. Was hat der Arzt gesagt? Diese Frage kennt sicher jeder. Man war beim Arzt, kommt nach Hause und muss Bericht erstatten. War die Diagnose einfach und eindeutig, hat man in aller Regel kein Problem. Ein Grippaler Infekt (im Volksmund Erkältung) zum Beispiel, das wird der Arzt einem genau so sagen, mit den entsprechenden Anweisungen für die nächsten Tage. Das kennt man und kann das zu Hause auch mit den eigenen Worten umsetzen. Schwierigerer wird es schon, wenn die Diagnose nicht so eindeutig ist. Kein Arzt wird ganz deutlich sagen: „Ich weiß es nicht.“, oder „ich habe nur eine Vermutung“, sondern viele Worte verwenden, um das Problem zu umschreiben. Leider oft in seiner Sprache, oder besser, in der Sprache der Ärzte. Da er zudem weiß, dass jedes Stirnrunzeln oder kleinste Nebensätze meist genauestens registriert werden, und oft auch falsch verstanden werden, wird er sich zudem zurückhalten. Da hat man zu Hause dann das Problem, das Gesagte oder auch nicht Gesagte in die Alltagssprache umzusetzen. Wie ist dieses Problem nun zu lösen? Eigentlich ganz einfach: Zwei Sätze sollte jeder Patient zum Ende einer jeden Untersuchung, auch wenn er aufgeregt ist, parat haben: Wie lautet nun genau Ihre Diagnose? (ggf. vorläufige Diagnose) Was sage ich meinen Lieben zu Hause? Kein Arzt wird Ihnen deshalb böse sein. Im Gegenteil, so können Missverständnisse vermieden werden. Ach ja, und lassen Sie sich nicht mit Fremdworten abspeisen, fragen Sie nach, es gibt für alles auch deutsche Begriffe. Lothar Geisler Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 6 Seite 6 W Geschichten aus Ulenhagen KSG aktuell n e t a r b h e Der R ir schreiben das Jahr 1953. Es gab mal wieder Aufregung in Ulenhagen. Etwa einen Monat, nachdem der alte Bürgermeister Wolf ganz überraschend verstorben war, erschienen eines Tages drei neue Männer im Dorf. Einer mit roten Haaren und rotem Gesicht, der sich mit dem Namen Dinse vorstellte, aber solche Leute kannte man. Für Aufregung sorgten die beiden anderen. Männer wie sie hatte man in dieser Zeit allenthalben auf Bildern gesehen und nun waren sie plötzlich mitten unter ihnen. Es dauerte höchstens ein paar Stunden bis jeder im Dorf wusste, dass jetzt zwei junge Chinesen beim Bauer Müller in der Mansarde wohnten. Sie würden bei der Ernte helfen und sollten die deutsche Landwirtschaft kennen lernen, hatte der Dinse verkündet. Dieser Rotschopf wurde mit Misstrauen gesehen, denn er hatte vom Landrat ein Schreiben mitgebracht, wonach er im Dorf als kommissarischer Bürgermeister eingesetzt war. Das war für die Ulenhagener schwerer Tobak. Ein völlig Fremder einfach so vor die Nase. Wie selbstverständlich war er auch noch in Wolfs nun leerstehendes Haus eingezogen. kam die Frage aller Fragen, und im den großen Raum wurde es von einen Augenblich auf den anderen mucksmäuschen still. Jeder wollte die Antwort mitbekommen. Dafür ging es anschließend in der Kneipe umso höher her. Die beiden Chinesen standen etwas verunsichert mit am Tresen. Den angebotenen Schnaps und ein Bier lehnten sie ab, aber die grüne Fassbrause schien ihnen zu schmecken. Einer der beiden konnte sogar ein paar Brocken Deutsch, und wurde mit Fragen gelöchert, die er warscheinlich nur zu zehn Prozent verstand, doch er bemühte sich dennoch um eine Antwort. Dann plötzlich Augenblicklich war in der Kneipe wieder der Teufel los, jeder redete mit jedem. Es wurde ein langer Abend, und im Dorf war es für mindestens zwei Wochen das Hauptgespräch. Eigenartiger Weise richtete sich die Empörung nun aber gar nicht gegen die beiden fremden Männer, die machten sich auf dem Feld sogar recht gut, sondern Am Wochenende gab es eine Versammlung bei Kablitz im Saal, bei der sich der Neue offiziell vorstellte. Er redete eine Weile, und bei der Diskussion, die im Anschluss stattfinden sollte, gab es keine einzige Wortmeldung. Wer sich im Dorf auskannte, der wusste es: Das war völlig normal. Die Frage hatte gelautet: „Stimmt es, dass die Chinesen Hunde essen?“ Es bedurfte mehrerer Ansätze, bis man dem Mann mit Händen, Füßen und Zeichnungen auf dem Bierdeckel, die Frage übersetzt hatte, doch dann schien es als hätte er verstanden. Statt einer Antwort nickte er nur, und fügte sozusagen als Verstärkung noch ein gedehntes „Hmm!“, hinzu. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 7 gegen den neuen Bürgermeister. Je mehr der über Solidarität zwischen den Völkern und anderen Sitten und Gebräuchen predigte, desto stärker geriet er ins Abseits. Die alte Frau Richter soll sogar vor ihm ausgespuckt haben, doch nach ein paar Wochen kehrte wieder Ruhe im Dorf ein. Die Chinesen waren da, und damit war das Kapitel erledigt. Es dauerte jedoch nicht allzu lange, da gab es zumindest auf dem Hof bei Müllers eine erneute Aufregung. Die beiden Chinesen hatten auf der Viehkoppel, die sich dem Garten anschloss, ein Reh entdeckt, das sich im Stacheldraht verfangen hatte und übel zugerichtet war. Der Bauer, den sie herbeigeholt hatten, erkannte sofort: „Das wird nichts mehr“. Mit waidmännischen Erfahrung machte er dem Leiden ein kurzes Ende, doch nun entstand ein anderes Problem. Eigentlich wäre dieser Wildunfall auf dem Bürgermeisteramt meldepflichtig gewesen, doch dieses schöne Tier ausgerechnet dem Dinse vor die Füße zu legen, das widersprach jeglichem gesunden Menschenverstand. Auch die Chinesen, mit denen er sich bereits ganz gut verständigen konnte, begriffen die Situation. Wo kein Kläger, da kein Richter. Am Wochenende sollte es einen richtig guten Rehbraten geben, zu dem die beiden Finder selbstverständlich eingeladen waren. Später kamen noch zwei Freunde mit auf die Gästeliste, die beim fachgerechten Abdecken und Zerlegen des Tieres geholfen hatten. Am Sonntag war es so weit: Die Tischgesellschaft war versammelt. Aus der Küche kam ein ver- führerischer Bratenduft, als plötzlich der Türklopfer an der Haustür zu hören war. Müller schaute aus dem Fenster und sagte nur: „Dinse! Als wenn der den Braten im wahrsten Sinne des Wortes gerochen hat“, fügte er hinzu und fuhr mit einem Seufzer fort: „Aber, es nützt wohl nichts, wir müssen ihn reinlassen.“ So kam es dann auch. Dinse brachte ein unwichtiges Papier herbei und nahm wie selbstverständlich am Tisch Platz. „Hm, das duftet hier ja ganz herrlich!“, sagte er noch, doch da stand der Bauer bereits auf, machte ein offizielles Gesicht und bat den Herrn Bürgermeister ins Nebenzimmer.“ „Wie es sich bis zu Ihnen sicher herumgesprochen hat“, begann er ohne Umschweife, „habe ich in der Woche, hier direkt vor meinem Haus, einen großen fremden Hund überfahren. Sicher ein S t r e u n e r. Sie wissen auch, dass wir mit ihren Chinesen inzwischen sehr zufrieden sind, und nun bin ich mit meiner Frau übereingekommen, den beiden etwas Gutes zu tun. Wir wollen ihnen zeigen, dass wir gegenüber ihrer Kultur durchaus aufgeschlossen sind und keineswegs Vorurteile haben. Deshalb gibt es heute bei uns geschmorten Hund.“ Der Dinse schaute überrascht und verunsichert auf sein Gegenüber, aber dieser fuhr in völlig ruhigem Ton und ernstem Gesicht fort: „Ich bin eigentlich ganz froh, dass Sie ausgerechnet heute zu uns gekommen sind. Deshalb möchte ich Sie als unseren Bürgermeister hiermit bitten, bei diesem Essen unser Gast zu sein.“ Dem Dinse schien es die Sprache verschlagen zu haben, und so setzte der Müller noch eins drauf: „Wenn Sie dabei wären, dann hätte das so ein bisschen was Offizielles. Vielleicht können Sie auch ein paar Worte sagen!?“ Jetzt war die Falle zu. Als die beiden zurück an den Tisch kamen, wirkte der Bürgermeister etwas kleiner als vorher, und in seiner Gesichtsfarbe war er den Asiaten nun recht ähnlich. Eine Weile saß er schweigend mit am Tisch, und als aus der Küche Signale kamen, dass das Essen bald auf den Tische käme, fiel ihm ganz plötzlich ein, dass er noch einen wichtigen Termin in seinem Büro hatte. Er bedankte sich hastig für die herzliche Einladung, und als die erste Platte mit dem Fleisch auf den Tisch kam, war er bereits zur Haustür hinaus. Die anderen am Tisch begriffen zunächst nicht, um was es eigentlich ging, doch als der Müller ihnen die Geschichte erzählte, nahm die Lacherei kein Ende. Emilio Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 8 Seite 8 Alltagsfragen KSG aktuell Keine Angst vor Versicherungen! ür kaum eine andere Wirtschaftsbranche gibt es in der Bevölkerung so viele vorgefasste Meinungen wie für Versicherungen. Damit Sie nachfolgend ein paarmal nicken können, gleich zu Beginn ein paar dieser Aussagen: F Versicherungen sind teuer, und wenn man einen Schaden hat, zahlen die nicht. Die Versicherungen verstecken sich gerne hinter ihrem Kleingedruckten, das nur dazu dient, am Ende nicht zahlen zu müssen. Versicherungsvertreter sind nur auf ihren Vorteil bedacht. Denen geht es doch nur um ihre Provision. Na gut, solche und ähnliche Aussagen gibt es seit vielen Jahren und werden oft bedenkenlos nachgeplappert. Die Frage ist: stimmen sie aber auch? Darum geht es in diesem Artikel. Beginnen wir mit den Vertretern. Dazu ein Beispiel: Nehmen wir den Metzger an der Ecke. Wenn man bei ihm ein Pfund Fleischwurst kauft, glaubt niemand, dass er sich darüber Gedanken macht, ob sich sein Kunde richtig ernährt. Ganz gewiss nicht. Andererseits ist dem Metzger der Kunde aber auch nicht völlig egal. Es soll ja schmecken, und der Kunde soll wiederkommen. Fazit: Der Metzger ist nicht nur Handwerker sondern auch Händler, der verkaufen will und zwar mit Gewinn. Jeder hält das für legitim und billigt ihm das zu. Bei den Vertretern ist es eigentlich nicht anders. Natürlich wollen die auch ihre Ware verkaufen und damit verdienen, aber auch hier besteht ein großes Interesse daran, dass ihr Produkt hält, was es verspricht und zudem zum jeweiligen Kunden passt. Läuft hier etwas falsch, sehen sie ihren Kunden nie wieder. Zwischen dem Metzger an der Ecke und dem Versicherungsvertreter gibt es aber noch eine weitere Gemeinsamkeit. In den nächsten 10 bis 15 Jahren wird es vermutlich beide nicht mehr geben. Der eine wird durch die großen Handelsketten ersetzt und der andere durch das Internet. Da es hier nun um Versicherungen geht, wird es für den Einzelnen um so wichtiger, sich in diesem Metier wenigstens ein bisschen auszukennen. Damit wären wir beim Kleingedruckten. Eigentlich muss man sich davor nicht fürchten. Man darf darin sogar großes Vertrauen haben, denn über allen Versicherungsbedingungen steht ein Gesetz: Das Versicherungsvertragsgesetz, ab- gekürzt VVG. In diesem Gesetz stehen u. a. für jede Branche die Allgemeinen Versicherungsbedingungen, und die sind für alle Versicherer gleich. Niemand darf da etwas anderes hineinschreiben als es das Gesetz vorsieht. Natürlich sind diese Texte nicht in der Alltagssprache abgefasst, aber das kann man nicht den Versicherungen vorwerfen. Gesetze müssen so geschrieben sein, damit sie eindeutig sind und nicht ständig anders ausgelegt werden können. Nun könnte die Frage aufkommen, worin sich die Versicherer eigentlich unterscheiden, wenn doch für alle die gleichen Bedingungen gelten. Und in der Tat, die Unterschiede sind relativ gering. Unterschiede gibt es im Preis, und in den Besonderen Bedingungen (das sind Zusatzbedingungen der jeweiligen Versicherungsgesellschaft). Bleiben wir zunächst bei diesen. In der Tat dürfen die Versicherer von den gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen doch abweichen, aber sie dürfen sie nicht schlechter machen, sonder nur verbessern. Hierzu ein Beispiel aus der Haftpflichtversicherung: Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 9 Da heißt es in den Allgemeinen Bedingungen § 4 Abs. 4 sinngemäß: Haftpflichtansprüche die im Ausland entstehen, sind nicht gedeckt. Das heißt: Der Schaden, der entsteht, weil Sie bei einem Besuch in einem Restaurant in Paris ihrem Tischnachbarn den Rotwein über den weißen Anzug gegossen haben, müssten sie aus eigener Tasche bezahlen. Hier greifen nun die Besonderen Bedingungen. Da kann es dann heißen: Abweichend von den Allgemeinen Bedingungen werden bei vorübergehenden Aufenthalten im Ausland (bis zu einem Jahr) Schäden doch übernommen. Will man also Versicherer unterscheiden, kann es interessant sein, die Besonderen Bedingungen zu vergleichen. Das geht heute ganz gut über das Internet, aber man muss sich einlesen. Das Prinzip: Eigentlich ausgeschlossen, bei uns aber doch eingeschlossen aber nur wenn, usw.; das klingt schon nach: „Von hinten durch die Brust ins Auge“. Bei den großen Versicherern sind zudem die Besonderen Versicherungsbedingungen fast gleichlautend. Ganz leicht ist es also nicht, sich hier die Rosinen herauszupicken. Bleibt also der Preis. Da kann es große Unterschiede geben. Für ein älteres Ehepaar ohne Kleinkinder liegt auf dem deutschen Markt das günstigste Angebot für eine Private Haftpflichtversicherung bei 41 EURO und das teuerste bei über 150 EUR. Der Unterschied, so argumentieren die Versicherer, läge vor allem in der Deckungssumme. Die preiswerten Versicherer leis- ten bis 5 Mio EURO und die teuersten zahlen bis zu 50 Mio EUR. Nun ja, wenn die Gefahr besteht, dass Sie durch ihr ganz persönliches Verschulden gelegentlich ein Verkehrsflugzeug zum Absturz bringen, dann sollten Sie sich vielleicht für die teurere Versicherung entscheiden. Nun zu der Frage: Welche Versicherungen braucht man überhaupt? Ein Rentnerehepaar mit einem Auto und in einer Mietwohnung wohnend, sollte mindestens drei Versicherungen haben. 1. Die Autoversicherung ist ohnehin eine Pflichtversicherung, daran kommt man nicht vorbei. 2. Wichtig bis zum Grabe ist einen Private Haftpflichtversicherung (abgek. PH). Die sollte man auch als älterer Mensch unbedingt haben, denn dass man jemanden einen Schaden zufügt, für den man nach dem Gesetz haften muss, das kann immer passieren. 3. Eine Hausratversicherung. Natürlich liest man fast täglich von Wohnungsbränden, aber selbst in einer großen Stadt wie Köln, sind sie doch recht selten. Viel häufiger sind Wasserschäden. Davon liest man seltener, doch auch die können eine Wohnung völlig ruinieren. Hier sollte man also nicht sparen und vor allen seinen Hausrat nicht zu gering einschätzen, denn danach richtet sich die Versicherungssumme. Viele meinen ja: „Es geht ja nicht immer gleich alles kaputt“. Das ist richtig. Aber wer einen Hausrat von 100 000 Euro hat und nur 50 000 Euro versichert, der bekommt auch bei einem kleinen Schaden eben nur die Hälfte ersetzt. Es gibt natürlich noch viele weiter Versicherungen. Wenn man jung ist, gehört auf jeden Fall eine Unfallversicherung mit ins Paket und eine zusätzliche Altersversorgung. Mit der letzteren, zum Beispiel eine Lebensversicherung, kann man gar nicht früh genug beginnen. Das können Sie ihren Enkeln getrost raten, auch wenn Lebensversicherungen zurzeit nicht gerade die höchsten Renditen bringen. Das kann sich auch wieder ändern. Altersvorsorge ist kein Tagesgeschäft, bei dem man auf jeden Zinspunkt schielen muss. Was bleibt zum Schluss zu sagen? So lange es noch Versicherungsvertreter gibt, sollte der nicht allzu weit von Ihnen sein Büro haben, also erreichbar sein. Wenn er sich zudem ihren Namen merken kann, das heißt, wenn der Laden nicht zu riesig ist, wäre das ein weiterer Vorteil. Übrigens: Versicherungsverkäufer, das ist ist schon seit vielen Jahren ein Ausbildungsberuf. Den Hergelaufenen von der Straße, der Ihnen eine Versicherung andreht, den gibt es nicht mehr. Nun ja, den sollte es zumindest nicht mehr geben. Lothar Geisler Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 10 Seite 10 Aberglaube KSG aktuell k Die Sterne ! t h c i n n e lüg A ch, was wäre die Menschheit ohne die Fähigkeit zu glauben. Das gilt nicht nur für die Religionen, sondern für alle Bereiche unseres Lebens. Angeblich werden wir, die wir in Europa eng beieinander leben, täglich bis zu dreihundert mal belogen. Das wäre doch ganz schrecklich, wenn wir das ständig bemerken würden. So gesehen ist die Glaubensfähigkeit ein gemütliches, weiches Kissen, in dem sich gut ruhen lässt. Nun gibt es Menschen, die sich die Kuhle im Kissen gerne noch ein bisschen tiefer machen. Das heißt, sie glauben zusätzlich an Dinge, die ihnen zumindest keinen Schaden brächten, wenn sie nicht daran glauben würden. Dazu gehören unter anderem die Horoskope. Bevor wir uns näher damit befassen, möchte ich Sie zu einem kleinen Ausflug in das menschliche Kommunikationsverhalten mitnehmen. Stellen Sie sich vor, Sie bleiben auf der Straße bei einer Gruppe von Menschen stehen, die einem fliegenden Händler zuschauen, der eine neuartige Gemüsereibe verkaufen möchte. Wenn der Mann in seinem Beruf nur ein bisschen Erfahrung hat, wird er wissen, dass über der Menschentraube, die vor ihm steht, eine unausgesprochene Frage schwebt, die lautet: „Sagt der Mann die Wahrheit?“ Das gilt es, diesen Menschen zunächst zu beweisen. Bevor er also seine Reibe anpreist, wird er zunächst über leicht zu überprüfendende, andere Dinge sprechen. Beipiel: „Heute scheint die Sonne!“ Stimmt. „Jeder weiß. wie mühsam es ist, Gemüse mit einem kleinen Küchenmesser zu schneiden!“ Stimmt. „Jeder weiß auch, wie schmerzhaft es ist, wenn man sich schneidet oder sich an einer altmodischen Küchenreibe verletzt!“ Stimmt auch. Dreimal genickt, das genügt meist schon. Dann wird der Rest, den der Mann erzählt, wahrscheinlich auch stimmen. Es klingt lächerlich, aber so funktionieren wir alle. Wir wollen glauben. Das steckt tief in uns. Zurück zu den Horoskopen. Da lautet das erste Zauberwort: „Die Sterne lügen nicht!“ Stimmt. Die nicht, wie könnten sie auch. Wenn Sie nun in den nächsten Tagen ihr persönliches Horoskop einmal aufmerksam lesen, werden Sie schnell feststellen, dass der Aufbau des Textes der gleichen Logik folgt, wie die Aussagen des fliegenden Händlers. Da gibt es gewiss ein oder zwei Textstellen, die auf Sie zutreffen und schon neigt man dazu, der ganze Aussage Glauben zu schenken. Ich selbst bin im Sternzeichen des Krebses geboren und habe mir für den heutigen Tag einmal ein paar unterschiedliche Horoskope angesehen. Hier einige Ausagen: Sie sollten neben ihren Pflichten nicht vergessen auszuruhen. Das tut Ihnen gut. Stimmt! Sie sollten mögliche Frustrationen nicht mit Süßigkeiten kompensieren. Habe ich zwar noch nie getan, ist aber sicher richtig, Heute wird Ihnen ein geliebtes Wesen begegnen. Stimmt haargenau. Meine Frau saß mir beim Frühstück gegenüber. Das klingt nun so, als wolle ich mich über diese Dinge lustig ma- Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 11 chen, aber die kursiv gedruckten Texte sind nicht von mir erfunden. Wer schreibt nun aber solche Texte? Bei den Zeitungen sind es in der Regel ganz normale Redakteure, die die Sparte Horoskop nebenbei mit belegen. Ein sicherer Job, der täglich einige bezahlte Zeilen bringt. Das liegt aber nicht jedem. Die Kunst besteht darin, mit vielen Worten glaubhaft nichts zu sagen. Redakteure zählen nicht gerade zu den Topverdienern. Meist bekommen sie so zwischen 30 000 und 50 000 Euro pro Jahr. Wer zusätzlich Horoskope schreibt, liegt im Schnitt bei 45 000 Euro. Das geht doch. Zeitungshoroskope sind die eine Sache, doch was ist mit den Leuten, die die Astrologie ernsthaft wie eine Wissenschaft betreiben. Eine Wissenschaft, in dem Sinne, dass sie schwer zu erlernen ist, stellt die Astrologie sicher dar, aber eine anerkannte Wissenschaft, das muss ganz deutlich gesagt werden, ist sie nicht. Dabei reicht das Bemühen, aus der Konstellation der Sterne künftige Ereignisse herauszulesen, sehr weit zurück in die Geschichte der Menscheit. Interessant ist dabei, dass Chine- Untersuchungen, und alle komsen, Inder, Mayas oder Europäer men sie zu dem gleichen Ergebunterschiedliche Modelle entwi- nis: ckelt haben. Astrologische Vorhersagen haben Hinzu kommt, dass Instrumen- etwa die gleiche Trefferquote wie tenbauer bereits vor langer Zeit eine xbeliebige Aussage, die man komplizierte Instrumente erson- sich einfach so ausdenkt. nen haben, die ebenfalls zur Er- Dabei besitzen wir Menschen stellung von Horosdurchaus kopen dienten. Eine Ein Horoskop ist ein Text, die Fähigkleine Auswahl zeigt in dem mit vielen Worten keit, ein die Abbildung unten, Stück in möglichst glaubhaft wobei das dreieckige die Zunichts gesagt wird. Gerät in dieser Art wohl kunft zu zu den ältesten Konstruktionen denken. Eine Fähigkeit die wichgezählt werden darf. Es trägt den tig ist, denn ohne sie wären wir Namen Gnomon und fand bereits nicht zu den Wesen geworden, die wir sind. Wir sind sicherlich nicht die einzigen Lebewesen, die das können. Auch Vögel bauen sich ein Nest, bevor sie Eier hinein legen. Vielen Tieren wird nachgesagt, dass sie bevorstehende Ereignisse, zum Beispiel Vulkanausbrüche, vorausahnen können und dennoch, auch wenn wir solche Fähigkeiten nicht besitzen, unser menschlicher Geist scheint doch allen anderen Mitbewohnern auf diesem Planeten, in Sachen Vorausschau voraus zu sein. bei den Babyloniern Verwen- Ob der Eine oder Andere nun bei dung. Letzlich stellte es so eine Gedanken an die Zukunft auch noch die Sterne zur Hilfe nimmt, Art Sonnenuhr dar. Es ist leicht nachvollziehbar, dass bleibt letztlich jedem selbst übersolche Geräte auf die Men- lassen. Die Fähigkeit zu glauben schen in früheren Zeiten eine ist zumindest nicht die schlechgewisse Faszination ausüb- teste aller menschlichen Eigenten. Das sah nach echter Wis- schaften. So, nachdem ich mir nun über senschaft aus. Wir kennen natürlich nicht diese Dinge den Kopf zerbrochen die vielen, vielen Voraussa- habe, wollte ich doch selbt eingen, die im Verlauf von si- mal in die Zukunft schauen. Ich cher Jahrtausenden getroffen habe mir ein Pendel gebastelt und wurden, aber wir können über meinem Kalender kreisen recht sicher sein, dass die lassen. Trefferquote nicht besser Hier nun meine ganz persönliche war, als bei Voraussagen un- Vorhersage: Auch in diesem Jahr wird Heilig Abend wieder auf serer Zeit. Klassisches Tablo zur Erstellung Dazu gibt es gleich eine den 24. Dezember fallen. eines Horoskopes ganze Reihe umfangreicher LEG Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 12 Seite 12 Eine Betrachtung KSG aktuell ießen, n e g t t i rtschr o F n e unst? K D e n i e auch D Wenn die Lebenskraft eines Volkes zu erlöschen beginnt, setzt der Fortschritt ein. J. Fernau ie Welt ist voll von vernünf- bemannte Shuttlebetrieb zum Und nach Aussagen der Diätintigen nützlichen, aber auch Mars zu erwarten, um das ner- dustrie werden wir alle schlank blödsinnigen Dingen. Und es ist vende Armutsgezerre mit der und gesund sein, ohne auf die beileibe nicht so, dass sich die Dritten Welt zu lindern. Die vor fettstarrenden Big-Macs oder die Leute bei der Beurteilung all die- Lampedusa oder an der Bahn- leckeren Schokochips abends vor ser Dinge immer einig sind, was röhre am Ärmelkanal angetroffe- der Glotze verzichten zu müssen. Nutzen, Schönheit und Zweck- nen Flüchtlinge können dann Haltet zu Gnaden, liebe Leser, mäßigkeit betrifft. Was für den stante pede zum Mars ausgeflo- aber das ist natürlich scherzhaft einen unverzichtbar ist, kann für gen werden. Außerdem könnte gemeint, was Sie da eben gelesen den anderen totaler Schmus sein. dort unser Atom-Müll sorgenfrei haben, aber – so ganz genau weiß So kann man beispielsweise beim verklappt werden. ich das nicht. Und ob wir – wenn Blick auf den Fortschritt es denn wahr wird – – eine der großartigsten Die Kunst, den Fortschritt zu genießen, das alles brauchen, Attitude unserer Zivililiegt darin, sich die Freiheit zu nehmen, weiß ich erst recht sation – schon ins Grünicht. Denn der Fortihn bisweilen nicht mitzumachen. beln kommen. schritt hat ja, was ErFortschritt … ? Aber ja, keine Frage! Solange der Mensch denken kann, lebt er in der Erwartung, dass der Fortschritt eine Art Himmelsleiter ist, rosig, selig und in die Nähe des Paradieses führend. Und irgendwie ist da auch etwas dran: schon seit einiger Zeit haben die Leute mehr zu beißen, leben einige Jahre länger, fahren ungehindert in der Welt herum … etc. Und heute glauben wir doch auch alle an die Verheißungen der Moderne, an das Hosianna der Technik, an Cholesterinsenker, Vollbeschäftigung und Antifaltencremes. Der Fortschritt als multipotente Lostrommel, aus der uns die Hauptgewinne in den Schoß trudeln werden. So ist demnächst der regelmäßige Dank der technischen Möglichkeiten der Globalisierung wird der soziale Frieden in der Welt einen gewaltigen Schritt nach vorn tun, weil das internationale Management in der Lage sein wird, alle Leute durchgängig als Ein-Euro-Jober zu beschäftigen. Ein mildtätiger Staat wird den notleidenden Konzernen BMW, Ford und Konsorten mit der Abwrackprämie II unter die Arme greifen, damit wir recht bald das sauerstoffproduzierende Auto fahren können. Mit atemloser Begeisterung erwarten wir das Drei-D-Fernsehen, um uns unter weitestgehender Abschaltung des Gehirns endgültig aus dem realen Leben verabschieden zu können. scheinung und Ergebnis betrifft, viele Facetten. Dann hoffen wir mal, dass dem weiter zu erwartenden Fortschritt nicht ähnliche Pannen unterlaufen wie solche, die in der jüngeren Vergangenheit zu besichtigen waren. So ist beispielsweise der als menschheitsbeglückend angetretene Sozialismus alsbald dem Fortschrittskokon entfallen und zu einer simplen blutigen Gewaltherrschaft mutiert. Dabei hörten sich anfangs die Schalmeienklänge so eminent fortschrittlich an: alle Menschen gleich; die Armen aus ihrem Elend befreien; das Proletariat auf den Thron, die Geldsäcke auf den Pluto … Und so rauschten die Fahnen des Fortschritts bis zur erdabgewandten Seite des Mondes. Allerdings Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 13 wurden die Frontmänner der proletarischen Massen ganz rasch und ausnahmslos zu Diktatoren, die die Menschen ihres Herrschaftsbereichs zu Insassen einer geschlossenen Anstalt machten: Spielgeld, Ausgehverbot, Totalüberwachung bis zum Tod durch Fangschuss an den Grenzen … Auf die Dauer gefiel das den Leuten immer weniger. Schließlich bröckelten sozialistische Verheißungen, unbeschadet dem ideologischen Getöse der Staatsmacht, immer weiter weg bis zur völligen Pleite. Der Sozialismus wurde zu Klimbim in der Geschichte der Menschheit. Aber auch die Gegenseite ist nicht frei von staunenswerten Merkwürdigkeiten bei der weltweiten Förderung des Fortschritts. schließlich einskommazwei Milliarden Muslime zu Todfeinden des westlichen Fortschrittsbringers wurden – autsch! Jetzt kein flächendeckendes Gedöns mehr über die große Politik, denn der Fortschritt ergreift auch die niederen Gefilden unseres modernen Lebens. Neben pharmazeutischen Wunderprodukten, dem denkenden Kühlschrank, Online-Banking etc. mache ich auf einen fast schon alten Hut aufmerksam: auf den handlichen Apparat, mit dem wir nun schon seit längerem Nachrichten in Wort und Bild mit Lichtschwindigkeit um die Welt jagen. Wir können ständig und überall telefonieren – gut, sehr gut sogar; wir müssen unterwegs nicht mehr verbiestert nach einer Was bewog eigentlich ein großes schönes Land – die letzte Supermacht laut Eigentitulierung – in einem bitterarmen Wüstenland einen Krieg anzuzetteln? Mittels einiger getürkter Satellitenaufnahmen wurde ein paranoider arabischer Gewaltherrscher bezichtigt, im Besitz der atomaren Superbombe zu sein. Obwohl das weltweit – und mit Recht – bezweifelt wurde, rasselten alsbald Panzerketten im Wüstensand für Menschenrechte, für pursuit of happiness und dafür, die einheimischen Frauen endlich aus ihren schwarzen Vermummungen zu schälen. Man wollte die Mächte des Bösen ausschalten und den Fortschritt über den Moscheen leuchten lassen. Leider geriet die Mission zu einer Art feindlichen Übernahme, sodass 'Öffentlichen' suchen; eine Zelle mit kaltem Zigarettenqualm, einem gefledderten Telefonbuch und dümmlichem Schweinkram an den Wänden. Leider müssen wir für diese Annehmlichkeit einen Preis in der Straßenbahn zahlen, wenn wir einem Mitfahrer zuhören dürfen, der mit Stentorstimme allerlei Pikantes aus seinem Leben darbietet: dass er mit Silke Schluss gemacht hat, weil sie sein neues Bärtchen blöd findet … dass Oma wegen ihrer Blähungen keinen Obstkuchen mehr will … dass er gerade bei Fixkauf ein Kilo Socken für zweineunundneunzig erworben hat … Großer Gott, ja! Glücklicherweise können wir diese interessanten Ausführungen nicht weiter genießen, weil wir aussteigen müssen. Allerdings leisten wir dann auch unseren Teil, stellen Bilder ins Netz, die vor einem staunenden Millionenpublikum dokumentieren, wie die vierjährige Enkelin auf dem Trottoir Hopse spielt. Okay – so kann man es weitertreiben mit dem Für und Wider der fortschrittlichen Errungenschaften in vielen Lebensbereichen. Aber das Gute ist doch, dass sich jeder einzelne selber das aus dem Fortschrittskuchen herauspicken kann, was er möchte und was er wirklich braucht. Darin, so denke ich, scheint der wahre Fortschritt zu liegen. Und genau das sollten wir genießen! Dr. Helge Dietrich Diese Zeiten sind vorbei Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:23 Seite 14 Seite 14 Personalia Joachim Braun KSG aktuell stellvertretender Vorsitzender der KSG Seit dem Frühjahr bereits ist Joachim Braun einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden in unserer KSG. Er wohnt in Sülz und wir treffen uns in seiner Wohnung. Er feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag (geb. am 3.9.1945) doch wenn man ihm gegenüber sitzt, mag man dieses Alter kaum glauben. Das Foto oben ist ganz original, und nicht am Computer aufgehübscht, wie die Wahlplakate, die im Frühherbst in unserer Stadt aushingen. Er ist Dipl. Soziologe und leitete bis vor vier Jahren das von ihm gegründete Institut für Sozialwissenschaftliche Analysen und Beratung (ISAB). Ein Mann der Wissenschaft also, der aber durchaus mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Das hat er bewiesen, als unser Verein vor zwei Jahren in das Uni-Center umzog. Da wurden Hände gebraucht, und Jo, so nennen ihn seine Freunde, war an jedem Tag mit dabei. Ich möchte natürlich trotzdem zunächst etwas über seine Arbeit als Soziologe wissen, und bekomme mehrere Bücher auf den Tisch gelegt. Eine ganze Reihe wissenschaftlicher Publikationen sind von ihm im Verlauf der Jahre erschienen. Oft geht es dabei um Seniorenfragen, obwohl das wird in unserem Gespräch schnell klar - er das Wort „Senioren“ für die Generation über 55 nicht mehr für optimal hält. Die breite Schicht der Menschen von 55 bis weit über 90 mit einem Begriff zusammenzufassen, trifft nicht mehr das Empfinden der Menschen. Und es hält auch einer wissenschaftlichen Betrachtung nicht mehr stand. Wir dürfen diese Verschiebung im Bewusstsein der Gesellschaft nicht einfach ignorieren, und sollten künftig vielleicht das „Senioren“ in unserem Vereinsnamen nicht mehr so stark betonen. Ein guter Gedanke, dem ich nur beipflichten kann. Damit sind wir bereits bei unserem Verein. Jo Braun hofft, es könnte gelingen, bei unseren Mitgliedern wieder den Vereinsgedanken stärker in den Vordergrund zu bringen. Das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe in der Gesellschaft, das ein Stück Geborgenheit und zu Hause bietet. Dienstleistungsanbieter, die Sportkurse oder Sprachkurse, oder - oder - oder, kommerziell anbieten, gibt es genug. Wir sollten mehr sein. Im Augenblick macht in unserem Land das Wort „Willkommenskultur“ die Runde. Eine solche Willkommenskultur sollten auch wir für künftige Mitglieder in unserer Gemeinschaft, neu entwickeln. Auch hier möchte er in seiner künftigen Arbeit ansetzen. Der Mann steckt wahrlich voller Ideen und Energie. Er hat noch zwei oder drei weitere Ehrenämter. „Bleibt denn da noch Zeit für private Hobbys?“, möchte ich wissen. Er lächelt. „Aber ja!“ Wissenschaftliches Arbeiten betreibt er nun als Hobby, doch er ist auch passionierter Fahrradfahrer, und besitzt einen großen Garten, in dem er gerne arbeitet. Dann lächelt er erneut, schaut in eine imaginäre Ferne, und sagt: „Ich habe vier Enkelkinder. Nun ja, und Opa zu sein, ist doch wohl das schönste Hobby, das man als Mann haben kann!“ Recht hat er. Dem möchte ich nichts hinzufügen. Lothar Geisler Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 15 KSG aktuell Neuropathologie was ist das? s gibt keine ganz genauen Zahlen, aber die Anzahl der Menschen in unserem Land, die sich Ärzte nennen, liegt so knapp unter 400.000. Unter ihnen gibt es eine kleine Gruppe von etwa 1500 Männer und Frauen, die sich Pathologen nennen. E Viele Menschen haben bei dem Begriff Pathologie gleich Bilder im Kopf von Gerichtsmedizinern wie Joe Bausch, als Dr. Joseph Roth im Kölner Tatort oder Prof. Dr. Börner von den Münsteranern. Männer eben, die bei einer Tasse Kaffee und klassischer Musik, Leichen aufschneiden. Zugegeben, auch das sind Pathologen, aber ganz spezielle, und ihre Arbeit ist nur ein Teilgebiet des großen Feldes Pathologie Zunächst eine ganz grundsätzliche Feststellung: Ohne die Pathologie wäre unsere Medizin vielleicht immer noch auf dem Stand des Mittelalters. Hier wird also wichtige Arbeit geleistet. Ich selbst hatte Gelegenheit, einen Blick in die Labors von Neuropathologen zu werfen. Die Neuropathologie ist in Deutschland ein eigenes Fachgebiet und befasst sich, vereinfacht ausgedrückt, mit Erkrankungen unseres Gehirns. Die Erkrankungen stehen also im Vordergrund, obwohl gelegentlich auch die Gehirne Verstorbener untersucht werden. Das dient der Forschung. Das wichtigste Werkzeug in der Arbeit dieser Pathologen ist das Mikroskop. Nun kann man mit Unsichtbare Helfer diesem Gerät nicht in Gehirne schauen. Also geht man den umgekehrten Weg. Das Gehirn, oder besser gesagt, ein winziger Teil davon, in dem eine Erkrankung vorliegen könnte, muss zum Mikroskop. Heute geschieht das mit Hilfe filigraner Sonden, die durch Öffnungen im Schädel kleine Teile an Stellen im Gehirn entnehmen, an denen eine Erkrankung vermutet wird (eine Biopsie). Dann beginnt die Arbeit der Neuropathologen, genauer gesagt, deren Helfer. Die winzigen Gewebeproben müssen für das Mikroskop aufbereitet werden. Ein Prozess in mehreren Arbeitschritten, bei dem am Schluss ein hauchdünnes Scheibchen der Probe eingefärbt, zur Begutachtung auf einem Objektträger liegt. Seite 15 ihnen in unserem Land, und ohne sie wären präzise Diagnosen nur schwer, bisweilen vielleicht auch gar nicht zu bekommen. Es ist also an der Zeit, diesen Frauen und Männern, die sozusagen als unsichtbare Helfer beim Heilen helfen, auch außerhalb der medizinischen Fachkreise ein Dankeschön zu sagen. LEG Gewebeprobe vor der Aufbereitung Gehirnzellen unter dem Mikroskop Das, was das Auge des Arztes dann zu sehen bekommt, ist wahrlich schwer zu beurteilen. Der Laie sieht nur bunte Linien und Punkte, die an abstrakte Gemälde erinnern. Mir wird klar, warum dieser Zweig der Medizin als Erfahrungswissenschaft bezeichnet wird. Hier ist eine andere Art des Sehens gefragt, die man nicht in ein paar Wochen erwirbt. Der Stellenwert der Neuropathologen in der Medizin ist daher sehr hoch. Es gibt keine 200 von Aufbereitetes Gewebematerial kommt auf einen Objektträger Dr. Tobias Blau, Neuropathologe an der Uni-Klinik Köln am Mikroskop Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 16 Seite 16 S Unser Chor KSG aktuell Von 50 auf 100 o nennt sich unser Chor. Das klingt nach Beschleunigung, und wenn man den flotten Gesang hört, den unsere Damen und Herren unter der Leitung von Simone Ekrut so drauf haben, dann ist dieser Name berechtigt. Sie können aber nicht nur flott, sondern auch melodisch, aber wie auch immer, ihr Gesang nimmt mit. Es lässt sich gar nicht verhindern, dass zumindest die Fußspitze automatisch mitwippt. Viel Applaus gab es bei dem Auftritt des Chores im Gürzenich, anlässlich der Messe: „Gesund & mobil im Alter“. Und in der Tat, richtig mobil wurde es, als die Chorleiterin das Publikum wiederholt zum Mitsingen aufforderte. Ein älterer Herr war dann nicht mehr zu hal- ten, er betrat ganz alleine die große Fläche vor den Sängern im Saal, und begann einen Solotanz. Das Publikum war begeistert, und viele hielten den Auftritt für geplant und zum Programm gehörend. Insgesamt eine runde Sache, und wer beim nächsten Auftritt dabei sein kann, wird sich bereits darauf freuen. Nun ist es mit dem Gesang aber so, wie mit den meisten Dingen im Leben, vor dem Erfolg kommt das Üben. Unser Chor probt einmal wöchentlich. Immer donnerstags von 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr in unserem Treff im Uni-Center. Wer gerne in diesem Chor mitmachen möchte, sollte einfach ein- mal zu einer solchen Übungsstunde dazukommen. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch Herren sind herzlich willkommen. LEG Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 17 KSG aktuell eine Kooperation Seite 17 Radfahren Angestrebte Kooperation zwischen KSG und ADFC Noch vor wenigen Jahren gab es in unserer KSG eine sehr aktive Radfahrergruppe. Der Leiter der Gruppe musste jedoch seine ehrenamtliche Tätigkeit aus Altersgründen aufgeben, und bisher mangelte es an einem Nachfolger. Der Wunsch vieler unserer Mitglieder, Radtouren in einer Gruppe zu unternehmen, ist aber geblieben. Nun zeichnet sich die Möglichkeit zu einer Kooperation mit dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) hier in Köln ab. Heinz Meichsner ist nicht nur aktiver Sänger in unserem Chor, sondern auch als Tourenleiter beim ADFC tätig. Hier stellt er sich vor: Ich bin 65 Jahre alt jung, Rentner und wohne in Köln-Poll. Vor gut einem Jahr wurde ich Mitglied bei der KSG und singe in unsererm Chor. Gleichzeitig bin ich ehrenamtlich beim ADFC Köln tätig. In der Regel biete ich 8-10 Fahrten jährlich an, die jeweils an einem Mittwoch durchgeführt werden. Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, das Radfahren mit Kulturellem zu verbinden. Es kann auch mal ein kirchlich kulturelles Thema sein. Es geht also nicht nur von A nach B, sondern ich gebe zu dem gewählten Thema auch nähere Erläuterungen. Mein nächster Termin ist der Mittwoch, 21.10.2015, Tagesmotto: "Jetz hät dat Schmitzen Billa en Poppelsdorf en Villa". Und damit läute ich bereits das Jubiläumsjahr von Willi Ostermann ein. Er wäre im kommenden Jahr 140 Jahre alt geworden. Wir fahren ca. 70 km/h; max. 17 km/h; Selbstverpflegung ist die Regel, ggf. Nachmittagseinkehr. Anmeldung erforderlich (0173/7375740); Treffen: 9.00 Uhr; Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben; Umlage Bahnfahrt (Rückfahrt); Nichtmitglieder des ADFC zahlen zusätzlich 3 €. Also auch Sie, lieber Leser könnten dabei sein. Grundsätzlich gilt: Auch Pedelec-Fahrer/-innen sind willkommen. Es wird in Köln gestartet - und die Tour endet auch hier. Die Mitradler/-innen sollten einen Ersatzschlauch, Flickzeug und Werkzeug mitführen. Soweit ich kann, bin ich bei Pannen behilflich. Doch die Devise heißt grundsätzlich: "Jeder ist für sich selbst und sein Rad verantwortlich.“ Mehr zu dieser angestrebten Kooperation im nächsten Heft, auf unseren Aushängen und ggf. auf unserer Internetseite: www.kölner-senioren.de oder auf der Seite des ADFC www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-koeln/radtouren.html Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 18 Seite 18 ir Kölner sind stolz darauf, eine tolerante Stadt zu sein. Pegida & Co. sind bei uns zumindest nur ein kleines Häuflein, und dabei ist nicht gewiss, dass die wenigen Mitläufer wirklich Kölner waren. Die Menschenrechte sind uns wichtig, und so ist es fast selbstverständlich, dass es in unserer Stadt auch eine kleine Parkfläche gibt, die den Namen: Park der Menschenrechte trägt. Der Park liegt in Lindenthal zwischen der Bachemer Straße und dem Hildegardis-Krankenhaus. Eine nicht allzu große Rasenfläche mit einem alten Baumbestand, und wenn man mit dem Auto daran vorbei fährt, kommt man kaum darauf, was denn das Besondere an diesem grünen Fleckchen sein könne. Um das herauszufinden, muss man sich zu Fuß auf den Weg machen. Ein einziger Gehweg führt durch den kleinen Park, und zwischen den einzelnen Gehwegplat- W Unsere Stadt ten hat man etwas größere Platten eingesetzt, auf denen klar und auf den Punkt gebracht, eine Reihe wichtiger Menschenrechte zu lesen sind, wie sie in der Charta der Vereinten Nationen formuliert wurden. Natürlich gibt es auch hier Menschen die meinen, die Stadt hätte es falsch angefangen. „Hier werden die Menschenrechte mit Füßen getreten“, lautet ein solcher Vorwurf. Das ist natürlich Quatsch. Auch der Künstler Gunter Demnig, der nun bereits seit vielen Jahren die so genannten Stolpersteine verlegt, und damit an die Deportation und dem Völkermord an den Juden in der NaziZeit erinnert, musste sich ebenfalls einen solch dummen Vorwurf gefallen lassen. Natürlich laufen jeden Tag in unserem Park Menschen über die dort verlegten Steine hinweg und hinterlassen Abnutzungsspuren. Einige der Platten haben sogar Risse bekommen, und wenn man sich nun anschaut, welcher der Platten davon betroffen sind, kann man schon auf den Gedanken kommen, hier wollten die Götter einen Fingerzeig geben. So erinnert eine Platte im Park daran, dass auch das Recht KSG aktuell auf Asyl zu den Menschenrechten zählt, und ausgerechnet diese hat einen Riss (siehe unten). Angesichts der Hasstiraden, die einige Menschen zurzeit von sich geben, und der Zäune die an einigen Stellen unseres Europa aufgerichtet werden, leider ein sehr stimmiges Symbol. Diese Welt gehört niemandem persönlich. Wir alle sind nur zufällig Deutsche, Libanesen, Syrer oder Afrikaner, und niemand hat das Recht einem anderen das Recht auf Leben zu verweigern. Der kleine Park soll aber nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch der Erholung dienen. Es gibt zwei Bouleplätze die sogar von einem Bouledenkmal geziert werden. Also, liebe Kölner, wenn Sie mal in der Nähe sind, verweilen Sie doch mal ein halbes Stündchen, und studieren Sie die Menschenrechte. LEG Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 19 Junge japanische Touristen beim Schlendern durch den Park Bouleplatz mit Bouledenkmal im Park der Menschnrechte Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 20 Worte - Worte - Worte Seite 20 Woher kommt eigentlich ... ? KSG aktuell Die Wörter aller Sprachen der Welt lassen sich in irgendeiner Weise ableiten. Ein Betätigungsfeld für die Linguisten. Es gibt aber auch Wörter, die Geschichten erzählen. Von solchen handelt diese Rubrik. Bankrott für Zahlungsunfähigkeit Im deutschen Strafgesetzbuch steht hinter dem § 283 das Wort Bankrott. Behandelt wird in dem Gesetz der betrügerische Bankrott. Kein Geld zu haben, ist zunächst keine Straftat, jedoch als Händler oder Geschäftsmann keines zu haben, und so zu tun als hätte man welches, um zum Beispiel Waren zu bestellen, die man nicht bezahlen kann, und dadurch andere Händler schädigen, das wird mit Gefängnis bis zu fünf Jahren bestraft. Um zu den Wurzeln des Begriffs zu kommen, müssen wir zurück in das Italien des 15. und 16. Jahrhunderts. Das waren die Jahre der großen Seefahrer und des ersten echten Welthandels. Papiergeld gab es noch nicht, und in Sachen Münzgeld war die Welt fast noch bunter als heute. Jeder kleine König ließ eigene Münzen prägen, und ähnlich wie heute gab es Geldwechsler. In Hafenstädten wie Venedig oder Genua waren diese meist in ganz bestimmten Straßen zu finden. Die Geschäfte fanden unter freiem Himmel statt, und jeder Wechsler hatte dort seinen ganz eigenen Wechseltisch (ital. banca für einen Arbeitstisch). Diese Banca (daher kommt auch unser heutiger Begriff „Bank“) war in der Regel eine Steinplatte auf vier Beinen. Aus Stein deshalb, weil man oft schon am Klang, den eine Münze auf der Platte verursachte, hören konnte, ob sie evtl. gefälscht war. Ein erfahrener Händler wusste wie die Talerchen zu klingen hatten. Es mag unter diesen frühen Bänkern ja ganz kreuzbrave Männer gegeben haben, aber die Vermutung, dass der schlechte Ruf, den Bänker bis heute haben, hier schon seine Wurzeln hat, ist sicher nicht zu weit hergeholt. Doch auch damals war der Betrug kein Kavaliersdelikt. Er wurde hart bestraft, und wenn es einen dieser Geldwechsler traf, war es neben der Strafe auch das Ende seiner Tätigkeit. Als äußeres Zeichen wurde seine Steinplatte in Stücke geschlagen, und das war dann „banca rotta“ (der zerschlagene Tisch). Bleibt noch nachzutragen, woher die Parkbank ihre Namen hat. Ganz klar ist die Ableitung allerdings nicht. Vielleicht das ähnliche Aussehen? Ein Untergestell und ein Brett darüber. Vielleicht aber auch, weil man bereits im frühen Italien die Sitzbank ebenfalls nur Banca nannte. Die Ohrfeige für einen Schlag ins Gesicht Um es vorweg zu sagen: Der Schlag mit der flachen Hand in das Gesicht eines Anderen hat mit der Baumfeige wenig zu tun, obwohl es auch dazu Geschichten gibt. Das Wort taucht im Mittelhochdeutschen erstmals als Oorveeg so um das 13. Jahrhundert in Schriften auf, und der Wortteil veeg lässt sich mit Hieb oder Streich übersetzen. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 21 KSG aktuell Woher kommt eigentlich ... ? Seite 21 Die Ohrfeige erfüllt in unserer Strafgesetzgebung nicht nur den Tatbestand einer Körperverletzung, sondern gilt auch als Beleidigung. Der Betroffene gilt als erniedrigt. Die Wurzeln liegen mal wieder bei den Rittern im Altertum, lassen sich durch die Geschichte aller Militärs verfolgen, und selbst in der neueren Geschichte gibt es noch Ohrfeigen, die großes Aufsehen erregen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Beate Klarsfeld, die den damaligen Bundeskanzler Kiesinger geohrfeigt hat. Interessant ist nun, dass es in Sachen Ohrfeigen zumindest früher viele ungeschriebene Gesetze gab. Der Ohrenstreich unter gleichgestellten Personen war beleidigend, von Untergebenen nach oben galt als schwer ehrverletzend, aber von oben nach unten, auf die Kleinen sozusagen, das war meist weniger schlimm. Noch fast bist in unsere Zeit galt die Ohrfeige, die man als Kind von Eltern oder Lehrern bisweilen auch von Priestern bekam, oder als Lehrling bisweilen sogar noch als Geselle von seinem Meister, als weniger ehrenrührig. Im Gegenteil, ein solcher Schlag wurde sogar als Gedächtnisstütze gesehen. Sozusagen ein geschlagenes „Merk dir das!“. Der Volksmund nennt das: „Hinter die Ohren schreiben“. Solche Schläge als Erinnerungsstützen haben eine lange Tradition. Wenn man in früheren Zeiten eine Lehrzeit beendet hatte, um eine Weile auf die Wanderschaft zu gehen, wurde man vom Meister losgeschlagen. Dieser Augenblick sollte in Erinnerung bleiben. In verschiedenen Berufen sicher unterschiedlich gehandhabt, oft auch nur symbolisch, aber es gibt zum Beispiel Schrifliches aus Nürnberg, worin von einem kräftigen Schlag auf die Wange berichtet wird. In einigen süddeutschen Regionen haben die Bauern noch bis ins 20. Jahrhundert ihren Hoferben zum 14. Geburtstag um den Besitz herumgeführt, und am jedem Grenzstein gab es eine kräftige Ohrwatschel. Diese Stelle sollte sich für alle Zeiten einprägen, denn Grenzstreitigkeiten waren oft der Grund für Mord und Totschlag unter Nachbarn. Ob er dadurch vermieden wurde, darüber gibt es keine Berichte. Nachzutragen in Sachen „Feige“ wäre noch: Die Italiener nennen die Feigenfrucht fico. Dietrich für einen Drahthaken als falscher Schlüssel Der Name Dietrich kommt aus dem germanischen und hat eigentlich die Bedeutung: „Kühner, mächtiger Herrscher“. Dass der Name nun ausgerechnet für ein Einbruchswerkzeug herhalten muss, verdankt er der Sprache der so genannten „Fahrenden Leute“, dem Rotwelsch. Manche nennen sie einer Gaunersprache. Eine Geheimsprache, die oft sehr bildhaft war. So hieß der Schuh zum Beispiel Trittling oder der Stiefel Botten. Da die Sprache aber nicht von jedem verstanden werden sollte, verwendete man gerne Begriffe aus der Alltagssprache, die im Rotwelsch aber eine andere Bedeutung hatten. Viele dieser Begriffe sind uns heute noch geläufig. Blüte für Falschgeld, Kies für Geld, mopsen für stehlen oder Polente für die Polizei. Den Dieb bezeichnete man im Rotwelsch mit dem edlen Namen Dietrich. Es sollte ja verschleiert werden. Im Verlauf der Jahrhunderte war die Sprache aber bald nicht mehr geheim. Martin Luther verfasste sogar ein Buch der Fahrenden Leute, im dem er viele Begriffe dieser Sprache übersetzte. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde es unter jungen Leute sogar eine Weile richtig schick, sich des Rotwelsch zu bedienen. So fanden Begriffe wie: abgrasen, mogeln oder knorke in unsere Sprache. Andere Begriffe wie der Dietrich machten eine Wanderung. So ging der Dietrich für den Dieb, bald auf dessen Werkzeug über, und ist es bis heute geblieben. Lothar Geisler Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 22 Seite 22 Auf einen Blick KSG aktuell Terminübersicht für Juli, August, September 2015 Oktober November Dezember Kölscher Klaaf Filmabend in der KSG Reiseberichte Stadtführung Kirche St.Pantalon Spieleabend Jeder kann mitmachen Vortrag: Rheinreden - Ein Hörbuch entsteht Lesung Mordgeschichten 05.10. 2015 14.10. 2015 14.10. 2015 15.10. 2015 22.10. 2015 30.10. 2015 Kölscher Klaaf Stadtführung St Aposteln Weihnachtsfeier 07.12. 2015 07.12. 2015 12.12. 2015 Kölscher Klaaf Vortragsnachmittag Bestattungskulturen Stadtführung Glockengasse 4711 Uni-Center singt - ein Mitsingabend Konzert Gerd Schinkel und Kanuten 02.11. 2015 12.11. 2015 18.11. 2015 20.11. 2015 25.11. 2015 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 24 29 31 24 03 32 24 32 31 33 33 Seite 24 Seite 31 Seite 23 Wichtiger Hinweis! Die in diesem Heft aufgeführten Angebote sind nur ein kleiner Teil unseres Gesamtangebotes. Hier finden Sie überwiegend Einzelveranstaltungen oder neue Kurse. Eine Übersicht über alle unsere Kurse finden Sie in unserer gelben Broschüre: „KSG Gesamtangebot“. Im Internet unter: www.koelner-senioren.de Frühstückstreff in der KSG Ehrenfeld - jeder kann dabei sein Seit vielen Jahren treffen sich einige unserer Mitglieder jeden Mittwoch zu einem gemeinsamen späten Frühstück in unserem Treff in Ehrenfeld. Das ist eine lockere Runde, bei der man alte Freunde trifft, gelegentlich aber auch neue hinzugewinnt. Geredet wird, wie man so sagt, über Gott und die Welt. Organisator ist Herr Günter Bach. Wo: Wann: KSG-Treff Ehrenfeld / Vogelsang Venloer Straße 1031 (Tanzclub Rot Gold) immer mittwochs, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr Mittagstreff in der KSG Sülz (Uni-Center) - jeder kann dabei sein Was sich in Ehrenfeld bewährt hat, machen wir seit diesem Jahr auch in Sülz in unserem Treff im Uni-Center. Zur besseren Unterscheidung nennnen wir es Mittagstreff. Es gibt leckere Brötchen und Kaffee oder Tee. Hier kann man Freunde treffen oder neue gewinnen. Wir freuen uns auf Sie. Falls Sie sich entschließen, dabei zu sein, wäre ein kleiner Anruf zuvor, zwecks Planung, willkommen. Wo: Wann: Kosten: Info: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock 3. Di im Monat, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr (20.10. 2015 / 17.11. 2015 / 15.12. 2015 ) 3,50 EUR [email protected] Tel.: 0221- 42102330 oder Pedra Steinke 0173-8503302 Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 23 KSG aktuell Einladung Seite 23 r e i e f s t h c a n h i e KSG W am 12. Dezember ab 14:30 Uhr Ein paar besinnliche Stunden mit Freunden in der Vorweihnachtszeit. Dazu Kaffee und Kuchen und ein kleines Programm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Kölner Seniorengemeinschaft e.V. Köln - Sülz Luxemburger Str. 136 Uni-Center im 1. Stock Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 24 Seite 24 Allgemeines KSG aktuell Spieleabend in der KSG Ab Oktober, wenn die Abende wieder dunkler werden, nehmen wir unsere beliebten Spieleabende wieder auf. Die neuen Termine finden sie unten. Mitglieder, die sich privat bei uns zum Spielen verabreden, können das natürlich an anderen Tagen oder Abenden tun. Termine: 15.10. 2015 / 05.11. 2015 / 03.12. 2015 - ab 17:30 Uhr Info: Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330 Ach ja: Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt sind, sie werden alt, wenn sie aufhören zu spielen. Skat 18, 20, 22, passe! Das beliebteste aller deutschen Kartenspiele wird auch bei uns gerne gespielt. Die Gruppe freut sich über neue Mitspieler. Auch Anfänger sind willkommen. Übrigens: Obwohl das Spiel immer noch eine männliche Domäne ist, reizen bei uns auch Frauen gerne. Kartenspielen in froher Runde macht Spaß. Wo: Wann: Wo: Wann: Info: Kosten: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock immer mittwochs von 13:30 - 17:30 Uhr KSG-Treff Ehrenfeld/Vogelsang, Venloer Str. 1031 immer montags von 13:30 - 17:30 Uhr Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330 Für Mitglieder keine zuätzlichen Kosten Kölscher Klaaf - ein Nachmittag in der Muttersprache mit Klaaf Schmölzchen Im "Kölsch-Klaaf-Schmölzchen" sind zur Zeit zwölf Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler tätig, die gerne Freude in den - bisweilen eintönigen - Alltag bringen möchten. Wir sind an mehreren Stellen in der Stadt tätig und einmal im Monat treffen wir uns hier in der KSG. Rümcher und Verzällcher aus alter, aber auch neuerer Zeit lassen unser Kölsch lebendig werden, auch außerhalb des Karnevals. Seien Sie einmal im Monat (immer am ersten Montag des Monats) dabei, um wieder einzutauchen in den Dialekt unserer Stadt. Wo: Wann: Info: Kosten: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock 05.10. 2015 / 02.11. 2015 / 07.12. 2015 um 15:00 Uhr Leitung: Frau M. Marks und Freunde der Gruppe Schmölzchen Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330 Der Eintritt ist für jederman frei. Jetzt schon vormerken! Am 24. Januar 2016 um 15:00 Uhr sind der Kabarettist Stephan Reusch und der Liedermacher Gerd Schinkel wieder mit einem „Jahresrückblick“ bei uns zu Gast. Mal kritisch, mal mit Humor, schauen Sie noch einmal zurück auf die Ereignisse des dann bereits zurückliegenden Jahres 2015. Diesen Nachmittag sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Machen Sie sich einem Knoten in ihr Taschentuch. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 25 KSG aktuell Allgemeines Seite 25 Tanzen Sie mit ! Internationale Volkstänze / Meditation des Tanzes – Sacred Dance Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer Musik – mal schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Einstieg ist jederzeit möglich. Wann: Wo: Start: Leitung: Kosten: Info u. Anm.: Mittwoch, 18:45 – 20:15 Uhr Kurs Nr. 223601 KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136 erster Mittwoch im Qurtal (jeweils 10 Termine pro Quartal) Ein Einstig ist jederzeit möglich! (Abrechnung anteilmäßig) Frau Doris Wolff Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Tanzen Sie mit – auch in Porz Kreis-, Block-, Reihen-Kontra- und meditative Tänze. Alte und neue Tanzformen aus verschiedenen Ländern. Wann: Wo: Leitung: Kosten: Info u. Anm.: Dienstag, 09:30 – 11:00 Uhr (jeweils 10 Termine pro Quartal) TGC Rot-Weiss, Fauststr. 90, Porz – Urbach Frau Gisela Hersel Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Meditatives Singen - jeder kann mitmachen Die Kraft des meditativen Gesanges kennt die Menschheit seit ihren Urzeiten. Nichts davon ist bis heute verloren gegangen. Meditative Lieder sind schnell zu lernen. Dadurch entfalten sie sofort ihre entspannende und wohltuende Wirkung. Zu manchen Liedern gehören auch angenehme Bewegungen. An diesem Abend singen wir nicht nur ruhige Töne, es gehören auch fröhliche und schwungvolle Rhythmen dazu. Die kraftvolle Wirkung dieser Lieder reicht bis über den Abend hinaus und bringen auch im Alltag Energie und Freude. Wo: Wann: Leitung: Info: Kosten: KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock Montag, 04.11. 2015 ab 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr Anette und Kilian Dellbrück Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330 Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch immer willkommen. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 26 Seite 26 Sport und fit KSG aktuell Fitnesskurs in Porz: Fit und vital in den Tag Wir beginnen mit einem Herz-Kreisluftraining, danach Gymnastik und zum Ausklang eine Entspannungseinheit. So kann man erfrischt und gelockert in den Tag starten. Der Gymnastikteil, teils mit und ohne Musik hat eine leichte Anlehnung an Aerobic. Zum Einsatz kommen auch Thera-Band und Pilatesbälle. Gut für Bauch, Beine und Wirbelsäule. Die Entspannungseinheit zum Ausklang ist ein Mix aus Qi Gong und Phantasiereisen. Viele dieser Übungen kann man zu Hause fortführen. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info u. Anm.: Qigong TGC Rot-Weiß, Fauststr. 90, 51145 Köln Donnerstag, 9:00 – 10:30 Uhr 08.10. 2015 Frau Inge Krause Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Qigong ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin und wird seit über 2000 Jahren in der chinesischen Kultur praktiziert und immer weiterentwickelt. Qigong bringt die im Körper des Menschen wirkenden Kräfte in Harmonie und Gleichgewicht. Die Übungen unterstützen Heilungsprozesse, fördern die körperliche Entspannung, führen zu erholsamem Schlaf und erhöhter Konzentrationsfähigkeit. Kurs in Sülz Wo: Luxemburger Str. 136 (Uni-Center) Start: 08. 10. 2015 (10 Termine pro Quartal) Wann: Donnerstag, 09:30 Uhr - 11:00 Uhr Kurs Nr: 333901 Kosten: Mitglieder 55,- EUR Nichtmitglieder 88,- EUR Leitung: Elisabeth Broicher-Wachter Kurs in Porz Wo: Fauststr. 90 (in der Tanzschule) Wann: Montag, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr Kurs Nr: 773901 Start: 05.10. 2015 (10 Termine pro Quartal) Leitung: Elisabeth Broicher-Wachter Kosten: Mitglieder 55,- EUR pro Quartal Nichtmitglieder 88,- EUR pro Quartal Info u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Fitnessgymnastik zu flotter Musik Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung der Muskulatur. Mit einzelnen Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der Wirbelsäule entgegengewirkt werden. Probetraining für Männer und Frauen ab 50, jeden Mittwoch möglich. Wo: Wann: Kursleitung: Kosten: Turnhalle der Montessori-Schule, Gilbachstr. 20 Mittwoch 16:00 - 17:00 Uhr Kurs Nr.: 01-01-01 Ingrid Cziezcor Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 27 KSG aktuell Sport und fit Seite 27 Aquafitness in Lindenthal Warmwasser Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. In einer ruhigen Atmosphäre bei einer Wassertemperatur von 32 Grad erhalten Sie unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Programm. Wann: Montag, 08:30 – 11:30 Uhr 3 einzelne Kurse á eine Stunde Kurs Nr.: 1. Std. Kurs: 38-38-06 ; 2. Std. Kurs: 38-38-01; 3. Std. Kurs: 38-38-04 Wann: Donnerstag, 08:30 – 10:30 Uhr 2 einzelne Kurse ă eine Stunde Kurs Nr.: 1. Std. 38-38-02; 2. Std. 38-38-05 Wo: Krieler Welle, Krieler Str. 15 Leitung: alle Kurse Dipl. Sportlehrerin Bettina Klinnert Kosten: Mitgl. 47,00 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal (jeweils 10 Termine pro Quartal) Kostenerstattung durch KV möglich Aquafitness in Lindenthal Warmwasser Neu! Jetzt auch am Abend Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. In einer ruhigen Atmosphäre bei einer Wassertemperatur von 32 Grad erhalten Sie unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Gesamtkörperprogramm. Wann: Donnerstag, 18:45 – 19:30 Uhr (45 Minuten reine Wasserzeit) Wo: Krieler Welle, Krieler Str. 15 Kurs Nr. 75-12-01 Leitung: Dipl. Sportlehrer Thomas Baller (Sporttherapeut) Kosten: Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal Aquafitness in Porz Zündorf und Porz Wahn Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Sie erhalten unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Programm. Wann: Montag, 13:30 – 15:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-01 Wann: Donnerstag, 14:40 – 16:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-02 Wo: beide Kurse oben im Schwimmbad Porz Wahn Wann: Wo: Leitung: Kosten: Freitag, 10:00 – 11:30 Uhr Kurs Nr. 75-12-01 der Freitagskurs im Bad Porz Zündorf Gabi Seifert-Schröder Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal (jeweils 10 Termine pro Quartal) im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten Kostenerstattung durch KV möglich Pilates am Abend für einen starken Rücken - speziell weiterentwickelt für Senioren Die wesentlichen Prinzipien sind Konzentration, Koordination, Zentrierung und Entspannung. Pilates stärkt das Körperzentrum, also die tiefliegenden Muskeln, vor allem Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur. Alle Bewegungen werden langsam, kontrolliert und fließend ausgeführt – also extrem gelenkschonend. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136 Montag, 19:15 – 20:15 Uhr Kurs Nr.: 33-13-04 12. 10. 2015 Kathrin Köhl Dipl. Sportlehrein Mitgl. entspr. Beitragsklasse/ Nichtmitgl. 88,- EUR (10 Term. Quartal ) Info u. Anm. für alle Kurse: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 In Kooperation mit: Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 28 Seite 28 Sport und fit KSG aktuell Fit am Feierabend für die Generation ab 55 Die perfekte Mischung aus verschiedenen Fitnessformen für mehr Ausdauer und Kräftigung, Straffung und Fettverbrennung. Mit speziellen Kräftigungsübungen trainieren sie Bauch, Beine, Po und Rücken. Dehnungs- und Entspannungsübungen runden die Stunde ab. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info u. Anm.: KSG-Treff, Luxemburger Str. 136 Montag, 18:00 – 19:00 Uhr Kurs Nr.: 33-13-03 05.10. 2015 Einstieg jederzeit möglich Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330 Ein Kurs im Rahmen des Programms: „Bewegt ÄLTER werden in NRW“ In Kooperation mit: Fit für 100 – ein Bewegungsprogramm für ältere Menschen (In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Gesundheitsamt der Stadt Köln) Ein Bewegungstraining, das durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen die körperliche und geistige Verfassung fördert. Die langsam und präzise durchgeführten Übungen werden im Sitzen oder Stehen verrichtet und kräftigen mit angepassten Gewichten an Armen und Beinen die wichtigsten Muskelpartien. Durch das regelmäßige Training wird das Wohlbefinden gesteigert, sowie die individuelle Lebensqualität und Alltagskompetenz deutlich verbessert. Das Training findet unter qualifizierter Leitung zweimal wöchentlich statt; maximal 15 Teilnehmer. Quereinstieg möglich. Wo: Wann: Start: Kursleitung: KSG im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Montag, 10:15 - 11:15 Uhr und Mittwoch, 13:45 - 14:45 Uhr Montag, 05.10. 2015 Dana Polacek Wo: Wann: Start: Kursleitung: TCC Rot-Gold, Venloer Str. 1031, 50829 Köln Dienstag und Freitag von 12:00 - 13:00 Uhr Dienstag, 06. 10. 2015 Dana Polacek Wo: Gruppe 1: Gruppe 2: Start: Kurseitung: TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 Köln Dienstag, 14:15 - 15:15 Uhr und Freitag, 09:00 - 10:00 Uhr Dienstag, 15:20 - 16:20 Uhr und Freitag, 10:15 - 11:15 Uhr für beide Gruppen am Dienstag, 06.10. 2015 Antje Baron und Rita Wolfgarten Kosten: Info/Anm.: 20 Trainingseinheiten pro Quartal MGL.: 50,- EUR, NMGL. 90,- EUR Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330 oder [email protected] Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 29 Seite 29 Filmabende in der KSG Sonstiges KSG aktuell Wir wollen den Kinos und dem Fernsehen keine Konkurenz machen. In lockerer Folge möchten wir Filme zeigen, die man dort gar nicht, oder nur selten sieht. Wir beginnen mit zwei Reiseberichten, als hübsche Filme aufbereitet, Die Reisen gehen nach Ungarn / Rumänien, sowie Usbekistan / Turkmenistan. Vier Länder aus der Sicht ganz normaler Reisender. Über weitere Filmabende informieren wir Sie über Aushänge, sowie über unsere Internetseite www.koelner-senioren.de Wann: sowie am: Wo: Kosten: Turkmenistan Mittwoch, 14. Okt. 2015 19:00 Uhr 18. Nov. 2015 und am 09.12. 2015 jeweils um 19:00 Uhr KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136 der Eintritt ist frei (eine kleine Spende für die KSG ist aber immer willkommen) GEDÄCHTNISTRAINING Wer rastet, der rostet. Leichte Vergesslichkeit ist keine Krankheit. Ein gutes Gedächtnis kann jeder haben. Das ist nicht angeboren, sondern eine Angelegenheit des Trainings. Die geistigen Fähigkeiten können bis ins hohe Alter erhalten bleiben und sogar wachsen. Der gefürchtete Leistungsabbau wird vermieden, wenn wir nur regelmäßig unser Gehirn in Tätigkeit versetzen und arbeiten lassen. Ein dauerhaftes Training verspricht Erfolg. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht einen Zugang zum Menschen, der über die rein kognitive Ebene hinausgeht. Ziel ist die Aktivierung bzw. Reaktivierung geistiger - seelischer- körperlicher Funktionen Wann : Start: Wo: Kursleitung: Kosten: Info u.Anm.: Montag, 9:30 Uhr – 11:00 Uhr 05.10. 2015 Kurs Nr.: 33-50-01 KSG Treff Uni-Center, Luxemburger Str. 124 Toni Lane Zertifizierte Gedächtnistrainerin Für Mitglieder Kurs im Grundbeitrag enthalten 10 Termine für Nichtmitglieder 88,-- EUR Montag-Freitag, 9:30 – 17:00 Uhr Tel.: 0221-943814-0 Philosophie am Nachmittag – ein Gesprächskreis Die Philosophie hat im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder Denkanstöße zu kleinen und großen Fragen des Menschen gegeben. Fragen wie: Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Braucht es einen Sinn? Gibt es ein männliches und ein weibliches Denken? In dem Kurs werden sowohl die eigenen Antworten diskutiert, als auch das, was große Philosophen und Philosophinnen aus verschiedenen Jahrhunderten dazu gedacht haben. Wo: Wann: Kursleitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Dienstag, 15:30 – 17:00 Uhr Hans-Wolfgang Weber Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected] Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 30 Seite 30 Sprachen Unsere Englischkurse: KSG aktuell für Anfänger - Aufbau - Mittelstufe - Konversation Seniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Englisch als Weltsprache dient der Kommunikation und insbesondere auch der Verständigung auf Reisen. In unser Kursen werden Sie intensiv, aber trotzdem auf leichte, lebendige Art in die englische Sprache eingeführt und vertiefen bereits vorhandene Grundkenntnisse. Ganz nebenbei erfahren Sie viel über Land und Leute. Kommen Sie zu einer Schnupperstunde und finden Sie dabei heraus, in welchen Kurs sie am besten einsteigen können. Wo: Wann: Start: Kursleitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz an verschiedenen Tage der Woche (bitte telef. erfragen) 5. Okt. 2015 Frau Hannelore Schmolke Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal) Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected] zwei mal Spanisch Sie wollen sich in Spanien verständlich machen und können nur auf ihre Körpersprache zurückgreifen? Dann empfelen wir: Spanisch für die Reise. Sie wollen ihr Spanisch verbessern: dann Mittelstufe Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Spanisch für die Reise: Wann: Donnerstag, 17:00 – 18:30 Uhr Kursnr.: 33-84-02 Spanisch Mittelstufe: Wann: Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr Kursnr.: 33-84-01 Start: für beide Kurse 09.07. 2015 Kursleitung: Frau Anne Morach Kosten: Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88.- Euro (10 Termine pro Quartal) Info/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected] Italienisch – Konversation In diesem Kurs intensivieren Sie Ihre guten Italienischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sie Ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen italienischer Texte wird trainiert. Themen aus dem Leben werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca. fünf Jahre Italienischkenntnisse Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Wann: Donnerstag, 10:30 – 12:00 Uhr Start: 01.10. 2015 Kursnr.: 33-83-01 Kursleitung: Frau Paola Rosenfeld Kosten: Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal) Aus der Luftfahrt Bei der Air Berlin musste eine Maschine nach dem Landeanflug noch einmal durchstarten. Angeblich gab es danach die folgende Durchsage vom Kapitän: Meine Damen und Herren, willkommen bei der Air-BerlinHappy-Hour: Heute zwei Landungen zum Preis von einer! Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 31 KSG aktuell Kulturelles Seite 31 Führung: Kirche St.Pantaleon Der Kölner Erzbischof Bruno I. baute auf Resten einer verfallenen Kirche, die dem griechischen Märtyrer Pantaleon geweiht war, ein Benediktinerkloster und eine Kirche, die 980 geweiht wurde. Kaiserin Theophanu ließ umfangreiche Erweiterungsbauten ausführen. Über die Ausstattung und die Geschichte dieses sakralen Bauwerks spricht Herr Jungeblodt. Wann: Treffpunkt: Anfahrt: Kosten: Info: Hinweis: Mittwoch, 14. 10. 2015 um 14:45 Uhr vor St.Pantaleon, am Hauteingang zur U-Bahn-Haltestelle Poststr. mit der Linie 3,4,16,18, dann über die Fußgängerbrücke oder Querung Rothgerberbach Ampel 7.50 EUR Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich. Führung: Glockengasse 4711 Im Traditionshaus Ferd. Muelhens geht es um die Geschichte des Produktes 4711. Von der Entwicklung des Eau de Cologne als Arzneimittel bis zum heutigen Kosmetikprodukt. Eine duftende Sache. Die Führung übernimmt Herr Jungeblodt. Wann: Treffpunkt: Kosten: Info: Hinweis: Mittwoch, 18. 11. 2015 um 14:45 Uhr vor dem Haus 4711 in der Glockengasse 7.50 EUR Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich. Führung: Kirche St.Aposteln Als kleine Kirche vor den Stadtmauern Kölns gelegen, baute Erzbischof Heribert einen umfangreichen Neubau und ein Stift, das vom Erzbischof Pilgrim vollendet wurde und in der er auch seine letzte Ruhestätte fand. Brände und Kriege haben dem Bauwerk sehr zugesetzt. Doch der romanische Baustil ist erhalten geblieben. Bei der Führung durch unseren bewährten Stadtführer Herr Jungeblodt werden wir viel über diese interessante Kirche erfahren. Wann: Mittwoch, 09. 12. 2015 um 14:45 Uhr Treffpunkt: vor der Kirche am Adenauerdenkmal Kosten: 7.50 EUR Info: Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824 Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 32 KSG aktuell Veranstaltungen Seite 32 Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 33 KSG aktuell Veranstaltungen Seite 33 Uni-Center singt What a wonderful World Luxemburger Str. 136 50939 Köln hr 0U :3 b 17 ss a a Einl Johann Krummenacher und Birgit Roemer laden wieder zum gemeinsamen Singen ein. Freitag, 20.11. 2015 Beginn: 18:00 Uhr Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen. Getränke und Snacks werden angeboten. Luxemburger Str. 136 50939 Köln a Einl hr 0U :3 b 18 ss a Gerd Schinkel und Kanuten Musik und Lieder, handgemacht und nicht von der Stange. Diesen Abend sollten Sie nicht versäumen. Mittwoch, 25.11. 2015 Beginn: 19:00 Uhr Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen. Getränke und Snacks werden angeboten. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 34 Seite 34 Computer und Bridge KSG aktuell PC Aufbaukurs für Teilnehmer mit Vorkenntnissen (4 Termine) Fortführung des Einführungskurses. Sie lernen die Möglichkeiten des PC besser kennen. Wünsche der Teilnehmer werden berücksichtigt. Wo: Wann : Start: Kurs-Nr. Leitung: Kosten: Info/Anm.: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine 23.10. 2015 339311 Herr Richard Priester Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR wie oben Internet-C@fé Wo: Wann: Kosten: Leitung: Hinweis: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz Dienstag 13:30 - 15:30 Uhr Mitglieder keine, Nichtmitglieder: 4.- EUR pro Teilnahme Herr Schreiner von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr ist eine individuelle Beratung für max. 3 Tn. möglich. Eine Voranmeldung dazu ist dringend erforderlich! Die Beratungsgebühr beträgt 5,- EUR Bridge / Anfänger In diesem Kurs bauen Sie auf den Grundlagen dieses hochinteressanten und fesselnden Kartenspiels auf. Dieses Spiel bietet nicht nur Anregung, Spaß und Spannung, sondern zudem nette Gesellschaft. Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt. Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz Wann: Montag, 10:15 – 12:15 Uhr Kursnr.: 33-85-01 Start: Montag, 12.11. 2015 (10 Termine) Leitung: Frau Müller-Stanicic Kosten: bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder: 85,- EUR Nichtmitglieder: 110,- EUR ab 12 Teilnehmern Mitglieder: 60,- EUR Nichtmitglieder: 95,- EUR Info/Anm.: Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196 Bridge / Aufbau - Sperreröffnungen, Slamreizung, Assfrage Erweitern Sie Ihre Kenntnisse in diesem interessanten und spannenden Kartenspiel und reizen Sie 7 SA aus. Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis umgesetzt. Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz Wann: Dienstag, 17:00 – 19:00 Uhr Kursnr.: 33-85-02 Start: Dienstag, 13.10. 2015 (10 Termine) Leitung: Frau Müller-Stanicic Kosten: bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder: 85,- EUR Nichtmitglieder: ab 12 Teilnehmern Mitglieder: 60,- EUR Nichtmitglieder: Info/Anm.: Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196 110,- EUR 95,- EUR Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 35 KSG aktuell Geburtstage Seite 35 Liebe Jubilare , unsch herzlichen Glückw zum Geburtstag Oktober 01.10. Hildegard Eherhardt, Gertraud Kuhnigk 05.10. Hannelore Brüncker, Lisa Mai, Elisabeth Peitsch, Marie Luise Vormschlag 06.10. Gerda Leyendecker 08.10. Maria Wendeler 09.10. Heidi Stephany 10.10. Hildegard Frieser, Joachim Kokott, Frieda Muth, Lieselotte Rieländer-Welter 12.10. Anita Heinze, Agnes Henrichs, Renate Mikolajczyk 13.10. Elsbeth Buchholz, Rita Kudler, Lore Naudssus 16.10. Anni Bendig, Helga Jung 20.10. Marielouise Zimmer 21.10. Fried Schulze-Berge 23.10. Ilse Meinecke 25.10. Lina Harrer 27.10. Ellen Bruch, Thekla Herden 28.10. Inge Höhner 29.10. Evelyne Neitzke, Irene Schramm 30.10. Gertrud Czeczor, Gertrud Jansen, Ursula Sasse 31.10. Gisela Ibach, Margret Steinhoff November 01.11. Veronika Standke 08.11. Claus Cämmerer, Elvira Utz, Eva Werle 09.11. Georg Winkler 10.11. Helga Fischedick 11.11. Ruth Bechert, Dorothea Haepp 12.11. Doris Ernst, Elisabeth Heimig 15.11. Liselotte Zander 16.11. Eleonore Gross, Brunhild Winkler 17.11. Elisabeth Stanienda 18.11. Paul Schrader, Renate Weidemann 19.11. Susanne Kalter-Wirsel, Ursula Schneider 21.11. Heinz Kollmann, Barbara Laubert, Renate Matthaei, Klaus Dieter Menge 25.11. Maria Klawonn 26.11. Margarete Klimmer 29.11. Anneliese Speckmann Dezember 01.12. Karin Braun 04.12. Margarete Becker, Adelheid Uecker 05.12. Anita Zaratiegui 06.12. Peter Staschik 09.12. Eugen Nardin 10.12. Marie Luise Fuss, Emil Leyendecker, Werner Stentenbach, Monika Thelemann 12.12. Rita Margarete Kaltenbach, Lore Wasser 14.12. Irmgard Cotturri, Dorothea Nitz, Ursula Rehermann 18.12. Susanne Stryjewski 19.12. Henriette Scheideler, Christel Tiedge 20.12. Marlene Hamm 22.12. Sencan Akpinar 23.12. Franziska Leben, Susanne Peil 24.12. Marlene Beu, Dagmar Fischer-Weissberg, Elfriede Hochdörfer 27.12. Louise Kasper 30.12. Inge Broda 31.12. Peter Frieser, Maria Güdelhöfer, Peter Jäger Die im 4. Quartal 2015 geborenen Jubilare mit einem runden Geburtstag ( 60, 65, 70 Jahre) laden wir hiermit herzlich zu der am Dienstag, 11. Jan. 2016, um 15 Uhr stattfindenden Geburtstagsfeier ein. Ab 75 Jahre werden Sie in jedem Jahr eingeladen. Damit wir uns vorbereiten können, bitten wir Sie, ihre Teilnahme eine Woche vorher mitzuteilen. Heft_4_15_Layout 1 23.09.2015 16:24 Seite 36 a n o M e h c Die fals Seite 36 zuletzt KSG aktuell geniale Fälschung Piraterie wurstige Fälschung amerikan. 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