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US Kriegs- und Nachkriegsverbrechen
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US Nachkriegsverbrechen (ein paar Ausschnitte)
US-Verbrechen nach Kriegsende 1945:
Zitat:
Die US-Schriftstellerin Marguerite Higgins berichtete in ihren 1955 in New York erschienenen Erinnerungen, „News is a singular thing“, was sie zehn
Jahre zuvor mit ihrem amerikanischen Kollegen Knauth als Sonderkorrespondentin auf dem Gelände des KZ Buchenwald miterleben musste, wo
jugendliche Deutsche barbarischen Foltern durch GIs ausgesetzt waren: „Als wir näher kamen, konnten wir Schläge und Schreie der Gequälten hören.
,Hey Chanly, das ist genug! Jetzt bin ich dran!’ schrie einer der GIs. Knauth und ich erreichten endlich den Beginn der Linie. ,Charly’ kam gerade aus
einem der Zellenblöcke heraus und grinste triumphierend.“
Und weiter: „Hinter den Gittern der Zelle, uns unmittelbar gegenüber, sahen wir uniformierte Deutsche. Zwei von ihnen, zerschlagen und
blutüberströmt,
lagen bewusstlos am Boden hingestreckt. Ein dritter Deutscher wurde am Haarschopf hochgehalten. Ich werde ihn nie vergessen, er hatte rote Haare
wie Karotten. Ein GI drosch abwechselnd seinen Leib und schlug ihm ins Gesicht. Als das Opfer stöhnte und seufzte, brüllte der GI immer wieder:
“Halt die Schnauze, verdammter Kraut!“
„Was ist denn los?“ schrie ich über die Aufschreie und das Stöhnen hinweg zu dem nächsten Soldaten, der zufällig Charly war. „Das sind SS-Jungen“ ,
brüllte Charly zurück und setzte stolz hinzu: „Wir haben sie in den Wäldern gefangen. Wir geben ihnen etwas von ihrer eigenen Medizin. Wir machen
sie fertig für den Leichenhaufen dort!“
Es stellte sich heraus, dass fast eine Viertelstunde lang die doppelte Reihe von zwanzig bis dreißig amerikanischen Soldaten ausgerichtet stand, um
methodisch abwechselnd die gefangenen Deutschen zusammenzuschlagen.“
Später sei herausgekommen, so Higgins weiter, dass die GIs sechs junge Deutsche, die gar nicht zur SS gehörten, gefangen hatten. Die jungen
Menschen waren nur vor wenigen Tagen in ein Reichsarbeitsdienstbataillon eingezogen worden. Bevor die 3. US-Armee dieses Gebiet erobert hatte,
waren die Jungen noch damit beschäftigt gewesen, Schutzgräben auszuwerfen, die nie mehr besetzt wurden. Der jüngste von ihnen mit den
karottenroten Haaren war 14 Jahre alt. Die anderen fünf deutschen Jungen in den Zellenblöcken waren zwischen 14 und 17 Jahre alt. Aber auf ihre
Jugend und ihre Schuldlosigkeit kam es nicht an....“
...Zu den furchtbarsten Schindern in US-amerikanischer Uniform, die von Deutschen über angebliche Kriegsverbrechen Geständnisse erfolterten,
zählten nach 1945 (!) William R. Perl und Harry Thon. Sie führten vor allem in Schwäbisch Hall ein Terror-Regiment. Besonders an kriegsgefangenen
Waffen-SS-Soldaten. Später wurde eine Untersuchungskommission mit dem Richter Colonel Edward Leroy van Roden offiziell eingesetzt.
Nachfolgend Auszüge aus van Rodens Bericht (zitiert nach: Maurice Bardéche, „Nürnberg oder die Falschmünzer", Wiesbaden 1957):
Zitat:
„Die als Beweise vorgelegten Geständnisse wurden von Männern erpresst, die zunächst einmal drei, vier oder fünf Monate lang in vollkommener
Abgeschlossenheit gehalten worden waren. Sie wurden in einem Raum mit vier fensterlosen Mauern eingesperrt. Täglich wurden zwei kärgliche
Mahlzeiten durch eine an der Zellentür angebrachte Fallklappe hereingeschoben. Sie durften nicht miteinander sprechen. Man verweigerte ihnen
jegliche Verbindung mit ihrer Familie, einem Priester oder einem Pastor. In einigen Fällen genügte diese Behandlung bereits, um Deutsche soweit zu
bringen, dass sie vorher abgefasste Geständnisse unterschrieben. Diese im Voraus angefertigten Geständnisse belasteten nicht nur den
Unterzeichner, sondern oft auch andere Verdächtige."
In anderen Fällen, so fuhr Richter van Roden fort, seien auch direkte körperliche Folterungen Art zur Erpressung von „Geständnissen" angewendet
worden. Der amerikanische Jurist: „Die Ermittler stülpten den Angeklagten eine schwarze Kapuze über den Kopf, schlugen sie dann mit Schlagringen
ins Gesicht, versetzten ihnen Fußtritte und hieben mit Gummischläuchen auf sie ein. Mehreren deutschen Angeklagten waren die Zähne
ausgebrochen, bei einigen die Kinnladen zertrümmert. In 139 überprüften Fällen war allen diesen Deutschen - außer zweien - mit solcher Gewalt in die
Hoden geschlagen worden, dass eine dauernde Invalidität daraus entstand. Das war eine Standard-Prozedur unserer amerikanischen Ermittler.“
Folter, Demütigung, Sadismus
Zitat:
In einem 2004 veröffentlichten Beitrag über „Folter, Demütigung, Sadismus" der Deutschen Militärzeitschrift", der sich mit Parallelen zwischen
US-Foltermethoden in Deutschland 1945 und Torturpraktiken von Amerikanern im Irak beschäftigte, hat Prof. Franz W. Seidler über die Methoden der
Wahrheitsfindung" im Vorfeld der berüchtigten Dachauer Prozesse zusammengefasst: Die erste Befragungsstufe enthielt: Anbrüllen und Bedrohen mit
Waffen, Androhung der Sippenhaft und Entziehung der Lebensmittelkarten für die Angehörigen, Drohung mit der Auslieferung an die Sowjets zur
Spezialbehandlung. Danach folgten Einzelhaft in Dunkelzellen, körperliche Misshandlungen wie Faustschläge ins Gesicht, Pistolenschläge auf den
Kopf, Aus- schlagen von Zähnen, Spießrutenlaufen, Auspeitschen und Stockschläge auf die nackten Zehen und die Geschlechtsteile sowie Fußtritte in
den Bauch. In allen Fällen waren die Gefangenen an den Händen gefesselt, so dass sie sich nicht schützen konnten. Einige Beschuldigte, so auch der
Regimentskommandeur Jochen Peiper, wurden in dunkle Kammern gebracht, die auf bis zu 80 Grad aufgeheizt wurden. Anderen wurden vor den
Torturen Kuklux-Klan-Kapuzen übergestülpt, die von dem geronnenen Blut der unter ihnen vorher geprügelten Kameraden steif waren und deren
Geruch Erbrechen auslöste. Es gab Scheingerichtsverfahren und Scheinhinrichtungen.“
Edgar L. Jones, unter den Eindrücken grausamer Erlebnisse zum Friedensaktivisten gewandelter US-Kriegsberichter,
schrieb im Februar 1946 im amerikanischen Magazin „The Atlantic Monthly“ unter der Schlagzeile „One War is Enough“:
Zitat:
„Was glauben die Zivilisten denn, welche Art Krieg wir geführt haben? Wir haben kaltblütig Gefangene niedergemacht, Krankenhäuser vernichtet,
Rettungsboote versenkt, Zivilisten getötet oder misshandelt, Verwundete umgebracht, Sterbende zusammen mit Toten verscharrt. Im Pazifik haben wir
die Schädel unserer Feinde zerschlagen und sie abgekocht, um aus ihnen Tischgarnituren für unsere Bräute herzustellen. Wir haben aus Knochen der
Feinde Brieföffner gefertigt. Wir haben unsere Phosphorbombenangriffe und unsere Morde an der Zivilbevölkerung mit dem Abwurf von Atombomben
auf zwei nahezu unverteidigte Städte gekrönt und haben so einen gegenwärtig unbestrittenen Rekord in Massenmord aufgestellt.“
Amerikanische Jagdbomber schießen einen abgestellten , aber vollbesetzten Lazarettzug in Brand. Fast sämtliche Verwundete kommen aus dem
verlorenen Kampfraum Monte Casino und glaubten dem Krieg entronnen zu sein...So gut wie alle Insassen wurden zusammengeschossen und
verbrannten anschließend teils bei lebendigen Leibe in dem vollständig ausbrennenden Lazarettzug!Meilenweit lag der Geruch verbrannten
Menschenfleisches in Luft...
"Ein Jagdbomber wurde durch Maschinengewehre abgeschossen. Von den Insassen( wahrscheinlich zweisitziger Typ) lag danach ein Neger mit
abgerissenen Kopf an der Straße und ein bulliger Weißer, der nur mit Mühe vor dem Gelynchtwerden geschützt werden kann. Er gibt beim Verhör an,
daß sie ausdrücklich Befehl hatten, Lazarettzüge anzugreifen, da diese Munition an die Front brächten..."*
Nun wer den Sachverhalt liest, merkt sicher auch, das ein Angriff auf ein Lazarettzug ein klares Kriegsverbrechen ist und die befehlenden
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Entscheidungsträger demnach Kriegsverbrecher waren/sind (falls einige noch leben sollten...)
Ein vollbesetzter Lazarettzug fährt ohnehin niemals Richtung Front!Das bild zeigt den 16-jährigen Hitlerjunge Karl-Arno Pünzeler in seiner
Gefängnisszelle bei den Amis in Monschau am 6 Januar 1945.
Dezember 1944 wurde er wegen Spionage und Begünstigung feindlicher (deutscher) Truppen verhaftet und zum Tod durch Enthauptung verurteilt. Er
hatte aber nur einem deutschen Stoßtrupp mit einem Schwerverwundeten den Weg zurück in die eigenen Linien gezeigt. Der Junge wird während der
Verhöre nachweislich geschlagen (Lungenriß und ausgeschlagene Zähne).
Ein Musterbeispiel amerikanischer Gerechtigkeit.
Quelle: Schlachtfeld zw. Rhein u. Maas - W. Trees
In dem leider vergriffenen Werk: "Alliierte Verbrechen an Deutschen" v. E. Kern. 1980 sind weitere Fälle aufgelistet. S. 385 "Am 24 September 1944
wurde der jugndliche Infanterist Josef Wende mit seinem Kameraden Stephan Kortas über die Mosel geschickt, um das Gebiet der amerikanischen
Linie auszuspähen. sie wurden von dem amerikanischen Sergeanten Skaboro entdeckt und gefangenommen. Am 18. Oktober 1944 wurden sie zum
Tode verurteilt und am 11. November 1944 im Garten eines Gehöfts bei Toul erschossen." Im Buch ist ein dramatisches Bild, welches J. Wende mit
dem amerikanischen Armeegeistlichen zeigt. Man sieht das Entsetzen des Jungen- auch die Trauer im Gesicht des Amerikaners!Das Photo wird noch
eingespeist. Im Buch sind weitere Fälle von Jugendlichen aufgelistet, die von den amerikanern erschossen wurden! Wg. angeblicher Spionage!
Erschießung zweier Hitlerjungen.
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Quelle: Schlachtfeld zw. Rhein u. Maas - W. Trees
Amerikaner ermorden deutsche Kriegsgefangene
Von den Amerikanern wurden vielfach kriegsgefangene deutsche Soldaten und zivile Bürger ermordet. „Besonders im Bereiche der US-RainbowDivision wurden zahlreiche Deutsche ohne jede Schuld und ohne Gericht und Urteil ‚hingerichtet‘.
US Soldaten der "Rainbow" Division exekutierten Deutsche ohne Gerichtsurteil
In Offenhausen bei Hersbruck wurden drei junge deutsche Gefangene erschossen.
In Eberstetten im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm erschossen die Amerikaner zwölf deutsche Gefangene.
In Trassheim bei Ruderting erschossen die Amerikaner den 17jährigen Fritz Hemmrich und den zufällig des Weges kommenden Erich Kaufer.
In Eggstätt bei Endorf ermordeten sie zwei gefangene junge deutsche Soldaten in Anwesenheit deutscher Zivilisten.
In Abtenau erschossen die Amerikaner deutsche Soldaten, die bereits die Waffen weggeworfen hatten und sich ergeben hatten und wehrlos
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waren, in Oberndorf den Bauern Stadler, in Kreuzberg den Bauern Josef Atzinger, in Tittling bei Passau den Bürgermeister Karl Bottler. Die Frau
und die vier Kinder des Ermordeten durften erst am 14. Tag die Leiche begraben.
In Hengersberg erschossen die Amerikaner den Bürgermeister Bruckmüller samt seiner Frau, seine zwei schulpflichtigen Kinder und einen
Metzgerburschen, der sich auf dem Bauernhofe befand.
Am Feuersee bei Orlach wurden drei kriegsgefangene deutsche Soldaten erschossen.
In Jungholzhausen wurden 25 deutsche Gefangene ermordet.
In Rosenheim erschossen die Amerikaner den kriegsversehrten Franz Sigl, in Roggenstein, Kreis Vohenstrauß, den Bürgermeister Anton Wolf.
In Bernbach wurden zwei deutsche Gefangene von den Amerikanern erschossen, in Kleinheim zwei deutsche Gefangene an einer Hauswand
erschossen.
Soldatenfriedhof von Zell an der Speck
In Zell an der Speck erschossen die Amerikaner 18 deutsche Gefangene, nachdem sie sie vorher mit erhobenen Händen stehen ließen.
In Erding wurde der Brauereibesitzer Peter Gerhard erschossen.
In Vilshofen wurden fünf Bürger von den Amerikanern hingerichtet.
Die Liste der amerikanischen Kriegsverbrechen, begangen an wehrlosen Deutschen, ist endlos. Tausende Deutsche kamen auf diese
furchtbare Weise ums Leben. Niemand kümmerte sich darum. Deutsch sein,hieß vogelfrei sein.“
plante einen beispiellosen Massenmord an zehntausenden Deutschen: General Eisenhower
General Eisenhower hatte den ehrgeizigen Mordplan entworfen, jeden Soldaten der Waffen SS , jeden Fallschirmjäger und jeden NS
Funktionär vom Bürgermeister aufwärts zu töten.
Jede andere Schlussfolgerung wäre wohl ein Wunder - auch wenn bei genauem Lesen ein vertuschtes Massakeran Wehrlosen offensichtlich
wird.
Diese Morde als "Auswirkung" von "Fluchtversuche", "Scharmützel" bzw. "Feuergefechte" im Nachhinein, nach jahrzehntelangem Schweigen
darüber
und der Vertuschungsaktion von General Patton, der sämtliche Fotografien einsammeln und vernichten lies, zu rechtfertigen, ist einfach nur
widerlich!
Vor allem, da die von GI`s und Häftlingen massakrierten SS-Männer, kein einziger davon dem KL-Wachpersonal angehörte - s.a. bei
Wikipedia.
Da eine wenige Tage danach stattgefundene "Untersuchung der Vorgänge" keine Täter hervorbrachte, sieht Wikipedia das Massaker heute mit
Genugtuung.
Wer wundert sich überhaupt noch darüber, was bei Wikipedia steht und was für (PC-)Schlussfolgerungen dem Leser jeweils gleich noch mitgeliefert
werden ?
Allerdings fehlt dort der Hinweis, dass dies keine KL-Wachmannschaften waren. Erwähnt wird, dass das Massaker von einem US-Militärgericht
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ungeahndet blieb.
Von einer Vertuschungsaktion von Seiten General Pattons ist dort so wenig die Rede wie bei Wikipedia - dafür von Zivilisten, die Leichen
exhumieren mussten!
[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 18.11.07 14:55 ]
Wie der deutsche Soldat von den Westalliierten gefoltert wurde
Wenig berichtet wird darüber, daß von den Westalliierten ähnliche und ärgere Foltermethoden auch 1945 nach der Befreiung Deutschlands bei
deutschen Gefangenen angewendet wurden.
Damals hat es brutalste Folterungen gegeben. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wollte man durch Folter, beispielsweise Zertrümmerung der
Hoden, Geständnisse erpressen, um Deutsche an den Galgen zu bringen und Argumente für die Umerziehung des deutschen Volkes zu
sammeln.
So sind auch die Geständnisse im sogenannten Malmedy-Prozess so zustande gekommen.
Quelle: K. W. Hammerstein, "Landsberg - Henker des Rechts?", Wuppertal 1952
Die deutschen Gefangenen die durch amerikanische Henkershand starben, wurden vorher durch die amerikanischen Vernehmungsbeamten (meist
mosaischen Glaubens), in erster Linie Kirschbaum, Entres, Metzger, Perl, Ellowitz, Shumaker, Ellis, Thon, Surowitz und anderen als Ermittler und zum
Teil Staatsanwaltsgehilfen mit allen Praktiken mittelalterlicher Foltermethoden behandelt. Als z. B. ein wegen einer angeblichen Beteiligung an
der Erschießung alliierter Flieger angeklagter Feldwebel Schmitz die ihm unterschobenen Handlungen energisch bestritt, ging der Vernehmer, Mister
Fisher, folgendermaßen vor: "Fisher begann zu toben ... Er setzte die Pistole an Schmitz' Schläfe und lud durch und forderte noch einmal eine andere
Aussage. Schmitz schwieg. Und dann prasselten die Schläge mit der Pistole über seinen Schädel, die Faust des Leutnants traf ihn mehrfach
ins Gesicht. Ein englischer Sergeant spie ihn an. Mit blutender Nase und geplatzter Kopfhaut kam Schmitz in seine Einzelhaft zurück.
Pointner, Witzke und Albrecht waren lange Wochen vorher nach gleichen Methoden behandelt worden. Sie unterschrieben jedoch das
englisch geschriebene Protokoll, welches ihnen am nächsten Tag vorgelegt wurde. Eine eigene Aussage hatte keiner von ihnen machen dürfen,
sondern sich darauf zu beschränken, Fragen zu beantworten."
Malmedy 1946: Leutnant Kurt Flamm bei der Aussage. Man beachte seinen Verband am Kinn, was keine "Kriegsverletzung" war!
Einer der größten Scharfmacher war der berüchtigte Major Abraham Levine. Meist fanden die Vernehmungen nur abends oder in der Nacht statt.
Fisher oder Levine schlugen die Angeklagten, quälten sie oder setzten sie zumindest unter seelischen Druck. Über die Methoden in Landsberg
berichtet K. W. Hammerstein: "Manchmal werden die Verurteilten in Schwitzzellen bis zu 80 Grad gebracht, um dort 'verheizt' zu werden.
Den unglücklichen Opfern werden Kapuzen aufgeworfen, die von dem geronnenen Blut der unter ihnen vorher geschlagenen Kameraden
starren."
Nur selten kamen diese Brutalitäten in die Öffentlichkeit. Durch einen Irrtum wurde anstelle eines beschuldigten Heinrich Heinemann der 60jährige Leo
Heinemann schwer in Ketten gefesselt, von Borkum nach Emden zur Vernehmung geschleppt. Man setzte ihm gleich eine geladene Pistole an die
Stirne und wollte ihn zwingen, ein Schuldbekenntnis zu unterschreiben. Als er sich weigerte, schlugen zwei Sergeants den Gefesselten
nieder, daß er lange Zeit bewußtlos war. Als sich sechs Wochen später der Irrtum aufklärte und Leo Heinemann gegen seinen Sohn Heinrich
ausgetauscht wurde, kam der Vater krank und mit gebrochenem Nasenbein in die Heimat zurück.
Zu den furchtbarsten Schindern in US-amerikanischer Uniform, die von Deutschen Geständnisse angeblicher Kriegsverbrechen erfolterten, zählten die
Vernehmer Perl und Thon. Sie führten vor allem in Schwäbisch Hall ein Terrorregiment.
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Oberst Everett, linksstehend
Gerecht denkende Amerikaner, hauptsächlich Oberst Everett, mobilisierten in den USA die Öffentlichkeit gegen das Unrecht an kriegsgefangenen
Soldaten.
Der amerikanische Richter Colonel Edward Leroy van Roden wurde schließlich zum Mitglied einer offiziellen Untersuchungskommission unter Vorsitz
von Gordon Simpson vom obersten texanischen Gerichtshof ernannt. Im folgenden Auszüge aus van Rodens Bericht (zitiert aus: »Nürnberg oder die
Falschmünzer«, Wiesbaden 1957):
"Die als »Beweise« vorgelegten »Geständnisse« wurden von Männern erpreßt, die zunächst einmal drei, vier oder fünf Monate lang in
vollkommener Abgeschlossenheit gehalten worden waren. Sie wurden in einen Raum mit vier fensterlosen Mauern eingesperrt. Täglich wurden
zwei kärgliche Mahlzeiten durch eine an der Zellentür angebrachte Fallklappe hereingeschoben. Sie durften nicht miteinander sprechen. Man
verweigerte ihnen jegliche Verbindung mit ihrer Familie, einem Priester oder einem Pastor. In einigen Fällen genügte diese Behandlung bereits, um
Deutsche soweit zu bringen, daß sie vorher abgefaßte Geständnisse unterschrieben. Diese im voraus angefertigten Geständnisse
belasteten nicht nur den Unterzeichner, sondern oft auch andere Verdächtige.
In anderen Fällen, so fuhr Richter van Roden fort, seien auch direkte körperliche Folterungen sadistischer Art zur Erpressung von "Geständnissen"
angewendet worden. Der amerikanische Jurist: Die Ermittler stülpten den Angeklagten eine schwarze Kapuze über den Kopf, schlugen sie
dann mit Schlagringen ins Gesicht, versetzten ihnen Fußtritte und hieben mit Gummischläuchen auf sie ein. Mehreren deutschen
Angeklagten waren die Zähne ausgebrochen, bei einigen die Kinnladen zertrümmert(siehe Kinnverletzung von Kurt Flamm!). In 139 überprüften
Fällen war allen diesen Deutschen - außer zweien - mit solcher Gewalt in die Hoden geschlagen worden, daß eine dauernde Invalidität daraus
entstand. Dies war eine Standard-Prozedur unserer amerikanischen Ermittler....
Eward L. van Roden, als Offizier und Richter in Strafsachen nicht zartbeseitet, war über die schrecklichen alliierten Unrechtstaten an Deutschen
dermaßen erschüttert, daß er von der »Chicago Tribüne« am 12. März 1949 mit dem harten Wort zitiert wurde: Wenn Gerechtigkeit Platz greifen
soll, dann müßte man die ganze amerikanische Armee nach den Vereinigten Staaten zurückführen, um sie dort abzuurteilen.
Auch der britische Marineoffizier, Kriegsgeschichtler und Publizist Captain Russell Grenfell beschäftigte sich mit den Untersuchungsergebnissen van
Rodens. In seinem 1954 in New York erschienenen Buch »Unconditional Hatred« (deutsch: »Bedingungsloser Haß?«, 1954) schrieb er: " Der Richter
fand, daß gefangene Deutsche verschiedenen Formen der Mißhandlung unterworfen wurden, bis - mit den Worten der Zeitschrift »Pictorial« - »starke
Männer zu gebrochenen Wracks wurden, bereit, jedes Geständnis zu murmeln, das ihre Ankläger von ihnen verlangten«.
Zu den von den Ermittlern angewandten »Überredungsmethoden« gehörte auch, so fuhr Grenfell fort, daß brennende Streichhölzer unter die
Fingernägel der deutschen Gefangenen getrieben, daß falsche Priester - mit Kruzifix und Kerze - zur Abnahme der Beichte zu den Gefangenen
geschickt wurden, in der Hoffnung, auf diese Weise belastende Aussagen zu erlangen.
»Verheimlichte Dokumente«, zweiter Band, bringt folgenden Bericht eines der Geschundenen von Schwäbisch Hall, Heinz Rehagel:
"Unter Schlägen und Tritten wurde ich bei der Einlieferung in eine Zelle getrieben. Hohes Fieber und Nierenschmerzen ließen mich sofort nach einem
Arzt rufen. Er kam zwar, bedeutete aber, mir nicht helfen zu können. Selbst meine Bitte nach zwei zusätzlichen Decken lehnte er ab. So verblieb ich mit
zwei dünnen Decken in kalter Zelle, bei völlig undichtem Fenster, mir selbst überlassen. Wiederholtes Rufen und Bitten wurden ignoriert. Kurz vor
Weihnachten kontrollierte mich ein amerikanischer Dolmetscher. Meine Frage, warum wir eigentlich da seien, beantwortete er mit wüsten Schimpf
Worten. Die Bitte, von meiner Gattin eine Nachricht erhalten zu dürfen, sie mußte Ende November entbunden haben, begegnete er mit gemeinen
Beleidigungen gegen meine Frau. Als ich mir das verbat, schlug er mir mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Als ich zur ersten Vernehmung
geführt wurde, erhielt ich Schläge mit einem Knüppel gegen Brust, Leib und Geschlechtsteile. Bei meiner ersten Vernehmung lernte ich
Oberleutnant Perl sowie Harry Thon, einen deutschen Emigranten, kennen. Thon gab sich als Major und Oberstaatsanwalt aus. Thon: »Sie sind
Rehagel?« - »Ja.« (Thon schlägt mich ins Gesicht.) »Sie sind auch ein blödes Stück Scheiße.« Das war die Begrüßung durch die Vertreter der
späteren Staatsanwaltschaft. In vielen weiteren Fällen stand ich Rede und Antwort. Doch nicht zur Zufriedenheit der Herren. Nicht die Wahrheit
wollte man, sondern einen Prozeß mit Sensation. Mir machte man die herrlichsten Versprechungen, nur sollte ich meinen Kompanie-Chef, den
Regimentskommandeur und Oberleutnant Christ, belasten. Als Versprechungen wirkungslos blieben, folgten Drohungen wie: »Na, wir haben ja die
Mittel, um Sie zum Sprechen zu bringen«, oder: »Wenn Sie nicht wollen, lassen wir Sie einfach verschwinden; Schnellverfahren sowie
Hinrichtungen erfolgen hier täglich«. Am zweiten Abend nach dieser Andeutung wurde ich gegen 21.00 Uhr in Hose und Hemd auf den Hof geführt.
Ich hörte das Entsichern von Waffen, dann die Frage: »Sind Sie katholisch oder evangelisch, haben Sie noch einen Wunsch?« Danach überließ man
mich etwa 15 Minuten seelischen Qualen und führte mich unter Schweigen zur Zelle zurück. Als Nachrichten über sadistische Methoden bei den
Terror-Tribunalen in Amerika durchsickerten, erhoben sich Stimmen des Protestes. Am 20. Mai 1949 erklärte Senator Joseph R. McCarthy (zitiert in
Ulrich Stern, »Die wahren Schuldigen am Zweiten Weltkrieg«, München 1990): " Als Anwalt und als Richter des Kreisgerichtes in Wisconsin kenne und
achte ich das amerikanische System der Justiz. Ich glaube, die Welt hat eine Demonstration amerikanischer Rechtspflege erwartet, die selbst auf
unsere besiegten Feinde angewendet werden soll. Stattdessen sind Gestapo- und GPU-Methoden angewandt worden. Ich habe Zeugenaussagen
gehört und dokumentarische Beweise gesehen, die besagen, daß angeklagte Personen Schlägen und körperlichen Mißhandlungen unterzogen
wurden in Formen, wie sie nur von kranken Gehirnen erfunden werden konnten. Sie wurden Scheinprozessen und -Hinrichtungen ausgesetzt,
man drohte, ihre Familien der Lebensmittelkarten zu berauben, [b]welches alles die Ankläger rechtfertigten als notwendig zur Schaffung »der richtigen
psychologischen Atmosphäre zur Erlangen von Geständnissen«.[/b]
Während die von den Befreiern zensurierte Lizenzpresse in Deutschland nichts über diese Vorgänge berichten durfte, wurden die brutalen Folterungen
damals oft ganz offen vor US-Journalisten ausgeübt, die dann in den USA darüber berichteten. In Lüneburg fand vor einem britischen Militärgericht
der erste große KZ-Prozeß der Nachkriegszeit statt (Verfahren in Sachen Begräbnissen). Zweihundert Journalisten waren eingeladen, um das Tribunal
gegen die 47 Angeklagten zu verfolgen. Wie »Beweise« in Begräbnissen beschafft wurden, schildert der britische Publizist Alaun Moorehead. Sein
Bericht, aus dem der folgende Auszug stammt, erschien 1954 in dem von Cyril Colonel in London herausgegebenen und vom Verlag »Weidenfeld &
Nicolson« gedruckten Buch »He Golden Horizont«:
"Als wir uns den Zellen der gefangenen SS Männer näherten, begann der aufsichtsführende Sergeant schon im voraus wild zu brüllen. »Wir hatten
heute früh Vernehmungen«, lächelte der Captain. »Ich fürchte, der Anblick ist nicht sehr hübsch.« Die Journalisten wurden in die Zellen
geführt, die voller stöhnender, blutbesudelter Menschen lagen. Ein Mann dicht zu meinen Füßen, dessen Hemd und Gesicht von Blut dick
überkrustet war, machte vergebliche Versuche aufzustehen; endlich kam er auf die Knie und schließlich mühsam auf die Füße und stand nun, heftig
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zitternd, die blutigen Hände hilflos von sich gestreckt, vor uns. »Auf mit Euch!« brüllte der Sergeant die anderen an. Die Gefolterten rafften sich einer
nach dem anderen auf, indem sie sich an der Wand hochschossen. »Weg von der Wand!« Sie stießen sich mühsam ab und taumelten nach der Mitte
der Zelle. In einer anderen Zelle hatte der englische Militärarzt soeben eine Vernehmung beendet. »Los!« schrie der Sergeant, »steh auf!« Der SS
Mann lag in seinem Blut auf dem Boden. Er kroch zu einem Stuhl, legte die Arme auf den Sitz und schob sich mühsam halb in die Höhe. Noch ein
Schub: Er war auf den Füßen und warf uns flehend die Arme entgegen: »Warum macht Ihr mich nicht tot?« keuchte er mühsam.
»Warum macht Ihr mich nicht ganz tot? Ich kann nicht mehr...»Das sagt er uns schon den ganzen Morgen, der dreckige Bastard«, grinste
der Sergeant.
Der englische Autor Butler zitiert in seinem Buch "Legion auf Deut" auszugsweise aus den Aufzeichnungen eines gewissen Bernard Charge, der in
britischer Uniform bei der Gefangennahme von Höß (einer der Lagerkommandanten von Ausschwitz) dabei war.
Rudolf Höss nach seiner Verhaftung
Demzufolge erpreßte man zunächst von Frau Höß den Aufenthaltsort ihres untergetauchten Mannes. Dabei wurden Methoden angewandt, die Butler
so bezeichnet:
»Ausgeklügelte Techniken des ununterbrochenen und erbarmungslosen Verhörs.« Die Serganten in britischer Uniform fanden Hös schließlich am 16.
3. 1946 auf einem Bauernhof. Einer der britischen Soldaten schrieb darüber: " Als Auftakt der "Behandlung" wurde Höß zusammengeschlagen.
Man legte ihn nackt auf den Schlachttisch des Bauernhofes und prügelte längere Zeit auf ihn ein. Dann schüttete man ihm größere
Mengen Whiskys in den Mund. Das gewaltsame Einflößen von Alkohol dürfte neben den sonstigen Foltermethoden ein probates Mittel gewesen
sein, Geständnisse nach Wunsch der Umerzieher zu erpressen. Wollte der Gefolterte die Augen schließen, stieß ihm Charge seinen Dienststock
unter die Augenlider und befahl in deutscher Sprache: "Halt Deine Schweinsaugen auf, Du Schwein." Im Gefängnis Heide (Niedersachsen)
wurde dann mit der "Vernehmung" von Höß begonnen, die schließlich in seine "Geständnisse" mündete, u. a. unterschrieb er ein in London
vorbereitetes Protokoll, wonach während seiner Zeit als KZ-Kommandant von Ausschwitz zwei Millionen Juden vergast worden seien.
Wahrescheinlich wurden ihm noch ärgere Folterungen und die Auslieferung an die Polen angedroht, damit er im Gerichtssaal alle Vorwürfe zugab.
Später bestätigte Höß im Nürnberger Prozeß nur mehr die vorgelesenen angeblichen Geständnisse, es gab keinerlei Diskussion oder Kreuzverhör, wie
man bei Anschuldigungen von solcher Tragweite erwarten würde. Beobachtern fiel Höß apathisches Verhalten bei der "Zeugenaussage" auf.
Später wurde der KZ-Kommandant doch nach Polen ausgeliefert, wo nach einem weiteren Schautribunal seine Hinrichtung stattfand.
Streicher wurde nackt mit Dornenkrone und zerschlagenen Hoden, von US Journalisten fotografiert
Dem Herausgeber der Zeitschrift "Stürmer", Julius Streicher, wurden u. a. mit einer Reitpeitsche regelmäßig die Hoden zerschlagen, dann wurde ihm
eine Dornenkrone aufgesetzt und er konnte nackt mit geschwollenen Hoden von Journalisten photographiert werden. Streicher wurde vom Nürnberger
Siegertribunal zum Tode verurteilt und anschließend vom Henker der Befreier ermordet. .
[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 06.01.07 13:43 ]
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Quelle: Schlachtfeld zw. Rhein u. Maas - W. Trees
[ Editiert von TÖLZ am 17.02.07 8:46 ]
Foltermethoden der US Besatzungstruppen
In dem vergangene Woche in der „Süddeutschen Zeitung" erschienenen Beitrag von Christian Wernicke über „die heutigen Foltermethoden
Amerikas" wird geschildert, wie amerikanische Militärverhörer 1945 „mit Mördern und Nazi-Schergen Pingpong oder Schach spielen mussten"....
„Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, da der Feind noch deutsche Namen trug und Heinz oder Horst hieß statt Ahmed oder Abdul" sah
die Sache nach den Angaben eines der zitierten einstigen US-Verhörer, Peter Weiss, so aus: „Keinem von uns wäre es damals eingefallen,
gegenüber Kriegsgefangenen das anzuwenden, was man heute "aggressive Methoden" nennt." Tagelang, so behauptet ein anderer, Henry Kolm, habe
er während seiner Ausbildung zum Militärverhörer „die Genfer wie die Haager Konventionen studieren müssen".
Und ein dritter, George Frenkel, wird mit den Worten zitiert: „Wir waren angehalten, die Gefangenen moralisch zu behandeln."
Aber leider ändert das nichts an den Methoden, die 1949 der amerikanische Richter Colonel Edward Leroy van Roden als Mitglied der offiziellen
Untersuchungskommission unter Vorsitz von Gordon Simpson vom obersten texanischen Gerichtshof zutage förderte. Sein Bericht behandelt die
Grausamkeiten an den Angeklagten in Schwäbisch Hall, Oberursel, Zuffenhausen und Dachau.
In van Rodens Bericht heißt es unter anderem: „Die Ermittler stülpten den Angeklagten eine schwarze Kapuze über den Kopf, schlugen sie
dann mit Schlagringen ins Gesicht, versetzten ihnen Fußtritte und hieben mit Gummischläuchen auf sie ein. Mehreren deutschen
Angeklagten waren die Zähne ausgebrochen, bei einigen die Kinnladen zertrümmert. In 139 überprüften Fällen war allen diesen Deutschen außer zweien - mit solcher Gewalt in die Hoden geschlagen worden, dass eine dauernde Invalidität daraus entstand. Dies war eine
Standard-Prozedur unserer amerikanischen Ermittler."
Van Roden, als Offizier und Richter in Strafsachen nicht zart besaitet, war über die Unrechtstaten dermaßen erschüttert, dass er von der „Chicago
Tribüne" am 12. März 1949 mit dem harten Wort zitiert wurde: „Wenn Gerechtigkeit Platz greifen soll, dann müsste man die ganze
amerikanische Armee nach den Vereinigten Staaten zurückführen, um sie dort abzuurteilen."
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der berühmte Schriftsteller Ernst von Salomon hat die brutalen amerikanischen Verhörmethoden am eigenen Leib erfahren
Dass es sich hierbei nicht um Ausreißer handelt, bestätigt die Schilderung Ernst von Salomons in seinem Lebensbericht „Der Fragebogen",
erschienen 1951 im Rowohlt-Verlag und einer der größten Bucherfolge der jungen Bundesrepublik. Was von Salomon und seine jüdische
Lebensgefährtin Nie Gotthelft, die die Amerikaner freudig erwartet hatte („Ich weiß, ich werde meine Würde wieder haben"), 1945/46 in mehreren
US-Lagern erleben mussten, nimmt auf Seite 651 seinen Anfang und endet gut 150 Seiten später.
Als Kostprobe hier nur Ernst von Salomons Einstand im US-Lager Natternberg bei Deggendorf („Geprügelt wurde so gut wie ausnahmslos jeder,
der in das Lager eingeliefert wurde"):
Von Salomon soll seine Schuhe ausziehen. Als er sich bückt, fällt man über ihn her. Er spürt nur dumpfe Schläge -„es war, als ob mein Körper
taub war" -, bald schwimmen Zähne im Blut. Jetzt zieht man ihm die Hose aus, von Salomon hält die Arme vor den Unterleib. „O Gott, hören sie
denn niemals auf?" Salomon liegt am Boden und wird wieder hochgerissen. „Der Offizier hielt mir das Amulett vor die Nase, das kleine
Kinderarmbändchen von llle, das sie mir einstmals geschenkt hatte", er fragt: „Was ist das?". „Ich sagte mühsam: ,Ein Amulett!' Er sagte: ,Was heißt
das?' Ich sagte: ,Es soll mir Glück bringen.' Ich wischte mir das Blut aus dem Mundwinkel, die Zähne hatte ich ausgespuckt, ich tastete mit der Zunge
die Löcher im Kiefer ab. Der Offizier legte das Kettchen auf den Fußboden, er trat langsam und genussreich auf ihm herum und drehte den Fuß,
um es zu zerstampfen."
Als man mit von Salomon endlich fertig ist, ist seine Lebensgefährtin an der Reihe:
„Der Sergeant rief Mies Namen ... Ich war für einen Augenblick wie ausgehöhlt ... Die Soldaten am Fenster johlten und schrien nicht, aber sie drängten
sich mehr denn vorher. Neue Soldaten kamen hinzu, sie schoben die Vorderen beiseite, oder sie reckten sich auf den Zehen, um über die Köpfe der
anderen ins Zimmer sehen zu können ... Es waren mindestens sechs Mann im Zimmer. Ich überlegte mir ernsthaft, wie lange Zeit sechs
Mann brauchen, um llle zu vergewaltigen... Ich hatte llle schützen können, zehn Jahre lang. Nun konnte ich sie nicht mehr schützen ... llle kam aus
der Tür, sie hatte ihre Tasche nicht bei sich. Sie hielt in den Armen ein Bündelchen von Kleidungsstücken, nur ein kleines Bündelchen, sie ging stracks
auf mich zu und stellte sich neben mich... sie hatte keinen Gürtel an, das Kleid war schief zugeknöpft, ihre Strümpfe hingen herunter. Aber das
Silberkettchen am Fuß, ihr Amulett, war noch da."
[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 18.11.07 15:25 ]
Zitat:
Amerikanische Folter u.a. in Oberursel (Taunus)
(Dr. med. August Bender wurde im 1. Buchenwald-Prozess
in Dachau am 14. August 1947 zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt,
nach Abänderung des Urteils jedoch im Juni 1948 aus der Haft entlassen.)
In der Kenntnis der Bedeutung einer eidesstattlichen Erklärung sowie des Umstandes, dass unwahre
eidesstattliche Versicherungen gerichtlich verfolgt werden, erkläre ich hiermit an Eides Statt, was folgt:
Am 14. September 1945 wurde ich, zusammen mit Hans Theodor Schmidt, Hans Meerbach, Max Schobert, Albert Schwartz und Otto
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Barnewald aus dem Kriegsgefangenenlager Bad Aibling (Bayern) zur Dienststelle des C.I.C. Freising zurückgebracht. Am gleichen Tage
traf Dr. Gerhard Schiedlauski, aus Dachau, Bunker 1, kommend, dort ein.
Wir verblieben bei der uns bereits von früher bekannten C.I.C.-Dienststelle bis zum 17. Sept. 1945 und wurden dann unter Begleitung
von Personal des C.I.C. Freising zu einer amerikanischen Dienststelle nach Oberursel bei Frankfurt a. M. gebracht. Am Abend des
gleichen Tages trafen wir dort ein. Ich wurde sofort zusammen mit Hans Theodor Schmidt in eine Zelle gesperrt. Ohne Verabreichung
einer Verpflegung oder eines Getränkes beließ man uns darin bis zum nächsten Morgen.
Nach dem Frühstück mussten wir unser Gepäck, unsere Wertsachen, Dokumente und Geld abgeben. Das wenige Gepäck erhielt ich
später zurück. Der größte Teil meiner Habe und Wertsachen war bereits vorher bei Dienststellen des C.I.C. Augsburg und
Ludwigsburg abgenommen worden. Mehrfache Meldungen und Reklamationen bei amerikanischen Dienststellen waren bis heute
ohne Erfolg.
Auf einem Transport von Augsburg nach Freising wurde ich und die soeben benannten Personen am 7. Juni 1945 von vier
amerikanischen Soldaten in Anwesenheit eines Oberleutnants durchsucht, und man nahm mehrere Uhren weg. Eine davon schnallte
sich der Oberleutnant an den Arm. Einer der Soldaten trug deren vier.
Im Laufe des Vormittags verschloss dann ein Sergeant mit Hilfe eines Spezialschlüssels
das Zellen-Fenster, und die elektrische Heizung wurde in Betrieb gesetzt. Die zunehmende Wärme machte sich allmählich unangenehm
bemerkbar. Als wir dann einen Posten darauf aufmerksam machten, erhielten wir als Antwort ein Hohnlachen, die Heizung blieb
eingeschaltet.
Am Abend — es mag gegen 20 Uhr gewesen sein — hörte ich großen Lärm und lautes Schreien auf dem Flur. Bald danach holte man
mich aus der Zelle. In dem langen Baracken-Korridor standen, in regelmäßigen Abständen an den Wänden verteilt, zahlreiche
Amerikaner und bildeten eine Gasse. Durch diese musste ich bis ans andere Ende der Baracke hindurch laufen, während man mit
Gurten, Besen, Stöcken, Eimern und dergleichen aufs heftigste auf mich einschlug. Dazu erhielt ich Fußtritte und Faustschläge,
besonders auf Rücken, Gesäß, die Bauchgegend und den Unterleib. Durch Beinstellen und Stöße versuchte man mich zu Fall zu
bringen. Zuletzt stieß man mich in eine - Schreibstube. Hier musste ich mich unter Geschrei und Schlägen in der Anwesenheit eines
amerikanischen Hauptmannes und einiger Mannschaften nackt ausziehen. Die schweren Militär-Schuhe behielt ich jedoch,
nachdem die Schnürriemen entfernt worden waren, vorerst noch an.
Dann trieb man mich, nunmehr durch die Stiefel stark behindert, mehrmals innerhalb der Gasse unter denselben Begleitumständen wie
vorher hin und her. Wie mir später meine Kameraden sagten, waren besonders auf meinem Rücken und Gesäß und den
Oberschenkeln große blaue Hautverfärbungen und breite Striemen zu sehen.
Plötzlich stieß man mich dann in einen völlig dunklen Raum, in welchem es ungewöhnlich heiß war. Wie ich im Laufe der Zeit feststellte,
war es eine Zelle von etwa 1,70 m : 2,50 m Bodenfläche und etwa 2,50 m Höhe. Sie hatte kein Fenster, keine Einrichtung für
Luftzufuhr oder Luftabzug. Dagegen waren Wände und Decke sorgfältig unter Vermeidung von Ritzen mit Wärme isolierendem Material
verkleidet. Der Boden bestand aus Holz, welches ebenfalls möglichst Fugen-dicht verlegt war. An der der Tür gegenüberliegenden
Wand befand sich in etwa 1 Meter Höhe ein allseitig mit Blech verkleideter Heizkörper, der elektrisch[?] betrieben wurde und laut
Typenschild eine Leistung von 2000 Watt hatte. Die Schaltung war außerhalb der Zelle neben der Tür angebracht.
Während es mir in der ungeheuren Hitze nach der soeben durchgemachten körperlichen Anstrengung nur schwer gelang, eine
regelmäßige Atmung zu erzielen, wurde plötzlich die Tür aufgerissen und jemand unter Faustschlägen und Fußtritten regelrecht in die
Zelle hineingeworfen. Sehen konnten wir uns nicht in der absoluten Finsternis, jedoch hörte ich bald, dass es Hans Theodor Schmidt
war. Seine Atmung und sein Puls ließen besser als Worte das eben Überstandene erkennen.
Nach einiger Zeit erhielten wir dann in Anwesenheit zahlreicher Mannschaften von einem Sergeanten Verhaltungsmaßregeln:
Hinsetzen oder gar Hinlegen sei strengstens verboten! Wir hätten ständig zu stehen. Wehe uns, wenn wir anders als im Stehen in
strammer Haltung mit dem Blick zu der der Tür entgegengesetzten Wand angetroffen würden! Da von diesem Augenblick an durch
anscheinend ausgesuchte Posten von brutalster Gesinnung und Handlungsweise nach Ablauf von spätestens 10—15 Minuten
regelmäßig die Tür geöffnet oder durch Lärmen mit dem Schlüsselbund ein Öffnen vorgetäuscht wurde, war an eine körperliche oder
geistige Entspannung nicht mehr zu denken.
Ob ich im Laufe der nun folgenden 12½ Tage geschlafen habe, weiß ich nicht. Jedenfalls hat man mich, und das infolge einer durch
Misshandlung zugezogenen Knieverletzung, nur einmal nicht in der vorgeschriebenen Weise angetroffen.
Während wir nun standen und der Schweiß an uns herunterlief, wurden wir plötzlich mit mehreren Eimern kalten Wassers übergossen.
Außerdem goß man reichlich Wasser über den elektrischen[?] Heizkörper Sofort war die Zelle mit Wasserdampf angefüllt. Man
verschloss die Tür und schaltete das Licht aus. Die Hitze wurde nunmehr unerträglich und jeder Atemzug zur Qual. Die bisher schon
erheblich vermehrte Herzschlagfolge ging in ein Herzjagen über. Infolge des allmählichen Verdunstens des auf dem Boden stehenden
Wassers wurde dieser Zustand nicht nur für Stunden unterhalten, sondern mit der Zeit sogar noch verschlimmert.
Nicht genug damit, fesselte man uns nach einiger Zeit noch aneinander. Zunächst Brust an Brust, dann Rücken an Rücken und später
Seite an Seite. Außerdem schob man durch die um einen schmalen Spalt geöffnete Tür einige Rohre und rief: „Gas, Gas!“ Statt Gas
blies man jedoch eine derartige Menge eines weißen Pulvers — anscheinend D.D.T.-Pulver — in die Zelle, dass für einige Zeit das
Atmen unsägliche Mühe bereitete und die Augen stark schmerzten.
Die Fesseln wurden mehrfach von einem Amerikaner überprüft und jedesmal noch enger in ihrem Schließmechanismus
zusammengepresst. Dieser bestand anscheinend aus mehreren den Arm zirkulär umfassenden scharfkantigen Ringen. An der FesselStelle entstanden stärkste Schmerzen, und infolge der Stauung der Blutzirkulation kam es zu Schwellungen der Hände. Diese wurden
dann nach einiger Zeit übelster Schmerzen allmählich gefühllos, während der Schmerz an der Fesselungsstelle um so heftigere Formen
annahm. Als nach endlos erscheinender Zeit die Fesseln abgenommen wurden, zeigten sich, besonders an meinem linken Unterarm,
mehrere Messerrücken-breite zirkuläre Einschnitte, aus denen Blut sickerte. Der vierte und fünfte Finger meiner linken Hand war für
einige Zeit nicht beweglich, während eine Störung der Berührungsempfindung im Gebiete des Handrückens noch längere Zeit nachher
bestand.
Im Laufe der Nacht wurde dann, unter den gleichen Begleitumständen wie vorher Hans Schmidt, Albert Schwartz in die Zelle
hineingeworfen. Er berichtete, er sei mit unseren vier anderen Kameraden, Hans Meerbach, Otto Barnewald, Max Schobert und Dr.
Gerhard Schiedlauski, in einer anderen Zelle ähnlichen Misshandlungen wie wir unterzogen worden. Er war völlig erschöpft. Bis zum
Morgen wurden wir dann noch von den Posten in den regelmäßigen 10 bis 15 Minutenabständen mit Fußtritten, Faustschlägen,
Anspucken usw. misshandelt.
Vom Morgen des 19. September 1945 an war dann eine Planung und Regelmäßigkeit der Folterungen und eine Diensteinteilung unter
dem amerikanischen Personal, welches die Folterungen durchführte, feststellbar. Auch konnte man bald auf den Zweck des sorgfältig
geplanten Vorhabens schließen. Letzten Endes hatte man uns ja auch nicht ohne besondere Absicht in Freising versammelt und dann
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mehrere hundert Kilometer weit transportiert.
Während der Dauer der Folterung — sie wurden 12½ Tage lang ohne eine Minute Unterbrechung durchgeführt — wechselten sich
drei Sergeanten in regelmäßigem, anscheinend 8-Stunden-Turnus ab. Sie kamen spätestens alle 1½ Stunden in die Zelle und führten
wie nach einem Programm Misshandlungen durch, regelmäßig, tags und nachts. Sie waren stets in Begleitung mehrerer Personen in
amerikanischer Uniform und wurden zudem von Personen, manchmal von dem Hauptmann, aus dem Hintergrund beobachtet.
Einer der Sergeanten, offenbar ein Frontsoldat, war mit den Vorgängen nicht einverstanden, sagte mir dies und fügte hinzu, er müsse
wohl oder übel auf Befehl des Hauptmanns handeln. Im übrigen stecke eine höhere Dienststelle als Urheberin dahinter..
Der zweite Sergeant war die personifizierte Brutalität und ein Folterknecht ausgesuchtester Art, dem das Foltern überdies sichtlich
Vergnügen bereitete. Der Dritte führte die Folterungen zynisch und mit Überlegung durch und glaubte scheinbar auf psychischem
Gebiet gleiche Leistungen erzielen zu können, wie sie unter seiner Behandlung auch körperlich sichtbar wurden.
Diese drei Sergeanten führten die regelrechten Folterungen durch, welche nach einem gewissen System erfolgten, während
Mannschaften und Posten wahllos Misshandlungen aller Art vornahmen.
Die eidesstattliche Erklärung, auf fünfzehn Schreibmaschinenseiten geschrieben, dient zur Vorlage bei Gerichten und Behörden.
Kreuzau über Düren (Rhld.), Feldstraße 14, den 6. November 1948.
Stempel: Dr. med. A. Bender
gez. Dr. Bender
Kreuzau-Düren (Rhld.)
Die eigenhändige Unterschrift des Dr. August Bender wird hiermit amtlich beglaubigt. Kreuzau, den 8. November 1948.
Der Amtsdirektor:
(Siegel) gez. Küpper.
* Nachtrag zum Schutz von Kombattanten *
Liste mit 369 registrierten Fälle von ungesühnten US-Alliierter Morde - innerhalb eines Monats - an deutschen
Kriegsgefangenen, schwer- oder auch Leicht-Verwundeter ... und auch Zivilpersonen:
German POWs and wounded killed in March & April 1945
(Veröffentlichung in einer überregionalen deutschen Zeitung - genaue Quelle und Jahr leider unbekannt.)
Quelle: Ermordete Kriegsgefangene, Verwundete ...n * Klick *
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Die Folterung Gefangener durch die Alliierten
Die Berichte über Folterungen durch Soldaten der Alliierten nach dem "Einmarsch" in Afghanistan und den Irak wurden größtenteils
ignoriert und abgestritten, bis die Bilder von Abu Ghraib (Baghdad) auftauchten. Es gibt jetzt auch genügend glaubwürdige Berichte , die
zeigen, daß diese Foltermethoden besonders bei den US-Militärs durchaus üblich sind und schon z. B. bei den US Interventionen bzw.
Okkupationen in den Philippinen oder in Mittel- und Südamerika angewendet wurden. Die schwarze Kapuze, meist durchtränkt mit Urin
oder Kot, die man auf Photos von Abu Ghraib sehen konnte, waren in den Folterkammern Guatemalas bekannt als "la capuchi", der
Metallrahmen, an die mit Kapuzen versehene nackte Gefangene in Kruzifixposition gebunden wurden hieß "la cama".
US-General Schurz schrieb in "Political Papers" (New York) über die Grausamkeiten der US-Soldaten auf den Philippinen u. a. : “Es
werden Grausamkeiten begangen, die an Dschingis Khan und Tamerlan erinnern. Um Geständnisse zu erpressen, wurden die Einwohner
gefoltert, wie dies bei der Inquisition der Fall war. Zu Tausenden wurden die ‘gooks’ [Philippiner] ermordet, deren Sprache und Kultur die
Soldaten nicht verstanden und die nicht willens waren, die amerikanische anzunehmen.”.......
Die Folter-Tradition der USA
Wenig berichtet wird darüber, daß von den Westalliierten ähnliche und ärgere Foltermethoden auch 1945 nach der Befreiung
Deutschlands bei deutschen Gefangenen angewendet wurden.
Damals hat es brutalste Folterungen gegeben. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wollte man durch Folter, beispielsweise
Zertrümmerung der Hoden, Geständnisse erpressen, um Deutsche an den Galgen zu bringen und Argumente für die Umerziehung des
deutschen Volkes zu sammeln. U. a. sind die Geständnisse im sogenannten Prozessen so zustande gekommen.
Die deutschen Gefangenen die durch amerikanische Henkershand starben,
Vernehmungsbeamten mit allen Praktiken mittelalterlicher Foltermethoden behandelt.
wurden
vorher
durch
die
amerikanischen
Der britische Marineoffizier, Kriegsgeschichtler und Publizist Captain Russell Gren-fell beschäftigte sich mit den
"Untersuchungsergebnissen". In seinem 1954 in New York erschienenen Buch »Unconditional Hatred« (deutsch: »Bedingungsloser
Haß?«, 1954) schrieb er: Der Richter fand, daß gefangene Deutsche verschiedenen Formen der Mißhandlung unterworfen wurden, bis mit den Worten der Zeitschrift »Pictorial« - »starke Männer zu gebrochenen Wracks wurden, bereit, jedes Geständnis zu murmeln, das
ihre Ankläger von ihnen verlangten«.
Zu den von den Ermittlern angewandten »Überredungsmethoden« gehörte auch, daß brennende Streichhölzer unter die Fingernägel der
deutschen Gefangenen getrieben, daß falsche Priester - mit Kruzifix und Kerze - zur Abnahme der Beichte zu den Gefangenen geschickt
wurden, um auf diese Weise belastende Aussagen zu erlangen.
Während die von den "Befreiern" zensurierte Lizenzpresse in Deutschland nichts über diese Vorgänge berichten durfte, wurden die
brutalen Folterungen damals oft ganz offen vor US-Journalisten gezeigt, die dann in den USA darüber berichteten.
Wie der Kanadier Jammer Banque nachwies, sind nach dem Krieg rund eine Million deutscher Kriegsgefangener in amerikanischen
„oben air ad hunger camps“ sowie in französischen Lagern umgekommen. Ernest Hemingway brüstete sich in seinen Erinnerungen
sogar, einen deutschen Kriegsgefangenen getötet zu haben...
Inzwischen sind zahlreiche sadistische und kriminelle Mißhandlungen an Irakern und Afghanen durch amerikanische und britische
Besatzer bekannt geworden, die eine Verniedlichung der Taten auf Einzelfälle nicht mehr zulassen.
In dem westlich von Bagdad gelegenen Militärgefängnis Abu-Ghraib saßen im Sommer 2003 zeitweise bis zu 7.000 Gefangene ein. Die
unbeschreiblichen Vorfälle in dieser Haftanstalt waren nicht Verfehlungen einzelner, sondern Ergebnis von zum System erhobenen
sadistischen Verhörmethoden, die mit Billigung ranghoher Vorgesetzter praktiziert wurden. Wie viele Iraker dabei zu Tode gekommen
sind, kann nur vermutet werden. Ungesicherte amerikanische Quellen sprechen von 45 Todesfällen. Nicht nur nach Hunderten wird die
Zahl der Folteropfer zu beziffern sein, die körperliche und seelische Gebrechen bis an ihr Lebensende zurückbehalten werden.
Muß sich die amerikanische politische Klasse über die schlimmen Vorfälle im Irak wundern? Warum sollten sich Angehörige der
Besatzungstruppen bei ihrem Dienst im Irak an Menschenrechten und Menschenwürde orientieren, wenn Amerika auf Guantanamo vor
der Weltöffentlichkeit demonstriert, daß die Verpflichtung zur Einhaltung von Menschenrechten für die USA nichts gilt?
Im übrigen haben Menschenrechtsverletzungen durch amerikanisches Militär eine lange Tradition. Beispiele aus den Kriegen in
Afghanistan, in Vietnam und aus den Internierungslagern für Deutsche und Japaner am Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es genug.
Heute tritt offen zutage, warum Amerika das Statut für den Internationalen Gerichtshof für Strafsachen - ICC - nicht unterzeichnet hat.
Inzwischen haben 90 Staaten das Statut ratifiziert, und der Gerichtshof hat im März 2003 seine Arbeit in Den Haag aufgenommen.
Amerikanische Straftäter müssen dort nicht verantworten.
Das Massaker von My Lai
1968. Der Krieg, den die USA gegen Vietnam führte, wütete in aller Härte. Über 500.000 Soldaten der US-Armee standen in Vietnam und
General Westmoreland forderte von Saigon aus weitere 260.000 Mann, um sie gegen die Befreiungsfront in den Kampf zu schicken. In
Hué tobte die Schlacht in den historischen Kaiserpalästen.
Die US-Militärführung hatte eine neue Taktik entwickelt: "search and destroy." Die kleinen und größeren Gruppen von Kämpfern der
Befreiungsfront sollten aufgespürt und auseinander getrieben werden. Auseinander treiben hieß allerdings nichts anderes als töten. Um
den Erfolg der neuen Strategie unter Beweis zu stellen, wurden am Abend jedes Tages die getöteten Gegner gezählt und an das
Pentagon gemeldet. Der sogenannte body count war der Leistungsnachweis der Soldaten für ihre Vorgesetzten und ihre politischen
Auftraggeber im Pentagon, dass sie ihr Handwerk korrekt ausgeführt hatten. Nur, Gegner waren in dieser Phase des Krieges alle, die
vietnamesisch aussahen und nicht zur südvietnamesischen Armee oder Polizei gehörten. Eine Unterscheidung von Kämpfern und
Zivilisten wurde nicht gemacht – Vietnamesen waren Viet Cong, wie die Angehörigen der Nationalen Befreiungsfront herabsetzend
bezeichnet wurden, und damit Feinde. Tausende Menschen in den Dörfern und kleinen Städten, egal ob jung oder alt, Mann oder Frau,
verloren in search und destroy Aktionen ihr Leben.
Zu einem der schrecklichsten Massaker im Kontext dieser search and destroy –Aktionen kam es am 16.März 1968 in dem
mittelvietnamesischen Dorf My Lai in der Provinz Quang Ngai. 504 unschuldige und unbewaffnete Zivilisten wurden von Soldaten der 11.
Infanteriebrigade der US-Armee niedergemetzelt. Der Kompaniekommandeur Ernest L. Medina erteilte in der Nacht vor dem Massaker
den Befehl, das Dorf zu umzingeln und auszulöschen. Angeblich sei dort ein Selbstverteidigungsbataillon des Vietcong in Stellung
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US Kriegs- und Nachkriegsverbrechen
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gegangen. 250 – 280 Soldaten wurden am Morgen des 16.März gegen 7:30h am Rande des Dorfes von Hubschraubern abgesetzt. Sie
begannen auf das Dorf zu schießen. Obwohl kein Gegenfeuer festzustellen war, gingen sie in breiter Front auf das Dorf zu und
erschossen alle Menschen, die ihren Weg kreuzten. Frauen und Kinder, die fliehen wollten, wurden ebenso erschossen wie alte Männer,
die der Feldarbeit nachgingen. Die Soldaten warfen Handgranaten in die Häuser. Ein alter Mann wurde in den Brunnen geworfen und mit
einer Handgranate getötet. Zwei junge Frauen wurden zuerst vergewaltigt und dann aus nächster Nähe erschossen. Zeugen berichteten,
dass sich etwa 150 Personen, zumeist Frauen und Kinder, in einem Graben versteckt hatten. Als sie furchtsam aus ihrem Versteck
schauten wurden, sie von Zugführer Leutnant William Kelly einfach niedergemäht. Zusätzlich forderte er seine Soldaten auf, es ebenso zu
machen.
Zeuge des Massakers und Dokumentarist wurden der amerikanische Reporter Five Jay Robert und der Fotojournalist Ronald Haeberle.
Sie waren ausdrücklich zu der Aktion eingeladen worden, ohne allerdings zu wissen, was da passieren würde.
Haeberle merkte bald, dass es sich nicht um eine normale Säuberungsaktion handelte. Kaum waren sie aus den Hubschraubern
gesprungen, sah er, wie ohne Vorwarnung das Feuer auf eine Gruppe von Menschen eröffnet wurde, die gerade durch ein Feld gingen.
"Ich sah, wie eine Frau tot zusammenbrach und zwischen den Reispflanzen liegen blieb. Die GIs fuhren fort, auf sie zu schießen, zielten
immer wieder auf sie. Sie hörten einfach nicht auf. Man konnte sehen, wie ihre Knochen durch die Luft flogen."
Nicht nur Haeberle, auch Mitglieder des Kommandos selbst waren überrascht über die Brutalität der Soldaten. Einige weigerten sich,
mitzumachen. Als Aufklärungs-Hubschrauberpilot Hugh Thompson begriff, was da geschah, befahl er seiner Besatzung zu landen. Der
Bordschütze berichtete später: "Thompson wollte Zivilisten retten, stellte sich mit seinem Hubschrauber zwischen Soldaten und
Zivilisten, und befahl uns, ihm Feuerschutz zu geben."
Nach dem Massaker händigte Haeberle der Armeeführung vierzig Schwarzweißfotos aus. 18 Bilder, die er auf einem Farbfilm gemacht
hatte, behielt er für sich. Sie gehören zu den bekanntesten Fotos des Vietnamkriegs. Mit den "offiziellen" Fotos versuchte die US-Army
die Mordaktion als Erfolg darzustellen. Die New York Times vermeldete am 17.03. 1968 die Vernichtung nordvietnamesischer Soldaten
bei Son My. (Name der Dorfgemeinschaft zu der My Lai gehörte)
Es dauerte über ein Jahr, bis die Aufklärung in Gang kam. Ende April 1968 kam der Soldat Roland Ridenhour nach Chu Lai. Er war gerade
zwanzig Jahre alt und traf im Stützpunkt alte Freunde. Einer von ihnen, der in My Lai dabei war, erzählt ihm die ganze Geschichte.
Ridenhour wollte es zunächst nicht glauben und befragte andere Soldaten der Kompanie. Angesichts von 12 übereinstimmenden
Berichten war er schließlich davon überzeugt, dass da ein Massaker stattgefunden hatte. Am 29. März 1969 verfasste er einen Brief, den
er an Kongressmitglieder, Senatoren, Verteidigungs- und Kriegsministerium sowie hohe Offiziere schickte, mit allen Namen der
befragten Zeugen. Er erhielt nur drei positive Reaktionen, das Verteidigungsministerium sprach von einem "Brief, der Anspielungen
enthält auf Gerüchte, die im Umlauf sind über angebliche Grausamkeiten seiner Kameraden". Trotzdem wurde Leutnant William Laws
Calley jr., der Führer des Platoons von My Lai, im September vor Gericht gestellt, was die AP meldete, aber von keiner Zeitung
übernommen wurde.
Schließlich wurde der Journalist Seymour Hersh von einem Freund auf die Sache aufmerksam gemacht, interviewte Calley und einige
andere. Seinen ersten Bericht bot er Life, Look und anderen Magazinen an, keiner wollte ihn: Das alles sei doch alltäglich im
Vietnamkrieg. Erst das eifrige Telefonieren eines Freundes, der eine kleine Nachrichtenagentur hatte, brachte den Durchbruch. Am 13.
November erschien ein Artikel über die Verhaftung Calleys in 35 Zeitungen gleichzeitig (unter anderem in der New York Times). Jetzt
kamen auch Haeberles Farbfotos an die Öffentlichkeit, Beteiligte wurden im Fernsehen interviewt, und die Sache wurde weltweit
bekannt. Die Den Haager Tageszeitung Het Vrije Volk schrieb: "Die Amerikaner massakrieren diejenigen, die sie beschützen wollten. Es
ist die Bankrotterklärung der Politik der USA in Vietnam." [3]
Calley, zu lebenslänglicher Haft verurteilt, wurde nach drei Tagen auf persönliche Intervention Nixons (US-Präsident zu diesem Zeitpunkt)
aus dem Gefängnis entlassen und unter häuslichen Arrest gestellt. Der Soldat Ridenhour, der die Aufklärung initiiert hatte, wurde in
einem Teil der Presse als "Verräter, Dreckskerl, Agent von Hanoi, Kommunist, Jude und eine Schande für unsere Gesellschaft"
beschimpft. 1974 wird auch der Hausarrest gegen Calley aufgehoben. Die Vorgesetzten Calleys, die den Befehl zum Töten gegeben
hatten gingen straffrei aus.
Die deutsche Wehrm acht hielt stets und ständig die Regeln der Genfer Konvention und der
anderen Konventionen zur Kriegsführung buchstabengetreu ein . >
In seinem eigenen und im Namen anderer alliierter Front-Offiziere, räumte Major General Robert W. Grow, U.S.A., Kommandeur der 6.
gepanzerten Division in Europa, ein, dass es im Kampf gegen deutsche Truppen kein Problem mit Kriegsgräueln gab.
Zitat:
„Ich diente im WKII als Kommandeur einer gepanzerten Division an allen Kriegsschauplätzen der Schlacht um Europa, von
der Normandie bis Sachsen. Meine Division verlor(?) von Juli 1944 bis zum April 1945 eine erhebliche Zahl an Offizieren und
Mannschaften durch Gefangennahme.
Nicht in einem einzigen Fall wurde mir von meinen Männern gemeldet, sie seien anders als in voller Übereinstimmung mit den
Regeln der Landkriegsführung behandelt worden. So weit es die 6. gepanzerte Division in allen 280 Tagen der Frontberührung
betrifft, gab es so etwas wie ein “Problem von Kriegsgräueln” überhaupt nicht.
Offen gesagt, war ich, ebenso wie viele meiner Zeitgenossen, entsetzt, als wir von den Plänen von KriegsverbrecherProzessen erfuhren, und davon, dass militärische Befehlshaber unter den Angeklagten waren. Ich weiß von keinem einzigen
General, der so etwas zugelassen hätte.“ (9)
Im Gegensatz zu der strikten Observanz der Konventionen durch die Deutschen war das Verhalten des amerikanischen Militärs oft
ebenso „summarisch“ und grausam. Nur in Fällen, wo große Zahlen an Gefangenen eingebracht wurden, sollten sie als Gefangene
erfasst und anschließend versklavt werden. Wurden kleinere Gruppen deutscher Soldaten gefangengenommen, war es die Politik der
US-Armee, sie vom Fleck weg abzuschlachten.
Einer dieser Fälle war die kaltblütige Ermordung von ungefähr 700 Mann der 8. SS-Gebirgsdivision. Diese Truppe hatte ehrenvoll
gekämpft und ein US-Feldlazarett eingenommen. Obwohl sich die deutschen Truppen ebenfalls ehrenvoll verhalten hatten, wurden sie,
als sie sich den US-Truppen ergaben, gruppenweise abgeführt und von Kommandos der Amerikaner niedergemacht.
Ein vergleichbares Schicksal ereilte Infanteristen der SS-Brigade Westfalen, die von der 3. US-Panzerdivision gefangen genommen
wurden. Die meisten Gefangenen wurden sofort durch Genickschuss ermordet. Die triumphierenden Amerikaner befahlen den örtlichen
Behörden, die Leichen in den Straßen liegen zu lassen, als Warnung vor der „Rache der US-Armee“. Die Leichen lagen 5 Tage lang auf
der Straße, als die Besatzer endlich einlenkten und der Beerdigung zustimmten. Nach dem Krieg versuchten deutsche Behörden, die
verantwortlichen GI’s zur Verantwortung zu ziehen, aber natürlich war ihnen kein Erfolg beschieden.
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US Kriegs- und Nachkriegsverbrechen
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Deutsche Sklavenarbeiter in Ländern der Alliierten nach den Zahlen des Internationalen Roten Kreuzes:
USA 140,000
(zusätzlich in der US-Besatzungszone 134.000,
davon 100,000 nach Frankreich überstellt,
20,000 nach Italien, 14,000 nach Belgien).
Großbritannien 460,000 deutsche Sklavenarbeiter.
Sowjetunion schätzungsweise 4,000,000 - 5,000,000.
Frankreich hatte 680,000
Jugoslawien 80,000,
Belgien 48,000,
Tschechoslowakei 45,000,
Luxemburg 4,000,
Holland 1,300.
Quelle: International Red Cross.
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