Ungeziefer im Haus Aussehen Vorkommen Befall - Infonetz-OWL
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Ungeziefer im Haus Aussehen Vorkommen Befall - Infonetz-OWL
Ungeziefer im Haus Aussehen Ameise 2-5 mm groß; von schwarzgr au bis glänzend schwarz. Eingliedrig es Verbindun gsstück zwischen Brust und Hinterleib. Geschlecht sreife Ameisen haben Flügel. Vorkommen Befall Zuckerhaltig e Nahrung, Ernährung von eiweißhaltig en Lebensmitte ln. Nach Fund der Nahrungsqu elle legen die Arbeiterinne n eine Duftspur, die für andere Ameisen als Duftspur gilt. Ölhaltige Samen (Nüsse, Mandeln, Sesamsam en)Reis, Getreide, getrocknete s Obst Backobstkäfer 2-4 mm lang, rostrote bis dunkelbrau ne Färbung, wärmere Zonen Mitteleuropas, eingeschleppt bei uns durch Lebensmitteltran sporte, kommt vor allem in Bäckereien vor Bettwanze Bis zu 7mm groß, gelb bis dunkelbrau n, vollgesoge n- eiförmig. Süßlich riechendes Drüsensek ret Unter losen Tapeten, unter Matratzen, in Bettgestellritzen, Mauerrissen, Holzverkleidunge n Die nachtaktive n Bettwanzen sind Blutsauger. Sie werden durch die Körperwärm e des Menschen angelockt Blauer Brummer 9-13 mm lange Schmeißfli egen, schillern schwarzbräunlich oder grünlichgolden Sie werden über Fleisch- und Aasgeruch über mehrere Kilometer angelockt, die Eiablage findet in zersetzenden Lebensmitteln tierischer Herkunft statt Verdorbene und frische Lebensmitte l, die tierisches Eiweiß enthalten. Dazu gehören: Käse, Fleisch, Wurst, Eierspeisen Schäden Wegameisen sind nicht giftig und verunreinigen die Nahrung nicht. Zur Verteidigung verspritzen die Tiere Ameisensäure, die auf der Haut brennen kann. An der befallenen Ware entsteht Larvenfraß, die Nüsse haben winzige Löcher, am Grund der Tüten findet sich Fraßmehl, Befall kommt auch bei Originalverpackt en Lebensmitteln vor. Ein versehentlicher Verzehr ist nicht schädlich Stiche führen zu Quaddelbildung und zu starken Juckreiz. Es kann auch zu allergischen Reaktionen kommen. Die betroffenen Lebensmittel werden mit nahrungszersetzenden Keimen verunreinigt. Eine Übertragung von Krankheitskeime n ist möglich Vorbeugung Bekämpfung Lassen Sie keine zuckerund eiweißhaltigen Nahrungsmittel offen stehen. Befördern Sie einzeln freilaufende Tiere ins Freie. Verfolgen Sie den Verlauf von Ameisenstraßen und beseitigen Sie sie mithilfe des Staubsaugers. Wischen Sie den Boden anschließend mit einem Putzmittel. Lavendel, Kerbelkraut, Zimt, Majoran, Nussblätter oder Gewürznelken auf Fensterbrettern wehrt Ameisen ab. Gefährdete Waren sollten schon im Geschäft kontrolliert werden, bereits geöffnete Waren sollten nur in gut verschließbaren Behältern aufbewahrt werden. Stark befallene Lebensmittel wegwerfen, der Lagerungsort sollte gründlich gereinigt werden, betroffene Fächer im Schrank sollten mit Essigwasser gewischt werden Holzvertäfelunge n sollten versiegelt sein und offen verlaufen Leitungsrohre regelmäßig absaugen und auf Ungeziefer kontrollieren. Reinigen Sie gründliche die Wohnräume. Geruchsquellen sofort entfernen, Abfälle nur in dicht schließende Behälter geben und den Mülleimer regelmäßig reinigen. Verderbliche Lebensmittel immer abgeschlossen und kühl lagern. Wenn die vorbeugenden Maßnahmen nicht zum gewünschten Ergebnis führen, sollte ein Schädlingsbekämpfer hinzugezogen werden. befallene Lebensmittel im Freien entsorgen, Geschirr sofort reinigen, Fliegengitter in den Fenstern anbringen, Leimfänger in der Näher von Fenstern oder Lampen aufhängen Braune Hundezecke 3 mm lang, kann vollgesogen bis zu 12 mm lang werden, sieht aus wie ein kleiner brauner Käfer. Mittelmeerrau, bei uns eingeschleppt. Für die Entwicklung braucht die Zecke warme und trockene Räume. Die befruchteten Eier finden sich häufig hinter Fußbodenleisten und Wandverkleidun gen. Entwicklung der Larven hauptsächlich in pflanzlichen Produkten. Neben privaten Haushalten hauptsächlich Bäckereien, Drogerien und Apotheken betroffen. Hundezeck en sind Blutsauger. Sie halten sich in der Nähe des Liegeplatze s ihres Hundes auf. Juckreiz, Hautschwellunge n und Vergiftungsersch einungen. Die Zecke überträgt auch gefährliche Hundekrankheite n. Bei Mittelmeeraufent halten Hunden immer ein Flohhalsband aufsetzen. Nach dem Urlaub sollten Hunde vorbeugend mit einem speziellen Shampoo gewaschen werden Liegeplätze der Hunde gründlich absaugen. Zecken mithilfe einer Zeckenzange entfernen und die Bissstelle desinfizieren. Brotkäfer 2-3 mm, ovaler, hellbrauner Körper mit zarten, gelben Haaren. Die Larven sind etwa 5mm lang, weiß behaart mit einem bräunlichen Kopf Mehlprodukt e, getrocknete Kräuter und Gewürze, Kaffee, Kakao, Schokolode, Tabak, Leder, Bucheinbän de, Bilder Holzwurmartige Löcher im befallenen Material, Klumpenbildung an gemahlenen Produkten. Ein versehentlicher Verzehr ist nicht gesundheitsschä dlich. Trockenvorräte möglichst unter 16 % lagern, Vorräte in dicht schließenden Behältern aufbewahren, Waren in Klarsichtpackun gen sollten schon im Geschäft kontrolliert werden. 11-13 mm lang, dunkelgelber bis schwarzbrauner, platter Körper, Vorderflüel verkürzt Schaben, auch Kakerlaken genannt, bevorzugen feuchte Schlupfwinkel. Die Küchenschabe ist ein Allesfresser. Sie ist besonders nachtaktiv Befraß von festen Materialien, Verunreinigung mit Mikroorganismen wie Salmonellen, Viren, Pilzen und Bakterien Ein sauberes und trockenes Raumklima beugt Küchenschaben vor. Dichten Sie Schlupfwinkel ab. 8-10 mm lang, die vorderen Flügelspitzen sind bronzefarben bis rotbraun, die Hinterflügel grau; Die Larven sind hellrosa bis hellgrün mit einem rötlichbraunen Kopf Während der Verpuppung dunkle Ecken und Winkel, in Türschlössern oder Ritzen in Regalen Süßwaren, Trockenobs, Müslimichungen, Nüsse,Gewürze, Trockengemüse, Getreide und Mehl Fraßspuren und Verunreinigung der befallenen Lebensmittel durch Gespinstbildung. Vorräte sollten immer gut verschlossen gelagert werden. Unter 18 ◦C können sich die Tiere nicht entwickeln! Kontrollieren Sie lange lagernde Lebensmittel regelmäßig. Legen Sie mit Nelken gespickte Zitronen an den Lagerort. Mechanisch: stark befallene Lebensmittel vernichten, den Lagerungsort gründlich mit dem Staubsauger reinigen, unzugängliche Ritzen mit einem Fön erhitzen und den Platz anschließend mit Essigwasser auswischen. Schwach betroffene Lebensmittel können auf 60 Grad erhitzt oder 1 Woche eingefroren werden. Schabenklebfallen sind nur beding t wirksam. Schlupflöcher mit Borsäure besprühen und abdichten ist möglich; In aller Regel ist einem Befall nur mit Hilfe eines Schädlingsbekämpfers beizukommen. Stark befallene Lebensmittel sollten sofort vernichtet werden. Lagerorte gründlich reinigen und anschließend die Ritzen und die Türschlösser mit einem Fön erhitzen. Lebensmittel mit leichten Befall im Backofen 1 Stunden erhitzen oder 1 Woche einfrieren. Deutsche Schabe Dörrobstmotte Echte Fliege Große (78mm)kleine (3-5 mm), schwarzgrauer Körper, große Facettenaugen und durchsichtige Flügel Essigfliege 3-5 mm lang, rötlichbraun. Fleckenzeichnung oder Querbänder auf den Flügeln. Sie treten meistens in größeren Schwärmen auf. Filz-,Kopfund Kleiderlaus Bis zu 4 mm lang, grau. Die Eier sind 1 mm groß Gefleckter Pelzkäfer 4-5 mm groß, glänzend schwarz, 2 helle Flecken auf den Flügeldecken. Die Larven sind 8mm lang, hellbraun und haben lange Schwanzhaare. Die Larven entwickeln sich in fauligen Substanzen wie Kot und Kadavern Fliegen übertragen viele Krankheitskeime Offen stehende Lebensmittel werden von Fliegen durch Keime, Eiablage und Larven verdorben Lebensmittel sollten immer gut verschlossen gelagert werden. Sichern Sie die Fenster mit Fliegengittern und entfernen Sie Komposthaufen und Biotonnen aus der unmittelbaren Nähe des Hauses Die Biotonne sollte aus der Nähe des Hauses entfernt werden. Obst und Gemüse vor allem im Sommer kühl lagern. Obst, Fruchtsäfte, eingemachte Früchte, Bier, Wein und Milch. Die Entwicklungszeit der Larven beträgt etwa 30 Tage. Durch Verunreinigung, Gärung von befallenen Lebensmitteln und Pflanzensäften. Kopfläuse breiten sich schnell in Schulen, Kindergärten und Wohnheimen aus. Kleiderläuse in öffentlichen Garderoben, Filzläuse werden hauptsächlich nur durch Geschlechtsverkehr übertragen. Kopfläuse leben auf dem Haupthaar. Kleiderläuse befallen den ganzen Oberkörper. Filzläuse findet man hauptsächlich in der Schambehaarung, seltener in Bärten und Augenbrauen. Der Biss von Läusen verursacht Quaddeln und einen heftigen, andauernden Juckreiz. Durch starkes Kratzen kann es zu Sekundärinfektionen kommen. Läuse können auch Krankheiten wie das Wolynische Fieber und europäisches Rückfallfieber übertragen. Eine effektive Vorbeugung ist nicht möglich. Treten jedoch in Ihrem näheren Umfeld Läuse auf, ist eine eine Läusebehandlung durchzuführen. Freilandtiere, entwickeln sich in Vogelnestern. Die Larven ernähren sich von keratinhaltigen Substanzen wie Wolle, Federn oder Horn. Durch die lange Entwicklungszeit der Larven (1-3 Jahre) ist ein Massenbefall selten. Lochfraß auf Textilien, Pelze werden am Haaransatz abgefressen. Textilien und Pelze vor langer Lagerung waschen bzw. reinigen. Den Lagerungsort mit Lavendelöl imprägnieren. Die Textilien und Pelze sollten in dicht schließenden Hüllen aufbewahrt werden. Beleimte Gelbtafeln aufhängen, Enghalsige, mit einer süßen Flüssigkeit gefüllte Flasche aufstellen, Zitronen mit Nelken spicken und im Raum auslegen. Befallene Lebensmittel vernichten. Kuppelfallen anbringen. Gelbtafeln in der Näher von Fenstern und Lichtquellen aufstellen. Ätherische Öle in einer Duftöllampe verdampfen lassen oder auf den Fensterrahmen tropfen. Brennnessel- oder Basilikumbüschel auf die Fensterbank legen Informieren Sie die Schule und den Freundeskreis, wenn bei Ihren Kindern Läuse festgestellt sind.; solange zuhause bleiben bis sie läusefrei sind. In Apotheken erhalten Sie spezielle Shampoos und Gels zur Läusebekämpfung. Waschen Sie genutzte Textilien bei mindestens 60◦C. Die Schulen haben Informationen zum richtigen Verhalten bei Läusen. Stark befallene Textilien wegwerfen. Scheinbar unberührte Kleidung 3 Tage gefrieren. Schränke mit dem Staubsauger absaugen und anschließend mit Essigwasser reinigen. Getreideplattkäfer Hausholzbock Hausmaus 2,5-4 mm lang, brauner Körper mit seitlich gezackten Halsschildern. Die Laven sind 3-4 mm lang und gelblichweiß. 7-25 mm groß; graubrauner bis weißer Flaum; zwei Querbinden auf den Flügeln. Die Männchen sind kleiner als die Weibchen. Die Larven sind 2 cm groß und haben einen schwarzen Kopf 7-11 cm groß, das Bauchfell ist deutlich heller als die Rückenbehaarung Weltweit, die Larven benötigen einen kohlehydratreichen Nährboden Sämtliche Getreidesorten und –Produkte, Nüsse Rosinen Die Getreideprodukte werden klumpig und feucht Vorräte unter 20 Grad C lagern. Produkte regelmäßig auf Befall kontrollieren. Bewahren Sie die Vorräte in fest verschließbaren Behältern auf Befallene Lebensmittel sollten weggeschmissen werden. Reinigen Sie die Vorratsräume gründlich. Ecken und Ritzen sollten mit dem Fön erhitzt werden. Schwach betroffene Lebensmittel für eine Woche einfrieren. Für die Entwicklung der Larven benötigt der Käfer eine Temperatur von mindestens 25◦C. Nadelholz, Dielen, Türund Fensterrahmen, Dachbalken Die Larven fressen während ihrer Entwicklungszeit von 10 Jahren bis zu 12 mm dicke Gänge in das Holz. Betroffen sind vor allem Südseiten von Dachstühlen. Beim Kauf von Altbauten auf Schäden achten Heißluftbehandlung oder Begasung durch Experten Übertragung von Krankheiten und Keimen Vergittern sie mögliche Einschlupflöcher in Kellern und Dachböden. Bewahren Sie Vorräte ausschließlich in geschlossenen Behältern auf. Komposthaufen gehören nicht in die Nähe des Hauses und sollten durch ein feinmaschiges Drahtgitter abgesichert werden. Katzen sind die Besten Mäusebekämpfer. Sollten Sie keine eigene Katze haben, so leihen Sie sich eine von Nachbarn oder Freunden. Schlagfallen sind in Gartencentern erhältlich und sollten über längere Zeiträume hinweg aufgestellt werden. Keller, Dachböden, Ställe, Heizungsschächte Hausstaubmilbe 0,2 mm groß, mit bloßem Auge nicht sichtbar In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit Holzwespe 8-45 mm lang, schwarzer Körper mit hellbraunem Hinterleib Kranke, frisch abgestorbene Bäume Holzwurm Holzwurm ist die Larve des Totenuhrkäfers, 3-4 mm groß, dunkelbrau ner, zylindrisch er Körper 2-3 mm groß, fast rund, weiß und hellbraun bis schwarz gefärbt. Kabinettkäfer Die Larven kommen in geschlossenen Räumen vor, der Käfer hingegen lebt im Freien auf Blüten. Milben ernähren sich von Hautschupp en. Sie sammeln sich in Handtüchern und Bettwäsche Auslöser der Hausstauballergie. Symptome sind trennende Augen, laufende Nase, Nies- und Hustenreiz, Dauerschnupfen, asthmatische Anfälle. Feuchtes Holz, antike Möbel Das Holz dient den Larven der Wespe als Nährsubstrat. Wenn die Larven das Holz verlassen, durchbohren sie alle Hindernisse und beschädigen dadurch das Holz. Zusätzlich übertragen die Wespen verschiedene Pilzsporenarten. Fraßgänge von 1-2 mm Durchmesser Alle keratinhaltigen Substanzen wie Federn, Pelze, Wolle, Teppiche, trockene Fleischwaren Trockenes Raumklima. Ein spezieller Mikrofilter für den Staubsauger ist empfehlenswert. Gardinen, Teppiche und Polstermöbel regelmäßig reinigen. Kissen und Decken an sonnigen Tagen im freien Lüften. Bei Allergie hautschuppenundurchläßige Matratzen und Bettzeug kaufen Nur imprägniertes Holz verbauen. Von vielen Allergikern wird Niembaumöl empfohlen, lesen Sie die Informationen zum Thema „Hausstaub „ im InfoNetz Lagern Sie Ihre Möbel ausschließlich in trockenen Räumen. Achten Sie beim Kauf von Antikmöbeln auf Schäden. Erhitzen des befallenen Holzes auf 60◦C. Eicheln in einem offenen Kästchen unter die betroffenen Möbelstücke stellen. Siehe Kleidermotte Stark befallene Gegenstände im Freien entsorgen. Die Käfer fliegen zum Licht und können an Fenstern und Lampen aufgesammelt werden. Die Larven mit dem Staubsauger absaugen. Verstärkte Hygienemaßnahmen über einen längeren Zeitraum sind zumeist ausreichend. Begasung oder Hitzebehandlung durch Experten Katzenfloh 2-3 mm lang, braunschwarze Färbung Katzenflöhe sind Blutsauger. Sie befallen Katzen, Hunde, Ratten und Mäuse. Wenn der Hauptwirt ausfällt, werden auch Menschen gestochen. Wollstoffe, Teppiche und andere Wollprodukt e, Pelze und Federn, zum Teil auch Leinen und Kunststoffe. Quaddeln mit starkem Juckreiz. Flöhe übertragen viele Bakterien und Viren. Menschen und Tiere können durch sie auch mit Bandwürmern infiziert werden Liegeplätze von Tieren sauber halten. Lavendel oder Nelkenöl im Nacken und Bauchbereich Liegeplätze der Tiere gründlich reinigen. In Apotheken erhalten Sie Flohshampoos und Puder. Kleidermotte 4-9 mm lang, Hinterflügel graugelb bewimpert. Die Larven sind etwa 1 cm groß und weißgelb. Lochfraß an Textilien. Textilien vor langer Lagerung waschen und in dicht schließenden Hüllen aufbewahren. Lappen mit stark duftenden ätherischen Ölen auslegen. Stark befallene Kleidung wegwerfen. Scheinbar unberührte Textilien für drei Tage gefrieren. Wischen Sie Schränke mit Essigwasser. Kleiner Tabakkäfer 2-4 mm lang, braunrot mit grauen Härchen Wärmere Zonen Mitteleuropas Tabakprodu kte, Gewürze, Kakao, Fleisch, Trockentierf utter Verunreinigung, Verklumpung der befallenen Lebensmittel Die Tiere können sich unter 21◦C nicht entwickeln. 2-4 mm lang, Männchen schmal, Weibchen eiförmig. Entwicklung der Larven erfolgt in Kräutern wie Kamille und Pfefferminze oder auch in Gewürzen wie Pfeffer Backwaren, Getreidepro dukte, Schokolade, Kräuter, Gewürze, Samen, Trockenfutt er, Pelze, Leder, ausgestopft e Tiere Verunreinigung der Lebensmittel durch die Larven. Textilien und andere Waren weisen kleine runde Löcher auf Die Befallsquelle sollte schnell beseitigt werden. Betroffene Lebensmittel sollten sofort vernichtet werden. Anschließend die Lagerorte mit dem Staubsauger reinigen und den Beutel sofort draußen entsorgen. Der Lagerungsort sollte mit Essigwasser gewischt werden. Befallene Lebensmittel wegwerfen. Bei starkem Befall Schädlingsbekämpfer einschalten. Kräuterdieb Mais-, Korn-, Reiskäfer 3-4 mm lang; dunkelbraun bis schwarz, leicht angewinkelter Kopf, heller Flecken auf den Flügeln Die Käfer werden aus Getreidelagerorten wie Getreidemühlen und – Fabriken eingeschleppt. Nisten sich in Teigwaren, Hartweizen grieß und Getreidefloc ken ein. Die Larven entwickeln sich im inneren der Körner Das Mehl verliert die Backfähigkeit Befallene Lebensmittel sofort vernichten. Bei Temperaturen unter 12◦C wird die Weiterverbreitung gestoppt. Die Getreidekörner vor dem Gebrauch in kaltem Wasser waschen und bei etwa 70◦C erhitzen. Mehlkäfer Mehlmotte Messingkäfer Moderkäfer 13-18 mm lang, dunkelbraun bis schwarz mit gepunkteten Streifen auf den Flügeln. Die Larven sind bis zu 3 cm lang und gelblichbraun. 20-25 mm lang; silbergrau mit schwarzgefleckter Maserung. Auf den Vorderflügeln helle oder dunkle Ziackzack muster. Die Raupen sind weiß und etwa 2 cm lang 2,5 bis 4,5 mm groß; runder messingfarbener Körper mit großem Kopf und goldgelben Härchen. Bäckereien, Mühlen Getreide, Mehl und Getreidepro dukte Das Mehl verklumpt und verliert seine Backfähigkeit, pflanzliche Lebensmittel werden ungenießbar Die Mehl- und Getreidevorräte sollten festverschloßen aufbewahrt werden. Befallene Lebensmittel vernichten. Getreide gründlich waschen. Körner, die im Wasser an der Oberfläche schwimmen, sind von Larven befallen. Getreidemühlen und Privathaushalte Mehl, Getreidepro dukte, Nüsse, Hülsenfrüch te, Kakao und Schokolade, Trockenobst , Müslimischungen Larvenfraß, Verklumpung und Verunreinigung durch Kot. Lange lagernde Vorräte sollten regelmäßig auf Befall überprüft werden. Befallene Lebensmittel vernichten.. Schwach betroffene Lebensmittel bei 60◦C im Backofen erhitzen oder etwa 1 Woche bei - 18◦C einfrieren. Lagerungsorte gründlich mit Essigwasser reinigen, Ecken und Ritze mit einem Fön erhitzen. In der Regel nur in älteren Häusern, tagsüber in dunklen, feuchten Ritzen und Spalten Allesfresser Fraßschaden und Verunreinigunge n an betroffenen Materialien. Befallenes Material sofort wegwerfen und den Lagerungsort mit Essig reinigen. Scheinbar unberührte Materialien für drei Tage gefrieren. 1-3 mm groß, Fühler an den Enden keulenförmig verdickt. Die Larven sind weißlichgelb und werden 3 mm lang. Überall dort, wo es Schimmel gibt. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Räume mit hoher Luftfeuchtig keit, moderne Baumstäm me, feuchte Neubauten. Der Käfer selbst ist nicht gesundheitsschä digend zeigt aber Schimmelbefall an. Lebensmittel gut verschlossen aufbewahren. Textilien vor langer Lagerung waschen und in dicht schließenden Hüllen aufbewahren. Den Lagerplatz mit Lavendel getränkten Lappen auslegen Raumklima durch regelmäßiges Heizen und Lüften trocken halten. Lebensmittel nicht in feuchten Räumen halten Angeschimmelte Materialien sofort entfernen. Befallene Räume reinigen und mehrere Tage großzügig heizen und lüften. Modermilbe Bis zu 0,5 mm groß. Einzeln mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen, weißlich gefärbt. 3-5 mm lang, braun mit länglichen Halsschild; Larven etwa 4 mm lang. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit Fett- und eisweißhalti ge Substanzen wie Käse, Schinken und Getreidepro dukte Befallene Lebensmittel sind zumeist verdorben. Bei Kontakt kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Räume durch regelmäßiges Lüften und Heizen trocken halten. Befallene Lebensmittel sofort entfernen, Schränke und Gefäße reinigen Bei uns vorwiegend im Laubholz. Die Käfer bevorzugen Splintholz. Trockenes Holz, Parkettböden, Möbel, Holzgegenstände Nur imprägniertes Holz verbauen. Parkettböden immer abschleifen und versiegeln. Stark befallenes Holz austauschen. Unter 0◦C sterben die Larven ab. Befallene Möbelstücke bei Frost ins Freie stellen. Pharaoameise 1,5-2,5 mm lang; hellgelb bis bernsteinfarben. Brust und Körperglied sind durch ein zweiknotiges Körperglied miteinander verbunden. Ursprüngliche Heimat ist Indien. Bei uns bevorzugen sie große, warme Gebäude. Alle eiweißhaltigen Substanzen , wie Fleisch, Käse, Wurst, Eier, Blut und Urin, auch Zucker und Getreidepro dukte Nach Reisen in südliche Länder alle Kleider im Gepäck sofort im Freien ausschütteln und waschen. Zuckerhaltige Lebensmittel nicht offen stehen lassen. Wegen ihrer Gefährlichkeit unterliegen Pharaoameisen der gesetzlichen Meldepflicht! Bei Befall sollten Experten konsultiert werden. Reismehlkäfer 3-5,5 mm lang; dunkebraun bis schwarz, kurze Fühler. Die Larven sind bis zu 9 mm lang. 1 mm groß, rundliche Form, vier Beinpaare, rote Färbung Getreidemühlen, Fabriken Reis, Getreidepro dukte, Nüsse, Kakao, Samen, Trockenobst , Kräuter Temperaturen unter 15◦C stoppen die Vermehrung. Auch Lorbeerblätter beugen die Vermehrung vor. Befallene Lebensmittel sofort vernichten. Leicht betroffene Vorräte für eine Woche einfrieren. Aufbewahrungsort mit Essigwasser auswischen. Vogelnester, Taubenruheplätz e, besonders in Dachwohnungen Beseitigen Sie Vogelnester aus der Nähe ihrer Wohnung. Schädlingsbekämpfe r, falls die vorbeugenden Maßnahmen nicht ausreichen 7-12 mm lang, sliberweiß glänzender , beschuppter Körper, fischartiges Aussehen, 2 Fühler am Kopf, 3 lange Fäden als Anhänge am Schwanz Feuchtwarme Orte. Die Silberfische ziehen sich in Ritzen und Spalten zurück. Sie sind nachtaktiv. Blutsauger. Wenn die Hauptwirte, Vögel ausfallen, können auch Menschen, Hunde und Katzen befallen werden Mehl, Grieß, Haferflocken, Mehlkleister , alte Fotos, geleimte Pappen Im Anfangstadium nur Fraßgänge. Im fortgeschrittenen Stadium ist das gesamte Kernholz pulverisiert Fraßschäden an den befallenen Lebensmitteln. Übertragung gefährlicher Krankheiten. Die Ameisen tragen Keime, wie Salmonellen mit sich. Die Sticke dieser Ameise sind äußerst schmerzhaft. Die Ameisen kriechen oft auch unter Wund- und Gipsverbände Fraßschäden, Verunreinigung der Lebensmittel. Die Lebensmittel haben einen muffigen Geruch. Das Mehl ist leicht rosa gefärbt Quaddeln und Juckreiz, in Extremfällen auch Hautausschläge. Allergien Schabenfraß oder kleine Löcher an befallenen Gegenständen. Räume durch regelmäßiges Lüften und Heizen trocken halten. Überläufe von Badewannen und Waschbecken regelmäßig mit kochenden Wasser durchspülen. Ritze und Fugen absaugen und verschließen. Zugängen zu Hohlräumen unter Badewannen und Duschen öffnen und mit einem Fön austrocknen. Bei Massenbefall Köderdosen auslegen oder ein BoraxZuckergemisch vor die Schlupflöcher streuen. Parkettkäfer Rote Vogelmilbe Silberfischchen Speckkäfer Speichermotte Staublaus 7-9 mm lang, bräunlichschwarz mit hellgrauer Haarbinde auf den Flügeln, in die sechs schwarze Punkte eingestreut sind. Die Larven sind schwarzbraun und stark behaart. Sie sind bis zu 12 mm groß. 7-11 mm lang, milchkaffe e-braun glänzend; Vorderflügel mit je zwei hellen Streifen, die Hinterflügel sind grau-weiß gefärbt. Die Larven sind bis zu 12 mm lang, weiß bis rosafarben mit bräunlichem Kopf. 1-2 mm lang, ovaler Körper mit großem Kopf und langen Fühlerpaaren, blassgelbliche Färbung. Lederfabriken, verlassene Vogelnester In feuchten Räumen Räucherwar en, Fleisch, Käse, Trockenfutt er, Nudeln, Haare, Nägel, Federn und Wolle Lochfraß auf Textilien, Fraßschäden an Lebensmitteln. Die Larvenhaaren können Allergien auslösen Teppiche, Gardinen und Polstermöbel regelmäßig absaugen und reinigen lassen. Befallene Lebensmittel vernichten. Lagerungsort gründlich reinigen. Kakaobohnen, Gewürze, Nüsse, Kräuter, Getreide, Heu und Tabak Fraßschäden an Lebensmitteln Vorräte sollten kühler als 20◦C gelagert werden. Mit Nelken gespickte Zitronen und Lorbeerblätter beugen die Verbreitung vor. Befallene Lebensmittel vernichten. Lagerungsorte gründlich reinigen. Leicht befallene Lebensmittel für eine Woche gefrieren. Schimmelfresser auf feuchten Tapeten, alten Büchern, Teppichen; auf Polstermöbeln; kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Mehl, Grieß, Getreide, Kuchen und Knäckebrot Papierstaub, Zerfall des Materials, Verunreinigung von Lebensmitteln Bücher sollten nicht in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Lagern Sie die Lebensmittel kühl und trocken Befallen Ware vernichten. Lagerungsorte gründlich reinigen und mit dem Fön trocknen. Zecke Spinnentiere: 8 Beine ausgewach sen, Larven 6 Beine, Am Kopf befinden sich Stechund Saugorgane Im Freien: Waldränder, Lichtungen, Bäche, Gärten. Bewegungsraum vorzugsweise am Boden, im hohen Gras oder in Gebüsch und Unterholz. Unterschiedl iche Wirte, Menschen, Hunde. Stellen der Haut, die besonders dünn, warm und feucht sind. Kniekehlen, unter den Armen, im Nacken, am Haaransatz oder zwischen den Beinen. Gefährliche Krankheiten wie FSME und Borreliose, Ehrlichiose, Babesiose Geschlossene Kleidung tragen: lange Ärmel, lange Hosen, helle Kleidung. Nach einem Aufenthalt im Freien. Körper und Kleidung nach Zecken durchsuchen. Aufenthalt im hohen Gras vermeiden. Unter Umständen insektenabweisende Mittel verwenden. FSME-Impfung Zecken sollten mit einer feinen Pinzette oder einem Skalpell entfernt werden. Wenn sie sich nicht sicher sind, ob sie die Zecke entfernen können, suchen Sie einen Arzt auf.