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ARENA – Neue Materialien für den Unterricht
Klassen 5 bis 10
Harald Parigger
1848 – Robert Blum
und die Revolution der vergessenen Demokraten
Arena Bibliothek des Wissens
ISBN 978-3-401-06399-7
142 Seiten
Geeignet für die Klassen 8 - 10
Eine Erarbeitung von
Theo Kaufmann und Anja Rieck
Herausgegeben von Peter Conrady
Zum Inhalt
In Harald Pariggers „1848- Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten“ wird aus der Sicht
von Robert Blum erzählt, wie die Lage im 19.Jahrhundert in Deutschland war. Robert Blum war ein mutiger
Demokrat, der für ein demokratisches Deutschland kämpfte und seinen Mitmenschen stets helfend zur Seite
stand. Neben seinem gewaltlosen Kampf in Deutschland, zog er auch nach Wien, da er im Aufstand in Wien
den Beginn einer sich verändernden Welt sah. Er dachte, wenn die Bevölkerung in Wien eine Revolution
durchsetzt, dann würde dies auch in Deutschland möglich sein. Wien sollte als Vorbild den ersten Schritt
machen.
Zunächst sah es lange Zeit so aus, als ob Robert Blum sein Ziel erreichen würde. Er wurde von den
Menschen bejubelt und bewundert. Viele teilten seine Ansichten. Doch völlig unerwartet lässt ihn der Kaiser
von Österreich festnehmen. Der Kaiser widersetzt sich allen Gesetzen und lässt Robert Blum hinrichten.
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten
Zum Autor
Harald Parigger, geboren 1953, leitet ein Gymnasium bei München.
Seit 1994 ist er Autor. Neben Theaterstücken, Lyrik und
Geschichten für Kinder schreibt er vor allem historische Romane
und Krimis für jugendliche und erwachsene Leser, von denen
mehrere ausgezeichnet wurden.
Zur Behandlung im Unterricht
Das vorliegende Buch ist weniger ein Buch mit Geschichtsfakten als vielmehr eins, das vor allem auch
durch seine erzählenden Teile betroffen macht und einen eintauchen lässt in das „Feeling“ dieser
revolutionären Zeit. Dazu tragen auch die vielen Gedichte bei, die der Autor Harald Parigger in dieses
Buch aufnahm.
Daher haben wir einen Schwerpunkt dieser Materialien auf diese Gedichte und Lieder gelegt.
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten
Didaktische Kommentare
Vaterlandslied (Seite 12)
Dieses Lied ist stark Gewalt verherrlichend. Das soll den Schülern durch die Lückentext-Methode
bewusst gemacht werden. Es wurden daher nur „Gewalt-Wörter“ für diese Methode verwendet.
Freiheit (Seite 33)
Max von Schenkendorf, der Dichter von „Freiheit“ nahm an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil
und schrieb leidenschaftliche politische Gedichte.
Die schlesischen Weber (Seite 50)
Mit der hier angewendete „Multiple-Choice-Methode“ kann man erreichen, dass Schüler einen Text zu
ihrem eigenen machen und man auf diese Weise eine Betroffenheit auslöst, die von Heine durchaus
intendiert war.
Die Wacht am Rhein (Seite 73)
Durch dieses Gedicht von Max Schneckenburger wird deutlich, dass es den 1848er Revolutionären
nicht nur um eine Demokratisierung und um ein neu zu schaffendes Deutschland ging, sondern dass
sich die meisten auch gegen die Expansionspolitik Napoleons sträubten.
Schwarz-Rot-Gold (Seite 119) – Das Heckerlied (Seite 90)
Die „Entflechtungsmethode“ wird innerhalb der Didaktik des handlungs- und produktionsorientierten
Literaturunterrichts häufig angewandt. Ziel ist es, sich sowohl inhaltlich als auch strukturell mit Gedichten
auseinanderzusetzen.
Das Hungerlied (Seite 105)
Neben dem Inhalt ist mit dieser Methode intendiert, den Schülern zu verdeutlichen, dass Gedichte im
Gegensatz zu Prosatexten einen Rhythmus haben. Diesen will diese Methode bewusst machen.
Das Robert-Blum-Lied (Seite 131)
Nicht jede Methode des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts eignet sich bei
jedem Gedicht. Bei Erzählgedichten bzw. Balladen, die ja eine chronologisch-progressive Struktur
haben, kann diese „Strophen-Puzzle-Methode“ jedoch sinnvoll eingesetzt werden. Es empfiehlt sich die
Gruppenarbeit.
Friedrich Wilhelm – Rex
Bei dieser Aufgabe wird die Perspektivenübernahme trainiert. Weiter sollen sich die Schülerinnen und
Schüler in die damalige Zeit hineinversetzen. Warum klaut Rex die Uhr? Wie geht es ihm, als nachher
gerade Blum und Friese so nett zum ihm sind? Der Überfall auf Rex usw.
Blum hält eine Rede – die Zeitung berichtet
Die Schüler wählen hier zwischen zwei Aufgaben. Entweder befassen sie sich mit dem Inhalt einer
Rede, so wie Blum sie damals gehalten haben könnte, oder sie müssen aus der Sicht der Presse das
Geschehene beschreiben. So wird den Schülerinnen und Schülern die damalige Zeit näher gebracht.
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten
Kindheit/Jugendzeit früher und heute
Auch diese Aufgabe beschäftigt sich mit den Menschen und ihren Lebensumständen. Damit deutlich
wird, wie gut wir es heute haben bzw. wie schlecht es viele Menschen damals hatten, sollen die
Schülerinnen und Schüler konkret sich selbst mit einem Jugendlichen aus der damaligen Zeit vergleichen.
Dativ und Akkusativ
Rex gibt uns den Anlass, uns mit einem Sprachkundethema zu beschäftigen. Die Schülerinnen und
Schüler wiederholen hier, wie man das Akkusativ-Objekt und das Dativ-Objekt findet. Hier kann man
auch die Wiederholung von Subjekt und Prädikat einfließen lassen.
Wer sagt was?
Bei dieser Aufgabe beschäftigen sich die Schülerinnen und Schülern mit verschiedenen Standpunkten
zur Revolution. Auch müssen sie sich in die Personen hineinversetzen. Diese Aufgabe unterstützt das
Verständnis für die Handlungsweisen der verschiedenen Personen.
Abschlussquiz
Hier wird der Inhalt des Buches wiederholt. Ein Schwerpunkt liegt bei den Fragen auf der Person
Robert Blums.
Lösungen:
1. Napoleon
2. Eine Uhr
3. Schwindsucht
4. Er findet, dass ein Mann zu seiner Familie gehört. Blum sollte seine Frau und seine Kinder nicht
alleine lassen.
5. In Köln am 10.11 1807
6. Er wurde 40 Jahre alt.
7. Wien
8. Nachdem der Kriegsminister getötet wurde, soll Blum angeblich gesagt haben, dass noch ein
paar Hundert mehr „latourisiert“ gehörten.
9. 5 Tage lang.
10. Er starb am 9. November 1848.
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Arbeitsblatt 1
Vaterlandslied
von Ernst Moritz Arndt, 1813
Der Gott, der __________ wachsen ließ,
der wollte keine Knechte;
drum gab er Säbel, ______________ und Spieß
dem Mann in seine Rechte;
drum gab er ihm den kühnen Mut,
den ________ der freien Rede,
dass er bestände bis aufs ________,
bis in den Tod die __________.
Oh Deutschland, heil ges Vaterland!
Oh deutsche Lieb und Treue!
Du hohes Land! Du schönes Land!
Dir schwören wir aufs Neue:
Dem Buben und dem Knecht die Acht!
Der füttre Krähn und Raben!
So ziehn wir aus zur ________________________
Und wollen ________ haben.
So wollen wir, was Gott gewollt,
mit rechten Treuen halten,
und nimmer im Tyrannensold
die Menschenschädel ______________;
doch wer für Tand und Schande ficht,
den __________ wir zu Scherben,
der soll im deutschen Lande nicht
mit deutschen Männern erben.
Lasst wehen, was nur wehen kann,
Standarten wehn und Fahnen!
Wir wolln uns heute, Mann für Mann,
zum Heldentode mahnen.
Auf! Fliege, stolzes Siegspanier,
voran den kühnen Reihen!
Wir siegen oder sterben hier
Den süßen Tod der Freien!
Aufgabe
Setze diese Wörter in das Gedicht ein:
Eisen – Fehde – hauen - Hermannsschlacht – Rache - Schwert – spalten – Zorn – Blut
Wie charakterisierst du es?
Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 1
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Datum:
Arbeitsblatt 2
Freiheit
von Max von Schenkendorf, 1815 (gekürzt)
Ich meine die Freiheit,
die mein Herz erfüllt,
mit deinem Scheine komm,
süßes Engelbild!
Du magst dich zeigen nie
Der bedrängten Welt?
Deinen Reigen führest
Nur am Himmelszelt?
Wo sich Gottes Flamme,
gesenkt in ein Herz,
das am alten Stamme
hängt treu und liebend,
wo sich Männer finden,
die für Recht und Ehr
verbinden sich mutig,
weilt ein frei Geschlecht.
Auf uns lenken wolltest
Gottes Lieb und Lust,
gern dich senken wolltest
in die deutsche Brust.
Holdes Wesen Freiheit,
gläubig, kühn und zart,
ja lang erlesen hast
dir die deutsche Art!
Aufgabe:
In diesem Gedicht wurden in den kursiv gedruckten Zeilen die Worte umgestellt.
Stelle diese Zeilen so um, dass sich das Originalgedicht im Kreuzreim ergibt.
Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 2
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Arbeitsblatt 3
Die schlesischen Weber
Heinrich Heine, 1844
Im (dunklen, düstern, grauen) Auge keine Träne,
sie sitzen am Webstuhl und (blecken, fletschen, zeigen) die Zähne.
Altdeutschland, wir (machen, schneidern, weben) dein Leichentuch,
wir weben hinein den (argen, dreifachen, teuflischen) Fluch –
wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir (gebeten, geflehet, gerufen),
in Winterkälte und Hungersnöten;
wir haben vergebens (gebetet, gehofft, gewartet) und geharrt,
er hat uns (geäfft, veräppelt, verarscht) und gefoppt und genarrt –
wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem König, dem König der (Edlen, Höflinge, Reichen),
den unser (Elend, Not, Stress) nicht konnte erweichen,
der den letzten (Groschen, Heller, Taler) von uns erpresst
und uns wie Hunde erschießen lässt –
wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem (falschen, schlechten, schlimmen) Vaterlande,
wo nur (entstehen, gedeihen, wachsen) Schmach und Schande,
wo jede (Blume, Blüte, Pflanze) früh geknickt
und Fäulnis und Moder den Wurm (erfreut, erlabt, erquickt) –
wir weben, wir weben!
Das Schiffchen (fliegt, rast, saust), der Webstuhl kracht,
wir weben (emsig, fleißig, schnelle) Tag und Nacht –
Altdeutschland, wir (machen, schneidern, weben) dein Leichentuch,
wir weben hinein den (argen, dreifachen, teuflischen) Fluch –
wir weben, wir weben!
Aufgabe:
In den Klammern stehen jeweils das Wort, das Heine gewählt hat und zwei weitere, die somit nicht
von ihm stammen.
Du kannst nun das Weber-Gedicht nach deinem Geschmack und Sprachgefühl gestalten.
Deine Freiheit ist allerdings da eingeschränkt, wo die Regeln des Paarreims und der Rhythmus der
Strophen bzw. der Verse eingehalten werden müssen oder aber wenn grammatikalische Regeln
gegen deine subjektive Wahl stehen.
Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 3
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Datum:
Arbeitsblatt 4
Die Wacht am Rhein
Max Schneckenburger (1840)
1
2
3
4
5
6
Es braust ein Ruf
wie Schwertergeklirr und
Zum Rhein, zum Rhein,
Wer soll des Stromes
Lieb Vaterland magst
Fest steht und treu
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8
9
10
11
12
Solang ein Tropfen
noch eine Faust
und noch ein Arm
betritt kein Feind
Lieb Vaterland magst
Fest steht und treu
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17
18
Der Schwur erschallt
die Fahnen flattern
Zum Rhein, zum Rhein
Wir alle wollen
Lieb Vaterland, magst
Fest steht und treu
A
B
C
D
D
D
E
F
H
H
I
J
J
J
K
L
M
M
Blut noch glüht,
den Degen zieht
die Büchse spannt,
die Wacht am Rhein!
die Wacht am Rhein!
die Wacht am Rhein!
die Woge rinnt,
hier deinen Strand!
Hüter sein!
Hüter sein?
Noch im Wind:
ruhig sein:
ruhig sein:
ruhig sein:
wie Donnerhall,
Wogenprall:
zum deutschen Rhein!
zum deutschen Rhein!
Aufgabe:
Ergänze die jeweiligen Zeilenanfänge mit den entsprechenden Zeilenergänzungen.
Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 4
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Arbeitsblatt 5
Schwarz-Rot-Gold
Ferdinand Freiligrath, 1848 (Auszug)
Das Heckerlied
Unbekannter Verfasser
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4
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39
40
41
42
In Kümmernis und Dunkelheit,
da mussten wir sie bergen!
Dreiunddreißig Jahre
Währt die Knechtschaft schon,
Nun haben wir sie doch befreit,
nieder mit die Hunde
von der Reaktion!
Blut – Blut muss fließen
Befreit aus ihren Särgen!
Ha, wie das blitzt und rauscht und rollt!
Hurra, du Schwarz, du Rot, du Gold
knüppelhageldick,
Pulver ist schwarz,
damit wollen wir begießen
die freie Republik.
Schmiert die Guillotine
Blut ist rot,
golden flackert die Flamme!
mit der Pfaffen Fett,
Das ist das alte Reichspanier,
das sind die alten Farben!
Darunter haun und holen wir
schmeißt die Konkubine
aus des Fürsten Bett!
Uns bald wohl junge Narben!
Denn erst der Anfang ist gemacht.
Noch steht bevor die letzte Schlacht!
An den Darm des Pfaffen
Pulver ist schwarz
hängt den Edelmann,
lasst ihn dran erschlaffen
bis er nicht mehr kann!
Blut ist rot,
Wenn euch die Leute fragen:
Lebet Hecker noch?
So sollt ihr ihnen sagen:
Ja, ja, er lebet noch.
Golden flackert die Flamme!
Er hängt an keinem Baume,
er hängt an keinem Strick,
er hängt nur an dem Träume
der freien Republik.
Aufgabe:
Hier sind zwei Gedichte durcheinander geraten! Entflechte die beiden Gedichte und schreibe eines
der beiden Gedichte auf.
Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 5
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Datum:
Arbeitsblatt 6
Das Hungerlied
Georg Weerth (1822 – 1856)
Verehrter Herr und König, weißt du die schlimme Geschicht’? Am Montag aßen wir wenig und am
Dienstag aßen wir nicht. Und am Mittwoch mussten wir darben und am Donnerstag litten wir Not;
und ach, am Freitag starben wir fast den Hungertode! Drum lass am Samstag backen das Brot, fein
säuberlich – sonst werden wir sonntags packen und fressen, oh König, dich!
Aufgabe:
Beim Hungerlied handelt es sich um ein Gedicht im Kreuzreim.
Oben ist es allerdings wie ein Prosatext abgedruckt. Schreibe das Gedicht in Versen auf:
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 6
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Datum:
Arbeitsblatt 7
Das Robert-Blum-Lied
(1848 von einem unbekannten Verfasser gedichtet und in vielen Fassungen mündlich überliefert)
A
Hier diesen Brief gebt meinem Freunde,
hier, diesen Ring, den gebet meinem Weib,
und diese kleine goldene Uhr,
die gebet Alfred, meinem jüngsten Sohn.“
B
Die Ketten rasseln an den Händen,
kein deutscher Mann, der ihm zur Seite stand,
der Henkersknecht nur in der Mitte,
er kündigt ihm sein Todesurteil an.
C
Habt ihr gehört von dieser Mordgeschichte,
die sich zugetragen hat in Wien?
Robert Blum, der edle Freiheitskämpfer,
mit Hab und Gut soll er zugrunde gehn.
D
Der erste Schuss, der traf ihn in die Schläfe,
der zweite traf das Herz mit vollem Ruhm
und so erschossen sie den treuesten,
den deutschen Freiheitskämpfer Robert Blum.
E
Des Morgens in der vierten Stunde,
da öffnet sich das Brandenburger Tor.
Die Hand am Rücken festgebunden,
tritt Robert Blum mit stolzem Blick hervor.
F
Er sprach: „Ich bin bereit zu sterben,
gern opfre ich mein Leben für euch hin.
Doch eins, das liegt mir schwer am Herzen,
das ist mein viel geliebtes Weib, mein Kind.
Aufgabe:
Die Strophen des Robert-Blum-Liedes sind durcheinander gewürfelt.
Ordne sie so, dass es inhaltlich und chronologisch korrekt in der „Originalfassung“ steht.
Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 7
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Datum:
Arbeitsblatt 8
Friedrich Wilhelm – Rex
Friedrich Wilhelm erhält eine Nachricht für Robert Blum. Er macht sich auf den Weg zu ihm.
Schreibe aus seiner Sicht, was ab diesem Moment alles geschehen ist. Ende, als er von Blum
versorgt wurde und einschläft. Überlege dir auch eine passende Überschrift.
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 8
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Datum:
Arbeitsblatt 9
Blum hält eine Rede – die Zeitung berichtet
Du hast zwei Aufgaben zur Wahl:
1. Schreibe eine Rede, die Blum auf dem Marktplatz vor den Menschen hält.
Lies bis S. 57 Mitte. Erst wenn du deine Rede geschrieben hast, darfst du bis Seite 74
oben (erster Abschnitt) weiter lesen.
2. Die Zeitungen berichten über Blum, seine Rede und die Ereignisse auf dem Marktplatz.
Schreibe den Zeitungsbericht.
Lies bis Seite 74 oben (erster Abschnitt).
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 8
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Arbeitsblatt 10
Kindheit/Jugendzeit früher und heute
Kinder und Jugendliche, die im 19. Jahrhundert lebten, sind ganz anders aufgewachsen als du
heute. Versuche die Gemeinsamkeiten und Unterschiede darzustellen. Lies dafür die Seiten 26 und
27 durch.
Früher
Heute
Situation der Familie/
Finanzen
Wohnsituation
Beschäftigung am Tag
Schulbildung
Zukunftsperspektive
Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 10
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Arbeitsblatt 11
Dativ und Akkusativ
Rex verwechselt immer wieder den Dativ und den Akkusativ.
Weißt du, wie man das Dativ-Objekt und das Akkusativ-Objekt auseinanderhalten kann?
So fragt man nach dem Dativ-Objekt:
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So fragt man nach dem Akkusativ-Objekt:
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Unterstreiche in den folgenden Sätzen das Dativ-Objekt braun und das Akkusativ-Objekt grün.
Schreibe unter den Satz für beide Objekte immer die passende Frage.
Im Sommer geht Simon mit seinen Freunden gerne ins Freibad und sie essen dort ein Eis.
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Katrin mag ihren Hund sehr gerne. Mit ihm geht sie jeden Tag spazieren.
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Bei Herrn Blum geht es Rex viel besser.
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Rex mag Herrn Blum sehr.
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Im 19 Jahrhundert fiel es vielen Menschen schwer, ihre Meinung offen zu sagen.
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 11
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Arbeitsblatt 12
Wer sagt was?
Ordne die Sprechblasen den Personen zu.
Blum
Friese
Rex
Gegner der
Der Kaiser von
Revolution
Österreich
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Arbeitsblatt 13
Abschlussquiz
1.
Wer wurde bei der französischen Revolution gestürzt?
2.
Was wurde Blum geklaut, als er die Einladung zum Redeübungsverein bekam?
3.
Woran stirbt Friese?
4.
Warum ist Rex dagegen, dass Blum nach Frankfurt geht?
5.
In welcher Stadt und wann ist Blum geboren?
6.
Wie alt wurde Blum?
7.
In welcher Stadt greift Blum zum Degen, obwohl er immer strikt gegen körperliche Gewalt war?
8.
Warum wurde Blum vom Kaiser von Österreich festgenommen?
9.
Wie lange war Blum vor seinem Tod in Haft?
10. Wann starb Robert Blum?
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Harald Parigger - 1848 – Robert Blum und die Revolution der vergessenen Demokraten - Arbeitsblatt 8
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